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Vollständige Version anzeigen : Macht, Eliten und Netzwerke



McDuff
22.10.2007, 05:30
Ein sehr interessanter Artikel mit seht interessanten Thesen.

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/karriere/:Eliteforscher-Hartmann-Zum-Manager/600040.html

Was zählen Werte wie Fleiß, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Zusammenhalt, wenn diese Thesen zutreffen? Nicht mehr als ein lauer Wind.

Klopperhorst
22.10.2007, 08:17
Das Schicksal ist angeboren. Ob Familie, Beruf, Gesundheit ... alles ist vorherbestimmt. Aufgabe des Lebens ist Einsicht in das eigene Schicksal und seine Gestalt zu gewinnen. Werkzeug dazu ist die Zeit.

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wtf
22.10.2007, 08:21
Dann wären sämtliche Bemühungen, seine Situation zu verbessern, hinfällig. Hartz4 qua Schicksal.

Man findet diese Kismet-Einstellung häufig bei schlichteren Geistern; ich lehne sie ab.

roxelena
22.10.2007, 08:25
Das Schicksal ist angeboren. Ob Familie, Beruf, Gesundheit ... alles ist vorherbestimmt. Aufgabe des Lebens ist Einsicht in das eigene Schicksal und seine Gestalt zu gewinnen. Werkzeug dazu ist die Zeit.

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Solche menschen wie dich braucht das System.
Nur keine Veränderung anstreben.

Brav bleiben, dankbar über die Brosamen sein die von den Tischen der reichen fallen.
Die Eisenbahner die momentan für ihre Rechte kämpfen sind jedenfalls nicht so verblödet

Klopperhorst
22.10.2007, 08:26
Dann wären sämtliche Bemühungen, seine Situation zu verbessern, hinfällig. Hartz4 qua Schicksal.
...

Die Bemühung selbst ist Fähigkeit, eines Menschen oder eines Volkes, insofern auch sein Schicksal. Die Gesellschaft ist selbst ein Organismus, der geboren ist, der sich während des Lebens nicht verändern kann sondern sterben muss, um als etwas Neues zu entstehen.

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FranzKonz
22.10.2007, 08:27
An beiden Thesen (Elite und Kismet) ist etwas Wahres.

Sicherlich ist für den Nachwuchs der oberen Zehntausend so mancher Weg geebnet, der anderen verschlossen bleibt.

Andererseits sind einige der größten aktuellen Vermögen von Leuten erarbeitet worden, die aus einfachen Verhältnissen stammen.

lupus_maximus
22.10.2007, 08:28
Dann wären sämtliche Bemühungen, seine Situation zu verbessern, hinfällig. Hartz4 qua Schicksal.

Man findet diese Kismet-Einstellung häufig bei schlichteren Geistern; ich lehne sie ab.
Er hat aber im Prinzip recht!
Als Unternehmer oder Manager hat man eine andere Einstellung der Gesellschaft gegenüber!
Nicht umsonst ecke ich deshalb immer an, auch bei den Bürokraten!
Im Prinzip ist man als Unternehmer ein Einzelgänger und läuft nicht mit der Masse, aber was die Masse braucht oder will, dies muß man wissen!

Nephtys
22.10.2007, 08:37
Frustrierter Versager der es nicht über den lehrer Beruf hinausgebracht hat und dies bedauert.

Armseliges Kerlchen...Ich kenne genug Bauern deren Kinder heu7te Millionäre sind...so ein Megaschwätzer......!

lupus_maximus
22.10.2007, 08:39
Frustrierter Versager der es nicht über den lehrer Beruf hinausgebracht hat und dies bedauert.

Armseliges Kerlchen...Ich kenne genug Bauern deren Kinder heu7te Millionäre sind...so ein Megaschwätzer......!
Dies war aber für die Bauern kein Problem, Ackerland als Bauerwartungsland teuer zu verkaufen, da braucht man kein großes Können dazu!

roxelena
22.10.2007, 08:40
Frustrierter Versager der es nicht über den lehrer Beruf hinausgebracht hat und dies bedauert.

Armseliges Kerlchen...Ich kenne genug Bauern deren Kinder heu7te Millionäre sind...so ein Megaschwätzer......!

