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Vollständige Version anzeigen : Die 68er - Warum gibt es sie?



BAUHAUS
15.09.2007, 13:17
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt? Woher kommt diese Ideologie. Gab es quasi ein Hippie-Manifest oder wie kommen diese Leute immer auf so abstruse Ideen?

Öfters habe ich schon gelesen das immer im 68er Zusammenhang Begriffe wie Adorno, Frankfurter Schule und Bildungspolitik der Besatzer auftauchen. Das ist mir aber alles ein bisschen zu wagen. Nie ist etwas Konkretes dabei.

Also wer erklären kann wie das alles zusammenpasst, bitte hier schreiben.

Beste Grüße
Bauhaus

Bolschewiki
15.09.2007, 13:23
Was macht mehr Spaß? Ficken, Rockmusik hören und Drogen konsumieren, oder sich in einer kommunistischen Partei in Kleinstarbeit darum zu bemühen, die werktätigen Massen auf die eigene Seite zu hieven?

bernhard44
15.09.2007, 15:03
Was macht mehr Spaß? Ficken, Rockmusik hören und Drogen konsumieren, oder sich in einer kommunistischen Partei in Kleinstarbeit darum zu bemühen, die werktätigen Massen auf die eigene Seite zu hieven?

du willst doch die Dutschkes, Teufels, Baaders, Meinhofs,Langhansens, Fischers und Cohn Bendits nicht in die die Nähe von Hippies manövrieren? Denen ging es, im Gegensatz zu den politisierenden Apos, fast ausschliesslich um individuelle Selbstverwirklichung und friedlicher Inszenierung einer Gegenkultur (Musik/Happening)!

Badener3000
15.09.2007, 15:06
Wohlstandsübersättigung und Überbevölkerung bringen Unzufriedenheit und Selbstzweifel mit sich, später sogar Selbsthass.

Eine normale menschliche Eigenschaft, die in den 68ern als gesellschaftliches Phänomän auftrat.

EinDachs
15.09.2007, 16:27
du willst doch die Dutschkes, Teufels, Baaders, Meinhofs,Langhansens, Fischers und Cohn Bendits nicht in die die Nähe von Hippies manövrieren? Denen ging es, im Gegensatz zu den politisierenden Apos, fast ausschliesslich um individuelle Selbstverwirklichung und friedlicher Inszenierung einer Gegenkultur (Musik/Happening)!

Ich würd sagen, dass sind zwei Extrempole eines weiten Spektrums des Widerstandes gegen empfundene und tatsächliche Ungerechtigkeiten.

Bolschewiki
15.09.2007, 17:27
du willst doch die Dutschkes, Teufels, Baaders, Meinhofs,Langhansens, Fischers und Cohn Bendits nicht in die die Nähe von Hippies manövrieren? Denen ging es, im Gegensatz zu den politisierenden Apos, fast ausschliesslich um individuelle Selbstverwirklichung und friedlicher Inszenierung einer Gegenkultur (Musik/Happening)!Dutschke war ein ernstzunehmender Sozialist, Baader und Meinhof waren Wahnsinnige; Teufel, Langhans, Fischer und Cohn-Bendit waren / sind Hedonisten, wie sie im Buche stehen. Denn auch wenn ich meinen Hedonismus intellektualisiere, bleibe ich Hedonist.

EinDachs
15.09.2007, 19:14
Dutschke war ein ernstzunehmender Sozialist, Baader und Meinhof waren Wahnsinnige; Teufel, Langhans, Fischer und Cohn-Bendit waren / sind Hedonisten, wie sie im Buche stehen. Denn auch wenn ich meinen Hedonismus intellektualisiere, bleibe ich Hedonist.

Wieso nennst du dich dann eigentlich Bolschewiki?
Die sind nicht recht für ihren Hedonismus bekannt.

Bolschewiki
15.09.2007, 19:16
Wieso nennst du dich dann eigentlich Bolschewiki?
Die sind nicht recht für ihren Hedonismus bekannt.Wieso? Ich habe nichts für den Hedonismus übrig. Kam das in meinen Beiträgen denn so herüber?

erwin r analyst
15.09.2007, 19:32
Dieses Dreckspack ist für unseren Untergang verantwortlich.

Efna
15.09.2007, 19:53
Wieso? Ich habe nichts für den Hedonismus übrig. Kam das in meinen Beiträgen denn so herüber?

Man sollte sich mal genauer mit dem Hedonismus befassen und ihn nicht nur im Bild der heutigen Spassgesellschaft. Epikur einer der grössten Denker der Antike war ja selber Hedonist der die Lust als ein hohes Gut ansah und letztendlich auch der Schlüssel für ein erfülltes Leben. Man sollte auch bedenken das das Streben nach Lust eben auch Antriebsfeder sein kann. Und jeder Mensch strebt danach Lust zu empfinden....

EinDachs
15.09.2007, 19:58
Wieso? Ich habe nichts für den Hedonismus übrig. Kam das in meinen Beiträgen denn so herüber?

Ach so.
Ich hab ganz vergessen, dass manche in Hedonismus was schlechtes sehen.

Efna
15.09.2007, 20:21
Ach so.
Ich hab ganz vergessen, dass manche in Hedonismus was schlechtes sehen.

Ich halte es prinzipiel für falsch, Hedonismus für Grundsätzlich schlecht oder gut zu befinden. Es ist eine Münze mit zwei seiten. Beim Thema Hedonismus machten die Bolschiwiki den seloben Fehler wie die drei grossen Monotheistischen Religionen.

BAUHAUS
15.09.2007, 20:33
Leute,

Arg begeistert bin ich nicht von euren Antworten, ich wollte etwas über

- Adorno
- Frankfurter Schule
- Bildungspolitik der Besatzer

im Zusammenhang mit den 68er erfahren und nichts von Hedonismus.

Pandulf
15.09.2007, 20:49
Die 68`er sind ein Produkt zweier Väter. Ihre epikuräische Spaßseite ist ein Geschenk der Ölblase, auf deren unglaublichem Energieüberschuß die gesamte moderne Welt und ihr Wohlstand beruhlt. Ihr penetranter Moralismus dagegen ist biblischer Herkunft. Energieüberschuß + biblischer Moralismus = 68`er!

Ruepel
15.09.2007, 20:53
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt? Woher kommt diese Ideologie. Gab es quasi ein Hippie-Manifest oder wie kommen diese Leute immer auf so abstruse Ideen?

Öfters habe ich schon gelesen das immer im 68er Zusammenhang Begriffe wie Adorno, Frankfurter Schule und Bildungspolitik der Besatzer auftauchen. Das ist mir aber alles ein bisschen zu wagen. Nie ist etwas Konkretes dabei.

Also wer erklären kann wie das alles zusammenpasst, bitte hier schreiben.

Beste Grüße
Bauhaus



Die 68er - Warum gibt es sie


Weil die Alleirten die falschen Kinder im zweiten Weltkrieg ermordet haben !

Kreuzbube
15.09.2007, 20:54
Idioten hat es schon immer gegeben - zu allen Zeiten, in allen Völkern; fatal ist, das sie mit ihrem kranken Unsinn eine ganze Ära prägten...!X( :]

Efna
15.09.2007, 20:58
Leute,

Arg begeistert bin ich nicht von euren Antworten, ich wollte etwas über

- Adorno
- Frankfurter Schule
- Bildungspolitik der Besatzer

im Zusammenhang mit den 68er erfahren und nichts von Hedonismus.

Ich denke erstmal nicht das es mit der Bildungspolitik der Besatzer zu tun hatt, vor allem weil die Bildungspolitik der 50er doch eher extrem Konservativ war und die 68er ein weltweites Phänomen darstellten. sondern viel mehr war es ein Generationskonflikt. Zwischen den 68ern und den Ende des zweiten Weltkrieg lagen zwanzig Jahre. Die Generation die damals die Jugend darstellte war eine Generation die unter einen ganz anderen Gesellschaftlichen Umgebung aufgewachsen ist als die Elterngeneration. Und man sollte die 68er nicht als ein ideologisch einheitlichen Block betrachtet. Vielmehr gab es sehr viele verschiedene ansichten unter den 68ern. Es war weniger eine politische Wandlung vielmehr war es eine kulturelle Veränderung.

Efna
15.09.2007, 20:59
Die 68er - Warum gibt es sie


Weil die Alleirten die falschen Kinder im zweiten Weltkrieg ermordet haben !

Wie ich schon sagte 68 war kein Deutsches Phänomen......

PSI
15.09.2007, 21:26
Wisst ihr überhaut wofür "die 68er" überhaupt standen?

Außerdem zeugt es schon von saumäßiger Dummheit von "den 68ern" zu reden, denn das waren viele verschiedene Gruppen.
Man kann doch wohl kaum eine ganze Generation einfach kollegtiv beurteilen oder sogar (noch viel blöder) verurteilen.

Selbst "die Hippies" gab es nicht, weil selbst diese Gruppe sich in viele unterschiedlich Untergruppen mit eigen Vorstellungen und Ideen aufteilten.

Ach nur so nebenbei...

Die RAF waren auch Hippies die erst auf friedlichen Weg versuchten ihre Ziele zu erreichen, und dabei vom Staat kriminalisiert wurden.
Erst als sie schon als "Gewalttäter" und "Brandstifter" gebrandmarkt wurden, haben sie sich zu bewaffneten Kampf entschlossen.

