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Vollständige Version anzeigen : Seid ihr Kommunismus-Experten?



Biskra
13.10.2007, 16:08
Das ist die Frage, die ich mir insbesondere bei unseren linken Trockenschwimmern hier schon nicht mehr stelle. Trotz allem möchte ich nicht nur den Linken unter euch dieses Quiz (http://www.grayman.de/kommunismus_1_de.quiz) ans Herz legen, sowie dieses (http://www.grayman.de/kommunismus_2_de.quiz).

Na, seid ihr Kommunismus-Experten?

Praetorianer
13.10.2007, 19:48
Nein,

1. Quiz: 9 Richtige
2. Quiz: immerhin 15 Richtige

Einiges aber sogar richtig geraten oder zumindest nicht gewusst, sondern mit Ausschlussverfahren und etwas tüfteln, getippt.

Biskra
13.10.2007, 19:52
Nein,

1. Quiz: 9 Richtige
2. Quiz: immerhin 15 Richtige

Ging mir ähnlich, sind auch harte Fragen. Bei mir lag's hauptsächlich daran, daß ich nicht jedem jede Schweinerei zugetraut habe.

Praetorianer
13.10.2007, 19:54
Ging mir ähnlich, sind auch harte Fragen. Bei mir lag's hauptsächlich daran, daß ich nicht jedem jede Schweinerei zugetraut habe.

Ohne irgendwas beschönigen zu wollen, einige Schätzungen sind auch sehr extrem, übertreffen z.T. auch Zahlen aus dem Schwarzbuch oder werden dort zumindest nur als Obergrenze erwähnt.

Lichtblau
13.10.2007, 20:13
billiger Antikommunismus.
Hetze in Quizform.

Praetorianer
13.10.2007, 20:21
billiger Antikommunismus.
Hetze in Quizform.

Du kannst ja eine der angegebenen Quellen widerlegen, wir sind gespannt, was du zu präsentieren hast. Bisher nur eine leere Behauptung.

Lichtblau
13.10.2007, 20:25
Du kannst ja eine der angegebenen Quellen widerlegen, wir sind gespannt, was du zu präsentieren hast. Bisher nur eine leere Behauptung.

Als ob Antikommunisten objektiv über den Kommunismus berichten könnten.

Praetorianer
13.10.2007, 20:30
Als ob Antikommunisten objektiv über den Kommunismus berichten könnten.

Wenn du Diskussionen auf Vorschulniveau führen willst, suche Dir halt einen anderen, in diesem Strang störst du.

Biskra
13.10.2007, 20:33
Als ob Antikommunisten objektiv über den Kommunismus berichten könnten.

Das ist immer noch keine Widerlegung.

Biskra
13.10.2007, 20:38
Ohne irgendwas beschönigen zu wollen, einige Schätzungen sind auch sehr extrem, übertreffen z.T. auch Zahlen aus dem Schwarzbuch oder werden dort zumindest nur als Obergrenze erwähnt.

Meinst du jetzt die beim Großen Sprung nach Vorn angegebenen Zahlen? Die liegen mit 30 Millionen im guten Mittelfeld.

Lichtblau
13.10.2007, 20:47
Das ist immer noch keine Widerlegung.

Beweis doch mal.

Praetorianer
13.10.2007, 20:50
Meinst du jetzt die beim Großen Sprung nach Vorn angegebenen Zahlen? Die liegen mit 30 Millionen im guten Mittelfeld.

Nein, nicht bei Mao, bei dem wurde ja in jüngster Zeit eher nach oben Korrekturen vorgenommen.

Nur, nehmen wir mal Lenin und Stalin, Entkulakisierung und Hungersnot von 1920-21; 6,5 Mio. + 5 Mio., wenn man mal sieht, was da noch alles dazukommen müsste, kommt man mit den 20 Mio. aus dem Schwarzbuch nicht hin. Selbst mit Schätzungen, die ich mal im Spiegel gelesen hatte von 35 Mio. könnte es schwierig werden.

Es ist ja alles mit Quellen belegt, ich sage nicht, dass es unseriös ist, nur, dass es wirklich sich immer am obersten Rand orientiert.

Praetorianer
13.10.2007, 20:52
Beweis doch mal.

Was erwartest du eigentlich? Zu jedem der abgefragten Ereignisse war eine Quelle angegeben.

Was kannst du angeben? Nur deinen Unwillen; es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Biskra
13.10.2007, 21:05
Nein, nicht bei Mao, bei dem wurde ja in jüngster Zeit eher nach oben Korrekturen vorgenommen.

Nur, nehmen wir mal Lenin und Stalin, Entkulakisierung und Hungersnot von 1920-21; 6,5 Mio. + 5 Mio., wenn man mal sieht, was da noch alles dazukommen müsste, kommt man mit den 20 Mio. aus dem Schwarzbuch nicht hin. Selbst mit Schätzungen, die ich mal im Spiegel gelesen hatte von 35 Mio. könnte es schwierig werden.

Es ist ja alles mit Quellen belegt, ich sage nicht, dass es unseriös ist, nur, dass es wirklich sich immer am obersten Rand orientiert.

Die 5,1 Millionen der Hungersnot 1920/21 sind so weit ich mich entsinne sogar aus sowjetischen Quellen. Im Quiz war auch nur von 5 Millionen die Rede. Interessant dazu:


THE GREAT FAMINE OF 1921

Although Europe did not go Bolshevik, there was still a Bolshevik Russia. In 1919 and 1920, Hoover tried without success to negotiate his ARA into Lenin’s Russia. But catastrophic events intervened. A devastating famine descended on Russia in 1921. More than 25 million people were threatened by starvation and hunger-related diseases. The famine was centered in and beyond the Volga River valley and also in southern Ukraine. The United States, led by Hoover and his ARA, responded with a massive two-year relief campaign that battled starvation and disease and saved millions of lives. The best estimates of the death toll from the Great Famine of 1921 run from 5 million to 10 million people. But that total would have been much higher had the ARA not intervened with food and medical supplies. This is all the more remarkable because the United States, alone among the major powers, had no diplomatic relations with Bolshevik Russia.

The American relief workers entered Russia in August 1921 and fanned out across the heartland. By the summer of 1922, at the peak of operations, American kitchens were feeding nearly 11 million Soviet citizens a day. The total cost of the mission exceeded $60 million, of which $20 million was an appropriation from the U.S. Congress used to purchase millions of tons of corn and seed. At the time, the rescue operation was hailed by Fridtjof Nansen, the great Norwegian explorer and humanitarian, as “the beau geste of the 20th century.”

http://www.hoover.org/publications/digest/6731711.html

Die bösen Kapitalisten...:rolleyes:

PS: In Tatarstan starben auch nochmal bis zu 800.000 Menschen 1920/21. Die 5 Millionen sind ja nur für Russland.

tabasco
13.10.2007, 21:12
Mein Vorschlag - die Rote Tonne soll neben der Braunen stehen!

Efna
13.10.2007, 21:14
Das ist die Frage, die ich mir insbesondere bei unseren linken Trockenschwimmern hier schon nicht mehr stelle. Trotz allem möchte ich nicht nur den Linken unter euch dieses Quiz (http://www.grayman.de/kommunismus_1_de.quiz) ans Herz legen, sowie dieses (http://www.grayman.de/kommunismus_2_de.quiz).

Na, seid ihr Kommunismus-Experten?

Erstmal einen Kommunismus hatt es nie gegeben lediglich einen Sozialismus nach Sowjetischer Spielart.

tabasco
13.10.2007, 21:23
Erstmal einen Kommunismus hatt es nie gegeben (...) .
Der Allmächtige hat doch die Menschheit doch verschont ... sonst wären die Opferzahlen nicht acht- sondern womöglich zehnstellig ...

Efna
13.10.2007, 21:33
Der Allmächtige hat doch die Menschheit doch verschont ... sonst wären die Opferzahlen nicht acht- sondern womöglich zehnstellig ...

Das Proplem war nicht der Kommunismus sondern die Menschen die Marx Theorien missbrauchten. Marx selber war einer der Genialsten Philosophen überhaupt, das Proplem ist das viele ihn heute immer noch als den Säulenheiligen des Sowjet Sozialismus sehen.

PSI
13.10.2007, 22:14
Genossen bemüht euch doch nicht!

In so einen Hetz-Thema geht es nicht darum den Stalinismus, den Maoismus oder andere sogenannte "kommunistische" Dikaturen zu analysieren und die Schuld des Kommunismus an diesen Verbrechen ehrlich zu beurteilen, sondern bloß die Ideologie und ihre Anhänger als böse darzustellen, damit man dann alle Linken als Massenmörder beschimpfen kann.


Wer sich aber mit diesen Dikaturen auseinander setzt, wird dann festzustellen das diese Regime nicht wirklich kommunistische Staaten, sonder eher rot-verpackte Faschisten waren, denn wie jeder Genosse weiß ist die wichtigsten Bestandteile des Kommunismus/Sozialismus die Demokratie, die Freiheit und die Menschenrechte sind.

Daher ist diese ganze Diskussion sinnlos, denn man kann die Ideologie nicht für Verbrechen verantwortlich machen, die ihr selbst total zuwider handeln.

Der Kommunismus ist grundsätzlich gegen Mord, Diktatur und Kriegstreiberei; alle die das nicht akzeptieren können, leben noch im 20 Jahrhundert und sind damit geistig veraltet.

Deshalb Genossen!

Bemüht euch nicht auf solche Hetz-Kampagnen einzugehen, denn die die sich hier die Klinke in die Hand drücken, sind sowieso total voreingenommen und unbelehrbar.

Zu diesem vielgelobeten "Schwarzem Buch des Kommunismus" wäre noch wie ich oben schon erwähnte zu sagen:

Die Ideologie ist nicht für Verbrechen verantwortlich zu machen, die ihr selbst total zuwider handeln und da Kommunismus grundsätzlich gegen Mord, Folter und Kriegstreiberrei ist, kann er auch nicht Auslöser für solche Verbrechen sein und darf daher auch nicht für sie verantwortlich gemacht werden!

Hier noch ein zwei Kommentare zum "Schwarzen Buch des Kommunismus":

"Propaganda hoch 10 - Kommunismus ist nicht gleich Stalinismus und Maoismus.
Das haben die Autoren leider völlig vergessen, und deswegen ist die Neutralität dieses Buches ungefähr gleich null. Wer sich auch ein wenig mit Kommunismus beschäftigt, weiss dass die Verbrechen in der UdSSR, Nordkorea, China oder dem Kambodscha fast, nein, nichts mit Kommunismus zu tun hatte. Der sich Kommunist nennt, handelt nicht unbedingt kommunistisch!
Der Kommunismus hat aufjedenfall nichts mit Unterdrückung, Verbrechen oder Terror zu tun. "

"Propaganda für Dumme - Eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe. Man hofft vergebens auf irgendwelche Art von theoretischer Beschäftigung mit dem Gespenst "Kommunismus". Stattdessen eine sehr interessante und detaillierte Beschreibung diktatorischer Praxis. Die Leichenzahlen der Sowjetunion werden hochgerechnet, die Leichenzahlen des NS-Regimes heruntergerechnet.
Dass der Staatsterror in jeder Nation, die Industrialisierung betrieb, alltäglich war und Russland nur ein wenig zu spät dran war, um das noch zu legitimieren, wird ausgeblendet.

Fazit:
Unreflektierte und mit äusserster Vorsicht zu behandelnde Aufzählung zweifelhafter Opferzahlen

Für die, die gerne Nazideutschland rehabilitieren wollen, ein gutes Buch, ansonsten Finger weg... "

Praetorianer
13.10.2007, 22:26
Der Allmächtige hat doch die Menschheit doch verschont ... sonst wären die Opferzahlen nicht acht- sondern womöglich zehnstellig ...

Also, die neunte Stelle knacken die Kommunisten ja leicht und locker, nach heutigen Zahlen hat Mao ja tendenziell eher so um die 70-80 Mio. Menschen auf dem Gewissen, statt wie früher angenommen 40-60.

Wenn man allein mal die 20 Mio. dazurechnet, die der SU mal zugeschrieben wurden, die nach dem Quiz hier ja eher deutlich untertrieben wären, wird es ja schon ganz schön eng.

Nordkorea, Vietnam, Laos, Kambodscha, Afrika, Osteuropa und Lateinamerika noch dazugenommen ... das dürfte wohl locker in den neunstelligen Bereich gehen, wenn das denn so alles zutrifft.

Praetorianer
13.10.2007, 22:33
Für die, die gerne Nazideutschland rehabilitieren wollen, ein gutes Buch, ansonsten Finger weg... "

Sicherlich, es ist seit jeher nationales Interesse der Franzosen, das dritte Reich zu rehabilitieren.

Praetorianer
13.10.2007, 22:40
Das Proplem war nicht der Kommunismus sondern die Menschen die Marx Theorien missbrauchten. Marx selber war einer der Genialsten Philosophen überhaupt, das Proplem ist das viele ihn heute immer noch als den Säulenheiligen des Sowjet Sozialismus sehen.

