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Vollständige Version anzeigen : Aufschwung?



Der Gerechte
08.10.2007, 10:19
Die Mehrheit der Bundesbürger gibt an, persönlich nichts von einem Aufschwung bzw. von einer Verbesserung ihrer persönlichen finanziellen Situation zu spüren.

Komisch, wo doch ständig gebetsmühlenartig darüber berichtet wird, wie es doch nun
wieder bergauf in Deutschland geht.

Läuft da vielleicht irgendetwas verkehrt bei diesem Aufschwung?

Wie ist das bei Euch?
Spürt Ihr den Aufschwung bzw. hat sich Eure persönliche Situation verbessert?

tabasco
08.10.2007, 10:25
(...)Spürt Ihr den Aufschwung bzw.
Ja.


hat sich Eure persönliche Situation verbessert?
Auch ja.

Mehr Aufträge, mutigere Aufträge, größere Aufträge.

Urmel aus dem Ei
08.10.2007, 12:15
Die Mehrheit der Bundesbürger gibt an, persönlich nichts von einem Aufschwung bzw. von einer Verbesserung ihrer persönlichen finanziellen Situation zu spüren.

Komisch, wo doch ständig gebetsmühlenartig darüber berichtet wird, wie es doch nun
wieder bergauf in Deutschland geht.

Läuft da vielleicht irgendetwas verkehrt bei diesem Aufschwung?

Wie ist das bei Euch?
Spürt Ihr den Aufschwung bzw. hat sich Eure persönliche Situation verbessert?

Sicherlich merke ich das.

HackePeter
08.10.2007, 14:42
War doch scho immer so, bei CDU Regierung wird der "Aufschwung" gebetsmühlenartig propagandiert und wenn die SPD mal dran ist alles niedergemacht was geht.
Wir haben hier großteils christliche Medien und Unternehmer und das Stimmvieh wird erpresst .. CDU = Wohlstand , Sozis = Hunger und Elend :rolleyes:

Jetz hammer halt HUnger und Elend im Wohlstand.

LieblingderGötter
08.10.2007, 20:40
Dank 1€urojob ist der Aufschwung endlich auch bei mir angekommen.
Und nebenbei auch in der Arbeitslosenstatistik der BA.

McDuff
09.10.2007, 06:23
Der einzige Aufschwung den ich sehe, findet bei den Preisen statt. Die schwingen sich immer höher und höher hinauf.

politisch Verfolgter
09.10.2007, 06:35
Die Inflation wird von Gewerkschaften per "Tarifrunden" geschürt, womit es sog. "Lohnstagnation" gibt: Inhaber schlagen die gestiegenen Kosten marginalisierter Kostenfaktoren auf die Preise. Da das aber nicht zur zinseszins-dynamischen Gewinnmaximierung genügt (man hätte nur Profitstagnation, keine Profitzunahmen), erfolgen darauf noch Profitzuschläge.
So kommt man zu sog. "Reallohnschwund", womit inzwischen 3 % 70 % eignen.
Es erfolgt auf der Grundlage der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung, die als marxistische Ideologie Inhabern Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot garantiert und öffentl. finanziert.

harlekina
09.10.2007, 06:38
In der Provinz ist nichts davon zu merken, im Gegenteil - immer noch eine Firmenpleite nach der anderen.
Was bejubelt wird ist, dass die Zahl der Insolvenzen sinkt, was aber kein Wunder ist, da die Zahl der Betriebe auch immer weniger wird.

politisch Verfolgter
09.10.2007, 06:43
Userzentrierte high tech Netzwerke sind Stabilitätsgaranten der Komponenten. Vernetzte Systeme sind effizienter als singuläre Inseln.
Inhaberbetriebe hetzen zudem von ihnen marginalisierte Kostenfaktoren als Kanonenfutter gegeneinander, womit sich Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten.

