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esperan
17.10.2007, 03:44
Würdet ihr in einer Notlage Menschen essen, oder doch lieber verhungern?

Artikel:

Die Kannibalen von Flug 571
Ein Flugzeug stürzt in den Anden ab, die Suche wird bald eingestellt. Doch ein Teil der Passagiere überlebt monatelang im ewigen Eis des Hochgebirges - dank einer grausigen Entscheidung. Als "Wunder der Anden" ging das Drama vor 35 Jahren in die Annalen ein.

Flug 571 kämpft am 13. Oktober 1972 zwischen bis zu 6000 Meter hohen Andengipfeln mit Orkanböen und eisigen Schneeschauern. Die Turboprop der uruguayischen Luftwaffe ist auf dem Weg von Montevideo in Uruguay nach Santiago de Chile. An Bord sind 45 Passagiere, Mitglieder, Betreuer und Angehörige der Rugbymannschaft des Old Christian's Club, die in der chilenischen Metropole ein Freundschaftsspiel absolvieren will und das Flugzeug gechartert hat. Die Crew will umdrehen, zurückfliegen. Das Rugbyteam will über die Anden, unbedingt.

Was dann folgt ist ein menschliches Drama, so grausig wie aus einer griechischen Tragödie.

In 4000 Meter Höhe zerschellt die Fairchild an einem Berghang. Von den Insassen stirbt ein Dutzend schon beim Aufprall. "Ich schaute auf den Boden und sah Leute, die schon tot waren", erinnert sich ein Überlebender. "Wir wussten nicht, was von nun an geschehen würde. Wir hatten in einem komfortablen Flugzeug gesessen, waren unbekümmert, und auf einen Schlag waren wir im Schnee, in den Bergen. Du weißt nicht, wo Du bist, auf welcher Höhe; Du zitterst vor Kälte, viele Freunde sind tot."

"Ich dachte, dass es den Toten besser ging als uns"

Die Absturzstelle liegt in einem Gebiet, in das nie zuvor ein Mensch seinen Fuß gesetzt hat - eine leere, leblose, weiße Hölle. Es herrschen extreme Minusgrade, bis 40 Grad unter Null. Wer verletzt ist, hat keine Chance, fünf weitere Passagiere überstehen die erste Nacht nicht. Die Überlebenden begraben ihre toten Kameraden im ewigen Schnee - und hoffen auf schnelle Rettung für sich selbst.

Doch die Suchflugzeuge der chilenischen Luftrettung können nicht hoch genug aufsteigen, um die abgestürzte Fairchild, die in einem Hochtal liegt, zu entdecken. Acht Tage nachdem die Maschine von den Radarschirmen der Flugüberwachung verschwunden ist, wird die Suche eingestellt. Die Verschollenen hören die Meldung über den Abbruch der Rettungsaktion über ein Transistorradio.

"Ich dachte, dass es den Toten besser ginge als uns", erinnert sich ein Opfer. "Es sah so aus, als müssten wir alle eine lange Agonie in Kauf nehmen um dann doch alle zu sterben." Die ersten Tage ernähren sich die Abgestürzten von etwas Schokolade und Wein, den sie im Gepäck hatten. Dann gehen sie über zu kleinen, genau rationierten Mengen von Zahnpasta. Schließlich trinken Sie ihr Rasierwasser.

Das Fleisch der Freunde

Dann müssen sie eine Entscheidung treffen. Entweder sie gehen zugrunde, oder… Im Schnee liegen die gut konservierten Leichen von zehn Kameraden begraben.

"Zuerst muss man den Schnee und das Eis vom Körper abkratzen mit einer Glasscherbe. Es war, als ob man einen Stamm abkratzte", erinnerte sich viel später einer der Unglücklichen. "Ich dachte, es ist unglaublich, dass dies vor kurzem noch ein Freund gewesen war. Als ich ins Fleisch schnitt, tat es mir weh. Ich schnitt, und es tat mir weh. Ich musste diesen Gedanken fortjagen und mir vorstellen, dass ich ein Goldgräber bin, der Gold aus dem Berg gräbt. Ich stellte mir vor, dass ich Energie aus dem Körper gewinne."

Um zu überleben, brechen die abgestürzten Sportler eines der größten aller Tabus der Menschheit: sie essen Menschenfleisch - das Fleisch ihrer toten Freunde.

Es ist kein spontaner Entschluss, sondern eine reifliche Überlegung. Die Todgeweihten fallen nicht wie Aasräuber über Leichen her, sondern wägen fast wie Philosophen ihre Alternativen: "Wir kamen schließlich zu der Entscheidung, dass, wenn jemand von uns sterben würde, die anderen nicht nur die Möglichkeit, sondern sogar die Pflicht hätten, ihn zu essen."

Kalzium und Vitamine

Die kleine Gruppe weiß genau, was sie tut. Sie entnimmt den Toten gezielt die nährstoffreichsten Körperteile und Organe: aus Knochen lösen sie Kalzium, das sie mit der vitamin- und proteinreicher Leber mischen. Gezielt werden Vorräte angelegt, regelrechte Diätpläne entworfen - immer mit dem einen Ziel vor Augen: zu überleben.

Am siebzehnten Tag geht eine Lawine auf das Flugzeugwrack nieder und tötet acht Mitglieder der Gruppe im Schlaf. Eine zweite Lawine begräbt das Wrack komplett unter sich; zwei Wochen lang kommt der eingeschlossene Rest nicht aus dem Rumpf heraus. In dieser Zeit müssen sie sich von den gerade Gestorbenen ernähren.

Nach über sechzig Tagen im ewigen Eis der Bergwelt entschließt sich die Gruppe, das Unmögliche zu wagen: Eine Expedition soll sich auf eigene Faust durchschlagen und Hilfe holen - obwohl die Abgestürzten keine Ahnung haben, wo sie sind und wohin sie müssen. Soll der Vortrupp nach Westen oder nach Osten marschieren? Die drei Kräftigsten werden ausgewählt, Strümpfe dienen als Proviantbehälter. Dann geht es los.


