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Vollständige Version anzeigen : Nationalismus VS Globalisierung



walfiler
03.08.2004, 19:32
Wir hören wieder und wieder Nachrichten von Werken die geschlossen werden, wobei tausende von Arbeitsplätzen vernichtet werden, weil die Produktion ins Ausland verlegt wird, wo sie bedeutend billiger ist. International organisierte Kapitalisten kaufen Arbeitskräfte zu Hungerlöhnen in Ländern in denen es keine Mindestlöhne gibt und verkaufen ihre Produkte in reicheren Ländern. Die Probleme der Globalisierung sollten eigentlich spätestens seit Attac und der Antiglobalisierungsbewegung jedem bekannt sein.

Gleichzeitig haben wir millionen von Arbeitslosen. Dass das Volksvermögen auf diese Weise zusammenschrumpft ist kein Wunder, was aber aus wirtschaftlicher Sicht für international agierende Konzerne kein größeres Problem ist weil sie ja, je anch Ware natürlich, nicht unbedingt gezwungen sind ihre Produkte in einem bestimmten Land zu verkaufen.

Dier Politik steht dem scheinbar machtlos gegenüber aber sehen wir weiter.

Die Regierung sollte das Volk vor der Ausbeutung durch das Kapital schützen und das kann sie nur in ihrem Wirkungsbereich also national. Jegliche Internationalisierung nimmt den nationalen Regierungen die Macht weg und wenn die Macht aus den Händen der Regierungen gleitet geht sie in einer kapitalistischen Welt nunmal an international organisierte Kapitalisten weil auf globaler Ebene keine regulierende Instanz existiert die im Sinne der Arbeiter agieren würde. Das heißt praktisch, dass die Wirtschaft im globalen Markt zwar aufblüht weil sie die Völker gegeneinander ausspielen kann aber Konsumenten und Arbeiter gemeinsam auf der Strecke bleiben.

Imho könnte man durch nationalistische Politik die Völker oder Länder (zunächst zumindest das eigene) zu einer Rückbesinnung auf selbst produzierte Wahren bringt um dieser globalen Ausbäutung entgegen zu wirken. Wenn man Importe von Produkten, die im Inland hergestellt werden könnten stärker besteuert, wäre es für Unternehmen nicht mehr rentabel im Ausland zu produzieren. Und wenn man einmal so weit ist, dass der Unternehmer von einer Abwanderung nicht profitiert, kann man damit anfangen Steuergeschenke und ähnliche Lockmethoden für Großkonzerne herabzuschrauben.


Ich will Spürche wie "Deutsche, kauft deutsche Bananen" aus guten Gründen vermeiden (hier wachsen keine Bananen) aber "Deutsche, kauft deutsche Autos" würde imho bewirken, dass die Arbeitsplätze in der Automobielindustrie bedeutend sicherer wären.

Was haltet ihr davon? Ist Nationalismus nur was für Glatzköpfe oder könnte er uns gegen zunehmende Verarmung und Arbeitsplatzmangel schützen?

mlptrainer
03.08.2004, 19:57
Was haltet ihr davon? Ist Nationalismus nur was für Glatzköpfe oder könnte er uns gegen zunehmende Verarmung und Arbeitsplatzmangel schützen?

Nationalismus wird oft unterschätzt, denn er ist weit mehr als ein Bekenntnis zu seinem Land oder seiner Herkunft.

Wir haben schon jetzt die Situation, daß unsere Arbeitskräfte von den Entwicklungen (Produktionskosten) auf anderen Kontinenten abhängen, doch das dicke Ende steht uns erst noch bevor.

Schon jetzt verbraucht Ostasien soviel Öl wie ganz Europa, die Folge sind steigende Ölpreise und ein langfristig einsetzender Kampf um die natürlichen Ressourcen.

Doch diese Ressourcen sind nicht unbedingt materieller Natur, sondern es sind auch die Ressourcen unseres Geistes, unseres Erfindungsreichtums, unserer Kultur, die mit anderen Regionen wetteifern.

(China hat heute mehr Studenten als es Jugendliche in Deutschland gibt).

Dieser Kampf kann also nicht nur über den Preis entschieden werden.

Deswegen muss es oberste Aufgabe unserer Politik sein, die geistigen Ressourcen unseres Volkes zu erhalten und aufzubauen, denn das ist das einzige Kapital, was uns bleibt.

Das was wir zur Zeit erleben, ist eine Abwertung unseres Volkskörpers, einerseits durch die miserable Demografie (Überaltung, Kinderlosigkeit), andererseits durch ein schlechtes Bildungssystem und durch die Einwanderung unterqualifizierter Gruppen.

Wir spielen mit dem Feuer.
Denn wenn wir nicht als Volk und geistige Kraft bestehen, werden wir keinerlei Möglichkeit mehr haben, uns im weltweiten Verteilungskampf zu behaupten.

Wir werden die Verlierer gegenüber vitaleren, jüngeren und besser ausgebildeteren, motivierteren Nationen sein.

Der Ausweg aus dieser Misere ist nur im Nationalismus zu suchen, da dieser die Stärkung unserer Regionalität ermöglicht, was uns unabhängiger von fernen Regionen macht, gleichzeitig die Stärkung unseres Volkes und unserer Kultur ermöglicht, was uns besser als andere Nationen macht und somit überlebensfähiger.

Roter engel
03.08.2004, 22:32
Nationalismus ansich ist schon widerwärtig...Deutschland ist selber ein exportland und ist deswegen auf globalisierung angewiesen...ich denke mal wenn amerika seine schulden wieder beglichen hat, gehts bei uns aufwärts...
übrigens haben ausländische arbeitnehmer die stellen meistens auch eher verdient, teilweise sind mir die deutsche zu faul...eine arrogante wohlstandsgesellschaft deren wohlstand zusammenbricht...:-)

Gärtner
03.08.2004, 22:57
Auch wenn Nationalismus noch in den 90er Jahren vor allem auf dem Balkan seine häßliche Fratze erhoben hat (und ich befürchte, da kommt noch was nach), ist er im Zeitalter der europäischen Einigung ein Auslaufmodell. Das Geschwafel von "Auländer raus", "Autarkie" und was es der Schnurrpfeifereien mehr gibt, offenbart hauptsächlich eins: Die Unkenntnis unserer teutschen Brüder von den Bedingungen einer modernen Weltwirtschaft.

Vom Mangel an Anstand mal ganz zu schweigen.

Gegenschlag
04.08.2004, 00:29
Auch wenn Nationalismus noch in den 90er Jahren vor allem auf dem Balkan seine häßliche Fratze erhoben hat (und ich befürchte, da kommt noch was nach), ist er im Zeitalter der europäischen Einigung ein Auslaufmodell. Das Geschwafel von "Auländer raus", "Autarkie" und was es der Schnurrpfeifereien mehr gibt, offenbart hauptsächlich eins: Die Unkenntnis unserer teutschen Brüder von den Bedingungen einer modernen Weltwirtschaft.

Vom Mangel an Anstand mal ganz zu schweigen.

Warum dürfen andere Länder (Italien;Dänemark u.s.w.) ihren Nationalismus frei ausleben und die Deutschen nicht? Hast du dafür auch eine Antwort?
Sind die Einwohner der Länder etwa alle zu blöde zur Erkenntnis der modernen Weltwirtschaft zu kommen. Der Gelehrte kann auch ganz toll polemisieren.
Etwas mehr Sachlichkeit darf man doch wohl von einem Moderator erwarten.

TabulaRasa
04.08.2004, 00:52
schön dich wieder zu lesen, alexsandro alias walfiler. (http://board.gulli.com/thread/324659) willst du also jetzt hier auch ein wenig trollen. hast du dir hier denn ebenfalls eine handvoll accounts (http://board.gulli.com/post/2006692#post2006692) registriert?

walfiler
04.08.2004, 02:15
Das Geschwafel von "Auländer raus", "Autarkie" und was es der Schnurrpfeifereien mehr gibt, offenbart hauptsächlich eins: Die Unkenntnis unserer teutschen Brüder von den Bedingungen einer modernen Weltwirtschaft.
Unserer "teutschen Brüder"? Bist du keiner von uns oder verleugnest du nur unsere Heimat die auch dich nährt und auch dir ein gutes Leben beschehrt?

Zum einen habe ich nirgends soetwas geschrieben und zum anderen gibt es auf jeder politischen Linie schwarze Schafe. TabulaRasa ist ein schönes Beispiel dafür, dass es das auch bei den Linken gibt. Aber ich lasse mir meinen Nationalismus doch nicht kaput machen blos weil ein paar Skinheads ihn als Deckmantel für ihre Rauflust verwenden!

Ich finde, dass Nationalismus weit mehr bietet als "Ausländer raus" zu schreien. Was hält uns Deutsche denn davon ab nationalistisch und stolz auf unser Land zu sein und Ausländer trotzdem anständig zu behandeln? Anständig behandeln bedeuted aber für mich auch sie nicht in halben Ghettos leben zu lassen sondern sie so zu integrieren, dass sie zu einem nützlichen Teil der Bevölkerung werden können, und das fängt damit an ihnen die deutsche Sprache und die deutsche Kultur bei zu bringen. Wenn man dafür eben mehr Geld ausgibt, muss man eben den Zustrom entsprechend reduzieren und eins sollte klar sein: Ein Land kann nur soviele Einwanderer aufnehmen wie es freihe Arbeitsplätze hat. Wobei für (wirkliche) Flüchtlinge selbstverständlich andere Regeln gelten.

Ich finde einfach es ist Zeit umzudenken und die Blockadehaltung gegen eine eigentlich unradikale Lehre aufzugeben die uns viel gutes bringen kann, auch wenn sie oft von Radikalen vereinnahmt wird.