Wenn ein Neubaugebiet in irgendeinem Kaff erschlossen wird und mehr oder weniger nutzloses Ackerland als Baugelände ausgewiesen wird, dann klingelts in der Kasse des wackeren Ackermannes. Das ist der Stoff aus dem man Millionäre macht

Klopperhorst
22.10.2007, 08:44
Solche menschen wie dich braucht das System.
Nur keine Veränderung anstreben.
...

Quatsch dein Pferd voll. Als 89 die Mauer gefallen war und meine Mutter heulend in mein Zimmer kam, daß sie nun als Kommunistin sicher erschossen wird, war mir klar, daß System wie Menschen sterben müssen, um sich zu verändern. Die Grundlagen unseres Denkens, unseres Charakters, unserer Gesellschaft liegen in schöpferischen Zuständen der Geburt und der Zeugung, biologisch da, wo sich die Erbinformationen der Eltern zu einem neuen Wesen zusammenschließen und gesellschaftlich da, wo einige Geistesgrößen neue Gedanken entwickelten, die ab dato eine neue Gesellschaft und die Massen beeinflussten.

Niemals kann ein System sich selbständig radikal verändern, ohne vernichtet zu werden!


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Nephtys
22.10.2007, 13:07
In den Fällen die ich meinte wurde mit dem Startkapital zb. eines Ackers wirklich viel angefangen.

Dieser Berufsversager aus dem Interview kennt zb. auch keine Leute wie Herrn Würth (Schrauben) und ähnliche, die blendet er getrost aus um seine Neidideologie nicht zu gefährden.

Idiot.

Klopperhorst
22.10.2007, 13:43
In den Fällen die ich meinte wurde mit dem Startkapital zb. eines Ackers wirklich viel angefangen.

Dieser Berufsversager aus dem Interview kennt zb. auch keine Leute wie Herrn Würth (Schrauben) und ähnliche, die blendet er getrost aus um seine Neidideologie nicht zu gefährden.

Idiot.

In dem Artikel geht es um natürliche Fähigkeiten, sich in Ebenen der Macht zu bewegen. Das wird offenbar durch Nachname und Abstammung begünstigt. Als ich 99 in München in einem Startup anfing zu arbeiten, wunderte ich mich über die vielen Adelstitel im Unternehmen. Der Grund waren private Kapitalgeber, die diese Unternehmen finanzierten. Da würde viel durch Netzwerke aus Adelskreisen vermittelt.

Vor allem in den Führungsetagen geht es in keinster Weise um Leistung und fachliche Fähigkeiten sondern um Herkunft und soziale Skills, d.h. Fähigkeit Macht auszuüben und andere für sich arbeiten zu lassen.

Geniale Tüftler kommen nur in Ausnahmefällen in solche Positionen. Und wenn du hier ein paar Neugründungen und den Mittelstand ansprichst. Das ist eine ganz andere Liga! Ausserdem scheitern 9 von 10 Neugründungen. Du siehst immer nur die paar Erfolgreichen, die es auch in ihren Genen haben, daß sie erfolgreich sind. Du kannst noch so gut sein, wenn du keinen Willen zur Macht hast, wirst du nichts erreichen, wenn du andere nicht für dich arbeiten lassen kannst, wirst du als Ingenieur immer nur ein kleines Glied sein, vielleicht Erfinder aber nicht der, der die Millionen scheffelt.

Die Millionen Versager aber, die es immer wieder versuchen und immer wieder scheitern, weil ihnen diese sozialen (oder vielleicht sogar asozialen) Fähigkeiten abgehen, wirst du in Hochglanzmagazinen oder auch deinem persönlichen Umfeld nicht zu Gesicht bekommen.


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Pandulf
25.10.2007, 21:14
Die Sache ist kompliziert. Chefs befördern oft nicht den Besten zum Vize, sondern einen Mittelmäßigen, damit sie selbst nicht in absehbarer Zeit gestürzt werden. Denn warum sollte Cäsar einen ehrgeizigen Brutus befördern? Deswegen haben auch die Mittelmäßigen gute Chancen in einer Organisation Karriere zu machen.
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