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Tell05
02.11.2007, 07:01
Zehntausende protestieren gegen Präsident Chávez

Die Demonstranten wenden sich gegen eine Reform der Verfassung, die dem Präsidenten zusätzliche Macht bringen würde. Die Polizei geht mit Tränengas und Gummigeschossen vor, der Innenminister nennt die Protestierer "Faschisten".

Mit Tränengas und Wasserwerfern haben venezolanische Sicherheitskräfte eine Demonstration von mehreren zehntausend Menschen gegen die geplante Verfassungsreform aufgelöst. Sechs Polizisten und ein Student seien dabei verletzt worden, teilten die Behörden mit. Es habe vier Schwerverletzte gegeben.

Die Demonstranten, darunter viele Studenten, riefen "Freiheit! Freiheit!", einige warfen mit Steinen und Flaschen. Die Polizei trieb die Kundgebung mit Tränengas, Gummigeschossen und Wasserwerfern auseinander, berichteten Medien.

Innenminister Pedro Carreno rechtfertigte die Aktionen der Polizei und kritisierte die Studenten als "Faschisten", die die venezolanische Demokratie destabilisieren wollten. Sie hätten die Beamte provoziert und mit Steinen beworfen. Die Behörden versicherten zudem, die Studenten hätten das Gebäude der Wahlbehörde CNE stürmen wollen. Studentenführer Yon Goicochea wies die Vorwürfe zurück und meinte, durch die Verfassungsreform würden "viele Freiheiten und Menschenrechte aberkannt". [...]

http://www.morgenpost.de/desk/1322624.html

Da bahnt sich wohl die Kehrtwende an........Selbst schuld, wer auf solche Scharlatane reinfällt. Weil Chavez den Amerikanern die kalte Schulter zeigte/zeigt, wurde er schon als "Heilsbringer" ernannt. Aufwachen ist eben manchmal mit Schmerzen verbunden. :]
MFG

Skaramanga
02.11.2007, 08:22
Auch in Deutschland reicht "Ami-bashing" völlig aus, um sich politisch zu profilieren oder sogar Wahlen zu gewinnen. Da muss man nicht bis Venezuela gehen.
Trifft allerdings auch auf die meisten anderen europäisachen Staaten zu.
Old Europe >>/dev/null :hihi:

Buella
02.11.2007, 10:21
Chavez ist der nächste sozialistisch schöngeduselte Schmalspur-Demokrat, welcher von den sozialistischen Hofschranzen Deutschlands gebauchpinselt wird!

Die sozialistische Einheits-Diktatur nimmt immer perfidere absurdere Formen an!

:]

klartext
02.11.2007, 10:53
Chavez bereitet die Basis für einen Putsch von oben vor. Er scheint zu wissen, dass sein System, ein ganzes Volk zu subventionieren, mangels Masse zusammenbrechen muss und dann seine Macht gefährdet ist. Erste Warnzeichen gibt es bereits. Die Lebensmittelpreise sind dort von Mai 2006 bis Mai 2007 um 30 % gestiegen, die Inflationsrate liegt insgesamt bei 20 %.
Die Situation erinnert an die Ermächtigungsgesetze in Deutschland 1933.

Blocksberg
02.11.2007, 18:02
Chavez ist Nationalsozialist.

Kilgore
03.11.2007, 08:42
Venezuela wird mehr und mehr zur totalitären Diktatur, wenn es nicht bereits soweit ist.
Natürlich wacht die Bevölkerung früher oder später auf.

Felidae
03.11.2007, 08:45
Chavez hat Venezuela jetzt eh zu seiner Privatdiktatur gemacht.

Buella
03.11.2007, 08:58
Venezuela wird mehr und mehr zur totalitären Diktatur, wenn es nicht bereits soweit ist.
Natürlich wacht die Bevölkerung früher oder später auf.

Solche Völker wachen wenigstens auf, wenn der liebliche Rausch der angeblich sozialistischen Revolution verflogen ist!

Im Anschluß folgt dann die bittere Bestandsaufnahme solcher Despoten mit dem Fund von Massengräbern etc... !

Felidae
03.11.2007, 08:59
Solche Völker wachen wenigstens auf, wenn der liebliche Rausch der angeblich sozialistischen Revolution verflogen ist!

Im Anschluß folgt dann die bittere Bestandsaufnahme solcher Despoten mit dem Fund von Massengräbern etc... !

Und die Strickdreher bekommen Hochkonjunktur.

klartext
03.11.2007, 09:15
Und die Strickdreher bekommen Hochkonjunktur.

Gerade in Südamerika sind die Leute schnell begeisterungsfähig, in der oder anderen Richtung. Da liegt das Halleluja immer sehr nah am Crucefige.
Leider wird am Ende der kleine Mann wieder die Rechnung bezahlen.
Wie es auch anders geht, ganz ohne Sozialismus und zvilisiert, seht man derzeit in Argentinien. Daran sollten sich die Länder dieser Region orientieren.

Pascal_1984
03.11.2007, 09:16
Venezuela wird mehr und mehr zur totalitären Diktatur, wenn es nicht bereits soweit ist.
Natürlich wacht die Bevölkerung früher oder später auf.

Im Gegensatz zur Diktatur, die bei uns entsteht! Wobei ich glaube, das eine national gesinnte Regierung wie in Venezuela immer noch besser fürs Volk ist, als die Regierung die uns derzeit zugrunde regiert!

klartext
03.11.2007, 09:36
Im Gegensatz zur Diktatur, die bei uns entsteht! Wobei ich glaube, das eine national gesinnte Regierung wie in Venezuela immer noch besser fürs Volk ist, als die Regierung die uns derzeit zugrunde regiert!

Erfolgreiche Volkswirtschaft bemisst sich in Zahlen, nicht in ideologischen Formeln. National alleine ist deshalb nicht ausreichend. Es kann u.U. genau das Gegenteil bewirken.

wtf
03.11.2007, 09:40
Erst hat das Volk den paranoiden Bauerntölpel als Vorzeigesozialist bejubelt, jetzt wollen sie Freiheit. Sie sollten sich entscheiden; beides schließt sich bekanntlich aus.

klartext
03.11.2007, 09:53
Erst hat das Volk den paranoiden Bauerntölpel als Vorzeigesozialist bejubelt, jetzt wollen sie Freiheit. Sie sollten sich entscheiden; beides schließt sich bekanntlich aus.

Die Sozialisten haben weltweit immer die gleiche Masche. Zuerst verspricht man den Leuten alles und jedes, ohne Rücksicht darauf, ob es bezahlbar ist, um sich dann mit Gewalt an der Macht zu halten, wenn die Versprechen nicht erfüllbar sind und die Leute murren.
Erinnert mich doch sehr an Lafi und Gysi, Schampus für jeden.

Felidae
03.11.2007, 10:07
Erst hat das Volk den paranoiden Bauerntölpel als Vorzeigesozialist bejubelt, jetzt wollen sie Freiheit. Sie sollten sich entscheiden; beides schließt sich bekanntlich aus.

Was meinst du: Lohnen sich Investionen in venezoealinische Strickfabriken?

Kilgore
03.11.2007, 10:08
Im Gegensatz zur Diktatur, die bei uns entsteht! Wobei ich glaube, das eine national gesinnte Regierung wie in Venezuela immer noch besser fürs Volk ist, als die Regierung die uns derzeit zugrunde regiert!

Wir brauchen keinen Nationalismus in Deutschland.
Die Zukunft heißt Europa.

klartext
03.11.2007, 10:14
Wir brauchen keinen Nationalismus in Deutschland.
Die Zukunft heißt Europa.

Aber ein Europa der Vaterländer bitte, keinen brüsseler Einheitsbrei.

Amigo
03.11.2007, 10:20
Wenn man die Beiträge hier liest, dann muss man sich fragen:Haben sie nur ihren Kopf zum Haareschneiden? Oder auch zum logischen Denken?
Stellt ihr euch mal die Frage nach Ursache und Wirkung?

Südamerika ist ein Pool der Armut!!!
Diese Armut wurde nicht von Chavez "produziert"!
Könnt ihr euch nicht auch vorstellen, dass diese Menschen auch ein ordentliches Dach über den Kopf haben möchten?
Die bis jetzt Herrschenden haben dieses verhindert, indem sie sich das erwirtschafte BIP allein aneigneten!

Ach , ich lasse es sein! Um dieses zu verstehen , müsstet ihr den persönlichen Egoismus ablegen!
Objektiver und nicht so einseitig diese Welt betrachten wäre nötig!

Felidae
03.11.2007, 10:25
Wenn man die Beiträge hier liest, dann muss man sich fragen:Haben sie nur ihren Kopf zum Haareschneiden? Oder auch zum logischen Denken?
Stellt ihr euch mal die Frage nach Ursache und Wirkung?

Südamerika ist ein Pool der Armut!!!
Diese Armut wurde nicht von Chavez "produziert"!
Könnt ihr euch nicht auch vorstellen, dass diese Menschen auch ein ordentliches Dach über den Kopf haben möchten?
Die bis jetzt Herrschenden haben dieses verhindert, indem sie sich das erwirtschafte BIP allein aneigneten!

Ach , ich lasse es sein! Um dieses zu verstehen , müsstet ihr den persönlichen Egoismus ablegen!
Objektiver und nicht so einseitig diese Welt betrachten wäre nötig!

Was hat es bitte mit besseren Lebenbedingungen zu tun, wenn Chavez sich nun unbegrenzt wiederwählen lassen kann oder es möglich wird, im Notstandsfalle Menschen ohne Haftbefehl oder Anklage einzusperren? Dieser abstoßende Bauerntölpel vergreift sich an den elementaren Grundrechten und ihr Sozialistenbrut klatscht noch Beifall. Aber wehe, der Schäuble macht es. Dann zieht ihr wieder durch die Straßen und einige eurer Kumpane beschädigen wieder anderer Leute Eigentum und schmeißen mit Flaschen und Mollies auf Polizisten!

Ihr seit nichts weiter als eine verlogene Affenbande. Es wird endlich Zeit, die politische Linke endlich so zu behandeln, wie es ihr gebührt. Wann kommt nur endlich ein deutscher McCarthey?

Dalayah
03.11.2007, 10:38
Diese Armut wurde nicht von Chavez "produziert"!


Armut entsteht auch nicht durch Produktion, sondern durch fehlen derselben. Chavez hat sich Mühe gegeben. Dank der Verstaatlichung investiert niemand mehr in die Ölförderanlagen, und so liefert die einzige Quelle venezolanischen Reichtums immer niedrigere Fördermengen. Hoffentlich werden die Sozialisten abgesetzt, bevor es noch schlimmer wird.

Kilgore
03.11.2007, 10:43
Aber ein Europa der Vaterländer bitte, keinen brüsseler Einheitsbrei.

Ich hätte nichts gegen eine Art USE :)
Auch in Amerika handeln die einzelnen Bundesstaaten weitestgehend souverän, bilden zusammen allerdings eine große Macht.
Wir Europäer sind uns in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich.
In Zeiten übergroßer Hegemonialbestrebungen seitens China und Russland sollte Europa formiert zusammenhalten.

Weyoun
03.11.2007, 10:47
Hoffentlich werden die Sozialisten abgesetzt, bevor es noch schlimmer wird.

Dazu wird's wahrscheinlich nicht kommen. Das Militär steht hinter ihm.

klartext
03.11.2007, 10:53
Dazu wird's wahrscheinlich nicht kommen. Das Militär steht hinter ihm.

Das kann sich schnell ändern, in Südamerika nichts Ungewöhnliches.

Doc Gyneco
03.11.2007, 10:54
Dazu wird's wahrscheinlich nicht kommen. Das Militär steht hinter ihm.

Glaubst Du das wirklich !

Die Amis gebrauchten jedesmal die Militärs, wenn sie einen Putsch starten liessen (z. B. Chile mit Pinochet) !

Auch beim Chavez und allen anderen "Linken" Südamerikastaaten wird noch so enden !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Efna
03.11.2007, 11:06
Glaubst Du das wirklich !

Die Amis gebrauchten jedesmal die Militärs, wenn sie einen Putsch starten liessen (z. B. Chile mit Pinochet) !

Auch beim Chavez und allen anderen "Linken" Südamerikastaaten wird noch so enden !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

und dann kommt wieder ein Pinochet den unsere Rechten wieder in den Hintern kriechen können.

jogi
03.11.2007, 11:10
Ich hätte nichts gegen eine Art USE :)
Auch in Amerika handeln die einzelnen Bundesstaaten weitestgehend souverän, bilden zusammen allerdings eine große Macht.
Wir Europäer sind uns in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich.
In Zeiten übergroßer Hegemonialbestrebungen seitens China und Russland sollte Europa formiert zusammenhalten.


Da gäbe es aber einen entscheidenden Unterschied. Die USA sind, wie die BRD auch, ein Bundesstaat. Die "USE" wären aber ein Staatenbund.

wtf
03.11.2007, 11:14
Mir tun die linken Realitätsnegierer ein bißchen leid. Es ist absehbar, daß der Koka-Mugabe ungewöhnlich zügig das Land in Schutt und Asche legen wird.

Was bleibt dann noch? Weißrußland, Nordkorea, Berg-Karabach?

Kilgore
03.11.2007, 11:15
Da gäbe es aber einen entscheidenden Unterschied. Die USA sind, wie die BRD auch, ein Bundesstaat. Die "USE" wären aber ein Staatenbund.

Früher oder später könnten die ehemaligen Staaten zu Bundesstaaten werden.

jogi
03.11.2007, 11:23
Früher oder später könnten die ehemaligen Staaten zu Bundesstaaten werden.


Naja. Glaubst du, dass Länder wie Großbrittannien, Frankreich oder Polen jemals ihre Souveränität zugunsten einer Zentralregierung aufgeben? Was würde gerade Großbritannien in einem solchen Fall mit der Monarchie machen? Oder denkst du, die Griechen oder die Spanier würden den/die englische/n König/in als europäische/n Staatsreprädentant/in akzeptieren?

klartext
03.11.2007, 11:45
und dann kommt wieder ein Pinochet den unsere Rechten wieder in den Hintern kriechen können.

Du meinst also, wir sollten in D Verhältnisse wie bei Chavez haben ? Ihr Linken seid schon eine merkwürdige Hausnummer. Wenn Schäuble versucht, die Sicherheitsschraube auch nur etwas anzudrehen, malt ihr den Überwachunsstaat an die Wand. Man muss sich also nur Sozialist nennen und schon hat man bei euch die Generalabsolution für alles und jedes.
Was würdest du sagen, wenn Merkel in D solche Gesetze einführen würde und wie Chavez den Alleinunterhalter spielen ?
Wirkliche Grundwerte kann ich bei auch nicht erkennen und ihr würdet sicher noch hinter einem Besenstil herlaufen, wenn er rot gefärbt ist.
Einfach jämmerlich.

Kumusta
03.11.2007, 11:54
und dann kommt wieder ein Pinochet den unsere Rechten wieder in den Hintern kriechen können.
Hoffentlich! Einer, der den linken Abschaum wieder "kitzelt". Ich wünsche es mir als Pinochet-Verehrer.

Felidae
03.11.2007, 12:24
und dann kommt wieder ein Pinochet den unsere Rechten wieder in den Hintern kriechen können.

Pinochet war gegenüber dem roten Allende das kleinere Übel.

jogi
03.11.2007, 12:34
Pinochet war gegenüber dem roten Allende das kleinere Übel.


So????????????? Wenn man einen Vergleich zwischen den Beiden anstellen will, dann verhält sich Pinochet zu Allende wie ein Tyrannosaurus zu einem Eichhörnchen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Augusto_Pinochet


http://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende

Felidae
03.11.2007, 12:35
So????????????? Wenn man einen Vergleich zwischen den Beiden anstellen will, dann verhält sich Pinochet zu Allende wie ein Tyrannosaurus zu einem Eichhörnchen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Augusto_Pinochet


http://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende

Allende konnte sich nicht so verhalten, weil er rechtzeitig gestürzt wurde.

Kilgore
03.11.2007, 12:36
Naja. Glaubst du, dass Länder wie Großbrittannien, Frankreich oder Polen jemals ihre Souveränität zugunsten einer Zentralregierung aufgeben? Was würde gerade Großbritannien in einem solchen Fall mit der Monarchie machen? Oder denkst du, die Griechen oder die Spanier würden den/die englische/n König/in als europäische/n Staatsreprädentant/in akzeptieren?

Natürlich kann man so einen Staatenbund nicht mit allen Ländern machen.

Allerdings sind sich Deutschland, Benelux und Portugal zum Beispiel im Kerne sehr ähnlich und wären einem solchen Staatenbund sicher nicht derart abgeneigt wie zum Beispiel die Polen oder die Briten, die ja grundsätzlich alles in die Richtung blockieren.
Ich glaube allerdings nicht, dass Frankreich in dieser Hinsicht arg anders denkt als Deutschland.

jogi
03.11.2007, 12:38
Allende konnte sich nicht so verhalten, weil er rechtzeitig gestürzt wurde.

Na ja. Manche haben eben eine etwas eigentümliche Ansicht.

Kilgore
03.11.2007, 12:38
Pinochet war gegenüber dem roten Allende das kleinere Übel.

Kann man nicht absehen.
Faktisch war Pinochet allerdings der größere Tyrann, der unzählige Opfer gefordert hat.

Felidae
03.11.2007, 12:40
Na ja. Manche haben eben eine etwas eigentümliche Ansicht.

http://www.ef-online.de/2006/12/11/augusto-pinochet-ein-liberaler-diktator/

Eine sehr gute Analyse.

Rowlf
03.11.2007, 12:40
Ein Widerstand von links gegen Chavez wäre schön. :]

Felidae
03.11.2007, 12:41
Ein Widerstand von links gegen Chavez wäre schön. :]

Den Teufel kann man nicht mit Beelzebub austreiben.

Kilgore
03.11.2007, 12:43
Hoffentlich! Einer, der den linken Abschaum wieder "kitzelt". Ich wünsche es mir als Pinochet-Verehrer.

Als faschistischer Pinochet-Verehrer stehst du wohl auch zu seinen Massenmorden, der Entdemokratisierung seines Landes und den schrecklichen Folterakten, oder?
Dich mit einem massenmordenden Diktator zu solidarisieren und gleichzeitig über die Menschenrechtslage im Iran zu klagen, ist idiotisch.

Ein Demokrat ist entschlossen gegen alle Menschenrechtsverletzungen, egal ob von blutroten Kommunisten oder Faschisten verübt. Du bist lediglich faschistoid.
Ich begrüße es, dass du die Lage im Iran als negativ betrachtest.
Es ist allerdings typisch rechtsradikale Doppelmoral, diese kritische Sichtweise nur dann anzuwenden, wenn es sich um Kommunisten oder Islamisten handelt.
Du bist auf dem rechten Auge so blind, dass du schon glorifizierst.

Ich möchte die sozialistische Allende-Regime gar nicht huldigen.
Aber Pinochet war ein Schwerverbrecher.

Rowlf
03.11.2007, 12:44
Den Teufel kann man nicht mit Beelzebub austreiben.

Warum Beelzebub?

Felidae
03.11.2007, 12:46
Warum Beelzebub?

Sagt man eben so. Man kann einfach das Übel nicht mit dem Übel bekämpfen. Der Widerstand gegen Chavez muss von der antisozialistischen und antilinken Bewegung kommen.

Kilgore
03.11.2007, 12:46
http://www.ef-online.de/2006/12/11/augusto-pinochet-ein-liberaler-diktator/

Eine sehr gute Analyse.

Pest statt Cholera.
Natürlich war Allende ebenfalls undemokratisch und darüber hinaus kommunisisch.
Aber ist die einzige Alternative zu einer kommunistischen Diktatur eine faschistisch, die darüber hinaus noch Blutbäder anrichtet?
Das solltest du als Liberaldemokrat besser wissen :rolleyes:

Felidae
03.11.2007, 12:48
Pest statt Cholera.
Natürlich war Allende ebenfalls undemokratisch und darüber hinaus kommunisisch.
Aber ist die einzige Alternative zu einer kommunistischen Diktatur eine faschistische?
Das solltest du als Liberaldemokrat besser wissen :rolleyes:

Ich bin Libertärer, kein Liberaldemokrat. Die Demokratie ist - wie jede Herrschaftsform - nur ein notwendiges Übel. Pinochet hat letzten Ende Chile vor den Zuständen anderer südamerikanischer Länder gerettet.

Rowlf
03.11.2007, 12:49
Sagt man eben so. Man kann einfach das Übel nicht mit dem Übel bekämpfen. Der Widerstand gegen Chavez muss von der antisozialistischen und antilinken Bewegung kommen.

Ich kenn den Spruch ;)

Ein Widerstand von links wär antiautoritärer, antinationalistischer Widerstand. Auch alles Gegenpositionen zu Chavez' Politik

Rowlf
03.11.2007, 12:49
Ich bin Libertärer, kein Liberaldemokrat. Die Demokratie ist - wie jede Herrschaftsform - nur ein notwendiges Übel. Pinochet hat letzten Ende Chile vor den Zuständen anderer südamerikanischer Länder gerettet.

Pinochet war ein Verbrecher. Mehr nicht.

Felidae
03.11.2007, 12:50
Ich kenn den Spruch ;)

Ein Widerstand von links wär antiautoritärer, antinationalistischer Widerstand. Auch alles Gegenpositionen zu Chavez' Politik

Aber es liefe doch nur wieder auf Linke Politik hinaus und genau die ist abzulehnen.

Kilgore
03.11.2007, 12:50
Ich bin Libertärer, kein Liberaldemokrat. Die Demokratie ist - wie jede Herrschaftsform - nur ein notwendiges Übel. Pinochet hat letzten Ende Chile vor den Zuständen anderer südamerikanischer Länder gerettet.

Mit unverantwortlichen Mitteln, über die man nicht hinwegsehen kann.

Kilgore
03.11.2007, 12:51
Pinochet war ein Verbrecher. Mehr nicht.

So ist es. Natürlich ist Marktwirtschaft zu begrüßen, aber seit wann muss man diese mit blutigen Folterterror erkaufen? Der Faschist Pinochet ist keinen Deut besser als all diese blutroten Kommunistenschweine.

FranzKonz
03.11.2007, 12:52
Aber es liefe doch nur wieder auf Linke Politik hinaus und genau die ist abzulehnen.

Quatsch.

Es gibt nur zu wenig vernünftige linke Politik.

Dalayah
03.11.2007, 12:52
Ein Widerstand von links gegen Chavez wäre schön. :]

Ja, das wäre echt gut. Aber bevor das geschieht, muss wahrscheinlich noch zusammenkonstruiert werden, warum Chavez, der ehemalige Tausendsassa der Linken nun plötzlich nicht mehr "links" ist. :))

Felidae
03.11.2007, 12:52
Pinochet war ein Verbrecher. Mehr nicht.

Sicher war er das.

Felidae
03.11.2007, 12:53
Mit unverantwortlichen Mitteln, über die man nicht hinwegsehen kann.

Welche Mittel wären denn damals gegen die Sozialisten effektiv gewesen?

Kilgore
03.11.2007, 12:57
Welche Mittel wären denn damals gegen die Sozialisten effektiv gewesen?

Du willst mir doch nicht andrehen, dass die einzige Alternative zum Sozialismus der Faschismus ist.

Und du willst mir wohl hoffentlich auch nicht andrehen, dass es ohne Folter und Massenmorde nicht möglich gewesen wäre, ein sozialistisches Regime abzusetzen.
Aber das sind eben Faschisten: Sie sind wie Kommunisten politische Extremisten und können die Dinge nur mit blutigen Massenmorden zu ihren Gunsten bewegen.

Felidae
03.11.2007, 12:59
Du willst mir doch nicht andrehen, dass die einzige Alternative zum Sozialismus der Faschismus ist.

Und du willst mir wohl hoffentlich auch nicht andrehen, dass es ohne Folter und Massenmorde nicht möglich gewesen wäre, ein sozialistisches Regime abzusetzen.
Aber das sind eben Faschisten: Sie sind wie Kommunisten politische Extremisten und können die Dinge nur mit blutigen Massenmorden zu ihren Gunsten bewegen.

Zunächst mal war Pinochet sicher kein Faschist. Zweitens: Ich sehe nicht, dass der Faschismus die einzige Alternative zum SOzialismus wäre. Wenn aber der Sozialismus sich schon hochgekämpft hat, dann muss er bekämpft werden, schon allein, um eine Revolution zu verhindern.

Kilgore
03.11.2007, 13:06
Zunächst mal war Pinochet sicher kein Faschist. Zweitens: Ich sehe nicht, dass der Faschismus die einzige Alternative zum SOzialismus wäre. Wenn aber der Sozialismus sich schon hochgekämpft hat, dann muss er bekämpft werden, schon allein, um eine Revolution zu verhindern.

Ach, Pinochet war nicht faschistisch? :rolleyes:

Den Sozialismus hatte Pinochet relativ schnell niedergestreckt.
Warum mussten dann 17 Jahre voller Folter & Menschenrechtsverletzungen folgen?

Felidae
03.11.2007, 13:08
Ach, Pinochet war nicht faschistisch? :rolleyes:

Den Sozialismus hatte Pinochet relativ schnell niedergestreckt.
Warum mussten dann 17 Jahre voller Folter & Menschenrechtsverletzungen folgen?

Ich will ja nicht die Verfolgung andersdenkender beschönigen. Die Verfolgung der roten Pest aber war notwendig.

Weyoun
03.11.2007, 13:19
Glaubst Du das wirklich !

Ne, ich tu nur so! Ich bin nur der Meinung, dass es im Moment keine Anzeichen dafür gibt, dass sich Widerstand beim Militär gegen Chavez regt und dass sich in absehbarer Zeit etwas ändern könnte. Das korrupte Militär hat nationalistische Wurzeln und wird deshalb kaum Anstrengunen unternehmen Chavez abzusetzen.


Die Amis gebrauchten jedesmal die Militärs, wenn sie einen Putsch starten liessen (z. B. Chile mit Pinochet) !

Ehrlich?


Auch beim Chavez und allen anderen "Linken" Südamerikastaaten wird noch so enden !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Es wird kommen, wie es kommen muss.

Kumusta
03.11.2007, 13:29
Pinochet war ein Verbrecher. Mehr nicht.

Nö, war er nicht.

Amigo
03.11.2007, 13:40
Was hat es bitte mit besseren Lebenbedingungen zu tun, wenn Chavez sich nun unbegrenzt wiederwählen lassen kann oder es möglich wird, im Notstandsfalle Menschen ohne Haftbefehl oder Anklage einzusperren? Dieser abstoßende Bauerntölpel vergreift sich an den elementaren Grundrechten und ihr Sozialistenbrut klatscht noch Beifall. Aber wehe, der Schäuble macht es. Dann zieht ihr wieder durch die Straßen und einige eurer Kumpane beschädigen wieder anderer Leute Eigentum und schmeißen mit Flaschen und Mollies auf Polizisten!

Ihr seit nichts weiter als eine verlogene Affenbande. Es wird endlich Zeit, die politische Linke endlich so zu behandeln, wie es ihr gebührt. Wann kommt nur endlich ein deutscher McCarthey?


Du leidest an krankhaften Verfolgungswahn!!
Dieser Satz spricht Bände über deinen Zustand!

Ihr seit nichts weiter als eine verlogene Affenbande. Es wird endlich Zeit, die politische Linke endlich so zu behandeln, wie es ihr gebührt. Wann kommt nur endlich ein deutscher McCarthey?

Aber gleichzeitig beklagst du dich (siehe oben in deinem Beitrag blau!) über das angebliche diktatorische Verhalten von Chavez!
Weisst du wie man medizinisch dieses Verhalten deinerseits bezeichnet?

Schizophrenie

Deshalb kein weiterer Kommentar!

Felidae
03.11.2007, 13:43
Du leidest an krankhaften Verfolgungswahn!!
Dieser Satz spricht Bände über deinen Zustand!

Ihr seit nichts weiter als eine verlogene Affenbande. Es wird endlich Zeit, die politische Linke endlich so zu behandeln, wie es ihr gebührt. Wann kommt nur endlich ein deutscher McCarthey?

Aber gleichzeitig beklagst du dich (siehe oben in deinem Beitrag blau!) über das angebliche diktatorische Verhalten von Chavez!
Weisst du wie man medizinisch dieses Verhalten deinerseits bezeichnet?

Schizophrenie

Deshalb kein weiterer Kommentar!

Super Argument. Danke.

Rowlf
03.11.2007, 13:45
Nö, war er nicht.

Wer Menschen willkürlich hinrichten und foltern lässt, ist ein Verbrecher. Wer was anderes behauptet ist ein Lügner.

Rowlf
03.11.2007, 13:47
Ich will ja nicht die Verfolgung andersdenkender beschönigen. Die Verfolgung der roten Pest aber war notwendig.

Damit beschönigst du aber gerade die Verfolgung andersdenkender. Für sowas gibt es weder eine politische, noch eine moralische Rechtfertigung.

Rowlf
03.11.2007, 13:49
Ich will ja nicht die Verfolgung andersdenkender beschönigen. Die Verfolgung der roten Pest aber war notwendig.

Nebenbei hat er eine demokratisch gewählte Regierung unter teilweise frei erfundenen Vorwänden eliminiert.

Felidae
03.11.2007, 14:04
Damit beschönigst du aber gerade die Verfolgung andersdenkender. Für sowas gibt es weder eine politische, noch eine moralische Rechtfertigung.

Natürlich gibt es eine Rechtfertigung für die Bekämpfung des Sozialismus.

Felidae
03.11.2007, 14:05
Nebenbei hat er eine demokratisch gewählte Regierung unter teilweise frei erfundenen Vorwänden eliminiert.

Ob eine Regierung demokratisch legitimiert ist oder nicht, spielt keine Rolle für die Frage, ob sie bei Bösartigkeit gestürzt werden muss.

Kilgore
03.11.2007, 14:06
Ich will ja nicht die Verfolgung andersdenkender beschönigen. Die Verfolgung der roten Pest aber war notwendig.

Notwendig, ja. Aber nicht mit diesen Mitteln.

Kilgore
03.11.2007, 14:07
Wer Menschen willkürlich hinrichten und foltern lässt, ist ein Verbrecher. Wer was anderes behauptet ist ein Lügner.

:] :] :]

Kilgore
03.11.2007, 14:07
Ob eine Regierung demokratisch legitimiert ist oder nicht, spielt keine Rolle für die Frage, ob sie bei Bösartigkeit gestürzt werden muss.

Warum wurde Pinochet nicht bereits nach dem ersten Folteropfer gestürzt?

Rowlf
03.11.2007, 14:07
Natürlich gibt es eine Rechtfertigung für die Bekämpfung des Sozialismus.

Selbst wenn es so wäre, rechtfertigt das noch lange nicht Folter und Mord

Manfred_g
03.11.2007, 14:08
Quatsch.

Es gibt nur zu wenig vernünftige linke Politik.

Ja und das wird sich nie ändern! Genausowenig, wie es auch recht wenig eckige Kreise gibt. Wie lange will man sich denn noch in diesem Kult aus Verlogenheit und Betrug suhlen?

erwin r analyst
03.11.2007, 14:09
Nö, war er nicht.

Die Linken und Kommunisten wollen immer gerne von ihren Verbrechen ablenken und versuchen daher ehrenwerten Leute wie Pinochet etwas anzuhängen.

Es ist aber nur ein Ablenkungsmanöver der linken Lügner.

Jeder, der gegen Linke putscht, sollte als Volksheld betrachtet werden.

Rowlf
03.11.2007, 14:09
Die Linken und Kommunisten wollen immer gerne von ihren Verbrechen ablenken und versuchen daher ehrenwerten Leute wie Pinochet etwas anzuhängen.

Es ist aber nur ein Ablenkungsmanöver der linken Lügner.

Jeder, der gegen Linke putscht, sollte als Volksheld betrachtet werden.

Dann Beleg dochmal deine Meinung. Da bist du doch so gut drin.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:10
Auch in Venezuela wäre ein rechter Putsch nötig um das linke Terrorregime zu beenden.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:10
Dann Beleg dochmal deine Meinung. Da bist du doch so gut drin.

Man muss nur ein paar Seiten zurückgehen und dann sieht man wieder, wie die linke Bande versucht von den Verbrechen ihrer "Denk"genossen abzulenken.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:12
Selbst wenn es so wäre, rechtfertigt das noch lange nicht Folter und Mord

Folter und Mord von Folterern und Mördern? :lach:

Der Sozialismus ist der natürliche Feind des Menschen, da dieser auf Selbstbestimmung und Freiheit im guten Rahmen "programmiert" ist.

Pinochet und Franco haben den linken Verbrechern zurecht ein Ende gesetzt.

Felidae
03.11.2007, 14:12
Warum wurde Pinochet nicht bereits nach dem ersten Folteropfer gestürzt?

Weil Pinochets Herrschaft notwendig war. Hätte er die Sozialisten nicht so hart bekämpft, wären sie ja bei Wahlen sofort wieder an die Macht gekommen.

jogi
03.11.2007, 14:12
Die Linken und Kommunisten wollen immer gerne von ihren Verbrechen ablenken und versuchen daher ehrenwerten Leute wie Pinochet etwas anzuhängen.

Es ist aber nur ein Ablenkungsmanöver der linken Lügner.

Jeder, der gegen Linke putscht, sollte als Volksheld betrachtet werden.

Wer sowas schreibt, ist entweder ein Depp oder ein Idiot. Blöd ist er auf alle Fälle.

Rowlf
03.11.2007, 14:13
Man muss nur ein paar Seiten zurückgehen und dann sieht man wieder, wie die linke Bande versucht von den Verbrechen ihrer "Denk"genossen abzulenken.

Das ist kein Argument. Verbrechen rechtfertigen keine Verbrechen. Ein Terrorregime rechtfertigt nicht seine Ersetzung durch ein anderes Terrorregime. Egal wie man politisch steht, gibt es doch moralische Prämissen, die allgemeine Gültigkeit haben, oder nicht?

erwin r analyst
03.11.2007, 14:13
Hoffentlich! Einer, der den linken Abschaum wieder "kitzelt". Ich wünsche es mir als Pinochet-Verehrer.

Genau! :top:

Kilgore
03.11.2007, 14:13
Auch in Venezuela wäre ein rechter Putsch nötig um das linke Terrorregime zu beenden.

Ein rechtsradikales Terrorregime, um ein linksradikales Terrorregime zu beenden - das kommt ja aufs Gleiche raus. In Venezuela muss wieder eine Demokratie mit liberalem Grund und Boden entstehen.

Ein nationaler Sozialist wie Chavez schadet seinem Land ebenso wie ein rechtsradikaler Diktator. Die Geschichte zeigt es doch immer wieder: Keine andere Regierungsform als die liberalen Demokratien des Westens bieten ihren Bürgern gleicherweise Schutz durch den Staat wie vor dem Staat. Es ist die einzige auf lange Zeit akzeptable Regierungsform.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:14
Weil Pinochets Herrschaft notwendig war. Hätte er die Sozialisten nicht so hart bekämpft, wären sie ja bei Wahlen sofort wieder an die Macht gekommen.

Außerdem hat er durch Reformen die Lage der Chilenen verbessert. Stark verbessert.

Felidae
03.11.2007, 14:14
Wer sowas schreibt, ist entweder ein Depp oder ein Idiot. Blöd ist er auf alle Fälle.

Weniger blöd als die Allendeverehrer.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:15
Ein rechtsradikales Terrorregime, um ein linksradikales Terrorregime zu beenden - das kommt ja aufs Gleiche raus. In Venezuela muss wieder eine Demokratie mit liberalem Grund und Boden entstehen.

Ein nationaler Sozialist wie Chavez schadet seinem Land ebenso wie ein rechtsradikaler Diktator. Die Geschichte zeigt es doch immer wieder: Keine andere Regierungsform als die liberalen Demokratien des Westens bieten ihren Bürgern gleicherweise Schutz durch den Staat wie vor dem Staat. Es ist die einzige auf lange Zeit akzeptable Regierungsform.

:depp: Wir reden von rechts, nicht von rechtsradikal. Aber in Idiotenhirne geht das ja nicht rein. Da ist jeder Rechte gleich radikal. :rolleyes:

Linke schaden immer. Und von Geschichte solltest du als bekennender Geschichtsleugner nicht anfangen. :]

Rowlf
03.11.2007, 14:15
Weil Pinochets Herrschaft notwendig war. Hätte er die Sozialisten nicht so hart bekämpft, wären sie ja bei Wahlen sofort wieder an die Macht gekommen.

Erkennst du den Fehler? Durch Wahlen an die Macht gekommen. Woher nehmen sich rechte Putischisten das Recht eine Regierung, die vom Volk gewollt ist zu stürzen, nur weil sie meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben?

erwin r analyst
03.11.2007, 14:15
Wer sowas schreibt, ist entweder ein Depp oder ein Idiot. Blöd ist er auf alle Fälle.

:lach: :rofl:

Gute Argumente. :hihi: :))


Immer wieder bin ich von der linken Diskussionsgewalt getroffen. :D

Weyoun
03.11.2007, 14:16
Das ist kein Argument. Verbrechen rechtfertigen keine Verbrechen. Ein Terrorregime rechtfertigt nicht seine Ersetzung durch ein anderes Terrorregime. Egal wie man politisch steht, gibt es doch moralische Prämissen, die allgemeine Gültigkeit haben, oder nicht?

An die sich Chavez im Moment nicht hält.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:16
Erkennst du den Fehler? Durch Wahlen an die Macht gekommen. Woher nehmen sich rechte Putischisten das Recht eine Regierung, die vom Volk gewollt ist zu stürzen, nur weil sie meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben?

Das Volk wird geblendet durch Versprechungen und Lügen. Wollen tut es Unterdrückung nie.

Kilgore
03.11.2007, 14:17
Weil Pinochets Herrschaft notwendig war. Hätte er die Sozialisten nicht so hart bekämpft, wären sie ja bei Wahlen sofort wieder an die Macht gekommen.

Du befürwortest es also, dass ein Diktator gezielt gegen den Willen seiner eigenen Bevölkerung arbeitet?
Ich bitte dich...

Natürlich ist der Kommunismus etwas durch und durch Schlechtes. Aber letzten Endes muss das Volk entscheiden. Aber das Volk hätte auch nicht wieder kommunistisch gewählt. Sie haben doch auch bei der sozialistischen Diktatur unter Allende gesehen, wie ihnen ihre Grundrechte nach und nach genommen wurden. Danach folgte das Terrorregime unter Pinochet, wo sich dieser Vorgang nur noch verstärkte.
Sie hätten mittig gewählt, weil sie gesehen hatten, dass beide Extreme gegen das eigene Volk arbeiten :]

Felidae
03.11.2007, 14:17
Ein rechtsradikales Terrorregime, um ein linksradikales Terrorregime zu beenden - das kommt ja aufs Gleiche raus. In Venezuela muss wieder eine Demokratie mit liberalem Grund und Boden entstehen.

Ein nationaler Sozialist wie Chavez schadet seinem Land ebenso wie ein rechtsradikaler Diktator. Die Geschichte zeigt es doch immer wieder: Keine andere Regierungsform als die liberalen Demokratien des Westens bieten ihren Bürgern gleicherweise Schutz durch den Staat wie vor dem Staat. Es ist die einzige auf lange Zeit akzeptable Regierungsform.

Das Problem ist immer: Liberale Demokratien müssen sich nach einer Tyrannei erstmal bewähren. Ansonsten droht der Rückfall ins alte System. Genau deshalb müssen die linksradikalen Machthaber nach ihrer Absetzung auch aufgehängt und die, die das linke System wiederhaben wollen, bekämpft werden. Das sind Gefahrenabwehrmaßnahmen, mehr nicht.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:17
Das ist kein Argument. Verbrechen rechtfertigen keine Verbrechen. Ein Terrorregime rechtfertigt nicht seine Ersetzung durch ein anderes Terrorregime. Egal wie man politisch steht, gibt es doch moralische Prämissen, die allgemeine Gültigkeit haben, oder nicht?

Sagt wer? Der Kommunisten und Linksradikalen-Verherer Rowlf. Ein besseres Argument für meine richtigen Ausssagen gibts kaum. Nicht weil du wichtig wärst, deine Meinung ist völlig belanglos, sondern weil deine Genossen einfach keine Argumente haben.

Ist eine Rentensteigerung von 100% ein Verbrechen? :rolleyes:

Kilgore
03.11.2007, 14:18
:lach: :rofl:

Gute Argumente. :hihi: :))


Immer wieder bin ich von der linken Diskussionsgewalt getroffen. :D

Das hat er doch garantiert aus einem deiner Posts abgeschrieben, oder?

Felidae
03.11.2007, 14:18
Erkennst du den Fehler? Durch Wahlen an die Macht gekommen. Woher nehmen sich rechte Putischisten das Recht eine Regierung, die vom Volk gewollt ist zu stürzen, nur weil sie meinen, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben?

Das Volk hat kein Recht, die Unfreiheit zu wählen.

jogi
03.11.2007, 14:18
Außerdem hat er durch Reformen die Lage der Chilenen verbessert. Stark verbessert.


Wie stark, sieht ma hier.

(aus Wikipedia)

Ebenfalls wurden die Preise, im Gegensatz zur Vorgängerregierung, liberalisiert. Die Inflation stieg dadurch in Folge jedoch noch im Vergleich zum Putschjahr 1973 (400%) auf 590%. 1977 entschied sich die Militärregierung durch die Erfolgslosigkeit der bisherigen Antiinflationspolitik zur zweimaligen Wechselkurs-Absenkung. In Folge sank die Inflation auf durchschnittlich zweistellige Prozentbereiche (durchschnittliche jährliche Inflationsrate der Pinochet-Zeit: 91,1%). Die Wechselkursveränderung verursachte allerdings auf der anderen Seite auch die Schuldenkrise mittelständischer Unternehmen von 1982 mit. Als 1982 die Schulden ins Unermessliche stiegen, setzte die Regierung Milliarden (6 Mrd. US-Dollar, etwa 30 % des BIP von 1983) ein, um die Unternehmen zu retten. Während also Millionen von Chilenen in der Armut versanken, wurden einzelne Grupos mit Staatsgeldern gerettet. Dies führte zu einer De-facto-Verstaatlichung im Bankensektor: 14 von 26 landesweit operierenden Banken wurden vom Staat übernommen. Deshalb betrug die Staatsquote mit 34 % 1980 deutlich mehr als mit 29 % neun Jahre zuvor. Zuvor gingen viele chilenischen Banken bankrott, weil ihre Schuldner zahlungsunfähig wurden. Von 1982 bis 1983 fiel das Bruttosozialprodukt um 15%. Auch wegen der Wirtschaftspolitik organisierte im Mai 1983 die linke Opposition Demonstrationen und Streiks gegen das Pinochetregime, was wiederum zu erheblichen Auseinandersetzungen mit den Sicherheitstruppen führte.

Rowlf
03.11.2007, 14:18
An die sich Chavez im Moment nicht hält.

Auch wenn es so ist, rechtfertigt das den Aufbau eines Regimes a la Pinochet?

Rowlf
03.11.2007, 14:18
Das Volk hat kein Recht, die Unfreiheit zu wählen.

sagt wer?

Kilgore
03.11.2007, 14:18
Sagt wer? Der Kommunisten und Linksradikalen-Verherer Rowlf. Ein besseres Argument für meine richtigen Ausssagen gibts kaum. Nicht weil du wichtig wärst, deine Meinung ist völlig belanglos, sondern weil deine Genossen einfach keine Argumente haben.

Ist eine Rentensteigerung von 1000% ein Verbrechen? :rolleyes:

Ist die Folterung von 40 000 Menschen eine politische Glanztat?
Ob links oder nicht, es sind Menschen.
Die Menschenwürde ist unantastbar.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:18
Du befürwortest es also, dass ein Diktator gezielt gegen den Willen seiner eigenen Bevölkerung arbeitet?
Ich bitte dich...

Aha. Deiner Meinung nach will das Volk also linke Verbrechen. Wie dumm muss man sein? ?(

Felidae
03.11.2007, 14:18
Du befürwortest es also, dass ein Diktator gezielt gegen den Willen seiner eigenen Bevölkerung arbeitet?
Ich bitte dich...

Natürlich ist der Kommunismus etwas durch und durch Schlechtes. Aber letzten Endes muss das Volk entscheiden. Aber das Volk hätte auch nicht wieder kommunistisch gewählt. Sie haben doch auch bei der sozialistischen Diktatur unter Allende gesehen, wie ihnen ihre Grundrechte nach und nach genommen wurden. Danach folgte das Terrorregime unter Pinochet, wo sich dieser Vorgang nur noch verstärkte.
Sie hätten mittig gewählt, weil sie gesehen hatten, dass beide Extreme gegen das eigene Volk arbeiten :]

Hätte, sollte, müßte, alles keine validen Argumente. Pinochet hat wenigstens Wohlstand nach Chile gebracht.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:19
Wie stark, sieht ma hier.

(aus Wikipedia)

Ebenfalls wurden die Preise, im Gegensatz zur Vorgängerregierung, liberalisiert. Die Inflation stieg dadurch in Folge jedoch noch im Vergleich zum Putschjahr 1973 (400%) auf 590%. 1977 entschied sich die Militärregierung durch die Erfolgslosigkeit der bisherigen Antiinflationspolitik zur zweimaligen Wechselkurs-Absenkung. In Folge sank die Inflation auf durchschnittlich zweistellige Prozentbereiche (durchschnittliche jährliche Inflationsrate der Pinochet-Zeit: 91,1%). Die Wechselkursveränderung verursachte allerdings auf der anderen Seite auch die Schuldenkrise mittelständischer Unternehmen von 1982 mit. Als 1982 die Schulden ins Unermessliche stiegen, setzte die Regierung Milliarden (6 Mrd. US-Dollar, etwa 30 % des BIP von 1983) ein, um die Unternehmen zu retten. Während also Millionen von Chilenen in der Armut versanken, wurden einzelne Grupos mit Staatsgeldern gerettet. Dies führte zu einer De-facto-Verstaatlichung im Bankensektor: 14 von 26 landesweit operierenden Banken wurden vom Staat übernommen. Deshalb betrug die Staatsquote mit 34 % 1980 deutlich mehr als mit 29 % neun Jahre zuvor. Zuvor gingen viele chilenischen Banken bankrott, weil ihre Schuldner zahlungsunfähig wurden. Von 1982 bis 1983 fiel das Bruttosozialprodukt um 15%. Auch wegen der Wirtschaftspolitik organisierte im Mai 1983 die linke Opposition Demonstrationen und Streiks gegen das Pinochetregime, was wiederum zu erheblichen Auseinandersetzungen mit den Sicherheitstruppen führte.

Blödsinn. Er hat eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik gefahren. Die Armut ging zurück.

Dies da oben ist gelogen.


So ist es:


Die Chilenische Blütezeit

Während der Regierung General Pinochets in Chile wurde ein vorbildlichen kapitalgedecktes Rentensystem, zusammen mit einer Reihe von Wirtschaftsreformen mit Hilfe der "Chicago-Boys" einer Gruppe von US-Amerikanischen Ökonomen, eingeführt. Es ersetzte das bisherige Umlagesystem vollständig und war ein einmaliges Projekt auf dem Südamerikanischen Kontinent. Die im neuen System ausgezahlten Renten lagen um etwa 100% über denen des alten Umlagesystems; zudem führte der durch die Reform entstandene Kapitalstock zu einer Sparrate von 25% (USA 4%) was Investitionen ermöglichte, die vor der Reform ausgeblieben wären. Heute ist Chile die wohlhabenste und stabilste Volkswirtschaft in Südamerika mit einer Arbeitslosenquote von nur 5% und einem jährlichen Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 8%.

Kilgore
03.11.2007, 14:19
Auch wenn es so ist, rechtfertigt das den Aufbau eines Regimes a la Pinochet?

Das ist der Punkt.
Der von dir zitierte hat zwar zweifelsfrei Recht, aber ein Terrorregime durch ein Terrorregime zu ersetzen, ändert nichts, wie von dir schon vorher angeführt.
Venezuela muss demokratisiert werden!

Felidae
03.11.2007, 14:20
sagt wer?

Wenn das Volk mit Mehrheit die Unfreiheit wählt, und damit der Minderheit auch die Freiheit nimmt, ist es kriminell und sonst nichts. Ein Volk, das so handelt, gehört besetzt und umerzogen!

erwin r analyst
03.11.2007, 14:20
Auch wenn es so ist, rechtfertigt das den Aufbau eines Regimes a la Pinochet?

Das eine ist ein Verbrechen (Kommunismus), das andere ein Geschenk (Neoliberalismus).

erwin r analyst
03.11.2007, 14:21
Ist die Folterung von 40 000 Menschen eine politische Glanztat?
Ob links oder nicht, es sind Menschen.
Die Menschenwürde ist unantastbar.

Schau mal in die Türkei, bevor du hier das Maul aufreist.
Linke sind für mich Verbrecher.

Rowlf
03.11.2007, 14:21
Sagt wer? Der Kommunisten und Linksradikalen-Verherer Rowlf. Ein besseres Argument für meine richtigen Ausssagen gibts kaum. Nicht weil du wichtig wärst, deine Meinung ist völlig belanglos, sondern weil deine Genossen einfach keine Argumente haben.

Ist eine Rentensteigerung von 1000% ein Verbrechen? :rolleyes:

Du gehst auf mein Posting überhaupt nicht ein. Widerleg mein Argument doch einfach, wenn du es kannst. Fakt ist, dass es moralische Prämissen gibt, wie zum Beispiel die Ächtung von Folter und Mord. Pinochet hat zehntausende töten und foltern lassen. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das musst auch du einsehen.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:22
Du gehst auf mein Posting überhaupt nicht ein. Widerleg mein Argument doch einfach, wenn du es kannst. Fakt ist, dass es moralische Prämissen gibt, wie zum Beispiel die Ächtung von Folter und Mord. Pinochet hat zehntausende töten und foltern lassen. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das musst auch du einsehen.

Ich habe deinen Unsinn widerlegt.

Deine "Fakten" kannst du dir an den Hut stecken.


Es ist ganz einfach so, dass Linke schlimmer sind als Neoliberale wie Pinochet. Punkt aus schluss.

Rowlf
03.11.2007, 14:22
Das eine ist ein Verbrechen (Kommunismus), das andere ein Geschenk (Neoliberalismus).

Ob es ein Verbrechen ist, zeigt sich an der Behandlung der Bürger. Und da steht Pinochets Regime dem von Castro beispielsweise um nichts nach.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:22
Ob es ein Verbrechen ist, zeigt sich an der Behandlung der Bürger. Und da steht Pinochets Regime dem von Castro beispielsweise um nichts nach.

Blödsinn. Castro brauchte Armut, Pinochet Wohlstand.

Erst informieren, dann reden.

Felidae
03.11.2007, 14:23
Du gehst auf mein Posting überhaupt nicht ein. Widerleg mein Argument doch einfach, wenn du es kannst. Fakt ist, dass es moralische Prämissen gibt, wie zum Beispiel die Ächtung von Folter und Mord. Pinochet hat zehntausende töten und foltern lassen. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Das musst auch du einsehen.

Die Prämisse, das Folter und Mord geächtet sind, kann unter solchen Bedingungen nur eingeschränkt gelten. Auch eine liberale Revolution muss erstmal Blut fließen lassen, um sich zu festigen. Hätte Robespierre damals die Monarchistenbrut nicht guillotinieren lassen, würden wir heute noch Monarchen fronen.

Kilgore
03.11.2007, 14:23
Aha. Deiner Meinung nach will das Volk also linke Verbrechen. Wie dumm muss man sein? ?(

Nein, will es nicht.

Warum liest du nicht meinen eigenen Beitrag?

Sie haben Allende gewählt und gesehen, wie ihnen Freiheit & Grundrechte entzogen worden --> Bevölkerung ist enttäuscht.

Pinochet putscht sich an die Macht, etabliert ein Terrorregime, welches sich durch Folter und Schrecken an der Staatsmacht hält. --> Bevölkerung ist ebenfalls entsetzt.

--> Die chilenische Bevölkerung hat gemerkt, dass weder eine linksextremistische, noch rechtsextremistische Regierung ihnen etwas bringt. Sie wählen also mittig / liberal.
Das ist eine logische Reaktion auf zwei aufeinanderfolgende Diktaturen.

Rowlf
03.11.2007, 14:24
Ich habe deinen Unsinn widerlegt.

Deine "Fakten" kannst du dir an den Hut stecken.


Es ist ganz einfach so, dass Linke schlimmer sind als Neoliberale wie Pinochet. Punkt aus schluss.

Merkst du noch was? Pinochet hat Verbrechen begangen. Oder ist es kein Verbrechen einen Menschn foltern zu lassen oder Menschen willkürlich hinrichten zu lassen? Immer wenn man ernsthaft mit dir diskutieren will und bereitschaft zeigt, sich mit deinen Argumenten auseinanderzusetzen kommt von dir nichts als heisse Luft.
Verbrechen sind verbrechen egal von wem sie begangen werden.

Kilgore
03.11.2007, 14:25
Schau mal in die Türkei, bevor du hier das Maul aufreist.
Linke sind für mich Verbrecher.

Was ist mit der Türkei?
Ich erkenne weder einen Zusammenhang, noch habe ich die Türkei je in irgendeiner Form gehuldigt.

Leute nur aufgrund ihrer Meinung zu Verbrechern zu machen, entzieht sich jeder Grundlage. Solange sie auf Basis dieser Meinung keine Verbrechen anrichten, sind sie keine Verbrecher. Du bist für mich auch nicht wegen deiner rechtsradikalen Ansicht ein Verbrecher. Du wirst es, wenn du deine teils menschenverachtenden Ansichten in die Tat umsetzt.

Felidae
03.11.2007, 14:26
Nein, will es nicht.

Warum liest du nicht meinen eigenen Beitrag?

Sie haben Allende gewählt und gesehen, wie ihnen Freiheit & Grundrechte entzogen worden --> Bevölkerung ist enttäuscht.

Pinochet putscht sich an die Macht, etabliert ein Terrorregime, welches sich durch Folter und Schrecken an der Staatsmacht hält. --> Bevölkerung ist ebenfalls entsetzt.

--> Die chilenische Bevölkerung hat gemerkt, dass weder eine linksextremistische, noch rechtsextremistische Regierung ihnen etwas bringt. Sie wählen also mittig / liberal.
Das ist eine logische Reaktion auf zwei aufeinanderfolgende Diktaturen.

Dem einfachen Volk wurden in Chile unter Allende eigentlich die Grundrechte nicht entzogen. Das war der wohlhandereren Schicht "vorbehalten", entrechtet zu werden. Die Einfachen sahen vermutlich auch nur, das Allende jedem Kind ein paar Schuhe, täglich einen Liter Gratismilch und noch einige weitere soziale Wohltaten bescherte.

Rowlf
03.11.2007, 14:26
Blödsinn. Castro brauchte Armut, Pinochet Wohlstand.

Erst informieren, dann reden.

Beide bedienten sich krimineller Methoden. Pinochet brachte meinetwegen einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung. Castro dagegen mediznische Vorsorgung und
Schulbildung für alle. Trotzdem waren (sind) beide Verbrecher. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel, egal wie man es dreht und wendet.

Manfred_g
03.11.2007, 14:26
Wer Menschen willkürlich hinrichten und foltern lässt, ist ein Verbrecher. Wer was anderes behauptet ist ein Lügner.
Wenn du das nicht gut findest, solltest du dich langsam vom Sozialismus abwenden.


Damit beschönigst du aber gerade die Verfolgung andersdenkender. Für sowas gibt es weder eine politische, noch eine moralische Rechtfertigung.
Red keinen Quatsch von "beschönigen". Wenn es ans Eingemachte geht, wird mit harten bandagen gekämpft. Wer unentwegt vom "Zerschlagen" redet, von Enteignung und dies mit jeglicher Staatsgewalt umsetzen will, der kann gut und gerne die Folgen, seiner eigenen Schäbigkeit spüren. Im Falle des Sozialismus soll er das sogar - bis zum Untergang. Da gibts nicht die geringsten moralischen oder ethischen Probleme!
(btw Sozialisten sind nicht "andersdenken", sie sind "anderstickend". Das wird mir klar, wenn du versuchst, Chavez jetzt nach rechts zu rücken, weil sich wieder einmal linkes Scheitern abzeichnet)


Selbst wenn es so wäre, rechtfertigt das noch lange nicht Folter und Mord Um den Kommunismus aufzuhalten, ist jedes Mittel gerechtfertig, das dazu notwendig erscheint.

Kilgore
03.11.2007, 14:27
Merkst du noch was? Pinochet hat Verbrechen begangen. Oder ist es kein Verbrechen einen Menschn foltern zu lassen oder Menschen willkürlich hinrichten zu lassen? Immer wenn man ernsthaft mit dir diskutieren will und bereitschaft zeigt, sich mit deinen Argumenten auseinanderzusetzen kommt von dir nichts als heisse Luft.
Verbrechen sind verbrechen egal von wem sie begangen werden.

Trotz deiner scheinbar anarchistischen Auffassung betrachtest du das Geschehen vollkommen objektiv und nicht ideologisch belastet.
Gefällt mir :)

Rowlf
03.11.2007, 14:27
Wenn das Volk mit Mehrheit die Unfreiheit wählt, und damit der Minderheit auch die Freiheit nimmt, ist es kriminell und sonst nichts. Ein Volk, das so handelt, gehört besetzt und umerzogen!

Man muss ich mit dem politischen Gegner auseinandersetzen. Greift man zu Mitteln der Gewalt, hat man in diesem Punkt versagt.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:28
Beide bedienten sich krimineller Methoden. Pinochet brachte meinetwegen einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung. Castro dagegen mediznische Vorsorgung und
Schulbildung für alle. Trotzdem waren (sind) beide Verbrecher. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel, egal wie man es dreht und wendet.

GÄHN.

Aufschwung bringt immer eine Verbesserung der Lage. Doch während in Chile 5% arbeitslos sind, sind in Kuba wohl 5% in guter Arbeit.

Pinochet war kein Verbrecher. Ob es dir passt oder nicht.

jogi
03.11.2007, 14:28
Blödsinn. Er hat eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik gefahren. Die Armut ging zurück.

Dies da oben ist gelogen.

Na dann ist das auch gelogen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,453620,00.html

Felidae
03.11.2007, 14:28
Man muss ich mit dem politischen Gegner auseinandersetzen. Greift man zu Mitteln der Gewalt, hat man in diesem Punkt versagt.

Nein, man muss sich nicht mit dem Freiheitsfeind auseinandersetzen, sondern man setzt ihm das Schwert an den Nacken!

Felidae
03.11.2007, 14:29
Wenn du das nicht gut findest, solltest du dich langsam vom Sozialismus abwenden.


Red keinen Quatsch von "beschönigen". Wenn es ans Eingemachte geht, wird mit harten bandagen gekämpft. Wer unentwegt vom "Zerschlagen" redet, von Enteignung und dies mit jeglicher Staatsgewalt umsetzen will, der kann gut und gerne die Folgen, seiner eigenen Schäbigkeit spüren. Im Falle des Sozialismus soll er das sogar - bis zum Untergang. Da gibts nicht die geringsten moralischen oder ethischen Probleme!
(btw Sozialisten sind nicht "andersdenken", sie sind "anderstickend". Das wird mir klar, wenn du versuchst, Chavez jetzt nach rechts zu rücken, weil sich wieder einmal linkes Scheitern abzeichnet)

Um den Kommunismus aufzuhalten, ist jedes Mittel gerechtfertig, das dazu notwendig erscheint.

Danke, danke. Endlich noch jemand, der versteht, worums geht.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:29
Nein, will es nicht.

Warum liest du nicht meinen eigenen Beitrag?

Sie haben Allende gewählt und gesehen, wie ihnen Freiheit & Grundrechte entzogen worden --> Bevölkerung ist enttäuscht.

Pinochet putscht sich an die Macht, etabliert ein Terrorregime, welches sich durch Folter und Schrecken an der Staatsmacht hält. --> Bevölkerung ist ebenfalls entsetzt.

--> Die chilenische Bevölkerung hat gemerkt, dass weder eine linksextremistische, noch rechtsextremistische Regierung ihnen etwas bringt. Sie wählen also mittig / liberal.
Das ist eine logische Reaktion auf zwei aufeinanderfolgende Diktaturen.

Muss man deinen Unsinn eigentlich immer 100 mal widerlegen, oder reicht ein paar Mal?

Pinochet "rechtsextrem" zu nennen zeugt von wenig Wissen.
Auch das mit der Diktatur ist falsch. Pinochet lies sich bestätigen. Das Volk war auch zufrieden.

Weyoun
03.11.2007, 14:29
Auch wenn es so ist, rechtfertigt das den Aufbau eines Regimes a la Pinochet?

Ich bin ich kein Pinochet Sympathisant und verurteile seine Verbrechen ebenso, wie die von Chavez. Folglich ist die Gegenfrage ins Leere gelaufen.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:29
Merkst du noch was? Pinochet hat Verbrechen begangen. Oder ist es kein Verbrechen einen Menschn foltern zu lassen oder Menschen willkürlich hinrichten zu lassen? Immer wenn man ernsthaft mit dir diskutieren will und bereitschaft zeigt, sich mit deinen Argumenten auseinanderzusetzen kommt von dir nichts als heisse Luft.
Verbrechen sind verbrechen egal von wem sie begangen werden.

Hundert mal widerlegt, hundert mal nichts kapiert. :rolleyes:

erwin r analyst
03.11.2007, 14:31
Was ist mit der Türkei?
Ich erkenne weder einen Zusammenhang, noch habe ich die Türkei je in irgendeiner Form gehuldigt.

Leute nur aufgrund ihrer Meinung zu Verbrechern zu machen, entzieht sich jeder Grundlage. Solange sie auf Basis dieser Meinung keine Verbrechen anrichten, sind sie keine Verbrecher. Du bist für mich auch nicht wegen deiner rechtsradikalen Ansicht ein Verbrecher. Du wirst es, wenn du deine teils menschenverachtenden Ansichten in die Tat umsetzt.

Die Partei in deinem Avatar samt EU, welche du befürwortets, tritt für den EU-Beitritt ein. Richtig? Natürlich.
Wird da gefoltert? Ja. Wo bleibt der Aufschrei?

Linke sind Verbrecher, was sie überall zeigen: Lügen, tricksen, Sex-Reisen, Skandale, antinationale Politik etc.

GÄHN!! Die Nazi-Keule zieht nicht. Linke wie du wurden von Pinochet schon zurechtgewiesen - zu Recht.

Kilgore
03.11.2007, 14:32
GÄHN.

Aufschwung bringt immer eine Verbesserung der Lage. Doch während in Chile 5% arbeitslos sind, sind in Kuba wohl 5% in guter Arbeit.

Pinochet war kein Verbrecher. Ob es dir passt oder nicht.

Zusammenfassend:

Linke sind schon allein aufgrund ihrer Meinung Verbrecher.

Pinochet, der mindestens 40 000 Menschen foltern ließ und Massenmorde verübte, hingegen nicht.

Du hast mit Rechtsstaat & Demokratie nichts zu tun.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:33
Trotz deiner scheinbar anarchistischen Auffassung betrachtest du das Geschehen vollkommen objektiv und nicht ideologisch belastet.
Gefällt mir :)

Und dazu lügt er, was dir natürlich auch gefällt. :))

Ihr macht euch immer selbst unglaubwürdig.

Aber vergiss nicht: Du vertrittst linke bis linksextreme Positionen, aber du bist natürlich "mittig". :D

Ist es nicht herrlich, was sich manche heute einbilden können? ;)

Rowlf
03.11.2007, 14:33
Wenn du das nicht gut findest, solltest du dich langsam vom Sozialismus abwenden.


ich bin kein Sozialist



Red keinen Quatsch von "beschönigen". Wenn es ans Eingemachte geht, wird mit harten bandagen gekämpft. Wer unentwegt vom "Zerschlagen" redet, von Enteignung und dies mit jeglicher Staatsgewalt umsetzen will, der kann gut und gerne die Folgen, seiner eigenen Schäbigkeit spüren. Im Falle des Sozialismus soll er das sogar - bis zum Untergang. Da gibts nicht die geringsten moralischen oder ethischen Probleme!


Natürlich gibt es die. Nur weil ich subjektiv behaupte, ich hab recht, und mich im moralisch überlegenen Handlen sehe, ist dies noch lange kein Grund sich über Tabus wie brutale Gewaltanwendung hinwegzusetzen.



(btw Sozialisten sind nicht "andersdenken", sie sind "anderstickend". Das wird mir klar, wenn du versuchst, Chavez jetzt nach rechts zu rücken, weil sich wieder einmal linkes Scheitern abzeichnet)


Natürlich sind Sozialisten sind andersdenkend. Was auch sonst? Anderstickend?
Blödsinn.
Desweiteren gab es immer schon linken Widerstand gegen Terrorregime wie die Sojewunion oder Mao-China. Siehe beispielweise den Kronstädter Matrosenaufstand. Linksabweichler wurden in autoritären linken Regimen immer schon verfolgt.



Um den Kommunismus aufzuhalten, ist jedes Mittel gerechtfertig, das dazu notwendig erscheint.

Das ist Polemik. Man muss sich damit auseinanderstzen und die offensichtlichen Mängel Argumentativ bekämpfen. Mord rechtfertigt das noch lange nicht.

Felidae
03.11.2007, 14:33
Zusammenfassend:

Linke sind schon allein aufgrund ihrer Meinung Verbrecher.

Pinochet, der mindestens 40 000 Menschen foltern ließ und Massenmorde verübte, hingegen nicht.

Du hast mit Rechtsstaat & Demokratie nichts zu tun.

Wer Enteignung und Umverteilung fordert, ist kriminell. Denn er fordert Raub und Diebstahl! Daran kann man nichts ändern. Wer aber gegen Raub und Diebstahl kämpft, der kann nicht kriminell sein!

erwin r analyst
03.11.2007, 14:34
Na dann ist das auch gelogen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,453620,00.html

Linke Lügenpropaganda. Mehr nicht.

Glaub nur dran. Ich jedenfalls denke nach.

Felidae
03.11.2007, 14:34
Das ist Polemik. Man muss sich damit auseinanderstzen und die offensichtlichen Mängel Argumentativ bekämpfen. Mord rechtfertigt das noch lange nicht.

Das sagen Gutmenschen auch über den islamischen Terrorismus. Richtiger wird es dadurch nicht.

Rowlf
03.11.2007, 14:34
Ich bin ich kein Pinochet Sympathisant und verurteile seine Verbrechen ebenso, wie die von Chavez. Folglich ist die Gegenfrage ins Leere gelaufen.

Ist sie nicht. Ich bin auch der Meinung, dass Chavez schlechte Politik macht. Aber mir geht es nur darum, dass es lange keinen Grund gibt ein Regime a la Pinochet an dessen Stelle zu errichten. Es also eher eine rhetorische Frage ;)

erwin r analyst
03.11.2007, 14:35
Zusammenfassend:

Linke sind schon allein aufgrund ihrer Meinung Verbrecher.

Pinochet, der mindestens 40 000 Menschen foltern ließ und Massenmorde verübte, hingegen nicht.

Du hast mit Rechtsstaat & Demokratie nichts zu tun.

Und Kilgore lügt wieder und sitzt im Glashaus. Er freut sich über Leute, die Castros Terror verteidigen und greift, politisch korrekt, ehrenwerte Menschenretter wie Pinochet an, da diese ja "rechts = Nazi" sind.

Du hast mit einem Gehirn nichts zu tun. Du bist das typische Opfer der linken Umerziehung.

Kilgore
03.11.2007, 14:36
Und dazu lügt er, was dir natürlich auch gefällt. :))

Ihr macht euch immer selbst unglaubwürdig.

Aber vergiss nicht: Du vertrittst linke bis linksextreme Positionen, aber du bist natürlich "mittig". :D

Ist es nicht herrlich, was sich manche heute einbilden können? ;)

Ich vertrete keine linksextremen Positionen, aber Rowlf objektive.
Er wendet sich gerade sichtbar von linksextremen Diktaturen ab.
Er ist links, ist dennoch gegen jede Form von Menschenrechtsverletzungen (Castro, Chavez) Du bist rechts, glorifizierst Menschenrechtsverletzungen jedoch.
Mir ist da Rowlfs Ansicht lieber.
Dafür muss ich nicht nach links rücken.

Rowlf
03.11.2007, 14:36
Nein, man muss sich nicht mit dem Freiheitsfeind auseinandersetzen, sondern man setzt ihm das Schwert an den Nacken!

Pinochet, Franco und co waren auch Freiheitsfeinde. Es kommt auf den Standpunkt an. Nach deiner Argumentation kann man jeden politischen Gegner nach gutdünken bekämpfen, da man sich selbst im Recht sieht.

Kilgore
03.11.2007, 14:36
Und Kilgore lügt wieder und sitzt im Glashaus. Er freut sich über Leute, die Castros Terror verteidigen und greift, politisch korrekt, ehrenwerte Menschenretter wie Pinochet an, da diese ja "rechts = Nazi" sind.

Du hast mit einem Gehirn nichts zu tun. Du bist das typische Opfer der linken Umerziehung.

Meine Güte, wo hat Rowlf bitte Castro verteidigt?
Er nannte ihn einen Verbrecher!

erwin r analyst
03.11.2007, 14:36
Das sagen Gutmenschen auch über den islamischen Terrorismus. Richtiger wird es dadurch nicht.

Genau.

