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Vollständige Version anzeigen : "Blue-Card soll zehn Jahre gelten" / EU öffnet sich mal wieder ...



sporting
12.09.2007, 08:22
"Blue-Card soll zehn Jahre gelten"

jaja ... und nach 10 jahren heisst es wieder ... "das sind härtefälle ... die kann man jetzt nicht mehr abschieben, die haben sich an europa gewöhnt" blablabla ...


KURIER: Tschechien hat eine "Green-Card" für Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern eingeführt. Sollte es eine EU-Green-Card geben?

Vladimir Spidla: Die Kommission wird den Entwurf für die "Blue-Card" – wie sie heißen wird – in zwei Monaten vorstellen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass sie nicht nur für ein, zwei Jahre gilt. Eigentümer der Blue-Card sollten dauerhaft in der EU bleiben und auch ein- und ausreisen dürfen. Fünf bis zehn Jahre kommen mir interessant vor.



Das heißt, wenn ein Nachbarland 400.000 Blue-Cards für Personen aus Drittländern ausgibt, könnten rein theoretisch alle schlagartig nach Österreich kommen?

Theoretisch ja, aber das ist doch unrealistisch. Schauen sie sich Spanien an. Dort wurden Hunderttausende illegale Arbeitskräfte legalisiert, und es kam zu keiner Massenemigration. Das Land hat profitiert. Überhaupt gibt es in der Geschichte kein Beispiel, wo Zuwanderung einem Land geschadet hat.

http://kurier.at/nachrichten/ausland/108515.php

Rheinlaender
12.09.2007, 08:24
Was ist dagegen zu sagen, wenn in einem Binnenmarkt der Arbeitskraefte, des Kapitals und der Waren eine einheitliche Immigrationspolitk betrieben wird? Die derzeitige Situation, dass jedes EU-Land sein eigenesSueppchen kocht ist nun wirklich absurd genug.

sporting
12.09.2007, 08:27
Was ist dagegen zu sagen, wenn in einem Binnenmarkt der Arbeitskraefte, des Kapitals und der Waren eine einheitliche Immigrationspolitk betrieben wird? Die derzeitige Situation, dass jedes EU-Land sein eigenesSueppchen kocht ist nun wirklich absurd genug.

ich nehme an du hast den beitrag nicht gelesen.

Rheinlaender
12.09.2007, 08:36
ich nehme an du hast den beitrag nicht gelesen.

Und? Was ist gegen eine Oeffnung des Arbeitsmarktes zu sagen?

---

Die EU-Blue-Card erscheint mir ein sinnvolles Konzept; ich halte es fuer sinnvoll, Immigration ueber die Eu zu regeln, statt das wie jeder Staat machen kann was er will. Schliesslich gibt es auch keine Arbeitsgenehmigungen nur fuer Hamburg oder die Steiermark.

Skaramanga
12.09.2007, 08:40
Und? Was ist gegen eine Oeffnung des Arbeitsmarktes zu sagen?

---



Ja, fein. Wie wärs dann mal mit einer Öffnung und Globalisierung des Steuermarktes? Ich will meine Steuer dort hin überweisen, wo's für mich am günstigsten ist. Und ich hätte auch gerne eine Australische Krankenversicherung, die hier anerkannt wird. Und meinen Wagen will ich in Frankreich zulassen.

Öffnung. Ja doch. Ich kann Dir sagen was die EU-Politiker offen haben... aber sowas von weit. :rolleyes:

Rheinlaender
12.09.2007, 08:46
Ja, fein. Wie wärs dann mal mit einer Öffnung und Globalisierung des Steuermarktes? Ich will meine Steuer dort hin überweisen, wo's für mich am günstigsten ist. Und ich hätte auch gerne eine Australische Krankenversicherung, die hier anerkannt wird. Und meinen Wagen will ich in Frankreich zulassen.

Koenne wir gerne machen - ein weltstaat, der auch die Steuerhoheit besitzt. Lieber gestern als morgen, nur waere uber ein Konzept zur schnellen Durchsetzung angenehm uberrascht.

