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Vollständige Version anzeigen : Deutschland gehen die Akademiker aus



George Rico
18.09.2007, 17:17
Schlechte Noten für die deutschen Schulen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung(OECD) hat das deutsche Bildungssystem erneut einem internationalen Vergleich unterzogen. Das Ergebnis der Experten ist ernüchternd: Deutschland hat zu wenig Abiturienten und Akademiker.

So können etwa die in den kommenden Jahren in Rente gehenden Ingenieure nicht durch junge Absolventen ersetzt werden, wie aus dem OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick“ hervorgeht. In Deutschland kämen auf 100 Ingenieure mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen nur 90 Graduierte in der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen. In den 19 OECD-Ländern, für die entsprechende Daten vorliegen, liege das Verhältnis bei 100 zu 190.

Bei Pädagogen sieht die Situation laut OECD noch schlechter aus.

Weiter: http://www.welt.de/politik/article1192632/Deutschland_mangelt_es_an_klugen_Koepfen.html

Stattdessen werden unzählige Rütli-Borats zu HartzIV-Empfängern herangezüchtet. Eine Reform des deutschen Schulwesens scheint nötiger denn je. Doch wie könnte diese aussehen?


---

roxelena
18.09.2007, 17:35
Arbeitslose Akademiker Bestand jeweils Ende September

2002 223.648 2003 253.369 2004 252.800
2005 245.326

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg



Wie kommst denn darauf, dass Deutschland die Akademiker ausgehen?

roxelena
18.09.2007, 17:36
Arbeitslose Akademiker als Fremdenführer


Oldenburg (dpa) - Arbeitslose Akademiker sollen künftig Touristen und die Kultur von Ferienregionen zusammen führen. Den Startschuss für das bisher beispiellose Vorhaben gab in Oldenburg der «Verein zum Erfassen, Erschließen und Erhalten der historischen Sachkultur im Weser-Ems-Gebiet».

Unter dem Projekt-Namen Regialog sollen 16 Geisteswissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet die Vermarktung regionaler Kulturschätze trainieren. Die Ausbildung in der Praxis dauert ein Jahr.

George Rico
18.09.2007, 17:37
Arbeitslose Akademiker Bestand jeweils Ende September

2002 223.648 2003 253.369 2004 252.800
2005 245.326

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg



Wie kommst denn darauf, dass Deutschland die Akademiker ausgehen?

Es geht hierbei konkret um den Akademiker-Nachwuchs. Und da sieht's eher düster aus.

roxelena
18.09.2007, 17:39
Es geht hierbei konkret um den Akademiker-Nachwuchs. Und da sieht's eher düster aus.

Musst erstmal für die vorhandenen Akademiker Beschäftigung finden.

-jmw-
18.09.2007, 17:57
1. Einfache achtjährige Hauptsschule für die unteren 10, 15 Prozent mit anschliessend bis zu vier Jahren beruflicher Grundbildung in staatlichen Schulen und Ausbildungszentren.
Der Schwerpunkt läge darin, eine solide Grundlage zu schaffen für das Erlernen einfacher Berufe.
Ein Volksschüler sollte mit spätestens 18 Jahren dann in soviel handwerklichen, technischen und sonstigen fachrichtungen Einblick und Kenntnis gewonnen haben, dass er schon irgendwo unterkommt;

2. Zwölf- oder dreizehnjährige allgemeinbildende Oberschule mit Abschluss Abitur für die Begabungsspitze. Naturwissenschaftlicher, musischer oder sonstiger Schwerpunkt möglich. Das Abitur ist die Grundlage für den Besuch einer staatlichen Universität;

3. für die breite Mitte elfjährige Mittelschule mit Ziel einer Fachausbildung, dem Besuch der Berufsakademie oder der Fachhochschule.
Gut die Hälfte des Nachwuchses hätte damit mit 20, 21, spätestens 22 eine fachlich gute, auf die Praxis ausgerichtete Ausbildung;

4. für die obersten und untersten Begabungsspitzen zusätzlich Sonderschulen.

Durchgängig von der ersten zur letzten Klasse fünf Stunden die Woche Unterricht in Deutsch, Mathematik, Sport. (Leitidee: Wer lesen, schreiben, rechnen kann und fit ist, kann sich den Rest notfalls selber beibringen.)

politisch Verfolgter
18.09.2007, 18:16
Zu 4. ;-):
von den 250 000 sog. hochbegabten Schulpflichtigen Ds gehen 50 000 in Sonderschulen für Minderbegabte.

Man kann z.B. in Mathematik Spitzenreiter sein, ohne was dafür tun zu müssen.

politisch Verfolgter
18.09.2007, 18:21
Musst erstmal für die vorhandenen Akademiker Beschäftigung finden.

Für Villa+Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Es ist aber politisch nicht gewollt. Stattdessen hat das Regime Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot gesetzlich verankert.

-jmw-
18.09.2007, 18:47
Zu 4. ;-):
von den 250 000 sog. hochbegabten Schulpflichtigen Ds gehen 50 000 in Sonderschulen für Minderbegabte.
Eben.
Ein Zustand, der beendet werden muss.
Wir brauchen Sonderschulen für Höchstbegabte!
Dies sowohl für allseitig Hochbegabte als auch für Spezialbegabungen.
Und zwar in Wohnortnähe.
Nötigenfalls nur drei, vier Schüler pro Klasse, altersgemischt.
Für diese Kinder kein Problem, die lernen auch so, man muss ihnen nur die Möglichkeit bieten.
Eine Beteiligung der Eltern an den Kosten mit ein paar Euro pro Monat wäre i.O., je nach Geldbeutel; im Falle des Falles wäre zu stipendieren.


Man kann z.B. in Mathematik Spitzenreiter sein, ohne was dafür tun zu müssen.
Man kann sogar in Mathe spitze sein und gleichzeitig kaum Hund und Katze auseinanderhalten können. :)

roxelena
18.09.2007, 18:50
Man kann sogar in Mathe spitze sein und gleichzeitig kaum Hund und Katze auseinanderhalten können. :)

Was willst denn mit so einem Blödmann anfangen?

-jmw-
18.09.2007, 19:15
Was willst denn mit so einem Blödmann anfangen?
Erstens ist es unhöflich, geistig Behinderte als "Blödmänner" zu bezeichnen;

zwotens sollte man jemanden, der gut in Mathe ist, naheliegenderweise in mathebezogenen Bereichen einsetzen.

Verrari
18.09.2007, 19:37
Stattdessen werden unzählige Rütli-Borats zu HartzIV-Empfängern herangezüchtet. Eine Reform des deutschen Schulwesens scheint nötiger denn je. Doch wie könnte diese aussehen?


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So lange wir nur von Deppen und Idioten regiert werden sehe ich ultraschwarz!

Anläßlich des Militärputsches in Thailand (vor ca. einem Jahr??) habe ich hier in diesem Forum den Thais meine Anerkennung gezollt.
Sorry sagen zu müssen, daß ich in solch einem Akt die einzige Chance für unser Land sehe. Nur ... wer sollte das machen? Die Bundeswehr scheidet wohl definitiv dafür aus.

politisch Verfolgter
18.09.2007, 19:46
Was willst denn mit so einem Blödmann anfangen?
So verhöhnt die SPD ihre politisch Verfolgten per Berufsverbot. Schlicht hinter Gitter mit den Politgangstern - es ist eine kriminelle Vereinigung.

The Dude
18.09.2007, 19:48
Stattdessen werden unzählige Rütli-Borats zu HartzIV-Empfängern herangezüchtet. Eine Reform des deutschen Schulwesens scheint nötiger denn je. Doch wie könnte diese aussehen?


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Grundsätzlich muß das so aussehen, daß Schule von allen Beteiligten als Anstalt zur Entwicklung von persönlichen Fähigkeiten wahrgenommen wird. Als Chance, die es zu nutzen gilt.

Hart aber fair sollte es zugehen, die Interessierten und Ambitionierten stets fordern und auch bestärken, in allen Schulformen.

Die "bemutternde Sozialscheiße" für die letzten Nullen und Gestörte gehört abgeschafft. Wer faul sein will oder kriminell sein will, hat verloren. Kein Sozialworker, kein Segeltörn, kein Garnichts.

Gruß,

The Dude

politisch Verfolgter
18.09.2007, 19:50
... Man kann sogar in Mathe spitze sein und gleichzeitig kaum Hund und Katze auseinanderhalten können. :)
Zieht sich leider quer durchs gesamte mentale Spektrum, räuml. und musisch bis runter zum sog. Verbalisierungsvermögen.
Mit Fachvolltrottelei ist da nix zu wollen ;-)

sporting
18.09.2007, 19:50
1. Einfache achtjährige Hauptsschule für die unteren 10, 15 Prozent mit anschliessend bis zu vier Jahren beruflicher Grundbildung in staatlichen Schulen und Ausbildungszentren.
Der Schwerpunkt läge darin, eine solide Grundlage zu schaffen für das Erlernen einfacher Berufe.
Ein Volksschüler sollte mit spätestens 18 Jahren dann in soviel handwerklichen, technischen und sonstigen fachrichtungen Einblick und Kenntnis gewonnen haben, dass er schon irgendwo unterkommt;

2. Zwölf- oder dreizehnjährige allgemeinbildende Oberschule mit Abschluss Abitur für die Begabungsspitze. Naturwissenschaftlicher, musischer oder sonstiger Schwerpunkt möglich. Das Abitur ist die Grundlage für den Besuch einer staatlichen Universität;

3. für die breite Mitte elfjährige Mittelschule mit Ziel einer Fachausbildung, dem Besuch der Berufsakademie oder der Fachhochschule.
Gut die Hälfte des Nachwuchses hätte damit mit 20, 21, spätestens 22 eine fachlich gute, auf die Praxis ausgerichtete Ausbildung;

4. für die obersten und untersten Begabungsspitzen zusätzlich Sonderschulen.

Durchgängig von der ersten zur letzten Klasse fünf Stunden die Woche Unterricht in Deutsch, Mathematik, Sport. (Leitidee: Wer lesen, schreiben, rechnen kann und fit ist, kann sich den Rest notfalls selber beibringen.)

ich bin überzeugt diese variante würde durchaus erfolgreich sein. so in etwa stelle ich mir das auch vor.

politisch Verfolgter
18.09.2007, 19:53
The Dude, so isses. Eine Leistungsgesellschaft bedingt für Betriebslose user value. Sozialstaat und ÖD müssen zu mind. 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung komplett.

Sterntaler
18.09.2007, 19:53
hier kommen noch ein paar Fachkräfte im Bombenbau.


http://img442.imageshack.us/img442/2385/12tx4.jpg

sporting
18.09.2007, 19:56
ach ja genau ... die eu will ja 20 millionen neger und chinesen nach europa holen um den fachkräftemangel auszugleichen.

LieblingderGötter
18.09.2007, 19:58
Das dt.Schulsystem ist nicht soo schlecht wie sein Ruf.

Bis zur 5/6 Klasse gibt es meist auch gar keine Probleme.
Das Problem liegt daran,das viele Unternehmen Abschlüsse,die auf dem II Bildungsweg erworben wurden,von vornherein ablehnen,während man im Ausland gerne genommen wird.Desweiteren müsste nur etwas mehr Geld in Bildung investiert werden,sprich angestellte Lehrer,ein Schulsatz für Hartz4-Kinder sowie eine Bafög Erhöhung.

politisch Verfolgter
18.09.2007, 19:59
Der mod. Feudalismus hat eben seine Implikationen. Nix tun und keinen Nachwuchs haben macht einen wenigstens nicht zum Mittäter. Sozialstaat und Regime müssen weg, eine Leistungsgesellschaft muß her.

Verrari
18.09.2007, 20:14
Der mod. Feudalismus hat eben seine Implikationen. Nix tun und keinen Nachwuchs haben macht einen wenigstens nicht zum Mittäter. Sozialstaat und Regime müssen weg, eine Leistungsgesellschaft muß her.

Die Leistungsgesellschaft in diesem Neofeudalismus haben wir doch längst schon.
Daß die Gesellschaft allerdings nix leistet, oder nix leisten will, ist aber nicht die Schuld der Neofeudalisten! ;)

politisch Verfolgter
18.09.2007, 21:17
Hätten wir eine Leistungsgesellschaft, dann würde die mentale Verteilung wenigstens schon mal mit der zudem verheerend zinseszins-dynamisch gekrümmten Eink./Verm.-Verteilung übereinstimmen.
Doch das ist in keinster Weise der Fall.
Das Regime unterbindet Leistungsermöglichung per Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot, also per Sozialstaatsprinzip.
Es ist also die Schuld der Gesetzgebungsverbrecher, die das zudem institutionalisieren und öffentl. zwangsfinanzieren lassen.

klartext
18.09.2007, 21:25
Arbeitslose Akademiker Bestand jeweils Ende September

2002 223.648 2003 253.369 2004 252.800
2005 245.326

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg



Wie kommst denn darauf, dass Deutschland die Akademiker ausgehen?

Das Land braucht Techniker und Naturwissenschaftler, keine Soziologen oder sonstige Quasselfachgebildete.

-jmw-
18.09.2007, 21:40
Ich glaub, Du hast von Soziologie keine Ahnung. :]

klartext
18.09.2007, 21:46
Ich glaub, Du hast von Soziologie keine Ahnung. :]

Mein Ältester ist Diplomsoziologe. Was ich da an Klausuren gelesen habe, war nur lachhaft.

Badener3000
18.09.2007, 21:48
Arbeitslose Akademiker Bestand jeweils Ende September

2002 223.648 2003 253.369 2004 252.800
2005 245.326

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg



Wie kommst denn darauf, dass Deutschland die Akademiker ausgehen?




Der OECD Bericht ist mal wieder pure Dampfplauderei.
Der demografische Hintergrund wurde ausser Acht gelassen. Die Zahl der Erwerbstätigen geht allgemein ja zurück.

Die Modeerscheinung, daß Leute die 2 und 2 kaum zusammenbekommen, studieren gehen, sollte nicht noch verstärkt werden.

Wenn wir tatsächlich mehr Ingenieure hier bräuchten, müsste es ja einfach sein, die vielen Auswanderer mit Studienabschluß hier zu behalten.

GmbH
18.09.2007, 21:52
1. Einfache achtjährige Hauptsschule für die unteren 10, 15 Prozent mit anschliessend bis zu vier Jahren beruflicher Grundbildung in staatlichen Schulen und Ausbildungszentren.
Der Schwerpunkt läge darin, eine solide Grundlage zu schaffen für das Erlernen einfacher Berufe.
Ein Volksschüler sollte mit spätestens 18 Jahren dann in soviel handwerklichen, technischen und sonstigen fachrichtungen Einblick und Kenntnis gewonnen haben, dass er schon irgendwo unterkommt;

2. Zwölf- oder dreizehnjährige allgemeinbildende Oberschule mit Abschluss Abitur für die Begabungsspitze. Naturwissenschaftlicher, musischer oder sonstiger Schwerpunkt möglich. Das Abitur ist die Grundlage für den Besuch einer staatlichen Universität;

3. für die breite Mitte elfjährige Mittelschule mit Ziel einer Fachausbildung, dem Besuch der Berufsakademie oder der Fachhochschule.
Gut die Hälfte des Nachwuchses hätte damit mit 20, 21, spätestens 22 eine fachlich gute, auf die Praxis ausgerichtete Ausbildung;

4. für die obersten und untersten Begabungsspitzen zusätzlich Sonderschulen.

Durchgängig von der ersten zur letzten Klasse fünf Stunden die Woche Unterricht in Deutsch, Mathematik, Sport. (Leitidee: Wer lesen, schreiben, rechnen kann und fit ist, kann sich den Rest notfalls selber beibringen.)



... u. die Ausländer, welche sich deiner ansonsten richtigen Bewertung an den Schul- u. Lehrsystemen nicht ohne Wenn u. Aber beteiligen ...

raus aus Deutschland u. die für sie in die Bresche springenden Deutschen gleich mit raus ...

:cool2:

politisch Verfolgter
18.09.2007, 21:58
Alles raus aus D, was Leistung unterbindet, was also Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot bezweckt.

hagelschauer
18.09.2007, 22:03
Deutschland können gar nicht die Akademiker ausgehen.... Alles erstunken und erlogen... Sonst wären ja nie im Leben Studiengebühren eigeführt worden.....:cool2:

laurin
18.09.2007, 22:04
Der OECD Bericht ist mal wieder pure Dampfplauderei.
Der demografische Hintergrund wurde ausser Acht gelassen. Die Zahl der Erwerbstätigen geht allgemein ja zurück.

Die Modeerscheinung, daß Leute die 2 und 2 kaum zusammenbekommen, studieren gehen, sollte nicht noch verstärkt werden.

Wenn wir tatsächlich mehr Ingenieure hier bräuchten, müsste es ja einfach sein, die vielen Auswanderer mit Studienabschluß hier zu behalten.

Ich stimme dir mal wieder 100% zu. Die OECD fällt ja ständig durch so unqualifizierte Berichte auf. Null Ahnung, aber davon viel.

Deutschland sollte Migranten zu besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt ...
Der deutsche OECD-Vertreter Heino von Meyer, riet Deutschland dringend die bereits hier lebenden Migranten besser integrieren...
OECD: Deutschland muss Einwanderung erleichtern. Grund ist der dramatische Bevölkerungsrückgang...
usw.usw.

Laurin

klartext
18.09.2007, 22:16
Der OECD Bericht ist mal wieder pure Dampfplauderei.
Der demografische Hintergrund wurde ausser Acht gelassen. Die Zahl der Erwerbstätigen geht allgemein ja zurück.

Die Modeerscheinung, daß Leute die 2 und 2 kaum zusammenbekommen, studieren gehen, sollte nicht noch verstärkt werden.

Wenn wir tatsächlich mehr Ingenieure hier bräuchten, müsste es ja einfach sein, die vielen Auswanderer mit Studienabschluß hier zu behalten.

Die OECD lässt unberücksichtigt, dass der Ausländeranteil in D doppelt so hoch ist wie im Schnitt anderer EU-Länder.
Zudem haben wir einen extrem hohen Anteil an Studienabbrechern, immerhin 34 %. Das ist sicher die Folge des Billigheimerabis.
Mehr Studis durch Absenkung der Zugangsveraussetzungen bringt zwar mehr Masse, aber nicht die notwendige Klasse.

Karl Dönitz
18.09.2007, 22:32
Man kann sogar in Mathe spitze sein und gleichzeitig kaum Hund und Katze auseinanderhalten können. Was willst denn mit so einem Blödmann anfangen?Ihn Mathematik studieren lassen und dann als Mathematiker einsetzen ?(

cajadeahorros
18.09.2007, 22:41
Um mal ein aktuelles Beispiel zu bringen: Die Bude in der ich arbeite suchte vor kurzem unter ziemlichem Zeitdruck einen verdammt guten C++ Programmierer mit entsprechenden Branchenkenntnissen. Es gab leider nicht so viele passende Bewerbungen als dass man dem schließlich Eingestellten allzuviele Bedingungen hätte diktieren können, man musste sogar den einen oder anderen Kompromiss bez. Arbeitszeit schließen.

Dieser Zustand ist in der freien Wirtschaft natürlich unhaltbar, darum gilt nun auch im akademischen Bereich: Deutschland braucht Zuwanderer, vulgo Lohndrücker, damit bald auch die Akademiker zu devoten Bittstellern degradiert werden können.

dr-esperanto
18.09.2007, 23:35
Nur wollen die Inder gar nicht zu uns.

Norman
19.09.2007, 00:56
Deutschland gehen nicht nur die Akademiker aus, die Akademiker gehen auch aus Deutschland raus.
Kein Wunder, denn die gehobene Mittelklasse, also ein guter Teil der Akademiker, wird mit hohen Steuern und Abgaben vergrault.
In Deutschland ist es gut wenn man entweder so reich ist, daß man mittels Steuerberater von dem konfusem Steuerrecht profitiert oder wenn man so arm ist, daß man Transferleistungen vom Staat bekommt.

alberich1
19.09.2007, 01:23
Was will man auch beim schlechtesten und ineffektivsten Schulsystem Westeuropas noch an Akademiker-Zuwachs erwarten?
Dazu kommen noch die neuen Studiengebuehren,etc.

Aber man kann ja die Deutschen mit Hartz IV abspeisen und sich die Fachkraefte aus dem Ausland importieren.Das ist ja schliesslich billiger,als selber auszubilden.So jedenfalls die aktuelle Politik der neoliberalen Regierung.

klartext
19.09.2007, 08:55
Was will man auch beim schlechtesten und ineffektivsten Schulsystem Westeuropas noch an Akademiker-Zuwachs erwarten?
Dazu kommen noch die neuen Studiengebuehren,etc.

Aber man kann ja die Deutschen mit Hartz IV abspeisen und sich die Fachkraefte aus dem Ausland importieren. Das ist ja schliesslich billiger,als selber auszubilden.So jedenfalls die aktuelle Politik der neoliberalen Regierung.

Gerade die Schweiz ist Weltmeister beim Import an Fachkräften, auch aus Deutschland. Du sitzt im Glashaus, sei also mal ganz ruhig.

McDuff
19.09.2007, 09:01
Angesichts der arbeitslosen Akademiker oder solcher ohne angemessene Tätigkeit überlegen sich viele junge Leute ob es sich überhaupt lohnt ein Studium zu absolvieren.

lupus_maximus
19.09.2007, 09:08
Angesichts der arbeitslosen Akademiker oder solcher ohne angemessene Tätigkeit überlegen sich viele junge Leute ob es sich überhaupt lohnt ein Studium zu absolvieren.
Wenn aber die "Ausbildung" der Akademiker akadämlich ist, was soll man dann mit denen noch anfangen?

Wenn jeder Volksschüler von 1970 einen höheren Bildungsstand hat als die neudeutschen Studenten?

McDuff
19.09.2007, 09:24
Wenn aber die "Ausbildung" der Akademiker akadämlich ist, was soll man dann mit denen noch anfangen?

Wenn jeder Volksschüler von 1970 einen höheren Bildungsstand hat als die neudeutschen Studenten?

Ich glaube, du veralllgemeinerst und polemisiert in diesem Punkt sehr stark.
Häufig genug habe ich mit Praktikanten aus Ingenieur- und Naturwissenschaften zu tun und diese sind nicht nur in ihrem Fach sehr fit, sondern auch motiviert und fleissig. Das mag auch daran liegen, daß in diesen Fächern während der ersten Semester sehr stark gesiebt wird. Das war aber schon immer so. Nach dem Vordiplom hatte sich die Zahl meiner Kommilitonen von über 300 auf ca. 100 reduziert. Was andere Studienfächer angeht, fehlt mir die Erfahrung.

politisch Verfolgter
19.09.2007, 09:31
"akadämlich" ist alles, was einen zum von Inhabern marginalisierbaren und auf minderwertige Teilleistungen reduzierbaren Kostenfaktor vorsieht.
Vor diesem Geringverdienerunwesen bin ich nach Hause vor den PC und in Nachwuchslosigkeit geflohen, also in innere Emigration.
Zudem wollte der ÖD seine Klientel mit mir nicht "kaputtreiten", weswegen ich nach China auswandern soll, wie er meint.

Ingeborg
19.09.2007, 09:36
Wer soll denn hier noch studieren?

Um dann Taxi zu fahren?

politisch Verfolgter
19.09.2007, 09:42
Könnte man wenigstens Außenminister werden, wenn man zuvor paar Steine auf Polizisten geworfen hat ;-)
Klar, wir haben eine politisch gewollte, arbeitsgesetzlich verankerte Leistungsunterbindungs- und Umverteilungserpressungs-Gesellschaft, einen feudalmarxistischen Sozialstaat, der einer demokr. Entwicklung das Wasser abgräbt, wozu er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet wird.
Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz sind rechtsräumlich massiv behindert bzw. strikt unterbunden. Das Regime verankerte einen modernen Feudalismus, womit es seine Opfer politisch verfolgt.

lupus_maximus
19.09.2007, 09:45
"akadämlich" ist alles, was einen zum von Inhabern marginalisierbaren und auf minderwertige Teilleistungen reduzierbaren Kostenfaktor vorsieht.
Vor diesem Geringverdienerunwesen bin ich nach Hause vor den PC und in Nachwuchslosigkeit geflohen, also in innere Emigration.
Zudem wollte der ÖD seine Klientel mit mir nicht "kaputtreiten", weswegen ich nach China auswandern soll, wie er meint.
Was sollst du denn in China, da sind doch 1,5 Milliarden Chinesen?

Neulich habe ich einen Film gesehen über ausgewanderte deutsche Gutmenschen in Korea oder Vietnam.
Die haben sich dort eine deutsche Kolonie eingerichtet und behaupten, dies wäre deutsches Gebiet und wundern sich dann, daß es den Einheimischen nicht gefällt.

Da hilft eigentlich nur eins, ein Land zu annektieren, z.B. die menschenleere Sahara und daraus dann ein Paradies machen. Wie die Israelis, dümmer wie die sind wir auch nicht.
Aber jeder, der dann Zugriff auf unser Paradies will, bekommt eins auf die Nase!
Dann wird die AUA-Truppe eingesetzt.
Wer dann ein Feigling ist, politisch korrekt Pazifist genannt, wird ohne Gnade rausgeschmissen.
Hinweis für die Irrwanien-Liebhaber, in der Sahara gelten die bundesdeutschen Gesetze nicht!

politisch Verfolgter
19.09.2007, 09:58
Deswegen bin ich ja hier geblieben ;-)
Jetzt wird verjubelt, was kein Nachwuchs zu erben braucht.

klartext
19.09.2007, 10:01
Angesichts der arbeitslosen Akademiker oder solcher ohne angemessene Tätigkeit überlegen sich viele junge Leute ob es sich überhaupt lohnt ein Studium zu absolvieren.

Wenn man am Bedarf der Wirtschaft vorbei studiert, kann man der Staat nicht dafür verantwortlich machen.

politisch Verfolgter
19.09.2007, 10:06
Der Bedarf der Wertschöpfer ist klar: Villa+Porsche und noch weit mehr, also mental korrelierend profitmaximierende Marktwirtschaft.
"Die Wirtschaft", das sind die zu über 90 % betriebslosen Anbieter. Deren Bedarf bedingt eine aktive Wertschöpfungspolitik für die Investivnutzung vernetzter high tech.
Es gibt also gar keine anbieterbedarfs-gerechten ing.-wiss. Studiengänge, die auf den value bezahlender user abzielen.

McDuff
19.09.2007, 10:46
Wenn man am Bedarf der Wirtschaft vorbei studiert, kann man der Staat nicht dafür verantwortlich machen.

Den momentanen Bedarf der Wirtschaft zu kennen, ist kein Problem. Aber wer, außer dir vielleicht, ist dazu in der Lage, diesen für 5 oder mehr Jahre vorauszusehen? Vor allem bei den momentan doch recht rasanten Veränderungen.
Außerdem frage ich dich, wer wo den Staat verantwortlich macht? Oder war das so eine Art Reflex der durch die Schlüsselworte "arbeitslos" und "Akademiker" ausgelöst wurde?

-jmw-
19.09.2007, 10:53
Mein Ältester ist Diplomsoziologe. Was ich da an Klausuren gelesen habe, war nur lachhaft.
Tja, mag sein.
Hängt wohl von der Uni ab.
Die hohen Durchfallquoten am Institut für Sozialwissenschaften meiner Uni lassen den Schluss zu, dass zumindest hier die Soziologie nix für Minderbegabte ist.

politisch Verfolgter
19.09.2007, 10:58
Es geht um den marktwirtschaftlichen Profitmaximierungsbedarf der betriebslosen Anbieter. Dazu darf niemand für die Bewirtschaftung fremden Eigentums verantwortlich gemacht werde, was ja wohl klar ist - zumal Zwangsarbeit verboten ist.
Wie kommen wir zur Investivnutzung userzentriert vernetzungsoptimierter high tech Konglomerate?
Denn erst dort kann individuelle Leistungsäquivalenz korrelationseffizient umgesetzt werden. Als eignerfixiert marginalisierter Kostenfaktor geht das nachweislich der verheerenden Verteilungslage nicht.

-jmw-
19.09.2007, 11:04
... u. die Ausländer, welche sich deiner ansonsten richtigen Bewertung an den Schul- u. Lehrsystemen nicht ohne Wenn u. Aber beteiligen ...

raus aus Deutschland u. die für sie in die Bresche springenden Deutschen gleich mit raus ...

:cool2:
Nö, verfassungswidrige Massnahmen sind nicht vorgesehen. :D

Aber mal ernsthaft: Ausländer, die sich nicht beteiligen, gäb's kaum mehr, denn zumindest in der Volksschule ginge es nicht mehr so "locker" zu wie in den heutigen Hauptschulen.
Wer intellektuell nicht so begabt ist wie andere, dem sollte man nicht auch noch durch ein "alles ist erlaubt"-Lernumfeld es leicht machen, sich zusätzlich zurückzulehnen.
Fördern und fordern ist angesagt!
Und da wird keine Rücksicht genommen auf unwillige Zuwanderer oder Eingeborene.
Wenn und wo nötig, kämen dann halt unfreundlichere Methoden zur Anwendung und ausser Mode gekommene Dinge wie stundenlanges Nachsitzen, Sommerschule oder geschlossene Internate.
Und wer's dann immernoch nicht begriffen hat, den schicken wir halt zur Bundeswehr ein Jährchen oder zwei.
So würde sich der Anteil derjenigen, die wirklich nicht wollen, auf ein Mass reduzieren, dass wir ohne Schwierigkeiten nebenher mitfinanzieren können.

politisch Verfolgter
19.09.2007, 11:09
Die gesamte Arbeitsgesetzgebung ist eine einzige verfassungswidrige Massnahme, die Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot bezweckt.
Fördern und fordern bedingt betriebl. Profitmaximierung im Interesse der derart Geforderten und damit Geförderten.
Das fordert eine aktive Wertschöpfungspolitik.

GmbH
19.09.2007, 11:11
@-jmw-



Bleiben wir explizit bei den Ausländern - immerhin stellen sie einen nicht geringen Anteil an nicht lern-fähigen/willigen ...

die kann man nicht mal für 'n paar Jährchen über das Militär aus der Schußlinie bringen ...

was machste denn mit denen ?

politisch Verfolgter
19.09.2007, 11:14
Es geht immer um die Verteilung von Einkommen und Vermögen. Auch Zuzügler haben grundrechtlichen Anspruch, ihre mentale Disposition korrelationseffizient und leistungsäquivalent umsetzen zu können.
Niemand darf in Leistungsinadäquanz abgeschoben werden, Keiner darf zum Kostenfaktor Anderer marginalisiert und auch nicht auf für sein level minderwertige Teilleistungen reduziert werden.
Eine Leistungsgesellschaft bedingt die marktwirtschaftliche Profitmaximierung auch der betriebslosen Anbieter und damit eine aktive Wertschöpfungspolitik.

-jmw-
19.09.2007, 11:20
Wenn jeder Volksschüler von 1970 einen höheren Bildungsstand hat als die neudeutschen Studenten?
Du solltest Dich mal mit ein paar der "neudeutschen" Studenten, die ich so kenne, unterhalten.
Nach 'ner halben Stunde wär von Dir intellektuell nicht mehr viel über, was man wegräumen könnt.

-jmw-
19.09.2007, 11:21
Wenn man am Bedarf der Wirtschaft vorbei studiert, kann man der Staat nicht dafür verantwortlich machen.
Wer bis zum Abitur 13 Jahre in einer staatlichen Schule verbringen muss, die wenig Wert darauf legt, einem manche Sachen gründlich beizubringen, hat durchaus einen Grund, sich zu beschweren.

lupus_maximus
19.09.2007, 11:31
Du solltest Dich mal mit ein paar der "neudeutschen" Studenten, die ich so kenne, unterhalten.
Nach 'ner halben Stunde wär von Dir intellektuell nicht mehr viel über, was man wegräumen könnt.
Du meinst, die schmeißen nur so mit Fremdwörtern um sich, die sie meistens selber nicht verstehen?
Dies kann sein, alles schon erlebt, ansonsten ist von denen nicht viel zu erwarten.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

-jmw-
19.09.2007, 11:34
@-jmw-

Bleiben wir explizit bei den Ausländern - immerhin stellen sie einen nicht geringen Anteil an nicht lern-fähigen/willigen ...

die kann man nicht mal für 'n paar Jährchen über das Militär aus der Schußlinie bringen ...

was machste denn mit denen ?
Grundsätzlich ist erstmal jedes Kind lernwillig und (abgestuft) lernfähig.
Das ist eine biologische Notwendigkeit für die menschliche Spezies.
Wir kommen halt nicht fertig auf die Welt und mit den Instinkten ist's auch nicht mehr weit hin. :)
Kinder sind von Geburt an darauf ausgelegt, in den Jahren ihres Aufwachsens ständig zu lernen.
Was in diesen Jahren ge- oder zerstört wird durch falsche Anreize, kann später nur noch schwierig ausgebügelt werden.
Deswegen hat erfolgreiche Bildungspolitik immer auch einen familien- und sozialpolitische Komponente.
Man sollte nicht zulassen, dass die Chancen von Kindern kaputtgemacht werden dadurch, dass niemand sich um sie kümmert.
Welche Massnahmen da im einzelnen nötig und erfolgversprechend wären, müsste 'türlich diskutiert werden.

Bei Zuwandererfamilien z.B. wäre darauf zu achten, dass den Kindern Neuhochdeutsch beigebacht wird.
Die Kinder haben einen Anspruch darauf, es beigebracht zu bekommen, schliesslich leben sie hier.
Nichterfüllung dieses Anspruchs wäre als Vernachlässigung zu werten mit letzter Konsequenz des Entzugs des Sorgerechts.
('s ist 'türlich nur 'ne Einzelmassnahme, die erst im Paket volle Wirkung entfalten könnt.)

-jmw-
19.09.2007, 11:35
Du meinst, die schmeißen nur so mit Fremdwörtern um sich, die sie meistens selber nicht verstehen?
Dies kann sein, alles schon erlebt, ansonsten ist von denen nicht viel zu erwarten.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!
Sach mal, wieviele studierte und studierende "Neudeutsche" kennste eigentlich persönlich?

politisch Verfolgter
19.09.2007, 11:47
Den z.B. betriebslosen Ingenieuren fehlt marktwirtschaftliche Profitmaximierung. Eine aktive Wertschöpfungspolitik hat die Investivnutzung geeigneter high tech Konglomerate zu bezwecken, was von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften zu flankieren ist.
Und es ist völlig kontraproduktiv, betrieblichen Umverteilungserbgängen sog. "Arbeitnehmer"-Nachwuchs zu liefern.

lupus_maximus
19.09.2007, 11:57
Sach mal, wieviele studierte und studierende "Neudeutsche" kennste eigentlich persönlich?
Jede Menge, wir haben sie hier als Mieter!
Die sind fast alle auf der Uniklinik Homburg als Krankenschwester oder Studenten, Ärzte und so weiter!
Ich bin der einzig Ungebildete, der sogar Goethe und Schiller kennt, aber von Karl Murx keine Ahnung hat, noch nicht einmal aufgeschlagen hat!
Praktisch bin ich ein Marxbanause, völlig ungebildet auf diesem Gebiet!
Gottseidank!!!

politisch Verfolgter
19.09.2007, 12:30
Den Murxdreck habe ich ebenfalls komplett ausgelassen. Nur in einem Londoner Museum habe ich seine Original-Handschrift mal neben der von Händel und Bach gesehen. Die wissen dort, was sie an diesem Legitimationsgaranten des mod. Feudalismus haben und stufen ihn daher so hoch ein.
Übrigens: in ganz Nürnberg solls keinen Dürer geben, in London habe ich einen wie Beiwerk halb versteckt neben oder fast hinter einem großen Vorhang hängen sehen (war glaub ich in der Tate Gallery).

Arminius66
19.09.2007, 12:35
Es ist doch kein Wunder, wenn es zu wenige gibt, die bestimmte, jetzt gesuchte Fachrichtungen studieren.

Jahrelang wurden solche Leute durch die Firmen entsorgt oder von Schulbehörden garnicht erst eingestellt, weil das Politikerpack den Rotstift am falschen Ende ansetzte, und jetzt schreit man rum, dass es zu wenige gibt. Jene, die jetzt schreien sollten einfach mal die Fresse halten.

-jmw-
19.09.2007, 12:48
Jede Menge, wir haben sie hier als Mieter!
Die sind fast alle auf der Uniklinik Homburg als Krankenschwester oder Studenten, Ärzte und so weiter!
Studierte Krankenschwestern? ?(


Ich bin der einzig Ungebildete, der sogar Goethe und Schiller kennt, aber von Karl Murx keine Ahnung hat, noch nicht einmal aufgeschlagen hat!
Praktisch bin ich ein Marxbanause, völlig ungebildet auf diesem Gebiet!
Gottseidank!!!
D.h., Du hast keine Ahnung von einem bedeutenden Kapitel der Wirtschaftstheorie und der Ideengeschichte.
Und bist auch noch stolz auf Deine mangelhafte Bildung.
Na prima...

Alion
19.09.2007, 12:52
@-jmw-



Bleiben wir explizit bei den Ausländern - immerhin stellen sie einen nicht geringen Anteil an nicht lern-fähigen/willigen ...

die kann man nicht mal für 'n paar Jährchen über das Militär aus der Schußlinie bringen ...

was machste denn mit denen ?


Wenn es nach mir geht ausweisen...basta!

MfG
Alion

-jmw-
19.09.2007, 12:56
Aha.
Und wohin?
Und auf welche rgesetzlichen Grundlage?

senchi
19.09.2007, 13:56
Du solltest Dich mal mit ein paar der "neudeutschen" Studenten, die ich so kenne, unterhalten.
Nach 'ner halben Stunde wär von Dir intellektuell nicht mehr viel über, was man wegräumen könnt.

Einspruch. Das würde bei gmbh nur 5 sek. dauern:] :]

lupus_maximus
19.09.2007, 14:04
Studierte Krankenschwestern? ?(


D.h., Du hast keine Ahnung von einem bedeutenden Kapitel der Wirtschaftstheorie und der Ideengeschichte.
Und bist auch noch stolz auf Deine mangelhafte Bildung.
Na prima...
Ich glaube nicht, daß ich über mangelhafte Bildung verfüge, nur weil ich Murx nicht gelesen habe!
Die heutigen Studis kennen anscheinend nur Murx, und ihr Erlerntes ist anscheinend auch nur Murks.
Nicht umsonst sind die heutigen Geisteswissenschaftler nur für den CO2-Quatsch verwendbar!
Für einen anständigen Unternehmer sind sie wertlos!

FTP5221
19.09.2007, 15:44
Es geht hierbei konkret um den Akademiker-Nachwuchs. Und da sieht's eher düster aus.

Wollt ihr ein paar von der Schwiez? Wir haben zu viel!:]

-jmw-
19.09.2007, 16:03
Ich glaube nicht, daß ich über mangelhafte Bildung verfüge, nur weil ich Murx nicht gelesen habe!
Ist aber so.
Marx ist ein wichtiges Kapital sowohl der Wirtschaftstheorie als auch der Ideengeschichte.


Die heutigen Studis kennen anscheinend nur Murx
Marx kommt kaum vor im Studium, wenn man nicht grad Geschichtswissenschaft oder Politologie studiert.


Nicht umsonst sind die heutigen Geisteswissenschaftler nur für den CO2-Quatsch verwendbar!
Für einen anständigen Unternehmer sind sie wertlos!
Das war früher nicht anders.

Marathon
19.09.2007, 16:13
Erst Studiengebühren einführen und dann rumheulen, dass zu wenig Abiturienten studieren. Das ist Politikerdenke in Reinform.

Im Fernsehen gab es mal ein Interview mit einem Firmenmanager, der dreist sagte, dass er demnächst in China entwickeln lässt, denn dort bekommt er fünf Ingenieure für das gleiche Geld, das in Deutschland ein Ingenieur kostet. Da hat man schon gleich gar keine Lust mehr, so ein Studium durchzuziehen.

Die SPD will jetzt allen Ernstes alle drei Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium zusammenlegen, wohl weil das in Finnland ja auch so gemacht wird. Dabei übersehen diese Vollidioten aber, dass es in Finnland viel zu wenig Schüler gibt, als dass sich dort ein dreigliedriges Schulsystem überhaupt lohnen würde. Der Erfolg Finnlands liegt nicht am einheitlichen Schulsystem, sondern daran, dass dort die persönliche Betreuung sehr viel besser ist als in Deutschland. Wie stellt sich die SPD das eigentlich vor, wenn ein Schüler, der normalerweise auf die Hauptschule gehen müsste jetzt plötzlich in die selbe Klasse geht wie jemand, der eigentlich aufs Gymnasium geht und dort Latein lernt?
Wie soll das funktionieren?

klartext
19.09.2007, 16:15
Ist aber so.
Marx ist ein wichtiges Kapital sowohl der Wirtschaftstheorie als auch der Ideengeschichte.


Marx kommt kaum vor im Studium, wenn man nicht grad Geschichtswissenschaft oder Politologie studiert.


Das war früher nicht anders.

Ja doch, Marx sollte man gelesen haben, um zu begreifen, warum der Sozialismus regelmässig versagt hat. Excellent in der Analyse, aber grottenschlecht in der Ableitung richtiger Konsequenzen.
Zur Zeit arbeiten 6000 deutsche Wissenschaftler alleine in den USA. Kein Wunder, wird man doch als Gutverdiener in D abgezockt und ist man besonders gut, auch im Verdienst, wird man abgezockt und obendrein noch beschimpft.
Wenn wir es erreichen würden, dass die ausgebildeten Fachkräfte in D bleiben, wäre schon viel gewonnen. Aber davon spricht die Studie nicht und kein Pollitker.

-jmw-
19.09.2007, 16:27
Ja doch, Marx sollte man gelesen haben, um zu begreifen, warum der Sozialismus regelmässig versagt hat. Excellent in der Analyse, aber grottenschlecht in der Ableitung richtiger Konsequenzen.
Eben.


Zur Zeit arbeiten 6000 deutsche Wissenschaftler alleine in den USA. Kein Wunder, wird man doch als Gutverdiener in D abgezockt und ist man besonders gut, auch im Verdienst, wird man abgezockt und obendrein noch beschimpft.
Wenn wir es erreichen würden, dass die ausgebildeten Fachkräfte in D bleiben, wäre schon viel gewonnen. Aber davon spricht die Studie nicht und kein Pollitker.
Die Gutverdiener stellen nunmal kein grosses Kontingent an Wählerstimmen. :D

The Dude
19.09.2007, 16:46
Zur Zeit arbeiten 6000 deutsche Wissenschaftler alleine in den USA. Kein Wunder, wird man doch als Gutverdiener in D abgezockt und ist man besonders gut, auch im Verdienst, wird man abgezockt und obendrein noch beschimpft.

Ich habe es bei einem Freund mitgekriegt, dem als Doktorand in den USA der rote Teppich ausgerollt wurde, während hier Stellenbürokratie, arrogant-argwöhnischer Professoren-Filz und kleinmütigste Sparknieperei herrschte.
Teuer ausbilden und dann im selbstherrlichen deutschen Uni-Betrieb untergehen lassen und - passiv - rausekeln - das ist zu oft die Devise. Drüben duzt er sich mit seinen Professoren, die Uni-Verwaltung regelt unproblematisch alle bürokratischen Dinge fast von alleine für ihn, es gibt Unterstüzung beim Einleben, großzügige Reisekostenpauschale etc.


Wenn wir es erreichen würden, dass die ausgebildeten Fachkräfte in D bleiben, wäre schon viel gewonnen. Aber davon spricht die Studie nicht und kein Pollitker.

Exakt! Und DAS ist der Skandal. Geredet wird immer nur vom untersten Ende der Fahnenstange und wieviele Divisionen an wachsweichen Sozialarbeitern mit blau gefärbtem Ziegenbärtchen und der Lizenz zum Schwafeln noch eingesetzt werden sollen, um aus Nullen Einsen zu machen....

Gruß,

The Dude

diesel
19.09.2007, 16:53
Mal davon abgesehen, daß ihr mittlerweile recht OT rumdebattiert, habe ich noch nirgends gelesen, daß nur einer von euch zu wissen scheint, was ein BA-Absolvent (Masch.Bau) im 2. Berufsjahr in einem Mittelständischen Unternehmen verdient.
Man zahlt den Herrschaften im Rhein-Main Gebiet i.d.R. zwischen 2100 und 2300€ 12x im Jahr.
Das bei einem 8 Stunden Tag, der oft 10h+ hat.

Das sind dann weniger als 30.000€ Brutto, und die Ärzte sind am jammern.

Noch wer Fragen?????

diesel

laurin
19.09.2007, 16:56
Marathon schrieb:


Im Fernsehen gab es mal ein Interview mit einem Firmenmanager, der dreist sagte, dass er demnächst in China entwickeln lässt, denn dort bekommt er fünf Ingenieure für das gleiche Geld, das in Deutschland ein Ingenieur kostet. Da hat man schon gleich gar keine Lust mehr, so ein Studium durchzuziehen.

... oder in Rumänien oder Bulgarien entwickeln lassen.

Ob sich das wirklich rechnet? Das was an Gehaltskosten eingespart wird, muß auf der anderen Seite für Nachbesserungen wieder ausgegeben werden. Und die deutschen Konstrukteure hier sind auch richtig glücklich, wenn sie die Fehler anderer ausbügeln dürfen.

Laurin

klartext
19.09.2007, 17:12
Marathon schrieb:



... oder in Rumänien oder Bulgarien entwickeln lassen.

Ob sich das wirklich rechnet? Das was an Gehaltskosten eingespart wird, muß auf der anderen Seite für Nachbesserungen wieder ausgegeben werden. Und die deutschen Konstrukteure hier sind auch richtig glücklich, wenn sie die Fehler anderer ausbügeln dürfen.

Laurin

Ein chinesischer Ing. hat nicht mehr drauf als ein deutscher Facharbeiter. Die Rechnung scheitert am Qualitätsanspruch. Nicht zufällig entwickeln die Chinesen fast nichts selbst sondern leben vom Ideeklau.
Den Schrott, den die Chinesen zur Zeit in Afrika hinstellen, ist Technik der 20 ziger Jahre. Da werden Eisenbahnstrecken auf Holzschwellen gebaut, man glaubt es kaum.
Das grösste Entwicklungsland breitet sich in dem Kontinent mit den meisten Entwicklungsländern aus, und so sieht es dann auch vor Ort aus.

Fiel
19.09.2007, 17:21
Ein chinesischer Ing. hat nicht mehr drauf als ein deutscher Facharbeiter. Die Rechnung scheitert am Qualitätsanspruch. Nicht zufällig entwickeln die Chinesen fast nichts selbst sondern leben vom Ideeklau.
Den Schrott, den die Chinesen zur Zeit in Afrika hinstellen, ist Technik der 20 ziger Jahre. Da werden Eisenbahnstrecken auf Holzschwellen gebaut, man glaubt es kaum.
Das grösste Entwicklungsland breitet sich in dem Kontinent mit den meisten Entwicklungsländern aus, und so sieht es dann auch vor Ort aus.

Was erzählst du denn da schon wieder für einen hahnebüchenden Unsinn. Holzschwellen halten 5000 Jahre, Eisenbahnschwellen höchstens 50 Jahre? Dumm, dümmer und nicht bereit irgendetwas dazuzulernen.

McDuff
19.09.2007, 17:57
Ein chinesischer Ing. hat nicht mehr drauf als ein deutscher Facharbeiter. Die Rechnung scheitert am Qualitätsanspruch. Nicht zufällig entwickeln die Chinesen fast nichts selbst sondern leben vom Ideeklau.
Den Schrott, den die Chinesen zur Zeit in Afrika hinstellen, ist Technik der 20 ziger Jahre. Da werden Eisenbahnstrecken auf Holzschwellen gebaut, man glaubt es kaum.
Das grösste Entwicklungsland breitet sich in dem Kontinent mit den meisten Entwicklungsländern aus, und so sieht es dann auch vor Ort aus.

:top:

Leider wird immer vergessen, daß die Uni-Ausbildung in China nicht das Niveau Westeuropas oder der USA hat. Masse statt Klasse und stures auswendigpauken (oder nachbauen :)) ) sind dort an der Tagesordnung.

Volyn
19.09.2007, 20:57
Da sieht man mal wieder, was bei der rot-grünen Bildungspolitik der Achtundsechziger bei rauskommt.

Hätte es doch diese Generation nie gegeben!

laurin
19.09.2007, 21:01
Marathon schrieb:



... oder in Rumänien oder Bulgarien entwickeln lassen.

Ob sich das wirklich rechnet? Das was an Gehaltskosten eingespart wird, muß auf der anderen Seite für Nachbesserungen wieder ausgegeben werden. Und die deutschen Konstrukteure hier sind auch richtig glücklich, wenn sie die Fehler anderer ausbügeln dürfen.

Laurin

Die Folgekosten für Reklamationen habe ich noch vergessen; oh, das möchte teuer kosten, wenn in aller Welt -zig Teile ausgetauscht werden müssen.

klartext
19.09.2007, 21:03
Den momentanen Bedarf der Wirtschaft zu kennen, ist kein Problem. Aber wer, außer dir vielleicht, ist dazu in der Lage, diesen für 5 oder mehr Jahre vorauszusehen? Vor allem bei den momentan doch recht rasanten Veränderungen.
Außerdem frage ich dich, wer wo den Staat verantwortlich macht? Oder war das so eine Art Reflex der durch die Schlüsselworte "arbeitslos" und "Akademiker" ausgelöst wurde?

Die Wirtschaft ändert sich nicht so schnell, dass man es für die Zeit des Studiums nicht voraussehen könnte, kleine Streuung ausgenommen.
Der Staat müsste hier über einen numerus clausus steuernd eingreifen.

WIENER
19.09.2007, 21:52
Grundsätzlich ist erstmal jedes Kind lernwillig und (abgestuft) lernfähig.
Das ist eine biologische Notwendigkeit für die menschliche Spezies.
Wir kommen halt nicht fertig auf die Welt und mit den Instinkten ist's auch nicht mehr weit hin. :)
Kinder sind von Geburt an darauf ausgelegt, in den Jahren ihres Aufwachsens ständig zu lernen.
Was in diesen Jahren ge- oder zerstört wird durch falsche Anreize, kann später nur noch schwierig ausgebügelt werden.
Deswegen hat erfolgreiche Bildungspolitik immer auch einen familien- und sozialpolitische Komponente.
Man sollte nicht zulassen, dass die Chancen von Kindern kaputtgemacht werden dadurch, dass niemand sich um sie kümmert.
Welche Massnahmen da im einzelnen nötig und erfolgversprechend wären, müsste 'türlich diskutiert werden.


Treffender kann man es nicht formulieren. Aber wer oder was ist wirklich schuld an der Bildungsmiserie in Deutschland genauso wie in Österreich.

Erst einmal, wegdiskutieren oder leugnen dieser Tatsache ist Unsinn. Abgesehen von den Kindern unserer wirklichen geistigen oder wirtschaftlichen Elite, die ihre Kinder in privaten Schulen nach sehr Traditionellen Methoden unterrichten läßt, ist das was unsere Schulen verlässt, im Vergleich zu anderen ländern wirklich sehr schlecht auf das Leben vorbereitet.

Was mir persönlich sehr oft aufgefallen ist ist die Tatsache, das sehr viele Jugendliche mit 15 oder 16 Jahren noch immer nicht wissen was sie "einmal werden wollen", Viele jugendliche haben extreme Schwierigkeiten mit den einfachsten Schlussrechnungen und Allgemeinbildung ist kaum vorhanden. Fragt einmal 10 Jugendliche nach dem Namen des Bundespräsidenten, ihr werdet euch wundern.

............da stellt sich natürlich die Frage, Was ist in den 15 Jahren der Kindheit so vieler unserer Jugendlichen passiert.
Sind so viele Deutsche und Österreicher wirklich nur "abgestuft" lernfähig oder hat die Gesellschaft ( Eltern, Schule, Lehrer) etwas falsch gemacht.


Ich denke zweiters ist richtig.
Vereinfacht ausgedrückt gebe ich hier den "Zeitgeist die Schuld.

Das Verächtlichmachen von Werten wie Ehe Familie und Kindererziehung.
Das Zwangsweise in den Berufschicken von Müttern die Ihre Kinder sehr wohl noch traditionell erziehen wollen.
Egoistische Selbstverwirklichung einhergehend mit der Ablehnung jeglicher Pflicht an Gesellschaft, Familie und Kindern.
Die staatlichen Kinderabschiebeanstalten in denen Kinder von 7 - 18 Uhr abgegeben werden können, in denen Kinder auch aufgrund von extremen "sparens"verwahrlosen statt gefördert werden.
Kinder werden sehr häufig nicht mehr erzogen sondern nur mehr ernährt, und leben nur mehr nebenher.

Höhere Gehälter für Lehrer werden genausowenig ändern, wie höhere Gehälter für abgegangene Akademiker.

Man muss abgehen von den Überlegungen wie.....
"Was ist Gut für die Mutter" oder
"Was ist gut für die Gesellschaft" oder
"Was ist gut für Konzerne"

Die einzige Überlegung MUSS sein
"Was ist gut für die Kinder - Wie fördere ich meine Kinder am besten?
Und der Staat muss in erster Linie alles unterstützen was gut für unsere Kinder ist, - ohne Kompromisse.

>WIR ERNTEN WAS WIR SÄHEN<

alberich1
20.09.2007, 01:13
Gerade die Schweiz ist Weltmeister beim Import an Fachkräften, auch aus Deutschland. Du sitzt im Glashaus, sei also mal ganz ruhig.


Ja,dann guck Dir mal die 6 Mio Schweizer an und gleichzeitig das geschaeftliche Umfeld der Schweizer.Die brauchen einfach mehr Leute als ihre 6 Mio.

Uebrigens:Warum gehen denn die ganzen Deutschen in die Schweiz?
Weils dort Loehne gibt,die zwischen 30 und 50% hoeher sind,als in Deutschland.

Ich moechte Dich mal sehen,wie Du in Dein BWL-Gequatsche verfaellst,wenn einer den Vorschlag zu machen wagte,die deutschen Loehne den schweizerischen anzupassen.

-jmw-
20.09.2007, 09:25
Die Wirtschaft ändert sich nicht so schnell, dass man es für die Zeit des Studiums nicht voraussehen könnte, kleine Streuung ausgenommen.
Der Staat müsste hier über einen numerus clausus steuernd eingreifen.
Also bei uns wurde immer betont, dass man bloss nicht nur studieren solle, weil es später gebraucht würde - denn nur mit dieser Motivation könne man den Anforderungen im Hauptstudium garnicht gerecht werden.

-jmw-
20.09.2007, 09:27
Die einzige Überlegung MUSS sein
"Was ist gut für die Kinder - Wie fördere ich meine Kinder am besten?
Und der Staat muss in erster Linie alles unterstützen was gut für unsere Kinder ist, - ohne Kompromisse.
Ja, so könnte man es ausdrücken.

Ich stelle mir auch gern die Frage: Für welche Art von Beschulung wäre ich eigentlich bereit, die Kosten selber zu tragen?

Man schaue sich viele heutige Schulen mal an: Wird da eine Dienstleistung geboten, die den Eltern tatsächlich das Geld wert ist, das sie kostet?
Häufig wohl nicht.

Auch eine Sache, an der man ansetzen könnt: Kostenkontrolle durch die Eltern, über Schulgutscheine z.B.

politisch Verfolgter
20.09.2007, 10:39
Wir benötigen Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz - bildungs- und wertschöpfungspolitisch.
Denn der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist. Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.

senchi
20.09.2007, 12:40
Eine interessante Zahl in diesem Zusammenhang.
30% aller 14 - 16 Jährigen in Deutschland würden gern studieren.
In den USA sind es 80%. Warum wohl?????????

Klopperhorst
20.09.2007, 12:42
Kognitiv Minderbemittelte werden nicht studieren. Wer nur Kehl- und Grunzlaute von sich geben kann, dessen Artikulation gerade mal zum Dönerbestellen reicht, wird sich nicht nach höheren geistigen Aufgaben sehnen. Dieses Pack wird sich eher im sozialen Wohlfahrtsstaat vermehren, bis die Schwarte kracht. Und dann wird dieser ganze Scheisshaufen von der Weltbühne abtreten. Zum Glück ist es bald soweit.


---

politisch Verfolgter
20.09.2007, 17:27
Per Sozialstaat sind vielmehr derartige Zuweisungen beabsichtigt, um damit den modernen Feudalismus zu rechtfertigen. Generell stimmt eben die Eink./Verm.-Verteilung in keiner Weise mit der mentalen Verteilung überein. Das heißt schlicht: Leistung lohnt nicht und DAS ist politisch gewollt. Wem jeder Leistungsanreiz von Kindesbeinen an schon per marginalisiertem "Arbeitnehmer"-Elternhaus wie der Teufel ausgetrieben ist, der hat dann nur mehr null Bock auf nix.
Wer bissel was tun will, bekommt vom ÖD gleich eins drauf: "Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten."

isierung
20.09.2007, 17:38
"Deutschland gehen die Akademiker aus"
Ah, deshalb boomt der rechtsradikalismus hier so!

Brimborium
20.09.2007, 17:43
Eine interessante Zahl in diesem Zusammenhang.
30% aller 14 - 16 Jährigen in Deutschland würden gern studieren.
In den USA sind es 80%. Warum wohl?????????

Die sogenannten "Universitätsabschlüsse" der USA mit denen bei uns zu vergleichen ist (war) kaum möglich.

Aber leider haben wir ja auch zum Bachelor down gesized.

GmbH
20.09.2007, 22:45
Grundsätzlich ist erstmal jedes Kind lernwillig und (abgestuft) lernfähig.
Das ist eine biologische Notwendigkeit für die menschliche Spezies.
Wir kommen halt nicht fertig auf die Welt und mit den Instinkten ist's auch nicht mehr weit hin. :)
Kinder sind von Geburt an darauf ausgelegt, in den Jahren ihres Aufwachsens ständig zu lernen.
Was in diesen Jahren ge- oder zerstört wird durch falsche Anreize, kann später nur noch schwierig ausgebügelt werden.
Deswegen hat erfolgreiche Bildungspolitik immer auch einen familien- und sozialpolitische Komponente.
Man sollte nicht zulassen, dass die Chancen von Kindern kaputtgemacht werden dadurch, dass niemand sich um sie kümmert.
Welche Massnahmen da im einzelnen nötig und erfolgversprechend wären, müsste 'türlich diskutiert werden.

Bei Zuwandererfamilien z.B. wäre darauf zu achten, dass den Kindern Neuhochdeutsch beigebacht wird.
Die Kinder haben einen Anspruch darauf, es beigebracht zu bekommen, schliesslich leben sie hier.
Nichterfüllung dieses Anspruchs wäre als Vernachlässigung zu werten mit letzter Konsequenz des Entzugs des Sorgerechts.
('s ist 'türlich nur 'ne Einzelmassnahme, die erst im Paket volle Wirkung entfalten könnt.)




... die Antwort ging leider am Thema vorbei, im Übrigen 'ne völlig falsche Einstellung !

:cool2:

-jmw-
20.09.2007, 22:55
... die Antwort ging leider am Thema vorbei
Die Frage war danach, wie man mit lernunwilligen Zuwandererkindern umginge.
Meine Antwort war, dass sich dieses Problem kaum noch stelle, wenn's man's richtig anpackte, da Lernunwilligkeit nicht angeboren sei.


im Übrigen 'ne völlig falsche Einstellung !
Hmm?
Biologie und Psychologie sind keine "Einstellungen" oder "Meinungen".

politisch Verfolgter
21.09.2007, 12:34
Userprofit als Grundlage auch für prosperierende Elternhäuser, was deren Nachwuchs motiviert und ihm die Finanzgrundlage für mental adäquate Entwicklung bietet.
Da das Gegenteil politisch gewollt ist, nix tun und bitte keinen Nachwuchs haben. Die Marktwirtschaft ist ökonomischer Ausdruck umgesetzter Grundrechte, wozu sie zu entfeudalisieren ist, damit die Anbieter korrelationseffizient und leistungsäquivalent profitmaximierend wertschöpfen können.
Doch das Regime will Inhabern Kostenfaktoren marginalisieren und auf minderwertige Teilleistungen reduzieren - per Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.

Volkov
21.09.2007, 15:44
Nun, Deutschland hat genug arbeitslose Akademiker die es keinen Bock hat zu bezahlen, zu teuer. Da haben wir es wieder.

Wer soll denn auch die Jungen ausbilden wenn die Lehrmeister aufm trockenen sitzen mit so genannten halben und eventuellen Dreiviertel-Stellen ?
Naja, und PISA zerrt das ganze nochmal runter. Die Deutschen Dichter und Denker sind zu den Deppen und Idioten mutiert. Na toll. Wenn man doch nen bischen schlau ist (ok, das kommt auf die Klasse an) ist man doch gleich übelst der Streber und damit der übelste Trödler. Na ist doch wunderbar. Wer hat da noch Bock irgendwas zu machen ? Keiner. Und versucht man es doch weiß man was einem blüht. Das spielt dich gleich nochmal kaputt und dann freu dich des Lebens.

Aber wie gesagt, das ist von der Klasse abhängig. Aber in einer Zeit wo "Trödlermusik" und irgendwelche verwurstete Dummenwerbung uns verdooft dann kann das nix werden mit uns Jugendlichen.

Wo sollen bei Niveaulos-Gesellschaft und arbeitslosen Lehrmeistern Akademiker herkommen ?

Nirgendwo !

Lösung: Der Staat will schlaue, arbeitsame und gesunde angehende Arbeiter und Akademiker. Und das Geld muss es ihm einfach wert sein !!!

Wehe jetzt quatscht mir irgendsoeiner dazwischen und behauptet das sei doch viel zu anstrengend !!!germane

cajadeahorros
21.09.2007, 15:48
Die Frage war danach, wie man mit lernunwilligen Zuwandererkindern umginge.
Meine Antwort war, dass sich dieses Problem kaum noch stelle, wenn's man's richtig anpackte, da Lernunwilligkeit nicht angeboren sei.


Hmm?
Biologie und Psychologie sind keine "Einstellungen" oder "Meinungen".

Nebenbei bemerkt, ist das eigentlich Großfinnischer Nationalismus den die Signatur verbreitet?

-jmw-
21.09.2007, 17:18
Nö.
Das ist ein Bekenntnis zum Selbstbestimmungsrecht der fenno-uralischen Völker, kein "Nationalismus". ;)

Alion
21.09.2007, 17:46
Aha.
Und wohin?
Und auf welche rgesetzlichen Grundlage?

Möglich dass ich den Artikel in Grundgesetz oder Verfassung überlesen habe, in dem steht, dass sich hier jeder auf Kosten des deutschen Steuerzahlers unbegrenzt ausruhen kann.

Für Ausländer gäbe es bei mir nach Ablauf des Arbeitslosengeldes (Versicherungsleistung) den sofortigen Entzug der Aufenthaltsgenehmigung und natürlich keinerlei staatliche Leistung. Nach schweizer Vorbild. Die Eidgemossen haben uns da einiges voraus.

Gegenfrage: Auf Grund welcher Gesetze erhalten unsere lieben ausländischen Mitbürger unbegrenzt die selben staatlichen Leistungen, die jemand erhält der ein Leben lang die Sozialsysteme dieses Staates mitfinaziert hat und hier über Jahrzehnte brav seine Steuern zahlte?

Wo bleibt da die Gerechtigkeit?

Dieser sozialstaatswahnsinn, der die eigene Bevölkerung auf Harz4 Niveau verarmen läßt und gleichzeitig jeden *selbst zensiert* netten ausländischen Mitbürger mit Harz4 auf Lebenszeit beschenkt führt erst dazu, dass diese Herrschaften sich hier bei uns so enorm wohl fühlen. Ausserdem wem Harz4 nicht ausreicht kann sich ja auch durch Schwarzarbeit oder schlimmres was "dazuverdienen".

Denke mal darüber nach von welchem Geld ein Asylempfänger denn wohl sein Auto finanziert und dessen Unterhalt. Ja viele von denen haben Autos!!
Hab mal in unmittelbarer Nähe eines Asylantenheimes gewohnt.


MfG
Alion

Verrari
21.09.2007, 17:56
Die sogenannten "Universitätsabschlüsse" der USA mit denen bei uns zu vergleichen ist (war) kaum möglich.

Aber leider haben wir ja auch zum Bachelor down gesized.

Warum sind die Universitätsabschlüsse in den USA dann nach Deiner Meinung "sogenannte" Universitätsabschlüsse?? ?(

-jmw-
21.09.2007, 22:01
Möglich dass ich den Artikel in Grundgesetz oder Verfassung überlesen habe[...]
Nein, nicht möglich.


Für Ausländer gäbe es bei mir nach Ablauf des Arbeitslosengeldes (Versicherungsleistung) den sofortigen Entzug der Aufenthaltsgenehmigung und natürlich keinerlei staatliche Leistung. Nach schweizer Vorbild. Die Eidgemossen haben uns da einiges voraus.
Aha.
I.O.


Gegenfrage: Auf Grund welcher Gesetze erhalten unsere lieben ausländischen Mitbürger unbegrenzt die selben staatlichen Leistungen, die jemand erhält der ein Leben lang die Sozialsysteme dieses Staates mitfinaziert hat und hier über Jahrzehnte brav seine Steuern zahlte?
Vermag ich nicht zu sagen.
Sozialgesetzgebung ist nicht mein Metier.


Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
Hängt von der Definition von "Gerechtigkeit" ab.

(Wüsste sowieso nicht, was Sozialpolitik mit Gerechtigkeit zu tun hätt...)


Denke mal darüber nach von welchem Geld ein Asylempfänger denn wohl sein Auto finanziert und dessen Unterhalt.
Nicht von meinem, dafür bekommt das Finanzamt von meinem Einkommen zu wenig zu sehen. :D

politisch Verfolgter
22.09.2007, 10:05
Primitivtatsache: Betriebe funktionieren ohne jegliche Inhaberaktivitäten.
Dazu müssen sie zudem keinem Menschen gehören. Erst damit sind sie gegen Bezahlung für alle Anbieter profitmaximierend nutzbar.
So kommt man zu Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz, zur erwerbslebenslangen permanenten mental adäquaten Kompetenzbildung.
Abschlußbezeichnungen sind Spiegelfechterei, es kommt auf Inhalte an, die den Usern mental adäquate Profitmaximierung bezwecken. Userzentriert wären wir längst bei 20 Woh Wertschöpfung und bei weiteren 20 Woh permanenter Aufrüstung mentaler Korrelationskompetenz, also permanenter mental adäquater Weiterbildung.
Userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften haben einen Bildungsverbund zu ermöglichen, der Userprofit ausbildungstechnisch hocheffizient vorbereitet, umsetzt und permanent kompetenzstrukturell aktualisiert und optimiert. Das ist auf die Ausbildungsgänge positiv rückzukoppeln, die sich damit dynamisch an den Entwicklungsfortschritt adaptieren, ihn zudem selbst auch mitbewirken.

Brimborium
23.09.2007, 13:50
Warum sind die Universitätsabschlüsse in den USA dann nach Deiner Meinung "sogenannte" Universitätsabschlüsse?? ?(

Nichts gegen die amerikanischen Spitzen Unis und deren Absolventen - aber die normale amerikanische Uni kann einer deutschen Durchschnitts Uni nicht das Wasser reichen. Ihre Absolventen ebenso wenig.