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Vollständige Version anzeigen : Arnulf Baring attackiert die Linken!



erwin r analyst
24.10.2007, 15:47
Hallo,

Arnulf Baring, deutscher Historiker und einer der klügstenb Köpfe im Land, hat die Linkspartei und alle weiteren Linken stark angegriffen und Klartext gesprochen.


http://www.n-tv.de/870175.html

Lafontaine "nationaler Sozialist"

Der Berliner Historiker Arnulf Baring (75) hat den Vorsitzenden der Linken, Oskar Lafontaine, als "nationalen Sozialisten" bezeichnet. "Wir haben einen nationalen Sozialisten im Land", sagte Baring bei der Gedenkveranstaltung an die Opfer der Roten Armee Fraktion (RAF) in Berlin und nannte den Namen Lafontaine. Insgesamt werde die Bedrohung, die von links für die Gesellschaft ausgehe, unterschätzt. Baring kritisierte, die SPD lasse sich von Lafontaine in ihrer Politik beeinflussen.

Weiter sagte Baring: "Die wirkliche Gefahr kommt von links, nicht von rechts." So gebe es weniger Aufregung um eine linke Gruppe, die in Berlin Autos angezündet habe, als um die rechtsextreme NPD, wenn diese Flugblätter verteile.


Natürlich hat er Recht! Lafo und Co. wollen einen nationalen Sozialismus errichten, dies sagt er u.a. hier: http://www.youtube.com/watch?v=6-eHdIPofVc deutlich.

Es ist außerdem eine Schande, dass RAF-Terroristen öffentlich eine solche Aufmerksamkeit bekommen und dass den linken Chaoten z.B. beim G8-Gipfel ständig erfurchtssvoll eine Kamera mit Micro hingehalten wird.

Außerdem ist eine Partei mit 1,x% überhaupt keine Gefahr im Vergleich zu einer Partei, die fast 10% hat und genau die gleichen Ziele verfolgt.


Kurz: Die Medien regen sich wieder auf, was zeigt, dass Baring voll ins Schwarze trifft!

Danke, Herr Baring! :top:

Schaschlik
24.10.2007, 15:49
Baring ist ein arroganter Wichtigtuer. Sowas wie ein rechter 68er, der mit erhobenem Finger von Talkshow zu Talkshow reist, um sein Ego zur Schau zu stellen.

Eklig der Typ, sry. Aber so einen Schmarrn muss man nicht für voll nehmen.

Patrik Marxyciel
24.10.2007, 15:51
Ja und?

Meriwan
24.10.2007, 15:54
Ja und?


Also mich interessierts. Zwingt dich ja keiner hier mitzulesen:rolleyes:

Rikimer
24.10.2007, 15:58
Linkspartei und NPD, beides nationale Sozialisten und eben darin Brüder im Geiste.

MfG

Rikimer

Bad Scooter
24.10.2007, 16:00
Er hat´s doch nie verkraftet das er aus der SPD geflogen ist!:rolleyes:

Longly
24.10.2007, 18:49
Er hat´s doch nie verkraftet das er aus der SPD geflogen ist!:rolleyes:

Wann soll denn der in der SPD gewesen sein? Eine wiederliche Person und Dauergast bei der Chritiansen.

Deutschmann
24.10.2007, 19:00
Wann soll denn der in der SPD gewesen sein? Eine wiederliche Person und Dauergast bei der Chritiansen.

Naja, er war mal in der SPD - und sogar mit Ministerposten.

Aber egal. Zum Thema RAF gab´s heute in der BILD einen guten Kommentar von Georg Gafron.

Bad Scooter
24.10.2007, 19:02
Wann soll denn der in der SPD gewesen sein? Eine wiederliche Person und Dauergast bei der Chritiansen.

Er wurde 1983 aus der Partei ausgeschlossen, da er Genscher im Wahlkampf unterstützt hat. Parteischädigendes Verhalten nennt man sowas!

WIENER
24.10.2007, 19:34
Ja und?

danke für den konstruktiven Beitrag.

bernhard44
24.10.2007, 19:39
Baring ist ein arroganter Wichtigtuer. Sowas wie ein rechter 68er, der mit erhobenem Finger von Talkshow zu Talkshow reist, um sein Ego zur Schau zu stellen.

Eklig der Typ, sry. Aber so einen Schmarrn muss man nicht für voll nehmen.

einer der wenigen die noch durchblicken was hier im Lande abgeht!
Einer der wenigen, die noch gegen den politischen Mainstream anreden und auf Pol-Cor pfeifen!
Einer der wenigen, die sich noch trauen das Übel beim Namen zu nennen!

klartext
24.10.2007, 21:28
einer der wenigen die noch durchblicken was hier im Lande abgeht!
Einer der wenigen, die noch gegen den politischen Mainstream anreden und auf Pol-Cor pfeifen!
Einer der wenigen, die sich noch trauen das Übel beim Namen zu nennen!

Er ist eine der Wenigen, die den Unterschied zwischem dem Wünschenswerten und Machbarem kennen.
Von Lafi und Gysi höre ich nur immer - mehr Geld ausgeben - höhere Steuern. Das verbessert die Standortbedingungen in unserem Land sicher nicht. Wie man auch nur einen Arbeitsplatz schafft, habe ich von dieser Seite noch nicht gehört.
Gerecht ist, was funktioniert, alles andere sind Luftschlösser.

bernhard44
24.10.2007, 21:33
Er ist eine der Wenigen, die den Unterschied zwischem dem Wünschenswerten und Machbarem kennen.
Von Lafi und Gysi höre ich nur immer - mehr Geld ausgeben - höhere Steuern. Das verbessert die Standortbedingungen in unserem Land sicher nicht. Wie man auch nur einen Arbeitsplatz schafft, habe ich von dieser Seite noch nicht gehört.
Gerechte ist, was funktioniert, alles andere sind Luftschlösser.


ist er eigentlich schon als "NAZI" enttarnt worden................ wird aber bald kommen!:]

Jürgen Meyer
24.10.2007, 21:41
einer der wenigen die noch durchblicken was hier im Lande abgeht!
Einer der wenigen, die noch gegen den politischen Mainstream anreden und auf Pol-Cor pfeifen!
Einer der wenigen, die sich noch trauen das Übel beim Namen zu nennen!

Ich hab selber bei Baring studiert und sage, dass er frustriert ist und keine wirkliche Ahnung hat und im Elfenbeinturm lebt

Der Mann hat sich damals mit der SPD FDP Regierung Schmidt beschäftigt und hält eine solche aberwitzige Konstellation immer noch für erstrebenswert

Sorry, das ist gequirlter käse, den der Mann verzapft

Jürgen

bernhard44
24.10.2007, 21:45
Ich hab selber bei Baring studiert und sage, dass er frustriert ist und keine wirkliche Ahnung hat und im Elfenbeinturm lebt

Der Mann hat sich damals mit der SPD FDP Regierung Schmidt beschäftigt und hält eine solche aberwitzige Konstellation immer noch für erstrebenswert

Sorry, das ist gequirlter käse, den der Mann verzapft

Jürgen


warum sitzt du dann nicht in den Talk-Shows und Experten-Runden! ??????????????(

Rikimer
24.10.2007, 21:46
Ich hab selber bei Baring studiert und sage, dass er frustriert ist und keine wirkliche Ahnung hat und im Elfenbeinturm lebt

Der Mann hat sich damals mit der SPD FDP Regierung Schmidt beschäftigt und hält eine solche aberwitzige Konstellation immer noch für erstrebenswert

Sorry, das ist gequirlter käse, den der Mann verzapft

Jürgen
Wenn man deine Beiträge liest, dann könnte man dasselbe glatt von deiner Person behaupten. Ist dies der negative Einfluß von Baring, oder entspringt dies einem tiefen Wesenzug deines Charakters? ?(

MfG

Rikimer

bernhard44
24.10.2007, 21:48
Mensch Meyer.........................http://cosgan.de/images/midi/ekelig/a050.gif

Jürgen Meyer
24.10.2007, 21:53
warum sitzt du dann nicht in den Talk-Shows und Experten-Runden! ??????????????(

Ich nenne mich ja nicht Professor für Zeitgeschichte und profiliere mich ja nicht in der Öffentlichkeit

Aber bleiben wir mal bei Prof arnulf Baring

Was soll so wegweisend und überzeugend an seinen Ausführungen sein ?

Jürgen

Jürgen Meyer
24.10.2007, 21:54
Mensch Meyer.........................http://cosgan.de/images/midi/ekelig/a050.gif

nein komm bernie

butter bei die fische

was hat der mann zu sagen, was wegweisend sei ?

Ich erkenne da nichts Grossartiges

Damals am Friedrich Meineke Institut an der FU Berlin hat er das damit
überdeckt, dass er den Leuten in jeder Unterrichtsstunde stapelweise Lesematerialien mitgegeben hatte, die er kopieren liess

Ein absoluter Blender

Rikimer
24.10.2007, 21:57
nein komm bernie

butter bei die fische

was hat der mann zu sagen, was wegweisend sei ?

Ich erkenne da nichts Grossartiges

Viele Menschen erkennen an deiner Verehrung des als gescheitert geltenden Sozialismus in Praxis und damit auch in der Theorie nichts großartiges, nichts wegweisendes. Und nu? ?(

Und überzeugend ist das nichts. Wie denn auch? ?(

MfG

Rikimer

Jürgen Meyer
24.10.2007, 22:02
Viele Menschen erkennen an deiner Verehrung des als gescheitert geltenden Sozialismus in Praxis und damit auch in der Theorie nichts großartiges, nichts wegweisendes. Und nu? ?(

Und überzeugend ist das nichts. Wie denn auch? ?(

MfG

Rikimer

Jedenfalls habe ich eine in sich logische Vision die Baring nicht hat

Frag mich was der 75 jährige in Talk Shows sucht ?!

Jürgen

Babel
24.10.2007, 22:24
Jedenfalls habe ich eine in sich logische Vision die Baring nicht hat.
Frag mich was der 75 jährige in Talk Shows sucht ?!
Jürgen

Wer Visionen hat, sollte einen Arzt aufsuchen. (Helmut Schmidt, 88jähriger)

klartext
24.10.2007, 22:36
ist er eigentlich schon als "NAZI" enttarnt worden................ wird aber bald kommen!:]
Rot/Rot in Berlin hat trotz Fastpleite in einem Zusatzhaushalt 840.000 EUR für den Kampf gegen Rechts beschlossen. Das müsste ausreichen, um die Kosten für ein weltweites Durchforsten von Archiven zu bestreiten. Wäre doch gelacht, wenn da nichts zu finden wäre.
Merkwürdig, dass eine ehemalige Stasiangehörigkeit niemand stört.

klartext
24.10.2007, 22:37
Jedenfalls habe ich eine in sich logische Vision die Baring nicht hat

Frag mich was der 75 jährige in Talk Shows sucht ?!

Jürgen

Ein Marxist schreibt von Logik - das hat was.

Meriwan
24.10.2007, 22:52
Ein Marxist schreibt von Logik - das hat was.


Zu geil:D

LieblingderGötter
24.10.2007, 22:54
Das erklärt viel:


Heute steht er keiner Partei nahe, unterstützt aber Stiftungen wie die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung und die vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall finanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Er fordert insbesondere einschneidende Reformen des Sozialstaats.


Offensichtlich steht im die Linkspartei im Wege....:rolleyes:

Manfred_g
25.10.2007, 11:07
Baring ist ein arroganter Wichtigtuer. Sowas wie ein rechter 68er, der mit erhobenem Finger von Talkshow zu Talkshow reist, um sein Ego zur Schau zu stellen. Eklig der Typ, sry.

Das ist ein unsachlicher Schmarrn, was du da schreibst, denn wie appetitlich du ältere Herrn findest oder nicht, hat ja nun nichts mit deren politischen Aussagen zu tun.


Aber so einen Schmarrn muss man nicht für voll nehmen.
Eben!

Schaschlik
25.10.2007, 11:20
Das ist ein unsachlicher Schmarrn, was du da schreibst, denn wie appetitlich du ältere Herrn findest oder nicht, hat ja nun nichts mit deren politischen Aussagen zu tun.


Ich darf ja wohl ne Meinung zu Barings Person haben. Diese habe zum Ausdruck gebracht, basta.


Eben!

Ich bin mit Barings politischen Aussagen nicht einverstanden. Und ich muss auch nicht darüber diskutieren, da gibts bessere Persönlichkeiten aus seinem Lager.

Eben deswegen.

bernhard44
25.10.2007, 11:24
Ich darf ja wohl ne Meinung zu Barings Person haben. Diese habe zum Ausdruck gebracht, basta.



Ich bin mit Barings politischen Aussagen nicht einverstanden. Und ich muss auch nicht darüber diskutieren, da gibts bessere Persönlichkeiten aus seinem Lager.

Eben deswegen.

darfst du natürlich!
Du darfst aber auch damit rechnen, dass diese Meinung von anderen kommentiert wird! basta!

Manfred_g
25.10.2007, 11:30
warum sitzt du dann nicht in den Talk-Shows und Experten-Runden! ??????????????(

Weil die Welt noch nicht reif ist für seine Theorien! (z.B. hat der CIA doch zwei als Flugzeuge getarnte Raketen am 11.9 ins WTC geschickt :)) )

Manfred_g
25.10.2007, 11:32
...
Ich bin mit Barings politischen Aussagen nicht einverstanden. Und ich muss auch nicht darüber diskutieren, da gibts bessere Persönlichkeiten aus seinem Lager...


Ich frage mich, was aus deinem "Lager" zu erwarten ist, wenn du nicht diskutieren willst.

bernhard44
25.10.2007, 11:34
Weil die Welt noch nicht reif ist für seine Theorien! (z.B. hat der CIA doch zwei als Flugzeuge getarnte Raketen am 11.9 ins WTC geschickt :)) )

in echt........................;) Donnerwetter!

Manfred_g
25.10.2007, 12:06
Rot/Rot in Berlin hat trotz Fastpleite in einem Zusatzhaushalt 840.000 EUR für den Kampf gegen Rechts beschlossen. Das müsste ausreichen, um die Kosten für ein weltweites Durchforsten von Archiven zu bestreiten. Wäre doch gelacht, wenn da nichts zu finden wäre.
Merkwürdig, dass eine ehemalige Stasiangehörigkeit niemand stört.

Die Linkspartei ist der derzeit schlimmste Feind einer freiheitlich demokratischen Ordnung in Deutschland. Sie ist mit mindestens(!) denselben Mitteln zu bekämpfen, die man auch gegen eine extreme Rechte für angemessen hält, da ihr Staats- und gesellschaftsschädigendes Potential ebenfalls mindestens so hoch ist, wie das der Rechtsextremen.

senchi
25.10.2007, 12:14
Die Linkspartei ist der derzeit schlimmste Feind einer freiheitlich demokratischen Ordnung in Deutschland. Sie ist mit mindestens(!) denselben Mitteln zu bekämpfen, die man auch gegen eine extreme Rechte für angemessen hält, da ihr Staats- und gesellschaftsschädigendes Potential ebenfalls mindestens so hoch ist, wie das der Rechtsextremen.

100% Zustimmung.
Mach 100000 Plakate 10m X 10m und verteile sie im Land. Vielleicht wacht der deutsche Michel dann mal auf. Ich helfe beim Verteilen.

