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Vollständige Version anzeigen : Welche Option für eine Multi-Kulturelle-Gesellschaft?



Gottfried
09.10.2007, 19:25
Favorisiert ihr eher eine salad bowl (kulturelle Eigenständigkeit der Einwanderer unter dem Primat einer Landes- und Amtssprache ohne die Herausbildung einer homogenen Kultur), ein cultural mosaic (kulturelles und sprachliches Mosaik nach Kanada-Art) oder den melting pot (Schmelztigel mit Herausbildung einer weitestgehend homogenen Kultur, wie in den USA)?

Oder seid ihr gegen jede dieser Optionen oder seid euch nicht sicher?

Stimmt ab!

erwin r analyst
09.10.2007, 20:05
Nein zu Multi-Kulti.

Hubba Bubba
09.10.2007, 20:11
Ziehmlich eindeutig bisher.

Volyn
09.10.2007, 21:16
Hm.

Will denn keiner den Multikult?

WIENER
09.10.2007, 23:33
Hm.

Will denn keiner den Multikult?

Ich definitiv nicht:]

klartext
09.10.2007, 23:35
Jede Art von Multikulti funktioniert nicht im wirklichen Leben. Nach der Integration muss die Assimilation folgen. Alles andere führt ins Abseits.

Rheinlaender
09.10.2007, 23:36
Oder seid ihr gegen jede dieser Optionen oder seid euch nicht sicher?

Stimmt ab!

Weder noch - strikte Einhaltung der Gesetze, ansonsten jeden sein Ding machen lassen.

Rheinlaender
09.10.2007, 23:37
Jede Art von Multikulti funktioniert nicht im wirklichen Leben. Nach der Integration muss die Assimilation folgen. Alles andere führt ins Abseits.

Klar - deshalb ist London mit einem Immigrationsanteil von rund 40% auch die aermste region Europas ...

ursula
09.10.2007, 23:52
wuff! fast alle dagegen - bin auch dagegen. ich war in nordamerika und habe zur kenntnis genommen, dass man von dem augenblick willkommen ist, wenn man sein rückflugticket vorgewiesen hat. wenn man sich nicht geschmeidig dem ortsüblichen katholischen getue anpasst, die sprache nicht akzentfrei spricht, keinen penisverlängerer fährt, keine bären und elche meucheln fährt, nicht die katze verrecken lässt, weil tierarzt kostet, dann ist es schön, von montreal über labrador und grönland heimzukehren... man unterschätzt auch das, was einkommensverluste bedeuten: arbeiten auf einmal für ein drittel, aber lebensmittelpreise sehr ähnlich den hiesigen, an den hochschulen werden die doks und profs ausgewählt und jährlich für die kurse neu ausgewürfelt: der job für den billigsten. so ist dann oft das seminar. billig. obwohl man löhnt als lernender... auswanderer im fernsehen: die bluffen oft!:] :]

schwierig ist die situation in DE doch nur deshalb, weil man vom bürger erwartet und einfordert, pausenlos ein nestbeschmutzer zu sein. deshalb entsteht ja gerade wieder so eine laubenpiepermentalität nach dem motto: leckt mich doch alle mal am allerwertesten. ich machs mir im kleinen kreis gemütlich. :] :]

FranzKonz
09.10.2007, 23:55
Nein zu Multi-Kulti.

Allemal besser als Deine Leidkultur. :smoke:

Liebe Ausländer, laßt mich nicht mit Erwins Unkultur alleine!

klartext
09.10.2007, 23:59
Klar - deshalb ist London mit einem Immigrationsanteil von rund 40% auch die aermste region Europas ...

Das nennst du funktionieren ? Auf Verhältnisse wie in London kann ich gut verzichten. Das haben wir in Berlin auch. Unter Integration verstehe ich etwas anderes, eben nicht Pararellgesellschaften, wie es sie in Massen auch in England gibt. Die Rechnung dafür kommt noch, du freust dich zu früh. Ein kleiner Vorgeschmack waren die Attentate in London.

Fuchs
10.10.2007, 00:04
Nein zu Multi-Kulti.

meine meinung.

ja zu integrierten ausländern, aber nein
zu überfremdung und multi-kulti.

Gottfried
10.10.2007, 01:22
Interessant. Zwei Linke engagieren sich hier im Strang mit Beiträgen, ohne abgestimmt zu haben.

torun
10.10.2007, 01:24
Klar - deshalb ist London mit einem Immigrationsanteil von rund 40% auch die aermste region Europas ...

Wie hoch sind mal eben die Londoner Kriminalitätsraten ?

Rheinlaender
10.10.2007, 01:27
Wie hoch sind mal eben die Londoner Kriminalitätsraten ?

Auf einem historischen Tiefststand:

http://www.met.police.uk/crimestatistics/2007/200708.htm

klartext
10.10.2007, 01:27
Wie hoch sind mal eben die Londoner Kriminalitätsraten ?

In London gibt es kaum einen Winkel, der nicht durch Kameras überwacht wird. Warum wohl ? Da möchte ich unsere Linke hören, wenn es derartiges bei uns gäbe.

Rheinlaender
10.10.2007, 01:30
In London gibt es kaum einen Winkel, der nicht durch Kameras überwacht wird. Warum wohl ? Da möchte ich unsere Linke hören, wenn es derartiges bei uns gäbe.

Das stimmt nicht: Es sind von hier zur naechsten Kamera immerhin gut 30 m!

Scherz beiseite. Wenn ich auf die naechst halbwegs wichtigere Strasse gehe (ca. 30 m), nehme den Bus zur naechsten Tubestation (oder gehe), fahre von dort zu einem Freund, dann ist mein Weg von den allerletzten Meter vielleicht abgesehen beobachtet, inklsv. der Busse und aller Tube Stations, die mit CCTV ausgestattet sind.

Einer der Gruende fuer die Ueberwachung der Strassen ist die Congestion Charge. Alle Autonummernschilder, die in diese innere Zone fahren werden automatisch gelesen und mit einer Datenbank vergleichne, ob die Gebuehr bezahlt wurde.

Die Polizei hat direkten Zugriff auf diese Daten, bzw. sie werden von ihr selber erhoben.

torun
10.10.2007, 01:37
In London gibt es kaum einen Winkel, der nicht durch Kameras überwacht wird. Warum wohl ? Da möchte ich unsere Linke hören, wenn es derartiges bei uns gäbe.

Dafür sind die Zahlen aber recht hoch. 15 Morde, mehr als 5000 Gewaltdelikte, in einem Monat.
Überwachung stelle ich mir da anders vor.