Gärtner
04.08.2004, 02:28
Warum dürfen andere Länder (Italien;Dänemark u.s.w.) ihren Nationalismus frei ausleben und die Deutschen nicht? Hast du dafür auch eine Antwort?
Sind die Einwohner der Länder etwa alle zu blöde zur Erkenntnis der modernen Weltwirtschaft zu kommen. Der Gelehrte kann auch ganz toll polemisieren.
Etwas mehr Sachlichkeit darf man doch wohl von einem Moderator erwarten.
Ich schlage eine kurze Auszeit vor. Während der du im Lexikon den Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus nachschlägst. Und schon ist uns allen geholfen.

Sachlichkeit enthebt mich im übrigen nicht von der Möglichkeit, meine Meinung zu äußern - wenn nötig, in klaren, unverstellten Worten.



Unserer "teutschen Brüder"? Bist du keiner von uns oder verleugnest du nur unsere Heimat die auch dich nährt und auch dir ein gutes Leben beschehrt?
Nein. Ich bin Deutscher und fühle mich in meiner Heimat, die ich mag, wohl.



Aber ich lasse mir meinen Nationalismus doch nicht kaput machen blos weil ein paar Skinheads ihn als Deckmantel für ihre Rauflust verwenden!

Ich finde, dass Nationalismus weit mehr bietet als "Ausländer raus" zu schreien. Was hält uns Deutsche denn davon ab nationalistisch und stolz auf unser Land zu sein und Ausländer trotzdem anständig zu behandeln? Anständig behandeln bedeuted aber für mich auch sie nicht in halben Ghettos leben zu lassen sondern sie so zu integrieren, dass sie zu einem nützlichen Teil der Bevölkerung werden können, und das fängt damit an ihnen die deutsche Sprache und die deutsche Kultur bei zu bringen. Wenn man dafür eben mehr Geld ausgibt, muss man eben den Zustrom entsprechend reduzieren und eins sollte klar sein: Ein Land kann nur soviele Einwanderer aufnehmen wie es freihe Arbeitsplätze hat. Wobei für (wirkliche) Flüchtlinge selbstverständlich andere Regeln gelten.
Da kommen wir auf einen Nenner, auch wenn ich mich wsl. etwas anders ausdrücken würde. Zunächst ist der Begriff "Nationalismus" bzw. "Nationalist" halt ein wenig belastet, ich bevorzuge das schöne Wort Patriot.

Und ein Multikulti-Fan bin ich beileibe nicht, es ist hinsichtlich der Ausländerpolitik in der Vergangenheit viel falsch gemacht worden.

Dennoch: So, wie ich Jahre im Ausland gelebt habe und gastfreundlich aufgenommen worden bin, so will ich´s umgekehrt auch hier halten.

aufgewachter
04.08.2004, 07:26
Was haltet ihr davon? Ist Nationalismus nur was für Glatzköpfe oder könnte er uns gegen zunehmende Verarmung und Arbeitsplatzmangel schützen?

Einen schönen guten Tag,

nationale Identität ist eins der wichtigsten Faktoren damit unser Land, in allen Bereichen, nicht unter geht! Denn die nationale Identität geht unmittelbar mit dem Zusammenhalt und der Definition eines Volkes einher! Müsste eigentlich einleuchten, oder?

Dass das nichts mit Glatzköpfen und Springerstiefel zu tun hat beweist schon die Tatsache, dass alle Länder dieser Erde (außer Deutschland), und das sind über 200, eine nationale Identität besitzen und diese auch nach außen demonstrieren. Allen voran die USA! Oder z.b. die Türken! Sag etwas gegen einen Türken und Du hast das ganze Volk gegen Dich! Oder die stolzen Engländer! Du kannst nehmen wen Du willst, alle besitzen eine ausgeprägte nationale Identität!

Und wer deshalb unsere Bürger, die noch einen Funken an nationale Identität besitzen als Nazis und Gewaltverherrlicher aburteilt, der (die) urteilt somit wahrlich die ganze Welt als Nazis und Gewaltverherrlicher ab!!!!!! Besonders die USA.......... Denkt mal darüber nach bevor ihr mal wieder auf einen Bürger mit diesen dummen Sprüchen los geht!

Natürlich gibt es Idioten, natürlich gibt es Gewalttätige! Aber die gibt es überall. Beim Fußball, bei den Linken, bei den Rechten, bei den Ausländern usw. Mann muss einfach etwas mehr differenzieren und darf nicht alles in einen Topf werfen!

Nationale Identität ist mit Sicherheit nicht zwangsläufig mit Hass, Gewalt und Krieg usw. gleichzusetzen! Das wurde uns nur so über die Jahre eingetrichtert!

Nationale Identität schließt auf jeden Fall Völkerverständigung, Frieden, Respekt usw. nicht aus!!!!!!!!! Auch wenn uns das immer wieder so im Hinblick auf unsere sogenannte Vergangenheit eingetrichtert wurde!

Ich nenne auch so was Hirnwäsche und Umerziehung!

Nationale Identität ist ein elementarer Bestandteil eines Volkes! Ohne diesen gibt es eigentlich gar kein Volk!

