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Vollständige Version anzeigen : Aktuell: Pofalla will Kruzifixe in allen dt. Schulen



Daniel3
11.09.2007, 03:39
Um vom unchristlich-unsozialen Kurs der Merkel-CDU abzulenken, wollen CDU und Pofalla nun Kruzifixe in allen dt. Schulen zur Pflicht machen.

Logisch nicht wahr? Denn wer ein Kruzifix trägt oder verordnet, muss ja ein guter Christ sein...... egal wieviele Leichen er im Keller hat.


CDU-Generalsekretär Pofalla tritt dafür ein, in allen Schulen Kruzifixe anzubringen. Der Politiker reagiert damit auf Vorstöße junger Unionspolitiker.

"Als Partei, die das Christliche im Namen trägt, wollen wir, dass das Bekenntnis zum Christentum im öffentlichen Raum erhalten bleibt“, sagte Pofalla der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Zum öffentlichen Raum gehörten sowohl Schulen als auch Gerichte oder Behörden.

Pofalla betonte zugleich, dass auch die CDU eine steigende Zahl von Mitgliedern habe, die keiner der beiden großen Konfessionen in Deutschland angehören. "Meine Partei ist offen für jeden, der die Würde und die Freiheit aller Menschen anerkennt. Das ist die verbindende Klammer.“

Die CDU-Führung will nach der Kritik von jungen Politikern an einem mangelnden konservativen Profil der Partei ihre internen Kritiker - darunter der Vorsitzende der Jungen Union Philipp Mißfelder und CSU- Generalsekretär Markus Söder - einbinden.

Quellen:

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/253/132015/

http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7450238,00.html

Meine Meinung dazu ist klar:

Anstatt mit Scheinsymbolik vom unchristlichen kapitalistischen Kurs der CDU abzulenken, sollte die CDU lieber eine wirklich christliche Politik fürs Volk machen!

Das bedeutet mindestens:
- Schluss mit der Ausbeutung durch Niedrig- und Armutslöhne!
- Hohen Mindestlohn einführen!
- Anhebung und Anpassung des Hartz4-Satzes an die Inflationsraten bzw. an steigende Lebensmittelpreise!
- Abschaffung von Hartz4 und 1-Euro-Jobs.

Das wäre wirklich christlich, und danach könnte man eventuell über Kruzifixe reden!

Aber Pofalla, Söder und die Merkel-CDU sind ja strikt gegen Mindestlöhne und strikt gegen eine Anhebung des kümmerlichen Hartz4-Satzes, der nach neusten Studien nicht mal ausreicht, um die Familie gesund zu ernähren!

Stattdessen kürzen Merkel und Pofalla den Hartz4-Satz bei vielen Menschen, die nicht spuren.


D.h. sie geben sich christlich, um an Wählerstimmen zu kommen, machen aber gleichzeitig eine erbarmungslose unchristliche Verarmungspolitik.

Scheinheilliger und unehrlicher geht es nicht!

Fuchs
11.09.2007, 04:22
mich ekelt der typ auch an...naja

zum thema: grundsätzlich befürworte ich
seine forderung, wobei ich mir aber auch
nicht vorstellen kann wie das in einigen
gebieten, wo der migrationsanteil der
schülerinnen und schüler sehr hoch ist,
umsetzbar sein soll.

Rotschild
11.09.2007, 05:44
Religiöse Symbole haben nichts in öffentlichen Gebäuden und Institutionen zu suchen, insbesondere nicht in Schulen und Gerichten. Sowohl Bildung als auch Rechtssystem haben religiös neutral zu sein und diese laizistische bzw. säkuläre Grundeinstellung hat ihren Anspruch auch in der Abstinenz entsprechender Symbolik geltend zu machen.

McDuff
11.09.2007, 06:02
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!

sporting
11.09.2007, 06:09
Jetzt ist er scheinbar wieder übergeschnappt der neoliberale Kapitalist Pofalla (= CDU Generalsekretär).

Man kann es aber auch kühle scheinheillige Berechnung nennen:

Um vom unchristlich-unsozialen Kurs der Merkel-CDU abzulenken, will Pofalla (bzw. die CDU) nun Kruzifixe in allen dt. Schulen zur Pflicht machen.

Logisch nicht wahr? Denn wer ein Kruzifix trägt oder verordnet, muss ja ein guter Christ sein...... egal wieviele Leichen er im Keller hat.



Quellen:

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/253/132015/

http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7450238,00.html

Meine Meinung dazu ist klar:

Anstatt mit Scheinsymbolik vom unchristlichen kapitalistischen Kurs der CDU abzulenken, sollte die CDU lieber eine wirklich christliche Politik fürs Volk machen!

Das bedeutet: Schluss mit der Ausbeutung durch Niedrig- und Armutslöhne!

Hohen Mindestlohn einführen!

Anhebung und Anpassung des Hartz4-Satzes an die Inflationsraten bzw. an steigende Lebensmittelpreise!

Abschaffung von Hartz4.

Das wäre wirklich christlich, und danach könnte man eventuell über Kruzifixe reden!

Aber Pofalla, Söder und die Merkel-CDU sind ja strikt gegen Mindestlöhne und strikt gegen eine Anhebung des kümmerlichen Hartz4-Satzes, der nach neusten Studien nicht mal ausreicht, um die Familie gesund zu ernähren!

Stattdessen kürzen Merkel und Pofalla den Hartz4-Satz bei vielen Menschen, die nicht spuren.

Pofalla, Merkel und Söder - das sind heutzutage die "Pharisäer" und
Möchtegern-Christen, vor denen uns Jesus immer gewarnt hat.....!

Sie geben sich christlich, um an Wählerstimmen zu kommen, machen aber gleichzeitig eine erbarmungslose unchristliche Verarmungspolitik.

Scheinheilliger und unehrlicher geht es nicht!

dieser pofalla scheint ein fähiger mann zu sein ... wundert mich das es solche in der brd überhaupt noch gibt.

sporting
11.09.2007, 06:10
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!

richtig!

Rowlf
11.09.2007, 06:16
Religiöse Symbole, egal ob christlich, muslimisch, jüdisch oder sonstwas haben in Schulen nichts verloren.

Daniel3
11.09.2007, 06:23
mich ekelt der typ auch an...naja

zum thema: grundsätzlich befürworte ich
seine forderung, wobei ich mir aber auch
nicht vorstellen kann wie das in einigen
gebieten, wo der migrationsanteil der
schülerinnen und schüler sehr hoch ist,
umsetzbar sein soll.

Ups, mir ist leider erst zu spät aufgefallen, dass mein Beitrag den Pofalla zu sehr in den Vordergrund stellt.

Um Pofalla gings mir aber gar nicht.

Pofalla ist zwar ein depperter Kapitalist, aber mir gings um die CDU insgesamt, die sich christlich gibt, aber unchristlich handelt....!

Der Pofalla ist ja sowieso nur das Sprachrohr der CDU bzw. der Frau Merkel!

Meine Kritik geht also gegen die CDU insgesamt, nicht nur gegen Pofalla.

Daniel3
11.09.2007, 06:32
Religiöse Symbole haben nichts in öffentlichen Gebäuden und Institutionen zu suchen, insbesondere nicht in Schulen und Gerichten. Sowohl Bildung als auch Rechtssystem haben religiös neutral zu sein und diese laizistische bzw. säkuläre Grundeinstellung hat ihren Anspruch auch in der Abstinenz entsprechender Symbolik geltend zu machen.

So ist es !

Zwar bin ich selbst Christ, doch ich stehe dazu, dass jeder seine Religion fei wählen kann, vor allem auch, dass er/sie nicht-religiös sein darf.

Es macht keinen Sinn, wenn wir den Türken oder anderen islamischen Ländern zu Recht (!) die Vermischung von Staat und Religion vorwerfen und gleichtzeitig selbst nicht besser sind.

Damit machen wir uns unglaubwürdig!

Vor allem aber sagt die Verordnung von Kruzifixi nichts darüber aus, wie christlich die CDU (oder das Land) ist.....

senchi
11.09.2007, 07:22
Religiöse Symbole haben nichts in öffentlichen Gebäuden und Institutionen zu suchen, insbesondere nicht in Schulen und Gerichten. Sowohl Bildung als auch Rechtssystem haben religiös neutral zu sein und diese laizistische bzw. säkuläre Grundeinstellung hat ihren Anspruch auch in der Abstinenz entsprechender Symbolik geltend zu machen.

Damit ist alles zu diesem Schwachsinn des Herrn Pofalla gesagt.:)) :]

klartext
11.09.2007, 07:43
Religiöse Symbole haben nichts in öffentlichen Gebäuden und Institutionen zu suchen, insbesondere nicht in Schulen und Gerichten. Sowohl Bildung als auch Rechtssystem haben religiös neutral zu sein und diese laizistische bzw. säkuläre Grundeinstellung hat ihren Anspruch auch in der Abstinenz entsprechender Symbolik geltend zu machen.
Grundsätzlich kann ich dir recht geben. Alllerdings sollte man dies dem Willen der Eltern überlassen. In Bayern hat man dafür eine salomonische Lösung gefunden. Das Kreuz hängt solange im Klassenzimmer, wie es die Eltern der Schüler akzeptieren. Auf Verlangen wird es abgehängt.

Daniel3
11.09.2007, 07:55
Grundsätzlich kann ich dir recht geben. Alllerdings sollte man dies dem Willen der Eltern überlassen. In Bayern hat man dafür eine salomonische Lösung gefunden. Das Kreuz hängt solange im Klassenzimmer, wie es die Eltern der Schüler akzeptieren. Auf Verlangen wird es abgehängt.

Ok, das geht ja gerade noch...

Wobei man selbst darüber streiten kann, denn dann kommt der Moslem, der seine Koranverse an die Wand pinnt.

Und der nächste stellt eine Budda-Statue in Lebensgröße auf, und der übernächste schächtet ein Lamm im Klassenzimmer als Opfergabe oder Pausenbrot.

Das werden bunte Klassenzimmer und Gerichtssäle.....

:cool2:

elas
11.09.2007, 07:57
Hohen Mindestlohn einführen!

Wirtschaft ist nicht Sache der Politiker.

Überfremdung wäre Sache der Politiker.

klartext
11.09.2007, 09:01
Ok, das geht ja gerade noch...

Wobei man selbst darüber streiten kann, denn dann kommt der Moslem, der seine Koranverse an die Wand pinnt.

Und der nächste stellt eine Budda-Statue in Lebensgröße auf, und der übernächste schächtet ein Lamm im Klassenzimmer als Opfergabe oder Pausenbrot.

Das werden bunte Klassenzimmer und Gerichtssäle.....

:cool2:

Wir leben in einem chrtistlich geprägten Abendland. Das kann ruhig auch auf diese Weise zum Ausdruck kommen. Islam und Buddisumus sind wesens- und kulturfremd, einen Zusammenhang damit gibt es deshalb nicht.

Eridani
11.09.2007, 09:25
Um vom unchristlich-unsozialen Kurs der Merkel-CDU abzulenken, wollen CDU und Pofalla nun Kruzifixe in allen dt. Schulen zur Pflicht machen.
Logisch nicht wahr? Denn wer ein Kruzifix trägt oder verordnet, muss ja ein guter Christ sein...... egal wieviele Leichen er im Keller hat.[/B
Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/253/132015/
http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7450238,00.html
Meine Meinung dazu ist klar:
Anstatt mit Scheinsymbolik vom unchristlichen kapitalistischen Kurs der CDU abzulenken, sollte die CDU lieber eine wirklich christliche Politik fürs Volk machen!
Das bedeutet mindestens:
- Schluss mit der Ausbeutung durch Niedrig- und Armutslöhne!
- Hohen Mindestlohn einführen!
- Anhebung und Anpassung des Hartz4-Satzes an die Inflationsraten bzw. an steigende Lebensmittelpreise!
- Abschaffung von Hartz4 und 1-Euro-Jobs..................................