Quelle und mehr: http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/487/hans_michael_kloth_die_kannibalen_von_flug_571.htm l

McDuff
17.10.2007, 05:54
Ich traue mir nicht zu mein Verhalten in einer solchen Situation vorauszusagen. Darum kann ich nur sagen, daß ich es nicht weiß.

harlekina
17.10.2007, 06:30
Ich weiß es nicht, wie ich in dieser Situation reagieren würde. Bei dem angesprochenen Fall handelte es sich m.W. um "Gefrierfleisch" und die im Kollektiv getroffene Entscheidung zugunsten des Kannibalismus machte vielen die Wahl etwas leichter.

esperan
17.10.2007, 08:41
Ja, eine schwierige Sache. Was würdet ihr machen, wenn ihr eure kleine Tochter dabei gehabt hättet, die den Unfall mit euch auch überstanden hätte. Ließet ihr sie verhungern, oder würdet ihr ihr das Fleisch anbieten? Echt ne schwierige Frage ... .

tabasco
17.10.2007, 08:43
Lebenretten geht vor Totenachtung.

borisbaran
17.10.2007, 13:23
Lebenretten geht vor Totenachtung.

da hast du recht.

sterben ist uncool.

Parker
17.10.2007, 13:31
Ja, eine schwierige Sache. Was würdet ihr machen, wenn ihr eure kleine Tochter dabei gehabt hättet, die den Unfall mit euch auch überstanden hätte. Ließet ihr sie verhungern, oder würdet ihr ihr das Fleisch anbieten? Echt ne schwierige Frage ... .

Noch spannender vielleicht die Frage, was, wenn Eure kleine Tochter das eben nicht überstanden hätte? Würdet Ihr...?

pandorama
17.10.2007, 13:35
Noch spannender vielleicht die Frage, was, wenn Eure kleine Tochter das eben nicht überstanden hätte? Würdet Ihr...?

ich würde sie nicht essen denke ich, aber wenn andere sie essen wollten wäre ich sicher auch dagegen. ich mag mir garnicht vorstellen was sich für ein szenario geboten hätte, wenn die anderen mich daraufhin gelyncht hätten um 2 fliegen mit einer klappe zu schlagen: meine tochter und mich...

bernhard44
17.10.2007, 13:36
Noch spannender vielleicht die Frage, was, wenn Eure kleine Tochter das eben nicht überstanden hätte? Würdet Ihr...?

wenn man leben will, ja!

aber wollen alle so etwas überleben?

pandorama
17.10.2007, 13:38
wenn man leben will, ja!

aber wollen alle so etwas überleben?

ich glaube ja, weil wenn man wirklich auf der kippe zum tod steht merkt man erst, wie süss menschenleben ist, also wie sehr man eigentlich am eben hängt. ich denke die wenigsten würden sich "sterben lassen". ich ehrlich gesagt auch nicht.

MorganLeFay
17.10.2007, 13:39
Ich denke, meine Antwort waere "ja", auch wenn man sich so eine Situation und die Reaktion nciht im warmen Buero vorstellen kann.

Aber der Ueberlebenstrieb ist halt stark.

Und nur, weil man "ja" ankreuzt, heisst das ja nciht, dass man es gerne oder ohne Probleme tun wuerde.

Brimborium
17.10.2007, 13:42
ich hätte eine Frage, bevor ich mich entscheide? Gibt es einen Grill und Gewürze? Vlt etwas Brot dazu?

bernhard44
17.10.2007, 13:45
ich glaube ja, weil wenn man wirklich auf der kippe zum tod steht merkt man erst, wie süss menschenleben ist, also wie sehr man eigentlich am eben hängt. ich denke die wenigsten würden sich "sterben lassen". ich ehrlich gesagt auch nicht.


viele Menschen haben sich wegen weit weniger dramatischen Dingen aufgegeben oder sich selbst zum Tode befördert!
Was ist das Leben danach wert? Kann man damit leben..................lohnt es sich dafür weiterzuleben?

harlekina
17.10.2007, 13:46
ich würde sie nicht essen denke ich, aber wenn andere sie essen wollten wäre ich sicher auch dagegen. ich mag mir garnicht vorstellen was sich für ein szenario geboten hätte, wenn die anderen mich daraufhin gelyncht hätten um 2 fliegen mit einer klappe zu schlagen: meine tochter und mich...

Das ist in der Tat eine Frage, die ans Eingemachte geht.

lupus_maximus
17.10.2007, 13:48
viele Menschen haben sich wegen weit weniger dramatischen Dingen aufgegeben oder sich selbst zum Tode befördert!
Was ist das Leben danach wert? Kann man damit leben..................lohnt es sich dafür weiterzuleben?
Wenn ich nur daran denke daß ich vielleicht einen Sozi aufessen würde, kommt mir der Sozi wieder hoch!

pandorama
17.10.2007, 13:52
viele Menschen haben sich wegen weit weniger dramatischen Dingen aufgegeben oder sich selbst zum Tode befördert!
Was ist das Leben danach wert? Kann man damit leben..................lohnt es sich dafür weiterzuleben?

eben die dramatik macht es aus! ich glaube so ein ereignis (flugzeugabsturz) ist so was von aussergewöhnlich, das man regelrecht auf die welt kommt und merkt "scheisse, ich wäre beinahe draufgegangen" ich glaube dann hängt man umsomehr am leben. das reisst einen ja ziemlich aus dem alltag.

ausserdem waren überlebende von flug 571 leute die leben wollten. selbstmörder wollen ihrem leben ein ende setzen, sie sehnen den tod herbei und stehen mit einem fuss schon im grab. ich bin mir sicher, würde einem todessehnsüchtigen sowas passieren, würde er sicher aufwachen und es sich nochmal überlegen.

Brimborium
17.10.2007, 13:54
Im Falle das ich einmal tot in der Nähe liege während einer von Euch grade kurz davor ist zu verhungern, erteile ich dem ungehemmten Verzehr hiermit meine Zustimmung.

