Parteilos
29.09.2007, 19:52
New York: Die Organisation „Survivor’s Network” hat überraschend ihre Vorsitzende Tanja Head entlassen, die auch als 9/11-Heldin galt. Eigenen Angaben zufolge, will sie sich während des Anschlags am 11. September 2001 im 78. Stockwerk des Südturms im World Trade Center befunden haben. Am Donnerstag entlarvte die New York Times die „Heldin“ als Hochstaplerin – sie habe sich nie im World Trade Center befunden.
“Heldenhaft” will sie sich am besagten Tag aus dem Inferno des WTC befreit haben. Diese Geschichte tafelte sie immer und immer wieder Besuchern am Ground Zero, aber auch Fernsehzuschauern auf, so unter anderem, dass sie von einem bereits in Flammen stehenden Mann den Ehering erhalten habe, um ihm seiner Frau zu übergeben, was dann später Heads Schilderungen zufolge auch geschehen sein soll. Namen wurden dabei, aus „Taktgefühl“ nicht genannt.
Aufgeflogen ist der Schwindel, nachdem sie ein Journalist anlässlich d es 6. Jahrestages herausgefunden hat, dass sie nie für den „Finanzdienstleister“ Merryll Lynch gearbeitet hatte. Umso peinlicher ist die ganze Geschichte aber auch dann noch, weil der New Yorker Schriftstellerverbandes zwei Sammelbänden mit Werken von Überlebenden des 11. Septembers auch Gedichte von Head veröffentlicht hatte. Nicht das erste Mal, dass Menschen angeblich an historischen Ereignissen teilgenommen haben wollen, um daraus nachträglich persönliche oder wirtschaftliche Vorteile zu erhaschen – ohne, dabei jetzt auf ein ganz bestimmtes „einzigartiges“ Beispiel anspielen zu wollen.
Quelle: Altermedia
“Heldenhaft” will sie sich am besagten Tag aus dem Inferno des WTC befreit haben. Diese Geschichte tafelte sie immer und immer wieder Besuchern am Ground Zero, aber auch Fernsehzuschauern auf, so unter anderem, dass sie von einem bereits in Flammen stehenden Mann den Ehering erhalten habe, um ihm seiner Frau zu übergeben, was dann später Heads Schilderungen zufolge auch geschehen sein soll. Namen wurden dabei, aus „Taktgefühl“ nicht genannt.
Aufgeflogen ist der Schwindel, nachdem sie ein Journalist anlässlich d es 6. Jahrestages herausgefunden hat, dass sie nie für den „Finanzdienstleister“ Merryll Lynch gearbeitet hatte. Umso peinlicher ist die ganze Geschichte aber auch dann noch, weil der New Yorker Schriftstellerverbandes zwei Sammelbänden mit Werken von Überlebenden des 11. Septembers auch Gedichte von Head veröffentlicht hatte. Nicht das erste Mal, dass Menschen angeblich an historischen Ereignissen teilgenommen haben wollen, um daraus nachträglich persönliche oder wirtschaftliche Vorteile zu erhaschen – ohne, dabei jetzt auf ein ganz bestimmtes „einzigartiges“ Beispiel anspielen zu wollen.
Quelle: Altermedia