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Vollständige Version anzeigen : Die Lohnsklaven



Van der Graf Generator
30.09.2007, 07:18
http://video.google.de/videoplay?docid=5512703617346400668

Im Gegensatz zu meinen sonstigen Posts ohne Worte.
Die fehlen einem nämlich, wenn man diesen Beitrag sieht.

Igel
30.09.2007, 07:44
http://video.google.de/videoplay?docid=5512703617346400668

Im Gegensatz zu meinen sonstigen Posts ohne Worte.
Die fehlen einem nämlich, wenn man diesen Beitrag sieht

.











ja, da hast du recht. walmart war die boese USA und was genau ist da jezt.

der zahn der zeit?

oder ist es einfach das deutschland dornroeschen spielt bis zum geht nicht mehr.

Eridani
30.09.2007, 08:15
http://video.google.de/videoplay?docid=5512703617346400668
Im Gegensatz zu meinen sonstigen Posts ohne Worte.
Die fehlen einem nämlich, wenn man diesen Beitrag sieht.
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Ich habe diese traurige Berichterstattung im TV vor einiger Zeit gesehen. Es ist schon toll, was man mit der Bevölkerung alles machen kann - und kein Aufschrei geht durch's Land. Und kein linker Politiker stemmt sich da voll gegen.

Das ist die neue Berufsarmut, d.h., man kommt nur noch auf ein menschenwürdiges Einkommen pro Monat, wenn man 2 - noch besser 3 Jobs hat.

Wie alles, was gut für unsere Abzocker in den Vorstandsetagen ist - kommt auch diese "Neuerung" aus den USA - die uns vor ein paar Jahren auch die ekelhafte "political correctness" bescherte; die Fußfessel für's Volk, damit man die Schnauze zu halten hat.

Ich hatte in etwa in meinen letzten Berufsjahren ca. das doppelte an Netto, wie dieser arme Postbote und dachte, ich lebe schon an der Armutsgrenze.
Um so erschütterte bin ich - was heute so über die Bühne geht. Ein Glück, bin ich jetzt Rentner.

Tja Leute: Spätkapitalismus; organisierte Wirtschaftkriminalität unter den Fittichen unserer politischen Schmarotzerklasse - ein faulendes, stinkendes System, - was nur für eine kleine Oberschicht das Paradies auf Erden ist.

Ich habe Karl Marx immer verteufelt und sein rotes Märchenbuch belächelt (Das Kapital) - .....hätte ich nicht tun sollen.......

ε

blubba
30.09.2007, 08:55
Das Kapital Karl Marx
immer wieder aktuell

solange sich die arbeiter nicht wirklich wehren, haben sie es nicht besser verdient als ausgebeutet zu werden.
obwohl es immer wieder "einzelkämpfer gibt,kann man nur im "rudel" etwas erreichen.
wenn das im schädel des deutschen michel angekommen ist, können die blutsauger in die schranken gewiesen werden.
es wird wohl noch dauern,aber ich bin hoffnungsvoll.

Van der Graf Generator
30.09.2007, 09:32
Auch in Kanada gibt es Mickerlöhne von 7$.
Aber das Arbeitsplatzangebot ist so riesig, dass man da nicht arbeiten muss und schnell was Neues findet.

derRevisor
30.09.2007, 09:39
Naja,

jetzt wissen wir wenigestens womit der verzogene Kampssprößling seine "Traumhochzeit" bezahlen konnte.

politisch Verfolgter
30.09.2007, 10:00
"Brot" ist Sklaverei. "H-IV"-Zwangsarbeit ist Lohnsklaverei. "Lohn+Brot" ist Zwangsarbeit. User value ist grundrechtskonforme Selbstverwirklichung.
Alle Gesetze müssen weg, die Betriebslose zum Inhaberinstrument deklarieren. Doch davon ist bei Marx wohl nie die Rede, obwohl es bereits damals Betriebe gab, in denen kein Inhaber tätig war, es gab Aktien-gesellschaften und generell bereits vielfältig juristisch angelegte rel. anonyme Kapitalgesellschaften. Es gab shareholder value, doch auf user value ist der Volldepp nie gekommen, dazu hats bei ihm nicht gereicht, dazu war er zu verbohrt kapitalfeindlich eingestellt.

Jeder kann begreifen: sobald Betriebslose per Gesetz "zumutbarkeitsrechtlich" mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden, ists aus, gibts nur mehr Bitten und Betteln, Jammern und Flehen, Fluchen und Kriechen, Enteignung und Berufsverbot. Es darf niemals per Gesetz um sog. "Löhne" gehen. Die Wertschöpfung ist vielmehr korrelationseffizient leistungsäquivalent vernetzungs- und nutzungsoptimiert gemanagt zu erwirtschaften, regelmäßig auszuschütten und leistungsgerecht zu verteilen. Das ist durch userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften zu objektivieren und von einer aktiven Wertschöpfungspolitik zu flankieren.

Es gibt keinen anderen Weg aus dem feudalmarxistischen Sozialstaatsprinzip, das auf Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot basiert, also auf einer Leistungsunterbindungs-Gesellschaft, auf einem wertschöpfungsstrukturell völlig grundrechtswidrigen Rechtsraum.
Damit wird die Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus entlastet, Kapital kann für seine Erwirtschafter seine segensreiche Wirkung entfalten, die dadurch kaufkräftige Nachfrager sind.

Marx ist totalitär eignerfixiert. Genau deswegen dient er als nützlichster Idiot der Weltgeschichte zur Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.

Pascal_1984
30.09.2007, 10:30
http://video.google.de/videoplay?docid=5512703617346400668

Im Gegensatz zu meinen sonstigen Posts ohne Worte.
Die fehlen einem nämlich, wenn man diesen Beitrag sieht.

Das ist der Aufschwung, von den man redet - bereits jetzt Fleischzerleger aus Polen für 3,- Euro und weniger...

derRevisor
30.09.2007, 10:48
Naja,

jetzt wissen wir wenigestens womit der verzogene Kampssprößling seine "Traumhochzeit" bezahlen konnte.


Hab mir jetzt alles angesehen.

Schon irgendwie pervers, das diese Schmarotzer sich und "Ihren" Reichtum auch noch so schamlos im Fernsehen präsentieren.

politisch Verfolgter
30.09.2007, 11:07
Wir benötigen postmarxistische Rechtsräume, wozu die Arbeitsgesetzgebungen zu entsorgen und die Sozialstaaten samt deren ÖDs um mind. 90 % zu reduzieren sind.
Nur so kommen wir zu Leistungsgesellschaften, in denen also die betrieblosen Anbieter vollwertige Marktteilnehmer sind.

Polarstern
30.09.2007, 12:54
http://video.google.de/videoplay?docid=5512703617346400668

Im Gegensatz zu meinen sonstigen Posts ohne Worte.
Die fehlen einem nämlich, wenn man diesen Beitrag sieht.