Ich versichere hiermit, dass mir selbst die politische Gesinnung des notleidenden Essers sowie seine Religion, Ethnie oder sexuelle Ausrichtung gleichgültig sein werden.
Selbiges gilt ebenfalls für verwandschaftliche Beziehungen, wobei mir der Gedanke zugegeben etwas sympathischer wäre dem eigenen Fleisch und Blut dienlich zu sein.....

Wäre nett wenn ihr drauf achtet, wo ihr die Füllung reinstopft.

Parker
17.10.2007, 13:54
viele Menschen haben sich wegen weit weniger dramatischen Dingen aufgegeben oder sich selbst zum Tode befördert!
Was ist das Leben danach wert? Kann man damit leben..................lohnt es sich dafür weiterzuleben?

Vermutlich weiß man das erst viele Jahre danach.

Ich glaube, in eine solche Situation kann sich niemand auch nur annähernd hineindenken. Man weiß erst, wie man handeln würde, wenn man sich gezwungen sieht, es zu tun.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, ich würde eher den Ersten, der versucht, aus meinem toten Kind einen Braten zu machen, verspachteln, oder lieber selbst sterben, als das zu tun.
Wer so überlebt, ohne vollkommen abgestümpft zu sein, wird den Rest seiner Tage niemanden öfter zu Gesicht bekommen, als völlig überforderte Therapeuten.

MorganLeFay
17.10.2007, 13:55
Im Falle das ich einmal tot in der Nähe liege während einer von Euch grade kurz davor ist zu verhungern, erteile ich dem ungehemmten Verzehr hiermit meine Zustimmung.

Ich versichere hiermit, dass mir selbst die politische Gesinnung des notleidenden Essers sowie seine Religion, Ethnie oder sexuelle Ausrichtung gleichgültig sein werden.
Selbiges gilt ebenfalls für verwandschaftliche Beziehungen, wobei mir der Gedanke zugegeben etwas sympathischer wäre dem eigenen Fleisch und Blut dienlich zu sein.....

Wäre nett wenn ihr drauf achtet, wo ihr die Füllung reinstopft.

:lol:

Aber ich schliesse mich dem hundertprozentig an.

pandorama
17.10.2007, 13:56
Wenn ich nur daran denke daß ich vielleicht einen Sozi aufessen würde, kommt mir der Sozi wieder hoch!

das will ich sehen, wenn du 6000 m über dem meeresspiegel im schnee irgendwo in den anden hockst, und dir, um dich aufzuwärmen, in die hosen pinkelst. da ist dir egl, ob du 'nen sozi oder 'nen besen (fr)isst. :]

Parker
17.10.2007, 13:56
Im Falle das ich einmal tot in der Nähe liege während einer von Euch grade kurz davor ist zu verhungern, erteile ich dem ungehemmten Verzehr hiermit meine Zustimmung.

Ich versichere hiermit, dass mir selbst die politische Gesinnung des notleidenden Essers sowie seine Religion, Ethnie oder sexuelle Ausrichtung gleichgültig sein werden.
Selbiges gilt ebenfalls für verwandschaftliche Beziehungen, wobei mir der Gedanke zugegeben etwas sympathischer wäre dem eigenen Fleisch und Blut dienlich zu sein.....

Wäre nett wenn ihr drauf achtet, wo ihr die Füllung reinstopft.

Du bist ein sehr edler Mensch. Du mußt einfach wohlschmeckend und bekömmlich sein. :]

Brimborium
17.10.2007, 13:58
:lol:

Aber ich schliesse mich dem hundertprozentig an.



Habe eben eine entsprechende Erklärung ausgedruckt, unterschrieben und in meine Brieftasche neben den Organspenderausweis geheftet - man kann ja nie wissen.

Parker
17.10.2007, 13:58
(...)
Und nur, weil man "ja" ankreuzt, heisst das ja nciht, dass man es gerne oder ohne Probleme tun wuerde.

Warum, frage ich mich bisweilen, werden Fragen beantwortet, die niemand gestellt hat. :scare:

bernhard44
17.10.2007, 13:59
Im Falle das ich einmal tot in der Nähe liege während einer von Euch grade kurz davor ist zu verhungern, erteile ich dem ungehemmten Verzehr hiermit meine Zustimmung.

Ich versichere hiermit, dass mir selbst die politische Gesinnung des notleidenden Essers sowie seine Religion, Ethnie oder sexuelle Ausrichtung gleichgültig sein werden.
Selbiges gilt ebenfalls für verwandschaftliche Beziehungen, wobei mir der Gedanke zugegeben etwas sympathischer wäre dem eigenen Fleisch und Blut dienlich zu sein.....

Wäre nett wenn ihr drauf achtet, wo ihr die Füllung reinstopft.

gez. Armin Meiwes

pandorama
17.10.2007, 14:05
Vermutlich weiß man das erst viele Jahre danach.

Ich glaube, in eine solche Situation kann sich niemand auch nur annähernd hineindenken. Man weiß erst, wie man handeln würde, wenn man sich gezwungen sieht, es zu tun.

Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, ich würde eher den Ersten, der versucht, aus meinem toten Kind einen Braten zu machen, verspachteln, oder lieber selbst sterben, als das zu tun.
Wer so überlebt, ohne vollkommen abgestümpft zu sein, wird den Rest seiner Tage niemanden öfter zu Gesicht bekommen, als völlig überforderte Therapeuten.


wie du sagst, wir können uns hier von unseren lauschigen plätzchen nicht wirklich ein gerechtes urteil bilden. vielleicht kommt man ganz gut damit zurecht, weil man erstens niemanden getötet hat um ihn zu essen und zweitens in einer notlage so gehandelt hat, da man sonst selbst gestorben wäre. irgendwie kommt die psyche damit zurecht, bin ich mir sicher. man muss sich verzeihen können menschenfleisch in einer notlsge gegessen zu haben. ist sicher nicht einfach ... ich frage mich, wie traumatisierend das ganze ist, das trauma macht einem nämlich das leben zur hölle, die flashbacks.

