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Vollständige Version anzeigen : "Die Aliens kommen!" - was würde wirklich passieren



Beverly
18.09.2007, 11:33
Hier ein Strang zu einem Thema, das reichlich hypothetisch ist, mit dem uns Science-Fiction-Romane und -Filme aber immer wieder unterhalten:

Die Aliens kommen!

Ob es Außerirdische gibt und wenn ja, ob die sich für die Menschheit überhaupt interessieren, ist eine sehr umstrittene Frage. Doch die Menschheit selbst gibt es, das ist unbestritten. Und bei der Antwort auf die Frage

"was geschieht, wenn Außerirdische Kontakt mit der Menschheit aufnehmen?"

lässt sich zwar recht wenig über die Außerirdischen, aber sehr viel über die Menschheit und ihren akuten Zustand herausfinden :rolleyes:

Szenario 1:

friedliche Kontaktaufnahme zu "freundlichen" Aliens

Eigentlich das Vernünftigste. Die Außerirdischen kommen zur Erde, Regierungen und nichtstaatliche Akteure knüpfen Beziehungen zu ihnen. Informationen und Güter werden ausgetauscht, beide Seiten haben ihren Vorteil. Die Menschen bekommen z. B. Zugang zur besseren Raumfahrttechnologie der Außerirdischen, die Außerirdischen zu Dingen, die sie gar nicht kennen. So gibt es eine Erzählung von Larry Niven, wo die Außerirdischen zwar in wenigen Tagen von Alpha Centauri zur Erde fliegen konnten. Aber eine automatische Raumsonde, die einen jahrelangen Flug duch den interstellaren Weltraum übersteht und dann selbstständig Daten zur Erde funkt, war für sie ein Wunderwerk der Technik.

Dieses Szenario setzt aber Vernunft voraus, z. B. Handelsregeln, welche die gröbsten Unsäglichkeiten verbieten. Darf eine korrupte Regierung etwa die Mona Lisa und andere Kulturgüter auf Nimmerwiedersehen nach Andromeda verscherbeln? Nein! Dürfen Außerirdische z. B. die Irren in Nahost mit Laserkanonen und Antimaterie-Bomben versorgen? Nein!

Da fangen die Probleme schon an und es knirscht im Gebälk. Die Außerirdischen mögen ihre eigenen Probleme und Widersprüche haben, aber wenn sie den interstellaren Raumflug gemeistert haben, sind sie gesellschaftlich vielleicht auch weiter als wir. Was tendenziell dazu führt, dass die Menschen, für die diese Welt nicht gemacht ist, sich irgendwie an die Außerirdischen "ranschmeißen". Die Sorten Mensche, die sich als Nutznießer der bestehenden Verhältnisse sehen, finden selbst und gerade friedliche und freundliche Aliens vielleicht lästig. Die zeigen den einfachen Menschen, dass ein auf jeden Fall anderes und vielleicht besseres Leben möglich ist. Sollte die eine oder andere Großmacht zudem einen Krieg ins Auge fassen - sei es ein Angriff der USA auf ein Land in Nahost, sei es ein Krieg Chinas gegen Russland oder Taiwan - muss deren Regierung dann ängstlich nach den außerirdischen "Freunden" schielen. Sehen sie darin eine "innere Angelegenheit" oder sorgen sie mit irgent etwas in der Art magnetischer Induktion dafür, dass die Waffen der Kriegsparteien nicht funktionieren?

Im Grunde bleibt der Menschheit angesichts freundlicher Aliens nur, auch etwas freundlicher zu werden. Eben keine Kriege in großem Maßstab, den Menschen so viel zu bieten, dass sie nicht sehnsüchtig zu der Alien-Zivilisation - so fremd die auch sein mag - aufblicken. Sich isolieren? Steht zu befürchten, dass die Herrschenden genau das machen. Vorbilder dafür hat es in außereuropäischen Kulturen genug gegeben - die Indianer haben sich 10 000 Jahre lang isoliert, Chinesen und Japaner über einige Jahrhunderte. In dem Fall würde ich allerdings das letzte Raumschiff nehmen, egal was am Zielort wartet. Denn Isolation führt zu Stagnation, Stagnation zum Niedergang, Niedergang zum Zusammenbruch!

Eine sich isolierende Menschheit hat vielleicht für Jahrtausende Ruhe vor Außerirdischen, doch irgendwann kommen sie wieder. Und dann vielleicht

unfreundliche Aliens!

und zwar in zwei Möglichkeiten:

Aliens als Teil irdischer Machtstrukturen

IMHO illustriert das der Roman SPEKTRUM des russischen Autors Sergej Lukianenko. Hier bringen die Aliens eine Technologie zur Erde, mit der man in einem Augenblick zu anderen Planeten reisen kann. Doch diese "Wächter" stellen so hirnverbrannte Bedinungen für die Benutzung der Tore und sie selbst erweisen sich beim Umgang mit der Menschheit als so kleingeistig, dass sich für die meisten Menschen nichts ändert. Einige Privilegierte können durch die Tore reisen, es gibt Kolonien auf anderen Planeten, doch die Masse der Menschen "darf" mit altvertrauten Systemen wie gehabt um ihr Überleben kämpfen.
Ich habe mich da aber gefragt, ob solche Wesen gerade aufgrund der hm ... negativen Affekte der Menschen nicht zu veritablen Hassobjekten werden. Außerirdischen haben einen sehr speziellen Platz in der modernen Mythologie, der an wirkliche Besucher von "draußen" einige Anforderungen stellt. Entweder sind sie Götter oder Teufel, gütig und weise oder abgrundtief böse. NIE aber, NIE sind sie Mittelmaß. Als Mittelmaß werden sie weder verehrt noch gefürchtet, alldiweil sie ihre Fremdheit zu "idealen" Objekten für hate crimes macht. Sie mögen gegen das Überfallen-werden besser geschützt sein als Menschen, ändert aber nichts daran. Außerirdische, die etwa in "Alien Nation" zu einer Einwanderergruppe in den USA werden, ohne dass sich an den Verhältnissen der USA etwas ändert, werden vermutlich andauernd von Schwarzen, armen Latinos und white trasch attackiert werden. Das ist zwar zynisch, aber es ist die Realität - siehe Afroamerikaner, die bei Unruhen die Läden asiatischer Einwanderer geplündert haben. Siehe Kapitan Cook, der von den Hawaiianern getötet wurde, als sie ihn nicht mehr für einen Gott hielten.

Ergo müssen Aliens auch im Bösen entschiedener auftreten und das führt zu Szenario 3:

Außerirdische erobern die Erde!

Seit "Krieg der Welten" von H. G. Wells ein gern genommenes Szenario. Gewöhnlich ist es so, dass sich die tapfere Menschheit zusammentut und die Außerirdischen früher oder später vertreibt. Aber wie tapfer und einig ist die Menschheit wirklich? Ich "durfte" gestern eine Doku über russische Gefängnisse sehen und bei aller Kritik an den Insassen selbst sind solche Bilder auch eine Schande für die Menschheit insgesamt. Würde sich die um lebbare Verhältnisse bemühen, wären 50 bis 90 Prozent der Gefängnisinsassen nícht da wo sie sind und den ganz Harten würde unter menschlichen Bedingungen die Verbannung an ein Dorf in Sibirien besser "helfen" als der Knast, der sie nur noch härter und krimineller macht. Ach ja, dann hat mich eine Bekannte angesichts eigener Sorgen noch auf Pakistan verwiesen :rolleyes: was für politisch gewollte Unwissenheit, Armut, Elend, religiösen Fanatismus und Krieg steht.

Für Knast in Russland oder auch den USA und Massenelend in Pakistan oder auch Afrika soll dann der tapfere Erdenbürger gegen Aliens kämpfen, wobei das angesichts deren mutmaßlicher technischer Fähigkeiten der fast sichere Tod ist.
Da ist es kein Wunde, dass in den allermeisten Invasions-Schmonzetten die Aliens super-super-fies dargestellt werden. Sie müssen ja noch fieser und psychopathischer als die Menschheit sein und das ist gar nicht so leicht. Bleibt aber die Frage, warum solche superfiesen und superdestruktiven Gestalten überhaupt über das Stadium des Einzellers hinausgekommen sind und sich nicht schon gegenseitig ausgerottet haben, ehe sie den Weltraum unsicher machten :rolleyes:

IMHO machen es der Mangel an wirklich verteidigungswerten irdischen Zuständen und die Überlegenheit der außerirdischen Invasoren nahezu zwingen, bei deren hypothetischer Ankunft die weiße Fahne zu hissen und zu hoffen, dass die neuen Herren besser sind als die Brut, die sie - hoffentlich! - exterminiert haben. Ist als Film oder Buch natürlich langweilig, aber wäre die Realität :rolleyes:

McDuff
18.09.2007, 11:49
IMHO

TEP!

Vielleicht sind sie ja schon da und dilettieren in Konzernspitzen und an der Wallstreet herum :)

Kampftrinker
18.09.2007, 11:53
TEP!