Rheinlaender
10.10.2007, 02:57
Dafür sind die Zahlen aber recht hoch. 15 Morde, mehr als 5000 Gewaltdelikte, in einem Monat.
Überwachung stelle ich mir da anders vor.

Wir reden ueber eine Stadt mit etwa soviel Einwohner wie die ganze (!) Schweiz. Wir haben hier 2,025 Morde auf 100'000 pro Jahr. Das ist ziemlich gut im europaeischen Durchschnitt und wie in ganz Westeuropa ein historischer Tiefststand.

Am Rande: Die Schweiz hat 141 im Jahr, London 162, angesicht des Umstandes, dass London eine "etwas groessere Stadt" ist, erscheint mir die Zahl im tief im gruenen Bereich.

http://www.mamma.ch/page.asp?DH=64

http://www.met.police.uk/crimestatistics/2007/2006_07_yend.htm

McDuff
10.10.2007, 05:49
Ich lehne multikulturelle Gesellschaften grundsätzlich ab.

Bruddler
10.10.2007, 05:54
Wir sind stets bemueht unseren Kindern eine saubere Umwelt zu hinterlassen - aber haben wir uns schon einmal gefragt, ob es wuenschenswert ist unseren Kindern ein Multi-Kulti-Chaos zu uebergeben ? :rolleyes:

Rheinlaender
10.10.2007, 07:45
Wir sind stets bemueht unseren Kindern eine saubere Umwelt zu hinterlassen - aber haben wir uns schon einmal gefragt, ob es wuenschenswert ist unseren Kindern ein Multi-Kulti-Chaos zu uebergeben ? :rolleyes:

Wieso Chaos?

Schwarzer Rabe
10.10.2007, 07:48
Kein Multikulti in Europa!!!

SAMURAI
10.10.2007, 07:55
Muliti-Kulti gäbe es nicht, wenn nicht die Überbevölkerung anderer Länder in Europa abgeladen würde.

FISCHERLEO
10.10.2007, 13:20
Hm.

Will denn keiner den Multikult?

Im Prinzip wäre nichts gegen MUKU einzuwenden.

Das war schon immer und überall in der Geschichte so.

Aber was im BRD Deutschland geschieht bzw. in der EU ist etwas zuviel des guten,

und wenn die einheimischen zur Minderheit werden, total gescheitert.

Und deshalb ist dieses MUKU abzulehnen, da die Verhälinismässigkeit überschritten ist.

Forumsname
10.10.2007, 13:54
Muliti-Kulti gäbe es nicht, wenn nicht die Überbevölkerung anderer Länder in Europa abgeladen würde.

Was für ein Schwachsinn. Als ob Europa dünn besiedelt wäre.:rolleyes:

Der kritische Denker
10.10.2007, 14:14
Die USA ist keineswegs homogen. Auch die weißen Amerikaner unterscheiden sich kulturell oft deutlich. Soziolekte sind weit ausgebildeter als in europäischen Ländern und schon die klimatischen Unterschiedeverschiedenen Lebensweisen. Ein deutschstämmiger, schlechtbezahlter Fabrikarbeiter in Milwaukee und eine wohlhabender, irischstämmiger Anwalt in Kalifornien haben nicht mehr gemeinsam als die Englische Sprache (welche 80% der Amerikaner als Muttersprache sprechen) und die weiße Hautfarbe.

Pascal_1984
10.10.2007, 16:08
Multi-Kulti ist eigener Untergang auf Raten! Die anderen "unterformen" sind nicht wesentlich anders oder besser! Nein zu Multi-Kulti!

Atheist
10.10.2007, 16:30
[QUOTE=Gottfried;1672183]Favorisiert ihr eher eine salad bowl (kulturelle Eigenständigkeit der Einwanderer unter dem Primat einer Landes- und Amtssprache ohne die Herausbildung einer homogenen Kultur), ein cultural mosaic (kulturelles und sprachliches Mosaik nach Kanada-Art) oder den melting pot (Schmelztigel mit Herausbildung einer weitestgehend homogenen Kultur, wie in den USA)?

Oder seid ihr gegen jede dieser Optionen oder seid euch nicht sicher?

Stimmt ab!

ich bin für Nationalstaaten mit auschließlich homogener (95-97%) Bevölkerung
Ausländer und Migrantenanteil sollten nich die 3-4 % Grenze überschreiten -
je mehr Migranten man sich reinholt umso schwieriger wird die Integration bzw Assilimation. Desweiterne ist bewiesen das Nationalstaaten mit homogener Bevölkerung im Vergleich zu "Multikultistaaten" einen breiten und größeren Wohlstand haben und über eine viel höhere politische Stabilität verfügen

Atheist
10.10.2007, 16:30
wuff! fast alle dagegen - bin auch dagegen. ich war in nordamerika und habe zur kenntnis genommen, dass man von dem augenblick willkommen ist, wenn man sein rückflugticket vorgewiesen hat. wenn man sich nicht geschmeidig dem ortsüblichen katholischen getue anpasst, die sprache nicht akzentfrei spricht, keinen penisverlängerer fährt, keine bären und elche meucheln fährt, nicht die katze verrecken lässt, weil tierarzt kostet, dann ist es schön, von montreal über labrador und grönland heimzukehren... man unterschätzt auch das, was einkommensverluste bedeuten: arbeiten auf einmal für ein drittel, aber lebensmittelpreise sehr ähnlich den hiesigen, an den hochschulen werden die doks und profs ausgewählt und jährlich für die kurse neu ausgewürfelt: der job für den billigsten. so ist dann oft das seminar. billig. obwohl man löhnt als lernender... auswanderer im fernsehen: die bluffen oft!:] :]

schwierig ist die situation in DE doch nur deshalb, weil man vom bürger erwartet und einfordert, pausenlos ein nestbeschmutzer zu sein. deshalb entsteht ja gerade wieder so eine laubenpiepermentalität nach dem motto: leckt mich doch alle mal am allerwertesten. ich machs mir im kleinen kreis gemütlich. :] :]

was die Amis sind so rassistisch??:( :( :( :( :( :( X(

Freiherr
10.10.2007, 16:31
Salad Bowl (EU-typisch) -> Nichts halbes und nichts ganzes
Cultural Mosaic (Kanada, Schweiz) -> nur aus geschichtlicher Entwicklung heraus akzeptabel. Man stelle sich vor: Überall deutsche und türkische Schilder (teilweise schon geschehen)
Melting Pot (USA) -> Ghettobildung, grasierender Rassismus

Meiner Meinung nach bleibt nur die Assimilation integrationswilliger.

holyhoax
10.10.2007, 18:42
[QUOTE]

ich bin für Nationalstaaten mit auschließlich homogener (95-97%) Bevölkerung
Ausländer und Migrantenanteil sollten nich die 3-4 % Grenze überschreiten -
je mehr Migranten man sich reinholt umso schwieriger wird die Integration bzw Assilimation. Desweiterne ist bewiesen das Nationalstaaten mit homogener Bevölkerung im Vergleich zu "Multikultistaaten" einen breiten und größeren Wohlstand haben und über eine viel höhere politische Stabilität verfügen

Genau so ist es :] In Europa ist Island das letzte Land, das noch nicht vom Mukuwahn befallen wurde. Wenn alle Stricke reißen, werde ich wohl nach Island auswandern. Aber erst mal bleibe ich hier und warte auf die nationale Wende, die hoffentlich noch eintritt.