die erinnerung wird lediglich verschwommen sein. kennst du das, wenn du dich in einer bestimmten situation an ein bestimmtes gefühl erinnerst, aber nicht mehr an das ereigniss, das in dir dieses gefühl ausgelöst hatte? so fühlt sich ein verarbeitetes trauma an. wie eine narbe, die ab nd zu, wenn das wetter umschlagt, einen daran erinnert, das dort mal eine wunde war ... das menschliche gehirn ist ein meister im verarbeiten von erlebnissen - zum glück.

lupus_maximus
17.10.2007, 14:05
das will ich sehen, wenn du 6000 m über dem meeresspiegel im schnee irgendwo in den anden hockst, und dir, um dich aufzuwärmen, in die hosen pinkelst. da ist dir egl, ob du 'nen sozi oder 'nen besen (fr)isst. :]Die früheren Kannibalen haben doch nur deshalb Menschen gegessen, um deren Intelligenz zu übernehmen. Diese Gefahr besteht ja bei Linken nicht.
Im Übrigen würde ich vielleicht 3 Tage warten und wenn dann noch keiner aufgekreuzt wäre, hätte ich mich selber auf den Weg gemacht und keine 60 Tage gewartet!
Sterben müssen wir alle einmal, vielleicht auch ich!

pandorama
17.10.2007, 14:07
ich hätte eine Frage, bevor ich mich entscheide? Gibt es einen Grill und Gewürze? Vlt etwas Brot dazu?

zum nachtisch hätte es etwas eis, blut-eis :) magst du sicher ...

MorganLeFay
17.10.2007, 14:10
Habe eben eine entsprechende Erklärung ausgedruckt, unterschrieben und in meine Brieftasche neben den Organspenderausweis geheftet - man kann ja nie wissen.

Gute Idee....

borisbaran
17.10.2007, 14:12
Noch spannender vielleicht die Frage, was, wenn Eure kleine Tochter das eben nicht überstanden hätte? Würdet Ihr...?
wenn man keine lust zum sterben hat (und das haben die wenigsten): ja.

ich glaube ja, weil wenn man wirklich auf der kippe zum tod steht merkt man erst, wie süss menschenleben ist, also wie sehr man eigentlich am eben hängt. ich denke die wenigsten würden sich "sterben lassen". ich ehrlich gesagt auch nicht.
kein wunder. der trieb zum überleben iist bei jedem normalen menschen am stärksten!

gez. Armin Meiwes
Dein Motto scheint zu lauten

"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod." Osama bin Laden - Aus dem Bekenner-Video nach den Anschlägen von Madrid

Parker
17.10.2007, 14:16
wie du sagst, wir können uns hier von unseren lauschigen plätzchen nicht wirklich ein gerechtes urteil bilden. vielleicht kommt man ganz gut damit zurecht, weil man erstens niemanden getötet hat um ihn zu essen und zweitens in einer notlage so gehandelt hat, da man sonst selbst gestorben wäre. irgendwie kommt die psyche damit zurecht, bin ich mir sicher. man muss sich verzeihen können menschenfleisch in einer notlsge gegessen zu haben. ist sicher nicht einfach ... ich frage mich, wie traumatisierend das ganze ist, das trauma macht einem nämlich das leben zur hölle, die flashbacks.

die erinnerung wird lediglich verschwommen sein. kennst du das, wenn du dich in einer bestimmten situation an ein bestimmtes gefühl erinnerst, aber nicht mehr an das ereigniss, das in dir dieses gefühl ausgelöst hatte? so fühlt sich ein verarbeitetes trauma an. wie eine narbe, die ab nd zu, wenn das wetter umschlagt, einen daran erinnert, das dort mal eine wunde war ... das menschliche gehirn ist ein meister im verarbeiten von erlebnissen - zum glück.

Ich stimme Dir zu, mit der Einschränkung, daß das nicht jedes Gehirn kann. Manche bewältigen gewaltige Tragödien, andere gehen an eigentlichen Lapalien zugrunde.
Das finde ich nebenbei ein sehr interessantes Thema. Ich frage mich, ob dieses Zerbrechen womöglich ein ziviliatorisches Phänomen ist. Zu anderen Zeiten müssen Menschen noch ganz andere Dramen erlebt haben, oder andernorts auch heute noch erleben, als wir, mit denen sie irgendwie ja offenbar klarkommen konnten.

lupus_maximus
17.10.2007, 14:18
wenn man keine lust zum sterben hat (und das haben die wenigsten): ja.

kein wunder. der trieb zum überleben iist bei jedem normalen menschen am stärksten!

Dein Motto scheint zu lauten

"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod." Osama bin Laden - Aus dem Bekenner-Video nach den Anschlägen von Madrid
Es kann sein, daß die Anhänger von Osama bin Aufladen, schneller in den Genuß des ewigen Lebens kommen könnten als ihnen lieb ist!

harlekina
17.10.2007, 14:21
Die früheren Kannibalen haben doch nur deshalb Menschen gegessen, um deren Intelligenz zu übernehmen. Diese Gefahr besteht ja bei Linken nicht.
Im Übrigen würde ich vielleicht 3 Tage warten und wenn dann noch keiner aufgekreuzt wäre, hätte ich mich selber auf den Weg gemacht und keine 60 Tage gewartet!
Sterben müssen wir alle einmal, vielleicht auch ich!

Naja, du würdest einen einigermaßen Wetterschutz verlassen um dich ohne das nötige Equipment auf den Weg in das Unbekannte machen, von der Einsamkeit ganz zu schweigen? Das kann ich mir nicht vorstellen.

MorganLeFay
17.10.2007, 14:23
gez. Armin Meiwes

Passt nicht.

harlekina
17.10.2007, 14:23
Ich stimme Dir zu, mit der Einschränkung, daß das nicht jedes Gehirn kann. Manche bewältigen gewaltige Tragödien, andere gehen an eigentlichen Lapalien zugrunde.
Das finde ich nebenbei ein sehr interessantes Thema. Ich frage mich, ob dieses Zerbrechen womöglich ein ziviliatorisches Phänomen ist. Zu anderen Zeiten müssen Menschen noch ganz andere Dramen erlebt haben, oder andernorts auch heute noch erleben, als wir, mit denen sie irgendwie ja offenbar klarkommen konnten.