Die Argumentation kommt immer wieder, Lenin etc. hätten Marx halt nicht verstanden. Ich traue allerdings nichtmal 1% der Linken zu, das beurteilen zu können. 99% sind definitiv dümmer als Lenin/Stalin (Führungskräfte dieser Größenordnung bringen meist schon ein recht hohes Maß an Intelligenz mit; Rudolf Hess war definitiv auch wesentlich intelligenter als ein Durchschnittsnazi) oder haben sich weniger ausführlich mit Marx und Engels beschäftigt.
Diejenigen, die sowohl vom Intellekt her als auch von ihrer Belesenheit über die Materie einem Lenin das Wasser reichen können, machen definitiv weniger als 1% der Linken aus.

Den meisten, die so argumentieren, steht dieses Urteil schlichtweg nicht zu.

Efna
13.10.2007, 22:46
Die Argumentation kommt immer wieder, Lenin etc. hätten Marx halt nicht verstanden. Ich traue allerdings nichtmal 1% der Linken zu, das beurteilen zu können. 99% sind definitiv dümmer als Lenin/Stalin (Führungskräfte dieser Größenordnung bringen meist schon ein recht hohes Maß an Intelligenz mit; Rudolf Hess war definitiv auch wesentlich intelligenter als ein Durchschnittsnazi) oder haben sich weniger ausführlich mit Marx und Engels beschäftigt.
Diejenigen, die sowohl vom Intellekt her als auch von ihrer Belesenheit über die Materie einem Lenin das Wasser reichen können, machen definitiv weniger als 1% der Linken aus.

Den meisten, die so argumentieren, steht dieses Urteil schlichtweg nicht zu.

Keine Ahnung ob Lenin Klüger ist als ich oder andere Linke. Doch Denken schützt eben nicht vor Wahnsinn. Im Herkömmlichen Sinne war Marx nie ein Antikapitalist, was ihn von Lenin unterschied.

Praetorianer
13.10.2007, 23:00
Keine Ahnung ob Lenin Klüger ist als ich oder andere Linke.

Die Frage ist leicht zu beanworten, da Sozialisten früher nicht dümmer waren und er es zu deren Anführer gebracht hat.

Dazu gehört in Europa oder Asien nicht nur, aber auch eine überdurchschnittliche Intelligenz. Ob er klüger war als du oder einzelne andere Linke kann man nicht sagen, weit klüger als der Durchschnitt war er mit Sicherheit.

Und er hat Marx komplett gelesen, im Gegensatz zu dir, nehme ich an, weswegen ich dich zumindest aufgrund dieses Kriteriums unter die von mir geschätzen 99% zähle.


Doch Denken schützt eben nicht vor Wahnsinn.

Vor Wahnsinn vielleicht nicht, aber vor solchen


Im Herkömmlichen Sinne war Marx nie ein Antikapitalist, was ihn von Lenin unterschied.

Querschlägern hingegen schon. Wie sollte man sonst jemanden, der bewusst an der Abschaffung des Kapitalismus mitwirkt, nennen?

Efna
13.10.2007, 23:12
Querschlägern hingegen schon. Wie sollte man sonst jemanden, der bewusst an der Abschaffung des Kapitalismus mitwirkt, nennen?

Hier sieht man das du Marx in keinster weisse verstanden. Karl Marx war davon überzeigt das früher oder später überwunden werden muss. Aber letztendlich hatt der Kapitalismus nach Marx eine sinnvolle und Posetive Funktion gehabt auf den Weg zur Kommunistischen Gesellschaftsordnung und weiter. Der Kapitalismus war demzufolge ein natürlicher Weg der menschlichen Gesellschaft zu einer höheren Gesellschaftstufe und von daher ist seine Existenz nach Marx notwendig für einen Weg zu einer höheren Gesellschaftsordnung.
Wie ich schon sagte man sollte Marx nicht unbedingt immer nur als einen Saulenheiligen einer DDR, Sowjetunion etc. betrachten. Selbst Konservativ und liberal ausgerichtete Unis in Sachen Philosophie haben Marx als Pflichtlektüre und nicht selten wird er als Staatstheoretiker mit Platon gleichgesetzt.

PSI
13.10.2007, 23:13
Querschlägern hingegen schon. Wie sollte man sonst jemanden, der bewusst an der Abschaffung des Kapitalismus mitwirkt, nennen?

Einen klugen Menschen?

Praetorianer
14.10.2007, 11:46
Hier sieht man das du Marx in keinster weisse verstanden. Karl Marx war davon überzeigt das früher oder später überwunden werden muss.

Ist also Antikapitalist, wie gesagt.


Aber letztendlich hatt der Kapitalismus nach Marx eine sinnvolle und Posetive Funktion gehabt auf den Weg zur Kommunistischen Gesellschaftsordnung und weiter. Der Kapitalismus war demzufolge ein natürlicher Weg der menschlichen Gesellschaft zu einer höheren Gesellschaftstufe und von daher ist seine Existenz nach Marx notwendig für einen Weg zu einer höheren Gesellschaftsordnung.

Natürlich hatte der Kapitalismus im Marxschen Geschichtsbild eine Funktion.



Wie ich schon sagte man sollte Marx nicht unbedingt immer nur als einen Saulenheiligen einer DDR, Sowjetunion etc. betrachten. Selbst Konservativ und liberal ausgerichtete Unis in Sachen Philosophie haben Marx als Pflichtlektüre und nicht selten wird er als Staatstheoretiker mit Platon gleichgesetzt

Toll, vielleicht weil er einfach ein bedeutender Philosoph war, über den man - je nach Studiengang - zumindest Grundkenntnisse besitzen sollte?

Ausonius
14.10.2007, 11:49
Ich war bei dem Test nicht sehr gut, habe insgesamt 18 der 40 Fragen beantworten können. Da habe ich sicherlich noch Nachholbedarf.

jogi
14.10.2007, 11:56
Als ob Antikommunisten objektiv über den Kommunismus berichten könnten.

Dann sag uns halt die deiner Meinung nach objektiven Antworten.

Vril
14.10.2007, 12:07
Als ob Antikommunisten objektiv über den Kommunismus berichten könnten.

Als ob Antifaschisten objektiv über den Nationalsozialismus berichten könnten.

FranzKonz
14.10.2007, 12:13
Die 5,1 Millionen der Hungersnot 1920/21 sind so weit ich mich entsinne sogar aus sowjetischen Quellen. Im Quiz war auch nur von 5 Millionen die Rede. Interessant dazu:



http://www.hoover.org/publications/digest/6731711.html

Die bösen Kapitalisten...:rolleyes:

PS: In Tatarstan starben auch nochmal bis zu 800.000 Menschen 1920/21. Die 5 Millionen sind ja nur für Russland.

Wenn eine Hungersnot dazu benutzt wird, dem Kommunismus Leichen in den Keller zu werfen, was ist dann mit den anderen Hungertoten auf dieser Welt?

bernhard44
14.10.2007, 12:15
Wenn eine Hungersnot dazu benutzt wird, dem Kommunismus Leichen in den Keller zu werfen, was ist dann mit den anderen Hungertoten auf dieser Welt?

weil es keine Naturkatastrophe war, sondern eine politische!

FranzKonz
14.10.2007, 12:25
weil es keine Naturkatastrophe war, sondern eine politische!

Während der Hungerkatastrophe in Irland auf Grund der Kartoffelfäule wurde von den englischen Bonzen Getreide nach England verbracht.

Ist diese Million Leichen dem Kapitalismus zuzuordnen?

jogi
14.10.2007, 12:45
Während der Hungerkatastrophe in Irland auf ....


Worauf viele Iren ausgewandert sind.
Durften das auch die Menschen, die unter dem Kommunismus leiden mußten?

FranzKonz
14.10.2007, 13:00
Worauf viele Iren ausgewandert sind.
Durften das auch die Menschen, die unter dem Kommunismus leiden mußten?
Es scheint so, zumindest bis in die späten 1920er Jahre.

http://www.neu-samara.de/index.php?artikel=27&sprache=de

Kilgore
14.10.2007, 13:08
billiger Antikommunismus.
Hetze in Quizform.

Bei der Geschichte des Kommunismus gibt es gar nicht viel zu Hetzen - gar nicht mehr nötig.

Kilgore
14.10.2007, 13:09
Als ob Antikommunisten objektiv über den Kommunismus berichten könnten.

Objektiver als Kommunisten sicherlich.

FranzKonz
14.10.2007, 15:03
Objektiver als Kommunisten sicherlich.

Ganz sicher nicht.

miname
14.10.2007, 18:59
Du kannst ja eine der angegebenen Quellen widerlegen, wir sind gespannt, was du zu präsentieren hast. Bisher nur eine leere Behauptung.

warum widerlegen ? keiner behauotet ,dass die sowjetische partei diktatur keine opfer gefordert hätte ,ich bin wirklich nicht sonderlich sattelfest bei den einzel daten ,aber stalins 40-45 millionen opfer sind einiges ,aber mit historischen daten kann man auch nicht argumentieren ,wir deutsche sollten das wissen ,obwohl wir uns immer noch mit dem 3.Reich argument in sachen isreal schickanieren lassen .

jogi
14.10.2007, 19:00
Es scheint so, zumindest bis in die späten 1920er Jahre.

http://www.neu-samara.de/index.php?artikel=27&sprache=de
Hmm. Und danach?

FranzKonz
14.10.2007, 19:11
Hmm. Und danach?

Danach ist mir keine Hungersnot bekannt. :D

Spaß beiseite: Ich will den Kommunismus nicht schön reden, und die Diktaturen mit roten Fähnchen schon gar nicht. Aber eine realistische Einschätzung kann man nicht dadurch gewinnen, daß man Äpfel mit Birnen vergleicht.

jogi
14.10.2007, 19:14
Danach ist mir keine Hungersnot bekannt. :D

Spaß beiseite: Ich will den Kommunismus nicht schön reden, und die Diktaturen mit roten Fähnchen schon gar nicht. Aber eine realistische Einschätzung kann man nicht dadurch gewinnen, daß man Äpfel mit Birnen vergleicht.

Da hast du Recht. Totalitäre Regime, egal ob rot, braun, schwarz, grau oder violett, sind, waren und bleiben verabscheuungswürdig.

Roter Sturm
14.10.2007, 20:15
Als ob Antifaschisten objektiv über den Nationalsozialismus berichten könnten.
Können die meisten auch nicht.


Objektiver als Kommunisten sicherlich.
:rofl:

Du machst meiner Einschätzung von Dir alle Ehre :))

Biskra
14.10.2007, 22:51
Beweis doch mal.

Wieso sollte ich deine Behauptung beweisen? :))

Biskra
14.10.2007, 22:58
Wenn eine Hungersnot dazu benutzt wird, dem Kommunismus Leichen in den Keller zu werfen, was ist dann mit den anderen Hungertoten auf dieser Welt?

Es geht um die Umstände, wie du dir sicher denken könntest. Um es mal am Beispiel Nordkorea zu verdeutlichen: Klar gibt es klimatische Ursachen, die Toten aber erst dadurch, daß einerseits systemimmanente kommunistische Mangelwirtschaft herrscht und andererseits keine Hilfe von außen akzeptiert wird. Genauso war es 1920/21 in Russland.

FranzKonz
14.10.2007, 23:44
Es geht um die Umstände, wie du dir sicher denken könntest. Um es mal am Beispiel Nordkorea zu verdeutlichen: Klar gibt es klimatische Ursachen, die Toten aber erst dadurch, daß einerseits systemimmanente kommunistische Mangelwirtschaft herrscht und andererseits keine Hilfe von außen akzeptiert wird. Genauso war es 1920/21 in Russland.

Nun, in Irland herrschte die systemimmanente kapitalistische Mangelwirtschaft, verursacht durch die englische Besatzung. Nicht nur, daß keine Hilfe von außen kam, es wurde trotz der Hungersnot durch die Kartoffelfäule weiterhin Getreide ausgeführt. Die Reduzierung der irischen Bevölkerung wurde billigend in Kauf genommen, teilweise sogar begrüßt, da man die Iren als rebellisches Volk von Untermenschen ansah.

Man könnte demnach diese Million von Hungertoten dem Kapitalismus zuschreiben.

hardstyler911
15.10.2007, 00:03
Das ist die Frage, die ich mir insbesondere bei unseren linken Trockenschwimmern hier schon nicht mehr stelle. Trotz allem möchte ich nicht nur den Linken unter euch dieses Quiz (http://www.grayman.de/kommunismus_1_de.quiz) ans Herz legen, sowie dieses (http://www.grayman.de/kommunismus_2_de.quiz).

Na, seid ihr Kommunismus-Experten?

Der, der am wenigsten Ahnung davon hat, machte diesen Strang auf. :hihi: :))

hardstyler911
15.10.2007, 00:11
billiger Antikommunismus.
Hetze in Quizform.

Hetze in Quizform? Guck dir mal alleine das bescheuerte Quiz an. Der ganze Strang ist Ausdruck einer neuen Unterschicht. Einige Flaschendreher schaffen es durch Glück auf 9 bzw. 15 Punkte, dabei sind die Fragen mehr als dämlich. :rolleyes:

Biskra
15.10.2007, 00:15
Nun, in Irland herrschte die systemimmanente kapitalistische Mangelwirtschaft, verursacht durch die englische Besatzung.

Das ist schlichtweg Blödsinn. In Irland gab es ja fast nur Bauern.


Man könnte demnach diese Million von Hungertoten dem Kapitalismus zuschreiben.

Die könnte man tatsächlich der damaligen Laissez-faire-Politik in GB zuschreiben, allerdings wurde die Hungersnot durch eine globale Katastrophe ausgelöst, war die Wirtschaftsform in Irland eben gerade nicht kapitalistisch, sondern feudal und außerdem ja wohl eher singulär und nicht systemimmanent.

Biskra
15.10.2007, 00:16
Hetze in Quizform? Guck dir mal alleine das bescheuerte Quiz an.

Eine tolle Begründung. Versuchs mal sachlich.

Gärtner
15.10.2007, 00:19
Na, seid ihr Kommunismus-Experten?

Nein, schließlich führe ich kein Abbruchunternehmen.

hardstyler911
15.10.2007, 00:33
Nein, schließlich führe ich kein Abbruchunternehmen.

Sondern? Ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen für Vorwerk Staubsauger? Einen Avon Vertreter? Was führst du? ?(

FranzKonz
15.10.2007, 08:40
Das ist schlichtweg Blödsinn. In Irland gab es ja fast nur Bauern.
In Rußland auch.


Die könnte man tatsächlich der damaligen Laissez-faire-Politik in GB zuschreiben, allerdings wurde die Hungersnot durch eine globale Katastrophe ausgelöst, ...
Das wiederum ist wirklich schlichtweg Blödsinn, denn die Kartoffelfäule wird durch einen Pilz hervorgerufen, der nur einige Kartoffelsorten betrifft und sich in Irlands Klima besonders gut entwickelte.

war die Wirtschaftsform in Irland eben gerade nicht kapitalistisch, sondern feudal und außerdem ja wohl eher singulär und nicht systemimmanent.
Zum einen kann man den Feudalismus durchaus als eine besonders krasse Form des Kapitalismus betrachten und die Ausbeutung der Arbeiter und Bauern ist sowohl im Kapitalismus als auch im Feudalismus natürlich systemimmanent.

Diese Hungersnot (1846-1851) war auch nicht singulär wie in Rußland, sondern zog sich über mehrere Jahre hin. Es gab etliche weitere Hungerjahre, wenn auch nicht mehr ganz so mörderisch. Die Hungersnot von 1879 gab den irischen Revolutionären den entscheidenen Auftrieb.

Roter Sturm
15.10.2007, 10:47
Wieviele Tote gehen eigentlich auf das Konto vom VSA-Verbündeten Pol Pot?

MorganLeFay
15.10.2007, 10:55
Ging mir ähnlich, sind auch harte Fragen. Bei mir lag's hauptsächlich daran, daß ich nicht jedem jede Schweinerei zugetraut habe.

Naja, und dass, wenn man bei Mehrfach-Antworten 2/3 richtig hatte, die Frage gesamthaft trotzdem als "falsch" bewertet wurde.
Das hat mich im ersten Test einige Punkte gekostet.

jogi
15.10.2007, 11:35
Sondern? Was führst du? ?(

Eine alte Frau über die Straße?

Biskra
15.10.2007, 12:50
In Rußland auch.

Ja, nur wurden die da "kollektiviert", sprich enteignet und deren Reserven wurden "requiriert", sprich geraubt. Damit gibt es definitiv Unterschiede.



Das wiederum ist wirklich schlichtweg Blödsinn, denn die Kartoffelfäule wird durch einen Pilz hervorgerufen, der nur einige Kartoffelsorten betrifft und sich in Irlands Klima besonders gut entwickelte.

Schlags halt nochmal nach (wiki hilft), die Kartoffelfäule war nur ein Punkt.



Zum einen kann man den Feudalismus durchaus als eine besonders krasse Form des Kapitalismus betrachten und die Ausbeutung der Arbeiter und Bauern ist sowohl im Kapitalismus als auch im Feudalismus natürlich systemimmanent.

Franz Konz wirft sämtliche Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften seit Ricardo und Smith incl. Marx über den Haufen. Entweder ist FK ein Theoriegenie, das hätte was, oder aber FK hat keine Ahnung was Kapitalismus ist (so als Tipp, kommt vom Kapital). :)) Da du ja den marxistischen Term der Ausbeutung verwendest, solltest du vielleicht nochmal erläutern, warum Marx falsch gelegen hat mit seiner Analyse des Kapitalismus als grundlegend neuer Wirtschaftsform. :))


Diese Hungersnot (1846-1851) war auch nicht singulär wie in Rußland, sondern zog sich über mehrere Jahre hin. Es gab etliche weitere Hungerjahre, wenn auch nicht mehr ganz so mörderisch. Die Hungersnot von 1879 gab den irischen Revolutionären den entscheidenen Auftrieb.

Da du offenbar schon wiki herangeholt hast, lies doch mal einfach den Artikel nochmal durch und achte auf das Stichwort Vulkanausbruch. Weiterhin kannst du sicherlich auch noch herausfinden, warum die Not später nicht mehr so groß war (Stichwort Suppenküchen etc.) :]
Weiterhin war die Hungersnot in Russland nicht "singulär", vielmehr fand diese Not ziemlich regelmäßig statt, weil Trockenperioden in der Anbaugegend (Ukraine, Volgagegend) periodisch auftreten. Nur eben hatten die Bauern dank des bolschewistischen Regimes keine Vorräte mehr, wie vorher. Deshalb starben z.B. auch bei der letzten großen Hungersnot unter dem Zaren "nur" um die 400.000 Menschen und nicht 5.000.000 - 10.000.000.

MorganLeFay
15.10.2007, 12:58
Was die Hungersnot betrifft: ich kann jedem nur Orlando Figes' A People's Tragedy dazu empfehlen.

Biskra
15.10.2007, 13:02
Wieviele Tote gehen eigentlich auf das Konto vom VSA-Verbündeten Pol Pot?

:)) :)) :))

Noch dämlicher gehts wohl nicht. Pol Pot wurde erst von den Nordvietnamesen, dann , nach der Invasion Vietnams in Kambodscha, von den Thai-Militärs und später von den Chinesen unterstützt.
Und wenn du jetzt wissen willst, wie viele Tote auf diesen Vorzeigekommunisten kamen: 2 Millionen. Das sind 25% der Bevölkerung gewesen.

Unbelehrbar
15.10.2007, 18:02
Das ist die Frage, die ich mir insbesondere bei unseren linken Trockenschwimmern hier schon nicht mehr stelle. Trotz allem möchte ich nicht nur den Linken unter euch dieses Quiz (http://www.grayman.de/kommunismus_1_de.quiz) ans Herz legen, sowie dieses (http://www.grayman.de/kommunismus_2_de.quiz).

Na, seid ihr Kommunismus-Experten?

Gar nicht schlecht die beiden Quiz. haben auch eine gewisse antikommunistische Erziehungswirkung :]

f) 6.5 Millionen - etwas mehr als die Anzahl der Juden, die Hitler ermorden lies

Die "Dekulakisierung" war in der Tat das Verbrechen des Jahrhunderts. Nicht nur, dass es die Dimensionen der Verbrechen von Hitler erreicht, es entzieht sich damals wie heute der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. Die Massendeportationen der Kulaken und deren Familien gingen der Zwangskollektivierung voraus. Anscheinend hatte sie zum Ziel die bäuerlichen Gemeinden zu "enthaupten" und alle Anführer, die Widerstand gegen Stalins Absichten organisieren könnten. Die "Kulaken" waren oft sehr arm - eine Kuh zu viel oder ein unvorsichtiges Wort zu einem Parteimitglied konnten zu dieser tödlichen Bezeichnung führen. Obwohl die sowjetischen Quellen die Hungersnot in der Ukraine geleugnet haben, haben sie immer zugegeben, dass ganze Familien der Kulaken im großen Maße "liquidiert" wurden. Siehe auch Robert Conquest: Ernte des Todes
Ihre Antwort: f)

Ihre Antwort war richtig.

Unbelehrbar
15.10.2007, 18:49
billiger Antikommunismus.
Hetze in Quizform.

Das du wenig Ahnung von Geschichte hast beweißt du in jedem deiner Strang Eröffnungen. Sei froh das sich für Leugnungen von Linksextremen noch keine Sau interessiert. Kannst ja die "Hetze" mal widerlegen :]



Erstmal einen Kommunismus hatt es nie gegeben lediglich einen Sozialismus nach Sowjetischer Spielart.

Einen Kommunismus kann es auch nicht geben,da der Mensch für diese theoretische Vorstellung einfach zu schlecht ist.
Also spare dir doch lieber deine Verteidigungsreden für Sachen die sich lohnen.
Noch mehr Kommunismusversuche braucht niemand!


Das Proplem war nicht der Kommunismus sondern die Menschen die Marx Theorien missbrauchten.

Sie haben ihn nicht mißbraucht sondern versucht umzusätzen nach ihrem Verständnis.



Genossen bemüht euch doch nicht!

In so einen Hetz-Thema geht es nicht darum den Stalinismus, den Maoismus oder andere sogenannte "kommunistische" Dikaturen zu analysieren und die Schuld des Kommunismus an diesen Verbrechen ehrlich zu beurteilen, sondern bloß die Ideologie und ihre Anhänger als böse darzustellen, damit man dann alle Linken als Massenmörder beschimpfen kann.

Ja klar :rolleyes: . Ein Ratequiz als Werkzeug des Bösen. Hier ist ein Teil der Verbrechen zusammengetragen für die Linke welche den Kommunismus umsetzen wollten zu Verantworten haben.
Für Unwissende mag dies einen erzieherischen Aspekt haben,da man leider über viele dieser Verbrechen schweigt bzw. sie selten erwähnt.
Die Schuld wird in diesem Quiz nicht den Linken auferlegt,sondern denen die sie begangen haben!!! :]

Wer sich aber mit diesen Dikaturen auseinander setzt, wird dann festzustellen das diese Regime nicht wirklich kommunistische Staaten, sonder eher rot-verpackte Faschisten waren,

Aha jetzt macht man mal schnell aus den Kommunisten faschisten und alles ist gut oder was. So läuft das nicht. Der Fehler liegt in der Umsetzbarkeit dieser Utopie und dem Menschen an sich und erst dann an den Personen.
Also versuch nicht das Spiel von vorne anzufangen.
Das einzige womit du recht has,t ist das auf ihren Schultern genauso,nein sogar noch mehr Schuld liegt als auf den der Faschisten.

denn wie jeder Genosse weiß ist die wichtigsten Bestandteile des Kommunismus/Sozialismus die Demokratie, die Freiheit und die Menschenrechte sind.

Kommunismus und Sozialismus setzt du gleich?! Und zu diesen sollen zwangsweise Demokratie und die menschenrechte gehören. Sehr gewagte Thesen unter Berücksichtigung der Realität :(

Daher ist diese ganze Diskussion sinnlos, denn man kann die Ideologie nicht für Verbrechen verantwortlich machen, die ihr selbst total zuwider handeln.

Kann man und muss man,wenn man draus lernen möchte!

Der Kommunismus ist grundsätzlich gegen Mord, Diktatur und Kriegstreiberei; alle die das nicht akzeptieren können, leben noch im 20 Jahrhundert und sind damit geistig veraltet.

Schön das nützt aber nichts,wenn man bei der Umsetzung zwangsweise nicht drum herum kommt/käme, oder glaubst du morgen früh steht die Weltbevölkerung auf und schreit Hurra wir sind jetzt alles Kommunisten :rolleyes: :))

Deshalb Genossen! -- :rolleyes: --

Bemüht euch nicht auf solche Hetz-Kampagnen einzugehen, ...

Dann wiederlege doch mal die Fakten oder sprich nicht von Hetze.
Und wenn du schon dabei bist erkläre uns mal wie du gedenkst diese Theorien umzusetzen :]


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Praetorianer
15.10.2007, 19:28
Zum einen kann man den Feudalismus durchaus als eine besonders krasse Form des Kapitalismus betrachten ...

Das ist Unsinn, du solltest nicht do oft auf Politisch_verfolgter hören!

Nebenbei spielt das auch keine wirkliche Rolle, ich habe ja darauf hingewiesen, dass es durchaus geringere Zahlen zu dem Thema gibt, z.B. im Schwarzbuch des Kommunismus, wo von etwa 20 Mio. Ermordeten in der SU ausgegangen wird.

Praetorianer
15.10.2007, 19:31
Hetze in Quizform? Guck dir mal alleine das bescheuerte Quiz an. Der ganze Strang ist Ausdruck einer neuen Unterschicht. Einige Flaschendreher schaffen es durch Glück auf 9 bzw. 15 Punkte, dabei sind die Fragen mehr als dämlich. :rolleyes:

Manchmal frage ich mich, ob die Nordkoreaner nicht qualifizierteres Personal anwerben könnten. Schon ein Armutszeugnis, wenn das auch nur ihre fünfte Garnitur ist, die sie zur Nachschulung ins CPF schicken.

Praetorianer
15.10.2007, 19:33
Wieviele Tote gehen eigentlich auf das Konto vom VSA-Verbündeten Pol Pot?

1-2 Millionen. Wieviel eigentlich auf den SU-Verbündeten Hitler?

Roter Sturm
15.10.2007, 19:49
Einen Kommunismus kann es auch nicht geben,da der Mensch für diese theoretische Vorstellung einfach zu schlecht ist.
Also spare dir doch lieber deine Verteidigungsreden für Sachen die sich lohnen.
Noch mehr Kommunismusversuche braucht niemand!

Kapitalismus und Imperialismus brauchen wir aber auch nicht!
Desweiteren dient die Propagandagetränkte Geschichtsvermittlung in erster Linie dazu, die tatsächlichen Zusammenhänge zu verschleiern und somit ein maßlos verzerrtes Bild über Ursache und Folge zu verursachen.
Da man nicht selbst dabei war, muss man sich auf die Aussagen Dritter verlassen. Es ist also darauf zu achten, möglichst objektive und tiefgründige Geschichtsliteratur zu erhalten.


:)) :)) :))

Noch dämlicher gehts wohl nicht. Pol Pot wurde erst von den Nordvietnamesen, dann , nach der Invasion Vietnams in Kambodscha, von den Thai-Militärs und später von den Chinesen unterstützt.
Und wenn du jetzt wissen willst, wie viele Tote auf diesen Vorzeigekommunisten kamen: 2 Millionen. Das sind 25% der Bevölkerung gewesen.

Von den VSA wurde er auch unterstützt. Anfangs natürlich nicht.
Während des vietnamesich-amerikanischen Krieges waren die Roten Khmer (rote Kambodschaner) und ihr späterer Anführer Pol Pot noch auf Seiten der nordvietnamesischen Regierung und der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams (nicht ganz korrekterweise oft als Vietcong bezeichnet). Zu Beginn des Krieges wiesen die Nordvietnamesen die Roten Khmer an, keine Revolte gegen die Monarchie in Kambodscha zu starten, weil sich dessen Prinz neutral gegenüber Vietnam verhielt und die Vietcong die kambodschanische Grenze oft als Rückzugsmöglichkeit nutzen konnten.

Allerdings schaffte es der kambodschanische General und Politiker Lon Nol, den Prinzen zu stürzen und Präsident des Landes zu werden. Kurz danach gewährte er den Amerikanern freie Hand, die Vietcong auf kambodschanischem Gebiet zu bombardieren. Nun blieben die roten Khmer nicht mehr ruhig und Lon Nol genoß im Gegensatz zu den roten Khmern so gut wie keine Unterstützung auf dem Land. Deshalb gehnemigte er den Amerikanern auch die Zerbombung der kambodschanischen Kommunisten. Die VSA sendete Bodentruppen nach Kambodscha, doch aufgrund der großen Ablehnung des Vietnamkriegs und jetzt auch noch des Kambodschaeinsatzes in der Bevölkerung und den Streitkräften selbst waren sie gezwungen, die Bodentruppen wieder zurückzuziehen. Stattdessen bombten sie umso heftiger!
3 Jahre lang zerbombten sie jedes Dorf, von dem sie dachten, es könnte eine kommunistische Hochburg sein. Insgesamt warfen sie im ganzen Indochinakrieg mehr Bomben ab als alle beteiligten im zweiten Weltkrieg zusammen! Auf Kambodscha regneten 1,5 mal so viele Bomben herunter wie auf Japan im zweiten Weltkrieg. Teilweise wurden 24h am Tag Angriffe durch die B52-Bomber geflogen.

Wenn man versucht zu verstehen, warum Pol Pot und seine Anhänger derart geisteskrank waren, derart geisteskrank handeln konnten, ist die Beachtung des Bombenkrieges wohl unglaublich wichtig. In diesem Bombenkrieg kamen 10% der Bevölkerung Kambodschas ums Leben. Da nur die Dörfer bombadiert wurden, waren es vermutlich um die 20%-40% der Dorfbevölkerung, die ums Leben kam.
Noch mehr verloren ihre Häuser und mussten fliehen.

Die Regierung war korrupt und äußerst unbeliebt. Dennoch wurde sie von der VSA unterstützt. Als der Krieg 1975 zuende war, ergriffen die Roten Khmer ohne größere Widerstände die Macht in Kambodscha.

Pol Pot war vollkommen wahnsinnig. Er betrieb keinerlei Personenkult, es gab auch kaum Fotos von ihm, viele Kambodschaner wussten bis zu seinem Fall nicht einmal, daß sie überhaupt von ihm regiert wurden. Er war paranoid, ließ jeden töten, der ihm gefährlich erschien. Die Kritik aus den eigenen Reihen war groß, doch jeder, der die Führung öffentlich kritisierte, wurde erschossen. Pol Pot war auch ein wahnsinniger Rassist. Er ließ ethnische Säuberungen durchführen. Sogar die Kambodschaner, welche 1975 aus Vietnam eingewandert waren, ließ er töten. Die muslimische Minderheit wurde regelmäßig dazu gezwungen, Schweinefleisch zu essen. Wer sich weigerte wurde erschossen.
Es gab so gut wie keine Festnahmen unter Pol Pot. Die Leute wurden einfach erschossen.
Und er trieb Steuern ein. In Form von Reis. Keiner weiß wirklich, wohin dieser Reis verschwand, aber er verschwand. Ein Teil ging nachweislich an China - als Tribut und als Bezahlung für Waffen. Eine gewaltige Hungersnot kam auf.

Vietnam hatte sich mit China verkracht und schmiegte sich an die Sowjetunion. Kambodscha war dahingegen ein treuer Verbündeter Chinas. Die Amerikaner boykottierten Vietnam, weil sich diese nicht an die Abmachung hielten, das Land geteilt zu halten und verweigerten schon im Vorfeld den Nordvietnamesen eine Zahlung von 5 Milliarden Dollar, die sie ihnen in den Friedensverhandlungen eigentlich als Wiedergutmachung für die massive Zerbombung versprochen hatten. Als Pol Pot eine Jagd auf Vietnamesen in Kambodscha, aber auch an den Grenzen auf vietnamesischem Gebiet machte, griffen die Vietnamesen ein. Sie eroberten Kambodscha, der Widerstand war nicht besonders groß, die Bevölkerung war froh, die Khmer los zu sein, ein paar abtrünnige Khmer wurden von Vietnam als Regierung eingesetzt.

Etwa 30.000 (eine beachtliche Anzahl, wenn man bedenkt, wie sich Pol Pot verhalten hatte) Rote Khmer zogen sich mit Pol Pot ins Hinterland und fanden Unterschlupf in Thailand. Dort wurden sie nicht nur von China, sondern auch von der VSA gegen Vietnam unterstützt!

Bei Wikipedia stehts auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Pol_Pot#Der_Konflikt_mit_Vietnam

Biskra
15.10.2007, 20:03
Etwa 30.000 (eine beachtliche Anzahl, wenn man bedenkt, wie sich Pol Pot verhalten hatte) Rote Khmer zogen sich mit Pol Pot ins Hinterland und fanden Unterschlupf in Thailand. Dort wurden sie nicht nur von China, sondern auch von der VSA gegen Vietnam unterstützt!

Bei Wikipedia stehts auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Pol_Pot#Der_Konflikt_mit_Vietnam

Da steht es auch fälschlicherweise. Bei Wikipedia.de (!) muss ein ganz dummes Exemplar der Gattung Wikipedianer die „Khmer People’s National Liberation Front“ mit den Roten Khmern verwechselt haben. Offensichtlich bist auch du darauf reingefallen?

FranzKonz
15.10.2007, 20:42
Ja, nur wurden die da "kollektiviert", sprich enteignet und deren Reserven wurden "requiriert", sprich geraubt. Damit gibt es definitiv Unterschiede.
Wörtliche Betäubung, mein lieber Biskra, sonst ist da kein nennenswerter Unterschied. Hüben wie Drüben hat man den Bauern den Ertrag ihrer Arbeit genommen und sie verhungern lassen.

Natürlich kannst Du jetzt Unterschiede konstruieren, schließlich waren hier die bösen Kommunisten schuld während dort edle britische Lords ihr Wohlleben mit dem Hunger der Bauern erkauften.


Schlags halt nochmal nach (wiki hilft), die Kartoffelfäule war nur ein Punkt.
Jawohl Biskra, es gab im fraglichen Zeitraum auch einen Vulkanausbruch. Würdest Du mir jetzt bitte erklären, warum der Vulkanausbruch in Indonesien eine lokal auf die kleine Insel Irland beschränkte Hungersnot verursacht?
Zumal das "Jahr ohne Sommer" 1816 war, die Hungersnot in Irland dagegen zwischen 1845 und 1849?

Franz Konz wirft sämtliche Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften seit Ricardo und Smith incl. Marx über den Haufen. Entweder ist FK ein Theoriegenie, das hätte was, oder aber FK hat keine Ahnung was Kapitalismus ist (so als Tipp, kommt vom Kapital). :)) Da du ja den marxistischen Term der Ausbeutung verwendest, solltest du vielleicht nochmal erläutern, warum Marx falsch gelegen hat mit seiner Analyse des Kapitalismus als grundlegend neuer Wirtschaftsform. :))
Die Argumente reichen wieder nicht, also wird der Herr wieder persönlich.

Dem verhungerten Bauern ist es völlig gleich, was irgendein Wirtschaftswissenschaftler zu dem Thema zu sagen hat. Der Kern des Problems ist, daß einige wenige Bonzen viele arme Schweine ausbeuten und ihnen oftmals nur das allernötigste zum Leben lassen.
Ob der Bonze dabei Lord heißt und das arme Schwein ein Bauer ist, oder ob der Bonze Kapitalist heißt und das arme Schwein Proletarier, geht mir ehrlich gesagt kilometerweit am Arsch vorbei. Das, mein lieber Biskra, ist im Groben der Unterschied zwischen Feudalherrschaft und Kapitalismus.

Karl Marx hat sich übrigens höchstselbst mit dem Thema befasst. http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_445.htm



Da du offenbar schon wiki herangeholt hast, lies doch mal einfach den Artikel nochmal durch und achte auf das Stichwort Vulkanausbruch. Weiterhin kannst du sicherlich auch noch herausfinden, warum die Not später nicht mehr so groß war (Stichwort Suppenküchen etc.) :]
Weiterhin war die Hungersnot in Russland nicht "singulär", vielmehr fand diese Not ziemlich regelmäßig statt, weil Trockenperioden in der Anbaugegend (Ukraine, Volgagegend) periodisch auftreten. Nur eben hatten die Bauern dank des bolschewistischen Regimes keine Vorräte mehr, wie vorher. Deshalb starben z.B. auch bei der letzten großen Hungersnot unter dem Zaren "nur" um die 400.000 Menschen und nicht 5.000.000 - 10.000.000.

Aus dem, was ich an Informationen zusammengetragen habe, ergibt sich, daß die Kommunisten unter Lenin ihre Bauern aus Dummheit hungern ließen, während es die englischen Lords aus Gier taten.

Roter Sturm
15.10.2007, 20:43
Da steht es auch fälschlicherweise. Bei Wikipedia.de (!) muss ein ganz dummes Exemplar der Gattung Wikipedianer die „Khmer People’s National Liberation Front“ mit den Roten Khmern verwechselt haben. Offensichtlich bist auch du darauf reingefallen?

Ich habe andere Quellen als Wikipedia. Mit diesen Leuten hat er nach seiner Entmachtung kooperiert.

Biskra
15.10.2007, 20:48
Ich habe andere Quellen als Wikipedia. Mit diesen Leuten hat er nach seiner Entmachtung kooperiert.

Ja, der Pol Pot mit den Antikommunisten, lustigerweise. Die Antikommunisten wiederum wurden mit 5 Millionen von den USA unterstützt. Ich verstehe immer noch nicht, wie man dadraus schließen kann, daß die USA Pol Pot unterstützt hätten.

Aber ich hab noch was ganz feines für dich: Die USA haben Stalin unterstützt! Ohne Scheiß! Mitten im großen vaterländischen Krieg. Mit Öl, Flugzeugen, Lastern etc. pp. Diese Hunde!

FranzKonz
15.10.2007, 20:50
Das ist Unsinn, du solltest nicht do oft auf Politisch_verfolgter hören!
Erklär' mir doch bitte mal den wesentlichen Unterschied, möglichst am Beispiel Irland.


Nebenbei spielt das auch keine wirkliche Rolle, ich habe ja darauf hingewiesen, dass es durchaus geringere Zahlen zu dem Thema gibt, z.B. im Schwarzbuch des Kommunismus, wo von etwa 20 Mio. Ermordeten in der SU ausgegangen wird.
Ob ein paar Millionen Menschen ermordet wurden oder als Folge allzu großer Dummheit einer Hungersnot zum Opfer fielen, spielt natürlich keine wirkliche Rolle. Eigentlich waren es sogar noch viel zu wenige, um das Problem der Überbevölkerung dauerhaft zu lösen. :vogel:

FranzKonz
15.10.2007, 20:53
Aber ich hab noch was ganz feines für dich: Die USA haben Stalin unterstützt! Ohne Scheiß! Mitten im großen vaterländischen Krieg. Mit Öl, Flugzeugen, Lastern etc. pp. Diese Hunde!
Wie sagte Volker Pispers so schön im Zusammenhang mit Bin Laden und Sadam?


Die Amerikaner machen sowas nicht gern selbst. Die suchen sich einen netten jungen Mann, ...

Praetorianer
15.10.2007, 20:54
Ja, der Pol Pot mit den Antikommunisten, lustigerweise. Die Antikommunisten wiederum wurden mit 5 Millionen von den USA unterstützt. Ich verstehe immer noch nicht, wie man dadraus schließen kann, daß die USA Pol Pot unterstützt hätten.

Aber ich hab noch was ganz feines für dich: Die USA haben Stalin unterstützt! Ohne Scheiß! Mitten im großen vaterländischen Krieg. Mit Öl, Flugzeugen, Lastern etc. pp. Diese Hunde!

Und Stalin hat Mao unterstützt, Stalin und Mao zusammen genommen alle kommunistischen Regimes.
Damit ist die Sache klar, alle Toten, die der Bolschewismus verursacht hat, gehen in erster Linie auf das Konto der USA und damit der Kapitalisten.

Merke: Der Hauptschuldige ist immer der, der den Ausführenden - wenn möglich über maximale Zahl zwischengeschalteter Stationen - unterstützt hat.

Biskra
15.10.2007, 21:02
Wörtliche Betäubung, mein lieber Biskra, sonst ist da kein nennenswerter Unterschied. Hüben wie Drüben hat man den Bauern den Ertrag ihrer Arbeit genommen und sie verhungern lassen.

Natürlich kannst Du jetzt Unterschiede konstruieren, schließlich waren hier die bösen Kommunisten schuld während dort edle britische Lords ihr Wohlleben mit dem Hunger der Bauern erkauften.

Der Unterschied, den du so geflissentlich ignorierst (vom zeitlichen mal abgesehen), ist der, daß die britische Regierung anfangs nichts unternommen hat, um die Katastrophe zu lindern, während die bolschewistische Regierung anfangs einfach keine Hilfe von außenakzeptiert hat.

Aber es gibt durchaus auch eindeutigere Fälle, wie den Holodomor.


Jawohl Biskra, es gab im fraglichen Zeitraum auch einen Vulkanausbruch. Würdest Du mir jetzt bitte erklären, warum der Vulkanausbruch in Indonesien eine lokal auf die kleine Insel Irland beschränkte Hungersnot verursacht?
Zumal das "Jahr ohne Sommer" 1816 war, die Hungersnot in Irland dagegen zwischen 1845 und 1849?

Stimmt, mein Fehler, das bezog sich auf ein anderes Jahr mit Missernte.


Der Kern des Problems ist, daß einige wenige Bonzen viele arme Schweine ausbeuten und ihnen oftmals nur das allernötigste zum Leben lassen.

Nein, der Kern des Problems war, daß viele Pächter nur wenig Land zur Verfügung hatten, von dem sie sich ausschließlich ernährten und da dies in guten Erntejahren prima klappte und zu einer Bevölkerungsexplosion in Irland führte, wurde dies durch die Missernten zum Problem.


Aus dem, was ich an Informationen zusammengetragen habe, ergibt sich, daß die Kommunisten unter Lenin ihre Bauern aus Dummheit hungern ließen, während es die englischen Lords aus Gier taten.

Gier war das nicht, schließlich hatte das Gros der Entscheidungsträger keine finanziellen Einbußen zu befürchten. :rolleyes:
Und Dummheit war das bei den Bolschewisten sicher auch nicht, schließlich dürfte denen klar gewesen sein, daß sie a) durch die Beschlagnahme der Vorräte die Bauern auf Dauer definitiv in die Hungersnot treiben würden, b) durch Nichtzulassen der Hilfe von außen definitiv Tote zu verantworten haben würden.

Und, last but not least, ich wiederhole mich, der Kapitalismus hat die Hungersnot in Irland auch nicht zu verantworten.

Biskra
15.10.2007, 21:06
Wie sagte Volker Pispers so schön im Zusammenhang mit Bin Laden und Sadam?

Das sagst du jetzt bestimmt, weil die USA im 2. WK nicht gekämpft haben, nicht? Weder im Pazifik, noch in Afrika, noch in Europa, habe ich recht? :rolleyes:

Wie sagte Dieter Nuhr so schön.... :]

Skorpion968
15.10.2007, 21:08
Die Argumentation kommt immer wieder, Lenin etc. hätten Marx halt nicht verstanden. Ich traue allerdings nichtmal 1% der Linken zu, das beurteilen zu können. 99% sind definitiv dümmer als Lenin/Stalin (Führungskräfte dieser Größenordnung bringen meist schon ein recht hohes Maß an Intelligenz mit; Rudolf Hess war definitiv auch wesentlich intelligenter als ein Durchschnittsnazi) oder haben sich weniger ausführlich mit Marx und Engels beschäftigt.

Diese Behauptungen solltest du mal belegen. Ansonsten ist es nur dummes Geschwätz.
Hast du Intelligenzwerte von Lenin, Stalin oder Hess vorliegen? Dann mal raus damit!

Praetorianer
15.10.2007, 21:15
Diese Behauptungen solltest du mal belegen. Ansonsten ist es nur dummes Geschwätz.
Hast du Intelligenzwerte von Lenin, Stalin oder Hess vorliegen? Dann mal raus damit!

Ich habe diese logische Schlußfolgerung begründet. Dass du die Begründung nicht verstanden hast, ist wiederum eine Bestätigung.


Oder vielleicht hast du sie auch verstanden und dich nur ertappt gefühlt, weil du die Werke von Marx und Engels im Ggs. zu Lenin oder zu Stalin garnicht gelesen hast? Hast du "Das Kapital" gelesen?

Biskra
15.10.2007, 21:17
Erklär' mir doch bitte mal den wesentlichen Unterschied, möglichst am Beispiel Irland.

Irland 1849: Fast keine Industrie, nur Bauern, quasi Subsistenzwirtschaft.
Irland seit dem Millennium: Erst jetzt erreicht der Industriesektor einen höheren Beschäftigtenanteil als der Agrarsektor.

Mit Bauern kann man außer Warentermingeschäften nicht viel Kapitalismus machen.

FranzKonz
15.10.2007, 21:18
Der Unterschied, den du so geflissentlich ignorierst (vom zeitlichen mal abgesehen), ist der, daß die britische Regierung anfangs nichts unternommen hat, um die Katastrophe zu lindern, während die bolschewistische Regierung anfangs einfach keine Hilfe von außenakzeptiert hat.
Der Unterschied, den Du so geflissentlich ignorierts ist:
Die Engländer haben nicht nur nichts getan, um die Katastrophe zu lindern, sie haben trotz der Katastrophe weiterhin Getreide und Vieh aus Irland exportiert um ihr Wohlleben zu finanzieren.

Aber es gibt durchaus auch eindeutigere Fälle, wie den Holodomor.
Nicht ablenken. ;)


Nein, der Kern des Problems war, daß viele Pächter nur wenig Land zur Verfügung hatten, von dem sie sich ausschließlich ernährten und da dies in guten Erntejahren prima klappte und zu einer Bevölkerungsexplosion in Irland führte, wurde dies durch die Missernten zum Problem.
Das ist eher ein Aspekt. Ändert aber nichts daran, daß trotz des Hungers exportiert wurde.

Gier war das nicht, schließlich hatte das Gros der Entscheidungsträger keine finanziellen Einbußen zu befürchten. :rolleyes:
Natürlich. Hätte man die Bauern von ihrer Ernte ernährt, wäre das auf Kosten der Grundbesitzer gegangen.


Und Dummheit war das bei den Bolschewisten sicher auch nicht, schließlich dürfte denen klar gewesen sein, daß sie a) durch die Beschlagnahme der Vorräte die Bauern auf Dauer definitiv in die Hungersnot treiben würden, b) durch Nichtzulassen der Hilfe von außen definitiv Tote zu verantworten haben würden.
Dazu fehlt mir der Beleg.


Und, last but not least, ich wiederhole mich, der Kapitalismus hat die Hungersnot in Irland auch nicht zu verantworten.
Ob das Übel jetzt Kapitalist oder Feudalherr heißt, ist mir ohnehin gleich. Solche Kleinigkeiten vernachlässige ich einfach, da stehe ich drüber. :cool2:

Skorpion968
15.10.2007, 21:18
Ich habe diese logische Schlußfolgerung begründet. Dass du die Begründung nicht verstanden hast, ist wiederum eine Bestätigung.

Du hast gar nichts begründet. Du hast lediglich eine Behauptung in den Raum geworfen, die du weder logisch noch empirisch begründen kannst.


Oder vielleicht hast du sie auch verstanden und dich nur ertappt gefühlt, weil du die Werke von Marx und Engels im Ggs. zu Lenin oder zu Stalin garnicht gelesen hast?

Na Na, ad rem argumentieren und nicht persönlich werden, mein Guter! ;)

Roter Sturm
15.10.2007, 21:20
Ja, der Pol Pot mit den Antikommunisten, lustigerweise. Die Antikommunisten wiederum wurden mit 5 Millionen von den USA unterstützt. Ich verstehe immer noch nicht, wie man dadraus schließen kann, daß die USA Pol Pot unterstützt hätten.
Die Antikommunisten hatten zusammen mit Pol Pot eine Exilregierung gebildet und die VSA setzten sich sogar dafür ein, daß sie ihren Sitz in der UNO erhielten!
Lese dazu auch in Wikipedia:

Die darauf [auf den Einmarsch durch Vietnam] folgende Guerilla-Taktik der Roten Khmer sowie die ständige Lebensmittelknappheit führten zur Massenflucht von Kambodschanern nach Thailand. Nachdem Pol Pot im Juni 1982 mit seinen Roten Khmer und zwei nicht-kommunistischen Gruppen – der „Nationalen Front für ein unabhängiges, neutrales, friedliches und kooperatives Kambodscha“ (FUNCINPEC) von Norodom Sihanouk, sowie der antikommunistischen „Khmer People’s National Liberation Front“ des früheren Premierministers Son Sann – wieder unter der Leitung von Sihanouk, im malayischen Kuala Lumpur eine Exilregierung bildete, wurde diese von der UNO anerkannt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer#Entmachtung


Aber ich hab noch was ganz feines für dich: Die USA haben Stalin unterstützt! Ohne Scheiß! Mitten im großen vaterländischen Krieg. Mit Öl, Flugzeugen, Lastern etc. pp. Diese Hunde!
Ja. Und gegen Stalins gewaltige Kriegsverbrechen hatten sie auch nicht allzuviel einzuwenden. Hatten aber selbst genug auf dem Kerbholz. Allein der Penisbeweis mit den Atombombenabwürfen!


Das sagst du jetzt bestimmt, weil die USA im 2. WK nicht gekämpft haben, nicht? Weder im Pazifik, noch in Afrika, noch in Europa, habe ich recht? :rolleyes:

Wie sagte Dieter Nuhr so schön.... :]
Auch im 2. Weltkrieg stiegen die Amis erst nach Pearl Harbor ein.
Allerdings bezog sich Pispers dabei auf den ersten Golfkrieg und den sowjetisch-afghanischen Krieg! Da ließ man die Schmutzarbeit von sympathischen jungen Herrn wie Saddam Hussein oder Osama Bin Laden erledigen.

Nuhrs Niveau passt natürlich besser zu dir als Pispers!

Skorpion968
15.10.2007, 21:24
Nuhrs Niveau passt natürlich besser zu dir als Pispers!

:top: Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus. :D

Praetorianer
15.10.2007, 21:25
Du hast gar nichts begründet. Du hast lediglich eine Behauptung in den Raum geworfen, die du weder logisch noch empirisch begründen kannst.

Du solltest bei Gelegenheit die Beiträge lesen, auf die du antwortest. Selbstverständlich habe ich das begründet. Dazu, sich an die Spitze einer Bewegung zu setzen, sich dort zu halten, einen Staat zu lenken, zu all dem benötigt es geistige Fähigkeiten.


Na Na, ad rem argumentieren und nicht persönlich werden, mein Guter! ;)

Kannst du kurz die Beleidigung zitieren? Muss mir entgangen sein.

FranzKonz
15.10.2007, 21:25
Irland 1849: Fast keine Industrie, nur Bauern, quasi Subsistenzwirtschaft.
Irland seit dem Millennium: Erst jetzt erreicht der Industriesektor einen höheren Beschäftigtenanteil als der Agrarsektor.

Mit Bauern kann man außer Warentermingeschäften nicht viel Kapitalismus machen.

Ob jetzt Land oder Maschine das Produktionsmittel sind, macht keinen nennenswerten Unterschied.

Die Subsistenzwirtschaft betifft nahezu ausschließlich die Versorgung der Bauern, die Kapitalisten (na gut, die Feudalherren) saßen überwiegend in England und ließen es sich gut gehen.

FranzKonz
15.10.2007, 21:29
Das sagst du jetzt bestimmt, weil die USA im 2. WK nicht gekämpft haben, nicht? Weder im Pazifik, noch in Afrika, noch in Europa, habe ich recht? :rolleyes:

Wie sagte Dieter Nuhr so schön.... :]

Über Nuhr kann man fröhlich lachen, bei Volker Pispers muß man denken können!

