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Vollständige Version anzeigen : Jugendliche machen vor "Gebetsmühle" Holocaust dicht



Esreicht!
22.11.2007, 06:46
Hallo

Studie
Weniger Holocaust, mehr Identität

„Ich bin´s leid, immer wieder von deutschen Verbrechen an den Juden zu hören!“ Jugendliche machen einer Studie zufolge beim Unterrichtsthema NS-Zeit und Holocaust dicht.

„Tendenziell sagen die Leute eher: Was haben wir damit zu tun, immer wieder sollen wir darüber reden!’“, beschreiben Schüler in Interviews die Situation. Die Jugendlichen fühlen sich mit dem Thema Nationalsozialismus „überversorgt“. Die Abwehrhaltung gelte jedoch weniger dem Stoff als vielmehr der Art der Vermittlung im Unterricht. Dies haben Barbara Schäuble und Albert Scherr von der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Rahmen einer Antisemitismus-Studie herausgefunden…

http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/studie_aid_139629.html


Neu sind die Erkenntnisse dieser überflüssigen Studie wohl nicht...

kd

derNeue
22.11.2007, 07:25
Schönes Beispiel, wie man ein tabuisiertes aber offensichtliches Thema gutmenschlich und medientauglich verpacken kann.
Da darf dann natürlich ein Satz wie "Ausländer fühlen sich selbst oft ausgegrenzt.." nicht fehlen. Alles klar, Focus ist nicht Junge Freiheit.

roxelena
22.11.2007, 08:24
Mach doch mal eine Umfrage unter Schülern was ihnen noch so alles, ausser Geschichte des dritten Reiches, zum Hals heraushängt.
Kommt so einiges zusammen.
Erfüllst die Wünsche der Schüler kannst jede Schule dichtmachen

Walter Hofer
22.11.2007, 09:26
Deswegen müssen neue Wege in der Art der Vermittlung gegangen werden. Dieses Beispiel sollte Schule machen:


Lebendige Geschichte
Tschechische Zeitzeugen berichten Zehntklässlern über den Holocaust


LUCKENWALDE Unterricht der besonderen Art konnten die Schüler der 10d und 10a in der Luckenwalder Oberschule gestern erleben. Zum Thema Zweiter Weltkrieg und Holocaust hatten sie sich zwei Zeitzeugen aus Tschechien eingeladen. Unterstützt wird das Projekt vom Bildungsministerium des Landes.

In bewegenden Worten schilderten Michaela Vidláková (71) und Artur Radvansky (85) den Leidensweg ihrer Familien aus eigenem Erleben. Michaela Vidláková wurde als Kind einer jüdischen Familie im Alter von sechs Jahren mit ihren Eltern ins Ghetto Theresienstadt gebracht. Einem jüdischen Jungen aus Berlin, den sie nie wiedersah, verdankt sie ihre guten Deutschkenntnisse.


"Die Tatsachen über den Holocaust kann man in Büchern oder im Internet finden, aber Ihr könnt heute Fragen stellen", ermuntere Michaela Vidláková die jungen Leute.

Und die wollten viel wissen.

mehr .....

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11068504/61939/

Klopperhorst
22.11.2007, 10:05
In der DDR haben wir wenig über den HC gelernt, jedenfalls wurde das Thema nicht so breitgetreten. Der Fokus lag zu meiner Schulzeit eher bei kommunistischen Widerstandskämpfern (Thälmann usw.). Auch kam zu uns mal ein angeblicher Widerstandskämpfer in die Klasse und erzählte vom 3. Reich. Der HC spielte eine untergeordnete Rolle, das 3. Reich wurde überhaupt nicht in dem Maße behandelt, wie es hier geschieht.



---

Walter Hofer
22.11.2007, 10:07
dann ist doch die Idee am Gymnasium von Luckenwalde gut.

McDuff
22.11.2007, 10:21
Es wird halt immer schwerer, Menschen eine Verantwortung per Geburt schmackhaft zu machen.

marc
22.11.2007, 10:32
ich versteh das nicht. also als ich zur schule ging haben wir ganz normal mit griechen, römern und germanen angefangen, uns langsam vorgearbeitet, das HRRDN, irgendwann die frz. revolution erreicht, 1814, 1848, 1871 usw usf. und dann irgendwann, so in der 12/13 klasse haben wir ganz normal die zeit von weimar bis 45 angehandelt, dort natürlich auch über den HC gesprochen, einmal war ein holocaust-überlebender zu gast, einmal ein mann, der in einer demokratischen widerstandsgruppe organisiert war - und feddisch. dann kam der kalte krieg und die wiedervereinigung und dann war die schulzeit zu ende.

ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

Walter Hofer
22.11.2007, 10:35
ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

Diese sog "Fixierung" ist eine Ente! Schaut man sich die Lehrpläne Geschi an, ist es so, wie du sagst. Lediglich in der Kl. 9/10 wird ein kurzer Block durchgearbeitet, für die die das Gym verlassen müssen.

Quo vadis
22.11.2007, 10:42
In der DDR haben wir wenig über den HC gelernt, jedenfalls wurde das Thema nicht so breitgetreten. Der Fokus lag zu meiner Schulzeit eher bei kommunistischen Widerstandskämpfern (Thälmann usw.). Auch kam zu uns mal ein angeblicher Widerstandskämpfer in die Klasse und erzählte vom 3. Reich. Der HC spielte eine untergeordnete Rolle, das 3. Reich wurde überhaupt nicht in dem Maße behandelt, wie es hier geschieht.



---

Richtig,da fällt mir wieder ein, das Sight seeing mit der Klasse nach Buchenwald Ende der 80-er Jahre stand voll unter dem Motto: "Hier wurde unser großer Arbeiterführer Ernst Thälmann ermordet".
Die DDR Führung wußte schon, warum sie den Judenschuldkult nicht so exzessiv ausleben wollte wie in der Brd, da hätte man nämlich den Klassenfeind über Gebühr aufgewertet und das wollte man eindeutig nicht.

bernhard44
22.11.2007, 10:48
und das dieses Lager nach 45 noch fünf Jahre weiter betrieben wurde..........davon war natürlich gar keine Rede!

Walter Hofer
22.11.2007, 10:49
In der DDR haben wir wenig über den HC gelernt, ..

---

schöner Hinweis; die massiven Defizite einiger, älterer "Ostkämpfer" treten deutlich hervor.

Eridani
22.11.2007, 10:52
schöner Hinweis; die massiven Defizite einiger, älterer "Ostkämpfer" treten deutlich hervor.
------------------------------------------

Du mußt sehr einsam sein Walter, - wenn Du hier von früh bis spät im Forum herumhängst.
Reicht das Geld eigentlich bis Ultimo? Denn zu arbeiten scheinst Du nicht mehr.:rolleyes: ....

E:

viator
22.11.2007, 11:05
Mach doch mal eine Umfrage unter Schülern was ihnen noch so alles, ausser Geschichte des dritten Reiches, zum Hals heraushängt.
Kommt so einiges zusammen.
Erfüllst die Wünsche der Schüler kannst jede Schule dichtmachen

Es sprechen alle Fakten, die über das dt. Schulsystem bekannt sind genau für deine These. Die Schule ist gruselig langweilig und ein großer Teil der Schüler verblödet, sodass windige Magazine wie der Focus sich sofort über die Behandlung der dt. Verbrechen im Schulunterricht hermachen können.

Zur DDR: Dass die DDR die verfolgten Kommunisten in den Focus der Erinnerung gesetzt hat, lag daran, dass sie als antifaschistischer Staat schließlich die Konsequenzen aus den Naziverbrechen gezogen hat und den Kapitalismus auf ihren Gebiet, der schließlich im NS die brutalste Form seiner gesamten Geschichte annahm, für über 40 Jahre erfolgreich gebannt hat.

Seit dem Sturz der antifaschistischen DDR sind zehntausende neuerliche Verbrechen durch Nazis auf ihrem ehemaligen Gebiet durchgeführt worden.

marc
22.11.2007, 11:10
den Kapitalismus auf ihren Gebiet, der schließlich im NS die brutalste Form seiner gesamten Geschichte annahm, für über 40 Jahre erfolgreich gebannt hat.


das "dritte reich" hatte mit kapitalismus fast genausowenig zu tun wie die ddr. wenn, dann waren die nationalsozialisten rechte keynesianer oder sowas.

ErhardWittek
22.11.2007, 11:10
....
Seit dem Sturz der antifaschistischen DDR sind zehntausende neuerliche Verbrechen durch Nazis auf ihrem ehemaligen Gebiet durchgeführt worden.
Ich würde eher sagen, Millionen oder Milliarden oder Billionen oder noch viel viel mehr Verbrechen sind durch Nazis nach 1989 "durchgeführt" worden. Die alten Männer haben auch nichts anderes im Sinn, als den ganzen Tag Böses zu tun.

Bist Du noch ganz dicht im der Birne?

forkosigan
22.11.2007, 11:25
ich versteh das nicht. also als ich zur schule ging haben wir ganz normal mit griechen, römern und germanen angefangen, uns langsam vorgearbeitet, das HRRDN, irgendwann die frz. revolution erreicht, 1814, 1848, 1871 usw usf. und dann irgendwann, so in der 12/13 klasse haben wir ganz normal die zeit von weimar bis 45 angehandelt, dort natürlich auch über den HC gesprochen, einmal war ein holocaust-überlebender zu gast, einmal ein mann, der in einer demokratischen widerstandsgruppe organisiert war - und feddisch. dann kam der kalte krieg und die wiedervereinigung und dann war die schulzeit zu ende.

ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

Diese sog "Fixierung" ist eine Ente! Schaut man sich die Lehrpläne Geschi an, ist es so, wie du sagst. Lediglich in der Kl. 9/10 wird ein kurzer Block durchgearbeitet, für die die das Gym verlassen müssen.

:top: Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

Quo vadis
22.11.2007, 11:53
schöner Hinweis; die massiven Defizite einiger, älterer "Ostkämpfer" treten deutlich hervor.

Es tritt wohl eher zu Tage, dass der Juhu-Schuldkult ein reines Brd-Phänomen ist.Denkst du es ist ein Zufall, dass diese antideutsche 68-er Seuche ausgerechnet in der Judenhauptstadt Deutschlands Frankfurt/Main ausgebrochen ist?:rolleyes:

viator
22.11.2007, 11:57
das "dritte reich" hatte mit kapitalismus fast genausowenig zu tun wie die ddr. wenn, dann waren die nationalsozialisten rechte keynesianer oder sowas.

Was war das denn dann? Wenn nicht brutalster Kapitalismus, der es erlaubte mit millionenfacher Zwangsarbeit und Vernichtungskrieg die Taschen der Bonzen zu füllen?

Wie kam denn zum Aufstieg solcher Familien wie Quandt oder Porsche?

Badener3000
22.11.2007, 12:20
Diese sog "Fixierung" ist eine Ente! Schaut man sich die Lehrpläne Geschi an, ist es so, wie du sagst. Lediglich in der Kl. 9/10 wird ein kurzer Block durchgearbeitet, für die die das Gym verlassen müssen.


Die Indoktrinierung der antideutschen Holocaust- Schuldkultur ist allgegenwärtig, in jedem Unterrichtsfach an den Schulen, genauso, wie es ein deutscher Bundespräsident nicht mehr schafft, mal eine Woche ohne schuldig- unterwürfige Mine den Moralapostel zu spielen.

goldrush
22.11.2007, 12:21
Das alles- und noch viel mehr- ist alles ganz weit weg.

Wie soll das verstanden werden?

