Drogen im III. Reich aka Die wilden Vierziger

[HackePeter]

Mich würde mal interessieren ob es Dokumentationen in Wort, Bild und Ton über den Gebrauch von Drogen in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts gibt.
Fast alle Designerdrogen, darunter Morphium, Heroin, Methadon, Ecstasy, (Meth)Amphetamin, LSD, wurden von deutschen Forschern und Pharmawerken erfunden. In den ersten Jahrzehnten war Hanf rauchen in der ländlichen Gegend Normalität, Kokain, Heroin und Amphetamine gab es frei verkäuflich. Zwar wurde als erste Kriegshandlung 1933 den Drogen der Krieg erklärt, doch wenig später sollte die Drogenentwicklung ihre Blütezeit haben und vor allem im miltitärischen Bereich wurden massiv Amphetamine und Methadon an Piloten und Soladten verteilt. Wenn man diesen Sachverhalt in das Puzzel einfügt kann man sich schon gut vorstellen woher so manch "übermenschliche" Leistung noch gekommen sein könnte.

Es gibt dazu fast gar keine wissenschaftlichen Aufarbeitungen, jedenfalls konnte ich außer einer ständig vergriffenen Reihe "Nazis on Speed" nichts finden. Der Konsum der Führerschaft war ja nie ein Geheimniss Göhrings Morphiumsucht und Hitlers "Vitaminspritzen" wurden schon öfters erwähnt, im Web hab ich erstma nur da gefunden:
http://www.toxcenter.de/artikel/Drogen-Fall-Adolf-Hitler.php

Meine Omi hat erzählt, dass olle Opi der als Sanitöter an der Ostfront verreckte, oft mit sogenannter "Panzerschokolade" aka "Göhring-Pillen" in Berührung kam. Was nichts anderes als das damalige Pervetin ein 10% Methamphetamin war. Heute ist das als Meth, Hitlers Dope oder Crystal bekannt und unterer letzerem in den Grenzgebieten zu Osteuropa (Techechien, Polen) zur Seuche geworden. Ich selber bin einige Zeit lang damit in Kontakt gekommen und kann mir gut vorstellen wie so Landser in 3 Tagen durch Polen huschen konnten .. vor Moskau und Stalingrad gabs dann wahrscheinlcih Nachschubprobleme .. aber Scherz beiseite, das Zeug ist echt krass mann wird für Tage zum erweckten Gott und kackt beim Runterkommen nich mal ab. So krass das ich nun auch keinen Bock mehr auf Drogen habe, kein Alk kein Kiffen nix. Da bin ich sozusagen ein Glückspilz am "hohen C" scheiden sich halt die Geister.

[HackePeter]

Unter Panzerschokolade findet man schon mehr aber nicht viel konkretes:

Interessant ist aber,


During the short period between April and July of 1940, more than 35 million tablets of Pervitin and Isophan (a slightly modified version produced by the Knoll pharmaceutical company) were shipped to the German army and air force. Some of the tablets, each containing three milligrams of active substance, were sent to the Wehrmacht's medical divisions under the code name OBM, and then distributed directly to the troops...
Although Pervitin was classified as a restricted substance on July 1, 1941, under the Opium Law, ten million tablets were shipped to troops that same year.
Hitler's Drugged Soldiers http://www.amphetamines.com/nazi.html

[Rheinlaender]

Was nichts anderes als das damalige Pervetin ein 10% Methamphetamin war. Heute ist das als Meth, Hitlers Dope oder Crystal bekann

Oder Tina.


.. aber Scherz beiseite, das Zeug ist echt krass mann wird für Tage zum erweckten Gott und kackt beim Runterkommen nich mal ab.

Je nach Gebrauch "kackts schon ganz schoen ab": Je nach Dauer und Menge und Verabreichungsform kannst Du in den drauffolgenden 48 Stunden mit klinischer Drepression, Paranioa, Haluzinationen, Veraenderung der Persoenlichkeit, Totaler Schlaflosigkeit, Essensverweigerung und noch ein paar anderen Dingen rechnen, die psychischen Nachwehen klingen bis zu einer Woche nach. Das Zeug ist alles andere als harmlos.

[Westfalen]

Der Herr Göring hat leidenschaftlich Morphium konsumiert.

[Rheinlaender]

Der Herr Göring hat leidenschaftlich Morphium konsumiert.

Wobei Morphium nicht andeutungsweise so stark in die Koerperfunktionen eingreift wie Meth. Meth spielt als Droge schon in einer eigenen Klasse.

Wahrscheinlich war deshalb auch Goering zum Ende weniger matsche in der Birne als Hitler.

[HackePeter]

@Rheinlaender Ok was Du da beschreibst ist aber schon das Worst Case Szenario wie es durch die Medien geistert. Hier hab ich dazu das übliche gefunden http://www.tagesschau.de/ausland/meldung98994.html

Wenn man sich nicht im Griff hat kann das wahrlich zur zerstörerischsten Droge werden und in USA ist das Zeug wirklich ein Problem .. auch in einigen Regionen Thailands und der BRD. So Crystalopfer ballern sich ohne Pause mit dem Zeug zu, Erholung gibts da nur in den paar Stunden in den sie alle paar Tage wegknacken.
Wer konseqent bleibt und es ohne zu übertreiben nur am WE konsumiert also von Fr. Abend bis Mo. Früh kommt im Schlaf runter bzw. langsam über Tage bis zum nächsten Fr. kann das jahrelang ohne Schaden zu nhemen so treiben bis er von selbst zur Erkenntnis kommt das es eh immer nur das Selbe ist und man für Drogen zu alt ist. ;)
Das merkliche Abkacken kommt dann erst in den darauffolgenden 2-3 Monaten aber nicht so extrem und schlagartig wie bei Ecstasy, Speed und Koks .. Heroin und Morphium soll da auch noch etwas krasser sein.

Also wer das so unreflektiert nimmt wie die Soldaten verabreicht bekommen haben nimmt das gar nicht so sehr als Droge war auch weils praktisch nur wie ein langer Adrenalinrausch wahrgenommen wird. Das Zeug wurde später vom US-Militär auch exessiv im Vietnam-Krieg eingesetzt und auch im Irakkrieg sind etliche Fälle bekannt wobei die Piloten etwas seichtere Mittel bekommen.

.. Aber mal wieder OT. Die Kruxs an der Sache ist das alle Geschichtsforscher und Phsychologen beim Versuch diese sogenannte Nazibarberei zu verstehen immer nur die Ideologie und das fehlgelenkte Volk sehen dabei aber die Wirkung diverser im militärischen Bereich eingesetzter Substanzen außen vor lassen.
Wer schon erlebt hat wie Druffis ausklinken können sollte vielleicht mal sein Geschichtsbild überdenken.

[Rheinlaender]

@Rheinlaender Ok was Du da beschreibst ist aber schon das Worst Case Szenario wie es durch die Medien geistert. Hier hab ich dazu das übliche gefunden http://www.tagesschau.de/ausland/meldung98994.html

Was ich beschrieben habe ist das Worst-Case-Scenario nach einer relativ grossen Menge Meth. Es gibt Leute, das ganze Szenario durchmachen, bei anderen sind die Symptome sehr viel milder.

Das sagt aber nicht aus uber die Folgen des Dauergebrauchs. Auch hier - jeder reagiert anders. Ich kenne Leute, die Meth seit 30 Jahren benutzen und heute noch gesund und munter sind, in geschichterer gesellschaftlicher Position, ich kenne auch Leute, denen diese Droge binne zwei jahren das Leben ruinierte (und zwar von einer sehr gut bezahlten Position in der City auf die Strasse).


Wenn man sich nicht im Griff hat kann das wahrlich zur zerstörerischsten Droge werden und in USA ist das Zeug wirklich ein Problem ..

In den USA wurde es zum Problem als es in die Vororte kam - Meth ist in den USA relativ billig ($30-50/g), waerend es auf londoner Schmarzmarkt bis zu £340/g kostest (der Preis ist im letzten halben Jahr fast explodiert).


Wer konseqent bleibt und es ohne zu übertreiben nur am WE konsumiert also von Fr. Abend bis Mo. Früh kommt im Schlaf runter bzw. langsam über Tage bis zum nächsten Fr. kann das jahrelang ohne Schaden zu nhemen so treiben bis er von selbst zur Erkenntnis kommt das es eh immer nur das Selbe ist und man für Drogen zu alt ist. ;)

Das gilt fuer die meisten Drogen - bei Meth wuerde ich, aus Erfahrung heraus, immer eine Abstinenzperiode von mindestens drei Wochen setzen. Der Stoff arbeitet im Gehirn im Hintergrund immer noch nach. Man kann zwar nach zwei Tagen wieder sicher fiunktionieren (bei manchen auch frueher), aber die Nachwehen sind laenger.


Also wer das so unreflektiert nimmt wie die Soldaten verabreicht bekommen haben nimmt das gar nicht so sehr als Droge war auch weils praktisch nur wie ein langer Adrenalinrausch wahrgenommen wird. Das Zeug wurde später vom US-Militär auch exessiv im Vietnam-Krieg eingesetzt und auch im Irakkrieg sind etliche Fälle bekannt wobei die Piloten etwas seichtere Mittel bekommen.

Auch die Allierten benutzten das Zeug fuer ihre Bomberpiloten ud Jagtflieger. Man muss diesen maessigen Dauerrausch gewaltig unterscheiden von der heutigen Verwendung. Meth wird meistens intravenoes verwendet, d. h. Du hast binnen Sekunden einen High. Das Gehirn merkt sich das und daraus entwicklet sich eher die Sucht als bei einem Dauerrausch. Aehnliches gilt fuer Kokain: Intravenoes genommen gehoert es zu den hoeheren Vernuegungsordnungen, aber die Suchtgefahr ist noch hoeher als beim Schnupfen.


.. Aber mal wieder OT. Die Kruxs an der Sache ist das alle Geschichtsforscher und Phsychologen beim Versuch diese sogenannte Nazibarberei zu verstehen immer nur die Ideologie und das fehlgelenkte Volk sehen dabei aber die Wirkung diverser im militärischen Bereich eingesetzter Substanzen außen vor lassen.

Aus meiner persoenlichen Erahrung mit Meth ist das Verhalten Hitlers in den letzten jahren seines Leben nur durch diese Droge wirklich zu verstehen.

[Praetorianer]

Ist doch bekannt, dass Göring der Drogibär Nr. 1 war. Die Jungs haben sich berauscht, so gut sie nur konnten.