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Vollständige Version anzeigen : Chef lebt von Arbeiterlohn – und erhöht die Löhne



Buella
27.10.2007, 14:01
Experiment eines italienischen Unternehmers

Chef lebt von Arbeiterlohn – und erhöht die Löhne

Einen Monat lang vom Gehalt eines seiner Arbeiter zu leben, das hatte der Nudelfabrikant Rossi in Mittelitalien sich vorgenommen. Schon am 20. des Monats war die Familie blank. Die Konsequenz des gescheiterten Experiments: Rossis Beschäftigte erhalten nun mehr Geld.

Von Jörg Seisselberg, ARD-Hörfunkstudio Rom

Am Anfang war es nur eine fixe Idee: Ein Unternehmer, der einen Monat lang mit dem schmalen Portemonnaie eines kleinen Arbeiters lebt. Enzo Rossi, Besitzer der Nudelfirma "La Campofilone'" im mittelitalienischen Ascoli, hat das Experiment gewagt. Auch weil er wollte, sagt er, dass seine Teenager-Töchter einmal am eigenen Leib spüren, wie sich normale Menschen einschränken müssen, um über die Runden zu kommen. Gesagt, getan – gelitten. "Ungefähr am 20. Tag des Monats war unser Experiment gescheitert. Obwohl wir sparsam waren, sind wir in der dritten Woche mit unseren Finanzen faktisch am Ende gewesen", erzählt der Unternehmer.


2000 Euro gestand Rossi seiner Familie zu

1000 Euro netto hatte sich Enzo Rossi zugestanden, 1000 Euro auch seiner Frau – das entspricht in Ascoli dem Durchschnittseinkommen eines angelernten Fabrikarbeiters. "Da wir wussten, dass ich und meine Frau mit jeweils 1000 Euro starten, haben wir bei allen Ausgaben sehr aufgepasst", erzählt Rossi. "Wir sind nur einmal eine Pizza essen gegangen, habe in billigen Supermärkten eingekauft und den Kindern nur ein neues Kleidungsstück erlaubt." Dennoch: "Mitte des Monats konnten wir ihnen keinen zweiten Kinobesuch erlauben, weil wir die Raten für das Haus und die anderen festen Kosten, die in unserer Familien anfallen, begleichen mussten."

Gewinner des Experiments "Unternehmer lebt von Arbeiterlohn" sind Rossis Beschäftigte. Als Konsequenz aus seinem gescheiterten Versuch, mit einem Durchschnittsverdienst auszukommen, hat der Nudelunternehmer seinen Arbeitern den Lohn erhöht. Ab Anfang kommenden Jahres erhält jeder Beschäftigte in der Nudelfabrik 200 Euro mehr.


Belegschaft beobachtete Experiment skeptisch

Erica, die seit sechs Monaten für Rossi am Fließband steht, hatte das Experiment ihres Chefs mit Skepsis beobachtet. "Am Anfang schien uns das ein bisschen komisch. Dann haben wir gesehen, dass er es ernst meint", berichtet sie. "Dass jetzt für jeden von uns die Löhne erhöht werden, ist natürlich toll. Wir spüren es täglich am eigenen Leib, wie schwierig es ist, mit unserem Gehalt bis zum Monatsende durchzukommen."

Der Chef, meint Francesca, habe in seinem Experiment nur erfahren, was für sie und ihre Kollegen Alltag sei: "Das ist manchmal ganz schön mühsam durchzukommen. Zum Glück arbeitet auch mein Mann. Aber wir haben einen Sohn, dessen Studium wir finanzieren. Die 200 Euro pro Monat werden uns sehr helfen. Wir werden das Geld für unseren Sohn an der Universität verwenden."