*Aus einen Migrantenbezug..
*Aus einem normalen 3/4-köpfigen Haushalt heraus, in den die "tagespolitischen" Dinge des Lebens im Mittelpunkt stehen..
*In durcheineingewürfelten Klassen
- ohne vernüftigem Lehrmaterial
- mit Lehrkräften, die einen Lehrplan erfüllen müssen, der genausogut in der Schublade liegenbleiben kann, weil die aktuellen Tagesgeschehen gerade noch Zeit lassen, den Schülern Lesen und Schreiben nahezubringen..
*In einer Gesellschaft, in der die Familie angeblich an erster Stelle (heute in der Bl*dzeitung: was macht Merkel "besser" als Schröder) steht und es nicht einmal Zeit für ein gemeinsames Frühstück gibt...

Offengestanden- diese HC-Geschichten sind so bedeutsam und verständlich, wie die Betonstehlen in Berlin.
Allein Betonstehlen...:rofl:

Liegnitz
22.11.2007, 12:23
Hallo

Studie
Weniger Holocaust, mehr Identität

„Ich bin´s leid, immer wieder von deutschen Verbrechen an den Juden zu hören!“ Jugendliche machen einer Studie zufolge beim Unterrichtsthema NS-Zeit und Holocaust dicht.

„Tendenziell sagen die Leute eher: Was haben wir damit zu tun, immer wieder sollen wir darüber reden!’“, beschreiben Schüler in Interviews die Situation. Die Jugendlichen fühlen sich mit dem Thema Nationalsozialismus „überversorgt“. Die Abwehrhaltung gelte jedoch weniger dem Stoff als vielmehr der Art der Vermittlung im Unterricht. Dies haben Barbara Schäuble und Albert Scherr von der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Rahmen einer Antisemitismus-Studie herausgefunden…

http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/studie_aid_139629.html


Neu sind die Erkenntnisse dieser überflüssigen Studie wohl nicht...

kd
Dicht machen reicht nicht sie müssten die Lehrer bundesweit vermöbeln , die ihnen immer wieder Schuldkomplexe eintrichtern wollen mit ihem Gesabble.

Edmund
22.11.2007, 12:26
[/COLOR][/I]
------------------------------------------

Du mußt sehr einsam sein Walter, - wenn Du hier von früh bis spät im Forum herumhängst.
Reicht das Geld eigentlich bis Ultimo? Denn zu arbeiten scheinst Du nicht mehr.:rolleyes: ....

E:
Der wird doch für's spammen bezahlt, nicht gewußt? :)

Liegnitz
22.11.2007, 12:28
Der wird doch für's spammen bezahlt, nicht gewußt? :)

Genau. Wenn der nich beim VS bzw. Spitzeltätigkeit ist , wer dann?

Walter Hofer
22.11.2007, 12:31
:top: Kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.


man kann aber Realitätsverweiger wie @QV oder @Badener selbst dann nicht überzeugen, wenn man sie zwangsweise in Sachsen oder in BW am Geschi-Unterricht teilnehmen lässt.

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/g2lp.htm

hoffnungslos, zum Glück eine unscheinbare Minderheit

Fritz Fullriede
22.11.2007, 12:32
Na, die neuen Forderungen Israels müssen doch von der Systempresse entsprechend "beworben" werden, also gibts jetzt sicher wieder Holoclaus bis zum Abwinken, auf das die Kindeskinder der Kindeskinder noch die Finanzierung der Pestbeule Israel sichern :rolleyes:

Walter Hofer
22.11.2007, 12:32
Dicht machen reicht nicht sie müssten die Lehrer bundesweit vermöbeln , die ihnen immer wieder Schuldkomplexe eintrichtern wollen mit ihem Gesabble.

noch ein Koma-Hauptschüler in der Hartz4-Falle.................. :(

Quo vadis
22.11.2007, 12:33
Habe gestern (zufällig) Kerner angezappt.Zu Gast: "Tokio Hotel"

Die hatten zuletzt einen Auftritt in Israel und sind dort als 1. deutsche Band auf Platz 1 der Charts.
Sicher haben die in Israel in erster Linie ans poppen gedacht, aber was macht Kerner:

"Ihr habt dort ja in Deutsch gesungen.Die deutsche Sprache ist ja nun in Israel nichts Alltägliches.Wie habt ihr euch gerade beim Hintergrund unserer Vergangenheit gefühlt, als ihr dort eure Songs in deutscher Sprache gesungen habt?"

Oder anders hätte er formulieren könne---Seid ihr wenigstens pflichtbewußt vor Scham in den israelischen Sand versunken und habt euch am Boden kriechend vorwärtsbewegt, wie es sich für Deutsche dort unten gehört?

Kerner ist für mich der Systemmedienbewältiger 2007 -der hängt Knopp ganz locker flockig ab.

Parker
22.11.2007, 12:35
ich versteh das nicht. also als ich zur schule ging haben wir ganz normal mit griechen, römern und germanen angefangen, uns langsam vorgearbeitet, das HRRDN, irgendwann die frz. revolution erreicht, 1814, 1848, 1871 usw usf. und dann irgendwann, so in der 12/13 klasse haben wir ganz normal die zeit von weimar bis 45 angehandelt, dort natürlich auch über den HC gesprochen, einmal war ein holocaust-überlebender zu gast, einmal ein mann, der in einer demokratischen widerstandsgruppe organisiert war - und feddisch. dann kam der kalte krieg und die wiedervereinigung und dann war die schulzeit zu ende.

ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

So ähnlich habe ich das auch in Erinnerung, aber ohne die Gäste. Von übermäßigem Unterricht in Sachen Drittes Reich konnte bei uns keine Rede sein und auch ich habe seinerzeit von Schülern anderer Schulen derartiges nie zu hören bekommen.

Quo vadis
22.11.2007, 12:37
man kann aber Realitätsverweiger wie @QV oder @Badener selbst dann nicht überzeugen, wenn man sie zwangsweise in Sachsen oder in BW am Geschi-Unterricht teilnehmen lässt.

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/g2lp.htm

hoffnungslos, zum Glück eine unscheinbare Minderheit

Die Brd ist Realität und die saugt ihren Lebenshauch aus der "immerwährenden Verantwortung" (Merkel) und dem HC als "ungeschriebenes Gründungsdokument" (Lammert)--also du traurige Realität WH--ich nehme dich Bewältiger zur Kenntnis.......:))

Liegnitz
22.11.2007, 12:37
Habe gestern (zufällig) Kerner angezappt.Zu Gast: "Tokio Hotel"

Die hatten zuletzt einen Auftritt in Israel und sind dort als 1. deutsche Band auf Platz 1 der Charts.
Sicher haben die in Israel in erster Linie ans poppen gedacht, aber was macht Kerner:

"Ihr habt dort ja in Deutsch gesungen.Die deutsche Sprache ist ja nun in Israel nichts Alltägliches.Wie habt ihr euch gerade beim Hintergrund unserer Vergangenheit gefühlt, als ihr dort eure Songs in deutscher Sprache gesungen habt?"

Oder anders hätte er formulieren könne---Seid ihr wenigstens pflichtbewußt vor Scham in den israelischen Sand versunken und habt euch am Boden kriechend vorwärtsbewegt, wie es sich für Deutsche dort unten gehört?

Kerner ist für mich der Systemmedienbewältiger 2007 -der hängt Knopp ganz locker flockig ab.
Richtig . Kerner ist wirklich einer der größten Arschkriechersystemlinge und Fiesling der gleichgeschalteten Medienhetzpropandamaschinerie.

Parker
22.11.2007, 12:41
(...)"Ihr habt dort ja in Deutsch gesungen.Die deutsche Sprache ist ja nun in Israel nichts Alltägliches.Wie habt ihr euch gerade beim Hintergrund unserer Vergangenheit gefühlt, als ihr dort eure Songs in deutscher Sprache gesungen habt?"
(...)

Ich tue mich ein wenig schwer damit jetzt ausgerechnet Kerner zur Seite zu springen, aber diese Frage finde ich nun ziemlich naheliegend und auch durchaus angemessen.

Was haben die Jungs denn geantwortet?

goldrush
22.11.2007, 12:42
Is doch wohl egal.

Cleopatra
22.11.2007, 12:45
Diese sog "Fixierung" ist eine Ente! Schaut man sich die Lehrpläne Geschi an, ist es so, wie du sagst. Lediglich in der Kl. 9/10 wird ein kurzer Block durchgearbeitet, für die die das Gym verlassen müssen.


Nationalsozialismus und HC sind nicht nur Thema in Geschichte, sondern spielt im Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 eine große Rolle. 2006 war zur Abschlußprüfung H9 Deutsch dieses Thema, 2007 zur Realschulprüfung wieder. Da haben sich nicht nur die Schüler an den Kopf gefasst. Und wenn Du in Literatur Texte mit historischem Hintergrund durchnehmen musst, musst Du auch als Deutschlehrer wenigstens ein Projekt dazu gemacht haben, geht gar nicht anders. Daher die Übersättigung, die es wirklich gibt.

Parker
22.11.2007, 12:45
Is doch wohl egal.

Einerseits ist es das sicherlich, andererseits aber auch nicht.

tabasco
22.11.2007, 12:47
(...) Tendenziell sagen die Leute eher: Was haben wir damit zu tun, immer wieder sollen wir darüber reden!’“, beschreiben Schüler in Interviews die Situation. (...) Sie haben auch mit der griechischen Kultur, Entdeckung Amerikas Aufklärung und Kaiser Wilhelm nichts zu tun. Also schlage ich demnach vor, nur das in dem Schulprogramm zu belassen, womit die Jugendlichen "zu tun" hatten.

:rolleyes:

Parker
22.11.2007, 12:48
Nationalsozialismus und HC sind nicht nur Thema in Geschichte, sondern spielt im Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 eine große Rolle. 2006 war zur Abschlußprüfung H9 Deutsch dieses Thema, 2007 zur Realschulprüfung wieder. Da haben sich nicht nur die Schüler an den Kopf gefasst. Und wenn Du in Literatur Texte mit historischem Hintergrund durchnehmen musst, musst Du auch als Deutschlehrer wenigstens ein Projekt dazu gemacht haben, geht gar nicht anders. Daher die Übersättigung, die es wirklich gibt.

Und die es zumindest bis Ende der 80er eben nicht gab. Damals wurde viel weniger gemacht, das aber offenbar weitaus effektiver.

Drache
22.11.2007, 12:50
Deswegen müssen neue Wege in der Art der Vermittlung ....
Lebendige Geschichte
Tschechische Zeitzeugen berichten Zehntklässlern über den Holocaust[/B]...
Das wäre mal ne Idee. Hätte ich auch interessant gefunden. Ein ehemaliger KZ- Insasse und ein ehemaliges Mitglied der Waffen SS erzählen im Kreise von Schülern ihre Geschichte.
Kein Schuldkult, sondern Fakten! Prima Idee!

forkosigan
22.11.2007, 12:58
Nationalsozialismus und HC sind nicht nur Thema in Geschichte, sondern spielt im Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 eine große Rolle. 2006 war zur Abschlußprüfung H9 Deutsch dieses Thema, 2007 zur Realschulprüfung wieder. Da haben sich nicht nur die Schüler an den Kopf gefasst. Und wenn Du in Literatur Texte mit historischem Hintergrund durchnehmen musst, musst Du auch als Deutschlehrer wenigstens ein Projekt dazu gemacht haben, geht gar nicht anders. Daher die Übersättigung, die es wirklich gibt.

In meine Realschule in Bayern HC war nicht der Unterrichtstoff im Deutschunterricht, also es ist nicht überall so, wie Sie es schildern.