[B][B]Scheinheilliger und unehrlicher geht es nicht!
--------------------------------

Du hast das wahre Problem nicht erkannt: Hier geht es um Symbolik! Dass, was uns die täglich hereinströmenden Heerscharen immer neuer Muslime hier antun, muß beantwortet werden. Gerade diese zurückgebliebene Kultur, die wie im Mittelalter Fahnen verbrennt, kein Respekt vor unserer freien, offenen Gesellschaft hat, die, je häufiger auftretend, immer frecher wird – gerade dieser Kultur, die selbst nur handelnd in Symbolen, -dieser Kultur muß ein „Hoheitszeichen“ unserer abendländischen Kultur entgegengesetzt werden.

Ich selbst bin auch Atheist, vertrete die Darwinsche Evolutionstheorie, und obwohl überall als „Rechter“ verschrien – habe ich nichts gegen den dialektischen Materialismus, der meiner Meinung, die Welt am korrektesten beschreibt.

Also – indem wir „Flagge zeigen“ und dem Islam ein Symbol unserer Tradition, unserer 2000jährigen Geschichte des Christentums zeigen – offenbaren wir: Hier stehen wir – und gehen keinen Schritt zurück. Uns der Gefahr der schleichenden Überfremdung unseres Volkes voll bewußt – wollen wir überall; in Schulen, Gerichten, Amtsstuben etc. ausdrücken: Hier ist Europa, hier ist die Aufklärung ,die Renaissance und unsere Tradition. Bis hierher und keinen Schritt weiter!

Wir haben erkannt, dass eine offene, moderne Gesellschaft – für eine zurückgebliebene, im Mittelalter verharrende Kultur keine Abwehrmechanismen mehr hat – zumal die Verräter schon im eigenen Land stehen!

Fazit: Hier geht es um Symbolik, überspitzt formuliert; um die Absteckung eines Reviers – um all dass, was wir europäisch nennen wollen! Um nicht mehr oder weniger. Etwas, was ihr Muslime in euren Ländern doch auch ganz selbstverständlich so haltet!

Wir wissen: Wer kämpft, kann verlieren – aber wer nicht kämpft – hat schon verloren !

έ

Berlie
11.09.2007, 09:28
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!


Und genau der grund ist es warum der Herr Pofalla dieses einführen möchte.

meckerle
11.09.2007, 10:11
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!
Das lobe ich, es wurden ja in der Vergangenheit in vielen öffentlichen Einrichtungen die Kreuze entfernt, um die Musel nicht zu beleidigen.

Freddy Krüger
11.09.2007, 10:25
Wer wagt es denn in einer Berlin-Neuköllner Schule ein Kreuz aufzuhängen?
(In Großstädten haben wir 50% Türkenanteil in Schulen).

1. Der Lehrer würde sofort verprügelt
2. Das Kreuz wurde sofort aus dem Fenster fliegen, spätestens in der nächsten Pause, wenn kein Lehrer da ist.

Die Abtreibungs und Homehe-Partei CDU will Kreuze aufhängen?
Sollten sie sich nicht lieber selbst aufhängen?

Eridani
11.09.2007, 11:00
Wer wagt es denn in einer Berlin-Neuköllner Schule ein Kreuz aufzuhängen?
(In Großstädten haben wir 50% Türkenanteil in Schulen).
1. Der Lehrer würde sofort verprügelt
2. Das Kreuz wurde sofort aus dem Fenster fliegen, spätestens in der nächsten Pause, wenn kein Lehrer da ist.
Die Abtreibungs und Homehe-Partei CDU will Kreuze aufhängen?
Sollten sie sich nicht lieber selbst aufhängen?
-----------------------------------------------

Dann sollte man diesen Abschaum, der sich nicht an Schulregeln hält und meint, hier das Sagen zu haben - auf der Stelle feuern, nie wieder an einer deutschen Schule zulassen und im Wiederholungsfalle sofort ausweisen - selbt jene mit sogenannter "deutscher Staatsbürgerschaft"!

Aber dazu haben unsere linken Weichlinge keinen Mumm in der Hose.
Erst in einer "anderen" Republik wäre so etwas wohl nur möglich!:D

E:

berty
11.09.2007, 11:01
Um vom unchristlich-unsozialen Kurs der Merkel-CDU abzulenken, wollen CDU und Pofalla nun Kruzifixe in allen dt. Schulen zur Pflicht machen.

Logisch nicht wahr? Denn wer ein Kruzifix trägt oder verordnet, muss ja ein guter Christ sein...... egal wieviele Leichen er im Keller hat.



Quellen:

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/253/132015/

http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7450238,00.html

Meine Meinung dazu ist klar:

Anstatt mit Scheinsymbolik vom unchristlichen kapitalistischen Kurs der CDU abzulenken, sollte die CDU lieber eine wirklich christliche Politik fürs Volk machen!

Das bedeutet mindestens:
- Schluss mit der Ausbeutung durch Niedrig- und Armutslöhne!
- Hohen Mindestlohn einführen!
- Anhebung und Anpassung des Hartz4-Satzes an die Inflationsraten bzw. an steigende Lebensmittelpreise!
- Abschaffung von Hartz4 und 1-Euro-Jobs.

Das wäre wirklich christlich, und danach könnte man eventuell über Kruzifixe reden!

Aber Pofalla, Söder und die Merkel-CDU sind ja strikt gegen Mindestlöhne und strikt gegen eine Anhebung des kümmerlichen Hartz4-Satzes, der nach neusten Studien nicht mal ausreicht, um die Familie gesund zu ernähren!

Stattdessen kürzen Merkel und Pofalla den Hartz4-Satz bei vielen Menschen, die nicht spuren.


D.h. sie geben sich christlich, um an Wählerstimmen zu kommen, machen aber gleichzeitig eine erbarmungslose unchristliche Verarmungspolitik.

Scheinheilliger und unehrlicher geht es nicht!

Ich schließe mich denen an, die meinen, dass religiöse Symbole nicht in öffentliche Gebäude gehören und dass der Staat hinsichtlich der Religion neutral zu sein hat.

Klare Sache eigentlich und trotzdem tritt alle paar Stunden ein Politiker aus dem Gebüsch und meint, ungestraft das Gegenteil fordern zu dürfen. Dem Herrn Schäuble sei angeraten, seine Augen mal auf diese Politiker zu richten. Die wollen erreichen, dass der Staat seine Neutralität in religiösen und weltanschaulichen Dingen aufgibt.

Es wird Zeit, dass Schäuble hier mal neue Straftatbestände aus der Schublade zaubert, statt permanent den Normalbürgern mit Strafen zu drohen.

klartext
11.09.2007, 11:07
Ich schließe mich denen an, die meinen, dass religiöse Symbole nicht in öffentliche Gebäude gehören und dass der Staat hinsichtlich der Religion neutral zu sein hat.

Klare Sache eigentlich und trotzdem tritt alle paar Stunden ein Politiker aus dem Gebüsch und meint, ungestraft das Gegenteil fordern zu dürfen. Dem Herrn Schäuble sei angeraten, seine Augen mal auf diese Politiker zu richten. Die wollen erreichen, dass der Staat seine Neutralität in religiösen und weltanschaulichen Dingen aufgibt.

Es wird Zeit, dass Schäuble hier mal neue Straftatbestände aus der Schublade zaubert, statt permanent den Normalbürgern mit Strafen zu drohen.

Du verwechelst Neutralität mit Gleichgültigkeit. Ein Staat und eine Gesellschaft kann nie neutral sein, weil beide auf Grundwerten basieren, die ihre geschichtliche Ableitung haben.
Die Neutralität des Staates wird oftmals einfach missverstanden. Damit gemeint ist lediglich, dass der Staat neimandem seine Religion vorschrieben darf oder ihn in seiner Ausübung behindern.
Die Gesellschaft insgesamt ist jedoch kein Neutrum.

Rheinlaender
11.09.2007, 11:28
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!

Es sind nicht nur Immigrantenkinder, die nicht christlich sind, weite Teile der dt. Gesellschaft sind offiziell in keiner Kirche, noch groessere Teile sind nicht religoes.

Die oeffentlichen Schulen sind von Steuergeldern bezahlt. Das GG als Grundlage des "Clubs Deutschland" kennt keine Bevorzugung des Christenthum gegenuber anderen Religionen. Wenn der Saat diese "Geschaeftsgrundlage" verlaesst, begeht er Betrug an seinen Buergern.

Rheinlaender
11.09.2007, 11:31
Du verwechelst Neutralität mit Gleichgültigkeit. Ein Staat und eine Gesellschaft kann nie neutral sein, weil beide auf Grundwerten basieren, die ihre geschichtliche Ableitung haben.

Diese Grundwerte sind aber im GG festgelegt - und zwar verbindlich. Ein Bild Adenauers beim Unterschreiben des GG ist sicher akzeptable, ein Bild des jeweiligen Ministerpaersidenten oder Kultusministers mag albern sein, aber auch noch akzeptable. Ein Kreuz, als Symbol einer bestimmten Religion, nicht mehr, da es Atheisten, Juden, Moslems, Hindu, Angostiker, etc. ausschliesst, die aber auch zum "Club Deutschland" gehoeren.

Rheinlaender
11.09.2007, 11:34
Ich selbst bin auch Atheist, vertrete die Darwinsche Evolutionstheorie, und obwohl überall als „Rechter“ verschrien – habe ich nichts gegen den dialektischen Materialismus, der meiner Meinung, die Welt am korrektesten beschreibt.

Also – indem wir „Flagge zeigen“ und dem Islam ein Symbol unserer Tradition, unserer 2000jährigen Geschichte des Christentums zeigen – offenbaren wir: Hier stehen wir – und gehen keinen Schritt zurück.

Dann waere wohl ein Bild Demokrits, Kants, Humes, Darwins, Spinozas oder Epikurs angemessener.

Liegnitz
11.09.2007, 11:35
Pofalla will Kruzifixe in allen dt. Schulen

[!

sehr lobenswert. Schließlich haben wir als abendländisches Land christliche Wurzeln ,die wiederbelebt werden sollten.:]

Ein Reichskreuz trage ich auch auf meinem Gürtel.:D :D :D

klartext
11.09.2007, 11:36
Diese Grundwerte sind aber im GG festgelegt - und zwar verbindlich. Ein Bild Adenauers beim Unterschreiben des GG ist sicher akzeptable, ein Bild des jeweiligen Ministerpaersidenten oder Kultusministers mag albern sein, aber auch noch akzeptable. Ein Kreuz, als Symbol einer bestimmten Religion, nicht mehr, da es Atheisten, Juden, Moslems, Hindu, Angostiker, etc. ausschliesst, die aber auch zum "Club Deutschland" gehoeren.

Unsere Verfassung basiert und resultiert aus christlichen Grundwerten und eben nicht auf Buddistischen oder Islamischen. Insofern gehört zum " Club Deutschland " nur der, der dieses akzeptiert.
Eine Neutralität bezüglich unserer Grundwerte kann es deshalb nicht geben. Sie sind die Grundlage unserer Gesellschaft.

Rheinlaender
11.09.2007, 11:37
Grundsätzlich kann ich dir recht geben. Alllerdings sollte man dies dem Willen der Eltern überlassen. In Bayern hat man dafür eine salomonische Lösung gefunden. Das Kreuz hängt solange im Klassenzimmer, wie es die Eltern der Schüler akzeptieren. Auf Verlangen wird es abgehängt.

was waere nun, wenn der Staat bestimmen wuerde, dass eine Buddhastatue aufgestellt wuerde, bis die Eltern widersprechen wuerden oder eine Mesusot an jeden Schuleingang?

Rheinlaender
11.09.2007, 11:37
Unsere Verfassung basiert und resultiert aus christlichen Grundwerten und eben nicht auf Buddistischen oder Islamischen. Insofern gehört zum " Club Deutschland " nur der, der dieses akzeptiert.

Wo steht "Christenthum" in der Verfassung?

Rheinlaender
11.09.2007, 11:39
sehr lobenswert. Schließlich haben wir als abendländisches Land christliche Wurzeln ,die wiederbelebt werden sollten.:]

Das Abendland hat auch heidnische Wurzeln, wie waere es dann mit einer Bildnis des Apoll oder der Athene an Schulen mit der Gelegenheitden beiden Gottheiten Opfer zu bringen?

