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Vollständige Version anzeigen : Demos im Westen gegen den Soli



gothmania
25.08.2004, 19:50
Ich habe die Faxen dicke! Ich will dem eierwerfenden ostdeutschen Pöbel nicht noch länger den Soli in den Rachen schmeißen. Ich schlage Montagsdemos im Westen gegen die gnadenlose Abzocke durch den Osten vor - der Soli muß weg!!!!!

Verbrechdenk
25.08.2004, 20:25
Gut, ich bin geneigt, den Vorschlag anzunehmen. Wir bauen die Mauer wieder auf, drei Meter höher und lassen euch mit euren hausgemachten Problemen FFM, Mannheim ect. allein..wieso sollten wir auch eure Suppen ausbaden ? Euer Gejammer über angebliche Ungerechtigkeiten hab ich langsam auch satt. Gerade von solch "rechten" Typen wie dir. Null Ahnung von deutscher Geschichte, aber groß das dumme Maul aufreißen...

Tungendorfer Schwarzer
26.08.2004, 12:56
gothmania, wurdest du schon einmal auf deine Geisteszustand hin untersucht?
Ich komme auch aus dem Westen, aber deine Sätze sind solch geistiger Müll, da wird einem ganz schlecht!

patrick.hb
26.08.2004, 13:07
Schon mal drüber nachgedacht, dass auch die Ostdeutschen den Soli zahlen? Ich bin auch aus dem Westen und wenn ich sowas höre, kommt mir das Essen wieder hoch! Wenn du den Soli abschaffst, holt sich der Staat das durch andere Steuern wieder rein. Die Filzläuse, die in der Regierung und in der Opposition sitzen werden dir auch weiterhin das letzte Hemd abnehmen.
Es lebe die Revolution!

Hölderlin
26.08.2004, 13:09
... den soli-zuschlag stecken sich doch sowieso wieder die wessis in die taschen, dreimal dürft ihr raten wer hier im osten zu den großverdienern zählt,
das sind alles wessis, seht euch mal in ämtern, universitäten und ministerien um

... der osten wurde gnadenlos abgewickelt, alle haben daran mitgearbeit, ob
nun irgendwelche wendegewinnler oder gewerkschaften

patrick.hb
26.08.2004, 13:22
@Hölderin

Mal wieder den Rundumschlag eingesetz, eh? Alle über einen Kamm scheren. Prima!
Ich möchte ja keinen dieser Filzläuse in Schutz nehmen, aber schwarze Schafe gibt es auch unter den Ossis! Kenn ich zufällig aus persönlicher Erfahrung! Der Soli war vom Prinzip her ne gute Sache, aber er hat sein Ziel total verfehlt. Es wurden ne Menge Häuser im Osten saniert, neue Gewerbe sind entstanden, etc., aber es haben sich auch viele daran bereichert. Das liegt in der Natur des Menschen - und der marktwirtschaftliche Kapitalismus fördert solche Menschen noch!

Es lebe die Revolution!

sperschi
26.08.2004, 13:26
Schon mal drüber nachgedacht, dass auch die Ostdeutschen den Soli zahlen? Ich bin auch aus dem Westen und wenn ich sowas höre, kommt mir das Essen wieder hoch! Wenn du den Soli abschaffst, holt sich der Staat das durch andere Steuern wieder rein. Die Filzläuse, die in der Regierung und in der Opposition sitzen werden dir auch weiterhin das letzte Hemd abnehmen.
Es lebe die Revolution!
Du sei ma still und geh Revolution machen.

patrick.hb
26.08.2004, 13:35
Und da haben wir's wieder! Eine konservative Filzlaus, die keine Kritik akzeptiert, keine Alternativen überdenkt und vor allem keinen sinnvolen Beitrag bringt.
Jemandem also den Mund verbieten wollen? So fängt das in manchen SYSTEMEN immer an! Du solltest deinen Leitspruch ändern: "Für das Diktatorische System!"
Traurig, traurig!

Mr. Propper
26.08.2004, 13:50
Mann seid ihr blöd !

Das sind doch gar keine Ossis ! Das sind Mittis !

Ostdeutschland liegt immer noch hinter der Neisse !

Ossis würden doch gar nicht verstehen, wovon ihr hier faselt, die haben alle polnisch gelernt !

