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Vollständige Version anzeigen : Denkmal für SS Division



prinzregent
20.08.2004, 21:30
Grüß Gott miteinander!

Ich habe hier ein Thema heraus gestöbert, dass mir mächtig an den Senkel
gegangen ist.

Schaut euch die Page an und sagt mir eure Meinungen dazu. Und der Bereich geht jeden was an, der Würde hat.

URL:

http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Sonstiges/Ehrenmal-Waffen-SS.htm

Gruß Prinzregent

walfiler
20.08.2004, 22:17
Üble Sache. Den Denkmälern für die feindlichen Soldaten der Roten Armee geht es da besser.

Preußischer Militarist
20.08.2004, 22:54
Tja, das ist Deutschland, die ehemaligen feinde sind mehr wert als die eigenen Väter!
Schweinerei, wir brauchen ne Revolution!!!!

Maier
21.08.2004, 00:00
An Prinzregent

Wie können Sie von Ihrem kleinen Ortsbürgermeister erwarten, dass er sich politisch unkorrekt verhält? Ein Denkmal für deutsche Soldaten in Deutschland? Wie können Sie erwarten, dass Mörder und Verbrecher geehrt werden? Schlagen Sie Ihrem Bürgermeister vor, dieses Denkmal in ein Mahnmal zu Ehren des britischen Bomber-Harris umzufunktionieren, der durch seinen heldenhaften Einsatz in Dresden dazu beigetragen hat, uns zu befreien. Oder besser noch zu einem Denkmal, das an die Verbrechen unserer mörderischen Ur Opas in Afrika mahnt.

Sollte Ihr Bürgermeister dies verweigern, teilen Sie dies dem Fernsehen und der Presse mit. Was wird mit Ihrem Bürgermeister wohl passieren, wenn über ihn berichtet wird, dass er sich einem Mahnmal für von Deutschen ermordete Opfer verweigert. Ihr armer Bürgermeister wird sich in der Ecke der braunen Revanchisten und Faschisten wieder finden. Halten Sie ihm dies alles vor Augen, und er wird alles so lassen wie es ist, womit Ihnen ja geholfen wäre.

Manfred_g
21.08.2004, 00:12
In der Tat!
Es wird oft als völlig selbstverständlich dargestellt, daß das "Dritte Reich" der Meister in Verrat menschlicher Werte war.
Aber mehr als nur einmal kommt es mir vor, als wolle der Nachfolgestaat dieses traurige Prädikat streitig machen.

Eigentlich paradox:
Da wollen verantwortliche neuzeitliche Politiker mit aller Macht und Inbrunst, verdeutlichen, daß sie so ganz anders sind als alle diejenigen die wir heute gerne als "ewig gestrige, Nazis" und vielem mehr bezeichnen.
Zu diesem Zwecke kehren sie alle Werte dieser Menschen so grotesk ins Gegenteil um, daß es einem manchmal die Röte aus Scham und Zorn gleichermaßen ins Gesicht treibt. Diese Berufs- und Hobbyheuchler erkennen in ihrer Verblendung nicht, daß sich der Kreis der Charakterlosigkeit hinten schließt.

Ich glaube, wenn uns heute von Amerikanern, Engländern, Franzosen, Juden und andern Verachtung entgegenschlägt, dann nicht unbedingt wegen der unmittelbaren Dinge um den 2.WK herum. Dieser liegt nunmal etwa zwei Generationen zurück.
Vielmehr liegt es wohl an der Gegenwart; wie wir heute mit uns und unserer Vergangenheit umgehen.
Wie kann man einem Volk zutrauen, daß es mit andern frei von Haß auskommt, wenn es nichteinmal fähig ist, den Haß gegen sich selbst zu besiegen?

walfiler
21.08.2004, 00:38
Naja, man könnte ja die Steine davon für ein weiteres Judendenkmal verwenden, das wäre wenigstens eine konsequente weiterführung der deutschen Politik.

hmbgfinest
21.08.2004, 00:47
Echt ganz toll................... die Mörder , Vergewaltiger Brandschatzer usw. loben und Feiern sich selbst............... und dann Wundert es jemanden das das Unterbunden wird............. warum hat der kleine Ort nicht gleich die Hakenkreuzfahne mitgehisst???????? Und der Pfarrer nicht Adolf in seiner Predigt erwähnt als erlöser usw.................... manchmal glaub ich echt ihr habt einen an der Glocke.......... das was hier abgeht................ geht echtn bizzl zu weit... den Allgemein Versorbenen im 2Wk zu gedenken.......... und dabei ALLEN zu gedenken.... ist vernünftig und auch durchaus angebracht...aber nur sich selbst zu loben.......... ist echt harter Tobak.

Denkt mal Drüber nach ob das alles so rechtens is...wo ihr euch drüber aufregt.

walfiler
21.08.2004, 00:51
die Mörder , Vergewaltiger Brandschatzer usw. loben und Feiern sich selbst
Beziehst du das jetzt auf die Deutschen, die Russen, die Engländer oder die Franzosen? Das sagt man nämlich allen Soldaten nach. Allerdings sagt man nur den Deutschen nach, sie seien die besten Soldaten der Welt gewesen.


warum hat der kleine Ort nicht gleich die Hakenkreuzfahne mitgehisst?
Weil er sonst von der Antifa niedergebrannt würde?

Manfred_g
21.08.2004, 00:59
......... und dabei ALLEN zu gedenken....

Denkt mal Drüber nach ob das alles so rechtens is...wo ihr euch drüber aufregt.


"......... und dabei ALLEN zu gedenken.... "
Ich glaube, genau darum geht es ja auch.

Gruß,
Manfred

hmbgfinest
21.08.2004, 01:21
Das ist die richtige Einstellung...........allen zu gedenken egal ob es russen deutsche oa. waren. Sie haben alle Tapfer gekämpft. Wenn es auch alles irgendwie Sinnlos war...... Wär Adolf nicht an die Macht gekommen.... ich glaube dann hätten wir das Prob. heute nicht gehabt........

Naja aber was kann der heutige deutsche für seine Geschichte???

Manfred_g
21.08.2004, 01:46
Naja aber was kann der heutige deutsche für seine Geschichte???

Tja, warum fragst Du da grade mich?

Wir können die Vergangenheit nicht ändern, wir können nur unsere Verantwortung wahrnehmen, aus der Vergangenheit zu lernen.

Die ledigliche Tatsache einen Krieg gewonnen zu haben, bewahrt einen vor dieser Verantwortung nicht, da man auch aus Fehlern anderer lernen sollte!

Ich bin selbst skeptisch wenn ich von "SS_Denkmälern" höre, die Inschrift des hier besagten aber:
"Die Toten der Kriege mahnen die Welt zum Frieden" ist mir versöhnlich genug, um auch Angehörigen der heute so ungeliebten Waffengattung (SS) endlich das zuzugestehen, was man sonst jedem zugesteht, dem man nicht ganz konkret und mit allem Nachdruck das Gegenteil zuschreiben kann, nämlich auch ein Opfer des Krieges im allgemeinen gewesen zu sein.

Wer heute das Andenken deutscher gefallener Soldaten entehrt oder als nicht ehrenwert anerkennt, gleichzeitig aber bei ansonsten gleichen Umständen** diese Ehre den Opfern der damaligen Feind-Streitkräfte zugesteht, OBWOHL er selbst Deutscher ist, den kann ich nur mit allem verachten was mir zu Gebote steht.

**bei ansonsten gleichen Umständen
damit meine ich, daß ich natürlich Ausnahmen anerkenne, die durch direktes oder indirektes persönlich erfahrenes Leid ausgelöst wurden. Dem Juden
z.B., der im KZ von Russen in letzter Minute gerettet wird, gestehe ich jederzeit zu, seinen Haß -auch wenn er undifferenziert ist- nicht einfach abschalten zu können.

Bei den "Denkmal-Entfernern" handelte es sich aber um offizielle Politiker (Gemeindevertreter?), von denen man als Deutscher auch die Vertretung eigener Gefühlsansprüche erwarten darf.

Maier
21.08.2004, 07:42
Echt ganz toll................... die Mörder , Vergewaltiger Brandschatzer usw. loben und Feiern sich selbst............... und dann Wundert es jemanden das das Unterbunden wird............. warum hat der kleine Ort nicht gleich die Hakenkreuzfahne mitgehisst???????? Und der Pfarrer nicht Adolf in seiner Predigt erwähnt als erlöser usw.................... manchmal glaub ich echt ihr habt einen an der Glocke.......... das was hier abgeht................ geht echtn bizzl zu weit... den Allgemein Versorbenen im 2Wk zu gedenken.......... und dabei ALLEN zu gedenken.... ist vernünftig und auch durchaus angebracht...aber nur sich selbst zu loben.......... ist echt harter Tobak.

Denkt mal Drüber nach ob das alles so rechtens is...wo ihr euch drüber aufregt.

Stil, Orthographie und außerordentliche Intelligenz eines solchen Beitrages sprechen für sich. Unreflektierte, platte, nachgebetete Sprüche und Pöbeleien im Gassen-Jargon, allerdings in umgekehrter politischer Richtung, spiegelten Volkes Denken bereits im NS-Regime wider und machten es tragfähig.

Wie waren doch die Worte eines namenhaften Volkspolitikers?

„Ich rechne mit der lapidaren Dummheit des Volkes.“

Es hat sich nicht viel geändert. Traurig, aber leider wahr.

walfiler
21.08.2004, 09:57
Naja aber was kann der heutige deutsche für seine Geschichte???
Was konnte der SS-Mann für die Geschichte in der er lebte? Hat er sie denn allein geschrieben? War er kein Mensch? Hat er nicht geblutet? Hat er nicht gelitten? Hat er deiner Meinung nach nicht verdient, dass man sich an ihn als an einen Menschen erinnert? Bist du so vom gesellschaftlich geschührten Hass zerfressen, dass du selbst ein ganzes Menschenleben später deinen eigenen Vorfahren nicht vergeben kannst? Du tust mir etwas leid, ein Mensch in dem so viel Hass ist kann kaum gesund sein.

Eine Frage der Ehre
21.08.2004, 11:56
Falls es unsere Politiker noch nicht gemerkt haben, solche Aktionen stärken den nationalen Widerstand mehr denn je. Durch solche Vorfälle wird Aufmerksamkeit erregt und die Menschen werden doch mal zum Nachdenken angeregt. Und auf einmal sieht man die sogenannten "Verbrecher" mit ganz anderen Augen.

Deshalb meinen Dank an die "Demokraten".
Dazu fällt mir noch ein schöner Spruch von Rosa Luxenburg ein:

"Die Freiheit, ist immer die Freiheit des anders Denkenden"

Preußischer Militarist
21.08.2004, 11:56
lol....lol....lol

Roter Stern
21.08.2004, 12:23
Du bist eine Dreckige Linke Sau!
Hast du auch mal überlegt was du da geschrieben hast??
Sowas wie dich sollte man einsperren und vergasen.
HA HA

Da versteht ein saudummer Rechter einen etwas pfiffigeren Rechten nicht und beschimpft ihn als linke Sau.

ECHT ZUM PIEPEN. ICH KRINGEL MICH AM BODEN!!!

Solange die so sind, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

Bitte weiter so

Aufpasser
21.08.2004, 12:29
Solange die so sind, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

Da ist leider was dran...wenn ich auch nicht verstehe worum du dir Sorgen machen könntest, denn "wir Rechten" wollen nur das beste für unser Volk.

@Preußischer Militarist

Schon mal was von Ironie oder Sarkasmus gehört? Der Beitrag von Maier war nicht ernstgemeint!

Panzerlexikon
21.08.2004, 12:36
"Wir möchten heute und vor diesem Hohen Haus im Namen der Regierung erklären, daß wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Rahmen der hohen soldatischen Überlieferung ehrenhaft zu Lande, zu Wasser und in der Luft gekämpft haben, anerkennen."
Konrad Adenauer, Ehrenerklärung des ehemaliger Bundeskanzler am 3. Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag

Deshalb kann ich mich nur für den Erhalt dieses Denkmales aussprechen.

Preußischer Militarist
21.08.2004, 12:54
Hat sich aber gar nicht danach angehört.. ich entschuldige mich...lol

prinzregent
21.08.2004, 13:39
Der erste Beitrag von Meier ist wahr, ein toller Vorschlag, leider wohne ich nicht in dem Ort und das Denkmal ist seit zwei Jahren abgerissen.

Dennoch sind solche Aktionen typisch für unserer Land und unsere Bevölkerung. Die Politiker sind A...kriecher und Beschwichtiger, die nicht unabhängig denken können. Und diese Personen findet man hauptsächlich bei der jetzigen Regierung.

Habt ihr die aktuellen Herero Klagen mitbekommen, wo Deutschland sich offiziell entschuldigen und ein paar Mill Euro Entschädigung zahlen soll.

Rorschach
21.08.2004, 13:51
Habt ihr die aktuellen Herero Klagen mitbekommen, wo Deutschland sich offiziell entschuldigen und ein paar Mill Euro Entschädigung zahlen soll.
Das Thema dazu:
http://www.politix-board.de/showthread.php?t=5012

walfiler
21.08.2004, 13:56
Habt ihr die aktuellen Herero Klagen mitbekommen, wo Deutschland sich offiziell entschuldigen und ein paar Mill Euro Entschädigung zahlen soll.
Ja, und es ist zu erwarten, das Schröder das geld persönlich unseren Arbeitslosen wegnimmt und den Ni*hust*Hereros bringt. Frankreich, Polen, Juden, Sinthi, Roma, Russland, England... wir bezahlen ja alle, wiso nicht auch Hereros...

http://www.opfergang.de/neu037.jpg

Kaiser
21.08.2004, 16:27
Welch treffende Karikatur.

prinzregent
21.08.2004, 21:08
Frankreich haben in ihren Nordafrikanischen Kolonien hunderte von Wüsteneinwohnern abgeschlachtet, die sich gegen die Besatzer wehren wollten - keine Klagen!

Amerikaner haben Neger bis in die 60er und 70er Jahre Segretation gehalten, tausende starben und wurden diskrimminiert - keine Klagen!

Sowjets haben Gleichschaltung erziehlen wollen, wer sich nicht fügte, der wurde beseitig ("Wer von uns verhaftet wird, der ist schuldig" Leitsatz der sowj. Geheimpolizei) - keine Klagen!

Man könnte stundenlang weitere Bsp. aufzählen.

Doch wir DEUTSCHEN haben den Krieg in Folge verloren, und müssen für alles büßen.
Die Hereros sind unbedeutend, doch Deutschland meint, es müsse hier auch zahlen (vielleicht schon Gewohnheit).

Wie kann ein Volk nur so dämlich sein, wie wir Deutsche!???

walfiler
21.08.2004, 21:14
Ich frage mich ja wiso keine Schreie nach Reparationszahlungen an die Amis aus Harlem(NY) kommen.

prinzregent
21.08.2004, 21:16
Und wenn es stimmt, was auf der Karrikatur uns nachgerufen wird, ist es mir auch egal. Wir haben Strafe geleistet und das seit drei Generationen für eigentlich nur 12 JAHRE Herrschaft der Nationalsozialisten.
Deutschland war ein Land der Visionen, doch nun ist es geprägt von sinnlosen Selbtszerstörungswillen.

Und das lässt sich auf alle deutschen Angelegenheiten beziehen!

walfiler
21.08.2004, 21:22
Dein Wort in des Kanzlers ohren, Prinzregent.
Aber der ist leider taub für Vernunft.

prinzregent
21.08.2004, 21:22
Ich frage mich ja wiso keine Schreie nach Reparationszahlungen an die Amis aus Harlem(NY) kommen.

Der Amerikaner hat es nicht nötig auf diese "Lapilen" einzugehen.
Für die ist die Sache erledigt.

Die USA ist ein Volk, das das Haupt nicht senkt - und schon erst recht nicht für ein schwarzen Fleck in ihrer Geschichte.

walfiler
21.08.2004, 21:24
Tja, wie sing Rennicke so schön: Wir haben unser Nürnberg hinter uns, ihr müßt euers noch erleben.

prinzregent
21.08.2004, 21:28
Wie wahr, wie wahr!

(...Zufall, ich wohne in Nürnberg)

Rorschach
22.08.2004, 03:21
Die Hereros sind unbedeutend, doch Deutschland meint, es müsse hier auch zahlen (vielleicht schon Gewohnheit).

Deutschland meint eigentlich, nichts zahlen zu müssen und auch die Herero haben noch nicht endgültig entschieden, wie sie handeln werden.....
Weshalb die Herero unbedeutend sind, kannst du sicher näher erläutern?


Der Amerikaner hat es nicht nötig auf diese "Lapilen" einzugehen.
Sind die "Lapilen" ein von den Amerikanern unterdrücktes Volk? ;)

prinzregent
22.08.2004, 10:50
Die Herero sind unbedeutend daher, weil sie nur ein afrikanischer Stamm in der Angehörigen Zahl von ein paar tausend sind. Und es sind schon seltsame Beweggründe, warum ein Eingeborenen Stamm ein europäischen Staat verklagt, weil dieser vor genau 100 Jahren sie masakriert hat.
Und es ist nicht mehr realistisch die fünfte Genration des deutschen Volkes für Verbrechen ihrer Ururgroßväter zu verklagen.

Und es ist richtig die BRD hat noch nicht über die Forderungen der Herero entschieden,
dennoch könnte sich das Blatt zu den Hereros Gunsten wenden.

Ein Rechtschreibfehler kann jeden mal passieren. - Lapalien -.

Roter engel
22.08.2004, 20:31
Eine interessante frage wäre nun, wie weit der Tod alle gleich macht!!!???

Ich halte ein Gedenken für jeden angemessen, heldenverehrung für unmoralisch und unangemessen (bei jedem!)

Roter engel
22.08.2004, 20:36
prinzregent, mord verjährt nicht und leider gibt es auch postkoloniale folgen, es wäre also ungerecht sie den herero zu überlassen...
es werden keine ururgroßväter verklagt, sondern der staat
und es ist auch ungerecht, dass die regierung die verschuldung der letzten regierung übernehmen muss, aber mit solchen ungerechtigkeiten muss ein mensch, bzw der staat wohl leben!!!

Hannibal
22.08.2004, 22:42
Sind eigentlich schon die Reparationskosten für unseren Überfall auf Frankreich 1870 bezahlt worden?

Wie sieht es aus mit Kaiser Barbarossa, der mit seinem deutschen Söldnerpack gleich 2x in arabische Länder einfiel? Auch hier dürfte wir mit unsren Zahlungen noch in Verzug sein.

Von daher sind wir bisher doch noch ganz gut gefahren.

Übrigens hat auch Armin der Chrusker aus dem Hinterhalt zahllose Römer umgebracht. Wenn es Fischer schon nicht tut, so bekenne ich mich hierfür im Namen aller Deutscher schuldig und entschuldige mich hiermit bei den Italienern.

Gute Nacht !!

Hannibal
22.08.2004, 23:27
An Prinzregent

Lass es und such Dir ein anderes Forum. Hier zu argumentieren bringt nichts, da
das Moderatorenteam aus alternden 68iger Pseudointellektuellen bzw. politisch korrekten Gutmenschen besteht. Wenn Du als intelligenter aber pro-deutsch (nicht plump national!) eingstellter Mensch argumentierst oder die Linken veralberst, wirst Du gesperrt. Nicht,daß man das nicht umgehen könnte, aber wozu die Mühe. Wenn Du willst, kann ich Dir ein paar andere Foren nennen, bei denen es etwas ausgeglichener zugeht.

Rohrschmacht, wo bleibt die Sperrung?

Gärtner
23.08.2004, 00:17
Naja, man könnte ja die Steine davon für ein weiteres Judendenkmal verwenden, das wäre wenigstens eine konsequente weiterführung der deutschen Politik.
Haben wir denn schon so viele?



Wir haben Strafe geleistet und das seit drei Generationen für eigentlich nur 12 JAHRE Herrschaft der Nationalsozialisten.
Je nun, diese 12 Jahre waren allerdings in jeder Hinsicht ziemlich effizient und sprengen jeglichen normalen Rahmen.



Sind eigentlich schon die Reparationskosten für unseren Überfall auf Frankreich 1870 bezahlt worden?

Wie sieht es aus mit Kaiser Barbarossa, der mit seinem deutschen Söldnerpack gleich 2x in arabische Länder einfiel? Auch hier dürfte wir mit unsren Zahlungen noch in Verzug sein.

Übrigens hat auch Armin der Chrusker aus dem Hinterhalt zahllose Römer umgebracht.
Ok, der war nicht schlecht.



An Prinzregent

Lass es und such Dir ein anderes Forum. Hier zu argumentieren bringt nichts, da das Moderatorenteam aus alternden 68iger Pseudointellektuellen bzw. politisch korrekten Gutmenschen besteht. Wenn Du als intelligenter aber pro-deutsch (nicht plump national!) eingstellter Mensch argumentierst oder die Linken veralberst, wirst Du gesperrt.
Das aber ist nichts weiter als dummes Geschwafel. Ob uns die Gesetzeslage gefällt oder nicht, sie ist die derzeit geltende. Daran haben wir uns zu halten. Sachbezogene Argumentation wird hier gern gesehen und ermutigt. "Veralbern" aber überschreitet recht schnell die Grenze zu persönlichen Beleidigungen und Spam, was hier nicht so gern gesehen wird.

Im übrigen ist es recht dreist, bereits beim zweiten (!) Beitrag derart die Klappe aufzureißen. Es ist nicht nur eine nationale Tugend, als Neuling im Stil seiner Äußerungen zunächst ein wenig Bescheidenheit walten zu lassen.



Wenn Du willst, kann ich Dir ein paar andere Foren nennen, bei denen es etwas ausgeglichener zugeht.
Da lebt es sich auch viel angenehmer, nich t wahr? Ohne die lästigen Einsprüche, die bei weitem nicht nur von "alternden 68iger Pseudointellektuellen bzw. politisch korrekten Gutmenschen" kommen.

l_osservatore_uno
23.08.2004, 04:21
Ohne die lästigen Einsprüche, die bei weitem nicht nur von "alternden 68iger Pseudointellektuellen bzw. politisch korrekten Gutmenschen" kommen.

... soll er sich mal nicht so haben, denn dass es '68er' gibt, und zwar solche, die 1968 tatsächlich schon zwanzig zarte Lenze zählten, und dennoch nicht zu 'Gutmenschen' wurden, stell' ich selbst wohl schlagend unter Beweis!

:D

Gruß!

Enzo

PS: MOD ... kann ich allerdings hier nicht werden! Oder doch? :D

Kaiser
23.08.2004, 05:46
Sind eigentlich schon die Reparationskosten für unseren Überfall auf Frankreich 1870 bezahlt worden?


Frankreich hatte 1870 den Deutschen den Krieg erklärt. Nicht umgekehrt.



Wie sieht es aus mit Kaiser Barbarossa, der mit seinem deutschen Söldnerpack gleich 2x in arabische Länder einfiel? Auch hier dürfte wir mit unsren Zahlungen noch in Verzug sein.


Soweit ich weiß ist Kaiser Barbarossa in keinem arabischen Land angekommen weil er auf dem Weg dahin in einem Fluß ertrunken ist.



Übrigens hat auch Armin der Chrusker aus dem Hinterhalt zahllose Römer umgebracht. Wenn es Fischer schon nicht tut, so bekenne ich mich hierfür im Namen aller Deutscher schuldig und entschuldige mich hiermit bei den Italienern.


Er vernichtete eine römische Invasionsarmee die gekommen war um auch die Germanen jenseits des Limes zu unterwerfen.

Man, man, man...

Preußischer Militarist
23.08.2004, 09:55
Wir sollten am besten an die ganze Welt zahlen, dass es uns Deutsche überhaupt gibt... vielleicht noch im Vorraus, wer weiß was noch alles passieren wird.....

Langsam wiedert mich das ganze an.

Holocaust-Industrie und... und... und...
Wir können uns glaub ich damit abfinden, dass die nächsten 100 Generationen (sollten die deutschen bis da hin noch nicht von allen möglichen Seiten ausgemerzt werden)
zahlungen an Israel, Polen, etc machen müssen und uns dann immernoch entschuldigen werden, für einen 6 Jahre Krieg jetzt vor 60 Jahren und dann vor vielleicht 3000 Jahren lol

mettwurst
23.08.2004, 11:03
Werter Preussischer Militarist,

solange es solche Kryptofaschisten wie Dich gibt, die sich Preussischer Militarist (sic!) nennen, einen SS-Schärgen (sic!) als Benutzerbild verwenden, ihre Gesinnung als sozial-national (sic!) bezeichnen und die Verbrechen des Naziregimes verharmlosen oder gar gutheissen bzw. verherrlichen, sind Wiedergutmachungszahlungen selbst bis zum Sanktnimmerleinstag nur gerechtfertigt. Und zwar aus Deiner Tasche und derer Deiner braunen Gesinnungsgenoss/inn/en!

Mit bierernsten Grüssen

Verbrechdenk
23.08.2004, 11:56
Es gibt IMO zuviele unnötige Denkmäler in Deutschland. Ein SS-Denkmal erst recht. Wir sind keine Letten oder Esten, bei denen man über sowas hinwegsehen kann. Aber die sowjetischen "Ehrenmäler" sind ebenso überflüssig, zumindest in der Provinz, wo die Rotarmisten oft noch hemmungsloser gewütet hatten als in den Großstädten. Das sowjetische Ehrenmal in Berlin kann meinetwegen bleiben; Berlin ist für Deutschland sowieso "gefallen"; von dort ging Barbarossa einst aus...unter deren Ergebnissen das einfache Volk leiden mußte. Der "Russenblock" sollte an unseren Politiker gerichtet sein --->1999, Jugoslawien.

Aufpasser
23.08.2004, 12:00
Vebrecherdenk, ohne Barbarossa - Gewittersturm... Gewitterstum war der Deckname für den sowjetischen Angriffsplan gegen Mitteleuropa.

Preußischer Militarist
23.08.2004, 12:21
Werter Preussischer Militarist,

solange es solche Kryptofaschisten wie Dich gibt, die sich Preussischer Militarist (sic!) nennen, einen SS-Schärgen (sic!) als Benutzerbild verwenden, ihre Gesinnung als sozial-national (sic!) bezeichnen und die Verbrechen des Naziregimes verharmlosen oder gar gutheissen bzw. verherrlichen, sind Wiedergutmachungszahlungen selbst bis zum Sanktnimmerleinstag nur gerechtfertigt. Und zwar aus Deiner Tasche und derer Deiner braunen Gesinnungsgenoss/inn/en!

Mit bierernsten Grüssen
__________________
"Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 220a Abs. 1 bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost."
Auszug aus dem StGB §130



1.Hab ich nix verharmlost
2.tut mir leid, ich bin noch nicht am verdienen und auch erst bedingt strafmündig
3.Dir sollte mal so ein "SS-Schärge" einen in den Arsch treten...damit du aufhörst so´n Müll zu verbreiten
4.Ohhhh mein Uropa war bei der SS, und?
willst du ihn jetzt dafür vor Gericht birngen? Schade....wirst du nicht mehr schaffen..ist schon tot
5.Zu deinem Auszug aus dem StgB:
Das ist natürlich toll, sich vor dem Gesetz verstecken...
In unserer Regierung und auch die die diese dummen Gesetze entworfen haben saßen /sitzen nur Hurensöhne, Dummköpfe, Antideutsche und Verräter
es heißt es wär ein Freies Land, wo man seine Meinung verträten darf... nix da, das dürfen nur die Linken Schärgen, auch mit Gewalt wenns sein muss....die Rechten habens Maul zu halten und sollen ja am besten alle in den Knast weil die ja den Menschen die Augen öffnen könnten...


Ich verabschäue solche Menschen wie dich!
Was suchst du noch hier in Deutschland? Zieh nach Russland und erfreu dich an deren Deutschenhass!


Es gibt IMO zuviele unnötige Denkmäler in Deutschland. Ein SS-Denkmal erst recht. Wir sind keine Letten oder Esten, bei denen man über sowas hinwegsehen kann. Aber die sowjetischen "Ehrenmäler" sind ebenso überflüssig, zumindest in der Provinz, wo die Rotarmisten oft noch hemmungsloser gewütet hatten als in den Großstädten. Das sowjetische Ehrenmal in Berlin kann meinetwegen bleiben; Berlin ist für Deutschland sowieso "gefallen"; von dort ging Barbarossa einst aus...unter deren Ergebnissen das einfache Volk leiden mußte. Der "Russenblock" sollte an unseren Politiker gerichtet sein --->1999, Jugoslawien.

ich glaube oben gennantes Denkmal der SS ist wohl das einzige im Umkreis von 500 km in Deutschland....
Aber hast ja recht, wir sollten lieber noch 10 Denkmäler in Berlin für die Fraunevergewaltigung, das Ausrauben, Verpönen, Abschlachten und Vertreiben von Deutschen durch die Sowjet-Schärgen aufstellen lassen, um damit ihre Heroischen Taten zu Ehren!
Vielleicht noch 1000 für Juden ind Frankfurt?
Ist ja noch genug Platz für die Dinger vorhanden...
Man kann ja z.B. den örtlichen Soldatenfriedhof abreisen (der sowieso nicht gepflegt ist)....

Mit hasserfüllten Grüßen Preußischer MILITARIST

Hannibal
23.08.2004, 12:52
Frankreich hatte 1870 den Deutschen den Krieg erklärt. Nicht umgekehrt.

Bei einem Angriff Frankreichs hätte doch wohl eine Verteidigung im eigenen Land genügt, oder? Ihr verbrecherisches Aggressionspotential zwang unsere Ur-Ur-Ur Großväter allerdings dazu, in Frankreich einzumarschieren, weshalb etwaige Reparationsforderungen durchaus berechtigt wären. (Für alle nicht so durchblickenden Rechten: Dies ist ein ironischer Beitrag)


Soweit ich weiß ist Kaiser Barbarossa in keinem arabischen Land angekommen weil er auf dem Weg dahin in einem Fluß ertrunken ist.

Nach zwei großen Siegen über die Muslime bei Philomelion (heute Aksehir) und Ikonion (heute Konya) ertrank Friedrich am 10. Juni 1190 beim Baden im Fluss Saleph (heute Göksu in der Türkei). Zu Deiner Info: Das ist tief im Süd-Osten der Türkei, nicht mehr weit von Antiochia. Wenn Du das allerdings nicht zu den arabischen Ländern zählst, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Das nur zu unserer lieben, alles besser wissenden Halbbildung unserer linken Genossen.


Er vernichtete eine römische Invasionsarmee die gekommen war um auch die Germanen jenseits des Limes zu unterwerfen.

Egal wie, findest Du es gut, Menschen (und das waren die Römer doch wohl auch, oder?) hinterrücks anzugreifen und abzuschlachten? Oder war dies Verbrechen Deiner Meinung nach gerechtfertigt, nur weil die Römer die Germanen von ihrer Unkultur und ihren barbarischen Führern befreien wollten? Ich glaube, da denkst Du ziemlich reaktionär und faschistisch. Ein Unrecht sollte man doch nicht gegen ein anderes Unrecht aufrechnen, wie uns die jüngere Geschichte zeigt. (Für alle nicht so durchblickenden Rechten: Auch dies ist ein ironischer Beitrag, um den Gutmenschen die Sinnfreiheit ihrer üblichen eigenen Argumente vor Augen zu führen, wahrscheinlich aber ohne jeden Erfolg.)

Rohrschmacht, wo bleibt die Sperrung? Ich warte …….

prinzregent
23.08.2004, 14:01
prinzregent, mord verjährt nicht und leider gibt es auch postkoloniale folgen, es wäre also ungerecht sie den herero zu überlassen...
es werden keine ururgroßväter verklagt, sondern der staat
und es ist auch ungerecht, dass die regierung die verschuldung der letzten regierung übernehmen muss, aber mit solchen ungerechtigkeiten muss ein mensch, bzw der staat wohl leben!!!

Stimmt, aber Menschen verjährn. Die Schutztruppen, die den Aufstand der wilden Bevölkerung niedergeschlagen hat, sind alle tot. D.h. die "Verbrecher" von damals liegen alle samt unter der Erde, und das ist Vergeltung genug.

Im übrigen, die Herero waren das einzig undakbare Volk deutscher Kolonien.
Egal wo sonst, inbesondere Kaiser Wilhelm Land (Papa Neugenia) celebriert noch heute Rituale deutscher Besatzer (z.B. der tägl. Apell von der Hauptstadpolizei am Regierungsgebäude mit dem bayrischen Defiliermarsch).
Und viele Menschen aus diesen Kolonien behaupten, das sie durch die Deutschen zivilisiert und welttauglich gemacht wurden.

Ach ja, noch was: nicht immer nur die Schattenseiten betracheten.

Verbrechdenk
23.08.2004, 16:09
>>Vebrecherdenk, ohne Barbarossa - Gewittersturm... Gewitterstum war der Deckname für den sowjetischen Angriffsplan gegen Mitteleuropa. <<


Ja, das ist durchaus möglich. Mitte bis Ende 1941 hätte Stalin vielleicht schon angegriffen. Natürlich mit verheerenden Ergebnissen für Deutschland und Westeuropa. Aber was wäre denn nach diesem Gewittersturm gekommen ? Die Nacht hätte sich nicht lange gehalten. Nur durch die außergewöhnlichen Umstände des Kalten Krieges sowie die Schwäche und Unbedeutsamkeit der nichtrussischen Völker im sowjetischen Machtbereich(das dt. Volk mit eingeschlossen)war es möglich, daß nach Stalins Tod die sowjetische Vorherrschaft überhaupt aufrechterhalten werden konnte. Den Ostdeutschen und Ungarn kam niemand zuhilfe, weil einmal niemand einen Atomkrieg in Europa wollte und zweitens beide Kräfte viel zu schwach gewesen waren, gegen die Maschinerie der Sowjets. 1953, 56 und 68 konnten sie gewinnen, gerade noch.
Aber schon 1948 mußten sie gegen die Jugoslawen klein bei geben, die sich großenteils selbst von den Naziherrschaft befreit hatten. Der moralische Faktor spielt beim gelingen von Volksaufständen und Revolutionen eine sehr große Rolle. Erst 1953 "trauten" sich die Ostdeutschen, einen Aufstand zu machen. Aber ein moralisch einigermaßen "reines" Deutschland(man bedenke: erst nach Beginn von Barbarossa fingen die organisierten, industriellen Massenmorde statt!), ohne die niederdrückende Belastung der KZ-Bilder, der Gaskammern, der brennenden russischen Dörfer und abgeschlachteten russischen Zivilbevölkerung...wie wäre wohl dessen Selbstbild nach einer Niederlage gegen die Sowjetunion gewesen ? Und, fern dessen, der Franzosen, welche die Russen wohl gleich mit eingesackt hätten ? Die Deutschen hätten sich kollektiv als völlig Unschuldige gefühlt und wären moralisch bestärkt worden...ähnlich wie die Letten und Esten. Sicher, mit brutaler Gewalt lassen sich die Volksemotionen niederschlagen, aber nur eine gewisse zeit...je mehr Menschen unter Fremdherrschaft geraten, desto schwieriger wird deren Niederhaltung. Atombomben und Panzerarmeen dienen der außenpolitischen Abschreckung, helfen aber nur bedingt gegen Flächenbrände von Volkserhebungen.

Wir haben also zwei Möglichkeiten, wie es nach einer dt. Niederlage nach sowjetischem Angriff weitergegangen wäre: Sowjetischen Armeen ist es gelungen, nach dem entgültigen Zusammenbruch des deutschen Widerstands in Thrüringen und Hessen bis zum Atlantik und Italienvorzudringen; der kalte Krieg mit den Westmächten beginnt. Deutschland wird gnadenlos augeplündert und die Intelligenz gesäubert, da es keine Konkurenzsituation im Lande entstehen konnte. Frankreichs Industriezentren geht es ähnlich; hier läuft es unter "Sozialistischer Bruderhilfe". Der Papst wird in Italien entmachtet, kann aber mitsamt der katholischen Führungsspitze nach Großbritannien ausreisen. Nach Stalins Tod setzt bis fünfzehn Jahre nach Kriegsende eine Erosionsbewegung, ausgehend von breiten Volksaufständen in Frankreich, Deutschland und Italien ein. Die sowjethörigen Regime werden weggefegt; brutale Vergeltung folgt. Die Ergebnisse der Eroberungen, städtebauliche Kriegszerstörungen sowie "Kriegskinder" von Vergewaltigungen durch Rotarmisten werden revidiert. Der Nationalsozialismus feiert, etwas revidiert, eine Wiederauferstehung, ähnliches geschieht in Italien. Alles weitere, eine eventuelle Ausweitung des Konflikts durch westlich-amerikanische Intervention bis hin zu einem 3. Weltkrieg, bleibt Spekulation.