McDuff
11.09.2007, 11:39
Es sind nicht nur Immigrantenkinder, die nicht christlich sind, weite Teile der dt. Gesellschaft sind offiziell in keiner Kirche, noch groessere Teile sind nicht religoes.

Die oeffentlichen Schulen sind von Steuergeldern bezahlt. Das GG als Grundlage des "Clubs Deutschland" kennt keine Bevorzugung des Christenthum gegenuber anderen Religionen. Wenn der Saat diese "Geschaeftsgrundlage" verlaesst, begeht er Betrug an seinen Buergern.

Es geht sich wohl kaum darum eine Religion zu bevorzugen, sondern darum Flagge zu zeigen und auf die Werte auf denen diese Gesellschaft basiert, deutlich hinzuweisen.
Dies ist angesichts der immer unverschämteren Forderungen und Provokationen der Islamisten mehr als notwendig geworden.
Unsere Gesellschaft hat wohl das verdammte Recht sich zu verteidigen und der Bedrohung Paroli zu bieten. Mit linksliberaler Nachgiebigkeit und Duckmäuserei erreicht man bei Islamisten gar nichts.

Rheinlaender
11.09.2007, 11:40
Es geht sich wohl kaum darum eine Religion zu bevorzugen, sondern darum Flagge zu zeigen und auf die Werte auf denen diese Gesellschaft basiert, deutlich hinzuweisen.

OK - Ein Bild Kants.

Ingeborg
11.09.2007, 11:42
Ich will nirgends Kruzifixe sehn.

Kopftücher auch nicht.

Liegnitz
11.09.2007, 11:44
Das Abendland hat auch heidnische Wurzeln, wie waere es dann mit einer Bildnis des Apoll oder der Athene an Schulen mit der Gelegenheitden beiden Gottheiten Opfer zu bringen?

Nein , die ganz große Mehrheit , war kath. oder später die andere Hälte evang.

Heute gibt es aber leider zuviele Atheisten , die Gott leugnen. Die Strafe bleibt nicht aus. Kann man Gift drauf nehmen.

Rheinlaender
11.09.2007, 12:01
Nein , die ganz große Mehrheit , war kath. oder später die andere Hälte evang.

Du verstehts den Sinn von Freiheitsrechten und Grundrechten nicht - eine noch so grosse Mehrheit kann mich nicht rechtens zwingen im staatlochen Raum ihre religoesen Symbole zu dulden. Es wird eben nicht Recht gesprochen im Namen von Christus, sondern des Volkes und dazu gehoeren auch Athesiten - im Osten Deutschland die Mehrheit.


Heute gibt es aber leider zuviele Atheisten , die Gott leugnen. Die Strafe bleibt nicht aus. Kann man Gift drauf nehmen.

Naja ... wer soll da denn strafen?

klartext
11.09.2007, 12:02
Das Abendland hat auch heidnische Wurzeln, wie waere es dann mit einer Bildnis des Apoll oder der Athene an Schulen mit der Gelegenheitden beiden Gottheiten Opfer zu bringen?

Es ist genau deine Art von Kulturrelativismus, der unsere Gesellschaft zerstört. Man kennt das von den Grünen, eigentlich ist alles egal. Am Ende zerbröselt unsere Gesellschaft mangels gemeinsamen Fundaments und wird damit zum leichten Opfer von Ideologien, die noch einen festen Standpunkt vermitteln, auch wenn er noch so unsinnig ist.

GmbH
11.09.2007, 12:08
Religiöse Symbole, egal ob christlich, muslimisch, jüdisch oder sonstwas haben in Schulen nichts verloren.





... schon deshalb nicht, als daß a l l e Religionen für kleine Kinder u. alte Menschen zwar recht unterhaltsam sind,

für in der Realität lebende, erwachsene Individuen gereichen sie zu schierem Humbug u. zur Volksverblödung !




(da befinde ich mich in meiner Meinung mal ausnahmsweise auf Seiten der Kommunisten ...)

Rheinlaender
11.09.2007, 12:09
Es ist genau deine Art von Kulturrelativismus, der unsere Gesellschaft zerstört.

Es die Staerke unsere Gesellschaftr, dass sie eben jederman die Religion, die Lebensanschauung leben laesst, er wuenscht zu leben, solange er sich an bestimmte, klare und logisch begruendete Grundregeln haelt.

berty
11.09.2007, 12:11
Du verwechelst Neutralität mit Gleichgültigkeit. Ein Staat und eine Gesellschaft kann nie neutral sein, weil beide auf Grundwerten basieren, die ihre geschichtliche Ableitung haben.
Die Neutralität des Staates wird oftmals einfach missverstanden. Damit gemeint ist lediglich, dass der Staat neimandem seine Religion vorschrieben darf oder ihn in seiner Ausübung behindern.
Die Gesellschaft insgesamt ist jedoch kein Neutrum.

Selbstverständlich billigt der Staat jeder Person zu, seine Meinung und seine Weltanschauung zu vertreten und zu leben. Weil alle diese Personen jedoch den Staat bilden, hat dieser Neutralität zu wahren. Neutralität nicht nur zwischen Protestanten und Katholiken, sondern hinsichtlich jeder Religion.

Fakt ist, das BverfGE hat die in Bayern mal beschlossene (und inzwischen wieder veränderte) Ausstattungsvariante mit Kruzifixen für verfassungswidrig gehalten. http://de.wikipedia.org/wiki/Kruzifix-Beschluss

Meine Forderung, dass Schäuble mal nach Straftatbeständen für Profalla und Co. Ausschau halten soll, halte ich weiter aufrecht.

klartext
11.09.2007, 12:13
Es die Staerke unsere Gesellschaftr, dass sie eben jederman die Religion, die Lebensanschauung leben laesst, er wuenscht zu leben, solange er sich an bestimmte, klare und logisch begruendete Grundregeln haelt.

Was du als Stärke bezeichnest, wird zunehmend zur Schwäche und Bedrohung unserer Gesellschaft. Eine liberale Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn alle Beteiligten den selben Grundkonsens haben.
Dies ist in unserem Land nicht mehr geben. Damit wird diese Liberalität zunehmend zur Achillesverse und fordert mehr und mehr Opfer.

berty
11.09.2007, 12:19
Was du als Stärke bezeichnest, wird zunehmend zur Schwäche und Bedrohung unserer Gesellschaft. Eine liberale Gesellschaft kann nur dann funktionieren, wenn alle Beteiligten den selben Grundkonsens haben.
Dies ist in unserem Land nicht mehr geben. Damit wird diese Liberalität zunehmend zur Achillesverse und fordert mehr und mehr Opfer.

Na, soweit ist es ja noch nicht. Schäuble fordert doch erst die Einschränkungen unserer Freiheiten. Aber zugegeben, in manchen Bereichen ist er schon weiter als uns allen gut tut. Insofern werden wir immer mehr Opfer.

Monarchist1985
11.09.2007, 12:19
Um vom unchristlich-unsozialen Kurs der Merkel-CDU abzulenken, wollen CDU und Pofalla nun Kruzifixe in allen dt. Schulen zur Pflicht machen.

Die großen Volksparteien - also CDU/CSU und SPD - werden in Zukunft (wieder) eine sehr christliche Politik machen (zumindest werden sie vorgeben, christliche Politik zu machen), also z.B. Krieg im Namen Gottes am Hindukusch führen, genauso wie es der Oberhäuptling der westlichen Welt - Bush heißt er glaub ich mit Nachnamen... - jetzt schon macht. Die Amerikanisierung Deutschlands machts möglich.

klartext
11.09.2007, 12:26
Na, soweit ist es ja noch nicht. Schäuble fordert doch erst die Einschränkungen unserer Freiheiten. Aber zugegeben, in manchen Bereichen ist er schon weiter als uns allen gut tut. Insofern werden wir immer mehr Opfer.

Du hast erkennbar einen Schäublekomplex. Ohnehin verwechselst du verbesserte Ermittlungsmethoden mit Einschränkung von Freiheit. Letzteres kann ich bisher nicht erkennen.

senchi
11.09.2007, 12:33
Du hast erkennbar einen Schäublekomplex. Ohnehin verwechselst du verbesserte Ermittlungsmethoden mit Einschränkung von Freiheit. Letzteres kann ich bisher nicht erkennen.

Auf die Schiene folge ich Dir nicht so einfach. Manchmal kann man sich durchaus nicht des Gefühls erwähren, dass rechtliche Grenzen zu gern aufgeweicht würden.

Monarchist1985
11.09.2007, 12:35
Es ist genau deine Art von Kulturrelativismus, der unsere Gesellschaft zerstört. Man kennt das von den Grünen, eigentlich ist alles egal. Am Ende zerbröselt unsere Gesellschaft mangels gemeinsamen Fundaments und wird damit zum leichten Opfer von Ideologien, die noch einen festen Standpunkt vermitteln, auch wenn er noch so unsinnig ist.

Da muss ich "klartext" schon Recht geben, auch wenn ich es nicht so eng sehe wie er. Aber es stimmt schon, Europa braucht schon eine Leitkultur. Diese muss nicht zwangsläufig das Christentum sein, es könnte auch der Islam (einen Islam, der auf der Aufklärung fusst natürlich), das (Neu)heidentum, der Buddhismus etc. sein. Da aber das Christentum die beständigste und vor allem momentan prägendste Religion Europas ist, würde ich sagen, dass die Leitultur Europas die Christliche sein sollte. Wobei natürlich auch alle anderen Kulturen und Religionen neben der Christlichen Religionen und der Christlichen Kultur weiterexistieren können, nein müssen (wenn wir unser weltoffenes Weltbild erhalten wollen). Nur muss eben die Christliche Kultur die Leitkultur sein. Denn: Exisitieren mehrere Kulturen (oder auch Religonen, Nationalitäten etc.) nebeneinander, kann sich keine durchsetzen, daher gibt es auch keine allumfassende Orientierungsmöglichkeit (wie z.B. "christliches Abendland", "muslimisches Morgenland2, "buddhistisches Asien"etc.) und die Menschen wenden sich anderen Dingen zu, die Orientierung bieten. Und diese "anderen Dinge" sind zerstörerische Ideologien, früher waren es der Faschismus und der Sozialismus, heute ist es der Kapitalismus. Letztere schafften es, uns an den Rand des Abgrunds zu bringen und der Kapitalismus wird das Gleiche schaffen. Wir brauchen also eine Leitkultur und -religion, wollen wir nicht schon wieder einer Ideologie total verfallen.

Prinz Eugen
11.09.2007, 12:44
Wer wagt es denn in einer Berlin-Neuköllner Schule ein Kreuz aufzuhängen?
(In Großstädten haben wir 50% Türkenanteil in Schulen).

1. Der Lehrer würde sofort verprügelt
2. Das Kreuz wurde sofort aus dem Fenster fliegen, spätestens in der nächsten Pause, wenn kein Lehrer da ist.

Die Abtreibungs und Homehe-Partei CDU will Kreuze aufhängen?
Sollten sie sich nicht lieber selbst aufhängen?

Stimmt ... der Zug ist dafür schon zu lange abgefahren ...


jetzt müßte genau das Gegenteil eingeführt werden:

Keine Religiösen Symbole in öffentlichen Gebäuden

also keine Kopftücher/Kippa/Kreuze in Schulen, Krankenhäuser; Bahnhöfen, Bussen Stadien, Rathäuser ect. usw.

nur so ist dem Islam noch einigermaßen beizukommen !

Kommeniezuspaet
11.09.2007, 12:48
Ein Reichskreuz trage ich auch auf meinem Gürtel.:D :D :D
Nutzt doch nix - wird doch verdeckt von deiner Wampe :lol:

berty
11.09.2007, 12:52
Du hast erkennbar einen Schäublekomplex. Ohnehin verwechselst du verbesserte Ermittlungsmethoden mit Einschränkung von Freiheit. Letzteres kann ich bisher nicht erkennen.

