glaubensfreie Welt
21.11.2007, 11:27
Der Eindruck das Geheimdienstkreise im Auftrag von Schäuble und Konsorten die Terrorvideos selber anfertigen lassen vertieft sich immer mehr. Zufällig bin ich auf einen Berricht gestoßen desen Inhalt in Einzelteilen bekannt ist. Liest man alles im Kontext treten so viele niederträchtige Interessen der Innenpolitiker zu Tage das die Ziele welche von den Islamisten verfolgt werden als segundär zu bezeichnen sind.
BKA-Chef Jörg Ziercke. Seine Behörde wurde bereits 2005 über die angebliche GIMF genauestens informiert.Der deutsche Innenminister. Er hat ein paar ehrenwerte, anständige Ideen, die er als deutsch verkauft.Innenminister Günther Platter. Er versucht, den Anschluss zu halten..Österreich: Schäuble und BKA wussten von GIMF-Droh-Video
Daniel Neun | 2007-09-12
Berlin, Wien: Heute wurden nach Behördenangaben 3 Österreicher verhaftet, da sie als mutmassliche "Al Qaida/Al Qaeda/Al Kaida"-Mitglieder an der Produktion eines Terrorvideos durch eine Gruppe namens "Stimme des Kalifats" beteiligt gewesen sein sollen (1). In diesem am 10.März durch das Pentagon-nahe Site-Institut veröffentlichten Video war Deutschland und Österreich explezit mit Anschlägen gedroht worden.
Dieses Video wurde laut den Recherchen der privaten Sicherheitsfirma PANAMP nicht nur in Deutschland gedreht, produziert und ins Internet hochgeladen - auch das BKA und das Innenministerium waren bereits anderthalb Jahre vorher informiert worden.
"Pan Amp" ist ein auf Sicherheit im Internet spezialisiertes Unternehmen. "Wir sind in der Lage, Datenspuren im Internet zu finden und durch technische Methoden in kürzester Zeit große Datenmengen zu analysieren", so der Vorstand Bert Weingarten am 21.März. (2)
Seit 2005 verfolgten die PAN AMP-Experten den Angaben zufolge die Spuren von im Internet veröffentlichtem radikal-islamischen Material mit Kontakt zu der angeblichen "Al Kaida".
"Ergebnisse, Server und Personen, die dahinter stecken, haben wir dann an das BKA weitergeleitet", so Weingarten damals.
Laut PAN AMP (http://www.panamp.de/) erfolgte der Upload zur Endverbreitung auf Upload-Server in den USA bereits am Freitag, den 09.03.2007. Die Freischaltung der eingestellten Videos erfolgte am 10.03.2007 um 06:09. Der Vergleich der hierzu gewählten Programme, Tools und der Video-Kompression ergäbe ein zu 100% identisches Profil zu den Vorkommnissen aus Oktober 2005, so PAN AMP.
Zusätzlich sei ein ungewöhnlich starker Anstieg in der
verschlüsselten Kommunikation der "Global Islamic Media Front" GIMF festzustellen, die ab Erfurt übernehme, das Material aufbereite und dann auf die US-Server packe. Bereits im Oktober 2005 informierte PAN AMP nach eigenen Angaben das Innenministerium unter Wolfgang Schäuble und das BKA unter Jörg Ziercke über Al Qaeda/Al-Qaida/Al Kaida-Rohmaterial auf einem Server in Erfurt der Firma Keyweb AG. (3)
Reaktion des BKA auf diese Warnung durch die privaten Sicherheitsexperten: keine.
Reaktion des BKA auf die Meldungen am 21.März: man äussere sich nicht, aus "kriminaltaktischen Gründen" (4). Es handele sich um EIN LAUFENDES ERMITTLUNGSVERFAHREN...
Auch die Bundesanwaltschaft unter Generalbundesanwältin Monika Harms lehnte eine Stellungnahme damals ab. (1)
Das Innenministerium unter Dr.Wolfgang Schäuble und seinem Vize, ex-BND-Chef August Hanning, lies über seinen Sprecher Stefan Kaller folgende Erklärung verbreiten:
Die Behörden wüssten nach wie vor nicht, "wo diese Nachricht originär geschaffen wurde". Er meinte damit das Droh-Video.