Walter Hofer
22.11.2007, 12:59
Nationalsozialismus und HC sind nicht nur Thema in Geschichte, sondern spielt im Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 eine große Rolle. 2006 war zur Abschlußprüfung H9 Deutsch dieses Thema, 2007 zur Realschulprüfung wieder.

einen Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 kann ich nicht finden;
such ihn hier heraus :

http://lbs.hh.schule.de/bildungsplaene/

Bildungsplan der Sekundarstufe I - Hauptschule und Realschule Hansestadt Hamburg

forkosigan
22.11.2007, 13:00
Das wäre mal ne Idee. Hätte ich auch interessant gefunden. Ein ehemaliger KZ- Insasse und ein ehemaliges Mitglied der Waffen SS erzählen im Kreise von Schülern ihre Geschichte.
Kein Schuldkult, sondern Fakten! Prima Idee!

Warum Waffen SS, lieber gleich einen SS KZ Wächter einladen? ?(

Hexenhammer
22.11.2007, 13:06
Warum Waffen SS, lieber gleich einen SS KZ Wächter einladen? ?(

Auch die sind Zeitzeugen.

Ho Chi Minh
22.11.2007, 13:26
.so umschreibt der Focus die Ergebnisse einer Untersuchung zur Einstellung junger Deutscher zur inflationären Schwemme an Stoff zum 3.Reich. Das lässst hoffen, dass mit ihnen eine gesunde Generation heranwächst, für die "Deutschland" mehr als das gegenwärtige ziellose, orientierungslose Land ist.

Zitat:
„Ich bin´s leid, immer wieder von deutschen Verbrechen an den Juden zu hören!“ Jugendliche machen einer Studie zufolge beim Unterrichtsthema NS-Zeit und Holocaust dicht.

Ist das ein Wunder?



Zitat:
ugendliche suchten heute nach einer positiven nationalen Identität, die nicht von Schuldgefühlen geprägt sei. Die gängige „Aufklärungs- und Belehrungspädagogik“ gehe oft mit Schuldzuweisungen einher und rufe Abwehr und Widerstand hervor, kritisierten die Forscher.


Und es scheint, dass gerade so etwas von Politik,Medien, Gewerkschaften und Kirche (evangelisch) nicht gerne gesehen wird.

Deutschland als selbstbewusstes, an seinen eigenen Interessen orientiertes Land - das Gegenteil von dem, was wir heute noch erleben - schafft es diese Jugend, allen Unkenrufen zum Trotz, das Land mit den eigenen Haaren wieder AUS dem Sumpf zu ziehen?

Zitate aus:
http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/studie_aid_139629.html

Harvest
22.11.2007, 13:40
In der DDR haben wir wenig über den HC gelernt, jedenfalls wurde das Thema nicht so breitgetreten. Der Fokus lag zu meiner Schulzeit eher bei kommunistischen Widerstandskämpfern (Thälmann usw.). Auch kam zu uns mal ein angeblicher Widerstandskämpfer in die Klasse und erzählte vom 3. Reich. Der HC spielte eine untergeordnete Rolle, das 3. Reich wurde überhaupt nicht in dem Maße behandelt, wie es hier geschieht.



---

Wieso angebliche rWiderstandskämpfer, ist das deine Einschätzung, oder hat er sich so vorgestellt?

Walter Hofer
22.11.2007, 13:42
Zitat von forkosigan
Warum Waffen SS, lieber gleich einen SS KZ Wächter einladen?


Auch die sind Zeitzeugen.

Diese "Kameraden" äussern sich nur wenig über die Massaker, an denen sie teilgenommen haben. Ob dafür die Schule die richtige Plattform ist. :rolleyes:

Quo vadis
22.11.2007, 13:44
Was haben die Jungs denn geantwortet?

Mir schien, als hätten sie die gehässige Intention dieser Frage gar nicht richtig mitbekommen.....:D

Hexenhammer
22.11.2007, 13:44
Diese "Kameraden" äussern sich nur wenig über die Massaker, an denen sie teilgenommen haben. Ob dafür die Schule die richtige Plattform ist. :rolleyes:

Da gewisse Verbrechen von der Verjährung ausgenommen sind, kannst Du ihnen das wohl nicht verdenken.

Sven71
22.11.2007, 13:47
ich versteh das nicht. also als ich zur schule ging haben wir ganz normal mit griechen, römern und germanen angefangen, uns langsam vorgearbeitet, das HRRDN, irgendwann die frz. revolution erreicht, 1814, 1848, 1871 usw usf. und dann irgendwann, so in der 12/13 klasse haben wir ganz normal die zeit von weimar bis 45 angehandelt, dort natürlich auch über den HC gesprochen, einmal war ein holocaust-überlebender zu gast, einmal ein mann, der in einer demokratischen widerstandsgruppe organisiert war - und feddisch. dann kam der kalte krieg und die wiedervereinigung und dann war die schulzeit zu ende.

ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

Du Glücklicher. Bei uns lief es wie bei Dir bis zum Dritten Reich. Und das wurde dann dermaßen breitgetreten, daß für die Zeit nach 45 nichts mehr übrig blieb. Die Geschichte der BRD durften wir uns selbst anlesen ..... ein Witz. Und das war Abijahrgang 1990.

marc
22.11.2007, 13:48
Was war das denn dann? Wenn nicht brutalster Kapitalismus, der es erlaubte mit millionenfacher Zwangsarbeit und Vernichtungskrieg die Taschen der Bonzen zu füllen?


du kannst den hochkomplexen kapitalismus und seine feinen wirtschaftswissenschaftlichen und ideologischen verästelungen nicht auf "zwangsarbeit" herunterbrechen - geschweige denn auf den vernichtungskrieg.

zwangsarbeit und krieg gibt es auch dort, wo kein kapitalismus -in welcher ausprägung auch immer- herrscht, ich würde sogar sagen, dass es ihn öfter dort gibt, wo es keine freie marktwirtschaften gibt, wo erst die industrie verstaatlicht wird und dann das denken etc.

kapitalismus bedeutet u.a. eine sehr freie form des wirtschaftens, aus der sich der staat weitgehend raushält ("nachtwächterstaat") - die nazis haben aber das gegenteil davon getan und die wirtschaft in den größten teilen unter ihre staatlichen fittiche genommen - trotz all der propaganda um den begriff war die bezeichnung "nationaler sozialismus" nicht sooo falsch.

aus einer rein kapitalistischen sichtweise war das ganze "dritte reich" unwirtschaftlich, uneffizient und "un-kapitalistisch" (und dass sicher nicht nur wegen den verstaatlichungen der schlüsselbetriebe!)

Sven71
22.11.2007, 13:49
.so umschreibt der Focus die Ergebnisse einer Untersuchung zur Einstellung junger Deutscher zur inflationären Schwemme an Stoff zum 3.Reich. Das lässst hoffen, dass mit ihnen eine gesunde Generation heranwächst, für die "Deutschland" mehr als das gegenwärtige ziellose, orientierungslose Land ist.

Zitat:
„Ich bin´s leid, immer wieder von deutschen Verbrechen an den Juden zu hören!“ Jugendliche machen einer Studie zufolge beim Unterrichtsthema NS-Zeit und Holocaust dicht.

Ist das ein Wunder?



Zitat:
ugendliche suchten heute nach einer positiven nationalen Identität, die nicht von Schuldgefühlen geprägt sei. Die gängige „Aufklärungs- und Belehrungspädagogik“ gehe oft mit Schuldzuweisungen einher und rufe Abwehr und Widerstand hervor, kritisierten die Forscher.


Und es scheint, dass gerade so etwas von Politik,Medien, Gewerkschaften und Kirche (evangelisch) nicht gerne gesehen wird.

Deutschland als selbstbewusstes, an seinen eigenen Interessen orientiertes Land - das Gegenteil von dem, was wir heute noch erleben - schafft es diese Jugend, allen Unkenrufen zum Trotz, das Land mit den eigenen Haaren wieder AUS dem Sumpf zu ziehen?

Zitate aus:
http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/studie_aid_139629.html



Nettes Thema. Den Thread ham wa aba schon.

ErhardWittek
22.11.2007, 14:02
Zu diesem Thema kann ich ein Buch empfehlen, das ich gerade lese:
"Der Kult mit der Schuld - Geschichte im Unterbewußtsein" von Heinz Nawratil.

Umschlagtext: "Die kollektive Schuld der Deutschen am Hitler-Regime und seinen Verbrechen war nach dem Zweiten Weltkrieg Gegenstand lebhafter Debatten. Gegenwärtig ist von Kollektivschuld kaum noch die Rede. Mit dem Wort ist aber nicht die Idee ausgestorben. Vielmehr ist sie, ausgestattet mit einem neuen Wortschatz, heute lebendiger denn je, sie ist sogar drauf und dran, zu einer Art Staatsreligion der Bundesrepublik zu werden.

Was vielfach übersehen wird: Der Kult mit der Schuld birgt auch ein höchst destruktives Potential, ja es schwebt die moderne Kollektivschuld-These wie eine radioaktive Wolke über allen Bereichen des öffentlichen Lebens und kontaminiert langsam aber sicher nicht nur Politik und Kultur, sondern auch unsere Demokratie- und Moralbegriffe.

Und in gewissen linken und politisch korrekten Kreisen offenbaren sich dem Psychologen klassische Selbsthass-Symptome. ....."

http://www.amazon.de/Kult-mit-Schuld-Geschichte-Unterbewusstsein/dp/3800414392/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1195745012&sr=8-1

An die Mods: Falls das als Vollzitat erachtet wird, bitte ich um Kürzung. Ich werde mich jetzt deshalb selbst mal melden.

klartext
22.11.2007, 14:04
Es sprechen alle Fakten, die über das dt. Schulsystem bekannt sind genau für deine These. Die Schule ist gruselig langweilig und ein großer Teil der Schüler verblödet, sodass windige Magazine wie der Focus sich sofort über die Behandlung der dt. Verbrechen im Schulunterricht hermachen können.

Zur DDR: Dass die DDR die verfolgten Kommunisten in den Focus der Erinnerung gesetzt hat, lag daran, dass sie als antifaschistischer Staat schließlich die Konsequenzen aus den Naziverbrechen gezogen hat und den Kapitalismus auf ihren Gebiet, der schließlich im NS die brutalste Form seiner gesamten Geschichte annahm, für über 40 Jahre erfolgreich gebannt hat.

Seit dem Sturz der antifaschistischen DDR sind zehntausende neuerliche Verbrechen durch Nazis auf ihrem ehemaligen Gebiet durchgeführt worden.
Ja doch, die DDR-Kommunisten haben die Praxis der Nazis nahtlos übernommen, mit KZ und Todesstrafe.
Und den Kapitalismus hat man solange konsequent beseitigt, bis auch das Kapital verschwunden war und das Land bankrott ging.
Lass mal diesen DDR-Gulag, da gibt es nichts schön zu rden.

Fuchs
22.11.2007, 14:14
Mach doch mal eine Umfrage unter Schülern was ihnen noch so alles, ausser Geschichte des dritten Reiches, zum Hals heraushängt.
Kommt so einiges zusammen.
Erfüllst die Wünsche der Schüler kannst jede Schule dichtmachen

du vergleichst hier äpfel mit birnen.
meine eigene schulzeit ist noch nicht
sehr lange her und ich kann das ergebnis
der studie bestätigen. es ist ein unterschied
ob man von analysis die nase voll hat oder
vom thema nationalsozialismus und holocaust.
wir haben in jedem fach abgesehen von den
naturwissenschaftlichen dieses thema durchgekaut
und die aufnahme von uns schülern wandelte sich
von tief betroffen am anfang zu teilnahmslos und
genervt am ende. man stumpft ab, kann es nicht
mehr hören. selbst auf klassenfahrten war es
oberste priorität zuerst das hiesige KZ zu besuchen,
bevor man in die schöne prager altstadt gehen konnte.