FranzKonz
25.10.2007, 12:28
Die Linkspartei ist der derzeit schlimmste Feind einer freiheitlich demokratischen Ordnung in Deutschland. Sie ist mit mindestens(!) denselben Mitteln zu bekämpfen, die man auch gegen eine extreme Rechte für angemessen hält, da ihr Staats- und gesellschaftsschädigendes Potential ebenfalls mindestens so hoch ist, wie das der Rechtsextremen.

Da liegst Du falsch, denn die Linkspartei ist nahezu bedeutungslos. Primäre Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung sind Kameraden wie Jung und Schäuble, die in ihrem Bestreben, die Grundlagen dieser Ordnung von innen heraus zu zerstören, viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen werden.

Primäre Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung sind Parteipolitiker, die ihre Seilschaften auch bei offensichtlichen Rechtsbrüchen aufrecht erhalten.

Primärer Feind der freiheitlich demokratischen Ordnung ist die Haltung der Union zu den Ganoven in ihren Reihen, zu dem Filz ihrer Mitglieder.

Wenn ein Chaotenverein wie die Linkspartei mit ihrem opportunistischen Oberkasper Lafontaine wirklich punkten kann, dann deshalb, weil die primären Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung dafür gesorgt haben, daß dieses System von innen heraus verfault.

FranzKonz
25.10.2007, 12:31
Rot/Rot in Berlin hat trotz Fastpleite in einem Zusatzhaushalt 840.000 EUR für den Kampf gegen Rechts beschlossen. Das müsste ausreichen, um die Kosten für ein weltweites Durchforsten von Archiven zu bestreiten. Wäre doch gelacht, wenn da nichts zu finden wäre.
Merkwürdig, dass eine ehemalige Stasiangehörigkeit niemand stört.

Offensichtlich macht Rot/Rot in Berlin eine ausgezeichnete Finanzpolitik. Der Saustall, den Wowereit von Diepgen und Landowski übernommen hat, scheint allmählich wieder den Namen Haushalt zu verdienen.
http://www.berlin.de/imperia/md/images/senatsverwaltungen/finanzen/haushalt/070516_prim_rsalden.jpg

senchi
25.10.2007, 12:33
Da liegst Du falsch, denn die Linkspartei ist nahezu bedeutungslos. Primäre Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung sind Kameraden wie Jung und Schäuble, die in ihrem Bestreben, die Grundlagen dieser Ordnung von innen heraus zu zerstören, viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen werden.

Primäre Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung sind Parteipolitiker, die ihre Seilschaften auch bei offensichtlichen Rechtsbrüchen aufrecht erhalten.

Primärer Feind der freiheitlich demokratischen Ordnung ist die Haltung der Union zu den Ganoven in ihren Reihen, zu dem Filz ihrer Mitglieder.

Wenn ein Chaotenverein wie die Linkspartei mit ihrem opportunistischen Oberkasper Lafontaine wirklich punkten kann, dann deshalb, weil die primären Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung dafür gesorgt haben, daß dieses System von innen heraus verfault.

Alles andere, als dieses absolut "fundierte ;) und objektive :lach: " Statement von Dir, häte mich jetzt auch gewundert.

senchi
25.10.2007, 12:38
Offensichtlich macht Rot/Rot in Berlin eine ausgezeichnete Finanzpolitik. Der Saustall, den Wowereit von Diepgen und Landowski übernommen hat, scheint allmählich wieder den Namen Haushalt zu verdienen.

Dann frag ich mich doch, waum Berlin die meisten Mittel aus dem Länderfinanzausgleich bekommt, zu arm ist um Sicherheit zu produzieren, Theater verrotten läßt............................................ .......?

Berlin, war das schlechteste Beispiel, was Du Dir aussuchen konntest. Da brauchen wir eigentlch einen extra langen Thread.

bernhard44
25.10.2007, 12:44
Da liegst Du falsch, denn die Linkspartei ist nahezu bedeutungslos. Primäre Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung sind Kameraden wie Jung und Schäuble, die in ihrem Bestreben, die Grundlagen dieser Ordnung von innen heraus zu zerstören, viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen werden.

Primäre Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung sind Parteipolitiker, die ihre Seilschaften auch bei offensichtlichen Rechtsbrüchen aufrecht erhalten.

Primärer Feind der freiheitlich demokratischen Ordnung ist die Haltung der Union zu den Ganoven in ihren Reihen, zu dem Filz ihrer Mitglieder.

Wenn ein Chaotenverein wie die Linkspartei mit ihrem opportunistischen Oberkasper Lafontaine wirklich punkten kann, dann deshalb, weil die primären Feinde der freiheitlich demokratischen Ordnung dafür gesorgt haben, daß dieses System von innen heraus verfault.


Der Partei gehören derzeit rund 70.943 Mitglieder an (Stand: 31. Juli 2007), von denen 60.338 aus der Linkspartei.PDS und 8944 aus der WASG stammen und 1.661 neue Mitglieder nach der Fusion innerhalb von 45 Tagen hinzukamen. In den neuen Bundesländern nimmt Die Linke den Stellenwert einer Volkspartei ein.
In Berlin ist sie sogar Regierungspartei in Rot/Roter Koalition!

Rikimer
25.10.2007, 12:52
Jedenfalls habe ich eine in sich logische Vision die Baring nicht hat

Frag mich was der 75 jährige in Talk Shows sucht ?!

Jürgen

Logisch und vernünftig ist an deiner Vision so wenig, wie die deiner Vorbilder. Aber wenn du daran glauben willst. Ich bin der letzte der dir deinen Lebenssinn und Lebensinhalt ausreden will...

MfG

Rikimer

FranzKonz
25.10.2007, 12:54
Der Partei gehören derzeit rund 70.943 Mitglieder an (Stand: 31. Juli 2007), von denen 60.338 aus der Linkspartei.PDS und 8944 aus der WASG stammen und 1.661 neue Mitglieder nach der Fusion innerhalb von 45 Tagen hinzukamen. In den neuen Bundesländern nimmt Die Linke den Stellenwert einer Volkspartei ein.
In Berlin ist sie sogar Regierungspartei in Rot/Roter Koalition!

70.000 Mitglieder entspricht gerade mal der Anzahl von Bewohnern einer Kleinstadt.

Nein Bernhard, es ist schon so: wenn ein Rattenfänger wie Lafontaine etwas reißen kann, dann nur gegen Ratten. X(

Manfred_g
25.10.2007, 12:58
Da liegst Du falsch, denn die Linkspartei ist nahezu bedeutungslos ...

Nur auf intellektueller Ebene, mein Lieber.
Nicht wenn es darum geht, den Doofen im Lande Lügengebäude aufzutischen, Feinbilder ("Klassengesellschaft" :rolleyes: ) zu schaffen und die Gesellschaft zu spalten.

FranzKonz
25.10.2007, 13:00
Dann frag ich mich doch, waum Berlin die meisten Mittel aus dem Länderfinanzausgleich bekommt, zu arm ist um Sicherheit zu produzieren, Theater verrotten läßt............................................ .......?
Weil Berlin von den Schwarzen in die Pleite gefahren wurde. Jetzt ist Berlin Pleite und Wowereit muß einen harten Sanierungskurs fahren. Genau das tut er auch, wie Du der oben stehenden Grafik wunderbar entnehmen kannst.

Wenn dabei ein paar Theater verrotten, dann ist das eben so. Sollen diejenigen dafür blechen, die deren Vorstellungen sehen wollen. Es ist nicht zu verantworten, daß überholte Kunstformen von allen subventioniert werden, und Eintrittskarten in der Regel so teuer sind, daß sich ein Arbeiter das Ergebnis nicht leisten kann.


Berlin, war das schlechteste Beispiel, was Du Dir aussuchen konntest. Da brauchen wir eigentlch einen extra langen Thread.
Mach ruhig einen auf.

FranzKonz
25.10.2007, 13:03
Nur auf intellektueller Ebene, mein Lieber.
Nicht wenn es darum geht, den Doofen im Lande Lügengebäude aufzutischen, Feinbilder ("Klassengesellschaft" :rolleyes: ) zu schaffen und die Gesellschaft zu spalten.

Das würde nicht gelingen, hätte der Bürger nicht mit Recht das Gefühl, daß (nicht nur, aber in besonders großem Umfang) die Union sich unredlich verhält.

Die Unredlichkeit der großen Parteien führt zum Wachstum der Flügel.

klartext
25.10.2007, 13:06
Weil Berlin von den Schwarzen in die Pleite gefahren wurde. Jetzt ist Berlin Pleite und Wowereit muß einen harten Sanierungskurs fahren. Genau das tut er auch, wie Du der oben stehenden Grafik wunderbar entnehmen kannst.

Wenn dabei ein paar Theater verrotten, dann ist das eben so. Sollen diejenigen dafür blechen, die deren Vorstellungen sehen wollen. Es ist nicht zu verantworten, daß überholte Kunstformen von allen subventioniert werden, und Eintrittskarten in der Regel so teuer sind, daß sich ein Arbeiter das Ergebnis nicht leisten kann.


Mach ruhig einen auf.

Du bezeichnest die Kernstücke unserer kulturellen Vergangenheit als überholte Kunstform ? Dann schliessen wir doch gleich alle Museen und zeigen nur mehr, was der Zeitgeist zufällig hervorbringt. Plattenbauten zum Beispiel.
Und lass die Sprüche wegen der Berlinpleite, sie sind schlicht sachlich falsch, die immer wieder gerne benutze Platte von Rot/Rot, um ihre Unfähigkeit zu bemänteln.

Manfred_g
25.10.2007, 13:09
Offensichtlich macht Rot/Rot in Berlin eine ausgezeichnete Finanzpolitik. Der Saustall, den Wowereit von Diepgen und Landowski übernommen hat, scheint allmählich wieder den Namen Haushalt zu verdienen.
http://www.berlin.de/imperia/md/images/senatsverwaltungen/finanzen/haushalt/070516_prim_rsalden.jpg

Deine Grafik ist ein gutes Argument gegen dich, denn hohe Einnahmen bei weniger Ausgaben bedeuten nur, daß der rot/rot/tot Pleitestaat offenbar in Panik gerät und nun versucht die Bürger auszupressen. Zudem können die "Einnahmen" von anderen erschnorrt sein ;)

Bitte lesen:

http://www.wdr.de/themen/politik/deutschland/haushalt/index.jhtml

Manfred_g
25.10.2007, 13:16
Das würde nicht gelingen, hätte der Bürger nicht mit Recht das Gefühl, daß (nicht nur, aber in besonders großem Umfang) die Union sich unredlich verhält.

Die Unredlichkeit der großen Parteien führt zum Wachstum der Flügel.

Aber nur weil die großen Parteien regieren. Es bedeutet nicht, daß die Flügel selbst, nicht noch viel unredlicher wären! Im übrigen sehe ich derzeit kein wachsen des rechten Flügels wohl aber des linken.

Der Doof-Bürger glaubt traditionell alles, was ihm Oppositionsparteinen erzählen, wenn es nur die Qualität einer Seifenoper hat und er dabei gebauchpinselt wird. Kaumm sind diese dann 6 Monate an der Macht, ist die Empörung gewaltig, schließlich hatte man sich ja alles gaanz anders vorgestellt. :rolleyes:

FranzKonz
25.10.2007, 13:17
Du bezeichnest die Kernstücke unserer kulturellen Vergangenheit als überholte Kunstform ? Dann schliessen wir doch gleich alle Museen und zeigen nur mehr, was der Zeitgeist zufällig hervorbringt. Plattenbauten zum Beispiel.
Ich sage zunächst mal: Wer anschafft zahlt!

Wenn jemand Theater haben will, von mir aus gerne. Aber warum muß es subventioniert werden? Warum können Theaterbesucher keine kostendeckenden Eintrittspreise bezahlen?


Und lass die Sprüche wegen der Berlinpleite, sie sind schlicht sachlich falsch, die immer wieder gerne benutze Platte von Rot/Rot, um ihre Unfähigkeit zu bemänteln.
Du kannst gerne sachlich dagegen argumentieren.

Fakt ist, daß Diepgen in den 10 Jahren von 1991 bis 2001 2/3 der Gesamtschulden Berlins angehäuft hat. Damit ist es ihm gelungen, die Schulden zu vervierfachen. Reife Leistung. Ebenfalls schön aus der unten stehenden Grafik zu entnehmen ist, daß sich die Zunahme der Verschuldung unter Rot/Rot reduziert hat und seit 2006 zurückgeht.

http://www.berlin.de/imperia/md/images/senatsverwaltungen/finanzen/haushalt/070516_schuldenstand.jpg

Deutschmann
25.10.2007, 13:19
Weil Berlin von den Schwarzen in die Pleite gefahren wurde. Jetzt ist Berlin Pleite und Wowereit muß einen harten Sanierungskurs fahren. Genau das tut er auch, wie Du der oben stehenden Grafik wunderbar entnehmen kannst.

.

Sollte an dieser Behauptung auch nur etwas stimmen, muss ich ergänzen: Wowereit hatte Zeit genug das Problem zu lösen - aber mit Schampus saufen aus Frauenschuhen und mitlaufen bei Rosettenparaden wird das nix. :D

klartext
25.10.2007, 13:22
Aber nur weil die großen Parteien regieren. Es bedeutet nicht, daß die Flügel selbst, nicht noch viel unredlicher wären! Im übrigen sehe ich derzeit kein wachsen des rechten Flügels wohl aber des linken.

Der Doof-Bürger glaubt traditionell alles, was ihm Oppositionsparteinen erzählen, wenn es nur die Qualität einer Seifenoper hat und er dabei gebauchpinselt wird. Kaumm sind diese dann 6 Monate an der Macht, ist die Empörung gewaltig, schließlich hatte man sich ja alles gaanz anders vorgestellt. :rolleyes:

Wenn man das Parteiprogramm der Linken liest, kann man nur den Kopf schütteln. Da wird jedem alles versprochen, ein Wunschkonzert der Berufspopulisten.
Allerdings, wie man Arbeitsplätze schafft, ist in dem Propgramm nirgends zu finden.
Immer wieder das Selbe mit dieser Sorte Ideologen, sie bestellen alles und zahlen sollen andere dafür. Das wird nicht funktionieren.

FranzKonz
25.10.2007, 13:24
Aber nur weil die großen Parteien regieren. Es bedeutet nicht, daß die Flügel selbst, nicht noch viel unredlicher wären! Im übrigen sehe ich derzeit kein wachsen des rechten Flügels wohl aber des linken.

Der Doof-Bürger glaubt traditionell alles, was ihm Oppositionsparteinen erzählen, wenn es nur die Qualität einer Seifenoper hat und er dabei gebauchpinselt wird. Kaumm sind diese dann 6 Monate an der Macht, ist die Empörung gewaltig, schließlich hatte man sich ja alles gaanz anders vorgestellt. :rolleyes:

Damit hast Du natürlich bis zu einem gewissen Grade Recht.

Dennoch hat gerade der Filz in der Union dafür gesorgt, daß das Ansehen der Politiker heute in Deutschland hundsmiserabel ist. Das ist nicht abzustreiten, und das ist einer der Hauptgründe dafür, daß die Flügel stärker werden.

Wenn da die linke Seite aktuell etwas schneller wächst, kann das unter Umständen daran liegen, daß Lafontaine zwar ebenfalls unredlich ist, aber auch ein geschickter Rattenfänger. Zudem wird die SPD noch immer für Schröders Politik bestraft.

