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Vollständige Version anzeigen : Multireligiöses Moskau



alta velocidad
18.10.2007, 17:36
Donnerstag, 18.10.2007

Bürgermeister Luschkow eröffnet Jüdisches Zentrum

Moskau. Der Moskauer Bürgermeister Luschkow hat heute gemeinsam mit dem Oberrabbiner in Russland Berl Lasar ein Jüdisches Zentrum in der russischen Hauptstadt eröffnet. Das multifunktionale Gebäude befindet sich auf der Obraszowa Straße im Norden des Moskauer Zentrums.

[…]

„Dieser Stadtteil ist schon einzigartig“, führte Luschkow aus. „Hier gibt es ein orthodoxes Kloster, eine Synagoge, eine Moschee und auch ein armenisches Kloster wird gebaut. Nur Buddhisten gibt es hier noch nicht. Wir müssen sie unbedingt einladen.“

[…]

Ganzer Bericht: http://www.aktuell.ru/russland/news/buergermeister_luschkow_eroeffnet_juedisches_zentr um_19443.html

In Moskau ist solch ein Miteinander ohne großes Getöse möglich, das ist der Unterschied zwischen einer Weltmetropole und deutschen Großstädten…

Drache
18.10.2007, 18:09
Klar, da gibt es ja auch keine Sonderrechte in der Rechtssprechung für Ausländer!
Wenn ein Moslem ne Russin killt, bemitleidet den dort keiner! Dann ist dem Schwarzfuß viele Jahre Gulag sicher! Das ist der Unterschied! Ausserdem ist Russland bzw. die ehemalige Sovietunion eh ein Vielvölkerstaat und nicht mit Deutschland zu vergleichen!

Gerne können die unsere Regierung haben! Wir tauschen sie gegen Putin!

McDuff
19.10.2007, 05:43
Das liegt wohl eher daran, daß dort momentan alle den Obergott Mammon anbeten und auf den Millionärmessen gemeinsam um das goldene Kalb tanzen.
Somit ist ein gemeinsamer Nenner da.

Madday
19.10.2007, 08:50
Ganzer Bericht: http://www.aktuell.ru/russland/news/buergermeister_luschkow_eroeffnet_juedisches_zentr um_19443.html

In Moskau ist solch ein Miteinander ohne großes Getöse möglich, das ist der Unterschied zwischen einer Weltmetropole und deutschen Großstädten…

Deute ich den Text richtig, wird der Versuch für ein friedliches Miteinander geschaffen - noch ein langer Weg bis zum Ziel.

Diese Versuche mit ihren Selbstdarstellern gibt's in jeder deutschen Großstadt, nur sind wir einen Schritt weiter und haben vom Ursache-Wirkungs Prinzip die Wirkung erreicht und sie sieht alles anderes als beispielhaft aus. Ich bin mir ganz sicher, zu dieser Erkenntnis werden die Moskauer auch noch kommen.

alta velocidad
19.10.2007, 23:00
Deute ich den Text richtig, wird der Versuch für ein friedliches Miteinander geschaffen - noch ein langer Weg bis zum Ziel.

Diese Versuche mit ihren Selbstdarstellern gibt's in jeder deutschen Großstadt, nur sind wir einen Schritt weiter und haben vom Ursache-Wirkungs Prinzip die Wirkung erreicht und sie sieht alles anderes als beispielhaft aus. Ich bin mir ganz sicher, zu dieser Erkenntnis werden die Moskauer auch noch kommen.

In russischen Großstädten leben seit langer Zeit weitaus mehr Ethnien und Religionen zusammen als in deutschen Großstädten, insofern können wir da wohl eher von den Russen lernen, anstatt die durch uns neue Erkenntisse gewinnen werden. :)

Madday
20.10.2007, 08:16
In russischen Großstädten leben seit langer Zeit weitaus mehr Ethnien und Religionen zusammen als in deutschen Großstädten, insofern können wir da wohl eher von den Russen lernen, anstatt die durch uns neue Erkenntisse gewinnen werden. :)


Seine Aufgabe als Bürgermeister bestehe darin, innerhalb der Stadt die Bedingungen für ein friedliches Miteinander der verschiedenen Nationalitäten und Religionen zu schaffen.

