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Vollständige Version anzeigen : Bin Laden erklärt Musharraf den Krieg / Naht die Entscheidung ?



Misteredd
20.09.2007, 10:48
http://www.focus.de/politik/ausland/terrordrohung_aid_133374.html

Wörtlich heißt es auf der islamistischen Internetseite El Echlass: „El Kaida wird dem Tyrannen Pervez Musharraf und seiner abtrünnigen Armee mit der Stimme des Löwen, Scheich Osama bin Laden, den Krieg erklären.

Die Kriegserklärung Bin Ladens an seinen unfeiwilligen Gastgeber und Beschützer Musharraf ist aus mehreren Gesichtspunkten interessant:

1. Kaum jemand wird einen Krieg erklären, den er nicht gewinnen kann. Musharraf ist also in Gefahr.

2. Durch die Kriegserklärung macht sich Bin Laden seinen bisherigen Beschützer zum Feind, der ihn bislang in dem Stammesgebiet ind Pakistan die Möglichkeit gegeben hat, die Al Kaida neu zu organisieren und sich selbst vor aller Verfolgung in Sicherheit zu bringen. Entweder Bin Laden wird jetzt auch von dort verjagt, gefangen oder getötet, oder er übernimmt das Land.

3. Wenn Bin Laden Pakistan übernimmt, dann haben wir den internationalen Krieg, unter schlechtesten Umständen auch mit Atomwaffen. Kein angrenzendes Land könnte sich aus diesen Riesenkonflikt, der mindestens die USA und Indien, wohl auch die Natostaaten, China und den Iran umfassen wird heraushalten.

4. Wenn Bin Laden verliert, könnte der Spuk wesentlich geschwächt oder sogar beendet werden.

Drache
20.09.2007, 10:52
Ob die gewinnen können oder nicht, ist doch völlig egal! Diese Primaten sind der übelste Abschaum, der auf diesem Planeten rumläuft. Wem die den Krieg erklären ist völlig egal. Ist doch eh nur heisse Luft. Ausser ein paar Anschlägen bekommen diese feigen Muselschweine doch nichts zustande!

Just Amy
20.09.2007, 11:01
man muß hierbei die begriffe "krieg" und "gewinnen" hinterfragen.

Klopperhorst
20.09.2007, 11:02
Es wird ja viel gesabbelt in dieser Welt.


---

Biskra
20.09.2007, 12:37
http://www.focus.de/politik/ausland/terrordrohung_aid_133374.html

Wörtlich heißt es auf der islamistischen Internetseite El Echlass: „El Kaida wird dem Tyrannen Pervez Musharraf und seiner abtrünnigen Armee mit der Stimme des Löwen, Scheich Osama bin Laden, den Krieg erklären.

Die Kriegserklärung Bin Ladens an seinen unfeiwilligen Gastgeber und Beschützer Musharraf ist aus mehreren Gesichtspunkten interessant:

1. Kaum jemand wird einen Krieg erklären, den er nicht gewinnen kann. Musharraf ist also in Gefahr.

Du meinst also, als Bin Laden den USA den Krieg erklärt hat, daß er ihn da gewinnen konnte?

bernhard44
20.09.2007, 13:01
Al-Dschasira: Bin Laden erklärt Musharraf den Krieg



Doha (dpa) - Der Anführer des Terrornetzwerks El Kaida, Osama bin Laden, soll dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf «den Krieg erklärt» haben. Das berichtete der arabische Sender Al-Dschasira unter Berufung auf eine Islamisten-Internetseite, auf der eine Bin Laden zugeschriebene Botschaft veröffentlicht worden war.

Al-Dschasira strahlte am Donnerstag außerdem Ausschnitte eines Videos des zweiten Mannes an der Spitze von El Kaida, Eiman al- Sawahiri, aus. Der Ägypter lobt darin die «Märtyrer», die ihr Blut für den Islam vergossen hätten.

Die Atommacht Pakistan wählt in zwei Wochen einen Präsidenten: Die Wahlkommission in Islamabad verkündete den 6. Oktober als Wahltermin. Präsident Musharraf will sich vom Parlament in Islamabad und den Provinzparlamenten für weitere fünf Jahre im Amt bestätigen lassen.

Unter den derzeitigen Abgeordneten dürfte der Militärmachthaber eine Mehrheit haben. Im Herbst läuft die Legislaturperiode der Parlamente ab. Bei Parlamentswahlen wird mit Gewinnen der Opposition gerechnet. Das Volk ist nicht zur Wahl des Präsidenten aufgerufen.
http://www.arcor.de/content/aktuell/news/politik/61408646.html



was kann sich daraus entwickeln........Pakistan ist das islamische Land mit Atomwaffen!
Wollen die Islamisten an diese Waffen kommen? Oder wird es einen Präventivschlag (atomar) der Amerikaner geben?

Bad Scooter
20.09.2007, 13:07
Al-Dschasira: Bin Laden erklärt Musharraf den Krieg



http://www.arcor.de/content/aktuell/news/politik/61408646.html



was kann sich daraus entwickeln........Pakistan ist das islamische Land mit Atomwaffen!
Wollen die Islamisten an diese Waffen kommen? Oder wird es einen Präventivschlag (atomar) der Amerikaner geben?

Und die größte Militärmacht der Erde wird von einem christlichen Fundamentalisten regiert. Auch nicht besser als Islamisten!

bernhard44
20.09.2007, 13:09
Du meinst also, als Bin Laden den USA den Krieg erklärt hat, daß er ihn da gewinnen konnte?

verloren hat er ihn jedenfalls noch nicht..................:]

klartext
20.09.2007, 13:10
Und die größte Militärmacht der Erde wird von einem christlichen Fundamentalisten regiert. Auch nicht besser als Islamisten!

Was für eine billige Nummer dein Kommentar. Die USA sind keine Diktatur, die von irgendwem als Alleinherscher regiert werden.

Bad Scooter
20.09.2007, 13:13
Was für eine billige Nummer dein Kommentar. Die USA sind keine Diktatur, die von irgendwem als Alleinherscher regiert werden.

Dennoch sitzt ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus. Eine ganz üble Sorte Mensch. Kein Deut besser als fanatische Islamisten.

bernhard44
20.09.2007, 13:15
Dennoch sitzt ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus. Eine ganz üble Sorte Mensch. Kein Deut besser als fanatische Islamisten.

du bist weder sozial noch Demokrat, sondern einfach nur ............naiv! Typisch linker Amerikahasser!

klartext
20.09.2007, 13:15
Fällt Pakistan, wird das Kaschmirproblem neu aufgerollt und der Muselanteil in Indien, mit dem es ohnehin grosse Probleme gibt, wird noch renitenter.
Indien wird gezwungen sein, einen Präventivschlag zu führen.
" Tue anderen an, was sie dir antun wollen, aber tu es zuerst. "
Ich schrieb es schon einmal - der Einsatz in Afghanistan macht Sinn, weil er Pakistan entlastet und den Radikalen ein Aufmarschgebiet verwehrt.
Fällt Afghanistan an die Radikalinskis zurück, wird es auch für Pakistan eng.
Aber wieder mal sehr interessant, die Musels bekämpfen sich gegenseitig, wie üblich seit dem Tod Mohammeds.

senchi
20.09.2007, 13:15
Dennoch sitzt ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus. Eine ganz üble Sorte Mensch. Kein Deut besser als fanatische Islamisten.

Mensch super. Mit Dir haben wir dann ja schon 3 von der Sorte. Dann lohnt es sich langsam alle in einen großen Sack zu stecken und immer mit dem Knüppel draufdreschen.:)) :))

Bad Scooter
20.09.2007, 13:17
du bist weder sozial noch Demokrat, sondern einfach nur ............naiv! Typisch linker Amerikahasser!

Ich bin kein Amerika-Hasser. Könnte ich bei meinem Avatar Amerika-Hasser sein? Den größten aller Amerikaner in seinem Avatar zu tragen passt da wohl nicht ganz. Oder?

Just Amy
20.09.2007, 13:30
Dennoch sitzt ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus. Eine ganz üble Sorte Mensch. Kein Deut besser als fanatische Islamisten.
seltsame moralvorstellungen hast du da...

Bad Scooter
20.09.2007, 13:34
seltsame moralvorstellungen hast du da...

Warum? Was soll an einem wahnsinnigen Christen besser sein als einem durchgeknallten Moslem??(

Just Amy
20.09.2007, 13:36
Warum? Was soll an einem wahnsinnigen Christen besser sein als einem durchgeknallten Moslem??(
der durchgeknallte moslem, zb OBL, ist einer, der abichtlich unschuldige ermordet.

der christ, den Du als wahnhsinnig diffamierst, befreit ganze länder von ihren diktatoren.

Biskra
20.09.2007, 13:38
verloren hat er ihn jedenfalls noch nicht..................:]

Das spielt keine Rolle.

Bad Scooter
20.09.2007, 13:40
der durchgeknallte moslem, zb OBL, ist einer, der abichtlich unschuldige ermordet.

der christ, den Du als wahnhsinnig diffamierst, befreit ganze länder von ihren diktatoren.

Hehe. Guter Witz. Diese wahnsinnige Christ hat mehr Menschen umgebracht/bzw. umbringen lassen als je durch islamistischen Terror ums Leben kamen. Er gehört vor Gericht gestellt!

Misteredd
20.09.2007, 13:43
Du meinst also, als Bin Laden den USA den Krieg erklärt hat, daß er ihn da gewinnen konnte?

Er hat ihn dann bereits gewonnen, wenn er ihn nicht verliert, sie ihn also nicht kriegen! Das ist mit dem Underdog so.

Du kannst auch sehr gut die Faszination für bestimmte Kreise erkennen, die er als ungefasst/unbesiegt immer noch ausübt. Der Krieg ist nicht zu ende. Wenn sich die USA und der Westen aus dem Nahen Osten zurückziehen, auch wenn es jetzt nur Afghanistan oder der Irak sein sollte, wäre das dann kein Sieg?

Er kann gewinnen! Alles andere ist Überheblichkeit.

Stockinger
20.09.2007, 13:43
Ich bin kein Amerika-Hasser. Könnte ich bei meinem Avatar Amerika-Hasser sein? Den größten aller Amerikaner in seinem Avatar zu tragen passt da wohl nicht ganz. Oder?

Wie gross ist er denn?
5' 10" ?

wtf
20.09.2007, 13:45
Ich bin sicher, Pakistan und Saudi-Arabien sind erledigt. Es ist eine Frage der Zeit, bis das vorzivilisatorische Primitivpack dort das Ruder übernimmt.

klartext
20.09.2007, 13:45
Hehe. Guter Witz. Diese wahnsinnige Christ hat mehr Menschen umgebracht/bzw. umbringen lassen als je durch islamistischen Terror ums Leben kamen. Er gehört vor Gericht gestellt!