Deutschmann
25.10.2007, 13:25
@ Franz Konz.

Deine Grafik ist wirklich ein Eigentor. Siehst du die Finanzplanung ( in Grau gehalten ) ? Wer hat denn diese erstellt - ein Grundschüler ?

P.S. Anzustrebend ist einfach lächerlich. Ich strebe einen 6er im Lotto an. Das sollte ich mal meiner Hausbank zeigen. :))

FranzKonz
25.10.2007, 13:32
Deine Grafik ist ein gutes Argument gegen dich, denn hohe Einnahmen bei weniger Ausgaben bedeuten nur, daß der rot/rot/tot Pleitestaat offenbar in Panik gerät und nun versucht die Bürger auszupressen. Zudem können die "Einnahmen" von anderen erschnorrt sein ;)

Bitte lesen:

http://www.wdr.de/themen/politik/deutschland/haushalt/index.jhtml

Daß Berlin versuchte, sich zusätzliche Mittel zu verschaffen, empfinde ich als normal. Wenn man pleite ist, muß man alles versuchen. Hat eben nicht geklappt.

Die gestiegenen Einnahmen decken sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung.

Die Pleite ist eine schwarze Pleite, die von den Roten als politisches Erbe allzu großer wirtschaftlicher Kompetenz der Regierung Diepgen in den Schoß fiel. Deshalb ist es reichlich unfair, von einem "rot/rot/tot Pleitestaat" zu reden.

Was würdest Du denn tun, wenn Du einen Berg voller Schulden übernommen hättest?

FranzKonz
25.10.2007, 13:41
@ Franz Konz.

Deine Grafik ist wirklich ein Eigentor. Siehst du die Finanzplanung ( in Grau gehalten ) ? Wer hat denn diese erstellt - ein Grundschüler ?

P.S. Anzustrebend ist einfach lächerlich. Ich strebe einen 6er im Lotto an. Das sollte ich mal meiner Hausbank zeigen. :))

Grundgedanke des Handelsrechts war stets der vorsichtige Kaufmann. Dieses Kernprinzip führt zur Höchstbewertung der Schulden und zur Niederstbewertung bei Vermögensgegenständen.

Ähnliche Grundsätze gelten auch für öffentliche Haushalte.

Wenn Du mal genauer hinschaust, wirst Du sehen, daß die klugen Maßnahmen des Wowereit-Senats im Zusammenhang mit einer günstigen wirtschaftlichen Entwicklung dazu geführt hat, daß die Realität günstiger aussieht, als die Planung. Was hast Du dagegen?

Deutschmann
25.10.2007, 13:46
Grundgedanke des Handelsrechts war stets der vorsichtige Kaufmann. Dieses Kernprinzip führt zur Höchstbewertung der Schulden und zur Niederstbewertung bei Vermögensgegenständen.

Ähnliche Grundsätze gelten auch für öffentliche Haushalte.

Wenn Du mal genauer hinschaust, wirst Du sehen, daß die klugen Maßnahmen des Wowereit-Senats im Zusammenhang mit einer günstigen wirtschaftlichen Entwicklung dazu geführt hat, daß die Realität günstiger aussieht, als die Planung. Was hast Du dagegen?

Ich weiß was du meinst, aber du redest dich um Kopf und Kragen. Lese dir deinen Beitrag nochmal genau durch - dann weißt du was ich meine.

P.S. Wowi hatte viel Zeit was zu reißen. :D

franek
25.10.2007, 13:48
Wenn Du mal genauer hinschaust, wirst Du sehen, daß die klugen Maßnahmen des Wowereit-Senats im Zusammenhang mit einer günstigen wirtschaftlichen Entwicklung dazu geführt hat, daß die Realität günstiger aussieht, als die Planung. Was hast Du dagegen?

Vermutlich, weil es die Planung einer Rot-Roten-Regierung ist. Bei einer tiefschwarzen Formation würde dabei Jubel ausbrechen.

FranzKonz
25.10.2007, 13:49
Ich weiß was du meinst, aber du redest dich um Kopf und Kragen. Lese dir deinen Beitrag nochmal genau durch - dann weißt du was ich meine.

P.S. Wowi hatte viel Zeit was zu reißen. :D

Ein wenig klarer wirst Du Dich schon ausdrücken müssen. X(

Deutschmann
25.10.2007, 13:54
Ein wenig klarer wirst Du Dich schon ausdrücken müssen. X(

... im Zusammenhang mit einer günstigen Wirtschaftsentwicklung ... z.B.
( Ist das nicht genau dass was der Regierung Merkel immer vorgeworfen wird ? )

... Entwicklung besser als die Planung ... z.B.
( Sagtest du nicht, bei der Planung geht man vom schlechtesten Wert aus ? )

... und siehe diese beiden Aussagen im Zusammenhang ;)

FranzKonz
25.10.2007, 14:03
... im Zusammenhang mit einer günstigen Wirtschaftsentwicklung ... z.B.
( Ist das nicht genau dass was der Regierung Merkel immer vorgeworfen wird ? )
Wieso vorgeworfen? Die Wirtschaft hat sich im Rahmen der Weltwirtschaft günstig entwickelt, davon profitiert das Merkel ebenso wie Wowereit.



... Entwicklung besser als die Planung ... z.B.
( Sagtest du nicht, bei der Planung geht man vom schlechtesten Wert aus ? )
Die Planung ging vorsichtigerweise von ungünstigeren Verhältnissen aus. Es sind günstigere Verhältnisse eingetreten, deshalb ist die Entwicklung real besser, als die Planung dies vorsah, wo ist Dein Problem?



... und siehe diese beiden Aussagen im Zusammenhang ;)
Im Zusammenhang kommt dabei heraus, daß Wowereit offensichtlich klug und vorsichtig agiert hat, denn die realen Ergebnisse sind besser als die Planung.

Deutschmann
25.10.2007, 14:13
Wieso vorgeworfen? Die Wirtschaft hat sich im Rahmen der Weltwirtschaft günstig entwickelt, davon profitiert das Merkel ebenso wie Wowereit.


Die Planung ging vorsichtigerweise von ungünstigeren Verhältnissen aus. Es sind günstigere Verhältnisse eingetreten, deshalb ist die Entwicklung real besser, als die Planung dies vorsah, wo ist Dein Problem?


Im Zusammenhang kommt dabei heraus, daß Wowereit offensichtlich klug und vorsichtig agiert hat, denn die realen Ergebnisse sind besser als die Planung.

Deine Ausführungen sind vollkommen richtig - bestreite ich nicht. Der "dunkle Fleck" an dieser Geschichte ist aber, daraus eine Erfolgsgeschichte zu konstruieren bzw. ein Heldenepos aufzubauschen obwohl Berlin nach so langer Zeit immer noch mehr als genug in Schwierigkeiten steckt.

franek
25.10.2007, 14:24
Ich denke nicht das gerade FranzKonz hier ein Heldenepos aufbauen möchte.
Vielmehr zeigt er auf, daß das ewige Gesabbel von der Rot-Roten-Chaos-Regierung genauso falsch oder richtig ist, wie die Ansicht, das es Dank Merkel einen Aufschwung gibt.

Deutschmann
25.10.2007, 14:36
Ich denke nicht das gerade FranzKonz hier ein Heldenepos aufbauen möchte.
Vielmehr zeigt er auf, daß das ewige Gesabbel von der Rot-Roten-Chaos-Regierung genauso falsch oder richtig ist, wie die Ansicht, das es Dank Merkel einen Aufschwung gibt.

... aber er hat doch angefangen ... :heulsuse:

Nein, ernsthaft: Das mit Merkel ist natürlich auch Quatsch. Es geht um die "Vorzeichen" die eine Regierung setzt. Es ist einfach so, dass die Wirtschaft und auch das Ausland weniger Vertrauen in eine Linke Regierung setzt, als in eine Rechte ( oder Mitte - ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber du weißt was ich meine )

Fakt ist jedenfalls, dass Länder die unter CDU/CSU-Regierung stehen, in allen Punkten eine bessere Leistungsbilanz vorlegen können als SPD geführte Länder. Und das gilt von A - wie Arbeitslosigkeit bis Z - wie Zuwanderung. Beispiele dafür gibts genug.

FranzKonz
25.10.2007, 14:38
Deine Ausführungen sind vollkommen richtig - bestreite ich nicht. Der "dunkle Fleck" an dieser Geschichte ist aber, daraus eine Erfolgsgeschichte zu konstruieren bzw. ein Heldenepos aufzubauschen obwohl Berlin nach so langer Zeit immer noch mehr als genug in Schwierigkeiten steckt.

Deine Sicht der Dinge mag eine andere sein, aber ich finde es recht ordentlich, daß Wowereit eine Trendwende erreicht hat. Daß dies nicht eher gelang liegt an der gleichen Konjunkturdelle, an der auch Schröder (unverschuldet) scheiterte.

Deutschmann
25.10.2007, 14:45
Deine Sicht der Dinge mag eine andere sein, aber ich finde es recht ordentlich, daß Wowereit eine Trendwende erreicht hat. Daß dies nicht eher gelang liegt an der gleichen Konjunkturdelle, an der auch Schröder (unverschuldet) scheiterte.

Will ich auch nicht unbedingt bestreiten ( kenne mich zu wenig mit der Berliner Politik aus ).

Aber das Problem ist die "Großkotzigkeit" der Linken - insbesondere Schröder.

... der Aufschwung der kommt, ist mein Aufschwung ...

... die Rezession ist der Opposition anzurechnen ...

Und er hat bewusst die wirtschaftlichen Entwicklungen ausgeblendet. Dass zähle ich als Betrug, zumindest als Manipulation der Wählerschaft.

Im übrigen demontiert sich die SPD und ihren Schröder gerade selbst. Mit der Aufweichung der Agenda 2010.

FranzKonz
25.10.2007, 14:46
... aber er hat doch angefangen ... :heulsuse:

Nein, ernsthaft: Das mit Merkel ist natürlich auch Quatsch. Es geht um die "Vorzeichen" die eine Regierung setzt. Es ist einfach so, dass die Wirtschaft und auch das Ausland weniger Vertrauen in eine Linke Regierung setzt, als in eine Rechte ( oder Mitte - ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber du weißt was ich meine )
Ich weiß sehr wohl, daß diese Meinung weit verbreitet ist. Sie ist aber deshalb nicht generell richtig. Schau zum Beispiel die (linke!) Clinton-Regierung in den USA an und vergleiche sie z.B. mit der (rechten) Regierung Reagans oder Bushs. Betrachte die Finanzpolitik, und Du wirst sehen, daß Clinton eine sehr viel solidere Politik machte, als seine republikanischen Kollegen.

Fakt ist jedenfalls, dass Länder die unter CDU/CSU-Regierung stehen, in allen Punkten eine bessere Leistungsbilanz vorlegen können als SPD geführte Länder. Und das gilt von A - wie Arbeitslosigkeit bis Z - wie Zuwanderung. Beispiele dafür gibts genug.

Auch das muß man differenziert betrachten. Es ist nicht ganz so einfach wie es scheint. Ich mag diese Diskussion nicht noch einmal ganz von vorne beginnen, da ich sie dieser Tage erst mit Tommy3333 führte. Hier ein Link:

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1698868#post1698868

franek
25.10.2007, 14:47
... aber er hat doch angefangen ... :heulsuse:

Nein, ernsthaft: Das mit Merkel ist natürlich auch Quatsch. Es geht um die "Vorzeichen" die eine Regierung setzt. Es ist einfach so, dass die Wirtschaft und auch das Ausland weniger Vertrauen in eine Linke Regierung setzt, als in eine Rechte ( oder Mitte - ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber du weißt was ich meine )

Fakt ist jedenfalls, dass Länder die unter CDU/CSU-Regierung stehen, in allen Punkten eine bessere Leistungsbilanz vorlegen können als SPD geführte Länder. Und das gilt von A - wie Arbeitslosigkeit bis Z - wie Zuwanderung. Beispiele dafür gibts genug.

Nun, zum Teil hast Du natürlich Recht, jedoch sind "erfolgreiche" Länder, die beiden Stärksten mal ausgenommen (Bayern und Baden-Würtemberg) auch Rheinland-Pfalz, Hessen und auch Nordrhein-Westfalen, und diese werden und wurden über einen langen Zeitraum von der SPD regiert.

Deutschmann
25.10.2007, 14:53
Ich weiß sehr wohl, daß diese Meinung weit verbreitet ist. Sie ist aber deshalb nicht generell richtig. Schau zum Beispiel die (linke!) Clinton-Regierung in den USA an und vergleiche sie z.B. mit der (rechten) Regierung Reagans oder Bushs. Betrachte die Finanzpolitik, und Du wirst sehen, daß Clinton eine sehr viel solidere Politik machte, als seine republikanischen Kollegen.


Auch das muß man differenziert betrachten. Es ist nicht ganz so einfach wie es scheint. Ich mag diese Diskussion nicht noch einmal ganz von vorne beginnen, da ich sie dieser Tage erst mit Tommy3333 führte. Hier ein Link:

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1698868#post1698868

Da kenne ich mich nicht aus, aber ich glaube du kannst nicht die USA mit Deutschland vergleichen. Die haben ein 2-Parteien-System.

Und zum 2. Punkt - da möchte ich auch nicht ausschweifen weil es einfach Fakten sind.

FranzKonz
25.10.2007, 14:54
Will ich auch nicht unbedingt bestreiten ( kenne mich zu wenig mit der Berliner Politik aus ).

Aber das Problem ist die "Großkotzigkeit" der Linken - insbesondere Schröder.

... der Aufschwung der kommt, ist mein Aufschwung ...

... die Rezession ist der Opposition anzurechnen ...

Und er hat bewusst die wirtschaftlichen Entwicklungen ausgeblendet. Dass zähle ich als Betrug, zumindest als Manipulation der Wählerschaft.

Im übrigen demontiert sich die SPD und ihren Schröder gerade selbst. Mit der Aufweichung der Agenda 2010.

Schröder ist alles Mögliche, aber ein Linker ist er nicht. :D

Er stammt allerdings aus ärmlichen Verhältnissen und hatte trotz Cohiba und Armani-Anzügen nicht den geschliffenen Stil, den andere mit der Muttermilch aufnahmen. Willst Du ihn deshalb verurteilen?

Mir ist ein Herbert Wehner, der im Bundestag ausrastet und die versammelten Parlamentarier mit "Ihr Arschlöcher" anredet, allemal sympathischer, als das Pastorentöchterlein, daß mit dem Spruch antritt "Ich will Deutschland dienen".

Sicher hat Schröder die Wähler manipuliert. Hat Norbert Blüm das nicht, als er tönte: "Die Renten sind sicher"?

Deutschmann
25.10.2007, 14:56
Nun, zum Teil hast Du natürlich Recht, jedoch sind "erfolgreiche" Länder, die beiden Stärksten mal ausgenommen (Bayern und Baden-Würtemberg) auch Rheinland-Pfalz, Hessen und auch Nordrhein-Westfalen, und diese werden und wurden über einen langen Zeitraum von der SPD regiert.

Und die hatten einen "Abwärtstrend". So wie du und Franz jetzt dem Wowi einen Stop der Spirale zurechnet, mache ich es bei Hessen, Saarland und NRW.

P.S. Ich muss kurz mal weg. Ich hoffe wir sehen uns heute Abend in diesem Strang wieder.

Kumusta
25.10.2007, 14:57
Nun, zum Teil hast Du natürlich Recht, jedoch sind "erfolgreiche" Länder, die beiden Stärksten mal ausgenommen (Bayern und Baden-Würtemberg) auch Rheinland-Pfalz, Hessen und auch Nordrhein-Westfalen, und diese werden und wurden über einen langen Zeitraum von der SPD regiert.

Du weißt aber schon noch, was Du hier schreibst? Rau und Steinbrück haben NRW an die Wand gefahren.

Wenn man keine Ahnung hat, öfter mal die Fresse halten. (Dieter Nuhr,Düsseldorf)

FranzKonz
25.10.2007, 14:57
Da kenne ich mich nicht aus, aber ich glaube du kannst nicht die USA mit Deutschland vergleichen. Die haben ein 2-Parteien-System.
Linke Demokraten, rechte Republikaner.
Ich habe das Beispiel ohnehin nur angeführt, daß ein links/rechts-Vergleich außerhalb Deutschlands gezeigt wird. Es ist also für diese Betrachtung nicht weiter wichtig.


Und zum 2. Punkt - da möchte ich auch nicht ausschweifen weil es einfach Fakten sind.
Fakten haben Ursachen. Nur so als Stichpunkt: Es gibt heute kaum noch Kohle, Stahl und Werften in Deutschland.

klartext
25.10.2007, 16:04
Ein wenig klarer wirst Du Dich schon ausdrücken müssen. X(

Der soziale Verfall Berlins nimmt stetig zu. Die Guten gehen und die Unterschichten kommen, einhergehend immer höhere Soziallasten. Diese Tendenz wird Berlin auf Dauer nicht verkraften können. Der Soli wird zurückgefahren und spätestens bei der nächsten Konjunkturdelle werde die Folgen zu spüren sein.

FranzKonz
25.10.2007, 16:12
Der soziale Verfall Berlins nimmt stetig zu. Die Guten gehen und die Unterschichten kommen, einhergehend immer höhere Soziallasten. Diese Tendenz wird Berlin auf Dauer nicht verkraften können. Der Soli wird zurückgefahren und spätestens bei der nächsten Konjunkturdelle werde die Folgen zu spüren sein.

Du kannst mir sicher auch sagen, wie Wowereit das Bundesrecht unterlaufen soll, um hier wirksam gegenzusteuern.

klartext
25.10.2007, 16:22
Du kannst mir sicher auch sagen, wie Wowereit das Bundesrecht unterlaufen soll, um hier wirksam gegenzusteuern.

Bundesrecht ist nicht gefragt, es geht um die grundsätzlichen Ziele von Stadtentwicklung, die es in Berlin faktisch nicht gibt. Die Getthos breiten sich ungehemmt aus und damit der Verfall sozialer Strukturen, die nicht hilfsbedürftig sind. Einher geht eine rapide zunehmende Überalterungen ganzer Stadtteile.
in Berlin wird eine kurzsichtige " alles egal " -Politik betrieben, die die Stadt immer weiter nach unten führt. Die völlig unfähige Justizsenatorin ist nur die Spitze des Eisbergs.

franek
25.10.2007, 16:43
Du weißt aber schon noch, was Du hier schreibst? Rau und Steinbrück haben NRW an die Wand gefahren.

Wenn man keine Ahnung hat, öfter mal die Fresse halten. (Dieter Nuhr,Düsseldorf)

Na, wenn du "gegen die Wand fahren" ein wenig konkretisieren möchtest?

Dann schau doch mal hier-> http://http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bm_artikel/bmpara/1567/bmpara/41525420506f6c6974696b20575733/id/125/id/133354/fm/0/artprint/1/SH/0/depot/0/index.html

In der Dynamik im Mittelfeld, aber noch vor dem schönen CDU-Hessen...(man beachte dabei Beck´s Rheinland-Pfalz) und im Bestand an vierter Position hinter den "Riesen" Bayern, Baden-W. und denm schönen Hesse.
Alles Zahlen von 2005, da war der Rüttgers noch kaum verantwortlich.
An die Wand fahren sieht anders aus.

In der Verschuldung oberes Mittelfeld (Platz 7)

Dein schönes Zitat gebe ich gern an Dich zurück.

franek
25.10.2007, 16:46
Und die hatten einen "Abwärtstrend". So wie du und Franz jetzt dem Wowi einen Stop der Spirale zurechnet, mache ich es bei Hessen, Saarland und NRW.

P.S. Ich muss kurz mal weg. Ich hoffe wir sehen uns heute Abend in diesem Strang wieder.

Der Wowereit kann da ebenfalls recht wenig zu.

Viel Vergnügen weiterhin hier in diesem Strang, ich treffe mich jetzt mit einer realen Deutschmann und pausiere bis auf weiteres.

erwin r analyst
25.10.2007, 16:56
Er wurde 1983 aus der Partei ausgeschlossen, da er Genscher im Wahlkampf unterstützt hat. Parteischädigendes Verhalten nennt man sowas!

Ja und? Was hat dies mit dem Thema zu tun?

erwin r analyst
25.10.2007, 17:01
Na, wenn du "gegen die Wand fahren" ein wenig konkretisieren möchtest?

Dann schau doch mal hier-> http://http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bm_artikel/bmpara/1567/bmpara/41525420506f6c6974696b20575733/id/125/id/133354/fm/0/artprint/1/SH/0/depot/0/index.html

In der Dynamik im Mittelfeld, aber noch vor dem schönen CDU-Hessen...(man beachte dabei Beck´s Rheinland-Pfalz) und im Bestand an vierter Position hinter den "Riesen" Bayern, Baden-W. und denm schönen Hesse.
Alles Zahlen von 2005, da war der Rüttgers noch kaum verantwortlich.
An die Wand fahren sieht anders aus.

In der Verschuldung oberes Mittelfeld (Platz 7)

Dein schönes Zitat gebe ich gern an Dich zurück.

NRW hat 2005 die höchste Schuldenlast, die höchste Arbeitslosigkeit etc. gehabt.

erwin r analyst
25.10.2007, 17:04
Zum Thema SPD-Regierungen:

Es ist kein Geheimnis und leider immer wieder so, dass die SPD ihre Länder kaputtregiert. Ob Schleswig-Holstein, Saar, NRW oder Niedersachsen etc., immer wird eine SPD-Regierung abgewählt, die massig Schulden macht, die überhaupt nicht auf Nachhaltigkeit setzt, die hohe Arbeitslosenquoten hat und die in den Vergleichen zurückfällt. In den Länder stecken jedoch natürlich auch Potentiale, die dann kurz darauf wieder frei werden und es geht aufwärts.

Nur leider geht es unter SPD-Regierungen immer abwärts.

Gärtner
25.10.2007, 17:21
Weil Berlin von den Schwarzen in die Pleite gefahren wurde. Jetzt ist Berlin Pleite und Wowereit muß einen harten Sanierungskurs fahren. Genau das tut er auch

Daß ich nicht lache. Allein die dauernde Zweckentfremdung der Solidarpaktmittel, mit der er sich voller Stolz vor jedem Mikrophon brüstet, müßte ihm eigentlich ein Verfahren wegen Veruntreuung einbringen.

Biskra
25.10.2007, 17:33
Ebenfalls schön aus der unten stehenden Grafik zu entnehmen ist, daß sich die Zunahme der Verschuldung unter Rot/Rot reduziert hat und seit 2006 zurückgeht.

http://www.berlin.de/imperia/md/images/senatsverwaltungen/finanzen/haushalt/070516_schuldenstand.jpg

2006 ist die Planung, deshalb die Strichelchen. Man muss eine Grafik auch richtig lesen können, Herr Konz. Daß die Schulden jetzt weniger zunehmen sollen als vorher ist natürlich eine tolle Leistung, prima das euphemistische Neusprech-Gequatsche der Politiker übernommen! :)) Und ein schöner Trick ist auch, daß die Zinstilgungen nicht unter den Primärausgaben erscheinen. Die nehmen nämlich die "unbedeutende" Größe von derzeit 2,7 Milliarden Euro ein, Tendenz steigend. :))

Wir wollen aber auch nicht vergessen, daß dieses Ergebnis durch Verkauf von Bewag, Wasserwerken, Wohnungen und Wohnungsgesellschaften , LBB etc.pp. zustande kommt. Das ist keine Sanierung, das ist schlichtweg Räumungsverkauf. Aus diesen einmaligen Einnahmen wurden bisher die Zinsen bezahlt. Was soll da denn ab 2006 kommen? Der Haushalt liegt weiterhin bei rund 20 Milliarden Euro. Da gab es so gut wie keine Einsparungen.

FranzKonz
25.10.2007, 18:02
Bundesrecht ist nicht gefragt, es geht um die grundsätzlichen Ziele von Stadtentwicklung, die es in Berlin faktisch nicht gibt. Die Getthos breiten sich ungehemmt aus und damit der Verfall sozialer Strukturen, die nicht hilfsbedürftig sind. Einher geht eine rapide zunehmende Überalterungen ganzer Stadtteile.
in Berlin wird eine kurzsichtige " alles egal " -Politik betrieben, die die Stadt immer weiter nach unten führt. Die völlig unfähige Justizsenatorin ist nur die Spitze des Eisbergs.

Kannst Du bitte mal ein konkretes Beispiel dafür nennen, wie man es besser machen könnte? Bitte beachte dabei auch den praktisch nicht vorhandenen finanziellen Spielraum, den Berlin dem schwarzen Filz zu verdanken hat!

FranzKonz
25.10.2007, 18:16
2006 ist die Planung, deshalb die Strichelchen. Man muss eine Grafik auch richtig lesen können, Herr Konz. Daß die Schulden jetzt weniger zunehmen sollen als vorher ist natürlich eine tolle Leistung, prima das euphemistische Neusprech-Gequatsche der Politiker übernommen! :)) Und ein schöner Trick ist auch, daß die Zinstilgungen nicht unter den Primärausgaben erscheinen. Die nehmen nämlich die "unbedeutende" Größe von derzeit 2,7 Milliarden Euro ein, Tendenz steigend. :))

Wir wollen aber auch nicht vergessen, daß dieses Ergebnis durch Verkauf von Bewag, Wasserwerken, Wohnungen und Wohnungsgesellschaften , LBB etc.pp. zustande kommt. Das ist keine Sanierung, das ist schlichtweg Räumungsverkauf. Aus diesen einmaligen Einnahmen wurden bisher die Zinsen bezahlt. Was soll da denn ab 2006 kommen? Der Haushalt liegt weiterhin bei rund 20 Milliarden Euro. Da gab es so gut wie keine Einsparungen.


Wichtigste Kenngröße für dieses Konsolidierungsprogramm war in den vergangenen Jahren der Abbau des sogenannten Primärdefizits. Es bemisst den jährlichen Fehlbetrag ohne Berücksichtigung von Zinsausgaben und Vermögensverkäufen und ist somit ein Indikator dafür, inwieweit das Land Berlin seine laufenden Ausgaben durch seine Einnahmen finanzieren kann, wenn die durch die Altschulden entstandene Zinsbelastung außen vor bleibt.
http://www.berlin.de/sen/finanzen/haushalt/plan/

Wenn Dir die 2,7 Mrd. Zinsen so furchtbar sauer aufstoßen, dann kannst Du sie ja selbst in die Grafik malen. Am Besten in 2 Farben, denn rund 2 Mrd. sind auf Diepgen zurückzuführen.

Entfernungsmesser
25.10.2007, 18:22
Weil Berlin von den Schwarzen in die Pleite gefahren wurde. Jetzt ist Berlin Pleite und Wowereit muß einen harten Sanierungskurs fahren. Genau das tut er auch, wie Du der oben stehenden Grafik wunderbar entnehmen kannst.

Wenn dabei ein paar Theater verrotten, dann ist das eben so. Sollen diejenigen dafür blechen, die deren Vorstellungen sehen wollen. Es ist nicht zu verantworten, daß überholte Kunstformen von allen subventioniert werden, und Eintrittskarten in der Regel so teuer sind, daß sich ein Arbeiter das Ergebnis nicht leisten kann.


Mach ruhig einen auf.



Ehe Linke lernen, mit Geld umzugehen, legt sich ein Hund einen Wurstvorrat an!

Biskra
25.10.2007, 18:22
http://www.berlin.de/sen/finanzen/haushalt/plan/

Wenn Dir die 2,7 Mrd. Zinsen so furchtbar sauer aufstoßen, dann kannst Du sie ja selbst in die Grafik malen. Am Besten in 2 Farben, denn rund 2 Mrd. sind auf Diepgen zurückzuführen.

:)) Das ist kein sachlicher Einwand. Ich habe eben geschrieben, daß die Zinsen bisher aus den Vermögensverkäufen bezahlt wurden. Da ist es eben recht billig, wenn man beides nicht einrechnet. Aber inzwischen gibt es kaum noch etwas zu verkaufen. Ich wette mit dir, daß wir daher ab spätestens 2009 eine andere Grafik auf den Seiten des Finanzministeriums Berlin finden werden, die andere Sachen berücksichtigt und nicht berücksichtigt.

FranzKonz
25.10.2007, 18:35
:)) Das ist kein sachlicher Einwand. Ich habe eben geschrieben, daß die Zinsen bisher aus den Vermögensverkäufen bezahlt wurden. Da ist es eben recht billig, wenn man beides nicht einrechnet. Aber inzwischen gibt es kaum noch etwas zu verkaufen. Ich wette mit dir, daß wir daher ab spätestens 2009 eine andere Grafik auf den Seiten des Finanzministeriums Berlin finden werden, die andere Sachen berücksichtigt und nicht berücksichtigt.

Hättest Du sie ruhig mal reingemalt. Du hättest gesehen, daß sie das Gesamtbild nur minimal verändern.

Würdest Du aber die 40 Mrd. rausziehen, die als Hinterlassenschaft von Eberhard Diepgen in der Grafik stecken, sähest Du eine deutliche Veränderung.

FranzKonz
25.10.2007, 18:37
Ehe Linke lernen, mit Geld umzugehen, legt sich ein Hund einen Wurstvorrat an!

Von wem sollen sie es denn lernen?

Von Eberhard Diepgen?

Von Klaus Rüdiger Landowski?

Oder vielleicht von Helmut Kohl?

FranzKonz
25.10.2007, 18:38
Daß ich nicht lache. Allein die dauernde Zweckentfremdung der Solidarpaktmittel, mit der er voller Stolz vor jedem Mikrophon brüstet, müßte ihm eigentlich ein Verfahren wegen Veruntreuung einbringen.

Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag. Wo soll er noch sparen, und wo soll er statt dessen Geld ausgeben?

Biskra
25.10.2007, 18:50
Hättest Du sie ruhig mal reingemalt. Du hättest gesehen, daß sie das Gesamtbild nur minimal verändern.

Würdest Du aber die 40 Mrd. rausziehen, die als Hinterlassenschaft von Eberhard Diepgen in der Grafik stecken, sähest Du eine deutliche Veränderung.

Wie male ich denn die 40 Milliarden "von Diepgen" aus dem Haushaltsplan raus und warum? :))

Fakt ist, die Lage wird sich mit Rot-Rot nicht verbessern, weil Rot-Rot immer noch 20 Milliarden pro Jahr verpulvert bei 17 Milliarden Einnahmen.


