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Vollständige Version anzeigen : Gegen Klimahysterie und Agrarenergie



Allemanne
28.10.2007, 11:59
Ich zweifle nicht daran, dass der Mensch, wie jeder Organismus, Einfluss auf das Klima nimmt.
Ich zweifle allerdings ebenso wenig daran, dass die momentane Klimahysterie nicht einem plötzlichen Aufflammen ökologischen Denkens oder neusten Wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprungen, sondern einzig und allein der Geld- und Machtgier von Lobbies, die ihre alten Märkte gefährdet sehen oder derzeit noch im Entstehen begriffen sind, wie etwa die Agrar-, Atom-, Holzbau- und Gen-Lobby. Sogar die Erdöl- und Autobauer-Branchen versuchen ein Stück vom grossen Kuchen azubekommen, wenn in absehbarer Zeit ihre Rohstoffe versiegen.
Was jedoch häufig vergessen wird, sind die Folgen, die diese "Bioenergie" mit sich bringen.


Nachwachsender Wahnsinn

Die "Biosprit-Lüge" entwickelt eine katastrophale Dynamik, die die Welt erschüttert. Doch auch der weltweite Widerstand wächst.
Von Werner Paczian (Rettet den Regenwald)

Innocence Dias starb einen grausamen Tod. Seine Mörder stachen sieben Mal auf ihn ein und schnitten ihm die Kehle durch. Jahrzehntelang hatte er den Guerillakrieg im kolumbianischen Departement Antioquia und den Terror durch paramilitärische Gruppen und Drogenbarone überlebt. Innocence Dias starb paradoxerweise, weil die Welt durch "grüne" Energie besser werden soll.
http://www.cbgnetwork.org/2137.html



Mexiko: Teure Tortillas und die Ursachen

Auch unsere bürgerlichen "freien" Massenmedien berichteten gestern kurz über Proteste in Mexiko gegen Preiserhöhungen für Tortillas. Viel mehr war gewöhnlich nicht zu erfahren, und auch über die Ursachen schwieg man sich aus.

Die Demonstranten protestieren seit Mitte Januar gegen Preiserhöhungen für Waren des täglichen Bedarfs, insbesondere für Mais als Grundnahrungsmittel und Grundlage der Tortillas, und fordern einen Preisstopp, Lohnerhöhungen sowie eine Agrarpolitik, die den Anbau von Grundnahrungsmitteln fördert. Die größte Kundgebung wurde mit rund 100.000 Teilnehmern in Mexiko-City durchgeführt. Aufgerufen hatten Gewerkschaften, Bauern- und Sozialverbände.
Die Regierung hat den Import von US-Mais als Ersatz angekündigt. Dabei würden die in Mexiko jährlich produzierten 20 Millionen Tonnen Mais ausreichen, wenn man sie nicht exportiert würde.
http://nickscafe.de/randzone/art/art070202a.htm


Energieerzeugung aus Lebensmitteln ein Skandal

Interview mit Werner Paczian, Sprecher von „Rettet den Regenwald“:

Von Dieter Lilie neue Rheinische Zeitung

Durch das Subventionieren der Vernichtung von Lebensmitteln zur Erzeugung von Energie und Kraftstoff für die Reichen, so Fidel Castro vor zwei Wochen in einem Artikel der kubanischen Zeitung „Granma“, den Sie gekürzt in NRhZ 89 lesen konnten, droht in den armen Ländern drei Milliarden Menschen der Tod durch Verhungern und Verdursten. Dieter Lilie hat zu diesem Thema mit dem Sprecher von „Rettet den Regenwald“ www.regenwald.org ein Interview geführt. – Die Redaktion.
http://genfood.wordpress.com/2007/04/11/energieerzeugung-aus-lebensmitteln-ein-skandal/




Regenwald tanken
Biomasse als Energiequelle droht zum Umweltdesaster zu werden

BERLIN. Jean Ziegler, der UN-Sonderbotschafter für das Recht auf Nahrung, ist ein Freund deutlicher Worte. Doch was er kürzlich über den weltweit rasend wachsenden Anbau von Biokraftstoffen sagte, war selbst für den lauten Schweizer ein harsches Urteil: Die Position der Industriestaaten in dieser Sache sei "komplette Heuchelei". Der Anstieg des Anbaus von Energiepflanzen rund um den Globus resultiere in einem "großen Risiko für das Recht auf Nahrung", so Ziegler.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0910/wirtschaft/0003/index.html


Gleichzeitig hört man nichts von effektiven Massnahmen gegen die Energieveschwendung, wie effektivere Häuser-Dichtungen, mit Wasserstoff betriebenen, oder herkömmlichen 1,5 Liter Autos. Denn einzig und allein diese stellen eine ernsthafte Gefahr für das Etablishment dar.
Neben dieser wirtschaftlichen Dimension hat das Ganze auch eine politische: Schon alleine dass der Klimawandel aktuell eine der grössten Sorgen der Europäer darstellt (in der Schweiz die grösste) zeigt doch nur wie volksverdummt das Wahlvieh gemacht wird. Die wahren, dringlichen Probleme werden ausgeklammert und gleichzeitig wird an den Treibhauseffekt überhaupt gar nicht distanziert herangetreten und versucht, ihn abzumildern, in dem man beispielsweise etwas bescheidener im Bezug auf den Energie-Verbrauch lebt, etwa das man statt dem Auto mal den Bus nimmt, oder im Winter statt die Wohnung auf 25° zu heizen auch mal einen Pullover trägt. Den wir alle tragen dazu bei, etwas zu verändern. Auch die Politik trägt absolut nichts dazu bei, in dem sie beispielsweise Gesetzte beschliesst, um der Verschwendung Einhalt zu gebieten oder neue Technologien in diesem Bereich fördern würde.
Stattdessen wird Hysterie geschürt und eine kollektive Schuld propagiert, von denen am Ende nur diverse Lobbies und ihre Günstlinge profitieren.

Don
01.11.2007, 15:41
Wissen wir. Mail's an Gore. :]

Allemanne
02.11.2007, 00:07
Wissen wir. Mail's an Gore. :]

Yapp.

diesel
02.11.2007, 12:08
Wenn das alles wäre.

Vor zwei Wochen war ich in Zeeland (NL), dort kaufen die Bauern Einstreu und Pferdefutter aus F, weil die gesamte Seeländische Kartoffel/Mais/Getreideproduktion in Bioreaktoren zur Gasproduktion eingesetzt wird.
Man fault Lebensmittel und macht sich von anderen abhängig.

Frankreich hingegen kann das nicht passieren. Mit deren Energiekonzeption denkt man solch einen Quatsch wie Lebensmittelvergärung nicht mal an.

Deutschland ist übrigens auf dem gleichen Weg. Alleine in Hessen wird es bis zum Jahr 2010 mindestens sechs solche Anlagen geben, die Nahrungsmittel vernichten.

Zur Information mal die Ausbaugröße jeder einzelnen.

11.500t Maissilage
400t Getreide
650t Schweinegülle
Fermentervolumen 2400m³

Das alles für 2,5 mio m³ Biogas, das max 65% CH4 enthält.

Und jetzt kommts, nein, das Gas wird nicht zur Kraft-/Wärmekopplung eingesetzt.
Es wird mit einer Druckwasserwäsche, die pro Anlage locker 1 mio € kostet gereinigt, und ins Erdgasnetz eingespeist.

Hat einer eine Ahnung, ob es noch unwirtschaftlicher geht.?

Weiß wer, wer die Zeche zahlt ? :(

Das mit dem fehlenden Gegensteuern gegen die maßlose Verschwendung wie oben beschrieben stimmt natürlich auch.

diesel

Badener3000
09.11.2007, 18:48
Der Biogasboom in der deutschen LAndwirtschaft, eingefädelt von den Grünen, ist in der Tat der größte volkswirtschaftliche Quatsch, den ich in meinem ganzen leben in D gesehen habe.

politisch Verfolgter
10.11.2007, 06:34
Affenschieber sind williges Wahlvieh, das sich zu allem abrichten läßt, was ihren Wärtern genehm ist.

derNeue
10.11.2007, 06:51
Der Biogasboom in der deutschen LAndwirtschaft, eingefädelt von den Grünen, ist in der Tat der größte volkswirtschaftliche Quatsch, den ich in meinem ganzen leben in D gesehen habe.

Wieso? In Deutschland gibt es viele überschüssige Anbauflächen. Ich verstehe nicht viel davon, aber warum soll man die nicht dafür nutzen?

politisch Verfolgter
10.11.2007, 07:02
Flächen für Villa&Porsche und noch weit mehr nutzen, auch Erlebnisparks daraus machen. Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen (z.B. von Großgrundbesitzern) pumpen. Keine Stilllegungsprämien, keine Abschreibungen, keine Vergünstigungen.
Profit nur duch Leistungsgerechtigkeit, durch leistungsgerechte Verteilung gesamtbetriebl. Wertschöpfung.
Energie per high tech aus dem All - unerschöpflich zum tendenziellen Nulltarif.
Die Naturgesetze nutzen, damit jeder Affenschieberei die Grundlage entziehen.

Badener3000
10.11.2007, 11:35
Wieso? In Deutschland gibt es viele überschüssige Anbauflächen. Ich verstehe nicht viel davon, aber warum soll man die nicht dafür nutzen?


D hatte die letzten Jahrzehnte einen Selbstversorgungsgrad bei Nahrungsmittel von ca 80 %. Eu weit lag er bei +-100% .

Die Biogasanlagen haben einen sehr hohen GFlächenbedarf und eine sehr schlechte Effizienz, da ca 60% der in den Pflanzen enthaltenen Energie, als Abwärme aus der Biogasanlage verloren geht. Die Anlagen sind nur rentabel, da der Stromeinspeisungspreis hoch subventioniert ist.


besser sieht es bei anderen Verfahren aus, dem systhetischen Ganzpflanzenkraftstoff hergestellt aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide gebe ich gute Chancen.


In zukunft werden der Energiemarkt und die Lebensmittelindustrie hart um die pflanzlichen Rohstoffe kämpfen müssen, und es werden Menschen nicht mehr satt werden, weil wir aus Mais uneffizient Strom machen wollen.

Walter Hofer
10.11.2007, 11:55
D hatte die letzten Jahrzehnte einen Selbstversorgungsgrad bei Nahrungsmittel von ca 80 %. Eu weit lag er bei +-100% .

Die Biogasanlagen haben einen sehr hohen GFlächenbedarf und eine sehr schlechte Effizienz, da ca 60% der in den Pflanzen enthaltenen Energie, als Abwärme aus der Biogasanlage verloren geht. Die Anlagen sind nur rentabel, da der Stromeinspeisungspreis hoch subventioniert ist.



In den modernern Anlagen geht die Wärme nicht verloren. Es wird Energie und Wärme genutzt:

Amerikaner spicken in Jühnde

Ein Dorf in Niedersachsen wird zum Öko-Vorbild für die Welt: Auch die US-Kleinstadt Reynolds will ihre Energie selbst herstellen und möchte vom deutschen Jühnde lernen !

In Reynolds, Indiana, leben 547 Menschen und 150.000 Schweine. Es gibt keinen Supermarkt und keine Highschool. Besucher sagen, es rieche nach Schweinemist.

Doch Reynolds ist eine der fortschrittlichsten Städte der USA. Denn die Gemeinde will zum grünen Vorzeigestädtchen der Amerikaner werden und sich als erste Stadt Nordamerikas komplett selbst mit Energie versorgen. Daher ist der Agrardirektor von Indiana jetzt mit einer zwölfköpfigen Delegation nach Jühnde in Niedersachsen gekommen - zum Spicken. Denn Jühnde war die erste energieautarke Gemeinde Deutschlands.

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Hier leben 770 Menschen und rund 450 Kühe. Letztere spielen bei dem Energieplan des Dorfes ein große Rolle: Die Kühe produzieren gemeinsam mit einigen Schweinen 9.000 Kubikmeter Gülle im Jahr, damit könnte man drei olympische Schwimmbecken füllen - oder die Gemeinde mit Energie versorgen: Zusammen mit Pflanzenresten, die den Großteil der Energie liefern, wird der Kuhmist in einer Biogasanlage vergoren und in Strom und Wärme verwandelt. Die Wärme wird über 80 Grad warmes Wasser in die 140 Häuser der Ortes transportiert.

2.500 Euro zahlt jeder Haushalt, um Mitglied der Biodorf-Genossenschaft zu werden. "Dafür kostet die Bioheizung etwa 400 bis 500 Euro im Jahr weniger als eine normale Gasheizung".

http://www.taz.de/nc/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/amerikaner-spicken-in-juehnde/?src=OA

Badener3000
10.11.2007, 12:22
Die Biogasanlagen stehen auf dem Land.
Die großen Wäremverbraucher aber in den Städten.
Die Distanz und die damit verbundenen Kosten der Fernwärmeleitung sind meist zu groß, deshalb wird die Wärme (von den Grünen subventioniert) in die Umwelt abgelassen.

Walter Hofer
10.11.2007, 12:37
Die großen Wäremverbraucher aber in den Städten.
Die Distanz und die damit verbundenen Kosten der Fernwärmeleitung sind meist zu groß, deshalb wird die Wärme (von den Grünen subventioniert) in die Umwelt abgelassen.

Deshalb reisst gerade BW das Steuer herum, dass solltest du wissen!

Öko-Heizungen künftig Pflicht

Baden-Württemberg beschließt erstes Erneuerbare Wärme-Gesetz - bei Neubauten ab 2008 20 Prozent erneuerbare Energien vorgeschrieben - Altbauten ab 2010 betroffen!

Baden-württembergische Bauherren müssen ab dem nächsten Jahr ein Fünftel des jährlichen Wärmebedarfs durch erneuerbare Energien decken. Ein entsprechendes Erneuerbare Wärme-Gesetz hat der Stuttgarter Landtag beschlossen. Für bestehende Wohngebäude greift die neue Regelung erst ab dem Jahr 2010 und nur im Fall einer Heizungsmodernisierung. Dann müssen zehn Prozent des Wärmebedarfs aus erneuerbaren Quellen stammen.

Etwa ein Drittel der jährlichen Kohlendioxidemissionen im Baden-Württemberg von rund 74 Millionen Tonnen gingen auf das Konto von Wohngebäuden, sagten Ministerpräsident Günther Oettinger und Umweltministerin Tanja Gönner in Stuttgart. Zahlreiche Techniken wie beispielsweise Solarthermie, Biomasse aus Holzpellets und Holz, Geothermie, aber auch Biogas und Bioöl seien ausgereift, in der Praxis erprobt und stellten auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bei steigenden Energiepreisen eine Alternative zur Versorgung mit fossilen Brennstoffen wie Erdgas, Öl oder Kohle dar.

Mit dem neuen Gesetz zum Klimaschutz nimmt Baden-Württemberg eine bundesweite Vorreiterrolle ein. 08.11.2007

Da könnt ihr euch im "Ländle" freuen. :)

http://www.baunetz.de/sixcms_4/sixcms/detail.php?template=dt_bauherr_news&id=320867

__________________

und hier geht es zu den Bioenergie-News aus Baden-Württemberg:

http://www.iwr.de/bio/markt/foerder/laender/bio-baden-wuerttemberg.php

Der kritische Denker
10.11.2007, 20:37
32 €uro hat es gekostet alle meine Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen, aber ich spare ca. 10 €uro Strom im Monat damit ein. Nach dem 4. monat spare ich also schon Geld. Außerdem haben diese Lampen eine 8-fach längere Lebensdauer.

politisch Verfolgter
11.11.2007, 10:10
Für den in D versammelten Reichtum spielt Energiesparen privat keine Rolle, allenfalls beim betrieblichen Affenschiebenlassen.

viator
15.11.2007, 11:49
32 €uro hat es gekostet alle meine Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen, aber ich spare ca. 10 €uro Strom im Monat damit ein. Nach dem 4. monat spare ich also schon Geld. Außerdem haben diese Lampen eine 8-fach längere Lebensdauer.

1.) sog. Energiesparlampen halten nicht 8-Mal länger als Glühbirnen! Sie halten etwa 2-4 Mal länger. Nur wenn deine Lampen 24 Std am Tag brennen wirst du dieses Ziel erreichen können

2.) Die Geldersparnis ergibt sich aus den Wucherstrompreisen. Unter anderen Bedingungen könnte Strom in unseren Breiten 4 -Mal billiger sein.

3.) die Energiesparlampen sind teuer zu entsorgender Sondermüll und Arbeitskraftvernichter, da sie von Hand zusammengesetzt und verlötet werden müssen

4.) In unseren Breiten wird in 2/3 der Brennzeit von Glühlampen geheizt. Da der Mehrverbrauch von Glühbirnen nicht direkt ins All entweicht, sondern erst die Hülle des Hauses in Form von Wärme passieren muss, wird Heizenergie gespart.
Bekanntlich schaltet man das Licht an, wenn es dunkel ist und meistens ist dies in der Heizperiode.

5.) Energiesparlampen sind nicht mit unkompakten Neonröhren, die über eine getrennte Startertechnik verfügen, vergleichbar. Der hochwertige Starter einer Neonröhrer hält mindestens ein Jahrzehnt.

AndyH
16.11.2007, 03:21
32 €uro hat es gekostet alle meine Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen, aber ich spare ca. 10 €uro Strom im Monat damit ein. Nach dem 4. monat spare ich also schon Geld. Außerdem haben diese Lampen eine 8-fach längere Lebensdauer.

Hast wohl entweder nur 4 Lampen oder hast billiges Vietnam-Schrott aus dem Baumarkt geholt.
Im Falle 1 wirst nie so viel sparen können, im Falle 2 hast es nach paar Monaten soweit, dass die Dinger ausgetauscht werden müssen.

AndyH
16.11.2007, 03:24
Deshalb reisst gerade BW das Steuer herum, dass solltest du wissen!

Öko-Heizungen künftig Pflicht
Wieder erfolgreich die Baukosten erhöht.
Und wer will das dann kontrollieren?
Oder gibt es bald Heizungspolizei, oder noch besser Blockwart?
Darf ich meine Nachbarn bald denunzieren?


Vorreiter? Wo niemand hin will ist der erste lange Vorreiter.

#

Allemanne
16.11.2007, 15:40
32 €uro hat es gekostet alle meine Glühbirnen durch Energiesparlampen zu ersetzen, aber ich spare ca. 10 €uro Strom im Monat damit ein. Nach dem 4. monat spare ich also schon Geld. Außerdem haben diese Lampen eine 8-fach längere Lebensdauer.


Diesem Beispiel sollte jeder folgen.

viator
16.11.2007, 21:56
Wieder erfolgreich die Baukosten erhöht.
Und wer will das dann kontrollieren?
Oder gibt es bald Heizungspolizei, oder noch besser Blockwart?
Darf ich meine Nachbarn bald denunzieren?


Vorreiter? Wo niemand hin will ist der erste lange Vorreiter.

#

Natürlich darfst du das schon lange - exakt seitdem die Nazis an der Macht waren. Seitdem ist der Schornsteinfeger berechtigt in jeden Raum eines Hauses einzudringen, der mit einer Feuerungsanlage versehen sein könnte.

Denunzieren ist da strengstens erlaubt!

Allemanne
17.11.2007, 08:22
Wieder erfolgreich die Baukosten erhöht.
Und wer will das dann kontrollieren?
Oder gibt es bald Heizungspolizei, oder noch besser Blockwart?
Darf ich meine Nachbarn bald denunzieren?


Vorreiter? Wo niemand hin will ist der erste lange Vorreiter.

#


Hey, AndyH. Dich liest man ja wirklich überall wo es zu Klimadiskussionen kommt.
Hast du eigentlich keine anderen Interessen?

politisch Verfolgter
17.11.2007, 10:51
Wenns mit der Ölförderung bald derart bergab geht, dann kanns doch mit dem Klima nur bergauf gehen http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/oelfoerderung2_v-gross4x3.jpg

viator
20.11.2007, 16:13
@ politisch Vefolgter:

du vergisst nur die hohen Ölpreise, die zu einer "Entdeckung" weiterer Vorkommen in viel größerem Ausmaße führen, da auch teurere Vorkommen geringer Qualität erschlossen werden:

-Tiefseeöl
-Ölschiefer
-Ölsande
- Wiederanfahren der Förderung in "ausgepumpten" Quellen

Skaramanga
20.11.2007, 17:40
@ politisch Vefolgter:

du vergisst nur die hohen Ölpreise, die zu einer "Entdeckung" weiterer Vorkommen in viel größerem Ausmaße führen, da auch teurere Vorkommen geringer Qualität erschlossen werden:

-Tiefseeöl
-Ölschiefer
-Ölsande
- Wiederanfahren der Förderung in "ausgepumpten" Quellen

Vor allem die Ölsände im kanadischen Attabasca sollen gut 3 mal so viel Öl enthalten wie die ganze Arabische Halbinsel. Einziges Problem: Die Ölpreise müssten sich mehr als verdoppeln, damit sich der Abbau rentiert. Das las ich vor ca. 3 Jahren. Es dürfte jetzt bald soweit sein, oder?

politisch Verfolgter
20.11.2007, 19:48
"Hohe Preise" sind immer relativ zu Einkommen und Vermögen der Nachfrager und auch der jeweiligen Anbieter.
Schon seit Jahrzehnten könnte sich die erdnahe Solarenergie des Alls lohnen - nur nicht für die höchst irdischen Nutznießer der für sie künstlichen Energieverknappung.

Wer sich nicht das Zigfache und völlig Umweltunbelastende seines Energieverbrauchs leisten kann, der hat eben falschen Kapitalzugang und falsche Energieproliferation.

Es geht also um Kapitalzugang durch und für gewaltig zunehmenden und saubersten Energiezugang. Das ist mit feudalimmanent inhaberzentrierten ökonomischen rechtsräumlichen Zuordnungen nicht darstellbar.

Die feudalistische Energiepolitik ist ebenso ineffizient wie derartige Wertschöpfungspolitik.

dZUG
20.11.2007, 20:05
@politisch Verfolgter

gibt es eine Lösung, was schlagen Sie vor?

politisch Verfolgter
20.11.2007, 20:17
Die Welt als high tech Generationenraumschiff ausgestalten, dazu die unermeßliche erdnahe Solarenergie el. nutzen, Rechtsraumsbarrieren einebnen.
Mit nur genügend viel sauberer el. Energie gibts keine Ressourcen- und damit wegen Energie = Kapital auch keine Kapital-Problematik.
Wir könnten zudem 10 000 Jahre weiter sein, hätten wir uns nicht mind. 8000 Jahre lang feudalistisch selbst zerfleischt.
Selbstredend würden Absicherungsangst-Geburten entfallen, es gäbe keinen Geburtenüberschuß, wobei vermutl. viell. nur jeweils 50 % beider Geschlechter überhaupt nachkommensdisponiert sind.

dZUG
20.11.2007, 20:24
Solarenergie ist eine gute Idee.
Leider hab ich kein Dach und kann keinen teuren Solarstrom verkaufen. X(

politisch Verfolgter
20.11.2007, 21:09
Dach? Bei genutzter Solarfläche des erdnahen Alls sind Villa&Porsche nur windige Abfallprodukte. Die Energie existiert, der Zugang ist seit vielen Jahrzehnten politisch nicht gewollt, ebenso wenig der dafür erforderliche Abbau rechtsräumlicher Barrieren. Es geht nicht darum, diese Energie zu verkaufen, sondern sie zum tendenziellen Nulltarif in unendlicher Menge zu nutzen.
Ebenso wenig geht es darum, Betriebsinhabern marginalisierter Kostenfaktor zu sein, vielmehr sind geeignete betriebl. Vertragsgegenstände investiv zu nutzen und rationalisierungseffizient diversiv zu vernetzen.

dZUG
20.11.2007, 21:23
Eine kleine Frage:
Sind sie Betriebs- oder Volkswirt? :D

Ja die Zukunft wird sein den Planeten Erde zu verlassen und die hälfte auf
dem Mond an zu siedeln. :=

politisch Verfolgter
20.11.2007, 22:24
Gott bewahre, ne, war DepplIng.
Zu BWL/VWL: zur vollwertigen Marktteilnahme benötigen betriebslose Anbieter userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Wir haben unbeschränkte saubere Energie zu erschließen, damit wir immer mehr verbrauchen können. Dazu benötigen wir keine bemannte Raumfahrt, sondern riesige erdnahe Solarsegelplantagen.
Wer zum Energiesparen aufruft, will marginalisierte Kostenfaktoren noch weiter marginalisiert sehen.
Wir haben also auch von jedem Unwesen menschlicher Kostenfaktoren abzukommen, wozu die Arbeitsgesetzgebung zu entfernen ist - Sozialstaat und ÖD sind zu mind. 90 % abzubauen, wobei der ÖD den Sozialstaat per Gesetz als Waffe gegen die Grundrechte richtet.
Es geht also nicht ums Verlassen, sondern um ein high tech Generationenraumschiff zur weltbürgerlichen Selbstverwirklichung unserer Spezies.
Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen haben hier nichts verloren, alle einschlägigen Gesetze sind zu entfernen.

dZUG
20.11.2007, 22:42
Hier im Forum hab ich gelesen, dass die ISS schon
200Milliarden gekostet hat.
Die ISS ist eine kleine Sardinenbüchse.
Leider schwirren da draußen noch so kleine Steine herum.
Zudem gibt es auch noch den Astronomischen Staub, der
sich wie Teer über die Solarflächen legen würde.
Nicht sofort, aber nach ein paar Jahrzenten sicher.
Das wäre doch ein gigantischer Wartungsaufwand.
Und ein Kabel in der länge gibt es auch nicht.
Wasser in der Gegend herum fliegen ist auch nicht wirtschaftlich.

Ich hab mal im Internet gelesen, dass ein Fläche in der größe
der Schweiz reichen würde um den Energiebedarf zu stillen.
Diese Solarfläche könnte man in der Sahara betreiben und
bequem warten.
Vielleicht gelingen auch noch der Fusionsreaktor. ;)

politisch Verfolgter
20.11.2007, 23:01
Wir benötigen 100 bis 1000mal mehr Energie. In 30 Jahren wird es in China mehr Autos geben als heute in der gesamten Welt, ebenso in Indien.
Warum auf Energie verzichte? Warum sparen, weil völlig falsche Ressourcen versiegen?
Bei 100 % Wirkungsgrad entspricht im erdnahen All per Solarkonstante (ca. 1.7kW pro qm) weniger als 100kmx100km dem momentanen Menschheitsverbrauch aller Energieformen. Bei 10 % Wirkungsgrad also die 10fache Fläche, ca. 330kmxx330km. Und wie kommen wir irdisch zum 100Fachen, zum 1000Fachen?
Staub und Mikrometeoriten bedingen immer weitere Zufuhr plus immer weiterer Ausbau. Defekte hauchdünne Kunsttoffflächen triften per Solarwind ins All weg, während die Lieferflächen ionengetrieben erdnah gehalten werden. Energie per Mikrowellen zu uns transportieren.
Fusionsreaktor viell. frühestens in ein paar hundert Jahren, falls es nicht prinzipiell unmöglich ist, falls keine Energie in fusionsbehindernde Teilchen umgewandelt wird.
Für irdische Areale benötigen wir zu viel Energie.

dZUG
20.11.2007, 23:08
Hast schon recht.

Nur wenn es kein Benzin mehr gibt, braucht man sich auch um
Autos und CO2 keine Gedanken machen.
Der Markt wird es schon Regeln.
Aber so wie ich die Menscheit kenne wird ein Krieg ausbrechen
(was man nicht hoffen darf -echt nicht- )
Es gibt immer noch die Pferdekutsche :cool2:

politisch Verfolgter
20.11.2007, 23:21
El. Energie statt Benzin. Der Markt bedingt die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter. Erst dann kann er etwas regeln. Es darf keine Regeln bzw. Gesetze geben, womit Betriebslose zum Kostenfaktor von Inhabern deklariert werden. Damit entfallen Kriegsgrundlagen - per global vernetztem user value gegen Sozialstaats-Marxismus und dessen ethnisches Spaltungsunwesen.
Postmarxismus ist angesagt, also die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Geht übrigens nicht um rechts vor links, sondern um Profit vor Spaltung.

dZUG
20.11.2007, 23:29
Also ich bin auch kein Fan vom Sozialstaat (so wie es jetzt mit Harz läuft)
Ob der Mensch da mit macht ist eine andere Frage und es funktioniert.
Die Marktwirtschaft ist schon ok finde ich, da sie die Natur am besten
wiederspiegelt.
Naja aber was kann ich da schon mitsprechen, hab keine Ahnung von
Wirtschaft. :=

Aber die Zeit der großen Feldversuche sollte langsam vorbei sein.
Mir würde auch ein Königreich zusagen.

Profit für die Menschen <---- Jawohl meine Stimme gehört dir

politisch Verfolgter
20.11.2007, 23:40
Wertschöpfung bezweckt Profit, das ist der Sinn der Marktwirtschaft: dazu anbieten und möglichst kaufkräftig nachfragen. Betriebslose Anbieter benötigen dazu keine menschl. Inhaber, sondern investiv nutzbare und vernetzbare betriebl. Vertragsgegenstände. Diese Gegenstände sind eine Rechtsform wie jede andere auch - sie gehören sich selbst mit dem Zweck, bezahlenden Nutzern gemanagten Profit zu ermöglichen. Wer will, kann sich zudem mit menschl. Inhabern aus freien Stücken vertraglich arrangieren. Es darf keine Gesetze geben, die sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukte zuweisen.
Es geht um Profit aus Wertschöpfung, der laufend zu optimieren ist.
Dazu braucht man keinen König, sondern eben kaufkräftige Kunden.
Nur von den Kunden kommt der Profit, auch nicht von menschl. Inhabern.
Kunden sind unabdingbar, menschl. Inhaber werden nicht unbedingt benötigt, können ja aber mit anbieten.

viator
21.11.2007, 12:51
Vor allem die Ölsände im kanadischen Attabasca sollen gut 3 mal so viel Öl enthalten wie die ganze Arabische Halbinsel. Einziges Problem: Die Ölpreise müssten sich mehr als verdoppeln, damit sich der Abbau rentiert. Das las ich vor ca. 3 Jahren. Es dürfte jetzt bald soweit sein, oder?

Die Ölsandproduktion lohnt sich in Kanada ab einem Preis von 30 USD bei leicht erschließbaren Vorkommen. Wie man sich vorstellen kann, werden wohl bei deutlich höheren Ölpreispreiprojektionen weitere teurer zu erschließende Vorkommen ausgebeutet. Die derzeitigen 30-jährigen Langzeitpreisannahmen der Ölindustrie liegen zwischen 30 und 50 USD.

Auch das Orinoco-Becken in Venezuela enthält mehr Öl als die derezeitigen venezuelanischen Vorkommen. Wichtig für die Ausbeutung sind nicht Wucherölpreise - lediglich stabile Preise.

Hier muss also vom Staat regulatorisch eingegriffen werden. Beispielsweise über ein OPEC-Analogon der Abnahmeländer, die Preisverhandlungen führen müssen, um ein Gegengewicht zur OPEC zu schaffen.

politisch Verfolgter
21.11.2007, 13:24
Energiezugang hat sich für user value zu lohnen.