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Vollständige Version anzeigen : wie funktioniert Privatisierung



Humer
20.11.2007, 10:43
Meiner Ansicht nach kann man es so sehen. Nehmen wir mal nur die Post und die Bahn als Beispiel.

1.Zunächst wird Personal entlassen, die Kosten für den Lebensunterhalt dieser Menschen trägt dann die Allgemeinheit.

2. Dann werden die Löhne massiv gesenkt

3. Es wird der Sevice ausgedünnt, Briefkästen abmontiert, Postfilialen geschlossen, Strecken und Bahnhöfe stillgelegt.

4. Um diese Nachteile zu vernebeln wird massiv Reklame gemacht

Die Gewinne der Investoren müssen ja zusätzlich zu den Betriebskosten und den Lohnkosten erwirtschaftet werden, einem Staatsbetrieb würde auch eine schwarze 0 genügen.

Bei der Telekommunikation ist es etwas anders, gebe ich gerne zu, Punkt 1 und 2 gelten aber dort auch. Ich frage mich bei privaten Festnetzanbietern jedoch, worin deren Leistung besteht. Die haben nicht eine Leitung gelegt, sie kaufen nur Vermittlungskapazität billig ein, weil das die Politik so will. Sonst wäre es wie überall, der Kleinhandelspreis liegt immer über dem Großhandelspreis.

Oh Gott, bin ich jetzt ein Kommunist ?

twoxego
20.11.2007, 10:47
als humer solltest du nazikommunist schreiben.

du hast vergessen, dass ein zu privatisierendes unternehmem maximal einen euro kosten darf.

Allemanne
20.11.2007, 10:58
als humer solltest du nazikommunist

Hummer? Nein danke, ich bin vegetarier.

PS: Es heisst Kommunistennazi.

politisch Verfolgter
20.11.2007, 11:54
User benötigen geignet profitabel nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände.
Wer keinen Betrieb eignet, hat dazu geeignete Betriebe investiv nutzen und diversiv rationalisierungseffizient vernetzen zu können.
Das ist ein absolut rational ökonomisches Grundprinzip: was einem nicht gehört, hat man gegen Bezahlung profitabel nutzen zu können.
Daran führt auch grundrechtlich kein Weg vorbei, weil Zwangsarbeit verboten ist.
Nur per user value wird niemand per "Lohn" zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert, niemand wird auf minderwertige Teilleistungen reduziert, kein Kanonenfutter wird gegeneinander gehetzt.
Die genutzten Betriebe sind damit selbsteignende Privatbetriebe, vertragsrechtliche Nutzungsgegenstände dafür bezahlender Anbieter.
Das ist weder betriebswirtschaftlich noch juristisch ein Problem, wie jeder Fachmann bestätigen wird. Es ist nur nicht politisch gewollt.
Doch wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften, die auf marktwirtschaftlich generierten Userprofit abstellen.
Wer will, kann sich zudem mit Inhabern vertraglich arrangieren - aber eben NUR aus freien Stücken.
Die Arbeitsgesetzgebung muß also weg, niemand darf per Gesetz zum "Lohnempfänger" bzw. zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen des mod. Feudalismus. Es ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

LieblingderGötter
20.11.2007, 19:26
Meiner Ansicht nach kann man es so sehen. Nehmen wir mal nur die Post und die Bahn als Beispiel.

1.Zunächst wird Personal entlassen, die Kosten für den Lebensunterhalt dieser Menschen trägt dann die Allgemeinheit.

2. Dann werden die Löhne massiv gesenkt

3. Es wird der Sevice ausgedünnt, Briefkästen abmontiert, Postfilialen geschlossen, Strecken und Bahnhöfe stillgelegt.

4. Um diese Nachteile zu vernebeln wird massiv Reklame gemacht

Die Gewinne der Investoren müssen ja zusätzlich zu den Betriebskosten und den Lohnkosten erwirtschaftet werden, einem Staatsbetrieb würde auch eine schwarze 0 genügen.