Die korrekte Bezeichnung für Ossis wäre demnach also entweder Polen, Königsberger(auch wieder falsch: aber kyrillisch kann ich nicht bieten) oder im günstigsten Falle: Flüchtlinge (darum gibt es hier so viele Breslauerstraßen, Ostlandstraßen oder Schlesinger Plätze in "Westdeutschlands" Städten.)

Refuse, resist, be anarchist !
Der Geist ist wie ein Fallschirm: funktioniert am besten wenn er offen ist !

und noch was: Lesen bildet, Bücher das Hirn, Trauben Schwielen an der Hand!

patrick.hb
26.08.2004, 13:57
Königsberger(auch wieder falsch: aber kyrillisch kann ich nicht bieten)

Wenn überhaupt, dann heißen die "Kaliningrader".

Soviel zum Thema: Lesen bildet!

Benny
26.08.2004, 13:59
Mann seid ihr blöd !

Das sind doch gar keine Ossis ! Das sind Mittis !

Ostdeutschland liegt immer noch hinter der Neisse !

Ossis würden doch gar nicht verstehen, wovon ihr hier faselt, die haben alle polnisch gelernt !

Die korrekte Bezeichnung für Ossis wäre demnach also entweder Polen, Königsberger(auch wieder falsch: aber kyrillisch kann ich nicht bieten) oder im günstigsten Falle: Flüchtlinge (darum gibt es hier so viele Breslauerstraßen, Ostlandstraßen oder Schlesinger Plätze in "Westdeutschlands" Städten.)

Refuse, resist, be anarchist !
Der Geist ist wie ein Fallschirm: funktioniert am besten wenn er offen ist !

und noch was: Lesen bildet, Bücher das Hirn, Trauben Schwielen an der Hand!

Mensch du bist doch der größte Idiot der hier herumläuft! Sich den Namen eines Massenmörders zu geben ist ein Schlag ins Gesicht all derer di eam 9.11.2001 Angehörige oder FReunde verloren haben.

Ich verachte dich!

mlptrainer
26.08.2004, 15:40
Ich habe die Faxen dicke! Ich will dem eierwerfenden ostdeutschen Pöbel nicht noch länger den Soli in den Rachen schmeißen. Ich schlage Montagsdemos im Westen gegen die gnadenlose Abzocke durch den Osten vor - der Soli muß weg!!!!!


Die Ostdeutschen zahlen auch Soli.

Du tust ja gerade so, als ob du persönlich die dt. Einheit finanzierst.

Miwori
26.08.2004, 16:44
Soli ist doch eine Art Mehrwertsteuer auf die Einkommensteuer.

Wenn jemand so wenig Einkommen erzielt daß er steuerfrei bleibt, muß er keinen Soli zahlen, weder im Osten noch im Westen.
Wobei im Osten sicherlich häufiger als im Westen der Fall eintritt, daß man aufgrund geringer Löhne trotz Vollzeitjob keine oder sehr wenig Lohnsteuer und damit auch Solizuschlag bezahlen muß.

gothmania
26.08.2004, 18:10
@mlptrainer:

Die Ostdeutschen zahlen auch Soli.

Du tust ja gerade so, als ob du persönlich die dt. Einheit finanzierst.

Das wäre ja noch schöner, wenn die Ossis keinen Soli zahlen würden. Aber der Osten kassiert den Soli, während die Infrastruktur im Westen von Jahr zu Jahr schlechter wird. Abgesehen davon ist es mittlerweile höchste Zeit, den Soli einzustellen - die blühenden Landschaften sind da, die Innenstädte sind komplett renoviert, die Straßen sind in deutlich besserem Zustand als in Westdeutschland und jedes Kuhdorf hat einen Gewerbepark und versucht verzweifelt, mit den Subventionen westdeutsche Arbeitsplätze in den Osten wegzukaufen!

Verbrechdenk
26.08.2004, 18:20
@mlptrainer:


Das wäre ja noch schöner, wenn die Ossis keinen Soli zahlen würden. Aber der Osten kassiert den Soli, während die Infrastruktur im Westen von Jahr zu Jahr schlechter wird. Abgesehen davon ist es mittlerweile höchste Zeit, den Soli einzustellen - die blühenden Landschaften sind da, die Innenstädte sind komplett renoviert, die Straßen sind in deutlich besserem Zustand als in Westdeutschland und jedes Kuhdorf hat einen Gewerbepark und versucht verzweifelt, mit den Subventionen westdeutsche Arbeitsplätze in den Osten wegzukaufen!


In den Osten wegzukaufen, ouh weia...im nachhinein wirklich sehr tragisch, daß der Invasion in der Normandie 1944 Erfolg beschieden war. Ansonsten wäre aus manchen deines Schlages westlich von Eisenach auch noch vernünftige Menschen geworden. Naja, immerhin schlägt das historische Pendel immer wieder zur anderen Seite aus...naja, du begreifst das schon noch.:p
Mal abgesehen davon...von welchem politischen System gingen die direkten Voraussetzungen zum Vertrag von Maastricht und der EU-Osterweiterung aus ? Genau.

mlptrainer
26.08.2004, 18:31
@mlptrainer:


Das wäre ja noch schöner, wenn die Ossis keinen Soli zahlen würden. Aber der Osten kassiert den Soli, während die Infrastruktur im Westen von Jahr zu Jahr schlechter wird.

Dafür profitieren westdeutsche Betriebe von der Abwanderung junger Menschen aus Ostdeutschland, ganz zu Schweigen davon, wieviele Milliarden Subventionen Siemens & CO im Osten kassiert haben.

Du hast anscheinend keine Ahnung von den Zuständen, aber auf unsere Landsleute schimpfen, das kannst du natürlich, dazu gehört auch nicht viel.

Schäm dich was!
Schimpf lieber mal auf die unfähige Politik und ihre Versäumisse, anstatt auf arbeitslose Ostdeutsche, die nun wirklich keinen Job mehr kriegen und zu Recht auf die Strasse gehen!

Das Arbeitslosenproblem in Ostdeutschland gibts nun wirklich nicht erst seit gestern, wie lange sollen die Leute denn noch warten?

Bis auch der letzte junge Mensch dort abgewandert ist?

Shit Don't Stop
26.08.2004, 18:48
Was wir tatsächlich brauchen, wäre die Verwirklichung von Artikel 3 des Grundgesetzes auch im Steuerrecht: »Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.«

Vor den Steuergesetzen sind sie es tatsächlich aber nicht.

Aha, dann möchten ich aber das alle "Ossis" (man wie ich den Begriff hasse) das gleiche Gehalt und das gleiche Arbeitslosengeld wie "Wessis" bekommen, schließlich sind unsere Kosten die selben!

Miwori
26.08.2004, 19:30
Jeder Bundesbürger kann in Deutschland seinen Wohnsitz frei wählen.

Wer die Ostdeutschen beneidet, packe also am besten seine Koffer und verpflanze seinen Hintern in diesen gesegneten Landstrich, wo Dank Soli Milch und Honig fließen!

patrick.hb
27.08.2004, 08:52
Jeder Bundesbürger kann in Deutschland seinen Wohnsitz frei wählen.

Wer die Ostdeutschen beneidet, packe also am besten seine Koffer und verpflanze seinen Hintern in diesen gesegneten Landstrich, wo Dank Soli Milch und Honig fließen!

Wer sowas denkt, dem fließen Milch und Honig durchs Gehirn! Warst du schon mal in Magdeburg, in Halle, Dessau, Bitterfeld, Gera, Jena, etc.? Wenn dort Milch und Honig fließen, dann hab ich den übersehen! War schon in all den Städten mindestens einmal. Auch erst vor kurzem. Dort sieht es katastrophal aus. Teilweise total verfallene Gebäude. Sich erst mal davon überzeugen, anstatt ohne zu denken nur Müll zu reden!

Siran
27.08.2004, 09:02
Wer sowas denkt, dem fließen Milch und Honig durchs Gehirn! Warst du schon mal in Magdeburg, in Halle, Dessau, Bitterfeld, Gera, Jena, etc.? Wenn dort Milch und Honig fließen, dann hab ich den übersehen! War schon in all den Städten mindestens einmal. Auch erst vor kurzem. Dort sieht es katastrophal aus. Teilweise total verfallene Gebäude. Sich erst mal davon überzeugen, anstatt ohne zu denken nur Müll zu reden!

