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Vollständige Version anzeigen : Das Versagen der Soziologenkaste.



SAMURAI
09.10.2007, 10:34
http://stern.de/politik/panorama/:Kriminalit%E4t-Endstation-Jugendknast/599539.html

Kriminalität - Endstation Jugendknast

http://img.stern.de/_content/59/95/599539/manuel_500.jpg

Manuel war neun, als seine Mutter ihn ins Heim steckte. Es war der Beginn einer Odyssee, die ihn in acht Jahren durch zehn Einrichtungen schleuste - bis er als Hamburgs gefährlichster Jugendgangster für Schlagzeilen sorgte. Das Protokoll einer sträflich verwalteten Kindheit.

Kirstin F. geht durchs Kinderzimmer. Sonnengelbe Wände. Gerahmte Bilder von Hundewelpen. Himmelblauer Teppich. Efeu über dem Gardinenbrett vor dem Fenster. Die Mutter lüftet den Deckel einer Plastiktonne. "Hier hat er sein Spielzeug", sagt sie. Kirstin F. öffnet den Schrank, "hier ist sein Bettzeug. Er muss es weich haben". Die Mutter zieht eine Schublade auf. "Seine Kissenbezüge. Er braucht immer zwei Kissen." Auf dem Schrank liegt ein Buch: "Wenn Hunde lieben." "Daraus lese ich ihm abends immer vor." Auf der Matratze am Boden döst Schäferhundmischling Illapu. Kirstin F. tätschelt seinen Kopf. "Früher war das Manuels Zimmer", sagt sie. "Jetzt ist es das Zimmer von Illapu. Von Manuel befindet sich hier gar nichts mehr."

Manuel, der Sohn von Kirstin F., ist heute 18 Jahre alt. Als er neun war, stellte seine Mutter einen Antrag auf "Hilfe zur Erziehung". Damals kam Manuel vom Kinderzimmer ins Heim. Es war der Beginn einer Odyssee, die den Jungen innerhalb von acht Jahren durch zehn verschiedene Wohngruppen und Heime schleuste. Manuel steht für Tausende schwer erziehbarer Kinder in Deutschland. Für die Hilflosigkeit der Behörden. Für eine verfehlte Jugendhilfepolitik. "Die Behörden in Deutschland reagieren meist erst, wenn aus schwer erziehbaren Kindern Kriminelle geworden sind", sagt Jugendrechtsexperte Christian Bernzen, Professor an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. "Das Kinder- und Jugendhilfesystem steht vor dem Kollaps", sagt Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. "Die Jugendämter leiden unter finanzieller Auszehrung und brauchen mehr Personal. Aber die Politik nimmt den Kinderschutz nicht ernst genug." Manuel ist kein Einzelfall. 278.447 tatverdächtige Jugendliche im Alter von bis zu 18 Jahren hat das Bundeskriminalamt 2006 registriert.

Manuel - "Hamburgs gefährlichster Jugendgangster"

Knapp 67.000 sind wegen Körperverletzung aufgefallen. In Berlin erfasste die Polizei bereits in diesem Jahr 429 Intensivtäter, also Täter, die häufig von der Polizei erwischt werden. In Hamburg sind es 650 - einer von ihnen ist Manuel. Vor einigen Monaten sorgte er bundesweit für Schlagzeilen: Die Sozialbehörde ließ "Hamburgs gefährlichsten Jugendgangster" ("Bild") mit dem Taxi für 1103,36 Euro von der Hansestadt in ein 380 Kilometer entferntes Heim nach Brandenburg schaffen. Die Abgeordneten der Bürgerschaft debattierten über diese "Steuergeldverschwendung". Der Jugendausschuss trommelte seine Mitglieder zu einer Sondersitzung zusammen. Jahrelang hatte sich niemand um Manuel gekümmert, plötzlich interessierten sich alle für ihn. Dies ist seine Geschichte. Als Manuel 1989 geboren wird, sind seine Eltern längst getrennt. Manuel lernt seinen Vater nie kennen. Die Mutter erzählt ihm nur, dass er Elektriker gewesen sei und aus Ecuador stamme. Weil ihr Kind unehelich ist, stellt ihr das Jugendamt einen Amtspfleger zur Seite.

weiterlesen im LINK oben ......................
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Die gesamte Soziologenkaste hat versagt. Trotzdem werden jährlich immer mehr eingestellt. Trotzdem wird es immer schlechter.

68-Idioten, Traumtänzer der rot-grünen Gesellschaft.

basti
09.10.2007, 11:03
zunächst einmal hat das elternhaus versagt, dann das rechtssystem, dann die gesellschaft, die keine werte mehr vermittelt und viel später erst kommen irgendwelche sozialarbeiter, die nicht mehr tun können als sich an symptomen abzuarbeiten.

wtf
09.10.2007, 11:06
Mich würde der Lösungsansatz des geschätzen Users Mauser 98K interessieren. Gehe ich recht in der Annahme, daß das Richtung SIR, YES SIR!!! ginge?

http://rowhouselogic.com/Llama/bootcamp.jpg

basti
09.10.2007, 11:12
das war ein guter sozialarbeiter :D

wtf
09.10.2007, 11:21
Jedenfalls würde das Arschgesicht dann nicht mehr auf der Bank lümmeln.

Zeitgeist1
09.10.2007, 11:28
Mit dem Threadtitel gehe ich konform. Mit der Erklärung im Artikel nicht.

Erstens ist es nicht gesagt, daß bei einer anderen "Laufbahn" des Manuel ein anderes Ergebnis herausgekommen wäre.

Zweitens ist es doch kein Wunder, wenn durch diese laschen Erziehungsmethoden solche Jugendlichen glauben, daß sie alles tun können, was ihnen beliebt. Gerade der Kinderschutzbund sollte sich da mal schwer zurückhalten mit irgendwelchen Vorwürfen. Wenn der Kinderschutzbund!!! eine Jugendrechtsberatung anbietet mit den Titeln:

Probleme mit der Polizei? Besser, Du kennst Deine Rechte!

Zoff zu Hause? Besser, Du kennst Deine Rechte!

Ärger in der Schule? Besser, Du kennst Deine Rechte!

http://www.kinderschutzbund-frankfurt.de/jrb.html

braucht sich doch niemand zu wundern.

Romulaner
09.10.2007, 11:32
Wenn die Kinners erstmal im Bootcamp sind, ist eh schon Hopfen und Malz verloren. Solche kriminellen Karrieren entstehen meistens dort, wo die Familie versagt hat. Das soziale Umfeld als zerrüttet angesehen werden kann und die Jugendlichen sich die falschen Freunde suchen. Was in sozialen Brennpunkten kaum zu vermeiden ist. Die Einflussmöglichkeit des Jugendamtes wird oftmals überschätzt. Der Schutz der Familie steht immer noch ganz weit oben- was auch gut ist, aber hindert die böse "Soziologenkaste" dann einzugreifen, wenn noch etwas zu machen ist. Hier kann aus meiner Sicht nur ein gesellschaftspolitischer Ansatz weiterhelfen.

Auf der anderen Seite gibt es gerade in Berlin den Ansatz, Jugendrichtern bestimmte Jugendliche zuzuordnen, um so die straffällig gewordenen Jugendlichen immer wieder denselben Richtern vorführen zu können. Auch dies schafft ein transparenteres Bild des Jugendlichen und sorgt somit für eine signifikant gesteigerte Eingriffsmöglichkeit des Jugendamtes, da langwierige Verwaltungsakte und Abstimmungsgespräche zwischen den Gerichten und Richtern fast vollständig entfallen können. Ein erster Schritt. Jedoch die Soziologen für diese Misere verantwortlich zu machen, halte ich für erheblich zu kurz gesprungen.

meckerle
09.10.2007, 11:48
Zitat: aus dem Eiingangsbericht

Über Manuels früheste Kindheit heißt es Jahre später in den Akten des Jugendamtes: "Manuel wurde durch schwerste Misshandlungen seiner Mutter sehr stark traumatisiert." Schon "in der Säuglings- und Kleinkindzeit" habe er "viel Gewalt durch Partner der Mutter" erlitten. Mit drei Jahren "fällt Manuel aus einem Fenster im zweiten Stock". Auch von "extremer Mangelversorgung" ist die Rede. Das Jugendamt bekommt damals von alldem nichts mit.
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Wer hier versagt hat, ist einzig und alleine die "Mutter". Sie gehört ebenfalls weggesperrt.

Mütterchen
09.10.2007, 11:59
Mich würde der Lösungsansatz des geschätzen Users Mauser 98K interessieren. Gehe ich recht in der Annahme, daß das Richtung SIR, YES SIR!!! ginge?

http://rowhouselogic.com/Llama/bootcamp.jpg

ich habe gelesen, dass in den USA jetzt vermehrt Camps für verwahrloste Jugendliche eingerichtet werden, in denen genau dieses: SIR, YES SIR praktiziert wird.
Das ist sicher kein Lösungsansatz für alle Probleme.

Aber für Jugendliche mit massiven Defiziten bei Regeln, Strukturen oder Verbindlichkeiten ( Aktion + Reaktion), kann ich mir schon vorstellen, dass ein solcher Intensivkurs hilfreich sein kann.

Inwieweit diese Regeln verinnerlicht werden, also auch für das spätere Leben noch wirken, weiß ich nicht.

Zeitgeist1
09.10.2007, 12:00
[...]"viel Gewalt durch Partner der Mutter" erlitten...

Wer hier versagt hat, ist einzig und alleine die "Mutter". Sie gehört ebenfalls weggesperrt.

Liebes meckerle,

es gibt Erwachsene, die haben in ihrer Kindheit mehrere Traumata, Schläge, sexuellen Mißbrauch etc. erlebt und sind trotzdem keine Verbrecher geworden.

Also irgendwas kann da an der Erklärung nicht stimmen.

Romulaner
09.10.2007, 12:07
Liebes meckerle,

es gibt Erwachsene, die haben in ihrer Kindheit mehrere Traumata, Schläge, sexuellen Mißbrauch etc. erlebt und sind trotzdem keine Verbrecher geworden.

Also irgendwas kann da an der Erklärung nicht stimmen.

Es ist eben nicht jeder Mensch gleich gestrickt. Manche kompensieren solch böse Erfahrungen eben auf andere Weise, werden Alkoholiker, quälen kleine Hunde ;) usw. usf., oder werden halt glücklich. Die Zahl der misshandelten Kinder korreliert jedoch hoch mit den auffällig gewordenen Jugendlichen.

Zeitgeist1
09.10.2007, 12:17
Es ist eben nicht jeder Mensch gleich gestrickt. Manche kompensieren solch böse Erfahrungen eben auf andere Weise, werden Alkoholiker, quälen kleine Hunde ;) usw. usf., oder werden halt glücklich. Die Zahl der misshandelten Kinder korreliert jedoch hoch mit den auffällig gewordenen Jugendlichen.

Merkwürdig ist dann aber doch, daß man in den "Reality-Shows" über die Verwandlung kleiner bösartiger Monster in niedliche Kindlein durch Psychologen immer Erziehung und Struktur einsetzt anstatt Kuschelkurs.

P.S.: Bernhard kennt auch die "stille Treppe". :D Und ist er nicht lieb?

Romulaner
09.10.2007, 12:23
Merkwürdig ist dann aber doch, daß man in den "Reality-Shows" über die Verwandlung kleiner bösartiger Monster in niedliche Kindlein durch Psychologen immer Erziehung und Struktur einsetzt anstatt Kuschelkurs.

Natürlich, dies ist ja auch nicht falsch. Das Problem ist doch aber, dass man auf solche Jugendlichen viel zu spät aufmerksam wird, üblicherweise dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Und wie ich bereits schrieb, ich sehe auch ein Hauptproblem in der mangelhaften Erziehung und Betreuung der Jugendlichen, bin dennoch der Meinung, dass man dies ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr, oder nur noch bruchstückhaft, nachholen kann.

Ps.: Klaro kennt er die, musste wahrscheinlich tagelang da sitzen! : ))

Zeitgeist1
09.10.2007, 12:27
Der Zeitpunkt, an dem die Öffentlichkeit aufmerksam wird, ist die erste Straftat.

Genau da wird aber geschludert, beschönigt, dem Kind bzw. Jugendlichen "seine Rechte" erklärt etc.

Fazit im Bewußtsein: Alles halb so wild, ich muß nur die richtige Begründung finden, dann bin ich aus dem Schneider. Opfer? Na und... sollen sich doch andere drum kümmern.

Romulaner
09.10.2007, 12:32
Der Zeitpunkt, an dem die Öffentlichkeit aufmerksam wird, ist die erste Straftat.

Genau da wird aber geschludert, beschönigt, dem Kind bzw. Jugendlichen "seine Rechte" erklärt etc.

Fazit im Bewußtsein: Alles halb so wild, ich muß nur die richtige Begründung finden, dann bin ich aus dem Schneider. Opfer? Na und... sollen sich doch andere drum kümmern.

Da hast Du nicht ganz unrecht, aber wir leben halt in einem Rechtsstaat und der muss das aushalten können. Es ist ja nicht so, als würde nichts gegen diese Probleme unternommen, aber dazu braucht es halt viel Augenmaß und auch Zeit.

Mütterchen
09.10.2007, 12:34
Liebes meckerle,

es gibt Erwachsene, die haben in ihrer Kindheit mehrere Traumata, Schläge, sexuellen Mißbrauch etc. erlebt und sind trotzdem keine Verbrecher geworden.

Also irgendwas kann da an der Erklärung nicht stimmen.

Das stimmt, es gibt Menschen, die seelisch sehr robust sind, es gibt aber auch Menschen, die sehr schnell aus der Bahn geworfen werden können.

Ich halte selbst nicht viel von dieser"Ich-bin-einzig-und-allein- armes-Opfer-übler-Missstände-Haltung, ich spreche jedem auch Eigenverantwortung zu.
Und trotzdem: wenn sich Eltern ihrem Kind gegenüber so verhalten, dann sind sie mitschuldig. Die Schuld bei den Jugendämtern oder Heimen zu suchen, ist einseitig.

Zeitgeist1
09.10.2007, 12:39
Es ist ja nicht so, als würde nichts gegen diese Probleme unternommen, aber dazu braucht es halt viel Augenmaß und auch Zeit.

Wie meinst Du das? Sollen wir jedesmal warten, bis die hundertste Straftat begangen wurde?

Wenn Du heute Zeuge davon bist, wie Jugendliche jemand tätlich angreifen, dann braucht man Augenmaß und Zeit, um das festzustellen???

Romulaner
09.10.2007, 12:50
Wie meinst Du das? Sollen wir jedesmal warten, bis die hundertste Straftat begangen wurde?

Wenn Du heute Zeuge davon bist, wie Jugendliche jemand tätlich angreifen, dann braucht man Augenmaß und Zeit, um das festzustellen???

Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte damit, wenn man diese Probleme in den Griff bekommen möchte, dann geht das nicht von heute auf morgen und schon gar nicht mit der Brechstange. Im Einzelfall -und ich habe das ja schon am Berliner Modell zu erklären versucht- sind Verwaltungsakte abzubauen, die problembehafteten Jugendlichen transparenter zu machen und die Eingriffsmöglichkeiten des Jugendamtes zu erhöhen, erste Schritte zu einer Lösung.

Dennoch ist es damit noch lange nicht getan, denn es gibt eine ganz schmale juristische Grenze die man hierbei nicht überschreiten darf, die "Heiligkeit der Familie". Hierzu ist auch eine Güterabwägung im Hinblick auf das GG notwendig. Wie gesagt, alles recht kompliziert. Sowas braucht seine Zeit.

Zeitgeist1
09.10.2007, 12:56
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte damit, wenn man diese Probleme in den Griff bekommen möchte...

Ok, dann habe ich Dich da falsch verstanden. Trotzdem. Merkwürdig, daß es da solche Probleme gibt, wenn Jugendliche Straftaten begehen, diese auch angemessen und sofort zu bestrafen.

Romulaner
09.10.2007, 12:58
Ok, dann habe ich Dich da falsch verstanden. Trotzdem. Merkwürdig, daß es da solche Probleme gibt, wenn Jugendliche Straftaten begehen, diese auch angemessen und sofort zu bestrafen.

Tscha, was ist angemessen, was sofort, wie gesagt, der Rechtsweg muss schon eingehalten werden.

Zeitgeist1
09.10.2007, 13:05
Tscha, was ist angemessen, was sofort, wie gesagt, der Rechtsweg muss schon eingehalten werden.

Sorry, aber das liest sich ziemlich schwammig. Was ist Deiner Meinung nach zeitlich und strafmäßig angemessen im Fall des Familienvaters, der von 4 Jugendlichen ins Koma geprügelt wurde? Daß die Jugendlichen "der Obhut ihrer Eltern übergeben" werden? Oder daß man einen Soziologen/Psychologen beschäftigt? Weil die armen Jungen ja soooooo viel Schweres in ihrer Kindheit erlitten haben?

Also mir geht da der Hut hoch.

Romulaner
09.10.2007, 13:11
Sorry, aber das liest sich ziemlich schwammig. Was ist Deiner Meinung nach zeitlich und strafmäßig angemessen im Fall des Familienvaters, der von 4 Jugendlichen ins Koma geprügelt wurde? Daß die Jugendlichen "der Obhut ihrer Eltern übergeben" werden? Oder daß man einen Soziologen/Psychologen beschäftigt? Weil die armen Jungen ja soooooo viel Schweres in ihrer Kindheit erlitten haben?

Also mir geht da der Hut hoch.

Das verstehe ich, unser Justizsystem ist überlastet und die Anwälte tun ihr Bestes um Verfahren hinauszuzögern, deshalb werden sie gut bezahlt. Ich könnte Dir da Geschichten erzählen... .Anyway, es gilt die Verfahrensweise eines Rechtsstaates einzuhalten, denn fällt erst einmal diese Mauer zugunsten der Entrüstung, dann ist es mit den anderen Rechten auch nicht mehr weit her und wir begeben uns auf den Weg zurück in die Steinzeit.

Zeitgeist1
09.10.2007, 13:21
Anyway, es gilt die Verfahrensweise eines Rechtsstaates einzuhalten, denn fällt erst einmal diese Mauer zugunsten der Entrüstung, dann ist es mit den anderen Rechten auch nicht mehr weit her und wir begeben uns auf den Weg zurück in die Steinzeit.

Soso, die Verfahrensweise eines Rechtsstaates...

Ich habe nicht verlangt, daß der Generalbundesanwalt die Jungen in Handschellen nach Karlsruhe fliegen läßt.

Angemessen wäre jedoch: Arrestzelle -->Haftrichter-->U-Haft.

Da können sie dann auf ihr Verfahren warten.

P.S.: Du hältst also Gerechtigkeit für eine Rückkehr in die Steinzeit?

Krabat
09.10.2007, 13:26
Die gesamte Soziologenkaste hat versagt. Trotzdem werden jährlich immer mehr eingestellt. Trotzdem wird es immer schlechter.

68-Idioten, Traumtänzer der rot-grünen Gesellschaft.

Du verwechselst offenbar Soziologen mit Sozialpädagogen. Beide sind aber für die Zustände in der Gesellschaft genausowenig verantwortlich wie die Polizei für Kriminalität.

Biskra
09.10.2007, 14:33
Die gesamte Soziologenkaste hat versagt. Trotzdem werden jährlich immer mehr eingestellt. Trotzdem wird es immer schlechter.

68-Idioten, Traumtänzer der rot-grünen Gesellschaft.

Meinetwegen hast du Recht. Aber in dem Falle meinst Du wohl bestimmt Sozialarbeiter, das sind Pädagogen, nicht Soziologen.

politisch Verfolgter
09.10.2007, 15:38
Wer von Zuständen schmarotzt, denen er das Wort redet, ist sicher mit dafür verantwortlich.
Dasselbe bei den Juristen, die von Kriminalität zehren.

Alle(s) reichlich pervers.

SAMURAI
09.10.2007, 15:43
Du verwechselst offenbar Soziologen mit Sozialpädagogen. Beide sind aber für die Zustände in der Gesellschaft genausowenig verantwortlich wie die Polizei für Kriminalität.

Super Antwort - nur der zweite Teil voll daneben.

Don
09.10.2007, 17:25
Es ist eben nicht jeder Mensch gleich gestrickt. Manche kompensieren solch böse Erfahrungen eben auf andere Weise, werden Alkoholiker, quälen kleine Hunde ;) usw. usf., oder werden halt glücklich. Die Zahl der misshandelten Kinder korreliert jedoch hoch mit den auffällig gewordenen Jugendlichen.

Es gibt auch nicht mißhandelter Jugendliche aus wohlbestallten Elternhäusern die sich Knarren beschaffen und Amok laufen. Korreliert das Einkommen der Eltern deshalb mit diesen Vorfällen?

Ich hab dieses Soziologengesülze dick bis obenhin.

politisch Verfolgter
09.10.2007, 18:21
Nicht korrelierende Ausnahmen bestätigen die Korrelationsregeln.
Das gilt umso stärker, wenn Ausnahmen innerhalb eines kleinen Segments nicht mal dort korrelieren.
"Soziologengesülze" ist immer feudalimmanent, bekräftigt also den modernen Feudalismus, der den Soziologen dazu Futternäpfe bereitstellt.
Soziologen sind eignerfixierte Zuweisungsideologen.