Bei der Telekommunikation ist es etwas anders, gebe ich gerne zu, Punkt 1 und 2 gelten aber dort auch. Ich frage mich bei privaten Festnetzanbietern jedoch, worin deren Leistung besteht. Die haben nicht eine Leitung gelegt, sie kaufen nur Vermittlungskapazität billig ein, weil das die Politik so will. Sonst wäre es wie überall, der Kleinhandelspreis liegt immer über dem Großhandelspreis.

Oh Gott, bin ich jetzt ein Kommunist ?

1.Die Politik beschließt eine "Reform" (bspw. "Bahn-reform").Damit fängts an.
2.Es wird gefeiert,zumindest von der Politik(größtenteils).
3.Der Vorstand tritt zusammen,nun können "Ziele" festgelegt werden.
4.Kosteneinsparungen durch Abbau und Kürzungen.
5.Symbolträchtige Werbekampagnen wie Sascha oder eine ICE Trasse von Mannheim nach Paris und zurück werden eröffnet(weil das für 82 Mio. D eine täglich oder 1xwöchentlich WICHTIGE Verbindung ist:rolleyes: )

politisch Verfolgter
20.11.2007, 20:23
Es darf nichts "funktionieren", was die gesetzl. Kontamination mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten unterstellt oder bedingt.

Humer
20.11.2007, 21:46
als humer solltest du nazikommunist schreiben.

du hast vergessen, dass ein zu privatisierendes unternehmem maximal einen euro kosten darf.

Ach ja, wie soll ich das verstehen ? Ist das ein Anspielung auf die Treuhand?

politisch Verfolgter
21.11.2007, 07:45
Betriebslose Anbieter benötigen für ihre vollwertige Marktteilnahme rationalisierungseffizient vernetzungsoptimiert investiv nutzbare high tech Konglomerate. Um diese Belange geht es grundlegend, also um Userprofit. Die Anbieter erwirtschaften Kapital, das sich zu deren Nutzen voll rentieren zu können hat. Inhaber lassen sich von den mit deren Firmen Anbietenden weder bezahlen noch nutzen. Hier müssen also nutzbare Netzwerke her. Wobei die Effizienz derartiger Strukturen mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Es ist durch eine aktive Wertschöpfungspolitik und durch userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften zu flankieren.
Alle Gesetze müssen weg, die Betriebslose mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren. Derartiges ist grundrechtswidrig, es ist die Grundlage für Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Dazu sind Sozialtstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren - damit high tech in userzentrierte Netzwerken als Brücke zw. den Generationen mitarbeiten kann.
Nur so kann immer bessere Rationalisierungseffizienz bis hin zu Maschinen bauenden Maschinen zum Segen ihrer Urheber und Nutzer immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen.
Die Nutzbarmachung der Naturgesetze und die Umsetzung der Grundrechte ergänzen sich also ideal. Das ist rechtsräumlich voll auszugestalten, im Interesse des Zugangs betriebsloser Anbieter zu Privatkapital.
Alles ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, das der marktwirtschafl. Profitmaximierung bezahlender Betriebsnutzer im Wege steht.

McDuff
21.11.2007, 12:01
Ganz einfach: Mit Volksmitteln erwirtschaftete Güter werden zugunsten weniger verramscht.

politisch Verfolgter
21.11.2007, 12:33
Den Kapitalerwirtschaftern hat das von ihnen erwirtschaftete Kapital marktwirtschaftl. Profitmaximierung zu bezwecken. Wer dazu keinen Betrieb eignet, der nutzt eben geeignet investiv etablierte high tech Konglomerate - also gegen Bezahlung.
Es geht um individuellen Zugang zu Privatkapital per vollwertiger Marktteilnahme.
Zweck von Betrieben ist der Profit der Anbieter. Genau das hat auch für Betriebslose zu gelten, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.

