jochen53
27.10.2007, 19:06
Die Politiker und Al Gore schwärmen beim CO2-Emmissionshandel ja immer davon, dass damit kleine und mittlere Projekte in der 3.Welt wie z.B. Solaranlagen, Biogasanlagen etc. gefördert werden. Das hört sich ja auch gut an.
Hier die Faktenlage:
http://www.co2-handel.de/media/docs/Leitfaeden/cdm_beginners_guide__060206.pdf
Auf Seite 5 sind die Transaktionskosten aufgeführt. Demnach muss der 3.Welt-Investor z.B. für eine Solaranlage, die pro Jahr 2.000 Tonnen CO2 einspart, schlappe 200.000 EURO Transaktionskosten für die CDM-Zertifizierung (Clean Development Mechanism) bezahlen. Bei einer Mini-Anlage mit 200 Tonnen Einsparung immer noch 20.000 EURO. Also vermutlich mehr als die eigentlichen Investitionskosten für das Projekt.
Wenn es dann tatsächlich 10 EURO pro eingesparter Tonne CO2 gibt, dauert es 10 Jahre bis sich die Transaktionskosten amortisiert haben, Zinseszins-Effekt nicht mitgerechnet.
Die wirklich interessante Frage, wer denn die Transaktionskosten kassiert, wird in dem Dokument leider nicht beantwortet.
Ich halte unseren Politikern zugute, dass sie über diese Details nicht informiert sind. Anders kann ich mir das ganze Gerede nicht erklären. Vielmehr liegt die Vermutung nahe, dass es bei den Regularien zum Emmissionshandel darum geht, dass ausschließlich Großkonzerne, Spekulanten und Bürokraten profitieren können.
Die Zeche zahlen die Endverbraucher in den Industriestaaten in Form von künstlich überteuerten Strompreisen. Es wird also nicht nur CO2 umverteilt, sondern hier wird am größten Finanzrad in der Weltgeschichte gedreht.
Hier die Faktenlage:
http://www.co2-handel.de/media/docs/Leitfaeden/cdm_beginners_guide__060206.pdf
Auf Seite 5 sind die Transaktionskosten aufgeführt. Demnach muss der 3.Welt-Investor z.B. für eine Solaranlage, die pro Jahr 2.000 Tonnen CO2 einspart, schlappe 200.000 EURO Transaktionskosten für die CDM-Zertifizierung (Clean Development Mechanism) bezahlen. Bei einer Mini-Anlage mit 200 Tonnen Einsparung immer noch 20.000 EURO. Also vermutlich mehr als die eigentlichen Investitionskosten für das Projekt.
Wenn es dann tatsächlich 10 EURO pro eingesparter Tonne CO2 gibt, dauert es 10 Jahre bis sich die Transaktionskosten amortisiert haben, Zinseszins-Effekt nicht mitgerechnet.
Die wirklich interessante Frage, wer denn die Transaktionskosten kassiert, wird in dem Dokument leider nicht beantwortet.
Ich halte unseren Politikern zugute, dass sie über diese Details nicht informiert sind. Anders kann ich mir das ganze Gerede nicht erklären. Vielmehr liegt die Vermutung nahe, dass es bei den Regularien zum Emmissionshandel darum geht, dass ausschließlich Großkonzerne, Spekulanten und Bürokraten profitieren können.
Die Zeche zahlen die Endverbraucher in den Industriestaaten in Form von künstlich überteuerten Strompreisen. Es wird also nicht nur CO2 umverteilt, sondern hier wird am größten Finanzrad in der Weltgeschichte gedreht.