2. Variante: Durch die beständige Unzufriedenheit in der dt. Bevölkerung ist Moskau sehr frühzeitig gezwungen, den Sowjetkommunismus an dt. Verhältnisse anzupassen.
Deutschland muß Ostpreußen, das Sudetenland und Oberschlesien abtreten, behält aber Österreich. Um die wirtschaftliche Grundlage für eine Einführung des Sozialismus zu behalten, verzichtet man auf große Reparationssummen(man bedenke: der SU blieben die Kriegsschäden erspart, also 25-30 Jahre Rückschlag in der Wirtschaftsentwicklung). Abgesehen von der SS, der hohen Parteiführung und Gestapo werden die Naziorganisationen "wiederverwendet". Im Austausch gegen die Beteiligung am großen Wettrüsten gegen die USA und Großbritannien erhält Deutschland die Zusicherung begrenzter wirtschaftlicher und kultureller Handlungsfreiheit; während der fünfziger und Sechziger Jahre steigt der Lebensstandard wieder. Die Volksrepublik Deutschland kann sich etwas von der Sowjetunion emanzipieren, wird aber, zusammen mit China und Indien, zu deren wichtigstem Partner.

Preußischer Militarist
23.08.2004, 19:05
Da gefällt mir die erste Version, wo auch der 3.WK vorkommen mag aber besser...
Was soll ich als Unterdrückter, ohne Erlaubnis in die Kirche zu gehen, ohne Kultur, ohne Nationalität, (man ist ja Sowjet Genosse) ??
Da kämpfe ich lieber für ein freies Deutschland, nach dem Angriff der Sowjets...

Kaiser
23.08.2004, 21:22
Nach zwei großen Siegen über die Muslime bei Philomelion (heute Aksehir) und Ikonion (heute Konya) ertrank Friedrich am 10. Juni 1190 beim Baden im Fluss Saleph (heute Göksu in der Türkei). Zu Deiner Info: Das ist tief im Süd-Osten der Türkei, nicht mehr weit von Antiochia. Wenn Du das allerdings nicht zu den arabischen Ländern zählst, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Das nur zu unserer lieben, alles besser wissenden Halbbildung unserer linken Genossen.
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Ach, ein richtiger Schlaumeier. Nun gut:

a) Ich bin kein Linker
b) Ich weiß sehr genau wo Barbarossa ersoffen ist
c) Der Fluß Saleph gehört zu Kleinasien nicht zu Arabien
d) Barbarossa kämpfte z.B. in Ikonion gegen die Rum-Seldschuken (die Vorläufer der Türken) und nicht gegen die Araber
e) Barbarossa erreichte weder das Staatsgebiet geschweige denn das geographische oder ethnische Gebiet Arabiens, sondern verlor sein Leben im Gebiet der Rum-Seldschuken
f) Das Berlin von heute hat mehr Verbindungen zu Arabien als das griechisch geprägte Antiochia von damals

Soviel zur Halbbildung. Lies mal mehr im Geschichtsforum von mir damit du weißt mit wem du dich in Geschichte anlegst.

Hannibal
24.08.2004, 00:52
Hallo Kaiser, wie wärs mal mit LESEN statt mit Herumpöbeln?

Ich schrieb:
Nach zwei großen Siegen über die MUSLIME bei Philomelion (heute Aksehir) und Ikonion (heute Konya) ertrank (nicht ersoff) Friedrich am 10. Juni 1190 beim Baden im Fluss Saleph.....

Deine Antwort darauf:


Barbarossa kämpfte z.B. in Ikonion gegen die Rum-Seldschuken (die Vorläufer der Türken) und nicht gegen die Araber


Sind Deiner Meinung nach Türken also keine Muslime? Na ja, wenn man das aus Expertensicht so sieht .......

Chester
24.08.2004, 06:00
Übrigens, "Du" ist eine persönliche Anrede, die auch nach den Regeln der neuen Rechtschreibung GROß geschrieben wird
Gemäß neuer Rechtsschreibung ist das "Du" klein zu schreiben.

mfg,

Chester :-:

Siran
24.08.2004, 07:37
@Hannibal

Kaiser hat zwischen Türken und Arabern unterschieden und nicht zwischen Türken und Muslimen. Letzteres wäre nun tatsächlich Blödsinn.

Hannibal
24.08.2004, 15:08
Gemäß neuer Rechtsschreibung ist das "Du" klein zu schreiben.

Chester, das stimmt. Peinlich, man lernt halt nie aus. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

Helmuth
29.08.2004, 16:32
Zitat
"Die Welt kann nichts mit einem Volk anfangen, das sich das Recht anmaßt, weil es groß an Zahl oder militärisch stark ist, im Stechschritt über andere Völker oder Rassen hinweg zur Weltherrschaft zu marschieren. Wir glauben, daß jedes Volk, und sei es noch so klein, das angeborene Recht auf sein eigenes Volkstum besitzt."

F.D. Roosevelt (ehemahliger US-Präsident)

Ist das ernst oder ironisch gemeint?

Es wird immer wieder sehr negativ über die Großväter Generation gesprochen.Kann mir jemand erklären, an konkreten Beispielen, warum das so ist?Wenn ich mir die Filme,Kultur etc jener Zeit anschaue habe ich den Eindruck ,dass damals ein höheres sittliches Niveau vorhanden war als heute.
Auch die SS werden als Verbrecher angesehen,das verstehe ich auch nicht und bitte um konkrete Beispiele?Meines Wissens war das eine Auslese,zumindest anfangs musste ein jeder eine abgeschlossene Berufsausbildung und keine Vorstrafen haben.Diese schlechte Nachrede kann man auch als "Ausländerhass" bezeichnen,da in der SS mehr Ausländer als Deutsche waren.
Gruss!Helmuth

walfiler
30.08.2004, 11:04
Es wird immer wieder sehr negativ über die Großväter Generation gesprochen.Kann mir jemand erklären, an konkreten Beispielen, warum das so ist?
Nun, ein Beispiel wäre die Haltlosen behauptungen über den Holocaust (siehe entsprechenden threat). Alles weitere baut sich darauf auf.


Wenn ich mir die Filme,Kultur etc jener Zeit anschaue habe ich den Eindruck ,dass damals ein höheres sittliches Niveau vorhanden war als heute.
Absolut. Solche Umtriebe wie heute gab es damals nicht. Damals hat sich die Jugend beim Sport ausgetobt statt sich mit Drogen zu betäuben oder auf der Straße zu bekämpfen.


Auch die SS werden als Verbrecher angesehen,das verstehe ich auch nicht und bitte um konkrete Beispiele?Meines Wissens war das eine Auslese,zumindest anfangs musste ein jeder eine abgeschlossene Berufsausbildung und keine Vorstrafen haben.Diese schlechte Nachrede kann man auch als "Ausländerhass" bezeichnen,da in der SS mehr Ausländer als Deutsche waren.
Die SS wird heutzutage oft absichtlich komplett falsch verstanden. Jeglicher kultureller Hintergrund wird da ausgeblendet.

Nur mal die Totenkopf Ringe als Beispiel: Heute heißt es die wurden getragen weil die SS Lebensverachtend war und das zeigen wollte. Damals wurden zu diesen Ringen allerdings Beschreibungen ausgegeben, aus denen hervor geht, dass diese Ringe ein über das Leben hinaus dauernden Dienst am Volk symbolisierten, also etwas ganz anderes.

Natürlich wird dieses falsche Verständnis gehegt und gepflegt denn um ein Volk so umzupolen wie es bei den Deutschen gemacht wurde muß man sich mächtig Mühe geben.

Hölderlin
30.08.2004, 13:34
...jetzt wird mir's hier zu bunt!

"...jeder ss-mann sollte in der lage sein, auf befehl seine mutter zu erschiessen." so oder ähnlich hat sich reichsführer-ss himmler mal ausgedrückt.

der ruf der ss ist von der ns-propaganda verzerrt. fragt mal ehemalige ss-kader, ob der dienst im kz so toll war. :2faces:

Kaiser
30.08.2004, 18:25
Hallo Kaiser, wie wärs mal mit LESEN statt mit Herumpöbeln?

Ich schrieb:
Nach zwei großen Siegen über die MUSLIME bei Philomelion (heute Aksehir) und Ikonion (heute Konya) ertrank (nicht ersoff) Friedrich am 10. Juni 1190 beim Baden im Fluss Saleph.....

Deine Antwort darauf:


Sind Deiner Meinung nach Türken also keine Muslime? Na ja, wenn man das aus Expertensicht so sieht .......

Wieso hörst du so früh auf bei dir selbst zu lesen?

Wofür steht denn bei dir ... ?

Vielleicht dafür:

"(heute Göksu in der Türkei). Zu Deiner Info: Das ist tief im Süd-Osten der Türkei, nicht mehr weit von Antiochia. Wenn Du das allerdings nicht zu den arabischen Ländern zählst, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Das nur zu unserer lieben, alles besser wissenden Halbbildung unserer linken Genossen."

Lies jetzt deinen ganzen Text, dann meine Antwort und deine Folgeantwort laut vor. Falls das keine billige Verschleierung war, solltest du anfangen dich für diese Peinlichkeit zu Ohrfeigen.

Aber immerhin solltest du mittlerweile eingesehen haben, das Barbarossa definitiv NICHT in Arabien gestorben ist noch das der Fluß Saleph in Arabien liegt.

Schon hast du etwas dazugelernt.

fryfan
31.08.2004, 00:17
Denkmal für SS Division


genau, so zeugs brauchen wir und keine denkmäler für stalinisten, ammis oder anderen spacken!!!

Deutschland Deutschland über alles, über alles in der Welt

Firewalker
31.08.2004, 19:59
Tja die meisten verbinden halt aufgrund ihrer Unwissenheit die "SS" lediglich mit den "KZ". Das aber von ca. 900000 Angehörigen (inkl. ca 200000 Ausländer) der Waffen - SS über 25% an der Front gefallen sind interessiert halt niemand. Wie denn auch wenn selbst unser Staatsoberhaupt sich von den eigenen Vorfahren abwendet und sich lieber den Denkmälern des ehemaligen Feindes widmet, was selbst diese nicht verstehen.

Touchdown
03.09.2004, 16:29
Bei den meisten Beiträgen hier in diesem Thread muss ich echt kotzen. Mir scheint ihr wisst überhaupt nichts über die Nazizeit und den zweiten Weltkrieg! Informiert Euch doch erstmal.
Fakt ist, dass Deutschland den schlimmsten Krieg mit den meisten Toten aller Zeiten ausgelöst hat. Unsere Generation muss sich dafür nicht schämen, aber wir sollten der Tatsache gedenken.
Wir sollten den Soldaten gedenken die in einem grausamen, sinnlosen und brutalen Krieg gestorben sind, aber wir sollten sie nicht ehren. Keine Armee, die auf ein Schlachtfeld zieht um einen Angriffskrieg zu führen besitzt Ehre! Die Soldaten hatten in dem damaligen System leider keine Wahl, aber zur SS ging man freiwillig - um zu morden!

walfiler
03.09.2004, 16:33
Wir sollten den Soldaten gedenken die in einem grausamen, sinnlosen und brutalen Krieg gestorben sind, aber wir sollten sie nicht ehren.
Nun, die Russischen Soldaten haben hier in Deutschland Denkmäler stehen und keiner beklagt sich darüber.


zur SS ging man freiwillig - um zu morden!
Zur SS ging man um etwas zu dienen, das über das eigene Menschenleben hinaus ging, dafür stand der Totenkopf, für die Selbstaufgabe im Namen der Nation und das war die Edle Aufgabe jener Truppe.

mettwurst
03.09.2004, 16:59
Sehr geehrte Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn,

ich möchte Sie hiermit darum bitten, den gesamten Forschungsetat für die Erforschung der Zeitreise zu verwenden, damit wir in Zukunft all die ewiggestrigen NS-Nostalgiker/innen in das Jahr 1943 beamen können. Dort besteht dann die Möglichkeit, dass diese sich freiwillig zur SS melden und den vermeintlichen 'Heldentod' für den GröFaZ und seine kranke Ideologie sterben können.

Mit freundlichen Grüssen

walfiler
03.09.2004, 17:07
Schick mich nach 1933 und ich verhindere nicht nur, dass die Deutschen von den Engländern in die Weltkriegsfalle geführt werden sondern auch, dass man 70 Jahre später von Massenmord spricht.

Trotzdem kannst du ruhig mal was über die lesen, die du so hast, auch wenn das einholen von Informationen Verrat an deiner Ideologie bedeuten würde.

Kaiser
03.09.2004, 17:46
Sehr geehrte Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn,

ich möchte Sie hiermit darum bitten, den gesamten Forschungsetat für die Erforschung der Zeitreise zu verwenden, damit wir in Zukunft all die ewiggestrigen NS-Nostalgiker/innen in das Jahr 1943 beamen können. Dort besteht dann die Möglichkeit, dass diese sich freiwillig zur SS melden und den vermeintlichen 'Heldentod' für den GröFaZ und seine kranke Ideologie sterben können.

Mit freundlichen Grüssen

Im Jahr 1943 hätte man mit den Informationen von heute den Krieg noch wenden können.

:)) :)) :))

Panzerlexikon
03.09.2004, 20:42
Fakt ist, dass Deutschland den schlimmsten Krieg mit den meisten Toten aller Zeiten ausgelöst hat
Deutschland hat nachdem alle politischen Möglichkeiten ausgeschöpft waren,den Krieg gegen die Polen geführt.Ein Krieg zwischen zwei Ländern,ein Gebietsstreit dieser beiden Länder.Zum Weltkrieg machten ihn erst die englsichen und französischen Imperialisten,die ein starkes Deutschland nicht dulden wollten.

Emil Maier-Dorn, deutscher Zeitgeschichtsforscher und Publizist: „England und Frankreich haben den Krieg erklärt. Nicht Deutschland, sonder England und Frankreich haben die Friedensvorschläge zurückgewiesen und nicht nur auf Fortsetzung, sondern auch auf Ausweitung bestanden. Die Englischen und Französischen Imperialisten wollten diesen Krieg in einen Weltkrieg verwandeln“.
Aus: Alleinkriegsschuld, Unkenntnis oder Feigheit, S.51


Keine Armee, die auf ein Schlachtfeld zieht um einen Angriffskrieg zu führen besitzt Ehre!
"Die Wehrmacht war ein großartiger Kampfverband, der hinsichtlich Moral, Elan und innerem Zusammenhalt unter den Armeen des Zwanzigsten Jahrhunderts nicht seinesgleichen fand."
Martin van Creveld, US-Militärhistoriker

"Ich habe erfahren, welche Tugenden, welchen Mut das deutsche Volk besitzt. Bei den deutschen Soldaten, die in großer Zahl starben, kommt es mir kaum auf die Uniform an und noch nicht einmal auf die Idee, die ihren Geist bestimmte. Sie hatten Mut. Sie waren in diesen Sturm losmarschiert unter Einsatz ihres Lebens, sie haben seinen Verlust für eine schlechte Sache hingenommen, aber wie sie es taten, hat mit der Sache nichts zu tun. Es waren Menschen, die ihr Vaterland liebten - und dessen muss man sich gewahr werden."
Mitterand, Französischer Staatspräsident (8. Mai 1995 in Berlin)

"Die Deutschen waren im Krieg zwischen Norwegen und Sizilien, zwischen Frankreich und Stalingrad, von der Normandie bis Nordafrika sehr gute Soldaten. Wo sie kämpften, waren sie allgemein gut geführt, sehr diszipliniert und benahmen sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, gut."
Sir Hacket, Oberbefehlshaber der NATO-Heeresgruppe Nord (NORTHAG), der sich im Krieg beim Kampf um die Brücke von Arnheim einen Namen gemacht hat



Die Soldaten hatten in dem damaligen System leider keine Wahl, aber zur SS ging man freiwillig - um zu morden!
"Wir möchten heute und vor diesem Hohen Haus im Namen der Regierung erklären, dass wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Rahmen der hohen soldatischen Überlieferung ehrenhaft zu Lande, zu Wasser und in der Luft gekämpft haben, anerkennen."
Konrad Adenauer, Ehrenerklärung des ehemaligen Bundeskanzlers am 3. Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag

Kollektivurteile,die die Waffen-SS Soldaten als Verbrecher abstempeln sind ein sehr großes Unrecht.


Dort besteht dann die Möglichkeit, dass diese sich freiwillig zur SS melden und den vermeintlichen 'Heldentod' für den GröFaZ und seine kranke Ideologie sterben können.
1943 starb oder kämpfte kein Deutscher mehr für Hitler oder seine Ideologie,sondern bei der Verteidigung Deutschlands gegen seine Feinde.

Touchdown
03.09.2004, 21:39
Ich hab noch nie soviel Schwachsinn auf einem Haufen gelesen. Wahrscheinlich hat die ganze Welt unrecht und nur Du hast recht.

Kaiser
03.09.2004, 22:10
Ich hab noch nie soviel Schwachsinn auf einem Haufen gelesen. Wahrscheinlich hat die ganze Welt unrecht und nur Du hast recht.

Die ganze Welt?

:)) :)) :))

Wieso fängst du nicht erst einmal klein an und sagst das den Leuten die diese Zitate von sich gaben?