Aus deinem Kommentar entnehme ich, dass du entweder Rechtsradikaler oder Musel bist, der sich einen Täuschungsavatar zugelegt hat, nichts Neues in diesem forum.
Ein Sozialdemokrat bist du jedenfalls nicht.

Misteredd
20.09.2007, 13:47
Fällt Pakistan, wird das Kaschmirproblem neu aufgerollt und der Muselanteil in Indien, mit dem es ohnehin grosse Probleme gibt, wird noch renitenter.
Indien wird gezwungen sein, einen Präventivschlag zu führen.
" Tue anderen an, was sie dir antun wollen, aber tu es zuerst. "
Ich schrieb es schon einmal - der Einsatz in Afghanistan macht Sinn, weil er Pakistan entlastet und den Radikalen ein Aufmarschgebiet verwehrt.
Fällt Afghanistan an die Radikalinskis zurück, wird es auch für Pakistan eng.
Aber wieder mal sehr interessant, die Musels bekämpfen sich gegenseitig, wie üblich seit dem Tod Mohammeds.

Fällt Pakistan und vor allem sein Arsenal, dann haben sowohl Indien als auch der Westen keine andere Wahl, als so zuzuschlagen, dass keine Gefahr mehr davon ausgeht. Diese Gefahr gilt vermindert auch für die Russen und die Chinesen, die beide eine muslimische Minderheit beherbergen und somit zwangsläufig zum Ziel werden. Die Koalition gegen den Islam ist grösser, als man sich das allgemein vorstellt.

klartext
20.09.2007, 13:49
Ich bin sicher, Pakistan und Saudi-Arabien sind erledigt. Es ist eine Frage der Zeit, bis das vorzivilisatorische Primitivpack dort das Ruder übernimmt.

Mit Pakistan wird Indien locker fertig.
Bedenklich ist Saudi. Wer Herr über Mekka ist, hat den Schlüssel zur gesamten islamischen Welt und entsprechend grossen Einfluss. Das dürfte die Ägypter auf den Plan rufen. Ägypten ist, was immer wieder vergessen wird, die grösste Militärmacht des Nahen Ostens.

Misteredd
20.09.2007, 13:50
Ich bin sicher, Pakistan und Saudi-Arabien sind erledigt. Es ist eine Frage der Zeit, bis das vorzivilisatorische Primitivpack dort das Ruder übernimmt.

Beides wird nicht passieren. Das wäre nur der Fall, wenn die dortigen Regierungen unsere Maßstäbe übernehmen werden. Genau das werden sie aber nicht tun.

Womit Du Recht hast, ist dass dort bald sehr viel Blut fließen wird. Ich rechne mit einem Bürgerkrieg in Pakistan, der sich gewaschen hat. In Saudi-Arabien wird es bei dem Polizeistaat bleiben, der ohne zu zögern jeden Missliebigen verschwinden lässt. Das war dort aber schon immer so.

wtf
20.09.2007, 13:51
Ich habe gerade eine schlimme Gewaltphantasie, in der Mekka vorkommt.

Babel
20.09.2007, 13:54
Ich bin kein Amerika-Hasser. Könnte ich bei meinem Avatar Amerika-Hasser sein? Den größten aller Amerikaner in seinem Avatar zu tragen passt da wohl nicht ganz. Oder?

Ich dachte, das wäre Hugo Egon Balder ... :cool2:

Wahabiten Fan
20.09.2007, 13:55
Ich habe gerade eine schlimme Gewaltphantasie, in der Mekka vorkommt.

Lass uns daran teilhaben. Vorfreude ist ja oft die schönste Freude.

Bad Scooter
20.09.2007, 13:56
Aus deinem Kommentar entnehme ich, dass du entweder Rechtsradikaler oder Musel bist, der sich einen Täuschungsavatar zugelegt hat, nichts Neues in diesem forum.
Ein Sozialdemokrat bist du jedenfalls nicht.

Ich bin linker Sozialdemokrat. Bush ist ein großer Verbrecher. Was er mit dem Irak-Krieg angestellt hat ist nicht wieder gutzumachen!

Bad Scooter
20.09.2007, 13:56
Ich dachte, das wäre Hugo Egon Balder ... :cool2:

Knapp vorbei...;)

Biskra
20.09.2007, 13:57
Er hat ihn dann bereits gewonnen, wenn er ihn nicht verliert, sie ihn also nicht kriegen! Das ist mit dem Underdog so.

Nur nicht sein Leben verlieren reicht nicht zum gewinnen.

Bad Scooter
20.09.2007, 14:00
Nur nicht sein Leben verlieren reicht nicht zum gewinnen.

Doch. In diesem Fall schon. Leider. Je länger er am Leben bleibt, desto anziehender wirkt er auf radikalisierte Moslems. Der Super-Gau wäre wenn man ihn töten würde und er als "Märthyrer ins Paradies eingehen würde". Am besten man fängt ihn und stellt ihn vor Gericht.

klartext
20.09.2007, 14:02
Beides wird nicht passieren. Das wäre nur der Fall, wenn die dortigen Regierungen unsere Maßstäbe übernehmen werden. Genau das werden sie aber nicht tun.

Womit Du Recht hast, ist dass dort bald sehr viel Blut fließen wird. Ich rechne mit einem Bürgerkrieg in Pakistan, der sich gewaschen hat. In Saudi-Arabien wird es bei dem Polizeistaat bleiben, der ohne zu zögern jeden Missliebigen verschwinden lässt. Das war dort aber schon immer so.

Die Saudis scheinen die Sache gut im Griff zu haben. Da zählt Stammeszugehörigkeit noch mehr als der Islam, wenn es hart auf hart kommt. Insbesondere die Miltiärspitzen sind auf Regierungsseite.
Wo das pakistanische Miltiär steht, wenn es darauf wirklich ankommt, ist sehr undurchsichtig. Eine Entwicklung, wie sie in Persien beim Sturz des Shah stattfand, kann man niicht ausschliessen. Es würde Krieg zwischen Pakistan und Indien bedeuten, von Russland und China sicher wohlwollend leise unterstützt.
Beide habe mit ihren muslimischen Minderheiten zunehmend Probleme ( aber wer hat die nicht mit diesem Pack )

meckerle
20.09.2007, 14:04
Ich bin sicher, Pakistan und Saudi-Arabien sind erledigt. Es ist eine Frage der Zeit, bis das vorzivilisatorische Primitivpack dort das Ruder übernimmt.
Man sollte um die ganzen Muselstaaten einen Zaun bauen, wie in Heiligendamm.
Die Nichtmusels ausweisen.
Alle westlichen Soldaten abziehen und die Einheimischen so lange mit Waffen beliefern, bis sich dort keiner mehr rührt. :D

senchi
20.09.2007, 14:07
Man sollte um die ganzen Muselstaaten einen Zaun bauen, wie in Heiligendamm.
Die Nichtmusels ausweisen.
Alle westlichen Soldaten abziehen und die Einheimischen so lange mit Waffen beliefern, bis sich dort keiner mehr rührt. :D

Doch, der Letzte macht das Licht aus.:cool2:

klartext
20.09.2007, 14:08
Doch, der Letzte macht das Licht aus.:cool2:

Das Licht schiessen diese Herrn selbst aus, darauf ist Verlass.

Misteredd
20.09.2007, 14:14
Mit Pakistan wird Indien locker fertig.
Bedenklich ist Saudi. Wer Herr über Mekka ist, hat den Schlüssel zur gesamten islamischen Welt und entsprechend grossen Einfluss. Das dürfte die Ägypter auf den Plan rufen. Ägypten ist, was immer wieder vergessen wird, die grösste Militärmacht des Nahen Ostens.

Das Misstrauen der Al Sauds gegen jede Konkurrenz wird die Ägypter aus dem Land halten. Nasser engagierte sich im Jemen, was zu der Spaltung des Landes führte. Er versuchte dort einen sozialistischen Staat zu errichten (dort gab es sogar eine Brauerei) und hat die Landelite entmachtet.

Solche Nichtsnutze haben sich die Al Sauds 1990 gerade nicht in das Land geholt. Dann lieber die Amis.

Misteredd
20.09.2007, 14:18
Nur nicht sein Leben verlieren reicht nicht zum gewinnen.

Für einen Terrorfürsten / Guerilla leider doch!

Misteredd
20.09.2007, 14:19
Ich habe gerade eine schlimme Gewaltphantasie, in der Mekka vorkommt.

Wenn "glassifying" den Irrsinn beenden würde, dann bin ich dafür.

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 14:23
Osama Bin Laden ist seit dem Sieg der Taliban in Afghanistan 1997 und erst Recht nach ihrem Untergang 2001 nie mehr Kriegsherr gewesen, der eine zur Eroberung von Gebieten fähige Truppe kommandiert hätte.
Stattdessen war er Terrorpate der netzwerk-artig organisierten Kaida, deren Gewalthandlungen niemals die Eroberung eines Territoriums oder die konkrete Herstellung einer politischen Ordnung zum Ziel hatten, sondern lediglich die terroristische Signalwirkung.

Wenn die Kaida also dem pakistanischen Regime mit Terror-Krieg droht, dann ist das keine Frage der Machtübernahme im Staate Pakistan, sondern eine Frage vermehrter Anschläge. Auf diesem Terrain ist Bin Laden bisher nicht besiegt worden, aber diese Klandestinität, die seinen Erfolg ausmacht, verhindert auch, dass er zu einem politischen Akteur im eigentlichen Sinne wird: Er bleibt schlicht Terrorist und Verbrecher.

Die Paschtunen-Stämme, bei denen Bin Laden zu Gast ist, stellen allerdings tatsächlich politische Verbände dar, die Herrschaft über ein Territorium ausüben. Und die Rücksichtnahme auf diese Stämme war es auch, die Mussharaf davon abhielt, OBL zu fangen. Nicht irgendein Interesse an dessen Terror.

Sollte - rein hypothetisch gesprochen - eine Allianz aus Paschtunenstämmen und Al Kaida es irgendwann schaffen, im bewaffneten Kampf die Herrschaft über den pakistanischen Staat zu übernehmen, so würden sich während dieses Kampfes die Rationalitätskriterien territorialer Herrschaft durchsetzen: Man muss für Legitimation bei den Beherrschten sorgen, für Stabilität und Ordnung.

Die Kaida mag die Idee toll finden, aber die Paschtunenstämme übernehmen keinen Staat, um sich damit dann ins Jenseits bomben zu lassen. Die wollen - trotz aller Wildheit - leben und herrschen.