Und wer keine nationale Identität besitzt der kann eigentlich auch keine familiäre Identität besitzen...... haaaaalt! Mir fällt gerade auf.... Dass „Familie“ doch eigentlich im Großen und Ganzen bei den Deutschen ja auch nicht gerade hoch im Kurs steht...... ach! Und jetzt wird mir das auch klar, warum so wenige Kinder wollen......

Also, wenn ich das so betrachte, könnte ich fast vermuten, dass hier über Jahrzehnte ein ganzes Volk aus......... soll!

Nur bei uns in Deutschland wird nationale Identität mit Gewaltverherrlichung und "drittes Reich" Mentalität verbunden und auf eine Stufe gestellt! Und da wir Deutsche sind, machen wir das natürlich auch über allen Maßen gründlich!

Das hat auch Gründe! Was denkst Du warum wir die Zahlmeister der ganzen Welt sind?

Wo keine nationale Identität, da auch kein Zusammenhalt und keine Gemeinschaft.
Und wo kein Zusammenhalt, da auch kein Widerstand!
Und wo kein Widerstand da herrscht totale politische Willkür usw.

Außerdem lacht ja schon die ganze Welt über unsere Dummheit!

Man könnte auch von moderner Versklavung reden!

Siehe Deutschland 2004!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !

derNeue
04.08.2004, 07:49
@aufgewachter:
Ich stimme Dir in der Analyse der Situation hundertprozentig zu, symptomatisch ist ja die oft zitierte Äußerung eines ehemaligen Bundespräsidenten, die die ganze deutsche Krankheit wiederspiegelt.
Eins würde ich noch hinzufügen:
nationale Identität wird gerade in Zeiten der Globalisierung und der europäischen Einigung nicht unwichtiger, sondern wichtiger.

TabulaRasa
04.08.2004, 10:27
ach alexsandro alias walfiler alias gegenschlag alias aufgewachter. musst du dich jezt mit deinen multiplen persönlichkeiten selber unterstützen?

Roter engel
04.08.2004, 12:14
Stimmt, gelehrter...die Zeit des Nationalismus ist vorbei(übrigens kam extremer nationalismus auch bei uns nach der wende auf)

Gegenschlag
04.08.2004, 12:28
ach alexsandro alias walfiler alias gegenschlag alias aufgewachter. musst du dich jezt mit deinen multiplen persönlichkeiten selber unterstützen?
:vogel:

aufgewachter
04.08.2004, 18:54
:vogel:

alias... alias.....??????

Bin ganz Deiner Meinung! :)

Aber denkst Du nicht, dass man wohl auf Grund der momentanen Hitze etwas nachsichtiger sein sollte? Es soll ja Leute geben die da schon ihre Probleme mit solch einer Hitze haben! ?(

Gruß

aufgewachter

walfiler
04.08.2004, 19:11
Seid net zu ihm, ich habe ihn etwas zu nachhaltig verwirrt. :2faces:

@Tabbi: die orkut.com registrierung hat funktioniert. Wer ne Einladung will um da (in einem anständigen Ton!) nationale Politik zu propagieren schickt mir ne PN. Selbiges gillt für tabbies Forum.

aufgewachter
04.08.2004, 19:57
@aufgewachter:
Eins würde ich noch hinzufügen:
nationale Identität wird gerade in Zeiten der Globalisierung und der europäischen Einigung nicht unwichtiger, sondern wichtiger.

Nachtrag unterschreibe ich gern! Denn so sehe ich es genau so!

Übrigens: Wenn ich Globalisierung höre, denke ich seltsamerweise immer an eine Weltdiktatur! Ist doch irgendwie komisch oder?

Außerdem mal ganz objektiv und sachlich!

Jeder redet von Fremdenfeindlichkeit. Dieser Begriff wir ja u. a. schließlich auch als Instrument für eine Globalisierung angewandt. Ja und was ist mit der permanenten Deutschfeindlichkeit? Die wird doch täglich von eigenen Deutschen, sehr vielen Ausländern als auch von den Medien bis hin zu unseren Politiker zum Besten gegeben!

Werden wir nicht von vielen als Nazis und Rassisten beschimpft? Und das, obwohl wir auch noch für diese Menschen schuften müssen um damit denen ein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen?

Wo bleibt denn da der § 130?

Bei uns Deutschen kann man doch getrost von extremer Diskriminierung sprechen!

Ist das etwa aus einer neutralen Sicht keine Fremdenfeindlichkeit gegenüber uns Deutschen?

Ich gehe sogar noch weiter! Ist das nicht völkerrechtlich extrem bedenklich was mit uns Deutschen und unserer Kultur hier angestellt wird???????????

Wenn dieses Land nicht Deutschland heißen würde, wären wahrscheinlich schon unsere sogenannten "Befreier" hier um aufzuräumen!

Aber wer geht schon gegen die größte und beste Geldeinnahmequelle Deutschland? Man will doch etwa nicht Gefahr laufen, dass der deutsche Euro nicht mehr so locker sitzt, oder?

