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Vollständige Version anzeigen : Es war nicht alles schlecht: Gnade für die 68er!



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Walter Hofer
28.10.2007, 16:05
Aber das war keine Errungenschaft der 68er sondern der gesellschaftlichen Verhältnisse vor den 68ern.

Es war eine, ja die Errungenschaft der 68er Frauen, in dem sie Beruf und Kinder miteinander vereinbaren konnten. (ohne Geburtenrückgang)




Es bleibt dabei, daß heute ca. 40% aller Akademikerinnen in der BRD kinderlos bleiben, während die Anzahl bei Ungelernten viel niedriger ist.

heute ist nicht früher:

Die 80er und Yuppie/Golf-Generation, die Ego/Ellenbogengesellschaft der Kohl'schen Ära der "geistigen" Wende, hat nichts mit dem Verhalten der 68er Studentinnen zu tun und ist für diesen Thread irrelevant.



Du versuchst lediglich den 68ern eine Sonderstellung zuzuschreiben, die sie gemäß der Kinderanzahl jedoch nicht haben.

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für dich und den schwerfälligen Gottfried nochmals eingescannt:

zur Tabelle:

addiere von 97 bis 07 10 Jahre dazu, dann sind das heute die Akademikerinnen der 68er - zwischen 50 und 59 Jahre - alt, die mehr Kinder haben als die Nicht-Akademikerinnen!

Mondmann
28.10.2007, 16:16
Die 68er waren und sind ein großes Unglück für die westlichen Gesellschaften... Das hat auch Horst Mahler, selbst ein 68er und Anwaltskollege von Ströbele, inzwischen erkannt, der im konservativen Übergangsstadium befindlich, sich vor zehn Jahren wie folgt äusserte:

"Wir erleben dieses Resultat der Kulturrevolution von 1968 jetzt als die Hölle, denn mit Tradition und Religion ist unsere sittliche Substanz verflogen."

Die BRD hatte ihre beste Zeit vor 1968. Wirtschaftswunder, Vollbeschäftigung, kaum Überfremdung, starke Geburtenjahrgänge, von der auch heute noch die Sozialsysteme der Republik und letztere selbst getragen werden... Auch ohne Feminismus haben die Trümmerfrauen Schutt und Asche aus den deutschen Städten beseitigt - wären heutige Frauen zu dieser sagenhaften Leistung in der Lage?

Frauen haben heutzutage noch ganz andere Leistungen zu bieten,als von Männern verschuldete Trümmer zu beseitigen.

Sie regieren dieses Land,leiten Unternehmen,haben Professuren inne,arbeiten in der Forschung,führen Kanzleien etc pp.
Nebenbei schultern Sie immer noch den Hauptteil der Kindeserziehung.

Die Aufräumarbeiten der Trümmerfrauen waren übrigens eine erzwungene und keine erwünschte Leistung.

Praetorianer
28.10.2007, 16:20
Frauen haben heutzutage noch ganz andere Leistungen zu bieten,als von Männern verschuldete Trümmer zu beseitigen.



Ja, klar, die Frauen waren ja alle im Widerstand gegen Hitler und sind mit ihren erkämpften Wahlrecht alle verantwortuzngsbewusst umgegangen.

Frauen sind ja auch die schlimmste Opfergruppe dieser Diktatur gewesen, was in besetzten Gebieten und gegenüber anderen Minderheiten betrieben wurde, war alles nicht so wild.

Kenshin-Himura
28.10.2007, 16:23
der aktuelle spiegel verspricht heiss zu werden:

http://img221.imageshack.us/img221/8568/rospanz20070440001312ky9.jpg (http://imageshack.us)

Was soll daran ,,heiß" sein? Das dumme linke 68er-Idioten-Geschwätz beim ,,Spiegel" ist doch nichts Neues. Fakten und Argumente Null, Demagogie 100%, rot-grün eben.

Mondmann
28.10.2007, 16:23
Der ewige Radikalinski Horst Mahler hat sich im Grunde nicht so weit von seinen RAF-Denkschienen wegbewegt; er versucht bekanntlich ja sogar, die RAF in eine Art "nationalen" Widerstand umzudeuten.

So, zum Thema: Wie meine Familie strukturiert ist und wie ich aufgewachsen bin, wäre ohne 68' nicht denkbar gewesen. Meine Eltern lernten sich in Heidelberg kennen, zwar nicht wie Frankfurt oder Berlin eines der Epizentren der Bewegung, aber doch auch sehr stark von der Studentenbewegung beeinflusst. Die 80er Jahre, in denen ich aufgewachsen bin, war aus meiner Sicht die Zeit, in der die 68er "gesiegt" hatten. Zwar war damals keiner von ihnen in der Bundesregierung, aber die Einflüsse waren überall spürbar, die frühe Umweltbewegung, Mode und Entertainment, und in verschiedenen Medien (ich denke besonders an das Jugendfernsehen oder auch Kinderbücher) war die antiautoritäre Denkweise sehr präsent.

Viele 68er hatten sehr weitgreifende Vorstellung zur Umgestaltung der Gesellschaft. Das passierte auch - aber (zum Glück) lief das in eine andere Richtung, als sich viele vorgestellt hatten.

Hier mal das, was ich als Vor- und Nachteile sehe:

Vorteile:

- Liberalisierung des Privaten
- Starke Position der Geisteswissenschaften
- Ausbau des Sozialwesens hin in Bereiche, die in der Adenauer-Zeit stigmatisiert waren (z.B. Suchthilfe)
- Starke ideale der individuellen Entscheidungsfreiheit
- Starkes Eintreten für Basisdemokratie und Bürgerrechte
- Sensibilität für die Opfer des Nationalsozialismus
- Blütezeit in Kunst (z.B. Film) und Literatur
- Etablierung einer Gegenkultur, die sich auch heute noch z.B. in Clubs wie der Frankfurter "Batschkapp" oder dem SO 36 abbildet
- Bewusstsein für den Umweltschutz wurde geweckt (allerdings nicht schon 68, aber viele Ex-68er machten sich in den späten 70ern bzw. 80ern dafür stark).

Nachteile:
- utopische Projekte (die zum Glück oft, wie die "Kinderläden" scheiterten)
- Ungerechtigkeiten gegenüber der Elterngeneration, verbunden damit, nicht anzuerkennen, dass sich Deutsche während des Krieges nicht nur in der Täterrolle, sondern auch in der Opferrolle (va. Vertreibung) befinden konnten.
- Ignoranz gegenüber den Verbrechen kommunistischer Regimes wie z.B. Pol Pots Kambodscha, oder Maos China
- ungünstiges Familienbild - wobei 68er nicht allein an der Kinderlosigkeit schuld sind - der Neoliberalismus mit seiner ständigen Einforderung der "Flexibilität" trug wohl noch stärker dazu bei.
- die ohne Zweifel einfluss- und ideenreiche Kunst der 70er Jahre blieb zu lange Ideal und versperrte - besonders im Film - den Weg für neue Ansätze.

Wie gesagt, in den 80er Jahren waren die Deutschen "68isiert". Für mich persönlich war das eine große Zeit, die mit der Wende endete. Bezeichnend, dass viele prominenten Politiker der Linken die Zeichen der Zeit nicht erkannte und die Wiedervereinigung zunächst ablehnte - aus meiner Sicht ein großer Fehler.

Mir ist aber vollkommen bewusst, dass es in der aktuellen Lage weder möglich noch erstrebenswert ist, die 68er Ideale erneut zu propagieren. Etwas mehr Realismus ist schon gefragt. In gewisser Weise profitierten sie von dem großen Wohlstand in Deutschland. Der Arbeitsmarkt ist viel härter als damals - und zurecht wird heute das Studium intensiviert wie gestrafft.

Meine vollste Zustimmung.
Eine differenzierte und ausgewogene Darlegung,der es um die Sache und nicht um verunstaltene Polemik geht.
Respekt.

Praetorianer
28.10.2007, 16:25
Was soll daran ,,heiß" sein? Das dumme linke Idioten-Geschwätz beim ,,Spiegel" ist doch nichts Neues. Fakten und Argumente Null, Demagogie 100%, rot-grün eben.

Ja, völlig richtig, irrationale antiamerikanische Hetze nimmt mittlerweile auch einen bedeutenden Platz ein. Ein Drecksblatt eben.

Mondmann
28.10.2007, 16:28
Ja, klar, die Frauen waren ja alle im Widerstand gegen Hitler und sind mit ihren erkämpften Wahlrecht alle verantwortuzngsbewusst umgegangen.

Frauen sind ja auch die schlimmste Opfergruppe dieser Diktatur gewesen, was in besetzten Gebieten und gegenüber anderen Minderheiten betrieben wurde, war alles nicht so wild.

Erneut begegnest Du mir mit dem erkennbaren Wunsch des bewußten Mißverstehens.
Krude Strategie.
Was legst Du mir in den Mund,wo bezeichne ich Frauen als härtest getroffene Opfergruppe.
Mein Einwurf bezog sich lediglich auf die Zweifel,daß Frauen heutzutage zu außerordentlichen Leistungen befähigt seien.

marc
28.10.2007, 16:33
Was soll daran ,,heiß" sein? Das dumme linke 68er-Idioten-Geschwätz beim ,,Spiegel" ist doch nichts Neues. Fakten und Argumente Null, Demagogie 100%, rot-grün eben.

der spiegel hat sich von augstein zu aust extrem weiterentwickelt und jemand, der ihn bechreibt wie du, liest ihn vermutlich nicht regelmäßig.
heiß ist es mittlerweile schon, überhaupt auf die idee zu kommen, dass bzgl "68" "nicht alles schlecht" war - der demagogische durchschnitt macht ja "die 68er" - herrlich nachzulesen in den forenbeiträgen all derjenigen die meinen, eine mutige, hehre minderheit zu sein - für fast alles übel auf erden verantwortlich.

Walter Hofer
28.10.2007, 16:34
Die BRD hatte ihre beste Zeit vor 1968. Wirtschaftswunder, Vollbeschäftigung, kaum Überfremdung, starke Geburtenjahrgänge, von der auch heute noch die Sozialsysteme der Republik und letztere selbst getragen werden..

das ist der moderne Trend der Neuen Rechte, die Adenauerzeit der 50er zu verklären:



Als das Kabinett unter Bundeskanzler Kiesinger im Dezember 1966 seine Arbeit aufnahm, befand sich das Land – nach Jahren des stetigen Wachstums – in einer Schwächephase. Die Arbeitslosenzahlen stiegen, allein von Dezember 1966 bis Mai 1967 verloren 276.000 Menschen ihren Job. Die Zahl der Erwerbslosen verdoppelte sich fast auf 636.000. Das entsprach einer aus heutiger Sicht vergleichsweise geringen Quote von 2,5 Prozent. Jedoch löste diese bei den Bundesbürgern des „Wirtschaftswunders“ eine gewisse Krisenangst aus. Denn gleichzeitig erlebte Deutschland einen regelrechten Konjunktureinbruch. Hatte die Wachstumsrate 1965 noch 5,7 Prozent betragen, so fiel im Jahr darauf auf 2,8 Prozent.


http://www.polixea-portal.de/index.php/Themen/Detail/n1/Themen/n2/WahlenParteien/id/146234/name/Schwarz-rote+Startmuster/Blickpunkt/1/n1/Themen/n2/WahlenParteien

Zum Glück kann man die durchsichtigen Restaurationsversuche leicht widerlegen!

Praetorianer
28.10.2007, 16:35
Erneut begegnest Du mir mit dem erkennbaren Wunsch des bewußten Mißverstehens.
Krude Strategie.
Was legst Du mir in den Mund,wo bezeichne ich Frauen als härtest getroffene Opfergruppe.
Mein Einwurf bezog sich lediglich auf die Zweifel,daß Frauen heutzutage zu außerordentlichen Leistungen befähigt seien.

Bist du mittlerweile so vernebelt, dass du die Scheiße nicht mehr riechst, wenn man dich mit der Nase reinstößt?

Du schriebst


Frauen haben heutzutage noch ganz andere Leistungen zu bieten,als von Männern verschuldete Trümmer zu beseitigen.


Entspricht zwar dem gängigen in Talkshows vertretenen Bild von den unschuldigen Frauen, ist aber Unsinn, da Frauen das Regime genauso an die Macht wählten, unterstützten und mitwirkten (bis hin zu KZ-Personal), wohingegen leider ähnlich wie bei den Männern nur eine Minderheit Widerstand leistete, Verfolgte versteckte, sich für Geisnnungspazifismus hinrichten ließ... ach nein, entfällt ja.

Der Versuch ironisch auf so einen Unsinn einzugehen, wird ja scheinbar nichtmal mehr verstanden ...

Praetorianer
28.10.2007, 16:37
das ist der moderne Trend der Neuen Rechte, die Adenauerzeit der 50er zu verklären:



http://www.polixea-portal.de/index.php/Themen/Detail/n1/Themen/n2/WahlenParteien/id/146234/name/Schwarz-rote+Startmuster/Blickpunkt/1/n1/Themen/n2/WahlenParteien

Zum Glück kann man die durchsichtigen Restaurationsversuche leicht widerlegen!

Das stimmt, noch nie gab es so eine hohe Arbeitslosenquote von 2,5% :)) :))

Walter Hofer
28.10.2007, 16:38
Das stimmt, noch nie gab es so eine hohe Arbeitslosenquote von 2,5%

gut erkannt, bis zu dieser Zeit ! :)

war nix mehr mit Vollbeschäftigung ...

Kenshin-Himura
28.10.2007, 16:44
der spiegel hat sich von augstein zu aust extrem weiterentwickelt und jemand, der ihn bechreibt wie du, liest ihn vermutlich nicht regelmäßig.

Aha. :rolleyes: Nun muss man also schon jede Woche den ,,Spiegel" lesen, um sich über ihn äußern zu können.:rolleyes: Ich lese ihn ab und zu, aber was ich da für Schrott sehe, das reicht mir. Wenn ich so einen Dreck als Klopapier nehmen würde, wär mir der Arsch noch zu Schade, auch Einstampfen und Verbrennen wäre nur eine Beleidigung meines Feuerzeugs.


heiß ist es mittlerweile schon, überhaupt auf die idee zu kommen, dass bzgl "68" "nicht alles schlecht" war - der demagogische durchschnitt macht ja "die 68er" - herrlich nachzulesen in den forenbeiträgen all derjenigen die meinen, eine mutige, hehre minderheit zu sein - für fast alles übel auf erden verantwortlich.

Lächerliche Äußerung. :rolleyes: Als ob der ,,Spiegel" mit diesem Cover nur sagen will, dass an den 68ern ,,nicht Alles schlecht" war.:rolleyes: Es ist eine reine billige Polemik vom ,,Spiegel", die übliche Nummer eben. Man suggeriert eine gesellschaftliche Stimmung oder Meinung, die es gar nicht gibt, um gegen sie zu polemisieren, hier: Die Meinung, dass an den 68ern angeblich ,,gar nix" gut war. Genauso kann man sagen, dass am 3.Reich nicht Alles schlecht war, aber wenn der ,,Focus" das machen würde, gäbe es ein Problem.

Klopperhorst
28.10.2007, 16:46
Es war eine, ja die Errungenschaft der 68er Frauen, in dem sie Beruf und Kinder miteinander vereinbaren konnten. (ohne Geburtenrückgang)

1994 war das Verhältnis in den neuen Ländern noch umgekehrt. Haben da auch die 68er gewirkt?

Es ist amüsant, wie ein Alt-68er sind hier alles hinzubiegen versucht.

Demnach müssten also, da die 68er so toll waren, im Westen ja die Verhältnisse ganz anders aussehen. Die Wahrheit ist aber. Seit den 68ern hat sich das Verhältnis der Geburten im Westen umgekehrt.

Keine gute Bilanz.



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Kilgore
28.10.2007, 16:47
Aha. :rolleyes: Nun muss man also schon jede Woche den ,,Spiegel" lesen, um sich über ihn äußern zu können.:rolleyes: Ich lese ihn ab und zu, aber was ich da für Schrott sehe, das reicht mir. Wenn ich so einen Dreck als Klopapier nehmen würde, wär mir der Arsch noch zu Schade, auch Einstampfen und Verbrennen wäre nur eine Beleidigung meines Feuerzeugs.



Lächerliche Äußerung. :rolleyes: Als ob der ,,Spiegel" mit diesem Cover nur sagen will, dass an den 68ern ,,nicht Alles schlecht" war.:rolleyes: Es ist eine reine billige Polemik vom ,,Spiegel", die übliche Nummer eben. Man suggeriert eine gesellschaftliche Stimmung oder Meinung, die es gar nicht gibt, um gegen sie zu polemisieren, hier: Die Meinung, dass an den 68ern angeblich ,,gar nix" gut war. Genauso kann man sagen, dass am 3.Reich nicht Alles schlecht war, aber wenn der ,,Focus" das machen würde, gäbe es ein Problem.

Eine stückweise Glorifizierung der 68er mit einer stückweisen Glorifizierung des NS-Regimes zu vergleichen, ist unsinnig.
Beides mag nicht gut gewesen zu sein, allerdings in zwei ganz unterschiedlichen Maßen. Während es bei den 68ern gute Bestandteile wie eine gewisse Abkehr von der Spießer-Mentalität der 50er Jahre gab, findet man derartiges im Dritten Reich nicht ansatzweise.

Walter Hofer
28.10.2007, 16:49
1994 war das Verhältnis in den neuen Ländern noch umgekehrt. Haben da auch die 68er gewirkt?

Es ist amüsant, wie ein Alt-68er sind hier alles hinzubiegen versucht.


Lesen müsste man können, in der Überschrift der Tabelle steht

1997 - Frauen Westdeutschland

ps.
du wärst auch ein braver 68er geworden, wie es die meisten waren.

Praetorianer
28.10.2007, 16:49
gut erkannt, bis zu dieser Zeit ! :)

war nix mehr mit Vollbeschäftigung ...

Bis dahin war ja auch nur ordentliche CDU/CSU( gelegentlich +FDP et al)-Regierung am Werke. Die schludderigen 5. Kolonnen Moskaus kamen später erst dran.

Klopperhorst
28.10.2007, 16:51
Lesen müsste man können, in der Überschrift der Tabelle steht

1997 - Frauen Westdeutschland

ps.
du wärst auch ein braver 68er geworden, wie es die meisten waren.

War es nun eine Errungenschaft der 68er, daß sich das Geburtenverhältnis von Akademikern und Ungelernten verkehrt hat oder nicht?

Ich will dir doch nur helfen, Walterchen.


---

Walter Hofer
28.10.2007, 16:51
Die Wahrheit *)ist aber. Seit den 68ern hat sich das Verhältnis der Geburten im Westen umgekehrt.
---

*) findest du in den harten Fakten der Tabellen und nicht in deinem Wunschdenken

Ausonius
28.10.2007, 16:52
Man suggeriert eine gesellschaftliche Stimmung oder Meinung, die es gar nicht gibt, um gegen sie zu polemisieren, hier: Die Meinung, dass an den 68ern angeblich ,,gar nix" gut war.

Tatsache ist, dass von Konservativen in den letzten Jahren ein Diskurs angestrengt wird, der um das Demografieproblem und Familienbild kreist und die 68er als "Schuldige" der Probleme ausmacht. Schon die Rede von Martin Hohmann war voll von solchen Verweisen, aber es gibt durchaus auch "mainstreamigere" Konservative, die dieses Thema aufgreifen, eben z.B. Schirrmacher oder Diekmann.

Praetorianer
28.10.2007, 16:52
War es nun eine Errungenschaft der 68er, daß sich das Geburtenverhältnis von Akademikern und Ungelernten verkehrt hat oder nicht?

Ich will dir doch nur helfen, Walterchen.


---

Wieso, ist jetzt gerade ein Walter am Werke, den du magst? Gilt dein Angebot auch für die Zeit nach dem Schichtwechsel?

Nebenbei ist doch völlig klar, dass die 68er gesellschaftszersetzend und asozial gewirkt haben, aber die Wirkung wird einfach überschätzt.

Klopperhorst
28.10.2007, 16:53
*) findest du in den harten Fakten der Tabellen und nicht in deinem Wunschdenken

Heute sind 40% der Akademikerinnen kinderlos, früher waren es weniger. Die Entwicklung hat erst seit Wirken der 68er stattgefunden.


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marc
28.10.2007, 16:53
Aha. :rolleyes: Nun muss man also schon jede Woche den ,,Spiegel" lesen, um sich über ihn äußern zu können.:rolleyes: Ich lese ihn ab und zu, aber was ich da für Schrott sehe, das reicht mir. Wenn ich so einen Dreck als Klopapier nehmen würde, wär mir der Arsch noch zu Schade, auch Einstampfen und Verbrennen wäre nur eine Beleidigung meines Feuerzeugs.

Lächerliche Äußerung. :rolleyes: Als ob der ,,Spiegel" mit diesem Cover nur sagen will, dass an den 68ern ,,nicht Alles schlecht" war.:rolleyes: Es ist eine reine billige Polemik vom ,,Spiegel", die übliche Nummer eben. Man suggeriert eine gesellschaftliche Stimmung oder Meinung, die es gar nicht gibt, um gegen sie zu polemisieren, hier: Die Meinung, dass an den 68ern angeblich ,,gar nix" gut war. Genauso kann man sagen, dass am 3.Reich nicht Alles schlecht war, aber wenn der ,,Focus" das machen würde, gäbe es ein Problem.

*seufz*
klopapier, arsch, einstampfen, dreck, verbrennen...
:rolleyes:
und sowas will lehrer werden? hab ich das richtig in erinnerung? kein wunder, dass aus den schülern nix mehr wird.

ach: wie gesagt, der spiegel ist schon lange nicht mehr "links", mit "rot-grün" hat er genausowenig zu tun, die diskrepanz zwischen cover und inhalt ist beim spiegel seit jeher -und das ist geblieben- groß, allerdings wirst du die titelgschichte wohl gar nicht erst lesen, weil du dir lieber den arsch abwischst, insofern wirst ud wohl nie erfahren, dass es ihm wirklich darum geht aufzuzeigen, dass "nicht alles schlecht" war - es findet sich auch sehr sehr viel kritik innerhalb des artikels.

Praetorianer
28.10.2007, 16:54
Tatsache ist, dass von Konservativen ein Diskurs angestrengt wird, der um das Demografieproblem und Familienbild kreist und die 68er als "Schuldige" der Probleme ausmacht.

Und das ist eben der Fehler 68 ist in dieser Frage vielleicht einer von vielen Faktoren.

Walter Hofer
28.10.2007, 16:55
Ich will dir doch nur helfen, Walterchen.


---

dir ist nicht zu helfen; melde dich mal zu einem WE-Seminar an:

Wie lese und deute ich zweidimensionale Tabellen und Grafiken?


Das hilft ! :)

Klopperhorst
28.10.2007, 16:57
dir ist nicht zu helfen; melde dich mal zu einem WE-Seminar an:

Wie lese und deute ich zweidimensionale Tabellen und Grafiken?


Das hilft ! :)

Abgesehen davon, daß die Tabelle falsch ist, denn nicht 60% der Frauen des Jahrgangs 1950 sind kinderlos, offenbarst du nur deine eigene Senilität in diesem Strang, indem du nicht die Gesamtentwicklung ins Auge fasst und immer nur auf einem Jahrgang, den 68ern rumreitest, als ob dieser Jahrgang nicht in der Gesamtentwicklung enthalten wäre und sich quasi geburtentechnisch abgekoppelt hätte.

So ein Unsinn kann nur eine völlig verschrobene 68er-Natur hervorbringen.


---

Walter Hofer
28.10.2007, 17:05
Abgesehen davon, daß die Tabelle falsch ist, denn nicht 60% der Frauen des Jahrgangs 1950 sind kinderlos, **

dann beschwere dich bei Statistischen Bundesamt, denn darauf fußen die Zahlen,
und befehle die Zahlen so lange zu ändern, bis sie dir gefallen.



immer nur auf einem Jahrgang, den 68ern rumreitest, als ob dieser Jahrgang nicht in der Gesamtentwicklung enthalten wäre und sich quasi geburtentechnisch abgekoppelt hätte.


und schon wieder falsch, ich habe 2 x 5 = 10 Jahrgänge (in der Statistik spricht man von Klassen) zusammengefaßt, aber auch damit dürftest du nix anfangen können.


So ein Unsinn kann nur eine völlig verschrobene 68er-Natur hervorbringen.

nein eine Tabelle, die jeder lesen kann !

Walter Hofer
28.10.2007, 17:10
Abgesehen davon, daß die Tabelle falsch ist, denn nicht 60% der Frauen des Jahrgangs 1950 sind kinderlos, ***

---

richtig es sind 63% der heutigen 55 bis 59jährigen........... !! (lt. Tabelle)
also der Jahrgänge 1948 bis 1952

Klopperhorst
28.10.2007, 17:10
dann beschwere dich bei Statistischen Bundesamt, denn darauf fußen die Zahlen,
und befehle die Zahlen so lange zu ändern, bis sie dir gefallen.

Hier etwas realistischere Zahlen:

http://www.***************/images/jahrgang_fertilitaet.gif


und schon wieder falsch, ich habe 2 x 5 = 10 Jahrgänge (in der Statistik spricht man von Klassen) zusammengefaßt, aber auch damit dürftest du nix anfangen können.

Lachhaft. Die Statistik zeigt nur, daß seit Auftreten der 68er ein dramatischer Geburtenrückgang unter Akademikern stattgefunden hat, nicht mehr und nicht weniger.

Daran wird auch dein seniles Geschwafel, das wie so oft von der eigentlichen Thematik ablenken soll und dem Unbedarften eine falsche Welt vorgaukelt, nichts mehr ändern.

---

Praetorianer
28.10.2007, 17:13
Wen interessiert euer Streit? Eine wenige tausend Weichflöten starke Studentenbewegung kann die demographische Entwicklung alleine nicht nachhaltig beeinflussen ... da können sie noch so viel vögeln oder noch so wenig.

Walter Hofer
28.10.2007, 17:14
Hier etwas realistischere Zahlen:



:lach: :lach:

sach ich doch die ganze Zeit:


biete deine Zahlen den Statistikamt sofort an, und lass alle falschen Zahlen löschen,
damit dein Wohlfühlfaktor steigt und du wieder ruhig schlafen kannst !

Klopperhorst
28.10.2007, 17:21
:lach: :lach:

sach ich doch die ganze Zeit:


biete deine Zahlen den Statistikamt sofort an, und lass alle falschen Zahlen löschen,
damit dein Wohlfühlfaktor steigt und du wieder ruhig schlafen kannst !

Was kann ich dafür, wenn du hier solchen Käse postest, daß mehr als jede zweite Frau zwischen 50 und 59 kinderlos sein soll? Schon der logische Sachverstand, der dir offenbar völlig abgeht, da du im Kern ja nur ein kleiner Korinthenscheisser und Rechenknecht bist, müsste dir sagen, daß diese Untersuchung fehlerhaft ist.


Ich habe dir dir richtigen Zahlen genannt, nicht 60% sondern max. 15% dieser Kohorte sind kinderlos.


---

Walter Hofer
28.10.2007, 17:27
Was kann ich dafür, wenn du hier solchen Käse postest, daß mehr als jede zweite Frau zwischen 50 und 59 kinderlos sein soll?

arbeite dich noch mal in die Skalierung der Tabelle ein, auch wenn es schwer fällt.



Schon der logische Sachverstand, der dir offenbar völlig abgeht, ****

nicht unbedingt........... !!



Ich habe dir dir richtigen Zahlen genannt, nicht 60% sondern max. 15% dieser Kohorte sind kinderlos.


den Unterschied zwischen einer absoluten und relativen Skalierung hast du immer noch nicht begriffen, mehr Nachhilfe gibt es heuer nicht.

Klopperhorst
28.10.2007, 17:32
arbeite dich noch mal in die Skalierung der Tabelle ein, auch wenn es schwer fällt.

Skalierung in 5jahres-Schritten, wobei bei deiner schwachsinnigen Untersuchung immer mehr als 30% kinderlos bleiben, auch wenn es sich auf 1997-x bezieht und den Durchschnitt der halben Kohorte. Es kann trotzdem nicht stimmen, daß 60% der 55-59jährigen kinderlos sind, in Westdeutschland.

http://www.***************/images/jahrgang_fertilitaet.gif



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Klopperhorst
28.10.2007, 17:35
Wen interessiert euer Streit? Eine wenige tausend Weichflöten starke Studentenbewegung kann die demographische Entwicklung alleine nicht nachhaltig beeinflussen ... da können sie noch so viel vögeln oder noch so wenig.

Genau so ist es. Und im Sozialismus lebten dann wohl die besten 68er, schließlich hatten dort Akademiker mehr Kinder als Ungelernte :hihi:.


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Praetorianer
28.10.2007, 17:48
Genau so ist es. Und im Sozialismus lebten dann wohl die besten 68er, schließlich hatten dort Akademiker mehr Kinder als Ungelernte :hihi:.


---

Es waren in jedem Falle die Zustände, die die 68er erst ermöglicht haben, die meine berufstätige und verwitwete Mutter damals an den Rande eines Nervenzusammenbruches brachten.

Sie hatte es satt wegen Klassenkonferenzen jeden Tag spät Abends aus der Schule zu kommen, sich mit als Klassenlehrerin mit Drogendealern auseinanderzusetzen, mit Mädchen, deren bewusste alleinerziehende Mütter der Meinung waren, es sei eine Zumutung, dass ihre Töchter einen Mann als Lehrer/Autoritätsperson zu akzeptieren hätten. Diegleiche Charge Mütter, die für Verständnis für die Gewaltexzesse ihrer Prinzen warben, wenn das Schicksal trotz Männerhass ihnen nunmal einen Jungen geschenkt hatte, der dann aber natürlich der beste war. Typus linke alleinstehende Psychologin eben. Ihre Erlebnisse mit Türken und Kurden mal ganz außen vorgelassen.

Sie hat mir genau wie meine übergebliebenen Großeltern väterlicherseits immer klargemacht, dass sowas widerlicher Auswurf der Gesellschaft ist. Und meine Mutti weiß alles/kann alles. Daher bin ich in dieser Frage nicht zu blenden.

Klopperhorst
28.10.2007, 17:54
...

Sie hat mir genau wie meine übergebliebenen Großeltern väterlicherseits immer klargemacht, dass sowas widerlicher Auswurf der Gesellschaft ist. Und meine Mutti weiß alles/kann alles. Daher bin ich in dieser Frage nicht zu blenden.

Wir sind uns hier einig. Was für widerliche Elemente diese Epoche hervorgebracht hat, sieht man auch an Walter Hofer, sofern es sich bewahrheiten sollte, daß seine Sympathie für die 68er auch von seiner eigenen Zugehörigkeit zu dieser Generation herrührt.

Überhebliche, arrogante Knelche allesamt, die ein völlig schräges Welt- und Menschenbild als Gegensatz zur damaligen, historisch gewachsenen Ordnung installieren wollten. Diese Epoche hat somit auch nur Charakterschweine nach oben gespült, also Leute, die sich durch besondere Aversionen gegen alles kulturell-gewachsene und traditionelle auszeichneten.


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Praetorianer
28.10.2007, 18:02
Wir sind uns hier einig. Was für widerliche Elemente diese Epoche hervorgebracht hat, sieht man auch an Walter Hofer, sofern es sich bewahrheiten sollte, daß seine Sympathie für die 68er auch von seiner eigenen Zugehörigkeit zu dieser Generation herrührt.

Überhebliche, arrogante Knelche allesamt, die ein völlig schräges Welt- und Menschenbild als Gegensatz zur damaligen, historisch gewachsenen Ordnung installieren wollten. Diese Epoche hat somit auch nur Charakterschweine nach oben gespült, also Leute, die sich durch besondere Aversionen gegen alles kulturell-gewachsene und traditionelle auszeichneten.


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Meine Eltern hatten damals gemäßigt nach links tendiert und teilweise mit der linken Studentenbewegung sympathisiert, aber nur in einigen Themengebieten. Weiter nach links als Herbert Frahm sind sie nicht gegangen.

Ich habe gerade nicht beobachtet, mit welchem Walter Hofer du gerade diskutierst, kann mir also kein Urteil erlauben. Zwei oder drei Walters scheinen mir voll ok zu sein, aber kann natürlich auch sein, dass irgendein riesengroßes Arschgesicht Teil der Walter Hofer GmbH ist.

Für deine These sprechen in jedem Falle Schily, Fischer, Kelly und Bastian, ja, fast alle Exponenten der 68er sind fürchterlich.

Efna
28.10.2007, 18:17
Die 68er sollte man einfach mal Differenzierter Betrachten. Es hilf nichts wenn einige Grüne sie in den Himmel loben oder wie die meisten Rechten sie für alles verantwortlich machen. Die 68er waren vor allem eine kulturelle Revolution und keine politische Revolution. Die 68er weren weder eine Minderheit noch eine mehrheit, vielmehr war die Gesellschaft gespalten. Es war ein Generationkonflikt in denen sie die Jungen gegen die Alten auflehnten und ihre Wertevorstellung. Man sollte auch nicht glauben(das tuen scheinbar viele im Forum) das die 68er ein Deutsches Phänomen ist. Diese Bewegung kam in den 60ern überall in der westlichen Welt auf. Und das 20 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg und dies ist kein Zufall, den die 68er waren ein Produkt einer veränderten Gesellschaft nach dem 2. Weltkrieg. Vor 1945 waren selbst die Demokratischen Länder noch sehr Autoritär. Diese Autoritäre Situation änderte sich nach 1945 und ungefähr 29 Jahre danach gab es eine Generation die in einer ganzen anderen Gesellschaft mit anderen Strukturen aufgewachsen ist und mit den Autoritären Stil(den sie aus der Zeit vor 45 mitbrachten) der Elterngeneration nicht mehr Verstanden und sich damit überhaupt nicht mehr Identifizieren konnte. Das zeigt sich alleine schon in der Musikultur, während die ältere Generation noch die Traditionellen Musikstile hörte, hörten die Jungen lieber Rock etc. was die Eltern meist nur als Krach ansahen. Kiesinger stande dieser Generation Hilflos gegenüber da er weder in der Lage war sie zu verstehen, da er noch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen ist die in den 60ern langsam aber sicher veränderte und in sich zusammen fiel. Und diese Welt war nicht politisch sondern eher kulturell.

Rheinlaender
28.10.2007, 19:08
Gut war allein die Zeit selbst. Jedes Jahr mehr Wohlstand, Vollbeschäftigung, Freizeit, Reisen. Den Leuten ging es einfach zu gut deswegen kamen sie auf dumme Gedanken. In den Fernsehmagazinen wurde täglich irgendein neuer "sozialer Mißstand" entdeckt, alles Dinge, über die heutige Arbeitnehmer nur noch den Kopf schütteln könnten.

Das war aber auch noch die Zeit vor dem Betriebsverfassungsgesetz, einer Zeit mit 48-Std.-Woche, nur eine kl. Minderheit von Schuelern, die Abitur machten, ...

Die Deutschland AG war ins stocken geraten, die Ausbildung, gerade im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich war veraltet. Die meisten Schueler mit Abitur wussten besser was Tacitus geschrieben hatte, als was eine Fourier-Transformation ist.


Ewig wurde darüber debattiert, was denn "sozial" ist. Jeder Schüler bekam einen kompletten Schulbuchsatz geschenkt,

Die Lehrmittelfreiheit wurde z.B. in Hessen schon 1947 in die Verfassung geschrieben.

Rheinlaender
28.10.2007, 19:11
das problem bei der "masseneinwanderung" war doch nicht unbedingt die einwanderung selbst, sondern dass man davon ausging, es handle sich nur um gastarbeiter, die sich nie binden und dann einfach wieder gehen würden.

Das Problem ist in D-Land deshalb eines geworden, weil man bis in 1990er die Selbstluege aufrechterhielt, dass diese Leute wieder gehen wuerden. Es gab noch keine Masseneinwanderung in der Geschichte, die einfach so wieder verschwand.

Rheinlaender
28.10.2007, 19:22
[QUOTE=Mondmann;1719243]
------------------------------------------

Zitat:Der notwendige Bruch mit der vormodernen, restaurativen Mentalität.

Ich weiss nicht, ob es sinnvoll war, alle Traditionen, überkommenden Bräuche, das Heimatgefühl und das, was uns unsere Geschichte lehrte (nicht nur von 1933 – 1945) –einfach den Ausguss herunterzuspülen? „Vormodern?“

Unsere Geschichte auch de Sade, ist auch Freud, ist auch die Auseinandersetzung mit Sexualitaet - Lese Dir mal die Koeniden des Aristophanes oder die Gedichte des Catullus durch ... das ist auch europaeische Tradition. Die Puederie, die Du als "Tradition" ansiehst hat so ihren Ursprung im Puritanismus und verwandten Stroemungen (auch im Katholismus). Sie wurde erst im 19. Jahrhundert dominierend.


Zitat:Das Aufzeigen von autoritären Strukturen und Herrschaftmodellen.

Natürlich hatten Studenten, Linke Weicheier, Drückeberger und Arbeitsscheue immer schon einen Widerwillen gegen alles „Autoritäre“; gegen klare Führungsstrukturen und energische Handhabung der Beseitigung von Problemen.

Du verwechselst da etwas: Authoriutaet und Fuehrung muss sich beweisen, dass sie noetig ist und nicht sich einfach als "gottgeben" oder "war schon immer da" erklaeren. Genau das forderte man ein - zurecht!


PISA ist ein Musterbeispiel dessen, was aus all dem geworden ist; die Saat ist aufgegangen.

Pisa ist ein Musterbeispiel dafuer, dass diese Reformen nicht weit genug gingen. Egalitaerere Schulsysteme, wie das finnische, schnitten besser ab als selective dt. System.


Zitat:Die überfällige Auseinandersetzung mit den Schrecken der bis dahin ins Private abgeschobenen Vergangenheit.
„Überfällig“?! Welch Hohn! Anstatt die Toten ruhen zu lassen, wie es alle anderen Länder der Welt auch machen,

Der Opiumkrig ist kein "Ruhmesblatt" am Unionjack, aber er ist im "Rahmen kolonialer Kriege" dieser Zeit. Der Massenmord am europaeischen Judenthum, dazu begannen von einer Nation mit einer langen humanitaeren und zivilisatorsichen Geschichte sollte innerhalb dieser Nation schon sehr gruendlich bedacht werden.



Zitat:Die jedenfalls versuchte sexuelle Befreiung.
Der „Versuche“ waren viele – und der „Erfolge“ auch. Was ist aus den schüchternen 17jährigen Mädchen der 60ziger Jahre geworden?

Schau-ficken auf div. Theaterbühnen, pralle Brüste in den bourgeoisierten Schmier-Gazetten von früh bis spät. Thema 1 auf allen Kanälen, Zeitungen und Medien.

Mach Dir nichts vor, ein guter Teil Deiner Gedanken dreht sich um Sex, wie jedes gesunden Erwachsenen - es gibt keinen Grund dies zu verbregen, es sei denn man versucht den Menschen ueber die Unterdrueckung eines elementaren Triebes, der Sexualitaet, selber zu unterdruecken.

Rheinlaender
28.10.2007, 19:27
Man könnte aber auch meinen, gerade weil keine Nachkommen mehr entstehen, wurde die Gesellschaft übersexualisiert, quasi eine Übersteigerung des Triebes, der keinen Erfolg mehr hat, nur noch ein Selbstzweck ist, dunkel gefühlt so also seine Kraft steigert, in der Hoffnung, so sein eigentliches Ziel noch zu erreichen.

Du vergleichst unsere moderne Gesellschaft mit der des 19. und bis Mitte des 20. Jhdsrts. Vergleiche sie einmal mit frueheren Gesellschaften, wie z. B. der mittelalterlichen und noch neuzeitlichen, in der die Bordelle als staedtische Einrichtungen betrieben wurden oder der antiken Gesellschaften.

Noch Lord Nelson stellte vor dem Koenig seine hochschwangere Freundin seiner Frau vor - am Hofe: Und keiner fand dies sonderlich anstoessig.

Klopperhorst
28.10.2007, 19:29
Du vergleichst unsere moderne Gesellschaft mit der des 19. und bis Mitte des 20. Jhdsrts. Vergleiche sie einmal mit frueheren Gesellschaften, wie z. B. der mittelalterlichen und noch neuzeitlichen, in der die Bordelle als staedtische Einrichtungen betrieben wurden oder der antiken Gesellschaften.

Noch Lord Nelson stellte vor dem Koenig seine hochschwangere Freundin seiner Frau vor - am Hofe: Und keiner fand dies sonderlich anstoessig.

Der Unterschied ist der, daß damals Kinder entstanden, heute nicht.


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Rheinlaender
28.10.2007, 19:32
Nein Danke – die heutige „no-future“-Jugend tut mir nur noch leid – wenn begabte Köpfe schon in der 11.Klasse wissen, dass nach der Schule die Arbeitslosigkeit wartet.....

Das ist Stuss - Gehe doch zu den dt. Stammtischen in London. Da findest jede Menge junger Deutscher, die die Chancen der modernen Geselslchaft nutzen, Moelichkeiten, die so vorher nicht gegeben waren.

Sven71
28.10.2007, 19:36
Die 68er sollte man einfach mal Differenzierter Betrachten. Es hilf nichts wenn einige Grüne sie in den Himmel loben oder wie die meisten Rechten sie für alles verantwortlich machen. Die 68er waren vor allem eine kulturelle Revolution und keine politische Revolution. Die 68er weren weder eine Minderheit noch eine mehrheit, vielmehr war die Gesellschaft gespalten. Es war ein Generationkonflikt in denen sie die Jungen gegen die Alten auflehnten und ihre Wertevorstellung. Man sollte auch nicht glauben(das tuen scheinbar viele im Forum) das die 68er ein Deutsches Phänomen ist. Diese Bewegung kam in den 60ern überall in der westlichen Welt auf. Und das 20 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg und dies ist kein Zufall, den die 68er waren ein Produkt einer veränderten Gesellschaft nach dem 2. Weltkrieg. Vor 1945 waren selbst die Demokratischen Länder noch sehr Autoritär. Diese Autoritäre Situation änderte sich nach 1945 und ungefähr 29 Jahre danach gab es eine Generation die in einer ganzen anderen Gesellschaft mit anderen Strukturen aufgewachsen ist und mit den Autoritären Stil(den sie aus der Zeit vor 45 mitbrachten) der Elterngeneration nicht mehr Verstanden und sich damit überhaupt nicht mehr Identifizieren konnte. Das zeigt sich alleine schon in der Musikultur, während die ältere Generation noch die Traditionellen Musikstile hörte, hörten die Jungen lieber Rock etc. was die Eltern meist nur als Krach ansahen. Kiesinger stande dieser Generation Hilflos gegenüber da er weder in der Lage war sie zu verstehen, da er noch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen ist die in den 60ern langsam aber sicher veränderte und in sich zusammen fiel. Und diese Welt war nicht politisch sondern eher kulturell.

Die 68er sind nicht in die falsche Richtung gegangen, jedoch sind sie schlicht übers Ziel hinausgeschossen. Von verkrusteten, bedingungslos autoritären Strukturen wegzugehen und mehr Freiheit zu fordern, war keineswegs falsch. Jedoch am Ende Autorität generell abzulehnen (antiautoritäre Erziehung .... super Idee, PISA grüßt), war Blödsinn. Freiheit nicht als Gut zu begreifen, für das man kämpfen muß, sondern mit Beliebigkeit zu verwechseln, war ebenfalls Blödsinn. Ich sehe nicht, wo die Gesellschaft durch zügelloses Rumgebumse à la Woodstock oder Drogenkonsum profitiert hätte.
Antidogmatisch wollten sie sein und da bei den Linken jeder selbst der Weltenretter sein wollte und will, ist man bei den Grünen später im Fundi-Realo-Streit lange Zeit hängengeblieben. Und was haben die 68er an tollen Ideen hinterlassen? Naja, die Rechten seien alle nur dumm und begriffen die intellektuellen Weihen linken Gedankenguts nicht. Das ist als Grundhaltung in etwa übriggeblieben.

Die sog. "Kulturrevolution" kritisierte auf der einen Seite zwar gerne die Mickey Mouse- und CocaCola-Kultur der USA, war aber letztlich selbst Türöffner für mehr Kommerz in Musik und Kunst.
Jedenfalls füllt man mit Bartók oder Strawinsky heute nicht die Konzertsäle, sondern mit vergleichsweise schlichter Dosenmusik. Natürlich gilt auch hier, daß die Welt genug Raum für beides bietet.
Die anerkennenswerten Ziele wurden durch zuviel Nebenwirkungen wie bei einem schlecht getesteten Medikament überschattet. Das war in den 60ern wohl ein verbreitetes Phänomen .... gleich ob Contergan oder Kulturrevolution.

Rheinlaender
28.10.2007, 19:42
Und die 2 - 3 Kinder der Oberstudienrätin, bei der es nicht zu mehr als Lehramt gereicht hat, sehen so aus, weil sie regelmäßig nicht vor 2 - 3 Uhr früh vom Komasaufen zuhause sind:

Als das neu waere - meist Du meine damaligen Klassenkameraden oder ich haetten vor 30 jahren nicht auch gesoffen was das Zeug haelt, Das ist etwa so neu wie die Erfindung des Weines.

Felixhenn
28.10.2007, 19:59
Die 68er sind nicht in die falsche Richtung gegangen, jedoch sind sie schlicht übers Ziel hinausgeschossen. Von verkrusteten, bedingungslos autoritären Strukturen wegzugehen und mehr Freiheit zu fordern, war keineswegs falsch. Jedoch am Ende Autorität generell abzulehnen (antiautoritäre Erziehung .... super Idee, PISA grüßt), war Blödsinn. Freiheit nicht als Gut zu begreifen, für das man kämpfen muß, sondern mit Beliebigkeit zu verwechseln, war ebenfalls Blödsinn. Ich sehe nicht, wo die Gesellschaft durch zügelloses Rumgebumse à la Woodstock oder Drogenkonsum profitiert hätte.
...

Das ist doch aber bei jeder Änderung eines Systems so. Es wird immer über das Ziel hinausgeschossen um irgendwann einen vernünftigen Weg zu finden. Ich bleibe dabei, die 68er waren sehr wichtig für die echte Demokratisierung unseres Landes. Zum ersten Mal auf Deutschem Boden hat man die Obrigkeit beim Wort genommen. Vielleicht wäre ohne die 68er die Deutsche Vereinigung nicht möglich gewesen. Damals wurde gezeigt, dass auch das Volk was bewirken kann. Und wer weiß, vielleicht hilft uns mal dieser Geist das Türkenproblem zu lösen? Vielleicht haben die Bürger mal irgendwann die Schnauze von den Lügen der Politiker und Meinungsmacher so voll, dass die in großer Zahl auf die Straße gehen. Aber auch dann werden 40 Jahre danach einige kommen, die das kritisieren werden. Und das ist gut so, zeigt es doch, dass man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt und nicht einfach zu allem „ja“ sagt, wie die Türken im Bezug auf die türkische Geschichte.

derNeue
28.10.2007, 20:02
Das war aber auch noch die Zeit vor dem Betriebsverfassungsgesetz, einer Zeit mit 48-Std.-Woche, nur eine kl. Minderheit von Schuelern, die Abitur machten, ...

Stimmmt so nicht. Die Arbeitszeit hatte sich schon seit anfang der 60er in D kontinuierlich verringert. 1961 waren es z.B. noch 236 Arbeitstage, 1970 durchschnittlich 209 und 1981 nur noch 198.
Die 68er haben sich ins gemachte Bett gesetzt. Zu ihrer Zeit (den 70ern) war Deutschland schon sehr saturiert, die harte Zeit war schon gut 10 Jahre vorbei- und seit Mitte der 80er gings dann nur noch bergab.
Schon 1980 gab es eine "Abiturientenschwemme" und daraus folgend eine Akademikerarbeitslosigkeit.



Die Lehrmittelfreiheit wurde z.B. in Hessen schon 1947 in die Verfassung geschrieben.

Lehrmittelfreiheit bedeutet aber nicht, daß jeder Schüler alle Bücher jeden Jahrgangs komplett geschenkt bekommt, wie das in der Ära Willy Brandt (Kultusminister NRW: Girgensohn), der Zeit der grenzenlosen Verschwendung, der Fall war.
Die Schulbücher können beispielsweise auch an die Schüler verliehen werden, auch dann ist die Lehrmittelfreiheit garantiert.

Volyn
28.10.2007, 20:12
Im Falle der Achtundsechziger plädiere ich dafür, Recht vor Gnade ergehen zu lassen.

Sven71
28.10.2007, 20:28
Das ist doch aber bei jeder Änderung eines Systems so. Es wird immer über das Ziel hinausgeschossen um irgendwann einen vernünftigen Weg zu finden. Ich bleibe dabei, die 68er waren sehr wichtig für die echte Demokratisierung unseres Landes. Zum ersten Mal auf Deutschem Boden hat man die Obrigkeit beim Wort genommen. Vielleicht wäre ohne die 68er die Deutsche Vereinigung nicht möglich gewesen. Damals wurde gezeigt, dass auch das Volk was bewirken kann. Und wer weiß, vielleicht hilft uns mal dieser Geist das Türkenproblem zu lösen? Vielleicht haben die Bürger mal irgendwann die Schnauze von den Lügen der Politiker und Meinungsmacher so voll, dass die in großer Zahl auf die Straße gehen. Aber auch dann werden 40 Jahre danach einige kommen, die das kritisieren werden. Und das ist gut so, zeigt es doch, dass man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt und nicht einfach zu allem „ja“ sagt, wie die Türken im Bezug auf die türkische Geschichte.

Ich möchte an Deinem Standpunkt ja auch gar nicht rütteln, ich betreibe keinen Wahlkampf. Es ist meine Sicht der Dinge und das Muslimproblem (es geht für mich über die TÜrken weit hinaus) wird zumindest von 68ern nicht gelöst sondern gefördert. Die 68er-Rudimente sind diejenigen, die jedem die Nazikeule zeigen, wenn er / sie gegen Einwanderung ist.
Es war - um beim Titel des Threads zu bleiben - sicher nicht alles schlecht. Aber für mich persönlich bleibt ein Nachgeschmack, der den Würgereflex auslöst. Das muß ja nicht jedem so gehen. ;)

Sven71
28.10.2007, 20:29
Als das neu waere - meist Du meine damaligen Klassenkameraden oder ich haetten vor 30 jahren nicht auch gesoffen was das Zeug haelt, Das ist etwa so neu wie die Erfindung des Weines.

In welchem Alter?

Mondmann
28.10.2007, 20:56
Bist du mittlerweile so vernebelt, dass du die Scheiße nicht mehr riechst, wenn man dich mit der Nase reinstößt?

Du schriebst



Entspricht zwar dem gängigen in Talkshows vertretenen Bild von den unschuldigen Frauen, ist aber Unsinn, da Frauen das Regime genauso an die Macht wählten, unterstützten und mitwirkten (bis hin zu KZ-Personal), wohingegen leider ähnlich wie bei den Männern nur eine Minderheit Widerstand leistete, Verfolgte versteckte, sich für Geisnnungspazifismus hinrichten ließ... ach nein, entfällt ja.

Der Versuch ironisch auf so einen Unsinn einzugehen, wird ja scheinbar nichtmal mehr verstanden ...

Die zitierte Formulierung war daneben,zugegeben.
Trotzdem sind alle weiteren,angeblich ironischen,letzlich bloß selbstgefällig süffisant gezogenen Schlußfolgerungen völlig überzogen,außerdem übergehen sie den Inhalt meiner Aussage.

Felixhenn
28.10.2007, 21:17
Ich möchte an Deinem Standpunkt ja auch gar nicht rütteln, ich betreibe keinen Wahlkampf. Es ist meine Sicht der Dinge und das Muslimproblem (es geht für mich über die TÜrken weit hinaus) wird zumindest von 68ern nicht gelöst sondern gefördert. Die 68er-Rudimente sind diejenigen, die jedem die Nazikeule zeigen, wenn er / sie gegen Einwanderung ist.
Es war - um beim Titel des Threads zu bleiben - sicher nicht alles schlecht. Aber für mich persönlich bleibt ein Nachgeschmack, der den Würgereflex auslöst. Das muß ja nicht jedem so gehen. ;)

Da hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung. Wenn man z. B. die Grünen betrachtet, die von bestimmten Möchtegern 68ern (Fischer, Cohn-Bendit und Gesocks) systematisch unterlaufen und von innen zerstört wurden, dann kommt auch mir das große Würgen. Und die Türken spreche ich nur deshalb an, weil sie halt die größte Moslemgruppe stellen und man denen nicht über die Religion beikommen kann, sondern nur über die Nationalität.

Rheinlaender
28.10.2007, 21:27
In welchem Alter?

15 sowas rum - bis ziemlich zuegig bis zum studium, dann entdeckte ich interessantes.

Gottfried
28.10.2007, 21:28
das ist der moderne Trend der Neuen Rechte, die Adenauerzeit der 50er zu verklären:



http://www.polixea-portal.de/index.php/Themen/Detail/n1/Themen/n2/WahlenParteien/id/146234/name/Schwarz-rote+Startmuster/Blickpunkt/1/n1/Themen/n2/WahlenParteien

Zum Glück kann man die durchsichtigen Restaurationsversuche leicht widerlegen!

@ Foren-Junkie

Was meinst du genau mit widerlegen. Für Vollbeschäftigung wird heute eine Arbeitslosenquote unterhalb von 5 % als Maßstab angelegt. In deiner Quelle steht was von 2,5 %, also Vollbechäftigung nach heutigen Maßstäben bei der Übernahme der Amtsgeschäfte durch Kiesinger.

Walter Hofer
28.10.2007, 21:36
Für Vollbeschäftigung wird heute eine Arbeitslosenquote unterhalb von 5 % als Maßstab angelegt. In deiner Quelle steht was von 2,5 %, also Vollbechäftigung nach heutigen Maßstäben bei der Übernahme der Amtsgeschäfte durch Kiesinger.

ja, heute, früher stand in unseren Schulbüchern:

Vollbeschäftigung ≈ 0 % :) , so sagte es auch der Lehrer (VWL)

da haste aber lange überlegen müssen, um uns den unwichtigen Punkt zum Thema 68er mitzuteilen. :respekt:

Gottfried
28.10.2007, 21:49
ja, heute, früher stand in unseren Schulbüchern:

Vollbeschäftigung ≈ 0 % :) , so sagte es auch der Lehrer (VWL)

da haste aber lange überlegen müssen, um uns den unwichtigen Punkt zum Thema 68er mitzuteilen. :respekt:

Wann war das bei dir früher, 1971 vielleicht, du alter Greis.

Walter Hofer
28.10.2007, 21:57
Wann war das bei dir früher, 1971 vielleicht, du alter Greis.

wie du es selber gesagt hast, zur Zeit der Amtsübernahme von Kiesinger,
den um diesen Zeitraum geht es hier !

Jürgen Meyer
28.10.2007, 21:58
Lang leben die 68 er

Hoch hoch hoch

Jürgen

Walter Hofer
28.10.2007, 22:00
Es kann trotzdem nicht stimmen, daß 60% der 55-59jährigen kinderlos sind, in Westdeutschland.



na, überlege noch mal intensiv, was, warum nicht stimmen kann:

Was ist in meiner Grafik überhaupt dargestellt? dann hast du's ! ;) nur Mut !

lupus_maximus
28.10.2007, 22:01
Lang leben die 68 er

Hoch hoch hoch

Jürgen
Genau, damit sie noch in diesem Leben zur Verantwortung gezogen werden können!

Jürgen Meyer
28.10.2007, 22:05
Genau, damit sie noch in diesem Leben zur Verantwortung gezogen werden können!



Ohne 68 er würdest du

sexuell nicht aufgeklärt sein
die emanzipation der Frauen nicht kennen
Nur reaktionäre Justiz und politische Gesinnungen kennen
politisch nicht aufgeklärt sein
wahrscheinlich nicht studiert haben
Vorgesetzte und regierende als gottgewollte Autoritäten betrachten
sonntags in die Kirche gehen
In der Armee für Deutschland dienen und vielleicht sterben
von deinen eltern verprügelt werden
jeden Abend die Nationalhymne singen

usw demnächst bei Bedarf gerne mehr

Mondmann
28.10.2007, 22:10
Es waren in jedem Falle die Zustände, die die 68er erst ermöglicht haben, die meine berufstätige und verwitwete Mutter damals an den Rande eines Nervenzusammenbruches brachten.

Sie hatte es satt wegen Klassenkonferenzen jeden Tag spät Abends aus der Schule zu kommen, sich mit als Klassenlehrerin mit Drogendealern auseinanderzusetzen, mit Mädchen, deren bewusste alleinerziehende Mütter der Meinung waren, es sei eine Zumutung, dass ihre Töchter einen Mann als Lehrer/Autoritätsperson zu akzeptieren hätten. Diegleiche Charge Mütter, die für Verständnis für die Gewaltexzesse ihrer Prinzen warben, wenn das Schicksal trotz Männerhass ihnen nunmal einen Jungen geschenkt hatte, der dann aber natürlich der beste war. Typus linke alleinstehende Psychologin eben. Ihre Erlebnisse mit Türken und Kurden mal ganz außen vorgelassen.

Sie hat mir genau wie meine übergebliebenen Großeltern väterlicherseits immer klargemacht, dass sowas widerlicher Auswurf der Gesellschaft ist. Und meine Mutti weiß alles/kann alles. Daher bin ich in dieser Frage nicht zu blenden.



Erstaunlich,daß Du mich der Verbreitung vom Unsinn zu überführen meinst,Du aber hier den schockierenden Berufsalltag Deiner Mutter zur Grundlage einer Generalabrechnung mit den 68ern heranziehst.
Tägliche Klassenkonferenzen?Dann war Deine Mutter ja binnen kurzer Zeit beschäftigungslos,so ganz ohne Schüler.
Auch ist mir neu,daß sich die Protestbewegung für freien Drogenverkauf auf Schulhöfen eingesetzt und gleichzeitig kräftig die Werbetrommel für entfesselte Gewaltausübung gerührt hat.
Aber wenn Mama es sagt,muß es stimmen!
Das die 68er auch für die Einwanderung türkischer Menschen,die ja hauptsächlich in den 60ern und 70ern nach Deutschland zuzogen,verantwortlich ist,kann ich mir nur damit erklären,daß die kleinen Teufel nicht nur die Gegenwart versaut,sondern gleich auch noch die eigene Vorzeit gesteuert haben.
Wirklich eine vermaldeite Saubande!

Ka0sGiRL
28.10.2007, 22:17
Fragen wir mal andersherum:
Was war denn gut? ?(

Was heißt "war"? Erst wenn die 68er Pest aus allen Bereichen vertrieben wird, wo sie Einfluß auf Politik, Gesellschaft, Medien, Bildungswesen, Wissenschaft, Justiz und Wirtschaft hat ist dieser Albraum vorbei. Je länger das dauert, desto weniger wird von dem Deutschland, das mal überall an der Spitze lag. zurückbleiben.

Wenn man aurechnen würde wer der Zukunft des Landes mehr geschadet hat, Hitler oder die 68er kann man sich nur schwer entscheiden.

marc
28.10.2007, 22:21
Wenn man aurechnenen würde wer der Zukunft des Landes mehr geschadet hat, Hitler oder die 68er kann man sich nur schwer entscheiden.

oh maaaan, kaosgirl :( wie kannst du denn sowas sagen:(
die 68er haben doch keinen krieg mit millionen von toten verursacht.

Ka0sGiRL
28.10.2007, 22:24
oh maaaan, kaosgirl :( wie kannst du denn sowas sagen:(
die 68er haben doch keinen krieg mit millionen von toten verursacht.

Also zunächst mal sprach ich von dem Schaden für die Zukunft des Landes.

Davon abgesehen wäre es auch mal interessant zu beziffern wieviele Kinder aufgrund der egozentrischen 68er Selbstverwirklichung abgetrieben wurden oder erst gar nicht geboren wurden.

Kreuzbube
28.10.2007, 22:31
Wenn man aurechnenen würde wer der Zukunft des Landes mehr geschadet hat, Hitler oder die 68er kann man sich nur schwer entscheiden.

Na ja, gewagter Vergleich, dessen Ergebnis ich besser nicht hören möchte - fest steht aber, daß Letztere ohne Ersteren nicht möglich gewesen wären; und beide stehen für die schiere Unfähigkeit der Deutschen, über einen längeren Zeitraum (möglichst über Generationen) einen gesunden Mittelweg zwischen übertriebenem Chauvinismus und nationalem Selbsthass/Selbstverachtung zu gehen...!:(

Jürgen Meyer
28.10.2007, 22:32
Also zunächst mal sprach ich von dem Schaden für die Zukunft des Landes.

Davon abgesehen wäre es auch mal interessant zu beziffern wieviele Kinder aufgrund der egozentrischen 68er Selbstverwirklichung abgetrieben wurden oder erst gar nicht geboren wurden.

Das hat was mit dem selbstbestimmungsrecht der Frau zu tun und damit, dass die frauen über ihren Körper selbst bestimmen

Abtreibungen gibt es trotzdem nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt der entwicklung des Embryos

Frauen sind auch nicht nur gebärmaschinen nur weil die Katholische Kirche das so will

Was soll daran schlimm sein ?

Ich finde da den konservativen Radikalismus von Religionssekten in den USA dagegen viel obskurer und bedenklicher und hinterwäldlerisch

Jürgen

lupus_maximus
28.10.2007, 22:37
Das hat was mit dem selbstbestimmungsrecht der Frau zu tun und damit, dass die frauen über ihren Körper selbst bestimmen

Abtreibungen gibt es trotzdem nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt der entwicklung des Embryos

Frauen sind auch nicht nur gebärmaschinen nur weil die Katholische Kirche das so will

Was soll daran schlimm sein ?

Ich finde da den konservativen Radikalismus von Religionssekten in den USA dagegen viel obskurer und bedenklicher und hinterwäldlerisch

Jürgen
Wenn eine Frau zwei Kinder bekommt zur Erhaltung der Nicht-68er ist sie noch lange nicht eine Gebärmaschine, dies kann man eher bei Musels sagen.

Ka0sGiRL
28.10.2007, 22:38
Na ja, gewagter Vergleich, dessen Ergebnis ich besser nicht hören möchte - fest steht aber, daß Letztere ohne Ersteren nicht möglich gewesen wären; und beide stehen für die schiere Unfähigkeit der Deutschen, über einen längeren Zeitraum (möglichst über Generationen) einen gesunden Mittelweg zwischen übertriebenem Chauvinismus und nationalem Selbsthass/Selbstverachtung zu gehen...!:(

Zustimmung!

Mondmann
28.10.2007, 22:44
[QUOTE=Mondmann;1719243]
------------------------------------------

Zitat:Der notwendige Bruch mit der vormodernen, restaurativen Mentalität.

Ich weiss nicht, ob es sinnvoll war, alle Traditionen, überkommenden Bräuche, das Heimatgefühl und das, was uns unsere Geschichte lehrte (nicht nur von 1933 – 1945) –einfach den Ausguss herunterzuspülen? „Vormodern?“ Wenn Du die Dekadenz, die Volksverblödung im TV und in den Medien als „modern“ bezeichnest, nun ja ............

Zitat:Das Aufzeigen von autoritären Strukturen und Herrschaftmodellen.

Natürlich hatten Studenten, Linke Weicheier, Drückeberger und Arbeitsscheue immer schon einen Widerwillen gegen alles „Autoritäre“; gegen klare Führungsstrukturen und energische Handhabung der Beseitigung von Problemen.
Die Selbstbefriedigung eigener, egoistischer Denkmuster, die „innere“ Befreiung von unangenehmen Pflichten, die „Selbstverwirklichung“ , die Individualisierung und der Weg vom WIR zum ICH bereiteten das vor, - was jeder heute bei unserer Jugend sehen kann: Der Verlust jeglichen Unrechtsbewußtseins, die Nichtbeachtung des Eigentums anderer (Graffitti), die Ablehnung aller Autorität, weder bei staatlichen Organen („Scheiß Bullen“), Lehrern, Politikern noch vieler anderer Vorschriften und Gesetze ( Fahren bei ROT/Ampel [Fahradfahrer] – telefonieren am Steuer, Rasen auf den Strassen, Alkohol am Steuer – usw.)

PISA ist ein Musterbeispiel dessen, was aus all dem geworden ist; die Saat ist aufgegangen. Das jetzt dadurch entstandenen Vakuum, des Verlustes aller Werte (Achtung,Ehre,Pflicht,Ordnung,Güte,Tradition,Gesc hichte)- brachte uns Deutsche in eine verhängnissvolle Situation. Gegenüber unserer „größten Minderheit“, den Türken, waren wir nun im Nachteil, weil jene, all der oben erwähnten Dinge nicht verlustig, uns nun im Vorteil waren. Den Rest tat die „political correctness“; das Knebelband für den aufmüpfigen, deutschen Native.

Zitat:Die überfällige Auseinandersetzung mit den Schrecken der bis dahin ins Private abgeschobenen Vergangenheit.
„Überfällig“?! Welch Hohn! Anstatt die Toten ruhen zu lassen, wie es alle anderen Länder der Welt auch machen, trat hier eine Abzock-Kamarilla auf den Plan, die, je weiter wir uns von 1945 entfernten – den „Widerstand“ gegen „Nazis“ auf ihre Fahnen schrieben. Der „Widerstand“ gegen Hitler wurde quasi von Jahr zu Jahr immer größer. Damit ließ sich das Deutsche Volk gut niederhalten – und Geld konnte man damit auch machen (Holocaust-Industrie). So ist nun alles, was rechts von der SPD ist – in den schalen Verdacht gekommen „rechts-radikal“ zu sein. Ein inzwischen mutiertes Schimpfwort, was sich kein Politiker mehr traut, in den Mund zu nehmen.

Zitat:Die jedenfalls versuchte sexuelle Befreiung.
Der „Versuche“ waren viele – und der „Erfolge“ auch. Was ist aus den schüchternen 17jährigen Mädchen der 60ziger Jahre geworden?

Schau-ficken auf div. Theaterbühnen, pralle Brüste in den bourgeoisierten Schmier-Gazetten von früh bis spät. Thema 1 auf allen Kanälen, Zeitungen und Medien. Dekadente Verbrecher, wie Bushido, die den coitus als Maß aller Dinge preisen, die in einer Fäkaliensprache tönen – wo sie vor 30 Jahren sofort in den Knast gewandert wären. Verfall aller Sitten und des Anstandes, wie er jahrhunderte üblich war.
Nun ja – wenn das ein „Fortschritt“ ist?
Eine Befreiung ist es jedenfalls nicht.....

ε

Da haben Sie sich ja richtig Mühe gegeben,ein bißchen viel der Anklage,um auf alle Punkte einzugehen.
Es sind durch die 68er keineswegs alle Traditionen,Bräuche etc weggewischt worden.
Aufklärung,die Betonung der Freiheit,das Drängen auf Fortschritt,Kritik des Bestehenden stehen in bestem abendländischen Gefolge und zeugen von Geschichtsbewußtsein.
Überholtes,überfälliges und restauratives Gedankengut sollte überwunden werden.
Auch müssen Sie sich von Ihrem falschen Autoritätsbegriff verabschieden,die Kritik der Protestbewegung richtete sich gegen bis dato unantastbare Amtsautoritäten,diese galt es zu hinterfragen.Personale Autoritäten wurden geachtet,Menschen die sich durch Persönlichkeit und Qualitäten und nicht durch Funktion und Position definierten.
Die Betrachtung der NS-Vergangenheit,da von den vorgehenden Generationen versäumt,war dringend nötig,gerade um fortbestehende Bedingungen des Schreckens zu verdeutlichen.Dies geschah zum Wohl und nicht zum Nachteil Deutschlands.
Bei der sexuellen Befreiung ging es um Emanzipation,Aufzeigen der herrschenden Doppelmoral und die Akzeptanz von Minderheiten.Die von Ihnen beschriebenen Auswüchse deuten eher auf eine notwendige Fortsetzung dieser Bemühung.
Der Rapper Bushido weist z.B. homophobe,chauvinistische und letzlich verklemmte Texte auf,ist also genau das Gegenteil von aufgeklärt,sondern vielmehr regressiv.

Biskra
28.10.2007, 22:52
Also zunächst mal sprach ich von dem Schaden für die Zukunft des Landes.

Ach, und den kann man bei den 68ern schon ausrechnen?


Davon abgesehen wäre es auch mal interessant zu beziffern wieviele Kinder aufgrund der egozentrischen 68er Selbstverwirklichung abgetrieben wurden oder erst gar nicht geboren wurden.

Da sind jetzt die 68er schuld? Wie viele Kinder hast du denn als Nicht-68er in die Welt gesetzt?

Ka0sGiRL
28.10.2007, 23:10
Ach, und den kann man bei den 68ern schon ausrechnen?

Welchen Schaden die 68er angerichtet haben, kann man ansatzweise anhand der demographischen Daten, der PISA Studie, der steigenden Zahl deutscher Emigranten, des stetig wachsenden Heers der Drückeberger und Faulenzer und des voranschreitenden Werteverfalls ablesen. So lange sie noch Schlüsselrollen in der Politk, den Medien, Bildungsstätten und der Jusitz besetzen, ist der Gipfel wohl noch nicht erreicht.



Da sind jetzt die 68er schuld? Wie viele Kinder hast du denn als Nicht-68er in die Welt gesetzt?

Dies ist ein eine sehr persönliche Frage. Was glaubst, Du eigentlich, wieviele Frauen gerne Kinder hätten, sie aber nicht haben, weil es für sie ein Existenzrisiko bedeutet? Dank der Doktrinen der 68er Bessermenschen müssen ja zunächst mal die Habenichtse aus aller Welt aufgenommen und alimentiert werden, bevor man ans eigene Volk denkt.

Biskra
28.10.2007, 23:17
Welchen Schaden die 68er angerichtet haben, kann man ansatzweise anhand der demographischen Daten, der PISA Studie, der steigenden Zahl deutscher Emigranten, des stetig wachsenden Heers der Drückeberger und Faulenzer und des voranschreitenden Werteverfalls ablesen. So lange sie noch Schlüsselrollen in der Politk, den Medien, Bildungsstätten und der Jusitz besetzen, ist der Gipfel wohl noch nicht erreicht.

Den Pillenknick gab es auch in anderen Ländern, das ist keine Schuld irgendwelcher 68er.



Dies ist ein eine sehr persönliche Frage. Was glaubst, Du eigentlich, wieviele Frauen gerne Kinder hätten, sie aber nicht haben, weil es für sie ein Existenzrisiko bedeutet? Dank der Doktrinen der 68er Bessermenschen müssen ja zunächst mal die Habenichtse aus aller Welt aufgenommen und alimentiert werden, bevor man ans eigene Volk denkt.

Ja, sorry, ist eine persönliche Frage, aber du wirfst pauschal in die Runde, daß die 68er "schuld" hätten an etwas woran - nun ja - du genauso "schuld" hast.
Ich weiß auch gar nicht, warum und wofür man auf Teufel komm raus für sein Land gebären sollte.
Und - Existenzrisiko durch Familienzuwachs - da gab es ja wohl vor den 68ern weniger Kinderförderung als danach!

Kenshin-Himura
28.10.2007, 23:18
Da sind jetzt die 68er schuld?

Selbstverständlich. 68er finden Kinder ,,spießig".

Kenshin-Himura
28.10.2007, 23:18
Den Pillenknick gab es auch in anderen Ländern


Es gibt ja auch in anderen Ländern 68er. :]

Felixhenn
28.10.2007, 23:23
Was heißt "war"? Erst wenn die 68er Pest aus allen Bereichen vertrieben wird, wo sie Einfluß auf Politik, Gesellschaft, Medien, Bildungswesen, Wissenschaft, Justiz und Wirtschaft hat ist dieser Albraum vorbei. Je länger das dauert, desto weniger wird von dem Deutschland, das mal überall an der Spitze lag. zurückbleiben.

Wenn man aurechnen würde wer der Zukunft des Landes mehr geschadet hat, Hitler oder die 68er kann man sich nur schwer entscheiden.

Und was, bitte schön, sollen die paar 68er so Schlimmes angerichtet haben? Wären Dir die Altnazis wie Kiesinger oder Filbinger lieber? Ich meine immer noch, dass die 68er an sich sehr viel Gutes für unser Lang bewirkt haben. Die Spinner, die sich 68er nennen mal ausgenommen.

Biskra
28.10.2007, 23:34
Es gibt ja auch in anderen Ländern 68er. :]

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c5/Birth_rate_figures_for_countries.PNG/800px-Birth_rate_figures_for_countries.PNG

Überall 68er am Werk? :))

Eridani
29.10.2007, 06:38
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c5/Birth_rate_figures_for_countries.PNG/800px-Birth_rate_figures_for_countries.PNG
Überall 68er am Werk? :))
------------------------
Solange ich nicht weiß, was die einzelnen Farben zu bedeuten haben - kann ich mit dieser Weltkarte nichts anfangen.....(Soll das evtl. die Geburtenrate beschreiben? - Was hat das dann mit den grünen zu tun?)

E:

Praetorianer
29.10.2007, 07:01
Die zitierte Formulierung war daneben,zugegeben.
Trotzdem sind alle weiteren,angeblich ironischen,letzlich bloß selbstgefällig süffisant gezogenen Schlußfolgerungen völlig überzogen,außerdem übergehen sie den Inhalt meiner Aussage.


Lass dich nicht ärgern, gib einfach noch ein paar weitere Alt-68er Allgemeinplätze von dir.

Praetorianer
29.10.2007, 07:02
ja, heute, früher stand in unseren Schulbüchern:

Vollbeschäftigung ≈ 0 % :) , so sagte es auch der Lehrer (VWL)

da haste aber lange überlegen müssen, um uns den unwichtigen Punkt zum Thema 68er mitzuteilen. :respekt:

Stand in euren Schulbüchern auch, dass die Erde eine Scheibe sei?

Praetorianer
29.10.2007, 07:09
Erstaunlich,daß Du mich der Verbreitung vom Unsinn zu überführen meinst,Du aber hier den schockierenden Berufsalltag Deiner Mutter zur Grundlage einer Generalabrechnung mit den 68ern heranziehst.
Tägliche Klassenkonferenzen?Dann war Deine Mutter ja binnen kurzer Zeit beschäftigungslos,so ganz ohne Schüler.

Wie kommst du auf das dünne Brett?


Auch ist mir neu,daß sich die Protestbewegung für freien Drogenverkauf auf Schulhöfen eingesetzt und gleichzeitig kräftig die Werbetrommel für entfesselte Gewaltausübung gerührt hat.

Selbstverständlich waren die 68er Junkies für die Freigabe von Drogen.
Außerdem haben sie mit ihrem Jugendstrafrecht dafür gesorgt, dass weder Drogendealer noch sonst irgendein krimineller Jugendlicher irgendetwas zu befürchten hat.


Aber wenn Mama es sagt,muß es stimmen!

Völlig richtig. Muss es!


Das die 68er auch für die Einwanderung türkischer Menschen,die ja hauptsächlich in den 60ern und 70ern nach Deutschland zuzogen,verantwortlich ist,kann ich mir nur damit erklären,daß die kleinen Teufel nicht nur die Gegenwart versaut,sondern gleich auch noch die eigene Vorzeit gesteuert haben.
Wirklich eine vermaldeite Saubande!

Habe ich das etwa behauptet?

