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Vollständige Version anzeigen : Kardinal Lehmann ruft zur Solidarität mit verfolgten Christen auf



Der Sheriff
14.09.2007, 09:23
Zur Solidarität mit den Christen im Nahen Osten hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann aufgerufen. Die Lage der Christen in Israel, Ägypten, Palästina und dem Irak steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen“ der Deutschen Bischofskonferenz.

"Mit ihr wollen die deutschen Bischöfe die Aufmerksamkeit von Kirchengemeinden und Öffentlichkeit auf die Situation jener Christen lenken, deren Menschenrechte, besonders das Recht auf Religionsfreiheit, eingeschränkt und missachtet werden", erklärte Kardinal Lehmann bei der Vorstellung des diesjährigen Schwerpunktthemas. Eine von Kardinal Lehmann in Berlin präsentierte Arbeitshilfe der Deutschen Bischofskonferenz schildert beispielhaft die Situation von Christen in Israel, Ägypten, Palästina und dem Irak. „Ohne die Solidarität und die Unterstützung der Schwesterkirchen aus dem Ausland können die Christen in dieser Region mittelfristig nicht überleben“, so Lehmann.

Christliche Gemeinden vor dem Aus

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz unterstrich, dass die unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in diesen Ländern eine pauschale Beurteilung der Situation der dort lebenden Christen verbieten. Generell seien Christen in diesen Regionen jedoch vielfältigen Benachteiligungen und Bedrängnissen ausgesetzt und viele verließen deshalb ihre Heimatländer: „Die ältesten christlichen Gemeinden stehen mancherorts vor dem Aus“, erklärte Kardinal Lehmann.

Irak

Wie bedrückend die Lage der Christen im Irak ist, schilderte Pfarrer Peter Patto, im Irak geborener Seelsorger für die chaldäisch-katholischen Christen in Deutschland. Immer mehr der ehemals rund 800.000 irakischen Christen würden ihre Heimat verlassen. Besonders infolge des Golfkriegs im Jahr 2003 seien sie unverschuldet zum Opfer der Politik im Nahen Osten geworden und könnten als Minderheit dem Druck der brutalen Gewalt nicht lange standhalten. Allein in den vergangenen drei Jahren seien 16 Kirchen durch Bombenanschläge zerstört und drei Priester ermordet worden. Christliche Frauen und Mädchen würden Opfer von Vergewaltigungen, tausende Familien würden entführt oder erpresst.

Ägypten

In Ägypten bestimmten vor allem subtile Ausgrenzung und Benachteiligung das christliche Leben, so Kardinal Lehmann. Christen, die ca. 10 Prozent der Bevölkerung ausmachen, würden aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens herausgedrängt. Gerade für eine solche Minderheitenkirche sei es von großer Bedeutung, dass die Kirchen in Europa immer wieder das Signal aussenden: „Ihr seid nicht vergessen!“, unterstrich Lehmann.

Israel/Palästina

In Israel seien Christen wegen ihres Glaubens und als Araber gleich in einer doppelten Minderheitensituation. Durch ihre Arbeit leiste die Kirche dennoch einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in Israel und in Palästina und trage auch zur Entspannung der Verhältnisse bei. Neben der materiellen Hilfe fühle sich die katholische Kirche in Deutschland auch zum „beständigen Eintreten für einen gerechten Frieden in der Region verpflichtet, nach dem sich die meisten Israelis und Palästinenser, Juden, Muslime und Christen sehnen“, so Kardinal Lehmann.

Quelle: http://religion.orf.at/welcome.htm

Ich finde auch, dass es Zeit ist, diesesn vergessenen Glaubensbrüdern endlich zu helfen. Da muss was gemacht werden.

McDuff
14.09.2007, 09:26
Der Kardinal hat recht. Bei uns bekommen die Musel immer mehr Rechte und beschneiden sie gleichzeitig den Christen in ihren Ländern. Sie sollten nicht mehr Rechte in unserem Land bekommen als sie selbst den Christen in den Islamistischen Ländern gewähren.

Freddy Krüger
14.09.2007, 09:41
Der Kardinal hat recht. Bei uns bekommen die Musel immer mehr Rechte und beschneiden sie gleichzeitig den Christen in ihren Ländern. Sie sollten nicht mehr Rechte in unserem Land bekommen als sie selbst den Christen in den Islamistischen Ländern gewähren.

Genau! Toleranz, wem Toleranz gebührt!
Keine Toleranz für Untolerante.

Aber ich höre schon die Stimmen:

Es gibt ja nicht DEN Islam ...