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Vollständige Version anzeigen : Gutmenschentum - Japan - Was haben die, was wir nicht haben?



Atheist
07.11.2007, 20:41
In einem Kommentar zu einem anderen Artikel ist die Frage aufgekommen, wo eigentlich die ganzen westlichen und christlichen Selbsthasser sind. Man erlebt ganz offenbar beim Small-Talk nicht den Fall, dass das Gegenüber bei Häppchen und Champagner äußert: "Ja, das Wetter ist wirklich viel zu kühl für die Jahreszeit und davon abgesehen ist auch unsere Kultur das hinterletzte und wenn ich diesen christlichen Kölner Dom nur sehe, kommt mir die Galle hoch." Wenn man sich so auf die Suche nach Selbsthassern macht, findet man keine. Es ist subtiler und bereits verinnerlicht und man erkennt es weniger im direkten Gespräch oder an lauter depressiven Leuten sondern an den Symptomen. Man erkennt es an Multikulti und daran, dass kaum jemand Multikulti in Frage stellt. Selbst diejenigen, die dem Islam sehr kritisch gegenüberstehen, halten die Vorstellung, dass es überhaupt oder fast keine Zuwanderung geben könnte, für undenkbar. Es ist komplett verinnerlicht, dass wir alleine nicht klarkommen können oder dürfen, und das bedeutet implizit, dass wir der Ansicht sind, unsere Kultur sei so minderwertig, dass wir andere brauchen, um nicht in der Ödnis zu versinken.

Man erkennt es auch an der Leitkultur-Debatte. Wenn sie aufkommt, stehen sofort die Gartenzwerge, das Eisbein mit Sauerkraut und Volksmusik in Lederhosen an vorderster Debattenfront. Eigentlich sind diese Dinge nicht schlecht, aber sie sind auch keineswegs das Wichtigste an unserer Kultur. Ein Teil davon sind sie jedoch wirklich, aber sie werden nur noch im verächtlichen Zusammenhang gebraucht. Erstens: Warum fallen uns bei dem Wort "Leitkultur" zuerst Dinge ein, die wir verachten? Und Zweitens: Warum verachten wir sie überhaupt so abgrundtief?

Das andere ist das Christentum. Man kann fast 10.000 tödliche Terroranschläge im Namen des Islam in den letzten sechs Jahren nicht thematisieren, ohne dass sofort christliche Verfehlungen von vor 600 Jahren auftauchen. Ohje, wir waren auch schlimm und wenn wir das waren, dann dürfen wir das anderen jetzt bloß nicht verbieten. Die Leute fühlen sich irgendwie stets unwohl und scheinen in panischer Angst zu leben, wenn man nicht permanent "Selbstkritik" (was gar keine Selbstkritik im Wortsinne ist, weil man sich selbst ja erhaben darüber sieht) am Christentum übt, stünde die heilige römische Inquistion mit ihren Scheiterhäufen vor der Tür. Sind die Christentums-Hasser im Grunde päpstlicher als der Papst und haben das mit dem Balken im eigenen Auge und dem Splitter in dem des anderen so pervers verinnerlicht, dass sie einen längst toten Splitter zum Balken aufblähen und den Balken im Auge des Islam als Splitter verharmlosen müssen? Die säkularisierten Scherben des zerschlagenen Christentums scheinen ein ungesundes Eigenleben zu führen, zum Beispiel auch die Feindesliebe. Eigentlich geben solche Leute ja nicht zu, dass Moslems ihre Feinde sind, ich argwöhne aber, dass die verständnisvolle, dümmliche "Liebe" zu allen möglichen Unsympathen - Kriminelle, Terroristen, Ausnützer, dreiste Forderer - ein bisschen aus der Ecke kommt. Man will der beste Mensch der Welt sein und nette Leute liebhaben, ist ja keine Kunst, das kann ja jeder Idiot (leider ist noch nicht mal das leicht und die edlen "Feindeslieber" können das überhaupt nicht).

Inzwischen hat das schöne Wort "Kulturbereicherer" in den Sprachschatz von uns Islamophoben gefunden und unsere Kritiker finden das gar schröcklich, aber erfunden haben wir es natürlich nicht. Die Aussage, dass Zuwanderer unsere Kultur bereichern würden, war ursprünglich höchst ernst gemeint. Nun ist Kultur nichts Statisches und insbesondere die unsere ist das nicht. Was uns groß gemacht hat, war die Offenheit, anderes zu studieren und teilweise aufzunehmen. Errungenschaften aus anderen Kulturen übernehmen, verbessern und schnell verbreiten, war etwas, was zum Aufstieg Europas und zur wissenschaftlichen und industriellen Revolution geführt hat, wie Fjordman hier und ihn den zwei Fortsetzungen dazu ausführlich und eindrucksvoll beschrieben hat. Als Europäer die in Persien erfundene Windmühle einführten, haben sie aber dazu nicht ein paar Millionen Perser ins Land geholt. Und überhaupt: Welche kulturelle Bereicherung (vergleichbar der Windmühle) haben wir von Türken und Arabern in den letzten 40 Jahren gebraucht? Mir fällt keine einzige ein.

Hingegen haben wir jede Menge kultureller und technologischer Errungenschaften von den USA übernommen. Das ging ganz ohne amerikanische Masseneinwanderung, die nebenbei betrachtet auch nicht gestört hätte. Wir waren auch neugierig gegenüber der ostasiatischen Kultur, ich habe schon während meiner Schulzeit einen Ikebana-Kurs gemacht und im Schrank steht ein echt japanisches Teeservice mit diesen ganz hauchdünnen Porzellantassen, bei denen man ihm Boden das Schattenbild einer Geisha sieht. Auch technische Errungenschaften aus Ostasien haben wir übernommen und auch das ging alles wunderbar, ohne dass die Japaner in großen Massen persönlich vorbeikommen mussten, um uns zu bereichern. Vermutlich liegt das daran, dass sie wirklich eine Bereicherung für eine Gesellschaft sind und es deshalb vorziehen, ihre eigene mit ihrer Anwesenheit zu bereichern, was ihnen kein Mensch verübeln kann.

Allein schon der Gedanke, dass wir alleine bleiben könnten in unseren Grenzen - zusammen mit anderen Europäern, wo die Einwanderung auf Gegenseitigkeit möglich und auch kein wirkliches Multikulti ist, weil unsere Kulturen fast identisch sind - ist verdächtig und ruft selbsternannte Tugendwächter auf den Plan. Würde von der Regierung angeregt, dass keiner (oder zumindest kein Moslem) mehr reinkommt, dann stünde der Herr Rassismus-Aufpasser Doudou Diène von der UNO da und wäre empört. Und nicht nur er. Das Rassismus-Geschrei wäre fürchterlich. Und jetzt zum Thema:

Warum regt sich kein Mensch auf, dass die Japaner unter sich bleiben? Warum macht die UNO keine Sonderkonferenzen über Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie in Japan?

Gut, es ist schwierig, fremdenfeindlich zu sein, wenn keine Fremden da sind, und schwierig, islamophob zu sein, wenn keine Moslems da sind. Aber bei uns waren erstmal auch keine da. Warum sind sie überhaupt gekommen? Wenn wir von Natur aus so schlechte Menschen sind, die alle Fremden hassen, warum ist man dann überhaupt auf die Idee gekommen, arme Moslems uns bösen Rassisten auszuliefern? Wäre es dann nicht besser gewesen, man hätte gedacht: Gottseidank sind die widerlichen Europäer unter sich und können keinen diskriminieren?

Es gibt Leute, die der Ansicht sind, unsere Multikulti-Besessenheit wäre eine heftige Gegenreaktion auf die Nazizeit und gründe sich in der Angst, bloß nicht wie diese zu werden und es mit der Offenheit gegenüber anderen sicherheitshalber lieber etwas zu übertreiben. Ich zweifle sehr daran. Das würde nämlich nur passen, wenn es ein rein deutsches und vielleicht noch österreichisches Phänomen wäre, das ist es aber nicht. Bei der Siegermacht Großbritannien und im damals neutralen Schweden ist das sogar noch ein bisschen schlimmer als bei uns. Falls es wirklich unsere Nazi-Neurose ist, die Multikulti verursacht hat, dann war Hitler zumindest in dem Punkt erfolgreich, dass am deutschen Wesen die ganze (westliche) Welt "genesen" ist. Vermutlich würde er sich über die Islamisierung freuen, wenn er in der Hölle Fernsehen hätte. War zwar nicht ganz das, was er wollte, aber es kommt ihm nahe. Allerdings glaube ich nicht, dass wir soviel Einfluss haben. Das Multikulti-Phänomen ist mehr als nur eine internationalisierte deutsche Befindlichkeit, lediglich seine deutsche Variante spielt mit den Nazi-Schuldgefühlen. Seine englische Variante spielt mit den Kolonialismus-Schuldgefühlen. Und in Ländern, wo es weder das eine noch das andere gab, "solidarisiert" man sich mit dem Rest des Westens und teilt die Schuldgefühle brüderlich.

Während des 2. Weltkriegs waren die Japaner das asiatische Pendant zu den Nazis, sie waren die Bösewichter. Japan hat nach der Niederlage einfach aufgehört, ein Bösewicht zu sein. Sie haben einen freien, wohlhabenden, erfolgreichen Rechtsstaat aufgebaut - das haben wir auch getan - und es damit gut sein lassen - das haben wir nicht, d.h. zunächst haben wir das auch getan. Auch das ist ein Indiz dafür, dass Multikulti nicht direkt mit der Nazizeit zusammenhängt, denn erst als der ganze Westen sich in Selbstbschuldigungen suhlte, haben wir angefangen, die Nazizeit aufzuarbeiten und sie zu unserem persönlichen Selbstbeschuldigungs-Apparat zu machen. Wenn wir die nicht gehabt hätten, hätten wir wie die anderen Westler eben was anderes genommen.

Die Japaner hingegen haben nicht die geringste Befürchtung, ohne islamische oder sonstige Drittwelt-Zuwanderung wieder zu den Bösewichtern des 2. Weltkriegs zu mutieren. Sie wollen es einfach nicht und tun es einfach nicht. Dabei ist Japan keineswegs kulturell abgeschottet. Sie übernehmen sehr viel Westliches. Kürzlich hat ein (japanischer?) Kommentator bei PI berichtet, dass blonde und rothaarige Europäer und Amerikaner als "Priester" engagiert werden, um Liebespaare in einer christlichen Ehe zu "trauen", was natürlich nur ein Party-Spiel ist und keine rechtliche Eheschließung darstellt, insbesondere an Weihnachten soll das eine übliche Vergnügung sein. Auch die Figuren in Mangas, den japanischen Cartoons, zeichnen sich durch riesengroße (überzeichnet europide) Kulleraugen aus (Bild), offenbar gilt das als Schönheitsideal, obwohl es überhaupt nicht mit der japanischen Physiognomie übereinstimmt. Auch bei uns haben Karikaturfiguren große Augen, aber wir übertreiben es bei weitem nicht so. Und sie lieben unsere klassische Musik, während unsere Jugend mit Gangsta-Rap beschallt wird. Sie haben durchaus ihre kulturell offenen Marotten, aber sie pflegen sie untereinander und nicht dadurch, dass sie ihre Grenzen für die europäische Unterschicht öffnen, ganz zu schweigen von der islamischen.

Die Geburtenrate in Japan ist sogar noch geringer als die europäische und es ist zu vermuten, dass sie auch damit zu schaffen haben werden, dass wenige junge Menschen eine große alternde Bevölkerung finanziell und pflegerisch versorgen müssen. Ich traue ihnen zu, dass sie sich dessen bewusst sind und ruhig planen, wie sie damit zurechtkommen. Sie kommen aber nicht auf die Idee, hysterisch alles rein zu lassen, was rein will und es der Bevölkerung zuerst als demographische Notwendigkeit anzupreisen und später als eine Art Naturgewalt. Wir haben inzwischen das Stadium erreicht, in dem wir Zuwanderung als Naturphänomen sehen, das ganz normal ist und das man bestenfalls ein bisschen steuern kann, dessen Notwendigkeit aber keinesfalls prinzipiell in Frage stellen darf. Und selbst wenn man an der Notwendigkeit zweifeln würde, bleibt immer noch der Gedanke, dass es nicht unser Recht ist, keine Zuwanderung zu haben.

Und doch haben wir deutlich und klar das Beispiel Japans und Südkoreas vor Augen, wo das ganz offenbar wunderbar geht, und zwar ohne dass sich die ganze Dritte Welt, die UNO, die NGOs und die islamische Umma darüber empören und den japanischen und südkoreanischen Rassismus in Grund und Boden verdammen.

Was haben die, was wir nicht haben?

An den Moslems liegt es nicht. Die würden mit wehenden Fahnen auch ins reiche Japan einwandern, dort Parallelgesellschaften bilden, Moscheen bauen, sich vom Steuerzahler aushalten lassen, ungläubige japanische Schlampen bespringen und meckern, dass man sie nicht ausreichend "respektiert". Aber sie tun es nicht. Sie scheinen ganz offenbar noch nicht mal zu denken, dass sie das eigentlich dürfen sollen müssten und dass es eine schreckliche Diskriminierung darstellt, dass man sie nicht lässt. Und dass die Entfernung zum islamischen Kernland zu groß ist, ist keine Erklärung. Kanada und Neuseeland sind noch viel weiter weg und da schaffen sie es auch hin.

Was hat Kanada und Neuseeland, was Japan nicht hat?

Eine europide Bevölkerung? Eine westliche Kultur? Christentum?

Etwas anderes fällt mir nicht ein. Und es wird offensichtlich, dass es eines dieser drei Dinge oder alle drei zusammen sein müssen, die dazu führen, dass man der Ansicht ist, wir müssten kulturell (nicht mit Kulturgütern sondern mit Personen) bereichert werden, weil wir alleine einen Dreck wert sind. Und das ist schon ein enormer verinnerlichter Selbsthass. Oder?


Orginal: Fjordman
übersetzt von Eisvogel

http://acht-der-schwerter.freehostia.com/2007/11/06/japan-was-haben-die-was-wir-nicht-haben/#more-148

ganz interessanter Beitrag find ich
wobei Japan auch ein "bisschen" fremdenfeindlich ist
http://www.youtube.com/watch?v=xCeK0Trz9E0

Volyn
07.11.2007, 20:44
Fjordman ist schon ziemlich geil.

Nicht umsonst ist Eisvogels Webseite auf meinem Avatar.

Volyn
07.11.2007, 21:04
Wo bleibt denn jetzt das doofe Gepöbel von den Linken?

Volyn
07.11.2007, 21:09
Immerhin sind wir doch nicht schuld am europäischen Schuldkult. :):):)

Volyn
07.11.2007, 21:18
Ja, wo bleiben denn nun die Linken mit ihrem Gepöbel? Sind die auf einmal alle ausgestorben?

Ich meine, wär ja schön.

Mal ausprobieren:


Alle Achtundsechziger an die Wand und erschießen!


So.


Wenn jetzt keiner von denen mehr kommt, dann sind sie platt. :):):)

GnomInc
07.11.2007, 21:26
ganz interessanter Beitrag find ich
wobei Japan auch ein "bisschen" fremdenfeindlich ist
http://www.youtube.com/watch?v=xCeK0Trz9E0

Japan ist nicht nur ein bisschen fremdenfeindlich.
Weder historisch ( die Amis musten den Weg hinein mit Waffenandrohung frei-
pressen ) noch rezent ( es wird nur nicht laut propagiert ).

Japan hatte einen einzigen Vorteil : sie schlachteten im WK II Chinesen, Malayen,
Koreaner , Indonesier, Vietnamesen , Briten, Australier,Neuseeländer , Amerikaner
aber kaum Juden.
Ich vermute sonst sähe die Vergangenheitbewältigung in Japan völlig anders aus.

Volyn
07.11.2007, 21:32
Japan ist nicht nur ein bisschen fremdenfeindlich.
Weder historisch ( die Amis musten den Weg hinein mit Waffenandrohung frei-
pressen ) noch rezent ( es wird nur nicht laut propagiert ).

Japan hatte einen einzigen Vorteil : sie schlachteten im WK II Chinesen, Malayen,
Koreaner , Indonesier, Vietnamesen , Briten, Australier,Neuseeländer , Amerikaner
aber kaum Juden.
Ich vermute sonst sähe die Vergangenheitbewältigung in Japan völlig anders aus.



Gut, dann haben wir ja einen schönen Anfang für die ganze Debatte:

Die Japaner schlachteten nicht nur keine Juden (die Engländer übrigens auch nicht), nein, es gibt dort sogar keine.

Also: Nur da wo Juden sind, egal ob bei Freund oder Feind, da gibt es den doofen Schuldkult.

Da, wo es keine gibt, gibt es ihn nicht. Ausnahme: Islamische Länder, aber die sind ja judenfeindlich.


Also: Die Juden sind am Schuldkult schuld.

Womit das Thema abschließend geklärt wäre.


@ Mods: Die Diskussion ist beendet, Strang bitte schließen!

Der kritische Denker
07.11.2007, 21:36
Japan - Was haben die, was wir nicht haben?

Millionen Japanerinnen!
http://www1.istockphoto.com/file_thumbview_approve/2127081/2/istockphoto_2127081_japanese_girl.jpg

Ein Land kann nie genug Japanerinnen haben. :]

Ich bin kein Rassist, aber es gibt Länder wo ich mir wünsche das mehr Leute von dort einwandern und Japan ist eines davon.

Vril
07.11.2007, 21:51
Ja, wo bleiben denn nun die Linken mit ihrem Gepöbel? Sind die auf einmal alle ausgestorben?



Zwei der wichtigsten Linken Pöbler Eisenschlumpf und Kommeniezuspät sind ja für 4 Wochen gesperrt. ;) :D :))


http://www.politikforen.de/showthread.php?t=1779&page=86

...

Der kritische Denker
07.11.2007, 21:55
http://fartzy.com/wp-content/uploads/masamania.jpg

Achsel-des-Bloeden
07.11.2007, 21:56
Japan - Was haben die, was wir nicht haben?

Falsch gefragt!
Richtig gefragt: Was hatten die nicht, was wir hatten?
Antwort: Zyklon B!

Volyn
07.11.2007, 22:00
Japan - Was haben die, was wir nicht haben?

Falsch gefragt!
Richtig gefragt: Was hatten die nicht, was wir hatten?
Antwort: Zyklon B!


Ja, aber eisvogel hatt ja doch eindeutig klargestellt, daß die Nazis nicht am europäischen Schuldkult dran schuld sind.

Denn die anderen Europäer haben viel früher damit angefangen, vor allem die Britten.

Da kannt hier noch gar keiner das Wort Holocaust.

Atheist
07.11.2007, 22:06
Ja, aber eisvogel hatt ja doch eindeutig klargestellt, daß die Nazis nicht am europäischen Schuldkult dran schuld sind.

Denn die anderen Europäer haben viel früher damit angefangen, vor allem die Britten.

Da kannt hier noch gar keiner das Wort Holocaust.

ich würd sie aber als entgültigen Schlüsselpunkt, bzw als Auslöser des ewigen Schuldkults der Europäer sehen.

Wir waren auch vor den Nazis schon erheblich belastet, was ja auch die feige Abhaltetaktik Chamberlains und der Allierten erklärt. Der 1. Weltkrieg und seine Folgen hatte dort schon Spuren hinterlassen, dann noch der 2., und nach dem Supergau in Europa 1945 beginnend der Zerfall der ehemaligen Kolionalmächte Großbritannien und Frankreich, hinzu die 68er, bis in die frühren, bis Mitte 70er war von Schuldkomplex der Deutschen wenig zu spüren

der Europäer trägt zuviel geschichtlichen Balast mit sich herum, wer ständig an seiner Vergangenheit nagt, muß sich nicht wundern wenn ihm die Zukunft davon läuft

GnomInc
07.11.2007, 22:13
ich würd sie aber als entgültigen Schlüsselpunkt, bzw als Auslöser des ewigen Schuldkults der Europäer sehen.

Wir waren auch vor den Nazis schon erheblich belastet, was ja auch die feige Abhaltetaktik Chamberlains und der Allierten erklärt. Der 1. Weltkrieg und seine Folgen hatte dort schon Spuren hinterlassen, dann noch der 2., und nach dem Supergau in Europa 1945 beginnend der Zerfall der ehemaligen Kolionalmächte Großbritannien und Frankreich, hinzu die 68er, bis in die frühren, bis Mitte 70er war von Schuldkomplex der Deutschen wenig zu spüren

der Europäer trägt zuviel geschichtlichen Balast mit sich herum, wer ständig an seiner Vergangenheit nagt, muß sich nicht wundern wenn ihm die Zukunft davon läuft

Ja aber den Nazi- Ballast, den es auch in England , Frankreich , USA und vielerorts
gegeben hat - der zählt nix mehr.
.
Wirkliche Nazis waren nur Deutsche - man haben die sich reingewaschen ....

Volyn
07.11.2007, 22:22
Ja aber den Nazi- Ballast, den es auch in England , Frankreich , USA und vielerorts
gegeben hat - der zählt nix mehr.
.
Wirkliche Nazis waren nur Deutsche - man haben die sich reingewaschen ....



Ja, aber warum ist es in England und Schweden dann schlimmer als bei uns?

Die könnten dann doch ganz frech sein, oder?

Aber nein, am deutschen Schuldkult - Wesen sind nun Engländer und Schweden genesen, oder wie?

So ein Käse.

Schweden hatte übrigens - fast - keine Kolonien.

tommy3333
08.11.2007, 07:38
Japan hatte einen einzigen Vorteil : sie schlachteten im WK II Chinesen, Malayen,
Koreaner , Indonesier, Vietnamesen , Briten, Australier,Neuseeländer , Amerikaner
aber kaum Juden.
Ich vermute sonst sähe die Vergangenheitbewältigung in Japan völlig anders aus.
Glaube ich nicht. Es ist nicht logisch, dass "Juden" ein Interesse an der Islamisierung der westl. Welt haben könnten. Briten und Schweden haben überdies im WK2 auch keine Juden gemetzelt.

lenco
08.11.2007, 08:41
Z.B der Engländer als Kulturbringer......................http://www.kreuz.net/article.3138.html

:rolleyes:

Pandulf
08.11.2007, 11:04
Der Schuldkult ist eine säkularisierte Variante der christlichen Weltflucht. Diese Welt bzw. die Geschichte ist böse. Gut ist nur das Himmelreich bzw. analog die zukünftige Gesellschaft. Um dahin zu kommen muß die gesamte Geschichte überwunden und die Völker und Kulturen die sie hervorgebracht haben aufgelöst werden. Japaner sind keine Christen und von daher sind sie auch von der Selbstmordtendenz des Christentums bzw. seiner säkulären Variante der politischen Linken kulturell verschont geblieben.

.

Atheist
08.11.2007, 13:05
Der Schuldkult ist eine säkularisierte Variante der christlichen Weltflucht. Diese Welt bzw. die Geschichte ist böse. Gut ist nur das Himmelreich bzw. analog die zukünftige Gesellschaft. Um dahin zu kommen muß die gesamte Geschichte überwunden und die Völker und Kulturen die sie hervorgebracht haben aufgelöst werden. Japaner sind keine Christen und von daher sind sie auch von der Selbstmordtendenz des Christentums bzw. seiner säkulären Variante der extremen politischen Linken kulturell verschont geblieben.

.

obwohl die Japaner aber zu astronomisch hohen Selbstmordraten neigen^^

GnomInc
08.11.2007, 13:36
obwohl die Japaner aber zu astronomisch hohen Selbstmordraten neigen^^

Das könnte vielleicht ein Religionsexperte beantworten.

Sicher ist , das im Bushido - Kulturverständnis der Selbstmord als Mittel
zur Erhaltung der persönlichen Ehre angesehen wird.
Es gibt da kein Gebot - du sollst dich nicht töten.
Ein Menschenleben war traditionell bis 1945 in Japan nicht so hoch geschätzt.
Die Todesstrafe war für fast alle Verbrechen und sogar für Vergehen üblich.
Möglicherweise durch die früh stattgefundene Bevölkerungsexplosion dort,
aber evtl. auch aus dem Zen- Buddhismus heraus.

ochmensch
08.11.2007, 13:36
Genialer Artikel. Ja, das Beispiel Japan demontiert tatsächlich alle Argumente für Multikulti. Ich hab mir schon mal überlegt in ein solches Land auszuwandern, wenn es hier nicht mehr erträglich ist. Aber das werden sich sicher einige überlegen und Japan wird kaum alle aufnehmen. Europide Länder ohne Suizidsucht gibt´s ja keine mehr.

Denkpoli
08.11.2007, 21:38
Millionen Japanerinnen!


Wisst ihr, wie man Japanerinnen frisch hält?

Der kritische Denker
08.11.2007, 21:48
Wisst ihr, wie man Japanerinnen frisch hält?

Ich hab irgendwie das Gefühl das die ohnehin nicht so schnell alt werden. :] Regelmäßige Nachzucht ist natürlich wichtig.

Denkpoli
08.11.2007, 21:56
Ich hab irgendwie das Gefühl das die ohnehin nicht so schnell alt werden. :] Regelmäßige Nachzucht ist natürlich wichtig.

Ich meinte was anderes.

Seht selbst:
http://www.japsen.org/japsen/?s=show&i=194

:)) :)) :)) :)) :))

Der kritische Denker
08.11.2007, 22:23
Ich meinte was anderes.

Seht selbst:
http://www.japsen.org/japsen/?s=show&i=194

:)) :)) :)) :)) :))

:)) :)) Geil. Wirklich das klügste Volk der Welt.