Gothaur
29.10.2007, 07:22
Das wirklich aufregende war in den 70igern (68 war ich noch zu jung), alles auszuprobieren, alte konventionelle Pfade zu verlassen und Neuland zu betreten.
Und zwar gesellschaftlich, kulturell, intellektuell.
Das man vieles damals anders sah, wie heute, - nun gut, genau denselben unnachgiebigen Glauben und scheinbaren Wissen um die eigene Rechthaberei, - die erlebt man hier beispielhaft bei all denjenigen, die späterhin gerade dieses ebenfalls mit einem anderen Blick sehen werden.
Dies ist die eigene notwendige, ja geradezu existenzielle Evolution, die man durchmacht.
Ich habe mal in einem anderen Forum von einem gelesen, wie er davon schwärmte, wie er gerade kulturell (Arbeiter), musikalisch (Floh de Cologne und co.) und politisch (linker Proletarier) in den frühen 70igern geprägt wurde, und das bis heute noch vorhält. Da denke ich, das kann es doch nicht sein, das ist Stagnation, das ist Stasis pur, und das ist auch das schädliche schlechthin.
Wir müssen in Kauf nehmen, daß gesellschaftspolitische Einflüsse, kulturelle Entwicklung immer eine Generation prägt, und auch somit die entsprechenden Vertreter in alle öffentliche, Verantwortung übernehmende Positionen einbringt, und das immer die nachfolgenden GenerationEn sich genau damit auseinandersetzen müssen.
Die sich aber damit auseinandersetzen, können über eines gewiß sein, daß natürlich das, was sie dann vorhaben immer besser sein wird, als das Vergangene, und das ihres späterhin genauso kritisch bewertet wird, und zum größten Teil auf den Müllhaufen der Geschichte landet.
Das ist der normale Lauf, und jene, die hier, jung und enthusiastisch die Wahrheit zu wissen glauben und unbedingt für die Gesellschaft umsetzen wollen, sollten sich darüber im Klaren sein, daß sie bereits, unwiderruflich den ersten Schritt in diese sich ständig wiederholende Prozedur vollzogen haben. :)
Voltago

Efna
29.10.2007, 07:24
Die 68er sind nicht in die falsche Richtung gegangen, jedoch sind sie schlicht übers Ziel hinausgeschossen. Von verkrusteten, bedingungslos autoritären Strukturen wegzugehen und mehr Freiheit zu fordern, war keineswegs falsch. Jedoch am Ende Autorität generell abzulehnen (antiautoritäre Erziehung .... super Idee, PISA grüßt), war Blödsinn. Freiheit nicht als Gut zu begreifen, für das man kämpfen muß, sondern mit Beliebigkeit zu verwechseln, war ebenfalls Blödsinn. Ich sehe nicht, wo die Gesellschaft durch zügelloses Rumgebumse à la Woodstock oder Drogenkonsum profitiert hätte.
Antidogmatisch wollten sie sein und da bei den Linken jeder selbst der Weltenretter sein wollte und will, ist man bei den Grünen später im Fundi-Realo-Streit lange Zeit hängengeblieben. Und was haben die 68er an tollen Ideen hinterlassen? Naja, die Rechten seien alle nur dumm und begriffen die intellektuellen Weihen linken Gedankenguts nicht. Das ist als Grundhaltung in etwa übriggeblieben.

Die sog. "Kulturrevolution" kritisierte auf der einen Seite zwar gerne die Mickey Mouse- und CocaCola-Kultur der USA, war aber letztlich selbst Türöffner für mehr Kommerz in Musik und Kunst.
Jedenfalls füllt man mit Bartók oder Strawinsky heute nicht die Konzertsäle, sondern mit vergleichsweise schlichter Dosenmusik. Natürlich gilt auch hier, daß die Welt genug Raum für beides bietet.
Die anerkennenswerten Ziele wurden durch zuviel Nebenwirkungen wie bei einem schlecht getesteten Medikament überschattet. Das war in den 60ern wohl ein verbreitetes Phänomen .... gleich ob Contergan oder Kulturrevolution.

Der Türöffner für Kommerz war vor allem der Wohlstand des nachkriegsdeutschland. Die Tendenz zur Konsumgesellschaft begann scvhon in den 50ern und entfaltete sich vor allem in den 60ern und 70ern. Das es Zeitgleich mit den 68ern geschah war eher Zufall. Und ich denke sogar das in einigen Punkten in Sachen Kultur die 50er wesentlichj mehr "kommerz" waren als heute.

Was ich aber wirklich meinte ist das wenige Kritiker der 68er sich wirklich mit den Ursachen und den Umständen beschäftigen die zu 68 führten. Es gibt sehr viele Kritikpunkte an den 68er, aber sei mir nicht böse wenn ich sage das ich manchmal das Gefühl ich manchmal das für viele Konservative die 68er ein Sündenbock sind denn man für alle Misstände verantwortlich machen kann und das halte ich für schlicht weg undifferenziert. Was ich eben an der 68ern gut fande war ihr Willen etwas zu verändern und politisch Aktiv zu sein, das steht im krassen Gegensatz zu der jeutigen Jugend und ijre "Null bock" mentalität.

marc
29.10.2007, 07:44
Jedenfalls füllt man mit Bartók oder Strawinsky heute nicht die Konzertsäle, sondern mit vergleichsweise schlichter Dosenmusik. Natürlich gilt auch hier, daß die Welt genug Raum für beides bietet.

mit bartok und stravinsky ham die aber wahrscheinlich auch nix zu tun gehabt, weil klassik gehörte ja zur bösen "bürgerlichen kultur" und stravinsky wandte sich gra zum reaktionären neo-klassizisten, ausserdem fühlte er sich in seiner wahlheimat usa für die wohl etwas ZU wohl. ich glaube eigentlich, dass diese kulturellen dinge, ob sie nun in den "goldenen 20ern" oder in den 70ern oder heute stattfinden, immer nur minderheiten-phänomene sind. zumindest sind es keine massen-phänomene. aber das nur mal am rande.
:moin:

Klopperhorst
29.10.2007, 10:59
na, überlege noch mal intensiv, was, warum nicht stimmen kann:

Was ist in meiner Grafik überhaupt dargestellt? dann hast du's ! ;) nur Mut !


60% der 55-59jährigen sollen gemäß deiner Grafik kinderlos sein, das bedeutet, daß zwischen 1947 und 1952 die Geburtsjahrgänge im Schnitt zu 60% keinen Nachwuchs hatten.

Deine Statistik wäre nur richtig, wenn die anderen Jahre als 1950 absolute Ausnahmen wären. Das stimmt nicht, da der allgemeine Trend eindeutig abzulesen ist.

Du hast dir mit deiner Grafik ein Eigentor geschossen.

Hier die richtigen Zahlen für die Kinderlosigkeit der Geburtsjahrgänge.
http://www.***************/image/jahrgang_fertilitaet.gif


---

Mondmann
29.10.2007, 11:37
mit bartok und stravinsky ham die aber wahrscheinlich auch nix zu tun gehabt, weil klassik gehörte ja zur bösen "bürgerlichen kultur" und stravinsky wandte sich gra zum reaktionären neo-klassizisten, ausserdem fühlte er sich in seiner wahlheimat usa für die wohl etwas ZU wohl. ich glaube eigentlich, dass diese kulturellen dinge, ob sie nun in den "goldenen 20ern" oder in den 70ern oder heute stattfinden, immer nur minderheiten-phänomene sind. zumindest sind es keine massen-phänomene. aber das nur mal am rande.
:moin:

Völlig richtige Anmerkung,wirst damit aber kaum Gehör finden.
Wenn man einaml davon überzeugt ist,die 68er hätten durchdringend kulturzersetzend gewirkt,macht man Sie eben gleich auch für die,andere Gründe habende,schwierige Situation des E-Musik Sektors verantwortlich.
Peter Alexander,Freddy Quinn und Konsorten haben Deuschland in den 50ern letzlich nur auf die Rezeption klassischer Werke vorbereitet.;)

Sven71
29.10.2007, 11:47
Der Türöffner für Kommerz war vor allem der Wohlstand des nachkriegsdeutschland. Die Tendenz zur Konsumgesellschaft begann scvhon in den 50ern und entfaltete sich vor allem in den 60ern und 70ern. Das es Zeitgleich mit den 68ern geschah war eher Zufall. Und ich denke sogar das in einigen Punkten in Sachen Kultur die 50er wesentlichj mehr "kommerz" waren als heute.

Was ich aber wirklich meinte ist das wenige Kritiker der 68er sich wirklich mit den Ursachen und den Umständen beschäftigen die zu 68 führten. Es gibt sehr viele Kritikpunkte an den 68er, aber sei mir nicht böse wenn ich sage das ich manchmal das Gefühl ich manchmal das für viele Konservative die 68er ein Sündenbock sind denn man für alle Misstände verantwortlich machen kann und das halte ich für schlicht weg undifferenziert. Was ich eben an der 68ern gut fande war ihr Willen etwas zu verändern und politisch Aktiv zu sein, das steht im krassen Gegensatz zu der jeutigen Jugend und ijre "Null bock" mentalität.

Gesprächspartner für eine wirklich differenzierte Diskussion muß man sich - nebenbei - auch gut aussuchen. Foren sind ja in erster Linie fürs "Bashing" da ;)

Die 68er sind natürlich nicht "an allem" Schuld .... zumal es keine homogene Masse war. Helmut Kohl beispielsweise hat auf der anderen Seite des politischen Spektrums auch einiges an Schäden hinterlassen. Konservatismus als politische Alternative bekommt einen unangenehmen Nachgeschmack, wenn der Machterhalt einer einzelnen Person zum Programm wird. Der Helmut, der vor Kohl Kanzler war, war mir wesentlich lieber ..... das beste Pferd, das die SPD je im Stall hatte und mit dem die SPD nichts besseres anzufangen wußte, als ihn zu demontieren.

Sven71
29.10.2007, 11:49
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c5/Birth_rate_figures_for_countries.PNG/800px-Birth_rate_figures_for_countries.PNG

Überall 68er am Werk? :))


Nein, in Dänemark und den USA nicht :cool2:

Sven71
29.10.2007, 11:52
Lang leben die 68 er

Hoch hoch hoch

Jürgen

Ja, hinter dem Mond .... das ist schon verdammt hoch:hihi:

gerd_the_nerd
29.10.2007, 11:53
Du hast vollkommen Recht, die Drogen waren nicht schlecht bei den 68ern dessen Übel wir heute noch ertragen müssen.

Nein, auf die Alt68er wie auch die Erzkonservativen verlogenen Hunde kann ich verzichten, wie auch die Katholiken, wohingegen die Kirche FrankoFaschisten als seelig gesprochen hatte, das ist eine Verhöhnung der Linken und der Demokraten die gegen das FrankoRegime und dem Faschismus in den Krieg gezogen sind.

senchi
29.10.2007, 11:54
Gesprächspartner für eine wirklich differenzierte Diskussion muß man sich - nebenbei - auch gut aussuchen. Foren sind ja in erster Linie fürs "Bashing" da ;)

Die 68er sind natürlich nicht "an allem" Schuld .... zumal es keine homogene Masse war. Helmut Kohl beispielsweise hat auf der anderen Seite des politischen Spektrums auch einiges an Schäden hinterlassen. Konservatismus als politische Alternative bekommt einen unangenehmen Nachgeschmack, wenn der Machterhalt einer einzelnen Person zum Programm wird. Der Helmut, der vor Kohl Kanzler war, war mir wesentlich lieber ..... das beste Pferd, das die SPD je im Stall hatte und mit dem die SPD nichts besseres anzufangen wußte, als ihn zu demontieren.

Ist doch schon bezeichnend. Du redest über Bashing und hast nichts Besseres zu tun als im Thema 68er über Kohl herzuziehen. Wenn Du das unter einer - wie sagtes Du doch so schön- diffenzierten Diskussion verstehst, dann beklag Dich nie mehr wieder.

Sven71
29.10.2007, 12:05
Ohne 68 er würdest du

sexuell nicht aufgeklärt sein
die emanzipation der Frauen nicht kennen
Nur reaktionäre Justiz und politische Gesinnungen kennen
politisch nicht aufgeklärt sein
wahrscheinlich nicht studiert haben
Vorgesetzte und regierende als gottgewollte Autoritäten betrachten
sonntags in die Kirche gehen
In der Armee für Deutschland dienen und vielleicht sterben
von deinen eltern verprügelt werden
jeden Abend die Nationalhymne singen

usw demnächst bei Bedarf gerne mehr

Na prost. Wie sieht's denn heute aus:

sexuell nicht aufgeklärt sein ..... die Menschen vor 1968 haben auch Kinder bekommen, sogar ganz ohne Porno

die emanzipation der Frauen nicht kennen .... ok, ein Zugeständnis machen wir gern

Nur reaktionäre Justiz und politische Gesinnungen kennen ..... das ist heute ähnlich, nur hat ein Seitenwechsel stattgefunden (deutscher Schläger = hartes Urteil, Muslimschläger = viiiel Rücksicht auf den kulturellen Hintergrund)

politisch nicht aufgeklärt sein ..... dank politischer Aufklärung sind heute ob der faktischen Parteienlandschaft so resigniert, daß der Benefit fürn Arsch ist

wahrscheinlich nicht studiert haben ..... die großen Innovationen, von denen Deutschland heute noch zehrt (Diesel, Daimler, Röntgen, etc.), fanden vor den 68ern statt. Die Nobelpreise wandern heute viel öfter in andere Länder ;)
Quantität (= Hauptschüler mit Abitur) ist eben nicht Qualität. Diesen gordischen Knoten müssen die 68er-Oberstudienrätinnen erst noch durchschlagen.

Vorgesetzte und regierende als gottgewollte Autoritäten betrachten ..... Regierende von Gottes Gnaden gab es schon lange vor den 68ern nicht mehr. Das man vor Beamten nicht mehr duckmäusert, kann man den 68ern sicher als Verdienst ins Gästebuch schreiben, aber man muß nicht gleich übertreiben.

sonntags in die Kirche gehen ..... und wo ist da eine Verbesserung? So'n bissl Opium schadet auch Meyer nicht

In der Armee für Deutschland dienen und vielleicht sterben ..... Respekt vor allen, die bereit sind, Leib und Leben für die Heimat einzusetzen. Schande über Verächter wie Dich.

von deinen eltern verprügelt werden ..... im Dunstkreis von Cohn-Bendit haben manche Erwachsene heute noch ganz andere Pläne mit Kindern. Die Presse ist voll davon, Mederake läßt grüßen.

jeden Abend die Nationalhymne singen ..... hat man vorher auch nicht jeden Abend gemacht und wäre, ehrlich gesagt, überhaupt nicht verkehrt, wenn man da eine gewisse Regelmäßigkeit wieder einführt. Was ist an der Nationalhymne bitteschön schlecht? Gefällt Dir die Melodie nicht? Die Internationale hat nen besseren Sound, eh?

Warum nur hat mich Deine Aufzählung nicht wirklich überzeugt?

Sven71
29.10.2007, 12:06
Ist doch schon bezeichnend. Du redest über Bashing und hast nichts Besseres zu tun als im Thema 68er über Kohl herzuziehen. Wenn Du das unter einer - wie sagtes Du doch so schön- diffenzierten Diskussion verstehst, dann beklag Dich nie mehr wieder.

Gell, ich bin schon ein fieser Schuft ..... ich stell mich dann mal für 5 Minuten in die Ecke und schäme mich.

senchi
29.10.2007, 12:08
Na prost. Wie sieht's denn heute aus:

sexuell nicht aufgeklärt sein ..... die Menschen vor 1968 haben auch Kinder bekommen, sogar ganz ohne Porno

die emanzipation der Frauen nicht kennen .... ok, ein Zugeständnis machen wir gern

Nur reaktionäre Justiz und politische Gesinnungen kennen ..... das ist heute ähnlich, nur hat ein Seitenwechsel stattgefunden (deutscher Schläger = hartes Urteil, Muslimschläger = viiiel Rücksicht auf den kulturellen Hintergrund)

politisch nicht aufgeklärt sein ..... dank politischer Aufklärung sind heute ob der faktischen Parteienlandschaft so resigniert, daß der Benefit fürn Arsch ist

wahrscheinlich nicht studiert haben ..... die großen Innovationen, von denen Deutschland heute noch zehrt (Diesel, Daimler, Röntgen, etc.), fanden vor den 68ern statt. Die Nobelpreise wandern heute viel öfter in andere Länder ;)
Quantität (= Hauptschüler mit Abitur) ist eben nicht Qualität. Diesen gordischen Knoten müssen die 68er-Oberstudienrätinnen erst noch durchschlagen.

Vorgesetzte und regierende als gottgewollte Autoritäten betrachten ..... Regierende von Gottes Gnaden gab es schon lange vor den 68ern nicht mehr. Das man vor Beamten nicht mehr duckmäusert, kann man den 68ern sicher als Verdienst ins Gästebuch schreiben, aber man muß nicht gleich übertreiben.

sonntags in die Kirche gehen ..... und wo ist da eine Verbesserung? So'n bissl Opium schadet auch Meyer nicht

In der Armee für Deutschland dienen und vielleicht sterben ..... Respekt vor allen, die bereit sind, Leib und Leben für die Heimat einzusetzen. Schande über Verächter wie Dich.

von deinen eltern verprügelt werden ..... im Dunstkreis von Cohn-Bendit haben manche Erwachsene heute noch ganz andere Pläne mit Kindern. Die Presse ist voll davon, Mederake läßt grüßen.

jeden Abend die Nationalhymne singen ..... hat man vorher auch nicht jeden Abend gemacht und wäre, ehrlich gesagt, überhaupt nicht verkehrt, wenn man da eine gewisse Regelmäßigkeit wieder einführt. Was ist an der Nationalhymne bitteschön schlecht? Gefällt Dir die Melodie nicht? Die Internationale hat nen besseren Sound, eh?

Warum nur hat mich Deine Aufzählung nicht wirklich überzeugt?

Nicht schlecht argumentiert. Jetzt interessiert mich die Antwrt von Jürgen M.

senchi
29.10.2007, 12:09
Gell, ich bin schon ein fieser Schuft ..... ich stell mich dann mal für 5 Minuten in die Ecke und schäme mich.

OK, nach der Antwort für Jürgen kannst Du wieder rauskommen.:cool2: :)) :))

Biskra
29.10.2007, 12:36
[/COLOR][/I]
------------------------
Solange ich nicht weiß, was die einzelnen Farben zu bedeuten haben - kann ich mit dieser Weltkarte nichts anfangen.....(Soll das evtl. die Geburtenrate beschreiben? - Was hat das dann mit den grünen zu tun?)

E:

Es ging darum, daß angeblich die 68er an der geringen Geburtenrate schuld sind, die Grafik stellt die Geburtenrate dar. Anzahle der Kinder pro tausend Einwohner.

Biskra
29.10.2007, 12:40
Nein, in Dänemark und den USA nicht :cool2:

Aber in Kuba, Australien, Neuseeland und China? :))

Rheinlaender
29.10.2007, 12:49
Es ging darum, daß angeblich die 68er an der geringen Geburtenrate schuld sind, die Grafik stellt die Geburtenrate dar. Anzahle der Kinder pro tausend Einwohner.

Wenn man das ganze noch im zeitlichen Rahmen betrachtet - es gibt von google zur Verfuegung gestellt eine gute graphische Aufarbeitung verschiedener statistischer Daten weltweit von Hans Rosling, Unisersitaet Upsalla ueber die Zeit:

http://tools.google.com/gapminder/

Es weltweit eine Tendenz zu hoeher Lebenserwartung und zu niederigen Geburtenquoten festzustellen. Eine aehnliche Relation besteht weltweit zwischen BIP pro Kopf und Lebenserwartung und Geburtenquote. Es passiert weder in D-Land, noch sonst in Europa, etwas Ungewoehnliches.

---

Im Uebrigen kann ein Land wie Deutschland Bevoelkerungluecken durch Import auffuellen.

Jürgen Meyer
29.10.2007, 13:20
Na prost. Wie sieht's denn heute aus:

sexuell nicht aufgeklärt sein ..... die Menschen vor 1968 haben auch Kinder bekommen, sogar ganz ohne Porno

die emanzipation der Frauen nicht kennen .... ok, ein Zugeständnis machen wir gern

Nur reaktionäre Justiz und politische Gesinnungen kennen ..... das ist heute ähnlich, nur hat ein Seitenwechsel stattgefunden (deutscher Schläger = hartes Urteil, Muslimschläger = viiiel Rücksicht auf den kulturellen Hintergrund)

politisch nicht aufgeklärt sein ..... dank politischer Aufklärung sind heute ob der faktischen Parteienlandschaft so resigniert, daß der Benefit fürn Arsch ist

wahrscheinlich nicht studiert haben ..... die großen Innovationen, von denen Deutschland heute noch zehrt (Diesel, Daimler, Röntgen, etc.), fanden vor den 68ern statt. Die Nobelpreise wandern heute viel öfter in andere Länder ;)
Quantität (= Hauptschüler mit Abitur) ist eben nicht Qualität. Diesen gordischen Knoten müssen die 68er-Oberstudienrätinnen erst noch durchschlagen.

Vorgesetzte und regierende als gottgewollte Autoritäten betrachten ..... Regierende von Gottes Gnaden gab es schon lange vor den 68ern nicht mehr. Das man vor Beamten nicht mehr duckmäusert, kann man den 68ern sicher als Verdienst ins Gästebuch schreiben, aber man muß nicht gleich übertreiben.

sonntags in die Kirche gehen ..... und wo ist da eine Verbesserung? So'n bissl Opium schadet auch Meyer nicht

In der Armee für Deutschland dienen und vielleicht sterben ..... Respekt vor allen, die bereit sind, Leib und Leben für die Heimat einzusetzen. Schande über Verächter wie Dich.

von deinen eltern verprügelt werden ..... im Dunstkreis von Cohn-Bendit haben manche Erwachsene heute noch ganz andere Pläne mit Kindern. Die Presse ist voll davon, Mederake läßt grüßen.

jeden Abend die Nationalhymne singen ..... hat man vorher auch nicht jeden Abend gemacht und wäre, ehrlich gesagt, überhaupt nicht verkehrt, wenn man da eine gewisse Regelmäßigkeit wieder einführt. Was ist an der Nationalhymne bitteschön schlecht? Gefällt Dir die Melodie nicht? Die Internationale hat nen besseren Sound, eh?

Warum nur hat mich Deine Aufzählung nicht wirklich überzeugt?

Sexuelle Selbstbestimmung, Aufklärung und Selbstbewusstsein gehören zusammen
Früher war man Untertan und nach 1968 wurde man Bürger mit Bürgerrechten
Vorher war der Polizist eine Autorität und danach war er Bürger in Uniform

Richter haben vor 1968 selbstherrlich gerichtet und den Muff von 1000 Jahren unter den talaren getragen
Seither müssen sie ihre Urteile wirklich begründen

Lehrer haben Kinder vorher geschlagen und als untertanen betrachtet
Seither sind Schüler autonom und haben Klassensprecher mit Mitsprachefunktionen

Vorher hatten die eltern ihre kinder gesiezt
seither werden sie geduzt

Heute können dank Bafög viele kinder auch aus einfacheren Verhältnissenstudieren
Vorher war das ein Privileg der Kinder der Oberschicht

Vorher hatte man staatliche entscheidungen als gottgegeben hinzunehmen
Seither hat man ein Widerspruchsrecht und Einspruchsrecht usw

ich habe es bewusst etwas drastischer formuliert um die Richtungsänderung zu verdeutlichen

Vorher hatte man politische entscheidungen hinzunehmen
Seither interessieren sich auch normalbürger für politische Entscheidungen und kritisieren sie

vprher waren Frauen reine Hausfrauen und gebärmaschinen
Seither sind sie gleichberechtigt und emanzipiert und üben Berufe aus

Grüsse Jürgen

Sven71
29.10.2007, 14:10
Aber in Kuba, Australien, Neuseeland und China? :))

unbedingt :]

Wassiliboyd
29.10.2007, 14:17
der aktuelle spiegel verspricht heiss zu werden:

http://img221.imageshack.us/img221/8568/rospanz20070440001312ky9.jpg (http://imageshack.us)

Die 68er
sind die dritte deutsche Katastrophe des 20. Jahrhunderts!

Biskra
29.10.2007, 14:18
unbedingt :]

Auch wenn es ein paar 68er gab, die Maoisten waren, so war Mao noch lange kein 68er. :))

Sven71
29.10.2007, 14:25
Sexuelle Selbstbestimmung, Aufklärung und Selbstbewusstsein gehören zusammen
Früher war man Untertan und nach 1968 wurde man Bürger mit Bürgerrechten
Vorher war der Polizist eine Autorität und danach war er Bürger in Uniform

In Ansätzen richtig, aber krass überspitzt. Man riecht die Ideologie hinter dieser Argument, sie ist so penetrant wie Salmiakgeist.


Richter haben vor 1968 selbstherrlich gerichtet und den Muff von 1000 Jahren unter den talaren getragen
Seither müssen sie ihre Urteile wirklich begründen

Ach deshalb werden nur noch Tempo- und Steuersünder kompromißlos bestraft, während Kinderschänder und Ehrenmörder Milde wegen "seelischer Krankheit" oder "kulturellem Hintergrund" - es wird immer schwieriger beides auseinanderzuhalten - erfahren.



Lehrer haben Kinder vorher geschlagen und als untertanen betrachtet
Seither sind Schüler autonom und haben Klassensprecher mit Mitsprachefunktionen

Ja, heute dürfen die Schüler im Unterricht mit ihren Mobiltelefonen spielen und sich schlüpfrige Filmchen ansehen .... und wehe, der Lehrer interveniert, dann kommt der Rechtsanwalt. Ich sag ja, PISA fällt nicht vom Himmel.


Vorher hatten die eltern ihre kinder gesiezt
seither werden sie geduzt

Das haste umgekehrt gemeint, oder?


Heute können dank Bafög viele kinder auch aus einfacheren Verhältnissenstudieren
Vorher war das ein Privileg der Kinder der Oberschicht

Drauf geschissen. Meine Mutter war alleinerziehend mit bescheidenem Einkommen und ich habe - wie es sich für einen tüchtigen Deutschen gehört - dennoch neben dem Studium in der Krankenpflege Nachtschichten geschoben, um mein Studium zu finanzieren. Bafög ist für arbeitsscheue Hotel Mama-Bewohner.
Ergebnis: Keine Schulden nach dem Studium und keine Belastung für den Staat im Hinblick auf die 50:50-Regelung, die zu meiner Zeit galt. Keine Ahnung und kein Interesse, wie das heute geregelt ist.


Vorher hatte man staatliche entscheidungen als gottgegeben hinzunehmen
Seither hat man ein Widerspruchsrecht und Einspruchsrecht usw

Jaja, die Rechte sind klasse. Ergebnisse von Petitionsprüfungen werden nicht begründet Elemente direkter Demokratie nur auf kommunaler Ebene (Freiheit für das Dorfstopschild....).


ich habe es bewusst etwas drastischer formuliert um die Richtungsänderung zu verdeutlichen

In der Tat. Ich mache es genauso, um zu zeigen, daß nicht alles so toll war :cool2:



vorher waren Frauen reine Hausfrauen und gebärmaschinen
Seither sind sie gleichberechtigt und emanzipiert und üben Berufe aus

Grüsse Jürgen

Hausfrauen und Gebährmaschinen? So wie die hier?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/9d/Antonia_Strassmann_Elly_Beinhorn_und_Georgia_Lind. jpg

Sven71
29.10.2007, 14:27
Auch wenn es ein paar 68er gab, die Maoisten waren, so war Mao noch lange kein 68er. :))

Mei Gott, der arme Mao war halt scho a bissl alt, gell? Da is nix mehr mit Sit In, Hasch rauchen und Steine schmeissen.

Wassiliboyd
29.10.2007, 14:29
Sexuelle Selbstbestimmung, Aufklärung und Selbstbewusstsein gehören zusammen
Früher war man Untertan und nach 1968 wurde man Bürger mit Bürgerrechten
Vorher war der Polizist eine Autorität und danach war er Bürger in Uniform

Richter haben vor 1968 selbstherrlich gerichtet und den Muff von 1000 Jahren unter den talaren getragen
Seither müssen sie ihre Urteile wirklich begründen

Lehrer haben Kinder vorher geschlagen und als untertanen betrachtet
Seither sind Schüler autonom und haben Klassensprecher mit Mitsprachefunktionen

Vorher hatten die eltern ihre kinder gesiezt
seither werden sie geduzt

Heute können dank Bafög viele kinder auch aus einfacheren Verhältnissenstudieren
Vorher war das ein Privileg der Kinder der Oberschicht

Vorher hatte man staatliche entscheidungen als gottgegeben hinzunehmen
Seither hat man ein Widerspruchsrecht und Einspruchsrecht usw

ich habe es bewusst etwas drastischer formuliert um die Richtungsänderung zu verdeutlichen

Vorher hatte man politische entscheidungen hinzunehmen
Seither interessieren sich auch normalbürger für politische Entscheidungen und kritisieren sie

vprher waren Frauen reine Hausfrauen und gebärmaschinen
Seither sind sie gleichberechtigt und emanzipiert und üben Berufe aus

Grüsse Jürgen

DAS kann man auch wesentlich anders sehen!

Früher war der Polizist eine Autorität,
heute wird er von jedem MuKu-Ganoven bespuckt.

Heute lassen Richter Ganoven lieber laufen, als sie einzusperren.

Lehrer sind heute in zu großer Anzahl Schwafelköppe und Eia-popeia-"Pädagogen".

Heute gibt es kaum noch Kinder, deren Ausbildung einen Sinn hätte.

Deine Berhauptung mit dem Einspruchs- und Widerspruchsrecht ist Unsinn; das gab es auch schon früher und ist keineswegs eine Erfindung von 68.

Klar kann man gegen politische Entscheidungen angehen, aber ob das etwas nützt?

Die Gleichberechtigung der Frau ist keine Erfindung der 68er, sondern hat sich als natürliche Entwicklung ergeben. Auch vor 1968 waren Frauen berufstätig.
Die 68er waren genau solche Machos wie z.B. Corpsstudenten und andere Reaktionäre. (Zitat: "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment!")

Also erzähl hier keinen Stuß, Meyer!:hihi:

Drache
29.10.2007, 14:30
Die 68er hätten von mir alle blaue Uniformen bekommen und dann hätte ich sie Mao als Staatsgeschenk überreicht!
Wüssten die heute wenigstens etwas, zumindest wie man Reis anpflanzt und im Gleichschritt läuft!:))

Kenshin-Himura
29.10.2007, 15:38
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c5/Birth_rate_figures_for_countries.PNG/800px-Birth_rate_figures_for_countries.PNG

Überall 68er am Werk? :))

68er und Kommunisten, zeigt die Karte sehr deutlich. :]

Biskra
29.10.2007, 19:14
68er und Kommunisten, zeigt die Karte sehr deutlich. :]

Jeder macht sich halt so lächerlich wie er kann, Kenshin. 68er / Kommunisten in Spanien unter Franco? :)) In Andorra? In Griechenland? In Paraguay? In Thailand?

Kenshin-Himura
29.10.2007, 19:32
Jeder macht sich halt so lächerlich wie er kann, Kenshin. 68er / Kommunisten in Spanien unter Franco? :)) In Andorra? In Griechenland? In Paraguay? In Thailand?

Es finden sich natürlich bei jeder Statistik auch noch Möglichkeiten, sich die Länder so herauszuwählen, dass es passt. Natürlich spielen auch noch andere Faktoren als 68er und Commies eine Rolle. Denn du wirst ja sicher nicht gedacht haben, dass ich bezweifeln würde, dass in Ländern mit einem hohen Lebensstandard auch weniger Kinder geboren sind. So erklärt sich natürlich der Unterschied zwischen Afrika und Thailand/Paraguay usw. .

Spanien, Paraguay und Thailand gehören auf der Karte nicht zur niedrigsten Gruppe. Die niedrigste Gruppe deutet ganz klar auf Kommunisten.

Bei Deutschland spielen auch die Nazis sicher eine Rolle. Auf der Karte wird ja im Übrigen auch noch nicht deutlich, dass Deutschland z.Zt. die niedrigste Geburtenrate in ganz Europa hat. Und nach der Wende hatten die Ossi-Bundesländer die niedrigste Geburtenrate der Welt, mit Ausnahme des Vatikans. Auch das wäre wieder eine Bestätigung für die Kommunisten-These.

Biskra
29.10.2007, 19:36
Bei Deutschland spielen auch die Nazis sicher eine Rolle. Auf der Karte wird ja im Übrigen auch noch nicht deutlich, dass Deutschland z.Zt. die niedrigste Geburtenrate in ganz Europa hat. Und nach der Wende hatten die Ossi-Bundesländer die niedrigste Geburtenrate der Welt, mit Ausnahme des Vatikans. Auch das wäre wieder eine Bestätigung für die Kommunisten-These.

Du bist ja putzig. :)) Weil in der DDR die Geburtenrate viel höher war als in der BRD spricht das für die These, daß wegen des Kommunismus weniger Kinder gezeugt werden? Denk nochmal nach.

zitronenclan
29.10.2007, 19:38
Zur Zeit an Deutschen Politikern mag ich eigentlich nur Gysi und Katja Kipping, Eingeschränkt auch Sahra Wagenknecht und Lafontaine(wenn er nicht so Populistisch wäre).
Ausserdeutsch mag ich Chavez.;)

Gestern kam er übrigens im Fernsehen am I. glaube ich. Hat dem Huber von der CSU das (wie er sich ausdrückte) billigen oder zulassen von "schweinischen Löhnen" auf Baustellen in München vorgeworfen.
Hamm-Brücher war auch dabei und einer von der SPD, der Name fällt mir gerade nicht ein. Kennzeichen: er trägt immer einen roten Pullunder.

Hamm-Brücher (FDP) billigte die angestrebten Änderungen der SPD im Allgemeinen zwar nicht aber (sie gehört noch zur alten FDP Garde mit etwas Fairness) schließlich fand sie die Bezahlung von 2,50-2,90 € der Bauarbeiter z.B. in München nicht OK und meinte (sinngemäß) dass sie unter solchen Umständen auch für einen Mindestlohn wäre.

Kenshin-Himura
29.10.2007, 19:41
Du bist ja putzig. :)) Weil in der DDR die Geburtenrate viel höher war als in der BRD spricht das für die These, daß wegen des Kommunismus weniger Kinder gezeugt werden? Denk nochmal nach.

Das sind eben die Folgeschäden. Wie erklärst du dir denn die enormen Unterschiede auf der Karte? Alles nur Zufall oder was?

Biskra
29.10.2007, 19:45
Das sind eben die Folgeschäden. Wie erklärst du dir denn die enormen Unterschiede auf der Karte? Alles nur Zufall oder was?

Während des Kommunistischen Regimes waren die Geburtenraten in den Ländern des Ostblocks allesamt höher. Der Niedergang ist kein Folgeschaden des Kommunismus. :rolleyes:

Kenshin-Himura
29.10.2007, 19:47
Während des Kommunistischen Regimes waren die Geburtenraten in den Ländern des Ostblocks allesamt höher. Der Niedergang ist kein Folgeschaden des Kommunismus. :rolleyes:

Was dann? Der Frage bist du ausgewichen. Bei den Nazis gab es auch eine höhere Geburtenrate.

http://www.dhm.de/ausstellungen/lebensstationen/bilder_750/2_7.gif

Leider wurde die Wertschätzung der Familie ja zerstört... :(

zitronenclan
29.10.2007, 19:49
Gysi finde ich ausserordentlich wortgewandt,
Kipping verfährt sich mit dem Zug ( du bist nicht Katja, oder ? ),
Wagenknecht lebt im falschen Jahrhundert, ( und falscher Frisur )
Lafontaine ist ein Kapitalist, der die Sozialisten anführen möchte,

Chavez ? Für das Land bestimmt gut - kann ich aber nicht beurteilen. :=

Sicher über Oskar kann man verschiedener Meinung sein aber wenn er etwas in seinem Sinne bewirken will dann so sollte man meinen dass es positiv zu bewerten ist wenn er über Kapitalisten Bescheid weiß.
Meiner Meinung nach hatte er zu Recht von Schröder (schon aufgrund seiner verlogenen Wahlversprechungen) die Schnauze voll.

zitronenclan
29.10.2007, 19:53
Lafontaine hat die SPD verraten, und er wird auch euch verraten ( falls du mit der Linken zu tun hast ).

Echt, ich dachte das waren Andere. Wo denkst kam der Stimmenverlust und die Austritte aus der Partei her? Waren das nicht an die 50% sogar?
Warum meinst Du findet jetzt zumindest ein leichtes Umdenken in der SPD statt.

zitronenclan
29.10.2007, 19:59
Die 68er waren und sind ein großes Unglück für die westlichen Gesellschaften... Das hat auch Horst Mahler, selbst ein 68er und Anwaltskollege von Ströbele, inzwischen erkannt, der im konservativen Übergangsstadium befindlich, sich vor zehn Jahren wie folgt äusserte:

"Wir erleben dieses Resultat der Kulturrevolution von 1968 jetzt als die Hölle, denn mit Tradition und Religion ist unsere sittliche Substanz verflogen."

Die BRD hatte ihre beste Zeit vor 1968. Wirtschaftswunder, Vollbeschäftigung, kaum Überfremdung, starke Geburtenjahrgänge, von der auch heute noch die Sozialsysteme der Republik und letztere selbst getragen werden... Auch ohne Feminismus haben die Trümmerfrauen Schutt und Asche aus den deutschen Städten beseitigt - wären heutige Frauen zu dieser sagenhaften Leistung in der Lage?

Man n warst Du schon immer sooo alt?

zitronenclan
29.10.2007, 20:04
Der ewige Radikalinski Horst Mahler hat sich im Grunde nicht so weit von seinen RAF-Denkschienen wegbewegt; er versucht bekanntlich ja sogar, die RAF in eine Art "nationalen" Widerstand umzudeuten.

So, zum Thema: Wie meine Familie strukturiert ist und wie ich aufgewachsen bin, wäre ohne 68' nicht denkbar gewesen. Meine Eltern lernten sich in Heidelberg kennen, zwar nicht wie Frankfurt oder Berlin eines der Epizentren der Bewegung, aber doch auch sehr stark von der Studentenbewegung beeinflusst. Die 80er Jahre, in denen ich aufgewachsen bin, war aus meiner Sicht die Zeit, in der die 68er "gesiegt" hatten. Zwar war damals keiner von ihnen in der Bundesregierung, aber die Einflüsse waren überall spürbar, die frühe Umweltbewegung, Mode und Entertainment, und in verschiedenen Medien (ich denke besonders an das Jugendfernsehen oder auch Kinderbücher) war die antiautoritäre Denkweise sehr präsent.

Viele 68er hatten sehr weitgreifende Vorstellung zur Umgestaltung der Gesellschaft. Das passierte auch - aber (zum Glück) lief das in eine andere Richtung, als sich viele vorgestellt hatten.

Hier mal das, was ich als Vor- und Nachteile sehe:

Vorteile:

- Liberalisierung des Privaten
- Starke Position der Geisteswissenschaften
- Ausbau des Sozialwesens hin in Bereiche, die in der Adenauer-Zeit stigmatisiert waren (z.B. Suchthilfe)
- Starke ideale der individuellen Entscheidungsfreiheit
- Starkes Eintreten für Basisdemokratie und Bürgerrechte
- Sensibilität für die Opfer des Nationalsozialismus
- Blütezeit in Kunst (z.B. Film) und Literatur
- Etablierung einer Gegenkultur, die sich auch heute noch z.B. in Clubs wie der Frankfurter "Batschkapp" oder dem SO 36 abbildet
- Bewusstsein für den Umweltschutz wurde geweckt (allerdings nicht schon 68, aber viele Ex-68er machten sich in den späten 70ern bzw. 80ern dafür stark).

Nachteile:
- utopische Projekte (die zum Glück oft, wie die "Kinderläden" scheiterten)
- Ungerechtigkeiten gegenüber der Elterngeneration, verbunden damit, nicht anzuerkennen, dass sich Deutsche während des Krieges nicht nur in der Täterrolle, sondern auch in der Opferrolle (va. Vertreibung) befinden konnten.
- Ignoranz gegenüber den Verbrechen kommunistischer Regimes wie z.B. Pol Pots Kambodscha, oder Maos China
- ungünstiges Familienbild - wobei 68er nicht allein an der Kinderlosigkeit schuld sind - der Neoliberalismus mit seiner ständigen Einforderung der "Flexibilität" trug wohl noch stärker dazu bei.
- die ohne Zweifel einfluss- und ideenreiche Kunst der 70er Jahre blieb zu lange Ideal und versperrte - besonders im Film - den Weg für neue Ansätze.

Wie gesagt, in den 80er Jahren waren die Deutschen "68isiert". Für mich persönlich war das eine große Zeit, die mit der Wende endete. Bezeichnend, dass viele prominenten Politiker der Linken die Zeichen der Zeit nicht erkannte und die Wiedervereinigung zunächst ablehnte - aus meiner Sicht ein großer Fehler.

Mir ist aber vollkommen bewusst, dass es in der aktuellen Lage weder möglich noch erstrebenswert ist, die 68er Ideale erneut zu propagieren. Etwas mehr Realismus ist schon gefragt. In gewisser Weise profitierten sie von dem großen Wohlstand in Deutschland. Der Arbeitsmarkt ist viel härter als damals - und zurecht wird heute das Studium intensiviert wie gestrafft.

Ist dir bekannt das die Grünen mal öffentlich gegen das unfreie DDR Regime (in der DDR) demonstrierten und verhaftet wurden.
Herrgotts wie hieß den die bekannte Frau (von den Grünen) die damals dabei war? ist leider schon lange tot.

Biskra
29.10.2007, 20:06
Was dann? Der Frage bist du ausgewichen. Bei den Nazis gab es auch eine höhere Geburtenrate.

Warum sollte ich diese Frage beantworten? Du behauptest einfach lustig drauf los, daß der Kommunismus an den niedrigen Geburtenraten schuld sei. Da war nicht ein Argument dabei, das deine These bestätigt hätte, im Gegenteil. Ich habe schon längst ein Gegenargument gebracht, das du nicht widerlegen konntest. Es ist an dir, deine Behauptung zu belegen, nicht an mir eine Gegenbehauptung aufzustellen.

Und was soll das jetzt mit den Nazis? :vogel:

zitronenclan
29.10.2007, 20:06
Rudelbumsen kann man nicht unbedingt als Freiheit bezeichnen!

nein aber garnicht auch net. :)

zitronenclan
29.10.2007, 20:11
Die durch 68er anerzogene Dummheit des deutschen Volkes wird sich wohl nicht wieder beseitigen lassen, soviel Zeit haben wir nicht mehr. Die Ersatzdummen sind schon da und die werden sich nicht zwingen lassen intelligent zu werden, wahrscheinlich fehlt dazu auch die Substanz!!

Lupus ein Leben nur um zu raffen, darauf ist doch auch gepfiffen, siehst ja was Du davon gehabt hast.

Sven71
29.10.2007, 20:12
Das sind eben die Folgeschäden. Wie erklärst du dir denn die enormen Unterschiede auf der Karte? Alles nur Zufall oder was?

Oops, ich dachte, das is ne Klimakarte .. //sarcasm off

zitronenclan
29.10.2007, 20:12
also ich glaube, "spaßgesellschaft", bild-zeitung, mallorca-parties, playstations und kabelfernsehn haben der verdummung einen größeren dienst erwiesen als die intellekt-verliebten 68er.

Mindestens wenn nicht zumindest. :) :) :)

Kenshin-Himura
29.10.2007, 20:13
Warum sollte ich diese Frage beantworten? Du behauptest einfach lustig drauf los, daß der Kommunismus an den niedrigen Geburtenraten schuld sei. Da war nicht ein Argument dabei, das deine These bestätigt hätte, im Gegenteil. Ich habe schon längst ein Gegenargument gebracht, das du nicht widerlegen konntest.

Hast du gesagt. Ich fand es aber nicht sehr überzeugend.


Und was soll das jetzt mit den Nazis? :vogel:

Das ist der gleiche Effekt wie beim Kommunismus, wo es erstmal in einer Diktatur bei der Geburtenrate aufwärts ging, dann kam aber das böse Erwachen.

zitronenclan
29.10.2007, 20:16
Ich habe mich wohl verlesen, die 68er hatten Intellekt?
Wo hatten die denn den versteckt?

Nun nicht gerade im Osternest, war durchaus zu finden , dein Versteck sucht auch manch Einer hier vergeblich. :D

Biskra
29.10.2007, 21:02
68er und Kommunisten, zeigt die Karte sehr deutlich. :]


Die niedrigste Gruppe deutet ganz klar auf Kommunisten.

[...]Und nach der Wende hatten die Ossi-Bundesländer die niedrigste Geburtenrate der Welt, mit Ausnahme des Vatikans. Auch das wäre wieder eine Bestätigung für die Kommunisten-These.


Du behauptest einfach lustig drauf los, daß der Kommunismus an den niedrigen Geburtenraten schuld sei. Da war nicht ein Argument dabei, das deine These bestätigt hätte, im Gegenteil. Ich habe schon längst ein Gegenargument gebracht, das du nicht widerlegen konntest. Es ist an dir, deine Behauptung zu belegen, nicht an mir eine Gegenbehauptung aufzustellen.


Hast du gesagt. Ich fand es aber nicht sehr überzeugend.
?( Wieder am Hanf genascht?

Noch was: Japan - Kommunismus oder 68er? :rofl:

Walter Hofer
29.10.2007, 21:36
60% der 55-59jährigen sollen gemäß deiner Grafik kinderlos sein, das bedeutet, daß zwischen 1947 und 1952 die Geburtsjahrgänge im Schnitt zu 60% keinen Nachwuchs hatten.



schade, du hattest nun 48 h Zeit die Legende zur Grafik auf einer Seite zu lesen;
Warum machst du das nicht, um die Lösung zu finden?
Warum willst du die einfache Lösung nicht wahrnehmen,
und erschöpfst dich in unwichtigen, ungefragten, monotonen Wiederholungen,
die zur Klärung der Fragestellung nicht beitragen?

Kenshin-Himura
29.10.2007, 21:45
?( Wieder am Hanf genascht?

Das Argument war der Verweis auf deine Karte. Länder, die als Beispiele dafür erscheinen, wären Russland, Ukraine, Polen, Tschechien, Bulgarien, Ungarn. Gegen-Beweis für dieses Argument erfolgte bisher noch nicht, nur wiederum andere Länder als Gegen-Argumente: Paraguay, Griechenland usw. genannt, was ich aber nicht ausreichend fand. Es stehen Länder vs. Länder. Da wir so nun zu keinem Schluss kommen, wollte ich wissen, was deiner Meinung nach der Grund war. Was ist dabei so schwer zu verstehen?

Und wenn du die Quote der DDR damals anführst, dann bräuchte man jetzt ja auch noch eine Karte von damals. Du kannst doch nicht einfach von Zeit-Punkt zu Zeitpunkt als Bezugspunkt springen und dann aus jeder Zeit einfach das Beste heraussuchen.


Noch was: Japan - Kommunismus oder 68er? :rofl:

Bei Japan lassen sich ja leicht individuelle Erklärungen finden.

Klopperhorst
30.10.2007, 10:05
schade, du hattest nun 48 h Zeit die Legende zur Grafik auf einer Seite zu lesen;
Warum machst du das nicht, um die Lösung zu finden?
Warum willst du die einfache Lösung nicht wahrnehmen,
und erschöpfst dich in unwichtigen, ungefragten, monotonen Wiederholungen,
die zur Klärung der Fragestellung nicht beitragen?

Zu lustig.

Gib doch deinen Fehler mal zu, Walterchen.

Nicht 60% der 55-59jährigen sind kinderlos sondern 10-15%.


---

zitronenclan
30.10.2007, 11:14
Was heißt "war"? Erst wenn die 68er Pest aus allen Bereichen vertrieben wird, wo sie Einfluß auf Politik, Gesellschaft, Medien, Bildungswesen, Wissenschaft, Justiz und Wirtschaft hat ist dieser Albraum vorbei. Je länger das dauert, desto weniger wird von dem Deutschland, das mal überall an der Spitze lag. zurückbleiben.

Wenn man aurechnen würde wer der Zukunft des Landes mehr geschadet hat, Hitler oder die 68er kann man sich nur schwer entscheiden.

Ansichten hast Du, ist ja gräßlich!

Kreuzbube
30.10.2007, 12:46
Welche Werte? und von wem?
Puncto Autorität war das so eine Sache, allerdings habe ich auch starke Zweifel an der so genannten Antiautoritären Erziehung. Aber was ist besser? vermutlich die Mitte, wie meist.
Dieses parieren, Punktum, war doch auch oft nur verlogener Blödsinn. Z.B. Vater ein versoffenes , faules Arxxxloch - und so jemanden respektieren? sorry wie soll das funktionieren?
Mich nervt wenn Kinder ungezogen sind oder das Eigentum von Anderen nicht achten
anderseits gibt es immer mehr Eltern die sich von ihren Sprösslingen regelrecht vorführen lassen.

In diesem Zusammenhang fällt mir noch eine Textzeile aus einem Lied von Frank Rennicke über die "anti-autoritäre Erziehung" ein: "Die Kleinen wurden nun höflich gebeten, den Alten kräftig vor`s Schienbein zu treten - die verbissen den Schmerz, die waren modern - für die Demokratie ertrugen sie`s gern...!":musik: :)

Eridani
30.10.2007, 13:04
[QUOTE=Jürgen Meyer;1723510]Sexuelle Selbstbestimmung, Aufklärung und Selbstbewusstsein gehören zusammen
Früher war man Untertan und nach 1968 wurde man Bürger mit Bürgerrechten
Vorher war der Polizist eine Autorität und danach war er Bürger in Uniform Richter haben vor 1968 selbstherrlich gerichtet und den Muff von 1000 Jahren unter den talaren getragen
Seither müssen sie ihre Urteile wirklich begründen
Lehrer haben Kinder vorher geschlagen und als untertanen betrachtet
Seither sind Schüler autonom und haben Klassensprecher mit Mitsprachefunktionen
Vorher hatten die eltern ihre kinder gesiezt
seither werden sie geduzt
Heute können dank Bafög viele kinder auch aus einfacheren Verhältnissenstudieren........................... ....................]
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Ja, seit dem Polizisten keine Autoritätspersonen mehr sind, wie in der DDR, in Russland oder den USA, geht's mit Deutschland bergab. Gut auch zu sehen an der großen Fresse, die unsere Türken gegenüber den Beamten haben. Bei Honneker hätten sie noch Respekt gehabt......
Das typ. linke Gequatsche..................
Selten so gelacht über diesen tendenziellen Blödsinn unseres Genossen.

Also:....."Vor 1968 haben Kinder ihre Eltern gesiezt?!" Man oh man.

Das gab es spätestens Ende des 19.Jahrhunderts, - und auch da nur in "besseren" Familien. Eigentlich war schon kurz nach Napoleon damit Schluß.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich meinen Vater je gesiezt habe;:D im Gegenteil; ich redete ihn mit seinem Vornamen an!

E:

marc
30.10.2007, 14:37
Ja, seit dem Polizisten keine Autoritätspersonen mehr sind, wie in der DDR, in Russland oder den USA geht's mit Deutschland bergab

mal abgesehen davon, dass es völlig falsch ist, die polizisten in den usa mit denjenigen in russland oder gar der ddr(!) gleichzusetzen, finde ich es wirklich begrüßenswert, dass wir hier keine polizeigewalt mehr haben wie in der demogrodischen rebublik mit ihren vielen toten, ihrer unterdrückung oder wie in russland, wo es ja sprichwörtlich schonmal um kopf und kragen gehen kann und du, wenn du pech hast, nach ner demo oder der falschen politischen äußerung aufwachst und feststellst, dass du tot bist.

ausserdem ist es ja nicht so, dass man NUR zwischen zwei extremen wählen kann. gewisse "deeskalationsstrategien" haben sich teilweise nicht bewährt, aber daraus den rückschluß zu ziehen, die ddr und russland hätten bessere konzepte, ist einfach bisschen schwach - erst recht, wenn man dann sagt: "seit dem geht es mit dtl" bergab - also so einen simplen kausalzusammenhang würd ich bei so komplexen themen nie aufstellen (selbst die aussage, DASS Es mit dtl bergab geht, fänd ich zu vereinfacht)

Eridani
30.10.2007, 14:52
mal abgesehen davon, dass es völlig falsch ist, die polizisten in den usa mit denjenigen in russland oder gar der ddr(!) gleichzusetzen, finde ich es wirklich begrüßenswert, dass wir hier keine polizeigewalt mehr haben wie in der demogrodischen rebublik mit ihren vielen toten, ihrer unterdrückung oder wie in russland, wo es ja sprichwörtlich schonmal um kopf und kragen gehen kann und du, wenn du pech hast, nach ner demo oder der falschen politischen äußerung aufwachst und feststellst, dass du tot bist.
ausserdem ist es ja nicht so, dass man NUR zwischen zwei extremen wählen kann. gewisse "deeskalationsstrategien" haben sich teilweise nicht bewährt, aber daraus den rückschluß zu ziehen, die ddr und russland hätten bessere konzepte, ist einfach bisschen schwach - erst recht, wenn man dann sagt: "seit dem geht es mit dtl" bergab - also so einen simplen kausalzusammenhang würd ich bei so komplexen themen nie aufstellen (selbst die aussage, DASS Es mit dtl bergab geht, fänd ich zu vereinfacht)
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Mein braver Marc, Du kannst das ja alles hier wissenschaftlich abhandeln - aber Fakt ist nun mal : unsere Polizisten sind Papiertiger und nette Teddybären - mehr nicht. Die Praxis der letzten 20 Jahre auf unseren Strassen - speziell, was unsere "Migranten" und "Kulturbereicherer" angeht, spricht da eine deutliche Sprache. Und ich halte mich nun mal an die Praxis und nicht an irgendwelche imaginären Dinge - wie sie eigentlich sein sollten.
Respektpersonen sind unsere Beamten, speziell bei den Türken, schon lange nicht mehr-

Für mich ist Deutschland erst wieder in Ordnung - wenn ich morgens auf die Strasse trete - und zusammenzucke - weil....ich eine Polizisten sehe..........

E:

marc
30.10.2007, 14:54
naja, dass sie nicht mehr überall respektspersonen sind, gerade auf irgendwelchen "kiezen", das würd ich ja gar net bestreiten und dass das ein problem ist erst recht nicht, aber ... joa.

ich persönlich mag polizisten und bin zu denen immer möglichst freundlich - nicht aus angst, sondern weil ich auch denke, dass sie (mehr) respekt verdienen. aber in einem deutscland, wo ich erstmal ängstlich zusammenzucken muss, wenn ich einen polizisten sehe, will ich auch net leben.

Ausonius
30.10.2007, 18:16
Ist dir bekannt das die Grünen mal öffentlich gegen das unfreie DDR Regime (in der DDR) demonstrierten und verhaftet wurden.
Herrgotts wie hieß den die bekannte Frau (von den Grünen) die damals dabei war? ist leider schon lange tot.

Meinst du vielleicht Petra Kelly, die sich umgebracht hat?

Allerdings fallen die Grünen ja nicht mehr direkt in die 68er Epoche, obwohl sie natürlich eine oder sogar die wichtigste Nachfolgeströmung darstellen.
Das mit der DDR war mir nicht bekannt. Allerdings sah man den Realsozialismus stellenweise auch noch in den 80er sehr unkritisch. Ich erinnere mich noch an eine Ausgabe der Zeitschrift "Natur" von 1987, in der die DDR als umweltfreundlichster Staat Europas gelobt wurde - drei Jahre, bevor das Ausmaß der Verseuchung z.B. in Bitterfeld nach dem Mauerfall bekannt wurde.

Parker
30.10.2007, 19:25
(...) Auch wenn ich den Krieg selber nicht befürwortet habe, muss ich es zugeben das auf den Balkan nicht so weiter gehen konnte. (...)

Ein hochinteressanter Satz, der zu Erkenntnissen führen kann, die das, was zuvor gut und richtig war, über den Haufen werfen, eben auch die alternative Basisgewißheit vom sinnlosen, niemals gerechten Krieg, der noch nie zu etwas Gutem geführt hat. Für viele war das eine schreckliche Erkenntnis und vielleicht einige mehr haben sich ihr bis heute nicht gestellt. Die werfen Fischer, der da einfach nicht mehr dran vorbeikam, heute noch gern Verrat von Idealen vor.

Ich glaube, die 68er waren ein bitter nötiger Gegenpol zum seinerzeitigen Establishment. Sie haben tatsächlich vieles verbessert, was hier ja bereits genannt wurde. Sie waren aber wohl eher ungeignet, selbst zum Establishment zu werden, weil sie zwar erkennen konnten, was nicht gut lief, aber eben keine eigenen Rezepte anzubieten hatten, wie es wirklich besser zu machen sei.
Motor und Bremse werden beide für ein funktionsfähiges Fahrzeug benötigt, das heißt aber nicht, daß die Bremse auch einfach als Motor brauchbar wäre.

Walter Hofer
30.10.2007, 21:46
Zu lustig.

Gib doch deinen Fehler mal zu, Walterchen.

Nicht 60% der 55-59jährigen sind kinderlos sondern 10-15%.


---

nee, leseunkundige, lern/lese-unwillige, aber hoffnungsvolle Jungstudenten (Selbsteinschätzung) fliegen bei mir aus der Begleitübung "Statistik für Anfänger" raus. Diagramme dieser Art werden bewußt und zielgerichtet benutzt, um die Spreu vom Weizen zu trennen. :)

............. und tschüss

Klopperhorst
30.10.2007, 21:56
nee, leseunkundige, lern/lese-unwillige, aber hoffnungsvolle Jungstudenten (Selbsteinschätzung) fliegen bei mir aus der Begleitübung "Statistik für Anfänger" raus. Diagramme dieser Art werden bewußt und zielgerichtet benutzt, um die Spreu vom Weizen zu trennen. :)

............. und tschüss

Schwafel nicht rum.

Es sind nicht 60% der 55-59jährigen kinderlos, wie du behauptest (bzw. dein Diagramm).

Schau einfach mal in deinen Bekanntenkreis, wirst ja viele Ältere finden, bist ja selbst ein älteres und schon recht verdattertes Semester. Da ist nicht mehr als die Hälfte kinderlos.


----

Walter Hofer
30.10.2007, 22:02
Schwafel nicht rum.

Es sind nicht 60% der 55-59jährigen kinderlos, wie du behauptest (bzw. dein Diagramm).



Bei der Analyse von Kinderlosigkeit auf Basis des
Mikrozensus ist allerdings auch zu berücksichtigen,
dass diese Daten keine Informationen
zu den von einer Frau insgesamt geborenen
Kindern enthalten, sondern ausschließlich die
zum jeweiligen Erhebungszeitpunkt im Haushalt
lebenden Kinder erfasst werden. Deshalb
konzentrieren sich die meisten Untersuchungen
auf Frauen im Alter zwischen 35 und 39
Jahren. Weisen Frauen dieser Altersgruppe
keine Kinder auf, gilt dies im Allgemeinen als
ein guter Indikator für eine dauerhafte Kinderlosigkeit.
Denn einerseits kann in dieser
Altersgruppe der Fertilitätsprozess als weitgehend
abgeschlossen angesehen werden, andererseits
sind vorhandene Kinder in der Regel
noch unter 18 Jahren und leben - wie aus anderen
Untersuchungen bekannt ist - noch überwiegend
im elterlichen Haushalt (Engstler
1998). Analog hierzu wird auch im vorliegenden
Beitrag vereinfachend von ‚Kinderlosigkeit‘
gesprochen, obwohl der Indikator faktisch
nur anzeigt, dass keine Kinder unter 18
Jahren im Haushalt leben.




tja, wie gesagt :
Lesen müsste man können!

......... und tschüss

Klopperhorst
30.10.2007, 22:04
tja, wie gesagt :
Lesen müsste man können!

......... und tschüss

Lesen solltest du auch mal können. Da steht im Diagramm was von Kinderlosigkeit. Glaubst du, deine Mutter bezeichnet sich als kinderlos, wenn du nicht mehr zu Hause wohnst sondern von meinen Steuern in irgendeiner Uni-Klitsche als seniler Affe durchgefüttert wirst?

---

Walter Hofer
30.10.2007, 22:07
Lesen solltest du auch mal können. Da steht im Diagramm was von Kinderlosigkeit.

---

Wer unwillens und unfähig ist, die Legende (Seite 1/2) zu Diagrammen dieser schlichten Art zu lesen, fliegt bei uns raus, und das seit nummehr 40 Jahren. :)


und kann in Soziologie, Philosophie oder Freizeitpädagogik machen!

Klopperhorst
30.10.2007, 22:07
Wer unwillens und unfähig ist, die Legende (Seite 1/2) zu Diagrammen dieser schlichten Art zu lesen, fliegt bei uns raus, und das seit nummehr 40 Jahren. :)

In deinem Diagramm stand nichts von der Bemerkung, und du hast es jetzt erst nach zig Beiträge rausgekramt.

Zu lustig dieses Walterchen.

----

Walter Hofer
30.10.2007, 22:20
In deinem Diagramm stand nichts von der Bemerkung, und du hast es jetzt erst nach zig Beiträge rausgekramt.

----


falsch:
in mehren Beiträgen und Hinweisen extra für dich
(und andere user massiv zum Lesen der Legende) aufgefordert ! :)

Klopperhorst
31.10.2007, 08:10
falsch:
in mehren Beiträgen und Hinweisen extra für dich
(und andere user massiv zum Lesen der Legende) aufgefordert ! :)

In diesem Strang hast du davon nichts geschrieben, auf PDF-Dokumente von dir klicke ich nicht.

Ansonsten ist das ja wohl großer Unsinn, da es die ganze Statistik verschiebt. 50jährige Frauen sind insofern kinderloser, weil bei ihnen weniger Kinder zu Hause wohnen als bei 35jährigen Frauen. Waltersche Logik.

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Eridani
31.10.2007, 08:21
[QUOTE=Klopperhorst;1727614]In diesem Strang hast du davon nichts geschrieben, auf PDF-Dokumente von dir klicke ich nicht.
Ansonsten ist das ja wohl großer Unsinn, da es die ganze Statistik verschiebt. 50jährige Frauen sind insofern kinderloser, weil bei ihnen weniger Kinder zu Hause wohnen als bei 35jährigen Frauen. Waltersche Logik.
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Seit #371 wird jetzt hier über Frauen und Kinderkriegen philosophiert.
Ich denke mal, es ist an der Zeit, zum Thema zurückzukehren.......
E:

Klopperhorst
31.10.2007, 08:22
...
Seit #371 wird jetzt hier über Frauen und Kinderkriegen philosophiert.
Ich denke mal, es ist an der Zeit, zum Thema zurückzukehren.......
E:

Ja in bezug auf die 68er durchaus.



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Walter Hofer
31.10.2007, 09:19
In diesem Strang hast du davon nichts geschrieben, auf PDF-Dokumente von dir klicke ich nicht.



Das sind immer wieder die Anfängerfehler in der ersten Ausbildungsphase;
stell diese Mängel ab!

Klopperhorst
31.10.2007, 09:20
Das sind immer wieder die Anfängerfehler in der ersten Ausbildungsphase;
stell diese Mängel ab!

HAHA, du lustiger älterer Herr. Ich klicke nicht auf Dokumente, ausser HTML-Pages von Nachrichtensendern in diesem Strang. Wer sich Viren einfangen will, soll das tun.


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Walter Hofer
31.10.2007, 09:23
HAHA, du lustiger älterer Herr. Ich klicke nicht auf Dokumente,****
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Ich meine auch : Nichtstudenten sollten das Anklicken von Links und das Lesen von pdf-Dateien meiden, es verwirrt zu sehr;
und nun zurück zum Thema!

Klopperhorst
31.10.2007, 09:26
Ich meine auch : Nichtstudenten sollten das Anklicken von Links und das Lesen von pdf-Dateien meiden, es verwirrt zu sehr;
und nun zurück zum Thema!

Eben, wenn ich jeden Mist anklicken würde, wo käme ich da hin. Ich heisse ja nicht W.Hofer.

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holyhoax
31.10.2007, 15:00
Nicht gegen jede Authoritaet oder alle Werte, aber hinterfragen aller Authoritaet und aller Werte. Authoritaet und Werte haben sollten nicht deshalb bestand haben, weil "da sind, sondern muessen immer wieder neu begruenden. (...)Die 68er haben genau das einfordert und es hat der Gesellschaft im Ganzen gut getan.

Als ob es in unserer Gesellschaft erlaubt wäre, Autoritäten und Werte zu hinterfragen :hihi:

Die 68er haben einfach die alten Werte durch neue ersetzt, die sie selber heilig hochhalten, was typisch für ihre heuchlerische Verlogenheit ist. Walser sagte mal, daß es 4 Tabuthemen in unserer Gesellschaft gibt: 3.Reich, Juden, Ausländer und Frauen. Die Reihe läßt sich noch beliebig ergänzen. Es finden keine offenen Debatten über Holocaust, Multikultur, Familie, Rolle der Frau, Schuldkult, u.s.w. statt. Wichtige Themen, von denen die Zukunft unseres Landes abhängt. Wer eine Diskussion darüber anstößt, findet sich sehr schnell im Gefängnis wieder (Holocaust), oder er landet im gesellschaftlichen Abseits (Multikulti, Familie, Frauen,...). Der Gesinnungsterror der Political Correctness gibt vor, wie und über was zu diskutieren ist. Die gesamte Medienlandschaft hat sich dem Diktat gebeugt (Ausnahme: Junge Freiheit und einige wenige andere). Die 68er Tugendwächter wachen über die Einhaltung der PC und zerstören, wenn notwendig, das Leben derjenigen, die sich nicht daran halten.

Eine Gesellschaft mit selbstauferlegten Tabus kann sich nicht weiterentwickeln, sie zerstört sich langfristig selbst, noch dazu, wo es sich um die Entscheidenden unserer Zukunft handelt (freie Geschichtsforschung, Frage des Deutschseins, Rolle des deutschen Volkes in der Weltpolitik, u.s.w.). Eine Demokratie ist sowas ohnehin längst nicht mehr.

Unsere Gesellschaft war noch nie so verklemmt, spießerhaft und tabugeladen wie heute.
Da würde ich die "spießigen" 50er Jahre den heutigen liebend gerne vorziehen.

Unser Land schreit nach einer neuen , richtigen Jugendbewegung, die die Tabus von heute gnadenlos hinterfragt und Deutschland wieder zu einem freien Land macht.

Eridani
31.10.2007, 16:34
QUOTE=holyhoax;1728545]Als ob es in unserer Gesellschaft erlaubt wäre, Autoritäten und Werte zu hinterfragen :hihi:
Die 68er haben einfach die alten Werte durch neue ersetzt, die sie selber heilig hochhalten, was typisch für ihre heuchlerische Verlogenheit ist. Walser sagte mal, daß es 4 Tabuthemen in unserer Gesellschaft gibt: 3.Reich, Juden, Ausländer und Frauen. Die Reihe läßt sich noch beliebig ergänzen. Es finden keine offenen Debatten über Holocaust, Multikultur, Familie, Rolle der Frau, Schuldkult, u.s.w. statt. Wichtige Themen, von denen die Zukunft unseres Landes abhängt. Wer eine Diskussion darüber anstößt, findet sich sehr schnell im Gefängnis wieder (Holocaust), oder er landet im gesellschaftlichen Abseits (Multikulti, Familie, Frauen,...). Der Gesinnungsterror der Political Correctness gibt vor, wie und über was zu diskutieren ist. Die gesamte Medienlandschaft hat sich dem Diktat gebeugt (Ausnahme: Junge Freiheit und einige wenige andere). Die 68er Tugendwächter wachen über die Einhaltung der PC und zerstören, wenn notwendig, das Leben derjenigen, die sich nicht daran halten.
Eine Gesellschaft mit selbstauferlegten Tabus kann sich nicht weiterentwickeln, sie zerstört sich langfristig selbst, noch dazu, wo es sich um die Entscheidenden unserer Zukunft handelt (freie Geschichtsforschung, Frage des Deutschseins, Rolle des deutschen Volkes in der Weltpolitik, u.s.w.). Eine Demokratie ist sowas ohnehin längst nicht mehr.
Unsere Gesellschaft war noch nie so verklemmt, spießerhaft und tabugeladen wie heute.Da würde ich die "spießigen" 50er Jahre den heutigen liebend gerne vorziehen.
Unser Land schreit nach einer neuen , richtigen Jugendbewegung, die die Tabus von heute gnadenlos hinterfragt und Deutschland wieder zu einem freien Land macht.[/QUOTE]
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Sehr gut erkannt! Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird sich das durchsetzen!

7420

E:

Biskra
31.10.2007, 16:35
Träum weiter, Naziopa. :))

Eridani
31.10.2007, 16:45
Träum weiter, Naziopa. :))
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Ich weiß, Du und Deine Freunde stehen mehr auf das Bild rechts daneben.

Wenn ich zwischen den beiden Bildern wählen müßte, fiele mir die Entscheidung leicht........

7421
E:

Rheinlaender
31.10.2007, 16:49
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Ich weiß, Du und Deine Freunde stehen mehr auf das Bild rechts daneben.

Wenn ich zwischen den beiden Bildern wählen müßte, fiele mir die Entscheidung leicht........

Mir sehr schwer und wuerde mich dann doch eher fuer diesen Herren entscheiden (die Gallerie waere laenger ihn als Beispiel):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/21/David_Hume.jpg/495px-David_Hume.jpg

Beide Bilder stehen fuer ein Geisteshaltung die sich jeweils naeher ist als ihre Unterscheidungen. Die Differenzen zwischen Nazis und radikalen Islamisten sind verschwindend klein. Gleiche Sauce.

Biskra
31.10.2007, 16:52
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Ich weiß, Du und Deine Freunde stehen mehr auf das Bild rechts daneben.

Wenn ich zwischen den beiden Bildern wählen müßte, fiele mir die Entscheidung leicht........[

Ich stehe weder auf Nazipropaganda noch auf Islamismus, Naziopa.

Eridani
31.10.2007, 17:01
Ich stehe weder auf Nazipropaganda noch auf Islamismus, Naziopa.
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Ich weiß, Du "stehst" auf Claudia, kleine7422

E:

Biskra
31.10.2007, 17:42
Im Einordnen anderer politischer Einstellungen bist du nicht der Hellste, Naziopa.

zitronenclan
12.11.2007, 15:03
Meinst du vielleicht Petra Kelly, die sich umgebracht hat?

Allerdings fallen die Grünen ja nicht mehr direkt in die 68er Epoche, obwohl sie natürlich eine oder sogar die wichtigste Nachfolgeströmung darstellen.
Das mit der DDR war mir nicht bekannt. Allerdings sah man den Realsozialismus stellenweise auch noch in den 80er sehr unkritisch. Ich erinnere mich noch an eine Ausgabe der Zeitschrift "Natur" von 1987, in der die DDR als umweltfreundlichster Staat Europas gelobt wurde - drei Jahre, bevor das Ausmaß der Verseuchung z.B. in Bitterfeld nach dem Mauerfall bekannt wurde.

Ja die Petra K. war höchstwahrscheinlich mit dabei. Allerdings lange soll die Demo nicht gedauert haben, da sie glaube ich ziemlich fix (vorübergehend)festgenommen wurden.

zitronenclan
12.11.2007, 15:21
HAHA, du lustiger älterer Herr. Ich klicke nicht auf Dokumente, ausser HTML-Pages von Nachrichtensendern in diesem Strang. Wer sich Viren einfangen will, soll das tun.


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Viren, stimmt, ist mir mal passiert. War ein Scheixxarbeit die wieder herauszubekommen, hat sich immer wieder selbst geladen der Dreck, der PC Inhaber gab mir die Schuld und war stinksauer auf mich.
Im übrigen hatte ich Hofer auch so verstanden wie du.

marc
09.03.2008, 00:06
Keine Gnade für den Samenerguss!

Der Alt-68er und Ex-Kommunarde Rainer Langhans sucht seine Bestimmung seit fast vierzig Jahren im Spirituellen. Nun gibt es seine Lebensgeschichte als Buch



Man will eigentlich nicht wirklich wissen, dass Langhans mehrmals Frauen auf Knien um Beischlaf anflehte, mit seiner ersten Freundin Birgit "den einzigen richtigen Orgasmus meines Lebens" hatte, Uschi Obermaier beim Sex neue Techniken und die Langsamkeit beibrachte, und dass sich der Autor in der Gegenwart um Samenverminderung bemüht ("Ein Samenerguss ist etwas, das laut Meister auf keinen Fall sein darf. Weil das auch für den Körper schlecht ist - und nur der Kindszeugung vorbehalten"). Sexuelle Revolution hat man sich irgendwie anders vorgestellt.

Okay, es gibt auch interessante Passagen, etwa wie die Kommune 1 die Medien geschickt für ihre Zwecke einzuspannen verstand. Die Schauspielerin Anna Böger hat sich die besten herausgesucht und trägt sie spannend vor - doch das Buch krankt daran, dass es weder Bio- noch Autobiografie ist, sondern aus Gesprächen zusammengesetztes Lebensstückwerk.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/special/545/122379/index.html/muenchen/artikel/430/159994/article.html

PS: Übrigens schäbig, dass mein schöner Thread in die Rubrik Verbrechen / Gewalt / Terror verschoben wurde. *Grmpf* X(

Biskra
09.03.2008, 15:52
Übrigens schäbig, dass mein schöner Thread in die Rubrik Verbrechen / Gewalt / Terror verschoben wurde. *Grmpf* X(

Also ich find's amüsant. :D

Den Spiegel interessierte bei dem Langhans-Elaborat übrigens am meisten was genau mit Uschis Unterhöschen geschah.

Bärwolf
09.03.2008, 15:59
Eigentlich war alles SCHLECHT was von den 68ern kam, ausnahmslos! Was GUT war (in dieser Zeit) das kam nicht von ihnen. Daher keine Gnade mit ihnen, denn damals waren sie nur SCHLECHT, aber heute sind sie satt, verbonzt, verblödet, verbeamtet und uneinsichtig, bereit ihre Fehler weiterhin zu potenzieren und in Selbstgerechtigkeit zu erstarren.

bernhard44
09.03.2008, 15:59
Keine Gnade für den Samenerguss!

Der Alt-68er und Ex-Kommunarde Rainer Langhans sucht seine Bestimmung seit fast vierzig Jahren im Spirituellen. Nun gibt es seine Lebensgeschichte als Buch



http://www.sueddeutsche.de/muenchen/special/545/122379/index.html/muenchen/artikel/430/159994/article.html

PS: Übrigens schäbig, dass mein schöner Thread in die Rubrik Verbrechen / Gewalt / Terror verschoben wurde. *Grmpf* X(

korrigiert

Justas
09.03.2008, 23:11
Was meinst Du genau damit, außer den Schlagworten?
Bzw., was ist heute anders als 1968???Das Nachmitternachtsprogramm bei DSF. :)) :))

Westerwelle darf unbestraft rumlaufen (§175) :D

Rheinlaender
10.03.2008, 06:54
Westerwelle darf unbestraft rumlaufen (§175) :D

Nicht nur der Prhgh. 175 - es gab damals auch den Kuppeleiparagraphen. Ein Hotelier konnte ins Gefaengnis kommen, wenn er einem unverheirateten Paar ein Zimmer vermietete. Der alte Balsphemieparagraph stellte fast jede auch kuenstlerische Kritik an der Kirche oder der Religion potenziel unter Strafe.

Justas
10.03.2008, 10:17
Nicht nur der Prhgh. 175 - es gab damals auch den Kuppeleiparagraphen. Ein Hotelier konnte ins Gefaengnis kommen, wenn er einem unverheirateten Paar ein Zimmer vermietete. Der alte Balsphemieparagraph stellte fast jede auch kuenstlerische Kritik an der Kirche oder der Religion potenziel unter Strafe.Die allgemeinen Bürgerrechte der Ehefrau wurden von jeden des Gatten entkoppelt. Sein Mitbestimmungs, bzw. Vetorecht wurde abgeschafft.

Neutraler
12.03.2008, 14:53
Es war nicht alles schlecht? Das erinnert mich an die Leute, die das Gleiche im bezug auf das Dritte Reich sagen: Es war ja nicht alles schlecht, Hitler hat ja immerhin die Wirtschaftschaft angekurbelt und Autobahnen gebaut. Doch letztendlich untersucht man pro und contra und zieht dann das Fazit. Vermeintliche Vorteile aufzuzählen ohne contra überhaupt zu nennen ist absurd!

EinDachs
12.03.2008, 14:55
Es war nicht alles schlecht? Das erinnert mich an die Leute, die das Gleiche im bezug auf das Dritte Reich sagen: Es war ja nicht alles schlecht, Hitler hat ja immerhin die Wirtschaftschaft angekurbelt und Autobahnen gebaut.

Das ist auch die Pointe des Threads.

lupus_maximus
12.03.2008, 15:30
Die allgemeinen Bürgerrechte der Ehefrau wurden von jeden des Gatten entkoppelt. Sein Mitbestimmungs, bzw. Vetorecht wurde abgeschafft.
Was daraus geworden ist, kann man heute mit dem Ausufern der Emanzen "bewundern"!

Bärwolf
13.03.2008, 09:09
Was daraus geworden ist, kann man heute mit dem Ausufern der Emanzen "bewundern"!

Deswegen heiraten deutsche Männer ja auch mit vorliebe Asiatinnen oder Osteuropäerinnen :D