Ich unterstütze ihre Taten nicht, aber sie einfach als "Wahnsinnige" oder "Terroristen" abzustempeln ist zu einfach und ebenfalls ziemlich blöd.
Wer mehr über die RAF wissen will muss die unzensierte 1. Auflage von "Andreas Baader - Das Leben eines Staatsfeindes" lesen...

Alles andere ist bloß Gelaber!

Bolschewiki
16.09.2007, 09:37
(...) Ich unterstütze ihre Taten nicht, aber sie einfach als "Wahnsinnige" oder "Terroristen" abzustempeln ist zu einfach und ebenfalls ziemlich blöd. (...)Natürlich, wenn eine Gruppe anfängt, wild zu morden, unter anderem völlig unbeteiligte Menschen in den Tod reißt, und vollends ohne Not ganze Familien dadurch zerstört, daß man den Vätern kleiner Kinder Kugeln in den Kopf jagt, weil sich die Mitglieder dieser Gruppe aus welchen Gründen auch immer in einem faschistischen Staat wähnen, dann darf man das nicht wahnsinnig oder terroristisch nennen. Die Logik erklär' mir mal!

Gerade als jemand der den großen Nationalisten Ho-Chi-Minh im Avatar führt, solltest Du penibel zwischen Terrorismus und Volkswiderstand differenzieren; die RAF hatte für ihre moralisch verwerflichen Schandtaten, die nicht besser sind als die eines x - beliebigen Mörders, der auch immer irgend welche Begründungen für seine Morde liefern wird, die irgend welche grenzdebilen Spackos auch zu glauben bereit sind, wie sich mancheiner die Erleuchtung von Bhagwan verspricht, nichtsmals irgend eine Art von Unterstützung innerhalb des Proletariats.

@ Efna :

Ich halte jede Form von nach und nach die Bedürfnisse steigender Lustbefriedigung für verfehlt.

Rikimer
16.09.2007, 09:49
Man sollte sich mal genauer mit dem Hedonismus befassen und ihn nicht nur im Bild der heutigen Spassgesellschaft. Epikur einer der grössten Denker der Antike war ja selber Hedonist der die Lust als ein hohes Gut ansah und letztendlich auch der Schlüssel für ein erfülltes Leben. Man sollte auch bedenken das das Streben nach Lust eben auch Antriebsfeder sein kann. Und jeder Mensch strebt danach Lust zu empfinden....

Und weil jeder danach strebt, ist es ein gute Sache? ?(

MfG

Rikimer

martin53
16.09.2007, 09:50
Wisst ihr überhaut wofür "die 68er" überhaupt standen?

Außerdem zeugt es schon von saumäßiger Dummheit von "den 68ern" zu reden, denn das waren viele verschiedene Gruppen.
Man kann doch wohl kaum eine ganze Generation einfach kollegtiv beurteilen oder sogar (noch viel blöder) verurteilen.

Selbst "die Hippies" gab es nicht, weil selbst diese Gruppe sich in viele unterschiedlich Untergruppen mit eigen Vorstellungen und Ideen aufteilten.

Ach nur so nebenbei...

Die RAF waren auch Hippies die erst auf friedlichen Weg versuchten ihre Ziele zu erreichen, und dabei vom Staat kriminalisiert wurden.
Erst als sie schon als "Gewalttäter" und "Brandstifter" gebrandmarkt wurden, haben sie sich zu bewaffneten Kampf entschlossen.

Ich unterstütze ihre Taten nicht, aber sie einfach als "Wahnsinnige" oder "Terroristen" abzustempeln ist zu einfach und ebenfalls ziemlich blöd.
Wer mehr über die RAF wissen will muss die unzensierte 1. Auflage von "Andreas Baader - Das Leben eines Staatsfeindes" lesen...

Alles andere ist bloß Gelaber!

Das Problem ist, daß die "Oberen" aus Politik und Wirtschaft kräftig dabei sind, eine neue Widerstandsbewegung "heranzuzüchten", ob dann in 40 Jahren wieder so ein dummes Gerede zu hören und zu lesen ist wie heute zum Teil über die 68er ?

Walter Hofer
16.09.2007, 12:54
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt?

dir kann geholfen werden, deine historischen Defizite auszubügeln :)


http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1523035&postcount=1

PSI
16.09.2007, 17:11
Natürlich, wenn eine Gruppe anfängt, wild zu morden, unter anderem völlig unbeteiligte Menschen in den Tod reißt, und vollends ohne Not ganze Familien dadurch zerstört, daß man den Vätern kleiner Kinder Kugeln in den Kopf jagt, weil sich die Mitglieder dieser Gruppe aus welchen Gründen auch immer in einem faschistischen Staat wähnen, dann darf man das nicht wahnsinnig oder terroristisch nennen. Die Logik erklär' mir mal!

Wie ich schon Anfangs betonte hat die BRD damals im Zuge des Ost-West Konflikts die RAF schon anfangs als es noch um Brandstiftung und Sachbeschädigung ging, im Übermaß kriminalisiert und sie mit übertriebenen Strafen belegt.
So wurde die RAF überhaupt erst zu der RAF die wir heute kennen...

Später als sie in den Untergrund gegangen waren hatten sie sich natürlich ein Weltbild zurechtgelegt, welches sie dann mit allen Mittlen durchzusetzen versuchten.

Dabei sind sie dann leider über das Ziel hinausgeschossen...

Aber glaube ich nicht das du die Beweggründe der RAF richtig verstanden hast.
Selbst die RAF hat nicht "wild gemordet", sondern sehr geziehlt... das dabei auch Leute in näherer Umgebung des Zielobjekts umkammen ist traurig, aber nicht ungewöhnlich.

Die US-Amerikaner nennen das "Collateral Damage" zu deutsch: Kollateral Schaden... d.h. man muss bei einer militärischen Aktion oder bei einem Attentat immer mit Verlusten bei Umbeteiligten rechnen.

Dann ist nichts neues, das hat nicht die RAF erfunden und das allein der RAF vorzuwerfen ist kleingeistig.


Deine Antwort klingt wie aus der BILD abgeschrieben und nicht als hättest du ernsthaft über die RAF nachgedacht, dich informiert und dann geantwortet.

Lese mal das Buch das ich oben empfohlen habe, dann wirst du die RAF besser verstehen und evtl. von diesem RAF-Stammtisch Gerede wegkommen!

- unzensierte 1. Auflage von "Andreas Baader - Das Leben eines Staatsfeindes"



Gerade als jemand der den großen Nationalisten Ho-Chi-Minh im Avatar führt, solltest Du penibel zwischen Terrorismus und Volkswiderstand differenzieren; die RAF hatte für ihre moralisch verwerflichen Schandtaten, die nicht besser sind als die eines x - beliebigen Mörders, der auch immer irgend welche Begründungen für seine Morde liefern wird, die irgend welche grenzdebilen Spackos auch zu glauben bereit sind, wie sich mancheiner die Erleuchtung von Bhagwan verspricht, nichtsmals irgend eine Art von Unterstützung innerhalb des Proletariats.


Ich befürchte leider Genosse das du nicht qualifiziert bist die RAF zu beurteilen.

Außerdem ist der Vergleich zwischen Ho Chi Minh und der RAF ... sorry ... saublöd!
Besser wäre z.B. die RAF mit der IRA zu vergleichen und dann könnte man viel eher Parallen ziehen und versuchen die Taten der Gruppen zu verstehen.


Das Problem ist, daß die "Oberen" aus Politik und Wirtschaft kräftig dabei sind, eine neue Widerstandsbewegung "heranzuzüchten", ob dann in 40 Jahren wieder so ein dummes Gerede zu hören und zu lesen ist wie heute zum Teil über die 68er ?


Was für eine "Widerstandsbewegung"???

Ich sehe nur Scharen von Mitläufern, Ja-Sagern und Ignoranten...
Das ist ja wohl kaum eine Nachfolge-Generation für die rebellische Jugend der 68er.

Wo ist hier die Kritik? Wo der Wunsch nach Veränderung und Befreiung?

Bei MTV finde ich keine Revolution oder etwa einen Ruf nach Freiheit... bloß irgend so ne' neue Pop Schlampe mit ihr dämmlichen 08/15-Gedudel.

Wenn du die "Oberen" eine Widerstandsbewegung aufbauen siehst, wohnen wir wohl auf verschiedenen Welten!:rolleyes:

EinDachs
16.09.2007, 17:31
Und weil jeder danach strebt, ist es ein gute Sache? ?(

MfG

Rikimer

Ist doch ein Indiz dafür, dass es als positiv bewertet wird.

Rikimer
16.09.2007, 17:57
Ist doch ein Indiz dafür, dass es als positiv bewertet wird.

Lust, welche zur Sucht auch auf Kosten anderer Menschen ausarten kann? Genauso wie es den Drang nach Morden, Vergewaltigen und Quälen geben kann bei Kriegern, wenn sie viel zu lange Zeit im Kriege verbringen, welche auch als Lust ausgelegt werden kann, kann ich das Lustprinzip leider nicht nicht zum höchsten Maßstab der menschlichen Existenz und deren Sinn erheben.

Nein, das Lustprinzip als per se und immer gut überzeugt mich nicht.

