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Vollständige Version anzeigen : Judenverfolgungen von Anbeginn der islamischen Geschichte - wie steht die Linke dazu?



Rikimer
15.10.2007, 22:03
Judenverfolgungen von Anbeginn der islamischen Geschichte...



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Nur eines der zahlreichen Opfer der islamischen Verfolgung sei hier erwähnt: der berühmte Rabbi Moshe ben Maimon, der Rambam oder auch Maimonides aus Córdoba (1138-1204). Arabisch ist seine Muttersprache. Córdoba ist zu der Zeit Sitz einer der berühmtesten Talmud-Torah-Schulen. Dieser jüdische Gelehrte überragt alle Epochen. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt er außerhalb Spaniens. Seine philosophischen Werke beeinflussen das gesamte Mittelalter, er vereint den Glauben mit der Philosophie, den Menschen mit Gott. Er muß 1148 mit seiner Familie vor den Almohaden fliehen, lebt in Fés als Moslem verkleidet, und findet dann nach einer Zwischenstation in Akko und Jerusalem, im Palästina der Kreuzritter, Zuflucht bei den toleranten ismaelitisch-schiitischen Fatimiden (969-1171) in Alexandria und später in Alt-Kairo, Ägypten, das zu ihrer Regierungszeit eine Blüte erlebt. Der Rambam ist ein ausgezeichneter Arzt und wird Leibarzt des Sultans Saladin, unter dem er keine Verfolgung erleiden muß. Unter seiner Herrschaft entwickelt sich das kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Leben, während in Spanien und Marokko die jüdischen Gemeinden ausgelöscht und die Juden vertrieben oder ermordet werden. (5)

Über die "tolerante" Zeit der Araber schreibt Maimonides: "... die Araber haben uns sehr stark verfolgt und bannartige und diskriminierende Gesetze gegen uns erlassen. ... Niemals hat uns eine Nation derartig gequält, erniedrigt, entwürdigt und gehaßt wie sie ..." (6)

Die machtpolitische Nutzung der islamischen Religion zur Durchsetzung einer Weltherrschaft des Islam führt zur Diskreditierung, Verfolgung und Ausrottung aller anderen Glaubensgemeinschaften und Anhänger anderer philosophischer Richtungen. Fundamentalistische, gesetzestreue Muslime haben die Aufgabe, das Gesetz der Scharia überall in der Welt einzuführen und zu implementieren. Dazu gehört in allererster Linie, einmal islamisierte Gebiete wieder in den Machtbereich zu integrieren. Ein solches Gebiet gilt selbst nach Jahrhunderten einer anderen Herrschaft als islamisch, als "Waqf". Spanien gehört dazu, und erst recht Israel, wie der stellvertretende Vorsitzende des palästinensischen Muslimrates Scheich Ali, am 19. August 2005, gegenüber dem libanesischen Hisbollah-Sender Al-Manar TV einmal mehr bestätigt. (7)

...


->Quelle <- (http://www.eussner.net/artikel_2004-03-16_00-30-03.html)


Die Frage die sich nach der Lektüre dieser und anderer aufklärerischen Schriften über das Wesen der wahren "Freundschaft" zwischen den Juden und dem Islam seit Anbeginn der islamischen Geschichte, also seit Mohammeds Ausrottung des jüdischen Stamms der Banu Quraiza, ergibt ist die folgende: Warum ignoriert die Linke die Wurzeln des Islam, den Kern, das Wesen des Islams? ?(

Warum stellt sie den Islam oft als ein Vorbild für Toleranz, des Zusammenlebens von verschiedensten Kulturen dar, obwohl diese nachweisbar absolute Ausnahmen, hervorgehend aus einer liberalen unislamischen Auffassung einzelner islamischer Herrscher, gewesen sind?

Nütliche und lesenswerte Verweise hierzu:


http://www.politicallyincorrect.de/2007/10/die-fata-morgana-vom-toleranten-islam/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/06/heimweh-nach-al-andalus/

http://www.politicallyincorrect.de/2007/07/malaysia-aus-fuer-mythos-vom-toleranten-islam/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/07/weltweite-christenverfolgung-durch-den-islam/

http://www.politicallyincorrect.de/2007/05/ist-islam-mit-demokratie-kompatibel/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/02/necla-kelek-der-islam-ist-nicht-kompatibel-mit-der-demokratie/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/02/ephraim-karsch-der-islam-war-noch-nie-friedlich/

http://www.politicallyincorrect.de/2007/09/die-allianz-zwischen-linken-und-muslimen/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/09/die-linken-und-der-islam/

MfG

Rikimer

malnachdenken
16.10.2007, 13:20
: Warum ignoriert die Linke die Wurzeln des Islam, den Kern, das Wesen des Islams? ?(

Warum stellt sie den Islam oft als ein Vorbild für Toleranz, des Zusammenlebens von verschiedensten Kulturen dar, obwohl diese nachweisbar absolute Ausnahmen, hervorgehend aus einer liberalen unislamischen Auffassung einzelner islamischer Herrscher, gewesen sind?


Mal interessehalber gefragt:
Die Vetreter welcher Linken genauer meinst Du eigentlich?

EinDachs
16.10.2007, 13:25
Mal interessehalber gefragt:
Die Vetreter welcher Linken genauer meinst Du eigentlich?

Ich weiß nicht.
Ich denk, dass ist besser an die "Islam ist Friede"-Fraktion addressiert.
Den meisten Linken die ich kenn geht der Islam am A**** vorbei.

Jerry
16.10.2007, 13:32
Bezeugt ist aber auch, daß die Jerusalemer Juden vor den Kreuzrittern auf den Tempelberg flüchteten, wo sie gemeinsam mit den ebenfalls dorthin geflohenen Muslimen gegen die anrückenden Mordbrenner der Christenheit kämpften. Es half nichts, sie wurden alle getötet - Juden wie Muslime. Trotzdem eindrucksvoll.

Rikimer
16.10.2007, 13:49
Mal interessehalber gefragt:
Die Vetreter welcher Linken genauer meinst Du eigentlich?

Nicht nur von den Vertretern der Linken ist hier die Sprache, sondern von der Linken allgemein. Nicht alle natürlich. Auch ich gehe davon aus, das einige zu den Guten der Menschheit zu zählen sind. :] :cool:

Hier z. B. ein Beispiel aus der nicht seltenen Arbeitsweise von linken bis linksliberal geprägten Menschen, aus der Süddeutschen Zeitung:

http://www.politicallyincorrect.de/2007/05/sueddeutsche-die-schuld-des-juden/

Zur weiteren Vertiefung ins Thema:


http://www.politicallyincorrect.de/2007/02/die-gruene-ideologie-steht-kontraer-zum-grundgesetz/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/02/gehirnwaesche-durch-geschichtsfaelschung/

http://www.politicallyincorrect.de/2007/01/geistige-allianzen-zwischen-linken-und-rechten/
http://www.politicallyincorrect.de/2007/07/islamismus-und-nationalsozialismus/


In Bezug auf deine Frage: Ich habe noch etliche Vertreter der Grünen im Ohr, die den Islam und dessen Geschichte als eine Aneinanderreihung der Toleranz, der Friedlebigkeit etc. loben und preisen.

Ayaan Hirsi Ala beklagt sich zurecht über die Linke:


Der Verrat der Linksdeutschen an der Idee des freien gesellschaftlichen Individuums, der Emanzipatin von der Religion und der Emanzipsation der Frau
01. November 2006 (977 mal gelesen)
Autor: Ayaan Hirsi Ali

"Bin Laden beruft sich zu Recht auf die Religion. Das ist kein Missbrauch" Darum müssen wir die Religion ändern. Aber "Die Linken wagen es nicht, den Islam zu kritisieren"

"Ich unterscheide grundsätzlich zwischen der Philosophie des Islam und den Muslimen. Ich rede nicht über die Muslime, sondern über die Religion. Und da steht für mich fest, daß der Islam mit der liberalen Gesellschaft, wie sie sich im Gefolge der Aufklärung herausgebildet hat, nicht vereinbar ist. Wenn man diese Feststellung für plausibel hält, dann ist es nur richtig, die Muslime auch damit zu konfrontieren.