Atheist
10.10.2007, 19:42
Genau so ist es :] In Europa ist Island das letzte Land, das noch nicht vom Mukuwahn befallen wurde. Wenn alle Stricke reißen, werde ich wohl nach Island auswandern. Aber erst mal bleibe ich hier und warte auf die nationale Wende, die hoffentlich noch eintritt.

man muß dich enttäuschen, sie wird ausbleibenX( :(

Rheinlaender
10.10.2007, 20:30
Desweiterne ist bewiesen das Nationalstaaten mit homogener Bevölkerung im Vergleich zu "Multikultistaaten" einen breiten und größeren Wohlstand haben und über eine viel höhere politische Stabilität verfügen

Beispiele?

Rheinlaender
10.10.2007, 20:31
Cultural Mosaic (Kanada, Schweiz) -> nur aus geschichtlicher Entwicklung heraus akzeptabel. Man stelle sich vor: Überall deutsche und türkische Schilder (teilweise schon geschehen)

Und? Ist das so schlimm?

http://www.hwo.cidsnet.de/e/brick_lane.gif

Atheist
10.10.2007, 20:37
Beispiele?

Japan ,Deutschland bis ca. 1970 - schau dir doch die "Multikultistaaten an"

Stichwort ehemaliges Juguslawien, Stichwort, Ghettos in den USA enorme Kriminalitäts und Armutsrate, "Indien" (Pakistanis etc.),

Rheinlaender
10.10.2007, 20:41
Japan ,Deutschland bis ca. 1970 - schau dir doch die "Multikultistaaten an"


Wie sah denn das BIP pro Kopf in D-Land oder Japan im Verhaeltnis zu den USA aus?

Wie griss ist der Auslaenderanteil in Luxemburg und gross in D-Land? Wie gross das jeweilige BIP?

Wo im UK sind die meisten Menschne mit Immigrationhintergrund und wo ist das BIP pro Kopf am hoechsten?

Klopperhorst
10.10.2007, 21:24
Kultur und Identität lassen sich nicht mit BIP aufwiegen.

Nur wer selbst keine Kultur hat, sieht im Kaufrausch und im Arbeiten sein ganzes Dasein.

---

laurin
10.10.2007, 21:41
Ich definitiv nicht:]

Ich auch nicht.

Laurin

Odin
10.10.2007, 21:42
Kultur und Identität lassen sich nicht mit BIP aufwiegen.

Nur wer selbst keine Kultur hat, sieht im Kaufrausch und im Arbeiten sein ganzes Dasein.

---

Genau. Seelenlose Mindermenschen. Geboren als reine Biomasse.

Aldebaran
10.10.2007, 22:09
Wie sah denn das BIP pro Kopf in D-Land oder Japan im Verhaeltnis zu den USA aus?

Wie griss ist der Auslaenderanteil in Luxemburg und gross in D-Land? Wie gross das jeweilige BIP?

Wo im UK sind die meisten Menschne mit Immigrationhintergrund und wo ist das BIP pro Kopf am hoechsten?

1. Die Kausalität ist aber i.a. umgekehrt: Der Ausländeranteil ist dort hoch, wo es Einkommensmöglcihkeiten gibt, also tendenziell in Ländern und Regionen mit hohem BIP.

2. Die Einkommensverteilung ist in ausgesprochenen Einwanderungsregionen sehr ungleich. Über London habe ich keine Daten, aber für New York kann man welche finden, auch wenn die Kategorien andere, nämlich ethnische sind.

Die Weißen in New York sind deutlich wohlhabender als im Landesdurchschnitt, die Nichtweißen dagegen nicht. Die Asiaten erreichen in NY nur 53% des weißen Durchschnittseinkommens (USA: 95%), die Schwarzen 41% (USA:56%) und die Latinos nur 34% (50%).

Das Pro-Kopf-Einkommen New Yorks liegt nicht wegen der Einwanderer höher als im Landesdurchschnitt, sondern weil eine kleine, überwiegend weiße Gruppe, die im Finanzsektor beschäftigt ist, den Durchschnitt anhebt. In Manhattan verdient das oberste Einkommensfünftel 52 Mal so viel wie das unterste:

http://www.nytimes.com/2005/09/04/nyregion/04income.html

3. Werden die Indikatoren auch dadurch geschönt, dass die weiße Unter- und untere Mittelschicht diese Regionen verlässt, während sich die Oberschicht in teuren Vierteln verbarrikadieren kann.

4. Was die Kriminalität betrifft, besteht zumindest die - statistisch naturgemäß nicht erfassbare - Möglichkeit, dass immer mehr Verbrechen innerhalb der Parallelgesellschaften stattfinden und dort auch unter Ausschluss der Polizei "geregelt" werden.

Giftzwerg
10.10.2007, 22:39
Favorisiert ihr eher eine salad bowl (kulturelle Eigenständigkeit der Einwanderer unter dem Primat einer Landes- und Amtssprache ohne die Herausbildung einer homogenen Kultur), ein cultural mosaic (kulturelles und sprachliches Mosaik nach Kanada-Art) oder den melting pot (Schmelztigel mit Herausbildung einer weitestgehend homogenen Kultur, wie in den USA)?

Oder seid ihr gegen jede dieser Optionen oder seid euch nicht sicher?

Stimmt ab!Die beste Option ist natuerlich kein Multikulti.

Wenn es schon nicht anders geht, ist ein melting pot mit offizieller Assimilationspolitik wahrscheinlich das einzige Modell, das sich mittelfristig halten wird. Aber auch das bringt seine Probleme mit sich und ist kein echter Ersatz fuer eine 98 % homogene Gesellschaft.

Rheinlaender
11.10.2007, 07:07
1. Die Kausalität ist aber i.a. umgekehrt: Der Ausländeranteil ist dort hoch, wo es Einkommensmöglcihkeiten gibt, also tendenziell in Ländern und Regionen mit hohem BIP.

