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Vollständige Version anzeigen : Das Geld



Efna
28.09.2007, 21:34
Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?

Hans von Dach
28.09.2007, 21:57
Du kannst Schuhe aber nicht gegen Bananen tauschen, wenn der eine keine Bananen und der andere keine Schuhe braucht.

pandorama
28.09.2007, 22:06
wenn es kein geld mehr gibt, was gibt es dann? werden wir dann alle zu herzensguten menschen, arbeiten umsonst, und kaufen als gegenleistung auch umsonst ein? geld ist der gegenwert einer leistung. ist die arbeit einer putzfrau die gleiche wie die eines arztes? (für dich als mitglied der linken fraktion ganz sicher)

oder wir gehen back to the roots, ich gib dir 1 kilo butter du gibst mir 1 liter milch, wie vor tausenden jahren. wird die welt dann besser?

Efna
28.09.2007, 22:08
Naja vielleicht wäre es möglich das es in Zukunft eine Gesellschaft geben wird die auf dem Prinzip der Solidarität aufgebaut ist. Sozusagen in Kommunen wo man sich Gegenseitig ernährt....

pandorama
28.09.2007, 22:23
Naja vielleicht wäre es möglich das es in Zukunft eine Gesellschaft geben wird die auf dem Prinzip der Solidarität aufgebaut ist. Sozusagen in Kommunen wo man sich Gegenseitig ernährt....

ja, das gibt es ja auch schon oder? kibbuzim in israel funktionieren ziemlich ähnlich ...

um das aber auf der ganzen welt durchzusetzen müsstes du dem menschen die gier nach macht, ruhm, erfolg austreiben und die menschen schon zu einem leben in der kommune erziehen.

wenn man wenig brot hat und viele menschen, funktionieren die kommunen schon nicht mehr so gut - nix mit frieden...

ausserdem ist frieden nicht unbedigt im interesse aller menschen auf dieser welt - siehe nahost ...

Efna
28.09.2007, 22:25
ja, das gibt es ja auch schon oder? kibbuzim in israel funktionieren ziemlich ähnlich ...

um das aber auf der ganzen welt durchzusetzen müsstes du dem menschen die gier nach macht, ruhm, erfolg austreiben und die menschen schon zu einem leben in der kommune erziehen.

wenn man wenig brot hat und viele menschen, funktionieren die kommunen schon nicht mehr so gut - nix mit frieden...

ausserdem ist frieden nicht unbedigt im interesse aller menschen auf dieser welt - siehe nahost ...

Ich denke das Krieg eigentlich nur im Intresse von Machtgierigen Eliten sind. Die einfache Bevölkerung will meist Frieden.....

pandorama
28.09.2007, 22:36
Ich denke das Krieg eigentlich nur im Intresse von Machtgierigen Eliten sind. Die einfache Bevölkerung will meist Frieden.....


ich bedaure, aber ich bin vielleich die falsche person für das thema heut abend ...
bin einen wenig negativ eingestellt ...

Mauser98K
29.09.2007, 07:03
Naja vielleicht wäre es möglich das es in Zukunft eine Gesellschaft geben wird die auf dem Prinzip der Solidarität aufgebaut ist. Sozusagen in Kommunen wo man sich Gegenseitig ernährt....

Das halte ich für utopisch, denn der Mensch ist nun mal ein Egoist.
Vermutlich dienst das dem Selbsterhaltungstrieb und somit der Arterhaltung.

Mauser98K
29.09.2007, 07:04
Ich denke das Krieg eigentlich nur im Intresse von Machtgierigen Eliten sind. Die einfache Bevölkerung will meist Frieden.....

Die einfache Bevölkerung hat in der Regel nur Nachteile vom Krieg.

Bei einem Krieg gegen einen Unterdrücker, Besatzer o.ä. hat die Bevölkerung allerdings ein Ziel und Vorteile.

Klopperhorst
29.09.2007, 08:33
Das Geld ist in der Tat ein Mysterium, wie du schon richtig sagst, weil es universelle Bedürfnisse befriedigen kann.

Warum kann Geld beruhigen?

Weil man dahinein die zukünftige Erfüllung fast fast all seiner Wünsche projezieren kann, sogar immaterielle (käufliche Liebe) und Gesundheit (Medizin).

Geld hat seinen Fetischcharakter wegen seiner Universalität in bezug auf die meisten Bedürfnisse des Menschen. Und daher rührt sein Siegeszug. Geld ist geil, weil es das universelle Motiv des Willens im Menschen zum Leben ausdrückt.