Wärst du so nett und würdest die Beleidigungen unterlassen?

Mal ganz abgesehen davon, war Miworis Beitrag eine Aufforderung an diejenigen, die das Denken. Er selbst denkt das nicht...

patrick.hb
27.08.2004, 09:32
Dann hätte man das besser ausdrücken müssen. Nur nervt es mich total, wenn man einen "angeblichen" Wohlstand der Ostdeutschen Länder propagiert, aber scheinbar noch nie die Situation vor Ort gesehen hat.
Aber wenn ich im Zorn zuweit gegangen bin, möchte ich mich dafür entschuldigen!

Shit Don't Stop
27.08.2004, 11:37
Gehalt ist keine gesetzlich garantierte Leistung. Arbeitslosengeld, das über eine reine Versicherungsleistung hinausgeht, ist ebenfalls ein Verstoß gegen Artikel 3 GG.


Ich mein auch nicht in der freien Wirtschaft, genauso kriegen Beamte im Osten weniger als im Westen. Auch die Rente is geringer, also wenn dann richtig, ne?

mlptrainer
27.08.2004, 12:11
Auch die Rente is geringer, also wenn dann richtig, ne?

Die Rente ist eigentlich nicht geringer, sondern meist sogar höher als in Westdeutschland.

Das hängt aber mit der längeren Erwerbstätigkeit insbesondere der Frauen in der ehm. DDR zusammen.

mlptrainer
27.08.2004, 13:15
Das Problem ist, daß in Dunkeldeutschland überhaupt Renten gezahlt werden, obwohl die dort nie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Die bekommen ihre Renten für nichts, finanziert aus den Rentenbeiträgen der Westdeutschen!


Das ist bezeichnend für individualistisches Denken.

Versetze dich mal in die Lage eines ostdeutschen Arbeiters, der 40 Jahre gearbeitet hat, zwar in einem anderen System, aber dafür konnte er ja nun nichts.

Er hat die gleiche menschliche Arbeit verrichtet, wie ein Westdeutscher, und nun soll er im Alter keine Rente haben?

Nennst du das gerecht?

Es ist eben nicht nur gerecht, was sich unter wirtschaftlichen Bedingungen rechnet, es gibt auch noch einen anderen Begriff der Gerechtigkeit, den man dir anscheinend erst noch beibringen muss.

mlptrainer
27.08.2004, 14:13
Das wäre die Realität. Und die Realität ist nur in den seltensten Fällen gerecht.

Sozialistisches Wunschdenken hat das Ziel, die harte Realität zu übertünchen. Aber das funktioniert immer nur für eine bestimmte Weile. Am Ende setzt sich die Realität unerbittlich durch.

Wenn wir so weiterwursteln wie bisher, sind wir bald ebenso pleite wie die »DDR«. Aber wir haben keinen großen Bruder im Westen, der uns auffängt. Wer soll dann unsere Renten zahlen?


Du bringst viele Dinge durcheinander.

Zunächst gilt es sich zu fragen, was der eigentliche Vorteil wäre, den Ostdeutschen keine Renten zu genehmigen und Millionen in Armut leben zu lassen?

Das würde doch ein Klima der Radikalisierung hervorrufen, unabhängig davon, daß es unethisch ist, jemandem, der die gleiche menschliche Arbeit verrichtet hat, dies zu verwehren, nur weil das Schicksal ihn in einem anderen System aufwachsen lies.

Wir sind ein Volk.
Das ist der Punkt der Solidarität, der von der gesamten Gesellschaft erfüllt werden muss.

Und in diesem Sinne unterscheiden wir uns (noch) von der angelsächsischen Individualismus-Gesellschaft, in der nur die Maximierung des Profits und die Rentabilität des Einzelnen im Vordergrund steht.

Ich bitte dies zu überdenken.

----

Zweitens dramatisierst du.

Du vergisst nämlich, daß Westdeutschland auch sehr profitiert hat, so hat die Vereinigung Deutschland Anfang der 90'er vor der Rezession bewahrt, die in anderen Ländern einsetzte, gleichzeitig haben viele Großunternehmen von der Zerschlagung der ostdeutschen Industrie profitiert. Die Mär, daß es sich hier nur um Schrottanlagen handelte ist falsch, die Treuhand hat Milliardenwerte zu Sprottpreise an westdeutsche Unternehmen verkauft, ein einträgliches Geschäft für diese Unternehmen.