Trotz fortschreitender Konsolidierung kann der Haushalt nur durch eine hohe Nettokreditaufnahme ausgeglichen werden. Sie geht zwar im Vergleich mit den Jahren 2004 und 2005 kontinuierlich zurück, gleichwohl steigen der Schuldenstand und die Zinsaufwendungen weiter an. Lagen die Zinsausgaben 2004 noch bei 2,3 Mrd. €, so werden sie 2009 schon knapp 3 Mrd. € erreichen - und das trotz eines historisch einmalig niedrigen Zinsniveaus.
http://www.berlin.de/sen/finanzen/haushalt/plan/0607.html

Biskra
25.10.2007, 18:54
Mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag. Wo soll er noch sparen, und wo soll er statt dessen Geld ausgeben?

http://www.fdpfraktionberlin.de/Pressestelle/index.php?cat=Pressemitteilung_einzel&id=2151

FranzKonz
25.10.2007, 19:16
Wie male ich denn die 40 Milliarden "von Diepgen" aus dem Haushaltsplan raus und warum? :))
Wie Du das machst, ist mir völlig gleichgültig.

Das "warum" kann ich Dir erklären. Es ging hier um den Vorwurf, Linke könnten nicht mit Geld umgehen. Dagegen sagte ich, Schwarze können offensichtlich auch nicht mit Geld umgehen.

Immerhin ist es Diepgen gelungen, die Schulden Berlins in 10 Jahren zu vervierfachen. Wowereit hat ganz offensichtlich eine Wende zum Positiven eingeleitet. Da Du scheinbar nicht in der Lage bist. das zu erkennen, schlug ich Dir vor, die schwarzen Schulden aus der Grafik rauszunehmen und die Resultate zu vergleichen.

Fakt ist, die Lage wird sich mit Rot-Rot nicht verbessern, weil Rot-Rot immer noch 20 Milliarden pro Jahr verpulvert bei 17 Milliarden Einnahmen.


http://www.berlin.de/sen/finanzen/haushalt/plan/0607.html
Eigentlich schade, daß die Gelben bestenfalls als Mittäter in Frage kommen. Es würde mich wirklich interessieren, ob sie unter Strich wirklich etwas verbessern könnten.

Offensichtlich wollen sie das Tafelsilber noch schneller verscherbeln, als Wowereit das tut, und wenn ich mal ganz viel Zeit übrig habe, dann frage ich mal nach, wie man durch die Privatisierung der städtischen Beleuchtung 32 Mio Euro in 2 Jahren einsparen kann. Ist privater Strom soviel billiger als städtischer?

Verrari
25.10.2007, 19:24
Das "warum" kann ich Dir erklären. Es ging hier um den Vorwurf, Linke könnten nicht mit Geld umgehen.

Das stimmt auch so! Ist schließlich durch historische Fakten belegt!

Beispiele:
Neue Heimat, Bank für Gemeinwirtschaft, CO-OP, Volksfürsorge, und, und und ....

Natürlich haben auch die "Nicht-Linken" genügend Projekte in den Sand gesetzt, allerdings hatte dies völlig andere Ursachen. ;)

FranzKonz
25.10.2007, 19:31
Das stimmt auch so! Ist schließlich durch historische Fakten belegt!

Beispiele:
Neue Heimat, Bank für Gemeinwirtschaft, CO-OP, Volksfürsorge, und, und und ....

Natürlich haben auch die "Nicht-Linken" genügend Projekte in den Sand gesetzt, allerdings hatte dies völlig andere Ursachen. ;)

Was Du da aufzählst sind durch die Bank Gezwergschaftsprojekte. Das konnte nicht gut gehen. ;)

Wenn Du aber im Zusammenhang mit der Politik an das Thema herangehen willst, solltest Du Oskar als Negativ-Beispiel nehmen.

Auf der anderen Seite haben wir z.B. Kohl oder eben als besonders drastisches Beispiel Eberhard Diepgen. Einen Schuldenstand innerhalb von 10 Jahren zu vervierfachen dürfte beispiellos sein.

Biskra
25.10.2007, 19:35
Eigentlich schade, daß die Gelben bestenfalls als Mittäter in Frage kommen. Es würde mich wirklich interessieren, ob sie unter Strich wirklich etwas verbessern könnten.

Wann waren denn die Gelben in Berlin am Ruder oder ist man in der Opposition nach Franz-Konz-Logik irgendwie auch Mittäter? :))


Offensichtlich wollen sie das Tafelsilber noch schneller verscherbeln, als Wowereit das tut, und wenn ich mal ganz viel Zeit übrig habe, dann frage ich mal nach, wie man durch die Privatisierung der städtischen Beleuchtung 32 Mio Euro in 2 Jahren einsparen kann. Ist privater Strom soviel billiger als städtischer?

Nun, die Stadtbeleuchtung ist nur ein Punkt und die Vorschläge sind als Gegenentwurf zum Rot-Roten Haushalt gedacht. Immerhin machen sich die Liberalen die Mühe, konstruktive Oppositionsarbeit zu leisten. :]
Es geht übrigens nicht um den Strom, sondern um den Unterhalt der Leuchten, mein Lieber. Die werden sich schon was bei gedacht haben.

Biskra
25.10.2007, 19:39
Auf der anderen Seite haben wir z.B. Kohl oder eben als besonders drastisches Beispiel Eberhard Diepgen. Einen Schuldenstand innerhalb von 10 Jahren zu vervierfachen dürfte beispiellos sein.

Der Diepgen konnte das übrigens nur dank deiner Genossen durchziehen. Der Haushalt wird in der Koalition beschlossen, das ist kein Ding des Regierenden Bürgermeisters.

Verrari
25.10.2007, 19:39
Was Du da aufzählst sind durch die Bank Gezwergschaftsprojekte. Das konnte nicht gut gehen. ;)


Aha.
Gewerkschaften sind also Nicht-Linke!!!
Danke für die Aufklärung, hatte ich bisher noch gar nicht gewusst. ;)

Manfred_g
25.10.2007, 20:39
Schröder ist alles Mögliche, aber ein Linker ist er nicht. :D
....
Im Vergleich zu Clinton aber schon ;) Wobei Schröder vom Tuten und Blasen keine Ahnung hatte, Clinton hingegen... :D


Was die Sachdiskussion angeht, hätte ich gerne haushaltsdaten zur zeit Diepgens gefunden. Ist mir leider nicht gelungen. Ansonsten macht es nur eingeschränkt Sinn, Haushaltsdaten zu beurteilen.
Auf denr ersten Blick über einige Zahlen von rot/rot kann ich nur sagen, daß alles über 2007 und später zunächst nur schöngeredet Prognosen sind und genaue Angaben wofür geld ausgegeben wurde fehlen mir auch hier. Zudem ist es tatsächlich so, daß die Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich auch gerne unter "Einnahmen" in den Statistiken subsummiert sind und scheinbar etwa ein Drittel(!) vom Gesamten ausmachen. Dennoch habe ich mir einige Zahlen schlimmer vorgestellt. Mal sehen, ich hätte kein Problem damit, zuzugeben, wenn die Linken dort eine Schadensbegrenzung hinbekommen sollten ;) Obwohl Bayer, ist Berlin auch meine Hauptstadt :)

FranzKonz
25.10.2007, 20:51
Wann waren denn die Gelben in Berlin am Ruder oder ist man in der Opposition nach Franz-Konz-Logik irgendwie auch Mittäter? :))
Wo hat sich die Konzsche Logik Beschränkungen auferlegt?
Schön, man könnte aus dem Zusammenhang ableiten, ich hätte Berlin gemeint. Ist aber sowieso unerheblich, da sie weder in Berlin, noch sonstwo in Deutschland einmal eine Mehrheit besaßen, die sie wenigstens in die Nähe einer Richtlinienkompetenz gebracht hätte.

Nun, die Stadtbeleuchtung ist nur ein Punkt und die Vorschläge sind als Gegenentwurf zum Rot-Roten Haushalt gedacht. Immerhin machen sich die Liberalen die Mühe, konstruktive Oppositionsarbeit zu leisten. :]
Das stimmt, und auch meine Anfragen in Bezug auf Softwarepatente wurden von den FDP-Abgeordneten mit weitem Abstand qualitativ besser beantwortet als von den Schwachmaten anderer Parteien. Die blödesten Antworten bekam ich von den Grünen und der Union.
Die Arbeit der FDP scheint mir insgesamt besser zu sein als die jeder anderen Partei in Deutschland.

Es geht übrigens nicht um den Strom, sondern um den Unterhalt der Leuchten, mein Lieber. Die werden sich schon was bei gedacht haben.
Das will ich ihnen nicht absprechen, ich will mir aber auch die Arbeit nicht machen, noch tiefer in das Thema einzusteigen. Letztlich machen die Vorschläge in der Summe mit ca. 500 Mio gerade mal 2,5% vom Gesamthaushalt aus.

FranzKonz
25.10.2007, 20:54
...
Obwohl Bayer, ist Berlin auch meine Hauptstadt :)
Als Franke bin ich ja auch ein wenig Bayer, und wir haben ja den guten alten Rechtsgrundsatz: "Wer anschafft, zahlt. Wer zahlt schafft an." Von daher steht es wohl an, den Berlinern ein wenig auf die Finger zu schauen. ;)

FranzKonz
25.10.2007, 20:55
Aha.
Gewerkschaften sind also Nicht-Linke!!!
Danke für die Aufklärung, hatte ich bisher noch gar nicht gewusst. ;)

Ich habe seit vielen Jahren eine Gezwergschaftsallergie. Du darfst mich in Bezug auf diese Damen und Herren nicht als typischen Linken betrachten.

Verrari
25.10.2007, 20:57
Ich habe seit vielen Jahren eine Gezwergschaftsallergie. Du darfst mich in Bezug auf diese Damen und Herren nicht als typischen Linken betrachten.

Okay, ich hör' ab sofort auf damit! :D

FranzKonz
25.10.2007, 20:57
Der Diepgen konnte das übrigens nur dank deiner Genossen durchziehen. Der Haushalt wird in der Koalition beschlossen, das ist kein Ding des Regierenden Bürgermeisters.

Im Prinzip ja. Aber der Chef trägt nun mal die Verantwortung. Für die Misere unter Kohl machen wir schließlich auch nur Kohl verantwortlich.

politisch Verfolgter
25.10.2007, 21:22
Wieso klaut der Baring bei mir?
Wir haben längst einen nationalen Sozialismus, der dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher wird - schreibe ich schon seit Jahren.
Der linke Dreck schmarotzt zuhälterisch geiselnehmend vom modernen Feudalismus, also von Zwangsarbeit, Enteignung Lehnswesen und Berufsverbot.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg, die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter muß her, dann ist Ruh.
Bis dahin ist die Freiheit massiv eingeschränkt.

Verrari
25.10.2007, 21:24
Wieso klaut der Baring bei mir?
Wir haben längst einen nationalen Sozialismus, der dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher wird - schreibe ich schon seit Jahren.
Der linke Dreck schmarotzt zuhälterisch geiselnehmend vom modernen Feudalismus, also von Zwangsarbeit, Enteignung Lehnswesen und Berufsverbot.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg, die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter muß her, dann ist Ruh.
Bis dahin ist die Freiheit massiv eingeschränkt.

Köstlich!!!! :D :D :D

politisch Verfolgter
25.10.2007, 21:34
Ohne Marxismus kein mod. Feudalismus - jeder Dreck benötigt eine Scheinrechtfertigung. Gerade so, wie sich Terroristen auf Allah berufen.
Mit "Arbeitsmarkt" und "Arbeitsplatz" wird marxistische Zwangsarbeit scheingerechtigt. Die Linke betreibt das mit ihrem scheiß Klassenk(r)ampf-Hirnriss.
Auch die Nazis waren Sozialisten, Klassenk(r)ämpfer.
Wenns um Grundrechtsverweigerung zur Zwangsarbeit geht, haben immer Sozialisten ihre schmutzigen Finger im Spiel, womit sie davon schmarotzen.

The Dude
26.10.2007, 00:45
Arnulf Baring - ist das nicht derjenige, der seit mindestens zehn Jahren den unmittelbar bevorstehenden totalen wirtschaftlichen Untergang an die Wand malt?
Dieser alte Mann, der in jeder dritten Polit-Laber-Show des deutschen TV sitzt, bei vorhersehbarer Erregung puterrot anläuft und mit überschlagender hoher Stimme aus dem Sessel fährt? Immer und immer wieder aufs neue.:hihi:

Gruß,

The Dude

Orakel
26.10.2007, 00:58
Ich kann mir nicht vorstellen das die Linken Deutschland absichtlich oder vorsätzlich zerstören.
Das muss einfach nur Blödheit sein.
Es gibt doch nichts schöneres für die Linken das alle Menschen friedlich miteinander leben. Den Traum hätte ich auch gern.

erwin r analyst
26.10.2007, 11:37
Ich kann mir nicht vorstellen das die Linken Deutschland absichtlich oder vorsätzlich zerstören.
Das muss einfach nur Blödheit sein.
Es gibt doch nichts schöneres für die Linken das alle Menschen friedlich miteinander leben. Den Traum hätte ich auch gern.

Gutmensch? ;)

Der kritische Denker
26.10.2007, 11:43
Er hat Recht. Braune Scheiße stinkt zwar mehr, aber gefährlicher sind die roten Faschisten.

SAMURAI
26.10.2007, 11:44
http://www.kds-im-netz.de/schriften/bilder/baring.jpglf

Das ist der Sabberer .

Biskra
26.10.2007, 12:51
Im Prinzip ja. Aber der Chef trägt nun mal die Verantwortung. Für die Misere unter Kohl machen wir schließlich auch nur Kohl verantwortlich.

Du machst das so, nicht ich. Der Dicke hatte als Kanzler übrigens auch Richtlinienkompetenz, während der ehemalige Asta-Vorsitzende jede Richtungsänderung vom Abgeordnetenhaus absegnen lassen musste.

Biskra
26.10.2007, 13:05
Letztlich machen die Vorschläge in der Summe mit ca. 500 Mio gerade mal 2,5% vom Gesamthaushalt aus.

Das sind immerhin 18,5 % der Zinslast und es geht nur um Einsparmöglichkeiten im Haushaltsplan von Rot-Rot. Daß die Liberalen das anders aufziehen würden, hättest du auch aus dem Link herauslesen können.


Die von den Liberalen bereits mehrfach und fundiert dargestellten Einsparungsmöglichkeiten in Milliardenhöhe, die unter die rot-roten Denkverbote fallen, sind dabei noch nicht berücksichtigt. Dazu gehören unter anderem Einsparungen durch eine gründliche Staatsaufgabenkritik und eine mutige Verwaltungsreform, durch radikale Entbürokratisierungsmaßnahmen, durch die Abschaffung bzw. drastische Reduzierung von Landeszuschüssen für chronische Zuschussbetriebe wie staatliche Wohnungsbaugesellschaften und Staatsmonopole wie BVG und BSR.

http://www.fdpfraktionberlin.de/Pressestelle/index.php?cat=Pressemitteilung_einzel&id=2151

FranzKonz
26.10.2007, 13:27
Du machst das so, nicht ich. Der Dicke hatte als Kanzler übrigens auch Richtlinienkompetenz, während der ehemalige Asta-Vorsitzende jede Richtungsänderung vom Abgeordnetenhaus absegnen lassen musste.

http://www.berlin.de/rbmskzl/verfassung/abschnitt4.html

Der Regierende Bürgermeister bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik.

FranzKonz
26.10.2007, 13:34
Das sind immerhin 18,5 % der Zinslast und es geht nur um Einsparmöglichkeiten im Haushaltsplan von Rot-Rot. Daß die Liberalen das anders aufziehen würden, hättest du auch aus dem Link herauslesen können.



http://www.fdpfraktionberlin.de/Pressestelle/index.php?cat=Pressemitteilung_einzel&id=2151

Es ist lange und allseits bekannt, daß die Opposition immer alles viel besser kann, bis sie selbst am Ruder ist.

Ich für mein Teil bin schon mal ganz zufrieden, daß Wowereit hier offensichtlich viel bessere Arbeit leistet als sein Vorgänger. Wenn die FDP irgendwann mal irgendwo die Regierungsverantwortung übernimmt, können wir gern einen Vergleich anstellen.

Sehr zuversichtlich bin ich allerdings nicht, denn sie hat auch den Dicken nicht daran gehindert, über seine Verhältnisse zu leben.

Biskra
26.10.2007, 13:49
http://www.berlin.de/rbmskzl/verfassung/abschnitt4.html

Sag mal, mit dem Lesen hast du's wirklich nicht so, was?


(2) Der Regierende Bürgermeister bestimmt die Richtlinien der Regierungspolitik. Sie bedürfen der Billigung des Abgeordnetenhauses.

FranzKonz
26.10.2007, 14:39
Sag mal, mit dem Lesen hast du's wirklich nicht so, was?

Sach mal, mit allgemeinem Demokratieverständnis hast Du's nicht so, was?

Parlamente sind in Demokratien immer dazu da, die Regierung zu kontrollieren.

Biskra
26.10.2007, 15:00
Sach mal, mit allgemeinem Demokratieverständnis hast Du's nicht so, was?

Parlamente sind in Demokratien immer dazu da, die Regierung zu kontrollieren.

Ach Konzi. Gib doch einfach zu, daß du dich geirrt hast, weil du mir unbedingt einen Fehler nachweisen wolltest. Lies einfach nochmal meinen Beitrag durch und dir wird auffallen, daß dein Widerspruch völlig unangebracht war.
Während Diepgen seine Politik vom Abgeordnetenhaus absegnen lassen muss, muss dies der Kanzler nicht.


Art 65

1Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. 2Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung. 3Über Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bundesministern entscheidet die Bundesregierung. 4Der Bundeskanzler leitet ihre Geschäfte nach einer von der Bundesregierung beschlossenen und vom Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung.

FranzKonz
26.10.2007, 15:20
Ach Konzi. Gib doch einfach zu, daß du dich geirrt hast, weil du mir unbedingt einen Fehler nachweisen wolltest. Lies einfach nochmal meinen Beitrag durch und dir wird auffallen, daß dein Widerspruch völlig unangebracht war.
Während Diepgen seine Politik vom Abgeordnetenhaus absegnen lassen muss, muss dies der Kanzler nicht.

Wozu wären dann die Parlamentarier nötig?

Selberdenken macht klug.

Biskra
26.10.2007, 15:35
Wozu wären dann die Parlamentarier nötig?

Selberdenken macht klug.

Für die Gesetzgebung, ergo Legislative, sind die Parlamentarier da. Für die Ausführung, ergo Exekutive, die Regierung mit dem Kanzler an der Spitze. Das lernt man normalerweise schon in der Schule. :]
Ja, Konz, selber denken [sic, Klein-Erwin! :D ] macht klug.

politisch Verfolgter
26.10.2007, 17:58
Alle Gesetze haben grundrechtskonform zu sein, weswegen die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Die Implikationen deute ich ja öfter mal an ;-)

eintiroler
27.10.2007, 12:05
Kurz: Die Medien regen sich wieder auf, was zeigt, dass Baring voll ins Schwarze trifft!


Das ist immer so die Medien sind total linksgerichtet, deswegen geht es mit der Qualität der Beiträge im TV bergab!

Entfernungsmesser
27.10.2007, 14:23
Von wem sollen sie es denn lernen?

Von Eberhard Diepgen?

Von Klaus Rüdiger Landowski?

Oder vielleicht von Helmut Kohl?



Linke sind ohnehin Beratungsresistent!

Stechlin
27.10.2007, 14:27
Er hat´s doch nie verkraftet das er aus der SPD geflogen ist!:rolleyes:

Wer?............

Biskra
27.10.2007, 14:29
Wer?............

Arnulf Baring.

Stechlin
27.10.2007, 14:32
Arnulf Baring.

Arnulf Baring war mal in der SPD? Schockschwerenot!

Jürgen Meyer
27.10.2007, 14:41
Die FDP wurde als Kleinpartei immer wieder gezielt unterwandert

Zuletzt vor einigen Jahren in Berlin, wo Rechte die FDP durch Beitritt
beglücken und dann verändern wollten, weil sie glaubten, dass die FDP so wenige Mitglieder hat, dass man sie am leichtesten entern könne ohne eine neue Rechtspartei gründen zu müssen

Das ist bekannt und eigentlich Allgemeinbildung

Die FDP hat sogar schon einmal eine ganze Jugendorganisation aufgelöst, weil sie in Richtung Sozialismus tendierte nämlich die Jungdemokraten
http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp33.htm
Zitat:
Unfreundliche Übernahme
Die dahinsiechende Berliner FDP wird erst von Rechten unterwandert und dann von Studenten überrannt

Ein spezielles innerparteiliches Problem, mit dem sich die FDP herumschlagen mußte, war die rechte Riege um den früheren Generalbundesanwalt Alexander von Stahl. Im Unterschied zu der ähnlich gestrickten Parteiopposition um den früheren bayerischen Landesvorsitzenden Manfred Brunner, der die Partei verlassen hatte und mit seinem "Bund freier Bürger" von außen in Bedrängnis brachte, wollte die Fronde um Stahl die FDP von innen her verändern und noch weiter auf Rechtskurs bringen.

Stahl verfügte seit dem 7. Juli 1993 über reichlich Zeit zur politischen Betätigung, weil die Bundesregierung ihn in den einstweiligen Ruhestand versetzt hatte. Anlaß dafür war der Skandal um die Festnahme der beiden Terroristen Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams am 27. Juni auf dem Bahnhof von Bad Kleinen. Die Beamten der Antiterror-Einheit GSG-9 hatten sich bei dieser Aktion zumindest sehr ungeschickt verhalten, indem sie Unbeteiligte gefährdeten. Grams erschoß einen der Beamten und wurde selber tödlich getroffen. Es gab Vorwürfe, Grams sei - in bereits wehrlosem Zustand - durch gezielten Kopfschuß "hingerichtet" worden. Zudem geisterte ein mysteriöser Dritter durch den Tathergang, der offenbar ein V-Mann war. Die Bundesanwaltschaft verwickelte sich in widersprüchliche Darstellungen. Bundesinnenminister Rudolf Seiters (CDU) übernahm die politische Verantwortung für den Skandal, indem er zurücktrat. Außerdem mußte der seit 1990 amtierende Generalbundesanwalt Alexander von Stahl seinen Sessel räumen. Die Entlassungsurkunde empfing er aus den Händen der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die wie Stahl der FDP angehörte, im Unterschied zu diesem aber dem linksliberalen Flügel zugerechnet wurde.
....Stahl scheitert bei der Wahl zum Landesvorsitzenden

Auf dem Berliner Landesparteitag am 12. Januar 1996 bewarb sich der frühere Generalbundesanwalt um die Nachfolge Rexrodts. Vorausgegangen war eine heftige innerparteiliche Auseinandersetzung um die befürchtete "Haiderisierung" der FDP zu einer rechtskonservativen Partei nach dem Vorbild der österreichischen FPÖ. Zu den erklärten Gegnern Stahls gehörten Rexrodt und der neue Generalsekretär Guido Westerwelle."Unter unserer Verantwortung ist die Bundesrepublik fast ein sozialistischer Staat geworden", behauptete Stahl vor den Delegierten des Berliner Landesparteitags. Der österreichische Politiker Jörg Haider sei ein "Ehrenmann". Es sei auch noch kein Neonazismus, wenn man feststelle, daß in Deutschland zu viele Ausländer wohnten. Wenn Rexrodt befürchte, die schwarz-rot-goldenen Farben der Fahne des Hambacher Festes nicht von braun unterscheiden zu können, solle er die Fahne ihm übergeben.

Stahl erhielt indessen nur 114 von 330 Stimmen. Das Rennen machte mit 170 Stimmen der Nachwuchspolitiker Martin Matz, der von Rexrodt unterstützt wurde. Vor den Delegierten erklärte Matz: "Wer den starken Nationalstaat fordert, hat ein konservatives Verständnis unserer Gesellschaft." Das rechtsradikale Blatt "Junge Freiheit" schmähte ihn dafür als "gutgefönten Nachwuchsbanker im Maßanzug".
Die "Nationalliberalen" unterwandern vier Bezirksverbände

Stahl tröstete sich vorläufig damit, daß ihm zur Mehrheit nur noch dreißig Stimmen fehlten. In den Bezirken machte die Machtergreifung der Rechten gute Fortschritte. Seit 1996 beherrschten sie den Bezirk Reinickendorf. Auch Tempelhof, Neukölln und Spandau galten als national unterwandert. "Gegen die Schwalldusche der neuen Mitglieder kamen wir nicht an - so eine Unverschämtheit", beschwerte sich der abgewählte Reinickendorfer Bezirksvorsitzende Michael Tolksdorf.

Aber auch die Gegenkräfte formierten sich. Schon im September 1997 prophezeite der frühere stellvertretende Landesvorsitzende Jürgen Dittberner der "Berliner Zeitung", daß der "neonationale Versuch, die Firma zu übernehmen" endgültig abgeblockt worden sei.
Ein Teil von Stahls Gefolge wechselt zum "Bund freier Bürger" - die anderen werden integriert

Tatsächlich scheiterte am 23. Januar 1998 auch Stahls zweiter Versuch, sich bei der Wahl des Landesvorsitzenden gegen Matz durchzusetzen. Daraufhin traten sein Gefolgsmann Markus Roscher und 18 weitere Mitglieder des "nationalliberalen" Flügels aus der Partei aus. Roscher wechselte zum "Bund Freier Bürger" (BFB), der damals soeben mit der "Liberalen Offensive" des ehemaligen hessischen Landtagsabgeordneten Heiner Kappel fusionierte. Stahl dagegen erklärte, daß er "der FDP erhalten bleiben" werde.

"Keine Bange, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden", meinte Stahl nach der zweiten Niederlage in einem Interview mit dem Blatt "Junge Freiheit", in dem er seinen politischen Standort folgendermaßen umriß:....

Zitat:
Stahl irrte indessen, wenn er glaubte, doch noch in eine führende Position zu kommen. Die vom Rexrodt-Flügel und vom Bundesvorstand aufgebaute Abwehrfront hielt. Allerdings wurde die Isolierung Stahls mit der Einbindung anderer, weniger prominenter "Nationalliberaler" erkauft. So rückten gleichzeitig mit der Wahl von Matz zum Vorsitzenden die Stahl-Anhänger Axel Hahn und Alexander Fritsch in den Landesvorstand ein. Am ersten wußte Stahl gegenüber der "Jungen Freiheit" zu rühmen, daß er ein Schüler des Historikers Arnulf Baring sei, am zweiten, daß er "mit beiden Füßen fest im rechten Lager" stehe. Ein weiterer prominenter Vertreter des rechten Flügels war der Tempelhofer Bezirksvorsitzende Klaus Gröbig, der wie Stahl die Autorenliste der "Jungen Freiheit" schmückte.
2687 Studenten wollen der Berliner FDP beitreten...

Es ist allerdings nicht so, dass ich bei Gründung der Gruppe "Freunde der Freiheit" genau an dieses Szenario denken musste oder hätte ich doch....
Bei der Aufnahme von van Moorrisson habe ich diesen Gedanken aber wieder abgelegt


Antisemiten in der FDP seit den 50 er Jahren ?
http://www.nadir.org/nadir/periodika...002/22/10a.htm
Zitat:
Einstieg rechts

Antisemiten in der FDP sind keine neue Erscheinung. In den fünfziger Jahren war die Partei ein Auffangbecken für ehemalige Nazis. von daniel kilpert

1949 auf der ersten Bundesvorstandssitzung erklärte der hessische Landesvorsitzende August Martin Euler, er habe nichts gegen eine Mitarbeit von Entnazifizierten in der Partei, denn »die ehemaligen Nazis (seien) oft bessere Mitkämpfer gegen den Totalitarismus von der anderen Seite (...) als diejenigen, die sich einbilden, schon immer Demokraten gewesen zu sein«. Theodor Heuss, der 1933 als Reichstagsabgeordneter dem »Ermächtigungsgesetz« zugestimmt hatte und 1949 zum Bundespräsidenten gewählt worden war, meinte, einmal müsse mit der Ausgrenzung ehemaliger NSDAP-Mitglieder »Schluss gemacht werden«.Auf ihrem Münchner Bundesparteitag im September 1951 verlangte die FDP die Freilassung aller »so genannten Kriegsverbrecher« und begrüßte die kurz zuvor erfolgte Gründung des Verbands Deutscher Soldaten, der aus ehemaligen Wehrmachts- und SS-Angehörigen bestand. Der Parteitag in Essen erklärte im Juli 1952 in einer Resolution, es dürfe niemand mehr »wegen seiner politischen Gesinnung in der Vergangenheit Staatsbürger minderen Rechts oder Ansehens sein« und forderte mit einer »Generalamnestie« eine »schnelle und abschließende Lösung des Problems der so genannten Kriegsverbrecher«.

Nach einer im Januar 1953 von den US-Amerikanern veröffentlichten Meinungsumfrage hätten 25 Prozent der FDP-Anhänger damals ein Wiederaufleben des Nationalsozialismus begrüßt, in der Gesamtbevölkerung lag der Wert bei vier Prozent. Die Frage, ob ehemalige Nazis in der Politik und der Wirtschaft die gleichen Möglichkeiten erhalten sollten, bejahten 80 Prozent der FDP-Anhänger.
Diese Grundhaltung inspirierte die rechte Front der Freien Demokraten, die vor allem aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen bestand. Deren Geschäftsführungen lagen zum großen Teil in den Händen ehemaliger Nazis. Gegenüber neonazistischen Gruppierungen erwies man sich als offen. Horst Huisgen, ein ehemaliger NS-Reichstagsabgeordneter, der später Geschäftsführer der FDP in Niedersachsen wurde, meinte damals: »Nur wir sind in der Lage, uns geistig mit den SRP-Leuten auseinander zu setzen, denn bei uns sind noch mehr aktive Parteigenossen von früher als bei denen.«

Doch nicht nur Mitglieder der Sozialistischen Reichspartei (SRP), die 1952 als NS-Nachfolgeorganisation vom Bundesverfassungsgericht verboten worden war, wurden von der FDP umworben. Die Gemeinschaftsfraktion der FDP und des Bundes der Heimatlosen und Entrechteten (BHE) nahm im Jahre 1957 sämtliche Abgeordneten der neonazistischen Deutschen Reichspartei (DRP) im niedersächsischen Landtag als Hospitanten auf, unter ihnen auch die späteren NPD-Gründer Waldemar Schütz und Adolf von Thadden. Erst nach erheblichem Druck aus der Bundespartei wurde die Zusammenarbeit nach einem halben Jahr beendet.

http://www.nadir.org/nadir/periodika...002/22/10a.htm
usw usf

FranzKonz
28.10.2007, 15:03
Für die Gesetzgebung, ergo Legislative, sind die Parlamentarier da. Für die Ausführung, ergo Exekutive, die Regierung mit dem Kanzler an der Spitze. Das lernt man normalerweise schon in der Schule. :]
Ja, Konz, selber denken [sic, Klein-Erwin! :D ] macht klug.