NB: Das was Du mit den Steuern sagst, gibt es schon. Ich habe in London einen Bekannte, ziemlich "wohlhabend", dieser lebt defacto das das gesamte Jahr in London, hat sich auf der Isle of Man eine kl Wohnung gekauft (besser: einen Besenschrank mit Bett), ist dort "Resident", zahlt dort seine sehr niedrigen Steuern, und zeigt dank div. Doppelbesteurungsabmommen legal dem Fiskus in drei Laender die lange Nase.

Die einzigen fuer die das nicht gilt sind Arbeitnehmer - es ist deshalb nur ausgleichend ihnen wenoigstens moeglich viele Freiheit bezuehglich der Arbeitsplatzwahl zu lassen.

Drosselbart
12.09.2007, 08:52
Viele wollen reinkommen und andere gehen.

Der Gründer und Betreiber von Europas größtem Autobahn-Rasthof (jeder Trucker in Europa kennt Geiselwind) zieht die Konsequenzen aus der rot-grün-schwarz-gelben Verarmungspolitik:

http://www.mainpost.de/mainfranken/kitzingen/art773,4111030

Skaramanga
12.09.2007, 08:57
...

NB: Das was Du mit den Steuern sagst, gibt es schon. Ich habe in London einen Bekannte, ziemlich "wohlhabend", dieser lebt defacto das das gesamte Jahr in London, hat sich auf der Isle of Man eine kl Wohnung gekauft (besser: einen Besenschrank mit Bett), ist dort "Resident", zahlt dort seine sehr niedrigen Steuern, und zeigt dank div. Doppelbesteurungsabmommen legal dem Fiskus in drei Laender die lange Nase.
...


Das kann er aber - falls er Deutscher ist - in Bezug auf Deutschland nur machen, wenn er außer dem deutschen Pass nichts mehr hat - kein Konto, kein Immobilienbesitz, keine Versorgungsbezüge, und natürlich kleinen Wohnsitz- , was ihn mit Deutschland verbindet, da für Deutsche das Welteinkommensprinzip gilt. Engländer sind da besser dran, sie versteuern nur dass was sie im Land verdienen oder ins Land rein bringen. Deshalb haben schwerreiche Engländer auch kein Problem damit, in England ihren regulären Wohnsitz zu haben. Der Englische Fiskus denkt sich wohl, "der Spatz in der Hand...", und sie fahren damit offenbar gut. Besser jedenfalls als der gierige Geldgeile deutsche Fiskus, der die Leistungsträger und Wohlhabenden zu Scharen aus dem Land treibt.

Na ja, die Blue-Card wird diesen Verlust sicher wieder ausgleichen. :))

Klopperhorst
12.09.2007, 09:00
Die Schleusentore werden aus demografischen Gründen aufgemacht.

Es wird alles den finanziellen Interessen geopfert. Heimat, Volk, Identität. Widerlich, dieses System, aber es wird seine Quittung bekommen.


---

Tonsetzer
12.09.2007, 09:03
Überhaupt gibt es in der Geschichte kein Beispiel, wo Zuwanderung einem Land geschadet hat.

Der Satz ist der Hammer, ich frage mich was er unter "geschadet" versteht.

Klopperhorst
12.09.2007, 09:06
Bitte nicht auf Rheinländer hören. Er hat doch selbst keine Heimat und weiss gar nicht wovon er spricht, wenn er die Völker abschaffen will. Selbst nach London geflüchtet und Perversitäten fröhnent, wahrscheinlich ohne Kinder und Familie, lebt er als jener Erimit, der hier zum Standard gemacht werden soll. Sie wollen alles den finanziellen Interessen opfern, Kultur, Heimat, Volk, Identität.

Das Volk sollte endlich aufstehen, aber die meisten machen ja mit in dem Spiel. Sie sind alle vom System gekauft worden!


---

Rheinlaender
12.09.2007, 09:10
Das kann er aber - falls er Deutscher ist - in Bezug auf Deutschland nur machen, wenn er außer dem deutschen Pass nichts mehr hat - kein Konto, kein Immobilienbesitz, keine Versorgungsbezüge, und natürlich kleinen Wohnsitz- , was ihn mit Deutschland verbindet, da für Deutsche das Welteinkommensprinzip gilt.