Man beachte auch, daß SIEMENS & Co Milliarden an Subventionen im Osten abgestaubt haben und westdeutsche Städte vor allem von der Abwanderung junger Arbeitskräfte profitierten, die heute in Hamburg oder München arbeiten und dort Steuern zahlen.

Die gesamte Wirtschaftspolitik wurde von unfähigen westdeutschen Politikern initiiert und betrieben, ich finde es also etwas vermessen, den sog. Ostdeutschen die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Tungendorfer Schwarzer
27.08.2004, 14:14
Dass Deutschland nach 45 geteilt wurde, hat sich das deutsche Volk wohl selber zuzuschreiben.
Wir im Westen hatten Glück, dass wir nicht vom Kommunismus besetzt wurden, sondern von den demokratischen Mächten.
Da nun der Kommunismus gescheitert ist, für alle ,die es nicht wahrhaben wollen, GESCHEITERT ist, können wir uns glücklich schätzen, dass das deutsche Volk wieder vereinigt ist.
Man hätte die deutsche Einigung anders abwickeln müssen, doch an ihr selbst zu zweifeln, zeugt von wenig historischem Verständnis.

gothmania
27.08.2004, 14:45
Dafür profitieren westdeutsche Betriebe von der Abwanderung junger Menschen aus Ostdeutschland, ganz zu Schweigen davon, wieviele Milliarden Subventionen Siemens & CO im Osten kassiert haben.

Nun ja, die Subventionen an Westfirmen sind peanuts im Vergleich zu den Beträgen, die jedes Jahr sinnlos im Osten verpulvert werden. Und es zeigt den Subventionsirrsinn in diesem, unserem Lande auf: da werden Milliarden in den Osten gebuttert, damit sich Firmen im Osten niederlassen. Die bauen dann hochmoderne Fabriken mit wenig Personal und legen die älteren, etwas personalintensiveren Werke im Westen still. Das heißt, der kleine Malocher im Westen finanziert mit dem unsäglichen Zwangssoli die Vernichtung seines eigenen Arbeitsplatzes. Da schei... ich doch auf diese verlogene Zwangssolidarität!

Shit Don't Stop
27.08.2004, 16:04
Oh man, wer so eine scheisse labert muss doch krank sein.
Zum Glück sind Leute wie du nicht an der Macht!

Shit Don't Stop
27.08.2004, 16:10
Du würdest lieber tausend Menschen verhungern lassen, als vielleicht 5€ mehr im Monat in deine Rentenbeiträge einzuzahlen?

Ich glaub du warst zu lange auf dere folgenden Seite:


http://www.drogensong.de/

Shit Don't Stop
27.08.2004, 16:11
Diese Menschen haben ihr Leben lang auch hart gearbeitet!
Viele haben auch noch in die BRD Rentenkassen eingezahlt.....

Shit Don't Stop
27.08.2004, 16:28
Aha, Rentenkasse geplündert um Sozailhilfe zu sparen!
Wo is da bitte der Sinn? Das is dochnur eine Verlagerung der Kosten!

Shit Don't Stop
27.08.2004, 20:57
Wieso erspart man sich eine "formelle Steuererhöhung", die Kosten müssen ja trozdem gedekt werden, wo das Geld herkommt is egal. Ob du jetzt die Rente oder Sozialhilfe bezahlst is scheißegal, kommt eh auf das selbe heraus. (Also bei deinen Kosten)
Vielleicht zahlst du weniger in die Rentenkassen ein, aber dann irgendwann mehr Steuern.

mlptrainer
27.08.2004, 22:14
Die Rentenbeiträge würden sinken. Und »genehmigen« ist im Zusammenhang mit Renten für Mitteldeutsche das falsche Wort. Die werden denen ohne Gegenleistung geschenkt - auf Kosten unserer Rentner.


Deine Vorstellungen sind wirr.

Verbrechdenk
27.08.2004, 23:55
-->don't feed the troll

mlptrainer
28.08.2004, 09:38
Eure Argumente sind einfach überwältigend. :lach:

Dein Userbild zeigt aufs Vorzügliche, was dir im Leben wichtig ist.

