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Vollständige Version anzeigen : Sind die USA am Ende?



Pascal_1984
16.10.2007, 22:07
Staatliche Überschuldung, Kriege die nicht gewonnen werden können, Öl, das zur Finanzierung der Kriege fließen sollte, aber noch nicht in vollen Umfang fließt, private Haushalte die überschuldet sind, chinesische Banken, die Anteile an den Kreditbanken halten, an denen sich der durchschnittsami verschuldet hat, türken, die neuerdings sagen wollen, was der amerikanische Kongress zu beschließen hat und chinesen die vorschreiben wollen, wen Amerika zu empfangen hat! Dazu eine geradezu hündische Hörigkeit auf die Interessen Israels, sogar die Finanzierung des Militärhaushalts von Israel, trotz eigener gigantischer neuverschuldung, maroder Autobahnen und stromnetze!

Sind die USA noch zu retten?

Mark Mallokent
16.10.2007, 22:10
Ist der Hund am Ende, fragte die Laus, die auf ihm ritt. :rolleyes:

Pascal_1984
16.10.2007, 22:17
Ist der Hund am Ende, fragte die Laus, die auf ihm ritt. :rolleyes:

Ich glaube nicht, das wir so von Amerika abhängig sind, wie tu es hier (wenn auch indirekt) darstellen willst!!!

klartext
16.10.2007, 22:37
Ich glaube nicht, das wir so von Amerika abhängig sind, wie tu es hier (wenn auch indirekt) darstellen willst!!!
Die USA sind unser zweitwichtigster Handelspartner, gemessen an unseren Ausfuhren. Ohne diesen Markt wäre Porsche ganz, BMW uind Daimler fast pleite.
Deine Zeilen triefen vor Polemik und sachlichen Fehlern.
Ideologie ist ein schlechter Ratgeben. Du solltest aus anderen Quellen schöpfen.

Stechlin
16.10.2007, 22:37
Ist der Papst katholisch?

Pascal_1984
16.10.2007, 22:47
Die USA sind unser zweitwichtigster Handelspartner, gemessen an unseren Ausfuhren. Ohne diesen Markt wäre Porsche ganz, BMW uind Daimler fast pleite.
Deine Zeilen triefen vor Polemik und sachlichen Fehlern.
Ideologie ist ein schlechter Ratgeben. Du solltest aus anderen Quellen schöpfen.

Welche Fehler sind denn in meinen Zeilen vom Eingangsbeitrag? Ich lass mich gern belehren, wenn da Fehler sind, aber nicht wieder pauschalvorwürfe, es sei alles falsch, sondern konkrete Punkte, die angeblich nicht stimmen...

Sven71
16.10.2007, 22:53
In Deutschland wird man nur wenige finden, die ihre Befreier wirklich retten wollten. Und umgekehrt muß man sagen, daß die Amis schon mit anderen Krisen fertig geworden sind. Man sollte dieses Land mal nicht unterschätzen ....

Meine Antwort wäre: Die Amis muß man nicht retten, die schaffen das selbst

Brutus
16.10.2007, 22:55
Sind die USA noch zu retten?

Nein, langfristig sicher nicht. Leider werden wir mit ihnen untergehen, was meine Genugtuung über das Ende dieses Landes erheblich dämpft.

Mir ist nicht klar, wie die USA einen Konflikt gewinnen wollen, in dem Rußland und China gemeinsame Sache machen? Beide Länder, die mit den Amis noch saftige Rechnungen offen haben, bräuchten dazu nicht einmal Krieg führen.

China müßte lediglich seine Dollarreserven auf den Markt werfen, womit wollen die USA dann ihr Öl bezahlen? Dann sind die gezwungen, sich das Öl mit Waffengewalt zu holen. Zum Krieg gezwungen zu werden ist so ziemlich das Fatalste was einem Land passieren kann.

Der kritische Denker
16.10.2007, 22:56
"Sind die USA am Ende?"

Nein.

Walter Hofer
16.10.2007, 22:58
China müßte lediglich seine Dollarreserven auf den Markt werfen, womit wollen die USA dann ihr Öl bezahlen?

a) Merkt keiner eine chinesische Aktion dieser Art
b) kann die Fed immer die Notenpresse anwerfen

Brutus
16.10.2007, 23:02
a) Merkt keiner eine chinesische Aktion dieser Art

Du bestimmt nicht



b) kann die Fed immer die Notenpresse anwerfen

Natürlich, und die Ölförderländer lassen sich gerne mit Konfetti bezahlen.

Pascal_1984
16.10.2007, 23:03
a) Merkt keiner eine chinesische Aktion dieser Art
b) kann die Fed immer die Notenpresse anwerfen

Die Notenpressen laufen seit langer Zeit schon, die neugedruckte Geldmenge ist so gigantisch, das sie nicht mehr veröffentlicht wird!

Parker
16.10.2007, 23:04
(...)Dazu eine geradezu hündische Hörigkeit auf die Interessen Israels, sogar die Finanzierung des Militärhaushalts von Israel, trotz eigener gigantischer neuverschuldung, (...)

Was Du hier als Makel der USA präsentierst, ist in Wahrheit eine Auszeichnung für sie, beweist es doch, daß die USA fähig sind zur Loyalität ihren echten Freunden gegenüber.

Das Deutschland, das Dir und anderen hier vorzuschweben scheint, will mir dagegen erscheinen wie ein tollwütiger Hund, der heute mit den Palästinensern und Iranern heult und morgen nach dem nächsten schnappt. Freunde wird es nicht haben.

FranzKonz
16.10.2007, 23:05
Welche Fehler sind denn in meinen Zeilen vom Eingangsbeitrag? Ich lass mich gern belehren, wenn da Fehler sind, aber nicht wieder pauschalvorwürfe, es sei alles falsch, sondern konkrete Punkte, die angeblich nicht stimmen...

Doch nicht von Klartext. Da könntest Du auch Erwin bitten. :D

Norman
16.10.2007, 23:06
Ich brauche ein kleine Erläuterung:
Sind die USA schon wieder oder immer noch am Ende seit dem sie das letztemal tot gesagt wurden? ?(

FranzKonz
16.10.2007, 23:08
Ich brauche ein kleine Erläuterung:
Sind die USA schon wieder oder immer noch am Ende seit dem sie das letztemal tot gesagt wurden? ?(

Immer noch. Aber immer noch nicht ganz. :]

klartext
16.10.2007, 23:09
Nein, langfristig sicher nicht. Leider werden wir mit ihnen untergehen, was meine Genugtuung über das Ende dieses Landes erheblich dämpft.

Mir ist nicht klar, wie die USA einen Konflikt gewinnen wollen, in dem Rußland und China gemeinsame Sache machen? Beide Länder, die mit den Amis noch saftige Rechnungen offen haben, bräuchten dazu nicht einmal Krieg führen.

China müßte lediglich seine Dollarreserven auf den Markt werfen, womit wollen die USA dann ihr Öl bezahlen? Dann sind die gezwungen, sich das Öl mit Waffengewalt zu holen. Zum Krieg gezwungen zu werden ist so ziemlich das Fatalste was einem Land passieren kann.

Wie ich lese, hast du von Volkswirtschaft nur eine geringe Ahnung. Wenn die Chinesen ihre Dollars auf den Markt werfen, sind sie pleite, weil sie dann nur mehr die Hälfte wert sind. Schlecht, wenn man die Rohstoffeinfuhren bezahlen muss.
Andereseits hätten die USA dann die Hälfte ihrer Schulden los und ihre Exporte würden sich erheblich verbilligen.
Diese US-Untergangsprophezeiungen höre ich nun seit 30 Jahren. Früher kamen sie nur von Linskaussen, heute hat sich Rechtsaussen angeschlossen. Alles die gleiche Quelle.

Walter Hofer
16.10.2007, 23:16
@Ragger,
von Wirtschaft hast du NULL-Komma-NULL Ahnung!

