Schwarzer Rabe
14.09.2007, 10:40
Bundesregierung will EU-Vorgaben schneller umsetzen
Müssen Autohersteller Emissionsrechte kaufen?
Die Bundesregierung denkt über die Einbeziehung der Autoindustrie in den Emissionshandel nach. Dies sei ein Weg, um die von Brüssel geplante Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes durchzusetzen, sagte Wirtschafts-Staatssekretär Joachim Wuermeling der "Berliner Zeitung". Um die geplanten EU-Vorgaben bei den Herstellern durchzusetzen, kämen "Sanktionszahlungen oder die Teilnahme am EU-Emissionshandel" in Frage, sagte Wuermeling weiter. Auch aus Kreisen der EU-Kommission hieß es laut "Berliner Zeitung", als Anreiz zur Abgassenkung sei der Emissionshandel "das logische und effizienteste Instrument".
8000 Euro mehr für einen Porsche?
Das Blatt zitierte nicht genannte Experten, nach denen dann große Autos teurer würden. Ein Porsche könne sich dann um 8000 Euro verteuern, wenn dieser den künftigen EU-Grenzwert nicht einhalte. Der Hersteller müsste daher Emissionsrechte zukaufen und die Kosten auf die Kunden umlegen. Ein Kleinwagen wie der Smart dagegen, der den Richtwert von 130 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer unterschreitet, würde über 600 Euro weniger kosten.
Umwelthilfe skeptisch
Bei der Deutschen Umwelthilfe stießen die Pläne auf Vorbehalte. Der Emissionshandel sei für den Straßenverkehr zu kompliziert und bürokratisch, sagte Geschäftsführer Rainer Baake der "Berliner Zeitung". Besser seien "klare Grenzwerte, die mit Hilfe des Ordnungsrechts durchgesetzt werden müssen".
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID7468676_,00.html
Müssen Autohersteller Emissionsrechte kaufen?
Die Bundesregierung denkt über die Einbeziehung der Autoindustrie in den Emissionshandel nach. Dies sei ein Weg, um die von Brüssel geplante Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes durchzusetzen, sagte Wirtschafts-Staatssekretär Joachim Wuermeling der "Berliner Zeitung". Um die geplanten EU-Vorgaben bei den Herstellern durchzusetzen, kämen "Sanktionszahlungen oder die Teilnahme am EU-Emissionshandel" in Frage, sagte Wuermeling weiter. Auch aus Kreisen der EU-Kommission hieß es laut "Berliner Zeitung", als Anreiz zur Abgassenkung sei der Emissionshandel "das logische und effizienteste Instrument".
8000 Euro mehr für einen Porsche?
Das Blatt zitierte nicht genannte Experten, nach denen dann große Autos teurer würden. Ein Porsche könne sich dann um 8000 Euro verteuern, wenn dieser den künftigen EU-Grenzwert nicht einhalte. Der Hersteller müsste daher Emissionsrechte zukaufen und die Kosten auf die Kunden umlegen. Ein Kleinwagen wie der Smart dagegen, der den Richtwert von 130 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer unterschreitet, würde über 600 Euro weniger kosten.
Umwelthilfe skeptisch
Bei der Deutschen Umwelthilfe stießen die Pläne auf Vorbehalte. Der Emissionshandel sei für den Straßenverkehr zu kompliziert und bürokratisch, sagte Geschäftsführer Rainer Baake der "Berliner Zeitung". Besser seien "klare Grenzwerte, die mit Hilfe des Ordnungsrechts durchgesetzt werden müssen".
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID7468676_,00.html