Ich finde es ja lustig, wie versucht wird die linken Tyrannen auf "Volkswille, Armutsbekämpfung, Wohltaten" zu reduzieren, aber die Gegner naürlich nur auf vermeintlichen "Verbrechen" festmacht.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:37
Ich vertrete keine linksextremen Positionen, aber Rowlf objektive.
Er wendet sich gerade sichtbar von linksextremen Diktaturen ab.
Er ist links, ist dennoch gegen jede Form von Menschenrechtsverletzungen (Castro, Chavez) Du bist rechts, glorifizierst Menschenrechtsverletzungen jedoch.
Mir ist da Rowlfs Ansicht lieber.
Dafür muss ich nicht nach links rücken.

:lach: :rofl: Linksradikale sind objektiv. :gute_be:

Du bist ein zu belächelnder Schwätzer.

Rowlf
03.11.2007, 14:37
Das sagen Gutmenschen auch über den islamischen Terrorismus. Richtiger wird es dadurch nicht.

Falscher aber auch nicht. Was spricht gegen eine intellektuelle Auseinandersetzung mit gewissen Themen? Immer gleich zu Rufen: "An die Waffen" kann und darf nicht die Lösung sein.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:37
Meine Güte, wo hat Rowlf bitte Castro verteidigt?
Er nannte ihn einen Verbrecher!

Lern lesen.

Ich durchschaue euch Linke locker flockig. ;)

erwin r analyst
03.11.2007, 14:38
Pinochet, Franco und co waren auch Freiheitsfeinde.

Es kommt auf den Standpunkt an. Nach deiner Argumentation kann man jeden politischen Gegner nach gutdünken bekämpfen, da man sich selbst im Recht sieht.

Und der Weihnachtsmann kommt zu Ostern. :rolleyes:

Wenn man Recht hat, was du und dein Gesockse nicht hat, darf man dies.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:39
Falscher aber auch nicht. Was spricht gegen eine intellektuelle Auseinandersetzung mit gewissen Themen? Immer gleich zu Rufen: "An die Waffen" kann und darf nicht die Lösung sein.

Wenn etwas total falsch ist, dann wird es nicht mehr "falscher". Da hast du mal Recht.

"An die Waffen" zum Kampf gegen das Recht äh rechts. :))

Rowlf
03.11.2007, 14:39
Genau.

Ich finde es ja lustig, wie versucht wird die linken Tyrannen auf "Volkswille, Armutsbekämpfung, Wohltaten" zu reduzieren, aber die Gegner naürlich nur auf vermeintlichen "Verbrechen" festmacht.

Du bedienst dich haargenau der Methoden, die du den anderen vorwirfst.

Rowlf
03.11.2007, 14:41
Und der Weihnachtsmann kommt zu Ostern. :rolleyes:

Wenn man Recht hat, was du und dein Gesockse nicht hat, darf man dies.

Es ist richtig gegen Menschenrechtsverletzungen zu sein. Etwas anderes kann mir niemand erzählen und Menschenrechtsverletzungen der Einen bekämpft man nicht mit Menschenrechtsverletzungen der Anderen.

Felidae
03.11.2007, 14:42
Pinochet, Franco und co waren auch Freiheitsfeinde. Es kommt auf den Standpunkt an. Nach deiner Argumentation kann man jeden politischen Gegner nach gutdünken bekämpfen, da man sich selbst im Recht sieht.

Wer elementare Menschenrechte wie den Schutz des rechtmäßigen Eigentums angreift, der ist ein Freiheitsfeind.

Rowlf
03.11.2007, 14:43
Wer elementare Menschenrechte wie den Schutz des rechtmäßigen Eigentums angreift, der ist ein Freiheitsfeind.

Ist Eigentum mehr wert als ein Menschenleben? Ich denke nicht.

Felidae
03.11.2007, 14:45
Falscher aber auch nicht. Was spricht gegen eine intellektuelle Auseinandersetzung mit gewissen Themen? Immer gleich zu Rufen: "An die Waffen" kann und darf nicht die Lösung sein.

Sagen wir es mal so: Es gibt nichts, was für eine intelektuelle Auseinandersetzung mit den Beweggründen islamischer Terroristen spräche. In Bezug auf linke Tyranneien kann ich mich inhaltlich voll dem Refrain der französischen Nationalhymne anschließen:

Aux armes, citoyen,
formez vos batallion,
marchon, marchon,
qu`un sang impur
abreuve nos sillons

Felidae
03.11.2007, 14:46
Ist Eigentum mehr wert als ein Menschenleben? Ich denke nicht.

Rechtmäßiges Eigentum ist in Bezug auf einen Dieb tatsächlich mehr wert als dessen Leben.

jogi
03.11.2007, 14:48
Muss man deinen Unsinn eigentlich immer 100 mal widerlegen, oder reicht ein paar Mal?

Pinochet "rechtsextrem" zu nennen zeugt von wenig Wissen.
Auch das mit der Diktatur ist falsch. Pinochet lies sich bestätigen. Das Volk war auch zufrieden.

So?

(aus einem Spiegelartikel)

"Der Rücktritt Pinochets kam, nachdem 1988 bei einem Referendum 53 Prozent der Chilenen mit "No" gegen seinen Verbleib im Amt stimmten. Doch blieb Pinochet auch danach ein Bremsklotz beim Übergang zur Demokratie: Er war immer noch Oberbefehlshaber..."

Rowlf
03.11.2007, 14:48
Sagen wir es mal so: Es gibt nichts, was für eine intelektuelle Auseinandersetzung mit den Beweggründen islamischer Terroristen spräche. In Bezug auf linke Tyranneien kann ich mich inhaltlich voll dem Refrain der französischen Nationalhymne anschließen:

Aux armes, citoyen,
formez vos batallion,
marchon, marchon,
qu`un sang impur
abreuve nos sillons

Wenn das Volk einen wie Chavez wählt, muss man sich fragen, warum es das tut. Wo die Missstände liegen und nicht einen gewaltsamen Putsch fordern. Alles andere ist Kindergartennivau.

Rowlf
03.11.2007, 14:49
Rechtmäßiges Eigentum ist in Bezug auf einen Dieb tatsächlich mehr wert als dessen Leben.

Also ist jeder der links wählt ein Dieb und damit wertlos? Das glaubst du doch selbst nicht.

Felidae
03.11.2007, 14:49
Wenn das Volk einen wie Chavez wählt, muss man sich fragen, warum es das tut. Wo die Missstände liegen und nicht einen gewaltsamen Putsch fordern. Alles andere ist Kindergartennivau.

Wenn das Volk einen wie Hitler wählt, muss man sich fragen, warum es das tut. Wo die Missstände liegen und nicht einen gewaltsamen Putsch fordern. Alles andere ist Kindergartennivau.

Felidae
03.11.2007, 14:50
Also ist jeder der links wählt ein Dieb und damit wertlos? Das glaubst du doch selbst nicht.

Das habe ich nicht gesagt.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:50
Das Volk in den Slums lässt sich von den Linken gerne täuschen.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:51
Also ist jeder der links wählt ein Dieb und damit wertlos?

Sie sind belogene und verarschte Gutgläubige.

Rowlf
03.11.2007, 14:51
Wenn das Volk einen wie Hitler wählt, muss man sich fragen, warum es das tut. Wo die Missstände liegen und nicht einen gewaltsamen Putsch fordern. Alles andere ist Kindergartennivau.

Die Nazi-Keule?

Natürlich wurde dies getan im Fall von Hitler. Versailler-Vertag, wirtschaftliche Schwäche usw. Es gibt mehrere Gründe. Chavez mit Hitler zu vergleichen ist aber schlichtweg Unsinn.

Rowlf
03.11.2007, 14:51
Das habe ich nicht gesagt.

Deine Formlierung lässt aber diesen Schluss zu.

Rowlf
03.11.2007, 14:52
Das Volk in den Slums lässt sich von den Linken gerne täuschen.

Demnach müsste man die Armut bekämpfen, damit einer Chavez nicht an die Macht kommen kann, oder?

erwin r analyst
03.11.2007, 14:52
Du bedienst dich haargenau der Methoden, die du den anderen vorwirfst.

Blödsinn. Ich habe dein Argument bezüglich der Gesundheitserfolge in Kuba stehen lassen, da es korrekt ist. Ich sage nur, dass dies in Chile weitaus besser ging und in Kuba dies so etwa das einzige Gute ist.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:52
Demnach müsste man die Armut bekämpfen, damit einer Chavez nicht an die Macht kommen kann, oder?

Das ist ziemlich einfach gesagt. :rolleyes:

Felidae
03.11.2007, 14:52
Deine Formlierung lässt aber diesen Schluss zu.

Wenn du mal genau liest, habe ich zunächst von Freiheitsfeinden gesprochen. Aber ich sage in der Tat, dass es legitim ist, die politische Linke zu bekämpfen.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:53
Es ist richtig gegen Menschenrechtsverletzungen zu sein. Etwas anderes kann mir niemand erzählen und Menschenrechtsverletzungen der Einen bekämpft man nicht mit Menschenrechtsverletzungen der Anderen.

Genau mit diesem Gesülze wird auch die RAF beschönigt und Stalin wird ja zum "Befreier" gemacht.

Der Maßstab ist aber anders: Unter Pinochet musste der normale Mann auf der Straße nicht leiden, unter der linken Regierung schon.

Rowlf
03.11.2007, 14:53
Blödsinn. Ich habe dein Argument bezüglich der Gesundheitserfolge in Kuba stehen lassen, da es korrekt ist. Ich sage nur, dass dies in Chile weitaus besser ging und in Kuba dies so etwa das einzige Gute ist.

Ich habe gesagt, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt und habe Castro und auch Pinochet als Beispiel angeführt. Das hat nichts mit verharmlosen zu tun, sondern mit Anschaulichkeit.

Rowlf
03.11.2007, 14:54
Das ist ziemlich einfach gesagt. :rolleyes:

Ja, dass ist es. Aber damit will ich veranschaulichen, dass dein Argument auch sehr einfach war.

Manfred_g
03.11.2007, 14:55
Man muss ich mit dem politischen Gegner auseinandersetzen. Greift man zu Mitteln der Gewalt, hat man in diesem Punkt versagt.

Da irrst du dich.
Die Auseinandersetzung auf geistiger Basis dient dazu, Gewalt abzuwenden. Dazu setzt man aber voraus, daß der Gegner Willen zur Einsicht und zur Wahrheit zeigt. Genau dies ist bei den meisten Linken nicht erkennbar. Zudem gibt es Unterschiede auf der Ebene von Wahrnehmung und Empfindung. Hier sind die Grenzen der Logik und der intellektuellen Auseinandersetzung recht eng gesetzt.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:55
So?

(aus einem Spiegelartikel)

"Der Rücktritt Pinochets kam, nachdem 1988 bei einem Referendum 53 Prozent der Chilenen mit "No" gegen seinen Verbleib im Amt stimmten. Doch blieb Pinochet auch danach ein Bremsklotz beim Übergang zur Demokratie: Er war immer noch Oberbefehlshaber..."

Spiegel. :rolleyes: Die deutschen Medien stehen alle links. Da hat Pinochet dann gegen humane Linke einfach so geputscht und 90% war dagegen. :rolleyes:

Die Chilenen stimmten 88 gegen den Verbleib des 73-jährigen, aber nicht gegen seine Politik.

Rowlf
03.11.2007, 14:56
Wenn du mal genau liest, habe ich zunächst von Freiheitsfeinden gesprochen. Aber ich sage in der Tat, dass es legitim ist, die politische Linke zu bekämpfen.

Und andere sehen es als legitim an, die politische Rechte zu bekämpfen. So etwas ist Schade, denn man kann sich auch Argumentativ mit dem vermeindlichen Feind auseinandersetzen, ohne das gleich unschuldige darunter leiden müssen. Es gibt eben keine allgemeingültiges "Richtig" oder "Falsch" der Standpunkt ist entscheidend.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:56
Ich habe gesagt, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt und habe Castro und auch Pinochet als Beispiel angeführt. Das hat nichts mit verharmlosen zu tun, sondern mit Anschaulichkeit.

und bei Pinochet hattest du Unrecht, wie ich klar dargelegt habe.

Felidae
03.11.2007, 14:57
Und andere sehen es als legitim an, die politische Rechte zu bekämpfen. So etwas ist Schade, denn man kann sich auch Argumentativ mit dem vermeindlichen Feind auseinandersetzen, ohne das gleich unschuldige darunter leiden müssen. Es gibt eben keine allgemeingültiges "Richtig" oder "Falsch" der Standpunkt ist entscheidend.

Welcher Standpunkt kann richtiger sein, kann gerechter sein, als der Schutz des Menschen und seines Eigentums vor dem Staat?

Edit: Golda Meir brachte es mal in Bezug auf die Palis auf den Punkt:

Die Araber wollen uns tot sehen. Wir wollen leben. Da gibt es keinen Kompromiss.

Rotschild
03.11.2007, 14:57
Wer Enteignung und Umverteilung fordert, ist kriminell. Denn er fordert Raub und Diebstahl! Daran kann man nichts ändern. Wer aber gegen Raub und Diebstahl kämpft, der kann nicht kriminell sein! Ja, ne, ist klar.

Die Partei, die Partei, die hat immer recht,
Liberale, es bleibet dabei!
Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer recht
gegen Diebstahl und Ausräuberei!
Wer die Wirtschaft beleidigt, ist immer schlecht.
Wer die Bonzen verteidigt, hat immer recht,
denn aus Smith'schem Geist wächst, von Guido geschweißt,
die Partei, die Partei, die Partei!

Rowlf
03.11.2007, 14:57
Genau mit diesem Gesülze wird auch die RAF beschönigt und Stalin wird ja zum "Befreier" gemacht.

Der Maßstab ist aber anders: Unter Pinochet musste der normale Mann auf der Straße nicht leiden, unter der linken Regierung schon.

Mit dem "Gesülze" argumentiere ich auch gegen Verbrecher wie Stalin oder die RAF.

erwin r analyst
03.11.2007, 14:57
Ja, dass ist es. Aber damit will ich veranschaulichen, dass dein Argument auch sehr einfach war.

Meine Argumentation ist und bleibt: Volk in den Slums ungebildet und leich von linken Rattenfängern zu vereinnahmen --> wählen so ---> geht abwärts ---> Retter Pinochet. Alle zufrieden, nur nicht die linken Lügner, die bestraft werden.

Weyoun
03.11.2007, 14:58
Ist sie nicht. Ich bin auch der Meinung, dass Chavez schlechte Politik macht. Aber mir geht es nur darum, dass es lange keinen Grund gibt ein Regime a la Pinochet an dessen Stelle zu errichten. Es also eher eine rhetorische Frage ;)

Ach so, neuerdings werden also Menschenrechtsverletzungen, Folter und Verfolgung von politisch andersdenkenden schlicht als 'schlechte Politik' vermarktet. Chavez hat wahrscheinlich keine guten PR Berater. :rolleyes:

Rowlf
03.11.2007, 14:58
und bei Pinochet hattest du Unrecht, wie ich klar dargelegt habe.

Hast du nicht. Du siehst nicht ein, dass Pinochet das Morden und Foltern von zehntausenden Menschen befohlen hat, obwohl eine unwiderlegbare Tatsache ist.

Felidae
03.11.2007, 14:59
Ja, ne, ist klar.

Die Partei, die Partei, die hat immer recht,
Liberale, es bleibet dabei!
Denn wer kämpft für das Recht, der hat immer recht
gegen Diebstahl und Ausräuberei!
Wer die Wirtschaft beleidigt, ist immer schlecht.
Wer die Bonzen verteidigt, hat immer recht,
denn aus Smith'schem Geist wächst, von Guido geschweißt,
die Partei, die Partei, die Partei!

Wenn du dein Niveau noch einen Hauch senkst, unterbietest du gar die Gosse.

Felidae
03.11.2007, 15:00
Hast du nicht. Du siehst nicht ein, dass Pinochet das Morden und Foltern von zehntausenden Menschen befohlen hat, obwohl eine unwiderlegbare Tatsache ist.

Niemand bestreitet hier, dass Pinochet das angeordnet hat. Der Streitpunkt ist die Notwendigkeit seiner Herrschaft.

Rowlf
03.11.2007, 15:00
Welcher Standpunkt kann richtiger sein, kann gerechter sein, als der Schutz des Menschen und seines Eigentums vor dem Staat?

Edit: Golda Meir brachte es mal in Bezug auf die Palis auf den Punkt:

Die Araber wollen uns tot sehen. Wir wollen leben. Da gibt es keinen Kompromiss.

Welcher Standpunkt kann richtiger sein, kann gerechter sein, als die Verwirklichung des Menschen als höchstes Ziel, und eine in Frieden lebende, geeinte Menschheit?

Aus seiner Sicht hat immer jeder Recht. Das ist das "Problem"

Felidae
03.11.2007, 15:01
Welcher Standpunkt kann richtiger sein, kann gerechter sein, als die Verwirklichung des Menschen als höchstes Ziel, und eine in Frieden lebende, geeinte Menschheit?

Aus seiner Sicht hat immer jeder Recht. Das ist das "Problem"

Wenn doch bloß den Linken einmal dieses Ziel ohne Grausamkeit, ohne Blutvergießen und Terror gelungen wäre...

erwin r analyst
03.11.2007, 15:01
Hast du nicht. Du siehst nicht ein, dass Pinochet das Morden und Foltern von zehntausenden Menschen befohlen hat, obwohl eine unwiderlegbare Tatsache ist.

:lach:

An deiner Stelle würde ich nach dieser Ohrfeige auch schön den Unwissenden spielen. An den Tatsachen ändert es nicht.

Die Tatsache ist, dass Pinochet das Land nach vorne gebracht hat und gegen Linke putschte und diese dann bestrafte.

Rowlf
03.11.2007, 15:01
Ach so, neuerdings werden also Menschenrechtsverletzungen, Folter und Verfolgung von politisch andersdenkenden schlicht als 'schlechte Politik' vermarktet. Chavez hat wahrscheinlich keine guten PR Berater. :rolleyes:

Verzeih mir meinen rhetorischen Fauxpas. Ich wollte die Menschrechtsverletzungen Chavez' keinesfalls rechtfertigen.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:02
Wenn du dein Niveau noch einen Hauch senkst, unterbietest du gar die Gosse.

Ist bei Rotschild immer so.

PS: Rotschild: Hast du nun schon die ganzen armen aus der 3. Welt auf deine Kosten hier untergebracht, oder sollen doch alle anderen ihr hart erarbeitetes Geld abdrücken?

Rowlf
03.11.2007, 15:02
Niemand bestreitet hier, dass Pinochet das angeordnet hat. Der Streitpunkt ist die Notwendigkeit seiner Herrschaft.

Es geht um die Frage der Rechtmäßigkeit von Folter und Mord.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:03
Ist sie nicht. Ich bin auch der Meinung, dass Chavez schlechte Politik macht. Aber mir geht es nur darum, dass es lange keinen Grund gibt ein Regime a la Pinochet an dessen Stelle zu errichten. Es also eher eine rhetorische Frage ;)

Doch. Dieses Recht gibt es.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:03
Niemand bestreitet hier, dass Pinochet das angeordnet hat. Der Streitpunkt ist die Notwendigkeit seiner Herrschaft.

Ich habe allerdings nichts dagegen, dass man Linke bestraft.

Manfred_g
03.11.2007, 15:04
Welcher Standpunkt kann richtiger sein, kann gerechter sein, als die Verwirklichung des Menschen als höchstes Ziel, und eine in Frieden lebende, geeinte Menschheit?
...
Schon alleine die Einsicht, daß dein höchstes Ziel nicht das "des Menschen" sein muß! Maßt euch doch nicht unentwegt an, für alle Menschen der Erde sprechen zu können. Genau in dieser Arroganz liegt doch die Wurzel allen Übels.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:04
Es geht um die Frage der Rechtmäßigkeit von Folter und Mord.

ja. Da werden Täter (linke Terrorregime) zu Opfern gemacht, was sie nicht sind.

Felidae
03.11.2007, 15:04
Es geht um die Frage der Rechtmäßigkeit von Folter und Mord.

Rechtmäßig kann Mord und Folter natürlich nie sein. Notwendig schon.

Rowlf
03.11.2007, 15:04
Wenn doch bloß den Linken einmal dieses Ziel ohne Grausamkeit, ohne Blutvergießen und Terror gelungen wäre...

Deswegen sehe ich mich als linkslibertär. Weil ich mich von Verbrechern wie Stalin, Mao und anderen abgrenze. Das Problem ist, dass man dieses Ziel nicht durch staatliche Autorität und Bevormundung erreichen kann.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:04
Wenn doch bloß den Linken einmal dieses Ziel ohne Grausamkeit, ohne Blutvergießen und Terror gelungen wäre...

Genau mit diesem Gesülze belügen sie doch das Volk. Um danach etwas ganz anderes zu machen.

Rowlf
03.11.2007, 15:05
Schon alleine die Einsicht, daß dein höchstes Ziel nicht das "des Menschen" sein muß! Maßt euch doch nicht unentwegt an, für alle Menschen der Erde sprechen zu können. Genau in dieser Arroganz liegt doch die Wurzel allen Übels.

Ich habe ein Beispiel gebracht, dass auf Adoras Beitrag basiert um zu zeigen, dass richtig oder falsch vom Standpunkt des Betrachters abhängt.

Rowlf
03.11.2007, 15:06
Rechtmäßig kann Mord und Folter natürlich nie sein. Notwendig schon.

Erkläre mir bitte diese Notwendigkeit

Rowlf
03.11.2007, 15:06
ja. Da werden Täter (linke Terrorregime) zu Opfern gemacht, was sie nicht sind.

Ein ermordeter Mensch ist also kein Opfer?

Felidae
03.11.2007, 15:06
Deswegen sehe ich mich als linkslibertär. Weil ich mich von Verbrechern wie Stalin, Mao und anderen abgrenze. Das Problem ist, dass man dieses Ziel nicht durch staatliche Autorität und Bevormundung erreichen kann.

Der Staat ist nun mal ein notwendiges Übel, damit müssen auch wir Libertären - auch wenn ich im Gegensatz zu dir Rechtslibertär bin - abfinden. Notwendig ist tatsächlich die Umsetzung eines Nachtwächterstaates, der sich auf das Notwendigste beschränkt und sonst alles in privater Hand belässt. Die derzeitigen Probleme mit der Wirtschaft beruhen ja gerade nicht auf zuviel, sondern auf zu wenig freier Marktwirtschaft.

Rowlf
03.11.2007, 15:07
Die derzeitigen Probleme mit der Wirtschaft beruhen ja gerade nicht auf zuviel, sondern auf zu wenig freier Marktwirtschaft.

Und genau hier scheiden sich die Meinungen von links- und rechtslibertären.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:08
Ein ermordeter Mensch ist also kein Opfer?

Lass die billige Polemik.

Wenn man einen Mörder umbringt, ist man dann moralisch im Recht? Ich meine ja.

PS: Schon mal was vom Tyrannenmord gehört?

Felidae
03.11.2007, 15:09
Erkläre mir bitte diese Notwendigkeit

Wenn ein Tyrannenregime gerade gestürzt wurde, dann ist die Gefahr eines Rückfalls in dieses Regime groß. Man sieht es gut an den ostdeutschen Ländern, wo die Linke, also die einstige Tyrannenpartei, eine starke politische Kraft ist. Um nun den Rückfall zu verhindern, müssen die einstigen Herrscher am besten aufgehängt werden. Damit beseitigt man aber noch nicht die Basis der Tyrannen im einfachen Volk.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:09
Erkläre mir bitte diese Notwendigkeit

Linke Regierung ---> Mist, Elend und Schrott ---> Notwendigkeit zur Erlösung.

Rowlf
03.11.2007, 15:11
Lass die billige Polemik.

Wenn man einen Mörder umbringt, ist man dann moralisch im Recht? Ich meine ja.

PS: Schon mal was vom Tyrannenmord gehört?

Zehntausende Tyrannen gab es also in Chile?

Felidae
03.11.2007, 15:11
Und genau hier scheiden sich die Meinungen von links- und rechtslibertären.

Wenn wir uns mal die Aktiengesellschaften in Deutschland ansehen, und dann die entsprechende Gesetzgebung, erkennen wir, dass die Aktionäre fast nichts zu sagen haben, sondern die Macht von Aufsichtsräten ausgeht, die aus einem Klüngel aus Parteien, Banken und Gewerkschaften bestehen. Wäre hier freie Marktwirtschaft, also echter Kapitalismus, würden Vorstände und Aufsichtsräte sicher keine so hohen Gehälter beziehen.

Rotschild
03.11.2007, 15:11
Wenn du dein Niveau noch einen Hauch senkst, unterbietest du gar die Gosse. Denk einfach mal darüber nach, was ich Dir damit vielleicht sagen wollte.

Ist bei Rotschild immer so.

PS: Rotschild: Hast du nun schon die ganzen armen aus der 3. Welt auf deine Kosten hier untergebracht, oder sollen doch alle anderen ihr hart erarbeitetes Geld abdrücken? Was hat das mit dem Thema zu tun?

Rowlf
03.11.2007, 15:12
Wenn ein Tyrannenregime gerade gestürzt wurde, dann ist die Gefahr eines Rückfalls in dieses Regime groß. Man sieht es gut an den ostdeutschen Ländern, wo die Linke, also die einstige Tyrannenpartei, eine starke politische Kraft ist. Um nun den Rückfall zu verhindern, müssen die einstigen Herrscher am besten aufgehängt werden. Damit beseitigt man aber noch nicht die Basis der Tyrannen im einfachen Volk.

Und macht die zu Märtyrern. Wenn man es nötig hat politische Gegner zu töten, kann die eigene Idee so überlegen nicht sein.

Felidae
03.11.2007, 15:13
Und macht die zu Märtyrern. Wenn man es nötig hat politische Gegner zu töten, kann die eigene Idee so überlegen nicht sein.

Du kannst Tyrannen nicht als "politische Gegner" betrachten. Ein gestürzter Tyrann darf nie wieder die Chance zur Macht bekommen.

Rowlf
03.11.2007, 15:14
Wenn wir uns mal die Aktiengesellschaften in Deutschland ansehen, und dann die entsprechende Gesetzgebung, erkennen wir, dass die Aktionäre fast nichts zu sagen haben, sondern die Macht von Aufsichtsräten ausgeht, die aus einem Klüngel aus Parteien, Banken und Gewerkschaften bestehen. Wäre hier freie Marktwirtschaft, also echter Kapitalismus, würden Vorstände und Aufsichtsräte sicher keine so hohen Gehälter beziehen.

Die perfekte freie Marktwirtschaft ist ein Ideal, welches die Schlechtigkeit des Menschen nicht in Betracht zieht ;)

Rowlf
03.11.2007, 15:14
Du kannst Tyrannen nicht als "politische Gegner" betrachten. Ein gestürzter Tyrann darf nie wieder die Chance zur Macht bekommen.

Es wurden aber nicht nur ein paar getötet in Chile sondern zehntausende.

Felidae
03.11.2007, 15:15
Es wurden aber nicht nur ein paar getötet in Chile sondern zehntausende.

Das war eben die unbelehrbare Basis der Tyrannen, die den selben u. U. erneut zur Macht verholfen hätte.

Rowlf
03.11.2007, 15:16
Das war eben die unbelehrbare Basis der Tyrannen, die den selben u. U. erneut zur Macht verholfen hätte.

Das ist Kollektivschuld, obwohl man hier nicht von Schuld, sondern von Gesinnungskriminalität sprechen könnte. Sowas kann nicht im menschlichen Interesse liegen.

Felidae
03.11.2007, 15:17
Das ist Kollektivschuld, obwohl man hier nicht von Schuld, sondern von Gesinnungskriminalität sprechen könnte. Sowas kann nicht im menschlichen Interesse liegen.

Es liegt im allgemeinen Interesse, die einmal gestürzten Tyrannen nie mehr an die Macht kommen zu lassen.

Felidae
03.11.2007, 15:18
Die perfekte freie Marktwirtschaft ist ein Ideal, welches die Schlechtigkeit des Menschen nicht in Betracht zieht ;)

Doch, sie lebt ja gerade von seiner Schlechtigkeit. Denn du, ich und wir alle sind Egoisten, hemmunglose Egoisten, die auf ihren Vorteil bedacht sind.

Rowlf
03.11.2007, 15:18
Es liegt im allgemeinen Interesse, die einmal gestürzten Tyrannen nie mehr an die Macht kommen zu lassen.

Pinochet war selbst ein Tyrann. Trotzdem wurden nach seinem Sturz nicht alle sine Anhänger hingerichtet.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:19
Zehntausende Tyrannen gab es also in Chile?

Helfer. Man hat 1945 auch nicht nur Hitler umgebracht, sondern einige mehr und dazu auch einige einsitzen lassen etc. Selbst der pflichtbewusste Soldat musste in Gefangenschaft.

Also, Ball flachhalten.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:20
Denk einfach mal darüber nach, was ich Dir damit vielleicht sagen wollte.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Das hat Adora sicher getan.

Ich wollte es dich fragen, aber du bist selten da.

Rowlf
03.11.2007, 15:21
Helfer. Man hat 1945 auch nicht nur Hitler umgebracht, sondern einige mehr und dazu auch einige einsitzen lassen etc. Selbst der pflichtbewusste Soldat musste in Gefangenschaft.

Also, Ball flachhalten.

Ja, aber man hat nicht jeden umgebracht, die in der NSDAP waren.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:23
Pinochet war selbst ein Tyrann.

Blödsinn.

Felidae
03.11.2007, 15:24
Pinochet war selbst ein Tyrann. Trotzdem wurden nach seinem Sturz nicht alle sine Anhänger hingerichtet.

Pinochet hat sich auch abwählen lassen.

Rowlf
03.11.2007, 15:26
Pinochet hat sich auch abwählen lassen.

Mein Fehler, du weisst aber hoffentlich worauf ich hinaus wollte?

Felidae
03.11.2007, 15:26
Mein Fehler, du weisst aber hoffentlich worauf ich hinaus wollte?

Ja, aber ganz vergleichen kann man es nicht.

Rowlf
03.11.2007, 15:26
Blödsinn.

Wenn man das Töten von Menschen nicht als Verbrechen ansieht, so wie du, dann ist es tatsächlich Blödsinn. Verzeih mir.

Manfred_g
03.11.2007, 15:30
Der Staat ist nun mal ein notwendiges Übel, damit müssen auch wir Libertären - auch wenn ich im Gegensatz zu dir Rechtslibertär bin - abfinden. Notwendig ist tatsächlich die Umsetzung eines Nachtwächterstaates, der sich auf das Notwendigste beschränkt und sonst alles in privater Hand belässt. Die derzeitigen Probleme mit der Wirtschaft beruhen ja gerade nicht auf zuviel, sondern auf zu wenig freier Marktwirtschaft.
So ist es. Ein wesentliches Ziel des Staates muß sein, die freie Entfaltung des einzelnen Individuums zu gewährleisten und zu schützen.


Und genau hier scheiden sich die Meinungen von links- und rechtslibertären.

Ich fürchte, hier scheiden sich alle Libertären von den Linken, wenn sie nur ehrlich sind und konsequent weiterdenken. Ist ein Linkslibertärer wirklich was anderes, als als ein im Geiste Linksradikaler, dem lediglich der Antrieb zur Umsetzung fehlt?

erwin r analyst
03.11.2007, 15:33
Wenn man das Töten von Menschen nicht als Verbrechen ansieht, so wie du, dann ist es tatsächlich Blödsinn. Verzeih mir.

Pinochet einen Tyrann zu nennen zeigt von wenig Verstand.

jogi
03.11.2007, 15:36
Pinochet war ein herzensguter Mensch und Pol Pot war der Erzbischof von Phnom Penh.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:37
.... und Pol Pot war der Erzbischof von Phnom Penh.




Jogi,

deine geschichtlichen Defizite sind bekannt.
An den Tatsachen ändern sie nichts.

Rowlf
03.11.2007, 15:37
Pinochet einen Tyrann zu nennen zeigt von wenig Verstand.

Einen Mörder einen Mörder zu nennen ist nicht falsch, sondern die offensichtliche Wahrheit.

jogi
03.11.2007, 15:39
Jogi,

deine geschichtlichen Defizite sind bekannt.
An den Tatsachen ändern sie nichts.


Offensichtlich nicht nur Meine!

erwin r analyst
03.11.2007, 15:39
Einen Mörder einen Mörder zu nennen ist nicht falsch, sondern die offensichtliche Wahrheit.

Du blendest alle Fakten aus. Mein Vorurteil bleibt wahr: Linke sind realitäts-, wahrheits- und wissensresistent.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:40
Offensichtlich nicht nur Meine!

Die von Rowlf und Kilgore auch.

jogi
03.11.2007, 15:45
Du blendest alle Fakten aus. Mein Vorurteil bleibt wahr: Linke sind realitäts-, wahrheits- und wissensresistent.


....wie einige Rechte.

erwin r analyst
03.11.2007, 15:45
Schwarze Schafe gibt es auch bei uns Rechten - und unter denen, die dies zumindest sein wollen....

Aber wie man hier wieder deutlich sieht, trifft es auf die Linken zu, aber nicht auf die 3 Rechten im Thread (Manfred, Adora und mich).

jogi
03.11.2007, 15:46
Die von Rowlf und Kilgore auch.

Ich wüßte daa noch jemand

erwin r analyst
03.11.2007, 16:04
Du und wissen?

Da du als bekennender Geschichtsamateur da noch ein großes Maul hast, ist schon bezeichnend.

jogi
03.11.2007, 16:06
Du und wissen?

Da du als bekennender Geschichtsamateur da noch ein großes Maul hast, ist schon bezeichnend.

Schau mal in den Spiegel.

erwin r analyst
03.11.2007, 16:14
An deiner Stelle würde ich nicht in den Spiegel schauen wollen. :))

Kumusta
03.11.2007, 16:29
Pinochet war ein herzensguter Mensch und Pol Pot war der Erzbischof von Phnom Penh.
Das stimmt nur zum Teil, denn Pol Pot war nie Erzbischof von Phnom Penh.
Du hast da was falsch verstanden.

Amigo
03.11.2007, 16:44
Weil Pinochets Herrschaft notwendig war. Hätte er die Sozialisten nicht so hart bekämpft, wären sie ja bei Wahlen sofort wieder an die Macht gekommen.

So äußert sich ein" wahrer Demokrat"!!!!

Solche Typen wie du sind des Menschen Feind!

Aber geschenkt!!!

:wand: :wand: :wand:

Felidae
03.11.2007, 16:46
So äußert sich ein" wahrer Demokrat"!!!!

Solche Typen wie du sind des Menschen Feind!

Aber geschenkt!!!

:wand: :wand: :wand:

Ich bin kein Demokrat, ich bin Libertär.

Amigo
03.11.2007, 16:49
Jogi,


Wer auf diese Satire
Pinochet war ein herzensguter Mensch und Pol Pot war der Erzbischof von Phnom Penh.

folgendes antwortet

deine geschichtlichen Defizite sind bekannt.
An den Tatsachen ändern sie nichts.


der ist nicht mehr zu retten!

Deine geistigen Ergüsse sind wirklich " überzeugend" und sprechen über deine geistige Leistungsfähigkeit Bände!

jogi
03.11.2007, 16:57
Linke Regierung ---> Mist, Elend und Schrott ---> Notwendigkeit zur Erlösung.

Warum nur habe ich hier im ersten Moment anstatt "Erlösung" Endlösung gelesen?

Amigo
03.11.2007, 16:59
Helfer. Man hat 1945 auch nicht nur Hitler umgebracht, sondern einige mehr und dazu auch einige einsitzen lassen etc. Selbst der pflichtbewusste Soldat musste in Gefangenschaft.

Also, Ball flachhalten.


Erwin, Erwin ,Erwin!!!!
Es muss doch ein Glück für dich sein, das du deine Primitivität selbst nicht merkst!
Dü bist ein glücklicher Mensch!
Ansonsten würdest du in den Praktiker Baumarkt gehen, einen Spaten kaufen , ein Loch buddeln dich verstecken, damit du von der Menschheit nicht mehr gesehen wirst!!!!!!!:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Ich dachte Hitler hat Selbstmord begangen?!
Aber wenn du sagst, man hat ihn umgebracht, dann sollte man nach dem Grundsatz handeln, das man Psychopathen nicht widersprechen sollte!

Amigo
03.11.2007, 17:06
Ich bin kein Demokrat, ich bin Libertär.


Dann ist ja alles klar!!!
Also du lebst noch in der Zeit des alten Roms?
Oder möchtest du wieder die Ständeordnung des Mittelalters???
Richtig, du weisst überhaupt nicht, was das ist Libertär!!!!!!!

:bow: :bow: :bow:

:klatsch: :klatsch:

Felidae
03.11.2007, 17:08
Dann ist ja alles klar!!!
Also du lebst noch in der Zeit des alten Roms?
Oder möchtest du wieder die Ständeordnung des Mittelalters???
Richtig, du weisst überhaupt nicht, was das ist Libertär!!!!!!!

:bow: :bow: :bow:

:klatsch: :klatsch:

Nein, ich möchte nur einen Minimalstaat. Mehr nicht.

FranzKonz
03.11.2007, 18:05
Ja und das wird sich nie ändern! Genausowenig, wie es auch recht wenig eckige Kreise gibt.
Manchmal fürchte ich, Du hast Recht.

Wie lange will man sich denn noch in diesem Kult aus Verlogenheit und Betrug suhlen?
Man suhlt sich eben lieber in Träumen von Gerechtigkeit als im Sumpf von Korruption, Gier, Machtbesessenheit, Kriegstreiberei ....

klartext
03.11.2007, 18:16
Manchmal fürchte ich, Du hast Recht.

Man suhlt sich eben lieber in Träumen von Gerechtigkeit als im Sumpf von Korruption, Gier, Machtbesessenheit, Kriegstreiberei ....

Wenn du die Entwicklung Argentiniens der letzten Jahre siehst, wirst du erkennen, dass es auch anders geht als von einem Extrem in das andere zu verfallen.
Es gibt nicht nur Sozialismus oder Kapitalismus, sondern einen goldenen Mittelweg, der auch unser Land anch dem Krieg zum Erfolg geführt hat.

Kilgore
03.11.2007, 20:04
Es ist richtig gegen Menschenrechtsverletzungen zu sein. Etwas anderes kann mir niemand erzählen und Menschenrechtsverletzungen der Einen bekämpft man nicht mit Menschenrechtsverletzungen der Anderen.

So ist es.

Kilgore
03.11.2007, 20:05
Die Nazi-Keule?

Natürlich wurde dies getan im Fall von Hitler. Versailler-Vertag, wirtschaftliche Schwäche usw. Es gibt mehrere Gründe. Chavez mit Hitler zu vergleichen ist aber schlichtweg Unsinn.

Nun, Parallelen gibt es schon. Eine Gleichsetzung wäre natürlich schwachsinnig und käme einer untragbaren Verharmlosung des Nationalsozialismus gleich.

Kilgore
03.11.2007, 20:07
Spiegel. :rolleyes: Die deutschen Medien stehen alle links. Da hat Pinochet dann gegen humane Linke einfach so geputscht und 90% war dagegen. :rolleyes:

Die Chilenen stimmten 88 gegen den Verbleib des 73-jährigen, aber nicht gegen seine Politik.

Erbärmliches Argument. Warum will man sonst einen Politiker aus dem Amt entfernt sehen? Wegen seiner Falten?

Kilgore
03.11.2007, 20:20
Lass die billige Polemik.

Wenn man einen Mörder umbringt, ist man dann moralisch im Recht? Ich meine ja.

Nein, man stellt sich auf seine Stufe.
Es gibt keine Instanz, die über Leben und Tod entscheiden richten darf, außer Gott.
Darüber hinaus hat sich Pinochet doch keineswegs auf Mörder beschränkt.
Und hätte er allgemein Mörder hinrichten lassen, hätte er sich selbst zuerst die tödliche Kugel geben müssen.


PS: Schon mal was vom Tyrannenmord gehört?

Der größte Tyrann bei der Geschichte hieß Augusto Pinochet, weil er die meisten Todesopfer auslöste.

Kilgore
03.11.2007, 20:21
Wenn du die Entwicklung Argentiniens der letzten Jahre siehst, wirst du erkennen, dass es auch anders geht als von einem Extrem in das andere zu verfallen.
Es gibt nicht nur Sozialismus oder Kapitalismus, sondern einen goldenen Mittelweg, der auch unser Land anch dem Krieg zum Erfolg geführt hat.

Begrüßenswert.
Von der rechtsradikalen Extreme in die linksradikale Extreme zu fallen, ist dümmlich.
Aber es ist eben auch dümmlich, von der linksradikalen Extreme in die rechtsradikale Extreme zu verfallen. Das sehen die Pinochet-Kriecher dieses Forums leider nicht ein.

Kilgore
03.11.2007, 20:22
Ich bin kein Demokrat, ich bin Libertär.

Schließt sich nicht aus.

Manfred_g
03.11.2007, 20:25
Manchmal fürchte ich, Du hast Recht.

Das fürchte ich auch, denn mit der Tatsache mich geirrt zu haben könnte ich schon leben, wenn ich dafür feststellen dürfte, daß mir der Sozialismus ein besseres Leben beschert. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß dies eintreten kann, sehe ich an dieser Stelle als beinahe Null an.



Man suhlt sich eben lieber in Träumen von Gerechtigkeit als im Sumpf von Korruption, Gier, Machtbesessenheit, Kriegstreiberei ....
Freilich, dagegen ist auch nichts zu sagen. Aber diese Träume grade ich einer Ideologie verwirklicht zu sehen, in der der einzelne Mensch nichts bedeutet, die überschau- und steurbare Masse jedoch alles, vermag ich weder zu glauben, noch zu akzeptieren.

Volkov
03.11.2007, 20:32
Nun, das ergibt irgendwie keinen Sinn zu dem was Chavez eigentlich mal gesagt hat.
Wenn Sozialismus Demokratie ist muss man doch eigentlich eher dem Volk zuhören warum das nicht akzeptiert wird was da läuft. So sehe ich die Sache. Das soll nicht heißen das die ganze Sache vorm Baum gehen soll.

Wo gehobelt wird fallen Späne...