Vielleicht sind sie ja schon da und dilettieren in Konzernspitzen und an der Wallstreet herum :)

Verschwörung? :smoke:

Hans von Dach
18.09.2007, 12:00
Vielleicht sollte man eher fragen was einem passiert, wenn man schon um die Mittagszeit herum zuviel Shit raucht.

sunbeam
18.09.2007, 12:04
Dein Hang zu Sinnlosem ist manchmal witzig, wie hier aber nur dämlich! Deine in Sci-Fi-gekleidete Gesellschaftskritik überlasse bitte den geistig noch gesunden Menschen. Kümmere Du Dich um Deine OP!

-jmw-
18.09.2007, 12:56
Besonders interessant wäre zu sehen die Reaktion diverser Religionen.
Was sagt der gemeine Katholik, Muslem usw. zu Ausserirdischen, die in seinen Büchern garnicht vorkommen?
Was geschieht, wenn die oder eine Religion der Ausserirdischen bemerkenswerte Änhlichkeit hat zu einer irdischen?
Usw.

-jmw-
18.09.2007, 12:58
Übrigens sind aller Wahrscheinlichkeit nach Ausserirdische noch in ihren Schleimpfützen, während wir hier über sie sprechen;
oder sie flogen schon durchs All, als wir noch überlegten, ob dieses Feuer-Ding eigentlich 'ne gute Sache sei.

Dass sie nur ein bisschen weiter sind als wir, so 20, 50, 100, 1000 Jahre, das wird nicht geschehen.
Wenn wenn's doch so sein sollte, würden sie uns ausrotten oder versklaven, so wie wir's umgekehrt mit ihnen täten im Falle einer nur geringfügigen Überlegenheit;
und das wohlmöglich noch bemänteln mit altruistischen Ausreden a la "green man's burden" o.s.ä.

borisbaran
18.09.2007, 14:22
Dein Hang zu Sinnlosem ist manchmal witzig, wie hier aber nur dämlich! Deine in Sci-Fi-gekleidete Gesellschaftskritik überlasse bitte den geistig noch gesunden Menschen. Kümmere Du Dich um Deine OP!
wieer mal in irgendwelche geschichten versteckte linke propaganda... sind sie wirklich so feige

Drosselbart
18.09.2007, 14:36
Es wird das Gleiche passieren, was immer passiert, wenn eine haushoch überlegene "Kultur" und Zivilisation auf eine unterlegene trifft:

Versklavung, Ausrottung, etc...


Die Spanier, die im 15. Jahrhundert auf die Inkas, Azteken, Maya etc. trafen, waren Aliens. Die weißen oder nordafrikanischen Entdecker und Eroberer des Schwarzen Kontinents waren Aliens. Die Einwanderer nach Nordamerika waren Aliens.

Sie haben mit den Lebensformen, die sie dort vorfanden das gemacht, was haushoch überlegene Aliens nun einmal mit "minderen Lebensformen = Nichtaliens" machen.

Viel anders wird es der menschlichen Art auch nicht ergehen, falls tatsächlich mal eine überlegene Lebensform unseren Planeten entdeckt. Für die sind wir vermutlich nur so ein ähnliches Geziefer, wie die Ameisen, die immer so störend um die Grillecke im Garten herumwuseln. Ein bißchen Pulver streuen und gut ist.

Wer wird schon versuchen, mit den Ameisen Kontakt aufzunehmen, oder sich gar mit ihnen "anzufreunden"?

Beverly
18.09.2007, 16:30
Besonders interessant wäre zu sehen die Reaktion diverser Religionen.
Was sagt der gemeine Katholik, Muslem usw. zu Ausserirdischen, die in seinen Büchern garnicht vorkommen?
Was geschieht, wenn die oder eine Religion der Ausserirdischen bemerkenswerte Änhlichkeit hat zu einer irdischen?
Usw.

Sowohl in den Religionen als auch "säkularen" Weltanschauungen hat der Mensch als einzige vernunftbegabte Spezies noch immer einen ganz besonderen Platz. Er mag gegenüber dem absoluten Gott der Monotheisten klein und gering sein, aber auch klein und gering ist er bisher der Einzige der zu diesem allmächtigen Gott betet. Wenn es noch andere Wesen gibt, die Gott anbeten, was wird dann aus dieser besonderen Stellung :rolleyes:

In den säkularen Weltanschauungen ist es ebenso. Hier stehen Dinge wie materielle und geistige Entwicklung im Mittelpunkt. Wachsen an Möglichkeiten, Wissen und Weisheit. Wie durchwachsen das auch sein mag - bisher sind die Menschen die einzigen, die da zu mehr in der Lage sind als sich eine Banane zu schälen. Mit Außerirdischen ist das anders - die haben vielleicht schon so viel getan und wissen so viel, dass alles menschliche Streben da fürs Universum völlig irrelevant wird.

Beverly
18.09.2007, 16:44
Übrigens sind aller Wahrscheinlichkeit nach Ausserirdische noch in ihren Schleimpfützen, während wir hier über sie sprechen;
oder sie flogen schon durchs All, als wir noch überlegten, ob dieses Feuer-Ding eigentlich 'ne gute Sache sei.

Dass sie nur ein bisschen weiter sind als wir, so 20, 50, 100, 1000 Jahre, das wird nicht geschehen.


Das Zeitfenster scheint nicht unwichtig zu sein. Sollte die Menschheit irgendwie typisch für intelligentes Leben auch anderswo sein, dann hat man folgende Entwicklung:

1. eine sehr lange Zeit in der Steinzeit oder einem Gegenstück dazu > insgesamt Millionen Jahre
2. langsame Entwicklung von vortechnischen Hochkulturen > mehrere tausend Jahre
3. exponenzielle Entwicklung in der technischen Zivilisation > mehrere Jahrhunderte

In diesen Stadien ist die Zivilisation noch nicht in der Lage, zu anderen Zivilisationen Kontakt aufzunehmen.

Bei 4. wäre folgendes denkbar

4. 1. Selbstvernichtung
4. 2. Rückfall in vortechnische Zustände
4. 3. Stagnation auf dem jetzigen Niveau - denkbar, aber das halte ich für sehr instabil, zumindest langfristig gesehen

Weder bei Selbstvernichtung noch Stagnation und Rückfall ist die Zivilisation in der Lage, Kontakt zu anderen Zivilisationen aufzunehmen.

Aber es gibt auch

4. 4. Weitere exponentielle Entwicklung mit Aufstieg zur Transzendenz vielleicht schon in Jahrzehnten. Denkbar etwa über die Koppelung des Menschlichen Gehirns mit immer leistungsfähigeren Computern, welche die Vorteile von "Geist" und "Maschine" verbinden.
Für Zivilisationen die zu einer wie auch immer gearteten Transzendenz aufgestiegen sind, sind wir vielleicht völlig uninteressant. Amöben in der Pfütze, die sich mal vorstellen können, wenn sie aus der Pfütze gekrochen sind und endlich das Denken gelernt haben.

N. B.: Vor dreißig Jahren wurde ein Signal aufgefangen, dass noch am ehesten wie der Kontaktversuch einer außerirdischen Zivilisation aussah. Mutmaßliche Herkunft: irgendwo in einer Gruppe von Stenen einige hundert Lichtjahre entfernt. Sofern es wirklich von einer außerirdischen Zivilisation vor einigen hundert Jahren abgeschickt wurde und die "ihren Weg" seitdem weiter gegangen sind, werden sie heute wohl über ihre eigenen Kontaktversuche lächeln (oder so was) und ganz bestimmt nicht mehr auf lichtschnelle Signale zur Kommunikation angewiesen sein.

Beverly
18.09.2007, 16:52
Es wird das Gleiche passieren, was immer passiert, wenn eine haushoch überlegene "Kultur" und Zivilisation auf eine unterlegene trifft:

Versklavung, Ausrottung, etc...


Die Spanier, die im 15. Jahrhundert auf die Inkas, Azteken, Maya etc. trafen, waren Aliens. Die weißen oder nordafrikanischen Entdecker und Eroberer des Schwarzen Kontinents waren Aliens. Die Einwanderer nach Nordamerika waren Aliens.

Sie haben mit den Lebensformen, die sie dort vorfanden das gemacht, was haushoch überlegene Aliens nun einmal mit "minderen Lebensformen = Nichtaliens" machen.

Viel anders wird es der menschlichen Art auch nicht ergehen, falls tatsächlich mal eine überlegene Lebensform unseren Planeten entdeckt. Für die sind wir vermutlich nur so ein ähnliches Geziefer, wie die Ameisen, die immer so störend um die Grillecke im Garten herumwuseln. Ein bißchen Pulver streuen und gut ist.

Wer wird schon versuchen, mit den Ameisen Kontakt aufzunehmen, oder sich gar mit ihnen "anzufreunden"?

Du und deine ganze Denkrichtung begehen permanent den Fehler, Brutalität mit Überlegenheit gleichzusetzen. Daran sind letztendlich auch diverse terrestrische Imperien kaputt gegangen. So waren die Spanier nach zwei Jahrhunderten Imperium in der Neuen Welt schon pleite. Hitler, der IMHO im Osten die Ausrottungspolitik der Europäer in der Neuen Welt kopieren wollte, war schon nach 6 Jahren "Lebensraum im Osten" am Ende. Seitdem entschuldigen wir Deutschen uns für unsere Geschichte und den Spaniern geht es wg. "Indianer" manchmal nicht viel besser :rolleyes:

Sowas mögen Vorbilder für geistige Flachzangen sein, aber Wesen, die zu den Sternen reisen können, sind vielleicht klüger oder agieren in Zwängen, die solche Ausrottungspolitik nicht zulassen.

Kreuzbube
18.09.2007, 17:21
Ich sehe es eher optimistisch - wenn sie es bis hier her schafften, sind sie uns auf jeden Fall erstmal technisch überlegen, weil wir selbige Entfernungen z.Z. noch nicht überbrücken können! Das könnte/würde bedeuten, daß sie vermutlich auch ethisch, also geistig-kulturell höher entwickelt wären und somit die Evolutionsphase, in welcher man noch bestrebt ist, Angehörige der eigenen Art zu unterdrücken bzw. zu vernichten (siehe Erde/Menschheit) nach bösen Erfahrungen hinter sich gelassen haben - somit uns also vermutlich eher konstruktiv/mitleidig gesonnen sind. Man sollte aber bei solchen Überlegungen jegliche "Hollywood-Klischees" außen vor lassen - in der Realität, so es sie denn gäbe, würde ein Kontakt vollkommen anders ablaufen...!:]

George Rico
18.09.2007, 17:31
Du und deine ganze Denkrichtung begehen permanent den Fehler, Brutalität mit Überlegenheit gleichzusetzen. Daran sind letztendlich auch diverse terrestrische Imperien kaputt gegangen.
Nur äußerst wenige terrestrische Mächte sind ohne Blutvergießen zu Imperien gediehen. Auf der Spitze ihrer Macht waren jene Imperien allen anderen Völkern zumindest militärisch weit überlegen, während die Gründe für den Niedergang der einzelnen Mächte vielschichtig waren.

Bleiben wir aber mal in der Science-Fiction und betrachten das StarTrek Universum. Fast alle Großmächte, mit Ausnahme der Föderation, sind durch gewaltsame Expansion zu ihrem Status gelangt. Besonders hervorzuheben sind hier das Dominion und die Borg.


---

-jmw-
18.09.2007, 19:42
Übrigens hielte ich es für eine gute Massnahme, in ein paar Jahrzehnten auf Beschluss der Vereinten Nationen einige Raumsonden auszurüsten und sie als "Grenzmarken" in der Oortschen Wolke zu plazieren als Hinweis für etwaige Leute von "aussen", dass dieses System unser System ist, vom Merkur bis zu den Asteroiden am Rande.

Sol den Terranern!

Schatten
18.09.2007, 20:52
Wenn die kommen , .... dann sind WIR die kleien bunten Männchen !!! Vielleicht sogar Ungeziefer für die ...!!!"Indipendance Day = our last Day !!!!

Volkov
18.09.2007, 21:01
Aliens ? Hm, können friedlich sein, können böse sein. Weiß man nicht.

Wie sehen die Viecher aus ? Weiß auch keiner.

Also ist die Frage schwer zu beantworten.

Die meisten UFO-Sichtungen gleichen der Form der Vril und Haunebu, Andromeda. Also zu vermuten dass die meistem UFOs menschlicher Bauart sind.

Beverly
18.09.2007, 21:12
Nur äußerst wenige terrestrische Mächte sind ohne Blutvergießen zu Imperien gediehen. Auf der Spitze ihrer Macht waren jene Imperien allen anderen Völkern zumindest militärisch weit überlegen, während die Gründe für den Niedergang der einzelnen Mächte vielschichtig waren.

Bleiben wir aber mal in der Science-Fiction und betrachten das StarTrek Universum. Fast alle Großmächte, mit Ausnahme der Föderation, sind durch gewaltsame Expansion zu ihrem Status gelangt. Besonders hervorzuheben sind hier das Dominion und die Borg.


---

Sowohl in der Realität als auch bei Star Trek scheinen Imperien nach dem Motto zu funktionieren "der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht" und schon in ihrer Gründung ist der Keim ihres Niedergangs angelegt. Das wurde auf der Erde x-mal durchgenudelt, so von den Akkadern bis zum Dritten Reich :rolleyes: Selbst wenn raumfahrende Wesen Gemeinwesen bilden, die mehrere, vielleicht hunderte oder tausende Sonnensysteme umfassen, frage ich mich, warum sie so blöd sein sollen, denen in Gestalt eines "Imperiums" eine Struktur zu geben, wo der Untergang vorprogrammiert ist.
Du nennst das Dominion und die Borg - das sind die beiden Imperien, die durch ihr "charmantes" Auftreten Allianzen zwischen zuvor verfeindeten Völkern schmieden - gegen sich :rolleyes: Nicht gerade ein Erfolgsmodell ;)

Beverly
18.09.2007, 21:15
Übrigens hielte ich es für eine gute Massnahme, in ein paar Jahrzehnten auf Beschluss der Vereinten Nationen einige Raumsonden auszurüsten und sie als "Grenzmarken" in der Oortschen Wolke zu plazieren als Hinweis für etwaige Leute von "aussen", dass dieses System unser System ist, vom Merkur bis zu den Asteroiden am Rande.

Sol den Terranern!

Als Hinweis, dass hier Wesen wohnen, die sich für intelligent halten, wären solche Grenzmarker sinnvoller. Ansonsten ist das Universum so groß und hat so viel Platz, dass es für Aliens keinen Grund gibt, uns das Sonnensystem wegzunehmen.

Kampftrinker
18.09.2007, 21:17
Wenn Aliens zu uns kommen, die ähnlich sind wie wir, dann werden sie uns beobachten. Einige werden mitgenommen und in Zoos und Forschungseinrichtungen gestiopft. Zu intensiven, medizinischen Untersuchungen. :scare:
Genau dasselbe, was wir mit Neandertalern machen würden, wenn es sie noch gäbe.

-jmw-
18.09.2007, 21:38
Als Hinweis, dass hier Wesen wohnen, die sich für intelligent halten, wären solche Grenzmarker sinnvoller. Ansonsten ist das Universum so groß und hat so viel Platz, dass es für Aliens keinen Grund gibt, uns das Sonnensystem wegzunehmen.
Das Universum schon, sicher.
Aber auch die Galaxie?
Oder unser Spiralarm?
Wieviele bewohnbare Planeten gibt es hier in unserer Ecke?
Wenn die Ausserirdischen nicht deutlich weiter sind als wir, werden sie genauso angewiesen sein auf natürlich vorkommende bewohnbare Planeten, wie wir's auf die Erde sind - und sie uns wegnehmen.

Frank
18.09.2007, 21:38
Die Aliens sind schon hier.

Viele von ihnen sind Männer und tragen Frauenkleider.

Beverly
18.09.2007, 21:53
Die Aliens sind schon hier.

Viele von ihnen sind Männer und tragen Frauenkleider.

nach dem Lesen solcher Posts sind sie wieder abgeflogen - sie haben auf der Erde intelligentes Leben gesucht und nichts gefunden :rolleyes:

Beverly
18.09.2007, 21:56
Das Universum schon, sicher.
Aber auch die Galaxie?
Oder unser Spiralarm?
Wieviele bewohnbare Planeten gibt es hier in unserer Ecke?
Wenn die Ausserirdischen nicht deutlich weiter sind als wir, werden sie genauso angewiesen sein auf natürlich vorkommende bewohnbare Planeten, wie wir's auf die Erde sind - und sie uns wegnehmen.

Je geringer der Entwicklungsunterschied zwischen uns und den Aliens ist, desto mehr Mühe hätten sie aber auch, uns die Erde wegzunehmen. Ebensogut könnten sie einen unbewohnten und leblosen Planeten nach ihren Bedürfnissen umgestalten ... dein Szenario ist daher sehr hypothetisch und alles andere als zwingend.

Übrigens entdecke ich oft in den Fiese-Aliens-Geschichten der SF Denkfehler, die in Kauf genommen werden, damit die Story stimmt. So eroberin in der Trilogie um die "Dreibeinigen Herrscher" Außerirdische die Erde, die an höhere Schwerkraft, höhere Temperaturen und eine Chloratmosphäre (!) angepasst sind. Sie leben in hermetisch abgeschlossenen Kuppelstädten und unsere Luft ist für sie nicht atembar. Ferner planen sie, die Erde auch mit einer Chloratmosphäre zu versehen, was am Widerstand der Menschen scheitert.
Hätten die "dreibeinigen Herrscher" anstatt der Erde die Venus besetzt, so hätten sie ihre Ruhe vor den Menschen gehabt. Da wohnt niemand und ob die Venus nun eine Kohlendioxyd- oder eine Chloratmosphäre hat, kann uns egal sein. Auch nach der Umwandlung wäre es auf der Venus heißer als auf der Erde, für die Außerirdischen also gerade richtig. Wenn sie es schlau anstellen, können sie im Tausch gegen Technologie für ihr Projekt sogar die Hilfe der Menschen bekommen und wären nicht auf Nachschub aus ihrem Heimatsystem angewiesen.

Frank
18.09.2007, 21:56
nach dem Lesen solcher Posts sind sie wieder abgeflogen - sie haben auf der Erde intelligentes Leben gesucht und nichts gefunden :rolleyes:

Na da haben wir ja nochmal Glück gehabt.

Drosselbart
19.09.2007, 07:00
Du und deine ganze Denkrichtung begehen permanent den Fehler, Brutalität mit Überlegenheit gleichzusetzen. Daran sind letztendlich auch diverse terrestrische Imperien kaputt gegangen. So waren die Spanier nach zwei Jahrhunderten Imperium in der Neuen Welt schon pleite. Hitler, der IMHO im Osten die Ausrottungspolitik der Europäer in der Neuen Welt kopieren wollte, war schon nach 6 Jahren "Lebensraum im Osten" am Ende. Seitdem entschuldigen wir Deutschen uns für unsere Geschichte und den Spaniern geht es wg. "Indianer" manchmal nicht viel besser :rolleyes:

Sowas mögen Vorbilder für geistige Flachzangen sein, aber Wesen, die zu den Sternen reisen können, sind vielleicht klüger oder agieren in Zwängen, die solche Ausrottungspolitik nicht zulassen.

Du darfst nüchterne Zustandsbeschreibungen, die auch von vielen - wenn nicht den meisten - "seriösen" Zukunftsforschern geteilt werden nicht mit der Offenlegung irgendwelcher satanisch-animalischer Denkrichtungen des Berichterstatters verwechseln.

Versuch einfach mal zwischen Persönlichem und Faktisch-Logischem zu trennen.

Wenn ich dir beispielsweise die gar schröckliche und für kindliche Gemüter sicher sehr belastende Mär erzähle, das auf Sizilien schon mal ein Vulkan ausgebrochen ist und daß Ähnliches durchaus wieder mal geschehen kann, dann mach' bitte nicht den Fehler mich als unverbesserlichen Verherrlicher und möglicherweise sogar geheimen Förderer und Verursacher von Vulkanausbrüchen zu betrachten.

Beverly
19.09.2007, 08:08
Du darfst nüchterne Zustandsbeschreibungen, die auch von vielen - wenn nicht den meisten - "seriösen" Zukunftsforschern geteilt werden nicht mit der Offenlegung irgendwelcher satanisch-animalischer Denkrichtungen des Berichterstatters verwechseln.

Versuch einfach mal zwischen Persönlichem und Faktisch-Logischem zu trennen.

Wenn ich dir beispielsweise die gar schröckliche und für kindliche Gemüter sicher sehr belastende Mär erzähle, das auf Sizilien schon mal ein Vulkan ausgebrochen ist und daß Ähnliches durchaus wieder mal geschehen kann, dann mach' bitte nicht den Fehler mich als unverbesserlichen Verherrlicher und möglicherweise sogar geheimen Förderer und Verursacher von Vulkanausbrüchen zu betrachten.

@Drosselbart,

die Wahrscheinlichkeit, dass eine Invasion von Außerirdischen uns von den herrschenden Polit-Verbrechern und ihrer Darmflora befreien könnte, ist zwar weitaus geringer als dass die allesamt bei einem Vulkanausbruch auf Sizilien ums Leben kommen, doch bewusst oder unbewusst scheinen die fiese-Aliens-Diskurse der Herrschenden genau diese Angst zum Thema zu haben.

Es fängt mit dem Thema Feindbild an. Die herrschenden Polit-Verbrecher brauchen Feindbilder, um die Massen einzuschüchtern. Diese Feindbilder sind generell irreal oder maßlos überzogen, viel, wenn nicht das meiste an ihnen basiert auf Belletristik. Siehe die Islamis, wo aus einer Handvoll Polit-Krimineller und viertklassiger Demagogen sozusagen der Weltuntergang zusammen fabuliert wird. Die Herrschenden übersehen dabei natürlich, dass es nicht die Musels mit Bin Laden, sondern die Basken mit der ETA sind, die den Dritten Weltkrieg auslösen werden ;) Von der Katholischen Weltverschwörung mit Papst und IRA ganz zu schweigen :rolleyes:

Bei so viel Fantasie schon zu irdischen Feindbildern ist es nur ein kleiner, sehr kleiner Schritt, sich zwecks Propaganda außerirdische Feindbilder zusammenzuschustern. Ein Invasionsszenario, dass zu H. G. Wells Zeiten noch einen realen Kern hat, aber seitdem durch die Faktenlage resp. Nicht-Faktenlagen längst überholt ist, lebt in der Propaganda und den Hirnen der Beherrschten fröhlich weiter :rolleyes: Um ihnen Angst einzujagen, um ihnen einzuimpfen, dass jede Veränderung der schlechten Verhältnisse nur in den Untergang führen könnte.
Dass sich die fiese-Alien-Szenarios an ihren eigenen Widersprüchen aufhängen und die Wahrscheinlichkeit auf freundliche oder rationale Aliens zu treffen, sehr viel größer ist, wird dabei unterschlagen. Irgendwann fangen zudem die Urheber von Lügen und Propaganda auch an, ihren eigenen Müll zu glauben. Die diesbezüglichen Ängste unserer Herrschenden vor den Aliens stelle ich mir recht lustig vor. Vielleicht glauben sie allen Ernstes, dass Außerirdische Menschenauflauf mögen :rolleyes: Den Intelligenteren ist natürlich klar, was im Kontaktfall passieren würde: ein krankes Weltsystem, dass davon "lebt", dass es weder Alternativen noch äußere Feinde hat, würde unter dem Druck plötzlich vorhandener Alternativen mit oder ohne Gewalt zusammenbrechen und unsere akute Herrschende Klasse wäre zwangspensioniert, arbeitslos, zum Mond deportiert oder tot.
Mir selbst scheint dieses Szenario zwar unwahrscheinlicher als dass die akuten Polit-Verbrecher alle am gleichen Tag von herabfallenden Dachziegeln erschlagen werden - aber das Transportieren der fiese-Alien-Feindbilder macht mich da misstrauisch :rolleyes: Könnte es doch sein ... warum dieses Eindreschen auf eine literarische Fiktion, einen modernen Mythos .... :rolleyes: ????

-jmw-
19.09.2007, 10:37
Je geringer der Entwicklungsunterschied zwischen uns und den Aliens ist, desto mehr Mühe hätten sie aber auch, uns die Erde wegzunehmen. Ebensogut könnten sie einen unbewohnten und leblosen Planeten nach ihren Bedürfnissen umgestalten ... dein Szenario ist daher sehr hypothetisch und alles andere als zwingend.
Das sehe ich anders.
Terraformung verlangt weit entwickelte Fähigkeiten in den Technikwissenschaften, in Physik, Geoökologie, Genetik, Chemie usw. usw., daneben gewaltige Energiemassen und Ressourcen, die ja auch irgendwo herkommen müssen.

Erobern ist da einfacher.

Können wir Menschen mit unserer Technologie terraformen?
Nein, davon sind wir weit entfernt.
Die Ausserirdischen müssten also mindestens einige Jahrhunderte weiter sein als wir, damit Terraformung eine Option darstellt.
Hingegen im Kriegswesen dürfte ein Vorsprung von hundert Jahren, könnte einer von 50 Jahren ausreichen.
Man denke da nur an massgeschneiderte Biowaffen, Methoden zur Übernahme unserer Computersysteme usw.
Ein Eroberungskampf a la Independence Day fänd nicht statt.
Sie würden auftauchen, unsere Verteidigungssysteme lahmlegen, vielleicht zum Beweis, dass sie es ernstmeinen, irgendeinen unbewohnten Landstrich in einen Haufen Schlacke verwandeln und uns dann zur Kolonie erklären.
Die Einkommensteuer ginge dann nicht mehr an den Bund, sondern ans Finanzamt Andromeda 2.
Alternativ dazu sterben wir alle an einem mysteriösen Virus, ohne die Angreifer jemals auch nur zu bemerken...


Übrigens entdecke ich oft in den Fiese-Aliens-Geschichten der SF Denkfehler, die in Kauf genommen werden, damit die Story stimmt.
Das entdecke ich in so gut wie jedem Film und Buch. :)

Liegnitz
19.09.2007, 11:35
Besonders interessant wäre zu sehen die Reaktion diverser Religionen.
Was sagt der gemeine Katholik, Muslem usw. zu Ausserirdischen, die in seinen Büchern garnicht vorkommen?
Was geschieht, wenn die oder eine Religion der Ausserirdischen bemerkenswerte Änhlichkeit hat zu einer irdischen?
Usw.

Sie sind letztlich auch nur Geschöpfe Gottes der Herrscher über das All. Sie können somit böse oder gut sein und auch eine Religion haben und Gott anbeten.
Sie würden wenn sie friedlich Kontakt aufnehmen genau wie andere fremde Völker behandelt. Mit Achtung und Toleranz der anderen Religion.

Deutschmann
19.09.2007, 11:42
Sie sind letztlich auch nur Geschöpfe Gottes der Herrscher über das All. Sie können somit böse oder gut sein und auch eine Religion haben und Gott anbeten.
Sie würden wenn sie friedlich Kontakt aufnehmen genau wie andere fremde Völker behandelt. Mit Achtung und Toleranz der anderen Religion.

Wenn sie in Deutschland landen, erhalten sie Aufenthaltsrecht und Sozialhilfe. :))

Liegnitz
19.09.2007, 11:52
Wenn sie in Deutschland landen, erhalten sie Aufenthaltsrecht und Sozialhilfe. :))

:)) :)) :)) Genau . Wir tuen ja alles zum Wohle der Fremden und gar nichts zum Erhalt der eigenen Bevölkerung.

Drache
19.09.2007, 12:00
Aliens ? Hm, können friedlich sein, können böse sein. Weiß man nicht.
Wie sehen die Viecher aus ? Weiß auch keiner. ...