Schwarzer Rabe
21.11.2007, 13:11
Affenschieber brauchen User-Value!

politisch Verfolgter
21.11.2007, 13:21
Damitse keine mehr sind.

Schwarzer Rabe
21.11.2007, 15:42
Damitse keine mehr sind.

Vor allem brauchen Affenschieber Affen!

politisch Verfolgter
21.11.2007, 15:54
Ne, dazu werdense leider per Gesetz erklärt.
User benötigen von ihnen investiv genutzte und damit finanzierte high tech Konglomerate.

Schwarzer Rabe
21.11.2007, 15:56
Ne, dazu werdense leider per Gesetz erklärt.
User benötigen von ihnen investiv genutzte und damit finanzierte high tech Konglomerate.

Man könnte sich theoretisch dem aber entziehen! :]

politisch Verfolgter
21.11.2007, 20:25
Das Regime entzieht sich dem brutal vorsätzlich per grundrechtswidriger Gesetzgebung.

Schwarzer Rabe
21.11.2007, 21:01
Das Regime entzieht sich dem brutal vorsätzlich per grundrechtswidriger Gesetzgebung.

Wenn es einem nicht paßt, dann muß man sich einfach loseisen! :]

politisch Verfolgter
21.11.2007, 23:04
Tja, die Bande denkt aber nicht daran.

stromer
23.11.2007, 13:55
PPP- heisst das Zauberwort.

Zauberfomel dazu: http://www.meinepolitik.de/pppbuta2.htm



Kein fauler Zauber: Verabschiedung des Public- privat Partnership- Gesetztes zwei Tage VOR der letzten Bundestagswahl !!!

http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Private_Partnership

http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_news,b,23,id,27453455,l,250,n,VIN CI%20(EX.SGE),popup,1,r,0,s,DG,seite,kurse,sektion ,0.html



st.

politisch Verfolgter
23.11.2007, 15:08
Die Arbeitsgesetzgebung ist zu entfernen.
Dann bleibt sowieso nur mehr user value, also eine Leistungsgesellschaft.

stromer
28.11.2007, 15:08
PPP geht auch bei Schulen:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/28/821481.html

st.

politisch Verfolgter
28.11.2007, 15:26
Der Profit hat in den privaten Taschen der Profiterwirtschafter zu landen.
Menschl. Inhaber sind dem offenbar höchst abträglich.
Privatschulen sind ne Notlösung für noch nicht ganz vertrottelte Eltern.

dr-esperanto
29.11.2007, 00:00
Ganz einfach: Mit Volksmitteln erwirtschaftete Güter werden zugunsten weniger verramscht.


Das Volksvermögen (das sind UNSERE Steuergelder) wird an amerikanische Finanzoligarchen verramscht. Bereits Cecil Rhodes wollte die Güter der gesamten Welt aufkaufen. Wer die hat, hat die Macht.

politisch Verfolgter
29.11.2007, 10:58
Das Volksvermögen ist das Privatvermögen des Spouveräns.
Was mir nicht gehört, ist nicht mein Vermögen.
Individualvermögen bedingt betriebl. Profitmaximierung, also geeignete privatwirtschaftliche betriebl. Vertragsgegenstände, so man keinen Betrieb eignet.
Dazu sind jur. und ökonomisch völlig lupenrein darstellbare selbsteignende Betriebe unabdingbar, die sich frei vernetzen lassen.
NUR damit haben die Kapitalerwirtschafter als vollwertige Marktteilnehmer die volle Rendite.
NUR so können Betriebe die marktwirtschaftl. Profitmaximierung dieser Kapitalerwirtschafter bezwecken und magementstrategisch umsetzen.
Zugang zu Privatkapital bedingt frei vernetzbare investiv genutzte privatwirtschaftl. selbsteignende high tech Konglomerate mit der Managementvorgabe des user value.