Hättest du geschrieben, die Japse lösen ihre US-Papiere auf einen Schlag ein, aber nicht doch die Chinesen, ......... tsssss

Brutus
16.10.2007, 23:27
Ein besonders gutes Standing haben die Cowboys nicht mehr. Mehr und mehr Länder wenden sich offen von ihnen ab, als hätten sie die Krätze oder würden stinken:

USA floppen in Indien

Eine schwere politische Niederlage mußten die USA auf dem indischen Subkontinent hinnehmen – mit Folgen für den gesamten südostasiatischen Raum. Wie die Wa*shington Post am Dienstag berichtete, wird Indien den geplanten Atomvertrag mit den USA »wegen bestimmter Schwierigkeiten« auf Eis legen. Ministerpräsident Manmohan Singh habe am Montag abend mit George W. Bush telefoniert und ihm die für Washington schlechte Nachricht überbracht. Diese kommt einer Quasiaufkündigung der nuklearen Zusammenarbeit gleich, durch die das strategische Gleichgewicht in Südostasien zugunsten der USA verändert worden wäre: Das blockfreie und eher in Richtung Rußland tendierende Indien hätte sich mit dem Vertrag an Washingtons Seite begeben müssen.
http://www.jungewelt.de/2007/10-17/035.php

Das hier dürfte auch nicht nach dem Geschmack Washingtons sein:

Kaspi-Gipfel: Russland unterstützt Irans Vorschlag zur Wirtschaftsintegration

TEHERAN, 16. Oktober (RIA Novosti). Russland unterstützt den Vorschlag des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, dass die Kaspistaaten, Teilnehmer des heutigen Gipfels in Teheran, die Gründung einer gemeinsamen Wirtschaftsorganisation anstreben sollten.

„Wir haben uns mit dem Vorschlag von Irans Präsident einverstanden erklärt, uns in Richtung einer entsprechenden Wirtschaftsorganisation zu bewegen. Als ersten Schritt haben wir uns verabredet, nächstes Jahr in Russland eine Wirtschaftskonferenz der Kaspistaaten durchzuführen“, sagte Putin in einer Pressekonferenz nach Abschluss des zweiten Gipfeltreffens der Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres (Aserbaidschan, Kasachstan, Turkmenien, Russland und Iran). http://de.rian.ru/world/20071016/84143081.html

Fazit:
Der Untergang der USA nimmt Formen an.

ErhardWittek
16.10.2007, 23:34
Verdammt, ich hab' mich verklickt. Ich habe die Frage im Strangtitel beantwortet und nicht die der Umfrage. So ein Mist!

Ich denke, die USA sind am Ende. Da kommerzielle Interessen Vorrang haben vor solider und fairer Politik, mehren sich um so rascher die Feinde und formieren sich. Und es stehen ohnehin andere Großreiche bereits hufescharrend in den Startlöchern.

Es sind nur wieder die gleichen Umwälzungen im Gang, wie sie die Geschichte seit jeher kennt.

CrispyBit
16.10.2007, 23:42
Was genau ist die Definition "Am Ende" am Ende von was? Amerika hat noch Reserven davon können wir noch in 10 Jahren träumen. Wenn Amerika am Ende ist, will ich nicht wissen was Europa, oder Asien ist.

FranzKonz
16.10.2007, 23:45
Ein besonders gutes Standing haben die Cowboys nicht mehr. Mehr und mehr Länder wenden sich offen von ihnen ab, als hätten sie die Krätze oder würden stinken:

...

Fazit:
Der Untergang der USA nimmt Formen an.


The world is awash in anti-Americanism. The doctrine of preemption enshrined in the Bush Administration's national security strategy -- the policy on which the war with Iraq is predicated -- has turned the global image of the United States from that of a world class peacemaker into what many believe is dangerous warmonger.
http://byrd.senate.gov/speeches/byrd_speeches_2003march/byrd_speeches_2003march_list/byrd_speeches_2003march_list_1.html

Brutus
16.10.2007, 23:45
Ich denke, die USA sind am Ende. Da kommerzielle Interessen Vorrang haben vor solider und fairer Politik, mehren sich um so rascher die Feinde und formieren sich. Und es stehen ohnehin andere Großreiche bereits hufescharrend in den Startlöchern.

Vielleicht werden sie Gelegenheit bekommen, die deutsche Erfahrung nachzuholen, wie schön es ist, eingekreist und Schritt für Schritt in die Enge getrieben zu werden?

Dann laufen sie Gefahr, daß irgendwann mal eine Regierung die Nerven verliert und wie ein panischer Hund aus der Ecke springt. Für den Fall bringt Putin schon mal seine Schachfiguren, will sagen Tretminen, meisterhaft in Stellung.

Vielleicht erleben Kaiser Willem und Onkel Adolf demnächst ihre politische Wiederauferstehung - diesmal als Amerikaner.

Sollte es eine Macht geben, die an den Fäden der Geschichte zieht, muß sie einen makabren Sinn für Ironie haben.

klartext
17.10.2007, 00:28
Vielleicht werden sie Gelegenheit bekommen, die deutsche Erfahrung nachzuholen, wie schön es ist, eingekreist und Schritt für Schritt in die Enge getrieben zu werden?

Dann laufen sie Gefahr, daß irgendwann mal eine Regierung die Nerven verliert und wie ein panischer Hund aus der Ecke springt. Für den Fall bringt Putin schon mal seine Schachfiguren, will sagen Tretminen, meisterhaft in Stellung.

Vielleicht erleben Kaiser Willem und Onkel Adolf demnächst ihre politische Wiederauferstehung - diesmal als Amerikaner.

Sollte es eine Macht geben, die an den Fäden der Geschichte zieht, muß sie einen makabren Sinn für Ironie haben.

Man kann euch Rechtsaussen wirklich nicht ernst nehmen, Luftschlossbauer fern der Realität. Wenn die USA ernsthaft gefordert werden, haben sie Reserven nachzulegen, die ausserhalb deiner Vorstellungskraft sind. Das musste Adi schon erfahren.

Brutus
17.10.2007, 00:42
Man kann euch Rechtsaussen wirklich nicht ernst nehmen, Luftschlossbauer fern der Realität. Wenn die USA ernsthaft gefordert werden, haben sie Reserven nachzulegen, die ausserhalb deiner Vorstellungskraft sind. Das musste Adi schon erfahren.

Hitler haben sie nur deshalb besiegen können, weil die UdSSR die ganze Drecksarbeit gemacht hat. Diesmal werden die USA Rußland nicht als Verbündeten haben, sondern als Gegner. Wenn neben den kaspischen Ländern und Indien dann auch noch China sich auf Putins Seite stellt, dürfen im Weißen Haus Videokassetten über Berlin, Köln und Dresden eingelegt werden, als Vorgeschmack darauf was ihnen möglicherweise bevorsteht.

Zum Mobilisieren der Reserven kann Dick Cheney oder wer auch immer schon mal eine neue Sportpalast-Rede entwerfen.

ErhardWittek
17.10.2007, 00:43
Vielleicht werden sie Gelegenheit bekommen, die deutsche Erfahrung nachzuholen, wie schön es ist, eingekreist und Schritt für Schritt in die Enge getrieben zu werden?

Dann laufen sie Gefahr, daß irgendwann mal eine Regierung die Nerven verliert und wie ein panischer Hund aus der Ecke springt. Für den Fall bringt Putin schon mal seine Schachfiguren, will sagen Tretminen, meisterhaft in Stellung.

Vielleicht erleben Kaiser Willem und Onkel Adolf demnächst ihre politische Wiederauferstehung - diesmal als Amerikaner.

Sollte es eine Macht geben, die an den Fäden der Geschichte zieht, muß sie einen makabren Sinn für Ironie haben.
Ich habe schon im "Eva Herman-Strang" anhand Deiner Beiträge festgestellt, daß ich Deine Gedanken voll teile. Du hast es allerdings wesentlich treffender formuliert, als ich es getan hätte.