Das mit dem Schäublekomplex kann schon sein. Wer psychoanalysiert sich schon gerne selbst. Dieser Komplex gestattet mit allerdings zu erkennen, dass das Tun von Herrn Schäuble und seiner Komplizenschaft immer mehr zur Quelle unserer aller Schwäche wird. Schließlich kündigen diese gerade den liberalen Grundkonsens auf.
www.zeit.de/online/2007/28/bg-schaeuble und
www.zeit.de/online/2007/16/bildergalerie-sicherheitsplaene

Dies ist aber nicht der Thread um dies zu vertiefen.

Manfred_g
11.09.2007, 13:04
Ok, das geht ja gerade noch...

Wobei man selbst darüber streiten kann, denn dann kommt der Moslem, der seine Koranverse an die Wand pinnt.

Und der nächste stellt eine Budda-Statue in Lebensgröße auf, und der übernächste schächtet ein Lamm im Klassenzimmer als Opfergabe oder Pausenbrot.

Das werden bunte Klassenzimmer und Gerichtssäle.....

:cool2:

Hiergegen hilft die simple Einsicht, daß die traditionelle "Leitkultur" der angestammten deutschen Bevölkerung, nicht jede Minderheitsforderung -und sei sie noch so rotzfrech vorgetragen- auf gleicher Augenhöhe akzeptieren muß.

Als ob geistige Verirrungen, wie z.B. diejenige, daß auf jede Forderung einen kriminellen Ausländer abzuschieben, sogleich aus irgendeiner Ecke das "Gegenargument" ertönt, man müsse auch deutsche Verbrecher abschieben, nicht bereits dumm genug wären.

Westfalen
11.09.2007, 13:06
Man sollte lieber eine Deutschlandflagge in jedem Klassenzimmer aufhängen!

Kommeniezuspaet
11.09.2007, 13:07
Man sollte lieber eine Deutschlandflagge in jedem Klassenzimmer aufhängen!
Unbedingt! Das würde endlich bessere Ergebnisse bei der Pisa-Studie hervorbringen :rolleyes:

Chaos
11.09.2007, 14:00
Ich halte nichts von dem Vorschlag. Warum soll der Staat anordnen, dass in allen Schulen Kreuze zu hängen haben?
Gerade wenn wir uns auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und die Aufklärung berufen wollen, gibt es kaum ein unpassenderes Zeichen. Und die Identifizierung mit dem christlichen Abendland ist heutzutage ohnehin unangebracht, betrachtet man den niedrigen Stellenwert der Religion. Das Problem sind nicht die Werte, auf die wir uns berufen, sondern, dass wir es mit christlichen Symbolen tun. Auch Atheisten halten diese Werte für gut, keine Frage, doch warum sollen wir uns ihrer gerade im Bezug auf das Christentum erinnern, wo es doch genug Denkrichtungen wie z.B. den Humanismus gibt, der diese Werte ebenfalls vertritt?
Geschichtlich hatte das Christentum hierzulande natürlich einen großen Einfluss, den ich auch garnicht abstreiten will, doch halte ich nichts von der Idee, die Anbringung von Kreuzen zur Vorshrift zu machen. Wenn die CDU/CSU ihr konservatives Profil schärfen will, soll sie es in anderen Gebieten tun, anstatt eine solch absurde Forderung zu stellen. Letztendlich ist dieser Punkt parteipolitisch doch bedeutungslos, niemand wählt eine Partei, nur weil sie in den Schulen Kreuze aushängen will, in meinen Augen ist das eine rein populistische Maßnahme.

Landogar
11.09.2007, 14:16
Ich lese hier ständig was von "Werten", die sich angeblich nur in einem religiösen Kontext definieren lassen. Nach dieser Logik ist jeder Atheist automatisch "wertefrei" und somit nicht gesellschaftsfähig.

Ich persönlich definiere mich trotz meines polytheistischen Weltbildes nicht über religiöse Werte, sondern schlicht und einfach über Ethik. Ethisches Verhalten lässt sich sowohl außerhalb, als auch innerhalb einer religiösen Weltanschauung kulturübergreifend definieren. Ich bin der Meinung, Ethik wie sie hier in Europa allgemein von der Gesellschaft definiert und praktiziert wird, hat ihre Wurzeln in erster Linie in der Aufklärung bzw. Emanzipation von religiösen Dogmen.

Monarchist1985
11.09.2007, 14:37
Ich lese hier ständig was von "Werten", die sich angeblich nur in einem religiösen Kontext definieren lassen. Nach dieser Logik ist jeder Atheist automatisch "wertefrei" und somit nicht gesellschaftsfähig.

Ich persönlich definiere mich trotz meines polytheistischen Weltbildes nicht über religiöse Werte, sondern schlicht und einfach über Ethik. Ethisches Verhalten lässt sich sowohl außerhalb, als auch innerhalb einer religiösen Weltanschauung kulturübergreifend definieren. Ich bin der Meinung, Ethik wie sie hier in Europa allgemein von der Gesellschaft definiert und praktiziert wird, hat ihre Wurzeln in erster Linie in der Aufklärung bzw. Emanzipation von religiösen Dogmen.

Nun, ohne Religion geht es leider nicht, so sehr man sich das als Humanist (der ich bin) auch wünscht. Du kannst den Humanismus als Grundlage für das Zusammenleben der Menschen nehmen - was ich als Humanist auch klar befürworte -, aber auf Religion ganz verzichten kannst du nicht, da Religion der Region den individuellen Toutch gibt. Es gibt nur einen Humanismus, würdest du also die ganze Welt nur nach humanistischen Prinzipien aufbauen, hättest du eine Welt - und das widerspricht dem Prinzip der Natur, wonach es immer verschiedene Sorten von einer Sache gibt, die miteinander im Wettbewerb sind. Du kannst also natürlich den Humanismus als Grundlage des menschlichen Zusammenlebens einführen - aber du darfst die Religion nicht verdrängen bzw. du kannst sie nicht verdrängen - eben, weil die Religion den Unterschied ausmacht und somit den Wettbewerb erhält (Völker mit verschiedenen Religionen schließen sich in der Regel nicht zu einem Staat zusammen [deswegen möchte das europäische Volk die Türkei auch nicht in der EU haben], was sich nicht zusammenschließt, neigt auch nicht zum Ausschalten des Wettbewerbs [zwei verschiedene Staaten, der Wettbewerb bleibt erhalten], der Wettbewerb bleibt also erhalten und sichert das Überleben der Menschheit [auf dem derzeitigen hohen Niveau]).

Im Übrigen ist es auch so, dass der Humanismus etwas Abstraktes ist – und abstrakte Sachen prägen sich bei den Menschen nicht so ein wie konkrete Sachen. Und bei Religionen handelt es sich um konkrete Sachen, du siehst sofort, ob du in einem christlichen Land (Kirche), einem islamischen Land (Moschee), einem jüdischen Land (Synagoge) etc. bist.

borisbaran
11.09.2007, 14:44
Wir leben in einem chrtistlich geprägten Abendland. Das kann ruhig auch auf diese Weise zum Ausdruck kommen. Islam und Buddisumus sind wesens- und kulturfremd, einen Zusammenhang damit gibt es deshalb nicht.
das ist völlig irrelevant. der staat darf keine religion benachteiligen/bevorzugen.
____________________
hallo GrafZahl bzw. Daniel3!!

Prinz Eugen
11.09.2007, 15:10
Man sollte lieber eine Deutschlandflagge in jedem Klassenzimmer aufhängen!

Richtig ... und täglich hat ein anderer Schüler zu rezitieren: "Warum ich Stolz bin in Deutschland leben zu dürfen"

(wer das nicht ist, "ein Gratis-Flugticket bitte" :)) )

Monarchist1985
11.09.2007, 15:26
das ist völlig irrelevant. der staat darf keine religion benachteiligen/bevorzugen.

Ich denke, der Staat wird eine Religion (welche, ist egal. Das Christentum ist aber die naheliegendste Option, da es unser Land 1000 Jahre geprägt hat und noch heute prägt) stärker fördern müssen, wenn unser Land nicht total dem Kapitalismus anheim fallen soll (wobei prothestanische Freikirchen [Stichwort: USA] von der Förderung ausgeschlossen sein sollten, da sie aufgrund ihrer Lehre den Kapitalismus fördern). Wenn man eine Religion stärker fördert, heißt das ja nicht automatisch, dass man andere Religionen benachteiligt. Jemand, der die Deutsche Nation liebt, muss ja deswegen nicht automatisch alle anderen Nationen hassen.

Sterntaler
11.09.2007, 15:30
das ist völlig irrelevant. der staat darf keine religion benachteiligen/bevorzugen.
____________________
hallo GrafZahl bzw. Daniel3!!



das geht dir doch nichts an Logenheini.

borisbaran
11.09.2007, 15:35
das geht dir doch nichts an Logenheini.

:off:

Westfalen
11.09.2007, 15:42
Richtig ... und täglich hat ein anderer Schüler zu rezitieren: "Warum ich Stolz bin in Deutschland leben zu dürfen"

(wer das nicht ist, "ein Gratis-Flugticket bitte" :)) )

Naja immerhin müssten sie dann wenigstens einen ganzen deutschen Satz auf die Reihe bekommen, das wäre ein Fortschritt! :]

Rotschild
11.09.2007, 16:43
Grundsätzlich kann ich dir recht geben. Alllerdings sollte man dies dem Willen der Eltern überlassen. In Bayern hat man dafür eine salomonische Lösung gefunden. Das Kreuz hängt solange im Klassenzimmer, wie es die Eltern der Schüler akzeptieren. Auf Verlangen wird es abgehängt.

Religiöse Neutralität ist keine Option sondern ein Grundwert, eine Selbstverpflichtung des Staates. Wie es wohl wäre, wenn eine Schule voller Muslime plötzlich einführen würde, jeden Morgen ein Gebet zu Allah zu sprechen, solange niemand Einspruch erhebt? Da wäre hier aber wieder ein großes Tamtam.

Religiöse Symbole gehören nicht in Schulen und nicht in irgendwelche anderen öffentlichen Gebäude, auch wenn dort alle diese Religion teilen. Religion ist Privatsache. Die Symbolik hat durchaus etwas mit dem Abstecken eines Revieres zu tun, und gerade deswegen muß der Staat eingreifen und deutlich machen, daß ER die Hoheit über Schulen usw. hat, daß keine Religion vor einer anderen bevorzugt wird und daß Schulen religiös neutrale und keine religiös vereinnahmten Orte sind.

Und genau der grund ist es warum der Herr Pofalla dieses einführen möchte. Der Herr Profalla will nur die Vorschläge aus den eigenen Reihen unterstützen, um das Profil zu schärfen und wieder so zu tun, als habe die CDU das "C" in ihrem Namen verdient. Reiner Populismus. Ich nehme auch an, die beiden (Söder und Profalla) wissen, daß sie damit nicht durchkommen und daß es den Grundwerten des Staates widerspricht- interessant eigentlich, wenn man gerade diese Werte schützen will. Es ist lediglich ein bißchen "auf den Busch klopfen".

Atheist
11.09.2007, 16:45
dieser pofalla scheint ein fähiger mann zu sein ... wundert mich das es solche in der brd überhaupt noch gibt.

Pofalla ist der Überzeugung das Islam und Rechtsstaat miteinander vereinbar sind:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

bleibt nicht viel von der "Kompetenz" des Herrn P. +übrig ;)das war übrigens in das Parteiprogramm der CDu geschrieben, mittlerweile wieder entfernt worden. Aber Herr P. meinte weiterhin er werde trotzdem dieser Überzeugung bleiben das Islam und Rechtsstaat vollkommen miteinander vereinbar sind

Ingeborg
11.09.2007, 16:46
Pofalla = Merkels Wasserträger

Der liest alles vor, was man ihm hinlegt.

Wie so viele.

lobentanz
11.09.2007, 17:04
Gute Sache. Und gleich den Propheten aufs Kreuz nageln.

Gazija
11.09.2007, 17:39
Finde ich bekloppt. Religion muss streng von dem Bildungswesen getrennt werden und hat nichts in deren Gebäuden verloren. Schulen sind da um jungen Menschen etwas beizubringen. Der Schlüssel des Lernens ist der dass man sich wohlfühlt und ich glaube kaum dass ich mich wohlfühlen könnte wenn über meinem Kopf ständig ein riesen Kreuz hängen würde.
Durch Wissensaustauch unter den verschieden Kulturen gewinnt man Erfahrungen und Know-How, deswegen betone ich es nochmals dass Religion sich da nicht einmischen darf.