2. Die Einkommensverteilung ist in ausgesprochenen Einwanderungsregionen sehr ungleich. Über London habe ich keine Daten, aber für New York kann man welche finden, auch wenn die Kategorien andere, nämlich ethnische sind.

Das ganze ist komplizierter: Einwanderung ist ein dynamischer Prozess. Bleibe ich mal beim Beispiel London, weil ich es einfach besser kenne. Wir hatten hier seit der Mitte des 17. Jhrdts. mehere Einwandeurngswellen: Hugenotten und westeuropaesische Juden in 17. und furehen 18. Jahrhundert, Italiener, Spanier und osteuropaesiche Juden im 19. Jahrhundert, aus den Kolonien seit dem 2. Weltkrieg seit ca. 20 Jahren eine neue neue Welle aus Westeuropa (ich bin ja selber Teil dieser Welle).

Die meisten dieser Einwanderer begannen am unteren Ende der sozialen Leiter, waren jedoch aufstiegsbewusst und - vugaer gesagt - "rissen sich den Arsch auf" nach oben zu kommen. Diese Arbeitsleistung steigerte den Gesamtwohlstand der Gesellschaft und fuehrte zu einer Integration dieser Gruppen in die Gesellschaft selber binnen einer oder zwei Generationen, wobei dabei auch diese Dynamik verloren ging.

---

Es ist mir klar, dass sies sehr vereinfacht ist. Die Muster wiederholt derzeit bei Einwandern aus Indien, China und Pakistan, waerend Einwander aus Jamaika, als einzige Gruppe uebrigens, dieses Muster nicht zeigen, was hier von der Politik als Problem erkannt wurde. Selbst Einwanderer aus anderen Teilen der Karibik (z. B. Trinidad and Tobago) gelingt in der Mehrheit der Aufstieg.


Die Weißen in New York sind deutlich wohlhabender als im Landesdurchschnitt, die Nichtweißen dagegen nicht. Die Asiaten erreichen in NY nur 53% des weißen Durchschnittseinkommens (USA: 95%), die Schwarzen 41% (USA:56%) und die Latinos nur 34% (50%).

Einwanderungsgruppen, die einen Aufstieg nicht schaffen, warum auch immer, bilden schnell ein Problem. Es entstehen Parallelgesellschaften, die nachfolgende Generation steigt in die schlechten Fusstapsen ihrer Vorgaenger. Dabei passiert mit der Mehrheit der Tuerken in Deutschland nicht viel anderes als hier mit den Einwandern aus Jamaica.

Ich habe hierfuer kein Patentrezept, aber diese Ausnahmen sprechen nicht gegen den allegemiene Trent, dass Einwanderer durch ihre Konkurenz den allegemeinen Wohlstand einer Gesellschaft steigern.

Giftzwerg
11.10.2007, 08:39
Das ganze ist komplizierter: Einwanderung ist ein dynamischer Prozess. Bleibe ich mal beim Beispiel London, weil ich es einfach besser kenne. Wir hatten hier seit der Mitte des 17. Jhrdts. mehere Einwandeurngswellen: Hugenotten und westeuropaesische Juden in 17. und furehen 18. Jahrhundert, Italiener, Spanier und osteuropaesiche Juden im 19. Jahrhundert, aus den Kolonien seit dem 2. Weltkrieg seit ca. 20 Jahren eine neue neue Welle aus Westeuropa (ich bin ja selber Teil dieser Welle).

Die meisten dieser Einwanderer begannen am unteren Ende der sozialen Leiter, waren jedoch aufstiegsbewusst und - vugaer gesagt - "rissen sich den Arsch auf" nach oben zu kommen. Diese Arbeitsleistung steigerte den Gesamtwohlstand der Gesellschaft und fuehrte zu einer Integration dieser Gruppen in die Gesellschaft selber binnen einer oder zwei Generationen, wobei dabei auch diese Dynamik verloren ging.

---

Es ist mir klar, dass sies sehr vereinfacht ist. Die Muster wiederholt derzeit bei Einwandern aus Indien, China und Pakistan, waerend Einwander aus Jamaika, als einzige Gruppe uebrigens, dieses Muster nicht zeigen, was hier von der Politik als Problem erkannt wurde. Selbst Einwanderer aus anderen Teilen der Karibik (z. B. Trinidad and Tobago) gelingt in der Mehrheit der Aufstieg.



Einwanderungsgruppen, die einen Aufstieg nicht schaffen, warum auch immer, bilden schnell ein Problem. Es entstehen Parallelgesellschaften, die nachfolgende Generation steigt in die schlechten Fusstapsen ihrer Vorgaenger. Dabei passiert mit der Mehrheit der Tuerken in Deutschland nicht viel anderes als hier mit den Einwandern aus Jamaica.

Ich habe hierfuer kein Patentrezept, aber diese Ausnahmen sprechen nicht gegen den allegemiene Trent, dass Einwanderer durch ihre Konkurenz den allegemeinen Wohlstand einer Gesellschaft steigern.Sind dann deiner Meinung nach die Pakistaner besonders aufgestiegen? Oder die Bangladeschaner? Und koennte es nicht ganz einfach sein, dass hinter bestimmten Erfolgsstorys einfach die Regierung mit ihren "Hilfsprogrammen" steht?

Und selbst wenn Einwanderer den Wohlstand der Gesellschaft steigern, ist das ein Ersatz fuer den Zusammenhalt in der Gesellschaft?

Buella
11.10.2007, 10:22
Ich bin eigentlich dafür, schnellstmöglich, das Endstadium der hier angestrebten Mulitkulturellen Gesellschaft zu erreichen!

Das wäre zwar dann eine Monokultur, aber wenigstens sieht man schmerzhaft, was man angerichtet hat!

Learning by doing, sozusagen!

;)

Der kritische Denker
11.10.2007, 12:24
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, das Kultur eine individuelle Sache ist. Ist eine Gesellschaft, welche aus Individuen besteht damit nicht automatisch multikulturell? Ich bezweifle, das jemand den gleichen Kulturbezug wie ich hat, nur weil er die selbe Sprache spricht und der selben Kirche angehört.

Prinz Eugen
11.10.2007, 12:27
Muliti-Kulti gäbe es nicht, wenn nicht die Überbevölkerung anderer Länder in Europa abgeladen würde.