Skorpion968
15.10.2007, 21:31
Du solltest bei Gelegenheit die Beiträge lesen, auf die du antwortest. Selbstverständlich habe ich das begründet. Dazu, sich an die Spitze einer Bewegung zu setzen, sich dort zu halten, einen Staat zu lenken, zu all dem benötigt es geistige Fähigkeiten.

Welche Arten von geistigen Fähigkeiten sind das denn genau? Und welchen Zusammenhang haben die mit Intelligenz?


Kannst du kurz die Beleidigung zitieren? Muss mir entgangen sein.

Vielleicht solltest du die Beiträge mal genauer lesen, bevor du antwortest. Ich habe von Beleidigung nichts geschrieben. Ich habe dich lediglich darauf hingewiesen, dass du dich zur Sache äußern sollst, anstatt dich auf mich persönlich zu beziehen. Das tut nämlich nichts zur Sache.

Skorpion968
15.10.2007, 21:34
Über Nuhr kann man fröhlich lachen, bei Volker Pispers muß man denken können!

Ich möchte an dieser Stelle eigentlich ungern den Terminus Unterschichtenfernsehen reinbringen. So richtig verkneifen kann ichs mir aber auch nicht. :D

Biskra
15.10.2007, 21:34
Der Unterschied, den Du so geflissentlich ignorierts ist:
Die Engländer haben nicht nur nichts getan, um die Katastrophe zu lindern, sie haben trotz der Katastrophe weiterhin Getreide und Vieh aus Irland exportiert um ihr Wohlleben zu finanzieren.

Die Landlords waren meist selbst schon hochgradig verschuldet.


Nicht ablenken. ;)

Wieso, weil es schwierig würde Kartoffelpest mit Holodomor zu vergleichen?



Natürlich. Hätte man die Bauern von ihrer Ernte ernährt, wäre das auf Kosten der Grundbesitzer gegangen.

Erklär mal wie die staatliche Finanzierung von Lebensmitteln für Hungernde sich negativ auf die Grundbesitzer ausgewirkt hätte, die dann a) weiterhin Pächter hätten und b) ihre Produkte prima an den britischen Staat hätten absetzen können.



Dazu fehlt mir der Beleg.

Den hatte ich schon gebracht, schaust du hier (http://www.hoover.org/publications/digest/6731711.html). Du hattest übrigenshier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1684577&postcount=31) auf eben den Beitrag, wo ich den Beleg brachte und zitierte geantwortet und bist damit in die Diskussion eingestiegen. Das war gestern. Na ja, das Kurzzeitgedächtnis. Man wird nicht jünger, gell? :D



Ob das Übel jetzt Kapitalist oder Feudalherr heißt, ist mir ohnehin gleich. Solche Kleinigkeiten vernachlässige ich einfach, da stehe ich drüber. :cool2:

Ok, dann hat sich aber die gesamte Diskussion erübrigt, da es seit diesem Beitrag (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1686550&postcount=46) nur um diese Frage ging. :rolleyes:

Biskra
15.10.2007, 21:36
Über Nuhr kann man fröhlich lachen, bei Volker Pispers muß man denken können!

Ich mag beide, Pispers sogar noch eher. Nur sein Antiamerikanismus geht mir manchmal auf den Sack. Aber das ist jetzt Off Topic.

Praetorianer
15.10.2007, 21:40
Welche Arten von geistigen Fähigkeiten sind das denn genau? Und welchen Zusammenhang haben die mit Intelligenz?

Um ein guter Anführer zu sein, sollte man möglichst in allen Disziplinen möglichst nicht unbeleckt sein. Logisches und strategisches Denken, Umgang mit Menschen und soziale Intelligenz, Kreativität im Entwickeln von Strategien, es fiele mir keine Disziplin ein, die für einen guten Anführer wirklich unwichtig wäre.




Vielleicht solltest du die Beiträge mal genauer lesen, bevor du antwortest. Ich habe von Beleidigung nichts geschrieben. Ich habe dich lediglich darauf hingewiesen, dass du dich zur Sache äußern sollst, anstatt dich auf mich persönlich zu beziehen. Das tut nämlich nichts zur Sache.

Tja, damit beweist du nur einmal mehr, dass du mein Posting nicht gelesen hattest. Sonst wäre dir auch klar, was es zur Sache tut.

Biskra
15.10.2007, 21:41
Ob jetzt Land oder Maschine das Produktionsmittel sind, macht keinen nennenswerten Unterschied.

Noch so eine Platitüde an deren Ende sicherlich wieder stehen würde, daß dir egal ist, wie man was nennt. Ich sage es mal ganz direkt:

1. Mit Subsistenzwirtschaft ist kein Profit zu machen, der Kapital generieren würde, was anders einsetzbar wäre.

2. Mit Subsistenzwirtschaft ist keine Industrie zu machen, da schlichtweg keine Arbeitermassen da wären. Woraus sich ergibt:

3. Mit Subsistenzwirtschaft gibt es schlichtweg keine Kapitalisten und somit auch keinen Kapitalismus.

FranzKonz
15.10.2007, 21:58
Noch so eine Platitüde an deren Ende sicherlich wieder stehen würde, daß dir egal ist, wie man was nennt. Ich sage es mal ganz direkt:

1. Mit Subsistenzwirtschaft ist kein Profit zu machen, der Kapital generieren würde, was anders einsetzbar wäre.

2. Mit Subsistenzwirtschaft ist keine Industrie zu machen, da schlichtweg keine Arbeitermassen da wären. Woraus sich ergibt:

3. Mit Subsistenzwirtschaft gibt es schlichtweg keine Kapitalisten und somit auch keinen Kapitalismus.
Das habe ich durchaus verstanden. Tatsächlich herrschte aber die Subsistenzwirtschaft nur unter der armen Landbevölkerung. Die Herren KapitalistenFeudalherrenLords haben die Überschüsse aus der landwirtschaftlichen Produktion abgeschöpft und konnten daraus sehr wohl Kapital generieren und beliebig einsetzen.

Daß wir damit keinen Kapitalismus im engeren Sinne des Wortes haben, gebe ich Dir gerne zu. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es für die Betroffenen am Ende auf das Gleiche herauskommt.

Skorpion968
15.10.2007, 21:58
Um ein guter Anführer zu sein, sollte man möglichst in allen Disziplinen möglichst nicht unbeleckt sein. Logisches und strategisches Denken, Umgang mit Menschen und soziale Intelligenz...

Ups, worüber bin ich denn hier gestolpert? :))
Du unterstellst also Leuten wie Stalin oder Hess tatsächlich ein überdurchschnittliches Maß an sozialer Intelligenz? :lach:


..., Kreativität im Entwickeln von Strategien, es fiele mir keine Disziplin ein, die für einen guten Anführer wirklich unwichtig wäre.

Wir können das abkürzen.
Du hast offensichtlich wenig Ahnung von der Definition, der Bestimmung und der Bedeutung des Intelligenzbegriffs.
Du setzt einfach voraus, dass irgendwelche "Anführer" in höherem Maße intelligent sein müssten. Auf Nachfrage zählst du dann Eigenschaften auf, die Anführer angeblich haben (ohne Beleg) und willst dann dem Leser verkaufen, dass es genau diese Eigenschaften sind, die Intelligenz ausmachen.

Ich habe eine kleine Hausaufgabe für dich:
Überleg dir doch mal, welche "Anführer" es in der Geschichte gegeben hat, die weniger intelligent waren.
Bei dieser Gelegenheit könntest du dir auch überlegen, wieviele Leute es in der Geschichte gegeben hat, die intelligent, aber kein "Anführer" waren.
Und dann überlege dir doch deine Thesen noch mal genauer.


Tja, damit beweist du nur einmal mehr, dass du mein Posting nicht gelesen hattest. Sonst wäre dir auch klar, was es zur Sache tut.

Ich halte mich zwar für wichtig, für so wichtig aber nun auch wieder nicht. :D
Erkläre doch mal genauer, was meine persönliche Situation zur Diskussionsfragestellung beiträgt.

Biskra
15.10.2007, 22:12
Das habe ich durchaus verstanden. Tatsächlich herrschte aber die Subsistenzwirtschaft nur unter der armen Landbevölkerung. Die Herren KapitalistenFeudalherrenLords haben die Überschüsse aus der landwirtschaftlichen Produktion abgeschöpft und konnten daraus sehr wohl Kapital generieren und beliebig einsetzen.

Daß wir damit keinen Kapitalismus im engeren Sinne des Wortes haben, gebe ich Dir gerne zu. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es für die Betroffenen am Ende auf das Gleiche herauskommt.

Wo konnten die irischen Landlords das? Die waren meist alle schon voll verschuldet, die generierten kein Kapital mehr, die konsumierten bloß. Es gab in ganz Irland glaube ich 3 größere Firmen, davon war eine die Guinessbrauerei.

FranzKonz
15.10.2007, 22:20
Die Landlords waren meist selbst schon hochgradig verschuldet.
Den Beweis wirst Du schuldig bleiben, nehme ich an.


Wieso, weil es schwierig würde Kartoffelpest mit Holodomor zu vergleichen?
Weil ich mit meinem beschränkten Intellekt zu leicht den Überblick verliere, wenn ich auf zu vielen Hochzeiten tanze.

Erklär mal wie die staatliche Finanzierung von Lebensmitteln für Hungernde sich negativ auf die Grundbesitzer ausgewirkt hätte, die dann a) weiterhin Pächter hätten und b) ihre Produkte prima an den britischen Staat hätten absetzen können.
Wenn Du mein Geschreibsel lesen würdest, könntest Du auch darauf antworten.

Den hatte ich schon gebracht, schaust du hier (http://www.hoover.org/publications/digest/6731711.html). Du hattest übrigenshier (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1684577&postcount=31) auf eben den Beitrag, wo ich den Beleg brachte und zitierte geantwortet und bist damit in die Diskussion eingestiegen. Das war gestern. Na ja, das Kurzzeitgedächtnis. Man wird nicht jünger, gell? :D


The famine was centered in and beyond the Volga River valley and also in southern Ukraine. The United States, led by Hoover and his ARA, responded with a massive two-year relief campaign that battled starvation and disease and saved millions of lives. The best estimates of the death toll from the Great Famine of 1921 run from 5 million to 10 million people. But that total would have been much higher had the ARA not intervened with food and medical supplies. This is all the more remarkable because the United States, alone among the major powers, had no diplomatic relations with Bolshevik Russia.

Mein Englisch ist bei weitem nicht perfekt, aber dieser Text klingt mir so, als wäre Hilfe angekommen.


Ok, dann hat sich aber die gesamte Diskussion erübrigt, da es seit diesem Beitrag (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1686550&postcount=46) nur um diese Frage ging. :rolleyes:
Um die Sache sicherlich nicht, aber um solche Erbsenzählereien wie die absolut exakte Bezeichung des jeweiligen Übels.

Wie wir alle wissen, war das Regime in der Sowjetunion auch kein Kommunismus im Sinne der Definition. Die Machthaber nannten ihr Regime nur so.

FranzKonz
15.10.2007, 22:22
Wo konnten die irischen Landlords das? Die waren meist alle schon voll verschuldet, die generierten kein Kapital mehr, die konsumierten bloß. Es gab in ganz Irland glaube ich 3 größere Firmen, davon war eine die Guinessbrauerei.

Noch einmal: Die Ausbeuter waren keine Iren, sondern Engländer. Besatzer, wie überall auf der Welt äußerst angesehene Menschen also.

Biskra
15.10.2007, 22:35
Noch einmal: Die Ausbeuter waren keine Iren, sondern Engländer. Besatzer, wie überall auf der Welt äußerst angesehene Menschen also.

Die Landlords waren in Irland Landlords. Viele lebten im Exil in England. Nenne sie meinetwegen Engländer. Das ändert nichts daran.

Hier zur ökonomischen Entwicklung Irlands seit der Unabhängigkeit:

http://en.wikipedia.org/wiki/Economic_history_of_the_Republic_of_Ireland

Hier vorher (und die Belege, die ich nicht schuldig bleibe):

For much of the 1800s, the only factories in Ireland were the textile mills of the north, and the Guinness brewery and the Jacobs biscuit factory in Dublin.[...]
Ireland's economic problems were in part the result of the small size of Irish landholdings. In particular, both the law and social tradition provided for subdivision of land, with all sons inheriting equal shares in a farm, meaning that farms became so small that only one crop, potatoes, could be grown in sufficient amounts to feed a family. Furthermore many estates, from whom the small farmers rented, were poorly run by absentee landlords and in many cases heavily mortgaged.

http://en.wikipedia.org/wiki/Economic_history_of_Ireland

Biskra
15.10.2007, 22:39
Wenn Du mein Geschreibsel lesen würdest, könntest Du auch darauf antworten.

Nein, kann ich nicht. Sags mir vielleicht nochmal in einfacherer Form.


Mein Englisch ist bei weitem nicht perfekt, aber dieser Text klingt mir so, als wäre Hilfe angekommen.

Natürlich kam Hilfe an, aber eben zu spät. Weil nämlich, wie es im Text vorher steht (UND ich habe genau das auch zitiert):

In 1919 and 1920, Hoover tried without success to negotiate his ARA into Lenin’s Russia.

Auf Deutsch: Erfolglos versuchte Hoover 1919 und 1920 durch Verhandlungen die ARA (Hilfsorganisation) ins Land zu bringen.

FranzKonz
15.10.2007, 22:48
Nein, kann ich nicht. Sags mir vielleicht nochmal in einfacherer Form.
Noch einfacher geht es nicht:

Natürlich. Hätte man die Bauern von ihrer Ernte ernährt, wäre das auf Kosten der Grundbesitzer gegangen.


Natürlich kam Hilfe an, aber eben zu spät. Weil nämlich, wie es im Text vorher steht (UND ich habe genau das auch zitiert):


Auf Deutsch: Erfolglos versuchte Hoover 1919 und 1920 durch Verhandlungen die ARA (Hilfsorganisation) ins Land zu bringen.
Es versuchte also eine amerikanischer Präsident, mit der Begründung, den Kommunismus bekämpfen zu wollen, eine Hilfsorganisation ins Land zu bringen, bevor die Hungersnot ausbrach.

Und Du wunderst Dich darüber, daß eine junge, noch relativ instabile Regierung, zögert?

Das mag blöd gewesen sein, aber irgendwie auch wieder verständlich, oder etwa nicht?

FranzKonz
15.10.2007, 22:57
Die Landlords waren in Irland Landlords. Viele lebten im Exil in England. Nenne sie meinetwegen Engländer. Das ändert nichts daran.
Das ist ein ganz erheblicher Unterschied, und Du stellst es immer noch falsch dar. Die Landlords lebten nicht im Exil in England, wie es ein Ire getan hätte, sondern es waren Engländer, die ihre irischen "Besitzungen" ausbeuteten.

Hier zur ökonomischen Entwicklung Irlands seit der Unabhängigkeit:

http://en.wikipedia.org/wiki/Economic_history_of_the_Republic_of_Ireland

Hier vorher (und die Belege, die ich nicht schuldig bleibe):


http://en.wikipedia.org/wiki/Economic_history_of_Ireland[/QUOTE]

Also schön. Viele, wenn auch nicht die meisten, dieser Güter waren mit Hypotheken belastet, unter anderem deshalb, weil die Besitzer sich nicht darum kümmerten und die Erträge aus der Kolonie in ihrer Heimat verprassten. Andere waren eben nicht verschuldet, die Erträge konnten, wie der Überschuß aus einer Fabrik eben auch, als Kapital für weitere Unternehmungen verwendet werden.

Biskra
15.10.2007, 23:04
Noch einfacher geht es nicht:

Dir ist schon klar, daß (nur) andere Möglichkeiten der Hilfe erwogen wurden, nämlich staatlich finanzierte? Davon mal abgesehen, lebten die meisten Iren von ihrem eigenen Land. Da gabs keine Abgaben an die Landlords.



Es versuchte also eine amerikanischer Präsident, mit der Begründung, den Kommunismus bekämpfen zu wollen, eine Hilfsorganisation ins Land zu bringen, bevor die Hungersnot ausbrach.

Und Du wunderst Dich darüber, daß eine junge, noch relativ instabile Regierung, zögert?

1. Nicht davor, die war schon in vollem Gange
2. Ein amerikanischer Ex-Präsident!

FranzKonz
15.10.2007, 23:14
Dir ist schon klar, daß (nur) andere Möglichkeiten der Hilfe erwogen wurden, nämlich staatlich finanzierte? Davon mal abgesehen, lebten die meisten Iren von ihrem eigenen Land. Da gabs keine Abgaben an die Landlords.




1. Nicht davor, die war schon in vollem Gange
2. Ein amerikanischer Ex-Präsident!

Jetzt hören wir besser auf. Die wesentlichen Positionen sind ausgetauscht, die Diskussion verliert sich in Haarspalterei. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

Praetorianer
16.10.2007, 00:35
Ups, worüber bin ich denn hier gestolpert? :))
Du unterstellst also Leuten wie Stalin oder Hess tatsächlich ein überdurchschnittliches Maß an sozialer Intelligenz? :lach:



Wir können das abkürzen.
Du hast offensichtlich wenig Ahnung von der Definition, der Bestimmung und der Bedeutung des Intelligenzbegriffs.
Du setzt einfach voraus, dass irgendwelche "Anführer" in höherem Maße intelligent sein müssten. Auf Nachfrage zählst du dann Eigenschaften auf, die Anführer angeblich haben (ohne Beleg) und willst dann dem Leser verkaufen, dass es genau diese Eigenschaften sind, die Intelligenz ausmachen.

Ich habe eine kleine Hausaufgabe für dich:
Überleg dir doch mal, welche "Anführer" es in der Geschichte gegeben hat, die weniger intelligent waren.
Bei dieser Gelegenheit könntest du dir auch überlegen, wieviele Leute es in der Geschichte gegeben hat, die intelligent, aber kein "Anführer" waren.
Und dann überlege dir doch deine Thesen noch mal genauer.



Ich halte mich zwar für wichtig, für so wichtig aber nun auch wieder nicht. :D
Erkläre doch mal genauer, was meine persönliche Situation zur Diskussionsfragestellung beiträgt.

Die meisten Linken werden zwar sicherlich weniger intelligent gewesen sein als Lenin, aber dass sie nun gleich ihrer eigenen Muttersprache nur bedingt mächtig sind, scheint eine Besonderheit dieses Forums zu sein.

Ich erkläre es dir nochmal ganz langsam, zum Mitmeißeln, da der Beitrag komplett über deinen Horizont ging.

Ein Anführer muss ein gewisses Maß an Intelligenz mitbringen. Das war die Aussage meines Beitrages. Das ist ein notwendiges, aber kein hinreichendes
Kriterium. Diese Aufforderung


Bei dieser Gelegenheit könntest du dir auch überlegen, wieviele Leute es in der Geschichte gegeben hat, die intelligent, aber kein "Anführer" waren.
Und dann überlege dir doch deine Thesen noch mal genauer.


zeigt nur, dass Linke deiner Preisklasse froh sein können, wenn sie noch das intellektuelle Format besitzen, beim Stuhlgang den Lokus zu treffen.


Ich hatte behauptet, 99% der Linken seien entweder dümmer als Leute vom Schlage eines Lenin oder aber sie hätten sich weniger mit Marx beschäftigt.
Deswegen war meine Frage durchaus von Belang, ob du das Kapital gelesen hast.

Sie ist es aber nicht mehr, da du bewiesen hast, dass du nicht einmal Eva Herman das Wasser reichen könntest, was deine cognitiven Fähigkeiten angeht, also du in jedem Fall schon das eine von den zwei genannten Kriterien erfüllst.

Schuster bleib bei deinen Leisten, sprich du solltest nicht von Dingen reden, von denen du nichts verstehst.

Skorpion968
16.10.2007, 01:52
Ich merke grade, ich habe die Diskussionen mit dir wirklich vermisst. :D
Ich habe dir doch einen Ansatzpunkt gegeben, von dem aus du dich mal wirklich intelligent mit diesem Thema auseinandersetzen könntest. Als Reaktion deinerseits kommen vorwiegend persönliche Anspielungen, Mutmaßungen, nichts weiter als leeres Gebläse.

Mal sehen, was wir daraus noch machen können.


Die meisten Linken werden zwar sicherlich weniger intelligent gewesen sein als Lenin, aber dass sie nun gleich ihrer eigenen Muttersprache nur bedingt mächtig sind, scheint eine Besonderheit dieses Forums zu sein.

Schon wieder diese Intelligenzhypothese. Ich bitte dich nun wirklich inständig, einen klaren Beleg für diese Intelligenzaussagen zu liefern. Ansonsten deklassierst du dich hier selbst zum Oberschwätzer.


Ein Anführer muss ein gewisses Maß an Intelligenz mitbringen.
Wie hoch ist denn dieses gewisse Maß?


Diese Aufforderung ... zeigt nur, dass Linke deiner Preisklasse froh sein können, wenn sie noch das intellektuelle Format besitzen, beim Stuhlgang den Lokus zu treffen.

Ohne Worte.


Ich hatte behauptet, 99% der Linken seien entweder dümmer als Leute vom Schlage eines Lenin oder aber sie hätten sich weniger mit Marx beschäftigt.


Noch einmal: Woher nimmst du das?
Ich übersetze mal: Für 99% aller Linken gilt; diejenigen, die gleich oder höher intelligent sind als Lenin, haben sich weniger als er mit Marx beschäftigt.
Du bist uns immer noch einen Intelligenzwert von (vom Schlage eines :hihi: ) Lenin schuldig.
Hast du irgendwelche Erhebungen gemacht, die das belegen? Wenn du hier nicht mal langsam Fakten lieferst, die dein Gefasel belegen, wird das nix.


Deswegen war meine Frage durchaus von Belang, ob du das Kapital gelesen hast.

Was würde dir das denn in Bezug auf dein Theorem bringen? Du kannst es dir doch auch selbst herleiten: Da ich intelligenter bin als Lenin und zudem laut meiner Signatur auch noch links, kann ich das Kapital mit 99%iger Wahrscheinlichkeit doch gar nicht gelesen haben. Du siehst, es passt schon!

:lach:

Praetorianer
16.10.2007, 09:50
Ich merke grade, ich habe die Diskussionen mit dir wirklich vermisst. :D
Ich habe dir doch einen Ansatzpunkt gegeben, von dem aus du dich mal wirklich intelligent mit diesem Thema auseinandersetzen könntest. Als Reaktion deinerseits kommen vorwiegend persönliche Anspielungen, Mutmaßungen, nichts weiter als leeres Gebläse.

Mal sehen, was wir daraus noch machen können.



Schon wieder diese Intelligenzhypothese. Ich bitte dich nun wirklich inständig, einen klaren Beleg für diese Intelligenzaussagen zu liefern. Ansonsten deklassierst du dich hier selbst zum Oberschwätzer.


Wie hoch ist denn dieses gewisse Maß?



Ohne Worte.



Noch einmal: Woher nimmst du das?
Ich übersetze mal: Für 99% aller Linken gilt; diejenigen, die gleich oder höher intelligent sind als Lenin, haben sich weniger als er mit Marx beschäftigt.
Du bist uns immer noch einen Intelligenzwert von (vom Schlage eines :hihi: ) Lenin schuldig.
Hast du irgendwelche Erhebungen gemacht, die das belegen? Wenn du hier nicht mal langsam Fakten lieferst, die dein Gefasel belegen, wird das nix.



Was würde dir das denn in Bezug auf dein Theorem bringen? Du kannst es dir doch auch selbst herleiten: Da ich intelligenter bin als Lenin und zudem laut meiner Signatur auch noch links, kann ich das Kapital mit 99%iger Wahrscheinlichkeit doch gar nicht gelesen haben. Du siehst, es passt schon!

:lach:

Nun sage doch erstmal, hast du jetzt verstanden, was ein hinreichendes und ein norwendiges Kriterium ist? Hast du verstanden, warum deine Aufforderung dermaßen blöd war, dass sie zeigt, dass du nicht nur den Lenins dieser Welt nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen kannst? Natürlich bringt es nicht jeder Intelligente zu einem Anführer, aber jeder erfolgreiche Anführer benötigt ein Mindestmaß an Intelligenz. Hast du den Inhalt dieser Aussage jetzt erfasst?

Wenn du das verstanden hast, erkläre ich dir vielleicht, warum du hier


Noch einmal: Woher nimmst du das?
Ich übersetze mal: Für 99% aller Linken gilt; diejenigen, die gleich oder höher intelligent sind als Lenin, haben sich weniger als er mit Marx beschäftigt.

den nächsten Vogel abgeschossen hast.

Unbelehrbar
16.10.2007, 16:53
Kapitalismus und Imperialismus brauchen wir aber auch nicht!
Nun Kapitalismus ist wie auch Marx erkannte ein nützliches Übel. Er glaubte an die(träumte von der) Überwindung. Ich tue dies nicht und denke wir sollten nur
seine neg. Auswüchse mit staatlichen Mitteln einsperren und bekämpfen und ihn ansonsten nutzen. Imperialismus brauchen wir in der Tat nicht.
Desweiteren dient die Propagandagetränkte Geschichtsvermittlung in erster Linie dazu, die tatsächlichen Zusammenhänge zu verschleiern und somit ein maßlos verzerrtes Bild über Ursache und Folge zu verursachen.
Wäre näher zu erläutern. Das Geschichtsschreibung (auch wissentlich falsches)zum Teil als pol.Mittel genutzt wird,da stimme ich zu.
Da man nicht selbst dabei war, muss man sich auf die Aussagen Dritter verlassen. Es ist also darauf zu achten, möglichst objektive und tiefgründige Geschichtsliteratur zu erhalten.
Zustimmung.


-------------------------------------------------------------------------------------------------------

PSI
16.10.2007, 16:53
:)) :)) :))

Noch dämlicher gehts wohl nicht. Pol Pot wurde erst von den Nordvietnamesen, dann , nach der Invasion Vietnams in Kambodscha, von den Thai-Militärs und später von den Chinesen unterstützt.
Und wenn du jetzt wissen willst, wie viele Tote auf diesen Vorzeigekommunisten kamen: 2 Millionen. Das sind 25% der Bevölkerung gewesen.

Dir ist schon klar das die Vietcong und die nordvietnamesische Armee PolPot besiegt haben und das dieser von den USA mit Waffen unterstützt wurde?

Biskra
16.10.2007, 18:55
Dir ist schon klar das die Vietcong und die nordvietnamesische Armee PolPot besiegt haben und das dieser von den USA mit Waffen unterstützt wurde?

Nein, dieser wurde nicht von den USA mit Waffen unterstützt. Wo hast du denn dieses Märchen her?

Skorpion968
17.10.2007, 01:23
Nun sage doch erstmal, hast du jetzt verstanden, was ein hinreichendes und ein norwendiges Kriterium ist? Hast du verstanden, warum deine Aufforderung dermaßen blöd war, dass sie zeigt, dass du nicht nur den Lenins dieser Welt nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen kannst? Natürlich bringt es nicht jeder Intelligente zu einem Anführer, aber jeder erfolgreiche Anführer benötigt ein Mindestmaß an Intelligenz. Hast du den Inhalt dieser Aussage jetzt erfasst?

Ich habe keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis von notwendigem und hinreichendem Kriterium. Das war aber auch hier nie das Problem. Problematisch ist vielmehr, dass du irgendwelche Behauptungen vor die Tür stellst, die du weder begründen und schon gar nicht belegen kannst. Du begründest Vermutungen mit weiteren Vermutungen. Zum Intelligenzbegriff hast du kein klares Konzept. Auf Nachfragen kommt nichts.

Schau mal, ich kann doch auch nichts dafür, wenn du sinnentleerte Phrasen drischt und die dir natürlich um die Ohren gehauen werden. So ist das nunmal.


Wenn du das verstanden hast, erkläre ich dir vielleicht, warum du hier

den nächsten Vogel abgeschossen hast.

Ja natürlich, lirum larum

DU bist hier der einzige Stratege weit und breit, der einen Vogel nach dem anderen abschießt.
Dein Thesenwerk hat sich inzwischen nachweislich als Luftloch herausgestellt. Und von dir kommt zur Evidenz nichts Brauchbares mehr. Daher schlage ich vor, wir beenden das hier mal. ;)

Praetorianer
17.10.2007, 09:53
Ich habe keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis von notwendigem und hinreichendem Kriterium. Das war aber auch hier nie das Problem. Problematisch ist vielmehr, dass du irgendwelche Behauptungen vor die Tür stellst, die du weder begründen und schon gar nicht belegen kannst. Du begründest Vermutungen mit weiteren Vermutungen. Zum Intelligenzbegriff hast du kein klares Konzept. Auf Nachfragen kommt nichts.

Doch, genau das ist das Problem, du verstehst nicht, dass die Aussage, dass ein erfolgreicher Anführer ein gewisses Maß an Intelligenz benötigt, nicht impliziert, dass jeder, der intelligent ist, Anführer sein muss, sonst würdeyt du nicht so einen geistigen Dünnschiß von dir geben:


Bei dieser Gelegenheit könntest du dir auch überlegen, wieviele Leute es in der Geschichte gegeben hat, die intelligent, aber kein "Anführer" waren.
Und dann überlege dir doch deine Thesen noch mal genauer.


Einfacher kann ich es dir aber auch nicht mehr erklären. Du glaubst, meine Aussage impliziere, jeder intelligente Mensch müsste automatisch Anführer sein, das ist nicht der Fall, weswegen sich jede weitere Diskussion mit dir erübrigt.

Wenn du im Textverständnis einen Schritt weiter wärest, könnte ich dir z.B. verklickern, dass Rudolf Hess in seiner Haft eingehend auf seinen Geisteszustand untersucht wurde und ihm eine weit überdurchschnittliche Intelligenz bescheinigt wurde. Es erübrigt sich allerdings, wenn du nichtmal in der Lage bist, überhaupt zu verstehen, was ich geschrieben habe.

Wenn du meinst, das, was ich geschrieben habe, führe zu dem Schluß, Ertl müsste heute Kanzler sein, dann kann ich dir nicht helfen, eine Diskussion scheitert an deinem Textverständnis, Möchtegernkonfuzianer.

Skorpion968
17.10.2007, 12:12
Doch, genau das ist das Problem, du verstehst nicht, dass die Aussage, dass ein erfolgreicher Anführer ein gewisses Maß an Intelligenz benötigt, nicht impliziert, dass jeder, der intelligent ist, Anführer sein muss, sonst würdeyt du nicht so einen geistigen Dünnschiß von dir geben:



Einfacher kann ich es dir aber auch nicht mehr erklären. Du glaubst, meine Aussage impliziere, jeder intelligente Mensch müsste automatisch Anführer sein, das ist nicht der Fall, weswegen sich jede weitere Diskussion mit dir erübrigt.

Wenn du im Textverständnis einen Schritt weiter wärest, könnte ich dir z.B. verklickern, dass Rudolf Hess in seiner Haft eingehend auf seinen Geisteszustand untersucht wurde und ihm eine weit überdurchschnittliche Intelligenz bescheinigt wurde. Es erübrigt sich allerdings, wenn du nichtmal in der Lage bist, überhaupt zu verstehen, was ich geschrieben habe.

Wenn du meinst, das, was ich geschrieben habe, führe zu dem Schluß, Ertl müsste heute Kanzler sein, dann kann ich dir nicht helfen, eine Diskussion scheitert an deinem Textverständnis, Möchtegernkonfuzianer.

Warum gehst du nicht einfach weiter Schweden bashen? Das ist dein Auftrag. Damit bist du auch voll ausgelastet. :D

Skorpion968
17.10.2007, 12:18
Einfacher kann ich es dir aber auch nicht mehr erklären. Du glaubst, meine Aussage impliziere, jeder intelligente Mensch müsste automatisch Anführer sein, das ist nicht der Fall, weswegen sich jede weitere Diskussion mit dir erübrigt.

Ach ja: Einen Hinweis will ich dir gerne noch mit auf den Weg geben, wo du dich schon so sehr am Textverständnis festbeißt.
Ich habe dir in Bezug auf deine Aussage zwei Fragen gestellt, die du als Hausaufgabe bearbeiten solltest und die du natürlich im Zusammenhang betrachten musst.
Na, dämmerts?

PSI
17.10.2007, 18:42
Nein, dieser wurde nicht von den USA mit Waffen unterstützt. Wo hast du denn dieses Märchen her?

Dieses "Märchen" ist eine Tatsache...

PolPot und der Rote Khmer wurde vom CIA mit Waffen und Geheimdienstinformationen ausgerüstet um nach dem Rückzug der US-Truppen aus Vietnam, den Vietcong und der Nordvietnamesischen Armee zu bekämpfen.

Aus diese Weise wollte man das Südvietnamesische Regime unterstützen und die Vietcong und die NVA (Nordvietnamesische Armee) in einen zweifronten Krieg verwickeln.
PolPot hat das Spiel aber nicht mitgespielt, sonden lieber weitere Leute masakieren lassen und zwar mit den Waffen aus den USA.

Als dann Vietnam endlich wiedervereinigt war, hat die NVA PolPot besiegt und seine Terror-Regime beendet.

Steht alles in dem Buch das du nicht lesen wolltest....:rolleyes:

mabac
18.10.2007, 09:23
Die Chance zehn Jahre in einem typischen sowjetischen Arbeitslager der Lenin- oder Stalinzeit zu überleben war...
http://www.grayman.de/kommunismus_1_de.quiz#

Die Überlebenschance von jüdischen KZ Insassen im III. Reich lag bei ca. 30%.

MfG

mabac

SteveFrontera
18.10.2007, 10:25
billiger Antikommunismus.
Hetze in Quizform.

Leider keine Hetze, sondern geschichtliche Fakten, die auch ein Kommunist zur Kenntnis nehmen sollte.

mabac
18.10.2007, 11:54
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegen wurden Stalins Zwangsarbeitslagern durch ... wiederaufgefüllt.
Wählen Sie bitte die richtigen Antworten aus:
a) - große Zahl japanischer Kriegsgefangener
b) + deutsche Kriegsgefangene aber auch zivile Angehörigen der deutschen Minderheiten
c) + Millionen Sowjetbürger, die in die deutsche Kriegsgefangenschaft geraten sind.
d) - Über die Hälfte der Bevölkerung von Armenien und Georgien
e) - Über 10% der Bevölkerung der Ukraine
http://www.grayman.de/kommunismus_1_de.quiz#



Japanische Soldaten in sowjetischer Kriegsgefangenenschaft

Einige tausend Mann gerieten gegen Ende des Krieges in sowjetische Gefangenschaft; von diesen kamen viele beim Arbeitsdienst in sibirischen Bergwerken um.

Der Artikel über die „Operation Auguststurm“ (sowjetische Eroberung vom japanisch besetzten Teil Chinas) spricht allein hier von über 500.000 japanischen Kriegsgefangenen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsgefangene_im_Zweiten_Weltkrieg


In dem Quiz wird sogar noch untertrieben. :)

Biskra
18.10.2007, 13:25
Dieses "Märchen" ist eine Tatsache...

PolPot und der Rote Khmer wurde vom CIA mit Waffen und Geheimdienstinformationen ausgerüstet um nach dem Rückzug der US-Truppen aus Vietnam, den Vietcong und der Nordvietnamesischen Armee zu bekämpfen.

Aus diese Weise wollte man das Südvietnamesische Regime unterstützen und die Vietcong und die NVA (Nordvietnamesische Armee) in einen zweifronten Krieg verwickeln.
PolPot hat das Spiel aber nicht mitgespielt, sonden lieber weitere Leute masakieren lassen und zwar mit den Waffen aus den USA.

Als dann Vietnam endlich wiedervereinigt war, hat die NVA PolPot besiegt und seine Terror-Regime beendet.

Steht alles in dem Buch das du nicht lesen wolltest....:rolleyes:

Das ist ja jetzt wirklich der allerletzte Bullshit. :)) :)) :))

Praetorianer
18.10.2007, 16:25
Ach ja: Einen Hinweis will ich dir gerne noch mit auf den Weg geben, wo du dich schon so sehr am Textverständnis festbeißt.
Ich habe dir in Bezug auf deine Aussage zwei Fragen gestellt, die du als Hausaufgabe bearbeiten solltest und die du natürlich im Zusammenhang betrachten musst.
Na, dämmerts?

Wie gesagt, wenn du den Inhalt meines Beitrages verstanden hast, den du kritisieren wolltest, können wir gerne darüber diskutieren. Bis dahin ...

PSI
18.10.2007, 18:17
Das ist ja jetzt wirklich der allerletzte Bullshit. :)) :)) :))

Ich liebe deine haltlosen und völlig bescheuerten Beleidigungsversuche.... :rolleyes:

Biskra
18.10.2007, 18:55
Ich liebe deine haltlosen und völlig bescheuerten Beleidigungsversuche.... :rolleyes:

Ich amüsiere mich über deine paranoiden Wahnvorstellungen. Du kommst wohl aus einer Familie verdienter Klassenkämpfer?

Roter Sturm
18.10.2007, 19:22
Ich amüsiere mich über deine paranoiden Wahnvorstellungen. Du kommst wohl aus einer Familie verdienter Klassenkämpfer?

Manchen Leuten, Du gehörst natürlich auch dazu, sollte man für politische Diskussionen das Tragen einer Blindenarmbinde verordnen :))

Biskra
18.10.2007, 19:26
Manchen Leuten, Du gehörst natürlich auch dazu, sollte man für politische Diskussionen das Tragen einer Blindenarmbinde verordnen :))

Der Ruf aus der Anstalt nach mehr Medikamenten für die Allgemeinheit hat immer etwas ganz besonders hübsches. :]

Manfred_g
18.10.2007, 20:50
Beweis doch mal.

Muß man die chemische Zusammensetzung von Schei**e kennen, nur um für sich festzustellen, daß man nicht reinbeissen will?

Manfred_g
18.10.2007, 20:51
Der Ruf aus der Anstalt nach mehr Medikamenten für die Allgemeinheit hat immer etwas ganz besonders hübsches. :]

Schön formuliert! :))

Skorpion968
18.10.2007, 22:55
Muß man die chemische Zusammensetzung von Schei**e kennen, nur um für sich festzustellen, daß man nicht reinbeissen will?

Muss man nicht. Dann solltest du aber auch nicht über Schei**e diskutieren. ;)

Roter Sturm
19.10.2007, 00:46
Muß man die chemische Zusammensetzung von Schei**e kennen, nur um für sich festzustellen, daß man nicht reinbeissen will?

In der Wissenschaft wird die Integrität für gewöhnlich angezweifelt, wenn der Wissenschaftler ein gefestigtes Weltbild hat und scheinbar bezweckt, zu einem ganz bestimmten Ergebnis zu kommen.


Der Ruf aus der Anstalt nach mehr Medikamenten für die Allgemeinheit hat immer etwas ganz besonders hübsches. :]

Mit Medikamenten allein kann Dir nicht geholfen werden :(