Fuchs
11.09.2007, 18:55
Wirtschaft ist nicht Sache der Politiker.

Überfremdung wäre Sache der Politiker.

kommt auf die ideologie an.

Verrari
11.09.2007, 19:40
Um vom unchristlich-unsozialen Kurs der Merkel-CDU abzulenken, wollen CDU und Pofalla nun Kruzifixe in allen dt. Schulen zur Pflicht machen.

Logisch nicht wahr? Denn wer ein Kruzifix trägt oder verordnet, muss ja ein guter Christ sein...... egal wieviele Leichen er im Keller hat.



Quellen:

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/253/132015/

http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID7450238,00.html

Meine Meinung dazu ist klar:

Anstatt mit Scheinsymbolik vom unchristlichen kapitalistischen Kurs der CDU abzulenken, sollte die CDU lieber eine wirklich christliche Politik fürs Volk machen!

Das bedeutet mindestens:
- Schluss mit der Ausbeutung durch Niedrig- und Armutslöhne!
- Hohen Mindestlohn einführen!
- Anhebung und Anpassung des Hartz4-Satzes an die Inflationsraten bzw. an steigende Lebensmittelpreise!
- Abschaffung von Hartz4 und 1-Euro-Jobs.

Das wäre wirklich christlich, und danach könnte man eventuell über Kruzifixe reden!

Aber Pofalla, Söder und die Merkel-CDU sind ja strikt gegen Mindestlöhne und strikt gegen eine Anhebung des kümmerlichen Hartz4-Satzes, der nach neusten Studien nicht mal ausreicht, um die Familie gesund zu ernähren!

Stattdessen kürzen Merkel und Pofalla den Hartz4-Satz bei vielen Menschen, die nicht spuren.


D.h. sie geben sich christlich, um an Wählerstimmen zu kommen, machen aber gleichzeitig eine erbarmungslose unchristliche Verarmungspolitik.

Scheinheilliger und unehrlicher geht es nicht!

Wenn Du schon so sehr von Scheinheiligkeit und Unehrlichkeit redest, dann sag uns doch mal wie Du es sehen würdest wenn es umgekehrt wäre: "In allen deutschen Schulen und Klassenzimmern muß ab sofort ein silberner Halbmond hängen"! Schließlich sind in den meisten deutschen Schulklassen die Muslime ja inzwischen in der Mehrheit! ;)

Daniel3
12.09.2007, 06:37
Ich halte nichts von dem Vorschlag. Warum soll der Staat anordnen, dass in allen Schulen Kreuze zu hängen haben?
Gerade wenn wir uns auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung und die Aufklärung berufen wollen, gibt es kaum ein unpassenderes Zeichen. Und die Identifizierung mit dem christlichen Abendland ist heutzutage ohnehin unangebracht, betrachtet man den niedrigen Stellenwert der Religion. Das Problem sind nicht die Werte, auf die wir uns berufen, sondern, dass wir es mit christlichen Symbolen tun. Auch Atheisten halten diese Werte für gut, keine Frage, doch warum sollen wir uns ihrer gerade im Bezug auf das Christentum erinnern, wo es doch genug Denkrichtungen wie z.B. den Humanismus gibt, der diese Werte ebenfalls vertritt?
Geschichtlich hatte das Christentum hierzulande natürlich einen großen Einfluss, den ich auch garnicht abstreiten will, doch halte ich nichts von der Idee, die Anbringung von Kreuzen zur Vorshrift zu machen. Wenn die CDU/CSU ihr konservatives Profil schärfen will, soll sie es in anderen Gebieten tun, anstatt eine solch absurde Forderung zu stellen.

Letztendlich ist dieser Punkt parteipolitisch doch bedeutungslos, niemand wählt eine Partei, nur weil sie in den Schulen Kreuze aushängen will, in meinen Augen ist das eine rein populistische Maßnahme.

Du widersprichst dir etwas.

Gerade weil diese christliche Symbolik in Zeiten der Angst vor einem "extremen Islamismus" eine relativ populistische Maßnahme ist, erhofft sich die CDU ja einen kräftigen Zuwachs bei den christlichen Wählern .....und die Christen sind trotz aller Kirchen-Skepsis nicht zu knapp in Deutschland.

Ich würde das nicht untrerschätzen!

Viele Wähler sind dermaßen emotional aufgeladen in Zeiten islamischer Extremisten, dass die sich auch durch solche Symbolik einfangen lassen....

Das ist auch das, was mich so zornig macht, denn die CDU macht tatsächlich seit Jahren keine christliche Politik mehr , will nun aber mit "populistischer Scheinsymbolik" christliche Wähler ködern und regelrecht verarschen!

Daniel3
12.09.2007, 06:47
Wenn Du schon so sehr von Scheinheiligkeit und Unehrlichkeit redest, dann sag uns doch mal wie Du es sehen würdest wenn es umgekehrt wäre: "In allen deutschen Schulen und Klassenzimmern muß ab sofort ein silberner Halbmond hängen"! Schließlich sind in den meisten deutschen Schulklassen die Muslime ja inzwischen in der Mehrheit! ;)

Meine Antwort ist ganz einfach.

Das wäre natürlich mindestens genauso falsch und unzulässig, ja sogar noch unzulässiger, weil der "praktizierte Islam" heutzutage - anders als das Christentum - mit Demokratie sehr wenig im Sinn hat....

Ich vertrete selbstverständlich nach wie vor die Auffassung, dass religiöse Symbole aus Schulen und Gerichtssälen möglichst rauszuhalten sind.......

Die staatliche Neutralität in Religionsfragen muss - auch und gerade in Zeiten eines extrem praktizierten Islam - Vorrang haben, um mit gutem Beispiel voranzugehen und sich nicht unglaubwürdig zu machen.

Diese Dinge scheinen nebensächlich, doch tatsächlich ist es eine wichtige demokratische Errungenschaft, dass man Staat und Religion weitgehend trennt....!

Daniel3
12.09.2007, 07:03
Hiergegen hilft die simple Einsicht, daß die traditionelle "Leitkultur" der angestammten deutschen Bevölkerung, nicht jede Minderheitsforderung -und sei sie noch so rotzfrech vorgetragen- auf gleicher Augenhöhe akzeptieren muß.

Als ob geistige Verirrungen, wie z.B. diejenige, daß auf jede Forderung einen kriminellen Ausländer abzuschieben, sogleich aus irgendeiner Ecke das "Gegenargument" ertönt, man müsse auch deutsche Verbrecher abschieben, nicht bereits dumm genug wären.

So dumm ist das Argument gar nicht, wenn man bedenkt, dass nach unserer Verfassung niemand wegen seiner Herkunft benachteiligt werden darf....! Also da muss man schon gewichtige Gründe finden, bevor man jemanden abschiebt. Allzu einfach sollte man sich das nicht machen!

Zur sog. "Leitkultur":

Es ist richtig, dass Deutschland ein christlich geprägtes Land ist und bleiben soll.......aber man kann und sollte das in einer Demokratie eben nicht staatlich vorschreiben!

Dazu ist zum einen die Errungenschaft der Trennung von Staat und Religion einfach zu wichtig.

Zum anderen muss man unser Grundgesetz ernstnehmen, dass hierzulande nun mal die Religionsfreiheit herrscht.

"Rein emotional" bin ich wie du auch der Auffassung, dass "es doch gar nichts schlimmes ist, wenn man überall christliche Symbole aufhängt"....

Das macht es ja so "schwierig", dagegen zu argumentieren, wenn man selbst Christ ist.

Dennoch muss hier die Vernunft und Religions-Freiheit und letztlich die Verfassung siegen.

Ich glaube nicht, dass wir ein "besseres" Land werden, wenn wir staatlicherseits überall christliche Symbole verbreiten und vorschreiben......im Gegenteil, ich sehe darin gewisse Gefahren....!

Viel wichtiger als diese christliche Symbolik wäre es, wie ich bereits ausführte, dass man tatsächlich christliche Politik im positivsten Sinne macht, d.h. Unterstützung der Armen und Aufbau statt Abbau des Sozialstaates!!!

Dies ist auch sogar wirtschaftliche höchst sinnvoll (!), denn Hartz4ler oder Niedrig-Verdiener, die mehr Geld in der Tasche haben , geben alles Geld im Konsum aus, wovon die Wirtschaft in jedem Fall profitieren wird...!!!

Insofern sind christliche Werte auch sehr wirtschaftskompatibel, was man schätzen und nicht kleinreden oder leugnen sollte....!

Der von der CDU heutzutage betriebene Abbau des Sozialstaates ist dagegen weder christlich noch wirtschaftlich sinvoll!!!

Prinz Eugen
12.09.2007, 07:49
So dumm ist das Argument gar nicht, wenn man bedenkt, dass nach unserer Verfassung niemand wegen seiner Herkunft benachteiligt werden darf....! Also da muss man schon gewichtige Gründe finden, bevor man jemanden abschiebt. Allzu einfach sollte man sich das nicht machen!

Zur sog. "Leitkultur":

Es ist richtig, dass Deutschland ein christlich geprägtes Land ist und bleiben soll.......aber man kann und sollte das in einer Demokratie eben nicht staatlich vorschreiben!

Dazu ist zum einen die Errungenschaft der Trennung von Staat und Religion einfach zu wichtig.

Wir haben keine Trennung von Staat und Religion in Deutschland. Wir haben (leider) keinen Laizismus!

Zum anderen muss man unser Grundgesetz ernstnehmen, dass hierzulande nun mal die Religionsfreiheit herrscht.

Diese Grundsatz wird aber von den Musel kontrakariert. Es wird mit "Hilfe" dieser Religionsfreiheit versucht unser System (langfristig) zu stürzen

"Rein emotional" bin ich wie du auch der Auffassung, dass "es doch gar nichts schlimmes ist, wenn man überall christliche Symbole aufhängt"....

Das macht es ja so "schwierig", dagegen zu argumentieren, wenn man selbst Christ ist.

Dennoch muss hier die Vernunft und Religions-Freiheit und letztlich die Verfassung siegen.

Ich denke die Religionsfreiheit gehört überprüft, und dann in der "Wertigkeit" eine Stufe niedriger gestellt. Das Grundgesetz und die Demokratie gehört über die Religionsfreiheit, ohne wenn und aber !

Ich glaube nicht, dass wir ein "besseres" Land werden, wenn wir staatlicherseits überall christliche Symbole verbreiten und vorschreiben......im Gegenteil, ich sehe darin gewisse Gefahren....!

Insofern sind christliche Werte ??? auch sehr wirtschaftskompatibel, was man schätzen und nicht kleinreden oder leugnen sollte....!



Besser wäre es, ein Zeichen des deutschen Staates (evtl. Flagge) aufzuhängen ! Wie sollen die Ausländer aus 194 Staaten zu einer Gemeinschaft werden, wenn wir uns nicht selbst trauen, die deutsche Fahne (Symbol der Freiheit) aufzuhängen!

elas
12.09.2007, 07:56
kommt auf die ideologie an.

Ich denke die Zeit der 5-Jahrespläne ist ein für alle mal ad absurdum geführt worden.

Daniel3
12.09.2007, 09:20
Besser wäre es, ein Zeichen des deutschen Staates (evtl. Flagge) aufzuhängen ! Wie sollen die Ausländer aus 194 Staaten zu einer Gemeinschaft werden, wenn wir uns nicht selbst trauen, die deutsche Fahne (Symbol der Freiheit) aufzuhängen!

Und du meinst, wenn man die deutsche Fahne in jedem Klassenzimmer aufhängt, dann wird Deutschland seine Probleme - bzw. seine Integrationsprobleme - lösen??

Wie naiv ist das denn???

Keine einzige Fahne wir den deutschen Hartz4-Kindern oder den in Armut lebenden Arbeitslosen+Niedrigverdienern helfen, wieder in Wohlstand und Freiheit zu leben.

Und eine extremistische Islamisierung wirst du mit deutschen Fahnen ebenfalls nicht bekämpfen können....sondern nur damit, dass man den extremen Islamisten keinerlei Raum für ihre Propaganda gibt. Das bedeutet, dass man dauerhaft wachsam bleiben und die deutschen demokratischen Werte im Dialog und mit Gerichten und Polizei verteidigen muss.

Wir müssen von diesen oberflächlichen oder populistischen Symbolen weg kommen und wieder zu sozialer und tiefsinniger Politik zurückkehren.

Nur so löst man die Probleme. Ohne wirklich soziale (bzw. sozial-christliche) Politik löst man keinerlei Probleme.

Daniel3
12.09.2007, 09:50
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Du hast das wahre Problem nicht erkannt: Hier geht es um Symbolik!


Irrtum!

Ich habe dieses Problem sehr wohl erkannt!

Die christliche Symbolik soll ja gerade dazu dienen, dass die CDU von ihrer unchristlichen Sozialabbau-Politik der letzten Jahre ablenken will....!!!

Die CDU will dem deutschen bzw. christlichen Wählern damit vorgaukeln, dass sie nach wie vor für christliche Werte steht, obwohl das in Wahrheit - spätestens seit der Hartz4Verschärfung - nicht der Fall ist.....!



Dass, was uns die täglich hereinströmenden Heerscharen immer neuer Muslime hier antun, muß beantwortet werden. Gerade diese zurückgebliebene Kultur, die wie im Mittelalter Fahnen verbrennt, kein Respekt vor unserer freien, offenen Gesellschaft hat, die, je häufiger auftretend, immer frecher wird – gerade dieser Kultur, die selbst nur handelnd in Symbolen, -dieser Kultur muß ein „Hoheitszeichen“ unserer abendländischen Kultur entgegengesetzt werden.

Es gibt keine täglich hereinströmenden Heerscharen neuer Muslime......du übertreibst sehr in deiner Wortwahl.

Die Zahl der Muslime ist relativ konstant gleich hoch/niedrig geblieben in den letzten Jahren. Ca. 3 Mio Muslime in Deutschland gegenüber 78 Mio Christen und Andersgläubigen. Inofern kann man nicht von Heerscharen sprechen.

Und du wirst die "extremen gewaltbereiten Muslime" sicherlich nicht mit christlichen Symbolen in Klassenzimmern aufhalten können....!!!

Im Gegenteil kann die allgegenwärtige Religions-Symbolik dazu führen, dass sich Muslime benachteiligt fühlen und sich mit den extremen Muslimen solidarisisern, nicht nur hier auch im Ausland.


Ich selbst bin auch Atheist, vertrete die Darwinsche Evolutionstheorie, und obwohl überall als „Rechter“ verschrien – habe ich nichts gegen den dialektischen Materialismus, der meiner Meinung, die Welt am korrektesten beschreibt.

Was immer du genau darunter verstehst: Der Materialismus oder Darwinismus ist kein ethischer Wert. Du wirst mit Materialismus keinerlei Probleme lösen.

Demokratie und Sozialstaatlichkeit lösen die meisten Konflikte.


Also – indem wir „Flagge zeigen“ und dem Islam ein Symbol unserer Tradition, unserer 2000jährigen Geschichte des Christentums zeigen – offenbaren wir: Hier stehen wir – und gehen keinen Schritt zurück. Uns der Gefahr der schleichenden Überfremdung unseres Volkes voll bewußt – wollen wir überall; in Schulen, Gerichten, Amtsstuben etc. ausdrücken: Hier ist Europa, hier ist die Aufklärung ,die Renaissance und unsere Tradition. Bis hierher und keinen Schritt weiter!

Das klingt zwar gut, aber letztlich erreichst du mit allgegenwärtigen Kreuzen eben nicht diesen Effekt, den du gerne hättest.

Das ist naiv, wenn du das meinst. Und es verletzt unseren rechtlichen Grundsatz, dass der dt. Staat weitgehend neutral und religionsfrei zu sein hat.

Wenn du extreme Muslime stoppen willst, musst du dauerhaft wachsam bleiben, Dialog mit den friedlichen Muslimen führen und die extremen Muslime aussieben und mit Gerichten und Polizei stoppen!

Kreuze helfen dabei leider nicht weiter, so schön sie für einen Christen auch aussehen.



Wir haben erkannt, dass eine offene, moderne Gesellschaft – für eine zurückgebliebene, im Mittelalter verharrende Kultur keine Abwehrmechanismen mehr hat – zumal die Verräter schon im eigenen Land stehen!

Das ist zu plump gedacht.

Es gibt auch und gerade in einer "modernen offenen Gesellschaft" gute Abwehrmechanismus, die auch funktionieren!

(Nebenbei: total offen sind wir auch wieder nicht, denn es kann eben nicht jeder nach Deutschland, der das will! Die Zuwanderung nach Deutschland ist relativ stark begrenzt.)

Natürlich gibt es gegen Terror nie den perfekten Abwehrmechanismus, das wäre eine Illusion.

Aber durch stetige Wachsamkeit gegenüber extremen islamistische Strömungen, durch Dialog, durch Integrationspolitik (zB Deutschkurse) und durch polizeiliche/gerichtliche Einsätze haben wir Anschläge und eine Radikalisierung im eigenen Land verhindert.

Dieser Kurs muss konsequent weiter gegangen werden. Du kannst dabei nicht auf den Dialog verzichten. Alle demokratischen Instrumente müssen zum Einsatz kommen!

Die allermeisten Muslime leben heute zumindest friedlich bei uns. Insofern stimmt deine Sicht nicht ganz.

Eddie Meduza
12.09.2007, 11:26
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!
Gerade an diesen Schulen werden solche Symbole wohl nicht lange hängen bleiben, sondern zerstört werden.

Prinz Eugen
12.09.2007, 12:30
Und du meinst, wenn man die deutsche Fahne in jedem Klassenzimmer aufhängt, dann wird Deutschland seine Probleme - bzw. seine Integrationsprobleme - lösen??

Wie naiv ist das denn???
Realist vom Scheitel bis zur Sohle ... Leitkultur ist die Lösung, nicht MultiKulti-Quatsch. Anpassen, integrieren, assimilieren oder ausreisen ! Punkt, aus die Maus!

Keine einzige Fahne wir den deutschen Hartz4-Kindern oder den in Armut lebenden Arbeitslosen+Niedrigverdienern helfen, wieder in Wohlstand und Freiheit zu leben, natürlich nicht, sondern Arbeit, harte Arbeit und keine Playstation, Klingeltöne und Pornofilme!

Und eine extremistische Islamisierung wirst du mit deutschen Fahnen ebenfalls nicht bekämpfen können....sondern nur damit, dass man den extremen Islamisten keinerlei Raum für ihre Propaganda gibt. :respekt: Das bedeutet, dass man dauerhaft wachsam bleiben und die deutschen demokratischen Werte im Dialog und mit Gerichten und Polizei verteidigen muss. Und wer auffällt, sofort ausweisen, das wirkt, denn nichts früchten die Musel mehr als Ausweisung !

Wir müssen von diesen oberflächlichen oder populistischen Symbolen weg kommen und wieder zu sozialer und tiefsinniger Politik zurückkehren. Träum weiter !



Nicht nur die deutsche Fahne aufhängen, sondern täglich einen Fahnenappell, Nationalhymne, Zitat aus dem Grundgesetz laut vorlesen, moralischen Eid auf die Verfassung (GG). SO wird ein Schuh draus. Nicht mit leeren Worthülsen von linken Chaoten!

Anarchist
13.09.2007, 14:25
So ein mist, ditt is ja schon in BAyern so schlimm!

Außerdem hat das Christentum NICHTS mit deuztschland zu tun, das Christentukm is nur die größte Religionsgruppe hier...

EinDachs
13.09.2007, 16:00
Religiöse Symbole haben nichts in öffentlichen Gebäuden und Institutionen zu suchen, insbesondere nicht in Schulen und Gerichten. Sowohl Bildung als auch Rechtssystem haben religiös neutral zu sein und diese laizistische bzw. säkuläre Grundeinstellung hat ihren Anspruch auch in der Abstinenz entsprechender Symbolik geltend zu machen.

Absolut richtig.
Die nächste interessante Frage ist, welches Problem unseres Bildungssystems damit gelöst wird, wenn wir Holzstücke die im rechten Winkel angebracht sind, in die Klassenzimmer hängen.

Monarchist1985
13.09.2007, 16:28
Absolut richtig.
Die nächste interessante Frage ist, welches Problem unseres Bildungssystems damit gelöst wird, wenn wir Holzstücke die im rechten Winkel angebracht sind, in die Klassenzimmer hängen.

Staatliche Institutionen sollte, was Religion betrifft, neutral gehalten sein. Aber irgendwie müssen wir dennoch die christliche Prägung Europas herausstreichen, finde ich. Vielleicht kann man Schulen von der Regelung, dass staatliche Institutionen frei von religiösen Symbolen sind, befreien und es dürfen religiöse Symbole - nicht nur chrisliche Symbole, sondern auch Symbole anderer Religionen - aufgehängt werden, sodenn sich eine entsprechende Mehrheit dafür findet.
Mir schwebt ein Europa vor, dass religiöse Vielfalt, das Nebeneinander von vielen verschiedenen Religionen, ermöglicht, ja sogar fördert, gleichzeitig aber auch seine christliche bzw. post-christliche Prägung herausstreicht. Eventuell könnte man auch die heidnische Prägung Europas irgendwie herausstreichen. Vielleicht sollte man nicht nur die christliche bzw. post-christliche Prägung Europas betonen, sondern auch seine heidnische (post-heidnische ?) Prägung ? Vielleicht beide zusammen, Christliches Kreuz und "Heidnisches Symbol" (Was ist/sind das/die Symbol(e) des Heidentums ?) ineinander verschlungen ? Vielleicht wäre sogar eine Verschmelzung von Christentum und Heidentum möglich, oder zumindest eine Bereicherung des Christentums um heidnische Götter, Bräuche und Riten, so wie dies in Afrika und Lateinamerika der Fall ist ?
Und natürlich sollte man die Humanistische Prägung Europas nicht vergessen, also vielleicht Christenkreuz, "Heidnisches Symbol" und "Symbol des Humanismus" ineinander verschlungen dargestellt (wobei das Symbol des Humanismus in der Mitte steht und das Heidnische und das Christliche Symbol miteinander verbindet ) ?
Was ich mir noch wünschen würde wäre so eine Art "Querfront-Bund" der Religionen: Nationalbolschewisten und Nationalrevolutionäre (also Querfrontler) sagen "Nationalisten aller Länder, vereinigt euch !" Warum sollten dann die Christen, Muslime, Juden, Heiden etc., die für einen "religiösen Querfront-Bund" offen sind, nicht auch sagen "Religionen aller Länder, vereinigt euch !" (Wobei damit nicht gemeint ist, dass alle Religionen sich vermischen sollen, sondern dass alle Religionen ihre Souveränität bewahren, aber dennoch zusammenhalten und zusammenarbeiten sollen !) ? Man hätte damit sozusagen einen religiösen Relativismus, also man glaubt, dass die Religionen, an die man glaubt, die Beste ist, ist aber dennoch offen für andere Religionen und gesteht jedem Menschen zu, sich seine Religion selbst auszusuchen, d.h. niemand wird mehr als Säugling in ide religiöse Gemeinschaft aufgenommen, sondern erst als Erwachsener, wenn der- oder diejenige alleine entscheiden kann, welcher Konfession er/sie beitreten möchte. Wer Agnostiker oder Atheist - also Mitglied keiner Religionsgemeinschaft - sein möchte, kann das natürlich auch sein (Wobei "In einer Religonsgemeinschaft sein" und "Agnostiker sein" sich ja durchaus verträgt, wobei "Atheist sein" und "In einer Religionsgemeinschaft sein" theoretisch auch geht ["Taufbuchchrist"] ) ?

So long, so mutch. Ich hoffe, dass ich ein paar interessante Denkansätze - und -stöße hinterlassen habe.

McDuff
14.09.2007, 09:28
Gerade an diesen Schulen werden solche Symbole wohl nicht lange hängen bleiben, sondern zerstört werden.

Da tritt denn die Strafverschärfung wegen Gotteslästerung in Kraft. Am Besten als Abschiebung germane

EinDachs
14.09.2007, 14:52
Staatliche Institutionen sollte, was Religion betrifft, neutral gehalten sein. Aber irgendwie müssen wir dennoch die christliche Prägung Europas herausstreichen, finde ich. Vielleicht kann man Schulen von der Regelung, dass staatliche Institutionen frei von religiösen Symbolen sind, befreien und es dürfen religiöse Symbole - nicht nur chrisliche Symbole, sondern auch Symbole anderer Religionen - aufgehängt werden, sodenn sich eine entsprechende Mehrheit dafür findet.
Mir schwebt ein Europa vor, dass religiöse Vielfalt, das Nebeneinander von vielen verschiedenen Religionen, ermöglicht, ja sogar fördert, gleichzeitig aber auch seine christliche bzw. post-christliche Prägung herausstreicht. Eventuell könnte man auch die heidnische Prägung Europas irgendwie herausstreichen. Vielleicht sollte man nicht nur die christliche bzw. post-christliche Prägung Europas betonen, sondern auch seine heidnische (post-heidnische ?) Prägung ? Vielleicht beide zusammen, Christliches Kreuz und "Heidnisches Symbol" (Was ist/sind das/die Symbol(e) des Heidentums ?) ineinander verschlungen ? Vielleicht wäre sogar eine Verschmelzung von Christentum und Heidentum möglich, oder zumindest eine Bereicherung des Christentums um heidnische Götter, Bräuche und Riten, so wie dies in Afrika und Lateinamerika der Fall ist ?
Und natürlich sollte man die Humanistische Prägung Europas nicht vergessen, also vielleicht Christenkreuz, "Heidnisches Symbol" und "Symbol des Humanismus" ineinander verschlungen dargestellt (wobei das Symbol des Humanismus in der Mitte steht und das Heidnische und das Christliche Symbol miteinander verbindet ) ?
Was ich mir noch wünschen würde wäre so eine Art "Querfront-Bund" der Religionen: Nationalbolschewisten und Nationalrevolutionäre (also Querfrontler) sagen "Nationalisten aller Länder, vereinigt euch !" Warum sollten dann die Christen, Muslime, Juden, Heiden etc., die für einen "religiösen Querfront-Bund" offen sind, nicht auch sagen "Religionen aller Länder, vereinigt euch !" (Wobei damit nicht gemeint ist, dass alle Religionen sich vermischen sollen, sondern dass alle Religionen ihre Souveränität bewahren, aber dennoch zusammenhalten und zusammenarbeiten sollen !) ? Man hätte damit sozusagen einen religiösen Relativismus, also man glaubt, dass die Religionen, an die man glaubt, die Beste ist, ist aber dennoch offen für andere Religionen und gesteht jedem Menschen zu, sich seine Religion selbst auszusuchen, d.h. niemand wird mehr als Säugling in ide religiöse Gemeinschaft aufgenommen, sondern erst als Erwachsener, wenn der- oder diejenige alleine entscheiden kann, welcher Konfession er/sie beitreten möchte. Wer Agnostiker oder Atheist - also Mitglied keiner Religionsgemeinschaft - sein möchte, kann das natürlich auch sein (Wobei "In einer Religonsgemeinschaft sein" und "Agnostiker sein" sich ja durchaus verträgt, wobei "Atheist sein" und "In einer Religionsgemeinschaft sein" theoretisch auch geht ["Taufbuchchrist"] ) ?

So long, so mutch. Ich hoffe, dass ich ein paar interessante Denkansätze - und -stöße hinterlassen habe.

Naja, deine Schilderungen von der Vielzahl an religiösen Symbolen hat bei mir ein Schmunzeln hinterlassen.
In meiner Abi-Klasse hatten wir so eine Vielfalt. Wir hatten ein christliches Kreuz, ein zweites christliches Kreuz das auf dem Kopf stand um den Satanismus zu symbolisieren und ein Kreuz, dass wir zerlegt und zu einem großen "T" zusammengebaut haben (in Anlehnung an den Fordismuskult in "Brave new World")
Ziel der Aktion war eigentlich nur die Religionslehrerin zu reizen (mit Erfolg), ein Nebenbeieffekt ist, dass es über 9 Wochen gedauert hat, bis in den Nachbarklassen bemerkt wurde, dass wir ihre Kreuze "geborgt" haben.
Defacto ist es also eine Debatte über Gegenstände, die niemand bemerkt bis auf jene, die dagegen rebellieren und ein paar Berufsdogmatiker.
Deshalb denk ich, dass ein Nebeneinander einer Vielzahl von Symbolen zwar eine nette Idee ist, aber eine eher überflüssige Liebesmüh.

EinDachs
14.09.2007, 14:54
Da tritt denn die Strafverschärfung wegen Gotteslästerung in Kraft. Am Besten als Abschiebung germane

Was macht man mit Gotteslästerern mit rein deutscher Herkunft, die die christliche Religion ganz einfach für ein verachtenswertes Relikt früherer, dunklerer Zeiten halten.
Also mir.

sebi90
14.09.2007, 19:31
Religion hat nichts in der Schule verloren!
Das ist privatsache!

Daniel3
15.09.2007, 11:35
Was macht man mit Gotteslästerern mit rein deutscher Herkunft, die die christliche Religion ganz einfach für ein verachtenswertes Relikt früherer, dunklerer Zeiten halten.
Also mir.

Was soll man mit dir machen?

Gar nichts, außer dass man dir mitteilen sollte, dass du dich ein wenig in Toleranz üben solltest.

Denn das Christentum hat durchaus gute Zwecke, die man nicht als verwachtenswert einstufen kann.

Daniel3
15.09.2007, 11:42
Nicht nur die deutsche Fahne aufhängen, sondern täglich einen Fahnenappell, Nationalhymne, Zitat aus dem Grundgesetz laut vorlesen, moralischen Eid auf die Verfassung (GG). SO wird ein Schuh draus. Nicht mit leeren Worthülsen von linken Chaoten!

Mit plumpen nationalistischen und rechten Sprüchen der CDU-Chaoten oder der NPD-Spinner wird es aber auch nichts.

Das gesunde Maß ist zu finden.

Deine Vorstellungen sind eher naiv.

In Frankreich und in den USA gibt es des öfteren solche Nationalhymnen-Gesänge und Fahnen an den Schulen..........die Kriminalitätsrate ist trotzem viel höher als in Deutschland.

Bolschewiki
15.09.2007, 11:58
Man könnte auch in Schulen, in denen ein besonders hoher Ausländeranteil für die unweigerlichen Gewalt- und Autoritätsprobleme Sorge trägt, mannshohe Buddhastatuen errichten, in der dumpfen Hoffnung, dies würde die Friedfertigkeit der anatolischstämmigen Neudeutschen provozieren; wahrscheinlich muß man kein Psychologe sein, um mit Fug und Recht behaupten zu können, daß das nichts bringen würde, mag der Buddha auch noch so friedfertig gewesen sein, und möge man die Muslime auch stundenlang vor die Statuen setzen.

Ähnlich sinnhaft ist Pofallas Vorschlag, denn obzwar Europa grundsätzlich ein christlicher Kontinent ist, und diese Christlichkeit gerade auch gegen die Vorfahren der obig erwähnten Klientel immer wieder erkämpft wurde, und dieser christlichen Tatsache Rechnung getragen werden muß, so können die Symbole, die Pofalla fordert, nur Spitze einer christlichgeprägten Politik sein, an der Union und Konsorten seit Jahrzehnten kein Interesse mehr zu haben scheinen. Insofern ist die Idee, die Symbole voranzusetzen, und von der entsprechenden Politik, für die diese Symbole stehen, gar nicht erst sprechen zu wollen, als taktisches Geplänkel ohne jedwedes Fundament zu bewerten.

wtf
15.09.2007, 16:55
In Schulen haben Religionssymbole nichts verloren. Wenn jemand an diese Mythen glauben möchte, dann bitte im Privaten.

Hans von Dach
15.09.2007, 16:57
Ich finde auch, daß in Schulen religiöse Symbole nichts verloren haben.

EinDachs
15.09.2007, 17:04
Was soll man mit dir machen?

Gar nichts, außer dass man dir mitteilen sollte, dass du dich ein wenig in Toleranz üben solltest.

Denn das Christentum hat durchaus gute Zwecke, die man nicht als verwachtenswert einstufen kann.

Ich bin im Grunde recht tolerant.
Man darf in meiner Gegenwart soviele Kirchen, Tempel und Moscheen bauen, wie man möchte.
Aber wenn man religiöse Symbole zu einer Gruppe pubertierender Jugendlicher hängt, darf es einen ganz einfach nicht überraschen wenn die in mannifaltiger Art und Weise verunstaltet werden. Ich war da nicht anders.
Heute mach ich so kindische Sachen eh nicht mehr.

Topas
15.09.2007, 18:12
Warum die Abneigung gegen eine christliche Erziehung unserer Kinder? Die Erziehung nach den 10 Geboten ist doch wünschenswert.

1. ...Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
2. Du sollst den Namen des Herrn ... nicht missbrauchen
3. Du sollst den Feiertag heiligen
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...

Die 10 Gebote sind in unserer Wertegemeinschaft Grundlage für viele Gesetze. Ich muss immer wieder feststellen, dass bayerische Schulkinder höflicher und nicht so chaotisch erzogen werden als Schulkinder z.B. in Berlin. Also was soll die Abneigung?

EinDachs
15.09.2007, 20:01
Warum die Abneigung gegen eine christliche Erziehung unserer Kinder? Die Erziehung nach den 10 Geboten ist doch wünschenswert.

1. ...Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
2. Du sollst den Namen des Herrn ... nicht missbrauchen
3. Du sollst den Feiertag heiligen
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...

Die 10 Gebote sind in unserer Wertegemeinschaft Grundlage für viele Gesetze. Ich muss immer wieder feststellen, dass bayerische Schulkinder höflicher und nicht so chaotisch erzogen werden als Schulkinder z.B. in Berlin. Also was soll die Abneigung?

Die ersten 2 entsprechen nicht unbedingt irgendwelchen GEsetzen.
Sie sollten es auch nicht.
Wenn man von den 10 Geboten spricht, bin ich dagegen.
Aber die letzten 8 lass ich mir einreden.

cycloclasticus
16.09.2007, 11:22
Pofalla ist trendmässig mal wieder komplett auf dem Holzweg. Der Versuchsballon der CDU "Kruzifixe in die Schulen!" ist kläglich gescheitert. Die Mehrheit der Deutschen will von den schrägen Ideen aus der CDU nichts wissen.


In einer FOCUS-Umfrage waren 56 Prozent aller Deutschen dagegen. Während sich im Osten 79 Prozent gegen die Kruzifixe in den Klassen aussprachen, waren es im Westen nur 51 Prozent. Für das Symbol der Christen in den Schulen plädierten 28 Prozent aller Befragten. Unter den Katholiken war eine Mehrheit von 56 Prozent dafür, bei den Protestanten 20 Prozent. Das Meinungsforschungsinstitut polis/Usuma hatte 1006 repräsentativ ausgewählte Personen befragt.

http://www.focus.de/politik/deutschland/focus-umfrage_aid_132963.html

erwin r analyst
16.09.2007, 11:38
Die Mehrheit ist gegen Moscheen - sie werden gebaut

Die Mehrheit ist gegen Multi-Kulti - die Ideologie wird weiterbetrieben

Was sagen uns da schon Umfragen...



Dass die wertelosen Ossis davon nichts wissen wollen und in Westdeutschland mittlerweile durch Millionen Musel die Mehrheiten anders sind, ändert nichts an der Richtigkeit des Vorschlags.

Daniel3
16.09.2007, 12:48
Ich bin im Grunde recht tolerant.
Man darf in meiner Gegenwart soviele Kirchen, Tempel und Moscheen bauen, wie man möchte.
Aber wenn man religiöse Symbole zu einer Gruppe pubertierender Jugendlicher hängt, darf es einen ganz einfach nicht überraschen wenn die in mannifaltiger Art und Weise verunstaltet werden. Ich war da nicht anders.
Heute mach ich so kindische Sachen eh nicht mehr.