Die Verdrängung funktioniert beim menschlichen Gehirn herrvoragend, das merkt man an sich selbst, wenn man unliebsame Ereignisse einfach ausblendet.
Wenn ich mir vorstelle, wieviele Menschen z.B. im Krieg in nächster Nähe ihre Angehörigen haben sterben sehen - oder wenn ich meinen Vater betrachte, der 5 Jahre in Kriegsgefangenschaft verbracht hat. Das kann nur verarbeitet werden, indem man es verdrängt, sonst würde man ständig Amok laufen.

pandorama
17.10.2007, 14:27
Ich stimme Dir zu, mit der Einschränkung, daß das nicht jedes Gehirn kann. Manche bewältigen gewaltige Tragödien, andere gehen an eigentlichen Lapalien zugrunde.
Das finde ich nebenbei ein sehr interessantes Thema. Ich frage mich, ob dieses Zerbrechen womöglich ein ziviliatorisches Phänomen ist. Zu anderen Zeiten müssen Menschen noch ganz andere Dramen erlebt haben, oder andernorts auch heute noch erleben, als wir, mit denen sie irgendwie ja offenbar klarkommen konnten.

klar, ich denke es hängt vieles von der inneren stärke ab, wie empfindlich man ist, und auch wie ausdauernd man ist.

dazu muss man sagen, dass es uns halt auch sehr gut geht, was müssen wir schon gross leiden? ich meine wirklich leiden, nicht dass wir uns das traumauto erst in 10 jahren leisten werden können, oder mein chef mir jeden tag aufs neue auf die nerven geht, oder ich mit der politik in meinem land nicht einverstanden bin. klar sit das auch leiden auf eine art, aber nicht zu vergleichen mit menschen die z.b. den 2. weltkrieg miterleben mussten oder soldatem die in den krieg ziehen mussten ohne wenn und aber, menschliche verluste.

manche menschen haben ein dickeres fell, manche weniger. man erträgt soviel wie einem das leben gibt nicht mehr nicht weniger.

Parker
17.10.2007, 14:35
klar, ich denke es hängt vieles von der inneren stärke ab, wie empfindlich man ist, und auch wie ausdauernd man ist.

dazu muss man sagen, dass es uns halt auch sehr gut geht, was müssen wir schon gross leiden? ich meine wirklich leiden, nicht dass wir uns das traumauto erst in 10 jahren leisten werden können, oder mein chef mir jeden tag aufs neue auf die nerven geht, oder ich mit der politik in meinem land nicht einverstanden bin. klar sit das auch leiden auf eine art, aber nicht zu vergleichen mit menschen die z.b. den 2. weltkrieg miterleben mussten oder soldatem die in den krieg ziehen mussten ohne wenn und aber, menschliche verluste.

manche menschen haben ein dickeres fell, manche weniger. man erträgt soviel wie einem das leben gibt nicht mehr nicht weniger.

Ja, Leid ist etwas sehr relatives. Ich finde es immer wieder ein wenig komisch, wie leichfertig Leute, auch solche, die nicht Schreinemakers heißen, mit dem Wort `unerträglich´ umgehen.
Was die Generation, die beide Weltkriege erlebt hat, durchmachen mußte, können wir uns wohl wirklich kaum vorstellen. Die meisten scheinen das aber irgendwie hinbekommen zu haben, ihr Leben danach wieder in die Hand zu nehmen. Verdrängung ist wahrlich eine mächtige Fähigkeit.

Parker
17.10.2007, 14:41
Die Verdrängung funktioniert beim menschlichen Gehirn herrvoragend, das merkt man an sich selbst, wenn man unliebsame Ereignisse einfach ausblendet.
Wenn ich mir vorstelle, wieviele Menschen z.B. im Krieg in nächster Nähe ihre Angehörigen haben sterben sehen - oder wenn ich meinen Vater betrachte, der 5 Jahre in Kriegsgefangenschaft verbracht hat. Das kann nur verarbeitet werden, indem man es verdrängt, sonst würde man ständig Amok laufen.

Ja, die Verdrängung. Ich habe mal, so um die Pubertät rum (also meine, nicht seine), mit meinem Vater eine große Zankerei gehabt, nach welcher wir lange nicht mehr miteinander sprachen. Ich wußte schon kurz danach nicht mehr, was eigentlich der Anlaß gewesen war. Als ich ihn später danach fragte, konnte er das auch nicht mehr sagen.

Mir geht das mit Streitereien eigentlich gerne so, daß ich das eigentliche Gezänk noch sehr detailgetreu erinnere, aber mir der Anlaß einfach nicht mehr einfallen will.

pandorama
17.10.2007, 14:48
Ja, Leid ist etwas sehr relatives. Ich finde es immer wieder ein wenig komisch, wie leichfertig Leute, auch solche, die nicht Schreinemakers heißen, mit dem Wort `unerträglich´ umgehen.
Was die Generation, die beide Weltkriege erlebt hat, durchmachen mußte, können wir uns wohl wirklich kaum vorstellen. Die meisten scheinen das aber irgendwie hinbekommen zu haben, ihr Leben danach wieder in die Hand zu nehmen. Verdrängung ist wahrlich eine mächtige Fähigkeit.



ja, vor allen die jungen leute heut sind schnelle mal "pissed" wenn sie sich in irgendeiner sahce mal nicht selbstverwirklchen dürfen. es ist alles so auf diesem scheiss selbstverwirklichungs-dich eingefahren. alles was mich lähmt, behindert, konflikte mit sich bringt - raus aus meinem leben. momnetan steht einfach extrem das ich des indviduums im vordergrund. die definition von glück ist heute eine andere wie die von damals. heute machen uns andere dinge glücklich. von wegen werte in der gesellschaft, da wären wir wieder. durchhaltebermögen und biss ist eben euch eine tugend.

glück ist heute nicht mehr eine intakte familie, ein kind zu haben, sondern eine schöne eigentumswohnung mit hund und nem mini davor zu haben.

wenn mir heutzutags der partner zu bunt wird, zuviel ecken und kanten zeigt, mit denen ich mich aueinanderstzen müsste, tausch ich ihn aus. genauso wie den job, wer arbeitet heute noch 20 jahre im gleichen betrieb?

vielleicht verallgemeinere ich zusehr, ich finde aber die gesellschaft ist immer mehr auf dem "wegwerf"-kurs. was mir nicht passt, was mich aufhält bei der selbstverwirklichung mir im wege steht, tausch ichs aus, was immer es ist.