---

Kreuzbube
29.09.2007, 10:10
Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?

Geld hat überhaupt nie etwas gemacht, oder hast Du schon mal Geld arbeiten sehen; ich noch nicht - es sind immer Menschen, die "Papier" bedrucken; und dieses dann als Machtinstrument benutzen, bzw. zur Kontrolle der Wirtschaft und Gesellschaft mißbrauchen...!:]

Allemanne
29.09.2007, 17:15
Vielleicht wäre es besser, wenn das Geld nicht mehr dem Individuum überlassen, sondern einer Komission von aus dem Volk gewählten Kommunalräten zur Verwaltung überführt würde. Natürlich besteht ein Missbrauchsrisiko. Andererseits würden die Räte regelmässig gewählt und unterliegen einer Kontrolle, nicht zuletzt eben durch die Bevölkerung.
Die alltägliche Mass an Versorgung würde sich somit unentgeltlich über die Grundversorgungs plus erbrachter Leistung plus eventuelle anfallaende Sonderzuschläge ablaufen (abzüglich von Steuern? Sind diese in so einer Gesellschaft notwendig?).
Was dann allerdings mit diesen, nennen wir sie mal "Credits", gemacht wird, ist nach wie vor dem Individuum überlassen. Es ist jedoch nicht mehr möglich, damit (ohne Lizenz) zu handeln, schon alleine auch technischen Gründen nicht.
Somit würde automatisch Naturalhandel wieder nötig werden.

HackePeter
29.09.2007, 21:02
Geld ist per se nicht schlechtes und Notwendiges Tauschmittel. Ob nun Goldmünzen, Muscheln oder Punkte so ein Gegenwert zu Leistung und Produkten ist schon sinnvoll .. weil der Mensch von Natur aus stinkend faul ist sogar in kollektivistischen oder individualistischen Systemen.

Das Problem ist der ZINS.

elas
29.09.2007, 21:14
Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?

Manchmal sind Sprichwörter sehr aufschlussreich
z.B.

Über Geld redet man nicht .......Geld hat man.

Für Leistungsträger ist Geld kein Thema.......für Leistungsempfänger sehr wohl.


PS: wie wär´s mal mit Arbeit statt philosophischer Gedanken?

HackePeter
29.09.2007, 21:42
tsss Leistungsträger.......Leistungsempfänger wenn ich sowas schon höre, genau so verdrehte Rhetorik wie Arbeitgeber und -nehmer :=

politisch Verfolgter
29.09.2007, 22:47
Kapital ist kein Mysterium, es repräsentiert vielmehr die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung. Je mehr Kapital zur Verfügung steht, desto weniger schreiben einem Andere vor, wie man zu leben hat.
Es ist miserabel verteilt, weil wir eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft haben - per Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.
So stimmt die zudem verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung in keiner Weise mit der mentalen Verteilung überein: für immer Mehr rentiert sich Leistung immer weniger, womit 3 % angebl. bereits 70 % eignen.
Abhilfe: user value.
Da Energie = Kapital, kann z.B. erdnahe "unendliche" Solarenergie zum tendenziellen Nulltarif Kapital durch Energie substituieren, womit Energie direkt besagte Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung ermöglicht, wozu wir uns die Naturgesetze statt die Einen den Anderen immer dienstbarer zu bekommen haben.

Efna
29.09.2007, 23:20
Manchmal sind Sprichwörter sehr aufschlussreich
z.B.

Über Geld redet man nicht .......Geld hat man.

Für Leistungsträger ist Geld kein Thema.......für Leistungsempfänger sehr wohl.


PS: wie wär´s mal mit Arbeit statt philosophischer Gedanken?

Ich habe Arbeit wenn auch nur ein 400 Euro Job.....

@PV
Kann es bei Freiheit so etwas wie "Grade" geben? Entweder man ist frei oder nicht.....

hagelschauer
30.09.2007, 01:28
Manchmal sind Sprichwörter sehr aufschlussreich
z.B.

Über Geld redet man nicht .......Geld hat man.

Für Leistungsträger ist Geld kein Thema.......für Leistungsempfänger sehr wohl.


PS: wie wär´s mal mit Arbeit statt philosophischer Gedanken?

*Detonier*germane germane germane germane

Sohn von Beruf?

elas
30.09.2007, 10:23
*Detonier*germane germane germane germane

Sohn von Beruf?

Nein- im Gegenteil.
Sohn einfacher Eltern mit wenig Geld aber 4 Kindern.
Und Geld durch altmodische Begriffe wie Strebsamkeit, Fleiss, Tüchtigkeit und Eifer.
Alles was ich habe, habe ich mir selbst erarbeitet.

Roter Sturm
30.09.2007, 11:31
Im Geiste wird er ewig arm bleiben ;)

Das Geld ist wohl eine der einflußreichsten Erfindungen der Menschheit. Zumal es mehrfach erfunden wurde.
Gegenüber der reinen Tauschwirtschaft bot es viele Vorteile, war also als großer gesellschaftlicher Fortschritt zu betrachten. Jedoch ist das Geldsystem, gerade in seiner heutigen Ausprägung, keineswegs perfekt, es hat unzählige Fehler.
Freiwirtschaftler wie Silvio Gesell wollten das Geldsystem deshalb verändern.
Die Theoretiker des wissenschaftlichen Sozialismus setzten dahingegen erstmal darauf, die Eigentumsverhältnisse zu verändern und das Bankwesen sowie alle großen Betriebe in Volkseigentum zu überführen, um die Ausbeutung des Volkes durch eine herrschender Klasse Vermögender zu beenden.

scanners
30.09.2007, 16:56
Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?

Hallo Efna

Also .. ich muss dir etwas wiedersprechen..
... Kriege werden wegen Macht und einfluss geführt.... nicht zwingend wegen Geld..
.. auch Religionen oder Ideologien lösen wesentlich mehr Kriege aus..

Auch ist Geld als Tauschmittel nichts schlechtes, sondern eher eine prima erfindung.

Das Problem liegt im Geldsystem, bzw im Zinssystem !!

Zins und Zinseszins sind ein exponentieller Faktor, d.h. Geldvermögen und Schulden wachsen von Jahr zu Jahr schneller. Da sich Geld (leider) nicht selbst vermehren kann, muss jeder Kapitalgewinn aus dem großen Topf, dem Sozialprodukt, entnommen werden. ............
Das Sozialprodukt aber enststeht durch Arbeit, und es ist aussichtslos, die wirtschaftliche Leistung exponentiell wachsen zu lassen!
Und jeder weiß: Wenn in einem Organismus, einem System, ein Teil schneller wächst als das Ganze, führt dies auf lange Sicht unausweichlich zur Zerstörung!
... in der Medizin nennt man sowas einen Tumor ....

Das Ergebnis ist eine dauerhafte und sich selbst beschleunigende Umverteilung von der Arbeit in Richtung Kapital, und von der Mehrheit (auch der öffentlichen Hand), in die Hände weniger, und der damit zwangsweise verbundenen Verschuldung.

Kurz .. immer mehr haben immer weniger , und immer weniger haben immer mehr...

Nur noch eine Frage der Zeit , bis das System kolabiert wenn es nicht geändert wird.

Sauerländer
30.09.2007, 17:05
Also .. ich muss dir etwas wiedersprechen..
... Kriege werden wegen Macht und einfluss geführt.... nicht zwingend wegen Geld...
Damit wäre aber immer noch ein irgendwie reflektiertes, greifbares Eigeninteresse Grundlage und der Krieg dessen mehr oder weniger rationale Umsetzung. Ich wage zu bezweifeln, dass das dem Krieg geschichtlich umfassend gerecht wird. So haben sich etwa Martin van Creveld oder auch John Keegan unter anderem mit der Frage nach dem Grund für Krieg befasst, und dabei aufgezeigt, in welchem Ausmaß Krieg schon immer auch um seiner selbst willen geführt wurde, ohne dass damit ein konkretes machtpolitisches Interesse einhergegangen wäre.
Wir sind da alle noch sehr von Clausewitz und seiner staatspolitischen Rationalisierung des Krieges beeinflusst. Aber die hat Lücken.

scanners
30.09.2007, 17:24
Krieg um seiner selbst willen..

.. schöner Thread währ das..
....aber beim Thema Geld wohl of Topic....

Krieg um seiner selbst willen ..

du meinst anscheinend nicht die Tatsache das Krieg dem Kapital und den Mächtigen immer nutzen bringt ,
...sondern das er eine eigene Fastzination hat , und manchesmal völlig ohne Nutzen geführt wird ?

Das klingt nach Kriegsspiel im Computer... schrekliche Vorstellung sowas in der Realität ....

Sauerländer
30.09.2007, 17:57
du meinst anscheinend nicht die Tatsache das Krieg dem Kapital und den Mächtigen immer nutzen bringt ,
...sondern das er eine eigene Fastzination hat , und manchesmal völlig ohne Nutzen geführt wird ?
Das klingt nach Kriegsspiel im Computer... schrekliche Vorstellung sowas in der Realität ....
Krieg nutzt den Mächtigen keineswegs immer, zumindest, wenn sie als konkrete Einzelne betrachtet werden. Viele von denen tritt er in den Staub.

Sein Nutzen für das abstrakte Kapital wäre wiederum eine andere Geschichte.
In der Tat ging es mir hier um Krieg, der kulturell bedingt geführt wird, ohne dass sich damit ein irgendwie rationalisiertes Interess verbünde.
Etwa als Initiationsritual des männlichen Teils der Gesellschaft.
Das hängt zusammen mit der Feststellung, dass es beim Krieg weniger geht um die Bereitschaft, zu töten, sondern um die, sich töten zu lassen, sich Härten massiver Art auszusetzen. Nicht zuletzt um sich selbst etwas zu beweisen.

Schrecklich? Natürlich.
Die Geschichte der Menschheit ist kein Weg des hellen, freundlichen Fortschritts.
Sie ist ein Schlachtfeld, eine Ansammlung des Unaussprechlichen. In dem, nebenbei bemerkt, ein nicht unwesentlicher Anteil technischer Erfindungen gelungen ist auf der Suche nach effizienteren Methoden, Menschen umzubringen.

leuchtender Phönix
30.09.2007, 18:20
Ich habe mir in letzter Zeit mal ein paar Philosophische Gedanken um deas Mysterium Geld gemacht. Wenn man sich überlegt das sich eigentlich fast unsere Gesammten Gedanken um dieses "universalmittel" drehen um so mehr kommt mir der Gedanke das wir uns von etwas regieren lassen was noch nicht einmal ein eigenes Bewusstsein hatt. Dabei hatt Geld der Menscheit mehr schaden zugefügt hatt als es ihr nützlich gewesen ist. Wegen Geld werden so gut wie alle Kriege geführt unter fadenscheinigen Gründen, geld hatt die Menschen in Klassen eingeteilt und eine Gleichberechtigung sowie gleiche Wertschätzung untereinander zerstört. Wäre es nicht besser wenn es in ferner Zukunft eine Gesellschaft gebe in der Geld nicht mehr Existiert?

Es gab schon Kriege, bevor es Geld gab. Geld ist nur Mittel zum Zweck aber nie der Zweck selbst. Leute wollen Geld nicht seiner Existenz wegen, sondern um sich
- Güter und Dienstleistungen überall einzutauschen.
- Um es für etwa große Anschaffungen zu sparen (Geld ist langlebig)
- Geld ist der Wertmaßstab, für Waren und Dienstleistungen

Eine Gesellschaft mit (halbwegs) fortgeschrittenem Wirtschaftssystem wäre ohne Geld wäre Undenkbar. Da würde man mit einfachem Tauschhandel nicht weit kommen. Auch die sozialistischen Länder, die behielten das Geld, obwohl sie dem Ziel einer Geldlosen kommunistischen Gesellschaft folgten.

Und selbst als das Geld wie nach dem 2. Weltkrieg keinen Wert hatte, suchten sich die Menschen einfach einen Ersatz (Zigaretten) dafür.

http://www.online-infos.de/sazg/juni99/geld+waehrung.htm


Der 2. Weltkrieg wurde aus Beutegut und durch den ungedeckten Druck von Papiergeld finanziert. Die alten wie auch die nach dem Krieg von den Alliierten herausgegebenen Markscheine fanden keine Anerkennung mehr. Zwischen 1945-48 beherrschte der Tauschhandel Deutschland. Das beliebteste Tauschmittel waren Zigaretten. Die Währungsreform vom 20. Juni 1948 beendete diesen Zustand. Seither ist die „Deutsche Mark“ gültiges Zahlungsmittel in Deutschland.

HackePeter
30.09.2007, 21:48
Da ist mir noch das eine Video in den Sinn gekommen, ganz gut gemacht.

Wie funktioniert Geld? Teil 1 bis 3

http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ

http://www.youtube.com/watch?v=aK2yZlHk4cA

http://www.youtube.com/watch?v=0VOtdQrCoyk