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Vollständige Version anzeigen : Heute vor 65 Jahren - Gegenoffensive der Roten Armee bei Stalingrad



Lichtblau
19.11.2007, 14:58
Der Anfang vom Ende der 6. Armee

Am 19. November 1942 leiteten Katjuschasalven die historische Wende im Großen Vaterländischen Krieg ein. Die Truppen der Süd-West-Front unter General Batutin und der Don-Front unter General Rokossowski führten massive Schläge gegen die faschistische Wehrmachtsgruppierung und durchstießen den Verteidigungsring des Gegners.
http://battle.volgadmin.ru/front_foto/img/61m.jpg
Die Stalingrader Front unter General Jeremenko, die südlich der Stadt gelegen war, ging am 20. November zum Angriff über. Schon drei Tage später schloss die Vorhut der Süd-West-Front und der Don-Front den Ring um den Feind. Im Kessel befanden sich 330 000 feindliche Wehrmachtsoldaten.

Preuße
19.11.2007, 14:59
Der Anfang vom Ende der 6. Armee

Am 19. November 1942 leiteten Katjuschasalven die historische Wende im Großen Vaterländischen Krieg ein. Die Truppen der Süd-West-Front unter General Batutin und der Don-Front unter General Rokossowski führten massive Schläge gegen die faschistische Wehrmachtsgruppierung und durchstießen den Verteidigungsring des Gegners.
http://battle.volgadmin.ru/front_foto/img/61m.jpg
Die Stalingrader Front unter General Jeremenko, die südlich der Stadt gelegen war, ging am 20. November zum Angriff über. Schon drei Tage später schloss die Vorhut der Süd-West-Front und der Don-Front den Ring um den Feind. Im Kessel befanden sich 330 000 feindliche Wehrmachtsoldaten.

Komisch, ich denke Patriotismus und Kommunis schließen sich aus, da Patriotismus national und Kommunismus international ist? ?(

Gruß Preuße

Deutschmann
19.11.2007, 15:06
Naja, nicht sonderlich erwähnenswert unter dem Hintergrund dass die
"Faschistische Wehrmachtsgruppierung" :rolleyes: überhaupt bis nach Stalingrad vorrücken konnte. ;)

Lichtblau
19.11.2007, 15:08
Naja, nicht sonderlich erwähnenswert unter dem Hintergrund dass die
"Faschistische Wehrmachtsgruppierung" :rolleyes: überhaupt bis nach Stalingrad vorrücken konnte. ;)

Die Russen haben ihren Raum zur Waffe gemacht und die deutsche Sommeroffensive ins Leere laufen lassen.

Neutraler
19.11.2007, 15:09
Ein weiteres Beispiel, wie historische Ereignisse von linksextremen Propagandisten missbraucht wird. Man bekommt schon das Kotzen, wenn man nur "Großer Vaterländischer Krieg" und "faschistische Wehrmachtsgruppierungen" liest. Ich gedenke lieber allen Toten und Verwundeten, egal auf welcher Seite sie standen, dieser historisch entscheidenden Schlacht im Zweiten Weltkrieg

Deutschmann
19.11.2007, 15:29
Die Russen haben ihren Raum zur Waffe gemacht und die deutsche Sommeroffensive ins Leere laufen lassen.

Komische Denkweise. Wie mir bekannt ist, sind die russischen Soldaten nicht ins Hinterland geflüchtet sondern wurden durch ihre Komissare immer zum Sturm gegen die Deutschen Truppen angetrieben. Also nix mit "Raum wird zur Waffe".

Lichtblau
20.11.2007, 13:42
Komische Denkweise. Wie mir bekannt ist, sind die russischen Soldaten nicht ins Hinterland geflüchtet sondern wurden durch ihre Komissare immer zum Sturm gegen die Deutschen Truppen angetrieben. Also nix mit "Raum wird zur Waffe".

Du musst zwischen strategischen und taktischen Kampfhandlungen unterscheiden.

Mark Mallokent
20.11.2007, 13:45
Es kommt nicht auf's gewinnen an; Dabeisein ist alles. :smoke:

Neutraler
23.11.2007, 12:55
Es kommt nicht auf's gewinnen an; Dabeisein ist alles.
Bei dir kommt es auch nicht mehr auf den Inhalt des Beitrages an. Spammen ist alles. Wie sonst könnte man diesen sinnlosen Satz erklären?