Drache
22.11.2007, 14:16
Da gewisse Verbrechen von der Verjährung ausgenommen sind, kannst Du ihnen das wohl nicht verdenken.
So ist das, welcher Hund beisst sich schon selbst in Schwanz?

senchi
22.11.2007, 14:18
du vergleichst hier äpfel mit birnen.
meine eigene schulzeit ist noch nicht
sehr lange her und ich kann das ergebnis
der studie bestätigen. es ist ein unterschied
ob man von analysis die nase voll hat oder
vom thema nationalsozialismus und holocaust.
wir haben in jedem fach abgesehen von den
naturwissenschaftlichen dieses thema durchgekaut
und die aufnahme von uns schülern wandelte sich
von tief betroffen am anfang zu teilnahmslos und
genervt am ende. man stumpft ab, kann es nicht
mehr hören. selbst auf klassenfahrten war es
oberste priorität zuerst das hiesige KZ zu besuchen,
bevor man in die schöne prager altstadt gehen konnte.



Treffend geschildert.

Esreicht!
22.11.2007, 14:41
Zu diesem Thema kann ich ein Buch empfehlen, das ich gerade lese:
"Der Kult mit der Schuld - Geschichte im Unterbewußtsein" von Heinz Nawratil.

...Was vielfach übersehen wird: Der Kult mit der Schuld birgt auch ein höchst destruktives Potential, ja es schwebt die moderne Kollektivschuld-These wie eine radioaktive Wolke über allen Bereichen des öffentlichen Lebens und kontaminiert langsam aber sicher nicht nur Politik und Kultur, sondern auch unsere Demokratie- und Moralbegriffe.

Und in gewissen linken und politisch korrekten Kreisen offenbaren sich dem Psychologen klassische Selbsthass-Symptome. ....."


Kein Wunder, wenn man qua Geburt einem "Tätervolk" zugeordnet wird...

kd

GnomInc
22.11.2007, 14:45
einen Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 kann ich nicht finden;
such ihn hier heraus :

http://lbs.hh.schule.de/bildungsplaene/

Bildungsplan der Sekundarstufe I - Hauptschule und Realschule Hansestadt Hamburg

Walter - in HH gibt es durchaus intensive Behandlung des Faschismus / der
Juden-Vernichtung und des KZ - Kontextes.

Oder warum sind hier exzessiv Materialien angesammelt ?


http://www.hamburger-bildungsserver.de/index.phtml?site=faecher.geschichte

Unter "20.Jahrhundert " bitte nachsehen !

Fröhliches Lesen !

Walter Hofer
22.11.2007, 14:51
Walter - in HH gibt es durchaus intensive Behandlung des Faschismus / der Juden-Vernichtung und des KZ - Kontextes.


http://www.hamburger-bildungsserver.de/index.phtml?site=faecher.geschichte

Unter "20.Jahrhundert " bitte nachsehen !

Fröhliches Lesen !

Der Link und die Inhalte sind mir - unglücklicherweise - bekannt. Nicht auf das Fach Geschichte ausweichen. Du hast von einem Literaturlehrplan - andere Fächer, hier auf das Fach Deutsch, abgezielt. Dass der HC im Fach Geschichte auch mit Hinweisen auf Quellen behandelt wird, ist üblich, war nicht Gegenstand deines Beitrages.

also noch ein weiterer Versuch !

GnomInc
22.11.2007, 14:55
Ja doch, die DDR-Kommunisten haben die Praxis der Nazis nahtlos übernommen, mit KZ und Todesstrafe.
Und den Kapitalismus hat man solange konsequent beseitigt, bis auch das Kapital verschwunden war und das Land bankrott ging.
Lass mal diesen DDR-Gulag, da gibt es nichts schön zu rden.

Ich widersprech dir.

Die Sonderlager , auch in den ehemaligen KZ wurden von den Russen
eingerichtet , betrieben und nach DDR - Gründung schrittweise aufgelöst.
Dort hatte die DDR nix zu melden,

In der DDR wurde der HC deshalb nicht besonders intensiv behandelt,
weil Israel ein "imperialistischer Feindstaat" war.
Kogon wurde zB. in der DDR nicht verlegt, Juden in der DDR wurden
in den Medien nicht erwähnt - ausser die israelischen Zionisten _Feinde..
Den Schuldkult gab es auch - Betroffene waren Kommunisten ; Widerstands-
Kämpfer aller Nationalitäten , sowjetische Kriegsgefangene usw.

Und Arafat und seine Pallis wurde ausgiebig gehätschelt - ich weiss gar nicht,
wie oft der bei Honecker zu Besuch war.
Die Pallis bekamen Gelder aus den Solidaritäts-Kollekten , studierten umsonst
mit DDR-Staatsmitteln und vielleicht lieferte der Schalck auch Waffen -
das würde genau dazu passen .

GnomInc
22.11.2007, 14:59
Der Link und die Inhalte sind mir - unglücklicherweise - bekannt. Nicht auf das Fach Geschichte ausweichen. Du hast von einem Literaturlehrplan - andere Fächer, hier auf das Fach Deutsch, abgezielt. Dass der HC im Fach Geschichte auch mit Hinweisen auf Quellen behandelt wird, ist üblich, war nicht Gegenstand deines Beitrages.

also noch ein weiterer Versuch !

Ich - habe auf gar nichts abgehoben....:D

Ich - habe auch keinen Literatur-Lehrplan angeführt.....:D

geht auch nicht , da ich die Zustände in HH nicht kenne.

also noch ein weiterer Versuch !

Walter Hofer
22.11.2007, 15:01
Ich - habe auf gar nichts abgehoben....


Entschuldigung, du warst nicht gemeint, sondern der andere Bello:

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1782726&postcount=40

Joseph
22.11.2007, 15:29
Bei uns in der Schule war einmal "Hitlerjunge Salomon" zu Besuch. Obwohl die Teilnahme freiwillig war und nachmittags statt fand war meine Stufe vollzählig anwesend.

Quo vadis
22.11.2007, 15:30
In der DDR wurde der HC deshalb nicht besonders intensiv behandelt,
weil Israel ein "imperialistischer Feindstaat" war.
Kogon wurde zB. in der DDR nicht verlegt, Juden in der DDR wurden
in den Medien nicht erwähnt - ausser die israelischen Zionisten _Feinde..
Den Schuldkult gab es auch - Betroffene waren Kommunisten ; Widerstands-
Kämpfer aller Nationalitäten , sowjetische Kriegsgefangene usw.



Das stimmt, -- ist doch ganz interessant, dass in 2 deutschen Staaten zwei völlig unterschiedliche Opferkulte zelebriert wurden.Jetzt haben wir nur noch 1 deutschen Staat, zelebieren nur noch 1 Opferkult und der Volkskörper war in seiner ganzen Geschichte noch nie so bedroht wie heute........

Quo vadis
22.11.2007, 15:37
Bei uns in der Schule war einmal "Hitlerjunge Salomon" zu Besuch. Obwohl die Teilnahme freiwillig war und nachmittags statt fand war meine Stufe vollzählig anwesend.

Der Film ist ganz OK, die Odyssee von dem von dem Jungen durch die Frontlinien 1941 bis zu dieser Pimpfenschule im Reich, wo er sich krampfhaft versucht eine Vorhaut mit Faden hochzuziehen, entbehrt nicht einer guten Portion Ironie.

McDuff
22.11.2007, 15:39
In meiner Oberstufenzeit war der Großteil des Geschichtunterrichtes ausschließlich mit dem 3. Reich und dem HC ausgefüllt. Man versuchte uns klarzumachen, daß wir aufgrund der Tatsache unserer Geburt in Verantwortung stünden. Es gelang allerdings nicht zu klären, ob Zuwanderer im Moment des Inkrafttretens ihrer deutschen Staatsbürgerschaft, ebensfalls mit allen Konsequenzen zur Verantwortung gezogen würden.

erwin r analyst
22.11.2007, 16:02
Gut so! :top:

Habe letztlich 2 Sozen darüber reden hören: Bla bla bla Schüler wollen vom HC nichts mehr hören, bla bla bla diese sind "sogar aus normalen Familien". :shock: :D

erwin r analyst
22.11.2007, 16:04
Bei uns in der Schule war einmal "Hitlerjunge Salomon" zu Besuch. Obwohl die Teilnahme freiwillig war und nachmittags statt fand war meine Stufe vollzählig anwesend.

Ist immer so. ;)

Skald
22.11.2007, 16:08
Diese sog "Fixierung" ist eine Ente! Schaut man sich die Lehrpläne Geschi an, ist es so, wie du sagst. Lediglich in der Kl. 9/10 wird ein kurzer Block durchgearbeitet, für die die das Gym verlassen müssen.

Anscheinend warst Du nie in der Schule. :))

klartext
22.11.2007, 16:14
Das Problem ist, dass der grösste Teil des Lehrkörpers eher links angesiedelt ist und den Holo instrumantalisiert, um daraus im Interesse der eigenen Ideologie völlig falsche Schlüsse abzuleiten. Er dient als Katalysator, um den Kindern linkes Gedankengut einzuflössen. Das Ergebnis sind dann antifaspinner, die nicht minder gewaltbereit und fanatisch sind wie es die Nazis waren.

Walter Hofer
22.11.2007, 16:22
Anscheinend warst Du nie in der Schule. :))

richtig, nur kurzfristig,
eine üble Zeit, wie im Knast, ich habe nur ungute Erinnerungen ......... :-<

fast jeden Samstag mit dem Deutsch/Geschichte-Pauker auf Tournee:
Parsifal, Nabucco, Wallenstein oder Danton Tod statt Fußball spielen oder Disco! :(

bernhard44
22.11.2007, 17:16
Ich widersprech dir.

Die Sonderlager , auch in den ehemaligen KZ wurden von den Russen
eingerichtet , betrieben und nach DDR - Gründung schrittweise aufgelöst.
Dort hatte die DDR nix zu melden,



Infos zum Thema:


Mehr als 7000 Menschen gingen an den unmenschlichen Lagerverhältnissen, insbesondere an der völlig unzureichenden Ernährung und den unbehandelten Folgeerkrankungen (Dystrophie, Ruhr, Tuberkulose, Typhus) zugrunde und wurden am Rande des Lagers in Massengräbern verscharrt (v. Flocken/M. Klonowsky gehen von mehr als 12.000 Toten aus, da nicht alle Totenlisten – sowie das Totenbuch – vollständig erhalten sind).
http://de.wikipedia.org/wiki/Speziallager_Nr._2_in_Buchenwald

Quo vadis
22.11.2007, 17:18
Das Problem ist, dass der grösste Teil des Lehrkörpers eher links angesiedelt ist und den Holo instrumantalisiert, um daraus im Interesse der eigenen Ideologie völlig falsche Schlüsse abzuleiten. Er dient als Katalysator, um den Kindern linkes Gedankengut einzuflössen. Das Ergebnis sind dann antifaspinner, die nicht minder gewaltbereit und fanatisch sind wie es die Nazis waren.

Ich mache mir ehrlich gasagt eher Gedanken um die Politiker, weniger um die Lehrer.Die Leher haben eh nur noch Türken usw. in ihren Klassen sitzen, die sind auch nicht im täglichen Politbusiness involviert.Gerade bei HC Umgang trifft klar der Spruch mit dem Fisch zu, den ich hier aus Pietätsgründen nicht bringen will......

Walter Hofer
22.11.2007, 17:23
Ich muss ja wohl auch nicht erwähnen was der Historikerstreit nicht gelehrt wurde.