Odin
17.10.2007, 14:54
wenn man leben will, ja!

aber wollen alle so etwas überleben?

Und das unterscheidet den Aufrechten von den Maden. Jeder, der hier andere auffressen will - wie ja oben die üblichen Verdächtigen sogar zugegeben haben - ist ein Schweinehund.

Parker
17.10.2007, 15:00
ja, vor allen die jungen leute heut sind schnelle mal "pissed" wenn sie sich in irgendeiner sahce mal nicht selbstverwirklchen dürfen. es ist alles so auf diesem scheiss selbstverwirklichungs-dich eingefahren. alles was mich lähmt, behindert, konflikte mit sich bringt - raus aus meinem leben. momnetan steht einfach extrem das ich des indviduums im vordergrund. die definition von glück ist heute eine andere wie die von damals. heute machen uns andere dinge glücklich. von wegen werte in der gesellschaft, da wären wir wieder. durchhaltebermögen und biss ist eben euch eine tugend.

glück ist heute nicht mehr eine intakte familie, ein kind zu haben, sondern eine schöne eigentumswohnung mit hund und nem mini davor zu haben.

wenn mir heutzutags der partner zu bunt wird, zuviel ecken und kanten zeigt, mit denen ich mich aueinanderstzen müsste, tausch ich ihn aus. genauso wie den job, wer arbeitet heute noch 20 jahre im gleichen betrieb?

vielleicht verallgemeinere ich zusehr, ich finde aber die gesellschaft ist immer mehr auf dem "wegwerf"-kurs. was mir nicht passt, was mich aufhält bei der selbstverwirklichung mir im wege steht, tausch ichs aus, was immer es ist.


Ist Dir klar, daß Du da schreibst, was Eva Herman im Kern meinen könnte?

pandorama
17.10.2007, 15:01
Ist Dir klar, daß Du da schreibst, was Eva Herman im Kern meinen könnte?

ja, das ist mir auch durch den kopf gegangen, ich war mir nur nicht sicher ob das hier reinpasst ...

Brimborium
17.10.2007, 16:06
Und das unterscheidet den Aufrechten von den Maden. Jeder, der hier andere auffressen will - wie ja oben die üblichen Verdächtigen sogar zugegeben haben - ist ein Schweinehund.

dich zu essen würde ich mir auch wirklich überlegen - könnte ja sein dass dein Zustand infektiös ist.

Eddie Meduza
17.10.2007, 16:38
Ich denke schon dass ich andere Menschen aufessen würde, ob ich absichtlich jemanden umbringen würde um ihn zu verspreisen, weiß ich nicht. Aber wenn er bereits tot ist... warum nicht?

eintiroler
17.10.2007, 16:50
Ich esse nicht einmal Tierfleisch und aufeinmal soll ich dann gleich auf Menschenfleisch einsteigen ? Ich weiß nicht .... :kotz:

lupus_maximus
17.10.2007, 17:00
Ich esse nicht einmal Tierfleisch und aufeinmal soll ich dann gleich auf Menschenfleisch einsteigen ? Ich weiß nicht .... :kotz:
Was, du ißt keine Schweinshaxen?
Oh Gott, ein Tiroler!

eintiroler
17.10.2007, 17:04
Was, du ißt keine Schweinshaxen?
Oh Gott, ein Tiroler!

Ich weiß, auf diesen Satz reagiert jeder so! :D

bernhard44
17.10.2007, 17:12
Ich esse nicht einmal Tierfleisch und aufeinmal soll ich dann gleich auf Menschenfleisch einsteigen ? Ich weiß nicht .... :kotz:

ja so lange es Alternativen gibt, ist das alles kein Problem..................aber!

eintiroler
17.10.2007, 17:57
ja so lange es Alternativen gibt, ist das alles kein Problem..................aber!

Ich esse dafür Fisch, ernähre mich aber haupsätzlich von einem reinbiologischen Hopfen-Malz Getränk :prost:

Parker
17.10.2007, 18:01
ja, das ist mir auch durch den kopf gegangen, ich war mir nur nicht sicher ob das hier reinpasst ...

Wohl eher nicht. :) Ist aber interessant, daß das aus Deiner Tastatur so gar nicht faschismusnah anmuten will.

eintiroler
17.10.2007, 18:06
Wohl eher nicht. :) Ist aber interessant, daß das aus Deiner Tastatur so gar nicht faschismusnah anmuten will.

Genau, die Tasten machen die Musik :D

bernhard44
17.10.2007, 18:07
Ich esse dafür Fisch, ernähre mich aber haupsätzlich von einem reinbiologischen Hopfen-Malz Getränk :prost:

in den Anden, in 3.000 m Höhe? Dort gibt es keinen Supermarkt.........

eintiroler
17.10.2007, 18:13
in den Anden, in 3.000 m Höhe? Dort gibt es keinen Supermarkt.........

Bin zwar selten in den Anden, würde dafür aber sicher auch eine Lösung finden :D

eintiroler
17.10.2007, 19:28
in den Anden, in 3.000 m Höhe? Dort gibt es keinen Supermarkt.........

Meinst du vielleicht ALPEN ?

Allemanne
17.10.2007, 20:37
Jeder, der meint, er wäre so erhaben gegenüber seinen Grundinstinkten und seinem Ueberlebensdrang, und würde auf gar keinen Fall Menschenfleisch verzehren, so es denn das einzig essbare in einer ausweglosen Lage ist und man seit Wochen am Hungern ist, soll doch bitte mal einen Moment von seinem hohen, elfenbeinernen Ross runterkommen. :rolleyes:

pandorama
17.10.2007, 21:06
Wohl eher nicht. :) Ist aber interessant, daß das aus Deiner Tastatur so gar nicht faschismusnah anmuten will.

das liegt daran, das weder ich, noch mein gedankengut irgendetwas mit faschismus am hut haben :]

GnomInc
17.10.2007, 21:18
das liegt daran, das weder ich, noch mein gedankengut irgendetwas mit faschismus am hut haben :]

Das kommt von der schönen Eigentumswohnung mit Hund und besonders
vom Mini - Fahren :lach:

Parker
17.10.2007, 21:18
Wäre das zu erkennen, wenn Du eine etwas pummelige blonde Frau wärest, die im Formulieren nicht immer ganz glücklich ist?

(Irgendwie ist das jetzt wohl doch der falsche Strang. Ich seh den Besen, glaube ich, schon.)

pandorama
17.10.2007, 21:20
Das kommt von der schönen Eigentumswohnung mit Hund und besonders
vom Mini - Fahren :lach:

halt doch die klappe aasgeier.

GnomInc
17.10.2007, 21:20
Wäre das zu erkennen, wenn Du eine etwas pummelige blonde Frau wärest, die im Formulieren nicht immer ganz glücklich ist?

(Irgendwie ist das jetzt wohl doch der falsche Strang. Ich seh den Besen, glaube ich, schon.)

Roflmao.........:rofl: :respekt:

Parker das hat sich ja richtig eingebrannt - das Evchen....:cool2:

pandorama
17.10.2007, 21:21
Wäre das zu erkennen, wenn Du eine etwas pummelige blonde Frau wärest, die im Formulieren nicht immer ganz glücklich ist?

(Irgendwie ist das jetzt wohl doch der falsche Strang. Ich seh den Besen, glaube ich, schon.)

ich verstehe nicht ganz? was willst du damit sagen? wäre was zu erkennen?

pandorama
17.10.2007, 21:23
Roflmao.........:rofl: :respekt:

Parker das hat sich ja richtig eingebrannt - das Evchen....:cool2:

respekt wovor? ist das jetzt n insider?

GnomInc
17.10.2007, 21:24
halt doch die klappe aasgeier.

Jetzt bin ich platt....:shock:

Wieso benennst du mich nach einer Figur aus einem meiner Lieblingsschmöker ?

pandorama
17.10.2007, 21:30
Wäre das zu erkennen, wenn Du eine etwas pummelige blonde Frau wärest, die im Formulieren nicht immer ganz glücklich ist?

(Irgendwie ist das jetzt wohl doch der falsche Strang. Ich seh den Besen, glaube ich, schon.)

verarschst du mich jetzt? das wäre garnicht die feine englische art, nachdem ich das gefühl hatte, du nimmst mich ernst.

Parker
17.10.2007, 21:37
verarschst du mich jetzt? das wäre garnicht die feine englische art, nachdem ich das gefühl hatte, du nimmst mich ernst.

Nein, wirklich nicht. Ist schon mein Ernst und ich nehme auch Dich ernst.

Ich glaube halt, daß es schon einen Unterschied in der Wahrnehmung macht, wer etwas sagt. Von der denke ich nämlich auch nicht, daß sie etwas mit Faschismus zu tun hat. Bei Dir würde aber gar niemand überhaupt erst auf die Idee kommen.

(GnomInc hat aber vielleicht schon etwas Recht. Ich muß wohl echt einen Eva-Entzug hinter mich bringen.)

Parker
17.10.2007, 21:39
respekt wovor? ist das jetzt n insider?


Vermutlich für mein geniales Talent, Eva derzeit in wirklich alles einfließen zu lassen.
Stimmt´s, GnomInc?

GnomInc
17.10.2007, 21:49
Vermutlich für mein geniales Talent, Eva derzeit in wirklich alles einfließen zu lassen.
Stimmt´s, GnomInc?

Ich freue mich , zu sehen, das dieser Vorgang haftenbleibt- ganz einfach.

Dabei sind die Auslöser durchaus verschieden bei uns beiden.
Mich regt die so öffentlich schamlos demonstrierte Meinungsmache
entschieden mehr auf , als die inhaltlichen Missdeutungen zu den
Einlassungen der Eva.

Thats it...

Parker
17.10.2007, 22:08
Ich freue mich , zu sehen, das dieser Vorgang haftenbleibt- ganz einfach.

Dabei sind die Auslöser durchaus verschieden bei uns beiden.
Mich regt die so öffentlich schamlos demonstrierte Meinungsmache
entschieden mehr auf , als die inhaltlichen Missdeutungen zu den
Einlassungen der Eva.

Thats it...

Da sind wir uns schon einig. Die Mißdeutungen halte ich dabei eher für ein Werkzeug bei der Meinungsmache. Deshalb ist die halt auch nicht ganz unwichtig. Ob sie nun aus Absicht oder nicht zuhören können entstehen, sei mal dahingestellt.

Odin
18.10.2007, 00:42
Jeder, der meint, er wäre so erhaben gegenüber seinen Grundinstinkten und seinem Ueberlebensdrang, und würde auf gar keinen Fall Menschenfleisch verzehren, so es denn das einzig essbare in einer ausweglosen Lage ist und man seit Wochen am Hungern ist, soll doch bitte mal einen Moment von seinem hohen, elfenbeinernen Ross runterkommen. :rolleyes:

So, da bin ich und es ist alles wie zuvor.

harlekina
18.10.2007, 06:14
Wäre das zu erkennen, wenn Du eine etwas pummelige blonde Frau wärest, die im Formulieren nicht immer ganz glücklich ist?

(Irgendwie ist das jetzt wohl doch der falsche Strang. Ich seh den Besen, glaube ich, schon.)

http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/household/011.gif

Wr haben Saugstauber, wie meine Tochter immer sagt.