Zu schaffen - ZUKUNFT.


Bei seiner Eröffnungsrede bezeichntet Bürgermeister Juri Luschkow Chauvinismus, Nationalismus und interreligiöse Streitigkeiten als größte Gefahr für den inneren Frieden in Russland.

So erfolgreich scheint Dein Musterbeispiel nicht zu sein, sonst müßte er nicht über die Gefahr sprechen.

So spielt das Leben, Menschen die bestimmte Tendenzen nicht realisieren wollen klammern sich an jeden noch so kurzen Strohhalm fest bis auch der abknickt.

alta velocidad
20.10.2007, 13:25
Zu schaffen - ZUKUNFT.



So erfolgreich scheint Dein Musterbeispiel nicht zu sein, sonst müßte er nicht über die Gefahr sprechen.

So spielt das Leben, Menschen die bestimmte Tendenzen nicht realisieren wollen klammern sich an jeden noch so kurzen Strohhalm fest bis auch der abknickt.

Dass es auch in Russland braune Idioten gibt, dürfte ja bekannt sein, und genauso ist es logisch, dass ein Bürgermeister diesen Strömungen entgegentritt und somit die Bedingungen verbessern will.
Das ändert jedoch nichts daran, dass Russland ein multireligiöses, multiethnisches Land ist und das seit Jahrhunderten, das zu realisieren, hat nichts mit dem Klammern an einen Strohhalm zu tun, sondern mit Allgemeinbildung.

GnomInc
20.10.2007, 13:35
Dass es auch in Russland braune Idioten gibt, dürfte ja bekannt sein, und genauso ist es logisch, dass ein Bürgermeister diesen Strömungen entgegentritt und somit die Bedingungen verbessern will.
Das ändert jedoch nichts daran, dass Russland ein multireligiöses, multiethnisches Land ist und das seit Jahrhunderten, das zu realisieren, hat nichts mit dem Klammern an einen Strohhalm zu tun, sondern mit Allgemeinbildung.

Ganz richtig.

Allerdings wird dort keiner aufzucken - ansonsten ist der OMON zu einem
Freundschaftsbesuch da !
So einfach ist das - seit Zarenzeiten.

Da kommt kein weich - und dummgespültes Klientel auf den Gedanken man müsse
Integration mit Programmen und Millionen unterstützen und Sonder- Chancen
für angeblich Benachteiligte eröffnen.
Wer sich nicht integriert, geht dort - oft eben auch in den Gulag.l

Madday
20.10.2007, 13:48
Dass es auch in Russland braune Idioten gibt, dürfte ja bekannt sein, und genauso ist es logisch, dass ein Bürgermeister diesen Strömungen entgegentritt und somit die Bedingungen verbessern will.
Das ändert jedoch nichts daran, dass Russland ein multireligiöses, multiethnisches Land ist und das seit Jahrhunderten, das zu realisieren, hat nichts mit dem Klammern an einen Strohhalm zu tun, sondern mit Allgemeinbildung.

Genauso gibt es in Moskau Gutmenschen, die ein verzehrtes Bild ihrer Umgebung wahrnehmen.

Die Existenz einer Multi-Ethnie in Russland stelle ich nicht infrage, sondern deren gemeinsames Miteinander.

Kleine Kostprobe gefällig?


Die letzte Strömung vertritt einen antikommunistischem Nationalismus und wird von der Partei Wladimir Schirinowskijs vertreten. Sie stützt sich auf aggressiven Ausländerhass, Chauvinismus, fanatische imperiale Ambitionen und faschistische Demagogie.

Diese politischen Strömungen bilden die drei Grundpfeiler der Machtpyramide, die sich im postsowjetischen Russland herauskristallisiert hat. Putin stieg auf dieser Grundlage auf, indem er jede dieser Tendenzen vom Standpunkt der allgemeinen Interessen des "Staates" - oder genauer gesagt: der dünnen Schicht der Neureichen - auslegte.

http://www.wsws.org/de/2000/mar2000/puti-m30.shtml

Zwei Tote, fünfzig Verletzte, Dutzende zerstörter Autos - die Orgie der Gewalt fand am 9. Juni 2002 im Herzen Moskaus statt.