Manchmal habe ich auch den Eindruck, als würde unser Land in so eine Art Lager umfunktioniert werden sollen damit sich andere Länder ihrer unliebsam gewordenen Bürger entledigen können!

Wie ich schon sagte! Völkerverständigung, Einigungen und Kulturaustausch ja!

Aber das was mit uns hier gemacht wird hat schon lange mit solchen Zielsetzungen nicht im Geringsten mehr zu tun! Und noch viel schlimmeres zeichnet sich langsam immer deutlicher ab!

Aber leider haben wir zu viele Geblendete, Umerzogene und Ignoranten! Denn nur um solche kann es sich hierbei handeln wenn man die Weltgeschehnisse offen mitverfolgt und dann immer noch einer Globalisierung zustimmt!

Gruß

aufgewachter

walfiler
04.08.2004, 20:24
Die Frage die mich am meisten interessiert ist:

?( Was kann man dagegen machen? ?(

Die einzigen Parteien mit Nationalbewusstsein sind die rechtsradikalen und ich bezweifle etwas, dass die mehrheitsfähig sind, zumindest wird sich Otto Normalbürger da nicht wohl fühlen wenn er zwischen Skinheads gesetzt wird.

Was bleibt uns also?

Hexemer
04.08.2004, 21:42
Die Frage die mich am meisten interessiert ist:

?( Was kann man dagegen machen? ?(

Die einzigen Parteien mit Nationalbewusstsein sind die rechtsradikalen und ich bezweifle etwas, dass die mehrheitsfähig sind, zumindest wird sich Otto Normalbürger da nicht wohl fühlen wenn er zwischen Skinheads gesetzt wird.

Was bleibt uns also?

Patriotismus kann nicht von oben befohlen werden, es muss von jedem selbst entwickelt werden.

walfiler
04.08.2004, 22:08
Ja, natürlich muss das selbst entwickelt werden. Aber Entwicklung kann unterschiedlich ablaufen und hängt von den Gegebenheiten ab, also auch davon ob Nationalisten rumkreischende Skinheads oder sinvoll diskutierende Leute sind, oder? Und von was hängt es ab, ob sinvoll diskutierende Nationalisten immerwieder hier und da auftauchen? :D

aufgewachter
08.08.2004, 10:52
@Grüß Dich walfiler!

Als erstes muss ich Hexemer absolut recht geben!

Patriotismus muss aus einem selbst kommen! Man spürt es in der Regel im Herzen! Das ist das Heimatgefühl, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das ist das Gefühl von einer Großfamilie sowie deren Verbundenheit und deren Schutz das man ganz tief drinnen spürt! Es ist der Ursprung den man empfindet! Es ist die gemeinsame Tradition und die Kultur mit denen man sich identifiziert! Usw. Und das nennt man dann nicht mehr Familie sondern Volk! Und dass sich das Volk auch verständigen kann, hat diese auch eine gemeinsame Sprache! In unserem Fall ist das Deutsch und nicht Englisch und schon gar nicht Denglisch! Denn eine Nation die Denglisch heißt kenne ich nicht, und gibt es auch nicht!

Frag doch mal unsere ausländischen Mitbürger, die können Dir sicher ganz genau erklären was ich meine!

Aber was erzähle ich Dir! Schau Dir doch die über 200 Länder auf unserer Erde an, die haben weder mit ihrer Nationalität ein Problem, noch wurde ihnen über Jahrzehnte die selbige so rausgeprügelt wie bei uns Deutschen! Noch werden diese von anderen Nationen diesbezüglich beschuldigt, gedemütigt als auch entmündigt usw. usw.!

Dies ist einmalig auf dieser Welt! Und das, obwohl fast alle Nationen unrühmliche Geschichtssegmente aufweisen können! Es geht doch nur ums Geld!

Oder ist es ein Unterschied ob ich einen Menschen mit einer Kugel erschieße oder mit fünf? Ist es ein Unterschied ob ich einen Menschen erwürge oder enthaupte? Gibt es einen gerechten Grund überhaupt nur einen Menschen (egal welcher Nation) zu töten? Ich denke nein!

Und warum soll das dann mit uns Deutschen denn anders sein?

Ich frage mich sowieso warum es denn überhaupt noch eine Olympiade gibt? Geht denn da nicht jede Nation gegen eine andere? Oder sonstige Weltmeisterschaften? Sind das nicht Kriege, nur ohne Waffen? Kommt denn da das Thema „nationale Identität“ nicht ganz besonders zum Tragen? Besonders beim Fußball! Und doch geht es im Allgemeinen doch friedlich ab! Bis auf ein paar Randalierer, Schläger und sonstige Gewalttätige vieler Nationen!

Und! Wird deshalb Fußball verboten? Ist deshalb Fußball ein schrecklicher Nazisport?

In letzter, besonders bezüglich der Globalisierung, Konsequenz dürfte es so was aber nicht mehr geben!

Es ist auch nicht jede Partei von Grund auf rechtsradikal. Die Betonung liegt hier auf „Radikal“. Das Problem liegt nur darin, dass sich viele Gewalttätige, Streitsüchtige etc. sich entweder z.B. Fußballvereinen oder Parteien anschließen als auch untermischen! Und da die Parteien ja bekanntlich sehr klein sind, sind die selbigen eigentlich um jedes Mitglied recht froh! Am Anfang zumindest! Mitunter zeigen solche Leute erst viel später ihr wahres Gesicht.

So wie ich hörte, sollen sich auch mitunter sogenannte V- Leute von etablierten Parteien unter die rechten Parteimitglieder mischen um eine rechtsorientierte Partei mit ihren Nazi- Handlungen als auch Äußerungen in den Medien ganz bewusst zu ruinieren und eben diese in die Volksverdummungsschublade zu schieben! Und da braucht man bei uns Deutschen nicht viel Grips oder Anstrengungen dazu! Das geht Ratzfatz!

„Rechts“ bedeutet Patriotismus! Und jetzt überlege Dir mal was das für unsere Volksvertreter und Machthaber im Allgemeinen bedeuten würde? Was das für die Raffgierigen, Abzocker als auch Ausbeuter vieler Nationen inklusiv Deutscher bedeuten würde? Na? .............

Siehst Du! Deshalb wird alles was nur im Geringsten mit Patriotismus und vor Alleendingen „Deutsch“ zu tun hat mit der Bombe „Nazi“ niedergeprügelt und Mundtod gemacht! Und das mit aller Raffinesse! Eine Meinungsfreiheit besteht doch schon lange nicht mehr! Nimm Dir mal das Grundgesetz zur Brust, da wirst Du sehen wie oft gegen das selbige tagtäglich verstoßen wird!

Man muss einfach differenzieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Aber für so was muss man noch frei denkend, suchend und offen sein. Vor Allendingen noch die Fähigkeit besitzen seine eigene Meinung bilden zu können! Au! Bei uns Deutschen wahrlich eine Rarität! Denn wir haben ja die allwissende und wahrheitspredigende Medienlandschaft die uns zeigt, was, als auch wie wir zu denken, zu leben und als Wahrheit anzunehmen haben! Die Umerziehung und Verdummungsarbeit hat da leider ganze Arbeit geleistet.

Wenn ich aber heute unser Land und unsere Gesellschaft so betrachte......................

Aber nun weiter mit dem Thema „nationale Identität“!

Das wäre genauso wenn der Antialkoholikerverein ausnahmslos jeden als Säufer, Penner, Schläger etc. aburteilen würde, sobald er nur das Wort Alkohol in den Mund nehmen würde, oder Mundwasser, eine Schwarzwälder Torte, ein Glas Bier zum Essen, ein Glas Sekt zu Silvester oder alkoholhaltige Medikamente, Liste könnte beliebig weiter geführt werden, nehmen würde!

Pervers oder?

Und doch gibt es sie, die Säufer, Penner und Schläger!

Oder wenn man jeden Autofahrer und Autofahrerin, Autohersteller, Werkstätten, Tankstellen usw. als potenzielle Totschläger aburteilen würde nur weil es jährlich um die 9000 Verkehrstote gibt!

Und doch gibt es sie, die Autofahrer und Autofahrerinnen die so ein Ergebnis zu verantworten haben!

Aber genau so verhält es sich mit dem Thema „nationale Identität“!

Denn es gibt halt auch da welche, die, die nationale Identität missbrauchen und als Schreckensbild verbreiten (vielleicht auch verbreiten sollen?).

Meine Mutter ist 84 und ist damals in Mannheim als junge Mutter ausgebombt worden! Außerdem hatte ich das Glück mit sehr vielen Zeitzeugen über die Jahre hinweg so manche Diskussion führen zu können!

Ich sage Dir eins, wenn es damals solche Typen wie Skinheads und sonstige Gewalttätige so ein Verhalten an den Tag gelegt hätten wie heute, wären sie damals allesamt......! Zu dieser Meinung musste ich nach diesen vielen Unterhaltungen gelangen!

Diese Leute (Rechtsradikale nicht Rechte!) demonstrieren doch eigentlich nur den Stempel, den man uns Deutsche nach 1945 mit aller Gewalt aufdrückt hat!

Aber vielleicht wird dies auch von oben so gewollt, um mit allen Mitteln zu vermeiden, dass der normale rechtschaffende Bürger sich seiner nationale Identität erinnert?

Meint denn wirklich jemand, dass man mit solch einem Gebären ein ganzes Volk regieren könnte? Dass man eine Wirtschaft aufbauen könnte? Dass man politisch in der Welt bestehen könnte? Und das ganze 12 Jahre lang? Dass man so manche innen wie auch außenpolitischen Probleme meistern könnte? Um es auf den Punkt zu bringen: Mit solch „Nazi“- Gebären wäre kein Staat in sich schon überlebungsfähig! Das ist meine Meinung!