Nur wenn Du in Deutschland steuerpflichtig bist - in anderen wort laenger als 1/2 im Steuerjahr Dich in D-Land aufhaelst.


Engländer sind da besser dran, sie versteuern nur dass was sie im Land verdienen oder ins Land rein bringen. Deshalb haben schwerreiche Engländer auch kein Problem damit, in England ihren regulären Wohnsitz zu haben. Der Englische Fiskus denkt sich wohl, "der Spatz in der Hand...", und sie fahren damit offenbar gut. Besser jedenfalls als der gierige Geldgeile deutsche Fiskus, der die Leistungsträger und Wohlhabenden zu Scharen aus dem Land treibt.

Zunaechst - "Schwerreiche Englaender" leben hier meistens, aber offiziel sind sie arm. Der Trick hier laeuft meist anders ueber Trust z.B. auf einer diese nahen Inseln. Die Regieurng hat versucht ueber den Finance Act 2004 dort Hand staerker draufzulegen. Hinzukommt, dass das britsche Recht kein Melderecht kennt - Du kannst hier leben ohne Dich irgetwo anzumelden und offiziell deine Residence irgetwo in einem Wohnkloo auf der Isle of Man haben, aber gleichzeitig defacto Dein Appartment in Knightsbridge haben und es nur fuer "gelegenliche Besuche" nutzen. Das kann hier keiner nachpruefen.

Der gaenige Trick fuer reiche Auslaender ist eher der "Domiciled" und "Non-domiciled" Status:

http://www.guardian.co.uk/uk_news/story/0,,682158,00.html


Na ja, die Blue-Card wird diesen Verlust sicher wieder ausgleichen. :))

Das sicher nicht, aber wenn schon ein globales kapital haben, dann ist ein globaler Arbeitsmarkt (zumindest im Ansatz) die logische Konsequenz.

Drosselbart
12.09.2007, 09:28
Der Satz ist der Hammer, ich frage mich was er unter "geschadet" versteht.

Wo er recht hat, hat er doch recht. Die Indianer in Süd-, Mittel- und Nordamerika haben von der Zuwanderung enorm profitiert.

Marathon
12.09.2007, 11:50
Überhaupt gibt es in der Geschichte kein Beispiel, wo Zuwanderung einem Land geschadet hat.

Was ist mit dem Kosovo?
Die zugewanderten Albaner-Moslems haben den christlichen Serben im Kosovo nur Gutes beschert?

sporting
12.09.2007, 12:03
Was ist mit dem Kosovo?
Die zugewanderten Albaner-Moslems haben den christlichen Serben im Kosovo nur Gutes beschert?

hab ich das etwa geschrieben? warum stellst du diese frage an mich? hätte ich etwas zu sagen dann würden gesellschaftsfremde elemente schon lange aus deutschland entfernt.

Pascal_1984
12.09.2007, 20:15
Was ist dagegen zu sagen, wenn in einem Binnenmarkt der Arbeitskraefte, des Kapitals und der Waren eine einheitliche Immigrationspolitk betrieben wird? Die derzeitige Situation, dass jedes EU-Land sein eigenesSueppchen kocht ist nun wirklich absurd genug.

Genau, überall einheitsbrei und niedrige Löhne, nationalstaaten abschaffen, maximale gewinne für unternehmer, die bevölkerung zahlt den preis und muss sich mit den Ausländern rumschlagen (immer öfter im wahrsten sinne des wortes)

Ihr neoliberalen habt wirklcih eine sehr kurzsichtige und schädliche denkweise!

Pascal_1984
12.09.2007, 20:15
Der Satz ist der Hammer, ich frage mich was er unter "geschadet" versteht.

Er bezieht es auf die Gewinne der Unternehmer!

Rheinlaender
12.09.2007, 22:40
Genau, überall einheitsbrei und niedrige Löhne, nationalstaaten abschaffen, maximale gewinne für unternehmer, die bevölkerung zahlt den preis und muss sich mit den Ausländern rumschlagen (immer öfter im wahrsten sinne des wortes)

Ihr neoliberalen habt wirklcih eine sehr kurzsichtige und schädliche denkweise!

Hoert sich an, wie die Furcht eines Menschen, der so lebenuntuechtig ist, dass er den freien Wettberwerb mit anderen schuett, weil er Angst hat, dass ein anderer z. B. qualifizierter sein koennte.

Statt nun zu sehen, wie man seine Qualifikation steigert um im wettbererb zu uberleben schreit nach dem Kindergarten mit Vollpension.

---

Zur Information: Die welt ist ein Haifischbecken, kein Goldfischglas mit taeglicher Fuetterung.

klartext
13.09.2007, 00:17
Hoert sich an, wie die Furcht eines Menschen, der so lebenuntuechtig ist, dass er den freien Wettberwerb mit anderen schuett, weil er Angst hat, dass ein anderer z. B. qualifizierter sein koennte.

Statt nun zu sehen, wie man seine Qualifikation steigert um im wettbererb zu uberleben schreit nach dem Kindergarten mit Vollpension.

---

Zur Information: Die welt ist ein Haifischbecken, kein Goldfischglas mit taeglicher Fuetterung.

Du scheinst weder Berlin-Neukölln, noch Kreuzberg oder Duisburg-Maxloh zu kennen. Und in England scheinst du dich auch nicht besonders auszukennen, London-eastend zum Beispiel. Auch in Manchester gibt es Viertel, die man besser meidet.
Was daran positiv sein soll, kannst du mir bestimmt erklären.
Solange man die Aufenthaltserlaubnis an den Arbeitsplatz bindet, kann man in bestimmten Berufen darüber reden, aber nur dann.

Odin
13.09.2007, 00:22
Du scheinst weder Berlin-Neukölln, noch Kreuzberg oder Duisburg-Maxloh zu kennen. Und in England scheinst du dich auch nicht besonders auszukennen, London-eastend zum Beispiel. Auch in Manchester gibt es Viertel, die man besser meidet.
Was daran positiv sein soll, kannst du mir bestimmt erklären.
Solange man die Aufenthaltserlaubnis an den Arbeitsplatz bindet, kann man in bestimmten Berufen darüber reden, aber nur dann.

Deshalb werdet ihr untergehen:

Nehmt Generalverbrecher als Gesprächspartner ernst.

Macht ständig Zugeständnisse an die Verschwörer.

Und habt keine lebensrichtige Weltanschauung.

Pascal_1984
13.09.2007, 05:16
Du scheinst weder Berlin-Neukölln, noch Kreuzberg oder Duisburg-Maxloh zu kennen. Und in England scheinst du dich auch nicht besonders auszukennen, London-eastend zum Beispiel. Auch in Manchester gibt es Viertel, die man besser meidet.
Was daran positiv sein soll, kannst du mir bestimmt erklären.
Solange man die Aufenthaltserlaubnis an den Arbeitsplatz bindet, kann man in bestimmten Berufen darüber reden, aber nur dann.

Und dann wären die genannten viertel recht schnell wieder leer ;)

Sterntaler
13.09.2007, 06:09
wer glaubt, das die dann nach 10 Jahren jeh einmal wieder verschwinden täuscht sich, die Lügen der NWO/NGO Logen und Volkszerstörer werden immer dreister.

McDuff
13.09.2007, 06:39
Lohndumping und Gewinnmaximierung um jeden Preis. Auch um den des Verrats und des Volksaustauschs.

Rheinlaender
13.09.2007, 07:42
Du scheinst weder Berlin-Neukölln, noch Kreuzberg oder Duisburg-Maxloh zu kennen. Und in England scheinst du dich auch nicht besonders auszukennen, London-eastend zum Beispiel. Auch in Manchester gibt es Viertel, die man besser meidet.
Was daran positiv sein soll, kannst du mir bestimmt erklären.

Zunaechst fuer London geredet - es gab hier, solange wohl wie die Stadt existiert, immer Ecken, die man "besser meiden" sollte. Das hat wenig mit Immigration zu tun und viel sozialen Gegensaetzen. Ich wohne in einer ein wenig besseren Gegend im Westen Londons, auch diese ethnisch stark gemischt.

Das heutige multikulturelle London hat wohl eine im historischen Massstab sensationell niedrige Kriminalitaetsquote.


Solange man die Aufenthaltserlaubnis an den Arbeitsplatz bindet, kann man in bestimmten Berufen darüber reden, aber nur dann.

Das waere unfair gegenueber den Immigranten, sie waeren dann zu stark an einen Arbeitgeber gebunden.

Rheinlaender
13.09.2007, 07:43
wer glaubt, das die dann nach 10 Jahren jeh einmal wieder verschwinden täuscht sich, die Lügen der NWO/NGO Logen und Volkszerstörer werden immer dreister.

Sollen sie doch garnicht, die 10 Jahren sollen aber genutzt werden, sich in Europa zu etablieren und moeglichst auch Staatsbuerger werden.

Sterntaler
13.09.2007, 07:53
Sollen sie doch garnicht, die 10 Jahren sollen aber genutzt werden, sich in Europa zu etablieren und moeglichst auch Staatsbuerger werden.

eben, meine Rede. Dann werden Slums von Nairobi oder Kalkutta, oder sonstwo nach Liverpool oder London oder Berlin oder Leipzig verlagert(mit all seinen Nebenwirkungen, wie Kriminalität, Mord und Totschlag) , mir solls recht sein, ich zieh eh nach Mikronesien. :))

senchi
13.09.2007, 09:11
Hoert sich an, wie die Furcht eines Menschen, der so lebenuntuechtig ist, dass er den freien Wettberwerb mit anderen schuett, weil er Angst hat, dass ein anderer z. B. qualifizierter sein koennte.

Statt nun zu sehen, wie man seine Qualifikation steigert um im wettbererb zu uberleben schreit nach dem Kindergarten mit Vollpension.


Da muss sogar ich Dir ausnahmsweise recht geben.

McDuff
13.09.2007, 09:22
Sollen sie doch garnicht, die 10 Jahren sollen aber genutzt werden, sich in Europa zu etablieren und moeglichst auch Staatsbuerger werden.

Das ist die Denkweise die schnurstracks in die Scharia führt. Immer schön alles reinholen, ach wie sind wir liberal. So liberal, daß Grundwerte wie Volk, Heimat, Kultur und Gemeinschaft zugunsten eines weichlichen Einknickens vor dem Ansturm der Eroberer aufgegeben werden.
Es hilft nur germane und wenn das nicht hilft dann :censored:

Sterntaler
13.09.2007, 10:06
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505470,00.html

um mal ne Zahl zu nennen:


EU plant Blue Cards für 20 Millionen EinwandererWende in der europäischen Einwanderungspolitik: Die EU will 20 Millionen Arbeitskräfte aus Asien und Afrika holen - mit einer neuen Blue Card. Nur so könne man den Wettbewerb mit den USA gewinnen. Vor allem Deutschland soll mehr Migranten aufnehmen.


das eigentliche Ziel:


Die Reform der europäischen Einwanderungsgesetze könnte zu einem deutlichen Anstieg des ausländischen Bevölkerungsanteils führen.

oder anders ausgedrückt, den deutschen Einwohneranteil in Deutschland massiv zurückdrängen.

optimistin
14.09.2007, 08:08
Sollen sie doch garnicht, die 10 Jahren sollen aber genutzt werden, sich in Europa zu etablieren und moeglichst auch Staatsbuerger werden.

Na supi und dann? Dann haben wir hier noch mehr Viertel, in denen man sich mit deutsch nicht verständigen kann. Und warum 10 Jahre? nich bissl viel?

Schon daran gedacht, das es sehr wohl deutsche Arbeitnehmer gibt, die die entsprechende Qualifizierung haben? Und wenn nicht, müssen welche ausgebildet werden und da gibt es mit Sicherheit genügend Jugendliche die nicht nur Dünnes im Kopp haben.

Gottfried
14.09.2007, 08:25
Bitte nicht auf Rheinländer hören. Er hat doch selbst keine Heimat und weiss gar nicht wovon er spricht, wenn er die Völker abschaffen will. Selbst nach London geflüchtet und Perversitäten fröhnent, wahrscheinlich ohne Kinder und Familie, lebt er als jener Erimit, der hier zum Standard gemacht werden soll. Sie wollen alles den finanziellen Interessen opfern, Kultur, Heimat, Volk, Identität.