Das, mein Freund, ist Theorie, wenn's klappen soll, und klappt doch nie.
Und was ist Praxis fragst Du nun? Wenn's klappt, und keine weiß warum.

Wenn der Regierungschef mit dem Parlament nicht klar kommt, funktioniert die ganze Geschichte nicht mehr. In welchen Nuancen das Ganze letztlich ausgelebt wird, ist zweitrangig.

Ob die Richtlinien des Kanzlers durch Abstimmung mit der Fraktion bzw. der Koalition festgelegt und ggfls. duch ein Mißtrauensvotum korrigiert werden oder ob der Bürgermeister seine Richtlinien vorher absegnen läßt, bleibt sich fast gleich. Zumal, wie die Geschäftsordnung des Berliner Senats sagt, dem Regierenden die "Auslegung" der Richtlinie vorbehalten ist.

FranzKonz
28.10.2007, 15:04
Linke sind ohnehin Beratungsresistent!

Das könnten sie allerdings von Kohl, Diepgen und Landowski lernen. :D

erwin r analyst
28.10.2007, 20:01
Das könnten sie allerdings von Kohl, Diepgen und Landowski lernen. :D

Besser als Gasnosse Schröder, Heuschrecken-Münte, RAG-Müller, Nutten-Hartz, Pobereit, Clement oder sonst wem.

Gerade ihr Linken habt es ja nötig. Dass ich nicht lache. :rolleyes:

Biskra
28.10.2007, 20:40
Das könnten sie allerdings von Kohl, Diepgen und Landowski lernen. :D

Was sollen sie denn da noch lernen (außer natürlich gewählt zu werden :D ), was ihnen nicht schon Lafontaine, Momper und Engholm beibringen könnten.

Wunderbar ist doch, wie im Zuge des Bankenskandals in Berlin zwar die CDU'ler immer genannt werden, allen voran Landowsky, aber die SPDler verschwiegen werden. Aufzählung gefällig?

Fugmann-Heesing, Annette, im Vorstand von BGB + LBB von 96 - 2000, Finanzsenatorin!

Oder Dietmar Staffelt, Klaus Böger, Norbert Meisner, Peter Strieder...

http://www.khd-research.net/Politik/BankGesBerlin_0.html#Anm_11

...alles Namen die gerne verschwiegen werden. Warum? Nun, ganz einfach. Der Rot-Rote Senat möchte eben am liebsten eine Landowsky-Affäre aus dem Bankenskandal machen.

Prinz Eugen
28.10.2007, 20:46
Baring ist ein arroganter Wichtigtuer. Sowas wie ein rechter 68er, der mit erhobenem Finger von Talkshow zu Talkshow reist, um sein Ego zur Schau zu stellen.

Eklig der Typ, sry. Aber so einen Schmarrn muss man nicht für voll nehmen.

Schaschlik, tut mir einen Gefallen, spieß dich selbst auf und gar dich völlig durch, vielleicht hilfts ! :)) :))

erwin r analyst
28.10.2007, 20:52
Was sollen sie denn da noch lernen (außer natürlich gewählt zu werden :D ), was ihnen nicht schon Lafontaine, Momper und Engholm beibringen könnten.

Wunderbar ist doch, wie im Zuge des Bankenskandals in Berlin zwar die CDU'ler immer genannt werden, allen voran Landowsky, aber die SPDler verschwiegen werden. Aufzählung gefällig?

Fugmann-Heesing, Annette, im Vorstand von BGB + LBB von 96 - 2000, Finanzsenatorin!

Oder Dietmar Staffelt, Klaus Böger, Norbert Meisner, Peter Strieder...

http://www.khd-research.net/Politik/BankGesBerlin_0.html#Anm_11

...alles Namen die gerne verschwiegen werden. Warum? Nun, ganz einfach. Der Rot-Rote Senat möchte eben am liebsten eine Landowsky-Affäre aus dem Bankenskandal machen.


Die Berliner sind auch noch so blöd und glauben den Unsínn der rot-roten Bankrotteure.

FranzKonz
28.10.2007, 22:20
Was sollen sie denn da noch lernen (außer natürlich gewählt zu werden :D ), was ihnen nicht schon Lafontaine, Momper und Engholm beibringen könnten.

Wunderbar ist doch, wie im Zuge des Bankenskandals in Berlin zwar die CDU'ler immer genannt werden, allen voran Landowsky, aber die SPDler verschwiegen werden. Aufzählung gefällig?

Fugmann-Heesing, Annette, im Vorstand von BGB + LBB von 96 - 2000, Finanzsenatorin!

Oder Dietmar Staffelt, Klaus Böger, Norbert Meisner, Peter Strieder...

http://www.khd-research.net/Politik/BankGesBerlin_0.html#Anm_11

...alles Namen die gerne verschwiegen werden. Warum? Nun, ganz einfach. Der Rot-Rote Senat möchte eben am liebsten eine Landowsky-Affäre aus dem Bankenskandal machen.

Wenn Erwin und Biskra schon an einem Strang ziehen, habe ich den Nerv wohl getroffen. :))

Biskra
28.10.2007, 22:54
Wenn Erwin und Biskra schon an einem Strang ziehen, habe ich den Nerv wohl getroffen. :))

Klar, Franz, dann hast du alles richtig gemacht. Hol dir deinen Lolli im Zentralkomitee ab. :rolleyes:

Leo Navis
28.10.2007, 23:00
Sach ma, Jürgen, was issen das für 'nen Blödsinn? Die FDP hat traditionell einen starken nationalliberalen Flügel; nur weil dieser eine ganze Zeit lang brach lag, heißt das nicht, dass es ihn nicht gebe.

Von Stahl ist indes rechtsliberal, nicht nationalliberal, eben wegen dem Fordern nach einem starken Staat.

Leo Navis
28.10.2007, 23:01
...alles Namen die gerne verschwiegen werden. Warum? Nun, ganz einfach. Der Rot-Rote Senat möchte eben am liebsten eine Landowsky-Affäre aus dem Bankenskandal machen.
... in erster Linie weil diese Skandale nicht so hochgepusht wurden; wie wir wissen, sind unsere Medien schließlich eher links dominiert.

Kenshin-Himura
28.10.2007, 23:29
Von Stahl ist indes rechtsliberal, nicht nationalliberal, eben wegen dem Fordern nach einem starken Staat.

Wo fordert er einen starken Staat, und wieso wird er dadurch rechtsliberal statt nationalliberal? ?(

Ich würde ihn eher als nationalliberal einordnen.
http://www.jf-archiv.de/archiv98/068aa4.htm

Leo Navis
28.10.2007, 23:34
Wo fordert er einen starken Staat, und wieso wird er dadurch rechtsliberal statt nationalliberal? ?(

Ich würde ihn eher als nationalliberal einordnen.
http://www.jf-archiv.de/archiv98/068aa4.htm
Aus dem einfachen Grund, dass man Nationalist sein muss, um nationalliberal sein zu können. Das habe ich bei ihm noch nicht beobachtet; wohl eher ein Fordern nach "hartem Durchgreifen", was auf eine eher konservative - also rechtsliberale - Einstellung schließen lässt.

Daniel3
29.10.2007, 00:41
Baring ist ein arroganter Wichtigtuer. Sowas wie ein rechter 68er, der mit erhobenem Finger von Talkshow zu Talkshow reist, um sein Ego zur Schau zu stellen.

Eklig der Typ, sry. Aber so einen Schmarrn muss man nicht für voll nehmen.


Arnulf Baring ist arrogant und inhaltlich oft eklig, das stimmt.

Aber ein 68er ist er sicher nicht.

Baring ist eher ein sehr rechter und realitätsferner Typ, der jeden Bezug zu den wahren Armuts-Problemen der deutschen Bevökerung verloren hat, weil er in seiner eigenen finanziell-sorglosen Professoren-Welt lebt.

Anderenfalls würde er nicht die demokratische Linkspartei als die große Gefahr in Deutschland darstellen und die rechtsextreme NPD verharmlosen....

Die Linkspartei ist keinerlei Gefahr für das deutsche Volk...!

Im Gegenteil: die Linkspartei will ein soziales menschenwürdiges freiheitliches Deutschland durchsetzen, so wie es in unserem Grundgesetz auch verankert ist.....!

Davon würde das Volk NUR profitieren!

Die wahren Gefahren gehen von der kapitalistischen CDU/FDP und SPD aus, da diese Parteien die steigende Armut , den Hartz4-Sozial-Abbau und die dadurch gestiegene Unfreiheit des Volkes zu verantworten haben....!!!

Wenn Baring Verstand und Moral hätte, würde er das begreifen.

Kumusta
29.10.2007, 04:07
Wenn Erwin und Biskra schon an einem Strang ziehen, habe ich den Nerv wohl getroffen. :))
Mit welchem Recht bezeichnest Du Dich eigentlich als "Selberdenker"? Es ist nirgendwo für alle so ersichtlich, daß für Dich ausschließlich die Partei denkt:
Die Sozialistische Internationale oder wie soll ich Deine Gedankenströme bezeichnen. Hast in der FDJ der ehehmaligen Sowjetzone sehr gut aufgepaßt.

Kumusta
29.10.2007, 04:19
Die Linkspartei ist keinerlei Gefahr für das deutsche Volk...!

Im Gegenteil: die Linkspartei will ein soziales menschenwürdiges freiheitliches Deutschland durchsetzen, so wie es in unserem Grundgesetz auch verankert ist.....!

Davon würde das Volk NUR profitieren!

Als Hartz IV-Empfänger nimmst Du den Mund etwas zu voll. Mich hat z.B. das von Dir angeprangerte System finanziell nicht schlecht gestellt. Ich habe beizeiten "so einiges" ins außereuropäische Ausland transferiert und dieses Kapital arbeitet heute. Sehr schön, gefällt mir außerordentlich.

Daß Deine geliebte sozialistische Mauermörder-Truppe jemals über Macht verfügt, glaubst Du nicht wirklich. Vorher wird geschossen.

Daniel3
29.10.2007, 06:37
[B]Als Hartz IV-Empfänger nimmst Du den Mund etwas zu voll.

Mich hat z.B. das von Dir angeprangerte System finanziell nicht schlecht gestellt.

Das heißt im Klartext du gehörst zu den egoistischen Profitören, die davon profitieren, dass man bei Arbeitnehmern und sozial Schwachen die Löhne und Sozialleistungen kürzt.

Hauptsache dir - und paar Reichen - geht es gut....???

Mit solch einer egoistischen Einstellung wird das Land sicherlich über kurz oder untergehen.

Ein starkes freies Land kann man nie mit Egoisten wie dir machen..


Ich habe beizeiten "so einiges" ins außereuropäische Ausland transferiert und dieses Kapital arbeitet heute. Sehr schön, gefällt mir außerordentlich.

Natürlich gefällt es faulen Egoisten wie dir, dass sie keinen Finger krümmen müssen und mit ihrem Geldvermögen von Zinsen leben können.

Solch ein Egoismus funktioniert aber nur deswegen noch, weil es zig Millionen von Arbeitnehmern gibt, die hart arbeiten müssen und die nicht von ihren Zinsen leben können....!

Wenn jeder Bürger nur von seinen Zinsen leben wollte, dann würde niemand mehr arbeiten und das Land bankrott gehen.


Daß Deine geliebte sozialistische Mauermörder-Truppe jemals über Macht verfügt, glaubst Du nicht wirklich. Vorher wird geschossen.


Erstens sind die Linken keine Mauer-Mörder!

Es gibt im Strafrecht keine Sippen-Haft....!

Jeder einzelne Mauer-Mörder hat seine individuelle Strafe nach deutschem Recht vor Gericht erhalten....!

In der Linkspartei sind anständige soziale Demokraten, auch viele Bürger, die aus Enttäuschung aus der SPD ausgetreten sind.

Du willst unbescholtene deutsche demokratische Bürger als Mauer-Mörder diffamieren?

Zweitens verfügt die Linkspartei schon heute über ein klein wenig Macht, indem sie nämlich auf die extrem-unsoziale Politik der CDU und SPD aufmerksam macht und dadurch hin und wieder die schlechte
CDU/SPD-Politik korrigieren kann....

Würde die Linkspartei nicht so viel Druck beim Mindestlohn-Thema machen, dann würden CDU und SPD wahrscheinlich niemals einen Mindestlohn einführen und sich überhaupt nicht um die steigende deutsche Armut und die sinkenden Löhne kümmern!

Jeder Durchschnittsverdiener und Hungerlöhner, der mit sinkenden/stagnierenden Löhnen zu kämpfen hat, kann also froh sein, dass es die Linkspartei gibt!
.

Prinz Eugen
29.10.2007, 06:50
In der Linkspartei sind anständige soziale Demokraten, auch viele Bürger, die aus Enttäuschung aus der SPD ausgetreten sind.

:lach: Ich kenne den "Ernst" der war doch in Schweinfurt schon mehr als peinlich!

Du willst unbescholtene deutsche demokratische Bürger als Mauer-Mörder diffamieren?

nicht diffamieren - entlarven ! :]


Würde die Linkspartei nicht so viel Druck beim Mindestlohn-Thema machen, dann würden CDU und SPD wahrscheinlich niemals einen Mindestlohn einführen und sich überhaupt nicht um die steigende deutsche Armut und die sinkenden Löhne kümmern!

Was für einen Druck ??? Diese Spasti-Truppe ist doch nur peinlich! Wer sich dazu zählt, gehört zum geistigen Prekariat dieses Landes ! :]


Jeder Durchschnittsverdiener und Hungerlöhner, der mit sinkenden/stagnierenden Löhnen zu kämpfen hat, kann also froh sein, dass es die Linkspartei gibt!


Warum? Was tun die für den Arbeiter ... außer dumme Sprüche klopfen ?? Für mich sind das alle Kommunistenfreunde! Also Beführworter von Verbrechern, denn Kommunisten sind Verbrecher!

FranzKonz
29.10.2007, 08:27
Mit welchem Recht bezeichnest Du Dich eigentlich als "Selberdenker"? Es ist nirgendwo für alle so ersichtlich, daß für Dich ausschließlich die Partei denkt:
Die Sozialistische Internationale oder wie soll ich Deine Gedankenströme bezeichnen. Hast in der FDJ der ehehmaligen Sowjetzone sehr gut aufgepaßt.

Das meinst Du nur, weil Du deine Ideen von dem Pleitegeier beziehst, den Du so stolz in der Signatur trägts.

gerd_the_nerd
29.10.2007, 08:29
Ich mag keine Stalinisten und auch keine Kommunisten, aber die neoliberalen Despoten mag ich auch nicht.

Es muss eine Partei der Mitte geben, die für wahre soziale Marktwirtschaft steht, für den Volkserhalt Post, Bahn, Telekom, Strom, für nationale Werte steht und nicht der Steigbügelhalter des internationalen Konzern......tums....

DnreB!
29.10.2007, 08:52
Recht hat er! Die LiPa alias SED sitzt im Parlament. Das ist wirklich eine große Schande für unser Land.

senchi
29.10.2007, 09:23
Ich mag keine Stalinisten und auch keine Kommunisten, aber die neoliberalen Despoten mag ich auch nicht.

Es muss eine Partei der Mitte geben, die für wahre soziale Marktwirtschaft steht, für den Volkserhalt Post, Bahn, Telekom, Strom, für nationale Werte steht und nicht der Steigbügelhalter des internationalen Konzern......tums....

Nein, das sieht man deutlich, dass Du keine Kommunisten magst. Verstaatlichung von Post, Bahn, Telekom und Strom - aber Du magst keine Kommunsten;) ;)

Das Alles soll nun auch noch eine Partei der Mitte abdecken. Geh zur PdS (Vielleicht kommst Du ja auch daher) die wollen das auch alles.

FranzKonz
29.10.2007, 09:32
Ich mag keine Stalinisten und auch keine Kommunisten, aber die neoliberalen Despoten mag ich auch nicht.

Es muss eine Partei der Mitte geben, die für wahre soziale Marktwirtschaft steht, für den Volkserhalt Post, Bahn, Telekom, Strom, für nationale Werte steht und nicht der Steigbügelhalter des internationalen Konzern......tums....

Soziale Marktwirtschaft ist neoliberal. ;)

Liberaler und Despot stehen sich konträr gegenüber.

Offensichtlich wurde das Wort "neoliberal" so oft mißbraucht, daß kaum noch einer weiß, was es wirklich bedeutet.

franek
29.10.2007, 09:54
Zum Thema SPD-Regierungen:

Es ist kein Geheimnis und leider immer wieder so, dass die SPD ihre Länder kaputtregiert. Ob Schleswig-Holstein, Saar, NRW oder Niedersachsen etc., immer wird eine SPD-Regierung abgewählt, die massig Schulden macht, die überhaupt nicht auf Nachhaltigkeit setzt, die hohe Arbeitslosenquoten hat und die in den Vergleichen zurückfällt. In den Länder stecken jedoch natürlich auch Potentiale, die dann kurz darauf wieder frei werden und es geht aufwärts.

Nur leider geht es unter SPD-Regierungen immer abwärts.

Hm, wie verhält es sich dann mit Rheinland-Pfalz?

Leo Navis
29.10.2007, 10:32
Soziale Marktwirtschaft ist neoliberal. ;)

Liberaler und Despot stehen sich konträr gegenüber.

Offensichtlich wurde das Wort "neoliberal" so oft mißbraucht, daß kaum noch einer weiß, was es wirklich bedeutet.
Endlich mal wieder jemand, der kein totaler Idiot ist!

"Neoliberale" sind genau die, die Daniel3 so toll findet; Vertreter der sozialen Marktwirtschaft. Diese pösen, unsozialen Wesen, die er meint, sind in Wahrheit klassisch Liberale wie ich, die eine wirklich freie Wirtschaft wollen.

Rikimer
29.10.2007, 10:53
Aus dem einfachen Grund, dass man Nationalist sein muss, um nationalliberal sein zu können. Das habe ich bei ihm noch nicht beobachtet; wohl eher ein Fordern nach "hartem Durchgreifen", was auf eine eher konservative - also rechtsliberale - Einstellung schließen lässt.

Ich habe mich persönlich jetzt als rechtsliberal eingestuft, fordere aber keinen starken (= Moloch) Staat, ganz im Gegenteil? ?(

MfG

Rikimer

erwin r analyst
29.10.2007, 12:02
Hm, wie verhält es sich dann mit Rheinland-Pfalz?

Schuldentechnisch leider kein Musterland.

Arbeitsmarkttechnisch war a) die FDP dabei und b) pendeln viele Pfälzer nach Hessen.

Bildungstechnisch ebenfalls nicht gut.

gerd_the_nerd
29.10.2007, 12:18
Nein, das sieht man deutlich, dass Du keine Kommunisten magst. Verstaatlichung von Post, Bahn, Telekom und Strom - aber Du magst keine Kommunsten;) ;)

Das Alles soll nun auch noch eine Partei der Mitte abdecken. Geh zur PdS (Vielleicht kommst Du ja auch daher) die wollen das auch alles.

Genosse Senchi,

ich habe in Ungarn den sowjetKommunismus erlebt, auf den kann ich verzichten, in Schweden und in WestBerlin habe ich die wahre soziale Marktwirtschaft erlebt und das war ein Segen.

War die BRD damals auch kommunistisch weil die Post, Bahn und Telefon in Bundeshand gewesen sind ????

Du solltest mal sachliche Schreiben anfertigen anstatt substanzlos blödsinn und beleidigungen von dir zu geben.

Leo Navis
29.10.2007, 12:32
Ich habe mich persönlich jetzt als rechtsliberal eingestuft, fordere aber keinen starken (= Moloch) Staat, ganz im Gegenteil? ?(

MfG

Rikimer
"Stark" muss natürlich im Verhältnis gesehen werden. Ein Rechtsliberaler fordert längst keinen so starken Staat wie ein Autoritärer, ist ja logisch. Allerdings einen stärkeren als ein Liberaler.

erwin r analyst
29.10.2007, 12:38
Genosse Senchi,

ich habe in Ungarn den sowjetKommunismus erlebt, auf den kann ich verzichten, in Schweden und in WestBerlin habe ich die wahre soziale Marktwirtschaft erlebt und das war ein Segen.

War die BRD damals auch kommunistisch weil die Post, Bahn und Telefon in Bundeshand gewesen sind ????

Du solltest mal sachliche Schreiben anfertigen anstatt substanzlos blödsinn und beleidigungen von dir zu geben.

wen würdest du in Ungarn heute wählen?

gerd_the_nerd
29.10.2007, 12:43
Ich habe gedacht, die Sozialdemokraten wären wählbar, sind aber genausolche Verbrecher und Lügener wie die SPD in Deutschland, ich weiß nicht wer wählbar wäre, möglicherweise gedenke ich mal mit einer rechtsnationalen Partei mal den Politikern klar zu machen, wem das Land gehört und das Sie sich ums Volk und nicht um Amerika und den Konzeren zu kümmern haben.

Efna
29.10.2007, 12:48
@langosch

Die SPD ist eine Neoliberale Partei die jetzt mit einem Oberflächlichen "Linksruck" versucht ihr Gesicht zu wahren. Die einzigste Linke Alternative ist die Linkspartei.

erwin r analyst
29.10.2007, 12:49
Ich habe gedacht, die Sozialdemokraten wären wählbar, sind aber genausolche Verbrecher und Lügener wie die SPD in Deutschland, ich weiß nicht wer wählbar wäre, möglicherweise gedenke ich mal mit einer rechtsnationalen Partei mal den Politikern klar zu machen, wem das Land gehört und das Sie sich ums Volk und nicht um Amerika und den Konzeren zu kümmern haben.

FIDESZ oder Jobbik?

erwin r analyst
29.10.2007, 12:50
@langosch

Die SPD ist eine Neoliberale Partei die jetzt mit einem Oberflächlichen "Linksruck" versucht ihr Gesicht zu wahren. Die einzigste Linke Alternative ist die Linkspartei.

wenn man in die DDR will, das Sozialsystem ruinieren möchte, die Zukunft verspielen will, riesen Schulden machen will etc. dann sollte man die Linkspartei-Demagogen wählen.

gerd_the_nerd
29.10.2007, 15:38
wen würdest du in Ungarn heute wählen?

die einen konservativen, wobei ich vorsichtig bin, dann selbst wie auch die CDU gehen viele konservative gegen das Volk vor, sie unterstützen die Globalisierung , die Großunternehmen und das Reich werden der Unternehmer auf Kosten der Arbeiter, was kein Problem wäre, würden tarfliche Löhne in einem realen und lebensfähigem Zusammenhang gezahlt werden.

konservative die ihr Land verraten wären auch für mich nicht wählbar, gleichwohl ich national und sozial bin, und ich keine Partei finde für mich , sollte die Regierung von Rechts mal einen Denkzettel bekommen, rechtsnational...betrachted..... - bedauerlich wenn die SPD so ihre Leute und den Sinn der sozialen Marktwirtschaft verraten tut, egal in welchem Land.

Kenshin-Himura
29.10.2007, 15:39
Aus dem einfachen Grund, dass man Nationalist sein muss, um nationalliberal sein zu können.

Schwachsinn.

Leo Navis
29.10.2007, 15:44
"Schwachsinn"? Was ist das denn für 'ne Argumentation? Selbst Wiki gibt mir recht:


Nationalliberalismus bezeichnet eine politische Haltung, die sich im 19. Jahrhundert im Streben nach individueller Freiheit (Liberalismus) und nationaler Selbstbestimmung (Nationalismus) bildete.
Was soll der Nationalliberalismus denn sein, wenn nicht Liberalismus verbunden mit Nationalismus?

Rikimer
29.10.2007, 16:11
"Stark" muss natürlich im Verhältnis gesehen werden. Ein Rechtsliberaler fordert längst keinen so starken Staat wie ein Autoritärer, ist ja logisch. Allerdings einen stärkeren als ein Liberaler.

Ich fordere einen schlanken Staat, welcher auf seine Kernaufgaben begrenzt ist. Einen Sozialstaat und einen überbordernden, in alles eingreifenden Staat, lehne ich also ab. Das einzige was mich von einem liberalen wesentlich unterscheidet, ist meine höhere Gewichtung des Volkes. Für mich sind also eben nicht alle gleich, eben nicht alle Völker gleich. Ich lehne also, ganz im Gegensatz zu Linksliberalen, das Dogma der Gleichheit ab, weil es zutiefst unlogisch ist.

MfG

Rikimer

franek
29.10.2007, 16:31
Schuldentechnisch leider kein Musterland.

Arbeitsmarkttechnisch war a) die FDP dabei und b) pendeln viele Pfälzer nach Hessen.

Bildungstechnisch ebenfalls nicht gut.

Ja auch der Hesse kann`s:


Ergebnis Schuldenporträt Koch (Hessen): Roland Koch gelingt es während seiner Amtszeit 1999-2002 die Verschuldung Hessens von 29 Milliarden 856 Millionen Euro auf 33 Milliarden 131 Millionen Euro zu steigern. Von 1999 auf 2000 ergibt sich ein prozentualer Zuwachs von 0,31%, der ein Jahr später gegenüber dem Vorjahr um 4,08 % zunimmt und 2002 schließlich einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 6,28% erreicht. Im Mittel beträgt die stetig (datei://stat/laender.htm#Stetige oder jährliche Wachstumsraten)e jährliche Wachstumsrate bei Koch 3,47 % gegenüber einer stetig (datei://stat/laender.htm#Stetige oder jährliche Wachstumsraten)en Wachstumsrate (http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/stat/laender.htm#Die Wachstumsraten der Länder-Verschuldung von) des Landes Hessen von 1991 bis 2002 von 3,03 (http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/stat/laender.htm#Die Wachstumsraten der Länder-Verschuldung von)%. Insgesamt steigerte Koch die Verschuldung Hessens von 1999 auf 2002 um 3 Milliarden 275 Millionen Euro. Eine ähnliches Bild ergibt sich bei der pro Kopf Verschuldung. Koch beginnt mit einer pro Kopf Verschuldung im Jahre 1999 in Höhe von 4941 Euro. Diese steigert er bis zum Jahre 2002 auf 5446 Euro pro hessischer BürgerIn. Von Jahr zu Jahr ergibt sich bei der pro Kopf Verschuldung folgende Entwicklung: 2000 gegenüber 1999 = 0,08% Steigerung. 2001 gegenüber 2000 = 3,82% Steiguerung. 2002 gegenüber 2001 = 6,08% Steigerung.
Ergänzung bis 2004: Während Ministerprädident Koch im ersten Jahr sogar eine Schuldentilgung gelang, wachsen 2003 und 2004 die Schulden wieder in unverantwortlicher Weise; 2003 über 10x so stark wie das Wirtschaftswachstum gemessen am Bruttoinlandsprodukt und auch 2004 noch beinahe 3x so hoch wie die Wirtschaftsleistung. Für die gesamte Amstzeit Kochs gilt, daß die Schuldenwachstumnsrate fast doppelt so hoch ist und viel stärker wächst als das Wirtschaftswachstum.


Aber vielleicht könne wir uns darauf einigen, das es seeeehr wenige Politiker gibt, die mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mittel vernünftig haushalten.

Leo Navis
29.10.2007, 16:32
Ich fordere einen schlanken Staat, welcher auf seine Kernaufgaben begrenzt ist. Einen Sozialstaat und einen überbordernden, in alles eingreifenden Staat, lehne ich also ab. Das einzige was mich von einem liberalen wesentlich unterscheidet, ist meine höhere Gewichtung des Volkes. Für mich sind also eben nicht alle gleich, eben nicht alle Völker gleich. Ich lehne also, ganz im Gegensatz zu Linksliberalen, das Dogma der Gleichheit ab, weil es zutiefst unlogisch ist.

MfG

Rikimer
Das klingt aber eher nach Nationalliberalismus.

;)

Besonders die Gewichtung der Freiheit des Volkes ist ja ein nationalistisches Element.

Prinz Eugen
01.11.2007, 09:41
Das klingt aber eher nach Nationalliberalismus.
Besonders die Gewichtung der Freiheit des Volkes ist ja ein nationalistisches Element.

Das verstehe ich nicht ganz? Die Freiheit ist das höchste Gut ... höher als alles andere auf der Welt (für mich), wieso ist das dann "ein nationalistisches Element"?? Bitte mal erklären?

Danke !

Biskra
01.11.2007, 10:09
Das verstehe ich nicht ganz? Die Freiheit ist das höchste Gut ... höher als alles andere auf der Welt (für mich), wieso ist das dann "ein nationalistisches Element"?? Bitte mal erklären?

Danke !

Der Leo verwechselt wahrscheinlich nationale Souveränität mit individueller Freiheit.

Leo Navis
01.11.2007, 11:01
Das verstehe ich nicht ganz? Die Freiheit ist das höchste Gut ... höher als alles andere auf der Welt (für mich), wieso ist das dann "ein nationalistisches Element"?? Bitte mal erklären?

Danke !
Die Freiheit des Volkes zu fordern war stets ein nationalistisches Ideal. Sozialisten versuchten stets, eine ganz bestimmte Klasse zu befreien, Liberale versuchten, das Individuum zu befreien.

Nationalliberale versuchen sowohl das Individuum als auch seine Nation zu befreien.

Prinz Eugen
04.11.2007, 17:43
Die Freiheit des Volkes zu fordern war stets ein nationalistisches Ideal. Sozialisten versuchten stets, eine ganz bestimmte Klasse zu befreien, Liberale versuchten, das Individuum zu befreien.

Nationalliberale versuchen sowohl das Individuum als auch seine Nation zu befreien.

Dann bin ich Nationalliberal (den Ausdruck kenne ich nicht, aber wenn's so ist, dann bin ich so !)

Ist das gut oder schlecht ?? :))

Leo Navis
04.11.2007, 18:02
Dann bin ich Nationalliberal (den Ausdruck kenne ich nicht, aber wenn's so ist, dann bin ich so !)

Ist das gut oder schlecht ?? :))
Hervorragend! So soll es sein!