Rossi: Wer ruhig schläft, arbeitet besser

Die Zeitungen in Italien berichten in großer Aufmachung über den sozial bekehrten Unternehmer. In Interviews bestreitet Rossi energisch, ein Linker oder sogar Kommunist zu sein. Im Gegenteil, sagt der Nudelfabrikant, früher habe er immer für eine Partei der Rechten gestimmt. Die Löhne erhöhe er aus sozialen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen: "Es ist ein bisschen Egoismus dabei. Wer monatlich Sorgen hat, ob er über die Runden kommt, arbeitet nicht gut. Ich lebe vom Engagement meiner Mitarbeiter, meiner Mannschaft. Ich will, dass sie ruhig und präzise arbeiten können." Vor allem Italiens Linksparteien klatschen Beifall zur Lohnerhöhung nach Selbstversuch. Arbeitsminister Cesare Damiano nennt Rossi den vorbildlichsten Unternehmer Italiens.

Chef lebt von Arbeiterlohn – und erhöht die Löhne (http://www.tagesschau.de/ausland/italien4.html)

Gute Aktion!
Nur! Warum erscheint gerade jetzt auf den zwangsfinanzierten Systemmedien, parallel zum SPD-Kasperl-Theater (es soll ja bald Wahlen geben?) ein solcher Artikel, wo in Europa doch ALLES Friede, Freude, Eierkuchen ist?

:D

bernhard44
27.10.2007, 14:07
ob Herr Mehdorn das auch mal machen würde?

eisenschlumpf
27.10.2007, 14:10
ob Herr Mehdorn das auch mal machen würde?

der verteilt doch schon die kohle, die er beim verschleudern von volkseigentum macht.

Caly
27.10.2007, 14:12
ob Herr Mehdorn das auch mal machen würde?


Macht er doch.

300% mehr Lohn für seine armen Vorstandsmitglieder. :rolleyes:

Dalayah
27.10.2007, 14:13
Das musste ja scheitern. Villa+Porsche sind für eben zu teuer im Unterhalt. :D

Blocksberg
27.10.2007, 14:16
Ich sehe das mit 2 Gefühlen. Natürlich ist es sehr vorbildlich, sich als Chef einer größeren Firma einen ,,Arbeiterlohn" zu geben. (2000 netto hätte ich auch gerne!) Doch muss man auch darauf schauen, wie sich die Lohnerhöhung auf die Firma selbst und auf das Endprodukt ausweitet. Der Spruch: Wer ruhig schläft, arbeitet besser" ist zwar richtig, aber wer zu befürchten hat, daß er seinen Job verliert und dann nichts mehr hat, arbeitet am Besten. Ein Arbeitgeber kann von mir aus 10.000, 20.000 und noch mehr Euros im Monat verdienen, aber dann hat er nunmal auch eine Verpflichtung, davon etwas abzuknöpfen und es der Belegschaft zu überlassen. Sprich eine Gewinnbeteiligung. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand jährlich eine Million, oder 2 auf seinem Konto hat, solange ich dann im Gegenzug ein dementsprechendes Gehalt bekomme.
Man darf auch nicht vergessen, daß Unternehmer, die Millionen im Jahr bekommen, Unternehmen führen die 1000e Mitarbeiter haben, meistens jedenfalls. Da kann man dann auch nicht mit dem Geld umherwerfen. Anders sieht es bei Spezialfirmen aus, oder kleine Firmen mit großen Absatz, wo der Arbeiter für wenig Geld schuftet und der Chef alles einbehält.
Alles in einem aber eine gute Sache.

Klopperhorst
27.10.2007, 14:17
Klassischer Umkehrschluss. Er hätte seine Bedürfnisse etwas einschränken sollen bzw. die seiner Familie.Andererseits scheint es der Firma ja gut zu gehen, wenn die Gehälter erhöht werden können.


---

Blocksberg
27.10.2007, 14:27
Klassischer Umkehrschluss. Er hätte seine Bedürfnisse etwas einschränken sollen bzw. die seiner Familie.Andererseits scheint es der Firma ja gut zu gehen, wenn die Gehälter erhöht werden können.


---

Eben. Vorallem die Aussagen ,,Ein 2. mal ins Kino" oder ,,nur ein Kleidungsstück in dem Monat". Das letzte Kleidungsstück was ich mir holte war eine neue Arbeitshose, das ist auch schon 4 Monate her.