Aber, aber .... sagt man das, darf man das sagen ... ???? :))

Wie sagte der honorige Herr Kerner zu Eva Braun ahh, sorry Herman (sinngemäß): "Es spielt keine Rolle ob die Deutschen aussterben, ander Länder gleichen das wieder aus, sodaß die Menschheit weiter wächst", sehr gut gesagt Herr Kerner. Fragt sich nur, warum ich bei Gutfriedwurst jetzt immer kotzen muß! :]

Danke, noch Fragen?

franek
11.10.2007, 12:44
Weder noch - strikte Einhaltung der Gesetze, ansonsten jeden sein Ding machen lassen.

So ist es!

Volkov
11.10.2007, 15:16
Jede Art von Multikulti funktioniert nicht im wirklichen Leben. Nach der Integration muss die Assimilation folgen. Alles andere führt ins Abseits.

Das kommt dem US-Beispiel gleich. Eine Leitkultur die alles in sich vereinigt und wovon nur diejenige übrigbleibt.
So funktionierte auch die DDR ( da sprech ich aus Erfahrung)

Hrafnaguð
11.10.2007, 19:46
eine antwortmöglichkeit fehlt mir: ja zu multikulti - aber bitte ohne muselmanen.
multikulti ist zwar immer ein wenig problematisch, aber unerträglich wird es immer dort, wo viele muselmanen im spiel sind.
mit anderen migrantengruppen gibt es diese probleme nicht oder nicht so ausgeprägt.
multikulti könnte sogar funktionieren, aber halt nur solange keine muchels dabei sind.

ursula
11.10.2007, 20:03
hast wohl recht, wenn ich in meiner trauten firmenrunde sitze mit jugos, spätaussiedlern, die ja alle deutsche sind:)) oder mindestens sudeten, dann verstehen wir uns alle gut, jeder bringt sogar noch seinen individuellen nationalstolz mit, was interessante gesprächspassagen bildet... zum beispiel muss man erfahren lernen, warum die jugos die magyaren nicht mögen und sowas, kriegen wir ja hier gar nicht mit. ist ja auch für uns total unwichtig... aber es zeigt, dass wir hier in DE nicht auf einer wolke der nationalen idee hocken....

wenn ich allerdings so beim wertstoffhof vorfahre und da stehen die individuellen schrottsammler, die dir fast ins auto springen, dann bin ich an der front, ich düse durch und gebe die wertstoffe für die stadt und nicht dem unbekannten zahlungsempfänger für welche spendenbüchse auch immer. das ist mir wichtig zu sagen.

haihunter
11.10.2007, 20:30
Multikulti ist längst gescheitert. Niemand braucht so einen Scheiß!

erwin r analyst
11.10.2007, 20:36
meine meinung.

ja zu integrierten ausländern, aber nein
zu überfremdung und multi-kulti.

Ja zu integrierten, kulturgleichen Ausländern, die die deutsche Leitkultur einhalten (Konzchen, deine Gegenargumente fehlen immer noch).

Atheist
11.10.2007, 20:40
Multikulti ist längst gescheitert. Niemand braucht so einen Scheiß!



Wir haben eine multikulturelle Gesellschaft in Deutschland, ob es einem gefällt oder nicht […] Die Grünen werden sich in der Einwanderungspolitik nicht in die Defensive drängen lassen nach dem Motto: Der Traum von Multi-Kulti ist vorbei
Claudia Roth (Grüne/FAZ 2004)


:] :] :] :] :] :] :) germane germane germane

erwin r analyst
11.10.2007, 20:41
Und? Ist das so schlimm?

http://www.hwo.cidsnet.de/e/brick_lane.gif

Ja. Das hat nichts mehr mit Deutschland zu tun.

Freiherr
11.10.2007, 21:18
Ja. Das hat nichts mehr mit Deutschland zu tun.

In diesem Fall wohl England, aber das tut nichts zur Sache.
Meiner Meinung nach fördert dies nur eine Parallelgesellschaft.

erwin r analyst
11.10.2007, 21:27
In diesem Fall wohl England, aber das tut nichts zur Sache.
Meiner Meinung nach fördert dies nur eine Parallelgesellschaft.

Ja, das ist in England, nur im Prinzip das selbe. Ich will dass in Deutschland deutsch gesprochen wird und dies ist in Deutschland absolut gerechtfertigt!

Freiherr
11.10.2007, 21:29
Ja, das ist in England, nur im Prinzip das selbe. Ich will dass in Deutschland deutsch gesprochen wird und dies ist in Deutschland absolut gerechtfertigt!

Richtig so! Wir sind schließlich (noch) ein Nationalstaat.

Rheinlaender
11.10.2007, 23:16
Ja, das ist in England, nur im Prinzip das selbe. Ich will dass in Deutschland deutsch gesprochen wird und dies ist in Deutschland absolut gerechtfertigt!

Dann kannst etwa 98% der dt. Bevoelkerung ausweisen - die wenigsten sind in der Lage ein Verb konkret in den "Passiv Future II" oder in den Konjunktiv II zu setzen oder solche wenigstens im Schriftverkehr korrekt zu verwenden.

Rheinlaender
12.10.2007, 01:33
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, das Kultur eine individuelle Sache ist. Ist eine Gesellschaft, welche aus Individuen besteht damit nicht automatisch multikulturell? Ich bezweifle, das jemand den gleichen Kulturbezug wie ich hat, nur weil er die selbe Sprache spricht und der selben Kirche angehört.

Wenn wir das mal etwas weiter sehen - Die "deutsche Kultur" (wie die jedes anderen Landes) ist eben auch "multikulturell". Ein Besucher einer Bachauffuehrung wird sich kaum in das "Volkstuemliche Musikanten Stadel" verirren. Der Leserin eines Lore-Romans wird die Sprache und die Ideen von Goethes Wahlverwandtschaften wohl immer ein Raetzel bleiben. Die Mitglieder eines schwulen Lederklubs werden kaum in "Verein zur Verehrung der Allerheiligsten Jungfrau" anzutreffen sein. etc. etc. etc.

Jede Gesellschaft, die einen bestimmten Entwicklungsgrad ueberschritten hat, zerfaellt in Gruppen, die miteinader nicht mehrviel zu tun haben, ausser bis zu einem gewissen Grade eine gemeinsame Sprache zu benutzen (und selbst das nicht wirklich - jemand, dessen Bildung aus der Bildzeitung sich speisst, wird kaum einem Vortrag ueber den Einfluss Humes auf Kant folgen koennen - der Vortrag koennte fuer genauso auf Latein gehalten werden).

Die Idee, das eine Ethnie eine homogene Kutur habe ist schlicht durch die Wirklichkeit nicht gedeckt.

Klopperhorst
12.10.2007, 08:16
Ich bevorzuge die Idee des Ethnopluralismus.