."Es gibt nach wie vor keine Hinweise auf Ort oder Urheberschaft." Es sei "mit Sicherheit nicht" die thüringische Hauptstadt gewesen, so Kaller damals. (5)
Das hatte PAN AMP auch nie behauptet. Ganz im Gegenteil, die Firma hatte explezit gesagt, die Bearbeiter des Videos sässen nicht in Thüringen. Auf den Erfurter Rechner werde hauptsächlich aus dem Raum Berlin und Köln/Düsseldorf zugegriffen, so PAN AMP Vorstand Bert Weingarten im März gegenüber dem MDR (1).
Schäubles Sprecher Kaller weiter zum bereits 2005 im Innenministerium bekannten Server in Erfurt mit Terrormaterial:
"Allenfalls war ein dortiger Rechner im technischen Sinne Durchgangsstation einer Nachricht, ohne dass jemand dort aktiv mitgearbeitet hätte."(5)
D.h., die Darstellung der privaten Sicherheitsfirma wurde durch unsere sauberen "Anti-Terror"-Behörden inhaltlich nie bestritten, nur weggeredet.
Auf den Seiten dieser ominösen GIMF konnten sich neue Terrorfans übrigens problemlos und gerngesehen einloggen. Man fand dort übrigens auch gutplatziert ein Interview mit dem mutmaßlichen al-Qaida-Vize Aiman al-Sawahiri, der als "Scheich" tituliert wurde. (5)
Bert Weingarten (PAN AMP) erklärte damals, es sei "kein Zufall, dass die Endproduktion und die Verbreitung exakt mit der Verfahrensweise aus 2005 übereinstimmt." Es handele sich bei den Erstellern des neuen Videos daher nicht um Trittbrettfahrer, sondern um die "in Deutschland aktive Zelle der GIMF" (5).
Das von PAN AMP gefundene Terrormaterial aus Oktober 2005 beinhaltete übrigens Filmaufnahmen aus dem Irak (!), welches mit Animationen und türkischen Untertiteln in Erfurt aufbereitet wurde und zur Teilnahme am "Jihad" und zur "Tötung aller Ungläubigen" aufrief.
Die Aufnahme und Vertonung des Videos "Stimme des Kalifats" im März 2007 erfolgte den Angaben zufolge durch das sogenannte "Al-Firdaws"-Network. Der Upload des Rohmaterials nach Deutschland erfolgte - wie bereits im Oktober 2005 - über denselben Internet-Provider in Erfurt. Von hier an übernahm die Global Islamic Media Front (GIMF) die Endproduktion in Form der Einbringung der deutschsprachigen Untertitel, die Video-Kompression und die Endverbreitung der Videos über das Internet. (6)
Desweiteren hatte PAN AMP ermittelt, dass die Aufnahmen dieses "Droh-Videos" in einem professionellen Fernsehstudio in Deutschland (!) hergestellt worden waren.Darin wurde nun gesagt, es werde im Falle eine Nichtabzugs der deutschen Truppen aus Afghanistan Anschläge geben, die Deutschen samt den Österreichern "definitiv mit Allahs Erlaubnis angegriffen und getötet" (7).
Die Video-Terroristen und ihre offenbar nicht armen Produzenten sind definitiv weder muslimischen, jüdischen oder christlichen Glaubens. Sonst wüssten sie, dass "Allah", "Gott" oder "Jehova" drei Wörter in drei Sprachen für den gleichen Gott sind, zu dem Muslime, Juden und Christen beten.
Schon allein deshalb mutete die Begründung für den "islamistischen Terror im Namen Allahs" für einigermassen gebildete Menschen schon immer skurril an.
Genau wie der Inhalt dieser angeblich durch Muslime hergestellten Produktion: vor animiertem Hindergrund flogen die Porträts deutscher Regierungsmitglieder ins Bild ein. Zu sehen waren außerdem die Signets deutscher Markenprodukte, verbunden mit dem Hinweis, dass es um all dies doch "schade" sei. (7)
Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie ein denkender Mensch so einen abgrundtiefen Schwachsinn glauben kann.
Dieses Erpressungsmittel einer verängstigten Wahlbevölkerung der Mittelschicht wurde EINEN TAG nach der Bundestagsentscheidung für den Einsatz der Luftwaffe in Afghanistan veröffentlicht. 157 Mitglieder des deutschen Bundestages hatten dem Krieg ihre Stimme verweigert. Auch die Konservativen Peter Gauweiler (CSU) und Willi Wimmer (CDU), die schon 2006 den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan gefordert hatten, stimmen gegen den Einsatz und kündigen eine Klage vor dem Obersten Gerichtshof der Republik, dem Bundesverfassungsgericht an.
In der Basis der Grünen erhob sich eine seit, ach, sehr langer Zeit nicht mehr gekannte Revolte gegen die Partei-Exekutive, die sich wie immer einen Dreck um irgendwelche Beschlüsse der Partei-Legislative gekümmert hat.
Der Rücktritt von Reinhard Bütikofer, Renate Künast und Fritz Kuhn wurde gefordert, in langem, erbitterten, unnachgiebigem Kampf ein Sonderparteitag durchgesetzt, der demnächst stattfinden wird.
Die gesamte Timeline dieser immer noch laufenden Erpressung (nicht nur) der deutschen Öffentlichkeit und des deutschen Parlamentes zur Durchsetzung eines sinnlosen, blutigen Kolonialkrieges am Hindukusch ist hier zu lesen.
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=673&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=7
In diesem einsehbaren Artikel der österreichischen Onlinezeitung "Austria.com" gilt es auf die Kommentare zu achten.
Dort heisst es durch einen die Fakten offenbar missverstehenden "Christian HC":
"Im Gegenteil, diese Kameltreiber können tun und lassen was sie wollen und werden dafür auch noch aus der Staatskasse entlohnt.(belohnt)?
Was machen wir Einheimischen falsch?
Ab nach hause mit dem Gesindel denn da haben sie dann kein Internet mehr - wahrscheinlich nicht einmal Strom. Back to the roots. Gebt es doch zu, ihr würdet euch zuhause in welchem Erdloch auch immer viel wohler fühlen!!!"
Ein "laechler" meint am 21.03.2007 um 18:41 auf "austria.com":
"Hoffentlich sehen das endlich mal alle Linken und Gutmenschen ein! Oder muss erst auch bei uns was passieren dass ihr es glaubt?? Straffällige raus und keine Neuen mehr rein! Das Boot ist voll!!!"
AUCH ÖSTERREICH IM SCHATTEN DES FASCHISTISCHEN POLIZEISTAATES
Im Laufe des heutigen Nachmittages erklärte nun der österreichische Innenminister Günther Platter in Wien, die drei Festgenommenen stünden "vermutlich" mit Al Kaida in Verbindung. Es handele sich um zwei Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 26 Jahren, die zwar Österreicher seien, aber nicht so richtig, da ihre Familien aus dem arabischen Raum stammen. Von der Gruppe sei aber "keine direkte Gefahr für Österreich ausgegangen", so Platter. Es habe keine Hinweise auf Anschläge gegeben - nicht einmal auf "Anschlagsplanungen".
Aber "vermutlich" seien die Östereicher, die das Pech haben in diesem Weltkrieg die diesmal unpassende Religion zu haben, Teil der "Al Qaida/El Kaida/al-qaida".
Noch vor wenigen Tage war Platter (ÖVP) zusammen mit dem Innenminister der Schweiz, Christoph Blocher (SVP) und Deutschlands Dr.Schäuble zusammen zu der Meinung gelangt (9), dass offenbar seit Jahren staatfindende, weltweite, und flächendeckende Internetspionage, sowie das Benutzen von Handys als Raummikrophonen durch Geheimdienste endlich legalisert werden müsste.
Desweiteren störte die ehrenwerten Leut´ der umständliche Hausdurchsuchungsbefehl. Im Zuge...Verzeihung. Unter dem Zuge der sogenannten "Online-Durchsuchung" soll bekanntlich jede Wohnung jedes Bürgers durch Exekutivbehörden bei "Gefahr im Verzuge" oder einem "Verdacht" (angeblich zur Anbringung von Hardware zwecks Installation eines trojanischen Pferdes) geöffnet werden können. Da es die Exekutivbehörden selbst sind, die nach diesen Plänen den Verdacht oder die Gefahr definieren, wären diese Massnahmen ihrem Wesen nach willkürlich und Symptome des faschistischen Polizeistaates.
Ein deutscher Agent des "Verfassungschutzes" gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", laut Angaben dieses ehrenwerten Blattes schon im März:
es gebe "einige Anzeichen" dafür, dass in Deutschland - und angesichts des Wiener Schmähs, in dem der GIMF-Mann über seinen Heiligen Krieg gesprochen habe, offensichtlich auch in Österreich - "Dschihadisten" lebten, "die bürgerlichen Berufen nachgehen und nach Feierabend islamistische Hassbotschaften im Internet verbreiten".
Die "GIMF"-Mitglieder würden die Mechanismen sehr genau kennen, nach denen sich Medien und Politik in Europa verhalten.
Sie setzten das ganz gezielt ein, so der Agent, um Panik zu erzeugen.
Die Sicherheitsbehörden aber hätten "keine Chance", die Herkunft und Transportwege dieses Propagandamaterials bis an dessen Quelle zurückzuverfolgen.
Es sei einfach nicht zu klären, ob die Verantwortlichen für die GIMF-Beiträge "nur fertiges Material aus dem Ausland übersetzen und für Deutschland aufbereiten oder eigene Beiträge erstellen und sich das Material dafür aus Internetforen beschaffen" würden, so die FAZ.
"Die Spuren verlieren sich in den Weiten des Netzes", so der Verfassungsschützer.
Quellen:
(1)
http://www.faz.net/s/RubF359F74E867B46C1A180E8E1E1197DEE/Doc~E58ED8A1D9AAE43BB840A3573CFE198A1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
(2)
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Al-Kaida-Drohvideo--Spuren-Erfurt,-K%F6ln-Berlin/585220.html
(3)
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=361&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=3
(4)
http://www.networld.at/articles/0712/10/168022.shtml
(5)
http://www.welt.de/politik/article771332/Al-Qaida-Drohung_kommt_aus_Erfurt.html
(6)
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=958581
(7)
http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=108897
(8)
http://www.live-pr.com/islamische-dschihad-union-bekennt-sich-r1048143782.htm
(9)
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=898&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=09
(10)
http://www.faz.net/s/RubF359F74E867B46C1A180E8E1E1197DEE/Doc~E58ED8A1D9AAE43BB840A3573CFE198A1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
(11)
http://www.austria.com/engine.aspx/page/vienna-article-detail-page/cn/news-20070321-02404514/dc/tp:vol:news-welt
BKA-Chef Jörg Ziercke. Seine Behörde wurde bereits 2005 über die angebliche GIMF genauestens informiert.Der deutsche Innenminister. Er hat ein paar ehrenwerte, anständige Ideen, die er als deutsch verkauft.Innenminister Günther Platter. Er versucht, den Anschluss zu halten..Österreich: Schäuble und BKA wussten von GIMF-Droh-Video
Daniel Neun | 2007-09-12
Berlin, Wien: Heute wurden nach Behördenangaben 3 Österreicher verhaftet, da sie als mutmassliche "Al Qaida/Al Qaeda/Al Kaida"-Mitglieder an der Produktion eines Terrorvideos durch eine Gruppe namens "Stimme des Kalifats" beteiligt gewesen sein sollen (1). In diesem am 10.März durch das Pentagon-nahe Site-Institut veröffentlichten Video war Deutschland und Österreich explezit mit Anschlägen gedroht worden.
Dieses Video wurde laut den Recherchen der privaten Sicherheitsfirma PANAMP nicht nur in Deutschland gedreht, produziert und ins Internet hochgeladen - auch das BKA und das Innenministerium waren bereits anderthalb Jahre vorher informiert worden.
"Pan Amp" ist ein auf Sicherheit im Internet spezialisiertes Unternehmen. "Wir sind in der Lage, Datenspuren im Internet zu finden und durch technische Methoden in kürzester Zeit große Datenmengen zu analysieren", so der Vorstand Bert Weingarten am 21.März. (2)
Seit 2005 verfolgten die PAN AMP-Experten den Angaben zufolge die Spuren von im Internet veröffentlichtem radikal-islamischen Material mit Kontakt zu der angeblichen "Al Kaida".
"Ergebnisse, Server und Personen, die dahinter stecken, haben wir dann an das BKA weitergeleitet", so Weingarten damals.
Laut PAN AMP (http://www.panamp.de/) erfolgte der Upload zur Endverbreitung auf Upload-Server in den USA bereits am Freitag, den 09.03.2007. Die Freischaltung der eingestellten Videos erfolgte am 10.03.2007 um 06:09. Der Vergleich der hierzu gewählten Programme, Tools und der Video-Kompression ergäbe ein zu 100% identisches Profil zu den Vorkommnissen aus Oktober 2005, so PAN AMP.
Zusätzlich sei ein ungewöhnlich starker Anstieg in der
verschlüsselten Kommunikation der "Global Islamic Media Front" GIMF festzustellen, die ab Erfurt übernehme, das Material aufbereite und dann auf die US-Server packe. Bereits im Oktober 2005 informierte PAN AMP nach eigenen Angaben das Innenministerium unter Wolfgang Schäuble und das BKA unter Jörg Ziercke über Al Qaeda/Al-Qaida/Al Kaida-Rohmaterial auf einem Server in Erfurt der Firma Keyweb AG. (3)
Reaktion des BKA auf diese Warnung durch die privaten Sicherheitsexperten: keine.
Reaktion des BKA auf die Meldungen am 21.März: man äussere sich nicht, aus "kriminaltaktischen Gründen" (4). Es handele sich um EIN LAUFENDES ERMITTLUNGSVERFAHREN...
Auch die Bundesanwaltschaft unter Generalbundesanwältin Monika Harms lehnte eine Stellungnahme damals ab. (1)
Das Innenministerium unter Dr.Wolfgang Schäuble und seinem Vize, ex-BND-Chef August Hanning, lies über seinen Sprecher Stefan Kaller folgende Erklärung verbreiten:
Die Behörden wüssten nach wie vor nicht, "wo diese Nachricht originär geschaffen wurde". Er meinte damit das Droh-Video.
."Es gibt nach wie vor keine Hinweise auf Ort oder Urheberschaft." Es sei "mit Sicherheit nicht" die thüringische Hauptstadt gewesen, so Kaller damals. (5)
Das hatte PAN AMP auch nie behauptet. Ganz im Gegenteil, die Firma hatte explezit gesagt, die Bearbeiter des Videos sässen nicht in Thüringen. Auf den Erfurter Rechner werde hauptsächlich aus dem Raum Berlin und Köln/Düsseldorf zugegriffen, so PAN AMP Vorstand Bert Weingarten im März gegenüber dem MDR (1).
Schäubles Sprecher Kaller weiter zum bereits 2005 im Innenministerium bekannten Server in Erfurt mit Terrormaterial:
"Allenfalls war ein dortiger Rechner im technischen Sinne Durchgangsstation einer Nachricht, ohne dass jemand dort aktiv mitgearbeitet hätte."(5)
D.h., die Darstellung der privaten Sicherheitsfirma wurde durch unsere sauberen "Anti-Terror"-Behörden inhaltlich nie bestritten, nur weggeredet.
Auf den Seiten dieser ominösen GIMF konnten sich neue Terrorfans übrigens problemlos und gerngesehen einloggen. Man fand dort übrigens auch gutplatziert ein Interview mit dem mutmaßlichen al-Qaida-Vize Aiman al-Sawahiri, der als "Scheich" tituliert wurde. (5)
Bert Weingarten (PAN AMP) erklärte damals, es sei "kein Zufall, dass die Endproduktion und die Verbreitung exakt mit der Verfahrensweise aus 2005 übereinstimmt." Es handele sich bei den Erstellern des neuen Videos daher nicht um Trittbrettfahrer, sondern um die "in Deutschland aktive Zelle der GIMF" (5).
Das von PAN AMP gefundene Terrormaterial aus Oktober 2005 beinhaltete übrigens Filmaufnahmen aus dem Irak (!), welches mit Animationen und türkischen Untertiteln in Erfurt aufbereitet wurde und zur Teilnahme am "Jihad" und zur "Tötung aller Ungläubigen" aufrief.
Die Aufnahme und Vertonung des Videos "Stimme des Kalifats" im März 2007 erfolgte den Angaben zufolge durch das sogenannte "Al-Firdaws"-Network. Der Upload des Rohmaterials nach Deutschland erfolgte - wie bereits im Oktober 2005 - über denselben Internet-Provider in Erfurt. Von hier an übernahm die Global Islamic Media Front (GIMF) die Endproduktion in Form der Einbringung der deutschsprachigen Untertitel, die Video-Kompression und die Endverbreitung der Videos über das Internet. (6)
Desweiteren hatte PAN AMP ermittelt, dass die Aufnahmen dieses "Droh-Videos" in einem professionellen Fernsehstudio in Deutschland (!) hergestellt worden waren.Darin wurde nun gesagt, es werde im Falle eine Nichtabzugs der deutschen Truppen aus Afghanistan Anschläge geben, die Deutschen samt den Österreichern "definitiv mit Allahs Erlaubnis angegriffen und getötet" (7).
Die Video-Terroristen und ihre offenbar nicht armen Produzenten sind definitiv weder muslimischen, jüdischen oder christlichen Glaubens. Sonst wüssten sie, dass "Allah", "Gott" oder "Jehova" drei Wörter in drei Sprachen für den gleichen Gott sind, zu dem Muslime, Juden und Christen beten.
Schon allein deshalb mutete die Begründung für den "islamistischen Terror im Namen Allahs" für einigermassen gebildete Menschen schon immer skurril an.
Genau wie der Inhalt dieser angeblich durch Muslime hergestellten Produktion: vor animiertem Hindergrund flogen die Porträts deutscher Regierungsmitglieder ins Bild ein. Zu sehen waren außerdem die Signets deutscher Markenprodukte, verbunden mit dem Hinweis, dass es um all dies doch "schade" sei. (7)
Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie ein denkender Mensch so einen abgrundtiefen Schwachsinn glauben kann.
Dieses Erpressungsmittel einer verängstigten Wahlbevölkerung der Mittelschicht wurde EINEN TAG nach der Bundestagsentscheidung für den Einsatz der Luftwaffe in Afghanistan veröffentlicht. 157 Mitglieder des deutschen Bundestages hatten dem Krieg ihre Stimme verweigert. Auch die Konservativen Peter Gauweiler (CSU) und Willi Wimmer (CDU), die schon 2006 den Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan gefordert hatten, stimmen gegen den Einsatz und kündigen eine Klage vor dem Obersten Gerichtshof der Republik, dem Bundesverfassungsgericht an.
In der Basis der Grünen erhob sich eine seit, ach, sehr langer Zeit nicht mehr gekannte Revolte gegen die Partei-Exekutive, die sich wie immer einen Dreck um irgendwelche Beschlüsse der Partei-Legislative gekümmert hat.
Der Rücktritt von Reinhard Bütikofer, Renate Künast und Fritz Kuhn wurde gefordert, in langem, erbitterten, unnachgiebigem Kampf ein Sonderparteitag durchgesetzt, der demnächst stattfinden wird.
Die gesamte Timeline dieser immer noch laufenden Erpressung (nicht nur) der deutschen Öffentlichkeit und des deutschen Parlamentes zur Durchsetzung eines sinnlosen, blutigen Kolonialkrieges am Hindukusch ist hier zu lesen.
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=673&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=7
In diesem einsehbaren Artikel der österreichischen Onlinezeitung "Austria.com" gilt es auf die Kommentare zu achten.
Dort heisst es durch einen die Fakten offenbar missverstehenden "Christian HC":
"Im Gegenteil, diese Kameltreiber können tun und lassen was sie wollen und werden dafür auch noch aus der Staatskasse entlohnt.(belohnt)?
Was machen wir Einheimischen falsch?
Ab nach hause mit dem Gesindel denn da haben sie dann kein Internet mehr - wahrscheinlich nicht einmal Strom. Back to the roots. Gebt es doch zu, ihr würdet euch zuhause in welchem Erdloch auch immer viel wohler fühlen!!!"
Ein "laechler" meint am 21.03.2007 um 18:41 auf "austria.com":
"Hoffentlich sehen das endlich mal alle Linken und Gutmenschen ein! Oder muss erst auch bei uns was passieren dass ihr es glaubt?? Straffällige raus und keine Neuen mehr rein! Das Boot ist voll!!!"
AUCH ÖSTERREICH IM SCHATTEN DES FASCHISTISCHEN POLIZEISTAATES
Im Laufe des heutigen Nachmittages erklärte nun der österreichische Innenminister Günther Platter in Wien, die drei Festgenommenen stünden "vermutlich" mit Al Kaida in Verbindung. Es handele sich um zwei Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 26 Jahren, die zwar Österreicher seien, aber nicht so richtig, da ihre Familien aus dem arabischen Raum stammen. Von der Gruppe sei aber "keine direkte Gefahr für Österreich ausgegangen", so Platter. Es habe keine Hinweise auf Anschläge gegeben - nicht einmal auf "Anschlagsplanungen".
Aber "vermutlich" seien die Östereicher, die das Pech haben in diesem Weltkrieg die diesmal unpassende Religion zu haben, Teil der "Al Qaida/El Kaida/al-qaida".
Noch vor wenigen Tage war Platter (ÖVP) zusammen mit dem Innenminister der Schweiz, Christoph Blocher (SVP) und Deutschlands Dr.Schäuble zusammen zu der Meinung gelangt (9), dass offenbar seit Jahren staatfindende, weltweite, und flächendeckende Internetspionage, sowie das Benutzen von Handys als Raummikrophonen durch Geheimdienste endlich legalisert werden müsste.
Desweiteren störte die ehrenwerten Leut´ der umständliche Hausdurchsuchungsbefehl. Im Zuge...Verzeihung. Unter dem Zuge der sogenannten "Online-Durchsuchung" soll bekanntlich jede Wohnung jedes Bürgers durch Exekutivbehörden bei "Gefahr im Verzuge" oder einem "Verdacht" (angeblich zur Anbringung von Hardware zwecks Installation eines trojanischen Pferdes) geöffnet werden können. Da es die Exekutivbehörden selbst sind, die nach diesen Plänen den Verdacht oder die Gefahr definieren, wären diese Massnahmen ihrem Wesen nach willkürlich und Symptome des faschistischen Polizeistaates.
Ein deutscher Agent des "Verfassungschutzes" gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", laut Angaben dieses ehrenwerten Blattes schon im März:
es gebe "einige Anzeichen" dafür, dass in Deutschland - und angesichts des Wiener Schmähs, in dem der GIMF-Mann über seinen Heiligen Krieg gesprochen habe, offensichtlich auch in Österreich - "Dschihadisten" lebten, "die bürgerlichen Berufen nachgehen und nach Feierabend islamistische Hassbotschaften im Internet verbreiten".
Die "GIMF"-Mitglieder würden die Mechanismen sehr genau kennen, nach denen sich Medien und Politik in Europa verhalten.
Sie setzten das ganz gezielt ein, so der Agent, um Panik zu erzeugen.
Die Sicherheitsbehörden aber hätten "keine Chance", die Herkunft und Transportwege dieses Propagandamaterials bis an dessen Quelle zurückzuverfolgen.
Es sei einfach nicht zu klären, ob die Verantwortlichen für die GIMF-Beiträge "nur fertiges Material aus dem Ausland übersetzen und für Deutschland aufbereiten oder eigene Beiträge erstellen und sich das Material dafür aus Internetforen beschaffen" würden, so die FAZ.
"Die Spuren verlieren sich in den Weiten des Netzes", so der Verfassungsschützer.
Quellen:
(1)
http://www.faz.net/s/RubF359F74E867B46C1A180E8E1E1197DEE/Doc~E58ED8A1D9AAE43BB840A3573CFE198A1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
(2)
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Al-Kaida-Drohvideo--Spuren-Erfurt,-K%F6ln-Berlin/585220.html
(3)
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=361&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=3
(4)
http://www.networld.at/articles/0712/10/168022.shtml
(5)
http://www.welt.de/politik/article771332/Al-Qaida-Drohung_kommt_aus_Erfurt.html
(6)
http://www.presseportal.de/story.htx?nr=958581
(7)
http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=108897
(8)
http://www.live-pr.com/islamische-dschihad-union-bekennt-sich-r1048143782.htm
(9)
http://www.radio-utopie.de/archiv.php?themenID=898&JAHR_AKTUELL=2007&MON_AKTUELL=09
(10)
http://www.faz.net/s/RubF359F74E867B46C1A180E8E1E1197DEE/Doc~E58ED8A1D9AAE43BB840A3573CFE198A1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
(11)
http://www.austria.com/engine.aspx/page/vienna-article-detail-page/cn/news-20070321-02404514/dc/tp:vol:news-welt