Liegnitz
03.09.2004, 22:10
Wir möchten heute und vor diesem Hohen Haus im Namen der Regierung erklären, dass wir alle Waffenträger unseres Volkes, die im Rahmen der hohen soldatischen Überlieferung ehrenhaft zu Lande, zu Wasser und in der Luft gekämpft haben, anerkennen."
Konrad Adenauer, Ehrenerklärung des ehemaligen Bundeskanzlers am 3. Dezember 1952 vor dem Deutschen Bundestag

Kollektivurteile,die die Waffen-SS Soldaten als Verbrecher abstempeln sind ein sehr großes Unrecht.
--------------------------------------------------------------------------------
Na bitte. Es ist also auch ein Denkmal für die gefallenen Soldaten der Waffen SS gerechtfertigt.

Aufpasser
03.09.2004, 22:14
@Kaiser :D

Der Teilnehmer "Touchdwon" kommt laut Profil aus Bonn, ebenso wie unser geschätzer "Hütehund"... wer weiß? Vielleicht hat der Verstärkung aus seinem linksextremen Studentenbund angefordert? :))

Arroganz und Unwissenheit sprechen jedenfalls dafür.

Kaiser
03.09.2004, 22:15
@Kaiser :D

Der Teilnehmer "Touchdwon" kommt laut Profil aus Bonn, ebenso wie unser geschätzer "Hütehund"... wer weiß? Vielleicht hat der Verstärkung aus seinem linksextremen Studentenbund angefordert? :))

Arroganz und Unwissenheit sprechen jedenfalls dafür.

Wen interessierst? Der kommt dann genauso zum Abdecker wie der Hüttenhund.

:)) :)) :))

Touchdown
03.09.2004, 22:17
@Kaiser :D

Der Teilnehmer "Touchdwon" kommt laut Profil aus Bonn, ebenso wie unser geschätzer "Hütehund"... wer weiß? Vielleicht hat der Verstärkung aus seinem linksextremen Studentenbund angefordert? :))

Arroganz und Unwissenheit sprechen jedenfalls dafür.
Jeder Extremismus ist schlecht, hat noch nie was gutes bewirkt.
Mich als arrogant und unwissend zu bezeichnen finde ich schon ganz schön anmaßend. Für wen hältst Du Dich? Hast Du die höhere Wahrheit gepachtet?

Aufpasser
03.09.2004, 22:26
Für wen hältst Du Dich? Hast Du die höhere Wahrheit gepachtet?

Nein, darum bezeichne ich auch andere Beiträge, besonders dann wenn diese Zitate von Fachkundigen Persönlichkeiten enthalten, auch nicht sofort als Schwachsinn, nur weil ich keine Gegenargumente zur Hand habe!

Man muß nicht immer wiedersprechen, man kann auch versuchen dazuzulernen.:)

walfiler
03.09.2004, 22:29
Touchdown: Nun, zumindest das unwissend hast du ja schon unter Beweis gestellt und dass du es anmaßend findest wenn man darauf hinweist ist ein eindeutiges Zeichen von Arroganz.

Touchdown
03.09.2004, 22:36
Touchdown: Nun, zumindest das unwissend hast du ja schon unter Beweis gestellt und dass du es anmaßend findest wenn man darauf hinweist ist ein eindeutiges Zeichen von Arroganz.
Na dann erklär mir doch mal wo ich meine Unwissenheit unter Beweis gestellt habe.
Ich behaupte ja nicht das ich allwissend bin, aber das ich manches nicht weiss, macht mich das unwissend?

Aufpasser
03.09.2004, 22:41
Versuchs einfach mal mit Argumenten und Fakten, anstelle jemanden Schwachsinnigkeit vorzuwerfen.

walfiler
03.09.2004, 22:45
Na dann erklär mir doch mal wo ich meine Unwissenheit unter Beweis gestellt habe.


Hier:

Die NSDAP wurde ja auch nicht verboten


Ich behaupte ja nicht das ich allwissend bin, aber das ich manches nicht weiss, macht mich das unwissend?
Nö, ist doch OK was nicht zu wissen, und demnach unwissend (das ist ein Wort ohne Mengenangabe) zu sein ich weiß auch vieles nicht und erschrecke mich zuweilen wenn ich es erfahre aber man sollte das auch einsehen können. :]

Touchdown
03.09.2004, 22:55
Du sagst die NSDAP wurde verboten und dann neugegründet. Dann wurde sie ja scheinbar nicht mehr verboten, denn schließlich wurde sie ja dann gewählt. Und ich denke nicht, dass eine verbotene Partei gewählt werden kann.

Roter Prolet
04.09.2004, 10:26
Ein Denkmal für die Massenmörder der SS???
:lach: :lach: :lach:
Wie tief muss man einfach nur gefallen sein um so etwas zu befürworten und zu unterstützen?
:lol: :lol:

Kaiser
04.09.2004, 11:36
Ein Denkmal für die Massenmörder der SS???
:lach: :lach: :lach:
Wie tief muss man einfach nur gefallen sein um so etwas zu befürworten und zu unterstützen?
:lol: :lol:

Beziehungsweise ist das eine Frage der Perspektive.

Frag mal z.B. die Letten was sie von der SS hielten der sie ein Denkmal in Riga setzten.

Roter Prolet
04.09.2004, 11:52
Nun, mein lieber Kaiser, ich las heute in meiner Zeitung, dass die ehemalige Sowjet-Republik Lettland dieses Schand-Denkmal der SS abgerissen wird!
Tja, und die damalige Bevölkerung Lettlands konnte den SS-Terror geradezu hautnah und am eigenen Leibe erleben!

Kaiser
04.09.2004, 12:10
Nun, mein lieber Kaiser, ich las heute in meiner Zeitung, dass die ehemalige Sowjet-Republik Lettland dieses Schand-Denkmal der SS abgerissen wird!
Tja, und die damalige Bevölkerung Lettlands konnte den SS-Terror geradezu hautnah und am eigenen Leibe erleben!

Was für einen Terror meinst du denn? Die Letten gehörten zu den größten Jublern und haben Kontingente für die Wehrmacht und SS gestellt.

Lettland war nicht Rußland. Balten keine Slawen.

Panzerlexikon
04.09.2004, 13:32
Ein Denkmal für die Massenmörder der SS???
Es geht hier um die freiwilligen Waffen-SS Soldaten aus den Baltenstaaten,die bereitwillig ihr Land vor dem Bolschewismus schützten.Diese Leute,die eine fremde Uniform anzogen um gegen ein Diktator zu kämpfen,der ohne Zögern 40 Millionen Menschen umbrachte.


Wie tief muss man einfach nur gefallen sein um so etwas zu befürworten und zu unterstützen?
Falsche Frage.Richtig wäre:"Wie dumm und linkradikal muss man sein,um etwa gegen den Patriotismus von zehntausenden Esten,Letten und Litauer zu haben" :))


Nun, mein lieber Kaiser, ich las heute in meiner Zeitung, dass die ehemalige Sowjet-Republik Lettland dieses Schand-Denkmal der SS abgerissen wird!
Das beste Anzeichen,dass die linke Pest dort noch nicht ganz ausgerottet wurde.Aber was nicht ist,kann ja noch werden ;)


Tja, und die damalige Bevölkerung Lettlands konnte den SS-Terror geradezu hautnah und am eigenen Leibe erleben!
Die damalige Bevölkerung der Baltenstaaten begrüßten die einmarschierenden Deutschen als Befreier,Befreier von einer ausländischen,fremdrassigen Terrordikatur,die innerhalb eines Jahres hunderttausende Menschenleben dort auslöschte und Millionen Einwohner mit Deportationen in Vernichtungslager,Gefängniss,Hunger und Gewalt unterdrückte.Viele Rotarmisten dieser Länder liefen bereitwillig zu den Deutschen über,kämpfen in Freiwilligenverbänden,auch als diese Länder schon verloren waren.Doch das hielt diese Männer nicht davon ab,in dne Untergrund zu gehen und dort bis Ende der Vierziger Jahre zu kämpfen.

Roter Prolet
04.09.2004, 14:03
Also, Kaiser und Panzerlexikon,
Ihr seid echt zum (er)schiessen.... :lol:
1. Alle letten oder Baltenvölker waren Zujubler der Waffen-SS bw. Wehrmacht?? Nene. Lüge. das widerspricht schon der Rassen-Ideologie der Faschos der NSDAP!
2. Deine lettischen "freiwillige" SS-Soldaten wurden gezwungen sich der mörderischen SS beizutreten.
3. Die "linke" Pest, wie du die heutige Lettische Regierung nennst, sind entweder Sozialdemokraten oder Konservative!
4. Vernichtungslager gabs in der UdSSR nicht, dafür im "arischen Dritten Reich"!
5. Auch Viele (junge) Wehrmacht-Soldaten liefen auf die Seite der Sowjetunion (weil sie kommunistisches gedankengut inne hatten) oder auf die Seite der westmächte oder zu den antifaschistischen Partisanenverbänden!

Panzerlexikon
04.09.2004, 14:47
Ich habe nicht immer darauf Lust,diesen Quatsch zu wiederlegen.


1. Alle letten oder Baltenvölker waren Zujubler der Waffen-SS bw. Wehrmacht?? Nene. Lüge. das widerspricht schon der Rassen-Ideologie der Faschos der NSDAP!
In jedem Dorf jubelten die Menschen der einmarschierenden Wehrmacht zu,dass kannst du überall nachlesen.Diese Menschen fühlten sich vom menschenverachtenden Bolschewismus befreit,in den Baltenstaaten gab es kaum Wiederstand von der Bevölkerung oder von baltischen Rotarmisten,nur so ist zu erklären,dass die Wehrmacht schon Anfang-Mitte Sepetember vor Leningard stand.Im Übrigen bleibt es dein Geheimniss,inwiefern es sich "wiederspricht",dass die vom Bolschewismus befreiten Menschen der Wehrmacht zujubelten?


. Deine lettischen "freiwillige" SS-Soldaten wurden gezwungen sich der mörderischen SS beizutreten.
Diese lettischen Freiwilligen waren nur ein kleiner Teil einer ganzen Million Freiwilliger,die gegen den Terror der sowjetischen Völkerschlächter kämpften.Es gab in der Waffen-SS mindestens 200000 ausländische Freiwillige,zu den letzten Verteidiger von Berlin gehörten unter anderem französische,lettische,litauische und estländische Freiwillige.Allein das viele Esten,Letten und Litauer in den Untergrund gingen und dort weiterkämpften beweist,dass sie freiwillig für ihre Heimat gegen die Bolschewisten kämpften!


Die "linke" Pest, wie du die heutige Lettische Regierung nennst, sind entweder Sozialdemokraten oder Konservative!
Damit war nicht die lettische Regierung gemeint,sondern die letzten Reste der alten kommunistische Garde...


4. Vernichtungslager gabs in der UdSSR nicht, dafür im "arischen Dritten Reich"!
Schon mal was von Vorkuta gehört?Schon die 40 Millionen unter dem Stalinismus abgeschlachten Menschen vergessen?Wo sind die wohl gestorben?

Beispiel für Massengräber in der UdSSR,welche zur zeit der großen stalinistischen Säuberungen agelegt wurden: In Bykovnia/Darnica-Wald/Bielhorodka in der Nähe von Kiev sind Massengräber von 200000-300000 Männern, Frauen und Kindern entdeckt worden; In der Nähe von Minsk, bei Kuropaty sind Massengräber von 102000 Menschen aufgefunden worden, in der Gesamtumgebung von Minsk wurden 270000 Opfer entdeckt, in Smolensk etwa 50000 Tote. In Lyssaja Gora nahe von Celjabinsk wurden in alten Bergschächten insgesamt 300000 Menschen allen Alters und allen Geschlechtes verscharrt!),

Massenvernichtung durch Gas (!):Bereits zur Unterwerfung unbotmäßiger Völkerschaften und revoltierender Bauern, etwa in den Wäldern von Tambov, hatte die Sowjetmacht, verschiedlich Giftgas eingesetzt. "Gaskammern ähnlich denen von Auschwitz waren in Vorkuta schon seit 1938 in betrieb", so der britische Historiker Graf Tolstoy in seinem Buch "Victims of Yalta"-Das wird unter anderem im Buch "Schwarzbuch der Kommunismus"von Stephane Courtois bestätigt. Ebenso ist bestätigt, dass im Gulag Lastwagen mit Gaskammern im Einsatz gewesen seien!

Quelle: Joachim Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg


Auch Viele (junge) Wehrmacht-Soldaten liefen auf die Seite der Sowjetunion (weil sie kommunistisches gedankengut inne hatten) oder auf die Seite der westmächte oder zu den antifaschistischen Partisanenverbänden!
Nach einer konkreten Zahl deutscher Wehrmachtssoldaten,die aufgrund der kommunistischen Irrlehre zu den Bolschewisten übergelaufen sind,brauche ich gar nicht zu fragen,weil es keine Quelle dafür gibt.Die Masse der Wehrmachtssoldaten lief allein schon deshalb nicht zu den Sowjets über,weil ihnen dort Tod und Folter drohten. Und welcher Deutscher Soldat sich den Westmächten "anschloss"oder irgendwelchen nicht existierenden "antifaschistischen Partisanenverbänden"(Allein der Ausdruck gibt dein "Wissen"der Lächerlichkeit preis :)) )würde ich auch mal gerne wissen.Da ist absoluter Blödsinn,den die Westmächte brachten die Gefangenen meist gleich aus dem Land nach Kanada,USA oder England.

Fazit: Deine lächerlichen Thesen müssen der moderen geschichtsschreibung wohl entgangen sein,denn sie sind allesamt aus deinem von der kommunistischen Irrlehre zersetzten Hirn entsprungen :D

fryfan
04.09.2004, 21:48
aber zur SS ging man freiwillig - um zu morden!

hamse dir ins Hirn geschissen?

alle die eine bestimmte größe hatten, stark waren und so MUSSTEN zur SS und konnten sich wenn sie glück hatten vieleicht rausreden, aber freiwilig gingen da die wenigsten hin!

und auch wenn sie das getan hätten: RUHM UND EHRE DER...! und dazu gehören auch Denkmäler!

ich will hier bestimmt keine Taten oder ähnliches Rechtfertigen, doch wenn man den Sowjet Soldaten wichsern ein Denkmal baut dan kann hier keiner schreien das es faschistisch ist ein Denkmal der SS zu erichten!

Chester
05.09.2004, 09:51
alle die eine bestimmte größe hatten, stark waren und so MUSSTEN zur SS und konnten sich wenn sie glück hatten vieleicht rausreden, aber freiwilig gingen da die wenigsten hin!

Lern erst mal Geschichte, Bübchen.

mfg,

Chester :-:

Kaiser
05.09.2004, 12:07
Also, Kaiser und Panzerlexikon,
Ihr seid echt zum (er)schiessen.... :lol:


Na na na



1. Alle letten oder Baltenvölker waren Zujubler der Waffen-SS bw. Wehrmacht??


Auch lesen ist eine Kunst die offenbar nicht jeder beherrscht.



Nene. Lüge. das widerspricht schon der Rassen-Ideologie der Faschos der NSDAP!


Dann teil uns doch einmal mit warum und erkläre uns warum es lettische SS- und Wehrmachtseinheiten gab.



2. Deine lettischen "freiwillige" SS-Soldaten wurden gezwungen sich der mörderischen SS beizutreten.


Wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt? Bestimmt kannst du das irgenwie belegen. Oder nicht?



4. Vernichtungslager gabs in der UdSSR nicht, dafür im "arischen Dritten Reich"!


Nö, da hat man entweder gleich an Ort und Stelle vernichtet oder sie in GUlags durch Hunger, Folter, Arbeit etc. vernichtet. Mit der Folge das Stalin alleine vor dem Krieg für den Tod von fast 20 Millionen seiner EIGENEN Landsleute im tiefsten Frieden verantwortlich ist.



5. Auch Viele (junge) Wehrmacht-Soldaten liefen auf die Seite der Sowjetunion (weil sie kommunistisches gedankengut inne hatten) oder auf die Seite der westmächte oder zu den antifaschistischen Partisanenverbänden!

Wieviele denn? Die meisten deutschen Gefangenen wurden doch ermordet oder sind in Lagern gestorben. Ich halte jede Wette, das die Anzahl der SU-Staatsbürger im Dienste des 3. Reiches jene der deutschen Staatsbürger im Dienste der UDSSR bei weitem übersteigt. Wlassov-Armee wäre da ein erstes Stichwort.

Panzerlexikon
05.09.2004, 12:11
Mit der Folge das Stalin alleine vor dem Krieg für den Tod von fast 20 Millionen seiner EIGENEN Landsleute im tiefsten Frieden verantwortlich ist.
Das ist nur die halbe Wahrheit,es waren 40 Millionen.Allein innerhalb von vier Jahren(1932/33 starben 11 Millionen Menschen in der Ukraine und 1937/38,auf dem Höhepunkt der Stalinistischen Säuberungen starben mindestens 5-7 Millionen Menschen)starben zwischen 16 und 18 Millionen Menschen.

Touchdown
05.09.2004, 20:17
Also vielleicht war meine Aussage, dass man zur SS ging um zu morden etwas zu überspitzt formuliert.
Aber ne saubere Truppe war das auch nicht. Es ist ja wohl unstrittig, dass von der SS tausende unschuldige Zivilisten ermordet wurden...
Man sollte den Opfern des Krieges gedenken und zwar auf allen Seiten. Sicher gehören dazu auch Denkmäler.
Aber das aufrechnen von die Russen ham aber soundsoviel Denkmäler und wir nur soundsoviel finde ich echt albern... ganz davon abgesehen dass Gedenken im eigenen Kopf stattfindet.
Mein Opa hat im zweiten Weltkrieg gekämpft und was er durchgemacht hat, dass wünsche ich keinem. Ich glaube die meisten hier interessieren die Schicksale der Menschen doch garnicht.

Touchdown
05.09.2004, 20:20
Das ist nur die halbe Wahrheit,es waren 40 Millionen.Allein innerhalb von vier Jahren(1932/33 starben 11 Millionen Menschen in der Ukraine und 1937/38,auf dem Höhepunkt der Stalinistischen Säuberungen starben mindestens 5-7 Millionen Menschen)starben zwischen 16 und 18 Millionen Menschen.

Und dieses Aufrechenen der Toten find ich ganz widerlich. Jeder Tote ist zuviel und der Tod kennt auch keine Rangfolge. Ihr rechnet hier Zahlen hoch als ginge es um einen Wettstreit und keinem ist eigentlich klar, was für Schicksale hinter diesen Zahlen stehen.

Panzerlexikon
05.09.2004, 20:42
Und dieses Aufrechenen der Toten find ich ganz widerlich. Jeder Tote ist zuviel und der Tod kennt auch keine Rangfolge. Ihr rechnet hier Zahlen hoch als ginge es um einen Wettstreit und keinem ist eigentlich klar, was für Schicksale hinter diesen Zahlen stehen.

Es kommt oft vor,dass die Opfer des Stalinismus bewusst kleingeredet werden,vor allem von den Linken und den linken Medien,nur um Hitler und damit Deutschland zum größten Verbrecher aller Zeiten zu machen.So habe ich schon so geringe Zahlen gehört wie "hunderttausende in die Arbeitslager"(Dabei waren es Millionen und Abermillionen,die wegen Kleinigkeiten wie das Zuspätkommen bei der Arbeit eingesperrt wurden)gehört.

fryfan
05.09.2004, 21:49
Lern erst mal Geschichte, Bübchen.

mfg,

Chester :-:


nö, ich kann doch nicht verantworten das irgendeiner meiner beiträge sinn macht oder?

Aufpasser
05.09.2004, 21:52
Aber ne saubere Truppe war das auch nicht. Es ist ja wohl unstrittig, dass von der SS tausende unschuldige Zivilisten ermordet wurden...

Kannst du einen konkreten Fall nenen, in dem Soldaten der Waffen SS "unschuldige Zivilisten" ermordet haben?

PS:

Der Unterschied zwischen regulärer SS, der Waffen SS, dem SD der Gestapo etc. kennst du aber schon, oder?

Touchdown
05.09.2004, 22:01
Aus der Berliner Zeitung:

"Am 10. Juni 1944 fielen Angehörige der Waffen-SS in den Ort nordwestlich von Limoges ein. Sie trieben die Bewohner zusammen, erschossen die Männer und schlossen etwa 500 Kinder und Frauen in der Kirche ein, die sie in Brand setzten. Anschließend zogen die Soldaten plündernd durch Oradour, legten an allen Häusern Feuer. Nur 36 Menschen konnten entkommen."

Ist bestimmt Propaganda und alles garnicht wahr gell?

Aufpasser
05.09.2004, 22:08
Aus der Berliner Zeitung:

Ist das eine ordentliche Quelle?


Ist bestimmt Propaganda und alles garnicht wahr gell?

Genau so ist es.

Das kannst du hier nachlesen:

Herbert Taeges Bücher zu Oradour-Tulle:
Wo ist Kain? 392 Seiten, 60 Abbildungen, 15€
Wo ist Abel? 288 Seiten, 45 Abbildungen, 18€

Bei weitergehendem Interesse eröffne bitte ein entsprechendes Thema unter Geschichte.
:)

Touchdown
05.09.2004, 22:29
Berliner Zeitung: 03.11.2003
Ressort: Lokales
Autor: Thomas von Pluto, Elisa Troike
Seite: 26

Hab ich natürlich nur bei Google gefunden...

Ich hab zu wenig gelesen um wirklich fundiert darüber diskutieren zu können.
Allerdings ist es nunmal so, dass solche Geschichten mit konkreten Ortsangaben und Opferzahlen im Allgemeinen nicht erfunden werde.
Ich könnte bestimmt tausende solcher Berichte finden wenn ich suchen würde und Du würdest wahrscheinlich zu jedem Bericht einen anderen finden, der das Gegenteil behauptet. Es kann ja schließlich jeder soviel Schwachsinn publizieren wie er will.
Ich aber überzeugt, dass die allermeisten Historiker eher meine Meinung über die SS teilen.
Damit ich glaube, dass das alles Lügen sind, musst Du schon ein wenig mehr bieten, als zwei Bücher, die auch noch von dem gleichen Typen sind.

Aufpasser
05.09.2004, 22:44
Allerdings ist es nunmal so, dass solche Geschichten mit konkreten Ortsangaben und Opferzahlen im Allgemeinen nicht erfunden werde.

Doch, gerade der Fall Oradour ist sehr brisant und hat großen politischen Wert, die Akten über diesen Fall sind von der französischen Regierung noch über 50 Jahre gesperrt...!


Ich könnte bestimmt tausende solcher Berichte finden wenn ich suchen würde

Dann such mal, du wirst keine zwei finden.


der das Gegenteil behauptet. Es kann ja schließlich jeder soviel Schwachsinn publizieren wie er will.

Warum wieder so aggressiv? Geht dir bei "deutschen Verbrechen" einer ab oder wie?


Ich aber überzeugt, dass die allermeisten Historiker eher meine Meinung über die SS teilen.



Ich hab zu wenig gelesen um wirklich fundiert darüber diskutieren zu können.

:rolleyes:


Damit ich glaube, dass das alles Lügen sind, musst Du schon ein wenig mehr bieten, als zwei Bücher, die auch noch von dem gleichen Typen sind.

Herbert Taege hat Jahrzehntelang(!) recherchiert und ist bis heute der beste Kenner des Falles Oradur, um ihn führt kein Weg vorbei.

Wie ich schon sagte, eröffne ein neues Thema wenn du über Einzelheiten sprechen willst...


Ich aber überzeugt, dass die allermeisten Historiker eher meine Meinung über die SS teilen.

Wieder differenzierst du nicht, willst du nicht oder kannst du nicht? X(

LuckyLuke
05.09.2004, 22:52
Kannst du einen konkreten Fall nenen, in dem Soldaten der Waffen SS "unschuldige Zivilisten" ermordet haben?

PS:

Der Unterschied zwischen regulärer SS, der Waffen SS, dem SD der Gestapo etc. kennst du aber schon, oder?


Nehmen wir nur mal Warschau, der olle Stroop, der mit seinem Heldenbericht alle Kumpane und HC-Leugner angeschißen hat, war doch bei der Waffen-SS, oder etwa nicht?

Dirlewanger doch auch?!

:D

Aufpasser
05.09.2004, 22:57
Nehmen wir nur mal Warschau, der olle Stroop, der mit seinem Heldenbericht alle Kumpane und HC-Leugner angeschißen hat, war doch bei der Waffen-SS, oder etwa nicht?


Die Niederschlagung eines bewaffneten Aufstandes ist sicher kein Verbrechen gewesen.


Dirlewanger doch auch?!

Dirlewanger bestand vorrangig aus ausländischen Kriminellen, Hühnerdieben etc, wurde zur Partisanenbekämpfung mit Erfolg eingesetzt, konkrete Beispiele von Zivilistenmorden?

Touchdown
05.09.2004, 23:03
Diese Diskussion bringt uns nicht weiter.
Es wäre sinnvoller die Verbrechen der SS einzugestehen.

Dadurch, dass es immer noch Leute wie Dich gibt, die die Deutschen Verbrechen im zweiten Weltkrieg abstreiten, anstatt dieses Kapitel endlich zu schließen, werden wir uns das alles noch in hundert Jahren anhören müssen.

Die Franzosen sind da wesentlich weiter. Sie akzeptieren, dass uns die Verbrechen leid tun. So können wir wieder unbeschwert und selbstbewusst mit den Franzosen umgehen.

Ich habe die dunkle Vergangenheit unseres Volkes akzeptiert und das Ausland hat akzeptiert, dass meine Generation keine Schuld daran trägt. Deshalb kann ich auch Patriot sein, die Deutsche Fahne an meinen Balkon hängen und Stolz darauf sein Deutscher zu sein.

Solange es aber Leute wie Dich gibt kann dieses Gefühl nie ungetrübt sein.

Aufpasser
05.09.2004, 23:09
Es wäre sinnvoller die Verbrechen der SS einzugestehen.

Nein, es wäre sinnvoller meine Fragen zu beantworten, und du nicht mit irgendwelchen Polit-Korrekt Nonsens versuchen würdest auszuweichen...

Der zugrunde liegende Sachverhalt des Komplexes Oradour ist schnell dargestellt:

Die 2. SS.Panzerdivision »DAS REICH« befand sich im Frühjahr 1944 zur Neuaufstellung in Südfrankreich im Raum Montauban. Versuche des deutschen Oberkommandos, die Division gegen die sich ausbreitende Partisanenbewegung im Zentralmassiv einzusetzen, konnte die Division unter Hinweis auf die rund zwei Drittel der Divisions-Mannschaftsstärke ausmachenden Elsässer-Kontingente, die als noch französische Staatsbürger nicht gegen ihr Mutterland eingesetzt werden durften, sowie unter dem Vorwand, es handle sich bei diesen Einsätzen um rein polizeiliche Aufgaben, umgehen.
Anders nach Beginn der Invasion am 6. Juni 1944: Jetzt trat der Oberbefehlshaber West an die Stelle der Militärverwaltung. Ihm unterstanden alle Kampftruppen und Sicherungsverbände, sowie alle Polizeieinheiten und alle Militär- und Zivilverwaltungen in allen besetzten Gebieten der Westfront. Wie auf allen Kriegsschauplätzen und Kampfgebieten hatte die Truppenfuhrung das Kommando.
Der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall v. Rundstedt, verfügte sofort, daß die 2. SS-Panzerdivision »DAS REICH« statt auf dem vorgesehenen Schienenweg im Landmarsch über Limoges das Kampfgebiet erreichen sollte. Das war verhängnisvoll für die vielen Kettenfahrzeuge, die außerordentlich hohe Ausfallquoten hatten, andererseits aber bezeichnet dieses Risiko die hohe Bedeutung, die die deutsche Führung der Bekämpfung der Partisanenbewegung im Massif Central beimaß.
Als die Aufklärungsabteilung der Division am Abend des 8. Juni 1944 die Augenbezirke der Stadt Tulle erreichte, schlug ihr das Feuer der Partisanen entgegen. Insgesamt 10 Tote und mehr als 30 Verwundete zählte die Division im Laufe der Kampfhandlungen in und um Tulle.
Tulle, Hauptstadt des Departements Corrèze, Bischofssitz mit 21000 Einwohnern, war nicht im Nachtkampf zu nehmen. Das Gefecht wurde am folgenden Morgen, dem 9. Juni 1944, fortgesetzt. Den Männern der Aufklärungsabteilung sowie des Divisionsstabes bot sich ein Bild des Grauens, als diese vor einer Schule die verstümmelten und geschändeten Leichen von rund 40 Landesschützen des Sicherungsregiments 95 fanden. Weitere Tote und Verwundete (insgesamt 30 - die Zahl unterlag Veränderungen, da einige Verwundete starben) fand man im Krankenhaus der Stadt sowie eine Anzahl von 20 Erschossenen an der Friedhofsmauer, von denen zwölf die Absolution durch den Abbé Chateau begehrt hatten. Insgesamt meldete die Divisionsführung am Abend des 8.6.1944 die Auffindung von 64 Leichen des örtlichen Sicherungsregiments, von dem weitere 63 als vermißt gemeldet wurden, die aber laut Dissertation Dr. Luthers bereits erschossen worden waren (Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge konnte bis jetzt erst 11 Tote aus dem Wald bei Naves exhumieren und umbetten). Nicht in diesen Zahlen enthalten sind die 30 Gefallenen der Aufklärungsabteilung (zwei verstarben im Lazarett in Limoges), ihre 28 + 2 Verwundeten sowie die rund 30 Verwundeten des Sicherungsregiments 95 und die 16 Bahnbediensteten, die am Morgen des 7. Juni erstes Objekt des Angriffs der Partisanen gewesen waren.
Fast überflüssig zu sagen, daß alle Aktivitäten der Partisanen in Tulle völkerrechtswidrig gewesen waren und Repressalien der Truppenführung gerechtfertigt hätten, und zwar in dem Ausmaß des damals üblichen: bis zu zehn Franzosen für jeden getöteten deutschen Soldaten oder bis zu drei Franzosen für jeden verwundeten Deutschen. Das waren 740 + 160 (für Zivilisten) + 90 (für verwundete SS-Leute) + 90 (für 30 Verwundete des Sicherungsregiments) = 1120 zu erschießende Repressal-Opfer gewesen, sofern man auf die oberen, aber keineswegs obersten Grenzen des völkerrechtlichen Gewohnheitsrechtes abstellt.

Die deutschen Gegenmaßnahmen

Aus dieser Rechtssituation wird verständlich, weshalb das Divisionskommando, vertreten durch den Ersten Generalstabsoffizier (Ia), Major i. G. Stückler, und den Feindlageoffizier (Ic), den Hauptsturmführer Kowatsch, zunächst aufgebracht reagierte und die Niederbrennung der Stadt und die Erschießung aller Männer androhte.
Nachdem der Ic sich überzeugt hatte, daß die Bevölkerung selbst ein Opfer der Terroristen geworden war und sich in nicht unerheblicher Zahl, insbesondere seitens der Priester-Seminaristen, für die Rettung deutscher Verwundeter eingesetzt hatte, gab er dem Präfekten Trouillé die Zusicherung, daß die Division die Stadt verschonen werde.
Die Einhaltung dieser »Verschonung« ist nur mit einiger Rabulistik abzuleugnen:
1. Die Brandschatzung der Stadt fand nicht statt.
2. Die Erschießung von Tausenden von Männern fand nicht statt.
3. Die Exekution von 98 Männern betraf nicht die Stadt, sondern ausschließlich Ortsfremde, von denen mindestens 87 Partisanen ortsfremden Ursprungs waren, die ohnehin als Freischärler keinen Rechtsschutz beanspruchen konnten.
4. Ein Befehl des der Division vorgesetzten LXVI. Res. Korps unter General d. Art. Lucht schrieb bindend die Repressalie im Verhältnis 1:10 vor, woran sich die Divisionsführung nicht hielt, sondern versucht hat, ihr gegebenes Wort einzulösen.
Trotzdem bleibt die Frage, wie sich ein deutscher Offizier zum Wortbruch bereitgefunden haben könnte, wenn auch in sehr milder Form (statt 1120 nur 98 exekutiert, das ist weniger als 1:1 der ermordeten deutschen Soldaten). Diese Frage, die im Hauptwerk Wo ist Kain? nur erst indiziell beantwortet werden konnte, konnte dann im Band Wo ist Abel? schlüssig beantwortet werden. Nehmen wir die Antwort voraus, um das Leseinteresse zu erhöhen:
Der Wortbruch oder die Zurücknahme der Zusage des Ic, die Stadt zu verschonen, hat seine Ursache ausschließlich in dem Bestehen der Vichy-Regierung beim Oberbefehlshaber West in Paris und beim Wehrmachtführungsstab in Berlin auf abschreckende Bestrafung der am Tuller Massaker beteiligten Franzosen. Allen Nachkriegs-Veröffentlichungen zum Trotz vermögen wir an der These festzuhalten, daß in Tulle nicht die SS oder gar die Waffen-SS initiativ geworden ist - obgleich das Völkerrecht auf ihrer Seite gestanden hätte, sondern die international anerkannte Regierung des französischen Staatspräsidenten Petain unter dem Ministerpräsidenten Laval. Das leiten wir ab aus dem Tagebuch eines Präfekten während der Besatzungszeit, von Pierre Trouillé,1 unter Richtigstellung aus dem Tagebuch2 eines sehr hohen Vichy-Beamten, Pierre Nicolle, unter Verifikation durch das Buch des Geheimdienstchefs de Gaulles, Colonel Passy,3 sowie unter Berücksichtigung des hinterlassenen Werkes des in französischer Haft verstorbenen deutschen Botschafters Otto Abetz.4
Wir zitieren aus den genannten Werken, möchten aber vorher klarstellen, wie der Prozeß Tulle II ausgegangen ist.

Die französischen Urteile

In Anwesenheit wurden vom Militärgericht in Bordeaux verurteilt: der Kommandeur der Panzer-Aufklärungsabteilung 3, Sturmbannführer Heinrich Wulf, zu 5 Jahren Haft, verbüßt durch die Untersuchungshaft; der Führer des Pionierzuges in der SS-Pz. A.A. 3, als Befehlsausführender bei den Exekutionen, Hauptscharführer Hoff; er wurde in erster Instanz in Bordeaux zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Er nahm das Rechtsmittel wahr und wurde in Marseille zu 5 Jahren Haft verurteilt und ebenfalls unter Anrechnung der Untersuchungshaft alsbald auf freien Fuß gesetzt.
Beide Urteile kamen in der damaligen Psychose Freisprüchen gleich: lediglich aus optischen Gründen wurden die Strafen ausgesprochen und durch die erlittene Untersuchungshaft für verbüßt erklärt. Nicht anders übrigens als im Oradour-Prozeß, der zeitlich folgte: auch in diesem Prozeß um das Massaker von Oradour wurden nur optische Strafen ausgesprochen, die Verurteilten aber umgehend auf freien Fuß gesetzt. Man darf annehmen, daß die französische Militärjustiz jener Jahre, welche sich vorrangig aus ehemaligen Partisanen rekrutierte, besser wußte, wen sie damals praktisch freisprach, als die Medien und die Bundestagsabgeordneten, die im Gegensatz dazu Schuld und Schande auf die Soldaten der ehemaligen Waffen-SS glauben häufen zu müssen.
Alle Indizien weisen darauf hin, daß die französische Militärjustiz nicht aus Milde praktisch Freisprüche nach zumeist sieben (!) Jahren Untersuchungshaft ausgesprochen hat, sondern daß diese Milde unumgänglich war, weil das Verschulden der französischen Seite so offen zu Tage lag, daß man Mühe hatte, die französische Schuld zu verschleiern. Das Mittel dazu: gesetzliche Geheimhaltung der Prozeßakten, Übereinkommen mit der Bundesregierung, nicht an der verheimlichten Wahrheit zu rühren, und eine Entlassung der Verurteilten gegen »Parole«, das heißt das Schweigeversprechen der Entlassenen.
Allein die Tatsache, daß die Akten der beiden bedeutendsten Kriegsverbrecherprozesse in Frankreich durch Gesetz für mehr als 60 Jahre im Geheimtresor gehalten werden, beweist doch, daß diese Akteninhalte mehr die deutsche Seite Entlastendes als Belastendes enthalten. Sonst ergäbe die Geheimhaltung einfach keinen Sinn. Spüren wir also nach, was außerhalb der Prozesse an nicht vom Gesetz erfaßten Berichten zugänglich ist.

Französische Quellen

Da ist der Bericht des ehemaligen Präfekten von Tulle, Pierre Trouillé,1 eines Vichy-Beamten, der auf zwei Schultern getragen hat, so daß seine Angaben durch die Tagebuchaufzeichnungen von Pierre Nicolle2 überprüft werden müssen; denn Trouillé ist derjenige Vichy-Beamte in Tulle gewesen, der zusammen mit dem Bürgermeister von Tulle, Colonel Bouty, die zur Exekution bestimmten ortsfremden Partisanen mit ausgesucht hat. Es erstaunt daran nicht nur, daß Trouillé sich der deutschen Besatzungsmacht zur Verfügung gestellt hatte, sondern auch, daß er die »Befreiung« mit ihren mehr als 100000 Opfern überlebt hat. Letztere Tatsache muß den Leser seiner Memoiren kritisch machen.
Pierre Nicolle berichtet unter Samstag, dem 3. Juni 1944, also drei Tage vor Invasionsbeginn unter anderem: »Im Zentralmassiv nimmt die Aktivität der Maquisards zu… Aber eine viel schwerer wiegende Sache erfüllt die Regierung mit Sorge: Tulle sei Objekt einer richtigen Einschließung durch die Maquisards; dem Präfekten ist es gelungen, mit Vichy zu telefonieren; er erhält Befehl am Platz zu bleiben… Der Regierungschef (hat) es für richtig gehalten, die Aufmerksamkeit des die deutschen Truppen befehligenden Generals auf die besondere Lage der Stadt Tulle zu lenken… Man erwartet ein Einschreiten der Deutschen mit dem Ziele, ihre Einheit zu befreien…« [Anm.d.Red.: der die deutschen Truppen befehligende General kann nur der Kommandierende General des LXVI. Res. Korps sein.]
Einen Tag später, am Sonntag, dem 4. Juni 1944, notierte Nicolle bezüglich Tulles und des Zentralmassivs: »Die Lage in Tulle ist unverändert… Der Regierungschef sorgt sich mit Recht über die Abfall-Bewegung im Centre Frankreichs…«
Unter dem 5. 6. 44 hielt Nicolle fest: »Die Lage in Tulle ist unverändert, die Verstärkungen reichen noch nicht aus, um den Ring der Aufständischen zu sprengen… Der Präsident Laval [Ministerpräsident] begibt sich morgen nach Paris, wo er mit den Vertretern der Besatzungsmacht Besprechungen haben wird. Ph. Henriot ist in Berlin…«
Am Tage des Invasionsbeginns, dem 6. Juni 1944 also, vermerkt Nicolle sodann, daß sich Laval wegen der Invasion nicht habe nach Paris begeben können. Den Tag des Invasionsbeginns kennzeichnen drei wichtige antikommunistische und betont antikapitalistische Aufrufe an das französische Volk seitens des Staatspräsidenten Petain, des Ministerpräsidenten Laval und des Arbeitsministers Déat.
Nach den veröffentlichten Aufzeichnungen Nicolles begab sich Laval am 7. 6. 44 nach Paris: Zu diesem Zeitpunkt standen sämtliche Telefonleitungen zwischen Paris und Vichy nur noch für amtliche Zwecke offen.
Der Präfekt Trouillé berichtet von seinem Telefongespräch mit Laval lediglich, daß ihm Laval freigestellt habe, wie er sich verhalten wolle, das heißt, ob er sich bis zur Befreiung durch die Deutschen verstecken wolle, oder ob er sich zum - neutralen - Nichtkombattanten erklären wolle. Hier liegt der Schlüssel zu des Präfekten Doppelspiel: er läßt den Abzug von 600 Mann französischer Miliz zu und öffnet damit den Partisanen die Tore von Tulle.
Für den 5. Juni 1944 notierte sich Trouillé: »Die Zusammenstöße häufen sich… Tulle ist eingeschlossen von den Truppen der Franc-Tireurs-Partisans [Die FTP waren der kommunistische Flügel der französischen Widerstandsbewegung].« Trouillé läßt Lebensmittel aus den Magazinen ausgeben, denn alle Straßen und ein Teil der Telefonverbindungen sind abgeschnitten. Der Präfekt vermeidet es, Kontakt mit den Deutschen, der Garnison und dem Sicherheitsdienst aufzunehmen.
Vom 6. Juni, dem Tag der Invasion, schreibt Trouille ausführlicher, aber auch irreführend: Im Morgengrauen die jubelauslösende Nachricht vom Invasionsbeginn; gegen 10 Uhr sind von 26 Fernleitungen 23 abgeschnitten. Trotzdem erreicht ihn der Anruf des Ministerpräsidenten Laval, der ihn zum Durchhalten motivieren will. Gegen 11 Uhr erscheinen zwei SS-Offiziere, der Präfekt zieht die Miliz-Führer bei. Trouillé findet den Vorwand der von der Regierung angeordneten Trennung von deutschen und französischen Streitkräften bei der Maquis-Bekämpfung.
Der 7. Juni 1944 bringt in den Morgenstunden den Angriff der Partisanen auf die Stadt Tulle. Auf der Grundlage des oben dargestellten Vorwandes kommt ein Waffenstillstand von einer Stunde zustande, in welcher die Miliz ihre sämtlichen Kräfte abzieht und nach Limoges verlegt, ohne Behelligung durch die kommunistischen Partisanen, was seinen Grund in der Tatsache haben dürfte, daß der Präfekt der Partisanenführung mitgeteilt hatte, daß die Deutschen in 48 Stunden die Stadt einnehmen würden.
Am 8. Juni, nach dem Abzug der Miliz und dem Übergang der meisten Gendarmeriekräfte zu den Aufständischen, eröffnen die Partisanen den Angriff auf die in einer Mädchenschule eingeschlossene Einheit des Sicherungsregiments 95.
Wir übergehen an dieser Stelle die Ausführungen Trouillés zu den Ereignissen in Tulle, wie er sie erlebt haben will. Sie sind nachlesbar in den beiden Dokumentationen Wo ist Kain? und Wo ist Abel?.5,6 Wir wenden uns denjenigen Ausführungen zu, die erkennen lassen, weshalb die Divisionsführung ihr Wort, die Stadt zu verschonen, teilweise widerrufen hat: weil ein höherer Befehl eingegangen war, der durch die Interventionen der Vichy-Regierung bei der deutsche Führung ausgelöst worden ist. Mit anderen Worten: nicht die deutsche Wehrmachtsführung entschied nach operativen Gesichtspunkten, sondern die französische Regierung forderte das abschreckende Exempel aus politischen Gründen.
Zwei höhere Beamte der französischen Provinzial-Hierarchie erschienen nach den Ereignissen in Tulle beim Höheren SS- und Polizeiführer, Gruppenführer Oberg, und legten ihm Fotos vor, die Oberg veranlaßten, den Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall v. Rundstedt, sowie den Militärbefehlshaber Frankreich, General v. Stülpnagel, zu informieren. Aus dem Kriegstagebuch des Oberbefehlshabers West mußte hervorgehen, ob es sich um Trouillé gehandelt hat. Das ist zu vermuten, da der Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD im Bereich des Militärbefehlshabers Frankreich, BdS, Standartenführer Dr. Knochen, am 21. 7. 44 beim Militärbefehlshaber eine deutsche Auszeichnung für Trouillé beantragt hat, nachdem ihn die französische Regierung zum Ritter der Ehrenlegion ernannt hatte. Hier wird das Doppelspiel Trouilles deutlich sichtbar.
In Vichy notierte unterdes Nicolle weiter. Vom 7. Juni 1944 hatte Nicolle notiert, daß Ministerpräsident Laval Vichy in Richtung Paris verlassen habe. Erst am X. Juni kommt Nicolle wieder auf die Partisanenbewegung im Zentralmassiv zu sprechen. In den Departements Indre, Creuze und Corrèze seien die Städte eingeschlossen. Einige seien sogar vom Maquis besetzt.
Unter dem 9. Juni, an dessen Vormittag in Tulle das deutsche Divisionskommando die Verschonung der Stadt versprochen hatte, bevor die Exekutionen am selben Nachmittag begannen, notierte Nicolle lediglich, daß in Paris, wo Laval weile, der Ministerrat zusammengetreten sei. Die Aktivitäten der Vichy-Regierung spielten sich in diesen Tagen in Paris ab.
Erst unter dem 10. Juni finden sich bei Nicolle weitere Hinweise auf das Geschehen im Zentralmassiv. Auf Guéret im Departement Creuze sei eine Strafexpedition angesetzt worden [Bei der auf Guéret angesetzten Expedition wurde der Sturmbannführer Kämpfe entführt, was den Kausalzusammenhang, der nach Oradour führte, eröffnete]. Die Städte Chateauroux und Issoudun, beide Departement Indre, seien von deutschen Truppen befreit worden. Besorgniserregend sei die Lage in den 19 Departements des Zentralmassivs, unter anderen Haute-Vienne (mit Limoges, Oradour-sur-Glane und St. Leonard), Corrèze (mit Tulle und Brive), Indre (mit Chateauroux) und Creuze (mit Guéret).
Es sei nachträglich bemerkt, daß auf Guéret eine Strafexpedition angesetzt war, die nicht stattgefunden hat und für die auch kaum ein Anlaß bestanden hat. Ist in Paris vereinbart worden, daß sich die Strafexpedition gegen Tulle richten sollte? Auch die weiter unten genannte Zahl von 120 Delinquenten, die im Zentrum der Stadt hingerichtet worden sein sollen, legt diese Vermutung nahe.
Am 11. Juni trifft Laval wieder in Vichy ein und zeigt sich befriedigt über die Gespräche, die er in Paris mit der Besatzungsmacht geführt habe. Über den Inhalt dieser Verhandlungen kann Nicolle nichts berichten. Mit Sicherheit und nach allen Indizien liegt der Schlüssel für die Repressalie in Paris, wo Laval vom 7. bis zum 10. Juni in ihn befriedigender Weise verhandelt hat. Ungenau ist Nicolles Bericht über am 10. 6. 44 in Vichy Gehörtes: »Wir erfahren…, daß die Deutschen mit beträchtlicher Truppenstärke im Creuze operiert haben. Guéret wurde befreit, hundertzwanzig Maquisards, die mit Waffen… angetroffen wurden, wurden im Zentrum der Stadt aufgehängt.«
Hier muß nicht nur eine Verwechselung mit Tulle vorliegen, sondern es scheint auch durch, daß in Paris von 120 zu Exekutierenden gesprochen worden sein muß, denn daß durch die Initiative des jugendlichen SS-Mannes Sadi Schneid 21 Delinquenten freikamen, war am Abend des 10. Juni gewiß noch nicht nach Paris oder Vichy durchgedrungen. Um so bemerkenswerter die Tatsache, daß es sich um eine Strafmaßnahme gehandelt haben soll.
Vom 12. Juni 1944 meldet Nicolle unter anderem, daß die Regional-Präfekten fast übereinstimmend eine Beruhigung der inneren Lage meldeten - gänzlich abweichend von dem vom Eigenlob triefenden Bericht Trouillés, der Protestbewegungen ausgelöst haben will. Seien wir nicht kleinlich: diesen Falschdarstellungen verdankt der Präfekt Trouillé sein Leben über den Tag der Befreiung hinaus.
Ohne Überheblichkeit hat der Generalfeldmarschall Rundstedt als Oberbefehlshaber West auf die Proteste alliierter Stellen gegen die Behandlung der Freischärler festgestellt: »Wer im Rücken der Besatzungstruppen Aufstände organisiert oder an ihnen teilnimmt, ist und bleibt ein Franc-Tireur. Wenn das alliierte Oberkommando diese barbarische Kriegsform wünscht, kann es sie haben. Möge es sich aber Rechenschaft darüber ablegen, daß in diesem Fall der Kampf auf beiden Seiten mit denselben Mitteln geführt werden wird.«4
Und der in französischer Haft verstorbene Freund Frankreichs, der Botschafter Otto Abetz, hat in seinem hinterlassenen Werk4 darüber hinaus ausgeführt, was trotz seiner zeit- und haftbedingten Unkenntnis der Hintergründe des Falles Oradour Gültigkeit beanspruchen kann: »Tulle blieb nicht die schwerste Bluttat auf französischer Seite, Oradour nicht die einzige auf deutscher Seite.« Und: »In die französische Widerstandsbewegung hatte sich aber auch der Terrorismus des spanischen Bürgerkrieges eingeschlichen; er sollte schließlich die Oberhand gewinnen.«
Der Appell der Kriegsrechtskenner lautet daher: »Ächtet den Partisanen, ächtet den Terrorismus!«

[i]Anmerkungen

1 Pierre Trouillé, Journal d'un Prefet Pendant l'occupation, Gallimard, Paris 1964.
2 Pierre Nicolle, Cinquante Mois d'Armistice - Vichy 2 Juillet 1940 - 26 Août 1944, Journal d'un Temoin, Band 2, Editions André Bonne, Paris 1947.
3 Colonel Passy, Missions secrètes en France - Souvenir de B.C.R.A., Plon, Paris 1951.
4 Otto Abetz, Das offene Problem. Ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte deutscher Frankreich-Politik, Greven, Köln 1951.
5 Herbert Taege, Wo ist Main? Enthüllungen und Dokumente zum Komplex Tulle + Oradour, Askania, Lindhorst 1981.
6 Herbert Tage, Wo ist Aber? Weitere Enthüllungen und Dokumente zum Komplex Tulle + Oradour, Ebenda 1985.

AUS EINEM ARTIKEL VON HERBERT TAEGE.

Ich empfehle dir grundsätzlich nicht jeden Dreck denen Schmierblätter wie "Berliner Zeitung" einem auftischen bedingunsgslos zu glauben...

Touchdown
05.09.2004, 23:21
"Die Exekution von 98 Männern betraf nicht die Stadt, sondern ausschließlich Ortsfremde, von denen mindestens 87 Partisanen ortsfremden Ursprungs waren, die ohnehin als Freischärler keinen Rechtsschutz beanspruchen konnten."

Die Hinrichtung von Partisanen ist doch schon ein Verbrechen, Du gibst es selbst zu. Ob das damals geltendes Recht war spielt keine Rolle.
Die Partisanen waren gefangen worden und damit wehrlos. Deren Exekution ist eindeutig ein Verbrechen.
Die Diskussion kann also als beendet angesehen werden.

LuckyLuke
05.09.2004, 23:24
Die Niederschlagung eines bewaffneten Aufstandes ist sicher kein Verbrechen gewesen.



Der Widerstand gegen das Vergasen in Treblinka auch nicht. Selbst der Jodl sprach in Nürnberg:

" Diese schmutzigen, arroganten SS-Schweine! Man stelle sich vor, dass jemand einen 75 Seiten langen, prahlerischen Bericht über eine kleine Mordexpedition schreibt!"




Dirlewanger bestand vorrangig aus ausländischen Kriminellen, Hühnerdieben etc, wurde zur Partisanenbekämpfung mit Erfolg eingesetzt, konkrete Beispiele von Zivilistenmorden?

Die haben ganz Warschau eingeäschert. Dirlewanger selbst war ein vorbestrafter Krimineller(Sexualverbrecher). Und sowas bei der heldenhaften Waffen-SS. TssTssTss

Seinen Kumpel hat man sogar noch wegen viehischer Unmenschlichkeit hinrichten lassen. Wie hieß der Scherge noch gleich....

Kaminski, genau, jetzt weiß ich es wieder

:D

Aufpasser
05.09.2004, 23:29
Die Hinrichtung von Partisanen ist doch schon ein Verbrechen, Du gibst es selbst zu. Ob das damals geltendes Recht war spielt keine Rolle.
Die Partisanen waren gefangen worden und damit wehrlos. Deren Exekution ist eindeutig ein Verbrechen.
Die Diskussion kann also als beendet angesehen werden.

Ja, eine Diskussion mit dir scheint wirklich sinnlos, an dieser Antwort erkennt man leicht das dir die ganze Materie fremd ist und gar nicht weißt wovon du redest, aber anstatt das ganz einfach zuzugeben lässt du hier den überheblichen Moralapostel raushängen...:flop:


Die Partisanen waren gefangen worden und damit wehrlos. Deren Exekution ist eindeutig ein Verbrechen.

Wenn du nicht so abblocken würdest, könnte man ja versuchen es dir zu erklären, ich sehe da allerdings keine Hoffung.

Die verstümmelten deutschen Landesschützen interessieren dich selbstverständlich nicht im geringsten, war zu erwarten.


Ob das damals geltendes Recht war spielt keine Rolle.

Spätestens hier machst du allen Leuten hier klar, das du nicht weißt wovon du sprichst.

Ein so heikles und komlexes Thema wie den Partisanenkrieg des Zweiten Weltkriegs für heutige Zwecke zu missbrauchen, zeugt von einem sehr niederen Charakter.

Aufpasser
05.09.2004, 23:34
Und sowas bei der heldenhaften Waffen-SS. TssTssTss

Das Problem ist hier das du das schwarze Partisanenbekämpfungsschaf Dirlewanger dazu nimmst, um ein Kollektivurteil über die 900.000 Mann umfassende Waffen SS zu fällen.Das ist unhistorisch und in gewisser Weise auch pervers. Was ist nur aus den deutschen geworden, intellektuelle Selbstverachtung scheint euch ja richtig Spaß zu machen.

Im übrigen, dir würde doch wohl nie in den Sinn kommen, "Verbrechen" von sowjetischen Strafbattailionen zu nehmen um die ganze Rote Armee als verbrecherisch zu bezeichnen, oder?

Panzerlexikon
05.09.2004, 23:55
Die Hinrichtung von Partisanen ist doch schon ein Verbrechen, Du gibst es selbst zu. Ob das damals geltendes Recht war spielt keine Rolle.
Die Partisanen waren gefangen worden und damit wehrlos. Deren Exekution ist eindeutig ein Verbrechen.
Partisanen hinzurichten war nach geltendem Kriegsrecht erlaubt.

LuckyLuke
05.09.2004, 23:56
Das Problem ist hier das du das schwarze Partisanenbekämpfungsschaf Dirlewanger dazu nimmst, um ein Kollektivurteil über die 900.000 Mann umfassende Waffen SS zu fällen.Das ist unhistorisch und in gewisser Weise auch pervers. Was ist nur aus den deutschen geworden, intellektuelle Selbstverachtung scheint euch ja richtig Spaß zu machen.


War der Eierkopp nun bei der heiligen Waffen-SS oder war er es nicht ?

Übrigens, ich habe mit diesen Deutschen nix zu tun, die können mich mal



Im übrigen, dir würde doch wohl nie in den Sinn kommen, "Verbrechen" von sowjetischen Strafbattailionen zu nehmen um die ganze Rote Armee als verbrecherisch zu bezeichnen, oder?

Schwadronieren wir hier über ein Denkmal der Rot-Faschisten oder über eines der Braun-Schwarzen ?

Also immer schön aufpassen und beim Thema bleiben.

:D

Aufpasser
06.09.2004, 00:03
Er war bei der Waffen SS, und?


Übrigens, ich habe mit diesen Deutschen nix zu tun, die können mich mal

Gibt es eigentlich ausser Selbstmord irgendwelche Therapien für krankhafte Germanophobie?



Schwadronieren wir hier über ein Denkmal der Rot-Faschisten oder über eines der Braun-Schwarzen ?

Beantworte einfach die Frage.

PS:

Falls du dich für witzig hältst, muss ich dich enttäuschen!

LuckyLuke
06.09.2004, 00:12
Die Rote Armee waren nur halb so große Gangster, wie die Brüder von der SS.

Wenn sie nämlich genauso neben der Kappe gelaufen wären, hätte es nach dem glorreichen Endsieg eine erheblich reduziertere Version der deutsche Zivilbevölkerung gegeben.

Gut?

PS: Falls du nicht lachen kannst, mach dir keinen Kopf, das ist Absicht

PPS : Die Waffen-SS und Germanen... über dich muss ich jetzt aber lachen

:D

mggelheimer
06.09.2004, 00:50
War der Eierkopp nun bei der heiligen Waffen-SS oder war er es nicht ?



Boa! Da ist ja wieder eine Intelligenzbestie am Werk! Wenn du aufgrund dieser Logik die Amerikanische Armee als Verbrecherbande hinstellst weil viele Soldaten in den ersten Tagen nach der Landung keine Gefangenen gemacht haben würde ich dir sogar recht geben. Nach deiner Logik sollten aber dann die angehörigen aller Armeen jeweils Mitglieder einer Verbrecher Bande gewesen sein, den es geht ja um Prinzipien! Oder nicht?

Touchdown
06.09.2004, 01:00
Ja, eine Diskussion mit dir scheint wirklich sinnlos, an dieser Antwort erkennt man leicht das dir die ganze Materie fremd ist und gar nicht weißt wovon du redest, aber anstatt das ganz einfach zuzugeben lässt du hier den überheblichen Moralapostel raushängen...:flop:



Wenn du nicht so abblocken würdest, könnte man ja versuchen es dir zu erklären, ich sehe da allerdings keine Hoffung.

Die verstümmelten deutschen Landesschützen interessieren dich selbstverständlich nicht im geringsten, war zu erwarten.



Spätestens hier machst du allen Leuten hier klar, das du nicht weißt wovon du sprichst.

Ein so heikles und komlexes Thema wie den Partisanenkrieg des Zweiten Weltkriegs für heutige Zwecke zu missbrauchen, zeugt von einem sehr niederen Charakter.

Ich entschuldige mich zutiefst bei Dir für meinen niederen Charakter, der ist wirklich im Arsch! :2faces:

Ich muss in der SS getäuscht haben. Dieser Stets hilfsbereite und freundliche Trupp von netten Jungs hat es ja wie wir alle wissen in aller Welt zu beträchtlichem Ansehen gebracht. Ja ohne die wär der zweite WK echt langweilig gewesen.

Offensichtlich gilt hier:"Was ist der Unterschied zwischen einem Nazi und einem Mettbrötchen? - In einem Mettbrötchen können Spuren von Gehirn sein!" :lol:

mggelheimer
06.09.2004, 01:09
Wahnsinn!
...Von diesen Mettbrötchen mußt du heute haufenweise gegessen haben, oder wie ist der Umstand zu verstehen das du so grandiose Possen reißt. :)) :)) Hab mich vor Lachen fast weggeschmissen, das war ja ein echter Gassenhauer von dir. Weiter so!!!

John Donne
06.09.2004, 08:49
Die Hinrichtung von Partisanen ist doch schon ein Verbrechen, Du gibst es selbst zu. Ob das damals geltendes Recht war spielt keine Rolle.
Die Partisanen waren gefangen worden und damit wehrlos. Deren Exekution ist eindeutig ein Verbrechen.
Die Diskussion kann also als beendet angesehen werden.

Ich plädiere entschieden dafür, (sich) stets klarzumachen, ob man eine rechtliche, eine moralische oder beide Ebenen meint, denn ich bin der Meinung, es spielt durchaus eine Rolle, ob es damals geltendes Recht war oder nicht. Rechtlich sowieso. Und moralisch ist es auch von Interesse. Das damalige Recht kann nicht einfach aus einer heutigen Perspektive betrachtet werden, auch wenn es nach heutigen Maßstäben oft schreiendes Unrecht darstellt. Das bedeutet nicht, daß etliche Gesetze nicht verbrecherisch waren und dies auch schon damals hätte erkannt werden können (was sie oft auch wurden). Letzteres betrifft vor allem rechtliche Regelungen, die speziell deutsch waren. Völkerrecht und Haager Landkriegsordnung waren dies als internationale und anerkannte Normen jedoch nicht. So absurd diese auch aus einer heutigen Perspektive klingen mögen, kann man m.E. niemandem - auch der SS nicht - einen Vorwurf daraus machen, sich an diese mit der typischen deutschen Gründlichkeit gehalten zu haben. Das bedeutet nicht, daß Erschießungen von Partisanen im Verhältnis 10:1 nach meinem Geschmack wären und es bedeutet überdies nicht, daß von Angehörigen der SS gar keine Verbrechen (auch nach damaligen Gesichtspunkten) begangen worden wären. Aber damals geltendes internationales Recht kann man nicht (nur) mit heutigen Maßstäben begreifen, daß wird der Geschichtlichkeit schlicht nicht gerecht. Gerade das macht das Thema so komplex.
Welche Frage sich viele im Kopf wohl dabei stellen ist die, wie sie selbst in einer solchen Situation gehandelt hätten oder besser würden. Was zwei verschiedene Fragen sind. Ich bin froh, daß mir aufgrund meines Alters erspart blieb, mir die erste stellen zu müssen. Und die zweite kann ich nur aus meiner Perspektive, die eine heutige, also von heutigen rechtlichen und moralischen Vorstellungen geprägte ist, für mich beantworten.

Der Abriß eines Ehrenmals für im zweiten Weltkrieg Gefallene ist für mich unverständlich - auch wenn an diesem Ehrenmal auch Waffen SS-Angehörigen gedacht wurde. Schon aufgrund der Inschrift macht das Ehrenmal auf mich nicht den Eindruck, daß hier eine Verherrlichung der Waffen SS stattgefunden hat oder stattfinden würde oder ausschließlich der SS gedacht wurde.
Ich finde ein derartige Vorgehen wie diesen indirekten Abriß heuchlerisch.

Grüße
John

DDV
06.09.2004, 14:22
Hm, sehr bedenklich das ganze hier!

Seit einigen Tagen verfolge ich das "treiben" hier im Form und
bin ehrlich gesagt überrascht wie tief das Niveau gehalten
wird.

Als Beobachter stelle ich fest:
Es gibt hier zwei besonders "auffällige Gruppen" von Teilnehmer,
die so genannten "linken" und die "rechten" (man verzeih mir die
vereinfachte Einordnung in "links/rechts")

Der Entstandene Eindruck:
Die so genannten "rechten" sind bemüht mit Informationen,
Fakten und Daten eine Diskussion anzukurbeln.
Dabei bleibt das Niveau von Beiträgen und persönlicher An-
sprachen meist auf einem erträglichen Level.

Anders bei den so genannten "linken".
Ich vermisse jegliche Gegenargumentation mit "Hand und Fuß"!
Die Teilnahme an geöffneten Treads ist hoch, die Inhalte der
Beiträge entbehren jedoch jeglicher Grundlage für das zustande-
kommen eines Dialogs.
Von abgedroschenen allgemeinen fraßen bis hin zu persönlichen
Beleidigung von Forumsteilnehmern kann man hier alles finden


Dann frage ich mich allerdings, warum die „linken“ dann überhaupt
an einer Diskussion teilnehme, wenn sie zu einem Dialog oder gar
Konsens überhaupt nicht fähig sind!?

Mir entsteht der Eindruck, dass gerade das was den „rechten“ vor-
geworfen wird, nämlich Aggressivität, ideologischer Wahn und
Subjektivität, genau in dieser Form von den linken praktiziert wird!
Da kann ich nur sagen: Traurige Vorstellung meine Damen und Herren!

Die "linken" vertreten doch angeblich das wahre gute, das richtige
und das allgemein gültige. Warum aber bedienen sie sich dann
dem schlechten, dem falschen und dem nicht allgemein gültigen
und unterbinden jede mögliche Form des friedlichen miteinander?

Ich bin weder "rechts" noch "links", ich lasse mich für keine
Ideologie vor den karren spannen. Aber hier muss ich ganz
klar feststellen das die niveauvollere und weitaus geistreichere Politik
eindeutig auf der Seite der "rechten" zu finden ist.
Außerdem zu finden auf der Seite der „unbeliebten“: Dialogbereitschaft!

Alles in allem also eine klare Disqualifikation für "links"! Den gewollten
„Kampf“ den die „linken“ gegen die "rechten“ führen haben sie längst nach
punkten verloren.
Die Arroganz, die Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit der „linken“, so
ahne nicht nur ich, wird zu deren Niedergang beitragen...

LuckyLuke
06.09.2004, 17:11
Boa! Da ist ja wieder eine Intelligenzbestie am Werk! Wenn du aufgrund dieser Logik die Amerikanische Armee als Verbrecherbande hinstellst weil viele Soldaten in den ersten Tagen nach der Landung keine Gefangenen gemacht haben würde ich dir sogar recht geben. Nach deiner Logik sollten aber dann die angehörigen aller Armeen jeweils Mitglieder einer Verbrecher Bande gewesen sein, den es geht ja um Prinzipien! Oder nicht?

Kriegsverbrechen ist Kriegsverbrechen, allerdings haben die Nazis ja spätestens mit der Missachtung der Neutralität der Niederlande und Belgiens recht deutlich gezeigt, dass ihnen das Kriegsrecht am Arsch vorbeigeht.

Warum sollte also irgendeine Nation sich gegenüber deutschen Gefangenen daran gebunden fühlen?

walfiler
06.09.2004, 17:22
Warum sollte also irgendeine Nation sich gegenüber deutschen Gefangenen daran gebunden fühlen?
Achso, wenn ein Verbrecher sich nicht an gesetze hält, weshalb sollten wir uns dann an gesetze halten, wie? Was hast du denn für ein gestörtes Verhältnis zu Gesetzen? Ist dir eigentlich klar welche verbrecherischen Greultaten du da so behämmert rechtvertigst?

LuckyLuke
06.09.2004, 17:30
Die Kaminski-Brigade im eigentlichen Sinn ist benannt nach dem Kollaborateur und späteren SS-Brigadeführer Bronislaw Kaminski, der in Weißrußland einen halbautonomen Selbstverwaltungsbezirk mit Miliz leitete, die mit den Deutschen gegen Partisanen vorging.

Kaminskis Brigade spielte in der deutschen Parisanenbekämpfung eine wichtige Rolle.

Vor der Roten Armee zog sich Kaminski im Herbst 1943 mit der aus der Miliz erwachsenen Brigade (5000-7000 Mann) plus Tross zurück und wurde dem Chef der SS-Bandenbekämpfungsverbände, Erich von dem Bach-Zelewski, unterstellt.

Unter ihm wurde die Brigade zur Niederwerfung des Warschauer Aufstands 1944 eingesetzt, wobei sie durch besondere Grausamkeit und umfangreiche Plünderungen auffiel. Aus umstrittenen Gründen wurde Kaminski samt seinem Stab nach Lodz gelockt und unter Leitung Bach-Zelewskis erschossen.

Bronislaw Kaminski war Ingenieur und stammte aus Vitebsk.

Vor dem Krieg verbüßte er eine Haftstrafe. Der Krieg erreichte ihn im Gebiet von Brjansk, wo er zwangsangesiedelt worden war. Nach dem Rückzug der
sowjetischen Truppen und vor dem Eintreffen der Deutschen Wehrmacht begann er eine rege Tätigkeit zur Verbreitung nationalsozialistischer Ideen. Er fand
besonders bei weißrussischen Faschisten Sympathie.

Kaminski gründete eine Gruppe, die in die Wälder ging und begann aktiv die sowjetische Armee und die beginnenden Partisanen zu bekämpfen. Im
Frühjahr 1942 nahm er Kontakt zu den Deutschen auf. Seine Gruppe betrug damals ca. 300 Mann, meist Russen und Weißrussen, darunter viele ehemalige
wohlhabende Bauern und Kulaken.

In den Hochzeiten hatte seine Gruppe eine Stärke von ca. 7.000 Mann.
Innerhalb des SD und bei den HSSPFs gab es schon vorher Bestrebungen, solche faschistischen Gruppierungen aufzubauen. Die Gruppe Kaminski kam
gerade zur rechten Zeit.

Innerhalb der Heeresgruppe Mitte wurde die Gruppe quasi eingegliedert und war zuständig für die "Befriedung" des rückwärtigen Heeresgebiets der
2. Armee. Kaminski wurde ein Gebiet quasi in Eigenregie überlassen, wo er, geduldet von den deutschen Truppen, der uneingeschränkte Herrscher war.
Im Sommer und Herbst 1943 wurde die Gruppe "sehr erfolgreich" gegen Partisanengruppen im Gebiet Weißrußland und im Generalbezirk "Weißruthnien"
eingesetzt. Sie ging dabei mit gnadenloser Härte gegen Partisanen und vermeintliche Unterstützer vor und erledigte vielfach die "Drecksarbeit"
der deutschen Polizeieinheiten.

Besonders häufig wurden sie in den großen, militärischen "Befriedungsaktionen" eingesetzt. Später wurden sie in die SS-Brigade RONA eingegliedert. Kaminski hatte den Rang eines Brigadegenerals inne und war SS-Oberführer.

Kaminskis Brigade war sowohl an der Niederschlagung des Warschauer Ghetto-Aufstands April/Mai 1943 als auch des Warschauer Aufstands im August
1944 beteiligt. Auch hier ging sie mit gnadenloser Härte und unglaublicher Grausamkeit vor.

Kaminski wurde nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands von den Deutschen hingerichtet, weil er für seine Truppen, wohl im Hinblick
auf die drohende Niederlage, größere Unabhängigkeit wollte.

Näheres z.B. Watilij Wilenchik, Die Partisanenbewegung in Weißrußland
1941 - 1944, in Forschungen zur osteuropäischen Geschichte 34 (1984),hier
S. 257 ff.

http://www.adlexikon.de/Kaminski-Brigade.shtml

Das war natürlich auch nur ein Strafbataillon der ruhmreichen Waffen-SS
:D

LuckyLuke
06.09.2004, 17:40
Achso, wenn ein Verbrecher sich nicht an gesetze hält, weshalb sollten wir uns dann an gesetze halten, wie? Was hast du denn für ein gestörtes Verhältnis zu Gesetzen? Ist dir eigentlich klar welche verbrecherischen Greultaten du da so behämmert rechtvertigst?

Soll ich mal laut lachen. Achso ich frage ja keine nazional-sozialen um Erlaubnis. Ich tues einfach.

Einerseits die Verbrechen der SS wezulügen, wenn das nicht geht dann zumindest versuchen sie zu rechtfertigen, um dann nur Minuten später rumzubarmen: uuuuuh die bösen, bösen Alliierten haben sich nicht ans Kriegsvölkerrecht gehalten.

Wegen eurer fadenscheinigen Doppelmoral komme ich oft Nachts vor Lachen nicht in den Schlaf .


PS: Ich rede ansonsten nicht mit Menschen über humanistische Dimensionen, die sie sowieso nicht erfassen können, für dich mach ich heute extra eine Ausnahme.

:D

Aufpasser
06.09.2004, 17:46
Kriegsverbrechen ist Kriegsverbrechen, allerdings haben die Nazis ja spätestens mit der Missachtung der Neutralität der Niederlande und Belgiens recht deutlich gezeigt, dass ihnen das Kriegsrecht am Arsch vorbeigeht.

Missachtung von Neutralität ist also gleichbedeutend mit der Missachtung des Kriegsvölkerrechts bzw. der Genver Konvention? ?(

Wo hast du diesen Unsinn her?

Aufpasser
06.09.2004, 17:48
http://www.adlexikon.de/Kaminski-Brigade.shtml

Das war natürlich auch nur ein Strafbataillon der ruhmreichen Waffen-SS
:D

Und, wo ist dein Problem?

Für was hälst du dich eigentlich um militärische Gegenmaßnahmen gegen die Partisanenpest zu beurteilen?

Kaiser
06.09.2004, 18:08
Warum sollte also irgendeine Nation sich gegenüber deutschen Gefangenen daran gebunden fühlen?

Weil die HLKO von Deutschland gegenüber allen Ländern weitgehend eingehalten wurde, die sie auch unterzeichnet haben.

walfiler
06.09.2004, 18:14
Soll ich mal laut lachen. Achso ich frage ja keine nazional-sozialen um Erlaubnis. Ich tues einfach.
Lach doch!


Einerseits die Verbrechen der SS wezulügen, wenn das nicht geht dann zumindest versuchen sie zu rechtfertigen, um dann nur Minuten später rumzubarmen: uuuuuh die bösen, bösen Alliierten haben sich nicht ans Kriegsvölkerrecht gehalten.
Ich habe nirgends irgendwelche verbrechen weggelogen du Lügner. :))


Wegen eurer fadenscheinigen Doppelmoral komme ich oft Nachts vor Lachen nicht in den Schlaf .
Aha.



PS: Ich rede ansonsten nicht mit Menschen über humanistische Dimensionen, die sie sowieso nicht erfassen können, für dich mach ich heute extra eine Ausnahme.
Soll ich mich nun geehrt fühlen, dass du mit mir redest?

LuckyLuke
06.09.2004, 19:36
Und, wo ist dein Problem?

Für was hälst du dich eigentlich um militärische Gegenmaßnahmen gegen die Partisanenpest zu beurteilen?

Ganz Warschau war ein Partisanennest.
:D

Deswegen war es natürlich gerechtfertigt, dass sich Kaminzki und Dirlewanger auch durch ganz Warschau wüteten, auf altbekannte, in der SU erprobte Manier, in dem sie abschlachteten was sich ihnen in den Weg stellte.

Alles Partisanen dort. Frauen, Kinder, Alte. Partisanen überall und jeder, was sonst. (8 Mio Zivilisten, davon ca. 1,5 Mio Juden)

Klar. Partisanen.

Wobei Dirlewanger hernach noch Glück hatte, er war ja schließlich deutscher Herrenmensch. Kaminzki, der alte "Beutegermane" musste hingegen heimlich über die Klinge springen.

Schön.

Ruhm und Ehre der Waffen-SS. Toller Haufen. Ich finde diese Phrase sollte man in jedem germanischen Kindergarten aufhängen.
:))

LuckyLuke
06.09.2004, 19:37
----

walfiler
06.09.2004, 19:37
Ach.. die Russen machen das doch heutzutage noch genauso. Dort wird das nunmnal so gespielt, selbst Schröder hat das kapiert und hängt sich nicht rein. Die SS war im Osten lediglich zu beusch und hat sich eben angepasst.

Halteverbot
06.09.2004, 19:58
Angesichts diverser Rotarmisten- und Harris-Denkmäler eine sehr dumme Vorstellung der Gerechtigkeit Lucky Strike.


"Ich nehme an, dass es klar ist, dass das Ziel Wohngebiete sind, nicht etwa Schiffswerften oder Flugzeugfabriken."
Directive to Chief of Air Staff / 05.02.1942


"Unser Hauptziel ist die Vernichtung von so viel wie möglich Deutschen. Ich erwarte die Vernichtung jedes Deutschen westlich des Rheines und innerhalb des Gebietes, das wir angreifen."
General Eisenhower zu Beginn des Roer-Angriffes


ZITATE ZUR BOMBARDIERUNG DEUTSCHLANDS



"Wir begannen Deutschlands Städte zu bombardieren, ehe dies die Deutschen in England taten. Das ist eine historische Tatsache, die auch öffentlich zugegeben ist. Doch weil wir im Zweifel waren über die psychologische Wirkung der Verdrehung der Wahrheit, daß wir es waren, die die strategische Luftoffensive startete, sind wir davor zurückgeschreckt, diesen Entschluß vom Mai 1940 der Öffentlichkeit, die ein Recht darauf gehabt hätte, bekannt zu geben. Das hat sich nachträglich als schwerer Fehler erwiesen, denn es war ein wahrhaft großer, ein heroischer Entschluß ähnlich dem der russischen Politik der verbrannten Erde."

Aus einem Dokumentarbericht des Unterstaatssekretärs im britischen Luftministerium, J .M. spaight, abgedruckt bei: Hans Rumpf: "Luftkrieg über Deutschland". In: Picht, W. u.a. Bilanz des Zweiten Weltkrieges: Erkenntnisse und Verpflichtungen für die Zukunft. Oldenburg/Hamburg 1953,



Portals Septembervorlage an Churchill war, abzüglich der Vergrößerungswünsche, vom 14. Februar 1942 an britische Strategie. In der ,Area Bombing Directive' des Luftfahrtministeriums an Bomber Command werden ihm die dichtest bebauten Stadtgebiete als Angriffsobjekte zugewiesen: "Es ist entschieden, daß das Hauptziel ihrer Operation jetzt auf die Moral der gegnerischen Zivilbevölkerung gerichtet sein sollte, insbesondere die der Industriearbeiterschaft." Weil er den Politikwechseloffenbar kristallklar
formu liert wissen wollte, gab Portal dem Ministerium noch zu den Akten: "Es ist klar, daß die Zielpunkte die Siedlungsgebiete sein sollen und beispielsweise nicht Werften oder Luftfahrtindustrien Dies muß ganz klargemacht werden."

Über den britischen Luftfahrtschef Charles Portal. In Friedrich, Jörg. Der
Brand: Deutschland im Bombenkrieg München 2002,S.85



Die britischen Politiker wußten sehr genau, das sie mit den Flächenbombardements das Kriegsvölkerrecht brachen. Als im Oktober 1942 Luftwaffen-Stabschef Charles Portal einen Plan ablieferte, nach dem in den nächsten zwei Jahren bis zu einer Million Deutsche durch Bomben umgebracht und 25 Millionen obdachlos gemacht werden sollten, wies ihn ein Beamter des Luftfahrtministeriums zurecht: "Es ist unnötig und unerwünscht, in irgendeinem Dokument über unsere Bombenstrategie diesen Aspekt zu betonen,
der im Widerspruch zum internationalen Recht steht."

Spiegel special: "Als Feuer vom Himmel fiel". 2003, S. 65



Harris... schlug eine Stadt zur Verbrennung vor, die den Erfolg garantierte: Lübeck. Erstens lag es neben dem einprägsamen Küstenprofil, der Lübecker Bucht. Zweitens beheimatete es keine kriegswichtige Industrie und war darum schwach verteidigt. Drittens enthielt es einen in Fachwerk gehalterten Altstadtkern, der leicht brannte. Das waren die Gründe für Lübecks Zerstörung: seine Lage, seine Schwäche und seine Altersschönheit. Harris wartete den Vollmond ab und schickte in der Nacht zum Palmsonntag 234 Maschinen mit 400 Tonnen Bomben, zwei Drittel davon Brandstoffe. Der Zerstörungssektor, das verwinkelte Viertel der Kaufleute und Schiffer aus der Hansezeit, bot als Stadtinsel, von Trave und Wakenitz umflossen, ein markantes Luftbild. Bei Angriffsbeginn um 22.30 Uhr kamen wenige sichtbare Brände auf, die nur 20 Minuten brauchten, um sich an der Traveseite der Insel restlos voranzufressen. Sie wallten durch Lagerhäuser, Kais, Krananlagen und 1.500 der historischen, hochgiebeligen Häuser ohne
Brandmauern. Zuletzt loderten hundertdreißig Kilometer Straßenfront. Die zerstörten und beschädigten Häuser machten 62 Prozent aller Gebäude aus. Achthunderttausend Quadratmeter Altstadt waren ausgebrannt.

Über die Bombardierung Lübecks am 29. März 1942. In: Friedrich, Jörg. Der
Brand: Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945. München 2002, S. 86



"Es muß mit Nachdruck gesagt werden, daß, von Essen abgesehen, wir niemals
ein besonderes Industriewerk als Ziel gewählt haben. Die Zerstörung von
Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie. Unser
eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte."

Arthur Harris in 'Bomber Command', London 1948



"...immer wieder zeigte es sich im 2.Weltkrieg, daß der britische und der
amerikanische Frontsoldat nicht zu solchen Erfahrungen bereit war wie der
deutsche oder russische. ...Es mag sein, daß die Briten und die Amerikaner
ihren Männern nicht zuviel zumuten mochten, aber eines konnten sie:
Bombardieren. Ein Drittel der gesamten britischen Kriegsanstrengungen floß
in die Bomben-Offensive gegen Deutschland. Schon damals war dieser
Bombenkrieg höchst umstritten. Insbesondere die Briten schienen sich darauf
zu konzentrieren, Frauen und Kinder aus der Luft zu töten, anstatt Mann gegen
Mann im Feld zu kämpfen."

Norman Stone, britischer Historiker. In: Welt am Sonntag, 23. August 1998



Als die Rote Armee im Januar 1945 an der Oder zum Großangriff auf Berlin
aufmarschierte, versuchte Churchill verzweifelt alles, um seinen
sowjetischen Verbündeten seine Treue und Verbundenheit zu bezeugen. Unter
dem Decknamen "Donnerschlag" hatte seine Luftwaffe schon seit längerem einen
katastrophalen Schlag gegen Berlin vorbereitet; dieser sollte drei Tage
dauern. Am 25. Januar 1945, als die vor der Roten Armee geflüchteten
Einwohner Schlesiens und Ostpreußens in den mitteldeutschen Großstädten
eintrafen, erschienen in den Londoner Tageszeitungen Berichte über die riesigen
Flüchtlingsbewegungen im Osten. Am Abend desselben Tages rief Churchill beim
Luftminister Sir Archibald Sinclair an, und fragte, welche Vorschläge ihm
das britische Bomberkommando vorgelegt hätte, um- so formulierte er seine
Wünsche -"die Deutschen auf ihrem Rückzug aus Breslau zu braten." Einen
militärischen Rückzug aus Breslau gab es nicht, es ging also
unglaublicherweise wirklich um die Millionen von zivilen Flüchtlingen, die
auf den winterlichen Straßen unterwegs waren. Sinclair erwiderte, die Frage würde
"geprüft", man würde jedoch sehr viel besser daran tun, die Angriffsserie
auf die feindlichen Hydrierwerke fortzusetzen. Churchill genügte dies nicht.
Er war davon besessen, daß es jetzt galt, Deutsche zu töten, und zwar
millionenweise, wenn nicht in der Nachkriegszeit im Westen ein Chaos
ausbrechen sollte. Die deutschen Flüchtlinge sollten gar nicht erst im
Westen ankommen. Churchills Umsiedlung der Ostdeutschen sollte in einem
Massaker enden.


Keiner unserer Piloten hatte an diesem Nachmittag vor der Einsatzbesprechung
auch nur die leiseste Ahnung, daß das Ziel Dresden sein sollte. Der
Nachrichtenoffizier eröffnete seine Befehlsausgabe mit den Worten, die
vielen Soldaten als barbarisch erschienen: "Sie sind in die Air Force
eingetreten, um Deutsche zu töten, und genau das werden Sie heute Nacht
tun!" Er fuhr dann mit der Erklärung fort, daß durch den Zusammenbruch der
Ostfront Flüchtlinge auf der Suche nach Schutz vor der Winterkälte nach
Westen strömten. Dresden sei die einzige Stadt mit unbeschädigten Häusern, welche
die Menschenmassen aufnehmen konnte, und es war zu er- warten, daß sie bis
oben hin voll war. Der Nachrichtenoffizier weiter. "In dieser Nacht hat das
Unternehmen nur einen Zweck -die Stadt und ihre Bevölkerung zu vernichten!"
Es gab keine von den sonst üblichen Beschönigungen, das Ziel sei das
Rüstungszentrum.

Dr. Harry O'Flanagan, Teilnehmer an der Einsatzbesprechung britischer
Piloten vor der Bombardierung Dresdens. In: Kurowski, Pranz. Bomben über
Dresden. Wien 2001, S. 125 f.

In einigen Kellern der Innenstadt herrschte eine solche Hitze, daß die
Keller viele Wochen lang nicht betreten werden konnten; das war besonders da
der Fall, wo entgegen den Bestimmungen in den Kellern große Kohlenvorräte
angelegt worden waren und Feuer gefangen hatten. Eine Straße in der
Innenstadt war sechs Wochen lang unpassierbar. Wie in Hamburg wurden die
bekannten Feuersturmnachwirkungen von geschmolzenen Einweckgläsern, Töpfen
und Pfannen und sogar völlig zu Asche verbannten Ziegelsteinen und Kacheln in einigen Kellern im Zentrum der Innenstadt gefunden. Auch das deutetedarauf hin, daß in dem Feuersturm Temperaturen von über tausend Grad Celsius geherrscht haben mußten.


Es waren US-Flugzeuge des Typs P 51"Mustang", die am Mittag des 14. Februar
den Kehraus machten, im Tiefflug über die Elbwiesen zu fliegen. Hier
schossen sie auf Menschen, die dort - aller ihrer Habe beraubt - wenigstens
das nackte Leben retten wollten. Nicht einmal Flüchtlingskolonnen wurden von
den Tieffliegern verschont. Selbst Rotkreuzwagen erlebten den ßeschuß durch
einen siegestrunkenen Pulk von Jägern, die - keine Gegenwehr befürchtend,
weil es weder Flak noch deutsche Jäger in diesem Raum gab -hin
abstießen und ihrem "Jagdtrieb" nachgingen. Natürlich wurde dies von einem
der beteiligten Jägerverbände vehement abgestritten. Doch die Fakten
sprechen für sich.

Kurowski, Franz. Bomben über Dresden. Wien 2001, S. 98 f.



Die Todesbilanz: Der Befehlshaber der Ordnungspolizei in Dresden, Oberst
Grosse, meldete am 22. März 1945 nach Berlin, daß 202.040 Tote registriert
worden seien, und zwar überwiegend Frauen und Kinder. Er fügte hinzu, daß
damit zu rechnen sei, daß die Zahl noch auf 230.000 ansteigen werde. Im Buch
"Der Zweite Weltkrieg in Bildern und Dokumenten" von Professor Jacobsen
werden 250.000 Tote genannt. Im "Report of the Joint Relief 1941-1946" des
Internationalen Roten Kreuzes, Genf, ist die Zahl der Dresden-Toten mit 275.000 angegeben, im Volksbrockhaus A-Z mit 300.000 , während
anläßlich des jährlichen Gedenktags an den Untergang Dresdens von den
deutschen und österreichischen Massenmedien in bewußter Verfälschung der
historischen Wahrheit immer nur von 35.000 Toten die Rede ist, denn die
furchtbare Wahrheit würde nicht dem "volkspädagogisch erwünschten
Geschichtsbild" (Golo Mann) entsprechen. Am 3. Mai 1963 veröffentlichte die
Zeitschrift "New Statesman" folgendes Bekenntnis des Ministers R. Grossmann,
der während des Krieges Chef der britischen politischen Kriegsführung gegen
Deutschland war: "Diese Zerstörung von Dresden war eines jener Verbrechen
gegen die Menschlichkeit, deren Urheber man in Nürnberg vor Gericht gestellt
hätte, wäre dieses Gericht nicht in ein reines Instrument alliierter Rache
verdreht worden."

Czernin,Rudolf. Das Ende der Tabus. Graz 1998



"Tötet, ihr tapferen Rotarmisten, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist. Folgt der Anweisung des Genossen Stalin und zerstampft das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassenhochmut der germanischen Frauen, nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen Rotarmisten, tötet." (FAZ, 28.2.1995, S. 7)

Wer hat jetzt ein Denkmal für seine "Heldentaten" verdient?

Touchdown
07.09.2004, 11:09
@Halteverbot: Du wirst nicht das eine Kriegsverbrechen durch ein anderes rechtfertigen. Aber das versteht ihr ja nicht...
Dieses gegenseitige Aufrechnen der Gräueltaten und Toten ist Widerlich!

Wie ich schonmal sagte Denkmäler für die Opfer sind richtig, aber Ehrungen für die "Helden" sind Schwachsinn! Aber ich wiederhole mich ja nur...

Halteverbot
07.09.2004, 11:40
@Halteverbot: Du wirst nicht das eine Kriegsverbrechen durch ein anderes rechtfertigen. Aber das versteht ihr ja nicht...

Mache ich das?
Es ist erbärmlich noch größeren Verbrechern Denkmäler zu widmen, während die eigenen Helden (natürlich auch nicht frei von Sünden) gedemütigt, bespuckt und verachtet werden. Deren Denkmäler werden von hirnlosen Antifantenhorden zertrümmert und niemand schert sich einen Dreck darum.
Aber wir dürfen natürlich wieder Millionen für die Restauration eines Rotarmistendenkmals ausgeben, während in wenigen Jahren nur noch die Hälfte der Schulen Deutschlands ihren Zweck erfüllen können.
Und du nennst dich stolzer Deutscher und siehst dabei nicht nur zu, sondern verteidigst es?


Dieses gegenseitige Aufrechnen der Gräueltaten und Toten ist Widerlich!

Wie ich schonmal sagte Denkmäler für die Opfer sind richtig, aber Ehrungen für die "Helden" sind Schwachsinn! Aber ich wiederhole mich ja nur...

Wie wäre es mit einem großen Denkmal für alle Opfer des Zweiten Weltkrieges?
Aber nein, da werden ja Nazischergen gehuldigt!
Wie war das noch mit dem Denkmal für deutsche Trümmerfrauen? Haben da nicht die Grünen protestiert mit einem solchen Denkmal könnte auch Nazifrauen gedacht werden?

Kaiser
07.09.2004, 12:06
@Halteverbot: Du wirst nicht das eine Kriegsverbrechen durch ein anderes rechtfertigen. Aber das versteht ihr ja nicht...
Dieses gegenseitige Aufrechnen der Gräueltaten und Toten ist Widerlich!

Wie ich schonmal sagte Denkmäler für die Opfer sind richtig, aber Ehrungen für die "Helden" sind Schwachsinn! Aber ich wiederhole mich ja nur...

Interessanter Weise gehört das Aufrechnen zum guten Ton all derjenigen die die Verbrechen an den Deutschen verharmlosen wollen.

Chester
07.09.2004, 12:25
Interessanter Weise gehört das Aufrechnen zum guten Ton all derjenigen die die Verbrechen an den Deutschen verharmlosen wollen.
Man könnte jetzt natürlich mal betrachten, zu wessen gutem Ton es interessanterweise gehört, ständig auf das "Argument" von "die machen das doch auch!" zurückzugreifen...

mfg,

Chester :-:

walfiler
07.09.2004, 12:58
Man könnte jetzt natürlich mal betrachten, zu wessen gutem Ton es interessanterweise gehört, ständig auf das "Argument" von "die machen das doch auch!" zurückzugreifen...
Ja, warum nicht, betrachten wir das doch mal:

Kriegsverbrechen ist Kriegsverbrechen, allerdings haben die Nazis ja spätestens mit der Missachtung der Neutralität der Niederlande und Belgiens recht deutlich gezeigt, dass ihnen das Kriegsrecht am Arsch vorbeigeht.

Warum sollte also irgendeine Nation sich gegenüber deutschen Gefangenen daran gebunden fühlen?