Ich glaube, Bin Laden beruft sich zu Recht auf die Religion. So wurde uns der Islam überliefert. Jeder Schüler lernt, daß Islam die Unterwerfung unter den Willen Gottes bedeutet. Dann wird er fragen: Wo finde ich denn den Willen Gottes? Dann stößt er auf Koran und Hadith. Und was man dort dann wortwörtlich liest und auswendig lernt, hat eben mehr mit Bin Ladin zu tun als mit den schönen Worten europäischer Islamreformer. Darum hat Bin Ladin so viele Anhänger, jeder Muslim kann das nachvollziehen.
Das ist kein Mißbrauch. Darum müssen wir die Religion ändern."

Aber:

"Heute aber wagen (die Linken) es nicht, den Islam zu kritisieren. Wenn ich es tue, beschuldigen Sie mich, zu polarisieren. Ich fühle mich sehr betrogen. Die Linke hat in meinen Augen die Idee des Individuums verraten, die Emanzipation der Frau und die Emanzipation von der Religion. Früher brachten Sozialdemokraten die Menschen in Europa dazu, sich ihrer Rechte bewusst zu werden, den Absolutheitsanspruch der Kirche hinter sich zu lassen. Frauen wie ich bekommen Unterstützung von konservativer und rechter Seite, von der Linken werden wir im Stich gelassen. Das ist traurig. Ich bin verstört über die Apathie. "

Die Frage ist und bleibt: Warum relativiert, beschönigt und redet die Linke im Allgemeinen den Islam gut, wo es nichts schön zu reden gibt? ?(

MfG

Rikimer

wtf
16.10.2007, 13:54
Die Frage ist und bleibt: Warum relativiert, beschönigt und redet die Linke im Allgemeinen den Islam gut, wo es nichts schön zu reden gibt? ?(


Weil es so nett ins multikulturelle Weltbild paßt und man sich das nur ungerne beschädigen läßt?

FranzKonz
16.10.2007, 14:11
Judenverfolgungen von Anbeginn der islamischen Geschichte...

->Quelle <- (http://www.eussner.net/artikel_2004-03-16_00-30-03.html)


Die Frage die sich nach der Lektüre dieser und anderer aufklärerischen Schriften über das Wesen der wahren "Freundschaft" zwischen den Juden und dem Islam seit Anbeginn der islamischen Geschichte, also seit Mohammeds Ausrottung des jüdischen Stamms der Banu Quraiza, ergibt ist die folgende: Warum ignoriert die Linke die Wurzeln des Islam, den Kern, das Wesen des Islams? ?(

Warum stellt sie den Islam oft als ein Vorbild für Toleranz, des Zusammenlebens von verschiedensten Kulturen dar, obwohl diese nachweisbar absolute Ausnahmen, hervorgehend aus einer liberalen unislamischen Auffassung einzelner islamischer Herrscher, gewesen sind?

Nütliche und lesenswerte Verweise hierzu:



MfG

Rikimer
Das tut die Linke nicht. Die Linke weist nur immer wieder darauf hin, daß der Islam nicht schlechter als andere Religionen ist.

Alle Religionen wurden im Laufe der Geschichte von verbrecherischen Anführern dazu benutzt, Machtpolitik zu betreiben und sich zu bereichern.

Es ist deshalb notwendig und wichtig, auf die Gefahren durch religöse Fundamentalisten hinzuweisen und ihnen zu begegnen.

Es ist aber auch notwendig und wichtig, Menschen nicht pauschal auf Grund ihrer Rasse, Nationalität oder Religion zu verurteilen. Es ist ebenfalls notwendig, Respekt vor Glaubenssymbolen zu zeigen, immer getreu dem alten Prinzip "Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füge auch keinem Anderen zu."

Sahin
16.10.2007, 14:12
Weil es so nett ins multikulturelle Weltbild paßt und man sich das nur ungerne beschädigen läßt?

weil sie die christen vielleicht doch besser kennen als manch ein christ.

Wahabiten Fan
16.10.2007, 14:21
weil sie die christen vielleicht doch besser kennen als manch ein christ.

Das würde ich nichtmal abstreiten! Aber eines weiss auch ich mit Sicherheit:

Vom "real-existierenden Islam" haben sie keine Ahnung!