Wenn sie wirklich mit überlegenen Technologien hier landen würden, wären sie "die guten Ausserirdischen" und bestimmt bereit uns zu helfen, die "bösen Ausserirdischen", welche vor hunderten von Jahren im Orient gelandet sind zu vernichten!
Der letzte Teppich wäre geflogen!

-jmw-
19.09.2007, 12:55
Sie sind letztlich auch nur Geschöpfe Gottes der Herrscher über das All. Sie können somit böse oder gut sein und auch eine Religion haben und Gott anbeten.
Sie würden wenn sie friedlich Kontakt aufnehmen genau wie andere fremde Völker behandelt. Mit Achtung und Toleranz der anderen Religion.
Tja, wenn Du das so hieltest, gut.
Nur meine ich nicht, dass viele andere sich so verhalten würden.

Was z.B. würden Christen, Muslime und diverse andere tun, würden diese Ausserirdischen Dokumente präsentieren, die das Leben Buddhas auch auf diversen anderen Planeten des Universums darlegen?

Klar, die Buddhisten würden sich freuen - aber der Rest?

Das gäb Chaos, da sag ich Dir!

Liegnitz
19.09.2007, 13:00
Tja, wenn Du das so hieltest, gut.
Nur meine ich nicht, dass viele andere sich so verhalten würden.

Was z.B. würden Christen, Muslime und diverse andere tun, würden diese Ausserirdischen Dokumente präsentieren, die das Leben Buddhas auch auf diversen anderen Planeten des Universums darlegen?

Klar, die Buddhisten würden sich freuen - aber der Rest?

Das gäb Chaos, da sag ich Dir!
Ach sie können darlegen was sie wollen. Solange sie uns Christen in Ruhe lassen und uns nicht Zwangsmissionieren.
Wenn Jesus mir im nächsten begegnen kann , würde es auch in einem Alien können.

Peaches
19.09.2007, 15:01
Ach sie können darlegen was sie wollen. Solange sie uns Christen in Ruhe lassen und uns nicht Zwangsmissionieren.
Wenn Jesus mir im nächsten begegnen kann , würde es auch in einem Alien können.

Ach Liegnitz, aber nur solange der "Nächste", kein Moslem oder Jude ist.
Da ziehst zu sicherlich das Alien noch vor.:rolleyes:

Biskra
19.09.2007, 15:50
Wenn die Erde eine für sie brauchbare Umwelt darstellen sollte, dann wird es heißen: Nice Planet, we take it!

Warum: Nur zur "friedlichen Erforschung" und dem ganzen anderen Star-Trek-Zirkus-Mumpitz wird wohl kein höher entwickeltes Lebewesen einen derartig gigantischen Resourcenaufwand betreiben und derartige Entbehrungen hinnehmen um tatsächlich eine entsprechende Mission zu starten, die nach allem was man von der Physik heute kennt zig Generationen umfassen müsste.
Wer also eine solche Mission startet, der hat entweder einen genetisch unwiederuflich eingestanzten Drang zu erobern oder aber keine Wahl, z.B. weil die Sonne des entsprechenden Systems implodieren wird.
Gegen unsere Anihilisation sprechen dann höchstens zwei Sachen: Entweder der Planet ist uninteressant oder aber die Aliens haben nicht die Mittel um uns zu vernichten. In letzterem Fall würden sie u.U. versuchen hier zu siedeln und solange sie unterlegen sind eine Kohabitation anzustreben.

Volkov
19.09.2007, 20:41
Wenn sie wirklich mit überlegenen Technologien hier landen würden, wären sie "die guten Ausserirdischen" und bestimmt bereit uns zu helfen, die "bösen Ausserirdischen", welche vor hunderten von Jahren im Orient gelandet sind zu vernichten!
Der letzte Teppich wäre geflogen!

Kein Plan. Die Alien könnten wie die Bugs sein, wie die Scrin, wie die Shiners.....oder einfach wie das Bad Saarow und Roswell-Vieh. Das Vieh was 1880 in Bad Saarow/Brandenburg gefunden wurde, sowie das Roswell-Vieh waren wohl friedlich.

Beverly
19.09.2007, 20:45
Nur zur "friedlichen Erforschung" und dem ganzen anderen Star-Trek-Zirkus-Mumpitz wird wohl kein höher entwickeltes Lebewesen einen derartig gigantischen Resourcenaufwand betreiben und derartige Entbehrungen hinnehmen um tatsächlich eine entsprechende Mission zu starten, die nach allem was man von der Physik heute kennt zig Generationen umfassen müsste.

Den Außerirdischen ist das, was du Physik nennst, vermutlich völlig wurscht, um nicht zu sagen: Kinderkacke :rolleyes: Möglicherweise haben sie ein besseres Verständnis von dem, was wir Raumzeit nennen und Reisen von Stern zu Stern sind für sie Sache eines Augenblicks.

Biskra
19.09.2007, 20:50
Den Außerirdischen ist das, was du Physik nennst, vermutlich völlig wurscht, um nicht zu sagen: Kinderkacke :rolleyes: Möglicherweise haben sie ein besseres Verständnis von dem, was wir Raumzeit nennen und Reisen von Stern zu Stern sind für sie Sache eines Augenblicks.

Dacht ich mir doch, daß du nur SF-Fantasien thematisieren willst.

Beverly
19.09.2007, 20:54
(...)
Erobern ist da einfacher.
(...)

Wenn man mal davon ausgeht, dass eine sehr weit entwickelte Zivilisation kein Interesse mehr daran hat, uns zu erobern, weil wir für sie weder eine Gefahr - die es zu vernichten gilt - darstellen, noch etwas haben, was das Erobern lohnt und rechtfertigt - da diese Zivilisation z. B. bei Bedarf Planeten für sich umwandeln kann, bleibt nur eine Zivilisation, die nur wenig weiter ist als wir. Eben wie die "dreibeinigen Herrscher" in der Trilogie von John Christopher :rolleyes: Deren unrühmliches Ende hat aber bewiesen, dass Erobern nicht einfacher ist. Sie hatten es zwar geschafft, die Erde zu besetzen, die Menschen fast auszurotten und die Überlebenden zu versklaven. Aber letztendlichen scheiterten sie an versprengten Widerstandgruppen. Erobern ist eben nicht so einfach. Dazu kommt noch, dass deine fiesen Aliens in wie auch immer gearteten kosmischen Hierarchien auch recht weit unten sein mögen. Eine Stufe über uns aber x Stufen ünter den wirklich entwickelten Zivilisationen. Und die sehen Erobern oder gar Ausrotten von Prä-Raumfahrt-Zivilisationen vielleicht nicht so gelassen und klopfen den interstellaren Möchtegern-Imperialisten auf dei Finger oder Tentakel.

Beverly
19.09.2007, 20:56
Dacht ich mir doch, daß du nur SF-Fantasien thematisieren willst.

tut mir Leid, wenn ich deine Fantasie überfordere

Biskra
19.09.2007, 21:02
tut mir Leid, wenn ich deine Fantasie überfordere

Heuchler.

Beverly
19.09.2007, 21:02
Zitat von -jmw-
Tja, wenn Du das so hieltest, gut.
Nur meine ich nicht, dass viele andere sich so verhalten würden.

Was z.B. würden Christen, Muslime und diverse andere tun, würden diese Ausserirdischen Dokumente präsentieren, die das Leben Buddhas auch auf diversen anderen Planeten des Universums darlegen?

Klar, die Buddhisten würden sich freuen - aber der Rest?

Das gäb Chaos, da sag ich Dir!

Ach sie können darlegen was sie wollen. Solange sie uns Christen in Ruhe lassen und uns nicht Zwangsmissionieren.
Wenn Jesus mir im nächsten begegnen kann , würde es auch in einem Alien können.

Da stellt sich die Frage, welche Gegenstücke für Religion und Weltanschauung es in außerirdischen Zivilisationen gibt. Etwas, was wir gar nicht verstehen? Etwas, was ebenso verschroben und erstarrt ist, wie die irdischen Religionen und die meisten Ideologien? Etwas, was eine Weiterentwicklung darstellt - d. h. uns neue geistige Horizonte eröffnet, ohne uns von unserem geistigen und kulturellem Erbe zu entfremden.

Es könnte aber auch sein, dass die Außerirdischen das geistige und kulturelle Erbe der Menschheit - was für sie fremd und neu ist - mehr interessiert als etwa Ressourcen, die es im Universum im Überfluss gibt, oder unsere Technologie, die für sie von Ausnahmen abgesehen veraltet oder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend sein dürfte.

Beverly
19.09.2007, 21:02
Heuchler.

sorry, ich meinte natürlich "deine Fantasielosigkeit"

Biskra
19.09.2007, 21:04
sorry, ich meinte natürlich "deine Fantasielosigkeit"

Dann wird der Satz noch unsinniger.

Kampftrinker
19.09.2007, 22:21
Dann wird der Satz noch unsinniger.

Nein.

-jmw-
20.09.2007, 09:36
Deren unrühmliches Ende hat aber bewiesen[...]
Ich vermute, ohne das Buch gelesen oder das vorzuhaben, eher, dass deren Ende einer der oben beklagten "Denkfehler" zugrundeliegt.

Wie oben schon angedeutet:
Sind die Angreifer nur hundert Jahre weiter, können wir gegen ihre Methoden, die da sind: Hackerkrieg, Biokrieg, Nanowaffenkrieg garnix ausrichten.