Rheinlaender
27.10.2007, 14:43
Ich habe sowohl ziemliche Durststrecken, als Perioden von ganz vernuenftigen Einkommen gehabt. Das Problem ist, wenn sich an ein gewisses Niveau der Ausgaben gewoehnt hat, wiede herunterzuschrauben. Das faengt bei trivialen Dingen an, dass man ab einem bestimmten Einkommen eben eher im Cafe wartet als auf der Strasse (schwub wieder £10.00 weg). Solche Ausgaben gehen bei einem vernuenftigen Einkommen unter und fallen nicht weiter auf, wird dieses beschnitten, dann kommulieren solchen Betraege sich schnell zu einen erheblichen Haushaltsloch.

Wenn dieser Unternehmer zwei oder drei Monate auf diesem Niveau leben muesste, dann wuerde sich das "adjustieren", aber wie gesagt das braucht etwas Zeit.

Don
27.10.2007, 15:15
Ich habe sowohl ziemliche Durststrecken, als Perioden von ganz vernuenftigen Einkommen gehabt. Das Problem ist, wenn sich an ein gewisses Niveau der Ausgaben gewoehnt hat, wiede herunterzuschrauben. Das faengt bei trivialen Dingen an, dass man ab einem bestimmten Einkommen eben eher im Cafe wartet als auf der Strasse (schwub wieder £10.00 weg). Solche Ausgaben gehen bei einem vernuenftigen Einkommen unter und fallen nicht weiter auf, wird dieses beschnitten, dann kommulieren solchen Betraege sich schnell zu einen erheblichen Haushaltsloch.

Wenn dieser Unternehmer zwei oder drei Monate auf diesem Niveau leben muesste, dann wuerde sich das "adjustieren", aber wie gesagt das braucht etwas Zeit.

Sehr schön dargestellt. Kennt wohl jeder Selbständige.

elas
27.10.2007, 15:43
Gute Aktion!
Nur! Warum erscheint gerade jetzt auf den zwangsfinanzierten Systemmedien, parallel zum SPD-Kasperl-Theater (es soll ja bald Wahlen geben?) ein solcher Artikel, wo in Europa doch ALLES Friede, Freude, Eierkuchen ist?

:D

Das Beispiel ist beängstigend.
2000 Euro für angelernte Kräfte?

Jetzt wundert mich nicht dass der Euro in einer steigenden Inflation begriffen ist.

Wieder mal typisch.......die Italiener .....machen den Euro kaputt.

Die hätten nie in den Euro-Verbund hereingelassen werden dürfen.

Libero
27.10.2007, 20:14
Das Beispiel ist beängstigend.
2000 Euro für angelernte Kräfte?

Jetzt wundert mich nicht dass der Euro in einer steigenden Inflation begriffen ist.

Wieder mal typisch.......die Italiener .....machen den Euro kaputt.

Die hätten nie in den Euro-Verbund hereingelassen werden dürfen.

Was natürlich nicht stimmt. Leider ist Italien das Land wo die Nettolöhne am wenigsten wachsen, wie man aus dieser Tabelle entnehmen kann.

http://miojob.repubblica.it/notizie-e-servizi/dossier/dettaglio/busta-paga-come-cambiata-la-busta-paga-dei-single-in-europa/2640196

Kilgore
27.10.2007, 20:15
Sehr lobenswert :]

Klopperhorst
27.10.2007, 21:18
Sehr schön dargestellt. Kennt wohl jeder Selbständige.

So ist es, einige betreiben das aber mit Nutten und nicht mit Kaffee.


