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Vollständige Version anzeigen : Deutschland und Israel - Gemeinsame Interessen?



nebula
08.11.2007, 14:06
1. Das ist kein "Die Juden sind unser Untergang"-Thema.

2. Ebenso wenig geht es um "Wir müssen uns auf Gedeih und Verderb an Israel binden, weil wir doch Schuld sind".

Das nur vorneweg.

"Der Feind meines Feindes ist mein Freund!" In diesem Zitat steckt viel Wahres, finde ich. Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? In meinen Augen liegt die Hauptbedrohung des christlichen Abendlandes zur Zeit in der fortschreitenden Islamisierung desselben. Ob es manche nun wahrhaben wollen oder nicht: Der Islam ist unser Feind!.

Israel auf der anderen Seite schlägt sich seit seiner Gründung mit den Arabern herum. (Ich will hier weder die israelische Politik verteidigen oder anklagen, nur feststellen.) Jerusalem ist die Nr. 3 in der Liste islamischer Heiligtümer nach Mekka und Medina. Jude oder Christ spielt für den Islam keine Rolle - nur weg damit!

Otto von Bismarck: »Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.« So, denke ich, muß man es sehen. Unser Interesse ist die Abwehr des Islam, Israels auch. Darin sehe ich eine Interessengemeinschaft. Und ich denke nicht, daß man in solch einem Überlebenskampf pingelig bei der Wahl der Verbündeten sein sollte. Das wäre hochmütig und könnte sich bitter rächen. (Auf die Amis können wir Europäer da m. E. nicht zählen (Israel schon), die richten mit ihrer Außenpolitik mehr Schaden als Nutzen an. Eher im Gegenteil: Es sieht doch wohl so aus, daß sie die Muselmanen gegen das christliche Abendland unterstützen - Kosovo, türkischer EU-Beitritt)

Eine Zusammenarbeit mit Israel in dem Punkt wäre eine konsequente Wahrnehmung europäischer Interessen.

wtf
08.11.2007, 14:12
Bei der bevorstehenden Auseinandersetzung Islam versus entwickelte Welt wird Israel Teil des zivilisierten Blocks sein.

Biskra
08.11.2007, 14:28
An was hattest du da konkret gedacht?

Edmund
08.11.2007, 14:47
Bei der bevorstehenden Auseinandersetzung Islam versus entwickelte Welt wird Israel Teil des zivilisierten Blocks sein.
Ich denke nicht, daß es diesen Fliegenschiss auf der Landkarte noch geben wird, wenn es zum großen Showdown kommt.

wtf
08.11.2007, 14:49
Zum Thema Messerattacke gibt es ein schönes Update. (http://www.eussner.net/artikel_2007-09-15_16-21-17.html)

wtf
08.11.2007, 14:54
Ich denke nicht, daß es diesen Fliegenschiss auf der Landkarte noch geben wird, wenn es zum großen Showdown kommt.

Wir werden das eventuell sehen. Die bisherigen Versuche, den Fliegenschiß zu terminieren, mißlangen bekanntlich ausnahmslos, was im Hinblick auf den Entwicklungsstand der Gotteskrieger nicht verwundert.

nebula
08.11.2007, 14:54
An was hattest du da konkret gedacht?

Ich denke mal, Du meinst mich...

Mir ging es bei diesem Thema erst einmal um die Tatsache, daß beide Länder einem gemeinsamen Feind gegenüberstehen, und daß die Überwindung dieser Bedrohung ein gemeinsames Interesse ist.

Gegenseitige Unterstützung mit dem Ziel der Schwächung des Gegners. Unterlassung von Schwächungen des Interessenpartners.

Könnte z. B. so aussehen (mal aus der Lameng): Wir unterstützen Israel verstärkt wirtschaftlich und diplomatisch, militärische Hilfe brauchen die ohnehin nicht. Israel könnte uns z.B. diplomatisch unterstützen bei unseren Bemühungen, das Amselfeld bei Serbien zu halten oder der Mossad könnte bei der Bekämpfung des gewaltbereiten Islamismus, wenn nicht mit Tat, so doch mit Rat zur Seite stehen. Auch an einen Austausch von knowhow wäre zu denken. Wichtig ist in diesem Fall, daß sich keine Seite übervorteilt vorkommt. Ein gegenseitiges Geben und Nehmen mit einem gemeinsamen Ziel.

Wie gesagt, ist alles theoretisch, solange die Politik auf beiden Seiten so aussieht wie im Moment (besonders in Europa und vor allem in Deutschland).

Biskra
08.11.2007, 14:58
Zum Thema Messerattacke gibt es ein schönes Update. (http://www.eussner.net/artikel_2007-09-15_16-21-17.html)

Zwei Wochen Arrest ist schon eine harte Strafe. :rolleyes:

Biskra
08.11.2007, 15:08
Ich denke mal, Du meinst mich...

Mir ging es bei diesem Thema erst einmal um die Tatsache, daß beide Länder einem gemeinsamen Feind gegenüberstehen, und daß die Überwindung dieser Bedrohung ein gemeinsames Interesse ist.

Gegenseitige Unterstützung mit dem Ziel der Schwächung des Gegners. Unterlassung von Schwächungen des Interessenpartners.

Könnte z. B. so aussehen (mal aus der Lameng): Wir unterstützen Israel verstärkt wirtschaftlich und diplomatisch, militärische Hilfe brauchen die ohnehin nicht. Israel könnte uns z.B. diplomatisch unterstützen bei unseren Bemühungen, das Amselfeld bei Serbien zu halten oder der Mossad könnte bei der Bekämpfung des gewaltbereiten Islamismus, wenn nicht mit Tat, so doch mit Rat zur Seite stehen. Auch an einen Austausch von knowhow wäre zu denken. Wichtig ist in diesem Fall, daß sich keine Seite übervorteilt vorkommt. Ein gegenseitiges Geben und Nehmen mit einem gemeinsamen Ziel.

Wie gesagt, ist alles theoretisch, solange die Politik auf beiden Seiten so aussieht wie im Moment (besonders in Europa und vor allem in Deutschland).

Militärhilfe können die Israelis durchaus gebrauchen. Die deutschen U212 haben ja, seit die Wilden potentiell Israel mit ABC-waffentragenden Raketen beschießen könnten, erst die nukleare Abschreckung sichergestellt. :]
Mossad und BND arbeiten auch recht gut zusammen.
Aber du gehst ja generell eher von einem europäisch-israelischen Bündnis aus.
Nun ,was die Bekämpfung des gewaltbereiten Islams angeht, da können wir v.A. eines von Israel lernen: Konsequenz. Aber solange hier radikale Palästinenser, Türken, Pakistanis, Algerier, Marokkaner, Ägypter etc.pp. als Asylanten leben, sehe ich da schwarz. Dafür, daß sich hier ein Umdenken einstellen sollte, hat es in Deutschland halt schon länger nicht mehr gekracht (man erinnere sich an die Olympischen Spiele und die Landshutentführung) und die paar Fälle von Entführungen im Ausland werden inzwischen in aller Regelmäßigkeit mit dem Scheckbuch bearbeitet, wobei letzteres sich noch rächen wird.

Dayan
08.11.2007, 15:14
Ich denke nicht, daß es diesen Fliegenschiss auf der Landkarte noch geben wird, wenn es zum großen Showdown kommt.Wir fegen die Islamisten weg und wenn es sein muss auch deren freiwilligen Helfer aus den Rechtsradikalen Szene!
:hihi:

holyhoax
08.11.2007, 15:27
Prinzipiell stehe ich auch auf der Seite Israels. Das Problem ist, daß zwischen Deutschland und Israel keine gleichberechtigte Beziehungen herrschen, sondern Deutschland Israel untergeordnet ist. Israel fordert von Deutschland eine besondere Rolle aufgrund des Holocaustes. Wir wollen aber ein freier und gleichberechtigter Partner Israels sein. Dazu müßte man einen Schlußstrich unter die Vergangenheit ziehen. Da Israel daran kein Interesse hat, stattdessen immer noch nach über 60 Jahren Forderungen an Deutschland stellt, sehe ich einer Zusammenarbeit mit Israel nicht ohne Vorbehalte entgegen.

nebula
08.11.2007, 15:36
Militärhilfe können die Israelis durchaus gebrauchen. Die deutschen U212 haben ja, seit die Wilden potentiell Israel mit ABC-waffentragenden Raketen beschießen könnten, erst die nukleare Abschreckung sichergestellt. :]
Mossad und BND arbeiten auch recht gut zusammen.

Das stimmt schon, doch verläuft das ganze in meinen Augen eher in eine Richtung. Europa und vor allem Deutschland haben zuwenig davon. (Zur atomaren Abschreckung: Meines Wissens sind die Israelis seit ca. 30 Jahren Atommacht, nur bringen natürlich atomwaffentragende U-Boote eine ganz andere Qualität der atomaren Abschreckung)


Aber du gehst ja generell eher von einem europäisch-israelischen Bündnis aus.
Nun ,was die Bekämpfung des gewaltbereiten Islams angeht, da können wir v.A. eines von Israel lernen: Konsequenz. Aber solange hier radikale Palästinenser, Türken, Pakistanis, Algerier, Marokkaner, Ägypter etc.pp. als Asylanten leben, sehe ich da schwarz. Dafür, daß sich hier ein Umdenken einstellen sollte, hat es in Deutschland halt schon länger nicht mehr gekracht (man erinnere sich an die Olympischen Spiele und die Landshutentführung) und die paar Fälle von Entführungen im Ausland werden inzwischen in aller Regelmäßigkeit mit dem Scheckbuch bearbeitet, wobei letzteres sich noch rächen wird.

Da rennst Du bei mir offene Türen ein...

Junak
08.11.2007, 15:39
Prinzipiell stehe ich auch auf der Seite Israels. Das Problem ist, daß zwischen Deutschland und Israel keine gleichberechtigte Beziehungen herrschen, sondern Deutschland Israel untergeordnet ist. Israel fordert von Deutschland eine besondere Rolle aufgrund des Holocaustes. Wir wollen aber ein freier und gleichberechtigter Partner Israels sein. Dazu müßte man einen Schlußstrich unter die Vergangenheit ziehen. Da Israel daran kein Interesse hat, stattdessen immer noch nach über 60 Jahren Forderungen an Deutschland stellt, sehe ich einer Zusammenarbeit mit Israel nicht ohne Vorbehalte entgegen.

Ja was will denn Deutschland anderes erwarten? Sie haben sich die Suppe selber eingebrockt, aufgrund von Hitlers Rassentheorie.

giggi
08.11.2007, 15:46
Ich denke mal, Du meinst mich...

Mir ging es bei diesem Thema erst einmal um die Tatsache, daß beide Länder einem gemeinsamen Feind gegenüberstehen, und daß die Überwindung dieser Bedrohung ein gemeinsames Interesse ist.

Gegenseitige Unterstützung mit dem Ziel der Schwächung des Gegners. Unterlassung von Schwächungen des Interessenpartners.

Könnte z. B. so aussehen (mal aus der Lameng): Wir unterstützen Israel verstärkt wirtschaftlich und diplomatisch, militärische Hilfe brauchen die ohnehin nicht. Israel könnte uns z.B. diplomatisch unterstützen bei unseren Bemühungen, das Amselfeld bei Serbien zu halten oder der Mossad könnte bei der Bekämpfung des gewaltbereiten Islamismus, wenn nicht mit Tat, so doch mit Rat zur Seite stehen. Auch an einen Austausch von knowhow wäre zu denken. Wichtig ist in diesem Fall, daß sich keine Seite übervorteilt vorkommt. Ein gegenseitiges Geben und Nehmen mit einem gemeinsamen Ziel.

Wie gesagt, ist alles theoretisch, solange die Politik auf beiden Seiten so aussieht wie im Moment (besonders in Europa und vor allem in Deutschland).

Wie du richtig erkannt hast,ist die zunehmende Islamisierung Deutschlands ein großes Problem.Doch in Israel bzw. Palästina geht es um etwas anderes.Dort streiten sich zwei Völker um ein Land.Und dieser Konflikt hat rein gar nichts mi unseren Problemen zu tun.Wenn dieses Land wirklich so stark ist,kommt es auch ohne unsere Hilfe klar.Zudem darfst du nicht vergessen,dass Israel aus uns eine Marionette machen will,die ihnen blind folgt.Ich lehne den kleinen Staat nicht grundsätzlich ab,doch er erlaubt sich aus meiner Sicht viel zu viel.

giggi
08.11.2007, 15:50
Wir werden das eventuell sehen. Die bisherigen Versuche, den Fliegenschiß zu terminieren, mißlangen bekanntlich ausnahmslos, was im Hinblick auf den Entwicklungsstand der Gotteskrieger nicht verwundert.

Dank dem High-Tech Milität,dass mit Hilfe des Westens aufgebaut wurde.Doch die Araraberstaaten haben etwas,was die Israelis nie haben werden:menschliche Reserven.

Edmund
08.11.2007, 16:06
Für mich bleibt klar: Jeder Kompromiss, der nicht die Befreiung Jerusalems vom Zionismus, und die Rückkehr der sechs Millionen palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat vorsieht, bleibt schlichtweg illegal.

Hugh, ich habe gesprochen! :cool2:

Brutus
08.11.2007, 16:09
@ nebula:

Wer meinst, schreit am lautesten, wenn sich Deutschland dagegen wehrt, islamisiert zu werden und sich weigert, die Türkei in die EU aufzunehmen?

Na, wer wohl, der ZDJ und ansonsten die medialen und politischen Flüstertüten der alliierten Besatzer.

Damit sollte klar sein, daß die fortschreitende Islamisierung und Zerstörung Deutschlands voll auf der Linie der Israelis und westmächtlichen Besatzer liegt.

Auch ist mir von seiten Ahmadinejads oder anderer Muslime nie etwas zu Ohren gekommen, was auch nur ansatzweise der permanenten Hetze israelischer, jüdischer und westmächtlicher Stellen gleichkäme.

nebula
08.11.2007, 16:11
Wie du richtig erkannt hast,ist die zunehmende Islamisierung Deutschlands ein großes Problem.Doch in Israel bzw. Palästina geht es um etwas anderes.Dort streiten sich zwei Völker um ein Land.Und dieser Konflikt hat rein gar nichts mi unseren Problemen zu tun.

Es geht ja nicht nur um Israel und die Palästinenser. Es geht auch um Jerusalem. Das darf man dabei nicht vergessen. Der Islam will Israel an die Gurgel und uns, wenn auch auf andere Weise? Wenn sie hier in Europa erst einmal die Bevölkerungsmehrheit stellen, kann man sich ja ausrechnen, was passiert. Aber wer sagt denn, daß der Kampf nur intern abläuft. Bosnien hat eine starke muslimische Bevölkerungsgruppe, ein unabhängiges Kosovo wäre ein permanenter Unruheherd, was wird, wenn in der Türkei die Islamisten die Oberhand gewinnen. Noch steht ihnen zwar das Militär in der Tradition Atatürks entgegen, aber wie lange noch?


Wenn dieses Land wirklich so stark ist,kommt es auch ohne unsere Hilfe klar.

Militärische Stärke allein ist nicht alles. Bei der Wahl seiner Partner sollte man auch etwas in die Zukunft planen.


Zudem darfst du nicht vergessen,dass Israel aus uns eine Marionette machen will,die ihnen blind folgt.Ich lehne den kleinen Staat nicht grundsätzlich ab,doch er erlaubt sich aus meiner Sicht viel zu viel.

Daß ich Israel als potentiellen Partner des christlichen Abendlandes sehe, folgt realpolitischem Kalkül, nicht irgendwelcher Gefühlsduselei. Ich bin mir dabei durchaus bewußt, daß Israel uns ausnutzt und daß es sich eine Menge rausnimmt. Wir müssen aus dieser Einseitigkeit heraus. Langfristig ist ein selbstbewußtes Europa für jeden ein besserer Partner als ein neurotisches. Wie man weiß, sind Neurotiker unberechenbar... Und Israel wird erkennen müssen, daß im Kampf gegen den Islam die USA als Partner nicht unbedingt erste Wahl sind. Mit der von Washington betriebenen Schwächung Europas durch Forderung eines unabhängigen Kosovos und Forcierung eines EU-Beitritts der Türkei schwächen sie auch Israel.

Brutus
08.11.2007, 16:12
Prinzipiell stehe ich auch auf der Seite Israels...,

... aber Israel niemals auf Deiner; worin ein gewisses Problem liegen dürfte, wie bei allen Beziehungen, die allzu einseitig verlaufen.

Hofer
08.11.2007, 16:17
Wir fegen die Islamisten weg und wenn es sein muss auch deren freiwilligen Helfer aus den Rechtsradikalen Szene!
:hihi:

und wenn es sein muß auch den Rest der Welt


Ich möchte General Mosche Dayan zitieren: ‘Israel muß sein wie ein tollwütiger Hund, zu gefährlich, um sich mit ihm anzulegen.’ ... Unsere Armee ist nicht die 30-stärkste der Welt, sondern die zweit oder drittstärkste. Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Untergang zu reißen. Und bevor Israel untergeht, wird die Welt untergehen."

Martin van Crefeld, Professor für Militärgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem



Wird Zeit EUCH die Streichhölzer wegzunehmen

giggi
08.11.2007, 16:25
Es geht ja nicht nur um Israel und die Palästinenser. Es geht auch um Jerusalem. Das darf man dabei nicht vergessen. Der Islam will Israel an die Gurgel und uns, wenn auch auf andere Weise? Wenn sie hier in Europa erst einmal die Bevölkerungsmehrheit stellen, kann man sich ja ausrechnen, was passiert. Aber wer sagt denn, daß der Kampf nur intern abläuft. Bosnien hat eine starke muslimische Bevölkerungsgruppe, ein unabhängiges Kosovo wäre ein permanenter Unruheherd, was wird, wenn in der Türkei die Islamisten die Oberhand gewinnen. Noch steht ihnen zwar das Militär in der Tradition Atatürks entgegen, aber wie lange noch?


Israel gießt in gewisser Weise selbst Öl ins Feuer.Mit ihrer aggresiven Politik verschärfen sie den ganzen Konflikt,der noch lange anhalten wird,da sich kein einziges Volk auf der Welt einfach so vertreiben lässt.Daher wäre eine deutsche Hilfe eher von Nachteil für uns.




Militärische Stärke allein ist nicht alles. Bei der Wahl seiner Partner sollte man auch etwas in die Zukunft planen.


Eben.Und deshalb sind sie von uns auch abhängig.



Daß ich Israel als potentiellen Partner des christlichen Abendlandes sehe, folgt realpolitischem Kalkül, nicht irgendwelcher Gefühlsduselei. Ich bin mir dabei durchaus bewußt, daß Israel uns ausnutzt und daß es sich eine Menge rausnimmt. Wir müssen aus dieser Einseitigkeit heraus. Langfristig ist ein selbstbewußtes Europa für jeden ein besserer Partner als ein neurotisches. Wie man weiß, sind Neurotiker unberechenbar... Und Israel wird erkennen müssen, daß im Kampf gegen den Islam die USA als Partner nicht unbedingt erste Wahl sind. Mit der von Washington betriebenen Schwächung Europas durch Forderung eines unabhängigen Kosovos und Forcierung eines EU-Beitritts der Türkei schwächen sie auch Israel.

Mach dir mal um Israel keine Sorgen.Die USA werden immer hinter Israel stehen.Die mächtige AIPAC wird schon dafür sorgen,und das ist kein antisemitisches Märchen sondern Realität.

Zudem verstehe ich nicht warum ausgerechnet Israel und nicht ein europäisches Land.Die Probleme sind überall die gleichen.

Brutus
08.11.2007, 16:26
Es geht ja nicht nur um Israel und die Palästinenser. Es geht auch um Jerusalem.

Jerusalem geht mir hinten links vorbei.



Der Islam will Israel an die Gurgel ...

Is' mir aber schon so was von wurscht, wenn Israel endlich selbst erfährt, wie schön es ist, von Feinden eingekreist zu sein wie das Deutsche Reich. Die sollen sich an der deutschen Friedenspolitik ein Beispiel nehmen, und wenn sie damit keinen Erfolg haben, wird es ihnen gehen wie Deutschland. Wo ist das Problem?



... und uns, wenn auch auf andere Weise? Wenn sie hier in Europa erst einmal die Bevölkerungsmehrheit stellen, kann man sich ja ausrechnen, was passiert.

Wer hat denn die Souveränität Deutschlands total zerstört und holt die Moselms zu uns ins Land? Ist es wirklich ein Zufall, daß die Überschwemmung der BRD fatal an die Folgen der von Henry Morgenthau initiierten Vertreibung erinnert, nur daß damals Deutsche gekommen sind, heute Fremde?



Militärische Stärke allein ist nicht alles. Bei der Wahl seiner Partner sollte man auch etwas in die Zukunft planen.

Ein wahres Wort! Noch wichtiger wäre, seine Partner nicht ausgerechnet in den Kreisen seiner geschworenen Todfeinde zu suchen. Ein Blick in die Vergangenheit wäre hierbei vielleicht noch aufschlußreicher als einer in die Zukunft. Es würde sich schnell zeigen, daß es für uns nur einen möglichen Partner geben kann, Rußland. Rußland oder keinen. Vom Westen und Israel haben wir nur Haß und eine auf unsere Vernichtung abzielende Politik zu erwarten.




Daß ich Israel als potentiellen Partner des christlichen Abendlandes sehe, folgt realpolitischem Kalkül, nicht irgendwelcher Gefühlsduselei.

Ich glaube Dir das, halte das jedoch für glatten Selbstmord.

nebula
08.11.2007, 16:26
@ nebula:

Wer meinst, schreit am lautesten, wenn sich Deutschland dagegen wehrt, islamisiert zu werden und sich weigert, die Türkei in die EU aufzunehmen?

Na, wer wohl, der ZDJ und ansonsten die medialen und politischen Flüstertüten der alliierten Besatzer.

Das ist wahr, bestätigt aber nur, daß diese ganzen Idioten den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben.


Damit sollte klar sein, daß die fortschreitende Islamisierung und Zerstörung Deutschlands voll auf der Linie der Israelis und westmächtlichen Besatzer liegt.

Liegt sie durchaus. Ist mir schon klar. Erklärt sich aus der Tatsache, daß sie den Blick, genau wie unsere Politkasper, nicht von der Vergangenheit lassen können. Ist politisch töricht und verhängnisvoll.


Auch ist mir von seiten Ahmadinejads oder anderer Muslime nie etwas zu Ohren gekommen, was auch nur ansatzweise der permanenten Hetze israelischer, jüdischer und westmächtlicher Stellen gleichkäme.

Auch klar. Divide et Impera (teile und herrsche). Es muß doch eine Freude für die Mullahs sein, wie sich ihre Feinde gegenseitig schwächen. Warum sollten sie sich einmischen?

Brutus
08.11.2007, 16:37
Das ist wahr, bestätigt aber nur, daß diese ganzen Idioten den Ernst der Lage noch nicht begriffen haben.

Vielleicht ist die Lage für diese ganzen Idioten gar nicht ernst? Vielleicht läuft alles prächtig und sie reiben sich die Hände, weil die Völker so doof sind?

Mein Vorschlag wäre, davon auszugehen, daß alles, wirklich alles dem Globalismus, der Zerstörung aller Nationalstaaten und der Errichtung einer Weltregierung untergeordnet ist. Sobald man sich die Dinge so hinlegt, fallen einem die Erklärungen vor die Füße wie überreife Äpfel.



Auch klar. Divide et Impera (teile und herrsche). Es muß doch eine Freude für die Mullahs sein, wie sich ihre Feinde gegenseitig schwächen. Warum sollten sie sich einmischen?

Deutschland gehört ganz sicher nicht zu den Feinden der Mullahs. Die moslemische Welt ist so ziemlich der einzige Sektor, wo wir einen Holocaust-Bonus haben. Drum sind ja gewisse einflußreiche Kreise so sehr daran interessiert, uns mit dem Islam in ein unheilbares Zerwürfnis zu stürzen; u.a. mit dem Mittel der unkontrollierten Massenzuwanderung.

Das mit dem Divide et Impera ist schon richtig, und wie, nur suchst Du die Drahtzieher meiner bescheidenen Meinung nach auf der falschen Seite.

Dayan
08.11.2007, 16:44
und wenn es sein muß auch den Rest der Welt


Ich möchte General Mosche Dayan zitieren: ‘Israel muß sein wie ein tollwütiger Hund, zu gefährlich, um sich mit ihm anzulegen.’ ... Unsere Armee ist nicht die 30-stärkste der Welt, sondern die zweit oder drittstärkste. Wir haben die Fähigkeit, die Welt mit uns in den Untergang zu reißen. Und bevor Israel untergeht, wird die Welt untergehen."

Martin van Crefeld, Professor für Militärgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem



Wird Zeit EUCH die Streichhölzer wegzunehmen
Wir mögen Jeden der uns nicht töten will.Aber eben nur die.http://www.youtube.com/watch?v=CeVvMJdvEX8

Dayan
08.11.2007, 16:46
Für mich bleibt klar: Jeder Kompromiss, der nicht die Befreiung Jerusalems vom Zionismus, und die Rückkehr der sechs Millionen palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat vorsieht, bleibt schlichtweg illegal.

Hugh, ich habe gesprochen! :cool2:Und mein Hund hat auch gerade gebellt!:hihi:
http://www.youtube.com/watch?v=CeVvMJdvEX8

nebula
08.11.2007, 16:55
Jerusalem geht mir hinten links vorbei.

Ist Dein gutes Recht. Ich wollte nur verdeutlichen, daß Jerusalem ein islamisches Heiligtum ist (und ein christliches -> Kreuzzüge), daher das Konfliktpotential.


Is' mir aber schon so was von wurscht, wenn Israel endlich selbst erfährt, wie schön es ist, von Feinden eingekreist zu sein wie das Deutsche Reich. Die sollen sich an der deutschen Friedenspolitik ein Beispiel nehmen, und wenn sie damit keinen Erfolg haben, wird es ihnen gehen wie Deutschland. Wo ist das Problem?

Kann Dich sehr gut verstehen, besser als Du annimmst. Solche Gefühle sollten aber einer Realpolitik untergeordnet werden, so man sie ernsthaft betreibt. Das mit Israel wäre ein Zweckbündnis, nicht mehr. Sobald eine Seite keinen Nutzen mehr daraus zöge, wäre es ohnehin vorbei damit.


Wer hat denn die Souveränität Deutschlands total zerstört und holt die Moselms zu uns ins Land? Ist es wirklich ein Zufall, daß die Überschwemmung der BRD fatal an die Folgen der von Henry Morgenthau initiierten Vertreibung erinnert, nur daß damals Deutsche gekommen sind, heute Fremde?

Seit 1945 ist Deutschland nicht mehr souverän. Das ist ja der Punkt. Die Politik, wie ich sie in diesem Thema verfechte, setzt aber ein wirklich souveränes Deutschland voraus. Und Politiker in der Tradition Bismarcks. Ich bin mir schon bewußt, daß ich mich damit zur Zeit im Reich der Fiktion bewege.


Ein wahres Wort! Noch wichtiger wäre, seine Partner nicht ausgerechnet in den Kreisen seiner geschworenen Todfeinde zu suchen. Ein Blick in die Vergangenheit wäre hierbei vielleicht noch aufschlußreicher als einer in die Zukunft. Es würde sich schnell zeigen, daß es für uns nur einen möglichen Partner geben kann, Rußland. Rußland oder keinen. Vom Westen und Israel haben wir nur Haß und eine auf unsere Vernichtung abzielende Politik zu erwarten.

Rußland hat seine eigene Islam-Problematik und wäre daher ein interessanter Partner gegen die Islamisierung, aber eben auch nur als Zweckbündnis, solange es in deren bzw. unsrem Interesse liegt. Wie ich anfangs erwähnte: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund!" Freundschaft würde ich aus realpolitischer Sicht im Zusammenhang mit Israel (und auch jedem anderen Land) nicht in den Mund nehmen. Solche Begriffe erschweren das Ende von Allianzen doch sehr. Aber ein potentieller Partner wäre Israel schon. (s.o -> Zweckbündnis)


Ich glaube Dir das, halte das jedoch für glatten Selbstmord.

Der Risiken einer solchen Zusammenarbeit sollte man sich schon bewußt sein. Aber das sollte man von einer an den eigenen Interessen ausgerichteten Politik auch erwarten. Da muß man schon mal mit dem geringeren Übel kooperieren, wenn man seine Interessen durchsetzen will.

Brutus
08.11.2007, 17:06
Kann Dich sehr gut verstehen, besser als Du annimmst. Solche Gefühle sollten aber einer Realpolitik untergeordnet werden, so man sie ernsthaft betreibt. Das mit Israel wäre ein Zweckbündnis, nicht mehr. Sobald eine Seite keinen Nutzen mehr daraus zöge, wäre es ohnehin vorbei damit.


Damit bin voll und ganz und ohne jede Einschränkung einverstanden. Über das Wie kann man natürlich immer lang und breit diskutieren. In der Sache mit der deutschen Souveränität und der Orientierung an Bismarck stimme ich wieder zu, und natürlich auch darin, daß das derzeit eine fiktive Angelegenheit ist.

nebula
08.11.2007, 17:14
Vielleicht ist die Lage für diese ganzen Idioten gar nicht ernst? Vielleicht läuft alles prächtig und sie reiben sich die Hände, weil die Völker so doof sind?

Mein Vorschlag wäre, davon auszugehen, daß alles, wirklich alles dem Globalismus, der Zerstörung aller Nationalstaaten und der Errichtung einer Weltregierung untergeordnet ist. Sobald man sich die Dinge so hinlegt, fallen einem die Erklärungen vor die Füße wie überreife Äpfel.

Oh Mister Ragtime, was die Beurteilung der augenblicklichen Situation angeht, liegen wir gar nicht so weit auseinander.


Deutschland gehört ganz sicher nicht zu den Feinden der Mullahs. Die moslemische Welt ist so ziemlich der einzige Sektor, wo wir einen Holocaust-Bonus haben. Drum sind ja gewisse einflußreiche Kreise so sehr daran interessiert, uns mit dem Islam in ein unheilbares Zerwürfnis zu stürzen; u.a. mit dem Mittel der unkontrollierten Massenzuwanderung.

Der Islam ist eine aggressive Religion. Immer schon gewesen. Nur ist die Islamisierung Europas nicht so augenfällig wie ein Türkenheer, das vor Wien steht, beispielsweise. Und als Ungläubige (egal, ob Christen, Juden, Agnostiker oder Atheisten) sind wir Feinde des Islam. Nur beherrschen die Muselmanen perfekt die Kunst der Täuschung.

Die einflußreichen Kreise, die Du wohl meinst, sitzen jenseits des Atlantik und besitzen hier jede Menge nützlicher Idioten. Stimmts?


Das mit dem Divide et Impera ist schon richtig, und wie, nur suchst Du die Drahtzieher meiner bescheidenen Meinung nach auf der falschen Seite.

Inwiefern?

Incirlik vs Eskisehir
08.11.2007, 17:25
Oh Mister Ragtime, was die Beurteilung der augenblicklichen Situation angeht, liegen wir gar nicht so weit auseinander.



Der Islam ist eine aggressive Religion. Immer schon gewesen. Nur ist die Islamisierung Europas nicht so augenfällig wie ein Türkenheer, das vor Wien steht, beispielsweise. Und als Ungläubige (egal, ob Christen, Juden, Agnostiker oder Atheisten) sind wir Feinde des Islam. Nur beherrschen die Muselmanen perfekt die Kunst der Täuschung.

Die einflußreichen Kreise, die Du wohl meinst, sitzen jenseits des Atlantik und besitzen hier jede Menge nützlicher Idioten. Stimmts?



Inwiefern?



Hmm was soll dieses Thema hier. So etwas von einem zu hören der aus einem so hoch demokratischen Land her kommt ist schon beeindruckent. Vorurteile hat ja jeder doch sollte man jeden und seine Religion akzeptieren. Ich mein alls Moslem habe ich überhaupt nichts gegen andere Religionen. Viele sehen den Islam schlecht an da oft die Terroristen diese Religion in das schlechte ziehen.
Klar ist das so etwas aufkeinen fall der wille des Islames ist.

Nur so neben bei: Israels zweit größter verbündeter ist wohl die Türkei hier nach den USA. Die Israelis und Türken haben einige Militärishe Geschäfte abgeschlossen von upgradets und erneuerungen der Panzerbestände. Naja
so gar Israel hat dazu gestimmt alls die Türkei in den Nordirak ein Marschieren wollte. Es hieß: Man würde sein Verbündeten mit allen Mitteln helfen die ihnen zur verfügung stehen um den Terror dort zu bekämpfen.

Ich mein Das ist doch quatsch. So gar deutschland ist seit jahren verbündeter der Türkei. Das wahr sie sogar im ersten und zweiten Weltkrieg. Klar wahr nicht dollllll aber nur so alls hinweis.

Solche leute die hier im Forum so etwas schreiben werden doch alls Rassist bezeichnet oder täusch ich mich da...

Brutus
08.11.2007, 17:31
Oh Mister Ragtime, was die Beurteilung der augenblicklichen Situation angeht, liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Das ist mir auch aufgefallen. :)



Die einflußreichen Kreise, die Du wohl meinst, sitzen jenseits des Atlantik und besitzen hier jede Menge nützlicher Idioten. Stimmts?

Besser hätt' ich's auch nicht sagen können.



Inwiefern?

Indem das Divide et Impera eher von den transatlantischen Kreisen und ihren Statthaltern praktiziert wird als den Mullahs. Um in Deutschand das Imperare zu praktizieren braucht man Macht und Einfluß, und darüber verfügen eher unsere *Befreier* als die langbärtigen Kuttenhengste aus Teheran. Zumindest derzeit noch, wer weiß, ob es in 10-20 Jahren nicht anders ist?

nebula
08.11.2007, 17:32
Israel gießt in gewisser Weise selbst Öl ins Feuer.Mit ihrer aggresiven Politik verschärfen sie den ganzen Konflikt,der noch lange anhalten wird,da sich kein einziges Volk auf der Welt einfach so vertreiben lässt.Daher wäre eine deutsche Hilfe eher von Nachteil für uns.

Ist schon etwas wahres dran. Nur sollte man, vom realpolitischen Standpunkt aus, den Feind des Feindes zum eigenen Nutzen, nicht zum Selbstzweck, unterstützen.



Eben.Und deshalb sind sie von uns auch abhängig.

Meine Rede. Nur erkennen muß man es. Hier wie dort.


Mach dir mal um Israel keine Sorgen.Die USA werden immer hinter Israel stehen.Die mächtige AIPAC wird schon dafür sorgen,und das ist kein antisemitisches Märchen sondern Realität.

Du mißverstehst mich, ich mache mir keine Sorgen um Israel. Und über die Rolle der proisraelischen Lobby mache ich mir keinerlei Illusionen. Ich mache mir Sorgen um mein Vaterland und das christliche Abendland. Was ich in diesem Thema anspreche, ist eine realpolitische Alternative zum jetzigen Politchaos. Klingt zur Zeit wie eine Fiktion, das weiß ich.


Zudem verstehe ich nicht warum ausgerechnet Israel und nicht ein europäisches Land.Die Probleme sind überall die gleichen.

Weil Israel ein schmerzhafter Pflock im islamischen Fleisch ist und das m. E. auch noch lange bleiben soll. Es bindet Kräfte aller Art, Kräfte, die nicht gegen uns verwendet werden können. Realpolitik eben.

nebula
08.11.2007, 17:34
Indem das Divide et Impera eher von den transatlantischen Kreisen und ihren Statthaltern praktiziert wird als den Mullahs. Um in Deutschand das Imperare zu praktizieren braucht man Macht und Einfluß, und darüber verfügen eher unsere *Befreier* als die langbärtigen Kuttenhengste aus Teheran. Zumindest derzeit noch, wer weiß, ob es in 10-20 Jahren nicht anders ist?

Einverstanden!

Brutus
08.11.2007, 17:46
Weil Israel ein schmerzhafter Pflock im islamischen Fleisch ist und das m. E. auch noch lange bleiben soll. Es bindet Kräfte aller Art, Kräfte, die nicht gegen uns verwendet werden können. Realpolitik eben.

Das ist ein sehr kluges und bedenkenswertes Argument. Es hat jedoch ein Kehrseite, nämlich:

1. Durch die Bündnisverpflichtung ggn. Israel werden wir in einen Konflikt hineingezogen, der uns nichts angeht, den wir nicht verhindern, nicht beeinflussen können, und wo wir immer Verlierer sein werden, egal wie die Sache ausgeht. Im günstigen Fall zahlen wir für Israels Überleben und sehen zu, wie Israel und die USA den ganzen Kriegsprofit einsacken.

2. Wir riskieren, uns den so ziemlich einzigen Teil der Welt zum Todfeind zu machen, der es jetzt noch nicht ist, den Islam

3. Der israelisch-arabische Konflikt kann leicht auf die inneren Verhältnisse Deutschlands zurückschlagen und bei uns zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Die türkisch-kurdischen Krawalle in Berlin geben darauf einen schwachen Vorgeschmack.

4. Die Annahme, der Islam sei uns feindlich gesonnen, teile ich nicht, überhaupt nicht. Ich plädiere dafür, die Probleme Massenzuwanderung und Islam/Islamismus behutsam voneinander zu trennen.

Incirlik vs Eskisehir
08.11.2007, 17:49
Das ist ein sehr kluges und bedenkenswertes Argument. Es hat jedoch ein Kehrseite, nämlich:

1. Durch die Bündnisverpflichtung ggn. Israel werden wir in einen Konflikt hineingezogen, der uns nichts angeht, den wir nicht verhindern, nicht beeinflussen können, und wo wir immer Verlierer sein werden, egal wie die Sache ausgeht. Im günstigen Fall zahlen wir für Israels Überleben und sehen zu, wie Israel und die USA den ganzen Kriegsprofit einsacken.

2. Wir riskieren, uns den so ziemlich einzigen Teil der Welt zum Todfeind zu machen, der es jetzt noch nicht ist, den Islam

3. Der israelisch-arabische Konflikt kann leicht auf die inneren Verhältnisse Deutschlands zurückschlagen und bei uns zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Die türkisch-kurdischen Krawalle in Berlin geben darauf einen schwachen Vorgeschmack.

4. Die Annahme, der Islam sei uns feindlich gesonnen, teile ich nicht, überhaupt nicht. Ich plädiere dafür, die Probleme Massenzuwanderung und Islam/Islamismus behutsam voneinander zu trennen.

Da schon wieder...

Teutone
08.11.2007, 19:06
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund!" In diesem Zitat steckt viel Wahres, finde ich. Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? In meinen Augen liegt die Hauptbedrohung des christlichen Abendlandes zur Zeit in der fortschreitenden Islamisierung desselben. Ob es manche nun wahrhaben wollen oder nicht: Der Islam ist unser Feind!.

Israel auf der anderen Seite schlägt sich seit seiner Gründung mit den Arabern herum. (Ich will hier weder die israelische Politik verteidigen oder anklagen, nur feststellen.)
(...)
Otto von Bismarck: »Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.« So, denke ich, muß man es sehen. Unser Interesse ist die Abwehr des Islam, Israels auch. Darin sehe ich eine Interessengemeinschaft.

Inwiefern könnte Israel denn die Folgen der hirnrissigen Multikultiideologie rückgängig machen? Indem sie zum Beispiel den Libanon in Schutt und Asche bomben?

Den Israelis geht es darum, sich ihre Nachbarn - bei denen sie ja bekanntermaßen nicht sonderlich beliebt sind - auf militärischem Wege vom Hals zu halten. Ob sie der kulturelle und gesellschaftliche Niedergang Europas wirklich kümmert, wage ich zu bezweifeln. Und selbst wenn dem so wäre, fällt mir nichts ein, was sie ihm entgegensetzen könnten.

nebula
08.11.2007, 19:45
Das ist ein sehr kluges und bedenkenswertes Argument. Es hat jedoch ein Kehrseite, nämlich:

1. Durch die Bündnisverpflichtung ggn. Israel werden wir in einen Konflikt hineingezogen, der uns nichts angeht, den wir nicht verhindern, nicht beeinflussen können, und wo wir immer Verlierer sein werden, egal wie die Sache ausgeht. Im günstigen Fall zahlen wir für Israels Überleben und sehen zu, wie Israel und die USA den ganzen Kriegsprofit einsacken.

2. Wir riskieren, uns den so ziemlich einzigen Teil der Welt zum Todfeind zu machen, der es jetzt noch nicht ist, den Islam

3. Der israelisch-arabische Konflikt kann leicht auf die inneren Verhältnisse Deutschlands zurückschlagen und bei uns zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Die türkisch-kurdischen Krawalle in Berlin geben darauf einen schwachen Vorgeschmack.

4. Die Annahme, der Islam sei uns feindlich gesonnen, teile ich nicht, überhaupt nicht. Ich plädiere dafür, die Probleme Massenzuwanderung und Islam/Islamismus behutsam voneinander zu trennen.

Gemeinsame Interessen heißt ja nicht gleich Bündnis. Das wäre unklug. Bismarck würde wahrscheinlich wieder das Zitat von den Knochen eines pommerschen Grenadiers bringen. Es geht um gegenseitige Unterstützung, do ut des (ich gebe damit Du gibst). Letztendlich geht es uns um Deutschland und um das christliche Abendland, das es zu retten gilt, und wenn dabei eine temporäre Unterstützung Israels hilft. Der Zweck heiligt die Mittel.

Deiner Beurteilung des Islam kann ich so nicht teilen. In meinen Augen ist es eine von Anfang an auf Aggression eingestellte Religion. Sicherlich ist das deutsche Ansehen in der islamischen Welt höher als z.B. das der Amis oder der Briten oder gar der Juden. Ich möchte aber nicht der Illusion erliegen, daß das relative Wohlwollen zur Zeit von Dauer ist. In großen Städten Deutschlands gehört ja wohl auch mittlerweile das Beschimpfen von Deutschen durch Muslime zur Tagesordnung, oder liege ich da falsch?

Den israelisch-arabischen Konflikt hatten wir bereits in Deutschland. Ich sage nur: Olympische Spiele 1972 in München. Gut, daß Du auf die türkisch-kurdischen Krawalle ansprichst. Da hilft nur konsequente Politik der Stärke im Inneren solchen Elementen gegenüber. Es gibt genug wirkungsvolle politische Maßnahmen, um wieder Herr im eigenen Land zu werden. Da gehört nur etwas Mumm der Verantwortlichen dazu, nur den haben sie eben nicht...

dimart
08.11.2007, 20:14
Bei der bevorstehenden Auseinandersetzung Islam versus entwickelte Welt wird Israel Teil des zivilisierten Blocks sein.

Das denke ich auch, vorallem ein nicht unerheblicher Teil.

nebula
08.11.2007, 20:17
Hmm was soll dieses Thema hier. So etwas von einem zu hören der aus einem so hoch demokratischen Land her kommt ist schon beeindruckent. Vorurteile hat ja jeder doch sollte man jeden und seine Religion akzeptieren. Ich mein alls Moslem habe ich überhaupt nichts gegen andere Religionen. Viele sehen den Islam schlecht an da oft die Terroristen diese Religion in das schlechte ziehen.
Klar ist das so etwas aufkeinen fall der wille des Islames ist.

Nur so neben bei: Israels zweit größter verbündeter ist wohl die Türkei hier nach den USA. Die Israelis und Türken haben einige Militärishe Geschäfte abgeschlossen von upgradets und erneuerungen der Panzerbestände. Naja
so gar Israel hat dazu gestimmt alls die Türkei in den Nordirak ein Marschieren wollte. Es hieß: Man würde sein Verbündeten mit allen Mitteln helfen die ihnen zur verfügung stehen um den Terror dort zu bekämpfen.

Ich mein Das ist doch quatsch. So gar deutschland ist seit jahren verbündeter der Türkei. Das wahr sie sogar im ersten und zweiten Weltkrieg. Klar wahr nicht dollllll aber nur so alls hinweis.

Solche leute die hier im Forum so etwas schreiben werden doch alls Rassist bezeichnet oder täusch ich mich da...

Wenn alle Muslime so tolerant wie Du wären, hätten wir wohl das Problem heute nicht. Und es freut mich zu sehen, daß es auch andere gibt...

Die Türkei ist ja auch ursprünglich als laizistischer Staat gegründet worden. Trotzdem haben Christen dort keinerlei Rechte, Muslims jedoch. Das Militär besitzt immer noch einen sehr starken Einfluß. Aber der radikale Islam verbreitet sich doch stark. Erdogan halte ich für einen Wolf im Schafspelz. Sicher ist die Türkei ein Handelspartner Israels und man wickelt Waffengeschäfte ab. Haben beide etwas davon.

Im ersten Weltkrieg war das osmanische Reich Deutschlands Verbündeter und hat als solcher viele britische, französische und russische Kräfte gebunden. Dieses Bündnis beruhte auf Gegenseitigkeit. Im zweiten Weltkrieg war die Türkei neutral. Und heute ist sie NATO-Mitglied und damit wieder Verbündeter. Doch man fragt sich, wie lange wird die Türkei noch ein Verbündeter bleiben. Die radikal-islamischen Strömungen verstärken sich. Was, wenn es dort zum Umschwung kommt?

Zum Rassismus-Vorwurf: Muß ich zurückweisen. Ich bin islamkritsisch, mehr nicht. Nach dem Koran bin ich als Christ (Ungläubiger) ein Feind. Nicht umgekehrt. Und aus der Tatsache, daß ich mir um mein Vaterland Sorgen mache, willst Du mir doch wohl keinen Strick drehen, oder?

nebula
08.11.2007, 20:33
Inwiefern könnte Israel denn die Folgen der hirnrissigen Multikultiideologie rückgängig machen? Indem sie zum Beispiel den Libanon in Schutt und Asche bomben?

Den Israelis geht es darum, sich ihre Nachbarn - bei denen sie ja bekanntermaßen nicht sonderlich beliebt sind - auf militärischem Wege vom Hals zu halten. Ob sie der kulturelle und gesellschaftliche Niedergang Europas wirklich kümmert, wage ich zu bezweifeln. Und selbst wenn dem so wäre, fällt mir nichts ein, was sie ihm entgegensetzen könnten.

Den politischen Mist, der hier verzapft wird und wurde, den müssen wir selber gerade biegen, genau wie Israel letztendlich sein Ding durchziehen muß.

Wenn es aber von Nutzen für beide Seiten ist, warum sollte man dann nicht den anderen auf Gegenseitigkeit unterstützen, Sympathie oder Antipathie her, solche Gefühle dürfen in der Realpolitik keine Rolle spielen. Schon aus Vorsicht und Mißtrauen wird es kein großes Hurra geben. Solange Israel uns von Nutzen ist, sollten wir es unterstützen, andersherum würden sie es ja genauso machen. (nur bekommt Israel z.Zt. alles ohne Gegenleistung)

Das das z. Zt. in Europa nicht zu realisieren ist, ist mir auch klar. Wir Europäer (und besonders wir Deutsche) haben uns zu Lakaien Israels degardiert.

Incirlik vs Eskisehir
09.11.2007, 13:37
Wenn alle Muslime so tolerant wie Du wären, hätten wir wohl das Problem heute nicht. Und es freut mich zu sehen, daß es auch andere gibt...

Die Türkei ist ja auch ursprünglich als laizistischer Staat gegründet worden. Trotzdem haben Christen dort keinerlei Rechte, Muslims jedoch. Das Militär besitzt immer noch einen sehr starken Einfluß. Aber der radikale Islam verbreitet sich doch stark. Erdogan halte ich für einen Wolf im Schafspelz. Sicher ist die Türkei ein Handelspartner Israels und man wickelt Waffengeschäfte ab. Haben beide etwas davon.

Im ersten Weltkrieg war das osmanische Reich Deutschlands Verbündeter und hat als solcher viele britische, französische und russische Kräfte gebunden. Dieses Bündnis beruhte auf Gegenseitigkeit. Im zweiten Weltkrieg war die Türkei neutral. Und heute ist sie NATO-Mitglied und damit wieder Verbündeter. Doch man fragt sich, wie lange wird die Türkei noch ein Verbündeter bleiben. Die radikal-islamischen Strömungen verstärken sich. Was, wenn es dort zum Umschwung kommt?

Zum Rassismus-Vorwurf: Muß ich zurückweisen. Ich bin islamkritsisch, mehr nicht. Nach dem Koran bin ich als Christ (Ungläubiger) ein Feind. Nicht umgekehrt. Und aus der Tatsache, daß ich mir um mein Vaterland Sorgen mache, willst Du mir doch wohl keinen Strick drehen, oder?



Ich verstehe nicht warum du die Republik türkei als so großen feind der Europäischen Länder siehst. Vorallem den Isalm stellst du hier sehr abstakt dar.
Leider ist es richtig das andere Völkergruppen in der türkei nicht viel zu sagen haben, aber das hängt halt leider von den politiker ab die zur zeit regieren.
Ich selber bin der meinung das jeder der in ein Fremdes Land kommt auch mit respekt behandelt werden sollte. Man muss aber auch sagen das viele Türken die in der Türkei leben Außländer sehr liebe voll aufnehmen. Ich denke das die jugendlichen eher den macho raus hängen lassen und versuchen zu sagen das die türkei ein weltreich ist und so weiter... natürlich quatsch.
Doch ich denke das die türkei in der Nato eine sehr wichtige rolle spielt. Viele Konflikte sind zur zeit am nahen osten da ist die türkei ein wichtiger stratägischer punkt für länder die ebenfalls in der Nato sind und gegen Länder Krieg evtl führen die nahe der türkei liegen. Ich finde es währe ein Großer fehler die Türkei evtl. von der Nato auszuschließen, was ich aller dings eher bezweifle. Die nato währe froh weitere Länder in ihren Kreisen zu haben.Zu dem Vorwurf möchte ich mich dann entschuldigen. Klar nach solchen Antworten denkt man etwas skeptisch nach. Das du Islamkritsich bist verstehe ich nicht. Du siehst nur das schlechte wobei ich sagen muss es gibt nichts schlechtes am islam. Wenn du mit der Behauptung kommst warum dann die Terroristen anschläge machen und meinen das so ein quatsch im koran steht ist natürlich falsch. Ich weis nicht falls du es nicht gemacht hast lies doch die Übersetztung des korans. Habe ich auch gemacht, auch auf deutsch. Doch keinen falls wird der Christ im Koran alls feind oder anderes bezeichnet. Im Islam ist Jesus sogar ein Prophet.. auf einzelheiten möchte ich jetzt nicht kommen. Welche sorgen hast du den um dein Land...

Bierbaron
09.11.2007, 14:03
Bei der bevorstehenden Auseinandersetzung Islam versus entwickelte Welt wird Israel Teil des zivilisierten Blocks sein.

Vollkommen richtig.



...
2. Wir riskieren, uns den so ziemlich einzigen Teil der Welt zum Todfeind zu machen, der es jetzt noch nicht ist, den Islam
...


:hihi: :hihi: :hihi:

Tut mir leid, aber ich glaube mit Leuten wie dir, die scheinbar jeglichen Bezug zur Realität verloren haben, macht eine Diskussion nicht viel Sinn.

Grüße
Bierbaron

nebula
09.11.2007, 14:30
Ich verstehe nicht warum du die Republik türkei als so großen feind der Europäischen Länder siehst.

... als potentiellen Feind, für den Fall, daß die radikalen Islamisten in der Türkei den Durchbruch erzielen. Möge die türkische Armee noch lang im Sinne Atatürks geführt werden. Notfalls würde ich sogar mit einem Putsch der Armee sympathisieren, wenn es dazu dient, den Radikalislam zu unterdrücken.


Vorallem den Isalm stellst du hier sehr abstakt dar.
Leider ist es richtig das andere Völkergruppen in der türkei nicht viel zu sagen haben, aber das hängt halt leider von den politiker ab die zur zeit regieren.

Christen als religiöse Minderheit haben nun mal keine Rechte. Ebenso nationale Minderheiten. Alles wird doch dem türkischen Staatsgedanken untergeordnet. (s. Straftatbestand "Beleidigung des Türkentums") Ich denke es spielt da keine große Rolle, wer da gerade regiert.


Ich selber bin der meinung das jeder der in ein Fremdes Land kommt auch mit respekt behandelt werden sollte. Man muss aber auch sagen das viele Türken die in der Türkei leben Außländer sehr liebe voll aufnehmen. Ich denke das die jugendlichen eher den macho raus hängen lassen und versuchen zu sagen das die türkei ein weltreich ist und so weiter... natürlich quatsch.

Natürlich sollte ein Gast mit Respekt behandelt werden, solange er die Gesetze, Sitten und Bräuche seines Gastlandes respektiert.


Doch ich denke das die türkei in der Nato eine sehr wichtige rolle spielt. Viele Konflikte sind zur zeit am nahen osten da ist die türkei ein wichtiger stratägischer punkt für länder die ebenfalls in der Nato sind und gegen Länder Krieg evtl führen die nahe der türkei liegen. Ich finde es währe ein Großer fehler die Türkei evtl. von der Nato auszuschließen, was ich aller dings eher bezweifle. Die nato währe froh weitere Länder in ihren Kreisen zu haben.

Die Rolle der Türkei als Bündnispartner steht und fällt mit dem Einfluß der im Sinne Atatürks geführten Armee. Eine radikalislamische Türkei wäre in meinen Augen eine große Gefahr. Keiner will z.Zt. die Türkei aus der NATO ausschließen, aber einem EU-Beitritt stehe ich negativ gegenüber. Welche weiteren Länder für eine NATO Mitgliedschaft meinst Du?


Zu dem Vorwurf möchte ich mich dann entschuldigen.

Schon in Ordnung.


Klar nach solchen Antworten denkt man etwas skeptisch nach. Das du Islamkritsich bist verstehe ich nicht. Du siehst nur das schlechte wobei ich sagen muss es gibt nichts schlechtes am islam. Wenn du mit der Behauptung kommst warum dann die Terroristen anschläge machen und meinen das so ein quatsch im koran steht ist natürlich falsch. Ich weis nicht falls du es nicht gemacht hast lies doch die Übersetztung des korans. Habe ich auch gemacht, auch auf deutsch. Doch keinen falls wird der Christ im Koran alls feind oder anderes bezeichnet. Im Islam ist Jesus sogar ein Prophet.. auf einzelheiten möchte ich jetzt nicht kommen.

Jesus ist Prophet im Islam, das war mir bekannt. Bei uns Christen ist er Gottes Sohn. Das ist schon ein qualitativer Unterschied. (Ich kenne auch die Theorien, alle drei "westasiatischen" Religionen auf Abraham zurückzuführen.) Mich interessieren aber weniger die Gemeinsamkeiten sondern die Unterschiede. Es ist doch wohl so, daß alle, die nicht Mohammedaner sind, im Koran als Ungläubige bezeichnet werden. Und zur Behandlung der Ungläubigen gibt es doch wohl an einigen Stellen deutliche Anweisungen, die bis hin zur Tötung gehen, oder nicht? Da fühle ich mich als Christ dann doch bedroht.


Welche sorgen hast du den um dein Land...

Es tut mir leid, daß ich wieder darauf herumreiten muß: Im Zusammenhang mit diesem Thema gelten meine Hauptsorgen der Überfremdung und der schleichenden Islamisierung. Natürlich ist das nicht nur die Schuld des Islam bzw. der Islamisten. Sie nutzen ja auch nur die ihnen von unserer Politik eingeräumten Freiräume aus.

giggi
09.11.2007, 16:04
Ist schon etwas wahres dran. Nur sollte man, vom realpolitischen Standpunkt aus, den Feind des Feindes zum eigenen Nutzen, nicht zum Selbstzweck, unterstützen.


In wie fern ist Israel denn nützlich?Man macht sich nur noch mehr Feinde.



Du mißverstehst mich, ich mache mir keine Sorgen um Israel. Und über die Rolle der proisraelischen Lobby mache ich mir keinerlei Illusionen. Ich mache mir Sorgen um mein Vaterland und das christliche Abendland. Was ich in diesem Thema anspreche, ist eine realpolitische Alternative zum jetzigen Politchaos. Klingt zur Zeit wie eine Fiktion, das weiß ich.


Das Problem ist die Masseneinwanderung.Israel kann da auch nichts ändern.



Weil Israel ein schmerzhafter Pflock im islamischen Fleisch ist und das m. E. auch noch lange bleiben soll. Es bindet Kräfte aller Art, Kräfte, die nicht gegen uns verwendet werden können. Realpolitik eben.

Da liegst du richtig.Doch bedenke,dass wir im Falle einer noch größeren Partnerschaft den Feind auf uns aufmerksam machen würden.Wie schon oben erwähnt,muss Deutschland sein Einwanderungsproblem in Griff bekommen.Dann benötigen wir auch kein Israel.

nebula
09.11.2007, 16:32
In wie fern ist Israel denn nützlich?Man macht sich nur noch mehr Feinde.

Das Problem ist die Masseneinwanderung.Israel kann da auch nichts ändern.

Da liegst du richtig.Doch bedenke,dass wir im Falle einer noch größeren Partnerschaft den Feind auf uns aufmerksam machen würden.Wie schon oben erwähnt,muss Deutschland sein Einwanderungsproblem in Griff bekommen.Dann benötigen wir auch kein Israel.

Deine Einwände haben schon Ihre Berechtigung. Doch sehen wir es doch mal, wie es im Moment aussieht: Wir haben uns auf Gedeih und Verderb an Israel gehängt, zumindest, was die aktuellen Äußerungen der politisch Verantwortungslosen angeht. Und eben davon will ich weg. Bis jetzt sind wir für Israel eine willfährige Melkkuh. Wir sollten das Verhältnis zu Israel auf eine Kosten-Nutzen Basis stellen. Bringt es uns was, investieren wir, bringt es nichts mehr, gibt es auch nichts mehr. Israel selber sieht es doch genauso.

Ich denke schon, daß der Islam bei weiterer Radikalisierung eine Gefahr für das Christliche Abendland bedeuten wird. Im Kosovo wollen die Amis und ihre Erfüllungsgehilfen einen eindeutig gegen das christliche Europa gerichteten moslemischen Staat errichten. Was ist, wenn die türkische Armee der Radikalisierung der Islamisten im Land nicht mehr Herr wird und die Türkei umkippt? Ist das so unwahrscheinlich? Schön, wenn es nicht so kommt, aber ich bin lieber vorbereitet.

Meinst Du, wir müßten mit unserer kritiklosen Unterwürfigkeit Israel gegenüber noch auf uns aufmerksam machen.

Ich stimme Dir insofern zu, als das die Lösung der Einwanderungsproblematik uns zumindest ein gravierendes Problem vom Halse schafft. Natürlich brauchen wir Israel dafür nicht.

Um meine Vorstellung von Realpolitik zu verdeutlichen (mal abgesehen von Bismarcks Außenpolitik) hier ein Beispiel: England unterstützte zu Beginn des Siebenjährigen Krieges Preußen finanziell. Warum? Es lag in Nordamerika mit Frankreich im Clinch. Nach Englands Sieg war plötzlich Schluß mit der Unterstützung für Friedrich. Knallharte an eigenen Interessen orientierte Politik!

Ach ja, ich habe nicht unabsichtlich "Gemeinsame Interessen" im Titel mit einem Fragezeichen versehen. Wie man sieht, läßt sich darüber trefflich streiten. Daß wir aber eine nur an deutschen Interessen orientierte Politik brauchen, erscheint mir unzweifelhaft.

Kilgore
09.11.2007, 17:48
Israels Interessen sind unsere Interessen, denn das Land ist de facto Teil des abendländischen Kulturkreises.

"Der Feind meines Feindes." - darum geht es mir nicht. So mögen vielleicht Leute denken, die Juden nicht mögen, aber im Vergleich zu den Muslimen als kleineres Übel ansehen. So sehe ich das keinesfalls. Ich habe nichts prinzipiell gegen Muslime. Aber ich bin pro-israelisch und fühle mich mit den Interessen dieses Staates verbunden.

Auch in Puncto Iran sollten wir uns fest an Israel binden.

Incirlik vs Eskisehir
12.11.2007, 16:48
... als potentiellen Feind, für den Fall, daß die radikalen Islamisten in der Türkei den Durchbruch erzielen. Möge die türkische Armee noch lang im Sinne Atatürks geführt werden. Notfalls würde ich sogar mit einem Putsch der Armee sympathisieren, wenn es dazu dient, den Radikalislam zu unterdrücken.

Es gibt nicht viele radikale islamisten und geschweige den das diese die Türkei voll ständig unterkontrolle halten würden. Die Türkische regierung würde dies auf keinen fall zu lassen und wenn diese Gegner mit waffen gewalt bezwinkt werden müssten. Was bringt es mit einem Putsch der ARmee.. die Heutige regierung würde so etwas keinen falls wie schon gesagt zu lassen und da die türkei schon oft genug von mehreren Putsch verscuhen heimgescht worden ist hat man einige schlechte erfahrungen geamcht



Christen als religiöse Minderheit haben nun mal keine Rechte. Ebenso nationale Minderheiten. Alles wird doch dem türkischen Staatsgedanken untergeordnet. (s. Straftatbestand "Beleidigung des Türkentums") Ich denke es spielt da keine große Rolle, wer da gerade regiert.

Hmm meinst du das es so ist. In keinem Rechts buch der Türkei steht das andere nationale minderheiten sind oder keine Rechte haben. Und das Christen eine religiöse Minderheit sind muss man etwas kritsich sehen. Das wird doch wieder von den Terror anhänger besagt nicht vom türkischen Parlament oder sonst einer Partei. Gut es gibt parteien in der Türkei die das evtl behaupten doch die nicht an der Macht sind.



Natürlich sollte ein Gast mit Respekt behandelt werden, solange er die Gesetze, Sitten und Bräuche seines Gastlandes respektiert.

Genau so ist es. Und jedes land der Welt hat eben seine eigenen Gesetze, Sitten und Gebräuche.


Die Rolle der Türkei als Bündnispartner steht und fällt mit dem Einfluß der im Sinne Atatürks geführten Armee. Eine radikalislamische Türkei wäre in meinen Augen eine große Gefahr. Keiner will z.Zt. die Türkei aus der NATO ausschließen, aber einem EU-Beitritt stehe ich negativ gegenüber. Welche weiteren Länder für eine NATO Mitgliedschaft meinst Du?

Hmm die Armee die du heute in der Türkei siehst ist die von Atatürk erschaffen wurden ist. Es gibt zum glück keine radikalislamistische Armme in der Türkei und wenn es sie gäbe dann würde man diese schnell aus dem Verkehr ziehen. Doch warum bedenkst du das die Türkei von solchen leuten regiert werden könnte? Hmm der EU beitritt ist ne schwierig. Dieses thema ist so alt wie die türkei selbst:)) :)) ... klar müssten einige Verfassungen geändert werden doch denkst du das des so leicht ist. Auch wenn das, der Ministerpräsident Erdogan möchte, würde es sehr schwierig laufen.

http://www.osmanischesreich.com/Geschichte/Literatur/Turkei/EU-Beitritt_der_Turkei/eu-beitritt_der_turkei.html

Naja ich meine Länder die zum beispiel der USA sehr nahe stehen und nicht in der Nato mit einbezogen sind. Oder Länder die Halt am nahen osten sind. So weit ich weis sind die Türkei und ISrael evtl noch Ägypten die Nato partner des nahen osten mehr glaube ich gibt es nicht.

Schon in Ordnung.

THX

Jesus ist Prophet im Islam, das war mir bekannt. Bei uns Christen ist er Gottes Sohn. Das ist schon ein qualitativer Unterschied. (Ich kenne auch die Theorien, alle drei "westasiatischen" Religionen auf Abraham zurückzuführen.) Mich interessieren aber weniger die Gemeinsamkeiten sondern die Unterschiede. Es ist doch wohl so, daß alle, die nicht Mohammedaner sind, im Koran als Ungläubige bezeichnet werden. Und zur Behandlung der Ungläubigen gibt es doch wohl an einigen Stellen deutliche Anweisungen, die bis hin zur Tötung gehen, oder nicht? Da fühle ich mich als Christ dann doch bedroht.

Klar ist es ein unterschied doch stimmt die behauptung nicht das alle ungläubig sind. Falls es so währe in der Bibel steht es doch auch nicht anders. Nein tut mir leid so etwas ist mir nicht bekannt. Es kann sein das diese alls ungläubige bezeichnet werden doch dies wird von alles Weltreligionen erörtert, und das man dann sie noch töten solle.. hmm da muss ich einfach wieder sagen das die leute sich ein Falschen Bild des islames machen. Man sieht im Fernsehen das Terroristen die natürlich dem Islam angehören menschen um bringen und gleich wird verherrlicht das es in dem Koran so steht und das alle Moslems so denken. Einfach Abstrakt..

Es tut mir leid, daß ich wieder darauf herumreiten muß: Im Zusammenhang mit diesem Thema gelten meine Hauptsorgen der Überfremdung und der schleichenden Islamisierung. Natürlich ist das nicht nur die Schuld des Islam bzw. der Islamisten. Sie nutzen ja auch nur die ihnen von unserer Politik eingeräumten Freiräume aus.

Ich weis nicht aber es gibt keine Überfremdung oder eine Islamisierung... Wenn man sich anschaut das die Helfte der Erd-Bevölkerung Christen sind....


Sorry das zitieren ist mir etwas eigenartig gelungen...sry

EUROFREUND
18.11.2007, 19:22
Bei der bevorstehenden Auseinandersetzung Islam versus entwickelte Welt wird Israel Teil des zivilisierten Blocks sein.

Und Deutschland hoffentlich auch???? :D

Hexenhammer
18.11.2007, 20:32
Deutschlands Regierung zwingt seine Bürger die Interessen Israels, in Form von Steuern, zu bezahlen. Das kann man nicht unbedingt "gemeinsames Interesse" nennen.

Incirlik vs Eskisehir
20.11.2007, 17:18
Und Deutschland hoffentlich auch???? :D

Wie bitte.. das ich nicht lache. Ihr seht die Israelis als befreier an oder wie haha :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))