MfG

Rikimer

Rikimer
16.09.2007, 17:59
Wie ich schon Anfangs betonte hat die BRD damals im Zuge des Ost-West Konflikts die RAF schon anfangs als es noch um Brandstiftung und Sachbeschädigung ging, im Übermaß kriminalisiert und sie mit übertriebenen Strafen belegt.
So wurde die RAF überhaupt erst zu der RAF die wir heute kennen...
...
Alleine die RAF trägt die Schuld für ihr Handeln, niemand sonst. Weder der Staat, noch die Gesellschaft haben die RAF gezwungen Morde zu begehen und sich damit außerhalb der Menschheit zu stellen.

MfG

Rikimer

Efna
16.09.2007, 18:53
Lust, welche zur Sucht auch auf Kosten anderer Menschen ausarten kann? Genauso wie es den Drang nach Morden, Vergewaltigen und Quälen geben kann bei Kriegern, wenn sie viel zu lange Zeit im Kriege verbringen, welche auch als Lust ausgelegt werden kann, kann ich das Lustprinzip leider nicht nicht zum höchsten Maßstab der menschlichen Existenz und deren Sinn erheben.

Nein, das Lustprinzip als per se und immer gut überzeugt mich nicht.

MfG

Rikimer

Ich habe das Lustprinzip nicht als höchstes Mass bezeichnet sondern das Lust oft auch eine Antriebsfeder ist. Schliesslich arbeiten wir auch für die Lust(um nämlich Geld zu verdienen um durch zu kommen und uns der Lust hingeben zu können) das das Lustprinzip ein zweischneidiges Schwert sein kann ist mir durchaus klar.

Bolschewiki
16.09.2007, 19:08
(...) Aber glaube ich nicht das du die Beweggründe der RAF richtig verstanden hast.
Selbst die RAF hat nicht "wild gemordet", sondern sehr geziehlt... das dabei auch Leute in näherer Umgebung des Zielobjekts umkammen ist traurig, aber nicht ungewöhnlich.

Die US-Amerikaner nennen das "Collateral Damage" zu deutsch: Kollateral Schaden... d.h. man muss bei einer militärischen Aktion oder bei einem Attentat immer mit Verlusten bei Umbeteiligten rechnen.

Dann ist nichts neues, das hat nicht die RAF erfunden und das allein der RAF vorzuwerfen ist kleingeistig.(...)Diese Kollateralschaden sind genau dann ( als Option ) zulässig, wenn sie mit absoluter Sicherheit einer größeren Sache dienen, d.h. ethisch vertretbar sein können ( ! ); im Falle der RAF kann diese größere Sache nicht, wie Du angedeutet hast, die Rache gegen den Staat sein, denn ging es der RAF darum, wäre der ' Schaden ', sprich die unschuldig Ermodeten, völlig fehl am Platz, weil Rache niemals die Inkaufnahme der Ermordung Unschuldiger rechtfertigen kann. Die größere Sache, die die Tötung unschuldiger Menschen vielleicht gerechtfertigt sein lassen könnte ( ! ), wäre die proletarische Revolution, bzw. die Toten wären Teil des Prozesses der proletarischen Revolution - für diese jedoch gab es nicht irgend einen Hinweis, es gab zu der Zeit keine revolutionäre Arbeiterschaft, sondern nur sich revolutionär gebärende Studenten, und Studenten können per Definition keine proletarische Revolution durchführen.

Es gibt also ganz genau zwei Möglichkeiten : entweder die RAF tötete Unschuldige aus niederen Beweggründen ( z.B. Rache ), sollte dies der Fall gewesen sein, so wäre die RAF brutal in einem Sinne, der die Behandlung in Stammheim dahin gehend verächtlicht machte daß sie zu lasch, zu human gewesen wäre, denn dann hätte man die RAFler so lange Steine kloppen lassen sollen bis sie tot umgefallen wären, oder aber sie rechnete ernsthaft mit einem proletarischen Aufstand; dann wären die Verantwortlichen wahnsinnig gewesen, weil es nichtmals Anzeichen für etwas derartiges gegeben hat.

Terrorismus ist kleinbürgerliche Scheiße, was dem sozialen Hintergrund der 68er auch durchaus entspricht - man kann nicht einfach anfangen, mit Bomben um sich zu werfen, und Menschen abzuknallen weil man sich vom Staat ungerecht behandelt fühlt; im Übrigen habe ich den Vergleich mit Ho Chi Minh genau deshalb angestellt, um aufzuzeigen, wo Gewalt richtig, und wo sie falsch ist.

EinDachs
16.09.2007, 19:22
Nein, das Lustprinzip als per se und immer gut überzeugt mich nicht.

MfG

Rikimer

Das hat ja wohl auch keiner behauptet.
Aber Hedonismus von vornherein als etwas schlechtes zu betrachten, geht dann doch stark an der Realität vorbei.

BAUHAUS
17.09.2007, 10:33
dir kann geholfen werden, deine historischen Defizite auszubügeln :)


http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1523035&postcount=1


Danke Walter.

PSI
18.09.2007, 18:58
Alleine die RAF trägt die Schuld für ihr Handeln, niemand sonst. Weder der Staat, noch die Gesellschaft haben die RAF gezwungen Morde zu begehen und sich damit außerhalb der Menschheit zu stellen.

MfG

Rikimer

Da liegst du falsch, denn die RAF wurde praktisch in den Untergrund und in die Illegalität gezwungen.
Von da an war ihr Weg als politische Wiederstandsgruppe klar vorgezeichnet...


(...)


Das Motiv der RAF war nicht Rache.. informiere dich mal etwas besser über ein Thema, bevor du Behauptungen aufstellst.

Denn die RAF wähnte sich in einem Unrechtsstaat und war der Auffassung das dieser besteitigt werden müsse..

Ich muss hier nochmals betonen das ich weder die Motive der RAF rechtfertigen unterstützen oder garteilen möchte...
Ich bemühe mich nur in Gegensatz zum "Stammtisch"-Niveau die RAF wenigstens zu verstehen.

Diese "RAF böse!"-nummer ist mir zu billig...

bernhard44
18.09.2007, 19:08
Da liegst du falsch, denn die RAF wurde praktisch in den Untergrund und in die Illegalität gezwungen.
Von da an war ihr Weg als politische Wiederstandsgruppe klar vorgezeichnet...




Das Motiv der RAF war nicht Rache.. informiere dich mal etwas besser über ein Thema, bevor du Behauptungen aufstellst.

Denn die RAF wähnte sich in einem Unrechtsstaat und war der Auffassung das dieser besteitigt werden müsse..

Ich muss hier nochmals betonen das ich weder die Motive der RAF rechtfertigen unterstützen oder garteilen möchte...
Ich bemühe mich nur in Gegensatz zum "Stammtisch"-Niveau die RAF wenigstens zu verstehen.

Diese "RAF böse!"-nummer ist mir zu billig...

die "RAF" konnte nur aus dem Untergrund heraus operieren, da sie die Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele gewählt hatte!
Dem Staat kann man nicht legal und offen den Krieg erklären!

Bolschewiki
18.09.2007, 19:16
(...) Denn die RAF wähnte sich in einem Unrechtsstaat und war der Auffassung das dieser besteitigt werden müsse..
(...)Ich wähne mich auch in einem Unrechtsstaat, und bin der Meinung, er sollte beseitigt werden; hunderttausende Deutsche, wenn nicht Millionen werden grundsätzlich ähnlich denken - trotzdem hat niemand von uns das Recht, unschuldige Menschen umzubringen, und sollte es jemand doch tun, bloß weil ihm der Staat nicht passt, dann ist er ein Spinner.

Wo ist bei dieser Formulierung das Problem?

McDuff
19.09.2007, 09:05
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt? Woher kommt diese Ideologie. Gab es quasi ein Hippie-Manifest oder wie kommen diese Leute immer auf so abstruse Ideen?

Öfters habe ich schon gelesen das immer im 68er Zusammenhang Begriffe wie Adorno, Frankfurter Schule und Bildungspolitik der Besatzer auftauchen. Das ist mir aber alles ein bisschen zu wagen. Nie ist etwas Konkretes dabei.

Also wer erklären kann wie das alles zusammenpasst, bitte hier schreiben.

Beste Grüße
Bauhaus

Die Frage stellt sich auch bei Pest, Krebs und AIDS. Warum gibt es diese Krankheiten?

UnaDonna
19.09.2007, 09:24
dir kann geholfen werden, deine historischen Defizite auszubügeln :)


http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1523035&postcount=1

Danke Walter.
Mein Gefühl mag mich täuschen -, doch
bezweifle ich, dass es Info ist, welche der Threadersteller sucht. :)

UD

meckerle
19.09.2007, 09:48
Ich wähne mich auch in einem Unrechtsstaat, und bin der Meinung, er sollte beseitigt werden; hunderttausende Deutsche, wenn nicht Millionen werden grundsätzlich ähnlich denken - trotzdem hat niemand von uns das Recht, unschuldige Menschen umzubringen, und sollte es jemand doch tun, bloß weil ihm der Staat nicht passt,
dann ist er ein Spinner.

Wo ist bei dieser Formulierung das Problem?
Falsch, dann ist er ein Mörder !

UnaDonna
19.09.2007, 09:53
Man sollte sich mal genauer mit dem Hedonismus befassen und ihn nicht nur im Bild der heutigen Spassgesellschaft. Epikur einer der grössten Denker der Antike war ja selber Hedonist der die Lust als ein hohes Gut ansah und letztendlich auch der Schlüssel für ein erfülltes Leben. Man sollte auch bedenken das das Streben nach Lust eben auch Antriebsfeder sein kann. Und jeder Mensch strebt danach Lust zu empfinden....


Und weil jeder danach strebt, ist es ein gute Sache? ?(
MfG
Rikimer


Ist doch ein Indiz dafür, dass es als positiv bewertet wird.


[..]
Nein, das Lustprinzip als per se und immer gut überzeugt mich nicht.
MfG
Rikimer

@ Rikimer,

Efna sagte nicht, dass das Lustprinzip immer gut ist, sondern:

"Man sollte auch bedenken dass das Streben nach Lust eben auch Antriebsfeder sein kann. Und jeder Mensch strebt danach Lust zu empfinden"

Es ist allgemein bekannt, dass das Lustprinzip sehr wohl unsere Antriebsfeder ist.
Eigentlich ein alter Hut. :rolleyes:
Lust hat hier nichts mit Sex, Liebe oder Apfelstrudel zu tun, sondern eher mit der besseren von zwei Möglichkeiten. Die Abwesenheit von Schmerzen oder gefühltem Unglück.
Beispiel: Ein Kind fasst den heißen Ofen nur einmal an, weil es nach dem Lustprinzip gelernt hat. So ist das zu verstehen.
GUT und/oder BÖSE gibt es nicht in der Verhaltenspsychologie, sondern nur Ergebnisse.
Manchmal zum Vorteil des Menschen, manchmal zum Nachteil.

UD

Rikimer
19.09.2007, 13:13
@ Rikimer,

Efna sagte nicht, dass das Lustprinzip immer gut ist, sondern:

"Man sollte auch bedenken dass das Streben nach Lust eben auch Antriebsfeder sein kann. Und jeder Mensch strebt danach Lust zu empfinden"

Es ist allgemein bekannt, dass das Lustprinzip sehr wohl unsere Antriebsfeder ist.
Eigentlich ein alter Hut. :rolleyes:
Lust hat hier nichts mit Sex, Liebe oder Apfelstrudel zu tun, sondern eher mit der besseren von zwei Möglichkeiten. Die Abwesenheit von Schmerzen oder gefühltem Unglück.
Beispiel: Ein Kind fasst den heißen Ofen nur einmal an, weil es nach dem Lustprinzip gelernt hat. So ist das zu verstehen.
GUT und/oder BÖSE gibt es nicht in der Verhaltenspsychologie, sondern nur Ergebnisse.
Manchmal zum Vorteil des Menschen, manchmal zum Nachteil.

UD
Die Verhaltenspsychologie erklärt nicht das Leben und deren Sinn, sondern versucht dies nur für bestimmte Abläufe von Mechanismen im Hirn der Menschen.

MfG

Rikimer

UnaDonna
19.09.2007, 13:30
Die Verhaltenspsychologie erklärt nicht das Leben und deren Sinn, sondern versucht dies nur für bestimmte Abläufe von Mechanismen im Hirn der Menschen.
MfG
Rikimer

... auch das sagte Efna nicht. ;)

Efna sagte nicht, dass das Lustprinzip immer gut ist, sondern sie schrieb:


"Man sollte auch bedenken dass das Streben nach Lust eben auch Antriebsfeder sein kann. Und jeder Mensch strebt danach Lust zu empfinden"

P.S.:
übrigens, die Verhaltenspsychologie erklärt nicht bestimmte Abläufe im Hirn des Menschen, wie du sagst, sondern nur das Verhalten derselben.
Die Abläufe im Gehirn werden von der Neurologie und/oder Neurobiologie erklärt.
UD

Atheist
19.09.2007, 14:04
die "RAF" konnte nur aus dem Untergrund heraus operieren, da sie die Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele gewählt hatte!
Dem Staat kann man nicht legal und offen den Krieg erklären!

doch du must nur Musel sein dann geht das ;);)

lupus_maximus
19.09.2007, 14:22
doch du must nur Musel sein dann geht das ;);)
Stimmt, deswegen rechne ich der Aua-Truppe soviel Chancen ein. Die regierenden Nachtwächter wissen nämlich zum Schluß nicht mehr mit wem sie sich anlegen sollen.

Bis sie sich dann entschieden haben, sind sie weg vom Fenster!

Rikimer
19.09.2007, 14:43
... auch das sagte Efna nicht. ;)

Efna sagte nicht, dass das Lustprinzip immer gut ist, sondern sie schrieb:



P.S.:
übrigens, die Verhaltenspsychologie erklärt nicht bestimmte Abläufe im Hirn des Menschen, wie du sagst, sondern nur das Verhalten derselben.
Die Abläufe im Gehirn werden von der Neurologie und/oder Neurobiologie erklärt.
UD
Ich habe auch nicht geschrieben das Efna dies schreibt, sondern mich auf dich und die Verhaltenspsychologie bezogen.

Natürlich ist mir auch klar, das Neurologen viel besser erklären können was im Hirn eines Menschen passiert, als die Theoretiker der Verhaltenspsychologie.

MfG

Rikimer

Arminius66
19.09.2007, 16:01
du willst doch die Dutschkes, Teufels, Baaders, Meinhofs,Langhansens, Fischers und Cohn Bendits nicht in die die Nähe von Hippies manövrieren? Denen ging es, im Gegensatz zu den politisierenden Apos, fast ausschliesslich um individuelle Selbstverwirklichung und friedlicher Inszenierung einer Gegenkultur (Musik/Happening)!

Teufel, Baader und Meinhoff waren für friedliche Inszenierung?

Arminius66
19.09.2007, 16:06
Leute,

Arg begeistert bin ich nicht von euren Antworten, ich wollte etwas über

- Adorno
- Frankfurter Schule
- Bildungspolitik der Besatzer

im Zusammenhang mit den 68er erfahren und nichts von Hedonismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Schule

bernhard44
19.09.2007, 16:10
Teufel, Baader und Meinhoff waren für friedliche Inszenierung?

wer sagt das?

hagelschauer
19.09.2007, 16:32
Warum gibt es eigentlich Zecken, Pest und Cholera oder Fuchsbandwürmer und Viren? :rolleyes:

Ka0sGiRL
19.09.2007, 16:33
Wohlstandsübersättigung und Überbevölkerung bringen Unzufriedenheit und Selbstzweifel mit sich, später sogar Selbsthass.



Der Hass bezog sich stets auf die anderen. Während die 68er sämtliche Werte zerstörten und selbst nicht anderes als Probleme schufen, glaubten sie sich immer auf der Seite "der Guten". Bis heute.

herberger
19.09.2007, 17:01
Die Anfänge der 68ziger liegt bereits in den 50ziger Jahre.Mit dem Verbot der KPD in der BRD 1955/56?fing das MfS(Stasi)an die BRD Hochschulen und Universitäten zu unterwandern.Es gab auch eine Partei die von der DDR finanziert wurde deren Mitglieder die Bundespräsidenten Heinemann,Rau,und der ex SPD Minister Erhard Eppler waren.Dann gab es eine DDR finanzierte Zeitschrift Konkret und Pardon die wohl von dem Ehepaar Röder/Meinhoff gegründet wurden,aus diesem Dunstkreis stammen Wallraff,Stefan Aust(der Spiegel)und die Emma (Zeitschrift)Herrausgeberin.Es bleibt ein Trost,diese Leute hatten auch DDR Sympathisanten gehabt und so sprang diese 68ziger Ideologie hinüber in die DDR und machte letzt endlich die DDR kaputt.Das ist fast so lustig wie mit Lenin, die Deutschen schickten ihn 1917 um Russland kapput zu machen und 1918 machte Lenin Deutschland kaputt.

cajadeahorros
19.09.2007, 17:06
Die Anfänge der 68ziger liegt bereits in den 50ziger Jahre.Mit dem Verbot der KPD in der BRD 1955/56?fing das MfS(Stasi)an die BRD Hochschulen und Universitäten zu unterwandern.Es gab auch eine Partei die von der DDR finanziert wurde deren Mitglieder die Bundespräsidenten Heinemann,Rau,und der ex SPD Minister Erhard Eppler waren.Dann gab es eine DDR finanzierte Zeitschrift Konkret und Pardon die wohl von dem Ehepaar Röder/Meinhoff gegründet wurden,aus diesem Dunstkreis stammen Wallraff,Stefan Aust(der Spiegel)und die Emma (Zeitschrift)Herrausgeberin.Es bleibt ein Trost,diese Leute hatten auch DDR Sympathisanten gehabt und so sprang diese 68ziger Ideologie hinüber in die DDR und machte letzt endlich die DDR kaputt.Das ist fast so lustig wie mit Lenin, die Deutschen schickten ihn 1917 um Russland kapput zu machen und 1918 machte Lenin Deutschland kaputt.

Endlich habe ich die deutsche Geschichte begriffen...

PSI
19.09.2007, 18:27
So.. die Hippies waren also Post-KPD Anhänger???:rolleyes:

Badener3000
19.09.2007, 18:37
Der Hass bezog sich stets auf die anderen. Während die 68er sämtliche Werte zerstörten und selbst nicht anderes als Probleme schufen, glaubten sie sich immer auf der Seite "der Guten". Bis heute.


Richtig, der 68er-Selbsthass bezog sich auf die Menschen, das Volk, oft die eigene Familie.
Der schönste Traum, der alle 68er gemeinsam haben, ist der, alleine auf einer unberührten Welt dahinzuschlemmern, ohne Gesetz und Pflicht...und alle anderen sollen zur Hölle fahren.

Rikimer
19.09.2007, 20:24
Die Anfänge der 68ziger liegt bereits in den 50ziger Jahre.Mit dem Verbot der KPD in der BRD 1955/56?fing das MfS(Stasi)an die BRD Hochschulen und Universitäten zu unterwandern.Es gab auch eine Partei die von der DDR finanziert wurde deren Mitglieder die Bundespräsidenten Heinemann,Rau,und der ex SPD Minister Erhard Eppler waren.Dann gab es eine DDR finanzierte Zeitschrift Konkret und Pardon die wohl von dem Ehepaar Röder/Meinhoff gegründet wurden,aus diesem Dunstkreis stammen Wallraff,Stefan Aust(der Spiegel)und die Emma (Zeitschrift)Herrausgeberin.Es bleibt ein Trost,diese Leute hatten auch DDR Sympathisanten gehabt und so sprang diese 68ziger Ideologie hinüber in die DDR und machte letzt endlich die DDR kaputt.Das ist fast so lustig wie mit Lenin, die Deutschen schickten ihn 1917 um Russland kapput zu machen und 1918 machte Lenin Deutschland kaputt.
Hast du weiterführende Quellen hierzu?

MfG

Rikimer

herberger
19.09.2007, 21:50
Hast du weiterführende Quellen hierzu?

MfG

Rikimer

Ja,das Buch von Hubertus Knabe "Der diskrete Charme der DDR"mit dem Untertitel "Der Einfluß der DDR auf die BRD Medien".

cajadeahorros
20.09.2007, 08:17
Die DDR hat es ja sogar geschafft die CSU zu unterwandern und den großen Vorsitzenden Franz-Josef zu einem Milliardenkredit zu zwingen.

Praetorianer
21.09.2007, 01:06
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt? Woher kommt diese Ideologie. Gab es quasi ein Hippie-Manifest oder wie kommen diese Leute immer auf so abstruse Ideen?


Eine vom schwedischen Geheimdienst in weite Teile der Welt exportierte Ideologie, die der Schwächung der freien Völker und damit der Stärkung des gemeinen Schwedentums diente!


Öfters habe ich schon gelesen das immer im 68er Zusammenhang Begriffe wie Adorno, Frankfurter Schule und Bildungspolitik der Besatzer auftauchen. Das ist mir aber alles ein bisschen zu wagen. Nie ist etwas Konkretes dabei.

Das liegt daran, dass sie antisemitische Verschwörungen in Umlauf gebracht haben, um von sich abzulenken, die aber jeglicher Grundlage entbehren!

dr-esperanto
21.09.2007, 23:48
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt? Woher kommt diese Ideologie. Gab es quasi ein Hippie-Manifest oder wie kommen diese Leute immer auf so abstruse Ideen?

Öfters habe ich schon gelesen das immer im 68er Zusammenhang Begriffe wie Adorno, Frankfurter Schule und Bildungspolitik der Besatzer auftauchen. Das ist mir aber alles ein bisschen zu wagen. Nie ist etwas Konkretes dabei.

Also wer erklären kann wie das alles zusammenpasst, bitte hier schreiben.

Beste Grüße
Bauhaus


Es hätte sie nicht ohne den Nachkriegswohlstand gegeben. Es sind Wohlstandskinder, die das Leben in vollen Zügen genießen wollten.
Allerdings wurden die ideologischen Grundlagen tatsächlich von CIA-gesteuerten Frankfurter Philosophen gelegt. Die CIA hatte auch z.B. die Nachkriegszeitschrift "Der Monat" unter Kontrolle, wo der Linke Erich Kuby publiziert hat und viele andere Systemintellektuelle, die natürlich auch im Fernsehen publik gemacht wurden, Heinrich Böll, Grass usw. Der CIA musste es darum gehen, dass Deutschland nicht kommunistisch wurde - deshalb hat man die deutschen Linken unter Vertrag genommen, um sie so wenigstens kontrollieren zu können. Selbstverständlich sind diese '68-er und auch die vorangehenden Generationen wie Böll, Grass usw. auch antideutsch. So sollte es auch sein, denn Deutschland sollte unter CIA-Kontrolle sein, fest in die "atlantischen Strukturen" eingebunden sein.

dr-esperanto
21.09.2007, 23:56
Ich denke erstmal nicht das es mit der Bildungspolitik der Besatzer zu tun hatt, vor allem weil die Bildungspolitik der 50er doch eher extrem Konservativ war und die 68er ein weltweites Phänomen darstellten. sondern viel mehr war es ein Generationskonflikt. Zwischen den 68ern und den Ende des zweiten Weltkrieg lagen zwanzig Jahre. Die Generation die damals die Jugend darstellte war eine Generation die unter einen ganz anderen Gesellschaftlichen Umgebung aufgewachsen ist als die Elterngeneration. Und man sollte die 68er nicht als ein ideologisch einheitlichen Block betrachtet. Vielmehr gab es sehr viele verschiedene ansichten unter den 68ern. Es war weniger eine politische Wandlung vielmehr war es eine kulturelle Veränderung.



Angestachelt wurde ihr Hedonismus natürlich von Hollywood, Rock & Roll usw. Das war aber alles politisch gewollt natürlich. Der Westen sollte durch diese Libertinage attraktiver sein als der Ostblock.

dr-esperanto
22.09.2007, 00:01
Aus der BüSo-Publikation "Die Antideutschen"




Nach der Erfahrung mit den gescheiterten „bolschewistischen” Revolutionen in Ungarn, Bayern und Berlin nach dem Ersten Weltkrieg brachen diese marxistischen Dissidenten mit der Idee, die Arbeiterklasse werde sich von ihren kapitalistischen Herren lossagen und eine kommunistische Revolution anführen. Statt dessen forderten sie einen umfassenden kulturellen Angriff auf die jüdisch-christlichen Werte und Institutionen des Westens - einen Kulturkampf, um das Fundament des Nationalstaats zu zerstören. Während die scheinbar „linken” Intellektuellen der Frankfurter Schule ungezwungenen Umgang mit den führenden Philosophen der Nationalsozialisten pflegten - wie zum Beispiel mit Martin Heidegger und Carl Schmitt (Hannah Arendt, die Diva der Frankfurter Schule, war die Geliebte Martin Heideggers, und das noch zu einer Zeit, als dieser von den Nazis als ihr Theoretiker gefeiert wurde und stolz seine Parteimitgliedschaft zur Schau trug), stand nach Hitlers Machtübernahme ihrem beruflichen Aufstieg der Umstand entgegen, daß die meisten führenden Mitglieder der Frankfurter Schule Juden waren.

Im Einvernehmen mit der britischen Fabian Society verließ die Frankfurter Schule Frankfurt, war dann zeitweise im Genfer Hauptsitz der International Labor Organization (ILO) untergebracht, bevor sie sich ein Vierteljahrhundert lang in den USA einnistete. Mit Hilfe amerikanischer Gesinnungsgenossen wie John Dewey und Nicholas Murray Butler von der Columbia-Universität wurden die Flüchtlinge der Frankfurter Schule auf Universitäten überall in den USA verteilt. Einige gingen sogar nach Hollywood, wo sich z.B. Theodor Adorno, der als Pianist aus dem Umkreis des Atonalisten Arnold Schönberg kam, dem „britischen Kreis“ von Kulturmanipulatoren anschloß, wozu Aldous Huxley, Christopher Isherwood, W.H. Auden, Stephen Spender und der postmoderne Komponist Igor Strawinsky gehörten.

Im Jahr 1944 jedoch heuerte das American Jewish Committee Max Horkheimer an, um als Leiter einer neuen Forschungsabteilung eine fünfjährige Untersuchung über die Ursprünge von Vorurteilen durchzuführen. In seinem Abschlußbericht, Die autoritäre Persönlichkeit, wurden die Amerikaner als unbekehrbar und autoritätsgläubig abgestempelt, deren Neigung zu wissenschaftlicher Wahrheitssuche ein sicheres Zeichen für antisemitische Impulse sei.

1949 forderte John J. McCloy, der amerikanische Hochkommissar in Deutschland, Adorno und Horkheimer auf, nach Deutschland zurückzukehren, um ihre kulturellen Angriffe auf die Überreste deutschen Nationalgefühls fortzusetzen. Jahrelang verfügte das Duo über absolute Verfügungsgewalt darüber, welche „entnazifizierten” Deutschen innerhalb der amerikanischen Besatzungszone Posten in Regierung, Medien und Universitäten erhielten. Unter amerikanischem Besatzungsrecht wurde das Institut für Sozialforschung unweit seines alten Standorts wiedererrichtet. Horkheimer durfte unter der mit McCloy ausgehandelten Bedingung in Deutschland bleiben, daß er seine amerikanische Staatsbürgerschaft behielt.

McCloy personifizierte den radikalen Wandel in der amerikanischen Politik nach Franklin Roosevelts Tod und dem Amtsantritt Harry Trumans. Roosevelts Feinde an der Wallstreet kehrten mit aller Macht zurück, und viele der führenden anglo-amerikanischen Bankiers, die zusammen mit den Londoner Round Table Hitler an die Macht gebracht und die deutsche Aufrüstung für einen Krieg gegen Rußland in die Wege geleitet hatten, gelangten nach dem Krieg in Schlüsselpositionen bei den alliierten Besatzungsmächten. Wie in James Stewart Martins Augenzeugenbericht, All Honorable Men, gut dokumentiert ist, gaben Hitler-Unterstützer wie McCloy und General William Draper, Chef der Wirtschaftsabteilung der US-Besatzungsregierung und vordem Vorsitzender der Investmentgesellschaft Dillon Reed, in der US-Besatzungszone den Ton an und stellten sicher, daß ihre eigenen Kriegsverbrechen verschwiegen wurden und ihre Geschäftspartner aus der Zeit vor und während des Krieges wieder in Machtpositionen kamen.

In diesem Zusammenhang arbeiteten Adorno, Horkheimer und weitere Personen der Frankfurter Schule Seite an Seite mit der britischen Oligarchie, wie sie von Lord Bertrand Russell verkörpert wurde, der in dem auf persönliche Initiative Winston Churchills gegründeten „Entnazifizierungs-” und Umerziehungslager Wilton Park eine zentrale Rolle spielte. Zwischen Januar 1946 und Juni 1948 wurden im Westen Londons 4000 deutsche Kriegsgefangene durch das Umerziehungsprogramm von Wilton Park geschleust. Zu den wichtigsten Personen, die die „Umerziehung” „demokratischer” deutscher Führungskräfte leitete, gehörten Lord Bertrand Russell, Lord William Beveridge, Kanzler der London School of Economics (LSE), der die Umsiedlung der Frankfurter Schule nach Amerika finanzierte, und Lady Astor, die in den 30er Jahre zum Hitler-freundlichen Cliveden Set gehörte.

Leiter von Wilton Park zu der Zeit war Sir Heinz Köppler, ein nach England geflüchteter deutscher Jude, der in Oxford ausgebildet wurde und während des Krieges im Political Intelligence Department des britischen Außenministeriums arbeitete. Der halboffizielle Geschichtsschreiber des Kriegsgefangenenprogramms von Wilton Park war Kingsley Martin, ein führendes Mitglied der britischen Fabian Society und Herausgeber (1930-60) von The New Statesman. Im April 1946 schrieb Martin ein Werbeheft für Wilton Park, worin er von der „Universität der Gefangenen” sprach. „Jeder Gefangene könnte ausbrechen, wenn er es wollte”, schrieb Martin, „aber niemand tut es oder wünscht es zu tun. Wilton Park entdeckt das, was der Kern eines neuen, demokratischen Deutschlands werden könnte.” Einer der ersten deutschen Kriegsgefangenen, die in Wilton Park ankamen, war Willi Brundert, der spätere Bürgermeister von Frankfurt, der öffentlich die Aufmunterung lobte, „die Heinz Köppler und seine Mitarbeiter uns deutschen Kriegsgefangenen gaben, indem er Minister der britischen Krone, führende Oppositionspolitiker und Wirtschaftslenker wie Lord Beveridge zu uns kommen ließ, um mit uns zu reden und zu diskutieren.”
Die Frankfurter Schule an der Elbe

Die wahren Früchte der „Umerziehungsmaßnahmen” von Horkheimer, Adorno und Wilton Park wurden erst später mit dem Aufkommen der „68er Bewegung” sichtbar, d.h. bei den Nachkommen der traumatisierten deutschen Kriegsgeneration, die die volle Wucht der anglo-amerikanischen Psychokriegsführung in der Nachkriegszeit zu spüren bekommen hatten.

Das Beispiel der Zeitschrift Konkret, des heute führenden Organs der antideutschen Szene, ist höchst aufschlußreich. Konkret wurde 1955 inmitten der Nachkriegszeit gegründet, als Horkheimer, Adorno und der gesamte Apparat der Frankfurter Schule vollständig in den Kulturkampf des Kongresses für Kulturelle Freiheit (CCF) integriert wurden.

Zu Beginn war Konkret das Organ der Freien Deutschen Jugend (FDJ), der kommunistischen Jugendorganisation; die SED subventionierte bis 1964 jede Ausgabe von Konkret mit 40.000 Mark. Die Freie Deutsche Jugend war selbst ein frühes, mit der Frankfurter Schule verbundenes Projekt; Walter Benjamin war bereits in den 30er Jahren FDJ-Mitglied. Nach Hitlers Machtergreifung mußte die FDJ Deutschland verlassen und überdauerte den Krieg in Großbritannien. Ihre Rückkehr nach Deutschland und der Aufbau von Organisationsstrukturen auch in den britischen, amerikanischen und französischen Besatzungszonen hätte ohne Zustimmung der Besatzungsmächte nicht stattfinden können, besonders weil die FDJ-Verbindungen zu den ostdeutschen Kommunisten allgemein bekannt waren.

Konkret war ein integraler Teil des britisch-amerikanischen CCF-Projektes. Während der CCF selbst hauptsächlich von der CIA finanziert wurde, lag die konzeptionelle Kontrolle über den Kulturkampf in britischen Händen. Das führende Organ des CCF, das Magazin Encounter, erschien in London und stand unter gemeinsamer redaktioneller Kontrolle von Stephen Spender (britische Fabian Society) und des jungen Irving Kristol, der später als intellektueller Gründer der neokonservativen Bewegung in den USA hervortrat. Bertrand Russell war einer von fünf Ehrenvorsitzenden des Kongresses, was die Verbindungen des anglo-amerikanischen Projektes mit dem damals auslaufenden Gehirnwäscheprogramm von Wilton Park unterstreicht.

Die zwei wichtigsten Organe des CCF in Deutschland waren Der Monat unter redaktioneller Kontrolle des Amerikaners Melvin Lasky und Konkret. Konkret füllte seine Seiten mit Artikeln führender Autoren der Frankfurter Schule wie Adorno, Horkheimer und Herbert Marcuse sowie mit Schriften des französischen Existentialisten Jean-Paul Sartre und Heinrich Bölls. Die Stiftung der Grünen Partei trägt heute Bölls Namen, was nur die 50jährige Intimbeziehung zwischen den Besatzungsmächten und der heutigen Generation der deutschen Politik unterstreicht. Mehr noch, Ralf Fücks, Antideutschen-Ideologe und Kopf der Heinrich-Böll-Stiftung, wird heute als Vorstandsmitglied des Berliner Büros des American Jewish Committee geführt, das während deren Zwischenaufenthaltes in Amerika über die Frankfurter Schule wachte. In den letzten Jahren haben AJC und Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsame Veranstaltungen ausgerichtet, in denen das krude Antideutschen-Märchen verbreitet wurde, daß jede Kritik an spekulativem Kapital antisemitisch sei.

Konkret-Herausgeber Klaus Rainer Röhl und seine spätere Frau Ulrike Meinhof waren Anfang der 50er Jahre in der von Bertrand Russell geführten „Ban the Bomb”-Bewegung aktiv - von wo sie zweifellos in das anglo-amerikanische CCF-Programm rekrutiert wurden. 1968 verließ Meinhof Röhl und siedelte von Hamburg nach Berlin über, wo sie mithalf, die Flucht Andreas Baaders aus einem deutschen Gefängnis zu inszenieren und anschließend die Rote Armee Fraktion zu gründen.

1973 ging Konkret bankrott, und Röhl verkaufte das Blatt an Hermann L. Gremliza, der für den Spiegel schrieb. Die Frage, woher Gremliza das Geld nahm, um Konkret wieder herauszubringen, bleibt bis heute ein Rätsel, aber unter Gremliza erholte sich das Magazin und wurde zu einem der führenden Organe der von der Frankfurter Schule dominierten Neuen Linken.

Nach seinem spektakulären Austritt aus der SPD 1989 half Gremliza bei der Entstehung der Antideutschen - als Protest darüber, daß SPD-Bundestagsmitglieder zusammen mit konservativen Abgeordneten die deutsche Nationalhymne sangen, als die Berliner Mauer fiel. Im Jahr 2000, als der damalige israelische Premierminister Ariel Scharon an der Seite von 1.000 israelischen Polizisten und Soldaten auf den Tempelberg, eines der größten islamischen Heiligtümer, stieg und damit die zweite Intifada provozierte, unterstützte Gremliza diese Aktion in einem namentlich unterzeichneten Artikel mit dem Titel „Israel: das letzte Opfer der neuen Weltordnung”. Scharons Provokation bezeichnete er als „harmlosen Touristenbesuch” und lancierte eine höhnische Attacke auf den Islam und die Sache der Gerechtigkeit für die Palästinenser: „Besonderheit beispielsweise des Islam ist, daß jeder junge Gläubige, zur Keuschheit verpflichtet, als Belohnung für ein Attentat, bei dem er sich zusammen mit einer großen Zahl von Juden in die Luft sprengt, die Chance im Paradies hat, mit einem Dutzend Jungfrauen zu schlafen.” Ein Begleitartikel von Horst Pankow verurteilte die Kritik an Scharons Tempelbergprovokation in den deutschen Medien als eine „antijüdische Denunziationsallianz”.

Hamburg, im Herzen der britischen Besatzungszone, war immer ein Dreh- und Angelpunkt deutschfeindlicher Umtriebe Londons. Hier gründete 1984 auch der Erbe des Reemtsma-Tabakkonzerns, Jan Philipp Reemtsma, das Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS), auch als die „Frankfurter Schule an der Elbe” bekannt.

Ironischerweise war Reemtsma schon während des Dritten Reiches eine der größten Zigarettenfabriken Deutschlands. Philipp F. Reemtsma wurde von Hermann Göring in eine Reihe von Industriekommissionen berufen und zahlte nach Kriegsende mehr als 10 Millionen Dollar an Reparationen, obwohl er nie als Kriegsverbrecher angeklagt worden ist. Mitte der 50er war die Familie wieder im Vollbesitz ihres Vermögens. 1982, nach dem Tode Philipp F. Reemtsmas, überzeugte Jan Philipp seine Mutter, den Betrieb zu verkaufen (er wurde letztlich von British Imperial Tobacco übernommen) und erlangte damit ein enormes Vermögen, mit dem heute der Hamburger Kulturkampf finanziert wird.

Das dem Frankfurter Institut für Sozialforschung nachempfundene HIS kaufte das gesamte Archiv der Schriften Theodor Adornos und unterstützt seither die Aktivitäten der Frankfurter Schule. 1996 veranstaltete das HIS eine Wanderausstellung mit dem Titel „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944”, mit der eine Kampagne gestartet wurde, der Wehrmacht die Verbrechen der Waffen-SS zuzuschreiben. Die Ausstellung war exakt in dem Moment in zahlreichen deutschen Städten zu sehen, als Goldhagens Buch Hitlers willige Vollstrecker erschien. Andrei Markovits war 1999 als Gastredner eingeladen, als die Ausstellung in Saarbrücken eröffnet wurde. Die Ausstellung wurde jedoch bald darauf abgebrochen, als herauskam, daß wichtiges historisches Bildmaterial verfälscht worden war. Nach einer Überprüfung durch eine Arbeitsgruppe von 16 Historikern wurde die Ausstellung gründlich überarbeitet. Im November 2001 wiedereröffnet, trug sie dann einer umfassenden Darstellung Rechnung, statt auf Sensationsgier zu setzen.

Der Verlag des HIS, Hamburger Edition, veröffentlichte die deutsche Ausgabe von Markovits' Buch Im Abseits. Fußball in der amerikanischen Sportkultur von 2002. Konkret-Herausgeber Herman Gremliza veröffentlichte Markovits' Buch Amerika, dich haßt sich's besser. Antiamerikanismus und Antisemitismus in Europa über den Konkret Literatur Verlag.

Noch bezeichnender ist die Tatsache, daß ein drittes Hamburger Verlagshaus, der Rotbuch-Verlag, ein Teil der Europäischen Verlagsanstalt (EVA), ein weiteres von Markovits' antideutschen Propagandatraktaten veröffentlichte: Grün schlägt rot. Die deutsche Linke nach 1945.

Die EVA wurde am 14. November 1946 mit einer Lizenz der britischen Besatzungsregierung in Hamburg begründet, um Schriften über die „Judenfrage”, Antifaschismus und Totalitarismus zu veröffentlichen. Bei EVA fanden deutsche Sozialdemokraten Arbeit, die während des Krieges in London im Exil waren und dort eng mit der britischen Fabian Society zusammengearbeitet hatten.

Die EVA machte sich mit der Herausgabe von Arbeiten der Frankfurter Schule und besonders Hannah Ahrendts einen Namen. 1978 wurde sie von dem linksradikalen Rechtsanwalt Kurt Grönewold und seiner Frau Sabine übernommen, die bis heute die Direktoren des Hauses sind. Kurt Grönewold hatte zusammen mit Klaus Croissant und Hans Christian Ströbele Baader-Meinhof-Terroristen verteidigt und geriet in den Verdacht, RAF-Leuten bei einer Reihe spektakulärer Aktionen Beihilfe geleistet zu haben - etwa bei der Entführung einer Lufthansa-Maschine, die dann von der GSG 9 in einer dramatischen Rettungsaktion in Mogadischu, Uganda, befreit wurde. Grönewold wurde 1977, kurz bevor er die EVA übernahm, von einem deutschen Gericht wegen „Unterstützung einer kriminellen Vereinigung ” zu einer Haftstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.

Unlängst veröffentlichte Grönewolds EVA ein Buch von Bettina Röhl, der Tochter des früheren Konkret-Verlegers Klaus Rainer Röhl und seiner damaligen Frau Ulrike Meinhof. In einem höchst aufschlußreichen Kapitel mit dem Titel „CIA Meets KGB” dokumentierte Frau Röhl die engen Beziehungen zwischen ihrer Mutter und Hexi Hegewisch, der Tochter eines Hamburger Reedereimagnaten, die eine führende Figur im linken Kulturemilieu, Liebhaberin und schließlich Ehefrau des führenden CCF-Mannes Melvin Lasky war.

dr-esperanto
23.09.2007, 05:28
LaRouche schimpft wieder über die '68-er:
http://www.bueso.de/artikel/gegenwartige-weltfinanzkrise

Nach dem Vietnamkrieg entstand das Problem der 68er, und das ist ein ganz heikles Thema in Europa wie in Amerika. Wer waren die 68er? Denken wir zurück Anfang und Mitte der 50er Jahre, als zwei bekannte Bücher erschienen: das erste [von C.

Wright Mills 1951] hieß White Collar (Weißer Kragen), das zweite [von William H. Whyte 1956] hieß The Organization Man. Ein gewisser Teil der amerikanischen Bevölkerung aus meiner Generation wurde damals dazu konditioniert, ihren Kindern eine ganz bestimmte Ideologie beizubringen. Diese Kinder, die 68er, waren keine Generation im biologischen Sinne, sondern im kulturellen Sinne - ich nannte sie oft eine kulturelle „De-Generation".

Diese Generation hat eine strategische Besonderheit, die man meines Wissens sonst in der Geschichte der Vereinigten Staaten nicht findet - in der ganzen Zeit, seit mein erster amerikanischer Vorfahre dort im frühen 17. Jahrhundert landete. Die kulturelle Tradition in den Vereinigten Staaten wie auch in Europa war immer, daß der einzelne sich als Teil einer Erwachsenengeneration verstand und Kinder großzog, welche wiederum eine Enkelgeneration hervorbringen würde. In einer gesunden Kultur sieht der einzelne sein Selbstinteresse folgendermaßen: Er weiß, daß er sterben wird - offensichtlich ist es nicht der Sinn des Lebens, zu sterben, sondern das ist nur ein unvermeidbarer Umstand. Also ist der Sinn des Lebens die eigene Selbstentwicklung, das zu tun, was man für gut und richtig hält, um zumindest die eigenen Kinder und Enkel zu unterstützen. Das ist ein elementares Prinzip in praktisch jedem Teil der Welt, wo Moral herrscht.

Die 68er hatten keine Moral. Diese Generation von sog. „Kopfarbeitern" wurden in ganz ähnlicher Weise erzogen, wie der Sophismus im Athen des Perikles Verbreitung fand: In die Erziehung schlich sich eine moralische Korruption ein. In Deutschland sind für diesen existentialistischen Verfall Hannah Arendt und Theodor Adorno sowie auch Bertolt Brecht beispielhaft. Diese Art dionysische, Nietzscheanische Zersetzung der Kultur fand in den Vereinigten Staaten Eingang in das Bildungswesen und die Familienkultur, und zwar im Zusammenhang mit einer Periode der Schreckensherrschaft, die manche Leute die „Mc- Carthy-Ära" nennen. Wenn man eine sichere Stellung haben und sich Vorteile verschaffen wollte, mußte man die Universität durchlaufen und für seine Beschäftigung ein Unbedenklichkeitszeugnis vorlegen, sonst konnte man keinen Familienhaushalt führen, wie man ihn sich wünschte. Aber damit man als „unbedenklich" galt - im formellen wie im allgemeinen Sinn -, mußte man sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten. Dazu mußte man den Kindern einschärfen, nichts zu tun, was die Eltern in Schwierigkeiten bringen und das Einkommen des Vaters gefährden könnte. Sonst wäre das ganze schöne Mittelklasseeinkommen futsch! Diese Generation erlebte dann einen Schock. Die Generation der Babyboomer in Amerika kam im wesentlichen zwischen 1945 und 1958 auf die Welt, als die erwachsenen Familienmitglieder, hauptsächlich aus der Angestelltenschicht, noch dachten, sie hätten „es geschafft." Sie hielten sich für etwas besseres als die „blauen Kragen", d.h. die „Handarbeiter" wie Farmer, Industriearbeiter usw. „Die können uns nicht das Wasser reichen. Wir sind die ,goldene Generation'. Wir sind bei den großen Konzernen und müssen uns bei der Arbeit die Hände nicht schmutzig machen. Wir sind Ingenieure.

Wir haben es geschafft!" Diese Gedanken haben sie ihren Kindern eingeimpft. Das endete aber plötzlich, als die Depression von 1957-58 den Eltern der 68er den Spaß verdarb.

In Europa wie in Amerika entlud sich dann das 68er-Phänomen - im großen und ganzen aus den gleichen Gründen. Diese Raserei der 68er war vorhergeplant, sie wurde schon in der unmittelbaren Nachkriegszeit als gezielte Operation zur Zerstörung der Kultur vorbereitet. Die Zeitschrift Paris Review ist eines der scheußlichen Beispiele für diese systematische Kulturzerstörung durch Leute wie die Gruppe um John Train, die noch heute meine persönlichen Feinde sind.

So wurde eine ganze Generation kaputtgemacht. Die 68er-Generation haßte alle, die produktiv arbeiteten.

Sie haßten die Industrie, die moderne Technik und die klassische Kultur. Und sie hat ab 1968 die Demokratische Partei in den USA kaputtgemacht.