Und um so mehr rechtschaffende und gesetzestreue Bürger sich zu ihrem natürlichen Patriotismus und nationaler Identität bekennen, erinnern und darüber reden, um so mehr finden solche Gewalttätige und Störenfriede keinen Nährboden mehr. Und schon gar nicht in einer seriösen rechten Partei! Denn, nicht jede rechte Partei ist auch zugleich radikal und extrem!

Die sinnvoll diskutierenden Rechten die Du ansprichst sind wir alle selbst! Wir müssen alle nur damit anfangen! Und erst dann wird das Schreckensbild von „rechts“ kippen und sich als haltlos in Schall und Rauch auflösen! Da bin ich mir sicher! Im Verborgenen passiert dies schon längst!

Herzliche Grüße

Anti-Antifa
08.08.2004, 11:23
der nationalismus muss einfach wieder zur selbst verständlichkeit werden, so wie es früher einmal war, wenn ich in meiner heimat wem die frage stelle: Bist du nationalist? erwarte ich die gegenfrage BIn ich österreicher?

zu dem V-Mann:

Ein Judenfriedhof wurde wieder mal beschmiert
und ....... Grab ist explotiert
obwohl man den friedhof tag und nacht bewacht
da fragt man sich wer das wohl macht
ich weiß schon vorher wo und wanns passiert
ich habe selber alles arrangiert
wenn asylantenheime brennen
kann ich sofort die täter nennen
ich hab sie selber angeworben
und dann jahre lang verdorben
doch ihre gruppe war schon lang durchsetzt
ich hab sie selber alle aufgehetzt

Ich bin der V-mann
der mann der alles kann
steck asylantenheime in brand
schmier hakenkreuze an die wand
und kann sonst noch allerhand
nationale bürger zieh ich in den schmutz
für den verfassungsschutz

ich abserviere dich,beschaffe information
lese deine post und häng im telefon
auch wenn du mich nicht siehst ich bin überall dabei
und alles von dir kommt in die karei
so läuft das spiel das ist nicht neu
nur meinem v-mann führer bin ich treu
ich bin ein schnüffler gedankenvergifter
krimmineller geistiger brandstifter
ich bin spalter und gerüchtestreuer
wo's brennt da gieß ich öl auf's feuer
und wenn es dann so richtig brennt
ja dann freut sich der geheimagent

Ich bin der V-mann
der mann der alles kann
steck asylantenheime in brand
schmier hakenkreuze an die wand
und kann sonst noch allerhand
nationale bürger zieh ich in den schmutz
für den verfassungsschutz

Lehnt das alles ab lasst euch nicht darauf ein
traut niemals diesem komischen verein
lasst euch nicht verleiten zu einer straftat
und hütet euch vor schändlichen verrat
denn der größte lump im ganzen land
das ist und bleibt der Denunzant

Es ist der V-mann
der mann der alles kann
steckt asylantenheime in brand
schmiert hakenkreuze an die wand
und kann sonst noch allerhand
nationale bürger zieht er in den schmutz
für den verfassungsschutz

DichterDenker
08.08.2004, 18:55
Wir hören wieder und wieder Nachrichten von Werken die geschlossen werden, wobei tausende von Arbeitsplätzen vernichtet werden, weil die Produktion ins Ausland verlegt wird, wo sie bedeutend billiger ist. International organisierte Kapitalisten kaufen Arbeitskräfte zu Hungerlöhnen in Ländern in denen es keine Mindestlöhne gibt und verkaufen ihre Produkte in reicheren Ländern. Die Probleme der Globalisierung sollten eigentlich spätestens seit Attac und der Antiglobalisierungsbewegung jedem bekannt sein.

Große Teile der deutschen Firmen können aber nicht so mir nichts dir nichts in beliebige Billiglohnländer verlegt werden, weil diese Betriebe von qualifizierten Fachkräften abhängig sind.


Gleichzeitig haben wir millionen von Arbeitslosen. Dass das Volksvermögen auf diese Weise zusammenschrumpft ist kein Wunder, was aber aus wirtschaftlicher Sicht für international agierende Konzerne kein größeres Problem ist weil sie ja, je anch Ware natürlich, nicht unbedingt gezwungen sind ihre Produkte in einem bestimmten Land zu verkaufen.

Dies liegt wohl zum großen Teil daran das unsere Produktionskraft in den vergangenen Jahrzehnten gewaltig gestiegen ist, unsere Wirtschaftskraft kaum.


Die Regierung sollte das Volk vor der Ausbeutung durch das Kapital schützen und das kann sie nur in ihrem Wirkungsbereich also national. Jegliche Internationalisierung nimmt den nationalen Regierungen die Macht weg und wenn die Macht aus den Händen der Regierungen gleitet geht sie in einer kapitalistischen Welt nunmal an international organisierte Kapitalisten weil auf globaler Ebene keine regulierende Instanz existiert die im Sinne der Arbeiter agieren würde. Das heißt praktisch, dass die Wirtschaft im globalen Markt zwar aufblüht weil sie die Völker gegeneinander ausspielen kann aber Konsumenten und Arbeiter gemeinsam auf der Strecke bleiben.

Dies ließe sich aber ganz leicht ändern wenn wir die nationalen Regierungen aufgeben und eine globale Regierung aufstellen. Dann ist die Regierung nicht mehr von der Wirtschaft abhängig.


Imho könnte man durch nationalistische Politik die Völker oder Länder (zunächst zumindest das eigene) zu einer Rückbesinnung auf selbst produzierte Wahren bringt um dieser globalen Ausbäutung entgegen zu wirken. Wenn man Importe von Produkten, die im Inland hergestellt werden könnten stärker besteuert, wäre es für Unternehmen nicht mehr rentabel im Ausland zu produzieren. Und wenn man einmal so weit ist, dass der Unternehmer von einer Abwanderung nicht profitiert, kann man damit anfangen Steuergeschenke und ähnliche Lockmethoden für Großkonzerne herabzuschrauben.

Schön und gut, was jedoch ist mit Produkten die nicht im eigenen Land produzier werden? Und was mit Produkten die man zwar im eigenen Land herstellen, aus dem Ausland jedoch billiger beziehen könnte (zB weil dort mehr Fachkräfte sind, die Rohstoffe leichter verfügbar, bessere Infrastruktur usw)?


Ich will Spürche wie "Deutsche, kauft deutsche Bananen" aus guten Gründen vermeiden (hier wachsen keine Bananen) aber "Deutsche, kauft deutsche Autos" würde imho bewirken, dass die Arbeitsplätze in der Automobielindustrie bedeutend sicherer wären.

Ganz im Gegenteil. Jedes andere Land würden schließlich auch sagen "Einwohner kauft heimische Produkte", somit würde die gesamte deutsche Exportwirtschaft zusammenbrechen. Und der deutsche Wohlstand kann eben nur durch Export gehalten werden. Deutschland hat kaum bedeutende materielle Ressourcen, die einzige Ressource die Deutschland hat sind gut Ausgebildete Arbeitskräfte. Daher ist für Dtl. ein freier Weltmarkt auf dem es Rohstoffe importieren und Produkte exportieren kann extrem wichtig.



Was haltet ihr davon? Ist Nationalismus nur was für Glatzköpfe oder könnte er uns gegen zunehmende Verarmung und Arbeitsplatzmangel schützen?

Nein, das könnte er nicht. 5 Jahrzehnte unter internationalem Nationalismus (*g) in dem nicht rohstoffreiche unterentwickelte Länder nicht militärisch oder politisch unterdrückt werden wären der Ruin der heutzutage etablierten Industrienationen.

walfiler
08.08.2004, 19:10
Dies ließe sich aber ganz leicht ändern wenn wir die nationalen Regierungen aufgeben und eine globale Regierung aufstellen. Dann ist die Regierung nicht mehr von der Wirtschaft abhängig.
Hältst du das nicht für extrem utopisch? Mal ganz abgesehen von den Problemen die dadurch aufträten, die wir noch nichtmal einschätzen können. Also bevor ich auf soetwas hirnrissiges hinarbeite halte ichs doch lieber mit der bereits funktionierenden nation und versuche die zu verbessern. Es geht ja darum etwas zu tun, nicht irgendwelchen Hirngespinsten nachzujagen die sofort zerfallen wenn man sie mit der Realität konfrontiert.

Hölderlin
10.08.2004, 11:31
"globale regierungen" gab es doch schon auf dieser erde, sogar mit sehr hohen moralischen ansprüchen

moskau mit seinen hörigen vasallen ist das beste beispiel, der rgw war der
wirtschaftsraum und der warschauer vertrag das gemeinsame sicherheitsbündnis, alle weitreichenden entscheidungen gingen direkt vom
moskauer politbüro = weltregierung aus

walfiler
10.08.2004, 12:48
Das würde die Amis aber schön anpissen wenn sie mitbekämen, dass Russland eine globale Regierung war.

DichterDenker
10.08.2004, 17:09
Hältst du das nicht für extrem utopisch? Mal ganz abgesehen von den Problemen die dadurch aufträten, die wir noch nichtmal einschätzen können. Also bevor ich auf soetwas hirnrissiges hinarbeite halte ichs doch lieber mit der bereits funktionierenden nation und versuche die zu verbessern. Es geht ja darum etwas zu tun, nicht irgendwelchen Hirngespinsten nachzujagen die sofort zerfallen wenn man sie mit der Realität konfrontiert.

Mit Sicherheit ist es ziemlich utopisch und wird wohl Zeit meines Lebens keine Realität werden. Allerdings hat der Nationalismus eben nur vor dem Beginn des 20. Jhd funktioniert und seitdem funktioniert er nicht mehr. Zwei Weltkriege sollten dafür Beweis genug sein. M.E. wäre eine innenpolitisch föderalistische und außenpolitisch geeinte EU die beste Chance für die europäischen Nationen sich auf dem internationalen Markt zu behaupten.