Ich kann auch nicht umhin, Putin meine größte Wertschätzung auszusprechen. Er steht zu seinem Land und seinem Volk, im Gegensatz zu unseren Marionettenpolitikern von Amerikas Gnaden. Wer weiß, vielleicht erweist er uns eines Tages den allergrößten Gefallen, indem er gewissermaßen zum Schutz seines eigenen Landes den nächsten Akt des Kalten Krieges einleitet. Denn dann hätten die USA andere Sorgen, als sich uns endgültig mental einzuverleiben.

Allerdings wären wir dann gut beraten, auf eine deutsch-russische Allianz zu setzen. Das wäre auch aus rein geographischer Sicht schon die bessere Kombination. Aber auch kulturell - sehen wir mal von dem mißglückten kommunistischen Intermezzo ab - stehen wir den Russen aufgrund der in Jahrhunderten gewachsenen Kultur näher als den US-Amerikanern.

Brutus
17.10.2007, 00:58
Ich habe schon im "Eva Herman-Strang" anhand Deiner Beiträge festgestellt, daß ich Deine Gedanken voll teile. Du hast es allerdings wesentlich treffender formuliert, als ich es getan hätte.

Vielen Dank, es ist immer angenehm, wenn man erfährt, mit seinen Ansichten nicht ganz alleine zu stehen.



Allerdings wären wir dann gut beraten, auf eine deutsch-russische Allianz zu setzen. Das wäre auch aus rein geographischer Sicht schon die bessere Kombination. Aber auch kulturell - sehen wir mal von dem mißglückten kommunistischen Intermezzo ab - stehen wir den Russen aufgrund der in Jahrhunderten gewachsenen Kultur näher als den US-Amerikanern.

Das wäre auch mein großer politischer Wunsch, daß man in Moskau und Petersburg erkennt, daß es auf der Welt kaum zwei Länder gibt, die so sehr zum beiderseitigen Vorteil zusammenarbeiten können, wie Deutschland und Rußland. Wenn ich es richtig sehe, gibt es zwischen beiden nicht einen wirklichen Interessengegensatz. Ausgerechnet diese beiden sind so blöd, gegeneinander Krieg zu führen. Es ist ein wirkliche Tragödie!

Das ganze Ausmaß dieses Unglücks erschließt sich m.E. erst, wenn man den Blick auf's Kulturelle richtet. Ich bin jetzt bloß zu müde, um den Gedanken weiterzuführen.

Nur kurz: Gestern habe ich auf diesem Thema herumgekaut, und mir ist eingefallen, daß Beethoven großzügige russische Auftraggeber gehabt hat, die Fürsten Rasumowsky und Galizin, letzterer ist ein fast schon backfischhafter Bewunderer gewesen. Rasumowsky und Galizin haben Streichquartette bestellt und gut bezahlt. Wer Kammermusik in Auftrag gibt, ist ein echter Kenner und Liebhaber, dem geht es um die Kunst, nicht den effektvollen Remmidemmi.

ErhardWittek
17.10.2007, 01:46
@Mister Ragtime:
.... und wieder kann ich Dir nur in vollem Umfang zustimmen. Wir sind ein Kulturvolk und sollten auch nur mit unseresgleichen leben. Kleine Nationalstaaten sind wahrscheinlich wirklich nicht mehr alleine lebensfähig, aber wenn sich schon Allianzen bilden, dann doch wohl besser bestehend aus artverwandten Seelen.

Don
17.10.2007, 03:16
Ein besonders gutes Standing haben die Cowboys nicht mehr. Mehr und mehr Länder wenden sich offen von ihnen ab, als hätten sie die Krätze oder würden stinken:

USA floppen in Indien

Eine schwere politische Niederlage mußten die USA auf dem indischen Subkontinent hinnehmen – mit Folgen für den gesamten südostasiatischen Raum. Wie die Wa*shington Post am Dienstag berichtete, wird Indien den geplanten Atomvertrag mit den USA »wegen bestimmter Schwierigkeiten« auf Eis legen. Ministerpräsident Manmohan Singh habe am Montag abend mit George W. Bush telefoniert und ihm die für Washington schlechte Nachricht überbracht. Diese kommt einer Quasiaufkündigung der nuklearen Zusammenarbeit gleich, durch die das strategische Gleichgewicht in Südostasien zugunsten der USA verändert worden wäre: Das blockfreie und eher in Richtung Rußland tendierende Indien hätte sich mit dem Vertrag an Washingtons Seite begeben müssen.
http://www.jungewelt.de/2007/10-17/035.php


Wer sich in der Welt nicht auskennt, sollte fein still halten.
Die indische Koalitionsregierung wäre auf der Stelle kollabiert, hätte Singh auch nur die Andeutung einer Annäherung in Sachen Atomwaffensperrvertrag gemacht. Indien ist wie jede grade so eben über die Runden kommende Ex-Kolonie stolz bis über beide Ohren auf seine paar Raketchen, dazu kommt der stetig schwelende Konflikt mit Pakistan, dessen Muscharraf derzeit ein Protege der USA ist was Indien mißtrauisch hält. Selbst sieht sich Indien als kommende wirtschaftliche und militärische Weltmacht auf Augenhöhe mit China. Eine äußerst krasse Selbstüberschätzung zwar, aber wichtig zu wissen.
Nach Rußland tendieren die Inder garantiert nicht, sie versuchen im Gegenteil engere Bande mit China zu schmieden.

Tip: Lies die Times of India und nicht die feuchten Journaillienphantasien im Spiegel.




Das hier dürfte auch nicht nach dem Geschmack Washingtons sein:

Kaspi-Gipfel: Russland unterstützt Irans Vorschlag zur Wirtschaftsintegration

TEHERAN, 16. Oktober (RIA Novosti). Russland unterstützt den Vorschlag des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, dass die Kaspistaaten, Teilnehmer des heutigen Gipfels in Teheran, die Gründung einer gemeinsamen Wirtschaftsorganisation anstreben sollten.

„Wir haben uns mit dem Vorschlag von Irans Präsident einverstanden erklärt, uns in Richtung einer entsprechenden Wirtschaftsorganisation zu bewegen. Als ersten Schritt haben wir uns verabredet, nächstes Jahr in Russland eine Wirtschaftskonferenz der Kaspistaaten durchzuführen“, sagte Putin in einer Pressekonferenz nach Abschluss des zweiten Gipfeltreffens der Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres (Aserbaidschan, Kasachstan, Turkmenien, Russland und Iran). http://de.rian.ru/world/20071016/84143081.html

Fazit:
Der Untergang der USA nimmt Formen an.


Wer darüber verwundert ist, daß Rußland in seinem Hinterhof das Sagen haben will und dieses nicht an seinen Ex- Erzfeind abtzureten beabsichtigt, ist ein Idiot.
Das sind Machtspielchen. Wichtiger noch ist, daß Rußland selbstredend Wege sucht um die Musels in seiner Nachbarschaft ruhigzustellen und dortselbst auch Partner für die langfristige Befriedung der eigenen Südgrenze gewinnen will.

Putin wäre in Vollidiot, würde er das nicht auf diese oder andere Weise angehen. Und er ist eins garantiert nicht. Ein Vollidiot.

Pascal_1984
17.10.2007, 06:26
Was Du hier als Makel der USA präsentierst, ist in Wahrheit eine Auszeichnung für sie, beweist es doch, daß die USA fähig sind zur Loyalität ihren echten Freunden gegenüber.

Das Deutschland, das Dir und anderen hier vorzuschweben scheint, will mir dagegen erscheinen wie ein tollwütiger Hund, der heute mit den Palästinensern und Iranern heult und morgen nach dem nächsten schnappt. Freunde wird es nicht haben.

Meinst du die freunde, die 1967 mit voller absicht die US Liberty angegriffen haben?

Pascal_1984
17.10.2007, 06:30
Die USA sind unser zweitwichtigster Handelspartner, gemessen an unseren Ausfuhren. Ohne diesen Markt wäre Porsche ganz, BMW uind Daimler fast pleite.
Deine Zeilen triefen vor Polemik und sachlichen Fehlern.
Ideologie ist ein schlechter Ratgeben. Du solltest aus anderen Quellen schöpfen.