„Die Kritik des Ethnopluralusmus wendet sich im zentralen Punkt gegen den Universalismus, also gegen alles Denken, das so schnell mit dem ‚Allgemeinmenschlichen“ zur Hand ist. Und das nur gar zu schnell bereit ist, alles Abweichende als ‚unmenschlich’ oder ‚primitiv’, als ‚unzivilisiert’ oder ‚archaisch’ zu denunzieren. Und auszumerzen.“

(Henning Eichberg: „Nationale Identität“, München-Wien 1978, S.8.)



---

giggi
12.10.2007, 16:28
Nein zu Multikulturismus!Das ist so ziemlich das Letze,was Deutschland braucht.

Ratze
12.10.2007, 16:56
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, das Kultur eine individuelle Sache ist. Ist eine Gesellschaft, welche aus Individuen besteht damit nicht automatisch multikulturell? Ich bezweifle, das jemand den gleichen Kulturbezug wie ich hat, nur weil er die selbe Sprache spricht und der selben Kirche angehört.


Stimmt genau:)

Mir pers. ist es egal welcher Nationalität Menschen angehören. Hautfarbe, Muttersprache, Religionszugehörigkeit, alles Nebensache.

Wichtig ist nur, Gesetze des Landes in dem man lebt (weitgehenst) einhalten,
die Rechte anderer Menschen achten, religiöse Überzeugungen Dritten nicht aufzwängen, die Sprache des Gastlandes lernen, eigenverantwortlich sein Leben leben.

Wenn diese wenigen Dinge passen, kann es mir garnicht BUNT genug sein.

Ratze

Toterwestpreuße
12.10.2007, 17:43
Gern will man den Deutschen genau diesen anglo-amerikanischen Kulturbegriff aufschwatzen, den "Rheinlaender" hier propagiert.
Kultur als persönlicher Lebensstil und Konsumentscheidung des Einzelnen.
Die Kultur wird ganz radikal entsozialisiert. Übrig bleibt eine Kultur in marktgängiger Größe. Der Mensch als Schöpfung von Coca-Cola. Wer will da nicht trinken?
Hier in Berlin gibt es ein jährliches Spektakel, das als "Karneval der Kulturen" vermarktet wird. Fragt man, wo die deutsche Kultur im Karneval zu finden ist, wird man zu einer Wurstbraterei geleitet. Das genau ist das Grundexempel für unsere Multikultur, das Deutsche: Wurstbraterei in einer Marktwelt angebotener Konsumdienste. Das geht dann auch weiter und erfaßt Religion, die auch Teil des Marktgeschehens werden kann.

Werter Herr Rhinelaender!
Weder ist die Vorliebe für die Musik Bachs ein Zeichen für oder gegen die Zugehörigkeit zum deutschen Kulturkreis. Genauso gehört auch ein Deutscher, der gern indisch ist, nicht zu den Indern. Ich weiß nicht, warum dies für unsere Multikulturalisten (und den mit ihnen verbündeten Neo-Liberalen) so schwierig ist.
Vielmehr bezeichnet Kultur im deutschen Sinne nicht ein Ich-bezogenes, sondern ein s o z i a l e s Verhalten. Kultur beinhaltet soziale Techniken, es geht also um das Zusammenlenben von Menschen, z.B. von Frau und Mann, Menschengruppen, aber auch von Mensch und Natur, Mensch und Gott, es geht manchmal sogar um das Zusammenleben der lebenden Menschen mit den toten Menschen. Ziel der Kultur ist naturgemäß das gute und gedeihliche Zusammenleben, von daher ist die Kultur immer werteorientiert, eine wertfreie Kultur kann es nicht geben.
Eine multikulturelle Gesellschaft ist daher eine von tiefgehenden Wertekonflikten gekennzeichnete Gesellschaft. Die einzige Chance für eine solche Gesellschaft besteht darin, diese Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu regeln, ansonsten wird sie in Krieg zerfallen.

Noko43
12.10.2007, 20:09
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, das Kultur eine individuelle Sache ist. Ist eine Gesellschaft, welche aus Individuen besteht damit nicht automatisch multikulturell? Ich bezweifle, das jemand den gleichen Kulturbezug wie ich hat, nur weil er die selbe Sprache spricht und der selben Kirche angehört.

Der seit den 1960er Jahren z.B. in Europa sich verbreitende Individualismus hat dazu geführt, dass Gesellschaften, die man früher noch mehr als "homogen" bezeichnen konnte, sich immer mehr aufsplittern und dass sich eigenständige Subkulturen bilden konnten.

Das bedeutet letztendlich, dass in Deutschland eine homogene Leitkultur nur noch in Überbleibseln existiert, realistisch betrachtet. Auch ohne Einwanderer wären wir Deutschen eine multikulturelle Gesellschaft.

Noko43
12.10.2007, 20:22
Genau so ist es :] In Europa ist Island das letzte Land, das noch nicht vom Mukuwahn befallen wurde. Wenn alle Stricke reißen, werde ich wohl nach Island auswandern. Aber erst mal bleibe ich hier und warte auf die nationale Wende, die hoffentlich noch eintritt.

Es gibt doch in Ostdeutschland so genannte "National befreite Zonen". Warum in die Ferne schweifen, wenn es auf deutschem Boden Reservate für reinrassige Arier gibt?

erwin r analyst
12.10.2007, 20:23
Dann kannst etwa 98% der dt. Bevoelkerung ausweisen - die wenigsten sind in der Lage ein Verb konkret in den "Passiv Future II" oder in den Konjunktiv II zu setzen oder solche wenigstens im Schriftverkehr korrekt zu verwenden.

Dies ist ein saudummes Geschwätz und sicher kein Argument warum ich die Sprache aufgeben sollte.

erwin r analyst
12.10.2007, 20:24
Hartes Ergebniss. :D

C. Roth würde wieder flennen. :hihi:

Pandulf
12.10.2007, 20:59
Werter Herr Rhinelaender!
Weder ist die Vorliebe für die Musik Bachs ein Zeichen für oder gegen die Zugehörigkeit zum deutschen Kulturkreis. Genauso gehört auch ein Deutscher, der gern indisch ist, nicht zu den Indern. Ich weiß nicht, warum dies für unsere Multikulturalisten (und den mit ihnen verbündeten Neo-Liberalen) so schwierig ist.
Vielmehr bezeichnet Kultur im deutschen Sinne nicht ein Ich-bezogenes, sondern ein s o z i a l e s Verhalten. Kultur beinhaltet soziale Techniken, es geht also um das Zusammenlenben von Menschen, z.B. von Frau und Mann, Menschengruppen, aber auch von Mensch und Natur, Mensch und Gott, es geht manchmal sogar um das Zusammenleben der lebenden Menschen mit den toten Menschen. Ziel der Kultur ist naturgemäß das gute und gedeihliche Zusammenleben, von daher ist die Kultur immer werteorientiert, eine wertfreie Kultur kann es nicht geben.
Eine multikulturelle Gesellschaft ist daher eine von tiefgehenden Wertekonflikten gekennzeichnete Gesellschaft. Die einzige Chance für eine solche Gesellschaft besteht darin, diese Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu regeln, ansonsten wird sie in Krieg zerfallen.

Toller Beitrag! Kultur als soziale Technik des Zusammenlebens bringt es auf den Punkt. War mir aber so noch nicht bewusst. Sehr gut.

Noko43
12.10.2007, 21:07
Die multikulturelle Gesellschaft ist bereits Realität, auch wenn es einem angesichts mancher Auswüchse schwer fällt zu akzeptieren. Manchmal wünsche ich mir auch die Zeiten zurück, in denen die Deutschen weitestgehend unter sich waren. Diese Zeiten kommen jedoch wohl nie wieder.

Ich bevorzuge eine multikulturelle Gesellschaft, wie wir sie in der EU vorfinden. Die Einwanderer können weitgehend ihre Kultur bewahren sofern sie nicht mit der einheimischen "Leitkultur" kollidiert. Die Amtssprache in den jeweiligen Ländern sollte von ihnen erlernt werden und die Landesgesetze der Einwanderungsländer sollten befolgt werden.

Wie ich schon angedeutet habe, sind in der Einwanderungspolitik Fehler gemacht worden, sie gilt es zu korrigieren.

1.) Oft hat man die falschen Leute einwandern lassen. Es ist wichtig, dass Einheimische und Einwanderer ähnlichen bzw. miteinander verträglichen Kulturkreisen entstammen. Die massenhafte Einwanderung von Moslems oder Schwarzafrikanern in europäische Gesellschaften kann für gewisse Spannungen sorgen. Eine Einwanderung von Briten, Skandinaviern, Polen, Tschechen, Franzosen oder auch Chinesen oder Japanern nach Deutschland beispielweise wäre für unser Land verträglicher. Einwandererquoten sollten sich nach dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt und nach kultureller Verträglichkeit richten.

2.) Ausländische Schwerkriminelle und Extremisten sollten schneller in ihre Herkunftsländer abgeschoben werden können. Die deutschen Gesetze sollte man dementsprechend verändern, dass Widerspruchsmöglichkeiten gegen Abschiebungen eingeschränkt werden können. Es kann nicht angehen, dass z.B. islamische Extremisten im Land verbleiben können und sich über Jahre mit Hilfe findiger Rechtsanwälte ihren Aufenthalt in Deutschland inclusive staatlicher Alimentierung erstreiten können. Hier besteht dringender Verbesserungsbedarf. Denn mit der bisherigen Regelung zieht man nur Extremisten und Schwerverbrecher aus aller Welt an, und das darf nicht sein.

3.) Man sollte darüber nachdenken, dass die deutsche Staatsbürgerschaft auch wieder entzogen werden kann, z.B. im Falle von religiösem oder politischem Extremismus oder auch Schwerkriminalität. Die Möglichkeit eines Widerentzuges der Staatsbürgerschaft könnte auf bestimmte Personen mäßigend einwirken, da sie befürchten müssen, wieder in ihre Heimatländer abgeschoben zu werden.

Es gäbe noch Einiges zu verändern, damit ich persönlich die multikulturelle Gesellschaft besser akzeptieren kann. Die Einwanderungspolitik in Deutschland halte ich bisher für eher verfehlt. Ich habe nicht unbedingt etwas gegen eine multikulturelle Gesellschaft, sie sollte nur anders gestaltet werden als bisher.

Rheinlaender
13.10.2007, 01:55
Werter Herr Rhinelaender!

[...]

Vielmehr bezeichnet Kultur im deutschen Sinne nicht ein Ich-bezogenes, sondern ein s o z i a l e s Verhalten. Kultur beinhaltet soziale Techniken, es geht also um das Zusammenlenben von Menschen, z.B. von Frau und Mann, Menschengruppen, aber auch von Mensch und Natur, Mensch und Gott, es geht manchmal sogar um das Zusammenleben der lebenden Menschen mit den toten Menschen. Ziel der Kultur ist naturgemäß das gute und gedeihliche Zusammenleben, von daher ist die Kultur immer werteorientiert, eine wertfreie Kultur kann es nicht geben.

Zunaechst Kultur regelt auch das Zusammenleben von Menschen untereinander, das ist aber nur ein Teilaskept, der Kommunikation. Das ein Witz in einer Rede eine andere Werte im UK hat als in Deutschland z.B. eine Bebeugung in Indien eine andere Wertigkeit hat hat in Europa, etc.

Das ist eine Eigenschaft einer Kultur, die man erlernen kann. Die Methode des Transport von Werten hat aber ersteinmal nichts mit den Werten selber zu tun. Wenn ein hiesiger Parlementarier in einer Rede zum Krieg ein Witz reisst, heisst das nicht, dass der Mann sich der Ernsthaftigkeit der Sache nicht bewusst ist. Es ist nur ein adere Art diese Ernsthaftigkeit auszudruecken.


Eine multikulturelle Gesellschaft ist daher eine von tiefgehenden Wertekonflikten gekennzeichnete Gesellschaft. Die einzige Chance für eine solche Gesellschaft besteht darin, diese Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu regeln, ansonsten wird sie in Krieg zerfallen.

Wenn es zu wertekonflikten kommt, dann greift etwas anderes: Eben die Menschenrechte als der Kleinste Akzeptable Nenner. Diese muessen unbedingt durchgesetzt werden, waerend man in anderen Fragen sehr flexible sein kann und muss. Man kann einem fromen Hindu eben nicht verwehren, sich nur streng vegetarisch zu ernaehren, aber sehr wohl, die Witwe seines Vater zu verbrennen.

Rheinlaender
13.10.2007, 04:25
Der seit den 1960er Jahren z.B. in Europa sich verbreitende Individualismus hat dazu geführt, dass Gesellschaften, die man früher noch mehr als "homogen" bezeichnen konnte, sich immer mehr aufsplittern und dass sich eigenständige Subkulturen bilden konnten.

Diese gab es schon immer - so hatte ein Arbeiter vor dem 2. Weltkrieg kaum zugan zu aristrokratischne Kreisen. Die Arbeiterschaft (bis 1933) war in eigenen Gruppen, Vereinen, etc. genauso organiniert und hatte kaum Kontakt zum Buegrerthum, das sich selber wiederum organisierte. Die Zersplitterung der Gesellschaft anhand von Klassen- und Konvessiongrenzen war staerker als heute.

Der Individualismus hat diese starren Grenzen aufgeweicht und fuehrt deshalb zu einer staerken Homogenisierung der Gesellschaft.

Rheinlaender
13.10.2007, 04:31
1.) Oft hat man die falschen Leute einwandern lassen. Es ist wichtig, dass Einheimische und Einwanderer ähnlichen bzw. miteinander verträglichen Kulturkreisen entstammen. Die massenhafte Einwanderung von Moslems oder Schwarzafrikanern in europäische Gesellschaften kann für gewisse Spannungen sorgen.

Du machst hier sehr grobe Vereinfachungen - "Schwarzafrika" bezeichnet eine Region mit hoechst unterschiedlichen Laendern und Kulturen, die auch hoechst unterchiedliche Geschichten hatten. Der Unterschied zwischen der Gesellschaft Ghanas und der des Kongo ist aehnlich gross wie der zu z.B. Deutschlands. Morocco hat ein ganz andere Auspreagung des Islam als z. B. Saudi Arabien - der Unterschied ist etwa so gross wie zwichen einen spanischen Inquisator und der Bruedergemeinde.

Irmingsul
13.10.2007, 05:47
Wer Multikultur will, der hat keine eigene Kultur, das heißt, er hat überhaupt keine Kultur. Ihm fehlt also das, was den Menschen ausmacht. Denn Kultur ist nach Auffassung aller Philosophen, Anthropologen, Biologen, Verhaltensforscher, der bestimmende Unterschied zwischen Mensch und Tier. Der Multikulturist muß also unterhalb des Menschen angeordnet werden. Er ist offensichtlich für Kultur zu dumm, und für das gesunde Tier fehlt ihm der Instinkt. Er ist deshalb tatsächlich das "nicht festgestellte Tier".

Rheinlaender
13.10.2007, 05:57
Wer Multikultur will, der hat keine eigene Kultur, das heißt, er hat überhaupt keine Kultur. Ihm fehlt also das, was den Menschen ausmacht. Denn Kultur ist nach Auffassung aller Philosophen, Anthropologen, Biologen, Verhaltensforscher, der bestimmende Unterschied zwischen Mensch und Tier.

Na - nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Desto mehr man sich mich den naechsten Primaten beschaeftigt, desto unklaerer werden die Grenzen zwischen Mensch und Affe:

http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/4166756.stm


Der Multikulturist muß also unterhalb des Menschen angeordnet werden. Er ist offensichtlich für Kultur zu dumm, und für das gesunde Tier fehlt ihm der Instinkt. Er ist deshalb tatsächlich das "nicht festgestellte Tier".

Womit sich der Rest Deiner Aufuehrung erledigt hat.

Der kritische Denker
13.10.2007, 08:04
Wer Multikultur will, der hat keine eigene Kultur, das heißt, er hat überhaupt keine Kultur. Ihm fehlt also das, was den Menschen ausmacht. Denn Kultur ist nach Auffassung aller Philosophen, Anthropologen, Biologen, Verhaltensforscher, der bestimmende Unterschied zwischen Mensch und Tier. Der Multikulturist muß also unterhalb des Menschen angeordnet werden. Er ist offensichtlich für Kultur zu dumm, und für das gesunde Tier fehlt ihm der Instinkt. Er ist deshalb tatsächlich das "nicht festgestellte Tier".

?( :vogel:
Lies dir Bitte die Beiträge durch, welche Rheinlaender und Noko43 auf meinen Beitrag geschrieben haben. Ein Mensch kann seine Kultur nur individuell ausüben. Und nur weil Menschen die gleiche Muttersprache sprechen und die gleiche Hautfarbe haben, haben sie noch lange nicht die gleiche Kultur.

Sprüche wie "Wer Multikulti will hat keine eigene Kultur und ist ein Untermensch" zeugen vom fehlen zivilisierter Kultur.

Der kritische Denker
13.10.2007, 08:08
Ich habe hier "Melting Pot (USA)" angekreuzt, weil mir die Idee an sympathischsten ist. Menschen sollten ihre individuellen kulturellen Hintergründe nicht als Hindernis für ein gemeinsames Miteinander sehen. Gerade die Einzigartigkeit eines jeden Menschen macht das besondere aus.

Freiherr
13.10.2007, 10:14
Ich habe hier "Melting Pot (USA)" angekreuzt, weil mir die Idee an sympathischsten ist. Menschen sollten ihre individuellen kulturellen Hintergründe nicht als Hindernis für ein gemeinsames Miteinander sehen. Gerade die Einzigartigkeit eines jeden Menschen macht das besondere aus.

Ein gemeinsames Miteinander - in Ghettos.

Rheinlaender
13.10.2007, 10:23
Ein gemeinsames Miteinander - in Ghettos.

Diese hatest Du auch in Kaiserreich oder frueher - oder wieviele Arbeiter hatten eine Adresse in Berlin Wansee.

Heiliger
13.10.2007, 10:30
Ein deutliches Nein zu MULTI-KULTI

Van der Graf Generator
13.10.2007, 10:40
Wenn Multikulti--dann ohne jeden Moslem.
Selbst dan kommts zur Katastrophe.

Freiherr
13.10.2007, 11:26
Diese hatest Du auch in Kaiserreich oder frueher - oder wieviele Arbeiter hatten eine Adresse in Berlin Wansee.

Du wirfst hier wieder Sachen durcheinander... :rolleyes:
Radikale Liberale sind halt auch nur Extremisten.

Rheinlaender
13.10.2007, 11:27
Du wirfst hier wieder Sachen durcheinander... :rolleyes:


Ghetto ist Ghetto!

Württemberger2
13.10.2007, 12:36
Wir brauchen die deutsche Leitkultur, nicht Multi-Kulti.

Württemberger2
13.10.2007, 12:37
Wer Multikultur will, der hat keine eigene Kultur, das heißt, er hat überhaupt keine Kultur. Ihm fehlt also das, was den Menschen ausmacht. Denn Kultur ist nach Auffassung aller Philosophen, Anthropologen, Biologen, Verhaltensforscher, der bestimmende Unterschied zwischen Mensch und Tier. Der Multikulturist muß also unterhalb des Menschen angeordnet werden. Er ist offensichtlich für Kultur zu dumm, und für das gesunde Tier fehlt ihm der Instinkt. Er ist deshalb tatsächlich das "nicht festgestellte Tier".

Genau so ist es und nicht anders!