Mark Mallokent
23.11.2007, 13:23
Bei dir kommt es auch nicht mehr auf den Inhalt des Beitrages an. Spammen ist alles. Wie sonst könnte man diesen sinnlosen Satz erklären?
Denk mal scharf nach. Odin hätte jedenfalls keine Probleme, diesen Satz zu verstehen. :]

Neutraler
23.11.2007, 13:32
Denk mal scharf nach. Odin hätte jedenfalls keine Probleme, diesen Satz zu verstehen.
Was interessiert mich Odin?

Mauser98K
23.11.2007, 15:39
Es kommt nicht auf's gewinnen an; Dabeisein ist alles. :smoke:

Ich argumentiere dagegen:

Einen Kampf zu beginnen, den man nicht sicher gewinnen wird, ist töricht.

(Sunzi)

Mark Mallokent
23.11.2007, 16:02
Ich argumentiere dagegen:

Einen Kampf zu beginnen, den man nicht sicher gewinnen wird, ist töricht.

(Sunzi)

Das hätte Hitler mal lesen sollen. :]

Mauser98K
23.11.2007, 17:01
Das hätte Hitler mal lesen sollen. :]

Ich vermute mal, daß Hitler und seine Generäle Clausewitz`s "Vom Kriege" gelesen haben.

Sunzis "Kunst des Krieges" war damals meines Wissens nach in Deutschland noch nicht bekannt, obwohl es die Legende gibt, daß Kaiser Wilhelm II das Buch nach dem ersten Weltkrieg gelesen haben soll.

EinDachs
23.11.2007, 17:58
Ich vermute mal, daß Hitler und seine Generäle Clausewitz`s "Vom Kriege" gelesen haben.


Anzunehmen.


Sunzis "Kunst des Krieges" war damals meines Wissens nach in Deutschland noch nicht bekannt, obwohl es die Legende gibt, daß Kaiser Wilhelm II das Buch nach dem ersten Weltkrieg gelesen haben soll.

Die erste deutschsprachige Übersetzung kam so ca. 1910 heraus.
Kann also durchaus sein, dass Hitler es mal gelesen haben könnte.

leuchtender Phönix
23.11.2007, 20:51
Anzunehmen.

Die erste deutschsprachige Übersetzung kam so ca. 1910 heraus.
Kann also durchaus sein, dass Hitler es mal gelesen haben könnte.

Dem GRÖFAZ waren die Siege zu Kopf gestiegen, so das er mehr und mehr aufhörte auf seine (klugen) Generäle zu hören.

Mauser98K
24.11.2007, 09:46
Dem GRÖFAZ waren die Siege zu Kopf gestiegen, so das er mehr und mehr aufhörte auf seine (klugen) Generäle zu hören.

Was im Film "Der Untergang" sehr deutlich dargestellt wird.

EinDachs
24.11.2007, 16:12
Dem GRÖFAZ waren die Siege zu Kopf gestiegen, so das er mehr und mehr aufhörte auf seine (klugen) Generäle zu hören.

Jein.
Er hat auch schon im Frankreichfeldzug nicht mehr soviel auf seine Generäle gehört.
Das war aber nicht das größte Problem. Das lag denk ich in seiner Tendenz, alle seine Feinde brachial zu unterschätzen und sich dauernd neue zu suchen.

Allemanne
24.11.2007, 17:05
Komisch, ich denke Patriotismus und Kommunis schließen sich aus, da Patriotismus national und Kommunismus international ist? ?(

Gruß Preuße



Schwachsinn.

leuchtender Phönix
24.11.2007, 17:50
Jein.
Er hat auch schon im Frankreichfeldzug nicht mehr soviel auf seine Generäle gehört. Das war aber nicht das größte Problem. Das lag denk ich in seiner Tendenz, alle seine Feinde brachial zu unterschätzen und sich dauernd neue zu suchen.

Das jemand so ungleiche Staaten als Gegner zusammengeschweist hat, dürfte historisch betrachtet ziemlich selten sein.

Preuße
25.11.2007, 16:53
Schwachsinn.

Kannst du auch mal deine Antwort begründen?

Gruß Preuße

Walter Hofer
25.11.2007, 17:47
Zitat von Tschuikow
Die Russen haben ihren Raum zur Waffe gemacht und die deutsche Sommeroffensive ins Leere laufen lassen.


Komische Denkweise. Wie mir bekannt ist, sind die russischen Soldaten nicht ins Hinterland geflüchtet sondern wurden durch ihre Komissare immer zum Sturm gegen die Deutschen Truppen angetrieben. Also nix mit "Raum wird zur Waffe".

nein, eine Denkweise, die auf Fakten beruht. Die Rote Armee stellt sich im Süden nicht und zog sich geschickt zurück. Zur großen Wunsch-Kesselschlacht der Deutschen am Don kam es nicht; der Russe weicht aus, stellt Halder ernüchert fest. Dafür kam der nächste russische Winter - mit Sicherheit.

roxelena
25.11.2007, 18:07
Der Oberbefehlshaber der 6.Armee, Paulus, der hündisch ergeben Hitlers Durchhaltebefehl befolgte der unweigerlich zum Untergang eines riesigen militärischen Verbandes führte, schwenkte in der Gefangenschaft voll auf die sowjetische Linie ein.


Sein Stellvertreter Walter von Seydlitz der in einer Denkschrift im November 43 den Ausbruch aus dem Kessel forderte schwenkte sofort nach der Gefangennahme um.
er wurde Vorsitzender des BDO und forderte über Funk und Flugblätter die Wehrmacht auf die Kämpfe einzustellen


Flexibilität a' la ehrenhafte Konservative Wehrmachtskommandeure.

hagelschauer
25.11.2007, 18:47
Der Anfang vom Ende der 6. Armee

Am 19. November 1942 leiteten Katjuschasalven die historische Wende im Großen Vaterländischen Krieg ein. Die Truppen der Süd-West-Front unter General Batutin und der Don-Front unter General Rokossowski führten massive Schläge gegen die faschistische Wehrmachtsgruppierung und durchstießen den Verteidigungsring des Gegners.
http://battle.volgadmin.ru/front_foto/img/61m.jpg
Die Stalingrader Front unter General Jeremenko, die südlich der Stadt gelegen war, ging am 20. November zum Angriff über. Schon drei Tage später schloss die Vorhut der Süd-West-Front und der Don-Front den Ring um den Feind. Im Kessel befanden sich 330 000 feindliche Wehrmachtsoldaten.

Wünschst du dir damals dabei gewesen zu sein? So nach dem Motto : "Ich würde einmal so gerne ungestraft einen deutschen Drecks-Nazi töten" ?

roxelena
25.11.2007, 18:55
interessant in diesem Zusammenhang ist die Verlustrate in Abhängigkeit zum Dienstrang zu sehen. Von den 32 Generälen der 6.Armee kam nur einer nicht zurück (starb krankheitsbedingt)
je höher der rang umso grösser die Überlebenschance.
unter den 6000 die schliesslich wieder zurück kamen waren auffallend wenige aus dem Mannschaftsstand.

leuchtender Phönix
25.11.2007, 18:59
interessant in diesem Zusammenhang ist die Verlustrate in Abhängigkeit zum Dienstrang zu sehen. Von den 32 Generälen der 6.Armee kam nur einer nicht zurück (starb krankheitsbedingt)
je höher der rang umso grösser die Überlebenschance.
unter den 6000 die schliesslich wieder zurück kamen waren auffallend wenige aus dem Mannschaftsstand.

Solle das ungewöhnlich sein? Die Zeiten, das Generäle aktiv an einer Schlacht teilnahmen waren schon lange vorbei.

roxelena
25.11.2007, 19:02
Solle das ungewöhnlich sein? Die Zeiten, das Generäle aktiv an einer Schlacht teilnahmen waren schon lange vorbei.

man sollte sich aber immer die Verlustrate, abhängig vom Dienstrang, vor Augen halten, wenn Appelle vom Stapel gelassen werden mit Beginn .....wir.....

hagelschauer
25.11.2007, 19:21
man sollte sich aber immer die Verlustrate, abhängig vom Dienstrang, vor Augen halten, wenn Appelle vom Stapel gelassen werden mit Beginn .....wir.....

Aha. Das war also in der Roten Armee anders, oder?

Walter Hofer
25.11.2007, 21:26
je höher der rang umso grösser die Überlebenschance.


bedingt,
auffallend war die hohe Verlusterrate deutscher Leutnante der Infanterie, durchschnittliche Überlebensdauer 11 Stunden. Dies lag auch daran, dass sowjet.
Scharfschützen bevorzugt auf die "glänzenden, deutlich sichtbaren" Staftstiefelträger schossen.

Preuße
26.11.2007, 14:13
man sollte sich aber immer die Verlustrate, abhängig vom Dienstrang, vor Augen halten, wenn Appelle vom Stapel gelassen werden mit Beginn .....wir.....

Es ist logisch, dass in einer Armee die Soldaten weniger wichtig als die Offiziere sind. Der Soldat hat "nur" die verantwortung über sich und den Kameraden neben sich. Ein Offizier hat die Verantwortung über seine ganze Einheit.

Gruß Preuße