Die Nationale Volkspartei Russlands hat 10.000 Mitglieder, die Hälfte davon allein in Moskau. Ihr Programm: Russland von Juden und nicht-arischen Ausländern säubern, wenn nötig mit Gewalt. Ihr Führer, Alexander Iwanow, lebte sechs Jahre in Deutschland. Das Verhältnis der Partei zur Miliz gilt als gut, die wisse schließlich am besten, dass Moskaus Problem die vielen Ausländer sind. Um die Asiaten herum, sagt der vorbestrafte Iwanow, bilden sich kriminelle Kreise, weil diese Leute eben nicht aus unserem Kulturkreis sind. Bei den Krawallen am 9. Juni waren auch einige der Jungfaschisten beteiligt.

http://www.br-online.de/politik/ausland/themen/07859/daserste.html

Vorsicht der Strohhalm droht zu brechen.

Freddy Krüger
20.10.2007, 18:49
Ganzer Bericht: http://www.aktuell.ru/russland/news/buergermeister_luschkow_eroeffnet_juedisches_zentr um_19443.html

In Moskau ist solch ein Miteinander ohne großes Getöse möglich, das ist der Unterschied zwischen einer Weltmetropole und deutschen Großstädten…

Naja, ab und zu sprengen die Moslems aus Tschetschenien mal einen Wohnblock in die Luft, oder nehmen 400 Kinder als Geisel um sie zu ermorden (Beslan), aber sonst ist es voll ruhig:rolleyes:

DAS SIND die ALTLASTEN des Kommunismus, du DEPP!

Die jüngste Kampagne gegen georgische Bürger in Russland macht auch vor den multiethnischen Städten im Süden des Landes nicht halt

Kürzlich vertrieben Einwohner der westrussischen Kleinstadt Kondopoga zugewanderte Tschetschenen durch Brandschatzungen und Plünderungen aus der Stadt.
http://yhrm-berlin.org/index.php?option=com_content&task=view&id=30&Itemid=32

glaubensfreie Welt
20.10.2007, 20:24
Ganzer Bericht: http://www.aktuell.ru/russland/news/buergermeister_luschkow_eroeffnet_juedisches_zentr um_19443.html

In Moskau ist solch ein Miteinander ohne großes Getöse möglich, das ist der Unterschied zwischen einer Weltmetropole und deutschen Großstädten…

Was findest Du daran toll das sich auf so engem Raum die geballte Dummheit trifft? wenn der komunissmus nun auch nicht der richtige Weg gewesen ist so hatte ein großteil der menschen die naivität des Glaubens abgelegt. Wie kann es nur zu so einem Rückfall in eine Schlichtheit des Geistes kommen?

Warum werden die Juden nicht aufgefordert in ihre Heimat zu ziehen?

Atheist
20.10.2007, 20:59
Ganzer Bericht: http://www.aktuell.ru/russland/news/buergermeister_luschkow_eroeffnet_juedisches_zentr um_19443.html

In Moskau ist solch ein Miteinander ohne großes Getöse möglich, das ist der Unterschied zwischen einer Weltmetropole und deutschen Großstädten…

wer seine Nation liebt und Multikulti bejubelt sollte zum Arzt gehen, womöglich könnte ein Hirnschade vorliegen

alta velocidad
29.10.2007, 17:23
Genauso gibt es in Moskau Gutmenschen, die ein verzehrtes Bild ihrer Umgebung wahrnehmen.

So, so, der Moskauer Bürgermeister ist also ein „Gutmensch“. :D



Die Nationale Volkspartei Russlands hat 10.000 Mitglieder, die Hälfte davon allein in Moskau. Ihr Programm: Russland von Juden und nicht-arischen Ausländern säubern, wenn nötig mit Gewalt. Ihr Führer, Alexander Iwanow, lebte sechs Jahre in Deutschland. Das Verhältnis der Partei zur Miliz gilt als gut, die wisse schließlich am besten, dass Moskaus Problem die vielen Ausländer sind. Um die Asiaten herum, sagt der vorbestrafte Iwanow, bilden sich kriminelle Kreise, weil diese Leute eben nicht aus unserem Kulturkreis sind. Bei den Krawallen am 9. Juni waren auch einige der Jungfaschisten beteiligt.

Damit hast Du meine Aussage bestätigt, ein paar Idioten halt in einer riesigen Stadt.

alta velocidad
29.10.2007, 17:26
Was findest Du daran toll das sich auf so engem Raum die geballte Dummheit trifft? wenn der komunissmus nun auch nicht der richtige Weg gewesen ist so hatte ein großteil der menschen die naivität des Glaubens abgelegt. Wie kann es nur zu so einem Rückfall in eine Schlichtheit des Geistes kommen?

Gut, über den Glauben kann man streiten, solange die Menschen nicht fanatisch sind, ist es mir egal an was sie glauben.



Warum werden die Juden nicht aufgefordert in ihre Heimat zu ziehen?

Weil Russland ihre Heimat ist? In Russland haben Juden sogar ein eigenes autonomes Gebiet.

alta velocidad
29.10.2007, 17:27
wer seine Nation liebt und Multikulti bejubelt sollte zum Arzt gehen, womöglich könnte ein Hirnschade vorliegen

Dieser kleingeistige Beitrag wird der russischen Wirklichkeit nicht gerecht.

glaubensfreie Welt
30.10.2007, 22:53
Gut, über den Glauben kann man streiten, solange die Menschen nicht fanatisch sind, ist es mir egal an was sie glauben.




Weil Russland ihre Heimat ist? In Russland haben Juden sogar ein eigenes autonomes Gebiet.

Wie kann Russland ihre Heimat sein wenn sie als Heimat ihr gelobtes Land bezeichenen. Es kann max. eine "zweite Heimat", eine befristete Gastheimat sein.

alta velocidad
04.11.2007, 17:52
Wie kann Russland ihre Heimat sein wenn sie als Heimat ihr gelobtes Land bezeichenen. Es kann max. eine "zweite Heimat", eine befristete Gastheimat sein.

Das solltest Du besser einen Juden fragen! Aber, ich denke, dass auch mancher Jude nicht alles so streng nimmt und die reine Lehre lebt.

Blocksberg
04.11.2007, 21:28
Ganzer Bericht: http://www.aktuell.ru/russland/news/buergermeister_luschkow_eroeffnet_juedisches_zentr um_19443.html

In Moskau ist solch ein Miteinander ohne großes Getöse möglich, das ist der Unterschied zwischen einer Weltmetropole und deutschen Großstädten…

Vielleicht solltest du die Lokalpresse mal durchstöbern. Nur weil man von dort nichts hört, wie auch von China etc. heißt noch lange nicht, daß es sowas dort nicht gibt.

Michael75
04.11.2007, 23:19
Gerne können die unsere Regierung haben! Wir tauschen sie gegen Putin!

Oh ja dafür wäre ich auch, Putin würde hier schon ordnung schaffen nicht wie unsere korrupten Weichei Politiker. :D

alta velocidad
08.11.2007, 19:37
Vielleicht solltest du die Lokalpresse mal durchstöbern. Nur weil man von dort nichts hört, wie auch von China etc. heißt noch lange nicht, daß es sowas dort nicht gibt.

Nun, ich höre eine ganze Menge von dort, keine Sorge!
Der Vergleich mit China ist übrigens daneben.

Achsel-des-Bloeden
08.11.2007, 20:02
... insofern können wir da wohl eher von den Russen lernen, anstatt die durch uns neue Erkenntisse gewinnen werden. :)
Wir können auch von den Osmanen lernen.
Bei Russen und Osmanen gleich: LEITKULTUR ohne Wenn und Aber!

Volyn
08.11.2007, 20:17
In russischen Großstädten leben seit langer Zeit weitaus mehr Ethnien und Religionen zusammen als in deutschen Großstädten, insofern können wir da wohl eher von den Russen lernen, anstatt die durch uns neue Erkenntisse gewinnen werden. :)



Daher sind die Russen vor allem Musels gegenüber auch ungleich gewalttätiger als wir Deutsche.

Ich denke, du hast recht.

Genau das sollten wir von ihnen lernen.

Volyn
08.11.2007, 20:19
Wir haben hier ja die Beiträge von Nachdenklicher. Er ist ein echter Russe.

Er schreibt genau das Gegenteil vom Threadersteller.