PDA

Vollständige Version anzeigen : Der einzelne Mensch verändert sich ungern!



Zarah
19.10.2007, 21:18
Hat die Gesellschaftsnorm heute noch die Kraft, Maßstäbe für das einzelne Individuum zu geben?
Hat die heutige Gesellschaftsform noch die Kraft, Vorbild zu sein?

Klopperhorst
19.10.2007, 21:35
Denke, daß heute für die Masse eine große Orientierungslosigkeit herrscht, welche die nicht zu eigenem Denken Fähigen durch Konsum kompensieren.

Die großen Entwürfe der letzten Jahrhunderte, ob nun die religiösen oder gesellschaftlichen sind ja alle gescheitert.



---

Zarah
19.10.2007, 21:47
Denke, daß heute für die Masse eine große Orientierungslosigkeit herrscht, welche die nicht zu eigenem Denken Fähigen durch Konsum kompensieren.

Die großen Entwürfe der letzten Jahrhunderte, ob nun die religiösen oder gesellschaftlichen sind ja alle gescheitert.



---

Der Grundgedanke trägt auch meinen Namen.;)

Ich halte es für sehr gefährlich, dass gesellschaftlich kein vorhandener Grundgedanke eine Richtung geben kann.

ErhardWittek
19.10.2007, 22:56
Denke, daß heute für die Masse eine große Orientierungslosigkeit herrscht, welche die nicht zu eigenem Denken Fähigen durch Konsum kompensieren.

Die großen Entwürfe der letzten Jahrhunderte, ob nun die religiösen oder gesellschaftlichen sind ja alle gescheitert.



---
Da die Grundbedürfnisse alle gestillt sind, besteht kein Grund mehr, die Kräfte zu aktivieren, mit denen uns die Natur für den Überlebenskampf ausgestattet hat. Erst muß erst das Bewußtsein für die herannahende Gefahr für Leib und Leben wieder erwachen. Dann sind die Menschen auch bereit, sich hinter irgendeinem Banner zu versammeln und für das gemeinsame Überleben zu kämpfen.

Im Gegensatz zu uns sind die Musels "hungrig". Sie laufen infolgedessen jedem beliebigen Propheten hinterher, der ihnen Milch und Honig verspricht. Denn sie wissen, daß sie nur gewinnen können, da sie nichts mehr zu verlieren haben.

Wenn wir Glück haben, erkennen wir das noch rechtzeitig und begreifen endlich, daß wir zu träge und fett geworden sind, um in diesem behäbigen Zustand noch die vor den Toren und innerhalb unserer Grenzen stehenden Feinde abzuwehren.

Noch gefährlichere Feinde - weit bedrohlicher als die Musels - sind die Börsianer und die Monsantos dieser Welt, sowie deren dumme und korrupte Helfershelfer, die Politiker, die Medienheinis und die unverbesserlichen linken Gutmenschen.

Was fehlt und auch von "oben" verhindert wird, ist die Diskussion darüber, ob wir überhaupt überleben wollen und wenn ja, wie und mit welchen Maßnahmen..

Ernesto-Che
10.09.2008, 22:13
Du kannst einen Menschen nicht ändern - nur deine Sichtweise ( Betrachtungsweise ) über ihn !

Auch ein Mensch kann sich nicht ändern - nur etwas anders tun als vorher !!!

Damit ändert er aber nicht sich - sondern bloß seine Handlungsweise.

Eldrad Ulthran
10.09.2008, 22:48
Denke, daß heute für die Masse eine große Orientierungslosigkeit herrscht, welche die nicht zu eigenem Denken Fähigen durch Konsum kompensieren.

Die großen Entwürfe der letzten Jahrhunderte, ob nun die religiösen oder gesellschaftlichen sind ja alle gescheitert.



---

Orientierungslosigkeit ja, ich eigentlich sogar eingeschloßen, aber die Fähigkeit zu eigenem Denken, entschiedenes NEIN!!!
Allein schon die Tatsache das Foren wie politikforen.net existieren, zeigt, dass die Menschen durchaus bereit sind selbständig zu Denken. Den Menschen fehlen einfach auch neue Visionen. Dies wird zusätzlich verstärkt, dass man den Menschen ständig neue Horrorgeschichten erzählt: Klimawandel, Globalisierung und die damit verbundene Angst um den Arbeitsplatz, islamischer Fundamentalismus, Angst vor Überfremdung, Angst vor russischen Atomsprengköpfen, Angst vor Rohstoffknappheit, Vogelgrippe usw. usw.
Die Menschen, so habe ich den Eindruck, wissen vor lauter Panikmache doch nicht einmal mehr wo ihnen der Kopf steht. Das geht weiter über die Panikmache beim Large Hadron Collider, ein schwarzes Loch verschlingt die Erde, ja genau:hihi:
Irgendwann könnte dieses Experiment die Energieproblem der gesamten Welt lösen, aber was die Leute hauptsächlich mitbekommen ist, dass ein künstlich erzeugtes schwarzes Loch die Welt verschlingt.
Worauf ich hinaus will ist, dass der Mensch mehr Vertrauen in die Zukunft haben sollte, wo sind die dynamischen, optimitischen, zugegeben etwas kindlichen Vorstellung der 60ger ala Perry Rhodan hin?
Und überhaupt, ist der Kapitalismus eigentlich gescheitert?
Der kapitalismus in Verbindung mit der Demokratie steht vielleicht momentan vor großen Herrausforderungen, aber der Kapitalismus in Verbindung mit authoritären Staaten ist am boomen (siehe China)

Leo Navis
11.09.2008, 01:23
Du kannst einen Menschen nicht ändern - nur deine Sichtweise ( Betrachtungsweise ) über ihn !

Auch ein Mensch kann sich nicht ändern - nur etwas anders tun als vorher !!!

Damit ändert er aber nicht sich - sondern bloß seine Handlungsweise.
Ahja. Und wann hört man auf, sich zu ändern?

Der kritische Denker
11.09.2008, 03:32
Denke, daß heute für die Masse eine große Orientierungslosigkeit herrscht, welche die nicht zu eigenem Denken Fähigen durch Konsum kompensieren.

Das denkst du nicht nur, das ist so. Die Akkumulation von Besitz ist allerdings nicht blos eine Kompensation, sondern der gegenwärtige Lebensstil und die Grundhaltung der meisten Europäer. Die meisten Menschen (das betrift jene welche nach soziologischen kriterien ins "Trivialschema" fallen, also die Mehrheit der Gesellschaft) würden nicht tun, was ihnen nicht entweder "Gewinn" (Geld/Besitz) einbringt bzw. "Spaß" macht.

-jmw-
11.09.2008, 10:05
Hat die Gesellschaftsnorm heute noch die Kraft, Maßstäbe für das einzelne Individuum zu geben?
Hat die heutige Gesellschaftsform noch die Kraft, Vorbild zu sein?
Nein und
nein.

MoJo
11.09.2008, 10:09
Zitat von Heinrich Mann:

Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden, und schließlich können wir es nicht mehr zerreißen.

politisch Verfolgter
11.09.2008, 13:34
Der beste VeränderungsMotivator ist persönliches Profitstreben für die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Genau das ist per Arbeitsgesetzgebung unterbunden.
Betriebslose Anbieter benötigen dazu vollwertige Marktteilnahme, also die regelmäßige leistungsanteilige Ausschüttung leistungsäquivalent erwirtschafteten value. Das ist synergetisch und diversif immer rationalisierungseffizienter zu vernetzen.
Dazu ist die techn.-wiss. Entwicklung zu nutzen, die zu über 99 % von Betriebslosen kommt.