Wir würden zwar nicht aussterben, wir haben unsere Reservate in der Antarktis, im Outback, im Kongo, in Amazonien - aber die anderen 6+ Milliarden müssten entweder dran glauben oder würden quasi Leibeigene in einer neuen Wirtschaftskolonie hier auf unserem Planeten und dürften Ressourcen abbauen für unsere neuen Herren.


Dazu kommt noch, dass deine fiesen Aliens in wie auch immer gearteten kosmischen Hierarchien auch recht weit unten sein mögen.[...]
Zwei entwickelte Zivilisationen nahe beieinander ist schon unwahrscheinlich;
noch mehr schliesse ich einfach aus.


Eine Stufe über uns aber x Stufen ünter den wirklich entwickelten Zivilisationen. Und die sehen Erobern oder gar Ausrotten von Prä-Raumfahrt-Zivilisationen vielleicht nicht so gelassen und klopfen den interstellaren Möchtegern-Imperialisten auf dei Finger oder Tentakel.
Vielleicht finden sie's auch ganz spannend, geben uns ein paar entwickelte Waffen und gucken ("Ich setzte fünf Quatros auf die Erdlinge!"), wer gewinnt.

Sauerländer
23.09.2007, 10:26
Es könnte aber auch sein, dass die Außerirdischen das geistige und kulturelle Erbe der Menschheit - was für sie fremd und neu ist - mehr interessiert als etwa Ressourcen, die es im Universum im Überfluss gibt, oder unsere Technologie, die für sie von Ausnahmen abgesehen veraltet oder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend sein dürfte.
Vergessen wir nicht, dass eine ausserirdische Spezies möglicherweise in gänzlich anderen Kategorien denkt und potentiell überhaupt nicht in der Lage ist, zentrale Beweggründe menschlicher Religiösität (Drang nach individuellem Weiterbestehen nach dem Tod, Sinnfrage, Moralsetzung).
In Frank Schätzings "Der Schwarm" beispielsweise klingt das mehr als einmal an. Wobei die Fremden dort erstens keine Ausserirdischen und zweitens nicht raumfahrend sind.

-jmw-
23.09.2007, 11:17
Dabei müssten wir dann aber von der Möglichkeit gänzlich anders gearteter Evolutionen ausgehen, nicht wahr?
Hmm...

Beverly
23.09.2007, 11:18
Vergessen wir nicht, dass eine ausserirdische Spezies möglicherweise in gänzlich anderen Kategorien denkt und potentiell überhaupt nicht in der Lage ist, zentrale Beweggründe menschlicher Religiösität (Drang nach individuellem Weiterbestehen nach dem Tod, Sinnfrage, Moralsetzung).
In Frank Schätzings "Der Schwarm" beispielsweise klingt das mehr als einmal an. Wobei die Fremden dort erstens keine Ausserirdischen und zweitens nicht raumfahrend sind.

Das gegenseitige (Nicht-)Verstehen wird immer wieder diskutiert. IMHO hängt es aber auch mit dem Entwicklungsstand der Parteien zusammen. Ich neige da zu der Ansicht: je höher der Entwicklungsstand zumindest einer Spezies ist, desto eher werden sich Wege der Verständigung finden lassen. So wie wir mit Katzen und Hunden kommunzieren können, kann eine hochentwickelte Spezies auch mit uns kommunizieren, selbst wenn sie an sich sehr fremdartig ist.

Sauerländer
23.09.2007, 12:05
Das gegenseitige (Nicht-)Verstehen wird immer wieder diskutiert. IMHO hängt es aber auch mit dem Entwicklungsstand der Parteien zusammen. Ich neige da zu der Ansicht: je höher der Entwicklungsstand zumindest einer Spezies ist, desto eher werden sich Wege der Verständigung finden lassen. So wie wir mit Katzen und Hunden kommunzieren können, kann eine hochentwickelte Spezies auch mit uns kommunizieren, selbst wenn sie an sich sehr fremdartig ist.
Sicher, mit Hunden und Katzen können wir kommunizieren. Die sind bisweilen müde, schlafen, haben bisweilen Hunger, fressen dann was, haben einen Paarungstrieb, leiden genauso individuell Schmerzen wie wir, angeblich träumen sie sogar.
Könnten wir genauso mit Bienen, mit Ameisen kommunizieren? Mit einer Spezies, die von uns (wenn sie uns denn überhaupt sinnvoll begreifen kann) am ehesten den Eindruck eines restlosen, potentiell bedrohlichen Chaos haben dürfte? Die nicht begreift, was Ethik ist und wozu man sowas brauchen soll? Die all unsere seligen Emotionen wie Liebe, Hass, Trauer nicht kennt? Für die der Tod bedeutungslos ist?
Bei einer mit uns in Kontakt tretenden Fremdspezies denken wir zuerst immer an UFOs. Also an eine Kultur, die ihre Umgebung unter Einsatz von Technik und künstlichen Materialien beeinflusst. Wir gehen stillschweigend davon aus, dass dahinter ein Individualbewußtsein steht, das solche Dinge entworfen hat.
Damit sind wir in meinen Augen lein bischen denkfaul, denn letztlich erwarten wir damit nichts anderes als eine mehr oder minder abweichende Variante von uns selbst.
Die wir dann aufladen mit Ängsten und/oder Hoffnungen ("Grausame Invasoren" / "Besser und friedlicher als Menschen").
Dann hören Ausserirdische auf, etwas anderes als ein Bestandteil von Literatur zu sein.

Beverly
23.09.2007, 20:37
Sicher, mit Hunden und Katzen können wir kommunizieren. Die sind bisweilen müde, schlafen, haben bisweilen Hunger, fressen dann was, haben einen Paarungstrieb, leiden genauso individuell Schmerzen wie wir, angeblich träumen sie sogar.
Könnten wir genauso mit Bienen, mit Ameisen kommunizieren? Mit einer Spezies, die von uns (wenn sie uns denn überhaupt sinnvoll begreifen kann) am ehesten den Eindruck eines restlosen, potentiell bedrohlichen Chaos haben dürfte? Die nicht begreift, was Ethik ist und wozu man sowas brauchen soll? Die all unsere seligen Emotionen wie Liebe, Hass, Trauer nicht kennt? Für die der Tod bedeutungslos ist?
Bei einer mit uns in Kontakt tretenden Fremdspezies denken wir zuerst immer an UFOs. Also an eine Kultur, die ihre Umgebung unter Einsatz von Technik und künstlichen Materialien beeinflusst. Wir gehen stillschweigend davon aus, dass dahinter ein Individualbewußtsein steht, das solche Dinge entworfen hat.
Damit sind wir in meinen Augen lein bischen denkfaul, denn letztlich erwarten wir damit nichts anderes als eine mehr oder minder abweichende Variante von uns selbst.
Die wir dann aufladen mit Ängsten und/oder Hoffnungen ("Grausame Invasoren" / "Besser und friedlicher als Menschen").
Dann hören Ausserirdische auf, etwas anderes als ein Bestandteil von Literatur zu sein.

Du stellst die Frage nach den Mindestvoraussetzungen für Kommunikation.

Geht es nur mit Außerirdischen, die uns durch Zufall oder Parallelevolution ungeachtet aller Unterschiede in Aussehen und Stoffwechsel zumindest im Denken ähnlich sind?

Wenn sie kein Konzept wie "Zahlen" haben, dürften sie die Pieptöne, die wir da ins All senden nicht begreifen. So bilden wir uns ein, Primzahlen seien ein Zeichen vernunftbegabter Kommunikation, da vernunftlose Prozesse keine Zahlen erzeugen können, die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind. Andere vernunftbegabte Wesen sehen das vielleicht anders bzw. gar nicht. Schließlich sind unsere Zahlen nur Abstraktionen, die es in der Natur an sich nicht gibt. 1 Ist gleich 1, aber es selbst ein Apfel oder ein Ei ist nie ganz mit einem anderen Apfel oder Ei identisch.
Für andere Wesen sind deshalb vielleicht Sätze wie 1=1 barer Unsihnn. Sie haben andere Abstraktionen, die wir nicht begreifen - so meinen wir, wenn die Senderwahl im Fernsehen nicht funktioniert, kommt da nur weißes Rauschen. Ist vielleicht so - aber ebensogut könnte das auch der Kontaktversuch einer außerirdischen Intelligenz sein.

Die Frage ist nur, ob die mutmaßliche totale Verschiedenheit gedanklicher Konzepte - so das Fehlen unserer Mathematik, mutmaßliche andere Wahrnehmung von Raum und Zeit, kein oder anderes Verständnis von "Tod", um nur die einfachsten, weil noch leicht fassbaren Unterschiede zu nennen - zeigt das der Weg für Kommunikation versperrt ist oder ob sich daraus Möglichkeiten zur Kommunikation ableiten lassen.

Brimborium
23.09.2007, 20:50
Ich war und n´bin bekennender Klo-Leser - aber wo bei Anderen das Goldene Blatt der Toilettenlektüre dient, oder eine Zeitung mit Klappbild in der Mitte, oder nur die triste Domestos Beschriftung, da liegen bei mir eigentlich immer irgendwelche Science Fiktion Romane. Das war schon immer so.

Da hat man mit der Zeit auch alle vom Menschen denkbare Szenarien für den First Kontakt kennen gelernt.

Ich frage mich allerdings, WARUM sollten irgendwelche Aliens auf die Suche nach anderen Zivilisationen gehen? Ist ja nicht grade so ein Ding wie an den Südpol zu gelangen, oder in die Hadley Rille.

Das wird richtig teuer - egal was man atmet oder wie man aussieht.

Und was gäbe es für eine Alien Zivilisation auf einer Welt zu holen, die nicht einmal die Raumfahrt beherrscht?

Die müssten sich doch vorkommen wie die USA im Irak. Nichts zu holen außer heiße Ohren.

Beverly
23.09.2007, 20:58
(...)Das wird richtig teuer(...)

Vielleicht gibt es Aliens, die den Schwachsinn, den wir "Wirtschaft" nennen, in dieser Form gar nicht kennen und sich nicht das Denkorgan davon zukleistern lassen. Denen steht vermutlich das ganze Universum offen und uns tun sie als hoffnunglosen Fall ab - oder vaporisieren aus Mitleid all unsere wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten und beamen unsere Ökonomen ins nächste Schwarze Loch :rolleyes:

Sauerländer
23.09.2007, 20:59
(...)
Die Frage ist nur, ob die mutmaßliche totale Verschiedenheit gedanklicher Konzepte - so das Fehlen unserer Mathematik, mutmaßliche andere Wahrnehmung von Raum und Zeit, kein oder anderes Verständnis von "Tod", um nur die einfachsten, weil noch leicht fassbaren Unterschiede zu nennen - zeigt das der Weg für Kommunikation versperrt ist oder ob sich daraus Möglichkeiten zur Kommunikation ableiten lassen.
Letzteres ist nicht auszuschließen, kann aber je nach Verschiedenheit der Spezies als zumindest unwahrscheinlich angesehen werden. Je nachdem, wie eine solche Spezies "funktioniert", geht es ja nicht nur darum, sich darum zu bemühen, sich gegenüber dem Anderen verständlich zu äußern (wie auch immer das genau vor sich geht), sondern erstmal darum überhaupt wahrzunehmen, dass da ein anderes Kulturvolk, eine hochentwickelte Intelligenz überhaupt vorhanden ist, um überhaupt auf die Absicht der Kommunikation kommen zu können. Ich halte es für keineswegs undenkbar, dass auf diese Weise Spezies nebeneinander herexistieren, ohne je voneinander zu erfahren oder zumindest ohne einander als Geistwesen wahrzunehmen.

-jmw-
23.09.2007, 21:15
Leute, seht's mal so: Wenn's keine Ausserirdischen gibt - dann gehört ALLES uns!
Zu geil!

Sauerländer
23.09.2007, 21:33
Leute, seht's mal so: Wenn's keine Ausserirdischen gibt - dann gehört ALLES uns!
Zu geil!
Aber was sollen wir damit?
Wir kriegen ja nichtmal einen Planeten vernünftig verwaltet.

Ach ja: Wünsche erholsamen "Forenurlaub".;)

Brimborium
23.09.2007, 21:50
Vielleicht gibt es Aliens, die den Schwachsinn, den wir "Wirtschaft" nennen, in dieser Form gar nicht kennen und sich nicht das Denkorgan davon zukleistern lassen. Denen steht vermutlich das ganze Universum offen und uns tun sie als hoffnunglosen Fall ab - oder vaporisieren aus Mitleid all unsere wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten und beamen unsere Ökonomen ins nächste Schwarze Loch :rolleyes:

Ja aber wenn sie uns unsere Lebensart nehmen wollen, sind das dann am Ende Islamisten?

-jmw-
23.09.2007, 21:59
Aber was sollen wir damit?
Wir kriegen ja nichtmal einen Planeten vernünftig verwaltet.
Wir leben noch.
Und wenn wir erstmal "draussen" sind, erübrigt sich das vernünftige Verwalten, denn da draussen herrscht keine Ressourcenknappheit.


Ach ja: Wünsche erholsamen "Forenurlaub".;)
Da dank ich auch recht herzlich. :)

Biskra
23.09.2007, 22:03
Vielleicht gibt es Aliens, die den Schwachsinn, den wir "Wirtschaft" nennen, in dieser Form gar nicht kennen und sich nicht das Denkorgan davon zukleistern lassen. Denen steht vermutlich das ganze Universum offen und uns tun sie als hoffnunglosen Fall ab - oder vaporisieren aus Mitleid all unsere wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten und beamen unsere Ökonomen ins nächste Schwarze Loch :rolleyes:

Ja klar, das ist ja jetzt bekannt. Bei dir sind Aliens so eine Art Kommunisten, die das Perpeduum Mobile erfunden haben und durch das Universum reisen um Star Trek nachzuspielen (natürlich in todschicken Designerröckchen). Ab und zu knallen sie dann noch ein paar Ferengis ab bzw. sind sogar voll und ganz auf einem universalen Feldzug gegen den bösen Neoliberalismus - der dunklen Seite des Saftes.

Beverly
23.09.2007, 22:30
wenn wir erstmal "draussen" sind, erübrigt sich das vernünftige Verwalten, denn da draussen herrscht keine Ressourcenknappheit.


so sehe ich das auch

sunbeam
24.09.2007, 08:35
Ich denke, das ganze ist sinnlos, um sich darüber Gedanken machen zu müssen. Da wir noch keine Besucher aus dem All haben gehe ich davon aus das es keine gibt. Wir leben alleine auf unserer Kugel und düsen sinnlos durch`s All, dessen Existenz ebenfalls eher Richtung Sinnlos tendiert.

Drosselbart
24.09.2007, 12:57
Vielleicht gibt es Aliens, die den Schwachsinn, den wir "Wirtschaft" nennen, in dieser Form gar nicht kennen und sich nicht das Denkorgan davon zukleistern lassen. Denen steht vermutlich das ganze Universum offen und uns tun sie als hoffnunglosen Fall ab - oder vaporisieren aus Mitleid all unsere wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten und beamen unsere Ökonomen ins nächste Schwarze Loch :rolleyes:

Wenn deine meilenweit überlegenen und über allem irdischen Kleinkram stehenden Aliens zu uns kommen, nehmen sie uns nur als "rudel-, herden oder staatenbildende Tiere" wahr. Weshalb sollten die mit uns staatenbildenden Tieren anders umgehen als wir beispielsweise mit Wespen, Ameisen etc.?

Ich beschränke die Kommunikation mit Wespen, die eine Gefahr für im Garten spielende Kinder darstellen könnten auf ein Minimum. Da wird nicht lange geschwafelt, Botschafter ausgetauscht und über kulturelle Bereicherung gerätselt.

Mit Hilfe meiner überlegenen Alien-Technologie räume ich die sicherlich sehr bemerkenswerten und differenzierten Wespenvölker ruck-zuck aus dem Universum und sichere somit meiner Rasse Platz und Ressourcen.

Denn ich bin ja nicht gekommen um denen alle Wohltaten des Weihnachtsmannes zu bringen, sondern das Schwert.

pernath
24.09.2007, 13:18
....
Ich frage mich allerdings, WARUM sollten irgendwelche Aliens auf die Suche nach anderen Zivilisationen gehen? ....


Schlichte Neugierde?

sunbeam
24.09.2007, 13:57
Diese ganze Alien-Diskussion ist dröge. Sie sind unser Hirngespinst, unsere "Drachen", "Elfen" und "Zauberer", die Märchen der Neuzeit! Weder wird eines Tages ein Super-duper-Raumschiff hier andocken und nach der Transe Beverly fragen, noch werden wir jemals irgendeine Mega-Zivilisation im All entdecken. Und warum nicht? Weil es keine gibt!

Schwarzer Rabe
24.09.2007, 14:26
Diese ganze Alien-Diskussion ist dröge. Sie sind unser Hirngespinst, unsere "Drachen", "Elfen" und "Zauberer", die Märchen der Neuzeit! Weder wird eines Tages ein Super-duper-Raumschiff hier andocken und nach der Transe Beverly fragen, noch werden wir jemals irgendeine Mega-Zivilisation im All entdecken. Und warum nicht? Weil es keine gibt!

Du glaubst also nicht, dass Beverly ein Alien ist?

sunbeam
24.09.2007, 14:33
Du glaubst also nicht, dass Beverly ein Alien ist?

Nein, Beverly ist ein Fraggle, ein Hobbit in Gestalt eines weibl. Hobbit`s, eine Laune der Natur, aber kein Alien!

borisbaran
24.09.2007, 14:36
Du glaubst also nicht, dass Beverly ein Alien ist?

nein, ich glaube nicht das sie einer zivilisation angehöhrt, die hochentwickelt genug ist, um interstellare flüge zu machen (den beiträgen nach):D :D :D

Schwarzer Rabe
24.09.2007, 14:38
nein, ich glaube nicht das sie einer zivilisation angehöhrt, die hochentwickelt genug ist, um interstellare flüge zu machen (den beiträgen nach):D :D :D

Du meinst also, dass ihr Geist ihrem Körper entschlüpft und der zurückgelassene Körper dann hier im Forum schreibt? :D

borisbaran
24.09.2007, 14:50
Du meinst also, dass ihr Geist ihrem Körper entschlüpft und der zurückgelassene Körper dann hier im Forum schreibt? :D

nö. wieso??( ?( ?( ?( ?( ?( ?(

Beverly
24.09.2007, 18:22
Wenn deine meilenweit überlegenen und über allem irdischen Kleinkram stehenden Aliens zu uns kommen, nehmen sie uns nur als "rudel-, herden oder staatenbildende Tiere" wahr. Weshalb sollten die mit uns staatenbildenden Tieren anders umgehen als wir beispielsweise mit Wespen, Ameisen etc.?

