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Vollständige Version anzeigen : Satirischer Anti-Nobelpreis 2007



Walter Hofer
06.10.2007, 09:16
Der satirische „Anti-Nobelpreis“ wird seit 1991 jährlich in der Universität Harvard verliehen. Preisträger kann nur werden, wer Unnützem, Unbrauchbarem oder Abwegigem wissenschaftlich auf den Grund gegangen ist.

Kategorie Frieden

Der Preis ging an das Air Force Wright Labor in den USA für die Forschung an einer „Hormonbombe“: Chemikalien sollten die feindlichen Truppen zu Homosexuellen umwandeln, mehr Sex unter den Soldaten die Kampfmoral schwächen.

Kategorie Luftfahrt

Die Forschung von argentinischen Wissenschaftlern hat nachgewiesen, dass Viagra Hamstern hilft, ein Jetlag zu überwinden.

Kategorie Ernährung

In der Kategorie Ernährung ging die satirische Auszeichnung an Brian Wansink von der Universität Cornell für seine Erkenntnis, dass Menschen mehr Suppe löffeln, wenn die Schale immer wieder unsichtbar von unten nachgefüllt wird

Kategorie Literatur

Glenda Browne aus Australien bekam den diesjährigen Award der Kategorie Literatur – für ihre Studien zum kleinen Wörtchen „the“ – und zu den Schwierigkeiten, die es allen bereitet, die versuchen, eine alphabetische Ordnung herzustellen.

Kategorie Linguistik

Auch für Linguistik sieht das Komitee eine Auszeichnung vor. Sie ging an Wissenschaftler der Universität Barcelona für ihre bahnbrechende Erkenntnis, dass Ratten manchmal nicht unterscheiden können, ob jemand Japanisch oder Niederländisch rückwärts spricht.

Biologie

Professorin Johanna van Bronswijk von der Universität Eindhoven in den Niederlanden bekam den Preis für Biologie für die Auflistung aller Bettgenossen, mit denen wir jede Nacht unser Lager teilen – zum Beispiel Insekten, Spinnen, Pseudoskorpione, :scare: Krustentiere, Algen, und Bakterien.

Physik

Der Physik-Award ging an Wissenschaftler aus Harvard und Chile, die sich darüber Gedanken gemacht hatten, wie Bettlaken knittern.

Medizin

Im Bereich Medizin veröffentlichten ein britischer und ein amerikanischer Forscher gemeinsam einen Artikel über die Nebenwirkungen des Schwertschluckens.

Chemie

Japanischen Chemikern gelang es, Vanillin, das Molekül, das den Vanilleduft ausmacht, aus Kuhdung zu extrahieren. Auszeichnungswürdig, befand das Komitee.

Vanilleduft aus Kuhscheisse :))

eisenschlumpf
06.10.2007, 10:58
gab es nicht einmal eine untersuchung, warum ein marmeladebrot, wenn es runterfällt immer mit der marmeladenseite zuerst aufschlägt?

Walter Hofer
06.10.2007, 11:55
so sieht der Preis, gestiftet von Havard, aus :

http://p3.focus.de/img/gen/Q/g/HBQgeLqA_Pxgen_r_220xA.jpg

Bestrafer
06.10.2007, 18:01
Walter, wer ist denn das in deinem Avatar? Deine Freundin?

Salazar
06.10.2007, 18:03
gab es nicht einmal eine untersuchung, warum ein marmeladebrot, wenn es runterfällt immer mit der marmeladenseite zuerst aufschlägt?

Murphys Gesetze waren das glaube ich.

eisenschlumpf
06.10.2007, 18:19
Murphys Gesetze waren das glaube ich.

eher nicht.

da gibt es in der quantenmechanik wohl einen bis heute noch unentdeckten marmeladefaktor... wirst schon sehen... da kommen die auch noch drauf.

man sollte diesm hawking mal einen brief schreiben... der könnt sich da ja mal nen kopf drüber machen.

eisenschlumpf
06.10.2007, 18:21
so sieht der Preis, gestiftet von Havard, aus :

http://p3.focus.de/img/gen/Q/g/HBQgeLqA_Pxgen_r_220xA.jpg

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muss man die tabs eingentlich im mund zergehen lassen?

Walter Hofer
06.10.2007, 20:02
Mathematik 2006

Mathematik muss sich nicht immer mit abstrakten Formeln beschäftigen, sie kann auch den Alltag erleichtern:

So haben australische Wissenschaftler berechnet, wie viele Fotos man von einer Menschengruppe machen muss, damit auf mindestens einem Bild niemand blinzelt. Das Ergebnis ist ganz einfach: Die Zahl der abgebildeten Personen geteilt durch drei. Für diese Leistung haben Nic Svenson und Piers Barnes den Ig-Nobelpreis 2006 für Mathematik erhalten.

Walter Hofer
06.10.2007, 20:05
Biologie im Alltag

Der Preis für allgemeine Biologie - 2006 - zeigt dagegen wieder einmal eindrucksvoll, wie wichtig Wissenschaft für Praxis und Alltag ist. Eine internationale Forschergruppe unter der Leitung von Bart Knols von der Universität Wageningen (Niederlande) fand heraus, dass die weibliche Malariamücke sich ebenso sehr vom Geruch eines gut gereiften Limburger Käses anlocken lässt wie von dem stinkender Füße.

bernhard44
06.10.2007, 20:06
und Mitschurin hat festgestellt, das Marmelade Fett enthält! :]

Walter Hofer
06.10.2007, 20:14
Die Preis-Kategorien der Ig-Nobelpreise folgen nicht immer dem skandinavischen Vorbild. So erhielt in diesem Jahr Wsmia Al-Houty von der Universität Kuwait den Preis für Ernährungsforschung für die Erkenntnis, dass Mistkäfer pingelige Esser sind.

Dalayah
06.10.2007, 20:32
Kategorie Linguistik

Auch für Linguistik sieht das Komitee eine Auszeichnung vor. Sie ging an Wissenschaftler der Universität Barcelona für ihre bahnbrechende Erkenntnis, dass Ratten manchmal nicht unterscheiden können, ob jemand Japanisch oder Niederländisch rückwärts spricht.

Das "manchmal" ist echt der Hammer...:))

Devils Eyebrow
06.10.2007, 20:34
Das "manchmal" ist echt der Hammer...:))

Die Popperschen Wissenschaftskriterien werden hier eben sehr genau genommen.

Walter Hofer
25.10.2007, 21:37
Das "manchmal" ist echt der Hammer...:))

das ist ja der Knüller, ............ leider nur manchmal :cool2:

Der kritische Denker
27.10.2007, 08:36
Chemie

Japanischen Chemikern gelang es, Vanillin, das Molekül, das den Vanilleduft ausmacht, aus Kuhdung zu extrahieren. Auszeichnungswürdig, befand das Komitee.

Vanilleduft aus Kuhscheisse :))

Du würdest dich wundern, was Chemiker so alles machen, nur weil sie es können. :D

Walter Hofer
27.10.2007, 08:48
Du würdest dich wundern, was Chemiker so alles machen, nur weil sie es können.

nein, ich wundere mich nicht ! :)) :))

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Der „Ig-Friedensnobelpreis“ 2005 ging an Claire Rind und Peter Simmons von der Universität Newcastle für die Erforschung der Reaktionen von Heuschrecken beim Ansehen von Star Wars.

„Die Arbeit berührt eine grundlegende Fähigkeit von Lebewesen in Konflikten: Die Kunst des Ausweichens“ ließen die Autoren im „Journal of Neuropsychology“ bei Veröffentlichung ihrer Arbeit wissen. Ziemlich sicher auf menschliches Verhalten zu übertragen und insofern ein idealer „Friedenskandidat“. :lach: