PDA

Vollständige Version anzeigen : Investoren auch in der Bundesliga ?



Monarchist1985
23.09.2007, 23:43
Soll die DFL die "50 + 1-Regel" kippen und Privatinvestoren den Einstieg in die Vereine erlauben ? Also: Abramowitsch, Glazer und Co bald auch in der Bundesliga: Ja oder Nein ?

Fuchs
24.09.2007, 00:13
nein nein nein.
sollen doch die englischen vereine
ihre seelen an die ölrussen verkaufen.
in meinen augen ist das die sportliche
kapitulation. ich fiebere lieber mit
unserer nat.mannschaft mit als
solche söldnerclubs a la chelsea
anzufeuern.

Sauerländer
24.09.2007, 11:32
Hallo?!

Selbstverständlich nicht.
Oder ist der deutsche Fußball noch nicht ausreichend auf den Hund gekommen?

Kommeniezuspaet
24.09.2007, 11:37
Was würde sich ändern?
Im wesentlichen sind die Clubs doch heute auch schon Wirtschaftsunternehmen, die alle zwei Jahre Führungskräfte (Manager, Trainer) austauschen, auf Grund kurzfristigen Erfolgsdrucks eine hohe Spielerfluktuation haben usw.

cajadeahorros
24.09.2007, 11:42
Was würde sich ändern?
Im wesentlichen sind die Clubs doch heute auch schon Wirtschaftsunternehmen, die alle zwei Jahre Führungskräfte (Manager, Trainer) austauschen, auf Grund kurzfristigen Erfolgsdrucks eine hohe Spielerfluktuation haben usw.

Sehr richtig. Wer für diesen Mist 30 Euro oder mehr aus dem Fenster wirft (mittelmäßiger Platz, 2. Liga) dem ist sowieso nicht zu helfen, der verkraftet auch "Investoren".

Im Gegensatz dazu ist dann natürlich auch noch die Subventionierung aus Steuermitteln einzustellen.

Beverly
24.09.2007, 12:29
Hallo?!

Selbstverständlich nicht.
Oder ist der deutsche Fußball noch nicht ausreichend auf den Hund gekommen?

greif dir die übelsten verfügbaren Satiren über den Kapitalismus, addier noch mal 20 Prozent dazu und du hast eine vage Vorstellung von der "Zukunft" des deutschen Fußballs :rolleyes:

N. B.: Da gibt es den Film Schlappschuss (http://de.wikipedia.org/wiki/Schlappschuss) über einen recht schrägen Eishockey-Verein in den USA. Der Trainer in der Midlife-Crisis, zwei billig angeheurte Bübchen - "die Hansons" - entpuppen sich als übler Schläger und den besten Spieler kotzt das neue Krawall-Konzept so an, dass er im Stadion auf dem Eis einen recht guten Männerstrip hinlegt (das Höschen behält er allerdings an). Als sich diese Chaoten-Truppe Respekt verschafft und aus den Miesen raus ist, wird sie überraschend dicht gemacht. Begründung: sie war nur die Abschreibungfirma eine alten Dame und ihr neuer sportlicher Erfolg erweist sich wirtschaftlich als kontraproduktiv.

Beverly
24.09.2007, 12:40
Ich selbst bin zwar weder Fan eines bestimmten Vereins noch tue ich mir "Stadion" an. Fußball sehe ich am liebsten im Fernsehen und mit anderen zusammen, allein vor der Glotze ist es langweilig.

Aber ich bin der Meinung, dass "Verein" eine Angelegenheit von Vereinsführung, Spielern, Trainern, Mitgliedern/Fans, Zuschauern und allenfalls Sponsoren und Werbekunden sein sollte. In erster Linie sollten die Vereinsmitglieder und Fans selbst als "Investoren" auftreten und auch genug Einkommen haben, um das zu können. Statt das zu fördern nach den reichen und superreichen Investoren zu rufen, vervollständigt nur Zustände, wo alles auf der Welt zum Privatbesitz einer kleinen Clicque verkommt, während den Menschen ihr Umfeld im Wortsinne unterm Arsch weggezogen wird.

Beverly
24.09.2007, 12:47
Was würde sich ändern?
Im wesentlichen sind die Clubs doch heute auch schon Wirtschaftsunternehmen, die alle zwei Jahre Führungskräfte (Manager, Trainer) austauschen, auf Grund kurzfristigen Erfolgsdrucks eine hohe Spielerfluktuation haben usw.

In Deutschland sind aber die Unternehmen noch am erfolgreichsten und v. a. für das Gemeinwesen am nützlichsten, die nicht jeden Schwachsinn des Turbokapitalismus mitmachen. Das mittelständische oder auch große Unternehmen, dass nicht den Verlockungen der Börse erlegen ist und wo nicht x-beliebige Investoren die Kontrolle übernommen haben.

Dem stehen Unternehmen gegenüber, die von profitorientierten Investoren ausgeschlachtet wurden oder wo die Zahlen gut aussehen mögen, die Leistungen aber nichts mehr taugen.

Preuße
26.09.2007, 20:18
Soll die DFL die "50 + 1-Regel" kippen und Privatinvestoren den Einstieg in die Vereine erlauben ? Also: Abramowitsch, Glazer und Co bald auch in der Bundesliga: Ja oder Nein ?

Verdammt nochmal, seit wann geht es im Fussball darum, wer mehr Geld verdient? Es kommt darauf an, welche Mannschaft auf erfolgreichsten spielt und nicht, welche Mannschaft den finanzkräftigsten Investor im Rücken hat!

Gruß Preuße

Monarchist1985
27.09.2007, 20:00
Verdammt nochmal, seit wann geht es im Fussball darum, wer mehr Geld verdient? Es kommt darauf an, welche Mannschaft auf erfolgreichsten spielt und nicht, welche Mannschaft den finanzkräftigsten Investor im Rücken hat!

Gruß Preuße


Fußball ist heute aber um Welten professioneller als noch vor 50 oder 30 Jahren - und diese Professionalität kostet viel Geld. Ich meine nicht mal die Spielergehälter, sondern die vielen verschiedenen Experten, die heute für die Mannschaft arbeiten und die Felder, die sie beackern (Cheftrainer, Assistenztrainer, Trainer für die Offensive, Trainer für die Defensive, Torwarttrainer, Mentaltrainer - mentales Training, Ernährungswissenschaftlicher - Ernährungsberatung etc. etc. etc.). Dazu kommt, dass Fußball heute - ebenso wie andere Sportarten - nicht mehr nur Sport ist, sondern ein Event, also nicht nur das Spiel ist entscheidend, sondern auch die Location - also das Stadion - (Ausreichend Sitzplätze, alle Plätze überdacht, großes Angebot an Verpflegung (eventuell kleine Restaurantes im oder am Stadion) und und und) und das Drumherum (Musikbands spielen vor oder während dem Spiel, Cheerleader tanzen etc.)- all das kostet viel Geld, dass ein normaler Verein sich schwertut aufzubringen.
Dazu fehlt es in den herkömmlichen Vereinen oft auch an den nötigen Ideen, einen Verein zu gestalten. Nicht alle Investoren sind raffgierige Blutsauger, die den Verein zum Geschäftemachen (aus)nutzen, viele Investoren sind auch Visionäre, die neue Ideen entwickeln oder diejenigen Ideen verwirklichen, zu denen anderen, die diese Ideen/Konzepte entwickelt haben, dass Know-how oder auch das Geld fehlt.
Ich stehe dem Einstieg von Investoren nicht ablehnend gegenüber, befürworte ihn sogar - allerdings unter einer Bedingung: Die Investoren müssen kontrolliert werden. Es ist sicher wichtig, die Investoren nicht auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, man muss ihnen schon genügend Gestaltungsraum einräumen. Andererseits dürfen sie auch keine Narrenfreiheit haben, es muss Möglichkeiten geben, wie man diese Investoren kontrollieren kann - oder zumindest muss ein Kontrollgremium (eine Art Parlament) oder auch die Mitglieder des Vereins (direkte Demokratie), wenn es schon keine Entscheidungen des Investors verhindern kann, diese hinauszögern können, um sie so vielleicht kippen zu können.
Alles in allem stehe ich, wie man sieht, Investoren nicht prinzipiell ablehend gegenüber. Es kommt auf die konkrete Ausgestaltung der Macht dieser Investoren an, ob ich einen Einstieg befürworte oder nicht. Investoren, die im Stile Ludwigs XIV. regieren sind mir ein Dorn im Auge, Investoren, die durch ein Parlament oder direkt durch die Mitglieder des Vereins kontrollliert werden und die zudem vernünftig sind, sind herzlich willkommen.

Preuße
27.09.2007, 21:26
Fußball ist heute aber um Welten professioneller als noch vor 50 oder 30 Jahren - und diese Professionalität kostet viel Geld. Ich meine nicht mal die Spielergehälter, sondern die vielen verschiedenen Experten, die heute für die Mannschaft arbeiten und die Felder, die sie beackern (Cheftrainer, Assistenztrainer, Trainer für die Offensive, Trainer für die Defensive, Torwarttrainer, Mentaltrainer - mentales Training, Ernährungswissenschaftlicher - Ernährungsberatung etc. etc. etc.). Dazu kommt, dass Fußball heute - ebenso wie andere Sportarten - nicht mehr nur Sport ist, sondern ein Event, also nicht nur das Spiel ist entscheidend, sondern auch die Location - also das Stadion - (Ausreichend Sitzplätze, alle Plätze überdacht, großes Angebot an Verpflegung (eventuell kleine Restaurantes im oder am Stadion) und und und) und das Drumherum (Musikbands spielen vor oder während dem Spiel, Cheerleader tanzen etc.)- all das kostet viel Geld, dass ein normaler Verein sich schwertut aufzubringen.
Dazu fehlt es in den herkömmlichen Vereinen oft auch an den nötigen Ideen, einen Verein zu gestalten. Nicht alle Investoren sind raffgierige Blutsauger, die den Verein zum Geschäftemachen (aus)nutzen, viele Investoren sind auch Visionäre, die neue Ideen entwickeln oder diejenigen Ideen verwirklichen, zu denen anderen, die diese Ideen/Konzepte entwickelt haben, dass Know-how oder auch das Geld fehlt.
Ich stehe dem Einstieg von Investoren nicht ablehnend gegenüber, befürworte ihn sogar - allerdings unter einer Bedingung: Die Investoren müssen kontrolliert werden. Es ist sicher wichtig, die Investoren nicht auf Schritt und Tritt zu kontrollieren, man muss ihnen schon genügend Gestaltungsraum einräumen. Andererseits dürfen sie auch keine Narrenfreiheit haben, es muss Möglichkeiten geben, wie man diese Investoren kontrollieren kann - oder zumindest muss ein Kontrollgremium (eine Art Parlament) oder auch die Mitglieder des Vereins (direkte Demokratie), wenn es schon keine Entscheidungen des Investors verhindern kann, diese hinauszögern können, um sie so vielleicht kippen zu können.
Alles in allem stehe ich, wie man sieht, Investoren nicht prinzipiell ablehend gegenüber. Es kommt auf die konkrete Ausgestaltung der Macht dieser Investoren an, ob ich einen Einstieg befürworte oder nicht. Investoren, die im Stile Ludwigs XIV. regieren sind mir ein Dorn im Auge, Investoren, die durch ein Parlament oder direkt durch die Mitglieder des Vereins kontrollliert werden und die zudem vernünftig sind, sind herzlich willkommen.

Das ist doch Bullshit! Nur weil es heute mehr Betreuer gibt, muss man doch nicht gleich den Verein verhöckern! Wenn man eine gute Jugendförderung hat, und wirklich große Talente rausbringt, dann kann man sie später zur Not verkaufen und bekommt so Geld in die Kassen, aber den Verein muss man nur wegen den einen oder anderen neuen Betreuer nicht verkaufen.

Gruß Preuße

Monarchist1985
28.09.2007, 22:16
Das ist doch Bullshit! Nur weil es heute mehr Betreuer gibt, muss man doch nicht gleich den Verein verhöckern! Wenn man eine gute Jugendförderung hat, und wirklich große Talente rausbringt, dann kann man sie später zur Not verkaufen und bekommt so Geld in die Kassen, aber den Verein muss man nur wegen den einen oder anderen neuen Betreuer nicht verkaufen.

Gruß Preuße

Nur mit Talenten kriegst du heute keine gute Liga mehr hin. Die Top-Spieler aus dem Ausland machen den Unterschied zwischen einer Top-Liga wie der Premier Leauge oder der Primera Division einerseits und einer mittelmäßigen Liga wie der Bundesliga andererseits aus (deswegen stehen die Bundesliga-Vereine international auch so schlecht, eben weil sie über keine ausländischen (Welt)klassespieler verfügen) - und diese Topspieler kosten Geld, viel Geld.
Ich will dir hier keine Belehrung halten, so etwas liegt mir fern, nein, ich wollte dir nur aufzeigen, wozu man Investoren im Sport braucht/ gebrauchen kann.

Preuße
29.09.2007, 09:18
Sag mal, die Bayern haben in den 70er 3 mal den Pokal der Landesmeister (auf NeuDeutsch Champions League) gewonnen, mit einer Mannschaft, wenn man mal Björn Andersson außen vor lässt, nur mit eigenen Talenten geholt. Wenn die Jugendförderung ein hohes Maß hat, dann braucht man keine Ronaldinhos oder so, um international gut zu spielen. Schau dir Ajax Amsterdam an, sie sind International renomiert, und wen haben sie so alles aus ihrer Jugend hervor gebracht, ich sag nur mal Seedorf, Davids, Kluivert, Babel, van der Vaart, Sneijder, etc. Wenn nur 2 oder 3 deutsche Mannschaften annähernd da ran kommen, dann steht die BuLi wieder besser da.

Gruß Preuße

Sauerländer
29.09.2007, 14:20
Irgendwie sehe ich mich in diesem Strang wieder in meiner Ansicht bestätigt, dass Fußball nur noch ab Zweite Liga oder gar Regionalliga abwärts erträglich ist.

Monarchist1985
02.10.2007, 13:48
Sag mal, die Bayern haben in den 70er 3 mal den Pokal der Landesmeister (auf NeuDeutsch Champions League) gewonnen, mit einer Mannschaft, wenn man mal Björn Andersson außen vor lässt, nur mit eigenen Talenten geholt. Wenn die Jugendförderung ein hohes Maß hat, dann braucht man keine Ronaldinhos oder so, um international gut zu spielen. Schau dir Ajax Amsterdam an, sie sind International renomiert, und wen haben sie so alles aus ihrer Jugend hervor gebracht, ich sag nur mal Seedorf, Davids, Kluivert, Babel, van der Vaart, Sneijder, etc. Wenn nur 2 oder 3 deutsche Mannschaften annähernd da ran kommen, dann steht die BuLi wieder besser da.

Gruß Preuße


Richtig, dass Ganze war in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts - und heute sind wir am Beginn des 21. Jahrhunderts - also fast 40 Jahre später -, da herrschen andere Gesetze.
Ajax Amsterdam lebt nur noch vom Ruhm vergangener Tage, die vielen Talente, die man hervorbringt, reichen, um regelmäßig mit dem PSV Eindhoven und Feyennord Rotterdam um die niederländische Meisterschaft zu spielen, nicht jedoch, um in der Champions Leauge vorne mitzukicken. Um dies zu können, bräuchte Ajax Spieler vom Format eines Kaka, eines Ronaldinho oder eines Lampard. Aber diese kann sich Ajax nicht leisten, da für diese schlicht und ergreifend das Geld fehlt. Ein Ausweg für Ajax - und auch für den PSV Eindhoven und Feyenord Rotterdam, sowie für die Spitzenvereine Belgiens - könnte ein Wechsel in die Bundesliga sein. Wobei auch das den Vereinen nur relativ wenig helfen würde, da auch die Bundesliga immer schwächer wird - eben, weil auch hier das Geld fehlt. Schau dir nur mal die Platzierungen von Bayern in der Champions Leauge ab der Saison 2001/02, der Saison nach dem letztmaligen Champions Leauge-Sieg, an und du weist, wie es um die Bundesliga in Europa bestellt ist.
Wir brauchen sicher auch wieder eine bessere Jugendförderung, vor allem aber brauchen wir Investoren, die Geld in die Vereinskassen spülen, damit sich die Bundesligavereine Spieler vom Schlage eines Kaka, Ronaldinho oder Lampard leisten können. Nur wenn die Bundesligavereine sich solche Spieler leisten können, werden sie in Zukunft wieder in der europäischen Spitze mitspielen.

Preuße
03.10.2007, 21:20
Richtig, dass Ganze war in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts - und heute sind wir am Beginn des 21. Jahrhunderts - also fast 40 Jahre später -, da herrschen andere Gesetze.
Ajax Amsterdam lebt nur noch vom Ruhm vergangener Tage, die vielen Talente, die man hervorbringt, reichen, um regelmäßig mit dem PSV Eindhoven und Feyennord Rotterdam um die niederländische Meisterschaft zu spielen, nicht jedoch, um in der Champions Leauge vorne mitzukicken. Um dies zu können, bräuchte Ajax Spieler vom Format eines Kaka, eines Ronaldinho oder eines Lampard. Aber diese kann sich Ajax nicht leisten, da für diese schlicht und ergreifend das Geld fehlt. Ein Ausweg für Ajax - und auch für den PSV Eindhoven und Feyenord Rotterdam, sowie für die Spitzenvereine Belgiens - könnte ein Wechsel in die Bundesliga sein. Wobei auch das den Vereinen nur relativ wenig helfen würde, da auch die Bundesliga immer schwächer wird - eben, weil auch hier das Geld fehlt. Schau dir nur mal die Platzierungen von Bayern in der Champions Leauge ab der Saison 2001/02, der Saison nach dem letztmaligen Champions Leauge-Sieg, an und du weist, wie es um die Bundesliga in Europa bestellt ist.
Wir brauchen sicher auch wieder eine bessere Jugendförderung, vor allem aber brauchen wir Investoren, die Geld in die Vereinskassen spülen, damit sich die Bundesligavereine Spieler vom Schlage eines Kaka, Ronaldinho oder Lampard leisten können. Nur wenn die Bundesligavereine sich solche Spieler leisten können, werden sie in Zukunft wieder in der europäischen Spitze mitspielen.

Wo fehlt in der Bundesliga das Geld? Die Vereine sind nur bedachter im Finanzwesen. Schau dir mal die Stadien der Bundesliga an! Es sind die modernsten Stadien der Welt, und womit glaubst du, wurden diese fianziert? Mit Geld! Die BuLi ist darauf bedacht, solide zu wirtschaften. Was bringt es, wenn die Clubs nur dank eines finanzstarken Mäzen überleben, der die Differenzen im Haushalt ausgleicht! Damit verlieren die Vereine ihre Gesichter und das darf nicht sein, ich bin froh, dass es bis auf bei Dortmund, Hoffenheim und Schalke keine Investoren da sind. Außerdem schießt Geld keine Tore!

Gruß Preuße

Monarchist1985
04.10.2007, 14:48
Wo fehlt in der Bundesliga das Geld? Die Vereine sind nur bedachter im Finanzwesen. Schau dir mal die Stadien der Bundesliga an!

Schau dir mal die Mannschaften an. Ein Großteil der Spielerm verfügt nicht über internationale Klasse, von Weltklasse will ich gar nicht anfangen zu reden.
Und um diese fehlenden Klassespieler zu holen, diese Spieler mit internationalem oder Weltniveau, dazu fehlt der Bundesliga das Geld.



Es sind die modernsten Stadien der Welt, und womit glaubst du, wurden diese fianziert? Mit Geld!

England hat auch moderne Stadion - und verfügt über eine Liga, in der auf höchstem Level Fußball gespielt wird.



Die BuLi ist darauf bedacht, solide zu wirtschaften.
was bringt es, wenn die Clubs nur dank eines finanzstarken Mäzen überleben, der die Differenzen im Haushalt ausgleicht! Damit verlieren die Vereine ihre Gesichter und das darf nicht sein,
Dadurch, dass die Bundesligavereine auch rein rechtlich Vereine sind, fehlen der Bundesliga aber die Ideen: Es wird nur von Tradition, Tradition und nochmal Tradition geredet und dabei vergessen, sich weiterzuentwickeln. Investoren würden sicher einen Haufen Macht beanspruchen und den Fußball für ihre Zwecke gebrauchen und auch missbraucnen, aber sie würden auch neue Ideen in die Vereine einbringen - und diese hätte die Bundesliga bitter nötig.