Du proklamierst die Vernichtung des Zusammenhalts und bist somit ein Feind des Deutschen Volkes, ein Feind aller solidarischen Menschen in diesem Land.

mlptrainer
28.08.2004, 09:57
Welches deutsche Volk meinst Du? Gibt es das überhaupt noch? Das bezweifele ich.

Ein echter Deutscher jammert nicht nach milden Gaben von anderen, sondern packt selbst an und baut sich was auf. So etwas nennt man gelebte Solidarität.


Solange du hier lebst, wirst du deinen Teil für die Gemeinschaft beitragen, da wird es dir auch nicht helfen, andere als Faulenzer und Taugenichtse abzustempeln, um dein Selbstbewusstsein etwas aufzumöbeln.

Ich vermute, daß du noch niemals einen Fuß in ein ostdeutsches Bundesland gesetzt hast, geschweigedenn private Kontakte zu Menschen dort unterhälst.

Das du aber selber unfähig bist, ein Geschäft aufzuziehen, hast du mit deiner jämmerlichen Posse bezüglich des Suchens priv. Schriftsteller in diesem Forum mehr als bewiesen :D

Shit Don't Stop
28.08.2004, 10:01
Nein. Eine Steuererhöhung wegen erhöhter Sozialhilfeausgaben wäre kaum durchsetzbar gewesen. Dann hätte man endlich an die Reform der Sozialhilfe herangemußt - aber vor der schreckt man zurück wie der Teufel vorm Weihwasser.


Genauso gut wird die Rente heute teilweise aus der Ökosteuer finanziert.
Wenn man die Leute über Sozialhilfe "finanziert", dann hätte man sich überhaupt keine Gedanken über irgendwelche Kosten gemacht, weil das in diesem Sektor nicht wichtig ist.

Shit Don't Stop
28.08.2004, 12:03
???
Die Pflegeversicherung hat damit nix zu tun!
Sie ist ein Versicherung fals du zum Pflegefall wirst........

http://de.wikipedia.org/wiki/Pflegeversicherung

Shit Don't Stop
29.08.2004, 10:07
Du übersiehst aber das der Anteil von diesen "Scheinasylanten und arbeitsscheuen Elementen" im Gegensatz zu den Leuten, die diese Hilfe wirklich brauchen, verschwindend gering ist.
Was willst du denn bei der Sozialhilfe reformieren?
Ab nächsten Jahr wird man, wenn man diese oder ALG II beansprucht, auch dazu gezwungen irgend eine Arbeit anzunehmen. Sonst muss man mit Sanktionen rechnen.
Was willst du mehr?

Shit Don't Stop
29.08.2004, 11:31
Na gut, aber denkst du nicht das volle 8 Stunden zu viel sind? Denn nebenher gibt es auch Leute die sich in der Zeit um einen Job bemühen wollen!
Glaubst du auch nicht, dass solche Maßnahmen dazu führen, dass Firmen dann auf die Idee kommen würden, diese Arbeitekräfte anstatt normalbezahlter einzusetzen?

Mit den Kindern: Wie meinst du das? Kinder dürfen keinen Sozialhilfeanspruch stellen? Konnten sie das jemals? Wenn ja dann erst ab dem 16. Lebensjahr, wenn sie ausziehen.
Diesen Ansatz versteh ich jetz nicht ganz!

Manfred_g
29.08.2004, 13:32
Mit den Kindern: Wie meinst du das? Kinder dürfen keinen Sozialhilfeanspruch stellen? Konnten sie das jemals? Wenn ja dann erst ab dem 16. Lebensjahr, wenn sie ausziehen.
Diesen Ansatz versteh ich jetz nicht ganz!


Ich denke er meint, daß die Eltern ihren Anspruch auf Sozialhilfe nicht durch das Vorhandensein von Kindern (bzw. kosten die durch Kinder entstehen) begründen dürfen sollen.
Aber das ist schon wieder ein komplexeres Problem, wie ich das sehe.
Einerseits ist es wahr: es muß nicht sein, daß Pärchen "Sorgenfrei" sich wundbumst, nur um dann mit 8 Sprößlingen festzustellen, daß es doch recht hart sein kann, die dafür nötigen 4000 Euros pro Monat zu erarbeiten.. - egal, machen ja andere, Antrag auf Sozialhilfe genügt...
Das Kind als "Waffe" und "Goldesel" - so nicht.