Dafür fehlen an Realschulen die Stoffgrundlagen, das ist ein Thema für:
LK 13, Gym, Geschichte/Philosophie...

edit:
aber nur als eine Einführung............

i.d.R gehört das Thema in den Uni-Bereich

Walter Hofer
22.11.2007, 17:27
Ich erzähl mal von meiner Antifa-Schulzeit.


wann warst du in Kl. 9/10 ?

holyhoax
22.11.2007, 17:29
Ich tue mich ein wenig schwer damit jetzt ausgerechnet Kerner zur Seite zu springen, aber diese Frage finde ich nun ziemlich naheliegend und auch durchaus angemessen.

Was haben die Jungs denn geantwortet?

Das findest du angemessen? Ein paar pubertierende Jungs mit so einer belastenden Frage zu provozieren? Was sollen sie denn antworten? Oh ja, danke, daß wir als schuldige Deutsche in Israel spielen durften? :rolleyes:

Irmingsul
22.11.2007, 17:34
Recht haben die Kinder, es reicht wenn es im Geschichtsbuch erscheint, eine Seite wäre ausreichend.

Walter Hofer
22.11.2007, 17:35
Hatte ich aufm TG auch nicht!

ist auch zu schwer aus meiner Sicht, selbst die Geschi/Phil-Pauker sind in der Materie nicht sattelfest und müssten sich sehr intensiv einarbeiten.

Wann ungefähr warst du auf dem TG ?

klartext
22.11.2007, 17:39
Ich widersprech dir.

Die Sonderlager , auch in den ehemaligen KZ wurden von den Russen
eingerichtet , betrieben und nach DDR - Gründung schrittweise aufgelöst.
Dort hatte die DDR nix zu melden,

In der DDR wurde der HC deshalb nicht besonders intensiv behandelt,
weil Israel ein "imperialistischer Feindstaat" war.
Kogon wurde zB. in der DDR nicht verlegt, Juden in der DDR wurden
in den Medien nicht erwähnt - ausser die israelischen Zionisten _Feinde..
Den Schuldkult gab es auch - Betroffene waren Kommunisten ; Widerstands-
Kämpfer aller Nationalitäten , sowjetische Kriegsgefangene usw.

Und Arafat und seine Pallis wurde ausgiebig gehätschelt - ich weiss gar nicht,
wie oft der bei Honecker zu Besuch war.
Die Pallis bekamen Gelder aus den Solidaritäts-Kollekten , studierten umsonst
mit DDR-Staatsmitteln und vielleicht lieferte der Schalck auch Waffen -
das würde genau dazu passen .

Das immer wiederkehrende Problem der DDR ist, dass sie sich nicht einmal an die eigene Verfassung gehalten hat. So bestimmt z.B. Artikel 32 -2 der Verfassung: " Kein Bürger der DDR darf einer auswärtigen Macht ausgeliefert werden "
Die Überstellung von Bürgern der DDR an die Russen war deshalb verfassungswidrig.
Die DDR war deshalb insgesamt kein Rechtsstaat.

Pidder Lüng
22.11.2007, 17:40
Das Problem ist, dass der grösste Teil des Lehrkörpers eher links angesiedelt ist und den Holo instrumantalisiert, um daraus im Interesse der eigenen Ideologie völlig falsche Schlüsse abzuleiten. Er dient als Katalysator, um den Kindern linkes Gedankengut einzuflössen. Das Ergebnis sind dann antifaspinner, die nicht minder gewaltbereit und fanatisch sind wie es die Nazis waren.

Dazu hatte ich ein Erlebnis im Café Kranzler in Frankfurt am Main. Bis weit in die 70er hinein gab es gewaltige Studentendemonstrationen gegen alles und für alles. Diesmal war es eine Demonstration "Für den bewaffneten Widerstand der Volksfront in Chile". Am Nebentisch saßen einige alte Juden. Einer sagte: "Die haben die braunen Stiefel ihrer Väter hervorgeholt".

Hofer
22.11.2007, 17:41
Hatte ich aufm TG auch nicht!


In Deinem Avatar fehlt die Türkenflagge-

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) macht sich für neue Moscheebauten und regulären islamischen Religionsunterricht stark. Die Muslime müssten endlich in die Gesellschaft integriert werden, sagte er in Düsseldorf

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/telegramm/Newsticker,rendertext=3034846.html

Rüttgers macht sich islamischen Religionsunterricht stark

Hab notgedrungen immer CDU gewählt , das ist nun endgültig vorbei.

Walter Hofer
22.11.2007, 17:50
Abi 2006

danke:

Das Buch: Der Historikerstreit erschien erstmals 1995, Piper Verlag

http://g-ecx.images-amazon.com/images/G/03/ciu/19/8d/82f136c622a0471f97c23110._AA240_.L.jpg

und wenn du etwa um 2000 bis 2003 an einer Realschule warst, konnte das noch kein Realschullehrer - ohne intensive Weiterbildung in Philosophie - unterrichten. Auch die Anpassung von Lehrplänen benötigt viel Zeit (ca. 10 - 15 Jahre) bis das Thema in den Lehrkatalog aufgenommen wird, also nicht vor 2008 - 2012.

Freddy Krüger
22.11.2007, 18:10
Deswegen müssen neue Wege in der Art der Vermittlung gegangen werden. Dieses Beispiel sollte Schule machen:


Lebendige Geschichte
Tschechische Zeitzeugen berichten Zehntklässlern über den Holocaust


Man könnte auch hunderttausende alte Omas berichten lassen, wie die Russen nach Kriegsende über deutsche Frauen hergefallen sind. Ach ne, das würde ja Vorurteile schüren.

Walter Hofer
22.11.2007, 18:19
Ach das hätte ich locker von meinen Lehrern verlangen können, eine kurze Schilderung wie Nolte die damalige Zeit sieht ist wohl kaum zu viel verlangt, **

Bei der Vermittlung von Sachwissen an Schulen geht es nicht darum, wie ein Historiker die Geschichte sieht, sondern um Rede und Gegenrede aller Beteiligten, auch sein Gegenparts, Quellenarbeit, Analysen, was den Rahmen der Schulen sprengt. Allein die Bedeutung der Sachbegriffe und die "Übersetzung" von Fremdwörtern überfordern Lehrer wie Schüler.

Ebenso reichen die Englischkentnisse von Lehrern und Schülern nicht aus.

Die Wurzeln des Historikerstreites - seit 1985 - sind noch sehr jung, und erst jetzt entfaltet sich ein fruchtbarer und spannender Dialog und Disput.

http://www.nng.uni-jena.de/norbert_frei.html

Ein Blich auf die neueste Literaturliste lohnt sich.

http://www.old.uni-bayreuth.de/departments/neueste/KVvSS2006.html

Es gibt noch viele weitere Beispiele

Badener3000
22.11.2007, 18:26
man kann aber Realitätsverweiger wie @QV oder @Badener selbst dann nicht überzeugen, wenn man sie zwangsweise in Sachsen oder in BW am Geschi-Unterricht teilnehmen lässt.

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/g2lp.htm

hoffnungslos, zum Glück eine unscheinbare Minderheit




Ich hatte Holocaust, äähemm Geschichte lang genug. Ich war ein guter Schüler. trotzdem wußte ich nach der Ausschulung mit mittlerer reife nicht, wer genau z. B. Bismarck war. Ich fraß als naiver Jugendlicher das ganze antideutsche Schuldpredigen meiner geschichtslehrerin bedenkenlos, genauso wie alle anderen.

Walter Hofer
22.11.2007, 18:31
Ich glaube Du verstehst nicht ganz worum es mir geht. Im Grunde geht es mir darum das deutsche Geschichte nicht nur auf Deutschland bezogen gelehrt wird, sondern das der internationale Kontext drumherum mit dargestellt wird.

das ist im Historikerstreit der Fall. (siehe neueste Literatur)
Nationalsozialismus, WK II, HC sind mit verschiedenen methodischen Ansätzen zu bewerten, ein übliches Verfahren in den Geisteswissenschaften.

Quo vadis
22.11.2007, 18:35
Das findest du angemessen? Ein paar pubertierende Jungs mit so einer belastenden Frage zu provozieren? Was sollen sie denn antworten? Oh ja, danke, daß wir als schuldige Deutsche in Israel spielen durften? :rolleyes:

Exakt das war der Tenor in Kerner´s Demagogie--und ob dabei ja auch ordentlich Abbitte geleistet wurde.Fakt ist: Israelische Mädchen und Frauen wollen Tokio Hotel hören und sie wollen deutsche Texte hören, daher Platz 1 dafür in Israel.

wintermute
22.11.2007, 18:36
ich versteh das nicht. also als ich zur schule ging haben wir ganz normal mit griechen, römern und germanen angefangen, uns langsam vorgearbeitet, das HRRDN, irgendwann die frz. revolution erreicht, 1814, 1848, 1871 usw usf. und dann irgendwann, so in der 12/13 klasse haben wir ganz normal die zeit von weimar bis 45 angehandelt, dort natürlich auch über den HC gesprochen, einmal war ein holocaust-überlebender zu gast, einmal ein mann, der in einer demokratischen widerstandsgruppe organisiert war - und feddisch. dann kam der kalte krieg und die wiedervereinigung und dann war die schulzeit zu ende.

ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

Bei uns wurde der Holocaust ausführlichst behandelt in Geschichte, Deutsch, Sozialkunde, Kunst und Ethik. In Geschichte hatten wir sogar ein komplettes Jahr "Die Geschichte des Judentums". Mit der Konsequenz, dass Judenwitze in der Klasse recht populär wurden und man sich gegenseitig nicht mehr als Neger oder Türke, sondern als Jude beschimpfte.

derNeue
22.11.2007, 19:17
In meiner Oberstufenzeit war der Großteil des Geschichtunterrichtes ausschließlich mit dem 3. Reich und dem HC ausgefüllt. Man versuchte uns klarzumachen, daß wir aufgrund der Tatsache unserer Geburt in Verantwortung stünden. .
Ist doch eigentlich gut so. Sind doch alles stramme Rechte geworden später.:)
So ist das nunmal. In der Adenauer-Zeit hat man das dritte Reich totgeschwiegen. Die Kinder von damals sind alle linke Deutschland-Hasser geworden.

Meduza Eddie
22.11.2007, 19:55
Mach doch mal eine Umfrage unter Schülern was ihnen noch so alles, ausser Geschichte des dritten Reiches, zum Hals heraushängt.
Kommt so einiges zusammen.
Erfüllst die Wünsche der Schüler kannst jede Schule dichtmachen

Eben, ich denke noch mehr Aufklärung ist aufgrund des Erfolges der NPD/DVU in einigen Bundesländern notwendig.

Liegnitz
22.11.2007, 20:00
Ist doch eigentlich gut so. Sind doch alles stramme Rechte geworden später.:)
So ist das nunmal. In der Adenauer-Zeit hat man das dritte Reich totgeschwiegen. Die Kinder von damals sind alle linke Deutschland-Hasser geworden.
Und verleugnen , verraten ihre Väter die ja alle böse Nazis waren.

In den 10 Geboten steht , man soll Vater und Mutter ehren. Und im AT sogar wer seinen Vater verleugnet, hasst, verrät soll des Todes sein.

Aber die linke 68er Brut überbietet sich in Verratäußerungen gegenüber ihrer Väter und auch Mütter mit Nazivergangenheit.

Widerlich , abscheulich diese Bastarde.

derNeue
22.11.2007, 20:05
Und verleugnen , verraten ihre Väter die ja alle böse Nazis waren.

In den 10 Geboten steht , man soll Vater und Mutter ehren. Und im AT sogar wer seinen Vater verleugnet, hasst, verrät soll des Todes sein.

.
Die glaubten auch nicht an die zehn Gebote. Eher schon an den großen Vorsitzenden Mao oder an Ho Tschi Minh. Und deren Methoden haben sie auch in Deutschland angewendet.

