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Vollständige Version anzeigen : Enteignung in Simbabwe



leuchtender Phönix
30.09.2007, 18:59
Jetzt sollen nach den Farmern auch ausländische Unternehmen enteigent werden.

Als ob die Wirtschaft dort nicht schon totaler Schrott wäre. Dabei war seine bisherige "Wirtschaftspolitik" (falls man es so nennen kann) unbeschreiblich mies. Aber Mugabe beweist, das er immer noch steigerungsfähig ist.

Die Zukunft von Simbabwe wird immer düsterer. Wird es in absehbarer Zeit einen Besserung der dortigen Lage geben?

http://www.ftd.de/politik/international/:Simbabwe%20Enteignung%20Firmen/258294.html

sporting
30.09.2007, 19:13
Jetzt sollen nach den Farmern auch ausländische Unternehmen enteigent werden.

Als ob die Wirtschaft dort nicht schon totaler Schrott wäre. Dabei war seine bisherige "Wirtschaftspolitik" (falls man es so nennen kann) unbeschreiblich mies. Aber Mugabe beweist, das er immer noch steigerungsfähig ist.

Die Zukunft von Simbabwe wird immer düsterer. Wird es in absehbarer Zeit einen Besserung der dortigen Lage geben?

http://www.ftd.de/politik/international/:Simbabwe%20Enteignung%20Firmen/258294.html

mein gott ... lasst der natur endlich ihren lauf sodass diese unterentwickelten endlich aussterben. gebt ihnen nichts mehr zu essen und auch sonst nichts mehr ... allein kriegen die eh nix auf die reihe ... in drei tagen fressen sie ihre toten ... in zwei woche wird auch der letzte verhungert sein ... und es kehr ruhe ein. ausserdem hat lupus endlich platz für sein neugermanien.

lupus_maximus
30.09.2007, 19:39
mein gott ... lasst der natur endlich ihren lauf sodass diese unterentwickelten endlich aussterben. gebt ihnen nichts mehr zu essen und auch sonst nichts mehr ... allein kriegen die eh nix auf die reihe ... in drei tagen fressen sie ihre toten ... in zwei woche wird auch der letzte verhungert sein ... und es kehr ruhe ein. ausserdem hat lupus endlich platz für sein neugermanien.
Nein, das ehemalige Rhodesien kommt nicht in Frage, kein Zugang zum Meer.
Da können wir ja gleich in Deutschland bleiben, rundum eingekesselt von Neidern!

politisch Verfolgter
30.09.2007, 19:48
Paßt hierzu: rein milieubedingte Ungleichheit (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1648348&postcount=169)

Mauser98K
01.10.2007, 14:47
Laßt sie machen!

In ein paar Monaten ist ein großer Teil der Bevölkerung verhungert und die Überlebenden werden Mugabes Leiche durch den Straßendreck zerren.

Dann kann man in Verhandlungen eintreten.

Nahrungsmittel gegen Zugeständnisse.

klartext
01.10.2007, 14:53
Es wird mir ewig unbegreiflich sein, warum Leute wie Mugawe ihr eigenes Volk und Land vernichten. Selbst die Frage " cui bene " ist nicht zu beantworten, es nützt nicht einmal seiner eigenen Clique.

politisch Verfolgter
01.10.2007, 14:56
Laßt sie machen!

In ein paar Monaten ist ein großer Teil der Bevölkerung verhungert und die Überlebenden werden Mugabes Leiche durch den Straßendreck zerren.

Dann kann man in Verhandlungen eintreten.

Nahrungsmittel gegen Zugeständnisse.
Hartz 5?

Mauser98K
01.10.2007, 15:11
Es wird mir ewig unbegreiflich sein, warum Leute wie Mugawe ihr eigenes Volk und Land vernichten. Selbst die Frage " cui bene " ist nicht zu beantworten, es nützt nicht einmal seiner eigenen Clique.

Ich verstehe so etwas auch nicht.

Wenn ich Diktator wäre, würde ich in manchen Dingen auch eine richtige Sau sein.
Aber ich würde dafür sorgen, daß es meinem Volk gut geht.:]

Rheinlaender
01.10.2007, 15:18
Es wird mir ewig unbegreiflich sein, warum Leute wie Mugawe ihr eigenes Volk und Land vernichten. Selbst die Frage " cui bene " ist nicht zu beantworten, es nützt nicht einmal seiner eigenen Clique.

Es nutzt ihm schon - Ein Diktator herrscht nicht nur alleine, er muss seine Paladine immer wieder bei Laune halten. Die Enteignungen der weissen Farmer waren ein Mittel hierzu, diese Mittel ist nun erschoepft. Er braucht also neue Geschenke und die auslaendischen Firmen sind hierfuer als naechstes Opfer (und wohl einiges verbliebenes Opfer) ausgesucht worden. Das dies die Wirtschaft in Zimbabwe noch weiter ruinieren wird, ist ein Preis, den jemand wie Mugawe bereit ist fuer den Machterhalt zu zahlen.

Im Prinzip kann der Westen hier nur zwei Dinge machen: Entweder militaerisch intervenieren und Mugave zum Teufel jagen (was voelkerrechtlich etliche Probleme schaffen wuerde) oder ihn weiter isolieren und warten bis dies das Volk in Zimbabwe selber erledigt.

Rheinlaender
01.10.2007, 15:20
Ich verstehe so etwas auch nicht.

Wenn ich Diktator wäre, würde ich in manchen Dingen auch eine richtige Sau sein.
Aber ich würde dafür sorgen, daß es meinem Volk gut geht.:]

Dann kannst Du nicht eine "richtige Sau" sein - fuer das Wohlergehen des Volkes sind einige Vorraussetzungen mit einer Diktatur unvereinbar: Dazu gehoert z. B. Rechtssicherheit und oeffentliche Verantwortlichkeit und Kontrolle.

klartext
01.10.2007, 15:33
Ich verstehe so etwas auch nicht.

Wenn ich Diktator wäre, würde ich in manchen Dingen auch eine richtige Sau sein.
Aber ich würde dafür sorgen, daß es meinem Volk gut geht.:]

Es ist doch nur logisch, dass man aus einem völlig verarmten Volk nichts mehr herauspressen kann. Mugawe müsste also eher interessiert sein, dass die ausländischen Firmen gute Geschäft tätigen und er dann die Hand aufhalten kann. Einem nackten Mann kann man doch nicht in die Tasche greifen.

Mauser98K
01.10.2007, 15:41
Hartz 5?

Nein, Bau einer Seilbahn auf den User Valü.

Mauser98K
01.10.2007, 15:44
Dann kannst Du nicht eine "richtige Sau" sein - fuer das Wohlergehen des Volkes sind einige Vorraussetzungen mit einer Diktatur unvereinbar: Dazu gehoert z. B. Rechtssicherheit und oeffentliche Verantwortlichkeit und Kontrolle.

Ja, die Rechtssicherheit...
Ich würde dafür sorgen, daß es meinem Volk gut geht, aber eine Opposition, die mich vielleicht sogar stürzen will, würde ich rigoros bekämpfen.:cool2:

Felidae
01.10.2007, 15:55
Ich will jetzt nicht rassistisch erscheinen, aber m. E. war selbst das rassistische Rhodesia 1000x besser als Mugabes Simbabwe.

wtf
01.10.2007, 16:28
Ich will ja auch nicht rassistisch erscheinen, aber könnte der desolate Zustand des Landes mit der Unbekümmertheit seiner Ureinwohner zusammenhängen?

lupus_maximus
01.10.2007, 16:46
Ich will ja auch nicht rassistisch erscheinen, aber könnte der desolate Zustand des Landes mit der Unbekümmertheit seiner Ureinwohner zusammenhängen?
Natürlich, die wissen ganz genau, wenn es hart auf hart geht, werden sie von unseren Gutmenschen mit unseren Steuern durchgepäppelt. Warum sich also Sorgen um die Zukunft machen, in Deutschland leben doch genug gutmütische Trottel.

Wir Deutschen dürfen schließlich keinen "Menschen auf der Welt" verhungern lassen, hat hier im Forum mal ein Linker von sich gegeben!
Trottel aller Länder vereinigt euch in Deutschland und macht irgendwo auf der Welt Platz für Neugermanien!

klartext
01.10.2007, 17:02
Ich will ja auch nicht rassistisch erscheinen, aber könnte der desolate Zustand des Landes mit der Unbekümmertheit seiner Ureinwohner zusammenhängen?

Das Grundprinzip ist in Afrika ausreichend bekannt und hat sich bewährt. Die Regierung lebt vom Volk und das Volk lebt von der Welthungerhilfe der UN, eine Milliardenindustrie mit Berufshelfern, die ihre Exsistenz Leuten wie Mugawe verdanken.
Ein paar verhungernde Kinder in die Kamera der internationalen Presse gehalten und schon klingelt die Kasse.
Was sich zynisch liest, ist leider bittere Realität.

Mauser98K
01.10.2007, 18:00
Ich will ja auch nicht rassistisch erscheinen, aber könnte der desolate Zustand des Landes mit der Unbekümmertheit seiner Ureinwohner zusammenhängen?

Vielleicht sollte man Unbekümmertheit durch Gleichgültigkeit ersetzen.

In seinem Buch "Afrikanische Totenklage" schreibt Peter Scholl Latour von einem Negerstamm, der an einem Fluß in Ostafrika (?) lebt.
Um den Fluß herum ist trockenes Ödland.
Die Neger besitzen, ausschließlich aus Prestigegründen, große Rinderherden, die alles kahl fressen, aber sonst zu nichts taugen.

Auf die Idee, Landwirtschaft zu betreiben und mit dem Wasser des Flusses die Felder zu bewässern, kommen die Neger nicht.
Geschweige denn, ihre Herden zu verkleinern.

Da bin ich gewillt zu sagen: Selbst schuld!

Felidae
01.10.2007, 18:17
Vielleicht sollte man Unbekümmertheit durch Gleichgültigkeit ersetzen.

In seinem Buch "Afrikanische Totenklage" schreibt Peter Scholl Latour von einem Negerstamm, der an einem Fluß in Ostafrika (?) lebt.
Um den Fluß herum ist trockenes Ödland.
Die Neger besitzen, ausschließlich aus Prestigegründen, große Rinderherden, die alles kahl fressen, aber sonst zu nichts taugen.

Auf die Idee, Landwirtschaft zu betreiben und mit dem Wasser des Flusses die Felder zu bewässern, kommen die Neger nicht.
Geschweige denn, ihre Herden zu verkleinern.

Da bin ich gewillt zu sagen: Selbst schuld!

Tja, da kann ich dir nur Recht geben.

leuchtender Phönix
01.10.2007, 20:19
Es nutzt ihm schon - Ein Diktator herrscht nicht nur alleine, er muss seine Paladine immer wieder bei Laune halten. Die Enteignungen der weissen Farmer waren ein Mittel hierzu, diese Mittel ist nun erschoepft. Er braucht also neue Geschenke und die auslaendischen Firmen sind hierfuer als naechstes Opfer (und wohl einiges verbliebenes Opfer) ausgesucht worden. Das dies die Wirtschaft in Zimbabwe noch weiter ruinieren wird, ist ein Preis, den jemand wie Mugawe bereit ist fuer den Machterhalt zu zahlen.

Das ist (leider) zu wahr. Aus diesem Grund wird es während seiner Herrschaft nicht besser werden können.


Im Prinzip kann der Westen hier nur zwei Dinge machen: Entweder militaerisch intervenieren und Mugave zum Teufel jagen (was voelkerrechtlich etliche Probleme schaffen wuerde) oder ihn weiter isolieren und warten bis dies das Volk in Zimbabwe selber erledigt.

Wobei keine Alternative wirklich toll wäre. Ein Krieg, wie eine Isolation, würden diesem (angeblichen) Kolonialismusbekämpfer sicher ziemlich Auftrieb geben.

Und bei der dortigen wirtschaftlichen Lage zu unermesslich vielen (bei Isolation Hunger-) Toten führen.