---

Atheist
27.10.2007, 21:41
Was natürlich nicht stimmt. Leider ist Italien das Land wo die Nettolöhne am wenigsten wachsen, wie man aus dieser Tabelle entnehmen kann.

http://miojob.repubblica.it/notizie-e-servizi/dossier/dettaglio/busta-paga-come-cambiata-la-busta-paga-dei-single-in-europa/2640196

in Deutschland sinken sie sogar seit 1990!!!!! Der Deutsche Bürger hat im jahr 2007 die gleiche Kaufkraft wie 1987, bei ständig explodierenden Lebensmittelkosten

Libero
27.10.2007, 21:59
in Deutschland sinken sie sogar seit 1990!!!!! Der Deutsche Bürger hat im jahr 2007 die gleiche Kaufkraft wie 1987, bei ständig explodierenden Lebensmittelkosten

Bei der Berechnung der Kaufkraft sind die "explodierenden Lebensmittelkosten" berücksichtigt. Außerdem ist der Vergleich mit 1987 nur bedingt aussagekraftig weil es zwischen durch eine Wiedervereinigung gab und dadurch die niedrigeren Löhnen der Ostdeutsche zum Schnitt mitgezählt werden.

elas
28.10.2007, 09:12
Was natürlich nicht stimmt. Leider ist Italien das Land wo die Nettolöhne am wenigsten wachsen, wie man aus dieser Tabelle entnehmen kann.

http://miojob.repubblica.it/notizie-e-servizi/dossier/dettaglio/busta-paga-come-cambiata-la-busta-paga-dei-single-in-europa/2640196

Nach deiner Statistik reden wir aber von 1369 Euro Durchschnitt und nicht von 2000 Euro für Angelernte.

Möchte nicht wissen wie verbreitet Schwarzarbeit in Italien ist.

Habe letzthin ein Beispiel gehört: Für Zweige und Laub entfernen (2 Std. Arbeit) werden 200 Euro verlangt.
So kann man eine Währung auch kaputt machen.

In Italien wohlgemerkt.

Pascal_1984
28.10.2007, 09:48
Macht er doch.

300% mehr Lohn für seine armen Vorstandsmitglieder. :rolleyes:

Aber wehe diese unverschämten Lokführer verlangen ein paar euro mehr

für alle die´s nicht gemerkt haben ==> Ironie off

Drache
28.10.2007, 11:35
Sehr lobenswert, dass es solche Chefs gibt. Sind eben nicht alles diese unfähigen Manager, die sich nach Heuschreckenmanier schnell die Tasche voll machen und "nach mir die Sinflut" denken!

... bei ständig explodierenden Lebensmittelkosten
Wer erzählt denn sowas? Lebensmittel und Elektroartikel waren noch nie so günstig wie heute!

Atheist
28.10.2007, 11:58
Sehr lobenswert, dass es solche Chefs gibt. Sind eben nicht alles diese unfähigen Manager, die sich nach Heuschreckenmanier schnell die Tasche voll machen und "nach mir die Sinflut" denken!

Wer erzählt denn sowas? Lebensmittel und Elektroartikel waren noch nie so günstig wie heute!

Lebensmittel??????????? Kann mich nich errinern das ich für Milch mal fast 1 € zahlen musste, etc.

erzähl keinen Quatsch

politisch Verfolgter
28.10.2007, 12:13
Keinen Lohn, Chef sind kaufkräftige Nachfrager, Zweck ist Profit.
Investiv nutzen, dazu diversif rationalisierungseffizient vernetzen.
Inhabertätigkeiten sind selbst eignerzentriert nachweislich nicht erforderlich, userzentriert selbstredend nicht.
Betriebslosen Anbietern vollwertige Marktteilnahme zu verweigern ist ökonomisch völlig unbegründbar, es ist pure Ideologie krimineller Gesetzgeber, die stattdessen eine grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung verankern, institutionalisieren und öffentl. zwangsfinanzieren lassen.

Soll die Demokratie überleben, werden wir zur vollwertigen Marktteilnahme betriebsloser Anbieter kommen müssen. Das hat mit Inhabern nichts zu tun, es ist vielmehr pure marktwirtschaftliche Vernunft, reine Ökonomie.
In einer freien Marktwirtschaft haben alle Marktteilnehmer nach ihrem Vorteil streben zu können - sowohl auf der Nachfrage- wie auch auf der Angebotsseite.
Ökonomisch rationales Agieren der Marktteilnehmer hat politisch gewollt und rechtsräumlich ausgestaltet zu werden.

Ernesto-Che
28.10.2007, 12:26
Ziel des Kapitals ist es nicht - das es den abhängig Beschäftigten gut geht - sondern das sich das Kapitat kontinuierlich vermehrt. Ein Chef der seinen Leuten mehr Lohn zahlt - hat nicht zwangsläufig auch die besseren Arbeiter nach diesem Akt. Der der Hunger hat wird immer besser arbeiten - als der - der satt ist.

Rheinlaender
28.10.2007, 12:53
Ziel des Kapitals ist es nicht - das es den abhängig Beschäftigten gut geht - sondern das sich das Kapitat kontinuierlich vermehrt.

Soweit richtig.


Ein Chef der seinen Leuten mehr Lohn zahlt - hat nicht zwangsläufig auch die besseren Arbeiter nach diesem Akt. Der der Hunger hat wird immer besser arbeiten - als der - der satt ist.

Nicht mehr richtig. Wenn Du Produktion hast, die nicht mehr mechanisiert einen Handgriff nach dem Takt der Machine wiederholst oder einfach abzaehlbar ist (5000 Schrauben pro Stunde), sondern die aktive Mitarbeit erfordert ist Druck nur bedingt ein guter Ratgeber. Wenn ein Software-Engineer vertrauemt aus dem dem Fenster schaut oder waerend der Arbeitszeit im Park sitzt, kann das zwei Dinge bedeuten: Er traeumt vor sich oder er denkt sehr intensiv ueber ein Problem nach. Zum relativen Anfang meiner Career als SW-Engineer hat ich ein tricky Problem bezueglich Kraftverteilungen in gespannten Seilen. Ich fuhr binnen der ersten zwei Wochen in alle Bibs der Umgebung um dort etwas zu finden, fand aber nichts vernuenftiges. Dann hing ich zwei Wochen im Buero herum, tat nach aussen hin ueberhaupt nichts, schmierte dann Zettel nach Zettel voll und schmiess sie gleich wieder weg. Nach sechs Wochen hatte ich die Loesung und konnte sie sogar noch in weniger als 50 Zeilen Code unterbringen (damals noch Pascal fuer eine UNIX-Machine).

Einen solchen Arbeitnehmer kannst Du nicht mit "Hunger" zu etwas bringen, da hilft das Zuckerbrot schon eher.

politisch Verfolgter
28.10.2007, 13:19
Ziel des Kapitals ist es nicht - das es den abhängig Beschäftigten gut geht - sondern das sich das Kapitat kontinuierlich vermehrt. Ein Chef der seinen Leuten mehr Lohn zahlt - hat nicht zwangsläufig auch die besseren Arbeiter nach diesem Akt. Der der Hunger hat wird immer besser arbeiten - als der - der satt ist.

Ziel betriebl. Wertschöpfung ist Kapital, wozu Betriebslose keine menschl. Inhaber benötigen.
Das Kapital von Inhabern vermehrt sich nicht, es wird von sog. "Arbeitnehmern" vermehrt, die als Kostenfaktoren fremdes Eigentum bedienen.
Wir müssen von "Chef", von "seinen Leuten", von "Lohn" und von "Arbeiter" wegkommen: kein Gesetz darf derartiges zuweisen, keine Behörde und keine öffentl. Mittel dürfen sowas bezwecken.
Die Arbeitsgesetzgebung ist zu entsorgen. Die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter erfordert eine aktive Wertschöpfungspolitik und zielführende Wertschöpfungswissenschaften.
Also benötigen wir für eine Leistungsgesellschaft einen postmarxistischen Rechtsraum.

Bis dahin nix tun und keinen Nachwuchs haben.

Drache
28.10.2007, 17:44
Lebensmittel??????????? Kann mich nich errinern das ich für Milch mal fast 1 € zahlen musste, etc.

erzähl keinen Quatsch

Für Milch nicht, aber ander Lebensmittel sind wesentlich billiger geworden. Allem voran Fleisch! Deshalb ja die Skandale!
Was Milch und Fleisch angeht, sind die immer noch zu billig, um für Kleinbauern rentabel zu sein!

Atheist
28.10.2007, 17:46
Für Milch nicht, aber ander Lebensmittel sind wesentlich billiger geworden. Allem voran Fleisch! Deshalb ja die Skandale!
Was Milch und Fleisch angeht, sind die immer noch zu billig, um für Kleinbauern rentabel zu sein!

Schweinefleisch ist 30% teuer geworden!!:rolleyes:

Drache
28.10.2007, 19:18
Schweinefleisch ist 30% teuer geworden!!:rolleyes:
Und Butter um mehr als 60% weniger im Vergleich zu den 60er Jahren.
Ich esse maximal 2 mal die Woche Fleisch. Und zwar vom Metzger meiner Wahl und pfeife auf die Kosten! Bis vor ca. einem Jahr, habe ich anders gedacht und mir das Zeug auch bei Lidl aus der Frischtheke geholt, manche Woche gab es jeden Tag irgendwas mit Fleisch oder Wurst. Pfui Deibel kann ich da nur sagen. Zuviel Fleisch, vor allem Schweinefleisch, ist eh ungesund!
Was glauben eigentlich alle, warum dreiviertel der europäischen und amerikanischen Jugen zu fett ist? Weil Fleisch, Butter und Teigwaren zu teuer sind? Die sind noch viel zu billig!
Selbst Leute mit wenig Geld sind von Übergewicht und den damit verbundenen "Zivilisationskrankheiten" betroffen!

Atheist
28.10.2007, 19:23
uviel Fleisch, vor allem Schweinefleisch, ist eh ungesund!Was glauben eigentlich alle, warum dreiviertel der europäischen und amerikanischen Jugen zu fett ist? Weil Fleisch, Butter und Teigwaren zu teuer sind? Die sind noch viel zu billig!Selbst Leute mit wenig Geld sind von Übergewicht und den damit verbundenen "Zivilisationskrankheiten" betroffen!

Na dann, auf mit dem Schweinefleisch nach Afrika:D

senchi
29.10.2007, 09:55
Was haben eigentlich all diese Posts über Milchpreise und Ähnlichem mit dem Thema zu tun?:rolleyes:

gerd_the_nerd
29.10.2007, 12:33
Gute Aktion!
Nur! Warum erscheint gerade jetzt auf den zwangsfinanzierten Systemmedien, parallel zum SPD-Kasperl-Theater (es soll ja bald Wahlen geben?) ein solcher Artikel, wo in Europa doch ALLES Friede, Freude, Eierkuchen ist?

:D

In der Realisierung eines tarflichen Mindestlohnes, wären wir gerne einen Schritt weiter und könnten Armt trotz Arbeit verhindern. Es ist auch volkswirtschaftlich sinnvoll, da die Belegschaft durch Konsumverhalten, wieder die kleinen Unternehmen zu gewinnen hilft und das bringt nicht nur mehr Mehrwertsteuer in die Haushaltskasse wieder ein, nein das schützt uns sogar vor Arbeitslosigkeit, weil dann die Unternehmen einstellen.

PeterH
29.10.2007, 12:46
Schweinefleisch ist 30% teuer geworden!!:rolleyes:

In welchem Zeitraum? Wo? Ich glaube du hast keine Ahnung.

SAMURAI
29.10.2007, 12:48
In welchem Zeitraum? Wo? Ich glaube du hast keine Ahnung.

Für jene die sich statt mit Gammelfleisch jetzt mit Biofleisch ernähren mag die Zahl richtig sein.

PeterH
29.10.2007, 12:52
Für jene die sich statt mit Gammelfleisch jetzt mit Biofleisch ernähren mag die Zahl richtig sein.

Gibt es nur noch diese beiden Qualitäten?

Volkov
29.10.2007, 16:51
Das nenn ich mal vorbildlich !
So hat Chef auch mal Einblick ins Leben seiner Arbeiter und wie das da so abgeht :top:

Da möchte man doch mal nachziehen, nicht wahr werte Volksverteter ;)