Wie man auch am Irak sehen kann, wo das Bündnis von sunnitischen Nationalisten und der Kaida auch gerade zerreißt, können Aufständische, die um Herrschaft kämpfen, und apokalyptische Terroristen nie lange miteinander.

Also: Zu der hier befürchteten (oder herbeigesehnten?) atomaren Konfrontation zwischen den Staaten USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Saudi Arabien wird es kaum kommen.

klartext
20.09.2007, 14:24
Das Misstrauen der Al Sauds gegen jede Konkurrenz wird die Ägypter aus dem Land halten. Nasser engagierte sich im Jemen, was zu der Spaltung des Landes führte. Er versuchte dort einen sozialistischen Staat zu errichten (dort gab es sogar eine Brauerei) und hat die Landelite entmachtet.

Solche Nichtsnutze haben sich die Al Sauds 1990 gerade nicht in das Land geholt. Dann lieber die Amis.
Der Versuch Nassers, einen arabischen Sozialismus einzuführen, ist im Jemen gescheitert, wird aber in Lybien und Syrien noch praktiziert.
Das Probelm der US-Truppen in Saudi ist, dass sie zwar flächendeckend einen Gegner vernichten können, aber in der Detaillarbeit westlich gehemmt sind, also nicht brutal genug vorgehen können und wohl auch wollen.
Die Arabs untereinander haben dagegen nicht die geringsten Hemmungen und sind deshalb für nachhaltiges Durchgreifen besser geeignet.
Ich glaube deshalb schon, dass die Ägypter nicht zusehen würden, wenn Saudi an die fanatischen iranischen Mullahs fallen würde.
Vor einigen Jahren schon hatten iranische Pilger versucht, Mekka zu besetzen. Die Saudis hatten damals mit dem eisernen Besen gekehrt, gab wohl einige tausend Tote. Eine westliche Armee kann derartiges nicht tun, schon aus globalen Gründen.
Wenn sich Moslems gegenseitig massakrieren, schweigt die islamische Welt, da brennen keine Fahnen.

Misteredd
20.09.2007, 14:26
Osama Bin Laden ist seit dem Sieg der Taliban in Afghanistan 1997 und erst Recht nach ihrem Untergang 2001 nie mehr Kriegsherr gewesen, der eine zur Eroberung von Gebieten fähige Truppe kommandiert hätte.
Stattdessen war er Terrorpate der netzwerk-artig organisierten Kaida, deren Gewalthandlungen niemals die Eroberung eines Territoriums oder die konkrete Herstellung einer politischen Ordnung zum Ziel hatten, sondern lediglich die terroristische Signalwirkung.

Wenn die Kaida also dem pakistanischen Regime mit Terror-Krieg droht, dann ist das keine Frage der Machtübernahme im Staate Pakistan, sondern eine Frage vermehrter Anschläge. Auf diesem Terrain ist Bin Laden bisher nicht besiegt worden, aber diese Klandestinität, die seinen Erfolg ausmacht, verhindert auch, dass er zu einem politischen Akteur im eigentlichen Sinne wird: Er bleibt schlicht Terrorist und Verbrecher.

Die Paschtunen-Stämme, bei denen Bin Laden zu Gast ist, stellen allerdings tatsächlich politische Verbände dar, die Herrschaft über ein Territorium ausüben. Und die Rücksichtnahme auf diese Stämme war es auch, die Mussharaf davon abhielt, OBL zu fangen. Nicht irgendein Interesse an dessen Terror.

Sollte - rein hypothetisch gesprochen - eine Allianz aus Paschtunenstämmen und Al Kaida etwas irgendwann schaffen, im bewaffneten Kampf die Herrschaft über den pakistanischen Staat zu übernehmen, so würden sich während dieses Kampfes die Rationalitätskriterien territorialer Herrschaft durchsetzen: Man muss für Legitimation bei den Beherrschten sorgen, für Stabilität und Ordnung.

Die Kaida mag die Idee toll finden, aber die Paschtuenstämme übernehmen keinen Staat, um sich damit dann ins Jenseits bomben zu lassen. Die wollen - trotz aller Wildheit - leben und herrschen.

Wie man auch am Irak sehen kann, wo das Bündnis von sunnitischen Nationalisten und der Kaida auch gerade zerreißt, können Aufständische, die um Herrschaft kämpfen, und apokalyptische Terroristen nie lange miteinander.

Also: Zu der hier befürchteten (oder herbeigesehnten?) atomaren Konfrontation zwischen den Staaten USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Saudi Arabien wird es kaum kommen.

Wer sagt Dir, dass Osama mit den herrschen-wollenden Paschtunen keinen Deal eingefädelt hat? Für die Paschtunen die Macht und für Osama 20 % der Pakistanischen Atomwaffen?

Misteredd
20.09.2007, 14:29
Der Versuch Nassers, einen arabischen Sozialismus einzuführen, ist im Jemen gescheitert, wird aber in Lybien und Syrien noch praktiziert.
Das Probelm der US-Truppen in Saudi ist, dass sie zwar flächendeckend einen Gegner vernichten können, aber in der Detaillarbeit westlich gehemmt sind, also nicht brutal genug vorgehen können und wohl auch wollen.
Die Arabs untereinander haben dagegen nicht die geringsten Hemmungen und sind deshalb für nachhaltiges Durchgreifen besser geeignet.
Ich glaube deshalb schon, dass die Ägypter nicht zusehen würden, wenn Saudi an die fanatischen iranischen Mullahs fallen würde.
Vor einigen Jahren schon hatten iranische Pilger versucht, Mekka zu besetzen. Die Saudis hatten damals mit dem eisernen Besen gekehrt, gab wohl einige tausend Tote. Eine westliche Armee kann derartiges nicht tun, schon aus globalen Gründen.
Wenn sich Moslems gegenseitig massakrieren, schweigt die islamische Welt, da brennen keine Fahnen.

Klar würden die Ägypter sehr gerne die Kontrolle über Saudi-Arabien übernehmen. Umsonst machen die das aber nicht und los würde man sie dann auch kaum noch.

Die Raner wollten in Maccah nur ein wenig demonstrieren. Die Saudische Nationalgarde unter dem aktuellen König liess aber nicht mit sich diskutieren.

klartext
20.09.2007, 14:32
Wer sagt Dir, dass Osama mit den herrschen-wollenden Paschtunen keinen Deal eingefädelt hat? Für die Paschtunen die Macht und für Osama 20 % der Pakistanischen Atomwaffen?

Der Einfluss der Paschtunen beschränkt sich auf ihr Stammesgebiet. Was nach einer etwaigen Machtübernahme in Pakistan passiert, darauf hätten sie nicht den geringsten Einfluss.

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 14:34
Für einen Terrorfürsten / Guerilla leider doch!

Also, Misteredd, es gibt hinsichtlich der politischen Rationalität noch einen wesentlichen Unterschied zwischen einem klandestinen Terrornetzwerk und aufständischen Guerrilleros. Auch wenn letztere auch immer wieder auf das Mittel des Terrors zurückgreifen, ihre strategisches Ziel ist nicht der reine Terror, sondern die Übernahme von Herrschaft. Und um die zu erlangen, dürfen sie eben nicht einfach wie religiös besoffene apokalyptische Reiter agieren.

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 14:36
Wer sagt Dir, dass Osama mit den herrschen-wollenden Paschtunen keinen Deal eingefädelt hat? Für die Paschtunen die Macht und für Osama 20 % der Pakistanischen Atomwaffen?

Schwer vorstellbar. Zumindest wäre es dann vitales Interesse der Paschtunen (vor allem wenn sie was aus dem Sturz der Taliban gelernt haben), diese A-Waffen nicht in Verbidnung mit dem Staat Pakistan bringen zu lassen. Denkbar wäre dann ein Attentäter mit einer schmutzigen Bombe, aber keine atomare Konfrontation zwischen Pakistan und den USA.

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 14:40
Der Einfluss der Paschtunen beschränkt sich auf ihr Stammesgebiet. Was nach einer etwaigen Machtübernahme in Pakistan passiert, darauf hätten sie nicht den geringsten Einfluss.

Richtig, die Paschtunen scheinen nur schwerlich in der Lage, den Staat Pakistan zu übernehmen. Deswegen sprach ich ja auch von einer hypothetischen Möglichkeit. Aber die Kaida kann das eben erst recht nicht: Das sind klandestine Terroristen, keine erobernde Armee. Also bleibt dann niemand mehr übrig als apokalyptischer Reiter.
Einverstanden?
Oder wer soll Deiner Meinung nach die Macht übernehmen?

klartext
20.09.2007, 14:43
Also, Misteredd, es gibt hinsichtlich der politischen Rationalität noch einen wesentlichen Unterschied zwischen einem klandestinen Terrornetzwerk und aufständischen Guerrilleros. Auch wenn letztere auch immer wieder auf das Mittel des Terrors zurückgreifen, ihre strategisches Ziel ist nicht der reine Terror, sondern die Übernahme von Herrschaft. Und um die zu erlangen, dürfen sie eben nicht einfach wie religiös besoffene apokalyptische Reiter agieren.
Die Talibans sind gar nicht so dumm wie man meinen könnte. Sie haben die Schwäche der westlichen Welt längst erkannt, ihre Unfähigkeit, in längeren Zeitdimensionen zu denken. Und so genügen bereits anhaltende kleine Nadelstiche und schon wird der ruf anch Abzug der Truppen in der westlichen Welt laut.
Wir haben verlernt, dass es Freiheit nicht zum Nulltarif gibt und sie auch Opfer kosten kann, während die andere Seite auf Opfer nicht die gerngste Rücksicht nimmt und in längeren Zeitdimensionen denkt.
Senden wir Truppen an irendeinen Ort der Welt, erwarten wir umgehend Erfolge, während die andere Seite Erfolge anpeilt, die viellecht erst in 10 oder 20 Jahren eintreten können.
Wir müssen lernen, in anderen Zeitdimensionen zu denken und danach Politik auszurichten.
Das Spielchen, das zur Zeit die Grünen bei der Verlängerung des Afghanistaneinsatzes veranstalten, ist schlicht verantwortlungslos. Zuerst schickt man sie hin, mit Zustimmung der Partei um sie jetzt wieder zurückzuholen. Wer derart konzeptlos agiert, speilt den Talibans direkt in die Hände. Genau das ist das Zeil ihrer Anschläge.

Atheist
20.09.2007, 14:44
Ich habe gerade eine schlimme Gewaltphantasie, in der Mekka vorkommt.

:)) :)) :)) :hihi: :hihi: :hihi: ich auch:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=47469

Just Amy
20.09.2007, 14:44
Hehe. Guter Witz. Diese wahnsinnige Christ hat mehr Menschen umgebracht/bzw. umbringen lassen als je durch islamistischen Terror ums Leben kamen. Er gehört vor Gericht gestellt!
mit dreck werfen hilft auch nicht

Biskra
20.09.2007, 14:51
Klar würden die Ägypter sehr gerne die Kontrolle über Saudi-Arabien übernehmen. Umsonst machen die das aber nicht und los würde man sie dann auch kaum noch.

Kannst du dir ungefähr vorstellen was nicht nur in Ägypten aber v.A. da los wäre, wenn die nichtislamistische Führungsschicht in Ägypten entscheiden würde gen Mekka mit Panzern zu ziehen? Die dortige Führungsschicht kann sich das sicherlich ausmalen.
Davon abgesehen würde Saudi-Arabien in einem solchen Konflikt wohl die Luftüberlegenheit haben.

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 14:59
Die Talibans sind gar nicht so dumm wie man meinen könnte. Sie haben die Schwäche der westlichen Welt längst erkannt, ihre Unfähigkeit, in längeren Zeitdimensionen zu denken.
Wir müssen lernen, in anderen Zeitdimensionen zu denken und danach Politik auszurichten.


Richtig, die Taliban verfolgen eine recht erfolgreiche aufständische Strategie des Guerrillakrieges, unter Einbeziehung terroristischer Mittel.
Und richtig, davon darf man sich nicht vertreiben lassen: Das Engagement in Afghanistan müssen wir uns was kosten lassen und vor allem lange durchhalten.

Falsch ist aber die Aussage, die Grünen wollten nun den Abzug. Einige linke Gruppen in dieser Partei vielleicht, aber die Parteispitze und die -basis streiten nicht über Abzug oder nicht-Abzug, sondern über die beste Strategie vor Ort.

Aufstandsbekämpfung und Aufstandsbefriedung lassen sich nämlich nicht so
einfach denken wie das Dogma konventioneller Kriege "There is no alternative for victory" (Mac Arthur).
Aufständische allein mit militärischen Mitteln besiegen zu wollen, klappt nicht. Man müsste ihre Rückzugsgebiete vernichten und ihre zivilen Herfershelfer drankriegen, und damit gewinnt man nicht die Herzen der Bevölkerung.

Stattdessen muss man eine Strategie kontrollierter Eskalation verfolgen, in der es vor allem um den Wiederaufbau des Landes gehen muss, um damit den Aufständischen vom friedlichen Bürger zu isolieren.
Militärische Offensiven machen da nur in ganz engen Zusammenhängen Sinn: es geht nicht ohne, aber jede falsche Offensive ist katastrophal.

Deswegen muss darüber diskutiert werden, ob Bombardements aus der Luft mit ihren hohen Kollateralschäden und ihrem geringen Ordnungspotential sinnvoll sein können (Fast gar nicht!) und inwiefern die Aufklärungsflüge des Tornados der militärischen Absicherung des Wiederaufbaus nutzen oder nur dem Bombardement zur Terroristenjagd (Das weiß ich zum Beispiel auch nicht so genau - und wahrscheinlich auch die wenigsten bei den Grünen. Besser, wir alle kriegen das man raus...).

Bruddler
20.09.2007, 15:11
Warum konnte bis dato dieser muslimische Terrorfürst Osama Bin Laden bis heute noch nicht gefasst, bzw. getötet werden ?
Was koennte der Grund dafür sein ? - ist er vielleicht als nützliches Feindbild gar nicht entbehrlich ?

Misteredd
20.09.2007, 15:14
Kannst du dir ungefähr vorstellen was nicht nur in Ägypten aber v.A. da los wäre, wenn die nichtislamistische Führungsschicht in Ägypten entscheiden würde gen Mekka mit Panzern zu ziehen? Die dortige Führungsschicht kann sich das sicherlich ausmalen.
Davon abgesehen würde Saudi-Arabien in einem solchen Konflikt wohl die Luftüberlegenheit haben.

Klar, das kann ich. Die Massen würden jubeln, dass man den arroganten und protzigen Saudis in den Hintern tritt.

Wer sagt Dir denn, dass Mubarak kein Islamist ist?

Biskra
20.09.2007, 15:19
Klar, das kann ich. Die Massen würden jubeln, dass man den arroganten und protzigen Saudis in den Hintern tritt.

Wer sagt Dir denn, dass Mubarak kein Islamist ist?

Eine eklatante Fehleinschätzung. Und Mubarak als Islamist... :))

Misteredd
20.09.2007, 15:21
Eine eklatante Fehleinschätzung. Und Mubarak als Islamist... :))

Warst Du in Ägypten? Sprichst Du Arabisch?

Wieso meinst Du, dass gerade Du Dich auskennst?

Biskra
20.09.2007, 15:31
Warst Du in Ägypten? Sprichst Du Arabisch?

Wieso meinst Du, dass gerade Du Dich auskennst?

Ich war weder in Ägypten noch spreche ich Arabisch, aber ich denke, daß ich mir trotzdem eine Meinung dazu bilden kann ob Mubarak nun Islamist ist oder nicht. Ich muss auch nicht auf dem Mond gewesen sein und einen Doktorgrad in Astrophysik haben um zu wissen, daß dort keine Atmosphäre ist. :rolleyes:

bernhard44
20.09.2007, 15:31
http://d.yimg.com/us.yimg.com/p/rids/20070705/i/r1351194680.jpg?x=380&y=250&sig=jVGsiOBW1_w9.wieInPYcA--


.................................................. .......................Was kommt nach Musharraf? Wieder eine Militärdiktatur oder die Herrschaft der Islamisten, die in Pakistan mit seinen circa 20.000 Koranschulen viele Millionen zählen, oder erst wieder bürgerkriegsähnliche Unruhen mit Zehntausenden von Flüchtlingen Richtung Londonistan?

Der Schreiber dieser Zeilen ist alles andere als Experte für Pakistan, die Frage ist nur, ob es solche Experten überhaupt gibt. Die Situation ist so unübersichtlich, daß auch die Regierung den Überblick verloren haben dürfte. Die Idee, daß sie über das ganze Land regiert, ist jedenfalls absurd. Pakistan ist unregierbar. Seit seiner Entstehung hat es bei politischen Unruhen und Kriegen Millionen Tote produziert. Das wird weitergehen. Vielleicht verwandelt sich Pakistan eines Tages sogar in einen "failed state" mit einer gigantischen "youth bulge"-Menschenmasse und - mit Atombomben!

Von denen spricht nämlich aktuell niemand in den vielen Artikeln über die Rote Moschee, aber sie sind da. Vor wenigen Jahren machte der pakistanische Atomforscher und Atomschmuggler Abdul Quadeer Khan Schlagzeilen, der sein Wissen an den Iran, Lybien und Nordkorea verkauft hatte. Er und andere pakistanische Kernforscher wurden von Musharraf begnadigt, was erkennen läßt, wie minimal die Macht des Präsidenten schon damals war.

Die pakistanischen Atombomben in den Händen von Islamisten - der absolute Horror! Da werden keine ISAF-Truppen, die NATO oder die US-Armee mehr helfen. Niemand wird Soldaten in den aussichtslosen Hexenkessel schicken. Das letzte Gegenmittel sind dann die Inder, die sich besonders bedroht fühlen. Und die haben ihre eigenen Atombomben und Trägerraketen. Eine Phantasmagorie? Ich glaube kaum!

http://kewil.myblog.de/kewil/art/181853108

Bruddler
20.09.2007, 15:37
Tja, da braut sich etwas zusammen, was die Welt vorher noch nie erlebt hat !
(Sollte Nostradamus doch wieder rechtbehalten ?...)

jogi
20.09.2007, 15:41
Diese Kriegserklärung, wenn sie denn ernst gemeint ist, könnte Bush schaden. Denn die Pakistani, obwohl sich bin Laden dort aufhalten soll, könnten Bush fragen, wieso bin Laden, trotz größtem militärischen Aufwand seitens der Amis und entgegen Bushs Beteuerungen, nach SECHS Jahren immer noch nicht gefaßt ist.

Efna
20.09.2007, 15:43
Am besten wätre wenn Pakistan einen Diktator bekommt der das Land mit harter Hand regiert.

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 15:43
http://kewil.myblog.de/kewil/art/181853108[/url]

Doch, ein bisschen schon. Musharraf hat Khan damals nicht aus Schwäche begnadigt, sondern aus Sympathie: Er ist für starke Staaten mit A-Waffen. Dass aber die Atommacht Pakistan zum atomaren Agressor würde, ist - siehe oben - ziemlich unwahrscheinlich. Auch wenn Musharraf stürzen sollte, was - da hast Du Recht - mittelfristig sogar vorstellbar ist.
Das Risiko eines terroristischen Anschlags mit einer schmutzigen Bombe besteht hingegen durchaus und erhöht sich auch sicherlich durch Instabilitäten in Pakistan - wenn Du das suggerieren wolltest, hättest du also auch nicht Unrecht. Aber dieses Risiko schmutziger Bomben ist schon seit dem Ende der Sowjetunion akut. Wir leben in gefährlichen Zeiten...

Jetzt in neuen apokalyptischen Szenarien zu schwelgen halte ich aber für unangemessen. Den großen Knall - Indien vs Pakistan usw. - wird es nicht geben. Gleichzeitig, so denke ich, sollte die Angst vor Atomwaffen nicht den Blick darauf verstellen, in welchen Konflikten heute tatsächlich Millionen von Menschen sterben: In ganz normalen dreckigen Bürgerkriegen, geführt mit Maschinenpistolen, Sturmgewehren, Panzerfäusten und Macheten...

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 15:51
Am besten wätre wenn Pakistan einen Diktator bekommt der das Land mit harter Hand regiert.

Ay, finde ich ja interessant, wie optimistisch Du als Linke das Steuerungs- und Herrschaftspotential blanker Gewalt einschätzt.
Tatsächlich hat Pakistan einen Diktator, der es mit harter Hand regiert. Und der ist nicht mal ein dummer Mann, sondern fürn Diktator nicht ganz schlecht. Seine Schwierigkeiten hat er aber nicht wegen seiner etwaigen Laxheit, sondern - wie alle Diktatoren in Bedrängnis - aufgrund seiner mangelnden Legitimität; sowohl bei den partikularistischen, den islamistischen als auch den demokratischen Kräften des Landes.

franek
20.09.2007, 16:13
der durchgeknallte moslem, zb OBL, ist einer, der abichtlich unschuldige ermordet.

der christ, den Du als wahnhsinnig diffamierst, befreit ganze länder von ihren diktatoren.

Naiver lässt es sich nicht formulieren.

Efna
20.09.2007, 16:17
Ay, finde ich ja interessant, wie optimistisch Du als Linke das Steuerungs- und Herrschaftspotential blanker Gewalt einschätzt.
Tatsächlich hat Pakistan einen Diktator, der es mit harter Hand regiert. Und der ist nicht mal ein dummer Mann, sondern fürn Diktator nicht ganz schlecht. Seine Schwierigkeiten hat er aber nicht wegen seiner etwaigen Laxheit, sondern - wie alle Diktatoren in Bedrängnis - aufgrund seiner mangelnden Legitimität; sowohl bei den partikularistischen, den islamistischen als auch den demokratischen Kräften des Landes.

Naja aber oft ebnet so etwas wie eine straffe Diktatur die keine Volksgruppe benachteiligt noch bevorteilt doch sie mit straffer Hand regiert ein Volk den weg in die Zukunft. In der griechischen antike war es ähnlich mit der Tyrannis.

Pascal_1984
20.09.2007, 16:18
http://www.focus.de/politik/ausland/terrordrohung_aid_133374.html

Wörtlich heißt es auf der islamistischen Internetseite El Echlass: „El Kaida wird dem Tyrannen Pervez Musharraf und seiner abtrünnigen Armee mit der Stimme des Löwen, Scheich Osama bin Laden, den Krieg erklären.

Die Kriegserklärung Bin Ladens an seinen unfeiwilligen Gastgeber und Beschützer Musharraf ist aus mehreren Gesichtspunkten interessant:

1. Kaum jemand wird einen Krieg erklären, den er nicht gewinnen kann. Musharraf ist also in Gefahr.

2. Durch die Kriegserklärung macht sich Bin Laden seinen bisherigen Beschützer zum Feind, der ihn bislang in dem Stammesgebiet ind Pakistan die Möglichkeit gegeben hat, die Al Kaida neu zu organisieren und sich selbst vor aller Verfolgung in Sicherheit zu bringen. Entweder Bin Laden wird jetzt auch von dort verjagt, gefangen oder getötet, oder er übernimmt das Land.

3. Wenn Bin Laden Pakistan übernimmt, dann haben wir den internationalen Krieg, unter schlechtesten Umständen auch mit Atomwaffen. Kein angrenzendes Land könnte sich aus diesen Riesenkonflikt, der mindestens die USA und Indien, wohl auch die Natostaaten, China und den Iran umfassen wird heraushalten.

4. Wenn Bin Laden verliert, könnte der Spuk wesentlich geschwächt oder sogar beendet werden.

Musharraf kann diesen Krieg, wenn überhaupt, nur mit brutalster Gewaltanwendung gewinnen, denn er hat in den meisten Regionen Pakistans, insbesondere in der Bergregion an der Grenze zu Afghanistan, keinerlei Autorität und so gut wie keinen Rückhalt!

Just Amy
20.09.2007, 16:24
Naiver lässt es sich nicht formulieren.
lässt sich ein fehler finden?

Just Amy
20.09.2007, 16:25
Klar, das kann ich. Die Massen würden jubeln, dass man den arroganten und protzigen Saudis in den Hintern tritt.

Wer sagt Dir denn, dass Mubarak kein Islamist ist?
wie kommst Du auf die idee, mubarak wäre islamist?

franek
20.09.2007, 16:30
lässt sich ein fehler finden?

Wenn Du Dir die Mühe machst, über Deine "heroische" Aussage nachzudenken, wirst Du den Fehler finden.:]

pernath
20.09.2007, 16:31
Bin Laden erklärt Musharraf den Krieg / Naht die Entscheidung ?


Lebt das Matratzengesicht überhaupt noch?

Rude Boy Rocket
20.09.2007, 16:36
Naja aber oft ebnet so etwas wie eine straffe Diktatur die keine Volksgruppe benachteiligt noch bevorteilt doch sie mit straffer Hand regiert ein Volk den weg in die Zukunft. In der griechischen antike war es ähnlich mit der Tyrannis.

Aha.
Was Du meinst, ist die ganz normale Durchsetzung eines staatlichen Gewaltmonopols, das wiederum die Voraussetzung jedes Rechtsstaats ist. Und Du hast recht, eine solche war immer selbst akut gewaltsam. Aber über dieses notwendige Gewaltpotential hinausgehend war eben nie ein Mehr an Gewalt entscheidend für den Erfolg einer Staatenbildung, sondern ein Mehr an Legitimation. Und davon haben Diktatoren nur begrenzt was.

Jürgen Meyer
20.09.2007, 16:57
Welche Märchenstunde geht hier wieder ab ?

welcher Bin Laden, der wo wohnt ?

Jürgen

Pascal_1984
20.09.2007, 17:41
Am besten wätre wenn Pakistan einen Diktator bekommt der das Land mit harter Hand regiert.

Musharaf ist doch fast schon eine Diktatur, nur mit pseudo-demokratischen Anstrich! In übrigen gebe ich dir recht, der gesamte nahe und mittlere Osten (indien evtl. ausgeschlossen) ist nur bedingt oder gar nicht reif für eine demokratische Staatsform, sie wird von Prodagonisten als Schwäche angesehen, und diese versuchen dann die Demokraten zu stürzen!

bernhard44
20.09.2007, 17:47
......................Bin Ladens Stellvertreter Ajman al-Sawahri forderte in einem Video Rache für den Sturm der pakistanischen Sicherheitskräfte auf die Rote Moschee in Islamabad. Dabei war im Sommer der den Taliban nahestehende Prediger Abdul Rashid Ghazi und mindestens 75 seiner Anhänger getötet wurden.

"Islamische Nation erhebe dich unter dem siegreichen Banner des Propheten gegen die Kreuzfahrerflagge von (US-Präsident George W.) Bush", erklärte Sawahri in dem am Donnerstag veröffentlichten Video. Er hob die Aufstände verbündeter Gruppen in Afghanistan, Nordafrika, Somalia, Tschetschenien und im Irak hervor. Die pakistanische Armee habe mit dem Sturm auf die Rote Mosche Schande über sich gebracht. Diese könne nur "mit Vergeltung gegen die Mörder von Abdul Rashid Ghazi und seine Schüler reingewaschen werden".

Nahezu zeitgleich mit dem Erscheinen des Sawahri-Videos kündigten die Islamisten eine neue Botschaft Bin Ladens mit einer Kriegserklärung an Musharraf und die pakistanische Armee an. Bin Laden hatte sich vorige Woche mit zwei Botschaften zum sechsten Jahrestag der Anschläge vom 11. September in den USA zu Wort gemeldet. Darin erklärte der Al-Kaida-Chef die westliche Führungsmacht für verwundbar und pries die Attentäter..............................

http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-09-20T130906Z_01_NEI047334_RTRDEOC_0_PAKISTAN-USA-AL-KAIDA-ZF.xml&archived=False

giggi
20.09.2007, 17:49
Und die größte Militärmacht der Erde wird von einem christlichen Fundamentalisten regiert. Auch nicht besser als Islamisten!

Musst du solche blöden Behauptungen aufstellen?Klar gehört Bush zu den schlechtesten Präsidenten,doch er ist kein Diktator.Nur weil er religiös ist,ist er noch lange kein Fundi.Sonst gäbe es z.B keine Homosexuellen mehr

giggi
20.09.2007, 17:50
Osama Bin BlaBla wird sich noch einmal selber eleminieren.

Brimborium
20.09.2007, 17:55
Musst du solche blöden Behauptungen aufstellen?Klar gehört Bush zu den schlechtesten Präsidenten,doch er ist kein Diktator.Nur weil er religiös ist,ist er noch lange kein Fundi.Sonst gäbe es z.B keine Homosexuellen mehr

Deine Behauptungen sind nicht besser - Wieso sollten Fundis versuchen die Homosexuellen aus zu löschen? Oder es gar schaffen, wie du implizierst?

Bush ist laut eigenem Bekunden ein "Wiedererweckter" - wenn das keine Fundis sind, wer dann?

Die lassen doch auch Alkoholiker in ihre Reihen, wenn es ihrem Pragmatismus dient.

Brimborium
20.09.2007, 17:56
......................Bin Ladens Stellvertreter Ajman al-Sawahri forderte in einem Video Rache für den Sturm der pakistanischen Sicherheitskräfte auf die Rote Moschee in Islamabad. Dabei war im Sommer der den Taliban nahestehende Prediger Abdul Rashid Ghazi und mindestens 75 seiner Anhänger getötet wurden.

"Islamische Nation erhebe dich unter dem siegreichen Banner des Propheten gegen die Kreuzfahrerflagge von (US-Präsident George W.) Bush", erklärte Sawahri in dem am Donnerstag veröffentlichten Video. Er hob die Aufstände verbündeter Gruppen in Afghanistan, Nordafrika, Somalia, Tschetschenien und im Irak hervor. Die pakistanische Armee habe mit dem Sturm auf die Rote Mosche Schande über sich gebracht. Diese könne nur "mit Vergeltung gegen die Mörder von Abdul Rashid Ghazi und seine Schüler reingewaschen werden".

Nahezu zeitgleich mit dem Erscheinen des Sawahri-Videos kündigten die Islamisten eine neue Botschaft Bin Ladens mit einer Kriegserklärung an Musharraf und die pakistanische Armee an. Bin Laden hatte sich vorige Woche mit zwei Botschaften zum sechsten Jahrestag der Anschläge vom 11. September in den USA zu Wort gemeldet. Darin erklärte der Al-Kaida-Chef die westliche Führungsmacht für verwundbar und pries die Attentäter..............................

http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-09-20T130906Z_01_NEI047334_RTRDEOC_0_PAKISTAN-USA-AL-KAIDA-ZF.xml&archived=False


Sollte es dich wirklich stören, wenn sich die Muslime da unten am Arsch der Welt gegenseitig massakrieren?

klartext
20.09.2007, 17:58
Naiver lässt es sich nicht formulieren.

Immerhin, die USA haben das Naziregime abgeräumt und, durch Gewinn des Kalten Krieges, die Wiedervereinigung ermöglicht. Kein schlechtes Ergebnis wie ich meine, für Rechtsaussen natürlich eher nicht, für Demokraten schon.

jogi
20.09.2007, 18:33
Mich macht stutzig, dass bin Laden, jetzt wo er eindeutig allen Islamisten beweisen könnte, dass er noch lebt, nur als Tonbandstimme zu hören ist.
Wenn ein Video von ihm auftaucht, weiß man nie wie alt es ist. Ich bin deshalb der Überzeugung, dass er schon lange verrottet ist. Denn aktuell sieht man immer nur seine Nr 2.

klartext
20.09.2007, 18:35
Mich macht stutzig, dass bin Laden, jetzt wo er eindeutig allen Islamisten beweisen könnte, dass er noch lebt, nur als Tonbandstimme zu hören ist.
Wenn ein Video von ihm auftaucht, weiß man nie wie alt es ist. Ich bin deshalb der Überzeugung, dass er schon lange verrottet ist. Denn aktuell sieht man immer nur seine Nr 2.

Es spielt kaum eine Rolle, ob er noch lebt oder nicht. Die Problemstellung mit den Radikalinskis würde sich insgesamt nicht ändern.

Pascal_1984
20.09.2007, 18:38
Musst du solche blöden Behauptungen aufstellen?Klar gehört Bush zu den schlechtesten Präsidenten,doch er ist kein Diktator.Nur weil er religiös ist,ist er noch lange kein Fundi.Sonst gäbe es z.B keine Homosexuellen mehr

Zustimmung, Bush ist bestenfalls pseudo-religiös!

Igel
21.09.2007, 00:28
Mensch super. Mit Dir haben wir dann ja schon 3 von der Sorte. Dann lohnt es sich langsam alle in einen großen Sack zu stecken und immer mit dem Knüppel draufdreschen.:)) :))

gut. :]
ich hoffe ich darf den knueppel halten und ihr den grossen sack. :)) ;)

FranzKonz
21.09.2007, 00:35
Er hat ihn dann bereits gewonnen, wenn er ihn nicht verliert, sie ihn also nicht kriegen! Das ist mit dem Underdog so.

Du kannst auch sehr gut die Faszination für bestimmte Kreise erkennen, die er als ungefasst/unbesiegt immer noch ausübt. Der Krieg ist nicht zu ende. Wenn sich die USA und der Westen aus dem Nahen Osten zurückziehen, auch wenn es jetzt nur Afghanistan oder der Irak sein sollte, wäre das dann kein Sieg?

Er kann gewinnen! Alles andere ist Überheblichkeit.

Traurig an der Sache ist, daß er seinen Krieg in Teilbereichen bereits gewonnen hat.

- Durch Antiterrorgesetze / Maßnahmen wird die Freiheit eingeschränt.
- Durch den Irak-Krieg und die damit verbundenen Lügen und Gewaltakte haben die USA gewaltig an Glaubwürdigkeit verloren.
- Die ewige Panikmache in unseren Medien suggeriert seinen Anhängern unsere Unterlegenheit und deren Macht.

FranzKonz
21.09.2007, 00:36
gut. :]
ich hoffe ich darf den knueppel halten und ihr den grossen sack. :)) ;)

Klopf mal lieber Deinen Präsidenten, da hast Du genug zu tun.

Igel
21.09.2007, 00:43
Klopf mal lieber Deinen Präsidenten, da hast Du genug zu tun.

na, spass kennst du natuerlich nicht.
macht nix, vielleicht sitzt du ja auch in dem sack. :hihi:

FranzKonz
21.09.2007, 00:47
na, spass kennst du natuerlich nicht.
macht nix, vielleicht sitzt du ja auch in dem sack. :hihi:

:shock: Mit Deinem Präsidenten? :))

Igel
21.09.2007, 00:49
:shock: Mit Deinem Präsidenten? :))


noe, den befreie ich natuerlich erst. :D aber ein paar aus dem forum werden dir gesellschaft leisten. ;)

FranzKonz
21.09.2007, 00:57
noe, den befreie ich natuerlich erst. :D aber ein paar aus dem forum werden dir gesellschaft leisten. ;)

Nix gibts. Wenn ich schon mit dem Typen in einem Sack stecke, dann kriegt er auch sein Fett!

Thauris
21.09.2007, 06:37
Traurig an der Sache ist, daß er seinen Krieg in Teilbereichen bereits gewonnen hat.

- Durch Antiterrorgesetze / Maßnahmen wird die Freiheit eingeschränt.
- Durch den Irak-Krieg und die damit verbundenen Lügen und Gewaltakte haben die USA gewaltig an Glaubwürdigkeit verloren.
- Die ewige Panikmache in unseren Medien suggeriert seinen Anhängern unsere Unterlegenheit und deren Macht.


..... und erst recht die Propaganda in unseren Medien gegen die USA. Hier wird gerne an der schwächsten Stelle angesetzt und manipuliert !

Misteredd
21.09.2007, 08:32
wie kommst Du auf die idee, mubarak wäre islamist?


Sein direkter Vorgänger Sadat verfolgte und bekämpfte die Muslimbruderschaft. Er bemühte sich auch ein soziales Netz aufzubauen, das islamunabhängig sein sollte. Nach seiner Ermordung wurde das alles von Mubarak beendet. Die Muslimbruderschaft ist heute das soziale Netz für alle Ägypter. Sie dürfen ungehemmt schalten und walten - was man an dem Rückgang der Terroranschläge gegen die Regierung sehen kann.

Es wurde ein einziger Anschlagsversuch auf Mubarak unternommen. Er sollte im Sudan bei einem Staatsbesuch gemeuchelt werden, bekam aber vorher - rate einmal von wem - einen Tipp.

Ach ja, Mubaraks Bruder war der Kandidat der Muslim Bruderschaft gegen ihn selbst bei seiner ersten Kandidatur zum Präsidentenamt.

Links sind da schwierig zu bekommen. Vielleicht finde ich etwas, was nicht von recht nach links geschrieben ist.

Gehe einfach davon aus, dass Mubarak vielleicht kein Hardcore Islamist ist. Seine Unterstützung der Muslimbruderschaft - jedenfalls der gemässigten Anteile - lassen diesen Schluss zu.

Den ägyptischen Sozialismus von Nasser oder Sadat vertritt er jedenfalls nicht.

Misteredd
21.09.2007, 08:36
Traurig an der Sache ist, daß er seinen Krieg in Teilbereichen bereits gewonnen hat.

- Durch Antiterrorgesetze / Maßnahmen wird die Freiheit eingeschränt.
- Durch den Irak-Krieg und die damit verbundenen Lügen und Gewaltakte haben die USA gewaltig an Glaubwürdigkeit verloren.
- Die ewige Panikmache in unseren Medien suggeriert seinen Anhängern unsere Unterlegenheit und deren Macht.

Da ist viel wahres dran. Kaum ein anderer Araber hat in jüngster Zeit so grossen Einfluss auf unser Leben genommen.

Sven71
21.09.2007, 08:51
Da ist viel wahres dran. Kaum ein anderer Araber hat in jüngster Zeit so grossen Einfluss auf unser Leben genommen.

Wenn im Endergebnis der Islam eher als verfassungsfeindliche Politbewegung denn als Religion wahrgenommen wird (was auch realitätsnäher wäre) und wir mehr Politiker à la Sarko bekommen, die aus der EU langfristig eine muslimfreie Zone machen, dann soll mir dieser Einfluß recht sein. Das gilt auch für die Nichtaufnahme der Türkei in die EU.

Die Sicherheitsproblematik sehe ich im Übrigen nicht alleine durch Bin Laden so hochkochen. Wenn wir nicht diese idiotische 68er-Walter-Hofer-Zuwanderungspolitik gehabt hätten und nun Terrorzellen irgendwo mitten unter uns vermuten müßten, dann würde sich das Thema Sicherheit auf die Landes- und EU-Grenzen beschränken.

Stattdessen sollen nun private Festplatten durchsucht werden, weil Ali Hinteranadolü uns dafür haßt, daß wir ihm Sozialhilfe gewähren und seinem Vater als Gastarbeiter Arbeit gaben.

klartext
21.09.2007, 08:51
Traurig an der Sache ist, daß er seinen Krieg in Teilbereichen bereits gewonnen hat.

- Durch Antiterrorgesetze / Maßnahmen wird die Freiheit eingeschränt.
- Durch den Irak-Krieg und die damit verbundenen Lügen und Gewaltakte haben die USA gewaltig an Glaubwürdigkeit verloren.
- Die ewige Panikmache in unseren Medien suggeriert seinen Anhängern unsere Unterlegenheit und deren Macht.

Typisch europäisch gedacht, aber weit an der Wirklichkeit und Denkweise der Araber vorbei. Niemand im Iraqu oder in den Ländern des Nahen Ostens führt Debatten in dieser Richtung.
Genau deine Denkungsart nutzen die Islamfundis, um sie gegen uns einzusetzen und die westliche Welt zu spalten.
Bisher wurde nicht Freheit eingeschränkt, sondern die Möglichkeiten der Ermittlung verbessert, das verwechselst du permanent. Es gibt nichts, was den persönlichen Spielraum eingeschränkt hat.
Glaubwürdig in dieser Region ist immer nur der Stärkere und unter Gewaltakten versteht man dort etwas ganz anderes. Ohnehin hat Gewalt dort eine ganz andere Bedeutung und einen anderen Stellenwert.
Panikmache ? Wir hatten in D zwei verhinderte Attentate und in Europa Attentate mit vielen hundert Toten. Genügt dir das nicht.
Im Nahen Osten wird nur der Stärkere akzeptiert, Moral in unserem Sinne hat dort nur einen sehr geringen Stellenwert und gilt eher als westliche Dekadenz.
Mit deinem Standpunkt bist du in dieser Region der geborene Verlierer und das latente Opfer. Bleib mit deinen Masstäben in Europa, in den Nahen Osten passen sie ganz und gar nicht.

elas
21.09.2007, 08:52
Und die größte Militärmacht der Erde wird von einem christlichen Fundamentalisten regiert. Auch nicht besser als Islamisten!

Dann geh doch nach Pakistan wenn du den Unterschied nicht kapierst.

elas
21.09.2007, 08:58
Richtig, die Taliban verfolgen eine recht erfolgreiche aufständische Strategie des Guerrillakrieges, unter Einbeziehung terroristischer Mittel.
Und richtig, davon darf man sich nicht vertreiben lassen: Das Engagement in Afghanistan müssen wir uns was kosten lassen und vor allem lange durchhalten.

Falsch ist aber die Aussage, die Grünen wollten nun den Abzug. Einige linke Gruppen in dieser Partei vielleicht, aber die Parteispitze und die -basis streiten nicht über Abzug oder nicht-Abzug, sondern über die beste Strategie vor Ort.

Aufstandsbekämpfung und Aufstandsbefriedung lassen sich nämlich nicht so
einfach denken wie das Dogma konventioneller Kriege "There is no alternative for victory" (Mac Arthur).
Aufständische allein mit militärischen Mitteln besiegen zu wollen, klappt nicht. Man müsste ihre Rückzugsgebiete vernichten und ihre zivilen Herfershelfer drankriegen, und damit gewinnt man nicht die Herzen der Bevölkerung.

Stattdessen muss man eine Strategie kontrollierter Eskalation verfolgen, in der es vor allem um den Wiederaufbau des Landes gehen muss, um damit den Aufständischen vom friedlichen Bürger zu isolieren.
Militärische Offensiven machen da nur in ganz engen Zusammenhängen Sinn: es geht nicht ohne, aber jede falsche Offensive ist katastrophal.

Deswegen muss darüber diskutiert werden, ob Bombardements aus der Luft mit ihren hohen Kollateralschäden und ihrem geringen Ordnungspotential sinnvoll sein können (Fast gar nicht!) und inwiefern die Aufklärungsflüge des Tornados der militärischen Absicherung des Wiederaufbaus nutzen oder nur dem Bombardement zur Terroristenjagd (Das weiß ich zum Beispiel auch nicht so genau - und wahrscheinlich auch die wenigsten bei den Grünen. Besser, wir alle kriegen das man raus...).

Das ist doch letztlich Kolonisation mit anderen Mitteln.
Nein wir sollten sie in ihrer religiösen Rückständigkeit schmoren und sich gegenseitig umbringen lassen.
Wirtschaftsbeziehungen einstellen. Aus Äpfel.

elas
21.09.2007, 09:02
Welche Märchenstunde geht hier wieder ab ?

welcher Bin Laden, der wo wohnt ?

Jürgen

Er wohnt in der Hölle und der Westen im Himmel.
Es ist also nichts geringeres als der Kampf zwischen gut und böse.

Jürgen Meyer
21.09.2007, 09:40
Er wohnt in der Hölle und der Westen im Himmel.
Es ist also nichts geringeres als der Kampf zwischen gut und böse.

Für einen Mann wie Bin Laden der mal CIA Agent oder CIA Werkzeug war und auch noch 2001 zahlreiche Kontakte zum CIA hat ein ganz schöner Popanz

http://www.mindfully.org/Reform/Bin-Laden-Met-CIA.htm

Bin Laden Met With CIA Agent in July
Richard Labeviere / Le Figaro 1nov01

truthout -- 10.31.01 | According to information's collected by Le Figaro, and Radio France International, Oussama Ben Laden met with an American CIA agent last July while he was being treated for a kidney ailment at the American Hospital of Dubai.

The billionaire Saudi Ben Laden visited the American Hospital of Dubaï from July 4 to July 14th, two months before the attacks of September 11, confirmed by sources close to European services of information.

He was accompanied by his personal doctor and faithful lieutenant, Egyptian Ayman Al-Zawahari, a male nurse and four bodyguards. Ben Laden suffers from a renal infection which is propagated with the liver and requires specialized care. Doctor Terry Callaway at The American Hospital of Dubai is known for the specialized treatment of such ailments.

During his hospitalization, Oussama Ben Laden was visited by several members of his family, and on July 12th the local representative of the CIA, that many people know in Dubaï, was seen going into his room.

A few days later, shortly after Ben Laden left for Quetta with a new kidney dialysis machine, the CIA agent bragged to friends about visiting the billionaire saudi and was subsequently recalled to the USA on July 15th.

According to various Arab diplomatic sources and the services of French information themselves, very precise information was communicated to the CIA relating to terrorist attacks aiming at American interests in the world, including on the territory of the United States. A report of the DST on September 7 gathers the totality of this data, specifying that the order to act was to come from Afghanistan.

The American press is appears unwilling to report this information to the 270 million people of the American public.
Jürgen

Misteredd
21.09.2007, 10:13
Wenn im Endergebnis der Islam eher als verfassungsfeindliche Politbewegung denn als Religion wahrgenommen wird (was auch realitätsnäher wäre) und wir mehr Politiker à la Sarko bekommen, die aus der EU langfristig eine muslimfreie Zone machen, dann soll mir dieser Einfluß recht sein. Das gilt auch für die Nichtaufnahme der Türkei in die EU.

Die Sicherheitsproblematik sehe ich im Übrigen nicht alleine durch Bin Laden so hochkochen. Wenn wir nicht diese idiotische 68er-Walter-Hofer-Zuwanderungspolitik gehabt hätten und nun Terrorzellen irgendwo mitten unter uns vermuten müßten, dann würde sich das Thema Sicherheit auf die Landes- und EU-Grenzen beschränken.

Stattdessen sollen nun private Festplatten durchsucht werden, weil Ali Hinteranadolü uns dafür haßt, daß wir ihm Sozialhilfe gewähren und seinem Vater als Gastarbeiter Arbeit gaben.


Eben, wo wären wir ohne die!

Just Amy
21.09.2007, 10:34
Sein direkter Vorgänger Sadat verfolgte und bekämpfte die Muslimbruderschaft. Er bemühte sich auch ein soziales Netz aufzubauen, das islamunabhängig sein sollte. Nach seiner Ermordung wurde das alles von Mubarak beendet. Die Muslimbruderschaft ist heute das soziale Netz für alle Ägypter. Sie dürfen ungehemmt schalten und walten - was man an dem Rückgang der Terroranschläge gegen die Regierung sehen kann.

Es wurde ein einziger Anschlagsversuch auf Mubarak unternommen. Er sollte im Sudan bei einem Staatsbesuch gemeuchelt werden, bekam aber vorher - rate einmal von wem - einen Tipp.

Ach ja, Mubaraks Bruder war der Kandidat der Muslim Bruderschaft gegen ihn selbst bei seiner ersten Kandidatur zum Präsidentenamt.

Links sind da schwierig zu bekommen. Vielleicht finde ich etwas, was nicht von recht nach links geschrieben ist.

Gehe einfach davon aus, dass Mubarak vielleicht kein Hardcore Islamist ist. Seine Unterstützung der Muslimbruderschaft - jedenfalls der gemässigten Anteile - lassen diesen Schluss zu.

Den ägyptischen Sozialismus von Nasser oder Sadat vertritt er jedenfalls nicht.
wenn er ihnen das nicht erlaubte hätten sie wohl keine alternatvie, aber von ungehemmt ist ja wohl keine rede. bei den wahlen wird noch immer fegtgelegt, wieviele von denen gewinnen dürfen

seine unterstützung gemässiger lässt nur den schluß des machterhalts zu.
saddam hat mehr islamisten unterstützt, obwohl ihm das alles am gesäß vorbeiging.

das liegt daran, daß diese sozialismen mit nation oder adjektiv tot sind.

Rude Boy Rocket
21.09.2007, 10:45
Das ist doch letztlich Kolonisation mit anderen Mitteln.
Nein wir sollten sie in ihrer religiösen Rückständigkeit schmoren und sich gegenseitig umbringen lassen.
Wirtschaftsbeziehungen einstellen. Aus Äpfel.

Nein, das ist nicht Kolonisation, sondern Nation-Building. Aber Du hast Recht, auch das stellt eine Form der Fremdherrschaft dar und den Versuch des Westens, dabei zu helfen, nichtwestliche Gesellschaften zu ordnen.
Das kann man kritisieren, Tatsache ist aber, dass globale Interdependenzen ohnehin bestehen - Weltwirtschaft, Flüchtlingsströme in Folge von Bürgerkriegen, internationaler Terrorismus, der Wegfall wichtiger Verbündeter, der Niedergang wichtiger Wolhstands- und Kulturzentren usw. usf.

Wir können also nicht so tun, als ginge uns das nichts an - es geht uns was an. Und alles was wir tun hat ganz massive Auswirkungen auf die Menschen dort - unsere bürgerlich-kapitalistische Lebensweise in unseren Demokratien, unser Konsum, vor allem von Öl, Diamanten, Edelhölzern, unser Handel mit Waffen usw.

Da das so ist, sollten wir wenigstens versuchen, kluge Politik zu machen, um zur Stabilität in der Welt bei zutragen, statt zu ihrem Niedergang.

klartext
21.09.2007, 11:02
Nein, das ist nicht Kolonisation, sondern Nation-Building. Aber Du hast Recht, auch das stellt eine Form der Fremdherrschaft dar und den Versuch des Westens, dabei zu helfen, nichtwestliche Gesellschaften zu ordnen.
Das kann man kritisieren, Tatsache ist aber, dass globale Interdependenzen ohnehin bestehen - Weltwirtschaft, Flüchtlingsströme in Folge von Bürgerkriegen, internationaler Terrorismus, der Wegfall wichtiger Verbündeter, der Niedergang wichtiger Wolhstands- und Kulturzentren usw. usf.

Wir können also nicht so tun, als ginge uns das nichts an - es geht uns was an. Und alles was wir tun hat ganz massive Auswirkungen auf die Menschen dort - unsere bürgerlich-kapitalistische Lebensweise in unseren Demokratien, unser Konsum, vor allem von Öl, Diamanten, Edelhölzern, unser Handel mit Waffen usw.

Da das so ist, sollten wir wenigstens versuchen, kluge Politik zu machen, um zur Stabilität in der Welt bei zutragen, statt zu ihrem Niedergang.

Kluge Politik kann nur heissen, die Interessen unserer Gesellschaft wahrzunehmen und sie danach auszurichten, was unserem Land nützt oder schadet.
Ideologien von Rechts- oder linsksaussen schaden dabei nur.

FranzKonz
21.09.2007, 11:10
..... und erst recht die Propaganda in unseren Medien gegen die USA. Hier wird gerne an der schwächsten Stelle angesetzt und manipuliert !


In only the space of two short years this reckless and arrogant Administration has initiated policies which may reap disastrous consequences for years.

One can understand the anger and shock of any President after the savage attacks of September 11. One can appreciate the frustration of having only a shadow to chase and an amorphous, fleeting enemy on which it is nearly impossible to exact retribution.

But to turn one's frustration and anger into the kind of extremely destabilizing and dangerous foreign policy debacle that the world is currently witnessing is inexcusable from any Administration charged with the awesome power and responsibility of guiding the destiny of the greatest superpower on the planet. Frankly many of the pronouncements made by this Administration are outrageous. There is no other word.

Rate mal, wer das 2003 schrieb.

FranzKonz
21.09.2007, 11:28
Typisch europäisch gedacht, aber weit an der Wirklichkeit und Denkweise der Araber vorbei. Niemand im Iraqu oder in den Ländern des Nahen Ostens führt Debatten in dieser Richtung.
Genau deine Denkungsart nutzen die Islamfundis, um sie gegen uns einzusetzen und die westliche Welt zu spalten.
Bisher wurde nicht Freheit eingeschränkt, sondern die Möglichkeiten der Ermittlung verbessert, das verwechselst du permanent. Es gibt nichts, was den persönlichen Spielraum eingeschränkt hat.
Glaubwürdig in dieser Region ist immer nur der Stärkere und unter Gewaltakten versteht man dort etwas ganz anderes. Ohnehin hat Gewalt dort eine ganz andere Bedeutung und einen anderen Stellenwert.
Panikmache ? Wir hatten in D zwei verhinderte Attentate und in Europa Attentate mit vielen hundert Toten. Genügt dir das nicht.
Im Nahen Osten wird nur der Stärkere akzeptiert, Moral in unserem Sinne hat dort nur einen sehr geringen Stellenwert und gilt eher als westliche Dekadenz.
Mit deinem Standpunkt bist du in dieser Region der geborene Verlierer und das latente Opfer. Bleib mit deinen Masstäben in Europa, in den Nahen Osten passen sie ganz und gar nicht.


Ein weiteres Ziel terroristischer Aktivitäten ist die Mobilisierung von Sympathisanten bzw. die Radikalisierung politisch nahe stehender Bewegungen. Hierbei sehen sich Terroristen als Befreier der „Unterdrückten“.

Die Mobilisierung von Unterstützern wird oft vor allem durch die Gegenreaktionen des „Gegners“ auf Anschläge erreicht. Lässt dieser sich zu unverhältnismäßigen, brutal wirkenden Maßnahmen provozieren, so soll ihn dies „entlegitimieren“ ...

Genau das ist bestens gelungen und deshalb ist es durchaus legitim, von Erfolgen Bin Ladens zu sprechen. Er war in seiner Strategie sehr viel erfolgreicher, als die USA mit ihrer Dampfhammerpolitik.

erwin r analyst
21.09.2007, 11:36
Was für eine billige Nummer dein Kommentar. Die USA sind keine Diktatur, die von irgendwem als Alleinherscher regiert werden.

Unsere linken Idioten suchen eben nach Ablenkungsmanövern um von ihrer Lüge: "Islam heißt Frieden" abzulenken. ;)

erwin r analyst
21.09.2007, 11:37
Dennoch sitzt ein christlicher Fundamentalist im Weißen Haus. Eine ganz üble Sorte Mensch. Kein Deut besser als fanatische Islamisten.

Deine Meinung,

nur:

Bush wurde gewählt. Ob es dir passt oder nicht.

Bad Scooter
21.09.2007, 11:45
Deine Meinung,

nur:

Bush wurde gewählt. Ob es dir passt oder nicht.

2000 wurde Al Gore gewählt. Zumindest von der klaren Mehrheit der Amerikaner!:)

erwin r analyst
21.09.2007, 11:48
2000 wurde Al Gore gewählt. Zumindest von der klaren Mehrheit der Amerikaner!:)

ich dachte du studierst Politikwissenschaften. Da müsste man doch lernen, wie das US-amerikanische Wahlsystem ist. ;)


Du kannst es drehen und wenden wie du willst: Du hast wieder einen Unsinn Hoch 10 geschrieben.

Rude Boy Rocket
21.09.2007, 11:50
Genau das ist bestens gelungen und deshalb ist es durchaus legitim, von Erfolgen Bin Ladens zu sprechen.

Vollkommen richtig. Klartext, es ist Quatsch und extrem fatal zu behaupten, traditionelle Gesellschaften würden nur die Sprache der Gewalt verstehen. Natürlich geben die Menschen im Nahen Osten nicht so viel auf die klassisch liberalen Menschen- und Bürgerrechte wie wir. Genausowenig wie das früher irgendwelche Waldgermanen taten.

Aber dennoch haben diese Menschen doch sehr genaue Vorstellungen von gutem Benehmen und vor allem von Respekt und Achtung. Und wenn man diese durch Gewalttaten verletzt, schadet man sich nur.
Kurz: Nicht Gewalt ist von Nöten, sondern Legitimation, auch wenn man die nicht durch westliches Gebaren erlangt. Sicherlich aber durch Integrität.

Es gibt eine ganz schöne Anekdote von Carolin Emcke in ihrem Buch "Von den Kriegen": Nach dem Sturz Saddams versammeln sich alle Würdenträger einer Stadt, um die US-Armee zu begrüßen. Sie legen ihr festlichstes Ornat an und wollen eine würdige Zeremonie.
Dann kommt der befehlshabende Colonel und stellt sich vor die Menge auf nen Kasten, will Stärke zeigen und fängt an zu brüllen: "Ruhe! Es gibt genau eine Art, wie die Sache hier laufen wird: Meine! Entweder ihr kooperiert, oder ihr bekommt Ärger! Ich wiederhole mich nicht gerne, also tut besser, was ich sage. Terroristen werden wir erbarmungslos verfolgen." (was markige Amerikaner halt gerne so sagen..) Einer aus der Menge ruft verzweifelt auf Englisch: "Wir sind hier, um Ihnen zu helfen." Worauf der Colonel wieder brüllt: "Ruhe. Wir allein enstcheiden darüber, mit wem wir zusammen arbeiten werden."

Was glaubt ihr, wie geil die versammelten Araber diese Demonstration amerikanischer Stärke fanden? Gar nicht mal so sehr...

Bad Scooter
21.09.2007, 11:52
ich dachte du studierst Politikwissenschaften. Da müsste man doch lernen, wie das US-amerikanische Wahlsystem ist. ;)


Du kannst es drehen und wenden wie du willst: Du hast wieder einen Unsinn Hoch 10 geschrieben.

Mir ist das US-System sehr wohl bekannt. Die Amerikaner haben aber nu mal Gore mit 500.000 Stimmen Vorsprung gewählt. Das System mit den Wahlmännern kann man nun wirklich nicht als demokratisch bezeichnen. Volkes Wille spiegelt es in diesem Fall nicht wieder!

Rude Boy Rocket
21.09.2007, 11:56
Kluge Politik kann nur heissen, die Interessen unserer Gesellschaft wahrzunehmen und sie danach auszurichten, was unserem Land nützt oder schadet.
Ideologien von Rechts- oder linsksaussen schaden dabei nur.

Richtig. Kurzfristig konzipierte, nur auf den unmittelbaren Vorteil erpichte "Realpolitik" allerdings auch. Wofür wir uns langfristig einsetzen müssen, ist Entwicklung, Stabilität und individuelle wie nationale und regionale Selbstständigkeit in den Gesellschaften, mit denen wir zu tun haben.

Just Amy
21.09.2007, 12:03
Mir ist das US-System sehr wohl bekannt. Die Amerikaner haben aber nu mal Gore mit 500.000 Stimmen Vorsprung gewählt. Das System mit den Wahlmännern kann man nun wirklich nicht als demokratisch bezeichnen. Volkes Wille spiegelt es in diesem Fall nicht wieder!
das deutsche system zur präsidentenwahl ist bekannt?
es handelt sich in den usa um einen eingebauten aspekt des föderalism, natürlich etwas antiquiert.

Bad Scooter
21.09.2007, 12:06
das deutsche system zur präsidentenwahl ist bekannt?
es handelt sich in den usa um einen eingebauten aspekt des föderalism, natürlich etwas antiquiert.

Man kann die Stellung des Bundespräsidenten, der rein repräsentative Aufgaben hat wohl kaum mit dem US-Präsidenten vergleichen. Da liegen Welten zwischen. Meinetwegen können wir den Bundes-August auch abschaffen. Niemand würde das merken!

Just Amy
21.09.2007, 12:11
Man kann die Stellung des Bundespräsidenten, der rein repräsentative Aufgaben hat wohl kaum mit dem US-Präsidenten vergleichen. Da liegen Welten zwischen. Meinetwegen können wir den Bundes-August auch abschaffen. Niemand würde das merken!
man kann den demokratischen wert gleichsetzen. würdest Du die wahl als undemokratisch bezeichnen?

und hat gore das system, für das er kandidierte, als undemokratisch bezeichnet?

Bad Scooter
21.09.2007, 12:18
man kann den demokratischen wert gleichsetzen. würdest Du die wahl als undemokratisch bezeichnen?

und hat gore das system, für das er kandidierte, als undemokratisch bezeichnet?

Was hätte Al Gore tun sollen? Die US-Bürger wollen anscheinend dieses System. Aber mal ganz ehrlich: Würdest du es als wirklich demokratisch bezeichnen, wenn jemand der 500.000 Stimmen weniger hat als sein Gegner zum Wahlsieger ernannt wird. Man kann zu Al Gore stehen wie man will, dass die US-Bürger ihn mehrheitlich gewählt haben musst auch du eingestehen!

Just Amy
21.09.2007, 12:58
Was hätte Al Gore tun sollen? Die US-Bürger wollen anscheinend dieses System. Aber mal ganz ehrlich: Würdest du es als wirklich demokratisch bezeichnen, wenn jemand der 500.000 Stimmen weniger hat als sein Gegner zum Wahlsieger ernannt wird. Man kann zu Al Gore stehen wie man will, dass die US-Bürger ihn mehrheitlich gewählt haben musst auch du eingestehen!
nun, er hatte nicht 500.00 weniger, sondern 5 mehr -die bürgerinnen und bürger wählen nämlich wahl"männer"

ich ziehe möglichst präzise verhältniswahlrechte vor.

ich war und bin für al gore. aber dass die wahl gemäß den demokratischen gesetzen der usa zugunsten bushs ausgefallen ist bestreite ich dennoch nicht

Bad Scooter
21.09.2007, 13:02
nun, er hatte nicht 500.00 weniger, sondern 5 mehr -die bürgerinnen und bürger wählen nämlich wahl"männer"

ich ziehe möglichst präzise verhältniswahlrechte vor.

ich war und bin für al gore. aber dass die wahl gemäß den demokratischen gesetzen der usa zugunsten bushs ausgefallen ist bestreite ich dennoch nicht

Das dieses System in diesem Fall aber nicht den Willen des Volkes wiederspiegelt wirst du doch nicht bestreiten wollen! Oder?

Just Amy
21.09.2007, 13:04
Das dieses System in diesem Fall aber nicht den Willen des Volkes wiederspiegelt wirst du doch nicht bestreiten wollen! Oder?
die zustimmung zum wahlpersonensystem scheint ungebrochen, andernfalls müssten politiker antreten, die sich dagegen einsetzen.

ich bin zudem eher auf der seite "wohl der bevölkerung" denn "wille des volkes"

Pascal_1984
21.09.2007, 13:43
Mir ist das US-System sehr wohl bekannt. Die Amerikaner haben aber nu mal Gore mit 500.000 Stimmen Vorsprung gewählt. Das System mit den Wahlmännern kann man nun wirklich nicht als demokratisch bezeichnen. Volkes Wille spiegelt es in diesem Fall nicht wieder!

In amerika ohnehin nicht, da es hauptsächlich drauf ankommt, wieviel Geld man zum Wahlkampf hat, und wo kommt das geld in aller Regl her ?