Das Zerwürfnis zwischen „Handarbeitern" und „Kopfarbeitern", u.a. in der Frage des Vietnamkriegs, hat die Demokratische Partei ruiniert. Deshalb kam die republikanische Regierung Nixon an die Macht, und diese Regierung diente als Werkzeug, um die völlige Zerstörung der amerikanischen Volkswirtschaft in Gang zu setzen.

Es begann am Tag von Nixons Amtsantritt, als er verkündete, er sei Adam-Smith-Anhänger - das war das Startzeichen. Von da ab nahm alles seinen Lauf.

Ich will die verschiedenen Phasen der Entwicklung nicht aufzählen.

Man vergegenwärtige sich nur, daß sich alles vor dem Hintergrund des langen Indochinakrieges 1964-75 abspielte. Der Indochinakrieg war der Wendepunkt, der die „Haßgeneration" der 68er hervorbrachte. Sie forderten: „Keine Kernkraft, keine Technik, keine Investition in Infrastruktur.

Wir wollen unser Hasch rauchen und unser LSD nehmen.

Wir wollen unser verrücktes Sexleben.

Wir erfinden neue Geschlechter und probieren sie alle aus." Mit der Freigabe des Dollarkurses löste sich das Bretton-Woods-System auf, es kam ein Liberalisierungsprozeß in Gang, der die Wurzel der Zerstörung des heutigen Wirtschaftsund Finanzsystems der Welt und besonders Amerikas und Europas darstellt.

Wir erlebten eine zweite Phase, die Zerstörung der Wirtschaft durch Kreise wie die Trilaterale Kommission.

Dann wurde die Wirtschaftsstruktur selbst zerstört.

Zunächst wurde der Störfall im Reaktor Three Mile Island künstlich inszeniert, um die Kernkraft zu diskreditieren.

Überdies wurden sämtliche Methoden zur Stabilisierung der Binnenwirtschaft abgeschafft, die Roosevelt eingerichtet hatte. Die Herrschaft des Wuchers begann.

Sämtliche amerikanischen Gesetze gegen den Wucher wurden aus den Büchern gestrichen. Das Hypothekensystem, mit dem in der Nachkriegszeit Wohnungen gebaut wurden, und das System der Banken und Sparkassen, die den Wohnungsbau gefördert hatten, wurden systematisch geplündert.

1981 hatten wir also zwei Phasen durchlaufen: Wir hatten das Weltwährungssystem, von dem unser Leben abhing, abgeschafft, und wir hatten die innere Hülle der volkswirtschaftlichen Kultur der USA zerstört.

Dann kam Reagan. Aus eigenartigen Gründen gab es viele Demokraten, die ihre Partei verließen und zu Reagan überliefen; sie haßten die Demokratische Partei, weil sie die Wirtschaft und das soziale Leben im Lande so zerstört hatte.

Das mündete in eine Periode weiteren Zusammenbruchs der USWirtschaft in den Jahren 1981-87. In den beiden ersten Wochen im Oktober 1987 gab es an den Finanzmärkten eine Depression wie 1929. Der Zusammenbruch war ebenso weitgehend wie unter Hoover. Aber was geschah? Damals war Paul Volcker Vorsitzender der Federal Reserve, und er war sich nicht sicher, was er tun sollte. Aber Alan Greenspan, der als neuer Vorsitzender nominiert war, sagte: „Wartet ab, ich komme, ich werde alles reparieren." Dann erlebten wir von 1988-2007, bis auf den heutigen Tag, eine Zeit monetären Wahnsinns, in der große Teile der Weltwirtschaft zerstört wurden. Zum Beispiel: Wovon hängt die Realwirtschaft, die Industrie der Vereinigten Staaten ab? Sie hängt von der Rüstungsproduktion und verwandten Bereichen ab - beispielsweise Halliburton. Der Krieg im Irak ist ein Weg, wie Firmen, die Rüstungsgüter herstellen oder unter zivilem Deckmantel militärische Dinge für den Krieg tun, Geld machen können. Damit haben wir den Charakter der Gesellschaft überhaupt verändert.

Scarlett
25.09.2007, 14:15
Die Mehrzahl der 68er stammte aus den Jahrgängen 1945-1950.

Sie haben keinerlei Erinnerungen an den Krieg, der in der davorliegenden Jahrgängen aus der Kindheit doch noch vielfach präsent war in der Erinnerung.
Die 68er sind in den Wirtschaftwunderjahren aufgewachsen, es herrschte nahezu Vollbeschäftigung, jedem ging es von Jahr zu Jahr besser.

Das war eine Situation, die ein Teil der Studentengeneration dann benutzt hat, mal richtig Zoff zu machen, einfach weil es ihnen zu gut ging und ihnen im Land zu wenig los war. Angeführt wurden sie damals vom SDS, der Jugendorganisation der SPD. Und unterstützt wurden sie ideologisch von den Soziologen/Philosophen der Frankfurter Schule, wie Horkheimer oder Adorno, mit ihrer neomarxistischen, dialektischen kritischen Theorie.

Mit ihren miesen Aktionen haben die 68er den Vernünftigen das geordnete Studium unmöglich gemacht und viel Studienzeit gekostet. Und sie haben das Wertesystem dieses Staates bei ihrem Marsch durch die Institutionen auf das klägliche Niveau gebracht, das die Gegenwart beherrscht.

Jetzt gehen sie, wie Schröder, in Pension und spätere Generationen werden über ihre Verirrungen nur noch den Kopf schütteln.

fluppe
25.09.2007, 20:59
Hi,

Die 68er, das Kernproblem unserer Gesellschaft, waren mir schon immer unerklärlich. Warum gibt es sie überhaupt? Woher kommt diese Ideologie. Gab es quasi ein Hippie-Manifest oder wie kommen diese Leute immer auf so abstruse Ideen?

Öfters habe ich schon gelesen das immer im 68er Zusammenhang Begriffe wie Adorno, Frankfurter Schule und Bildungspolitik der Besatzer auftauchen. Das ist mir aber alles ein bisschen zu wagen. Nie ist etwas Konkretes dabei.CIA, der CIA hat uns diese Laus in den Pelz gesetzt, um Deutschland zu vernichten.

Ist gut gelungen. Nur noch 400.000 deutsche Kinder p.a.

_____________________________
“In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible” Quelle (http://grida.no/climate/ipcc_tar/wg1/pdf/TAR-14.PDF)

JWalker
25.09.2007, 22:41
CIA, der CIA hat uns diese Laus in den Pelz gesetzt, um Deutschland zu vernichten.

Ist gut gelungen. Nur noch 400.000 deutsche Kinder p.a.
...


die Vermutung hab ich auch schon länger. die charles manson gang war so
etwas wie der ursprung der kriminellen 68er bewegung.

Nichts hat Deutschland jemals so geschadet wie die Banditen der 68er
terroristen. germane

cajadeahorros
25.09.2007, 22:49
Schwachsinn!

Jeder weiß dass die 68er aus Moskau gesteuert wurden, nicht umsonst bekommt Schröder jetzt seinen Judaslohn von Gazprom ausgezahlt.

JWalker
25.09.2007, 23:33
Schwachsinn!

Jeder weiß dass die 68er aus Moskau gesteuert wurden, nicht umsonst bekommt Schröder jetzt seinen Judaslohn von Gazprom ausgezahlt.

Schwachsinn !
Schröder bekommt seine Millionen von gazprom nicht weil er ein alt68er ist,
sondern weil er mittlerweile ein erfolgreicher räuberkapitalist geworden ist ?(

dr-esperanto
26.09.2007, 00:33
Die Mehrzahl der 68er stammte aus den Jahrgängen 1945-1950.

Sie haben keinerlei Erinnerungen an den Krieg, der in der davorliegenden Jahrgängen aus der Kindheit doch noch vielfach präsent war in der Erinnerung.
Die 68er sind in den Wirtschaftwunderjahren aufgewachsen, es herrschte nahezu Vollbeschäftigung, jedem ging es von Jahr zu Jahr besser.

Das war eine Situation, die ein Teil der Studentengeneration dann benutzt hat, mal richtig Zoff zu machen, einfach weil es ihnen zu gut ging und ihnen im Land zu wenig los war. Angeführt wurden sie damals vom SDS, der Jugendorganisation der SPD. Und unterstützt wurden sie ideologisch von den Soziologen/Philosophen der Frankfurter Schule, wie Horkheimer oder Adorno, mit ihrer neomarxistischen, dialektischen kritischen Theorie.

Mit ihren miesen Aktionen haben die 68er den Vernünftigen das geordnete Studium unmöglich gemacht und viel Studienzeit gekostet. Und sie haben das Wertesystem dieses Staates bei ihrem Marsch durch die Institutionen auf das klägliche Niveau gebracht, das die Gegenwart beherrscht.

Jetzt gehen sie, wie Schröder, in Pension und spätere Generationen werden über ihre Verirrungen nur noch den Kopf schütteln.


Ja, es war ein Umschwung von Nachkriegs-Rigorismus auf Laxismus und Laissez-faire. Da eine Zivilisation nur durch Anstrengung aller erhalten werden kann, findet dank den '68-ern ein gehöriger Zivilisationsabbau statt: die Gesellschaft geht vor die Hunde, weil zu wenige Leute opferbereit sind.

BAUHAUS
01.10.2007, 22:41
@dr-esperanto: #59 und #60 sind gute Artikel. Danke. :)