Der Mythos von al-Andalus – zu schön, um wahr zu sein

[Achsel-des-Bloeden]

Sehr schöner Artikel der mit den orientophilen Lobpreisungen der maurischen Herrschaft in Südspanien doch irgendwie Schluß macht:

Islamisches Spanien - Das Land, wo Blut und Honig floss

http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=11897&CategoryID=73

800 Jahre lang stand Spanien unter islamischer Herrschaft. Die maurische Epoche gilt als das goldene Zeitalter der kulturellen Blüte und der religiösen Toleranz unter Muslimen, Christen und Juden. Der Mythos von al-Andalus – zu schön, um wahr zu sein. ...

Wir sind die Mohammedaner schon mehrfach losgeworden, also auf zum nächsten Befreiungskampf!

[Allemanne]

Stellt sich nur die Frage, was im Nachhinein besser war - etwa das inquisitorische Spanien?

[Achsel-des-Bloeden]

Stellt sich nur die Frage, was im Nachhinein besser war - etwa das inquisitorische Spanien?
Die Frage ist berechtigt, für's erste aber unerheblich.

Erheblich ist, daß in El Andaluz eben NICHT alles so doll multi- kulti war, wie es uns die Systemoligarchen und die steigbügelhaltenden Orientophilen weismachen wollen.

[EinDachs]

Die Frage ist berechtigt, für's erste aber unerheblich.

Erheblich ist, daß in El Andaluz eben NICHT alles so doll multi- kulti war, wie es uns die Systemoligarchen und die steigbügelhaltenden Orientophilen weismachen wollen.

Ich glaub, dass ist auch mehr im Kontrast zur damaligen Zeit zu verstehen.
Für ein mittelalterliches Land war die Gegend sehr zivilisiert und kultiviert. Verglichen mit heutigen Umständen war es eine Katastrophe.

[Krabat]

Stellt sich nur die Frage, was im Nachhinein besser war - etwa das inquisitorische Spanien?

Mag sein, daß es Dir bei den Musels besser gefällt. Trotzdem kann man doch darüber reden, oder ist das Blasphemie in deinen Augen?

[leuchtender Phönix]

Stellt sich nur die Frage, was im Nachhinein besser war - etwa das inquisitorische Spanien?

Ja. Das war insofern besser, weil es sich nach vorne entwickelte. Die (meisten) islamischen länder hatten sich in den letzten Jahrhunderten nur zurückentwickelt und stecken voll im Mittelalter fest.

[Skald]

Unsinn, leuchtender Phönix, wir verdanken dem islamischen Kulturkreis die Aufzeichnung und Rettung zahlreicher antiker Schriften und Wissensgrundsätze. Was hier betrieben wird ist undifferenzierte Hetze und schwachsinnige Islamophobie die jenseits jeder berechtigten Kritik steht.

[romeo1]

Unsinn, leuchtender Phönix, wir verdanken dem islamischen Kulturkreis die Aufzeichnung und Rettung zahlreicher antiker Schriften und Wissensgrundsätze. Was hier betrieben wird ist undifferenzierte Hetze und schwachsinnige Islamophobie die jenseits jeder berechtigten Kritik steht.

Falsch, wir verdanken ihnen gar nichts. Wenn die islam. Eroberer nicht den Mittelmeerraum überrant hätten und damit wichtige Zentren der römisch - hellenistischen Welt, hätte die Entwicklung Europas einen gänzlich anderen Weg genommen.

[EinDachs]

Ja. Das war insofern besser, weil es sich nach vorne entwickelte. Die (meisten) islamischen länder hatten sich in den letzten Jahrhunderten nur zurückentwickelt und stecken voll im Mittelalter fest.

Diese Vorwärtsentwicklung hat im Falle Spaniens allerdings nachweisbar wenig mit dem Christentum zu tun. Nach der Reconquista war der Süden Spaniens verwüstet, sowohl kulturell als auch intellektuell.
Erst Napoleon hat die Inquisition abgeschafft.

[Achsel-des-Bloeden]

Ich glaub, dass ist auch mehr im Kontrast zur damaligen Zeit zu verstehen.
Für ein mittelalterliches Land war die Gegend sehr zivilisiert und kultiviert. Verglichen mit heutigen Umständen war es eine Katastrophe.
Sehe ich ähnlich.
So wird es uns von den Islamophilen aber nicht eingebleut.
Al- Andalus wird vielmehr als Multi- Kulti- Utopia gehandelt!




P.S.: Auf dem Balkan zogen im 16. Jhdt. Bauern in die osmanischen Gebiete, weil dort Recht und Ordnung statt feudaler Willkür herrschten!