Ok, da sagt niemand was dagegen, dass man als Jugendlicher viel Unsinn anstellt.

Daniel3
16.09.2007, 12:58
Die Mehrheit ist gegen Moscheen - sie werden gebaut

Die Mehrheit ist gegen Multi-Kulti - die Ideologie wird weiterbetrieben

Was sagen uns da schon Umfragen...

Dass die wertelosen Ossis davon nichts wissen wollen und in Westdeutschland mittlerweile durch Millionen Musel die Mehrheiten anders sind, ändert nichts an der Richtigkeit des Vorschlags.

Natürlich ist die Mehrheit gegen Moscheen, weil die Mehrheit nun mal aus Christen und aus der Angst vor dem heutigen Terrorismus besteht.

Dennoch muss man auch den Minderheiten religiöse Stätten zugestehen......zumal: unser Grundgesetz geht von Religionsfreiheit aus.

Die Toleranz hat ihre Grenze selbstverständlich dort, wo sie ausgenutzt und missbraucht wird.

Wenn eine Moschee gebaut wird, ist das erstmal nur eine religiöse Stätte bzw. ein Gebäude.

Eine gewöhnliche Moschee erhöht erstmal nicht die Terror-Gefahr, sondern eher gegenteiliges ist zu vermuten! Das muss man wissen.

Was die Moslems dann daraus machen (zB ob sie sich in Moscheen abschotten oder Hass predigen), kann man ja hinterher dann beobachten....!

Vor allem abver kann dann kein Moslem mehr sagen, dass er durch den deutschen Staat benachteiligt wird.

Das ist für den deutschen Staat von großem Vorteil, weil er sich dann darauf konzentrieren kann, die "gefährlichen Moslems" herauszufiltern und integrationsfeindliche Auswüchse bzw. fanatische Propaganda zu bekämpfen.

Wenn die Moscheen gebaut sind, dann kann man sich also sehr gut auf gefährliche fanatische Propaganda konzentrieren. Das ist im Kampf gegen religiösen Fanatismus von enomer Wichtigkeit! Viel wichtiger als Waffeninvestitionen!

borisbaran
16.09.2007, 13:15
Ich denke, der Staat wird eine Religion (welche, ist egal. Das Christentum ist aber die naheliegendste Option, da es unser Land 1000 Jahre geprägt hat und noch heute prägt) stärker fördern müssen,
wird er nicht

wenn unser Land nicht total dem Kapitalismus anheim fallen soll (wobei prothestanische Freikirchen [Stichwort: USA] von der Förderung ausgeschlossen sein sollten, da sie aufgrund ihrer Lehre den Kapitalismus fördern).
linkes geblubber

Wenn man eine Religion stärker fördert, heißt das ja nicht automatisch, dass man andere Religionen benachteiligt. Jemand, der die Deutsche Nation liebt, muss ja deswegen nicht automatisch alle anderen Nationen hassen.
es darf laut GG eine religion auch nicht bevorzugt werden


Religion hat nichts in der Schule verloren!
Das ist privatsache!
exakt!

Topas
16.09.2007, 16:29
Interessant ist, dass konfessionelle Schulen Rekordzahlen an Bewerbungen verzeichnen, während staatliche Schulen teilweise geschlossen werden müssen.

In ganz Deutschland erfahren die rund 750 allgemeinbildenden Schulen in konfessioneller Trägerschaft rekordhafte Nachfrage. Vielerorts müssen ein Viertel, mitunter sogar zwei Drittel der Bewerber abgelehnt werden. In Zeiten ethischer Beliebigkeit und erzieherischen Wankelmuts übernehmen die in einem verbindlichen Wertesystem verankerten Bildungseinrichtungen dabei zunehmend Aufgabenfelder, die früher einer guten Kinderstube vorbehalten waren.
.........
Der Arbeitskreis Katholischer Schulen befragte Eltern nach ihren Motiven für die Wahl einer katholischen Schule. Mehr als drei Viertel gaben als vorrangigen Grund an: „Die Lehrer sind gut.“ 59 Prozent schätzen die „hohe persönliche Zuwendung“, die Schüler dort erfahren............

Viel deutet darauf hin, dass nicht nur soziales Lernen an kirchlichen Schulen bisweilen besser gelingt. Bei einem Leistungsvergleich zwischen konfessionellen und staatlichen Schulen auf Basis der Pisa-Daten schnitten erstere deutlich besser ab..............

Das Evangelische Schulzentrum in Leipzig vereint Grund- und Mittelschule sowie Gymnasium und war die erste evangelische Schule, die – im Jahr 1991 – in den neuen Bundesländern eröffnet wurde. Inzwischen ist „Eva Schulze“ (Schülerjargon) seit Jahren überrannt – obwohl ringsum staatliche Schulen wegen Schülermangels schließen. „Wir sind die erfolgreichste Schule in den neuen Bundesländern“, ist Schulleiter Wolfgang Boeckh überzeugt. Hier haben auch Arbeiterkinder und Sprösslinge von Hartz-IVEmpfängern eine Chance – Letzteren bleibt sogar das Schulgeld von rund 60 Euro im Monat erspart.................

http://www.focus.de/schule/schule/schulwahl/konfessionelle-schulen?drucken=1

PS.: Dieser Focus-Bericht ist ein Jahr alt (15.9.06). Ich bin mir überzeugt, dass die Zustände an den staatlichen Schulen heute nicht besser sondern eher schlechter zu bewerten sind.

faker
16.09.2007, 17:45
Der Arbeitskreis Katholischer Schulen befragte Eltern nach ihren Motiven für die Wahl einer katholischen Schule. Mehr als drei Viertel gaben als vorrangigen Grund an: „Die Lehrer sind gut.“ 59 Prozent schätzen die „hohe persönliche Zuwendung“, die Schüler dort erfahren............


hat also nichts mit dem vermitteltelten wertesystem zu tun, sondern mit der vermuteten qualität der ausbildung.

Topas
16.09.2007, 18:15
hat also nichts mit dem vermitteltelten wertesystem zu tun, sondern mit der vermuteten qualität der ausbildung.

Naja, das würde ich nicht sagen. Hier Auszüge aus dem Focus-Bericht:

Der grassierenden Ich-Manie halten sie christliche Ideale wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit und eine Kultur des Mitgefühls entgegen, der wachsenden Bekenntnisträgheit begegnen sie mit einem Bollwerk aus Glaube, Prinzipientreue und Engagement...........
Angelika Dahner, Leiterin der katholischen St. Irmengard-Mädchenrealschule in Garmisch, ist solch ein Bollwerk. „Ich bin hier Mutter, Mediatorin und Psychologin“, sagt sie. Viele Eltern brächten ihre Tochter in der Hoffnung, „die werden mein Kind schon erziehen“. Bei etlichen spüre sie eine enorme Hilflosigkeit, mit ihren Kindern überhaupt noch zurande zu kommen. „Strenge und Konsequenz ist unser Konzept“, erklärt Dahner, lächelt und ergänzt: „Aber die Basis von allem ist die Liebe.“........
„Schule aus einem Guss“ möchte auch die evangelische Lukas-Schule in München sein. An der Grund- und Hauptschule gibt es nur evangelischen Religionsunterricht, und er ist für alle Schüler verpflichtend. „Das christliche Menschenbild sollen Schüler durchweg spüren“, findet Schulleiterin Sabine Distler. Im Schultreppenhaus hängen Bibelzitate, der Morgen beginnt mit einer zehnminütigen Andacht, und die Glaubensbasis der Schule beruft sich auf „die göttliche Inspiration, Autorität und Allgenugsamkeit der Heiligen Schriften“. .........

erwin r analyst
16.09.2007, 19:21
Daniel3,

als linksextremer Vollpfosten denkt man sicher so wie du. Ich aber werde mir deine Ergüsse nicht weiter antun. --->ignore.


Das ist so was von lächerlich, was du da schreibst.

meckerle
16.09.2007, 21:32
Warum die Abneigung gegen eine christliche Erziehung unserer Kinder? Die Erziehung nach den 10 Geboten ist doch wünschenswert.

1. ...Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
2. Du sollst den Namen des Herrn ... nicht missbrauchen
3. Du sollst den Feiertag heiligen
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, ...

Die 10 Gebote sind in unserer Wertegemeinschaft Grundlage für viele Gesetze. Ich muss immer wieder feststellen, dass bayerische Schulkinder höflicher und nicht so chaotisch erzogen werden als Schulkinder z.B. in Berlin. Also was soll die Abneigung?
Jeder der aus einer Kirche ausgetreten ist ( warum auch immer ), glaubt: dass der Rest der Christen in D kein Anrecht hat, seine Religion zu signalisieren anhand der Kruzifixe.

Dieser Trend ist aber erst entstanden, seit die Massen an Musels im Lande sind.
Vorher hat sich kein Mensch drum gekümmert, die Kruzifixe waren immer schon allgegenwärtig.

Warum also sollten wir sie jetzt entfernen, oder die entfernten ( weil die Musels sich bei dem Anblick beleidigt fühlten ) nicht wieder aufhängen ? Wen ausser den Musels stören sie ?

meckerle
16.09.2007, 21:36
Was macht man mit Gotteslästerern mit rein deutscher Herkunft, die die christliche Religion ganz einfach für ein verachtenswertes Relikt früherer, dunklerer Zeiten halten.
Also mir.
Entweder man ignoriert sie, oder man sperrt sie in das dunkelste Verlies das man in D finden kann. :D

Eddie Meduza
19.09.2007, 21:07
Da tritt denn die Strafverschärfung wegen Gotteslästerung in Kraft. Am Besten als Abschiebung germane

DIe meisten werden sich wohl schon einen deutschen Pass ergaunert haben.

Bad Scooter
19.09.2007, 21:11
Religiöse Symbole jeder Art haben an staatlichen Schulen nix zu suchen. Es gibt bei uns eine Trennung von Staat und Kirche!

SteveFrontera
22.09.2007, 14:18
Kreuz-Kruzifix (meine Glosse zu diesem Thema)


Nun zu einer interessanten Theorie, weshalb der bayerische Ministerpräsident das Kruzifix so gerne im Klassenzimmer sieht, die ehemalige Kultusministerin Monika Hohlmaier hingegen, ihre Kids in eine Waldorfschule schickt.

Kaum jemand wird bestreiten, daß der Besuch einer bayerischen Schule enormes Leid mit sich bringt. Der Schüler hat jedoch im Blicke zum Kreuz Gelegenheit, das Christentum in seiner Tiefe zu erfahren, so wie es einst Dostojevski im Straflager erlebt hatte.
Der Schüler wird zum Kreuz blicken und sagen: „Oh, mein Herr, auch du hast gelitten, wo du doch ohne Sünde warst, während ich kleiner Pennäler nur dumm oder faul bin.“
Unbestritten ist auch die Tatsache, daß Lehrer oft unter ihren Schülern leiden. Auch der Lehrer wird durch den Blick zum Kreuz seelisch entlastet.
Es ist fast schon ein Naturgesetz, daß mit der Einführung der Schulpflicht, Schüler und Lehrer wechselseitig untereinander leiden.
Deshalb wäre es angebracht, sich endlich Alternativen zur staatlichen Schule
zu überlegen.

Monarchist1985
27.09.2007, 19:30
Deshalb wäre es angebracht, sich endlich Alternativen zur staatlichen Schule
zu überlegen.

An was denkst du genau ?

Beverly
30.09.2007, 13:38
Gerade in Schulen mit hohem "Migrationsanteil" schadet es gar nichts, diesen daran zu erinnern, daß er sich in einer von christlichen Werten geprägten Gesellschaft befindet!

Die Kids lachen sich doch über den nackten Rabbi am Kreuz kaputt - oder ihre konservative Eltern beschweren sich eben wegen dieser Geschmacklosigkeit. Wobie ich mich auch frage, was Jesus selbst von den "Kruzifixen" gehalten hätte. Für ihn waren das die schlimmsten Tage seines Lebens und seine offiziellen "Sachwalter" machen daraus ihr "Markenzeichen" :rolleyes: