warum werden Airbusse in Dollar berechnet?

[kritiker_34]

Dank des momentanen KursVerfalls des Dollars, wird es in der Produktion des Airbusses zu erheblichen Problemen kommen. Warum kann der Endpreis nicht in Euro berechnet werden?
-------------------------------
zitat:

"Der europäische Flugzeugbauer Airbus muss stärker sparen als bisher geplant. Wegen des Kursverfalls des US-Dollars kündigte Konzern-Chef Thomas Enders nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag «radikale Maßnahmen» an. «Es gibt keine Tabus», sagte Enders demnach bei einer Betriebsrätekonferenz in Hamburg. Es gehe um die gesamte Wertschöpfungskette, auch um Outsourcing. Über das aktuelle Sanierungsprogramm «Power 8» hinaus müssten nun weitere Maßnahmen getroffen werden, sagte ein Airbus-Sprecher. Genaueres werde in den kommenden Wochen entschieden.

«Wir müssen überlegen, wo können wir einsparen, um profitabel zu bleiben», sagte Enders demnach. Dazu müssten alle großen Kostenblöcke auf den Prüfstand. Airbus müsse überlegen: «Wieviele Zukunftsinvestitionen können wir uns noch leisten.» Dies bedeute jedoch keine Stellenstreichungen, betonte ein Konzernsprecher. Das Orderbuch sei voll."

http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/820610.html

[kritiker_34]

Airbus flieht vor dem starken Euro

Flugzeugbauer Airbus zieht sich aus Europa zurück: Konzernmutter EADS will Teile der Airbus-Produktion von Europa nach Amerika, China, Russland und Indien verlagern. Den deutschen Beschäftigten drohen negative Konsequenzen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/936/144609/

[kritiker_34]

Dollar-Schwäche bedroht Airbus

Airbus-Chef Thomas Enders sieht durch die zunehmende Dollarschwäche die Existenz des europäischen Flugzeugbauers bedroht. In einer Rede vor Beschäftigten am Donnerstag im Hamburg bereitete er die Belegschaft daher auf weitere massive Einschnitte vor. "Der rasante Verfall des Dollar ist lebensbedrohlich für Airbus", sagte Enders einem Firmensprecher zufolge. Das Management denke über "radikale Maßnahmen" zur Kostensenkung nach.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2967784,00.html

[FranzKonz]

Es ist eigentlich völlig egal, ob der Airbus in Dollar berechnet wird oder nicht. Er muß in der Konkurrenz gegen Boeing bestehen.

[Deutschmann]

Der Dollar ist wohl sowas wie ne Weltwährung.

Da gabs aber mal einen Ausreißer. Ich habe irgendwie noch Dunkel in Erinnerung dass Saddam Hussein sagte, er möchte den Euro als Außenhandelswährung einführen. War irgendwann 1999 oder 2000.

Wie gesagt, das ist 7 Jahre her - daher keine Quellenangabe.

[Deutschmann]

Es ist eigentlich völlig egal, ob der Airbus in Dollar berechnet wird oder nicht. Er muß in der Konkurrenz gegen Boeing bestehen.

Franz, das ist nicht ganz richtig. Wenn die Kalkulationsgrundlage der Dollar ist, aber Materialbeschaffung und Lohnkosten in Euro stattfinden, ist das extrem von Kursschwankungen abhängig.

[stromer]

@ Deutschmann


Der Dollar ist eine "Schwindelwährung".

http://infosite.promweb.de/weltgeldbetrug.html

http://members.fortunecity.de/mmedia/weltgeldbetrug.html

Genau lesen....

st.

[Walter Hofer]

Franz, das ist nicht ganz richtig. Wenn die Kalkulationsgrundlage der Dollar ist, aber Materialbeschaffung und Lohnkosten in Euro stattfinden, ist das extrem von Kursschwankungen abhängig.

dazu gibt es Kurssicherungsgeschäfte............. auch bei Airbus :rolleyes:

____________
Während Airbus den Großteil seiner Kosten in Euro abrechnen muss,
werden die Flugzeuge zum Dollarkurs verkauft (Petrodollars).

Kalkulationsgrundlage war 1,35 $/€, aber nicht aktuell 1,48 $/€

[FranzKonz]

Franz, das ist nicht ganz richtig. Wenn die Kalkulationsgrundlage der Dollar ist, aber Materialbeschaffung und Lohnkosten in Euro stattfinden, ist das extrem von Kursschwankungen abhängig.

Was ist schon ganz richtig ? :))

Die Amis müssen inzwischen ebenfalls mehr Geld für importiertes Material aufwenden, alles haben sie auch nicht selbst. Die anhaltende Dollarschwäche wird über kurz oder lang zu mehr Inflation in den USA führen, damit steigen auch die Löhne wieder.

Wahr ist allerdings, daß europäische Unternehmen natürlich auch unter dem schwindsüchtigen Dollar leiden, weil z. B. die Lieferverträge relativ langfristig sind. Aber, wie Walter schon sagte, auch diese Risiken werden zumindest teilweise abgesichert

[kritiker_34]

Es ist eigentlich völlig egal, ob der Airbus in Dollar berechnet wird oder nicht. Er muß in der Konkurrenz gegen Boeing bestehen.

es ist angeblich NICHT egal, da z.B. Löhne in Euro bezahlt werden, aber das Endprodukt in Dollar. Innerhalb einer gewissen Bandbreite scheint dies egal zu sein, aber es mehren sich die warnenden Stimmen...

In Bezug auf Boeing: Airbus hat ALLE AUFTRÄGE storniert bzw. wurden storniert bezüglich des Grossraum-Transporters. Da gibt es KEINE Konkurenz mehr.

[FranzKonz]

es ist angeblich NICHT egal, da z.B. Löhne in Euro bezahlt werden, aber das Endprodukt in Dollar.
Würde der Airbus in Euro verkauft, müßten entsprechende Nachlässe gewährt werden, um gegenüber der Boeing konkurrenzfähig zu bleiben. Das meinte ich mit "egal".

[kritiker_34]

Würde der Airbus in Euro verkauft, müßten entsprechende Nachlässe gewährt werden, um gegenüber der Boeing konkurrenzfähig zu bleiben. Das meinte ich mit "egal".

rabatt auf ein endprodukt ist eine sache... verlust beim verkauf des endproduktes eine andere.

[FranzKonz]

rabatt auf ein endprodukt ist eine sache... verlust beim verkauf des endproduktes eine andere.

Wenn der Verlust durch den Rabatt entsteht, ist das Jacke wie Hose. :))

[Deutschmann]

Würde der Airbus in Euro verkauft, müßten entsprechende Nachlässe gewährt werden, um gegenüber der Boeing konkurrenzfähig zu bleiben. Das meinte ich mit "egal".

Oh, dann habe ich deinen vorherigen Beitrag falsch aufgefasst.

Aber der Preis ist nicht alles - merke ich an meinen Kunden. :]
( OK, da gehts auch um andere Summen als bei mir )

[kritiker_34]

Wenn der Verlust durch den Rabatt entsteht, ist das Jacke wie Hose. :))

als linker dummschwätzer wirst du sicher wissen, warum die konkurenz bei boeing kauft und zig-tausende europäische arbeitsplätze auf kippe stehen.

zitat:

"Sollte UPS den Auftrag für die zehn Frachter-Jumbos streichen, wäre dies für Airbus ein weiterer schwerer Rückschlag. Zuvor hatte der UPS-Hauptkonkurrenten FedEx bereits einen Auftrag für die A380- Frachtmaschine gestrichen, und die Leasinggesellschaft International Lease Finance hatte einen Frachter-Auftrag in einen Auftrag für Verkehrsflugzeuge umgewandelt.

Bestellungen bei Boeing

UPS hatte kürzlich 27 andere Frachtflugzeuge bei Boeing bestellt. Es handelt sich um den Typ 767-300ER. Der Auftragswert lag nach Darstellung von Branchenkennern bei 3,8 Milliarden Dollar. UPS hatte dabei betont, dass der Auftrag für die 27 Boeing-Maschinen nichts mit der laufenden Überprüfung eines Auftrags für die zehn Airbus-A380-Frachtmaschinen zu tun habe. Diese sollten auf bestimmten Langstrecken eingesetzt werden, die zur Zeit von Boeing-747- und MD-11-Frachtmaschinen bedient werden."

http://www.focus.de/finanzen/news/kundenschwund_aid_125221.html