Da bleibt meiner Meinung nach nur die (auch blöde) Variante des Nichtstuns und abwarten, bis die Bevölkerung ihn beseitigt. Das kann ja (mangels weiterer Enteignungsopfer) ja auch nicht lange dauern.

Aldebaran
01.10.2007, 20:51
Das ist (leider) zu wahr. Aus diesem Grund wird es während seiner Herrschaft nicht besser werden können.

Wobei keine Alternative wirklich toll wäre. Ein Krieg, wie eine Isolation, würden diesem (angeblichen) Kolonialismusbekämpfer sicher ziemlich Auftrieb geben.

Wer redet von Krieg?

In diesem Fall würde eine Kommandoaktion reichen - oder eine gut gezielte Rakete.


Und bei der dortigen wirtschaftlichen Lage zu unermesslich vielen (bei Isolation Hunger-) Toten führen.

Da bleibt meiner Meinung nach nur die (auch blöde) Variante des Nichtstuns und abwarten, bis die Bevölkerung ihn beseitigt. Das kann ja (mangels weiterer Enteignungsopfer) ja auch nicht lange dauern.

Ab einem bestimmten Punkt ist eine Bevölkerung gar nicht mehr in der Lage, Widerstand zu leisten, weil jeder nur noch an sein eigenes Überleben denkt. In Simbabwe kommt die Auswanderung nach Südafrika oder Eurpa als Ventil hinzu. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt schon von den Überweisungen der Auswanderer.

Karl Dönitz
01.10.2007, 20:59
Auf die Idee, Landwirtschaft zu betreiben und mit dem Wasser des Flusses die Felder zu bewässern, kommen die Neger nicht.
Geschweige denn, ihre Herden zu verkleinern.

Da bin ich gewillt zu sagen: Selbst schuld! Dort unten gibt es 2 Möglichkeiten...
1.: Man lässt die Neger in Ruhe und die Natur regelt das alles
2.: Man setzt den Negern wieder ein paar deutsche Reichskolonialherren vor die Nase, dann gibts wieder Arbeit und genug Nahrung.

Rheinlaender
01.10.2007, 22:59
Ich will ja auch nicht rassistisch erscheinen, aber könnte der desolate Zustand des Landes mit der Unbekümmertheit seiner Ureinwohner zusammenhängen?

Ich will nicht auf eine Nebenkriegschauplatz ableneken, aber ich kenne ich ein grosses europaeisches Kulturvolk, dessen Leistungen in Wissenschaft, Kultur, Philosophie und auch der Musik herausraqend sind, dass dennoch 1933 eines der widerlichsten Regime der Weltgeschichte etablierte.

Ich waere also mit solchen Pauschalurteilen sehr vorsichtig.

Rheinlaender
01.10.2007, 23:01
Das Grundprinzip ist in Afrika ausreichend bekannt und hat sich bewährt. Die Regierung lebt vom Volk und das Volk lebt von der Welthungerhilfe der UN, eine Milliardenindustrie mit Berufshelfern, die ihre Exsistenz Leuten wie Mugawe verdanken.
Ein paar verhungernde Kinder in die Kamera der internationalen Presse gehalten und schon klingelt die Kasse.
Was sich zynisch liest, ist leider bittere Realität.

Nicht ueberall - es gibt auch Staaten wie Ghana oder Botswana, die ganz vernunftig regiert werden, zwar nicht im Reichtum ersticken, aber ein substanzielles Wachstum haben und nicht Bilder von "verhunderden Kindern" liefern.

klartext
01.10.2007, 23:02
Ich will nicht auf eine Nebenkriegschauplatz ableneken, aber ich kenne ich ein grosses europaeisches Kulturvolk, dessen Leistungen in Wissenschaft, Kultur, Philosophie und auch der Musik herausraqend sind, dass dennoch 1933 eines der widerlichsten Regime der Weltgeschichte etablierte.

Ich waere also mit solchen Pauschalurteilen sehr vorsichtig.

Naja, England hatte auch recht dunkle Stunden in seiner Geschichte. Da hat man sich nichts gegenseitig vorzuwerfen.