Andererseits aber, darf man ein Kind nicht über Gebühr darunter leiden lassen, daß auch ein redlich geplanter Familienhaushalt mal in finanzielle und unverschuldete Schieflage geraten kann. Hier würde ich durchaus Sozialhilfe gewähren, aber z.B. darüber nachdenken ob nicht der Löwenanteil in Sachleistung ausgezahlt werden kann.

Gruß.
Manfred

mlptrainer
30.08.2004, 12:37
Kinder haben einen Anspruch auf Sozialhilfe, der an die Eltern ausgezahlt wird. Das ist ein Grundübel des Systems.

An Kindern sollte man nicht sparen, ich bin dafür, einen Teil der indirekten Leistungen in direkte Leistungen umzuwandeln, z.B. flächendeckende und kostenlose Grundversorgung mit Kindergärten, kostenlose Schulspeisung usw.

Was du propagierst, ist die völlige Abkehr von der Solidarität und der Förderung der Bereiche, die existenziell wichtig für unser Land sind.

Bildung und Nachwuchs sind die Kernbereiche unserer Zukunft, die Investitionen müssen in diese Bereiche gelenkt werden.

Aber du wirst schon sehen, was aus Deutschland in spätestens 30 Jahren geworden ist, wenn die Entwicklungen so weitergehen, wir alle werden es noch erleben.

Verbrechdenk
30.08.2004, 13:22
>>Scheinasylanten und arbeitsscheue Elementen<<

Warum regst du dich ausgerechnet darüber auf ? Die Zukunft wird darauf hinauslaufen, daß deinesgleichen sich selbst wegschließt vor der Masse und sich keine Gedanken mehr zu machen braucht, wie es in diesem Staat(Heimat ist ein veralteter Begriff)nun überhaupt weitergeht...Hauptsache die Security am Hauptportal versieht ordentlich ihren Dienst. Ein Beruf mit Zukunft übrigens, fast tariflohnvergleichbar.

Du solltest dich doch dafür einsetzen, daß noch mehr billige Arbeitskräfte kommen, so daß diese Scheißhausbegriffe wie Sozialstaat, Familie, Solidarität oder Nachhaltigkeit entgültig ihre Relevanz verlieren und wir sozialstaatsgebeutelten Deutschen auch die Chance haben, so wie in Brasilien oder Argentinien leben zu dürfen...naja, höchstens ein bißchen zu kalt an unseren Küsten. Aber das kriegen wir auch noch hin.

Verbrechdenk
31.08.2004, 00:09
Und du in einem Wismutschacht.

fryfan
31.08.2004, 00:13
Ich habe die Faxen dicke! Ich will dem eierwerfenden ostdeutschen Pöbel nicht noch länger den Soli in den Rachen schmeißen. Ich schlage Montagsdemos im Westen gegen die gnadenlose Abzocke durch den Osten vor - der Soli muß weg!!!!!

wir sind ein verdammtes deutschland was soll den das immer verdammtnochmal!

EIN REICH EIN äähm...fryfan... :]

moxx
31.08.2004, 11:53
so ich ahb mir jetzt den ganzen strang durchgelesen...
ha und jetzt gib ich meinen senf zu allem: :D

zu den renten:
natürlich können die ostdeutschen nichts dafür, dass sie nicht in die rentenkassen eingezahlt haben. es war ihnen ja gar nicht möglich. der fehler war nur, dass ihre ehemaligen löhne 1:1 auf DM umgerechnet wurden. tja das ist natürlich ein wirtschaftspolitisches disaster.
was ich allerdings nicht verstehe ist, wieso die ostdeutschen rentner, nicht honorieren, was im westen für sie geschaffen wird (nämlich im durchschnitt höhere renten als im westen, v.a. bei frauen). das kotzt mich schon an!!!
auch das ganze gejammere der ostdeutschen von wegen es gibt keine jobs, also warten wir das welche kommen. sie müssen sich selbst welche schaffen, vergleiche mit polen oder tschechien wären hier angebracht. so wurden in tschechien 3mal soviele firmen seit 1989 gegründet wie in ostdeutschland (und das ohne jegliche eu, oder west subvention).
-die infrastruktur des osten ist verdammt gut ausgebaut, was es zu einem bevorzugten transitgebiet machen könnte, nur wird sich auf spätere kunden aus osteuropa nicht vorbereitet (während polen,tschechen und balten fleisig deutsch lernen)
-der osten verfügt über wunderschlöne landschaften und städte, nur touristisch wird es noch viel zu wenig genutzt (die ostseeküste ausgenommen). man hört doch überall, dass die deutschen mehr urlaub zu hause machen, da müsten doch die ostdeutschen mit ihren unverbauten landschaften die ohren sooooooooooo weit aufgehen.
-der osten hat die best ausgerüsteten universitäten, v.a. bei naturwissenschaftlichen fachbereichen, hier müste den absolventen etwas geboten werden im osten zu bleiben. denn wo gute forschung ist, da entwickeln sich fast wie von selbst neue betriebe.