Parker
18.10.2007, 06:47
http://www.smilies-and-more.de/pics/smilies/household/011.gif

Wr haben Saugstauber, wie meine Tochter immer sagt.

Dann habe ich mich wohl getäuscht. Sieht man ja schon daran, daß es noch da steht.

borisbaran
18.10.2007, 12:53
Es kann sein, daß die Anhänger von Osama bin Aufladen, schneller in den Genuß des ewigen Lebens kommen könnten als ihnen lieb ist!
"Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben." - Otto Schily, Interview in DER SPIEGEL 18/2004 (link (http://de.wikiquote.org/wiki/Osama_bin_Laden#Zitate_mit_Bezug_auf_Osama_bin_Lad en))

Und das unterscheidet den Aufrechten von den Maden. Jeder, der hier andere auffressen will - wie ja oben die üblichen Verdächtigen sogar zugegeben haben - ist ein Schweinehund.
"Besser ein lebender Hund als ein toter Löwe."

So, da bin ich und es ist alles wie zuvor.
weil du nicht in der beschriebenen situation bist.

Mauser98K
18.10.2007, 13:09
Eine Frage der Verhältnismäßigkeit:

Was ist höher an zu siedeln, das Überleben eines Menschen, oder die Achtung vor dem Toten, bzw. das Brechen des Tabus, kein Menschenfleisch zu essen?

Ich könnte mir durchaus vorstellen das Fleisch eines Toten zu essen, wenn ich ansonsten verhungern müßte.

Parker
18.10.2007, 13:11
Eine Frage der Verhältnismäßigkeit:

Was ist höher an zu siedeln, das Überleben eines Menschen, oder die Achtung vor dem Toten, bzw. das Brechen des Tabus, kein Menschenfleisch zu essen?

Ich könnte mir durchaus vorstellen das Fleisch eines Toten zu essen, wenn ich ansonsten verhungern müßte.


Auch das Fleisch Deiner Tochter?

Mauser98K
18.10.2007, 13:14
Auch das Fleisch Deiner Tochter?

Das wohl nicht, allein der Gedanke ist pervers.

Aber das Fleisch eines Fremden durchaus.

Parker
18.10.2007, 13:15
Das wohl nicht, allein der Gedanke ist pervers.

Aber das Fleisch eines Fremden durchaus.


Das sehe ich wohl ähnlich.

Drache
18.10.2007, 13:46
Noch spannender vielleicht die Frage, was, wenn Eure kleine Tochter das eben nicht überstanden hätte? Würdet Ihr...?
Ein bischen Pfeffer und Salz und die hübsche Stewardess schmeckt wie Hühnchen!:D

Parker
18.10.2007, 13:58
Ein bischen Pfeffer und Salz und die hübsche Stewardess schmeckt wie Hühnchen!:D

Auch als Chick Burger gern genommen. :]

Wie hat der Rotenburger das letzterdings beschrieben? Ein bißchen intensiver als Schwein, oder sowas.

borisbaran
18.10.2007, 14:00
Ein bischen Pfeffer und Salz und die hübsche Stewardess schmeckt wie Hühnchen!:D

http://img85.imageshack.us/img85/456/barneyburpgj7.gif (http://imageshack.us)
By borisbaran (http://profile.imageshack.us/user/borisbaran)

Odin
18.10.2007, 14:07
"Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben." - Otto Schily, Interview in DER SPIEGEL 18/2004 (link (http://de.wikiquote.org/wiki/Osama_bin_Laden#Zitate_mit_Bezug_auf_Osama_bin_Lad en))

"Besser ein lebender Hund als ein toter Löwe."

weil du nicht in der beschriebenen situation bist.

Daß ihr Menschenfresser seid, ist ja ohnehin schon lange klar.


Odin braucht nicht in eine Situation zu geraten, um zu wissen, wie er reagiert.

Das unterscheidet eben höheres Leben von Maden.

goldrush
18.10.2007, 14:10
Ja, eine schwierige Sache. Was würdet ihr machen, wenn ihr eure kleine Tochter dabei gehabt hättet, die den Unfall mit euch auch überstanden hätte. Ließet ihr sie verhungern, oder würdet ihr ihr das Fleisch anbieten? Echt ne schwierige Frage ... .

Würde sie es überhaupt essen wollen...?:shock:

borisbaran
18.10.2007, 14:11
Daß ihr Menschenfresser seid, ist ja ohnehin schon lange klar.
wen meinst du mit "wir"?

Odin braucht nicht in eine Situation zu geraten, um zu wissen, wie er reagiert.
Das unterscheidet eben höheres Leben von Maden.
und mir ist klar das du ein lachhafter heuchler bist. oder nicht an deinem leben hängst.

Ruepel
18.10.2007, 14:38
Noch spannender vielleicht die Frage, was, wenn Eure kleine Tochter das eben nicht überstanden hätte? Würdet Ihr...?


Definitiv NEIN! Da meine Tochter ÜBER mir stehen würde,hätten ein Ableben ihrerseits meine Existensberechtigung und Wille ihr ende gefunden!

Parker
18.10.2007, 14:54
Daß ihr Menschenfresser seid, ist ja ohnehin schon lange klar.


Odin braucht nicht in eine Situation zu geraten, um zu wissen, wie er reagiert.

Das unterscheidet eben höheres Leben von Maden.

Sollen wir das jetzt glauben? Muß mal wieder in der Edda blättern. So sauber, wie Du tust, bist Du nämlich nicht.

esperan
18.10.2007, 19:18
Würde sie es überhaupt essen wollen...?:shock:

Kommt drauf an, als was man es ihr verkauft ... wie wäre es mit Hirschbraten?

klartext
19.10.2007, 00:03
Der angeborene Selbsterhaltungstrieb lässt die Menschen noch ganz andere Dinge tun. Aber ist es auch kosher oder halal ?
Im Prinzip ist es nichts anderes als eine Organspende, eben scheibchenweise und oral.