Wir nähern uns immer mehr den amerikanischen Prinzipien , aber wir müssen ja auch jeden Dreck aus dem Westen kopieren, am besten aus Amerika.

www.volksprotest.de

www.mindestlohn.de

George Rico
30.09.2007, 13:03
Wir nähern uns immer mehr den amerikanischen Prinzipien , aber wir müssen ja auch jeden Dreck aus dem Westen kopieren, am besten aus Amerika.

www.volksprotest.de

www.mindestlohn.de

Moin Graf Zahl!

Don
30.09.2007, 14:25
Hab mir jetzt alles angesehen.

Schon irgendwie pervers, das diese Schmarotzer sich und "Ihren" Reichtum auch noch so schamlos im Fernsehen präsentieren.

Ja. Und sie genießen es. Ich auch.
(Zur Zeit kostenfrei in einem Haus mit 3 Schlaf- und Badezimmern residierend, mit Koch und Fahrer. Ach ja, ich werde auch noch dafür bezahlt. Mit etwas über dem doppelten Hartz-Satz.

Pro Tag. :cool:

scanners
30.09.2007, 15:23
und woran liegts?

... kapitalismus mit unserem zinssystem funktioniert einfach nicht

Don
30.09.2007, 15:33
und woran liegts?

... kapitalismus mit unserem zinssystem funktioniert einfach nicht

Kapitalismus funktioniert nur und ausschließlich mit einem Zinssystem. Wie jedes geldbasierte Wirtschaftssystem übrigens.
Über die Ausgestaltung läßt sich ausgiebig streiten.

politisch Verfolgter
30.09.2007, 18:47
Niemand darf per Gesetz zum Zinseszinserwirtschafter Anderer erklärt werden. Wer Schulden macht, darf niemanden sonst dafür zuständig machen können.
Userzentrierte Netzwerke sind per "Zinseszins" ihrer user auszubauen: deren Effizienz nimmt mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell, also zinseszins-dynamisch zu.
Damit wird nicht umverteilt, sondern die Kaufkraft der Anbieter gestärkt.
Wie immer wird also leider wieder mal Kapitalismus ganz bewußt mit Feudalismus verwechselt.

Also user value, damit jeder für sein Tun verantwortlich sein kann.
Gegen Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.

derRevisor
30.09.2007, 23:55
Ja. Und sie genießen es. Ich auch.
(Zur Zeit kostenfrei in einem Haus mit 3 Schlaf- und Badezimmern residierend, mit Koch und Fahrer. Ach ja, ich werde auch noch dafür bezahlt. Mit etwas über dem doppelten Hartz-Satz.

Pro Tag. :cool:

Machst du dich etwa mit Menschen gemein die "ihren" Reichtum aus der absoluten und schamlosen Ausnutzung von Arbeitssuchenden für brutto 6,45 (siehe Vermittlungsabstauber) beziehen, oder Franchisenehmer bis auf Blut mit Knebelverträgen(Kamps) auspressen? Dann kannst du dir meiner tiefsten Verachtung gewiss sein und ich würde mich ständig zwei mal umschauen, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du mal auf den Falschen triffst dem die Sicherung durchgeht. Ich würde dich auch an deinem Grab besuchen und dieses mit etwas vollkommen anderem wie Blumen schmücken. :cool:

Falls du allerdings dein Geld mit eigener Arbeit verdienst, und/oder du deine Angestellten achtungsvoll behandelst und entlohnst, dann sei es dir vollkommen neidlos gegönnt (einschließlich Blumen aufm Grab).


Häufig ist es aber auch einfach so, das diejenigen, die behaupten den "Längsten" zu haben, meistens oft das genaue Gegenteil besitzen. Denn Geld hat man und spricht nicht drüber, oder man hat es nicht und spricht ständig davon. :D

politisch Verfolgter
01.10.2007, 14:17
Das Geld Anderer nicht mit eigener Arbeit verdienen zu wollen, sorgt für unendliche Laaaaangeweile. Nixtun kann ganz schön anstrengend sein. Heut früh hab ich spaßeshalber an der rush hour der Lohnsklaven teilgenommen. Ne, darauf kann man gut verzichten, das motiviert einen, sich einzuschränken.

Don
03.10.2007, 19:30
Falls du allerdings dein Geld mit eigener Arbeit verdienst, und/oder du deine Angestellten achtungsvoll behandelst und entlohnst, dann sei es dir vollkommen neidlos gegönnt (einschließlich Blumen aufm Grab).

Genau das pflege ich zu tun. Und wofür ich derzeit entlohnt werde ist die Aufräumarbeit, die durch die gnadenlose Inkompetenz von "Managern" erforderlich wurde.



Häufig ist es aber auch einfach so, das diejenigen, die behaupten den "Längsten" zu haben, meistens oft das genaue Gegenteil besitzen. Denn Geld hat man und spricht nicht drüber, oder man hat es nicht und spricht ständig davon. :D

Du kannst ja bei wtf mal nachfragen, ob er bereit ist meine IP Adressen der letzten 4 Wochen nachzuchecken.
Auch hat er sicher noch einen "Längeren". :D

Odin
03.10.2007, 23:23
Das ist der Aufschwung, von den man redet - bereits jetzt Fleischzerleger aus Polen für 3,- Euro und weniger...

Boshafte Klugschwätzer wie Schweinländer reden da von der eigenen Schuld der Ausgebeuteten, die ja an ihrem "Profil" arbeiten müßten.

In Wirklichkeit können Millionen aus ihrem Intellekt oder der familiären Situation heraus machen. Das ist die menschenverachtende Fratze der Generalverbrecher.


Zum Trost gibt es dann das Rockefellermärchen.

Pascal_1984
04.10.2007, 00:34
Kapitalismus funktioniert nur und ausschließlich mit einem Zinssystem. Wie jedes geldbasierte Wirtschaftssystem übrigens.
Über die Ausgestaltung läßt sich ausgiebig streiten.

Und gleichzeitig ist jeds Währung, das auf Zinsen basiert zum Untergang von Anfang an verurteilt, da jeder Euro, der angelegt wird auch geliehen werden muss! Und da fast alles grundsäztlich von den Staaten aufgenommen wird, führt das zu mehr und mehr Verschuldung bis schließlich die Inflation eine Währung zu Grabe trägt!

politisch Verfolgter
04.10.2007, 07:16
"angelegt" bedingt Kapitalerwirtschafter, die Inhabern per "Lohn und Brot" den marginalisierten Kostenfaktoraffen schieben.
Staatsverschuldung ist Gläubiger-Zinseszins.
Immer lassen sich also die Einen von Anderen finanzieren.
Die Frage ist, ob die Anderen das Kapital der Einen überhaupt benötigen.
Kapitalismus meint in erster Linie profitmaximierende marktwirtschaftl. Wertschöpfung. Genau die ist gegenüber den betriebslosen Anbietern rechtsräumlich unterbunden. Das Regime verweigert sich einer aktiven Wertschöpfungspolitik, womit es die vollwertige Marktteilnahme der Betriebslosen verhindert.
Das Regime betreibt keine Sklaverei, sondern Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.

Gladius Germaniae
04.10.2007, 12:23
Mit dem "freien Europa" und der Türkei wirds sogar noch besser, aber ihr wollt es ja so.

politisch Verfolgter
04.10.2007, 15:29
Kein Gesetz darf sog. "Löhne" bezwecken, eine aktive Wertschöpfungspolitik muß her. Niemand darf befürchten müssen, seinen Nachwuchs per Gesetz zum Deppen von Inhabern marginalisiert zu sehen.

leuchtender Phönix
04.10.2007, 18:43
Kein Gesetz darf sog. "Löhne" bezwecken, eine aktive Wertschöpfungspolitik muß her.

Solch ein Gesetz gibt es nicht.

Wenn sie wirklich wollten, könnten sich Interresenten an solch einer Idee zusammenschliesen. Sie könnten einfach Maschinen, Werkzeuge und alles weitere kaufen, mit denen sie ohne einen Chef produzieren können.

Was hindert sie daran?


Niemand darf befürchten müssen, seinen Nachwuchs per Gesetz zum Deppen von Inhabern marginalisiert zu sehen.

Solch ein Gesetz gibt es auch nicht.

politisch Verfolgter
04.10.2007, 20:16
Die Arbeitsgesetzgebung deklariert Betriebslose grundrechtswidrig zum Inhaberinstrument, institutionalisiert das und verknüpft es mit öffentl. Mitteln. An die Stelle der grundrechtswidrigen aktiven Arbeitsmarktpolitik hat eine grundrechtskonforme aktive Wertschöpfungspolitik zu treten, die den Betriebslosen vollwertige Marktteilnahme eröffnet.
Zudem dürfen keinerlei öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Bitte also keine Lügen verbreiten, leuchtender Phönix.
ÖDler der grundrechtswidrigen Arbeitsbehörden erklärten mir, ich unterliege einer "zumutbaren Mitwirkungspflicht", Inhabern auf einem sog. "Arbeitsmarkt" (modernes Lehnswesen) "zur Verfügung zu stehen".
Es darf keine staatl. Institution geben, die derartiges zuweist.
Es hat Betriebe geben zu können, die bezahlenden Nutzern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken. Das hat politisch gewollt zu sein, weil alles Andere grundrechtswidrig ist, also Betriebslosen Zwangsarbeit zu Gunsten von Inhabern zuweist.
Wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum.

Es gibt jede Menge Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel, die Betriebslose zum - auch potenziellen - Inhaberinstrument deklarieren.
Zentral ist das die Arbeitsgesetzgebung samt den sog. "Sozialgesetzbüchern", die aus dem Rechtsraum zu entsorgen sind.

Da niemand zum Inhaberinstrument erklärt werden darf, ist eine aktive Wertschöpfungspolitik unerläßlich. Denn der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

Es gibt also Gesetze, die Betriebslose und deren Nachkommen zum Inhaberinstrument deklarieren bzw. vorsehen. Das ist jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt, also aus dem Rechtsraum zu entsorgen.

Die betriebslosen Anbieter benötigen Investivnutzung diversifer high tech Konglomerate. Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

politisch Verfolgter
04.10.2007, 21:37
...Was hindert sie daran?...
Gute Frage, die gesondert beantwortet werden will.

Nehmen wir Menschen, die in Aktien investieren möchten, dazu aber keine Aktiengesellschaften vorfinden. Gründen die Aktiengesellschaften?
Das tun vielmehr betriebslose Managements und sonstige Experten, die dazu passende Betriebe etablieren.

So auch bzgl. Betriebsloser, die investiv nutzen können möchten, dazu aber keine Betriebe vorfinden. Hier besteht sogar ein politischer Handlungsauftrag, entsprechende Wertschöpfungsstrukturen von ebenfalls betriebslosen Managements und sonstigen Experten ins Leben zu rufen.
Dabei geht es um Kristallisationskeime, die danach zu Netzwerken verästeln.
Dem sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die direkt oder indirekt in Privatvermögen, in Berufsverbot, Zwangsarbeit und Enteignung gepumpt werden. Damit wird also mit öffentl. Mitteln marktwirtschaftlich nutzenoptimierende Leistungsermöglichung bezweckt, sie werden nicht privat ausgereicht. Nur so bezweckt der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns.

Daneben kann sich jeder Betriebslose freiwillig mit Inhabern vertraglich arrangieren.

So entfällt die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung, niemand wird a priori per Gesetz zum Inhaberinstrument erklärt und auch nicht dazu zwangsbevorratet, also nicht von Wertschöpfung abgeschottet.

Gehn wir noch ein Stück weiter zu den staatlichen Beteiligungen an z.B. großen Finanzkonglomeraten und Aktiengesellschaften.
Dort werden - wie eignerfixiert üblich - menschl. Kostenfaktoren marginalisiert, es gibt sog. "Lohnzuweisungen", Reduktion auf minderwertige Teilleistungen. Diese Betriebe bezwecken keineswegs die Nutzenoptimierung der betriebslosen Anbieter, und sie sind nicht vernetzbar. Diese staatl. Beteiligungen begünstigen private Miteigentümer und benachteiligen die dort betriebslos Anbietenden.

Sowas darf mit öffentl. Mitteln gar nicht erst geschehen!
Die dürfen niemanden marginalisieren und mit "Löhnen" abspeisen. Stattdessen haben auch derartige öffentl. Mittel den value bezahlender user zu bezwecken!

Und: nichteignende Managements treten in den unterschiedlichsten Finanzkonglomeraten komplett an die Stelle tätiger Inhaber. So läßt sich user value direkt vom shareholder value ableiten, wo prinzipiell keinerlei Inhaberaktivität vonnöten ist.
Statt den value von Aktionären oder sonstigen Inhaberkollektiven zu bezwecken, wird bei user value eben die Profitmaximierung bezahlender Betriebsnutzer bezweckt.
Wieso sollen bezahlende Betriebsnutzer benachteiligt oder gar unterbunden sein? Sowas darf nicht sein! Für Betriebsnutzung zu bezahlen, hat nur Vorteile: die Anbieter benötigen keine private Zuwendung öffentl. Mittel, sie haben die Grundrechte, können also profitmaximierend wertschöpfen, sie agieren unternehmerisch leitsungsäquivalent und korrelationseffizient, sie werden nicht marginalisiert, sie werden nicht als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt, und sie werden per marktwirtschaftl. Doppelrolle zu kaufkräftigen Nachfragern.
Diese Liste könnte bitte gerne vervollständigt werden.

leuchtender Phönix
06.10.2007, 15:51
Gute Frage, die gesondert beantwortet werden will.

Nehmen wir Menschen, die in Aktien investieren möchten, dazu aber keine Aktiengesellschaften vorfinden. Gründen die Aktiengesellschaften?
Das tun vielmehr betriebslose Managements und sonstige Experten, die dazu passende Betriebe etablieren.

Irgendiwe ergibt das alles keinen Sinn. Wenn sie den "Inhaber" verjagen sollten und sich die Betriebe aneignen (so wie du es vordenkst), müssen sie ja auch irgendwann neue Maschinen kaufen. Die halten ja nur eine begrenzte Zeit. Dein Modell kann keine lange Haltbarkeit haben, wenn alles was die Leute brauchen enteignet oder geklaut werden muss.

Die ganzen Leute müssten allgemein die Aufgaben des ehemaligen "Inhabers" übernehmen und Entscheidungen für den Betrieb treffen. Leute die da nicht mitentscheiden wollen, werden wieder Befehlsempfänger sein.

Einerseits sollen sie den Inhaber (Entscheidungsträger) verjagen. Andererseits wollen sie keine Entscheidungen treffen. Entscheidungsträger verjagen aber selbst keine Entscheidungen treffen wollen ist absolut unsinnig.

Wenn genügend Leute wirklich Interesse an deinem modell hätten (also auch mitentscheiden wollen) dann wäre das jetzt schon möglich.

politisch Verfolgter
07.10.2007, 08:30
Es geht nicht darum, Inhaber zu verjagen, sondern es geht um die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter, die dazu keinerlei menschl. Inhaber benötigen. Das Kapital der Inhaber wird ja von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet. Es rentiert sich nicht für die Erwirtschafter, es ist nicht vernetzbar, es bezweckt nicht deren marktwirtschaftl. Profitmaximierung. Inhaber sind für die allermeisten Kapitalerwirtschafter ökonomisch ineffizient. das liegt in der Natur der Sache und ist ja ok, so sich damit freiwillig vertraglich arrangiert wird. Doch es darf keine Gesetze geben, die einen a priori, auch institutionell und mit öffentl. Mitteln zum - auch potenziellen - Inhaberinstrument erklären. Das ist Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot. Es ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Niemand ist zu verjagen, den betriebslosen Anbietern ist vielmehr vollwertige Marktteilnahme rechtsräumlich ebenso zu bezwecken, wie Inhaber vollwertig am Markt teilnehmen.
Ich schreibe also nicht gegen Inhaber, sondern gegen Gesetze, die Betriebslosen vollwertige Marktteilnahme unterbinden.
Schon alleine die Grundrechte bedingen in der Marktwirtschaft eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften. Niemand darf auf Inhaber fixiert werden. Freiwillig kann sich jeder Betriebslose mit Inhabern vertraglich arrangieren, weil der freie Wille von Rechtsträgern, also des Souveräns, nicht grundrechtswidrig ist, so eben damit Andere nicht geschädigt werden.
Von Verjagen ist also keine Rede, sondern von marktwirtschaftl. Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter.
Wir müssen Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot aus dem Rechtsraum entsorgen. Es sind Politiker, die das betreiben, gesetzlich verankern und dem öffentl. Mittel zweckentfremden.
Der Rechtsraum hat eben den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Damit ist die Arbeitsgesetzgebung zu entfernen, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Es geht um pure ökonomische Vernunft: alle Marktteilnehmer haben nach ökonomischer Nutzenoptimierung streben zu könnn. Wer keinen Betrieb hat, benötigt dazu keine menschl. Inhaber.
Kristallisationskeime userzentrierter Netzwerke sind zu etablieren und wiss. zu flankieren. Dem sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die direkt und indirekt in Privatvermögen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot gepumpt werden.
Es geht um ökonomische Vernunft bzgl. der betriebslosen Marktteilnehmer, um keine Ideologie.

Don
07.10.2007, 08:46
Und gleichzeitig ist jeds Währung, das auf Zinsen basiert zum Untergang von Anfang an verurteilt,


Soweit sachlich nicht völlig unrichtig....
jedoch:


da jeder Euro, der angelegt wird auch geliehen werden muss! Und da fast alles grundsäztlich von den Staaten aufgenommen wird, führt das zu mehr und mehr Verschuldung bis schließlich die Inflation eine Währung zu Grabe trägt!

Völliger Mumpitz.
Weshalb hast Du nicht hier gerufen, als der Herr das Hirn vom Himmel warf?

politisch Verfolgter
07.10.2007, 08:56
Profit bedingt keinerlei menschl. Betriebsinhaber, sondern kaufkräftige Nachfrager und profitable betriebl. Wertschöpfungsinstrumente samt deren Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz.
Die Staatsverschuldungen bedienen private Gläubiger zinseszins-dynamisch und dienen der Finanzierung des modernen Feudalismus per Sozialstaatsprinzip.
Wer Schulden macht, darf niemanden per Gesetz garantiert bekommen, der sie ihm aberwirtschaften hilft. Dann regelt sich das ganz von selbst, ohne andere damit zu schädigen, zum Kostenfaktor zu marginalisieren und auf minderwertige Teilleistungen zu reduzieren - ohne Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.
Niemand darf für das Vermögen oder für die Schulden Anderer per Gesetz zuständig erklärt bzw. zwangsbevorratet werden.
Die Betriebslosen haben vollwertige Marktteilnehmer sein zu können, was per aktiver Wertschöpfungspolitik zu betreiben ist.

Pascal_1984
07.10.2007, 10:20
Soweit sachlich nicht völlig unrichtig....
jedoch:



Völliger Mumpitz.
Weshalb hast Du nicht hier gerufen, als der Herr das Hirn vom Himmel warf?

Wenn das "Mumpitz" ist wie du sagst, dann sag mir mal wer Habenzinsen bezahlt, wenn das Geld keiner aufnimmt?

Romulaner
07.10.2007, 12:55
http://video.google.de/videoplay?docid=5512703617346400668

Im Gegensatz zu meinen sonstigen Posts ohne Worte.
Die fehlen einem nämlich, wenn man diesen Beitrag sieht.

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie Ökonomie, Kultur und Staat einer bürgerlichen Gesellschaft zusammenhängen. Da kann man beobachten wie die Risse durch das Gebäude der Gewohnheiten, der Existenzgrundlagen und der Wertedefinition laufen. Was bisher als Finanzierbarkeitsproblem des Staates identifiziert wurde, mutiert nun zur Sinnfrage. Getrieben von der Angst um den Lebensstandart, des Gesundheitswesens und der Rente werden die wesentlichen Ideale einer Gesellschaft, welche sich als unerfüllbar erwiesen haben, in Frage gestellt. Dann wird auch schon mal ihre Legitimation vakant. Waren es nicht gerade noch die wesentlichsten Ziele in ihrem Selbstverständnis, jedem Menschen zur Selbstverwirklichung zu verhelfen, seine Würde zu schützen und ihm bei seinen Versorgungsnöten Sicherheit zu bieten? Kultureinrichtungen müssen geschlossen werden? Die Bildung ist nicht mehr bezahlbar? Was soll nur aus dieser Gesellschaft werden. Wollen die Jünger des Kapitalismus etwa die Zeche prellen?

Dermaßen unsanft aus dem Traum der Partikularinteressen, einer falsch verstandenen Individualisierung der Gesellschaft erwacht, fragt sich der Erstaunte, wo denn die Werte geblieben sind. Ja und überhaupt, wie definiert man jetzt "Gesellschaft"? Es sieht so aus, als hätte der Kapitalismus seine Kinder in den Schlaf gesungen und vergessen mitzuteilen, dass derjenige der tief schläft ein böses Erwachen haben kann. Wer vor dieser Entwicklung zu Boomzeiten gewarnt hat, wurde wie ein Pestinfizierter behandelt. Versetzten bis vor kurzen noch Worte wie "Shareholder-Value" und "Globalisierung" seine Jünger in Entzücken, so reiben sie sich jetzt die Augen, da sie nicht nur gierig geworden ihre Werte, ihre Gesellschaft verkauft haben, sondern darüber hinaus auch noch die Zukunft ihrer Kinder veruntreut haben.

politisch Verfolgter
07.10.2007, 18:18
"Kapitalismus" personalisiert von Betriebslosen erwirtschaftetes Kapital mit Inhabern und verteufelt es gegenüber den Erwirtschaftern.
Kapital ist jedoch ein Segen, wenn es bei den Erwirtschaftern bleibt.
Wir haben also modernen Feudalismus, womit die Kapitalerwirtschafter per Gesetz, Zwangsarbeit und Berufsverbot enteignet werden.
Die dies bezweckende Arbeitsgesetzgebung ist zu entsorgen, eine aktive Wertschöpfungspolitik hat die Nutzenoptimierung der Kapitalerwirtschafter zu flankieren.

Don
07.10.2007, 22:47
Wenn das "Mumpitz" ist wie du sagst, dann sag mir mal wer Habenzinsen bezahlt, wenn das Geld keiner aufnimmt?

1. Wird mehr Geld aufgenommen als angelegt.
2. Beschreibt der Begriff "Geld aufnehmen" den Gesamtvorgang mehr als unzureichend und unterschlägt zudem die Notwendigkeit, Geld in Umlauf zu halten was durch Anlage >> Kreditvergabe >> Investition wesentlich sinnvoller geschieht als durch Konsumverschleuderung.
3. Darum geht es auch zuvörderst. Nicht per se um den Zins. Der ist nur Mittel zum Zweck.

politisch Verfolgter
08.10.2007, 09:37
Ad 1.: Vererbungsgemeinschaft öfter mal reihum besuchen.
2. Ja, keine Konsumverschleuderung - meine Karre behalte ich. Bissel in Ressourcenexplorer geben.
3. Zins ist nur Mittel zum Zweck, damit man genügend Zeit für vernünftige Anschaffungen hat.

Kredite werden nicht vergeben, bin doch keine Bank.

Pascal_1984
08.10.2007, 18:03
1. Wird mehr Geld aufgenommen als angelegt.
2. Beschreibt der Begriff "Geld aufnehmen" den Gesamtvorgang mehr als unzureichend und unterschlägt zudem die Notwendigkeit, Geld in Umlauf zu halten was durch Anlage >> Kreditvergabe >> Investition wesentlich sinnvoller geschieht als durch Konsumverschleuderung.
3. Darum geht es auch zuvörderst. Nicht per se um den Zins. Der ist nur Mittel zum Zweck.

Punkt 1 weiß ich nicht ganz genau, aber es ist doch logisch, das, je mehr Geld angelegt wird, umso mehr geld muss auch von jemanden geliehen werden! Der Staat leiht nunmal das meiste Geld, also sorgt er dadurch, das er es leiht, für mehr Zinsausgaben, die hauptsächlich der kleine Mann zu zahlen hat und die Hauptsächlich an die superreichen ausgezahlt werden! Also beschleunigt es eine Umverteilung des Geldes von Armen zu den Reichen!

In Punkt 2 geb ich dir recht, natürlich ist es besser geld für investitionen aufzunehmen als es zu verschleudern! Doch was macht der Staat? Er leiht geld um damit Hilfsprojekte und EU-Zahlungen zu leisten! Das ist hirnrissig und gegen das eigene Volk gerichtet!

Punkt 3 stellt zwar den Idealzustand dar, ist aber in der Realität nicht so!

Don
08.10.2007, 19:16
Punkt 1 weiß ich nicht ganz genau, aber es ist doch logisch, das, je mehr Geld angelegt wird, umso mehr geld muss auch von jemanden geliehen werden! Der Staat leiht nunmal das meiste Geld, also sorgt er dadurch, das er es leiht, für mehr Zinsausgaben, die hauptsächlich der kleine Mann zu zahlen hat und die Hauptsächlich an die superreichen ausgezahlt werden! Also beschleunigt es eine Umverteilung des Geldes von Armen zu den Reichen!

Der Staat (also jetzt mal unserer) leiht nicht das meiste Geld.
Die 30 oder 40 Mrd. Gesamtneuverschuldung pro Jahr aller Haushalte sind verglichen mit dem Gesamtfinanzierungsvolumen eher Peanuts.



In Punkt 2 geb ich dir recht, natürlich ist es besser geld für investitionen aufzunehmen als es zu verschleudern! Doch was macht der Staat? Er leiht geld um damit Hilfsprojekte und EU-Zahlungen zu leisten! Das ist hirnrissig und gegen das eigene Volk gerichtet!Ebenfalls eher Peanuts, wobei ich als geborener schwäbischer Erbsenzähler und "Endaklemmr" natürlich große Vorbehalte auch gegen diese Geldvernichtungsmaschinerien habe.[/quote]


Punkt 3 stellt zwar den Idealzustand dar, ist aber in der Realität nicht so!

Doch, ist so. Man darf sich nur nicht von den populistischen Auguren blenden lassen und gelegentliche Exzesse für den Normalzustand halten.
Über den berichtet nämlich keiner.

leuchtender Phönix
08.10.2007, 19:46
Punkt 1 weiß ich nicht ganz genau, aber es ist doch logisch, das, je mehr Geld angelegt wird, umso mehr geld muss auch von jemanden geliehen werden! Der Staat leiht nunmal das meiste Geld, also sorgt er dadurch, das er es leiht, für mehr Zinsausgaben, die hauptsächlich der kleine Mann zu zahlen hat und die Hauptsächlich an die superreichen ausgezahlt werden! Also beschleunigt es eine Umverteilung des Geldes von Armen zu den Reichen!

Geld muss nicht geliehen werden. So einen Verschuldungszwang gibt es nicht.

Das mit der Umverteilung ist auch Unsinn. Arme Leute zahlen éher wenig in den staatshaushalt ein. Vor allem weil es ja ab einer Untergrenze keine direkten Lohn- und Einkommenssteuern mehr gezahlt werden müssen.

Wegen der Sozialausgaben (größter Ausgabenposten im Haushalt) ist es eine Umverteilung von Oben nach unten.


In Punkt 2 geb ich dir recht, natürlich ist es besser geld für investitionen aufzunehmen als es zu verschleudern! Doch was macht der Staat? Er leiht geld um damit Hilfsprojekte und EU-Zahlungen zu leisten! Das ist hirnrissig und gegen das eigene Volk gerichtet!

Schulden gab es auch schon vor der EU (oder anderer Organisationen) und jeglicher Entwicklungspolitik. Schulden sind einfach das perfekte Mittel für kurzfristig denkende Politiker Wahlgeschenke zu machen und Haushaltslöcher zu stopfen ohne Steuern zu erhöhen oder Geld einzusparen.

Zuviel Ausgaben für kurzfristige Konjunkturspritzen, Subventionen und überhöhte Sozialausgaben (während der 70-iger und 80-iger Jahre).


Punkt 3 stellt zwar den Idealzustand dar, ist aber in der Realität nicht so!

Und wie ist denn deiner Meinung nach die Realität?

Pascal_1984
08.10.2007, 21:46
Geld muss nicht geliehen werden. So einen Verschuldungszwang gibt es nicht.

Das mit der Umverteilung ist auch Unsinn. Arme Leute zahlen éher wenig in den staatshaushalt ein. Vor allem weil es ja ab einer Untergrenze keine direkten Lohn- und Einkommenssteuern mehr gezahlt werden müssen.

Wegen der Sozialausgaben (größter Ausgabenposten im Haushalt) ist es eine Umverteilung von Oben nach unten.



Schulden gab es auch schon vor der EU (oder anderer Organisationen) und jeglicher Entwicklungspolitik. Schulden sind einfach das perfekte Mittel für kurzfristig denkende Politiker Wahlgeschenke zu machen und Haushaltslöcher zu stopfen ohne Steuern zu erhöhen oder Geld einzusparen.

Zuviel Ausgaben für kurzfristige Konjunkturspritzen, Subventionen und überhöhte Sozialausgaben (während der 70-iger und 80-iger Jahre).



Und wie ist denn deiner Meinung nach die Realität?

Das mit der Umverteilung ist eben kein unsinn, die reichen, die ich meine (Milliardäre insbesondere) zahlen zumeist gar keine steuern, da sie ihr geld im ausland "versteuern" bzw. genau das eben nicht tun, da sie in Ausland gehen, in dem sie nicht bzw. lächerlich gering besteuert werden! Der kleine Mann dagegen kann sich logischersweise keine Villa im Ausland leisten, und muss daher hier sowohl Lohnsteuern, Sozialabgaben als auch verbrauchs- und andere Steuern zahlen!

In Punkt 2 hast du recht, Schulden werden oft gemacht um Wahlversprechen einzuhalten, aber eben auch um "internationalen Verpflichtungen" die keine sind, zu bedienen!


Zu 3.: Die Realität sieht so aus, das mit steigender Umverteilung des Vermögens (durch Zinsen) noch mehr Kapital geschaffen wird, das es zu verzinsen gilt! Also werden entweder noch mehr Steuern verlangt, um die Kredite zu bedienen, oder noch mehr neue Schulden aufgenommen um die bestehenden Schulden abzulösen bzw. die Zinsen zu zahlen! Das heißt, entweder wir zahlen solange mehr steuern bis es nicht mehr geht (bald der fall) oder wir überschulden uns bis es durch Inflation zur Geldentwertung im großen Stil kommt (bald in den USA zu sehen)

Skorpion968
09.10.2007, 04:30
2. Beschreibt der Begriff "Geld aufnehmen" den Gesamtvorgang mehr als unzureichend und unterschlägt zudem die Notwendigkeit, Geld in Umlauf zu halten was durch Anlage >> Kreditvergabe >> Investition wesentlich sinnvoller geschieht als durch Konsumverschleuderung.

Immer noch dieser Quark. Durch Konsum wird nichts verschleudert. Das ist VWL à la Sinn & seiner Rattenfänger-Combo.
Jede Investition gründet sich auf zeitversetzten Konsum. Das Endprodukt der Wertschöpfungskette wird nunmal verkonsumiert. Ohne Konsumnachfrage ergo keine Investition.
Da du gerne solche Exoten wie das Radioteleskop aus der Konsumdefinition rausdekliniert haben möchtest, meinetwegen, einigen wir uns darauf, dass 95% der Investitionen letztlich in den Konsum laufen und nur aus diesem heraus begründet sind.
Aber deine implizite These, dass Wertschöpfung "überwiegend sinnlos verfressen wird", gehört ins Reich der Systempropaganda.

politisch Verfolgter
09.10.2007, 05:50
Marktwirtschaft hat man nur, wenn die Marktteilnehmer vollwertig eigenverantwortlich agieren können. Der Sozialstaat ist eingeführt, dies bzgl. der betriebslosen Anbieter zu unterbinden, diese Unterbindung gesetzl. zu verankern, zu institutionalisieren und öffentl. zu finanzieren.
Damit hat man politische Verfolgung per Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung ist zu entsorgen, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Nichteigner haben vollwertige Marktteilnehmer sein zu können, was ebenso zu managen ist, wie z.B. rel. anonyme Finanzkonglomerate ohne Inhabertätigkeit gemanagt werden.

Linker Dreck benötigt gesetzl. deklarierte Inhaberinstrumente, also einen grundrechtswidrigen Feudalsumpf.
Ohne linken Dreck keine rechte Zwangsarbeitsnutzung.

Don
09.10.2007, 07:25
Immer noch dieser Quark. Durch Konsum wird nichts verschleudert. Das ist VWL à la Sinn & seiner Rattenfänger-Combo.
Jede Investition gründet sich auf zeitversetzten Konsum. Das Endprodukt der Wertschöpfungskette wird nunmal verkonsumiert. Ohne Konsumnachfrage ergo keine Investition.
Da du gerne solche Exoten wie das Radioteleskop aus der Konsumdefinition rausdekliniert haben möchtest, meinetwegen, einigen wir uns darauf, dass 95% der Investitionen letztlich in den Konsum laufen und nur aus diesem heraus begründet sind.
Aber deine implizite These, dass Wertschöpfung "überwiegend sinnlos verfressen wird", gehört ins Reich der Systempropaganda.

Du wirst es zwar nicht verstehen, aber denk mal darüber nach weshalb Steinzeitclans nicht in der Lage waren, Wohlstand aufzubauen.
(Konsum beschreibt im Übrigen nicht nur die Befriedigung sinnvoller Grundbedürfnisse, sondern generell den Verbrauch von Gütern. Nicht hingegen den Gebrauch.)

P.S. Ich zitiere Sinn nicht. Er ist ein Idiot.

politisch Verfolgter
09.10.2007, 07:31
Wohlstand aufzubauen bedingt die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter. Betriebslose Anbieter haben dazu vollwertige Marktteilnehmer zu sein. Der Wohlstand von Inhabern ist für die betriebslosen Wohlstandserwirtschafter völlig unzuweckmäßig, da es nicht deren Privateigentum ist.
Wohlstand gibts nur per ökonomischer Leistung, wozu Jeder für das verantwortlich sein zu können hat, was er tut.
Das geht nur, wenn Betriebslose leistungsäquivalent und verteilungsgerecht investiv nutzen. Per Gesetz für Inhaber verantwortlich gemacht zu werden, ist politische Verfolgung, also Betriebslosen gesetzlich zugewiesene Verantwortungslosigkeit.

Eigenverantwortlich kann nur handeln, wer seine mentale Disposition ökonomisch nutzenoptimierend umsetzen kann, wonach die damit erzielte Wertschöpfung leistungsgerecht verteilt wird. Darin haben betriebslose Nutzer vernetzungseffizient zusammenwirken zu können.

Skorpion968
09.10.2007, 22:52
Du wirst es zwar nicht verstehen, aber denk mal darüber nach weshalb Steinzeitclans nicht in der Lage waren, Wohlstand aufzubauen.

Weil der Konsum in der Regel nicht zeitversetzt erfolgte, weil es kein Zinssystem gab und weil die Bereitstellung von Konsumgütern in der Regel außer Speer und Faustkeil keiner Investitionsgüter bedurfte.

Die entscheidende Frage ist jedoch, was du unter "Wohlstand" verstehst. Was ist Wohlstand? Wohlstand für wen? Ist Wohlstand ein notwendiges oder erstrebenswertes Ziel? Um welchen Preis? Und vor allem: Wer bezahlt den?


(Konsum beschreibt im Übrigen nicht nur die Befriedigung sinnvoller Grundbedürfnisse, sondern generell den Verbrauch von Gütern. Nicht hingegen den Gebrauch.)

Mal abgesehen davon, dass wir uns vermutlich lange darüber unterhalten können, was "sinnvolle" Grundbedürfnisse sind.
Nicht nur Verbrauchs- sondern auch Gebrauchsgüter sind Konsumgüter. Zum Beispiel ist ein Artikel in einer Zeitung ein Konsumgut, wird aber nicht verbraucht. Wir müssen dazu aber nicht mal so sehr in die Wortstreiterei gehen. Ein Investitionsgut hat in der Regel den einzigen Zweck, ein Konsumgut herzustellen oder aufzubereiten. Für einen Metzger ist sein Messer-Set ein Investitionsgut. Es hat aber nur den einzigen Zweck, Fleischteile zurecht zu schneiden und damit ein Konsumgut herzustellen. Ohne Nachfrage nach portionierten Fleischstücken (=Konsum) wird der Metzger auch nicht in Messer investieren. Ergo wird die Nachfrage nach Investitionsgütern durch die Nachfrage nach Konsumgütern determiniert. Ohne Konsum keine Investition.

Da Investitionen durch den Konsum erst angeregt und begründet werden, kann Konsum nichts verschleudern. Er ist vielmehr die notwendige und hinreichende Grundlage jeder Wirtschaftstätigkeit.

Es ist lediglich eine Frage des Zeitversatzes. Und da dieser Zeitversatz über das Zinssystem mitunter extra honoriert wird, entsteht die Illusion eines vom Konsum entkoppelten, eigenen Wirtschaftskreislaufs. Das bleibt aber eine Illusion, denn der Konsum ist auch dafür letztlich die notwendige und hinreichende Grundlage. Ohne Konsum gibt es keine Wirtschaft.

politisch Verfolgter
10.10.2007, 20:26
Per Marktwirtschaft sind die Anbieter immer zugleich auch Nachfrager. Diese Doppelrolle ist ökonomisch zu optimieren. Grundrechtswidrige Arbeitsgesetze unterbinden die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter. Das ist zu bereinigen, womit wir zu einer Leistungsgesellschaft kommen.
Das Kapital multinationaler high tech Konglomerate wird von betriebslosen Anbietern aus den Taschen von meist ebenfalls betriebslosen Nachfragern erwirtschaftet. Dazu benötigen diese Anbieter keine menschl. Inhaber, sondern gegen Bezahlung geeignet nutzbare betriebl. Netzwerke und - auch dadurch - kaufkräftige Nachfrager.
Der Sozialstaat ist eingeführt, dies zu unterbinden und damit einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben: er garantiert, bezweckt und zwangsfinanziert den modernen Feudalismus, von dem die Marktwirtschaft zu entlasten ist. Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft, keine menschl. Kostenfaktoren marginalisierende Umverteilungserpressungs-Gesellschaft.
Es geht nicht um Löhne, sondern um Profit vollwertiger Marktteilnehmer.

leuchtender Phönix
10.10.2007, 21:00
Das mit der Umverteilung ist eben kein unsinn, die reichen, die ich meine (Milliardäre insbesondere) zahlen zumeist gar keine steuern, da sie ihr geld im ausland "versteuern" bzw. genau das eben nicht tun, da sie in Ausland gehen, in dem sie nicht bzw. lächerlich gering besteuert werden! Der kleine Mann dagegen kann sich logischersweise keine Villa im Ausland leisten, und muss daher hier sowohl Lohnsteuern, Sozialabgaben als auch verbrauchs- und andere Steuern zahlen!

Diese wenigen machen doch nicht den Umverteilungsprozess aus. Die Zahl der Milliardäre ist doch wirklich klein und für diese Betrachtung "In welche richtung verteilt wird", wegen ihrer geringen Anzahl uninterresant.

Fakt ist doch, das der größte Teil der Steuern von den Reichen (die in Deutschland wohnen) bezahlt wird und eben nicht von den Armen. Und die Armen prfoitieren ja auch am meisten von den Sozialausgaben, die ja der größte Haushaltsposten sind.


Zu 3.: Die Realität sieht so aus, das mit steigender Umverteilung des Vermögens (durch Zinsen) noch mehr Kapital geschaffen wird, das es zu verzinsen gilt! Also werden entweder noch mehr Steuern verlangt, um die Kredite zu bedienen, oder noch mehr neue Schulden aufgenommen um die bestehenden Schulden abzulösen bzw. die Zinsen zu zahlen! Das heißt, entweder wir zahlen solange mehr steuern bis es nicht mehr geht (bald der fall) oder wir überschulden uns bis es durch Inflation zur Geldentwertung im großen Stil kommt (bald in den USA zu sehen)

Das ist ja nur dann ein Problem, wenn Schulden nie zurückgezahlt werden. Und wegen der Inflation sind die Zinsen ja auch nur halb so schlimm. In den meisten Jahren der BRD wurden mehr Schulden aufgenommen als Zinsen bezahlt. Also hätte Deutschland auch ohne Zinsen.

Kapital wird auch nicht erschaffen. Das geht nicht.

Ohne Zinsen würde es kein Kreditwesen geben, da der Kreditgeber ja mit der Zeit (durch Inflation) ärmer wird. Außerdem trägt er auch noch das Risiko falls ein Schuldner Zahlungsunfähig ist.

politisch Verfolgter
10.10.2007, 21:39
Die Wertschöpfung ist leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen: ein klares ökonomisches Leistungsprinzip.
Inhaber sind dazu nicht erforderlich.
Kapital wird erwirtschaftet, i.d.R. von betriebslosen Anbietern.
Niemand darf per Gesetz zum Zinseszins-Erwirtschafter Anderer erklärt werden, keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gehen. Damit sind Sollzinsen ausschließliche Angelegenheit der Schuldner, womit die Zinseszins-Problematik aus der Welt geschafft ist.
Öffentl. Mittel haben Not abzuwenden und Leistung(sermöglichung) zu bezwecken, auch einen um 90 % reduzierten ÖD zu finanzieren.
Marktwirtschaft bedingt das Leistungsprinzip. Genau das haben Betriebslose per user value, womit sie vollwertige Marktteilnehmer sind.

Pascal_1984
11.10.2007, 04:31
Diese wenigen machen doch nicht den Umverteilungsprozess aus. Die Zahl der Milliardäre ist doch wirklich klein und für diese Betrachtung "In welche richtung verteilt wird", wegen ihrer geringen Anzahl uninterresant.

Fakt ist doch, das der größte Teil der Steuern von den Reichen (die in Deutschland wohnen) bezahlt wird und eben nicht von den Armen. Und die Armen prfoitieren ja auch am meisten von den Sozialausgaben, die ja der größte Haushaltsposten sind.



Das ist ja nur dann ein Problem, wenn Schulden nie zurückgezahlt werden. Und wegen der Inflation sind die Zinsen ja auch nur halb so schlimm. In den meisten Jahren der BRD wurden mehr Schulden aufgenommen als Zinsen bezahlt. Also hätte Deutschland auch ohne Zinsen.

Kapital wird auch nicht erschaffen. Das geht nicht.

Ohne Zinsen würde es kein Kreditwesen geben, da der Kreditgeber ja mit der Zeit (durch Inflation) ärmer wird. Außerdem trägt er auch noch das Risiko falls ein Schuldner Zahlungsunfähig ist.

Du solltest dich einfach mal fragen, WARUM auch in wirtschaftlich starken Jahren, in denen massive Steuermittel reingekommen sind, schulden aufgenommen wurden! Unser Geld wurde gerade zu mit satistischer Gewalt ausgegeben, alles, nur keine Schuldenrückzahlung oder Steuersenkung!

Don
11.10.2007, 15:56
Weil der Konsum in der Regel nicht zeitversetzt erfolgte, weil es kein Zinssystem gab und weil die Bereitstellung von Konsumgütern in der Regel außer Speer und Faustkeil keiner Investitionsgüter bedurfte.

Die entscheidende Frage ist jedoch, was du unter "Wohlstand" verstehst. Was ist Wohlstand? Wohlstand für wen? Ist Wohlstand ein notwendiges oder erstrebenswertes Ziel? Um welchen Preis? Und vor allem: Wer bezahlt den?



Mal abgesehen davon, dass wir uns vermutlich lange darüber unterhalten können, was "sinnvolle" Grundbedürfnisse sind.
Nicht nur Verbrauchs- sondern auch Gebrauchsgüter sind Konsumgüter. Zum Beispiel ist ein Artikel in einer Zeitung ein Konsumgut, wird aber nicht verbraucht. Wir müssen dazu aber nicht mal so sehr in die Wortstreiterei gehen. Ein Investitionsgut hat in der Regel den einzigen Zweck, ein Konsumgut herzustellen oder aufzubereiten. Für einen Metzger ist sein Messer-Set ein Investitionsgut. Es hat aber nur den einzigen Zweck, Fleischteile zurecht zu schneiden und damit ein Konsumgut herzustellen. Ohne Nachfrage nach portionierten Fleischstücken (=Konsum) wird der Metzger auch nicht in Messer investieren. Ergo wird die Nachfrage nach Investitionsgütern durch die Nachfrage nach Konsumgütern determiniert. Ohne Konsum keine Investition.

Da Investitionen durch den Konsum erst angeregt und begründet werden, kann Konsum nichts verschleudern. Er ist vielmehr die notwendige und hinreichende Grundlage jeder Wirtschaftstätigkeit.

Es ist lediglich eine Frage des Zeitversatzes. Und da dieser Zeitversatz über das Zinssystem mitunter extra honoriert wird, entsteht die Illusion eines vom Konsum entkoppelten, eigenen Wirtschaftskreislaufs. Das bleibt aber eine Illusion, denn der Konsum ist auch dafür letztlich die notwendige und hinreichende Grundlage. Ohne Konsum gibt es keine Wirtschaft.

Aha. eine neue volkswirtschaftliche Kenngröße. Der Zeitversatz.
DER berwirkt also, daß wir in den Urlaub auf die Malediven fliegen können, interessante Erkenntnis. Du solltest Dich für den Nobelpreis vorschlagen lassen.
Ich bin jetzt raus. Dieses TATA Funkmodem ist elend langsam. Vermutlich auch aufgrund des Zeitversatzes.

politisch Verfolgter
11.10.2007, 16:22
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, wozu keinerlei menschl. Inhaber erforderlich sind. Mit Löhnen hat das nichts zu tun, es geht vielmehr um Userprofit.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg, user value ist von einer aktiven Wertschöpfungspolitik zu flankieren.
Damit Jeder für das verantwortlich sein kann, was er tut.
Volkswirtschaft hat gleichwertige Marktteilnehmer zu beschreiben.
Wir benötigen wertschöpfungswissenschaftliche Kenngrößen, die Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz userzentrierter high tech Konglomerate ausdrücken.

Skorpion968
11.10.2007, 21:22
Aha. eine neue volkswirtschaftliche Kenngröße. Der Zeitversatz.
DER berwirkt also, daß wir in den Urlaub auf die Malediven fliegen können, interessante Erkenntnis. Du solltest Dich für den Nobelpreis vorschlagen lassen.
Ich bin jetzt raus. Dieses TATA Funkmodem ist elend langsam. Vermutlich auch aufgrund des Zeitversatzes.

Wie du das nennen willst, ist mir egal. Was wird denn sonst durch Zinsen honoriert, wenn nicht Zeit?

Zum Malediven-Urlaub: Was ist das denn? Eine Investition? Oder doch "nur" Konsum?
Bedenke: Nur weil man etwas nicht essen kann, ist es deshalb nicht kein Konsum.

Don
12.10.2007, 18:01
Wie du das nennen willst, ist mir egal. Was wird denn sonst durch Zinsen honoriert, wenn nicht Zeit?

Zum Malediven-Urlaub: Was ist das denn? Eine Investition? Oder doch "nur" Konsum?
Bedenke: Nur weil man etwas nicht essen kann, ist es deshalb nicht kein Konsum.

In Kurzform:
Zinsen honorieren den Rückfluß von Geld in den Kapitalmarkt. Ohne Zinsen bestünde kein Anreiz, Geld das zuvor verdient wurde für das jedoch kein akuter Verwendungsbedarf besteht, irgendwem anders zur Verfügung zu stellen. Damit wäre es dem Markt entzogen. Da Geld kein Wert an sich ist sondern zur Verrechnung von Gütern und Leistungen quasi parallel zu diesen, aber nicht in demselben Umfang, exisitiert würden potentille Transaktionen und somit das allgemeine Wirtschaftsgeschehen behindert.

Zu bedenke: Was hatte ich denn kurz vorher postuliert?
Der Maledivenurlaub ist aber nur dehalb möglich, weil erbrachte Leistungen zuvor eben nicht konsumiert, sondern investiert wurden. (Betrifft nur peripher die Reisekosten, sondern 99% die dafür erforderliche Infrastruktur). Wobei selbstredend die Zusammenhänge nicht trivial sind. Dies ist grundsätzlich ohne Geld und dem damit zusammenhängenden Zinssystem nicht denkbar.
Außer in Norkorea vielleicht. Aber die findet man auch selten auf den Malediven.
(Mich auch nicht, aber das hat andere Gründe. :cool:)