Ich warte immer noch auf die angeblichen Fehler in meinen Eingangstext...

Parker
17.10.2007, 12:15
Meinst du die freunde, die 1967 mit voller absicht die US Liberty angegriffen haben?

Wenn Du meinst, die dürften ein singuläres Ereignis nach 40 Jahren nicht verziehen haben, wann schätzt Du, dürfen wir darauf hoffen, daß man uns Holocaust und 2. Weltkrieg nachsieht?

Binn jetzt echt mal gespannt.

Stechlin
17.10.2007, 16:22
Ich habe schon im "Eva Herman-Strang" anhand Deiner Beiträge festgestellt, daß ich Deine Gedanken voll teile. Du hast es allerdings wesentlich treffender formuliert, als ich es getan hätte.

Ich kann auch nicht umhin, Putin meine größte Wertschätzung auszusprechen. Er steht zu seinem Land und seinem Volk, im Gegensatz zu unseren Marionettenpolitikern von Amerikas Gnaden. Wer weiß, vielleicht erweist er uns eines Tages den allergrößten Gefallen, indem er gewissermaßen zum Schutz seines eigenen Landes den nächsten Akt des Kalten Krieges einleitet. Denn dann hätten die USA andere Sorgen, als sich uns endgültig mental einzuverleiben.

Allerdings wären wir dann gut beraten, auf eine deutsch-russische Allianz zu setzen. Das wäre auch aus rein geographischer Sicht schon die bessere Kombination. Aber auch kulturell - sehen wir mal von dem mißglückten kommunistischen Intermezzo ab - stehen wir den Russen aufgrund der in Jahrhunderten gewachsenen Kultur näher als den US-Amerikanern.


Vielen Dank, es ist immer angenehm, wenn man erfährt, mit seinen Ansichten nicht ganz alleine zu stehen.



Das wäre auch mein großer politischer Wunsch, daß man in Moskau und Petersburg erkennt, daß es auf der Welt kaum zwei Länder gibt, die so sehr zum beiderseitigen Vorteil zusammenarbeiten können, wie Deutschland und Rußland. Wenn ich es richtig sehe, gibt es zwischen beiden nicht einen wirklichen Interessengegensatz. Ausgerechnet diese beiden sind so blöd, gegeneinander Krieg zu führen. Es ist ein wirkliche Tragödie!

Das ganze Ausmaß dieses Unglücks erschließt sich m.E. erst, wenn man den Blick auf's Kulturelle richtet. Ich bin jetzt bloß zu müde, um den Gedanken weiterzuführen.

Nur kurz: Gestern habe ich auf diesem Thema herumgekaut, und mir ist eingefallen, daß Beethoven großzügige russische Auftraggeber gehabt hat, die Fürsten Rasumowsky und Galizin, letzterer ist ein fast schon backfischhafter Bewunderer gewesen. Rasumowsky und Galizin haben Streichquartette bestellt und gut bezahlt. Wer Kammermusik in Auftrag gibt, ist ein echter Kenner und Liebhaber, dem geht es um die Kunst, nicht den effektvollen Remmidemmi.

Na, da haben meine "Putin-Jubel-Stränge" ja doch was gebracht. Ich sehe es mit freude!

Aber ganz im ernst, nur eine enge wirtschaftliche, militärische und kulturelle Partnerschaft mit Rußland kann Deutschland aus den Klauen des westlichen Liberalismus und aus der US-Abhängigkeit befreien. Kein Patner ist für die deutsche Nation natürlicher als Rußland. Aber dazu benötigt es eine intellektuelle Revolution in Deutschland, und die ist mit Merkel, Beck und Westerwelle noch weit, weit entfernt.

bernhard44
17.10.2007, 16:27
Na, da haben meine "Putin-Jubel-Stränge" ja doch was gebracht. Ich sehe es mit freude!

Aber ganz im ernst, nur eine enge wirtschaftliche, militärische und kulturelle Partnerschaft mit Rußland kann Deutschland aus den Klauen des westlichen Liberalismus und aus der US-Abhängigkeit befreien. Kein Patner ist für die deutsche Nation natürlicher als Rußland. Aber dazu benötigt es eine intellektuelle Revolution in Deutschland, und die ist mit Merkel, Beck und Westerwelle noch weit, weit entfernt.

und genau das ist mit PUTIN nicht machbar!
Das braucht noch ein .....zwei russische Präsidenten!

eintiroler
17.10.2007, 16:28
Die ganze Amerikanische Industrie ist ja vollkommen auf den Krieg ausgerichtet. Die Kriege können sie sich aber auf die Dauer nicht leisten:
Ohne Krieg kein Geld- mit Krieg kein Geld = USA geht an ihren eigenen Kriegen zugrunde !

Eddie Meduza
17.10.2007, 16:34
@Ragger,
von Wirtschaft hast du NULL-Komma-NULL Ahnung!

Hättest du geschrieben, die Japse lösen ihre US-Papiere auf einen Schlag ein, aber nicht doch die Chinesen, ......... tsssss

China besitzt die drittgrößte Volkswirtschaft, nur Japan und die USA sind größer. Ein Unterschied wäre schon vorhanden, dennoch wäre beides fatal.

Brutus
17.10.2007, 16:54
Aber ganz im ernst, nur eine enge wirtschaftliche, militärische und kulturelle Partnerschaft mit Rußland kann Deutschland aus den Klauen des westlichen Liberalismus und aus der US-Abhängigkeit befreien. Kein Patner ist für die deutsche Nation natürlicher als Rußland. Aber dazu benötigt es eine intellektuelle Revolution in Deutschland, und die ist mit Merkel, Beck und Westerwelle noch weit, weit entfernt.

Die intellektuelle Revolution, von der Du - völlig zurecht - redest, wäre in Wahrheit eine Rolle rückwärts ins 19. Jahrhundert, zum Eisernen Kanzler.

Vielleicht siehst Du, wie sinnlos die Begriffe Revolution und Reaktion mittlerweile geworden sind, wenn wir vor allem im Rückgriff auf das Alte das Dynamit finden, mit dem sich die derzeitige liberalkapitalistische Verkommenheit in die Luft jagen ließe.

Stechlin
17.10.2007, 17:04
und genau das ist mit PUTIN nicht machbar!
Das braucht noch ein .....zwei russische Präsidenten!

Na hört sich doch gut an. Hauptsache, die der Zug kommt irgendwann ins Rollen, zumal es weniger von den Russen denn von den Deutschen abhängt.

Stechlin
17.10.2007, 17:05
Die intellektuelle Revolution, von der Du - völlig zurecht - redest, wäre in Wahrheit eine Rolle rückwärts ins 19. Jahrhundert, zum Eisernen Kanzler.

Vielleicht siehst Du, wie sinnlos die Begriffe Revolution und Reaktion mittlerweile geworden sind, wenn wir vor allem im Rückgriff auf das Alte das Dynamit finden, mit dem sich die derzeitige liberalkapitalistische Verkommenheit in die Luft jagen ließe.

Zuckerbrot und Peitsche nennt man heute gelenkte Demokratie. Ich bin dabei!

Heil Bismarck!

leuchtender Phönix
18.10.2007, 13:11
Die ganze Amerikanische Industrie ist ja vollkommen auf den Krieg ausgerichtet. Die Kriege können sie sich aber auf die Dauer nicht leisten:
Ohne Krieg kein Geld- mit Krieg kein Geld = USA geht an ihren eigenen Kriegen zugrunde !

So weit, das die USA an ihren Kriegen zugrunde geht, würde es zwar nicht gehen aber sie schaden schon erheblich. Und wirtschaftlich sind die auch nicht notwendig.

Stechlin
18.10.2007, 14:40
So weit, das die USA an ihren Kriegen zugrunde geht, würde es zwar nicht gehen aber sie schaden schon erheblich. Und wirtschaftlich sind die auch nicht notwendig.

Für die USA schon. Das ist ja das Dilemma, in dem sie sich befinden.

Schadenfreude? Ja!

eintiroler
18.10.2007, 17:08
So weit, das die USA an ihren Kriegen zugrunde geht, würde es zwar nicht gehen aber sie schaden schon erheblich. Und wirtschaftlich sind die auch nicht notwendig.

Gehen sie schon. Ihre Wirtschaft ist nicht dem Irakkrieg enorm hinuntergegangen und befinden sich im Minus. Bush musste Kriege führen, die Waffenindustrie hat ja seinen Wahlkampf finanziert.

Ingeborg
03.11.2007, 08:10
Ein Sprecher der Atomregulierungskommission sagte, bei dem Sprengsatz handele es sich um ein kleines, geschlossenes Rohr mit verdächtigem Inhalt. Der Zwischenfall wurde als "ungewöhnliches Ereignis" eingestuft - die niedrigste der vier Notfallstufen in dem Atomkraftwerk.

Wenn man das mit den BREAKING NEWS vergleicht! :D

BOMBE IM GRÖSSTEN ATOMKRAFTWERK DER USA

SAMURAI
03.11.2007, 08:15
Nein die USA ist nicht am Ende.

Bush haben fertig.

Bush wird verschwinden. Spätestens dann wird es eine Neuausrichtung geben.

Bush ist eine lahme Ente, die USA nicht.

schlabuster
03.11.2007, 11:47
Das die internationale Vormachtstellung der USA flöten geht ist mehr als wahrscheinlich. Es ist nur natürlich das sich ein Gegengewicht zur einzig verbliebenen Supermacht bilden wird.
Fakt ist das die USA mittlerweile mehr als 400mal höher verschuldet sind als sie Bruttoinlandsprodukt erwirtschaften, das heißt im Klartext dieser Schuldenberg ist durch nichts mehr abgesichert. Die US Wirtschaft gehört zu großen Teilen bereits reichen Scheichs oder Chinesischen Geschäftsleuten.
Dazu kommen Konflikte die militärisch nicht zu gewinnen sind.

giggi
03.11.2007, 14:38
Kommt ganz darauf an,wie die Politiker reagieren.Glaub mir,die USA haben schon viele Erfahrungen mit Krisen gemacht,die viel schwerer waren als die heutigen,uns diese haben sie überwältigen können.Nach dem Vietnamkrieg dachte die ganze Welt das selbe,was man heute auch denkt.Doch man vergisst sehr gerne die Reserven,die die USA haben.Man darf den Extremisten kein Wort glauben,denn diese Randgruppen wollen nur auffallen.

giggi
03.11.2007, 14:41
Für die USA schon. Das ist ja das Dilemma, in dem sie sich befinden.

Schadenfreude? Ja!

Nein,die Kriege sind eben nicht wirtschaftlich notwendig.Gewinner ist nur die Öl und die Waffenindustrie.

Dayan
03.11.2007, 17:15
Staatliche Überschuldung, Kriege die nicht gewonnen werden können, Öl, das zur Finanzierung der Kriege fließen sollte, aber noch nicht in vollen Umfang fließt, private Haushalte die überschuldet sind, chinesische Banken, die Anteile an den Kreditbanken halten, an denen sich der durchschnittsami verschuldet hat, türken, die neuerdings sagen wollen, was der amerikanische Kongress zu beschließen hat und chinesen die vorschreiben wollen, wen Amerika zu empfangen hat! Dazu eine geradezu hündische Hörigkeit auf die Interessen Israels, sogar die Finanzierung des Militärhaushalts von Israel, trotz eigener gigantischer neuverschuldung, maroder Autobahnen und stromnetze!

Sind die USA noch zu retten?
Usa Sind die Grössten und die Besten.Das du hier posten kannst und darfst musst du dich bei den Amis bedanken am besten küsst du deren Füssen!!!!!!!!!

nebula
03.11.2007, 17:41
Militärisch gewiß nicht. Sie haben nun mal die stärkste Armee der Welt. Daß sie damit im Partisanenkrieg keinen Blumentopf gewinnen können, zeigt sich gerade. Andererseits sind die Partisanen (oder Terroristen) auch nicht in der Lage, die US-Armee militärisch zu bezwingen. Also müssen sie ihren Kampf solange weiterführen, bis der politische Druck so groß ist, daß die Supermacht sich zurückzieht. (s. Vietnam, was auch keine militärische Niederlage war) Sind die USA am Ende, wenn sie sich aus dem Irak bzw. Afghanistan zurückziehen? Nein! Das ist ein herber Rückschlag, vielleicht schlimmer noch als Vietnam, aber davon haben sich die USA dank Ronald Reagan doch recht schnell erholt. Und der nächste Reagan kommt bestimmt.

Das wichtigste Element US-amerikanischer Interessen ist und bleibt das Geld. Die Hochfinanz bzw. die Großindustrie haben bereits zwei Regionalkriege zu Weltkriegen angefacht. Die Verbreitung der Demokratie oder die Verteidigung der Freiheit waren - wenn überhaupt - nur zweitrangig, ließen sich aber medienwirksam vermarkten. (Hollywood im Krieg...)

Aber kommen wir zur aktuellen Situation. Wer glaubt denn im Ernst, daß der Krieg im Irak oder der in Afghanistan geführt wird, um den Ländern Freiheit und Demokratie zu bringen? Aber in Zeiten schwindender Ölreserven muß man seine Hände eben auf alle legen, die man bekommt. Im menschenleeren Süden des Irak sind solche. Dort ist es erstaunlicherweise auch recht ruhig. Die anderen sind im Norden, bei den Kurden, welche sehr mit den Amerikanern sympathisieren. Daher die momentane Zwickmühle der US-Politik. man braucht die Kurden wegen des Öls, aber man braucht auch die Türkei zum einen als Verbündete in der Region, aber auch als Sprengstoff für die EU. In Afghanistan verhält es sich ähnlich. (vgl. dazu: Peter Scholl Latour - Weltmacht im Treibsand) (Daß Afghanistan mittlerweile wieder der führende Opiumproduzent ist, und das unter den Augen der NATO, ist doch was, oder?)

Die Wirtschaft könnte allerdings der Macht der USA ein jähes Ende bereiten. Man erinnere sich an den "Schwarzen Freitag" 1929, der binnen kürzester Zeit das damalige Weltwirtschaftssystem erschütterte. Als Folge davon hatte "Er" es leichter an die Macht zu kommen... Bis zum zweiten Weltkrieg war Krisenstimmung in den USA (New Deal hin oder her). Wie ein Phönix aus der Asche erholte sich während der Kriegsjahre die US-Wirtschaft...

Ich will nicht behaupten, die USA würden einen neuen Weltenbrand riskieren, nur um eine marode Wirtschaft wieder flott zu machen. Klar, z.Zt. ist das Land ziemlich pleite und lebt auf Pump. Von einer Situation wie 1929 ist man noch entfernt. Aber wie man bei der kürzlichen Bankenkrise sah, kann ein Crash ganz schnell geschehen. Es mußten zig Milliarden in das Bankensystem gepumpt werden, um eine Katastrophe zu verhindern. Diesmal ging nochmal gut...

Aber ich konstruiere mal: Chinas Wirtschaft brummt. Astronomische Wachstumsraten, Investitionen in aller Welt, die Welt läßt sehr viel in China herstellen (Computerbauteile z.B.!). Kein Aufschwung dauert ewig. Bei so einem Wachstum wird wahrscheinlich der Abschwung erheblich. Und die ganze Welt hängt mit drin. Im Gegensatz zu 1929 kann so eine Entwicklung in Stunden und Tagen um den Erball gehen. Da bleibt dann keine Zeit zu reagieren. Domino Day!

Als Drittes fällt mir eine Klimakatasrophe ein. Ist das so unwahrscheinlich? Da man Geld bekanntlich nicht essen kann, haben wir dann alle verloren.

So wie es aussieht, sitzen wir wegen der "Globalisierung" im selben Boot mit den Amis. Ein Ende der Macht der USA würde wahrscheinlich auch ein Ende der alten Welt nach sich ziehen... Deprimierend, nicht wahr?

schlabuster
03.11.2007, 19:54
Jedes Reich egal wie groß ist irgendwann mal den Bach runtergegangen. Die Industrienationen erínnern im Moment an das dekadente Rom das eigentlich gar nicht bemerkte wie es unterging.
Militärisch sind die USA momentan sicher nicht zu bezwingen da jedoch der Geldfluß langsam ins stocken kommt dürfte sich die Kriegslust merklich abkühlen. Für 2008 sollen weitere 200 Miliarden Dollar nur für den Irak locker gemacht werden das reißt schon gewaltige Löcher.
Die USA wären nicht das erste Land das durch die eigene Armee aufgefressen wird.

Pascal_1984
04.11.2007, 03:35
Usa Sind die Grössten und die Besten.Das du hier posten kannst und darfst musst du dich bei den Amis bedanken am besten küsst du deren Füssen!!!!!!!!!

Nein danke! Ich küsse niemandens Füsse! Weder die amerikanischer Volksverarscher noch die deutscher Volksverarscher(innen)

Alfredos
04.11.2007, 16:31
Die USA sind unser zweitwichtigster Handelspartner, gemessen an unseren Ausfuhren. Ohne diesen Markt wäre Porsche ganz, BMW uind Daimler fast pleite.
Deine Zeilen triefen vor Polemik und sachlichen Fehlern.
Ideologie ist ein schlechter Ratgeben. Du solltest aus anderen Quellen schöpfen.


Falsch.

Nummer 1) Frankreich
2) Niederlande
3) Großbritannien

KOWARE
05.11.2007, 06:33
Usa Sind die Grössten und die Besten.Das du hier posten kannst und darfst musst du dich bei den Amis bedanken am besten küsst du deren Füssen!!!!!!!!!

aha...

also, die groessten sind sie sicher nicht. china hat mehr bevoelkerung, der euro-raum mehr bip, russland mehr rohstoffe, kanada mehr flaeche :hihi: denke aber auch nicht, dass du das woertlich gemeint hast

bleibt also das zweite: und ob sie die besten sind liegt sicher im auge des betrachters. aus israelischer sicht nachcoollziehbarer weise sicherlich, aus palaestinensicher sicht eher weniger, ebensowenig wie aus sicht eines vietnamesen, der den krieg erlebt hat.

also mal im ernst: die usa haben auch andere probleme in ihrer geschichte gemeister, das vielzitierte verschuldungsproblem ist grundsaetzlich etwas, das amerika theoretisch schaden kann, in der praxis aber nicht, da weder china noch irgendwer anders je interesse daran haben wird die weltwirtschaft ins chaos zu stuerzen.

angepunkt ist in der tat die politik seit der bush senior aera, als die usa im nachgang des kalten krieges aktive interventionspolitik berieben. zunaechst langsam und im konsens, in somalia und im kosovo, wie auch etwa im 2. golfkrieg, dann nach dem 11.9.2001 selbstbewusster und im vorfeld des 3 golfkrieges dann sogar mit der perspektive unilaterale macht zementieren zu koennen.

nun merkt man:
a) der spass kostet viel geld
b) gewinnen tut man nix, weil eine armee keinen partisanenkrieg gewinnen kann (was jetzt auch keine neue erkenntnis ist)

zusaetzlich merkt man (wesentlich staerker als in deutschland) das ganze industriesektoren nicht mehr wirtschaftlich sind und man verpennt hat zu modernisieren um neue maerkte zu bedienen (fragt euch mal, wann ihr das letzte mal made in usa auf irgendwas gesehen habt, das ihr kauft)

was wird also nach bush geschehen? man zieht sich zurueck, macht seine hausaufgaben und versucht zu konsolidieren. in dieser zeit konstituiert sich die eu, china wird weiter an bedeutung gewinnen, russland seine strategische position nutzen, vielleicht brasien mehr einfluss in sa gewinnen und der iran (dank den usa) seine vormachtstellung am golf ausbauen. und damit landen wir dann in ein paar jahren bei einem schoenen bunten internationalen flickenteppich wie vor 1939 und auch noch (mit abstichen) nach 1945 bis Mitte der 50er

Skaramanga
05.11.2007, 07:36
Europa bellt - die amerikanische Karawane zieht weiter. (*gähn*)

Mark Mallokent
05.11.2007, 13:03
Nach den letzten Meldungen ist im dritten Quartal 2007 das amerikanische BSP doppelt so stark wie das deutsche gestiegen. :]

Kilgore
05.11.2007, 16:08
Ist der Papst katholisch?

Ist NITUP ein stalinistischer, antiamerikanischer Fanatiker mit Hang zum Führerkult?

Kilgore
05.11.2007, 16:10
Amerika und ist und bleibt, und so soll es auch sein, die wichtigste Großmacht der Welt.
Sie sind momentan durch den Terrorismus etwas geschwächt und der Ruf dieser großen Nation wurde von Präsident Bush durch seine Folterskandale unnötig in den Dreck gezogen, aber dies wird Amerika aushalten.

Bush wird gehen und seine Nachfolgerin hoffentlich den Ruf und die moralische Standfestigkeit der von Abu Ghraib & Guantanamo belasteten Nation vollständig wiederherstellen.

Kilgore
05.11.2007, 16:11
Nein,die Kriege sind eben nicht wirtschaftlich notwendig.Gewinner ist nur die Öl und die Waffenindustrie.

Die Demokratie ist im Erfolgsfalle der Gewinner.

schlabuster
06.11.2007, 20:10
Die Demokratie ist im Erfolgsfalle der Gewinner.

:lach: :lach: :lach: :lach:
Die Demokratie ist der Gewinner...............boah der war gut.
Wo lebst du denn??:hihi:

sporting
06.11.2007, 20:15
wer atomwaffen hat ist nie am ende.

Weyoun
06.11.2007, 21:05
Staatliche Überschuldung, Kriege die nicht gewonnen werden können, Öl, das zur Finanzierung der Kriege fließen sollte, aber noch nicht in vollen Umfang fließt, private Haushalte die überschuldet sind, chinesische Banken, die Anteile an den Kreditbanken halten, an denen sich der durchschnittsami verschuldet hat, türken, die neuerdings sagen wollen, was der amerikanische Kongress zu beschließen hat und chinesen die vorschreiben wollen, wen Amerika zu empfangen hat! Dazu eine geradezu hündische Hörigkeit auf die Interessen Israels, sogar die Finanzierung des Militärhaushalts von Israel, trotz eigener gigantischer neuverschuldung, maroder Autobahnen und stromnetze!

Sind die USA noch zu retten?

Bei uns sieht es aber auch nicht ganz dufte aus, denn mit rund 1495 Mrd EUR Staatsverschuldung sind wir mittlerweile auch ein Fall für den Insolvenzverwalter. Wir sitzen also alle im selben Boot (http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html).

http://www.staatsverschuldung.de/sv.jpg

FranzKonz
06.11.2007, 21:14
Bei uns sieht es aber auch nicht ganz dufte aus, denn mit rund 1495 Mrd EUR sind wir mittlerweile auch ein Fall für den Insolvenzverwalter. Wir sitzen also alle im selben Boot (http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html).



