Schwarzer Rabe
13.09.2007, 07:46
Gesundheitsgefährdende Produkte aus China
EU-Kommission droht mit Einfuhrverbot
EU-Kommissarin für Verbraucherschutz Meglena Kuneva hat im Europäischen Parlament China mit einem Einfuhrstopp für Spielwaren und Verbraucherprodukte gedroht. Sie forderte Peking auf, einen detaillierten Bericht zur Verbesserung der Sicherheitskontrollen von Spielzeug, Zahnpasta und bestimmten Nahrungsmitteln vorzulegen. "Wenn China bis Oktober keine ausreichende Antwort auf unsere Anfragen gibt, werden wir bestimmte Produkte sperren", erklärte die Kommissarin.
Umfangreiche Rückrufaktionen in den letzten Wochen
Der weltweit größte Spielwarenhersteller Mattel entschuldigte sich für die drei großen Rückrufaktionen der letzten Wochen. Der Konzern kündigte verstärkte Sicherheitstests an. Insgesamt waren etwa 21 Millionen in China hergestellte Mattel-Produkte zurückgerufen worden. Diese waren entweder mit bleihaltiger Farbe lackiert worden oder wiesen kleine Magnete auf, die von Kindern leicht verschluckt werden könnnen. Auch der US-Spielzeughändler Toys'R'Us will über die Unternehmenswebseite Eltern in Zukunft besser informieren. Der Spielwarenkonzern musste Ende August 27.000 in China hergestellte Malkästen zurücknehmen.
Verbesserungen bei Lebensmitteln versprochen
Unterdessen lobte der EU-Gesundheitskommissar Markos Kypriano nach Gesprächen in Peking die Bereitschaft Chinas, die Sicherheitskontrollen bei Lebensmitteln zu überholen. Künftig soll gegen schädliche Rückstände in Fisch, Honig, Erdnüssen und andern Agrarerzeugnissen vorgegangen werden. Doch bleibe abzuwarten, ob diese Versprechen gehalten würden, so der Kommissar. Auch er sprach sie für Einfuhrverbote als letztes Mittel aus. China hatte bisher die massive Kritik aus Europa als bloße Übertreibungen abgetan.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID7460598_,00.html
EU-Kommission droht mit Einfuhrverbot
EU-Kommissarin für Verbraucherschutz Meglena Kuneva hat im Europäischen Parlament China mit einem Einfuhrstopp für Spielwaren und Verbraucherprodukte gedroht. Sie forderte Peking auf, einen detaillierten Bericht zur Verbesserung der Sicherheitskontrollen von Spielzeug, Zahnpasta und bestimmten Nahrungsmitteln vorzulegen. "Wenn China bis Oktober keine ausreichende Antwort auf unsere Anfragen gibt, werden wir bestimmte Produkte sperren", erklärte die Kommissarin.
Umfangreiche Rückrufaktionen in den letzten Wochen
Der weltweit größte Spielwarenhersteller Mattel entschuldigte sich für die drei großen Rückrufaktionen der letzten Wochen. Der Konzern kündigte verstärkte Sicherheitstests an. Insgesamt waren etwa 21 Millionen in China hergestellte Mattel-Produkte zurückgerufen worden. Diese waren entweder mit bleihaltiger Farbe lackiert worden oder wiesen kleine Magnete auf, die von Kindern leicht verschluckt werden könnnen. Auch der US-Spielzeughändler Toys'R'Us will über die Unternehmenswebseite Eltern in Zukunft besser informieren. Der Spielwarenkonzern musste Ende August 27.000 in China hergestellte Malkästen zurücknehmen.
Verbesserungen bei Lebensmitteln versprochen
Unterdessen lobte der EU-Gesundheitskommissar Markos Kypriano nach Gesprächen in Peking die Bereitschaft Chinas, die Sicherheitskontrollen bei Lebensmitteln zu überholen. Künftig soll gegen schädliche Rückstände in Fisch, Honig, Erdnüssen und andern Agrarerzeugnissen vorgegangen werden. Doch bleibe abzuwarten, ob diese Versprechen gehalten würden, so der Kommissar. Auch er sprach sie für Einfuhrverbote als letztes Mittel aus. China hatte bisher die massive Kritik aus Europa als bloße Übertreibungen abgetan.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID7460598_,00.html