Ich beschränke die Kommunikation mit Wespen, die eine Gefahr für im Garten spielende Kinder darstellen könnten auf ein Minimum. Da wird nicht lange geschwafelt, Botschafter ausgetauscht und über kulturelle Bereicherung gerätselt.

Mit Hilfe meiner überlegenen Alien-Technologie räume ich die sicherlich sehr bemerkenswerten und differenzierten Wespenvölker ruck-zuck aus dem Universum und sichere somit meiner Rasse Platz und Ressourcen.

Wenn wir für überlegene Wesen nur das sind, was Wespen oder Ameisen für uns sind - und so könnte es durchaus sein - dann haben wir unser "Nest" weitab von ihren "Wohnsiedlungen". Wir sind der Ameisenhaufen im Wald, möglicherweisen mit rigiden Naturschutzgesetzen, die es verbieten, ihn mutwillig zu zerstören. Da das Universum riesengroß ist und gottähnliche Wesen wahrscheinlich Welten nach eigenen Gusto schaffen können, besteht auch keine Notwendigkeit, den "Wald" zu roden und den Ameisenhaufen zu beseitigen.

Beverly
24.09.2007, 18:24
dröge

Selbsterkenntnis ist der Anfang zur Besserung

Kreuzbube
25.09.2007, 00:46
Wenn wir für überlegene Wesen nur das sind, was Wespen oder Ameisen für uns sind - und so könnte es durchaus sein - dann haben wir unser "Nest" weitab von ihren "Wohnsiedlungen". Wir sind der Ameisenhaufen im Wald, möglicherweisen mit rigiden Naturschutzgesetzen, die es verbieten, ihn mutwillig zu zerstören. Da das Universum riesengroß ist und gottähnliche Wesen wahrscheinlich Welten nach eigenen Gusto schaffen können, besteht auch keine Notwendigkeit, den "Wald" zu roden und den Ameisenhaufen zu beseitigen.

Wie muß man sich denn Deiner Meinung nach die "Außerirdischen" bildlich vorstellen - nach Hollywood-Muster oder eher so hier...?!:))
http://www.youtube.com/watch?v=ROc5JdNZ9ss

Beverly
25.09.2007, 09:28
Wie muß man sich denn Deiner Meinung nach die "Außerirdischen" bildlich vorstellen - nach Hollywood-Muster oder eher so hier...?!:))
http://www.youtube.com/watch?v=ROc5JdNZ9ss

Eine gute Frage :rolleyes:

Der Mensch als uns einzige bekannte intelligente Spezies fällt schon in vortechnischer Zeit durch eine enorme Flexibilität auf. Von Regenwäldern und Wüsten bis zu Hochgebirgen in 4000m Höhe und arktischen Regionen mit -70 Grad im Winter hat er so ziemlich alle ökologischen Nischen besetzt. Menschen können schwimmen und tauschen, gehen, laufen, springen und klettern - kein anderes Tier vereint all das. Tiere sind Spezialisten, das intelligente Wesen Mensch ist ein Universalist, wobei die Intelligenz wesentlich zur Flexibilität beitrug. Ohne Werkzeuggebrauch wären die Angehörigen der Gattung Homo schon beim Auszug aus dem warmen Afrika ins kalte Eurasien jämmerlich erfroren.

Wenn schon unsere Intelligenz die Flexibilität steigert, so wird das höhere Intelligenz noch mehr tun.

Vielleicht können hochentwickelte Außerirdische Aussehen und Stoffwechsel der jeweiligen Umwelt anpassen und würden uns aus psychologischen Gründen als Menschen gegenübertreten.

sunbeam
25.09.2007, 09:38
Eine gute Frage :rolleyes:

Der Mensch als uns einzige bekannte intelligente Spezies fällt schon in vortechnischer Zeit durch eine enorme Flexibilität auf. Von Regenwäldern und Wüsten bis zu Hochgebirgen in 4000m Höhe und arktischen Regionen mit -70 Grad im Winter hat er so ziemlich alle ökologischen Nischen besetzt. Menschen können schwimmen und tauschen, gehen, laufen, springen und klettern - kein anderes Tier vereint all das. Tiere sind Spezialisten, das intelligente Wesen Mensch ist ein Universalist, wobei die Intelligenz wesentlich zur Flexibilität beitrug. Ohne Werkzeuggebrauch wären die Angehörigen der Gattung Homo schon beim Auszug aus dem warmen Afrika ins kalte Eurasien jämmerlich erfroren.

Wenn schon unsere Intelligenz die Flexibilität steigert, so wird das höhere Intelligenz noch mehr tun.

Vielleicht können hochentwickelte Außerirdische Aussehen und Stoffwechsel der jeweiligen Umwelt anpassen und würden uns aus psychologischen Gründen als Menschen gegenübertreten.

Diese enorme Anpassungsfähigkeit haben sowohl Viren, als auch Kakerlaken und noch anderes Gewürm/Getier, also das hat nix mit Intelligenz zu tun sondern mit der Gabe des Lebens, flexibel auf Änderungen der Umwelt zu reagieren und sich anzupassen.

ich bezweifle, ob der Mensch intelligent ist oder ob überhaupt das Leben intelligent sein kann, wenn es doch quasi ständig nur ein Kampf ums eigene Überleben und das einer Nachkommen ist!

Ich kann auch auf unserer Kugel nichts intelligentes daran entdecken, wenn 6 Mrd. Warmblüter letztlich nichts anderes machen als Essen, scheißen, ficken und in den Pausen dieser Dreifaltigkeit andere Warmblüter töten, versklaven, verdummen und ausbeuten.

Kreuzbube
25.09.2007, 09:56
Eine gute Frage :rolleyes:

Der Mensch als uns einzige bekannte intelligente Spezies fällt schon in vortechnischer Zeit durch eine enorme Flexibilität auf. Von Regenwäldern und Wüsten bis zu Hochgebirgen in 4000m Höhe und arktischen Regionen mit -70 Grad im Winter hat er so ziemlich alle ökologischen Nischen besetzt. Menschen können schwimmen und tauschen, gehen, laufen, springen und klettern - kein anderes Tier vereint all das. Tiere sind Spezialisten, das intelligente Wesen Mensch ist ein Universalist, wobei die Intelligenz wesentlich zur Flexibilität beitrug. Ohne Werkzeuggebrauch wären die Angehörigen der Gattung Homo schon beim Auszug aus dem warmen Afrika ins kalte Eurasien jämmerlich erfroren.

Wenn schon unsere Intelligenz die Flexibilität steigert, so wird das höhere Intelligenz noch mehr tun.

Vielleicht können hochentwickelte Außerirdische Aussehen und Stoffwechsel der jeweiligen Umwelt anpassen und würden uns aus psychologischen Gründen als Menschen gegenübertreten.

Wenn die evolutionären Prozesse in genetischer Hinsicht auch anderswo den gleichen Gesetzen folgen, wie auf der Erde, wären sie uns ähnlich - nur halt weiter entwickelt; aber wahrscheinlich ist das auch Wunschdenken meinerseits...!:]

CrispyBit
25.09.2007, 10:55
Man sollte sich lieber fragen, was die Menschen tun werden, wenn die kommen werden. Wenn diese Aliens mit Geschenken ankommen, werden wir wohl möglich unser ganzes Waffenarsenal gegen sie einsetzen. Wenn 2 Kulturen sich treffen kann eine davon aussterben, das kennen selbst wir aus unserer Geschichte und die könten sone Politik haben wie wir hier in China, oder Amerika, oder in den Arabischen Ländern.

Wir schaffen es ja heute nichtmal mehr friedlich zusammen zu leben, wir müssen jeden einzelnen überwachen, weil jeder einzele eine Gefahr darstellt und fragen uns ob die Aliens friedlich sein werden? Am Ende wird hier noch einen WK geben, weil man sich nicht eignen kann wer das abgeschossene Raumschiff bekommt, weil es jeder für sich will. Bevor die Aliens uns vernichten können, werden wir es schon lange vorher gemacht haben.

Bestrafer
25.09.2007, 13:04
Besonders interessant wäre zu sehen die Reaktion diverser Religionen.
Was sagt der gemeine Katholik, Muslem usw. zu Ausserirdischen, die in seinen Büchern garnicht vorkommen?
Was geschieht, wenn die oder eine Religion der Ausserirdischen bemerkenswerte Änhlichkeit hat zu einer irdischen?
Usw.


Ich empfehle dir die Veden (altindische Religion) zu lesen, ca. 8000 Jahr alt. Da wird von UFOs und galaktischen Kriegen in Vorzeiten berichtet. Das Buch "Gott und die Götter" von Armin Risi (er hat die Veden ins Deutsche übersetzt) ist da sehr empfehlenswert: http://www.amazon.de/Gott-die-G%C3%B6tter-Armin-Risi/dp/3906347303