Gisele Bündchen, das bestbezahlte Model der Welt, traut der US-Währung nicht mehr viel zu: Bei jüngsten Verträgen bestand sie auf Honorar-Zahlung in Euro.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515544,00.html

Ingeborg
11.11.2007, 09:31
Die Komiker Bird & Fortune melden sich zurück. Nach dem sie in Muppets Show für Investmentbanker die Subprime-Krise aufgemischt hatten, nehmen sie jetzt das irakische Oel unter die Lupe:

„Was George W. Bush im Irak erreicht hat ist genial. Die Erdölfirmen sitzen auf den Oelquellen, die Bevölkerung flüchtet und der Staat ist destabilisiert. Eine ideale Voraussetzung für den grösst möglichen Profit.“

Britischer Humor in Reinkultur!


http://blog.zeitenwende.ch/bitte-laecheln--/george-w.-bush-ist-ein-genie/

klartext
11.11.2007, 10:45
Nach wie vor sind die USA die einzige Weltmacht, die global agieren kann. Daran hat sich nichts geändert. Auch der Iraqu stabilisiert sich zunehmend.
Manche scheinen nicht in der Lage, Politik über die Tagesform hinaus sehen zu können.
60 Jahre rückwirkend betrachtet, betreiben die USA ein ausserordentlich erfolgreiche Aussenpoltik. Davon sollte man lernen.

schlabuster
11.11.2007, 14:56
Der Irak stabilisiert sich zunehmend...............:hihi:

Haha der war echt gut. Und ans Christkind glaubste auch noch:))

klartext
11.11.2007, 15:03
Der Irak stabilisiert sich zunehmend...............:hihi:

Haha der war echt gut. Und ans Christkind glaubste auch noch:))

Ich halte mich an Fakten. Die Zahl der Bombenanschläge ist drastisch zurückgegangen, die Wirtschaft im Norden und Süden prosperiert, grosse Teile des Landes sind wieder in eigenverantwortlicher Verwaltung der iraquischen Regierung.
Nichts anderes habe ich erwartet.

Kenshin-Himura
11.11.2007, 15:11
Staatliche Überschuldung, Kriege die nicht gewonnen werden können, Öl, das zur Finanzierung der Kriege fließen sollte, aber noch nicht in vollen Umfang fließt, private Haushalte die überschuldet sind, chinesische Banken, die Anteile an den Kreditbanken halten, an denen sich der durchschnittsami verschuldet hat, türken, die neuerdings sagen wollen, was der amerikanische Kongress zu beschließen hat und chinesen die vorschreiben wollen, wen Amerika zu empfangen hat! Dazu eine geradezu hündische Hörigkeit auf die Interessen Israels, sogar die Finanzierung des Militärhaushalts von Israel, trotz eigener gigantischer neuverschuldung, maroder Autobahnen und stromnetze!

Sind die USA noch zu retten?

:)) Was für ein Witz mal wieder. Machen wir jetzt jeden Tag solche Threds auf, wo es wirklich mal Sinn hätte: ,,Ist Russland am Ende"? ,,Ist Nordkorea am Ende"? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Die USA sind ein Leuchtturm der Freiheit, gegen Regimes wie Iran, Nordkorea & Co, gegen die Achse des Bösen halt. Während Europa nur herumgammelt. Was haben die USA denn der Welt angetan, außer dass sie - wie jetzt im Iraq - jetzt schon mindestens das 12. Mal die Menschheit vor dem Aussterben retten und dafür als Reaktion aus Europa nur Undank und Hass bekommen? Man kann den USA nur jeden Tag unendlich danken, dass es sie gibt. Japan, Israel und vor Allem die USA - das sind die weltweit größten und einzigsten Schutzschilde und Häfen der Hoffnung vor dem Abschaum und Gesockse in der Welt.

Karl Dönitz
11.11.2007, 15:35
Bei uns sieht es aber auch nicht ganz dufte aus, denn mit rund 1495 Mrd EUR Staatsverschuldung sind wir mittlerweile auch ein Fall für den Insolvenzverwalter. Wir sitzen also alle im selben Boot (http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html).

http://www.staatsverschuldung.de/sv.jpg

So eindeutig dass ich mir das Differenzieren sparen kann: Wer war denn 1994 Kanzler? :rolleyes:

Pascal_1984
11.11.2007, 18:37
:)) Was für ein Witz mal wieder. Machen wir jetzt jeden Tag solche Threds auf, wo es wirklich mal Sinn hätte: ,,Ist Russland am Ende"? ,,Ist Nordkorea am Ende"? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Die USA sind ein Leuchtturm der Freiheit, gegen Regimes wie Iran, Nordkorea & Co, gegen die Achse des Bösen halt. Während Europa nur herumgammelt. Was haben die USA denn der Welt angetan, außer dass sie - wie jetzt im Iraq - jetzt schon mindestens das 12. Mal die Menschheit vor dem Aussterben retten und dafür als Reaktion aus Europa nur Undank und Hass bekommen? Man kann den USA nur jeden Tag unendlich danken, dass es sie gibt. Japan, Israel und vor Allem die USA - das sind die weltweit größten und einzigsten Häfen der Hoffnung vor dem Abschaum und Gesockse in der Welt.

Wie kann ein Land, das unfähig ist, den Kanditaten, der die Mehrheit der Wähler hinter sich hat, die Regierungsgewalt zu übertragen, demokratie

a) selbst besitzen
b) sich erdreisten, diese angebliche Demokratie exportieren zu wollen
c) Länder bombardieren, weil sie rückständig sind und seit jeher ein in Stämmen organisiertes Leben führen und versuchen diesen ihre merkwürdige form der demokratie aufzuwzingen?

Kenshin-Himura
11.11.2007, 18:55
Wie kann ein Land, das unfähig ist, den Kanditaten, der die Mehrheit der Wähler hinter sich hat, die Regierungsgewalt zu übertragen, demokratie

a) selbst besitzen
b) sich erdreisten, diese angebliche Demokratie exportieren zu wollen
c) Länder bombardieren, weil sie rückständig sind und seit jeher ein in Stämmen organisiertes Leben führen und versuchen diesen ihre merkwürdige form der demokratie aufzuwzingen?

Wenn in diesem Forum solche Postings nicht Normalität wären, wäre es mir zu lächerlich, darauf überhaupt zu antworten.

Nur mal so: Wenn in Deutschland mal nicht die stärkste Fraktion den Kanzler oder einen Ministerpräsidenten stellt, dann ist Deutschland auch keine Demokratie oder was? :rolleyes: Dann scheint es ja sehr wenige Demokratieen auf der Welt zu geben.

Weyoun
11.11.2007, 20:55
So eindeutig dass ich mir das Differenzieren sparen kann: Wer war denn 1994 Kanzler? :rolleyes:

Nun, das ganze Schuldendesaster haben wir in erster Linie der Wiedervereinigung und der daraus resultierenden Übernahme der gesamten Ossi-Schulden zu verdanken. ;(

Stechlin
11.11.2007, 22:39
Nun, das ganze Schuldendesaster haben wir in erster Linie der Wiedervereinigung und der daraus resultierenden Übernahme der gesamten Ossi-Schulden zu verdanken. ;(

20 Milliarden Dollar?

Biskra
12.11.2007, 00:30
Ich brauche ein kleine Erläuterung:
Sind die USA schon wieder oder immer noch am Ende seit dem sie das letztemal tot gesagt wurden? ?(

Ja, das ist die Crux. Da sitzt der debile Antiamerikanist, neudeutsch "Old European" nun schon seit fast 200 Jahren da und konstatiert das Ende der USA, mal aus rassischen Erwägungen, mal aus antikapitalistischen und es ist einfach kein Ende gekommen.

Was muss das Leben armselig sein, für diese Herren. :D

Biskra
12.11.2007, 00:31
20 Milliarden Dollar?

16 Millionen Ossis und ein Haufen Schrott (VEB).

FranzKonz
12.11.2007, 00:45
Ich halte mich an Fakten. Die Zahl der Bombenanschläge ist drastisch zurückgegangen, die Wirtschaft im Norden und Süden prosperiert, grosse Teile des Landes sind wieder in eigenverantwortlicher Verwaltung der iraquischen Regierung.
Nichts anderes habe ich erwartet.

Zeig' doch mal Deine Fakten. Die Verlustzahlen der USA sprechen eine andere Sprache. Lediglich der Oktober war mal etwas ruhiger:
------ 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
2003 0 0 65 74 37 30 48 35 31 44 82 40
2004 47 20 52 135 80 42 54 66 80 64 137 72
2005 107 58 35 52 80 78 54 85 49 96 84 68
2006 62 55 31 76 69 61 43 65 72 106 70 112
2007 83 81 81 104 126 101 78 84 65 38 16 0

http://icasualties.org/oif/

Stechlin
12.11.2007, 19:08
16 Millionen Ossis und ein Haufen Schrott (VEB).

Ja, "Menschen" als Ballast und Kostenfaktoren herabwürdigen! Danke, Biskra. Und so einer wie Du regt sich darüber auf, wenn man ihn "Ratte" schimpft.

Du solltest Dich wirklich was schämen.

Weyoun
12.11.2007, 19:47
20 Milliarden Dollar?

20 Milliarden Dollar, waren erst der Anfang. Was dann kam, waren Unsummen an Transferleistungen und Investitionen in die Infrastruktur und die Industrie Dunkeldeutschlands. ;(

Biskra
12.11.2007, 20:54
Ja, "Menschen" als Ballast und Kostenfaktoren herabwürdigen!

Hartz4ler sind nunmal Kostenfaktoren und Rentner auch, ich habe nicht behauptet, daß sie nur dieses wären, das hast du mir mal wieder unterstellt. Langsam vermute ich dahinter Bösartigkeit.

Stechlin
12.11.2007, 21:09
Hartz4ler sind nunmal Kostenfaktoren und Rentner auch, ich habe nicht behauptet, daß sie nur dieses wären, das hast du mir mal wieder unterstellt. Langsam vermute ich dahinter Bösartigkeit.

Ich nenne 20 Milliarden Schulden - also Ballast, also Kostenfaktoren -, Du fügst Ossis und VEBs hinzu. Von HarzIVlern (igitt igitt) war nicht die Rede, von Rentnern (welch Plage) ebensowenig. Ich unterstelle Dir also nichts, sondern nehme Dich beim Wort. Oder ist Ossi bei Dir ein Synonym für Rentner und HarzIVler? Dann nehme ich natürlich alles zurück...

...und setze noch mal neu an: Wenn Rentner und HarzIV-Empfänger für Dich Kostenfaktoren sind, zeugt das von einem Menschenbild jenseits dessen, was man als zivilisiert betrachten darf. Wer Menschen aus Fleisch und Blut als Kostenfaktoren bezeichnet, der begibt sich in die Nähe derer, die solch eine "Gesellschaftsrechnung" schon einmal akribisch durchführten und Menschen buchhalterisch abgerechnet haben - Ballast, weg damit!

Bravo!

Biskra
12.11.2007, 21:34
...und setze noch mal neu an: Wenn Rentner und HarzIV-Empfänger für Dich Kostenfaktoren sind, zeugt das von einem Menschenbild jenseits dessen, was man als zivilisiert betrachten darf. Wer Menschen aus Fleisch und Blut als Kostenfaktoren bezeichnet, der begibt sich in die Nähe derer, die solch eine "Gesellschaftsrechnung" schon einmal akribisch durchführten und Menschen buchhalterisch abgerechnet haben - Ballast, weg damit!

*gähn* Moralische Entrüstung steht dir nicht, du Westrusse. Da habe ich schon bessere Heuchler gesehen. Natürlich sind Rentner und Hartz4ler Kostenfaktoren. Die Kosten übernehmen die anderen Mitglieder der Sozialkassen. Oder streitest du das ab?

Stechlin
12.11.2007, 21:41
*gähn* Moralische Entrüstung steht dir nicht, du Westrusse. Da habe ich schon bessere Heuchler gesehen. Natürlich sind Rentner und Hartz4ler Kostenfaktoren. Die Kosten übernehmen die anderen Mitglieder der Sozialkassen. Oder streitest du das ab?

Ich streite gar nichts mehr ab. Weißt Du Biskra, ich würde mir diese "Entrüstung" ja sparen, wenn nicht Du derjenige wärest, der mir stets ein negatives Menschenbild unterstellt (Stichwort: Antisemit, Faschist und ähnliches). Deine Einstellung zu uns "Ossis" (Schwachmaten, arbeitsscheu, dumm und zurückgeblieben; Renter, HarzIVler, Ballast und Kostenfaktoren) soll nun also Pate stehen für Dein Menschenbild? Du kannst es ja versuchen, aber ohne mich.

Ich wünsche Dir ein schönes Leben noch, und bete um ein wenig mehr Grips.

NITUP.

Biskra
12.11.2007, 22:15
Ich streite gar nichts mehr ab. Weißt Du Biskra, ich würde mir diese "Entrüstung" ja sparen, wenn nicht Du derjenige wärest, der mir stets ein negatives Menschenbild unterstellt (Stichwort: Antisemit, Faschist und ähnliches).

Echt, ich hab dich schon mal einen Faschisten genannt? Zeig mal. Daß du ein kleiner Antisemit bist, hast du ja schon oft bewiesen. Aber mit dem Faschisten, Nitup, da tippe ich mal ganz stark auf freudsche Projektion.

basti
12.11.2007, 22:22
Sind die USA noch zu retten?

schon lange wird das ende der usa von antiamerikanischen zeitgenossen herbeigesehnt. dabei werden die verworrensten theorien herangezogen, aber nichts davon ist bisher eingetreten oder wird jemals passieren.
die vereinigten staaten sind flexibler und robuster als die meisten denken. das ist ein großer vorteil kapitalistisch ausgerichteter systeme.

Pascal_1984
12.11.2007, 22:47
schon lange wird das ende der usa von antiamerikanischen zeitgenossen herbeigesehnt. dabei werden die verworrensten theorien herangezogen, aber nichts davon ist bisher eingetreten oder wird jemals passieren.
die vereinigten staaten sind flexibler und robuster als die meisten denken. das ist ein großer vorteil kapitalistisch ausgerichteter systeme.

Mach die augen auf, oder hast du tatsächlich den verfall des Dollarkurses verpasst :)) :)) :))

basti
12.11.2007, 22:50
Mach die augen auf, oder hast du tatsächlich den verfall des Dollarkurses verpasst :)) :)) :))

ja und? was soll jetzt passieren?

brechen die usa zusammen, anarchie, diktatur, tyrannei oder was malst du dir so aus?

Pascal_1984
12.11.2007, 22:57
ja und? was soll jetzt passieren?

brechen die usa zusammen, anarchie, diktatur, tyrannei oder was malst du dir so aus?

Ich male mir gar nichts aus - aber der Verfall der USA ist nunmal in Gang gesetzt und auch wenn es noch dauert nicht aufzuhalten - wir sollten uns nach langfristig starken Partnern umschauen und uns nicht verzweifelt an Amerika festklammern...

twoxego
13.11.2007, 08:41
wie stellt man sich den untergang eines staates vor ?
laufen die bewohner dann hungernd und in lumpen herum ?

in weiten teilen dieses stranges stinkt es arg nach wunschdenken.

Stechlin
13.11.2007, 19:23
Bevor man die Frage beantwortet, müßte man klären, wie das gemeint ist mit dem "Ende" der USA.

Natürlich wäre es naiv, ein baldiges Abrutschen der USA in die Bedeutugslosigkeit zu prophezeien. Noch sind die USA das ökonomisch stärkste und militärisch potenteste Land dieser Erde. Das in Abrede zu stellen wäre dumm und ginge an der Sachlage eindeutig vorbei.

Ich lege mich da auf folgende Formulierung fest: Die USA haben ihren Zenit überschritten.

franek
14.11.2007, 11:18
Jeder Patient hat prinzipiell die Möglichkeit auf Genesung.

franek
14.11.2007, 11:19
Ich lege mich da auf folgende Formulierung fest: Die USA haben ihren Zenit überschritten.

Eine nachvollziehbare Formulierung.

Der Gerechte
14.11.2007, 12:11
Staatliche Überschuldung, Kriege die nicht gewonnen werden können, Öl, das zur Finanzierung der Kriege fließen sollte, aber noch nicht in vollen Umfang fließt, private Haushalte die überschuldet sind, chinesische Banken, die Anteile an den Kreditbanken halten, an denen sich der durchschnittsami verschuldet hat, .......

Sind die USA noch zu retten?

In der von mir zitierten Passage kann man getrost das Wort USA durch durch das Wort Kapitalismus ersetzen.