so das allgemein zu den wirtschaftlichen möglichekeiten des ostens, aber noch einmal, ich halte es für schamlos und unfair dem westen gegenüber wenn man ein steuersaldo von dieses jahr 90 milliarden euro einfach nicht honoriert. die usa haben mit 4% ihres sozialproduktes die schlagkräftigste armee der welt aufgebaut, deutschland finanziert den osten mit 4% seines sozialproduktes!!!
außerdem gibt es auch im westen regionen mit arbeitslosigkeitsraten von 20% bspw. gelsenkirchen, duisburg oder bremerhafen. auch diese städte zahlen für den aufbau ost... jammern tun die nicht soviel!!!

Verbrechdenk
31.08.2004, 12:20
Die Tiefe Deiner Gedankengänge ist ebenso überzeugend wie die argumentative Kraft Deiner Worte.
:D

Ich passe mich in diesem Falle dem Nivau meines Diskussionspartners an.

>>Völlig richtig. Aber gesunde Eltern, die über einen längeren Zeitraum von der Sozialhilfe leben, können ihren Kindern nicht die Vorbilder sein, die Kinder nun einmal brauchen. Deswegen sollten die Kinder von Sozialhilfebeziehern in Heimen, bei Pflegefamilien oder Adoptiveltern untergebracht werden.<<

moxx
31.08.2004, 17:28
tja modena, dass war nunmal eine politische und nicht wirtschaftliche geschichte, soviel nationale einheit muss schon sein !!!
man hätte es natürlich auch über steuererhöhungen machen können, nur die wären ebenso nicht durchzusetzen gewesen.
n grober fehler der kohl regierung, die jetzige erkennt wenigstens das es probleme gibt...

Miwori
01.09.2004, 11:50
Es hieß ja 1990, daß nun die Friedensdividende einkassiert werden kann:
drastische Verminderung der Rüstungsausgaben
Auflösung der NVA
Abbau der Bundeswehr

Nur noch 300.000 Deutsche unter Waffen statt eine 3/4 Million.

aber so viel hat das alles nicht gebracht,
im Gegenteil - es jammerten und jammern die Städte, herum die ihre Garnisionen verloren haben.

HeilsbringeR
01.09.2004, 12:06
In manchen Gegenden waren die Garnisonen ja auch die wichtigsten Arbeitgeber!

moxx
01.09.2004, 12:21
Nichts gegen die nationale Einheit. Aber man hätte dafür weder Steuern noch Abgaben erhöhen müssen.

Was Deutschland fehlt, ist der Mut, die Selbstheilungskräfte des Marktes wirken zu lassen.
na modena ich glaube dies habe ich durch meine beiträge deutlich gemacht:
ich bin da ziemlich der selben meinung...
aber politisch durchzusetzen, in einem land, dass es gewohnt ist märkte zu überregulieren???
schwer, schwer :( :( :(

Manfred_g
02.09.2004, 01:08
Es ist eben nicht nur gerecht, was sich unter wirtschaftlichen Bedingungen rechnet, es gibt auch noch einen anderen Begriff der Gerechtigkeit...


Das ist ein ganz heiße Eisen das Du da aufgreifst. Denn die Tatsache, daß wir wohl tatsächlich mehrere verschiedene Gerechtigkeitsvorstellungen haben, dürfte wohl Ursache für die meisten Übel dieser Welt sein.

Gruß,
Manfred