LieblingderGötter
09.10.2007, 22:51
In der Provinz ist nichts davon zu merken, im Gegenteil - immer noch eine Firmenpleite nach der anderen.
Was bejubelt wird ist, dass die Zahl der Insolvenzen sinkt, was aber kein Wunder ist, da die Zahl der Betriebe auch immer weniger wird.

Das nennt sich dann "Gesund!!schrumpfen".

Irgendwas positives muss ja damit verbunden werden:rolleyes:

Der Gerechte
10.10.2007, 13:32
Dank 1€urojob ist der Aufschwung endlich auch bei mir angekommen.
Und nebenbei auch in der Arbeitslosenstatistik der BA.

Glückwunsch:))

Der Gerechte
10.10.2007, 13:42
Wir haben hier großteils christliche Medien und Unternehmer und das Stimmvieh wird erpresst ...


ich sage nur BILD :( http://www.bildblog.de
und sowas schimpft sich laut eigenen Angaben unabhängig/überparteilich:no_no:

Mark Mallokent
10.10.2007, 13:43
Das Problem ist, daß seit Jahren alle Lohnerhöhungen durch höhere Steuern und Abgaben aufgefressen werden. Sowas kommt von sowas her. :]

politisch Verfolgter
10.10.2007, 20:11
Das Problem ist, daß Inhaberbetriebe menschl. Kostenfaktoren marginalisieren, auf minderwertige Teilleistungen reduzieren, als Kanonenfutter gegen anderes Kanonenfutter hetzen und das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital gegen die ökonomischen Interessen der Kapitalerwirtschafter richten.
Userzentrierte Wertschöpfung hingegen hat nichts mit Lohn zu tun, sondern mit der marktwirtschaftlichen Profitmaximierung betriebsloser Anbieter, die damit vollwertige Marktteilnehmer sind. Zudem ist das voll vernetzbar, und immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz dient dem Segen bezahlender Nutzer.
Es ist absolut unökonomisch, sich zum marginalisierten Kostenfaktor zu erklären. Umgekehrt macht es Sinn: gegen Bezahlung genutzte und gemanagte Betriebe sind Kostenfaktoren ihrer Nutzer, die daraus Userprofit generieren.
Warum soll man sich in der Marktwirtschaft unökonomisch verhalten?
Weil es grundrechtswidrige Gesetze so wollen? Diese Gesetze gehören weg, womit die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus entlastet wird. Nur so kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, in der Einkommen nach mental adäquat kompetenzstruktureller Leistungsfähigkeit generiert werden und nicht von marginalisierten Kostenfaktoren Inhabervermögen immer weiter zinseszins-dynamisch angehäuft werden.

Bruddler
10.10.2007, 20:17
Ja.


Auch ja.

Mehr Aufträge, mutigere Aufträge, größere Aufträge.

Dann muss Deine Situation seither wirklich beschissen gewesen sein ?! ;)

Skorpion968
10.10.2007, 22:16
Das Problem ist, daß seit Jahren alle Lohnerhöhungen durch höhere Steuern und Abgaben aufgefressen werden. Sowas kommt von sowas her. :]

Das Problem ist, dass die Löhne in den vergangenen 10 Jahren in D durchschnittlich und inflationsbereinigt um 0,5% gesunken sind.

Mark Mallokent
11.10.2007, 09:01
Das Problem ist, dass die Löhne in den vergangenen 10 Jahren in D durchschnittlich und inflationsbereinigt um 0,5% gesunken sind.

Das gilt für die Nettolöhne, also nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben. :]

roxelena
11.10.2007, 09:43
In deutschland hat die Industrie inzwischen konkurrenzlose niedrige Lohnstückkosten was den ungeheuren Exporterfolg erklärt.
Dies wurde erreicht durch Absenken der Löhne,massenhafte Entlassungen der Stammbelegschaften und den sagenhaften Aufschwung bei den Leiharbeitnehmer. Billiglohn allüberall in Deutschland, dagegen ungeheurer reichtum bei den Parasiten oder wie nenen die sich? manager...eine schande für ein angebliches kulturland

Der Gerechte
11.10.2007, 13:19
Das gilt für die Nettolöhne, also nach Abzug der Steuern und Sozialabgaben. :]

Unsinn-es boomt die Leiharbeit. Da sind Löhne von Facharbeitern von 5,77 Euro keine
Seltenheit.

Der Gerechte
11.10.2007, 13:25
Das Problem ist, daß seit Jahren alle Lohnerhöhungen durch höhere Steuern und Abgaben aufgefressen werden. Sowas kommt von sowas her. :]

Es gibt genügend Beispiele, wo regulär Beschäftigten gekündigt wurde-und sie die
Option angeboten bekamen, als Leiharbeiter zu deutlich schlechteren Konditionen wieder
an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren.

Mark Mallokent
11.10.2007, 13:56
Unsinn-es boomt die Leiharbeit. Da sind Löhne von Facharbeitern von 5,77 Euro keine
Seltenheit.

Das ist eine Folge des absurden deutschen Arbeitsrechts. Da es ja mittlerweile nahezu unmöglich ist, einem Arbeitnehmer zu kündigen, verlagert man das Risiko eben auf die Leiharbeitsunternehmen. :]

Mark Mallokent
11.10.2007, 14:22
Es gibt genügend Beispiele, wo regulär Beschäftigten gekündigt wurde-und sie die
Option angeboten bekamen, als Leiharbeiter zu deutlich schlechteren Konditionen wieder
an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren.

Leiharbeitsfirmen können nur deshalb florieren, weil das deutsche Arbeitsrecht blödsinnig ist. :]

Don
11.10.2007, 15:51
Unsinn-es boomt die Leiharbeit. Da sind Löhne von Facharbeitern von 5,77 Euro keine
Seltenheit.

Manche Leute haben eine merkwürdige Definition des Begriffs Facharbeiter.

giggi
11.10.2007, 16:24
Schön wäre es,wenn ich etwas merken würde.....
Nettolöhne könnten ruhig etwas höher sein!!

politisch Verfolgter
11.10.2007, 16:29
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Bis dahin nix tun und Nachwuchs für sowas tunlichst unterlassen.
Das ist ja, als ob Muslime einen zu Allahs Deppen erklären würden - samt allen Ritualen.
Dieser religionsähnliche Dreck der Deklaration zum Inhaberinstrument ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Erst damit entfällt politische Verfolgung.
Was einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt, kriegt einen auf den schmutzigen Sabbel ;-)

LieblingderGötter
11.10.2007, 21:21
Der Begriff Facharbeiter wird von ZAF pervertiert.

Man kann im Grunde jeden zum Hilfsarbeiter degradieren,auch einen Ingenieur.
Das geht ganz einfach:

ZAF sagt z.B zu einem ausgebildeten Maler,er arbeite auf einer Baustelle als "Helfer",in Wahrheit aber macht er was wohl??? ;)

Skorpion968
11.10.2007, 21:26
Manche Leute haben eine merkwürdige Definition des Begriffs Facharbeiter.

Die Definition kann man übrigens auch nachlesen:
http://lexikon.meyers.de/meyers/Facharbeiter

Darüber muss man sich nun wirklich keinen Expertenstreit vom Baum schütteln. :))

politisch Verfolgter
11.10.2007, 21:34
Niemanden mit dem marxistischen Arbeitsbegriff kontaminieren, also politische Verfolgung aus dem Rechtsraum entsorgen.
Die Zwangsvorstellung beerdigen, Betriebslose benötigten menschl. Inhaber. Das ist wie ein religiöser Wahn - son Dreck darf niemandem per Gesetz zugewiesen werden.

politisch Verfolgter
11.10.2007, 21:37
Leiharbeitsfirmen können nur deshalb florieren, weil das deutsche Arbeitsrecht blödsinnig ist. :]
Niedlich, hahaha ;-)
Der grundrechtswidrige Arbeitsrechtsshit darf vielmehr erst gar nicht existieren. Wer will, kann freiwillig mit Inhabern kooperieren. Wer nicht will, hat per user value vollwertiger Marktteilnehmer sein zu können.

Skorpion968
11.10.2007, 21:49
Das ist eine Folge des absurden deutschen Arbeitsrechts. Da es ja mittlerweile nahezu unmöglich ist, einem Arbeitnehmer zu kündigen, verlagert man das Risiko eben auf die Leiharbeitsunternehmen. :]

Wo ist es denn nahezu unmöglich einem AN zu kündigen? Dann haben also Unternehmen wie AEG, Deutsche Bank, Siemens, BenQ etc. nahezu Unmögliches vollbracht? :D
Der Kündigungsschutz ist in Deutschland schon lange faktisch ausgehebelt und trifft heute vielleicht noch auf 20% aller AN zu. Der Rest ist ungeschützt. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten als Leiharbeitsfirmen.

Leiharbeitsfirmen gibt es aus zwei Gründen:
1. Ich nenne das mal die Supermarkt-Mentalität. Das ist die inzwischen gängige Vorstellung, dass alles überall und immer verfügbar sein muss. Und zwar ohne dass man selbst etwas dazu getan haben muss, dass es verfügbar ist. "Ich gehe mir heute mal einen AN einkaufen." Mit dieser Einstellung werden arbeitende Menschen zu Produktionsgütern degradiert.
2. Aufgeritten auf diese Mentalität sind natürlich prompt irgendwelche Raffköppe, die an der Arbeitstätigkeit anderer Menschen mitverdienen wollen. Und zwar ohne dass sie irgendetwas zu der Arbeitsleistung des AN beigetragen haben. Eine ähnlich schäbige Kaste wie z.B. Immobilienmakler. Man kann sie auch Parasiten nennen. Fördernd für Leiharbeitsfirmen ist, dass unsere inzwischen derart kranke Gesellschaft solche Parasiten mittlerweile toleriert.

politisch Verfolgter
11.10.2007, 22:19
"AN" darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden. Wenns das nicht gibt, hat man das Problem und seine Folgen los. Ist genau so wie mit Religionen.
Wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum.

Ernesto-Che
11.10.2007, 22:32
Das ist kein Aufschwung - das ist normale Konjunktur !

Der sogenannte Aufschwung - hat nur beim Kapital stattgefunden.
Jedes Jahr ca. 3000 neue Millionäre ...
In Deutschland 122 Milliardäre ...

Wenn dem nicht so wäre - müssten wir nicht über ...
" Mindestlöhne " reden.
Was heute als Mindestlohn zur Debatte steht - war 1980 schon ...
" Normallohn " ...

Wer von Aufschwung schreibt - kann nicht den/die abhängig Beschäftigten meinen ...
denn die - hatten vor 15 Jahren mehr als heute !!!

Lasst euch nicht so einen Müll verkaufen ...
Der Kapitalismus frisst gerade seine Kinder ...
Marx war nie so aktuell - wie gerade heute !

Wer die Signale nicht hören will - wird Futter !!!

politisch Verfolgter
11.10.2007, 22:53
Der marxistische Arbeitsbegriff muß aus dem Rechtsraum raus.
Dann gelangt das Kapital in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Also den Marxdreck beerdigen. Wer Marx will, der benötigt Inhaber, die Kostenfaktoren marginalisieren.
Ohne Marx kein mod. Feudalismus. Also weg mit dem linken Dreck.
Marx=AN+AG

alberich1
11.10.2007, 23:11
Die Mehrheit der Bundesbürger gibt an, persönlich nichts von einem Aufschwung bzw. von einer Verbesserung ihrer persönlichen finanziellen Situation zu spüren.

Komisch, wo doch ständig gebetsmühlenartig darüber berichtet wird, wie es doch nun
wieder bergauf in Deutschland geht.

Läuft da vielleicht irgendetwas verkehrt bei diesem Aufschwung?

Wie ist das bei Euch?
Spürt Ihr den Aufschwung bzw. hat sich Eure persönliche Situation verbessert?

Statistisch gesehen gibt es einen Aufschwung!
Am Arbeitsmarkt durch die Einfuehrung der Hartz-IV-1-EUR-jobs und der Minijobs,deren Bezahlung nichtmal zum Bestreiten des Lebensunterhaltes reicht.

Bei den Einkommen ist der Aufschwung statistisch gesehen am deutlichsten.
Die Gesamteinkommen sind stark gestiegen.
Das Dumme daran ist nur,dass die Gelder nicht gerecht unter den Arbeitenden verteilt werden(sonst haetten wir ja Sozialismus!),sondern dass das Geld in den Taschen weniger Kapitalisten landet,waehrend die Loehne der Arbeiter im Vergleich zur Inflation sogar sinken.

Dieses gebetsmuehlenhafte Schoengerede der Situation durch die von Interessenverbaenden und neoliberalen Parteimitgliedern unterwanderten Medien
wird den Buerger auf die Dauer nicht ueber die Realitaet hinwegtaeuschen.

Mark Mallokent
12.10.2007, 08:20
Wo ist es denn nahezu unmöglich einem AN zu kündigen? Dann haben also Unternehmen wie AEG, Deutsche Bank, Siemens, BenQ etc. nahezu Unmögliches vollbracht? :D
Der Kündigungsschutz ist in Deutschland schon lange faktisch ausgehebelt und trifft heute vielleicht noch auf 20% aller AN zu. Der Rest ist ungeschützt. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten als Leiharbeitsfirmen.

Leiharbeitsfirmen gibt es aus zwei Gründen:
1. Ich nenne das mal die Supermarkt-Mentalität. Das ist die inzwischen gängige Vorstellung, dass alles überall und immer verfügbar sein muss. Und zwar ohne dass man selbst etwas dazu getan haben muss, dass es verfügbar ist. "Ich gehe mir heute mal einen AN einkaufen." Mit dieser Einstellung werden arbeitende Menschen zu Produktionsgütern degradiert.
2. Aufgeritten auf diese Mentalität sind natürlich prompt irgendwelche Raffköppe, die an der Arbeitstätigkeit anderer Menschen mitverdienen wollen. Und zwar ohne dass sie irgendetwas zu der Arbeitsleistung des AN beigetragen haben. Eine ähnlich schäbige Kaste wie z.B. Immobilienmakler. Man kann sie auch Parasiten nennen. Fördernd für Leiharbeitsfirmen ist, dass unsere inzwischen derart kranke Gesellschaft solche Parasiten mittlerweile toleriert.

Offensichtlich ist es für ein Unternehmen billiger, Leiharbeiter anzustellen, wobei sie wohlgemerkt an das entsprechende Leiharbeitsunternehmen mehr zahlen müssen als sie einem normal angestellten Arbeitnehmer zahlen müßten, als diesen Arbeitnehmer direkt einzustellen. Eben weil das deutsche Arbeitsrecht derart unflexibel ist. :rolleyes: Man muß lediglich zwei und zwei zusammenzählen können.

Der Gerechte
12.10.2007, 09:54
Das ist eine Folge des absurden deutschen Arbeitsrechts. Da es ja mittlerweile nahezu unmöglich ist, einem Arbeitnehmer zu kündigen, verlagert man das Risiko eben auf die Leiharbeitsunternehmen. :]

Das interessiert mich nicht.
Du hast behauptet, der Arbeitnehmer verdient brutto mehr.
Viele Arbeitnehmer, die für solche SklavenhalterLeiharbeitsfirmen arbeiten (müssen),
verdienen nicht nur netto weniger sondern auch brutto, und zwar weniger als vor
15 Jahren.

Wieso und weshalb ist ein anderes Thema.

Mark Mallokent
12.10.2007, 11:18
Das interessiert mich nicht.
Du hast behauptet, der Arbeitnehmer verdient brutto mehr.
Viele Arbeitnehmer, die für solche SklavenhalterLeiharbeitsfirmen arbeiten (müssen),
verdienen nicht nur netto weniger sondern auch brutto, und zwar weniger als vor
15 Jahren.

Wieso und weshalb ist ein anderes Thema.

Ich hatte natürlich den Durchschnitt aller Arbeitnehmer gemeint. Daß es Ausnahmen gibt, ist doch wohl selbstverständlich. Wie kommst du überhaupt darauf, daß Löhne und Gehälter immer steigen müßten? ?(

FranzKonz
12.10.2007, 11:21
Das ist kein Aufschwung - das ist normale Konjunktur !

Der sogenannte Aufschwung - hat nur beim Kapital stattgefunden.
Jedes Jahr ca. 3000 neue Millionäre ...
In Deutschland 122 Milliardäre ...

Wenn dem nicht so wäre - müssten wir nicht über ...
" Mindestlöhne " reden.
Was heute als Mindestlohn zur Debatte steht - war 1980 schon ...
" Normallohn " ...

Wer von Aufschwung schreibt - kann nicht den/die abhängig Beschäftigten meinen ...
denn die - hatten vor 15 Jahren mehr als heute !!!

Lasst euch nicht so einen Müll verkaufen ...
Der Kapitalismus frisst gerade seine Kinder ...
Marx war nie so aktuell - wie gerade heute !

Wer die Signale nicht hören will - wird Futter !!!



Wer schreit, hat Unrecht.

FranzKonz
12.10.2007, 11:23
Das interessiert mich nicht.
Du hast behauptet, der Arbeitnehmer verdient brutto mehr.
Viele Arbeitnehmer, die für solche SklavenhalterLeiharbeitsfirmen arbeiten (müssen),
verdienen nicht nur netto weniger sondern auch brutto, und zwar weniger als vor
15 Jahren.

Wieso und weshalb ist ein anderes Thema.

Wenn Du an dem beklagten Zustand etwas ändern willst, ist das "Wieso und Weshalb" das entscheidende Thema.

erwin r analyst
12.10.2007, 12:10
Dank der momentan guten Politik, trotz SPD, sonst ja Garant für Misswirtschaft, in der Regierung, gibt es diesen "Aufschwung der Unternehmen."

Ob er ankommt ist immer subjektiv und man kann es wohl nicht so genau sagen, aber über eine Million Arbeitslose weniger seit Merkel (im Vergleich zum Haarfärber aus Russland), ist doch ein gutes Indiz dafür. :))

Skorpion968
12.10.2007, 14:22
Ich hatte natürlich den Durchschnitt aller Arbeitnehmer gemeint. Daß es Ausnahmen gibt, ist doch wohl selbstverständlich. Wie kommst du überhaupt darauf, daß Löhne und Gehälter immer steigen müßten? ?(

Schon mal was von Inflation gehört? ;)

dimart
12.10.2007, 14:25
Denke auch, so richtig ist davon bei mir noch nichts angekommen.
Ausser der Tatsache, daß dieses jahr das letzte Mal Weihnachts- und Urlaubsgeld gezahlt wurde, ist nichts aufregendes passiert.

Skorpion968
12.10.2007, 14:25
Offensichtlich ist es für ein Unternehmen billiger, Leiharbeiter anzustellen, wobei sie wohlgemerkt an das entsprechende Leiharbeitsunternehmen mehr zahlen müssen als sie einem normal angestellten Arbeitnehmer zahlen müßten, als diesen Arbeitnehmer direkt einzustellen. Eben weil das deutsche Arbeitsrecht derart unflexibel ist. :rolleyes: Man muß lediglich zwei und zwei zusammenzählen können.

Versteh es doch, das hat mit dem deutschen Arbeitsrecht nichts zu tun. In anderen europäischen Ländern mit anderen Arbeitsrechten gibt es ebenfalls Leiharbeitsfirmen. Das sollte Beweis genug sein, dass deine These definitiv falsch ist.

Die Gründe liegen ganz woanders. Siehe oben.

dimart
12.10.2007, 14:27
Naja und ausserdem wandern noch immer viele Handwerker nach Dänemark ab, weil dort bessere Arbeitsbedingungen herrschen.

Mark Mallokent
12.10.2007, 14:33
Versteh es doch, das hat mit dem deutschen Arbeitsrecht nichts zu tun. In anderen europäischen Ländern mit anderen Arbeitsrechten gibt es ebenfalls Leiharbeitsfirmen. Das sollte Beweis genug sein, dass deine These definitiv falsch ist.

Die Gründe liegen ganz woanders. Siehe oben.

Es gibt durchaus eine Korrelation zwischen der Verbreitung von Leiharbeitsfirmen und dem Kündigungsrecht. Was die Deutschen endlich einmal lernen sollten: Man kann den Arbeitnehmer schützen, aber nicht den Arbeitsplatz. :]

Skorpion968
12.10.2007, 14:40
Es gibt durchaus eine Korrelation zwischen der Verbreitung von Leiharbeitsfirmen und dem Kündigungsrecht. Was die Deutschen endlich einmal lernen sollten: Man kann den Arbeitnehmer schützen, aber nicht den Arbeitsplatz. :]

Dann nenn mir doch bitte mal Daten zu dieser angeblichen Korrelation. Wenns geht mit Quellen bitte.

Mark Mallokent
12.10.2007, 16:03
Dann nenn mir doch bitte mal Daten zu dieser angeblichen Korrelation. Wenns geht mit Quellen bitte.

Das habe ich in der Zeitschrift "Capital" gelesen. Ist leider schon länger her, so daß ich das genaue Heft nicht angeben kann. :(

Dalayah
12.10.2007, 16:31
Frauenfeindlicher Erpel hat recht. Es gibt eine Studie über die Auswirkungen von Kündigungsschutzgesetzen auf Arbeitslosigkeit und Zeitarbeitsverhältnisse. Die Effekte wirkten sich in Ländern mit mehr Flächentarifverträgen wohl stärker aus.


"More stringent EPL raises relative non-employment rates for youth, immigrants, and, possibly, women, controlling for demographic variables and country dummies. For wage and salary workers, EPL raises the relative incidence of temporary employment for the low skilled, youth, native women, and especially immigrant women. These effects are often stronger in countries with higher levels of collective bargaining coverage."


http://ideas.repec.org/a/ecj/econjl/v117y2007i521p333-356.html

Don
12.10.2007, 17:46
Das habe ich in der Zeitschrift "Capital" gelesen. Ist leider schon länger her, so daß ich das genaue Heft nicht angeben kann. :(

Auch das noch. Capital. Willst du Skorpi einen Herzinfarkt bereiten? :D

Skorpion968
12.10.2007, 19:20
Auch das noch. Capital. Willst du Skorpi einen Herzinfarkt bereiten? :D

Geht schon Don, ich halt was aus. Bin hart im Nehmen. :D

Don
13.10.2007, 03:17
Geht schon Don, ich halt was aus. Bin hart im Nehmen. :D

Na dann....:vader:

Mark Mallokent
13.10.2007, 11:18
Frauenfeindlicher Erpel hat recht. Es gibt eine Studie über die Auswirkungen von Kündigungsschutzgesetzen auf Arbeitslosigkeit und Zeitarbeitsverhältnisse. Die Effekte wirkten sich in Ländern mit mehr Flächentarifverträgen wohl stärker aus.


"More stringent EPL raises relative non-employment rates for youth, immigrants, and, possibly, women, controlling for demographic variables and country dummies. For wage and salary workers, EPL raises the relative incidence of temporary employment for the low skilled, youth, native women, and especially immigrant women. These effects are often stronger in countries with higher levels of collective bargaining coverage."


http://ideas.repec.org/a/ecj/econjl/v117y2007i521p333-356.html

Iiiiiiiiiiiiich soll ein Frauenfeind sein. Ich bin fassungslos. :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :scare: :scare: :scare:

Dalayah
13.10.2007, 13:07
Iiiiiiiiiiiiich soll ein Frauenfeind sein. Ich bin fassungslos

Wir vergessen nicht (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1671872&postcount=7)

Mark Mallokent
13.10.2007, 13:14
Wir vergessen nicht (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1671872&postcount=7)

Du bist selbstverständlich ausgenommen. :smoke: :engel:

Der Gerechte
14.10.2007, 15:21
Ich hatte natürlich den Durchschnitt aller Arbeitnehmer gemeint. Daß es Ausnahmen gibt, ist doch wohl selbstverständlich. Wie kommst du überhaupt darauf, daß Löhne und Gehälter immer steigen müßten? ?(

Schönrechnerei- sonst nichts.
Wenn das Brottoeinkommen eines Managers um 300% steigt und bei 1000 anderen Arbeitnehmern das Bruttoeinkommen nicht steigt, dann gibt es im
Durchschnitt natürlich eine Einkommenssteigerung.
Davon haben die Meisten aber nichts. Die Ausnahme ist also eher die Regel.

PS: Kann die nächsten 2 Wochen nicht mehr antworten, bin im Urlaub.

politisch Verfolgter
14.10.2007, 15:51
Der "mentale %Rang" hat mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können. Dann hat man schon mal die Grundlage für eine Leistungsgesellschaft. Zudem darf niemand per Gesetz zum Be- und Erwirtschafter fremder Vermögen deklariert werden. Dann ist dem mod. Feudalismus die Grundlage entzogen.
So aber eignen weltweit 1 % 60 %, in D 3 % 70 %.
Der Wahnsinn konnte sich nur per grundrechtswidrig gesetzl. erzwungenener "Arbeitnehmer"-Zuweisung entwickeln.
Also nix mehr mit "Arbeitnehmer"- und "Lohn"- und "Arbeitsmarkt"-Zuweisung: alle derartigen Gesetze sind aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Gegen freiwillige Affenschieberei ist nix einzuwenden, weil diese Affenschieber dann nicht gegen die Grundrechte Anderer verstoßen.

Mark Mallokent
14.10.2007, 16:00
Schönrechnerei- sonst nichts.
Wenn das Brottoeinkommen eines Managers um 300% steigt und bei 1000 anderen Arbeitnehmern das Bruttoeinkommen nicht steigt, dann gibt es im
Durchschnitt natürlich eine Einkommenssteigerung.
Davon haben die Meisten aber nichts. Die Ausnahme ist also eher die Regel.

PS: Kann die nächsten 2 Wochen nicht mehr antworten, bin im Urlaub.

Ahnte ich es doch. Und im Urlaub verpraßt du dann die Profite, welche du hungernden Arbeitern abgepreßt hast. :smoke:

politisch Verfolgter
14.10.2007, 16:08
Ich verprasse im Dauerurlaub das Vermögen des unterbundenen Nachwuchses und damit auch die durch ihn Inhabern entgangenen Profite ;-)
Viell. haben wir bald einen Gottesstaat, hahaha.
Es gibt wirklich nix Blöderes, als Inhabern den marginalisierten Kostenfaktor-Affen zu schieben und dem auch noch Kanonenfutter in Gestalt einer neuen Generation nachzuliefern.
Jeder 7. Mensch geht angebl. hungrig zu Bett, während 1 % 60 % eignen, wobei die halbe Menschheit von unter 1-2 $ tgl. dahin vegetiert.
Wir sind die allerblödeste "intelligente" Spezies weit und breit. Dabei könnten wir auf einem high tech Generationenraumschiff wie die Götter leben.