Liegnitz
22.11.2007, 20:07
Die glaubten auch nicht an die zehn Gebote. Eher schon an den großen Vorsitzenden Mao oder an Ho Tschi Minh. Und deren Methoden haben sie auch in Deutschland angewendet.

So isses. Eben der Fluch Deutschland , die 68er und ihre Hintermänner beim ZdJ.

Punkt
22.11.2007, 20:33
Als ehemalige DDR Schulbesucherin kann ich dazu sagen: Der Holocoust war schon Bestandteil den Geschichtsunterrichtes, was dabei auffiel: Es wurde in der offiziellen Sprechweise immer unterschieden:
Es gab einerseits die Israelis, das waren die bösen, die die Palästinenser.... und dann gab es die Juden, die von den Nazis verfolgt wurden.
Allerdings wurden auch immer die Zigeuener als Verfolgte erwähnt.
Es ging überhaupt mehr in die Breite z.B auch Euthenasie. Ganz wichtiges Thema war der Überfall auf die Sowjetunion und auch der kommunistische Widerstand. Dazu gab es massenhaft Berieseung, auch Filme - wir konnten es schließlich nicht mehr hören.


Im Geschichtunterricht hatten wir eben auch sehr ausführlich, wann wo welcher Arbeiterverein gegründet wurde. Sozialsmus siegt stand immer vor anderen Themen.

Bruddler
22.11.2007, 20:40
Deswegen müssen neue Wege in der Art der Vermittlung gegangen werden. Dieses Beispiel sollte Schule machen:


Lebendige Geschichte
Tschechische Zeitzeugen berichten Zehntklässlern über den Holocaust





Und die wollten viel wissen.

mehr .....

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11068504/61939/

Tschechische Zeitzeugen berichten Zehntklässlern über die Greueltaten an den Deutschen bezueglich Benesch-Dekret ..... :rolleyes:

Walter Hofer
22.11.2007, 20:42
Bei uns wurde der Holocaust ausführlichst behandelt in Geschichte, Deutsch, Sozialkunde, Kunst und Ethik. In Geschichte hatten wir sogar ein komplettes Jahr "Die Geschichte des Judentums".

@all

merkwürdig ist, dass nur rechtskonservative bis sehr rechte user HC-Unterricht "rund um die Uhr" bis zum "Abwinken" in der Schule hatten. *) Leider merkt man von diesem Wissensvorsprung im Fachforum Geschichte nichts dergleichen. Alles vergessen oder zu scheu, die fachliche Überlegenheit zu zeigen?

*) extrem abweichend von allen Lehrplänen in allen 16 Bundesländern

Bärwolf
22.11.2007, 20:46
Mach doch mal eine Umfrage unter Schülern was ihnen noch so alles, ausser Geschichte des dritten Reiches, zum Hals heraushängt.
Kommt so einiges zusammen.
Erfüllst die Wünsche der Schüler kannst jede Schule dichtmachen

Wäre in jedem Fall nicht das Schlechteste. Keine Bildung ist immer noch besser als linke Indoktrination und Gutmenschenterror. Und über die ganzen arbeitslosen GEW-Lehrer, die dann auf Hartz-IV wären würde richtig Freude ausbrechen:lol:

marc
22.11.2007, 21:03
@all

merkwürdig ist, dass nur rechtskonservative bis sehr rechte user HC-Unterricht "rund um die Uhr" bis zum "Abwinken" in der Schule hatten. *) Leider merkt man von diesem Wissensvorsprung im Fachforum Geschichte nichts dergleichen. Alles vergessen oder zu scheu, die fachliche Überlegenheit zu zeigen?

jaja, das ist mir auch schon aufgefallen.
die einzigen, die die deutsche geschichte wirklich auf die berühmten 1000 jahre, die dann ja doch nur 12 dauerten, reduzieren, sind die ultra-rechten.
und die wissen dann zwar ganz genau, welche panzerdivision unter welchem general an welcher front kämpfte, aber das wars dann auch schon.

Mondmann
22.11.2007, 21:12
jaja, das ist mir auch schon aufgefallen.
die einzigen, die die deutsche geschichte wirklich auf die berühmten 1000 jahre, die dann ja doch nur 12 dauerten, reduzieren, sind die ultra-rechten.
und die wissen dann zwar ganz genau, welche panzerdivision unter welchem general an welcher front kämpfte, aber das wars dann auch schon.

Alles andere ist doch auch linksfaschistisch durchtränkte Propaganda der alliierten Besatzer,die dazu angetan ist,den nationalen Geist des glorreichen germanischen Volks zu brechen und einen tausendjährigen,ach was,unendlich andauernden Schultkult zu etablieren.

Das darf man keineswegs unterschlagen.

GnomInc
22.11.2007, 22:33
jaja, das ist mir auch schon aufgefallen.
die einzigen, die die deutsche geschichte wirklich auf die berühmten 1000 jahre, die dann ja doch nur 12 dauerten, reduzieren, sind die ultra-rechten.
und die wissen dann zwar ganz genau, welche panzerdivision unter welchem general an welcher front kämpfte, aber das wars dann auch schon.

Nun, ohne ein Ultra-Rechter zu sein ( ich weiss nicht ,welche Panzerdivisision
unter welchem General an welcher Front kämpfte)-
weiss ich ganz genau , dass Erich Honecker in Brandenburg einsass, Ernst
Thälmann in Buchenwald ermordet wurde ( das ihn eine Bombe hinwegraffte
ist die Version 2 ) und das Anne Frank in Bergen-Belsen vergast wurde ......
(sorry, das wurde mittlerweile in durch verhungert/Infektionskrankheit führte
zum Tode wg. Fehlens der Gaskammer in Bergen-Belsen geändert ) und
das Walther Ulbricht die Widerstandsgruppe Freies Deutschland anführte,
die dann in der Ostzone endlich die Menschen zum Sozialismus führte.

Besser so ?

Der kritische Denker
22.11.2007, 22:51
Ich mache in Geschichte und politische Bildung (heute hatte ich 3 Stunden dieses geile Fach) nicht dicht, sondern diskutiere mit dem Sozi-Lehrer. :D

Parker
23.11.2007, 03:27
Das findest du angemessen? Ein paar pubertierende Jungs mit so einer belastenden Frage zu provozieren? Was sollen sie denn antworten? Oh ja, danke, daß wir als schuldige Deutsche in Israel spielen durften? :rolleyes:

Du hast das sicherlich zahllose Male erklärt bekommen und bis heute nicht begriffen. Besteht die geringste Hoffnung, daß ich Dich jetzt von der Angemessenheit dieser Frage überzeugen kann?

Parker
23.11.2007, 03:38
Exakt das war der Tenor in Kerner´s Demagogie--und ob dabei ja auch ordentlich Abbitte geleistet wurde.Fakt ist: Israelische Mädchen und Frauen wollen Tokio Hotel hören und sie wollen deutsche Texte hören, daher Platz 1 dafür in Israel.

Und da darf man sich dann schon freuen, auch wenn es um diese Band geht. Man darf sich allerdings auch wundern, daß dies mittlerweile in Israel möglich ist und muß das vermutlich sogar. Da darf man sehr wohl mal nachfragen, wie das für die Herren Künstler denn war. Das ist eine völlig legitime Frage, die sich sogar aufdrängt.

So zu tun, als bestünde zwischen Deutschland und Israel ein völlig normales, in keinster Weise vorbelastetes Verhältnis ist so kontraprodukiv, wie es unhaltbar ist. Die Unfähigkeit zwischen persönlicher und kollektiver Geschichte und Verantwortung zu unterscheiden dient eher pubertären Selbstfindungsprozessen, die mancher niemals abschließen wird, als Deutschen Interessen.

Cleopatra
23.11.2007, 08:00
einen Literaturlehrplan HH Realschulklassen 9/10 kann ich nicht finden;
such ihn hier heraus :

http://lbs.hh.schule.de/bildungsplaene/

Bildungsplan der Sekundarstufe I - Hauptschule und Realschule Hansestadt Hamburg

Hast Recht, ich habe noch den alten, der Rahmenplan Deutsch umfasste 2006 noch nicht 30, sondern 41 Seiten mit Textanweisungen. Themen waren Liebe und Nationalsozialismus. Hier mal paar Buchempfehlungen: Alfred Andersch "Sansibar oder der letzte Grund", Jurek Becker "Jacob, der Lügner", war Prüfungsthema, "Jugend ohne Gott"Ausflug der toten Mädchen" usw.usf., ermüdend, in Klasse 10 13 Buch- oder Erzählungstitel, in Klasse 9 sind es weniger, aber mit "Die Nacht, die kein Ende nahm" war ein richtig matschiges propagandatriefendes literarisch wertloses Buch mit drin, ähnlich wie in der DDR in Klasse 10 "Wie der Stahl gehärtet wurde" ggrrrr. Naja, da hat HH dazugelernt und den Lehrern die Themen überlassen.

romeo1
23.11.2007, 09:53
Alles andere ist doch auch linksfaschistisch durchtränkte Propaganda der alliierten Besatzer,die dazu angetan ist,den nationalen Geist des glorreichen germanischen Volks zu brechen und einen tausendjährigen,ach was,unendlich andauernden Schultkult zu etablieren.

Das darf man keineswegs unterschlagen.

So langsam aber sicher outest Du Dich als braune Naßgurke. :rolleyes:

Quo vadis
23.11.2007, 10:00
Und da darf man sich dann schon freuen, auch wenn es um diese Band geht. Man darf sich allerdings auch wundern, daß dies mittlerweile in Israel möglich ist und muß das vermutlich sogar. Da darf man sehr wohl mal nachfragen, wie das für die Herren Künstler denn war. Das ist eine völlig legitime Frage, die sich sogar aufdrängt.

So zu tun, als bestünde zwischen Deutschland und Israel ein völlig normales, in keinster Weise vorbelastetes Verhältnis ist so kontraprodukiv, wie es unhaltbar ist. Die Unfähigkeit zwischen persönlicher und kollektiver Geschichte und Verantwortung zu unterscheiden dient eher pubertären Selbstfindungsprozessen, die mancher niemals abschließen wird, als Deutschen Interessen.

Was hat Deutschland dem Staat Israel denn angetan? Was haben Tokio Hotel sich denn vorzuwerfen, wenn sie die Israelis mit deutscher Musik begeistern können? Zuvor haben sie in Frankreich Tausende Kiddies begeistert---das Land war von Deutschen besetzt, da hat Kerner nicht gefragt wie es war in Frankreich in Deutsch zu singen.....:rolleyes:

Deutsch in Israel----geht ja gar nicht !

Parker
23.11.2007, 10:34
Was hat Deutschland dem Staat Israel denn angetan? Was haben Tokio Hotel sich denn vorzuwerfen, wenn sie die Israelis mit deutscher Musik begeistern können? Zuvor haben sie in Frankreich Tausende Kiddies begeistert---das Land war von Deutschen besetzt, da hat Kerner nicht gefragt wie es war in Frankreich in Deutsch zu singen.....:rolleyes:

Deutsch in Israel----geht ja gar nicht !

Du wirst verzeihen, daß ich keinerlei Hoffnung in die Fruchtbarkeit etwaiger weiterführender Erklärungen setze und deshalb lieber gleich darauf verzichte.

Roll halt mit den Augen, halte mich für bescheuert, was immer Du magst.

Quo vadis
23.11.2007, 11:25
Du wirst verzeihen, daß ich keinerlei Hoffnung in die Fruchtbarkeit etwaiger weiterführender Erklärungen setze und deshalb lieber gleich darauf verzichte.


Typischer Etabliertenreflex, naja ist nicht weiter schlimm, dein Praktikum bei JBK hat eben Spuren hinterlassen...:D

McDuff
23.11.2007, 11:29
Einem Menschen aufgrund seines Geburtsortes und seiner Abstammung Verantwortung für ein Geschehen, welches lange vor seiner Geburt stattfand aufzubürden, halte ich für schlichtweg unmenschlich. Das wäre nämlich doch nichts anders wie eine Kollektivschuld durch die Hintertür. Vor allen wäre dann auch noch die Frage zu klären ob diese Verantwortung automatisch auch auf Neudeutsche im Moment der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft übergeht? Wenn dem nicht so wäre, dann könnten sie ja niemals echte Deutsche werden und im Prizip auch nicht ihre Nachkommen.

Mondmann
23.11.2007, 11:29
So langsam aber sicher outest Du Dich als braune Naßgurke. :rolleyes:

Auweia,der Nächste.

Um das Textverständnis einiger user ist es wirklich dürftig bestellt,Gespür für Zwischentöne gleich null,Vermögen der Kontextualisierung ebenfalls mangelhaft.

Entweder ich verzichte künftig auf das Stilmittel der Ironie oder hänge ein Batallion selbige anzeigender smilies an.

Zur Klarstellung.

Das das Thema Nationalsozialismus,insbesondere die Shoa,einen überpräsenten Teil des Schulstoffs ausmacht,ist eine von rechten Kreisen gern verbreitete Ente.
Der Vorwurf kommt zumeist aus einer Ecke,die generell eine sehr eigenwillige Position zu diesem Thema einnimmt und ist ebenso tendenziös wie erdichtet.

Ich bin eher der Ansicht,daß dieser Themenkomplex in einigen Lehrfächern einer Erweiterung/Auffrischung bedarf,so kann ich mich bsp.nicht daran erinnern,in meiner Schulzeit mit den Werken . R.Ausländers,P.Levis oder H.Arendts vertraut gemacht worden zu sein.
Auch ging es bei meiner Zehnerabschlußfahrt nach München auf Privatiniative zurück,die Gedenkstätte des ehem. Konzentrationslager Dachau aufzusuchen.

elas
23.11.2007, 11:31
ich versteh das nicht. also als ich zur schule ging haben wir ganz normal mit griechen, römern und germanen angefangen, uns langsam vorgearbeitet, das HRRDN, irgendwann die frz. revolution erreicht, 1814, 1848, 1871 usw usf. und dann irgendwann, so in der 12/13 klasse haben wir ganz normal die zeit von weimar bis 45 angehandelt, dort natürlich auch über den HC gesprochen, einmal war ein holocaust-überlebender zu gast, einmal ein mann, der in einer demokratischen widerstandsgruppe organisiert war - und feddisch. dann kam der kalte krieg und die wiedervereinigung und dann war die schulzeit zu ende.

ich hab nie miterlebt, dass es eine fixierung auf das "dritte reich" gebe und das auch nie von anderen schülern an anderen schulen so vermittelt bekommen.

Je grösser der Abstand zum Dritten Reich desto heftiger werden die Verbrechen und die Schuld.........und die Zahlungswünsche. (inzwischen ist ja auch mehr zu holen als direkt nach dem Krieg als D ein Trümmerhaufen war.....wer hat mich entschädigt der ich als Kind das Trauma der Luftangriffe und die Hungersnot erleben musste....schuldlos.)

Mondmann
23.11.2007, 11:53
Je grösser der Abstand zum Dritten Reich desto heftiger werden die Verbrechen und die Schuld.........und die Zahlungswünsche. (inzwischen ist ja auch mehr zu holen als direkt nach dem Krieg als D ein Trümmerhaufen war.....wer hat mich entschädigt der ich als Kind das Trauma der Luftangriffe und die Hungersnot erleben musste....schuldlos.)

Hast Du eigentlich noch irgendetwas anderes anzubieten,als Deine beständig variierte These,daß das dritte Reich und die damit verbundenen Greuel proportional zu seiner zeitlichen Entfernung an Bedeutung anwächst.

Unfug wird nicht dadurch wahrer,daß man ihn ununterbrochen wiederholt.

Außerdem ist es eine unsägliche Unterstellung,daß die Auseinandersetzung mit der Shoa und das Wachhalten der Erinnerung seitens der Opfer und ihrer Nachfahren ursächlich pekuniäre Motive hat.
Mag sein,daß Geld für Dich Lebenszweck und Maß aller Dinge ist,im Fall der Überlebenden der Vernichtungsmaschinerie Nationalsozialismus kann keine Entschädigungszahlung der Welt aufwiegen,was diesen an Leid und Unrecht widerfahren ist.

Schwarzer Rabe
23.11.2007, 11:56
Deswegen müssen neue Wege in der Art der Vermittlung gegangen werden. Dieses Beispiel sollte Schule machen:


Lebendige Geschichte
Tschechische Zeitzeugen berichten Zehntklässlern über den Holocaust





Und die wollten viel wissen.

mehr .....

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11068504/61939/

Tschechische Zeitzeugen sollten lieber einmal über den tschechischen Holokaust an den Deutschen berichten! Elendige Berufsbetroffenenbrigaden!!! X(

GnomInc
23.11.2007, 12:00
Das das Thema Nationalsozialismus,insbesondere die Shoa,einen überpräsenten Teil des Schulstoffs ausmacht,ist eine von rechten Kreisen gern verbreitete Ente.
Der Vorwurf kommt zumeist aus einer Ecke,die generell eine sehr eigenwillige Position zu diesem Thema einnimmt und ist ebenso tendenziös wie erdichtet.

Ich bin eher der Ansicht,daß dieser Themenkomplex in einigen Lehrfächern einer Erweiterung/Auffrischung bedarf,so kann ich mich bsp.nicht daran erinnern,in meiner Schulzeit mit den Werken . R.Ausländers,P.Levis oder H.Arendts vertraut gemacht worden zu sein.
Auch ging es bei meiner Zehnerabschlußfahrt nach München auf Privatiniative zurück,die Gedenkstätte des ehem. Konzentrationslager Dachau aufzusuchen.

Ja . der Themenkomplex Nationalsozialismus bedarf tatsächlich der Neuanlage.
Da könnte ja auch die Geschichte der Deutschen einmal angesprochen
werden - man gibt sich so , als wäre es die Geschichte der Juden oder der Shoa,
und das ist nur 1 Teilstück dieser Geschichte.

Ich bin dafür , das auch

- Vertreibung deutscher Bürger aus den Gebieten des Deutschen Reiches
mit ca. 1 Mio Opfern , meist Kinder und Frauen besprochen wird...

- die Opfer des Bombenkriegs auf beiden Seiten besprochen werden ,
mit 400.000 bis 600.000 toten Deutschen , meist Frauen und Kindern ...

- die Behandlung der Kriegsgefangenen auf beiden Seiten besprochen
wird ( auch die Verfrachtung der befreiten sowj. Kriegsgefangenen in die
Gulags) , die Zeitdauer der Kriegsgefangenschaft, bei der viele Deutsche
mind. doppelt so lange wie allierte Kriegsgefangene einsitzen mussten ...

Das sind 3 wesentliche Punkte , welche so gut wie nie erwähnt werden,
oder welcher Lehrplan beinhaltet dies ?

Vielleicht ist es an der Zeit , dass einmal eine deutsche Schulklasse
die Rheinwiesen aufsucht , um der unter allierter Fürsorge verreckten
Soldaten nach dem Krieg zu gedenken ?

Nur so als Denkanstoss an die sich liberal-tolerant Verstehenden hier....

Liegnitz
23.11.2007, 12:00
Tschechische Zeitzeugen sollten lieber einmal über den tschechischen Holokaust an den Deutschen berichten! Elendige Berufsbetroffenenbrigaden!!! X(

Richtig , aber genau diese schrecklichen,brutalen Greueltaten der Tschen an den deutschen werden einfach vertuscht.

Da ist Aufarbeitung und Aufklärung an den Schulen von Nöten ,nicht diese Gebetsmühlenartiger Schwachsinn, den sie den Schülern mit aller Gewalt bis zum erbrechen eintrichtern wollen.

Efna
23.11.2007, 12:10
Also ich bin das ewige herunterlabbern des Themas Holocaust auch irgendwie Leid. Ich finde es sollte wie jedes Ereignis im Unterricht und nicht bei Jeder Gelegenheit angesprochen werden. Besonders in Westdeutschen Schulen ist es schlimm. Man sollte endlich mal ein schlusstrich unter die NS Vergangenheit machen. Besonders schlimm finde ich das auf anderer Seite die Geschichte der Vertriebenen Deutschen sehr oft vollkommen Ignoriert wird.....

Irmingsul
23.11.2007, 12:19
Also ich bin das ewige herunterlabbern des Themas Holocaust auch irgendwie Leid. Ich finde es sollte wie jedes Ereignis im Unterricht und nicht bei Jeder Gelegenheit angesprochen werden. Besonders in Westdeutschen Schulen ist es schlimm. Man sollte endlich mal ein schlusstrich unter die NS Vergangenheit machen. Besonders schlimm finde ich das auf anderer Seite die Geschichte der Vertriebenen Deutschen sehr oft vollkommen Ignoriert wird.....

Nanu... hätte von mir sein können... ?(

romeo1
23.11.2007, 12:24
Auweia,der Nächste.

Um das Textverständnis einiger user ist es wirklich dürftig bestellt,Gespür für Zwischentöne gleich null,Vermögen der Kontextualisierung ebenfalls mangelhaft.

Entweder ich verzichte künftig auf das Stilmittel der Ironie oder hänge ein Batallion selbige anzeigender smilies an.

Zur Klarstellung.

Das das Thema Nationalsozialismus,insbesondere die Shoa,einen überpräsenten Teil des Schulstoffs ausmacht,ist eine von rechten Kreisen gern verbreitete Ente.
Der Vorwurf kommt zumeist aus einer Ecke,die generell eine sehr eigenwillige Position zu diesem Thema einnimmt und ist ebenso tendenziös wie erdichtet.

Ich bin eher der Ansicht,daß dieser Themenkomplex in einigen Lehrfächern einer Erweiterung/Auffrischung bedarf,so kann ich mich bsp.nicht daran erinnern,in meiner Schulzeit mit den Werken . R.Ausländers,P.Levis oder H.Arendts vertraut gemacht worden zu sein.
Auch ging es bei meiner Zehnerabschlußfahrt nach München auf Privatiniative zurück,die Gedenkstätte des ehem. Konzentrationslager Dachau aufzusuchen.


Daß Du über Kenntnisse der Ironie verfügst, ist schon beachtlich. Respekt.

Ich denke, daß das Thema HC mit zunehmenden Abstand überstrapaziert wird, z.T. bis zum Überdruß. Mich ärgert schon die darin enthaltene Generationenhaftung. Der Gipfel dieser Generationenhaftung waren für mich die Entschädigungszahlungen vor ein paar Jahren und die immer mal wieder auftauchenden Forderungen nach noch weiteren Entschädigungen. Der Gipfel des Schuldkultes ist aber nach meiner Meinung die Zahlung von 20 oder 40 Mio € Entschädigung an Namibia für den Hereroaufstand von 1905 gegen das dt. Kaiserreich.
Das beste Beispiel für eine überbordende Propaganda ist für mich die Rotlichtbestrahlung in der verflossenen DDR. Dies begann schon im Kindergartenalter über die Schulzeit, Berufsausbildung/Studium bis hinein ins tägliche Arbeitsleben. Das Ergebnis war genau das Gegenteil, das die Initiatoren dieses Wahnsinns erhofft hatten. Ähnlich ist es mit der andauernd beschworenen Dauerschuld der Dt. Dies ist äußerst kontraproduktiv und erreicht nur eine zunehmende Ablehnung.

elas
23.11.2007, 12:43
Hast Du eigentlich noch irgendetwas anderes anzubieten,als Deine beständig variierte These,daß das dritte Reich und die damit verbundenen Greuel proportional zu seiner zeitlichen Entfernung an Bedeutung anwächst.

Unfug wird nicht dadurch wahrer,daß man ihn ununterbrochen wiederholt.

Außerdem ist es eine unsägliche Unterstellung,daß die Auseinandersetzung mit der Shoa und das Wachhalten der Erinnerung seitens der Opfer und ihrer Nachfahren ursächlich pekuniäre Motive hat.
Mag sein,daß Geld für Dich Lebenszweck und Maß aller Dinge ist,im Fall der Überlebenden der Vernichtungsmaschinerie Nationalsozialismus kann keine Entschädigungszahlung der Welt aufwiegen,was diesen an Leid und Unrecht widerfahren ist.

Darf ich dich daran erinnern dass die Vernichtungsmaschinerie Nationalsozialismus nicht nur Millionen Juden sondern Millionen Unschuldige anderer Religionsgemeinschaften auf dem Gewissen hat. Von denen hört man so gar nichts.
Auch die haben Leid und Unrecht erlebt welches nicht durch schnöden Mammon aufzuwiegen ist.

Deshalb ist das jüdische Gejammere 62 Jahre nach den Ereignissen des Weltkrieges nicht angebracht.

Parker
23.11.2007, 12:51
Typischer Etabliertenreflex, naja ist nicht weiter schlimm, dein Praktikum bei JBK hat eben Spuren hinterlassen...:D

Hatte ich ein Praktikum bei Kerner? Ich kann mich nicht erinnern. Ich erinnere mch aber daran, in Sachen Herman kein gutes Haar an ihm gelassen zu haben
Hier hat er aber mal nicht Unrecht und ich sehe mich da imstande die Frage unabhängig vom Fragenden zu betrachten. Kannst Du das nicht?

Mondmann
23.11.2007, 16:51
Ja . der Themenkomplex Nationalsozialismus bedarf tatsächlich der Neuanlage.
Da könnte ja auch die Geschichte der Deutschen einmal angesprochen
werden - man gibt sich so , als wäre es die Geschichte der Juden oder der Shoa,
und das ist nur 1 Teilstück dieser Geschichte.

Ich bin dafür , das auch

- Vertreibung deutscher Bürger aus den Gebieten des Deutschen Reiches
mit ca. 1 Mio Opfern , meist Kinder und Frauen besprochen wird...

- die Opfer des Bombenkriegs auf beiden Seiten besprochen werden ,
mit 400.000 bis 600.000 toten Deutschen , meist Frauen und Kindern ...

- die Behandlung der Kriegsgefangenen auf beiden Seiten besprochen
wird ( auch die Verfrachtung der befreiten sowj. Kriegsgefangenen in die
Gulags) , die Zeitdauer der Kriegsgefangenschaft, bei der viele Deutsche
mind. doppelt so lange wie allierte Kriegsgefangene einsitzen mussten ...

Das sind 3 wesentliche Punkte , welche so gut wie nie erwähnt werden,
oder welcher Lehrplan beinhaltet dies ?

Vielleicht ist es an der Zeit , dass einmal eine deutsche Schulklasse
die Rheinwiesen aufsucht , um der unter allierter Fürsorge verreckten
Soldaten nach dem Krieg zu gedenken ?

Nur so als Denkanstoss an die sich liberal-tolerant Verstehenden hier....

Nun,die ideologische Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten,der bekanntlich nicht nur ein Großteil des europäischen Judentums zum Opfer fiel,ist nicht als nur eine Seite eines ansonsten unzureichend beleuchteten Themenkomplex zu betrachten.

Der Rassenwahn und die daraus abgeleitete pseudo-religiöse Schicksalsaufgabe,namentlich die Auslöschung eines an sich als unwert eingestuften Kulturvolks ,der arischen Herrenrasse,war in ihrer wahnhaften Totalität singulär.

Das sollte es keine relativierenden Vermischung und falsche Bezugnahme geben.


Ansonsten gebe ich Dir Recht,daß auch das Leid deutscher Kriegsopfer nicht generell verschwiegen gehört.
Da gab es in der Vergangenheit sicherlich häufig eine überzogene Grundhaltung der Ausschließlichkeit,die den Blick auf das Unglück Unschuldiger unter der deutschen Bevölkerung verbaut hat.

Beachten ist bei diesen Bemühungen der Sichtbarmachung deutschen Kriegsleids,daß deren Stoßrichtung keine revisionistische ist und dem Umstand Rechnung getragen wird,daß in Kriegszeiten und deren Nachwehen seltenst auf Menschlichkeit und Vergebung zu setzten ist.

GnomInc
23.11.2007, 18:48
Nun,die ideologische Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten,der bekanntlich nicht nur ein Großteil des europäischen Judentums zum Opfer fiel,ist nicht als nur eine Seite eines ansonsten unzureichend beleuchteten Themenkomplex zu betrachten.

Der Rassenwahn und die daraus abgeleitete pseudo-religiöse Schicksalsaufgabe,namentlich die Auslöschung eines an sich als unwert eingestuften Kulturvolks ,der arischen Herrenrasse,war in ihrer wahnhaften Totalität singulär.

Das sollte es keine relativierenden Vermischung und falsche Bezugnahme geben.


Ansonsten gebe ich Dir Recht,daß auch das Leid deutscher Kriegsopfer nicht generell verschwiegen gehört.
Da gab es in der Vergangenheit sicherlich häufig eine überzogene Grundhaltung der Ausschließlichkeit,die den Blick auf das Unglück Unschuldiger unter der deutschen Bevölkerung verbaut hat.

Beachten ist bei diesen Bemühungen der Sichtbarmachung deutschen Kriegsleids,daß deren Stoßrichtung keine revisionistische ist und dem Umstand Rechnung getragen wird,daß in Kriegszeiten und deren Nachwehen seltenst auf Menschlichkeit und Vergebung zu setzten ist.

Diesem Kontext würde ich vollständig zustimmen. Weil er angemessen ist.

Nun könnten wir die Ursachen erörtern , warum dies nicht so stattfindet-
aber das ist ein wirklich anderes Thema.

Mondmann
23.11.2007, 20:52
Daß Du über Kenntnisse der Ironie verfügst, ist schon beachtlich. Respekt.

Ich denke, daß das Thema HC mit zunehmenden Abstand überstrapaziert wird, z.T. bis zum Überdruß. Mich ärgert schon die darin enthaltene Generationenhaftung. Der Gipfel dieser Generationenhaftung waren für mich die Entschädigungszahlungen vor ein paar Jahren und die immer mal wieder auftauchenden Forderungen nach noch weiteren Entschädigungen. Der Gipfel des Schuldkultes ist aber nach meiner Meinung die Zahlung von 20 oder 40 Mio € Entschädigung an Namibia für den Hereroaufstand von 1905 gegen das dt. Kaiserreich.
Das beste Beispiel für eine überbordende Propaganda ist für mich die Rotlichtbestrahlung in der verflossenen DDR. Dies begann schon im Kindergartenalter über die Schulzeit, Berufsausbildung/Studium bis hinein ins tägliche Arbeitsleben. Das Ergebnis war genau das Gegenteil, das die Initiatoren dieses Wahnsinns erhofft hatten. Ähnlich ist es mit der andauernd beschworenen Dauerschuld der Dt. Dies ist äußerst kontraproduktiv und erreicht nur eine zunehmende Ablehnung.

Danke für deine Respektsbekundung.

Scheinbar wäre eine deutlichere Kennzeichnung zum besseren Verständnis meines Erstbeitrages in Deinem Fall ja hilfreich gewesen.

Kaum hast Du einen ersten Halbsatz zur Frage der Beschäftigungsintensität des Themas Shoa an deutschen Schulen zu Wege gebracht, purzeln die altbekannten Phrasen.
Generationenhaftung, Schuldkult etc.; fehlt nur noch Holocaust-Religion und das eingebräunte Bündel wäre geschnürt.

Ich fühle mich keineswegs schuldig,auch erinnere ich keine dahingehende Indoktrination, ich bin mir lediglich der Geschichte und meiner Verantwortung ihr gegenüber bewußt.

Wie Du dann noch den Bogen zu Namibia schlägst, ist schon bemerkenswert.

Geht es Dir wirklich um die Frage, wie und in welchem Umfang das dritte Reich und der massenhafte Judenmord im Schulunterricht behandelt werden sollte, oder möchtest Du lieber einen Schlußstrich unter das Geschehen gezogen und Deutschland aus dem Würgegriff der raffgierigen Instrumentalisierer selbigens befreit sehen?

romeo1
23.11.2007, 21:14
Danke für deine Respektsbekundung.

Scheinbar wäre eine deutlichere Kennzeichnung zum besseren Verständnis meines Erstbeitrages in Deinem Fall ja hilfreich gewesen.

Kaum hast Du einen ersten Halbsatz zur Frage der Beschäftigungsintensität des Themas Shoa an deutschen Schulen zu Wege gebracht, purzeln die altbekannten Phrasen.
Generationenhaftung, Schuldkult etc.; fehlt nur noch Holocaust-Religion und das eingebräunte Bündel wäre geschnürt.

Ich fühle mich keineswegs schuldig,auch erinnere ich keine dahingehende Indoktrination, ich bin mir lediglich der Geschichte und meiner Verantwortung ihr gegenüber bewußt.

Wie Du dann noch den Bogen zu Namibia schlägst, ist schon bemerkenswert.

Geht es Dir wirklich um die Frage, wie und in welchem Umfang das dritte Reich und der massenhafte Judenmord im Schulunterricht behandelt werden sollte, oder möchtest Du lieber einen Schlußstrich unter das Geschehen gezogen und Deutschland aus dem Würgegriff der raffgierigen Instrumentalisierer selbigens befreit sehen?

Mir geht es nicht darum, den HC aus dem Schulunterricht zu verdammen, es ist nun mal ein teil der dt. Geschichte. Die Ausschließlichkeit und Intensität und die darauf basierende Generationenhaftung stört mich. Das Bsp. Namibia verkörpert für mich dabei den Gipfel des Schuldkultes.

Hexenhammer
23.11.2007, 21:34
Wer von Euch hat sich heute schon einmal schuldig am Holocaust gefühlt?

Efna
23.11.2007, 21:42
Wer von Euch hat sich heute schon einmal schuldig am Holocaust gefühlt?

Man kann nur für etwas Schuld sein was man auch selber tut oder in die Wege leitet.

Hexenhammer
23.11.2007, 21:43
Man kann nur für etwas Schuld sein was man auch selber tut oder in die Wege leitet.

Die Praxis sieht wohl leider anders aus.

Efna
23.11.2007, 21:45
Die Praxis sieht wohl leider anders aus.

Leider, Aber Sippenhaft scheint immer noch in Mode zu sein.....

Und das nicht nur bei dieser Thematik.

laurin
23.11.2007, 21:46
Wer von Euch hat sich heute schon einmal schuldig am Holocaust gefühlt?

Ich noch nie auch nur eine Sekunde. Ich käme nie auf die Idee, die Schuld von anderen auf mich zu nehmen.

Jeder, der ein bißchen Lebenserfahrung hat, weiß, daß er mit der Verantwortung für sein eigenes Leben genug zu tun und sich nicht noch die Packen von anderen aufladen kann. Jeder kann nur seine eigene Last tragen. Daran zerbrechen Menschen, daß sie sich die Lasten anderer auch noch aufhalsen.

Also nix einreden lassen.

Früher habe ich mal gedacht, meine Eltern hätten etwas tun können. Da bin ich längst drüber hinweg. Was hätten sie denn machen können?

Wenn man sieht, wie wenig man heute tun kann, um den Islamfaschismus aufzuhalten....

Laurin