Das Volk sollte endlich aufstehen, aber die meisten machen ja mit in dem Spiel. Sie sind alle vom System gekauft worden!


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Der hat garantiert keine Kinder. Er hat mal in der Politikarena erzählt, dass er Kette raucht und koffeinhaltige Warmgetränke literweise in sich reinschüttet. Dann ist er praktisch jeden Tag (Nacht) (auch zu Weihnachten) in Foren unterwegs und erzählt von London.

sunbeam
14.09.2007, 09:28
Ich finde den Vorschlag gut! Der Reflex der Deutschen ist aber ebenso nachvollziehbar, denn aus Erfahrung strömen nie die Guten, Gebildeten und Normalen nach Europa sondern genau das Gegenteil! Die Elite geht in die USA, der Rest strandet hier!

politisch Verfolgter
14.09.2007, 09:31
Hier bin ich nu mal vor dem PC in einem Forum gestrandet, weil ich zu blöd bin, Inhabern, Statthaltern, Politgangstern und ÖDlern den marginalisierten Kostenfaktor-Affen zu schieben.
Diese begnadete Super-Blödheit haben nur linke Volltrottel, die dann hier über das von ihnen erwirtschaftete Kapital herumjammern ;-)

WIENER
14.09.2007, 22:05
Geradezu passend lese ich in der heutigen Ausgabe der Kronen Zeitung, das ist die Auflagenstärkste Tageszeitung Österreichs..........



Wir müssen die Arbeitskräfte nach Europa holen die hier gebraucht werden. Frattini spricht von 20 Mill. Menschen in den nächsten 20 Jahren.
Eine Reform der europäischen Einwanderungsgesetze könnte laut Financial Times zu einem deutlichen Anstieg des im Ausland geborenen Bevölkerungsanteils führen. Die Zahl könnte sich bis 2030 mehr als verdoppeln.
Die Migranten sollten dabei hauptsächlich nach Deutschland, Italien und Ungarn gehen, da diesen Ländern wegen zu geringer Geburtenziffern eine Vergreisung drohe. Gefahren für die Integration in den betroffenen Aufnahmeländern sieht Frantini nicht.

Ich würde das als Kriegserklärung bezeichnen.

Aldebaran
14.09.2007, 22:18
Was ist dagegen zu sagen, wenn in einem Binnenmarkt der Arbeitskraefte, des Kapitals und der Waren eine einheitliche Immigrationspolitk betrieben wird? Die derzeitige Situation, dass jedes EU-Land sein eigenesSueppchen kocht ist nun wirklich absurd genug.

Es geht aber nicht nur um Arbeitskräfte, denn Arbeitskraft ist bekanntlich an Menschen aus Fleisch und Blut gebunden.

Zu bestimmen, wer sich im Land niederlassen darf und wer nicht, gehört zur Souveränität des Nationalstaates. Wahrscheinlich wird genau diese Tatsache dereinst die EU sprengen.

Eine einheitliche Immigrationspolitik ist unsinnig, weil die Staaten ganz verschiedene wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorassetzungen haben.

Aldebaran
14.09.2007, 22:19
Ich finde den Vorschlag gut! Der Reflex der Deutschen ist aber ebenso nachvollziehbar, denn aus Erfahrung strömen nie die Guten, Gebildeten und Normalen nach Europa sondern genau das Gegenteil! Die Elite geht in die USA, der Rest strandet hier!

Warum findest Du den Vorschlag dann gut?

WIENER
14.09.2007, 22:22
Ich finde den Vorschlag gut! Der Reflex der Deutschen ist aber ebenso nachvollziehbar, denn aus Erfahrung strömen nie die Guten, Gebildeten und Normalen nach Europa sondern genau das Gegenteil! Die Elite geht in die USA, der Rest strandet hier!

das wird sich auch durch eine Card, egal welcher Farbe nicht ändern

Aldebaran
14.09.2007, 22:28
Hoert sich an, wie die Furcht eines Menschen, der so lebenuntuechtig ist, dass er den freien Wettberwerb mit anderen schuett, weil er Angst hat, dass ein anderer z. B. qualifizierter sein koennte.

Statt nun zu sehen, wie man seine Qualifikation steigert um im wettbererb zu uberleben schreit nach dem Kindergarten mit Vollpension.

Es geht nicht nur um Arbeitsplätze. Es geht darum, dass die Lebensqualität durch Einwanderung sinkt. Erst gestern hatte ich einen Zusammenstoß mit einem Türken, der der Meinung war, dass gewisse Gesetze für ihn nicht gelten. Ohne Türken wäre die Lebensqualität hier zweifellos höher.



Zur Information: Die welt ist ein Haifischbecken, kein Goldfischglas mit taeglicher Fuetterung.

Und Du willst, dass es überall so sei.

Es stellt sich dann die Frage für die "Verlierer", warum sie die staatliche Ordnung dann überhaupt noch akzeptieren sollten. Ich würde es nicht tun.

Rheinlaender
15.09.2007, 11:12
Zu bestimmen, wer sich im Land niederlassen darf und wer nicht, gehört zur Souveränität des Nationalstaates. Wahrscheinlich wird genau diese Tatsache dereinst die EU sprengen.

Eine einheitliche Immigrationspolitik ist unsinnig, weil die Staaten ganz verschiedene wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorassetzungen haben.

Nein - das ist falsch herum gedacht: Wenn ich man einen einheitlichen Arbeitsmarkt in der EU hat, dann muss man auch eine einheitliche Immigrationspolitk machen, alles andere waere wiedersinnig,

Die tatsache, dass die gesellschaftlichen Strukturen in Kleinkleckersdorft anders sind als in Berlin ist noch lange kein Grund fuer Kleinkleckersdorf eine besonder Immigrationspolitik zu starten, egal wo Kleinkleckersdorf innerhalb der EU liegt.

cycloclasticus
16.09.2007, 22:36
Ein sehr guter Artikel zum Thema:



Es ist noch gar nicht lange her, da hatte der Bundeswirtschaftsminister einen recht pragmatischen Vorschlag, wie dem Fachkräftemangel in Deutschland begegnet werden könne. Michael Glos regte an, das derzeit geltende Mindesteinkommen für ausländische Spezialisten, die zum Arbeiten nach Deutschland kommen dürfen, von derzeit 85.500 Euro auf 42.750 Euro zu halbieren. Mit einem solchen Einkommen würden sich schon für einen akademischen Berufsanfänger oder einen qualifizierten Facharbeiter in der Industrie die Türen des deutschen Arbeitsmarktes öffnen.

Der Vorschlag liegt damit nicht weit von den Regelungen entfernt, die der EU-Justizkommissar Franco Frattini am Donnerstag für die Einführung einer europäischen Blue Card skizziert hat: Arbeitsvertrag, berufliche Qualifikation und ein Einkommen deutlich über dem in den jeweiligen EU-Staaten existierenden Mindestlohnniveau.

Die Reaktion von Wirtschaftsminister Glos jedoch war schroff. Deutschland könne nicht „massenhaft ausländische Arbeitnehmer holen, nur weil wir sie im Moment gerade einmal brauchen“, tönte der CSU-Politiker und erteilte den Plänen der EU eine deutliche Absage. Hastig versuchte der Minister die Einwanderungsdebatte, die er vor zwei Monaten noch selber mit seinem Vorschlag angekurbelt hatte, abzuwürgen. Stattdessen verwies er darauf, dass es in Deutschland noch „ein sehr großes Reservoir an nicht ausgeschöpfter Arbeitskraft" gebe.

Deutlicher hätte der CSU-Minister gar nicht vorführen können, woran es der Debatte über die Einwanderung von Fachkräften auf den deutschen Arbeitsmarkt und die deutsche Zuwanderungspolitik vor allem mangelt: an Ehrlichkeit. Alle Fachleute wissen, dass die demografische Entwicklung es erforderlich macht, dass sich Deutschland für die Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt öffnet. Es ist eine Illusion, den Fachkräftemangel, den die Wirtschaft jetzt schon beklagt, auf Dauer mit arbeitslosen deutschen Ingenieuren und Akademikern decken zu können. [...]
Quelle:http://www.zeit.de/online/2007/38/einwanderungsdebatte?page=all