,ich bin froh, dass es bis auf bei Dortmund, Hoffenheim und Schalke keine Investoren da sind.

Ich prophezeie: Spätestens in 20 Jahren ist jeder Club, der in einer der großen Ligen (England, Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland) spielt, in der Hand eines Investors. Und in Russland, Rumänien und Bulgarien wird es genauso sein. Die Kommerzialisierung und Verwirtschaftlichung der Gesellschaft wird auch vor dem Sport nicht Halt machen.



Außerdem schießt Geld keine Tore!

Gruß Preuße

Den Spruch kannst du knicken - zumindest vorübergehend. Je mehr der Sport kommerzialisiert wird, desto mehr wird es auf das Geld ankommen. Denn wer viel Geld hat, kann sich viele Spieler mit hoher individueller Klasse leisten. Und diese setzt sich, wenn in hohem Maße vorhanden, (fast) immer gegen Teamgeist und Ähnliches durch: Vereine wie Cottbus oder Rostock können noch so viel Teamgeist haben, gegen die hohe individuelle Klasse, die sich bei Bayern oder Dortmund bemerkbar macht, haben sie keine Chancen, ein mittelmäßiges Team gegen eine Mannschaft, die mit 11 Weltklassespielern gespickt ist, da ist es im Vorraus praktisch klar, wer gewinnt.
Es ist im Sport praktisch so wie im Krieg: Früher, als es noch keine modernen Waffen (Panzer, U-Boote, Flugzeuge etc.) gab, entschied in der Regel das Genie des Feldherrn über Sieg oder Niederlage. Als dann aber mehr und mehr moderne Waffen aufkamen, wurde das Genie des Heerführers immer unwichtiger. Es entschied mehr und mehr die Masse an Kriegsgerät, wer den Krieg gewann und wer nicht. Deutschland hat das schmerzlich zu spüren bekommen im 1. Weltkrieg und auch die Bundesliga wird es schmerzlich zu spüren bekommen: Deutschland konnte noch so viele geniale Generäle haben, gegen die Tanks (Panzer), U-Boote und Flugzeuge, die der Entente en masse zur Verfügung standen, hatte man auf Dauer keine Chance. Und genauso kann die Bundesliga noch so viele geniale Trainer haben, gegen die Masse an Geld, die den Ligen in England, Spanien, Italien, Frankreich, Russland, Rumänien und Bulgarien zur Verfügung steht, hat man auf Dauer keine Chance.

Genialität und ausgefallene Ideen werden erst dann wieder interessant werden, wenn der ganze Fußball kommerzialisiert ist. Dann, wenn jeder Verein viel Geld hat, werden wieder die Vereine gewinnen, die einen genialen Trainer haben oder die einen klasse Teamgeist in der Mannschaft haben. Es ist wieder wie beim Militär: Heute, wo jedes Land wieder hochgerüstet ist, wo jedes Land wieder über Unmengen an Kriegsgerät verfügt, da werden auf einmal wieder die genialen Einzelkämpfer und Kampfverbände, die Special Forces (die Spezial Einheiten), wieder wichtig.

Preuße
04.10.2007, 16:11
So was Dünnes hab ich nie gehört. Man braucht keine Milliardäre um gut Fussball spielen zu können. Man braucht eine gute Jugendförderung und darf nicht jeden vielversprechenden Talent einen internationalen Star vor die Füße setzen. Wenn die Talente im richtigen Maß gefördert werden, werden sie sich entwickeln. Was denkst du, wie es in Brasilien oder Argentinien läuft? Die Vereine sind dort nicht gerade finanzstark, sondern setzen auf die Jugend. Was denkst du, wie Kaka´s oder Ronaldinho´s "geschaffen" werden, indem ein milliardenschwerer Investor das Sagen im Verein hat? NEIN, durch gute Jugendarbeit, das ist das A und O im Fussballgeschäft. Außerdem was ist, wenn der Investor von Bord springt und die Vereine mit den Schulden alleine lässt? Ja, Arschlecken tralala ist dann, die Vereine fangen dann wieder bei null an. Man braucht keine Milliarden um Tore zuschießen, sondern nur gute Fussballer!

Gruß Preuße

Monarchist1985
04.10.2007, 17:32
So was Dünnes hab ich nie gehört. Man braucht keine Milliardäre um gut Fussball spielen zu können. Man braucht eine gute Jugendförderung und darf nicht jeden vielversprechenden Talent einen internationalen Star vor die Füße setzen. Wenn die Talente im richtigen Maß gefördert werden, werden sie sich entwickeln. Was denkst du, wie es in Brasilien oder Argentinien läuft? Die Vereine sind dort nicht gerade finanzstark, sondern setzen auf die Jugend. Was denkst du, wie Kaka´s oder Ronaldinho´s "geschaffen" werden, indem ein milliardenschwerer Investor das Sagen im Verein hat? NEIN, durch gute Jugendarbeit, das ist das A und O im Fussballgeschäft. Außerdem was ist, wenn der Investor von Bord springt und die Vereine mit den Schulden alleine lässt? Ja, Arschlecken tralala ist dann, die Vereine fangen dann wieder bei null an. Man braucht keine Milliarden um Tore zuschießen, sondern nur gute Fussballer!

Gruß Preuße

Wo stehen die Fußballigen Brasiliens und Argentiniens im internationalen Vergleich ? Richtig, irgendwo unter ferner liefen. Und warum ? Richtig, weil das an allen Ecken und Enden Geld fehlt: Vielversprechende Fußballer wie Kaka oder Ronaldinho kann man nicht im Land halten, gute ausländische Spieler, welche mit ihrer Klasse und vor allem auch ihrer Art zu spielen die Liga bereichern würden, können nicht geholt werden und auch in die Infrstruktur, vor allem die Stadien, kann nicht investiert werden - was wichtig wäre, um neue Kundenkreise zu erschließen und damit Einnahmen zu bekommen, die wiederum in Jugendförderung, neue Spieler etc. investiert werden -, das alles, weil es an Geld fehlt.

Im heutigen Fußball(geschäft) geht es nicht mehr rein um Fußball. Sportlich erfolgreich zu sein reicht allein nicht mehr aus, um auf Dauer oben mitspielen zu können. Man muss auch gut wirtschaften können bzw. der nötige finanzielle Background muss da sein und sich gut vermarkten können, um dauerhaft oben bleiben zu können. Für Beides bürgen Investoren. Und vor allem bringen Investoren eines in die Vereine mit ein: Neue Ideen. Und diese brauchen der Fußball und seine Fanszene in Europa, die sich beide über Jahrzehnte nur in kleingeistiger Vereinsmeierei ("Tradition, Tradition, Tradition") ergötzt haben, ganz dringend.

Preuße
04.10.2007, 18:01
Wo stehen die Fußballigen Brasiliens und Argentiniens im internationalen Vergleich ? Richtig, irgendwo unter ferner liefen. Und warum ? Richtig, weil das an allen Ecken und Enden Geld fehlt: Vielversprechende Fußballer wie Kaka oder Ronaldinho kann man nicht im Land halten, gute ausländische Spieler, welche mit ihrer Klasse und vor allem auch ihrer Art zu spielen die Liga bereichern würden, können nicht geholt werden und auch in die Infrstruktur, vor allem die Stadien, kann nicht investiert werden - was wichtig wäre, um neue Kundenkreise zu erschließen und damit Einnahmen zu bekommen, die wiederum in Jugendförderung, neue Spieler etc. investiert werden -, das alles, weil es an Geld fehlt.

Im heutigen Fußball(geschäft) geht es nicht mehr rein um Fußball. Sportlich erfolgreich zu sein reicht allein nicht mehr aus, um auf Dauer oben mitspielen zu können. Man muss auch gut wirtschaften können bzw. der nötige finanzielle Background muss da sein und sich gut vermarkten können, um dauerhaft oben bleiben zu können. Für Beides bürgen Investoren. Und vor allem bringen Investoren eines in die Vereine mit ein: Neue Ideen. Und diese brauchen der Fußball und seine Fanszene in Europa, die sich beide über Jahrzehnte nur in kleingeistiger Vereinsmeierei ("Tradition, Tradition, Tradition") ergötzt haben, ganz dringend.

Das Problem ist ein anderes. Was den Südamerikanern fehlt sind die intrakontinentalen Wettbewerbe. Außerdem es haben, falls ich mich nicht irre, mehr südamerikanische Vereine den Weltpokal gewonnen, als europäische, was wieder ein Zeischen dafür ist, dass Geld keine Tore schießt. Die meisten vielversprechende Talente wandern ab, weil sie in Brasilien nicht viel verdienen können, und dort die Sicherheitslage nicht wirklich gegeben ist, man braucht sich nur mal die Familie von Robinho anschauen, wie oft jemand von dieser Familie entführt wurde.

Gruß Preuße

Monarchist1985
04.10.2007, 18:35
Das Problem ist ein anderes. Was den Südamerikanern fehlt sind die intrakontinentalen Wettbewerbe.


In Südamerika gibt es die Copa Libertadores, ein Pendant zur europäischen Champions Leauge und eine Art UEFA-Pokal gibt es in Südamerika auch. An intrakontinentalen Wettbewerben mangelt es den Südamerikanern also nicht.



Außerdem es haben, falls ich mich nicht irre, mehr südamerikanische Vereine den Weltpokal gewonnen, als europäische, was wieder ein Zeischen dafür ist, dass Geld keine Tore schießt.
Die Südamerikaner haben den Weltpokal nur deswegen öfter als die Europäer gewonnen, weil er ihnen viel mehr bedeutet als den Euroäern: Für europäischen Teams ist der Weltpokal bzw. die Club-WM eine lästige Pflichtübung, für südamerikanische Mannschaften dagegen ist er die Möglichkeit, den übermächtigen Europäern mal ein Bein zu stellen.
Würden europäische Teams genausoviel Gas geben wie Südamerikanische, gingen zwei Drittel bis drei Viertel aller Weltpokalsiege nach Europa.



Die meisten vielversprechende Talente wandern ab, weil sie in Brasilien nicht viel verdienen können, und dort die Sicherheitslage nicht wirklich gegeben ist, man braucht sich nur mal die Familie von Robinho anschauen, wie oft jemand von dieser Familie entführt wurde.

Gruß Preuße

Die Spieler können in Südamerika nicht viel verdienen, weil die Vereine nur geringe Einnahmen haben. Und warum haben die Vereine nur geringe Einnahmen ? Richtig, weil die Vereine wirtschaftlich nicht gut ausgerichtet sind: Relativ wenige Fans im Schnitt pro Spiel weil die Stadien in miserablem Zustand sind, nur wenige Sitzplätze, wenige Leute die Fanartikel in großer Zahl kaufen (Ok, Letzteres kann man nicht (allein) den Vereinen zum Vorwurf machen) etc. Da kann man einfach nicht viel verdienen.



Was ich noch sagen will: Mit Fußballspielen allein ist es heute nicht getan, das Sportliche allein reicht heute nicht aus, um sich im Proffußball etablieren zu können, es müssen vor allem die infrastrukturellen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegeben sein, damit man im Profifußball mitspielen kann.
Natürlich ist es so, dass die Größe des Stadions und die finanzielle Potenz des Investors nichts mit Sport zu tun haben, aber ohne diese Faktoren kann auf Dauer kein Profifußball geboten werden.
Streichen wir infrastrukturelle und finanzielle Aspekte und lassen die "Auslese" nur auf sportlichem Wege zu, landen wir wieder da, wo wir vor 100 Jahren schon mal waren: Beim Kick auf der grünen Wiese vor 50 Zuschauern, betrieben von 22 Freizeitspielern. Das ist jetzt übertrieben ausgedrückt, aber Fakt ist: Profifußball kann auf Dauer nur dann in vernünftiger Form exisitieren, wenn die infrstrukturellen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen und immer wieder neue Ideen in den Sport bzw. seine Organisation einfließen. Und Investoren garantieren für die ersten zwei Sachen und bringen oft auch Letzteres mit.
Natürlich kann man Investoren nicht total freien Lauf lassen, dann missbrauchen sie ihre Macht. Sie müssen demokratisch kontrolliert werden, nur dann ist ihr Einstieg sinnvoll. Aber ohne Investoren kann man auf Dauer keinen Profifußball betreiben, es sind neben den infrastrukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedinungen, die sie schaffen, vor allem ihre Ideen und Visionen, die so wertvoll für den Sport sind. Man denke nur mal an Dietmar Hopp, der die Vision hat, der Rhein-Neckar Region einen Erstligisten zu schenken. Und er greift dabei nicht auf einen der - pardon - ausgelutschen Vereine wie den SV Waldhof Mannheim oder den VfR Mannheim zurück, sondern führt mit der TSG Hoffenheim einen frischen, unverbrauchten Verein nach oben.
Diese Art von Vision, von Weitblick und Genialität, ist es, die den Einstieg von Investoren so wertvoll macht, weniger das Geld und die (infrastrukturellen) Rahmenbedingungen.

Preuße
04.10.2007, 18:59
In Südamerika gibt es die Copa Libertadores, ein Pendant zur europäischen Champions Leauge und eine Art UEFA-Pokal gibt es in Südamerika auch. An intrakontinentalen Wettbewerben mangelt es den Südamerikanern also nicht.



Die Südamerikaner haben den Weltpokal nur deswegen öfter als die Europäer gewonnen, weil er ihnen viel mehr bedeutet als den Euroäern: Für europäischen Teams ist der Weltpokal bzw. die Club-WM eine lästige Pflichtübung, für südamerikanische Mannschaften dagegen ist er die Möglichkeit, den übermächtigen Europäern mal ein Bein zu stellen.
Würden europäische Teams genausoviel Gas geben wie Südamerikanische, gingen zwei Drittel bis drei Viertel aller Weltpokalsiege nach Europa.




Die Spieler können in Südamerika nicht viel verdienen, weil die Vereine nur geringe Einnahmen haben. Und warum haben die Vereine nur geringe Einnahmen ? Richtig, weil die Vereine wirtschaftlich nicht gut ausgerichtet sind: Relativ wenige Fans im Schnitt pro Spiel weil die Stadien in miserablem Zustand sind, nur wenige Sitzplätze, wenige Leute die Fanartikel in großer Zahl kaufen (Ok, Letzteres kann man nicht (allein) den Vereinen zum Vorwurf machen) etc. Da kann man einfach nicht viel verdienen.



Was ich noch sagen will: Mit Fußballspielen allein ist es heute nicht getan, das Sportliche allein reicht heute nicht aus, um sich im Proffußball etablieren zu können, es müssen vor allem die infrastrukturellen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegeben sein, damit man im Profifußball mitspielen kann.
Natürlich ist es so, dass die Größe des Stadions und die finanzielle Potenz des Investors nichts mit Sport zu tun haben, aber ohne diese Faktoren kann auf Dauer kein Profifußball geboten werden.
Streichen wir infrastrukturelle und finanzielle Aspekte und lassen die "Auslese" nur auf sportlichem Wege zu, landen wir wieder da, wo wir vor 100 Jahren schon mal waren: Beim Kick auf der grünen Wiese vor 50 Zuschauern, betrieben von 22 Freizeitspielern. Das ist jetzt übertrieben ausgedrückt, aber Fakt ist: Profifußball kann auf Dauer nur dann in vernünftiger Form exisitieren, wenn die infrstrukturellen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen und immer wieder neue Ideen in den Sport bzw. seine Organisation einfließen. Und Investoren garantieren für die ersten zwei Sachen und bringen oft auch Letzteres mit.
Natürlich kann man Investoren nicht total freien Lauf lassen, dann missbrauchen sie ihre Macht. Sie müssen demokratisch kontrolliert werden, nur dann ist ihr Einstieg sinnvoll. Aber ohne Investoren kann man auf Dauer keinen Profifußball betreiben, es sind neben den infrastrukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedinungen, die sie schaffen, vor allem ihre Ideen und Visionen, die so wertvoll für den Sport sind. Man denke nur mal an Dietmar Hopp, der die Vision hat, der Rhein-Neckar Region einen Erstligisten zu schenken.

Wenig Fans würde ich nicht sagen, ich erinner mich an ein Spiel im Maracana mit ca. 200.000 Zuschauer. Also daran liegts nicht. NUr, Vereine können auch ohne Investor überstehen, dafür gibt es genügend Beispiele. Schau dir nur mal Lyon an.

Gruß Preuße

Monarchist1985
04.10.2007, 19:06
Wenig Fans würde ich nicht sagen, ich erinner mich an ein Spiel im Maracana mit ca. 200.000 Zuschauer. Also daran liegts nicht. NUr, Vereine können auch ohne Investor überstehen, dafür gibt es genügend Beispiele. Schau dir nur mal Lyon an.

Gruß Preuße

Viele Fans allein bringen es auch nicht. Du brauchst vor allem zahlungskräftige Kundschaft, die für Sitzplätze bezahlt (nicht umsonst haben alle Bundesligavereine auf Stadien umgerüstet, die zu 70- 100 % Sitzplätze haben) und vor allem viele Fanartikel kauft. Und von dieser Klientel hast du in Südamerika nicht viel und das Potenzial, dass dennoch da ist, wird nicht (ausreichend) ausgeschöpft.

Preuße
04.10.2007, 19:09
Viele Fans allein bringen es auch nicht. Du brauchst vor allem zahlungskräftige Kundschaft, die für Sitzplätze bezahlt (nicht umsonst haben alle Bundesligavereine auf Stadion umgerüstet, die zu 70- 100 % Sitzplätze haben) und vor allem viele Fanartikel kauft. Und von dieser Klientel hast du in Südamerika nicht viel und das Potenzial, dass dennoch da ist, wird nicht (ausreichend) ausgeschöpft.

Da verwechselt du etwas, viele Bundesligisten mussten dies machen, da ihnen die Umbaukosten, von BuLi-Spielen auf internationale Spiele soviel gekostet hat. Bei Uefa-Cup und Champions league Spielen sind nur Sitzplätze erlaubt, und viele wollten die Kosten für die Umbausmaßnahmen nicht tragen.

Gruß Preuße

Monarchist1985
04.10.2007, 19:25
Da verwechselt du etwas, viele Bundesligisten mussten dies machen, da ihnen die Umbaukosten, von BuLi-Spielen auf internationale Spiele soviel gekostet hat. Bei Uefa-Cup und Champions league Spielen sind nur Sitzplätze erlaubt, und viele wollten die Kosten für die Umbausmaßnahmen nicht tragen.

Gruß Preuße

Der Umbau wurde auch aus finanziellen Gründen gemacht. Denn mit Sitzplätzen verdienst du mehr als mit Stehplätzen.

roxelena
04.10.2007, 19:32
Der Umbau wurde auch aus finanziellen Gründen gemacht. Denn mit Sitzplätzen verdienst du mehr als mit Stehplätzen.

Auch unter Fans gibt es solche und solche. Die einen mögen den Hochglanzfussball verbunden mit exklusiven Logen und allerlei Krimskrams (Sitzplatzpenner) die anderen gehn ins Stadion um Fussball zu sehen. Denen genügt der traditionelle Pappbecher Bier und eine Bratwurst die sie mit auf ihren Stehplatz tragen.
Die echten fans sind immer da, bei Misserfolg ebenso wie bei grossen Ereignissen. Die Schickimickimausis wissen garnicht, dass sie in ein einem Fussballstadion sind

Monarchist1985
04.10.2007, 19:50
Auch unter Fans gibt es solche und solche. Die einen mögen den Hochglanzfussball verbunden mit exklusiven Logen und allerlei Krimskrams (Sitzplatzpenner) die anderen gehn ins Stadion um Fussball zu sehen. Denen genügt der traditionelle Pappbecher Bier und eine Bratwurst die sie mit auf ihren Stehplatz tragen.

Letzere sind aber deutlich in der Unterzahl. Meinen Schätzungen zufolge sind nur 15 - 20 % der Fans sogenannte echte Fans.




Die echten fans sind immer da, bei Misserfolg ebenso wie bei grossen Ereignissen. Die Schickimickimausis wissen garnicht, dass sie in ein einem Fussballstadion sind

Die "unechten" Fans sind auch immer da - wenn das Ambiente stimmt. Schließlich geht es ihnen nicht um das Spiel, sondern um das Ereigniss insgesamt, das Event. Und wenn dieses gut ist, kommen sie auch - auch wenn die gastgebende Mannschaft regelmäßig die Hucke voll kriegt.