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Vollständige Version anzeigen : Das deutsche Kriegsziel im Zweiten Weltkrieg



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Lichtblau
08.09.2007, 16:49
Am offensten hat das deutsche Kriegsziel wohl Hermann Göring auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen am 8. Juli 1938 in Karinhall ausgesprochen:

„Wir müssen uns ganz klar darauf einstellen. Ich glaube, so wie die Lage ist, ist es zu 10, zu 15% so, daß sich irgendwie die Sache verhältnismäßig noch in kleineren Aktionen lösen kann. Aber zu 80, 85, 90% bin ich überzeugt, daß es doch einmal einen größeren Kladderadatsch geben wird und daß wir dann einmal den großen Kampf machen müssen, den ich nicht scheue. Es kommt nur darauf an, daß nicht wieder schlapp gemacht wird. [...] Dann ist Deutschland die erste Macht der Welt, dann gehört Deutschland der Markt der Welt, dann kommt die Stunde, wo Deutschland reich ist. Aber man muß was riskieren, man muß was einsetzen.“ (1)



In seiner geheimen Denkschrift zum Vierjahresplan vom 26. August 1936 schrieb Hitler was er unter dem Begriff Lebensraum verstand:

„Die endgültige Lösung liegt in einer Erweiterung des Lebensraumes bzw. der Rohstoff- und Ernährungsbasis unseres Volkes. Es ist die Aufgabe der politischen Führung, diese Frage dereinst zu lösen.“(2)


Deutschland war rohstoffarm und konnte seine Bevölkerung nur zu 80% selbst ernähren, also mussten Rohstoffe und Lebensmittel teuer auf dem Weltmarkt gekauft werden. Deswegen wollten die Nazis, die Sowjetunion als Rohstoff- und Lebensmittelquelle erobern.


Um den Wohlstand des deutschen Volkes zu steigern, sollten also andere Völker überfallen und ausgeraubt werden. Wir sehen extremer Nationalismus führt in extreme Verbrechen!



(1) Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S. 116.
(2) Wilhelm Treue, Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan 1936 in: VfZ 2/1955, S. 206.

-jmw-
08.09.2007, 17:10
Um den Wohlstand des deutschen Volkes zu steigern, sollten also andere Völker überfallen und ausgeraubt werden.
Ja, auf diesen Satz kann man das ganze ziemlich reduzieren.

Wobei ich nicht von "ausrauben" sprechen würd, sondern von "verleibeignen" - aber das ist letztendlich ja auch kein grosser Unterschied.

Götz
08.09.2007, 17:49
Im Grunde "verhielt" sich die Sowjetunion sehr ähnlich.

PeterH
08.09.2007, 18:04
Um den Wohlstand des deutschen Volkes zu steigern, sollten also andere Völker überfallen und ausgeraubt werden

Das ist der Sinn eines jeden Krieges. Nix WW2-typisches.

EinDachs
08.09.2007, 18:06
Das ist der Sinn eines jeden Krieges. Nix WW2-typisches.

Das stimmt so nicht ganz.
Ich kenn einen ganzen Haufen Kriege, wo Raub kaum eine Rolle spielt.

Ruepel
08.09.2007, 19:20
Am offensten hat das deutsche Kriegsziel wohl Hermann Göring auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen am 8. Juli 1938 in Karinhall ausgesprochen:

„Wir müssen uns ganz klar darauf einstellen. Ich glaube, so wie die Lage ist, ist es zu 10, zu 15% so, daß sich irgendwie die Sache verhältnismäßig noch in kleineren Aktionen lösen kann. Aber zu 80, 85, 90% bin ich überzeugt, daß es doch einmal einen größeren Kladderadatsch geben wird und daß wir dann einmal den großen Kampf machen müssen, den ich nicht scheue. Es kommt nur darauf an, daß nicht wieder schlapp gemacht wird. [...] Dann ist Deutschland die erste Macht der Welt, dann gehört Deutschland der Markt der Welt, dann kommt die Stunde, wo Deutschland reich ist. Aber man muß was riskieren, man muß was einsetzen.“ (1)



In seiner geheimen Denkschrift zum Vierjahresplan vom 26. August 1936 schrieb Hitler was er unter dem Begriff Lebensraum verstand:

„Die endgültige Lösung liegt in einer Erweiterung des Lebensraumes bzw. der Rohstoff- und Ernährungsbasis unseres Volkes. Es ist die Aufgabe der politischen Führung, diese Frage dereinst zu lösen.“(2)


Deutschland war rohstoffarm und konnte seine Bevölkerung nur zu 80% selbst ernähren, also mussten Rohstoffe und Lebensmittel teuer auf dem Weltmarkt gekauft werden. Deswegen wollten die Nazis, die Sowjetunion als Rohstoff- und Lebensmittelquelle erobern.


Um den Wohlstand des deutschen Volkes zu steigern, sollten also andere Völker überfallen und ausgeraubt werden. Wir sehen extremer Nationalismus führt in extreme Verbrechen!



(1) Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S. 116.
(2) Wilhelm Treue, Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan 1936 in: VfZ 2/1955, S. 206.



Du meinst die Deutschen wollten das gleiche tun was Russland in all den Jahrhunderten vorher selbst getan hat?

Fritz Fullriede
08.09.2007, 20:09
Wundert das nach der judaistischen Kriegserklärung von 1933 oder der rooseveltschen Kriegserklärung von 1937 noch wirklich?

herberger
08.09.2007, 20:23
Fakten Fakten Fakten,man geht in einen Krieg wo man annehmen muß das man alle größeren Industrienationen als Gegner haben wird und warum???Fakten Fakten Fakten damit am Ural deutsche Wehrdörfer stehen und dort schön Ackerbau betrieben wird und Fakten Fakten Fakten,natürlich werden die Slawen versklavt obwohl ein Sklave teurer ist als ein Lohnarbeiter.Natürlich wollten die Nazis auch die Arbeiterviertel von Manchester,London,Birmingham,Liverpool erobern denn Fakten Fakten Fakten das sind natürlich den NS und der Wehrmacht millionen von deutschen Kriegstoten wert.

PeterH
08.09.2007, 20:39
Das stimmt so nicht ganz.
Ich kenn einen ganzen Haufen Kriege, wo Raub kaum eine Rolle spielt.

Dann mal heraus mit der Sprache.

Warschau
08.09.2007, 21:13
Wundert das nach der judaistischen Kriegserklärung von 1933 oder der rooseveltschen Kriegserklärung von 1937 noch wirklich?

... unser klammheimlicher Fritze, ein Tausendsassa in punkto Geschichte.
Respekt ,Respekt vor soviel Unwissenheit:)

-jmw-
08.09.2007, 21:20
Wundert das nach der judaistischen Kriegserklärung von 1933 oder der rooseveltschen Kriegserklärung von 1937 noch wirklich?
Für's danach könnt man drüber streiten;
aber 's war davor ja auch schon geplant von wegen "Lebensraum" in Russland und den "ihm untertanen Randstaaten" o.s.ä.

-jmw-
08.09.2007, 21:26
Fakten Fakten Fakten,man geht in einen Krieg wo man annehmen muß das man alle größeren Industrienationen als Gegner haben wird
Man geht davon aus, sie nacheinander als Gegner zu haben.


Fakten Fakten Fakten damit am Ural deutsche Wehrdörfer stehen und dort schön Ackerbau betrieben wird
Naja...
Mit dem Ural ist's nicht so sicher, man hat wohl drüber nachgedacht, jedoch viele Planungsdokumente und Denkschriften sehen eher die Wolga als (vorläufige) Zielmarke.


natürlich werden die Slawen versklavt obwohl ein Sklave teurer ist als ein Lohnarbeiter
Auch in der Landwirtschaft?
Denn um die ging's ja,
Nennenswert Industrie wollt man dem Russen ja nicht lassen.


Natürlich wollten die Nazis auch die Arbeiterviertel von Manchester,London,Birmingham,Liverpool erobern
Auch dazu gab es Planungen, u.a. den Vorschlag, dass England, Schottland, Wales und Nordirland doch einfach einbezogen werden sollten in die reichsdeutsche Gauverfassung als Reichsländer o.s.ä.

Aus dem Reichswirtschaftsministerium u.ä. Behörden und Organisationen sind ja Vorabpläne für die Verwaltung der Insel bekannt.


das sind natürlich den NS und der Wehrmacht millionen von deutschen Kriegstoten wert.
Mit den Millionen hat man garnicht gerechnet, man ging ja davon aus, dass die Sowjetunion "wie ein Kartenhaus" (O-Ton Oberbefehlshaber) zusammenbräche.

Ein folgenschwerer Irrrtum, wie wir wissen.

herberger
08.09.2007, 22:24
Man geht davon aus, sie nacheinander als Gegner zu haben.


Naja...
Mit dem Ural ist's nicht so sicher, man hat wohl drüber nachgedacht, jedoch viele Planungsdokumente und Denkschriften sehen eher die Wolga als (vorläufige) Zielmarke.


Auch in der Landwirtschaft?
Denn um die ging's ja,
Nennenswert Industrie wollt man dem Russen ja nicht lassen.


Auch dazu gab es Planungen, u.a. den Vorschlag, dass England, Schottland, Wales und Nordirland doch einfach einbezogen werden sollten in die reichsdeutsche Gauverfassung als Reichsländer o.s.ä.

Aus dem Reichswirtschaftsministerium u.ä. Behörden und Organisationen sind ja Vorabpläne für die Verwaltung der Insel bekannt.


Mit den Millionen hat man garnicht gerechnet, man ging ja davon aus, dass die Sowjetunion "wie ein Kartenhaus" (O-Ton Oberbefehlshaber) zusammenbräche.


Ein folgenschwerer Irrrtum, wie wir wissen.

So so sie haben nicht gedacht,es könnte natürlich auch noch sein das die an Amnesy leideten(1.Weltkrieg kenne ich nicht hat es nie gegeben)Natürlich hat der fette Göring auch noch gedacht ausser die Luftwaffe hat keiner auf der Welt Flugzeuge.

wenzeslaus
08.09.2007, 22:26
Die deutschen Regierung hatte für 1939 keinen größeren Krieg geplant. Kriegsziele änderten sich je nach Lage:

Kriegsziel 1.3.39 gegen Polen: Humanitärer Einsatz.
Beendigung der Qualen für die Minderheiten in Polen, besonders die Deutschen.

Kriegsziel ab Mai 1940: Verhinderung des Aufmarsches britischer und französischer Truppen nach deren Kriegserklärung am 3.9.39

Kriegsziel Juni 1941: Zerschlagung der Roten Armee und Vernichtung/Abschaffung des Bolschewismus

Daß Hitler unter Lebensraum im Osten Österreich und Böhmen meinte, hat er klar gesagt (siehe Hoßbach-Niederschrift von 1937).

Unbelehrbar
08.09.2007, 22:47
Was für Neuigkeiten in dem Thread. Man staune :rolleyes:




Um den Wohlstand des deutschen Volkes zu steigern, sollten also andere Völker überfallen und ausgeraubt werden. Wir sehen extremer Nationalismus führt in extreme Verbrechen!


Du kennst doch das Wort "Chauvinismus"!? Dann benutze es und ziehe nicht den Nationalismus in den Dreck! X( germane

Zum Thema U.K .
Wenn es ein wesentliches Ziel gewesen wäre die Insel zu versklaven,wie es hier ein wenig rüber kommt wäre die Insel in deutsche Hand gegangen.
Man sollte nicht jedem Gespenst nachjagen und den Kontext und die Ideologie berücksichtigen!
Insbesondere in Hinsicht auf Lebensraum, die Rassenideologie.
Ziel ,dass war kein Geheimnis und nichts Neues war (Lebens)raumbeschaffung und die deutsche (arische) Vorherrschafft (Weltherrschaft).
Die Engländer etc. sich als deutsche Kolonie vorzustellen ist lachhaft. Jmw zeigt dieses auf "Reichsländer" . :]
Dies gilt auch für viele andre Länder. Dies nur als Einschub weil hier von "versklaven" ständig gesprochen wird.

-jmw-
08.09.2007, 22:58
So so sie haben nicht gedacht
Zumindest ist dies das, was sie gesagt haben.
Ich sehe keinen Grund, ihnen das nicht zu glauben.


es könnte natürlich auch noch sein das die an Amnesy leideten(1.Weltkrieg kenne ich nicht hat es nie gegeben)Natürlich hat der fette Göring auch noch gedacht ausser die Luftwaffe hat keiner auf der Welt Flugzeuge.
Beides recht unwahrscheinlich.

-jmw-
08.09.2007, 23:07
Die deutschen Regierung hatte für 1939 keinen größeren Krieg geplant.
Das ist richtig.
Eigentlich war's ihnen zu früh.
42 oder 43 hätten wohl besser gepasst, von wegen Rüstung und so, aber der Russe wollt nicht warten.
Was will man da machen?
Wär ja langweilig, wenn alles immer nach Plan liefe... :)


Kriegsziel 1.3.39 gegen Polen: Humanitärer Einsatz.
Beendigung der Qualen für die Minderheiten in Polen, besonders die Deutschen.
Spielte wohl eine Rolle, erklärt allerdings nicht die konsequente Beendigung polnischer Staatlichkeit auch im nahezu rein volkspolnischen Gebiete Grosspolens.


Kriegsziel Juni 1941: Zerschlagung der Roten Armee und Vernichtung/Abschaffung des Bolschewismus
Sicher, auch dies.
Jedoch gibt es hinreichend Dokumente, die auch andere Absichten zeigen.


Daß Hitler unter Lebensraum im Osten Österreich und Böhmen meinte, hat er klar gesagt (siehe Hoßbach-Niederschrift von 1937).
Er hat ebenso gesagt, dass er damit "Russland und die ihm untertanen Randstaaten" meinte.
Er hat ebenso von deutschen Städten in der Ukraine gesprochen.

Überhaupt, und das ist bedeutender als irgendwelche Äusserungen irgendwelche NS-Grössen, ist eine Beschränkung auf Österreich und Böhmen (und Mähren, wenn schon) mit den nationalsozialistischen Ideen von Autarkie, Bauerntum und Gepolitik völlig unvereinbar.

Einen vom Weltmarkt insbesondere ernährungstechnisch unabhängigen Staat mit dem Bauerntum als gesellschaftlichem Grundpfeiler kann man mit Altreich + Neue Ostgebiete + Böhmen und Mähren + Ostmark garnicht schaffen.

Wenn man die Wahl hat zwischen hie und da getroffenen Aussagen, zu denen es obendrein noch eine gehörige Zahl entgegenlautender solcher gibt;
und andererseits den notwendigen Bedingungen zur Umsetzung wichtiger Programmteile, dann sollte man sich tunlichst für Letzteres entscheiden.

herberger
09.09.2007, 00:14
In ganz Frankreich waren im August 1939 Demonstrationen unter dem Motto "Für Danzig sterben niemals"Ob die nicht gewußt haben das der Hitler die ganze Welt versklaven wollte?

-jmw-
09.09.2007, 00:21
Wollte er?
Gibt's 'ne Quelle dazu?

Ruepel
09.09.2007, 00:28
In ganz Frankreich waren im August 1939 Demonstrationen unter dem Motto "Für Danzig sterben niemals"Ob die nicht gewußt haben das der Hitler die ganze Welt versklaven wollte?


Zuviel National Zeitung gelesen,oder einfach nur Entzugserscheinungen?

Lichtblau
09.09.2007, 00:30
Im Grunde "verhielt" sich die Sowjetunion sehr ähnlich.

Nein, die Sowjetunion hatte genügend Rohstoffe und konnte sich auch selbst ernähren. Es waren Staaten ohne Rohstoffe und genügend Lebensmittel die imperialistisch wurden, wie z.B. Japan und Italien.

Lichtblau
09.09.2007, 00:46
man geht in einen Krieg wo man annehmen muß das man alle größeren Industrienationen als Gegner haben wird und warum???

Für Hitler war der Krieg gegen die Sowjetunion ein "Sandkastenspiel". Wenn Deutschland die Sowjetunion geschlagen hätte, wäre Deutschland auf dem Kontinent unangreifbar gewesen.




das sind natürlich den NS und der Wehrmacht millionen von deutschen Kriegstoten wert.

Es waren keine Millionen Tote eingeplant.
Hinzu kam natürlich noch ein allgemeiner Drang nach Krieg.

Götz
09.09.2007, 04:29
Nein, die Sowjetunion hatte genügend Rohstoffe und konnte sich auch selbst ernähren. Es waren Staaten ohne Rohstoffe und genügend Lebensmittel die imperialistisch wurden, wie z.B. Japan und Italien.

Für "Imperialismus" gibt es durchaus unterschiedliche Motive, GB und die USA
streb(t)en zum Beispiel hauptsächlich nach der marktwirtschaftlichen Vorherrschaft.Die Sowjetunion hatte andere Gründe für ihren Imperialismus, den
sie anders bezeichnete, den Export ihrer Ideologie, das Stehlen von Wissen, den Zwangsimport von Fachkräften usw..

In deinen Beispielen hast Du das Deutsche Reich nicht erwähnt, das genau aus den von dir genannten Gründen, plus Prestige und Kontrollzwang ,imperialistisch wurde, wobei es in diesem Strang doch um dessen Kriegsziele geht.

PeterH
09.09.2007, 08:02
In ganz Frankreich waren im August 1939 Demonstrationen unter dem Motto "Für Danzig sterben niemals"Ob die nicht gewußt haben das der Hitler die ganze Welt versklaven wollte?


Zuviel National Zeitung gelesen,oder einfach nur Entzugserscheinungen?

Mourir pour Danzig?

leuchtender Phönix
09.09.2007, 10:57
Ziel der Weserübung war die Sicherstellung der Eisenerz-Zufuhr aus dem neutralen Schweden über den eisfreien HAfen Narvik.

Hier kamen wir den Briten nur um Haaresbreite zuvor.

Die Ausweitung des deutsch-polnischen Krieges ging komplett auf die Kappe der Briten. Die haben Norwegen einbezogen, Jugoslawien, Griechenland, Benelux und die Dominions.

Hitler wusste doch schon vorher, das die beiden eingreifen würden, wenn er Polen angreift. Also ist das lediglich eine Folge von Hitlers Angriff und somit seine Schuld.

Dänemark und Norwegen wurden von Deutschland überfallen und besetzt. Die Beneluxländer ebenfalls. Jugoslawien wurde von Deutschland angegriffen und Griechenland von Italien (später noch Deutschland, weil die Italiener schwächelten).

Hör mal auf hier Mist zu erzählen. Das waren neutrale Staaten (manche hatten einen Nichtangriffspakt mit Deutschland).

leuchtender Phönix
09.09.2007, 11:07
Die deutschen Regierung hatte für 1939 keinen größeren Krieg geplant. Kriegsziele änderten sich je nach Lage:

Kriegsziel 1.3.39 gegen Polen: Humanitärer Einsatz.
Beendigung der Qualen für die Minderheiten in Polen, besonders die Deutschen.


Klasse Witz. Humanitärer Einsatz. Worum es Hitler wirklich ging, steht doch haargenau im geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Pakt. Nämlich die Aufteilung Polens.


Kriegsziel ab Mai 1940: Verhinderung des Aufmarsches britischer und französischer Truppen nach deren Kriegserklärung am 3.9.39)

Hä? Die Armeen standen sich doch schon monatelang gegenüber. Die waren somit schon längst aufmarschiert.


Kriegsziel Juni 1941: Zerschlagung der Roten Armee und Vernichtung/Abschaffung des Bolschewismus)

Und Lebensraum im Osten und vernichtung der Juden und Millionenfacher Mord...


Daß Hitler unter Lebensraum im Osten Österreich und Böhmen meinte, hat er klar gesagt (siehe Hoßbach-Niederschrift von 1937)

Aber sicher. Und die Annektion weiter Teile Polens war nur ein Ausrutscher.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebensraum_im_Osten

leuchtender Phönix
09.09.2007, 11:13
Nein, die Sowjetunion hatte genügend Rohstoffe und konnte sich auch selbst ernähren. Es waren Staaten ohne Rohstoffe und genügend Lebensmittel die imperialistisch wurden, wie z.B. Japan und Italien.

Total falsch. Sie Sowjetunion war auch imperialistisch.

- Die Einverleibung Ostpolens, des Baltikums und Teile Finnlands 1939/1940 spricht eine eindeutig andere Sprache.
- Die anderen sozialistischen Staaten in Osteuropa (außer Yugoslawien) waren doch nur Marionetten der Sowjetunion. Die konnten nichts entscheiden, was der Sowjetunion nicht passt.

Es gibt eben mehr Motive für Imperialismus als du denkst. Im Falle der Sowjetunion wäre das ein erweiterter Machtbereich.

herberger
09.09.2007, 11:26
Für Hitler war der Krieg gegen die Sowjetunion ein "Sandkastenspiel". Wenn Deutschland die Sowjetunion geschlagen hätte, wäre Deutschland auf dem Kontinent unangreifbar gewesen.





Es waren keine Millionen Tote eingeplant.
Hinzu kam natürlich noch ein allgemeiner Drang nach Krieg.

Mal eine frage,hast du persönlich mit Hitler gesprochen,oder mit Sonstige im Führerhauptquatier?Oder hast du eine Quelle der wußte was der Führer und der Generalsstab gedacht haben.

Zum Raubkrieg eine Frage:Könntest du dir vorstellen,das ein Einbrecher einen 100 meter Tunnel gräbt (Rififfi) um in einen Zeitungskiosk einzubrechen?Wenn du diese Frage bejast dann ist grundsätzlich alles möglich.Denn all dieses Geschreibsel (sie glaubten,sie dachten,sie hofften)Denn die Geschichtenschreiber(Geschichtskosmetiker) die haben ein Mangel sie sind keine Millitärexperten und ihr Publikum auch nicht,denn kein Militär beginnt Kampfhandlungen mit glauben und hoffen(wenn er nicht muß).Die nächste Sache wäre zum Thema Raubkrieg,ein Krieg ist sehr sehr Teuer so das man sagen kann kaufen statt rauben wäre 100x billiger.Nun zurück zu den tunnelbauenden Einbrecher,wäre er nicht auch gut beraten wenn er statt einen Tunnel zu graben sich lieber seine Zeitung kauft.Ich hoffe du hast mich verstanden was ich ausdrücken wollte.

PeterH
09.09.2007, 11:52
....vernichtung der Juden...

Das ist kein Kriegsziel. Ich nenne das mal Bevölkerungs- o. Gesellschaftspolitik.

-jmw-
09.09.2007, 12:09
Zum Raubkrieg eine Frage:Könntest du dir vorstellen,das ein Einbrecher einen 100 meter Tunnel gräbt (Rififfi) um in einen Zeitungskiosk einzubrechen?
Wenn der Einbrecher aus irgendeinem Grunde auf Zeitungen angewiesen ist und damit rechnet, demnächst von diesem Kisok keine mehr beziehen zu dürfen, dann, ja, dann wäre es u.U. eine sinnvolle Handlung.

Analog im Zusammenhang mit dem 2. Wk.:
Wenn ich der Ansicht bin, in Zukunft sei der kleine Nationalstaat nicht mehr in der Lage, geopolitisch wirksam Macht zu entfalten;
wenn ich gleichzeitig in Fragen der Internationalen Beziehungen der sog. "realistischen Schule" nahestehe und davon ausgehe, dass Machterhalt und Machtausbau auf internationaler Ebene zwingend notwendig ist;
und wenn ich dann noch feststelle, dass mein Staat eben so ein kleiner Nationalstaat ist, der untergehen könnte in Zukunft;
und wenn dazu noch ein paar andere ökonomische, zeitbedingte soziokulturelle und ideologische Motive kommen;
dann ist das "Tunnelgraben", wenn auch beschwerlich, eine doch nachvollziehbarer Lösungsansatz.


Die nächste Sache wäre zum Thema Raubkrieg,ein Krieg ist sehr sehr Teuer so das man sagen kann kaufen statt rauben wäre 100x billiger.
Nur dann, wenn Du langfristig kaufen kannst.
Das aber unterstellt eine internationale Stabilität, wie sie garnicht gegeben war.

PeterH
09.09.2007, 12:24
Analog im Zusammenhang mit dem 2. Wk.:
Wenn ich der Ansicht bin, in Zukunft sei der kleine Nationalstaat nicht mehr in der Lage, geopolitisch wirksam Macht zu entfalten;
wenn ich gleichzeitig in Fragen der Internationalen Beziehungen der sog. "realistischen Schule" nahestehe und davon ausgehe, dass Machterhalt und Machtausbau auf internationaler Ebene zwingend notwendig ist;
und wenn ich dann noch feststelle, dass mein Staat eben so ein kleiner Nationalstaat ist, der untergehen könnte in Zukunft;
und wenn dazu noch ein paar andere ökonomische, zeitbedingte soziokulturelle und ideologische Motive kommen;
dann ist das "Tunnelgraben", wenn auch beschwerlich, eine doch nachvollziehbarer Lösungsansatz.

Da erinnere ich mich an das Buch von G.M. Gilbert - Nürnberger Tagebuch. Der Autor war Gerichtspsychologe und unterhielt sich viel mit den Angeklagten. In einer Unterhaltung (mit wem müsste ich nachschlagen) ging es um die Energiegewinnung durch die neue Atomforschung entstanden ist. Darauf meinte der Deutsche das, wenn die Technik Jahre vorher verfügbar gewesen wäre, Deutschland gar keinen Krieg für Lebensraum hätte führen müssen und malte sich die Möglichkeiten aus.

herberger
09.09.2007, 13:06
Hitler wusste doch schon vorher, das die beiden eingreifen würden, wenn er Polen angreift. Also ist das lediglich eine Folge von Hitlers Angriff und somit seine Schuld.

Dänemark und Norwegen wurden von Deutschland überfallen und besetzt. Die Beneluxländer ebenfalls. Jugoslawien wurde von Deutschland angegriffen und Griechenland von Italien (später noch Deutschland, weil die Italiener schwächelten).

Hör mal auf hier Mist zu erzählen. Das waren neutrale Staaten (manche hatten einen Nichtangriffspakt mit Deutschland).

Hast du mit Hitler gesprochen?Ausserdem ist es doch prima wenn man schon vorher weiß was der Gegner tut.GB hatte schon vorher die norwegische Neutralität gebrochen,1.Überfall das deutsche Schiff Altmark in norwegischen Hoheitsgewässern und auch Seeminen legen in den norw.Hoheitsgewässern.
2.Das deutsche Reich war eine Garantiemacht der norw.Neutralität im Vertrag zur Unabhängigkeit Norwegens von 1907.
Noch ein Wort zu Belgien im Gründungsvertrag des belgischen Staates etwa um 1830 hatte Deutschland und GB ein Durchmarschrecht durch Belgien und sie waren Garantiemächte der Neutralität Belgiens.Im 1.Weltkrieg benutzte GB diesen Vertrag als Kriegsgrund Deutschland den Krieg 1914 zu erklären.

-jmw-
09.09.2007, 13:52
Noch ein Wort zu Belgien im Gründungsvertrag des belgischen Staates etwa um 1830 hatte Deutschland und GB ein Durchmarschrecht durch Belgien und sie waren Garantiemächte der Neutralität Belgiens.
Das völkerrechtliche "Deutschland" von 1830 gab es im 2. Weltkrieg nichtmehr.

leuchtender Phönix
09.09.2007, 15:04
Hast du mit Hitler gesprochen?Ausserdem ist es doch prima wenn man schon vorher weiß was der Gegner tut.

Und das es ohne den Angriff auf Polen keine Kriegserklärungen von Großbritannien und Frankreich gegeben hätte, dürfte ja auch klar sein.


GB hatte schon vorher die norwegische Neutralität gebrochen,

1.Überfall das deutsche Schiff Altmark in norwegischen Hoheitsgewässern und auch Seeminen legen in den norw.Hoheitsgewässern.

Und wieso soll das die Schuld von Norwegen sein? Das war ja selbst neutral. Und ein einziges Schiff ist ein ziemlich mickriger Grund um 2 Länder zu überfallen.


2.Das deutsche Reich war eine Garantiemacht der norw.Neutralität im Vertrag zur Unabhängigkeit Norwegens von 1907.

Der Status als Garantiemacht berechtigt nicht dazu selbst einfach einzumarschieren.


Noch ein Wort zu Belgien im Gründungsvertrag des belgischen Staates etwa um 1830 hatte Deutschland und GB ein Durchmarschrecht durch Belgien und sie waren Garantiemächte der Neutralität Belgiens.Im 1.Weltkrieg benutzte GB diesen Vertrag als Kriegsgrund Deutschland den Krieg 1914 zu erklären.

1830 gab es aber kein Deutschland.

klartext
09.09.2007, 15:18
Wundert das nach der judaistischen Kriegserklärung von 1933 oder der rooseveltschen Kriegserklärung von 1937 noch wirklich?

Schon wieder bei deinem Lieblingsspiel der Geschichtsfälschung ?
Schon klar, für Antisemiten gibt es immer nur eine Erklärung.

herberger
09.09.2007, 17:14
Und das es ohne den Angriff auf Polen keine Kriegserklärungen von Großbritannien und Frankreich gegeben hätte, dürfte ja auch klar sein.



Und wieso soll das die Schuld von Norwegen sein? Das war ja selbst neutral. Und ein einziges Schiff ist ein ziemlich mickriger Grund um 2 Länder zu überfallen.



Der Status als Garantiemacht berechtigt nicht dazu selbst einfach einzumarschieren.




1830 gab es aber kein Deutschland.

Wer spricht von Schuld,Deutschland hat durch die Anwesenheit der deutschen Truppen die Neutralität Norwegens gewahrt.

So das die UDSSR Polen,Finnland,die 3 baltischen Staaten,und Rumänien angegriffen und alles oder Teile Erobert hat,und keine Kriegserklärung bekam ist ja wohl auch klar.Also nach deiner Interpretation wer ein Land "Überfällt"bekommt eine Kriegserklärung und wer im gleichen Zeitraum 6 Länder überfällt bekommt keine Kriegserklärung.Also ein Naturgesetz scheint das jedenfalls nicht zu sein.

Natürlich nicht aber das Deutsche Reich war legitimer Nachfolger im Gegensatz zu der BRD die nicht ein legitimer Nachfolger irgend eines deutschen Staates sind denn die BRD(wie auch die DDR)sind Gründungen ausländischer Mächte während Das Deutsche Reich eine Gründung der Deutschen war.

-jmw-
09.09.2007, 17:27
Wer spricht von Schuld,Deutschland hat durch die Anwesenheit der deutschen Truppen die Neutralität Norwegens gewahrt.
Ein Staat ist nicht mehr neutral, wenn er besetzt wird und dem Besetzerstaat zuarbeiten muss.


So das die UDSSR Polen,Finnland,die 3 baltischen Staaten,und Rumänien angegriffen und alles oder Teile Erobert hat,und keine Kriegserklärung bekam ist ja wohl auch klar.Also nach deiner Interpretation wer ein Land "Überfällt"bekommt eine Kriegserklärung und wer im gleichen Zeitraum 6 Länder überfällt bekommt keine Kriegserklärung.Also ein Naturgesetz scheint das jedenfalls nicht zu sein.
Es gab nunmal keine britische Garantieerklärung für Bessarabien oder Lettland.


Natürlich nicht aber das Deutsche Reich war legitimer Nachfolger im Gegensatz zu der BRD die nicht ein legitimer Nachfolger irgend eines deutschen Staates sind denn die BRD(wie auch die DDR)sind Gründungen ausländischer Mächte während Das Deutsche Reich eine Gründung der Deutschen war.
Das ist völkerrechtlich und historisch nicht richtig.

Sowohl DR als auch BRD sind raumzeitliche Konkretisierungen des 1866 entstandenen Völkerrechtssubjekts "Deutschland" - das es vor 1866 garnicht gab.

wenzeslaus
09.09.2007, 17:42
Das ist richtig.Klaro. Hab ich ja auch geschrieben.

Spielte wohl eine Rolle, erklärt allerdings nicht die konsequente Beendigung polnischer Staatlichkeit auch im nahezu rein volkspolnischen Gebiete Grosspolens.[/QUOTE]Es gab mehrere (70) Angebote, den polnischen Staat wiederherzustellen. Die Briten und die poln. Exilregierung lehnten ab.


Sicher, auch dies.
Jedoch gibt es hinreichend Dokumente, die auch andere Absichten zeigen.Es gibt den "Generalpan Ost" eines subalternen Beamten.

Es ist lächerlich, auf so etwas anzusprechen.


Er hat ebenso gesagt, dass er damit "Russland und die ihm untertanen Randstaaten" meinte.
Er hat ebenso von deutschen Städten in der Ukraine gesprochen.Er hat eineindeutig mit Lebensraum im Osten Österreich und Böhmen gemeint.

Kein Zweifel.


Überhaupt, und das ist bedeutender als irgendwelche Äusserungen irgendwelche NS-Grössen, ist eine Beschränkung auf Österreich und Böhmen (und Mähren, wenn schon) mit den nationalsozialistischen Ideen von Autarkie, Bauerntum und Gepolitik völlig unvereinbar.Da kannte sich der Führer besser aus als Du.


Einen vom Weltmarkt insbesondere ernährungstechnisch unabhängigen Staat mit dem Bauerntum als gesellschaftlichem Grundpfeiler kann man mit Altreich + Neue Ostgebiete + Böhmen und Mähren + Ostmark garnicht schaffen.Ohne weiteres. Siehe die Lebensmittelüberproduktion der EU.

Sehr einfach sogar.


Wenn man die Wahl hat zwischen hie und da getroffenen Aussagen, zu denen es obendrein noch eine gehörige Zahl entgegenlautender solcher gibt;
und andererseits den notwendigen Bedingungen zur Umsetzung wichtiger Programmteile, dann sollte man sich tunlichst für Letzteres entscheiden.Hä?

herberger
09.09.2007, 17:44
Keine Garantieerklärungen naja dann mußten sie natürlich den roten Verbrechern an das Messer geliefert werden.Ein Staat ist nicht mehr Neutral.......mhm was machen, Norwegen einrollen und bis der Krieg vorbei ist, im Keller lagern.
Ansichtssache ein richtiger Staat wird von seinen Bürgern gegründet,erst dann ist er an Staat.Aber Staaten ohne Staatsbürger waren und sind der USA und früher der UDSSR immer sehr genehm.

-jmw-
10.09.2007, 10:03
Klaro. Hab ich ja auch geschrieben.
Dann sind wir uns in diesem Punkte einig.


Es gab mehrere (70) Angebote, den polnischen Staat wiederherzustellen. Die Briten und die poln. Exilregierung lehnten ab.
Meinst Du ernsthaft, die Nationalsozialisten meinten, sie hätten Briten und Polen erst um Erlaubnis fragen müssen dazu? :))


Es gibt den "Generalpan Ost" eines subalternen Beamten.

Es ist lächerlich, auf so etwas anzusprechen.
Was ist mit den Schriften des RMbO?
Mit denen des RWM?
Mit denen des AWI?
Des AA?
Des RMEuLW?
Mit denen diverser SS-Organisationen und -planungsstellen?
Mit denen diveser Institute, Vereine, Organisatonen, Universitäten, Beamter, Politiker, anderen Einzelpersonen und Arbeitskreisen?
Den Briefen?
Den Dokumenten der DAWI?
Der Reichsstelle für Raumordnung?
Dem GSP?

Du tust ja grad so, als ob es nur den GPO gäb...


Er hat eineindeutig mit Lebensraum im Osten Österreich und Böhmen gemeint.
Kein Zweifel.
Wie hätten diese (besiedelten! industrialisierten!) Gebiete das DR denn ernährungstechnisch autark machen sollen?
Wie hätten sie nicht nur Deutsche, sondern auch die gegen Amerika gerichteten niederländischen, flämischen, skandinavischen Zuwandererströme aufnehmen sollen?
Wie hätten sie genug Grund und Boden hergeben können, um eine breite Mittelbauernschicht zu schaffen?
Usw. usw.


Da kannte sich der Führer besser aus als Du.
Das bestreite ich, denn es ist garkeine Frage des "Auskennens", sondern der technischen Machbarkeit, die wohl unabhängig ist von meinen, Deinen oder Hitlers privaten Meinungen.

(Wobei das 'türlich nur unter der Massgabe gilt, dass der Herr Hitler mit "autark" und "Bauer" nicht etwas völlig anderes gemeint hat, als das, wofür diese Begriffe im Neuhochdeutschen stehen - eine Option, die ich als doch weit hergeholt von der Hand weisen möchte.)


Ohne weiteres. Siehe die Lebensmittelüberproduktion der EU.
Sehr einfach sogar.
Erstens war diese Entwicklung der Möglichkeiten der Landwirtschaft damals noch kaum absehbar;
zwotens geben Österreich und Böhmen/Mähren dies nicht her, die Überschüsse werden nicht grad in besonderem Maße in diesen Ländern produziert;
drittens sprach ich (und der NS) vom Bauerntum als gesellschaftlichem Grundpfeiler, wozu in diesen Gebieten garkein Platz gewesen wäre.


Hä?
Wenn die SPD sagt, sie möchte die Neuverschuldung absenken und man hört, der Vorsitzende der SPD habe den Vorschlag gemacht, zu diesem Zwecke ein Paar Giraffen über den Alexanderplatz hüpfen zu lassen, sollte man davon ausgehen, dass diese singuläre Meinung entweder nicht der tatsächlichen Äusserung entspricht oder aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder schlechthin eine falsche Ansicht ist, wie das Problem zu lösen sei.

-jmw-
10.09.2007, 10:07
Keine Garantieerklärungen naja dann mußten sie natürlich den roten Verbrechern an das Messer geliefert werden.
Mussten nicht.
Aber, hey, mal ehrlich - würdest Du als Regierung Soldaten einsetzen, um - wen? -Estland vor irgendwem zu schützen?


Ein Staat ist nicht mehr Neutral.......mhm was machen, Norwegen einrollen und bis der Krieg vorbei ist, im Keller lagern.
Die Zustände im Innern nicht anzutasten, wäre eine Möglichkeit gewesen.


Ansichtssache ein richtiger Staat wird von seinen Bürgern gegründet,erst dann ist er an Staat.
Das ist garnicht möglich.
Wie soll jemand ein "Bürger" eines Staates sein, wenn's den Staat noch garnicht gibt?

Ausserdem werden Staaten immer von kleinen Gruppen, von Minderheiten gegründet, hin und wieder nur von Mehrheiten, in keinem Falle aber von "den Bürgern" oder "den Menschen".

herberger
10.09.2007, 19:04
Mussten nicht.
Aber, hey, mal ehrlich - würdest Du als Regierung Soldaten einsetzen, um - wen? -Estland vor irgendwem zu schützen?


Die Zustände im Innern nicht anzutasten, wäre eine Möglichkeit gewesen.


Das ist garnicht möglich.
Wie soll jemand ein "Bürger" eines Staates sein, wenn's den Staat noch garnicht gibt?

Ausserdem werden Staaten immer von kleinen Gruppen, von Minderheiten gegründet, hin und wieder nur von Mehrheiten, in keinem Falle aber von "den Bürgern" oder "den Menschen".

Nun 1940 haben die USA pauschal für einige dutzend Staaten Garantie Erklärungen abgegeben,Hitler las im Reichstag(Krolloper)unter großen Gelächter des Publikums die Staaten vor,und mittendrinn beim vorlesen sagte Hitler mit einigen Staaten denen der US Präsident eine Garantie gab mit denen sind wir sogar verbündet.Nun wenn die USA ungefragt Staaten eine Garantie geben kann,dann hätte der fette Schörschill das wohl auch tun können

-jmw-
10.09.2007, 19:33
"Hätte tun können", klar.
Hat er aber nicht müssen und hat er ja auch nicht.

leuchtender Phönix
10.09.2007, 19:37
Wer spricht von Schuld,Deutschland hat durch die Anwesenheit der deutschen Truppen die Neutralität Norwegens gewahrt.

Erzählst du immer so einen Schwachsinn? Man hat Norwegen zum Kriegsgebiet gemacht und besetzt. Und Dänemark nicht vergessen.


So das die UDSSR Polen,Finnland,die 3 baltischen Staaten,und Rumänien angegriffen und alles oder Teile Erobert hat,und keine Kriegserklärung bekam ist ja wohl auch klar.Also nach deiner Interpretation wer ein Land "Überfällt"bekommt eine Kriegserklärung und wer im gleichen Zeitraum 6 Länder überfällt bekommt keine Kriegserklärung.Also ein Naturgesetz scheint das jedenfalls nicht zu sein.

Die sind eben schlau genug gewesen, sich nicht unnötig viel auf einmal vorzunehmen (so wie ein gewisser größenwahnsinniger Diktator). Da sie durch Hitler-Deutschland sowieso von Osteuropa abgeschnitten waren, hätten sie eh erst mal Hitler beseitigen müsssen.



Natürlich nicht aber das Deutsche Reich war legitimer Nachfolger im Gegensatz zu der BRD die nicht ein legitimer Nachfolger irgend eines deutschen Staates sind denn die BRD(wie auch die DDR)sind Gründungen ausländischer Mächte während Das Deutsche Reich eine Gründung der Deutschen war.

Toller Witz. Das 3. Reich ist der schlimmste Verbrecherstaat aller Zeiten gewesen. Auch wenn ich glücklicher wäre, wenn die BRD nicht der Nachfolger wäre, was sie leider ist.

leuchtender Phönix
10.09.2007, 19:38
Nun 1940 haben die USA pauschal für einige dutzend Staaten Garantie Erklärungen abgegeben,Hitler las im Reichstag(Krolloper)unter großen Gelächter des Publikums die Staaten vor,und mittendrinn beim vorlesen sagte Hitler mit einigen Staaten denen der US Präsident eine Garantie gab mit denen sind wir sogar verbündet.Nun wenn die USA ungefragt Staaten eine Garantie geben kann,dann hätte der fette Schörschill das wohl auch tun können

Bei Hitler konnte man sich eben nie sicher sein. Mal eben Staaten angreifen, mit denen man verbündet ist oder gemeinsame Sache gemacht hat, ist bei ihm nichts ungewöhnliches gewesen.

herberger
10.09.2007, 21:52
Bei Hitler konnte man sich eben nie sicher sein. Mal eben Staaten angreifen, mit denen man verbündet ist oder gemeinsame Sache gemacht hat, ist bei ihm nichts ungewöhnliches gewesen.

Zu mindest sollte man die Staaten fragen ob sie eine Garantie wollen.Ich kenne jetzt nicht die einzelnen Staaten die Garantien bekommen haben aber die Auflistung der Staaten ließ vermuten das man willkürlich aus einem Länderlexikon die Staaten ausgesucht hat wie etwa Peru(ist nur ein fiktives Beispiel)und ausserdem hast du von Zeitgeschichte genauso viel Ahnung wie eine Kuh vom Eislaufen.

herberger
10.09.2007, 21:58
Erzählst du immer so einen Schwachsinn? Man hat Norwegen zum Kriegsgebiet gemacht und besetzt. Und Dänemark nicht vergessen.



Die sind eben schlau genug gewesen, sich nicht unnötig viel auf einmal vorzunehmen (so wie ein gewisser größenwahnsinniger Diktator). Da sie durch Hitler-Deutschland sowieso von Osteuropa abgeschnitten waren, hätten sie eh erst mal Hitler beseitigen müsssen.



Toller Witz. Das 3. Reich ist der schlimmste Verbrecherstaat aller Zeiten gewesen. Auch wenn ich glücklicher wäre, wenn die BRD nicht der Nachfolger wäre, was sie leider ist.

Das Deutsche Reich wurde nicht erst 1933 gegründet.Aber versuch dich mal im Topflappen häkeln,vielleicht eignest du dich dafür besser.

Irgendwann wurde 1942 das neutrale Persien zum Kriegsgebiet gemacht aber nicht von den Deutschen.

Nicht Deutschland hat Norwegen zum Kriegsgebiet gemacht sondern Tschörchill.

herberger
10.09.2007, 22:02
"Hätte tun können", klar.
Hat er aber nicht müssen und hat er ja auch nicht.

Also Achsel zucken,und der Kriegsgrund der Westmächte war scheinbar nicht Gerechtigkeit denn sonst hätte man ja noch 1945 ein freies Polen verlangen können.

Deutschmann
10.09.2007, 22:16
Also Achsel zucken,und der Kriegsgrund der Westmächte war scheinbar nicht Gerechtigkeit denn sonst hätte man ja noch 1945 ein freies Polen verlangen können.

Nur als Einwurf: Die Ford-Werke in Köln standen unter Amerikanischer Werksleitung ( ja, auch während des Krieges ), wurden aber trotz Bombardierung nie getroffen. Hmmm...

dimart
10.09.2007, 22:47
Ich denke, in Hitlers " Mein Kampf " steht bestens beschrieben, was das deutsche Kriegsziel war. " ...Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schliessen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken...."

herberger
10.09.2007, 23:13
Ich denke, in Hitlers " Mein Kampf " steht bestens beschrieben, was das deutsche Kriegsziel war. " ...Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schliessen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken...."

Aber scheinbar haben die Sovjets nie mein Kampf gelesen,sonst hätten sie nie 1939 ein Vertrag gemacht und hätten nie Hitler von 1939-1941 mit Rohstoffe für einen Krieg geliefert,ausserdem hätten sie denn nie mit Deutschland eine gemeinsame Grenze gesucht und hätten dafür gesorgt das Polen frei bleibt als ein Puffer zwischen der UDSSR und Deutschland.

dimart
10.09.2007, 23:27
Aber scheinbar haben die Sovjets nie mein Kampf gelesen,sonst hätten sie nie 1939 ein Vertrag gemacht und hätten nie Hitler von 1939-1941 mit Rohstoffe für einen Krieg geliefert,ausserdem hätten sie denn nie mit Deutschland eine gemeinsame Grenze gesucht und hätten dafür gesorgt das Polen frei bleibt als ein Puffer zwischen der UDSSR und Deutschland.

Ob die Sovjets "Mein Kampf " gelesen haben oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ging hier aber auch um das deutsche Kriegsziel.

Lichtblau
11.09.2007, 01:03
Aber scheinbar haben die Sovjets nie mein Kampf gelesen,sonst hätten sie nie 1939 ein Vertrag gemacht und hätten nie Hitler von 1939-1941 mit Rohstoffe für einen Krieg geliefert,ausserdem hätten sie denn nie mit Deutschland eine gemeinsame Grenze gesucht und hätten dafür gesorgt das Polen frei bleibt als ein Puffer zwischen der UDSSR und Deutschland.

Na klar haben die Sowjets "Mein Kampf" gelesen und die entsprechenden Schlüsse daraus gezogen, so erklärte Nikolai Bucharin auf dem XVII. Parteitag der KPdSU am 31. Januar 1934:

„Gegenwärtig kann ein konterrevolutionärer Überfall auf unser Land von zwei Seiten ausgehen – vom faschistischen Deutschland und vom japanischen Kaiserreich. Genossen, ich erlaube mir, hier einige Stellen aus sehr ‚seriösen’ Quellen zu zitieren, damit die Orientierung unserer Gegner ganz klar wird. So schrieb Hitler in seiner Werbebröschüre ‚Mein Kampf’:

‚Wir stoppen den ewigen Germanenzug…’
[Zitate aus Mein Kampf]

So sieht die tierische Fratze des Klassenfeindes aus! Das ist der Gegner, Genossen, mit dem wir es zu tun haben! Er wird uns in all den gewaltigen Schlachten entgegentreten, die die Geschichte uns auferlegt“

Quelle: Lew Besymenski, Stalin und Hitler, Berlin 2002. S. 21 f.

Mit dem Nichtangriffsvertrag schob man die sowjetische Westgrenze ein paar hundert Kilometer nach Westen, dies diente der Sicherung gegen den erwarteten faschistischen Überfall.

herberger
11.09.2007, 10:57
Ob die Sovjets "Mein Kampf " gelesen haben oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Es ging hier aber auch um das deutsche Kriegsziel.

Richtig,aber das Kriegsziel müste doch auch daraus Schlüsse ziehen,oder könnte es sein das mein Kampf als Geschichtsbuch Ersatz höchst untauglich ist,da ja jeder Depp sich aus dem Buch seine eigene Geschichtsinterpretation herraus lesen kann.Alles deutet darauf hin das Mein Kampf erst nach 1945 das universale Geschichtsbuch für alle und alles wurde.

-jmw-
11.09.2007, 12:53
Also Achsel zucken,und der Kriegsgrund der Westmächte war scheinbar nicht Gerechtigkeit denn sonst hätte man ja noch 1945 ein freies Polen verlangen können.
Gerechtigkeit? :lol:

-jmw-
11.09.2007, 12:58
Aber scheinbar haben die Sovjets nie mein Kampf gelesen,sonst hätten sie nie 1939 ein Vertrag gemacht und hätten nie Hitler von 1939-1941 mit Rohstoffe für einen Krieg geliefert,ausserdem hätten sie denn nie mit Deutschland eine gemeinsame Grenze gesucht und hätten dafür gesorgt das Polen frei bleibt als ein Puffer zwischen der UDSSR und Deutschland.
Der Vertrag brachte Zeit zur Vorbereitung der eigenen Truppe.
Diese Zeit brauchten sowohl Berlin als auch Moskau.
Wären Wehrmacht und Rote Armee '39 aufeinandergestossen, dann hätte das doch wohl anders ausgesehen als dann '41.
Ausserdem nahm man berechtigerweise und in Betrachtnahme der britischen Garantieerklärung gegenüber Polen und angesichts der Erfahrungen des 1. Wk. an, die Reichsregierung würde sich zunächst nach Westen wenden.
Während die "Bourgeoisie" sich in Westeuropa gegenseitig zerfleischt, hätte man dann weiter aufrüsten und dann ohne grosse Verluste den dann zugrundeliegenden Laden übernehmen können.
Dass man von deutscher Seite her mit der Panzerwaffe und dem Blitzkrieg ein völlig neues Konzept in das Kampfgeschehen brachte, dass haben Sowjets, Westmächte und z.T. ja auch Deutsche erst gemerkt, als es soweit war.

herberger
11.09.2007, 15:47
Der Vertrag brachte Zeit zur Vorbereitung der eigenen Truppe.
Diese Zeit brauchten sowohl Berlin als auch Moskau.
Wären Wehrmacht und Rote Armee '39 aufeinandergestossen, dann hätte das doch wohl anders ausgesehen als dann '41.
Ausserdem nahm man berechtigerweise und in Betrachtnahme der britischen Garantieerklärung gegenüber Polen und angesichts der Erfahrungen des 1. Wk. an, die Reichsregierung würde sich zunächst nach Westen wenden.
Während die "Bourgeoisie" sich in Westeuropa gegenseitig zerfleischt, hätte man dann weiter aufrüsten und dann ohne grosse Verluste den dann zugrundeliegenden Laden übernehmen können.
Dass man von deutscher Seite her mit der Panzerwaffe und dem Blitzkrieg ein völlig neues Konzept in das Kampfgeschehen brachte, dass haben Sowjets, Westmächte und z.T. ja auch Deutsche erst gemerkt, als es soweit war.

War es denn für die Sovjets ein Vorteil wenn zwischen Deutschland und der Sovjetunion kein anderer Staat mehr ist,und die Wehrmacht direkt an der Grenze zur Sovjetunion steht.

Dann haben die Sovjets aber die Zeit sehr schlecht genuzt,in 2 Jahre keine einzige Verteidigungsanlage gebaut,ach so das Konzept "Blitzkrieg"wurde auch in der Roten Armee praktiziert(1938 am Fluss Chatim Gol??gegen Japan)ohne Vorwarnung mit Panzermassen und Luftwaffe angreifen.

Westfalen
11.09.2007, 16:00
Richtig,aber das Kriegsziel müste doch auch daraus Schlüsse ziehen,oder könnte es sein das mein Kampf als Geschichtsbuch Ersatz höchst untauglich ist,da ja jeder Depp sich aus dem Buch seine eigene Geschichtsinterpretation herraus lesen kann.Alles deutet darauf hin das Mein Kampf erst nach 1945 das universale Geschichtsbuch für alle und alles wurde.

Das stimmt, entgegen der landläufigen Meinung wurde "Mein Kampf" zur Zeit des 3. Reiches kaum verkauft bzw. gelesen.
Erst nach Ende des Krieges entstand das große Interesse daran.

-jmw-
11.09.2007, 16:54
War es denn für die Sovjets ein Vorteil wenn zwischen Deutschland und der Sovjetunion kein anderer Staat mehr ist,und die Wehrmacht direkt an der Grenze zur Sovjetunion steht.
Man hätte damit keine Zeit für Kämpfe gegen Polen verwenden müssen.
Wir konnten ja auf dem Balkan sehen, wie solche Nebenschauplätze sich auswirken können.


Dann haben die Sovjets aber die Zeit sehr schlecht genuzt,in 2 Jahre keine einzige Verteidigungsanlage gebaut
'41 standen ihre Truppen in den Grenzgebieten, quasi fertig, loszumarschieren.
An Verteidigung glaubte man wohl garnicht, war sich sicher, gleich hier in Europa eindringen zu können.
Klar: Stalin soll ja überrascht gewesen sein, zu hören, dass die Wehrmacht die Grenze überschritten hat.
Man hat halt nicht damit gerechnet, dass die Wehrmacht im Westen und Südosten so schnell "klar Schiff" machen würde.


ach so das Konzept "Blitzkrieg"wurde auch in der Roten Armee praktiziert(1938 am Fluss Chatim Gol??gegen Japan)ohne Vorwarnung mit Panzermassen und Luftwaffe angreifen.
Richtig, aber bei weitem nicht in einem Umfang, wie später in Frankreich.

leuchtender Phönix
11.09.2007, 19:35
Das Deutsche Reich wurde nicht erst 1933 gegründet. Aber versuch dich mal im Topflappen häkeln,vielleicht eignest du dich dafür besser.

Wo hatte ich denn das behauptet? 1933 wurde es lediglich zum schlimmsten Verbrecherstaat der Welt.


Irgendwann wurde 1942 das neutrale Persien zum Kriegsgebiet gemacht aber nicht von den Deutschen.

Nö. Die haben lediglich die neutralen (inklusive der mit Nichtangriffspakt) Staaten Polen, Norwegen, Dänemark, die 3 Beneluxländer, Yugoslawien, die Sowjetunion und Italien angegriffen. Wirklich kaum der Rede wert.


Nicht Deutschland hat Norwegen zum Kriegsgebiet gemacht sondern Tschörchill.

Aber sicher. Wessen Truppen waren gleich nochmal zuerst da? Die Briten hatten dann lediglich den Norwegern (bei ihrem Kampf um Freiheit) geholfen. In Dänemark waren die Briten nie gewesen und....

dimart
11.09.2007, 19:46
Richtig,aber das Kriegsziel müste doch auch daraus Schlüsse ziehen,oder könnte es sein das mein Kampf als Geschichtsbuch Ersatz höchst untauglich ist,da ja jeder Depp sich aus dem Buch seine eigene Geschichtsinterpretation herraus lesen kann.Alles deutet darauf hin das Mein Kampf erst nach 1945 das universale Geschichtsbuch für alle und alles wurde.

Wo bitteschön kann man denn an diesen klar formulierten An- und Absichten irgendwas verkehrt verstehen. Klar, jeder Depp kann natürlich, wenn er sich blind stellt diese ganz klare rassistische und imperialistische Idee harmlos reden. Nur das, was letztendlich durch Bild- und vorallem auch Tondokumente belegt ist, nämlich das was ferner noch in " Mein Kampf " steht, nämlich : ".....Erst wenn des Reiches Grenze auch den letzten Deutschen umschließt, ohne mehr die Sicherheit seiner Ernährung bieten zu können, ersteht aus der Not des eigenen Volkes das MORALISCHE RECHT ZUR ERWERBUNG FREMDEN GRUND UND BODENS....". Weiß wirklich nicht, was man daran verkehrt verstehen können will. Heißt doch im Klartext, Unterwerfung, Versklavung, Ausbeutung, Vernichtung oder " Umsiedlung ", genau das was letztlich praktiziert wurde. Das ist der kleine Unterschied zu anderen Diktaturen.

herberger
11.09.2007, 21:20
Obwohl ich keine Lust habe werde ich darauf eingehen.Das Buch wurde 1923 geschrieben und es reflektiert die Zeit ab 1918 wieder.Die UDSSR war noch kein gefestigter Staat,was man wußte über das Land,das dort Anarchie herrscht und das die Bolschewiken die Mittelschicht und die Oberschicht und die Religion ausgerottet hatten.Es war ein ganz normales Denken zu der Zeit,wenn sich dort keine Macht etablieren kann das in diesen Riesenreich ein Vakuum entsteht,das durch Deutsche gefüllt werden könnte denn auch schon früher waren große Teile der russichen Oberschicht Deutsche.Im Jahr 1923 war auch die Besetzung des Ruhrgebietes durch belg.und franz.Truppen und das dieses Ereigniss auch bei Leuten wie Hitler emotionale Spuren hinterlassen hat da von kann man mit Sicherheit ausgehen und das sich das denn auch im Buch wiederfindet.Hitler hatte sich später in den 30zigern bei einen Franzosen entschuldigt das er über Frankreich so negativ schrieb mit den Worten"Ich stand damals unter dem Eindruck der Ruhrbesetzung"

dimart
11.09.2007, 23:01
Obwohl ich keine Lust habe werde ich darauf eingehen.Das Buch wurde 1923 geschrieben und es reflektiert die Zeit ab 1918 wieder.Die UDSSR war noch kein gefestigter Staat,was man wußte über das Land,das dort Anarchie herrscht und das die Bolschewiken die Mittelschicht und die Oberschicht und die Religion ausgerottet hatten.Es war ein ganz normales Denken zu der Zeit,wenn sich dort keine Macht etablieren kann das in diesen Riesenreich ein Vakuum entsteht,das durch Deutsche gefüllt werden könnte denn auch schon früher waren große Teile der russichen Oberschicht Deutsche.Im Jahr 1923 war auch die Besetzung des Ruhrgebietes durch belg.und franz.Truppen und das dieses Ereigniss auch bei Leuten wie Hitler emotionale Spuren hinterlassen hat da von kann man mit Sicherheit ausgehen und das sich das denn auch im Buch wiederfindet.Hitler hatte sich später in den 30zigern bei einen Franzosen entschuldigt das er über Frankreich so negativ schrieb mit den Worten"Ich stand damals unter dem Eindruck der Ruhrbesetzung"

Frage mich nur, warum von A - Z das, was in diesem Buch geschrieben steht auch zumindest im Ansatz praktiziert wurde. Auch vom bösen Juden steht in diesem Buch geschrieben. Kann mich nicht entsinnen, das er sich mal bei einem Juden entschuldigt hat. Ist wirklich merkwürdig, wie rassistischer Imperialismus so verniedlicht wird. Wäre ja was anderes, wenn er nicht genau das auch versucht hätte umzusetzen, was er seinerzeit geschrieben hat. Hast schon recht, ist müssig sich mit Menschen auseinanderzusetzen, die genau den Menschen bewundern, der letztendlich für den Status Deutschlands verantwortlich ist, den wir heute haben. Ich würde auch lieber ins schöne Masuren fahren, ohne auf mein Portemonnaie achten zu müssen.

herberger
12.09.2007, 10:48
Frage mich nur, warum von A - Z das, was in diesem Buch geschrieben steht auch zumindest im Ansatz praktiziert wurde. Auch vom bösen Juden steht in diesem Buch geschrieben. Kann mich nicht entsinnen, das er sich mal bei einem Juden entschuldigt hat. Ist wirklich merkwürdig, wie rassistischer Imperialismus so verniedlicht wird. Wäre ja was anderes, wenn er nicht genau das auch versucht hätte umzusetzen, was er seinerzeit geschrieben hat. Hast schon recht, ist müssig sich mit Menschen auseinanderzusetzen, die genau den Menschen bewundern, der letztendlich für den Status Deutschlands verantwortlich ist, den wir heute haben. Ich würde auch lieber ins schöne Masuren fahren, ohne auf mein Portemonnaie achten zu müssen.

Hitler ein Hellseher??Mit so einem Man könnte man auch beschließen nächste Woche 6 Richtige im Lotto zu haben.Aber jedem steht es frei "Mein Kampf"als das alleinige gültige deutsche Geschichtsbuch anzusehen,es gibt ja auch die Nostradamus Gemeinschaft.

Ausserdem wenn man doch nur den Koran genauso wörtlich nimmt wie das Buch "Mein Kampf"dann wären wir schon ein schönes Stück weiter.

Brutus
12.09.2007, 14:06
Hitler ein Hellseher??Mit so einem Man könnte man auch beschließen nächste Woche 6 Richtige im Lotto zu haben.Aber jedem steht es frei "Mein Kampf"als das alleinige gültige deutsche Geschichtsbuch anzusehen,es gibt ja auch die Nostradamus Gemeinschaft. Ausserdem wenn man doch nur den Koran genauso wörtlich nimmt wie das Buch "Mein Kampf"dann wären wir schon ein schönes Stück weiter.

Bibel und Talmud nicht zu vergessen!

Deutschmann
12.09.2007, 14:27
Wo hatte ich denn das behauptet? 1933 wurde es lediglich zum schlimmsten Verbrecherstaat der Welt.



Nö. Die haben lediglich die neutralen (inklusive der mit Nichtangriffspakt) Staaten Polen, Norwegen, Dänemark, die 3 Beneluxländer, Yugoslawien, die Sowjetunion und Italien angegriffen. Wirklich kaum der Rede wert.



Aber sicher. Wessen Truppen waren gleich nochmal zuerst da? Die Briten hatten dann lediglich den Norwegern (bei ihrem Kampf um Freiheit) geholfen. In Dänemark waren die Briten nie gewesen und....

Die Briten waren zuerst da. Zur Info:
Mitte Februar 1940 trifft England Massnahmen zur Besetzung Norwegens. Am 16.02.1940 wird der Deutsche Dampfer "Altmark" in >>Norwegischen Gewässern << geentert. Am 01.03.1940 gibt Hitler die Weisung "Weserübung".
08.04.1940 legen England und Frankreich Minen in Norwegischen Gewässern. Die Norweger sind empört.

P.S. Dänemarkr war Durchmarschgebiet und die Besetzung durch Deutsche Truppen wurde am 09.04.1940 ohne Widerstand akzeptiert. An dem Tag besetzen die Deutschen Gebirgsjäger Narvik - fast zwei Monate nachdem die Engländer in "Neutralen" Gewässern gewildert hat.

herberger
12.09.2007, 17:59
Nun man kann auch das Buch "Mein Kampf"als Anleitungsbuch sehen wie man mit Hitler umgeht.Denn was Hitler wollte als sein Hauptziel war Deutschland aus den Fesseln von Versailles lösen das wußten natürlich auch GB,USA,UDSSR.Denn man könnte auch sagen das Hitler etwas vorgegaukelt wurde.Von GB als Wall gegen die UDSSR und natürlich mit dem Deutsch/Brit.Flottenabkommen von 1936 signalisierte man Wohlwollen.Später mit dem Deutsch/Sovj.Pakt. wurde Hitler vorgegaukelt das er den Rücken frei hat.In Deutschland und auch bei Hitler waren die Lehren aus dem 1.Weltkrieg nie wieder Krieg und falls es doch zu einem Krieg kommt muß man sich bemühen nur 1 Front zu haben und das war Hitlers handeln.Das der Westen sich mit der UDSSR verbündet das lag bei Hitler aussehalb jeglichen Denken.Denn das Hitler am Ende 2 Fronten hatte könnte man als eine erfolgreiche Täuschung sehen.Man kann Frankreich aus diesem Spiel rauslassen denn sie wurden von USA und GB gezwungen zum Krieg.Wie gesagt das ist eine Interpretation die kein Anspruch auf die Wahrheit hat.

leuchtender Phönix
12.09.2007, 18:39
Die Briten waren zuerst da. Zur Info:
Mitte Februar 1940 trifft England Massnahmen zur Besetzung Norwegens. Am 16.02.1940 wird der Deutsche Dampfer "Altmark" in >>Norwegischen Gewässern << geentert. Am 01.03.1940 gibt Hitler die Weisung "Weserübung".
08.04.1940 legen England und Frankreich Minen in Norwegischen Gewässern. Die Norweger sind empört.

Seit wann gehört das entern eines pobligen Dampfers zu Invasionsvorbereitungen?

Hitler lies wegen diesem pobligen Dampfer Norwegen besetzen.


P.S. Dänemarkr war Durchmarschgebiet und die Besetzung durch Deutsche Truppen wurde am 09.04.1940 ohne Widerstand akzeptiert. An dem Tag besetzen die Deutschen Gebirgsjäger Narvik - fast zwei Monate nachdem die Engländer in "Neutralen" Gewässern gewildert hat.

Widerstandslos auch nur, weil die Dänen eh nichts dagegen hätten machen können.

Da werden 2 neutrale Länder wegen einem pobligen Dampfer besetzt. Die Briten befreiten lediglich ihre Gefangenen an Bord der Altmark. Die hatten das Schiff auch brav wieder zurückgegeben. Es hieß ja entern, nicht versenken.

herberger
12.09.2007, 19:10
Seit wann gehört das entern eines pobligen Dampfers zu Invasionsvorbereitungen?

Hitler lies wegen diesem pobligen Dampfer Norwegen besetzen.



Widerstandslos auch nur, weil die Dänen eh nichts dagegen hätten machen können.

Da werden 2 neutrale Länder wegen einem pobligen Dampfer besetzt. Die Briten befreiten lediglich ihre Gefangenen an Bord der Altmark. Die hatten das Schiff auch brav wieder zurückgegeben. Es hieß ja entern, nicht versenken.

Du geh lieber in einen Strickkursus.

Walter Hofer
12.09.2007, 19:38
Du geh lieber in einen Strickkursus.

Das empfehle ich dir mal, damit du noch andere Epochen des Zeitgeschehens kennenlernst als nur deine 12 Fixjahre!

dimart
12.09.2007, 19:50
Hitler ein Hellseher??Mit so einem Man könnte man auch beschließen nächste Woche 6 Richtige im Lotto zu haben.Aber jedem steht es frei "Mein Kampf"als das alleinige gültige deutsche Geschichtsbuch anzusehen,es gibt ja auch die Nostradamus Gemeinschaft.

Ausserdem wenn man doch nur den Koran genauso wörtlich nimmt wie das Buch "Mein Kampf"dann wären wir schon ein schönes Stück weiter.

Erstmal weiß ich nicht in welchem Zusammenhang Du jetzt Hitler und Hellsicht nennst. Fakt ist, auch für Menschen, die schwer begreifen, das was in " Mein Kampf " steht, wurde auch praktiziert. Daher die einfache Feststellung, daß das deutsche Kriegsziel schon in diesem Buch klar wurde. Naja, aber der Generalplan Ost ist natürlich auch alliierte Greuelpropaganda. Da kann man natürlich verharmlosen und bagatellisieren, es ist nun mal Tatsache, die in reichlichen Schrift-, Bild- und Tondokumenten wieder und wieder belegt ist.

dimart
12.09.2007, 20:22
Nun man kann auch das Buch "Mein Kampf"als Anleitungsbuch sehen wie man mit Hitler umgeht.Denn was Hitler wollte als sein Hauptziel war Deutschland aus den Fesseln von Versailles lösen das wußten natürlich auch GB,USA,UDSSR.Denn man könnte auch sagen das Hitler etwas vorgegaukelt wurde.Von GB als Wall gegen die UDSSR und natürlich mit dem Deutsch/Brit.Flottenabkommen von 1936 signalisierte man Wohlwollen.Später mit dem Deutsch/Sovj.Pakt. wurde Hitler vorgegaukelt das er den Rücken frei hat.In Deutschland und auch bei Hitler waren die Lehren aus dem 1.Weltkrieg nie wieder Krieg und falls es doch zu einem Krieg kommt muß man sich bemühen nur 1 Front zu haben und das war Hitlers handeln.Das der Westen sich mit der UDSSR verbündet das lag bei Hitler aussehalb jeglichen Denken.Denn das Hitler am Ende 2 Fronten hatte könnte man als eine erfolgreiche Täuschung sehen.Man kann Frankreich aus diesem Spiel rauslassen denn sie wurden von USA und GB gezwungen zum Krieg.Wie gesagt das ist eine Interpretation die kein Anspruch auf die Wahrheit hat.

Dieses ganze Geschwafel von der Kriegsschuld ganz anderer und der alleinigen Opferrolle Deutschlands ist doch lächerlich.
Anbei ein Protokoll von einer Besprechung im Arbeitszimmer des " Führers " vom 23.05.39
Anwesende:
A. Hitler
H. Göring
Raeder
v. Brauchitsch
Keitel
Milch
Halder
Bodenschatz ( Gen. )
Schniewindt ( Ktr. Adm.)
Jeschonnek ( Oberst i. G. )
Warlimont ( Oberst )
Schmundt ( Oberstleutnant u. Verf. des Protokolls )
Engel ( Hptm. )
Albrecht ( Kor. Kpt. )
v. Below ( Hptm. )
Gegenstand der Besprechung: Lage und Ziele der Politik

" Der Lebensraum, der staatlichen Grösse angemessen, ist die Grundlage für jede Macht. Eine zeitlang kann man Verzicht leisten, dann aber kommt die Lösung der Probleme so oder so. Es bleibt die Wahl zwischen Aufstieg und Abstieg. In 15 oder 20 Jahren wird für uns die Lösung zwangsweise notwendig. Länger kann sich kein deutscher Staatsmann um die Frage herumdrücken. Z. Zt. befinden wir uns im Zustand nationalen Hochgefühls in gleicher Gesinnung mit 2 anderen Staaten: Italien und Japan. Die zurückliegende Zeit ist wohl ausgenützt worden. Alle Schritte waren folgerichtig auf das Ziel ausgerichtet. Nach 6 Jahren ist die heutige Lage folgende:
Nationalpolitische Einigung der Deutschen ist erfolgt außer kleinen Ausnahmen. Weitere Erfolge können ohne Bluteinsatz nicht mehr errungen werden.
Die Grenzziehung ist von militärischem Wert.
Der Pole ist kein zusätzlicher Feind. Polen wird immer auf der Seite unserer Gegner stehen. Trotz Freundschaftsabkommen hat in Polen immer die Absicht bestanden, jede Gelegenheit gegen uns auszunutzen.
Danzig ist nicht das Objekt um das es geht. ES HANDELT SICH UM ARRONDIERUNG DES LEBENSRAUMES IM OSTEN und Sicherstellung der Ernährung. "
Die letzten beiden Sätze spare ich mir.
Das war also 1939 und nicht mehr in diesem bedeutungslosen Wisch, der " Mein Kampf " heißt.
Welche Lehren hat Hitler aus dem 1. WK gezogen ? Nie wieder Krieg ? Irgendwie witzig.

herberger
13.09.2007, 12:37
Also was schließen wir jetzt daraus der olle Hitler wollte unbedingt Krieg haben,die Mächte USA,GB,UDSSR wollten unbedingt Frieden haben,und schlimmer noch der Führer hat mit seiner kriegsgeilheit auch noch Italien und Japan angesteckt.Hurra ich bin geheilt ich bin kein Nazi mehr und bin jetzt auch ein Antifaschist

Lichtblau
13.09.2007, 12:50
Also was schließen wir jetzt daraus der olle Hitler wollte unbedingt Krieg haben

Ein anderer Schluß ist gar nicht möglich.

herberger
13.09.2007, 12:51
Erstmal weiß ich nicht in welchem Zusammenhang Du jetzt Hitler und Hellsicht nennst. Fakt ist, auch für Menschen, die schwer begreifen, das was in " Mein Kampf " steht, wurde auch praktiziert. Daher die einfache Feststellung, daß das deutsche Kriegsziel schon in diesem Buch klar wurde. Naja, aber der Generalplan Ost ist natürlich auch alliierte Greuelpropaganda. Da kann man natürlich verharmlosen und bagatellisieren, es ist nun mal Tatsache, die in reichlichen Schrift-, Bild- und Tondokumenten wieder und wieder belegt ist.


Generalplan Ost von irgend einen Hinterhof Professor

EinDachs
13.09.2007, 15:57
Also was schließen wir jetzt daraus der olle Hitler wollte unbedingt Krieg haben,die Mächte USA,GB,UDSSR wollten unbedingt Frieden haben,und schlimmer noch der Führer hat mit seiner kriegsgeilheit auch noch Italien und Japan angesteckt.Hurra ich bin geheilt ich bin kein Nazi mehr und bin jetzt auch ein Antifaschist

Ich denk nicht, dass man dich noch heilen kann.
Aber Hitlers Wille zum Krieg war in der Tat größer als in den anderen Staaten.
Nur so erklären sich die Ereignise vor dem Krieg, als Hitler den Frieden riskiert hat und die Tschechoslowakei bedroht und später (nach dem "Friedensschluss") zerschlagen hat.

-jmw-
13.09.2007, 17:04
Generalplan Ost von irgend einen Hinterhof Professor
Nicht ganz: Von einem ranghohen Mitarbeiter diverser Institutionen.
Immerhin.
Schliesslich sind's immer solche "Experten", auf deren Arbeiten sich Regierungen stützen.

Wahabiten Fan
13.09.2007, 17:07
Ein anderer Schluß ist gar nicht möglich.

Der Krieg war vom ersten Tag an das Ziel dieses Psychopathen.

Lichtblau
13.09.2007, 17:28
Der Krieg war vom ersten Tag an das Ziel dieses Psychopathen.

Genau, wer hat diesen Psychopathen eigentlich an die Macht gelassen?

Wahabiten Fan
13.09.2007, 17:45
Genau, wer hat diesen Psychopathen eigentlich an die Macht gelassen?

Gerade Psychopathen verstehen es meisterlich. sich erstmal als gutbürgerlich und normal hin zustellen!

Lichtblau
13.09.2007, 18:01
Gerade Psychopathen verstehen es meisterlich. sich erstmal als gutbürgerlich und normal hin zustellen!

Na ich weiß seine geifernden, sabbernden Hetztiraden gegen Juden? Lebensraumeroberung in Mein Kampf, Schlägertruppen die Kommunisten ermorden?
Konnte man schon absehen wohin die Reise geht.

herberger
13.09.2007, 18:36
Genau, wer hat diesen Psychopathen eigentlich an die Macht gelassen?

Ja wer läßt Psychopathen nur an die Macht,der Krüppel Roosevelt der alleine schon durch seine Behinderung ein Psychopath war,oder der fette Alkohol und Drogenabhängige Tschörschill,oder der Paranoiker Stalin der jeden mißtraute mit einer Ausnahme von 1939-41 glaubte er Hitler mehr, als seinen Millitärs und seinen Geheimdienst.

-jmw-
13.09.2007, 18:46
Ja wer läßt Psychopathen nur an die Macht
Der Auswahlprozess.
Entweder musst Du Dich nach oben durchkämpfen - das schaffen nur Irre und Schlitzer;
oder Du musst Dich wählen lassen - das schaffen nur Lügner, Schleimer und Schönlinge.
(Okay, ist beides ein wenig übertrieben, kommt im Kern aber hin.)

Lichtblau
13.09.2007, 19:25
Ja wer läßt Psychopathen nur an die Macht,der Krüppel Roosevelt der alleine schon durch seine Behinderung ein Psychopath war,oder der fette Alkohol und Drogenabhängige Tschörschill,oder der Paranoiker Stalin der jeden mißtraute mit einer Ausnahme von 1939-41 glaubte er Hitler mehr, als seinen Millitärs und seinen Geheimdienst.

Bleib doch mal sachlich. Warum ist ein körperlich Behinderter ein Psychopath? Churchill war nicht Drogenabhängig sondern Alkoholiker und er war kein Psychopath.
Immer diese maßlosen Übertreibungen.

dimart
13.09.2007, 20:11
Generalplan Ost von irgend einen Hinterhof Professor

Fakten, nichts als Fakten. Ist schon irgendwie merkwürdig, wie man sich vor der Wahrheit so blind stellen kann. Naja, was will man erwarten. Wer dem größten Verräter am Deutschen Volk huldigt und sich dann aber zu den ganz, ganz deutschen Deutschen zählt kann wahrscheinlich nicht anders.

dimart
13.09.2007, 20:16
Na ich weiß seine geifernden, sabbernden Hetztiraden gegen Juden? Lebensraumeroberung in Mein Kampf, Schlägertruppen die Kommunisten ermorden?
Konnte man schon absehen wohin die Reise geht.

Natürlich, aber " Mein Kampf " ?. Das war ja Jahrhunderte vorher. Das als Basis zur Beurteilung Hitlers Absichten nehmen ? Is doch lächerlich. Krieg wollten die bösen anderen, deshalb haben sie auch Deutschland so einfach aus der Versailler Knechtschaft ziehen lassen. Die haben sich bestimmt gedacht, laß mal den Hitler Krieg machen, dann haben wir einen Grund Deutschland zu zerlegen. Diese " alle sind gegen uns " - Daseinsberechtigungsformel ist doch witzlos.

Irmingsul
14.09.2007, 07:36
Ja, auf diesen Satz kann man das ganze ziemlich reduzieren.
Wobei ich nicht von "ausrauben" sprechen würd, sondern von "verleibeignen" - aber das ist letztendlich ja auch kein grosser Unterschied.

Es wäre natürlich dümmlich alles auf diesen Satz reduzieren zu wollen. Ich habe auf der Seite der swg Hamburg eine hervorragende Analyse zu diesem Thema gefunden:


Als erstes springt ins Auge, dass Hitler am 1. September 1939 „wegen Danzigs“einen Krieg eröffnet. Doch das war nur der Anlaß. Die Gründe lagen tiefer.
Deutschlands Lage vor dem Zweiten Weltkrieg wurde von Verhältnissen geprägt, die weitestgehend Folgen von Versailles waren. Das Deutsche Reich beendete den
Ersten Weltkrieg zwar mit Schulden, doch nicht überschuldet. Ein „normales“
wirtschaftliches und demokratisch liberales Weiterleben wäre nach einem
Ausgleichsfrieden 1919 durchaus möglich gewesen. Doch die dem Deutschen Reich
1920 ohne Verhandlungen auferlegten Friedenskonditionen belasteten die junge
deutsche Nachkriegsrepublik in einer Weise, die den besiegten Deutschen eine
Reihe von massiven Gründen hinterließen, den in Versailles festgelegten Status
Deutschlands wieder zu verbessern. Die Gründe lagen auf den Gebieten der
Wirtschaft und der deutschen Landesteile, die gegen das „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ von Deutschland abgetrennt und Nachbarstaaten zugeschlagen worden waren, also gegen den Willen der dort lebenden deutschen Mehrheitsbevölkerung. Die 20 Reichsregierungen vor Hitlers Amtsantritt versuchten, die Verbesserung der Lage Deutschlands auf dem Verhandlungswege durchzusetzen. Die Regierungen der Siegermächte kamen ihnen in keinem wesentlichen Punkt entgegen. Ab 1933 versuchte auch Hitler, die Sanktionen des Versailler Vertrages auf dem Verhandlungsweg zu lockern, was ihm in keinem Fall gelang. Erst als er ab 1934 pokerte und ab 1937 mit Gewalt drohte, konnte er eines der Versailler Probleme nach den anderen lösen. Dies ging so lange gut, bis er den Bogen überspannte und den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat. So wurden aus den vitalen Interessen der Deutschen Interessen, die den Krieg auslösten. Der damalige britische Botschafter in Berlin Henderson schrieb dazu: „Die Nachkriegserfahrung hatte Nazi-Deutschland unglücklicherweise gelehrt, dass man ohne Gewalt oder Androhung von Gewalt
nichts erreichen konnte.“ Das erste vitale Interesse lag auf wirtschaftlichem Gebiet. Deutschland hatte ab 1920 Reparationen in nicht einlösbaren Dimensionen zu bezahlen. Die Schuldverschreibungen zur Bezahlung der letzten Zinsen für die Reparationen aus dem Ersten Weltkrieg muß die Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr 2010 einlösen. Das besiegte Deutschland hatte seine Handels-Hochseeflotte und einen großen Anteil seines Eisenbahn- und LKW-Fuhrparks an die Sieger abzugeben. Es verlor 3 seiner 4 Kohle -Reviere an zwei Nachbarstaaten, dazu 75% der Eisenerzvorkommen, große Landwirtschaftsgebiete, die privaten Auslandsvermögen7 und die Auslandsniederlassungen der deutschen Wirtschaft. Deutschland musste 26% des
Wertes seiner zukünftigen Exporte als Strafe an die Sieger zahlen und sich die
Masse seiner Reparationszahlungen als Kredite im Ausland borgen. So waren die
Lage der deutschen Wirtschaft, des Außenhandels und der Devisen nach 10
Friedensjahren katastrophal. Die Sieger gaben Deutschland keine Chance zur
Erholung. Die deutsche Bevölkerung brauchte bedingt durch die Gebietsverluste
mehr Lebensmittel- und Rohstoffimporte als vor 1914. Die Devisen hierfür mussten
im Ausland verdient werden. Gleichzeitig weigerte sich das Ausland, Importe aus
Deutschland aufzunehmen. Die Zölle auf deutsche Waren wurden ständig erhöht,
deutsche Importe im Ausland kontingentiert und zu alledem deutsche Exporterlöse
im Ausland beschlagnahmt, um damit außenstehende Reparationsforderungen zu
bedienen. Dieses alles führte neben der Weltwirtschaftskrise Anfang der 30er Jahre zu einem Wirtschaftskollaps im besiegten Deutschland. Die Folgen waren
Massenarbeitslosigkeit und die Verelendung breiter Schichten der Bevölkerung.
Ab 1934 begann das Deutsche Reich, sich aus dem Strudel von Devisenmangel,
Wirtschaftslähmung und Arbeitslosigkeit zu lösen. Es schloß mit 26 anderen
devisenarmen Ländern in Südamerika und Südosteuropa bilaterale Handelsverträge und führte mit ihnen den devisenfreien Handel auf Verrechnungsbasis ein ( z B. deutsche Lokomotiven gegen chilenische Linsen ). Dies führte zu neuen Spannungen mit England und den USA. Zum einen „graste Deutschland damit im Vorgarten der USA“. Zum anderen waren die Banken in London und New York aus dem Kreditgeschäft zur Vorfinanzierung des Außenhandels dieser 27 Staaten ausgeschlossen, das bis dahin ihre Domäne gewesen war. Dies war, mit den Augen der großen Welthandelsländer gesehen, eine deutsche „Kriegserklärung“.

Augenfälliger als diese stille Auseinandersetzung waren jedoch andere Folgen des
deutschen Wirtschaftsdesasters nach dem Ersten Weltkrieg. Der Diktator Hitler
leitete aus der Not der deutschen Bevölkerung, aus den Verlusten wichtiger
Landwirtschafts- und Bergbauregionen und aus der Behinderung Deutschlands im
Welthandel seine Begründungen ab, mit denen er seine These rechtfertigte, dass
Deutschland „Lebensraum im Osten“ bräuchte. Hitler stellte diese Forderung nach
Lebensraum zum ersten Mal konkret in seiner geheimen Rede vom 5.11.19378 . Er
nannte dabei den Anschluß Österreichs und die Annexion der Tschechei als die
konkreten Ziele „um das Anrecht auf größeren Lebensraum“ zu befriedigen. Weitere konkrete Ziele mit Bezug auf eine Lebensraumerweiterung erwähnte Hitler bis zum Kriegsbeginn keinmal, auch nicht in Bezug auf Polen. Der spätere Konflikt mit Polen hatte im wesentlichen andere Gründe. So sind die vitalen deutschen Wirtschaftsinteressen 1939 noch keine Kriegsinteressen. Sie werden es aus Hitlers Sicht erst 1941 mit dem Versuch, die Sowjetunion zu erobern.
Das zweite vitale Interesse Deutschlands lag bei den Landesteilen, die zwischen
1919 und 21 durch Spruch der Siegermächte abgetrennt und Nachbarstaaten
angegliedert worden waren. So waren Territorien mit deutschsprachiger Bevölkerung zwangsweise an Frankreich, Belgien, Polen, Litauen und an die Tschechoslowakei abgegeben worden. Deutschland verzichtete gegenüber Frankreich nach dem Ersten Weltkrieg dreimal vertraglich auf Ansprüche auf Elsaß-Lothringen. Doch mit den östlichen Nachbarstaaten waren solche Verträge nicht geschlossen worden. Außenminister Stresemann ( Deutsche Volkspartei ) sagte und schrieb 1925 dazu: „Eine meiner wesentlichen Aufgaben ist die Korrektur der Ostgrenzen: Die Wiedergewinnung Danzigs, des polnischen Korridors und eine Korrektur der Grenzen Oberschlesiens.“ und „DieVerpflichtung, von jedem Angriff abzusehen, sind wir im Westen eingegangen. Wir haben sie für den Osten abgelehnt. ... Der Völkerbund lässt den Krieg frei, wenn in politischen Fragen eine Einigung nicht zu erzielen ist. Ich strebe zwar keine kriegerischen Auseinandersetzungen an, schließe aber auch Grenzänderungen im Osten nicht aus, wenn die unmögliche Grenzziehung im Osten einmal Verhältnisse herbeiführen sollte, die dies erforderlich machen.“ Dies waren die Richtlinien deutscher Außenpolitik nach Osten, 8 Jahre bevor Adolf Hitler deutscher Kanzler wurde. Danzig war zu der Zeit zu 97% deutsch bewohnt, die ehemalige preußische Provinz Westpreußen noch 1918 zu 70%. In Oberschlesien stimmten 1921 61% der Bevölkerung für den Verbleib bei Deutschland. Im Memelgebiet stimmten im Dezember 1938 87% der Bevölkerung für einen Wiederanschluß an das Deutsche Reich. Und in den neugeschaffenen Vielvölkerstaat Tschechoslowakei waren 3 Millionen Deutsche gegen ihren Willen eingegliedert worden. Keiner der genannten Nachbarstaaten hielt seine den Siegermächten abgegebenen vertraglichen Zusagen über die Menschenrechte und die politischen Rechte der deutschen Minderheiten ein. In Polen waren die Verhältnisse am ärgsten. Nachdem die polnische Regierung das Minderheitenschutzabkommen von 1920 einseitig gekündigt hatte, hatte die Reichsregierung 1934 ein neues Abkommen zum Schutz der deutschen Minderheit in Polen geschlossen. Als auch das nicht eingehalten wurde, schloß die deutsche Regierung im November 37 ein drittes. Auch das verlor im Frühjahr 39 seine Wirkung. Deutschen in Polen wurden ihre Geschäfts- und Betriebslizenzen abgenommen, ihre Arztapprobationen entzogen, Bauernhöfe angesteckt, Geschäfte boykottiert und Deutsche auf offener Straße verprügelt. Der ukrainischen und der weißrussischen Minderheit in Polen erging es damals gleichschlecht. Volksdeutsche, die versuc hten, diesem Drama durch die Flucht nach Deutschland zu entgehen, wurden an der Grenze beschossen und erschossen wie Jahrzehnte später Deutsche auf der Flucht aus der DDR in die BRD. Trotzdem gelang allein im August 1939 etwa 80.000 Volksdeutschen die Fluc ht nach Deutschland. Der damalige Staatssekretär von Weizsäcker schrieb dazu: „Unsere diplomatischen und Konsularberichte aus Polen zeigten, wie 1939 die Welle immer höher auflief und das ursprüngliche Problem, Danzig und Passage durch den Korridor überdeckte.“ Die Reichsregierung hatte 1939 der englischen, der polnischen und der französischen Regierung wiederholt mitgeteilt, dass die deutsch-polnischen Differenzen wegen der humanitären Tragödie der Volksdeutschen in Polen „noch in diesem Jahr“, noch 1939 geregelt werden müssten. Das zweite, nicht so drängende Problem war der „Freistaat“ Danzig. Die deutsche Hansestadt war 1920 ein eigenes Staatsgebilde, losgelöst vom Deutschen Reich geworden. Polen genoß im Freistaat Hafen-, Zoll-, Post- und Verkehrsprivilegien und hatte Danzig diplomatisch nach außen zu vertreten. Danzig unterstand dem Völkerbund, nicht Polen. Die Danziger Bevölkerung hatte wiederholt ihren Wiederanschluß an das Deutsche Reich gefordert.
Ein drittes, dringendes Problem war die Verkehrsanbindung des 1919 abgetrennten Ostpreußen an das Reichsgebiet. Zwischen Pommern und Ostpreußen lag nun polnisches Gebiet, der sogenannte Korridor. Deutschland musste für den Verkehr vom Reich nach Ostpreußen Transitgebühren in Zloty zahlen. Doch der deutschpolnische Handel erbrachte nicht genügend Zloty, mit denen man die Transitgebühren hätte zahlen können. Andere Devisen wurden nicht akzeptiert. So schloß die polnische Regierung wegen nicht bezahlter Transits eine Straßen- und eine Schienenverbindung nach der anderen. Für den Ersatzverkehr der Waren und Güter über die Ostsee reichten mit der Zeit die Hafeneinrichtungen in Ostpreußen nicht mehr aus. So begann Ostpreußen, wirtschaftlich auszutrocknen. Infolgedessen forderte die Deutsche Reichsregierung von den Polen exterritoriale Schienenwege und eine exterritoriale Autobahn durch den polnischen Korridor nach Ostpreußen. Die drei Punkte, Wahrung der Menschenrechte der Volksdeutschen, Wiederangliederung Danzigs an das Deutsche Reich und Bau exterritorialer Verkehrsverbindungen nach Ostpreußen waren die drei Ziele, über welche die Reichsregierung seit Oktober 1938 mit der polnischen Regierung verhandelt hat. Als Gegenwert bot Hitler die Anerkennung der polnischen Gebietserwerbungen in Oberschlesien, Westpreußen und Posen. Solche Zugeständnisse hatte Polen von keiner der 20 Reichsregierungen vor Hitler haben können. Damit war Deutschlands bisheriges vitales Interesse an Gebiets- und Grenzkorrekturen gegenüber Polen
erstmals seit 1919 auf Menschenrechte, Danzig und die Korridorpassagen reduziert. Als Polen 1938-39 keine dieser deutschen Forderungen akzeptierte, wurden diese am 1.9.1939 die deutschen Kriegsziele.

Der ehemalige israelische Botschafter in Bonn Asher ben Nathan hat einmal in einem Interview auf die Frage, wer denn 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe, erklärt : „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“ Und da sind wir bei der Frage, was den ersten deutschen Schüssen vom 1.September 1939 vorausgegangen ist ?Wir sehen, es ist eben nicht alles so einfach wie es scheint.

herberger
14.09.2007, 08:06
Nun es gab 2 Weltkriege die als Großraubkriege endeten.Man unterstellte Deutschland führte Raubkriege,besonders im 2.Weltkrieg gegen die Sovjetunion.Aber niemand hat je gefragt was es dort zu rauben gab,eines wären Rohstoffe wie Öl,nur gab es damals nur am Kaspischen Meer Erdöl was man profitabel fördern konnte und der Weltmarkt war damals voll von billigen Erdöl,die Bodenschätze Sibiriens waren viel zu teuer um sie zu erschließen(damals).Dann Agraprodukte auch die konnte man auf dem Weltmarkt kaufen.Man müßte mal ausrechenen was ein Brot in der Herstellung kostet plus der Kosten für den Raubkrieg.Wenn man in der Geschichte ins Detail geht dann kommt man nur zu der Erkenntniss die gesammte deutsche Bildungsschicht war damals mit dem Klammerbeutel gepudert worden.Aber ich bin mir sicher doofer als die heutige sogenannte deutsche Bildungsschicht(Gott sei Dank nicht alle) kann niemand sein.Ich meine eigentlich müßte doch der dümmste Geschichtsinteressierte wissen das 1919 und 1945 nur ein Land gründlich ausgeraubt wurde und das war Deutschland.Ausserdem müßte auch der Dümmste merken das jedes Allierte Verbrechen mußte durch ein deutsches fiktives oder beabsichtigtes Verbrechen noch getopt werden.

-jmw-
14.09.2007, 10:37
Es wäre natürlich dümmlich alles auf diesen Satz reduzieren zu wollen.
Ich glaub nicht, dass das "natürlich" ist. :)


Ich habe auf der Seite der swg Hamburg eine hervorragende Analyse zu diesem Thema gefunden:
Nun, alles, was dort präsentiert wird, scheint mir sattsam bekannt für jeden, der die Geschichte unknoppifiziert zur Kenntnis nimmt.

In einem Satz jedoch geht die Deutung krass fehl:


[...]mit denen er seine These rechtfertigte, dass
Deutschland „Lebensraum im Osten“ bräuchte. Hitler stellte diese Forderung nach
Lebensraum zum ersten Mal konkret in seiner geheimen Rede vom 5.11.19378 . Er
nannte dabei den Anschluß Österreichs und die Annexion der Tschechei als die
konkreten Ziele „um das Anrecht auf größeren Lebensraum“ zu befriedigen. Weitere konkrete Ziele mit Bezug auf eine Lebensraumerweiterung erwähnte Hitler bis zum Kriegsbeginn keinmal, auch nicht in Bezug auf Polen.
Das ist richtig, das hat er tatsächlich gesagt.
Aber es heisst nicht, dass Östereich und Böhmen und Mähren samt Sudetenland dieser Lebensraum seien.
Der können sie garnicht gewesen sein, weil sie vergleichsweise dicht besiedelt und industralisiert waren und so den Boden, den eigentlichen Lebensraum, garnicht bieten konnten.

Mit anderen Worten: Da, wo schon jemand lebt, den ich nicht zu verdrängen sie Absicht habe, ist kein neuer Lebensraum zu finden, ist der Lebensraum ja schon besetzt.

Wieviele Neubauernstellen z.B. hätte man schaffen können in diesen Gebieten?
Genug, um alle Deutschen aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa dort anzusiedeln?
Ich habe da erhebliche Zweifel.

Das sich widerspruchsfrei in die nationalsozialistische Ideenlehre einfügende Ziel der Schaffung von Lebensraum wäre nur mit einer Expansion Kerndeutschlands in den nahen Südosten nicht zu erreichen gewesen.

-jmw-
14.09.2007, 10:53
Aber niemand hat je gefragt was es dort zu rauben gab
Land, Land und nochmal Land.

"Blut und Boden", "Lebensraum", "Volk und Raum", "Bauer", "Scholle", "Nährstand" - alle diese Begriffe spielen im Nationalsozialismus eine wichtige Rolle und weisen ihn als Ideenlehre aus, in der das Agrarische eine gewichtige Stellung einnimmt.

Schon im 1. Weltkrieg vertraten viele Gruppen, Organisationen, Institutionen, einflussreiche Einzelpersonen die Ansicht, man müsse Grund und Boden im Osten gewinnen und Bauern dort ansiedeln, da nur so das Gemeinwesen vor "Dekadenz", "Degenerierung" usw. zu retten sei.

Der historische Nationalsozialismus deutscher Prägung entstand im nachkrieglichen Dunstkreis dieser Ideen und hat sie entspre3chend aufgesogen, rezipiert, auch modifiziert - und sie dann nach '33 und insb. nach '39 zur Anwendung zu bringen versucht.

Also nochmal: Land, Land, Land.
Für viele germanische Bauern mit vielen germanischen Kinderlein.

Aus heutiger Sicht mag das merkwürdig klingen;
's war aber nunmal so.


Dann Agraprodukte auch die konnte man auf dem Weltmarkt kaufen.
Wann?
Fragen wir uns das mal: Wann konnte man sie kaufen?
1939?
Klar.
1933?
Klar.
1925?
Klar.
1917?
Nö.
1917-18 bewegte sich Deutschland mit riesigen Schritten auf eine Hungersnot zu!
Denn im Krieg wollte man uns nix verkaufen - verständlicherweise.
Daraus hatte man gelernt, auch der NS, auch der Herr Hitler:
Um für kommenden Auseinandersetzungen gewappnet zu sein, brauchte man die Versorgung vor der eigenen Haustür und am besten obendrein noch unter eigener Kontrolle.
Schlussfolgerung: Eroberung von "Lebensraum", Erreichung von Autarkie.


PS:
Und das übrigens niemand je gefragt hätte, was es dort zu rauben gegeben hätte, ist angesichts der mannigfaltigen Literatur darüber schon eine befremdliche Behauptung.

Irmingsul
14.09.2007, 10:55
Nun es gab 2 Weltkriege die als Großraubkriege endeten.Man unterstellte Deutschland führte Raubkriege,besonders im 2.Weltkrieg gegen die Sovjetunion.Aber niemand hat je gefragt was es dort zu rauben gab,eines wären Rohstoffe wie Öl,nur gab es damals nur am Kaspischen Meer Erdöl was man profitabel fördern konnte und der Weltmarkt war damals voll von billigen Erdöl,die Bodenschätze Sibiriens waren viel zu teuer um sie zu erschließen(damals).Dann Agraprodukte auch die konnte man auf dem Weltmarkt kaufen.Man müßte mal ausrechenen was ein Brot in der Herstellung kostet plus der Kosten für den Raubkrieg.Wenn man in der Geschichte ins Detail geht dann kommt man nur zu der Erkenntniss die gesammte deutsche Bildungsschicht war damals mit dem Klammerbeutel gepudert worden.Aber ich bin mir sicher doofer als die heutige sogenannte deutsche Bildungsschicht(Gott sei Dank nicht alle) kann niemand sein.Ich meine eigentlich müßte doch der dümmste Geschichtsinteressierte wissen das 1919 und 1945 nur ein Land gründlich ausgeraubt wurde und das war Deutschland.Ausserdem müßte auch der Dümmste merken das jedes Allierte Verbrechen mußte durch ein deutsches fiktives oder beabsichtigtes Verbrechen noch getopt werden.

Sehr richtig, ich stimme Dir zu 100% zu. Der junge und äußerst erfolgreiche Staat Deutschland passte dem englischen Empire nicht und mußte zerstört werden.

cajadeahorros
14.09.2007, 10:58
Nun es gab 2 Weltkriege die als Großraubkriege endeten.Man unterstellte Deutschland führte Raubkriege,besonders im 2.Weltkrieg gegen die Sovjetunion.Aber niemand hat je gefragt was es dort zu rauben gab,eines wären Rohstoffe wie Öl,nur gab es damals nur am Kaspischen Meer Erdöl was man profitabel fördern konnte und der Weltmarkt war damals voll von billigen Erdöl,die Bodenschätze Sibiriens waren viel zu teuer um sie zu erschließen(damals).(...)

Und warum marschierte man dann im Frühjahr '42 ausgerechnet genau dorthin in den Kaukasus und überdehnte die Front weiter statt - was ja wesentlich notwendiger gewesen wäre, im Norden die Front mit allen mitteln erstens zu begradigen, zweitens zu verkürzen und drittens die Murmanskbahn zu unterbrechen? Vermutlich weil man ein wenig im Kaukasus bergsteiggen wollte.

-jmw-
14.09.2007, 11:00
Vermutlich weil man ein wenig im Kaukasus bergsteiggen wollte.
Hamwer dafür aber wenigstens geschafft, nicht?
Auf den höchsten Gipfel sogar, wenn ich mich recht erinnere an... naja, welches Buch auf immer. :)

Rheinlaender
14.09.2007, 11:02
Das deutsche Reich war eine Garantiemacht der norw.Neutralität im Vertrag zur Unabhängigkeit Norwegens von 1907.


Bei der norwegishcne Unabhaenig 1905 hatte Deutschland (oder eine andere Nation kein Sagen. Das war ausschliesslich eine Sache zwischen dem norwegischen Parlament und Schweden. Der Vertrag von Karlstad 1905 wurde zwischen beiden ausgemacht.


Noch ein Wort zu Belgien im Gründungsvertrag des belgischen Staates etwa um 1830 hatte Deutschland und GB ein Durchmarschrecht durch Belgien und sie waren Garantiemächte der Neutralität Belgiens.Im 1.Weltkrieg benutzte GB diesen Vertrag als Kriegsgrund Deutschland den Krieg 1914 zu erklären.

Du meinst wohl den Londoner Vertrag von 1839 - dieser sagt genau das nicht aus.

Rheinlaender
14.09.2007, 11:05
Sehr richtig, ich stimme Dir zu 100% zu. Der junge und äußerst erfolgreiche Staat Deutschland passte dem englischen Empire nicht und mußte zerstört werden.

Kinderdenke!

Weil der britschen Regieurng ein Staat nicht "passt" zieht man in den Krieg?

Rheinlaender
14.09.2007, 11:13
Bleib doch mal sachlich. Warum ist ein körperlich Behinderter ein Psychopath? Churchill war nicht Drogenabhängig sondern Alkoholiker und er war kein Psychopath.
Immer diese maßlosen Übertreibungen.

Ausserdem waere noch zu sagen, Churchill in ein Kontrollsystem von Parlament und Privy Council eingebunden war - er war zwar machtvoll, aber seine Macht ging nur so lange, wie im das Parlament folgte und so lange, wie die Mitglieder des Privy Vouncils sicher waren, dass er in Lage war seinen Job zu machen.Ein Churchill, der in einer Kabinettssitzung betrunken gewesen waere oder gar betrunken im Parlament gesprochen haette, waere in kuerzter Zeit aus seinem Amt entfernt worden.

Ein solcher Kontrollmechanismus existierte fuer Hilter nicht, der zumindest die letzten 2 Jahre seines Lebens alle Symptome einer hochgradigen Meth-Sucht zeigte.

Irmingsul
14.09.2007, 11:37
Und warum marschierte man dann im Frühjahr '42 ausgerechnet genau dorthin in den Kaukasus und überdehnte die Front weiter statt - was ja wesentlich notwendiger gewesen wäre, im Norden die Front mit allen mitteln erstens zu begradigen, zweitens zu verkürzen und drittens die Murmanskbahn zu unterbrechen? Vermutlich weil man ein wenig im Kaukasus bergsteiggen wollte.

Nein, weil sonst die Sowjets sich militärisch gesammelt hätten. Wenn die dann richtung Westen losgerannt wären, kämen sie erst im Westen Frankreichs zum stoppen, weil dort das Meer ist. Hitler ist mit seinem Angriff der roten Bestie zuvorgekommen und hat durch die Wehrmacht, Europa vor der völligen Vereinnahmung durch die Sowjets gerettet.

Irmingsul
14.09.2007, 11:58
Kinderdenke!

Weil der britschen Regieurng ein Staat nicht "passt" zieht man in den Krieg?

Das Wörtchen "passt" steht für was anderes und Du weißt es genau. Zur Erinnerung:

"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst."
Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England (vgl. "Der Zweite Weltkrieg", Wien 1950)

"Wir sind 1939 nicht in den Krieg gezogen, um Deutschland vor Hitler ... den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, daß wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten".
Sunday Correspondent, London, 17.9.1989 (vgl. "Frankfurter Allgemeine", 18.9.1989)

"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann".
Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939 (vgl. "Nation Europa", Jahrg. 1954, Heft 1, S. 46)

EinDachs
14.09.2007, 14:34
Der ehemalige israelische Botschafter in Bonn Asher ben Nathan hat einmal in einem Interview auf die Frage, wer denn 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe, erklärt : „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“ Und da sind wir bei der Frage, was den ersten deutschen Schüssen vom 1.September 1939 vorausgegangen ist ?Wir sehen, es ist eben nicht alles so einfach wie es scheint.

Da geb ich dir mal Recht.
Den ersten Schüssen vom September 1939 gingen die Besetzung der Tschechei 6 Monate nach einem "Friedensschluss" vorraus. Außerdem die recht umfangreiche deutsche Aufrüstung.
Es ging ihm auch der recht dumm inszenierte Gleiwitzzwischenfall vorraus.

sebi90
14.09.2007, 15:23
Die Behauptung Deutschland hätte den Krieg ganz alleine vom Zaun gebrochen ist doch ein Witz!

Der polnische General Sosnokowski äußerte am 31.03.1943 in London:
"Der Entschluß Polens vom 30.08.1939, der dem Befehl zur allgemeinen Mobilmachung zugrunde lag, kennzeichnet einen Wendepunkt in der Geschichte Europas. Hitler wurde damit vor die Notwendigkeit gestellt, Krieg zu führen zu einem Zeitpunkt, da er weitere unblutige Siege zu erringen hoffte."

"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst."
Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England

"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann".
Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939

"Wir sind bereit, mit dem Teufel einen Pakt abzuschließen, wenn er uns im Kampf gegen Hitler hilft. Hört ihr: Gegen Deutschland, nicht nur gegen Hitler. Das deutsche Blut wird in einem kommenden Krieg in solchen Strömen vergossen werden, wie dies seit Entstehung der Welt noch nicht gesehen worden ist."
Die Warschauer Zeitung "Depesza" vom 20.August 1939

"Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird".
Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939

"Ich werde Deutschland zermalmen."
Roosevelt, 1932 (!)

"Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation..."
Directive JCS 1067/6

Und auch über die Zeit deutscher Besatzung sagte Jean-Paul Satre:
"Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung."

Lichtblau
14.09.2007, 15:27
Und auch über die Zeit deutscher Besatzung sagte Jean-Paul Satre: "Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung."

Typisch für rechte Geschichtsfälschung, ein Zitat aus dem Zusammenhang zureissen.

Hier das vollständige Zitat:

"Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung. Wir hatten alle Rechte verloren und zuerst dasjenige, zu sprechen; man beschimpfte uns und wir mußten schweigen; man verschleppte uns in Massen, als Arbeiter, als Juden, als politische Gefangene; überall - auf den Mauern, in den Zeitungen, auf der Leinawand - fanden wir dies abscheuliche und fade Gesicht wieder, das uns die Unterdrücker von uns geben wollten: Wegen all dem waren wir frei: Da das Nazigift sich bis in unsere Gedanken einschlich, war jeder rechte Gedanke eine Eroberung; da eine allmächtige Polizei uns zum Schweigen bringen wollte, wurde jedes Wort wertvoll, wie eine prinzipielle Erklärung; da wir verfolgt wurden, besaß jede unserer Gesten die Schwere des Engagements."

Quelle: http://www.gegenstandpunkt.com/mszarx/phil/sartre.htm

EinDachs
14.09.2007, 15:46
Die Behauptung Deutschland hätte den Krieg ganz alleine vom Zaun gebrochen ist doch ein Witz!

Ganz alleine nicht.
Aber es war die Nation, die den Krieg bewußt riskiert hat um seine Grenzen durch gewaltsame Eroberung auszudehnen und die daher die Hauptschuld am Krieg trägt.


Der polnische General Sosnokowski äußerte am 31.03.1943 in London:
"Der Entschluß Polens vom 30.08.1939, der dem Befehl zur allgemeinen Mobilmachung zugrunde lag, kennzeichnet einen Wendepunkt in der Geschichte Europas. Hitler wurde damit vor die Notwendigkeit gestellt, Krieg zu führen zu einem Zeitpunkt, da er weitere unblutige Siege zu erringen hoffte."

Die Alternative zur polnische Mobilisierung war eigentlich nur die kampflose Aufgabe wie etwa die Tschechei. Es ist verständlich, dass das kein Pole als einen erstrebenswerten Zustand betrachtet.
Hitler hätte eben nicht in Polen einmarschieren sollen. Er wußte, dass dies Krieg bedeutet. Es war ihm egal.


"Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlaß war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren Neid, Gier und Angst."
Generalmajor J.F.C. Fuller, Historiker, England

Mitglied der faschistischen Partei Großbritanniens und Jünger von Aleister Crowley.
Sehr glaubwürdiger Zeuge.


"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann".
Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939

Gezwungen hat Hitler niemand zum Krieg. Den hat er schon selber gewollt.


"Wir sind bereit, mit dem Teufel einen Pakt abzuschließen, wenn er uns im Kampf gegen Hitler hilft. Hört ihr: Gegen Deutschland, nicht nur gegen Hitler. Das deutsche Blut wird in einem kommenden Krieg in solchen Strömen vergossen werden, wie dies seit Entstehung der Welt noch nicht gesehen worden ist."
Die Warschauer Zeitung "Depesza" vom 20.August 1939

Ermutigung der eigenen Bevölkerung. Der Krieg war ja zu diesem Zeitpunkt bereits zu erwarten. Hitler hat ja bereits deutlich gezeigt, was er von Verträgen hält und massiv gegen Polen agiert.


"Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird".
Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939

Die Geschichte lehrt dann, dass es anders war. Und am 15.8.1939 war ein Krieg bereits im anrollen, es ist kein Wunder, dass es Besprechungen gab, wie in seinem Eintritt zu handeln ist.


"Ich werde Deutschland zermalmen."
Roosevelt, 1932 (!)

Eines der vielen falschen Rooseveltzitate.

"Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation..."
Directive JCS 1067/6


Und auch über die Zeit deutscher Besatzung sagte Jean-Paul Satre:
"Niemals waren wir freier als unter der deutschen Besatzung."

Halt ich für unwahrscheinlich, dass er das ernst gemeint hat, angesichts überlieferter Zitate wie
"Die Deutschen sind Wesen niederer Art, die das Glück haben, unsere Nachbarn zu sein, wir geben ihnen etwas ab von unserem Licht. "

EinDachs
14.09.2007, 15:48
Typisch für rechte Geschichtsfälschung, ein Zitat aus dem Zusammenhang zureissen.

Hier das vollständige Zitat:


Quelle: http://www.gegenstandpunkt.com/mszarx/phil/sartre.htm

Oh, danke.
Ich hab mich schon gewundert, wo der Mist herkommt.
Das hat er ja wirklich komplett aus dem Zusammenhang gerissen.

-jmw-
14.09.2007, 16:04
Man sollte übrigens die konkreten Umstände des Kriegsbeginns und die Verstrickung Grossbritannines, der Vereinigten Staaten, Polens usw. darin nicht zusammenwerfen mit den eigentlichen Kriegszielen, die auf deutscher Seite bestanden.

Soll heissen: Selbst wenn wir damals in einen Krieg hineingedrängt worden wären - und es spricht ja immerhin einiges dafür, dass, hätte sich die Regierung es aussuchen können, es '39 nicht zu Kampfhandlungen gekommen wär -, das in keiner Weise hiesse, dass wir nicht doch bald darauf Krieg geführt hätten.

Das sind zwei Punkte, die auseinanderzuhalten sind.

Lichtblau
14.09.2007, 16:58
Ich hab auch ein paar nette Zitate:

„Grundsätzlich habe ich die Wehrmacht nicht aufgestellt, um nicht zu schlagen. Der Entschluß zum Schlagen war immer in mir.“

Hitler am 23. November 1939, vor den Oberbefehlshabern. (Zitiert nach: Hans-Adolf Jacobsen, 1939-1945, Der Zweite Weltkrieg in Chronik und Dokumenten, Darmstadt 1961, S. 133 ff.)


„Der Zwang war die Ursache, warum ich jahrelang nur von Frieden redete. Es war nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen.“

Hitler am 10. November 1938 vor Pressevertretern. (Zitiert nach: Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S. 159 ff.)



„Wenn man dem deutschen Volke etwas Gutes wünschen will, dann wäre es, alle fünfzehn bis zwanzig Jahre einen Krieg zu haben.“

Hitler am 19./20. August 1941 im Führerhauptquartier. (Zitiert nach: Werner Jochmann, Adolf Hitler Monologe im Führerhauptquartier, München 1982, S. 58.)



„Wir müssen uns ganz klar darauf einstellen. Ich glaube, so wie die Lage ist, ist es zu 10, zu 15% so, daß sich irgendwie die Sache verhältnismäßig noch in kleineren Aktionen lösen kann. Aber zu 80, 85, 90% bin ich überzeugt, daß es doch einmal einen größeren Kladderadatsch geben wird und daß wir dann einmal den großen Kampf machen müssen, den ich nicht scheue. Es kommt nur darauf an, daß nicht wieder schlapp gemacht wird.“

Göring auf einer Besprechung mit Luftfahrtindustriellen am 8. Juli 1938 in Karinhall. (Zitiert nach: : Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S. 116)



„Wir Nationalsozialisten haben immer den Standpunkt vertreten 1918 war der Krieg nicht aus. Das war nur ein Abschluß, und dann kam die große Pause. Der Schlussakt wird jetzt durchgespielt. Dieses Drama endet mit dem deutschen Sieg und wird kein Trauerspiel.“

Goebbels vor Führern der NSDAP am 26. Oktober 1940. (Zitiert nach: Wolfgang Michalka, Deutsche Geschichte 1939-1945, Frankfurt am Main 1999, S. 231.)

herberger
14.09.2007, 17:08
Ausserdem waere noch zu sagen, Churchill in ein Kontrollsystem von Parlament und Privy Council eingebunden war - er war zwar machtvoll, aber seine Macht ging nur so lange, wie im das Parlament folgte und so lange, wie die Mitglieder des Privy Vouncils sicher waren, dass er in Lage war seinen Job zu machen.Ein Churchill, der in einer Kabinettssitzung betrunken gewesen waere oder gar betrunken im Parlament gesprochen haette, waere in kuerzter Zeit aus seinem Amt entfernt worden.

Ein solcher Kontrollmechanismus existierte fuer Hilter nicht, der zumindest die letzten 2 Jahre seines Lebens alle Symptome einer hochgradigen Meth-Sucht zeigte.

Nun der dicke Schörchill kam ja wohl nicht durch Wahlen an die Macht,sondern durch die Hintertür,man spielte guter Bulle(Schemberlän)und böser Bulle(Schörchill)der ach so friedensliebende Schemberlän trat zurück wegen seiner Gutmütigkeit und machte den Schiffsminister den Politkriminellen Schörchill den Weg frei,seine Qualifikation war die Skrupellosigkeit und das er schon im 1.Weltkrieg Niederlagen wie Siege feierte.Seine erste Tat war auch der Versuch das neutrale Norwegen zu überfallen wo er auch scheiterte.Jeder vernünftige kranke Mensch wäre wieder in ärztlicher Behandlung gegangen,aber Lord Wahnsinn kam nun erst recht richtig in Fahrt.Gleich nach den Krieg jagten die Briten diesen mörderischen Trunkenbold aus seinem Amt.Später wurde er als seniler Greis erstmals Gewählt denn in GB wollte nach 1945 kein anständiger Mensch mehr Politiker werden, und so wurde der Dicke dann aus Mitleid gewählt und weil kein anderer mehr da war .Man kann auch so sagen ab 1919 überließ die brit.Oberschicht die Politik zweit bis drittklassigen Kasperles denn wozu brauchte man noch die Politik, das Empeier hatte man verloren und eine bedeutungslose Insel zu regieren das ist nichts für Leute von Format.Bezeichnend für den Untergang des brit.Weltreichs ist, man adelt schwule Sänger und Pornostars sie bekommen auch noch Orden,das Reich Lilliput ist real geworden.

Lichtblau
14.09.2007, 17:22
dicke Schörchill,Politkriminellen Schörchill,kranke Mensch, Lord Wahnsinn ,mörderischen Trunkenbold, seniler Greis ,Kasperles

Kannst du deinen pathologischen Hass auf respektable Demokraten nicht woanders ausleben?

herberger
14.09.2007, 17:28
Kannst du deinen pathologischen Hass auf respektable Demokraten nicht woanders ausleben?

Seit wann ist Wahrheit pathologischer Hass,wir leben doch nicht bei den Bolschewiken.

EinDachs
14.09.2007, 17:35
Seit wann ist Wahrheit pathologischer Hass,wir leben doch nicht bei den Bolschewiken.

Seit wann kann man Wahrheit nur durch Beleidigungen ausdrücken?
Und wann hast du je etwas beahuptet das wahr ist?

Lichtblau
14.09.2007, 17:40
das sind natürlich den NS und der Wehrmacht millionen von deutschen Kriegstoten wert.

Dir ist einfach nicht bewußt wie Menschenverachtend die Nazis waren.

Hitler am 19./20. August 1941 im Führerhauptquartier:

„Wenn man mir vorhält, hundert- oder zweihunderttausend Menschen sind durch deine Kriegsführung ums Leben gekommen, so kann ich dem entgegenhalten: Durch meine bisherige Tätigkeit hat die deutsche Nation schon über zweieinhalb Millionen Menschen mehr bekommen; verlange ich zehn Prozent davon als Opfer, habe ich neunzig Prozent gegeben; ich hoffe, dass wir in zehn Jahren mindestens zehn bis fünfzehn Millionen Deutsche mehr auf der Welt sind; ob Mann oder Frau, ist gleichgültig; ich schaffe die Lebensvoraussetzungen.
Das Leben ist grausam. Werden, Sein und Vergehen, es ist immer ein Töten; alles, was geboren wird, muß wieder sterben, ob durch Krankheit, Unfall oder Krieg, es bleibt das gleiche. Nur können die, denen der Krieg Wunden geschlagen hat, einen Trost finden darin, dass ihr Opfer um der Zukunft des Volkes willen gebracht ist.“

Quelle: Werner Jochmann, Adolf Hitler Monologe im Führerhauptquartier, München 1982, S. 58.

herberger
14.09.2007, 17:42
Seit wann kann man Wahrheit nur durch Beleidigungen ausdrücken?
Und wann hast du je etwas beahuptet das wahr ist?

Ich weiß wenn man große deutsche Politiker beleidigt dann ist die Welt wieder in Ordnung.

WladimirLenin
14.09.2007, 17:57
Adolf Hitler war dumm wie Brot. Er hat nichtmal die Hauptschule geschafft. Und sowas durfte damals Kanzler werden.

Und ich will mich nicht mit Idioten streiten, die meinen, der Deutsche Überfall auf die UdSSR sei ein Präventivkrieg gewesen, was er nicht war.

Lichtblau
14.09.2007, 17:59
Adolf Hitler war dumm wie Brot. Er hat nichtmal die Hauptschule geschafft. Und sowas durfte damals Kanzler werden.

Und ich will mich nicht mit Idioten streiten, die meinen, der Deutsche Überfall auf die UdSSR sei ein Präventivkrieg gewesen, was er nicht war.

Die Präventivkriegsthese habe ich hier schon endgültig widerlegt:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=15247

leuchtender Phönix
14.09.2007, 18:35
Ich weiß wenn man große deutsche Politiker beleidigt dann ist die Welt wieder in Ordnung.

Große Politiker beleidige ich nicht. Große Verbrecher aber schon. Und Hitler war der allergrößte Verbrecher, der je seinen Fuß auf die Erde gesetzt hatte.

EinDachs
14.09.2007, 19:18
Ich weiß wenn man große deutsche Politiker beleidigt dann ist die Welt wieder in Ordnung.

Ich beleidige nur große deutsche Monster, die durch ihren Eroberungskrieg und ihren Rassewahn soviel Leid und Schande über Deutschland gebracht haben.

PeterH
14.09.2007, 19:25
Die Präventivkriegsthese habe ich hier schon endgültig widerlegt:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=15247

Du hast nichts wiederlegt. Du hast nur dargestellt das Hitler bis zu einem bestimmten Moment nichts von Russischen Angriffsplänen wissen wollte. Genau so verhielt es sich mit Stalin. Auch er lehnte bis zu einem best. Zeitpunkt den von den Militärs um Zhukov und Timoschenko entworfenen Präventivplan ab und setzte vielmehr die bisherige Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler fort.

Lichtblau
14.09.2007, 19:31
Du hast nichts wiederlegt. Du hast nur dargestellt das Hitler bis zu einem bestimmten Moment nichts von Russischen Angriffsplänen wissen wollte. Genau so verhielt es sich mit Stalin. Auch er lehnte bis zu einem best. Zeitpunkt den von den Militärs um Zhukov und Timoschenko entworfenen Präventivplan ab und setzte vielmehr die bisherige Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler fort.

Angenommen Hitler glaubt die Russen würden angreifen, warum sollte er dann zu verschiedensten Gelegenheiten immer wieder sagen, die Russen greifen nicht an?
Das ergiebt doch keinen Sinn. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, z.B. vor seinen Oberbefehlshabern, die Kriegsnotwendigkeit als präventiv zu begründen.

Außerdem sind in dem Beitrag nicht nur Hitler-Zitate.

sebi90
14.09.2007, 19:42
"Geschichte ist die Lüge auf die man sich geeinigt hat"
Napoleon Bonaparte

Deutschland wurde nach dem ersten Weltkrieg durch den Versailler-Vertrag gedemütigt und wollte durch diese Politik des Aufrüstens und der Erweiterung der Grenzen die alte Schmach tilgen!
Hitler wollte ein Großdeutsches-Reich und hatte an Polen primär kein Interesse.
Die Polen allerdings meinten sie seien bedroht von dem Deutsche aufstieg und es gab blutige Übergriffe auf die Deutsche Minderheit in Polen...(Bromberger Blutsonntag).
Das Buch "Der Tod sprach Polnisch" dokumentiert 'nen Haufen polnischer Grausamkeiten an deutsche Zivilisten!
http://g-ec2.images-amazon.com/images/I/51CXN8X3QSL._AA240_.jpg

Ich denke der Krieg hatte definitiv viele Väter!!!
Es ist natürlich für die Sieger einfach Hitler und den Deutschen die alleinige Schuld aufzuladen (wie das auch schon 1918 geschah), das heißt aber nicht das alles das was uns nach '45 gelehrt wurde wahr ist!

„Es ist nichts mit der Wahrheit: Unbezweifelbare, objektive und ewige Wahrheiten sind nicht erkennbar. Wahrheit ist stets subjektiv.“;)

EinDachs
14.09.2007, 19:49
"Geschichte ist die Lüge auf die man sich geeinigt hat"
Napoleon Bonaparte

Deutschland wurde nach dem ersten Weltkrieg durch den Versailler-Vertrag gedemütigt und wollte durch diese Politik des Aufrüstens und der Erweiterung der Grenzen die alte Schmach tilgen!
Hitler wollte ein Großdeutsches-Reich und hatte an Polen primär kein Interesse.

Klar hatte er an Polen Interesse. Generell war sein Ziel ja Lebensraum, genauergenommen aber möglichst große Macht. Polen war ein Zwischenschritt zur Vorherrschaft über Europa.


Die Polen allerdings meinten sie seien bedroht von dem Deutsche aufstieg und es gab blutige Übergriffe auf die Deutsche Minderheit in Polen...(Bromberger Blutsonntag).


Schlag mal nach wann der Bromberger Blutsonntag war.
3 Tage nach Ausbruch des Krieges. Hatte Hitler eine Kristallkugel oder könnt das möglicherweise gar nicht der Grund für den Krieg sein.



Ich denke der Krieg hatte definitiv viele Väter!!!
Es ist natürlich für die Sieger einfach Hitler und den Deutschen die alleinige Schuld aufzuladen (wie das auch schon 1918 geschah), das heißt aber nicht das alles das was uns nach '45 gelehrt wurde wahr ist!

„Es ist nichts mit der Wahrheit: Unbezweifelbare, objektive und ewige Wahrheiten sind nicht erkennbar. Wahrheit ist stets subjektiv.“;)

Ja, da ist was dran.
Das ändert aber nichts daran, dass Hitler die ganze Sache angezettelt hat. Das ist ziemlich gut dokumentiert und kann als gesicherte Wahrheit betrachtet werden.

PeterH
14.09.2007, 20:17
Angenommen Hitler glaubt die Russen würden angreifen, warum sollte er dann zu verschiedensten Gelegenheiten immer wieder sagen, die Russen greifen nicht an?
Das ergiebt doch keinen Sinn. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, z.B. vor seinen Oberbefehlshabern, die Kriegsnotwendigkeit als präventiv zu begründen.

Außerdem sind in dem Beitrag nicht nur Hitler-Zitate.

Gegenfrage: Wenn Stalin die Beschwichtigungspolitik weiterhin verfolgen will, warum sprechen dann die Reden Stalins, die Idee der Weltrevolution, Rüstungsziffern und Aufmarschpläne eine andere Sprache?

dimart
14.09.2007, 20:26
Sehr richtig, ich stimme Dir zu 100% zu. Der junge und äußerst erfolgreiche Staat Deutschland passte dem englischen Empire nicht und mußte zerstört werden.

Ich frage mich nur, warum haben denn die ehemaligen Kriegsgegner Deutschland erst soweit erstarken lassen. Als es militärisch noch leicht zu bezwingen war, hätten sie doch intervenieren können, als z. B. das linksrheinische Gebiet besetzt wurde oder die Wiederaufrüstung offensichtlich wurde. Warum erst der Umweg über einen neuen Krieg mit zig Millionen Toten. So blöd waren nicht mal die Briten.

herberger
14.09.2007, 20:39
Adolf Hitler war dumm wie Brot. Er hat nichtmal die Hauptschule geschafft. Und sowas durfte damals Kanzler werden.

Und ich will mich nicht mit Idioten streiten, die meinen, der Deutsche Überfall auf die UdSSR sei ein Präventivkrieg gewesen, was er nicht war.

In der BRD kann man mit Hauptschule nur Aussenminister werden aber, dafür ein Professor.

Wenn du dich nicht mit Idioten streiten willst, dann halte dich doch einfach vom Spiegel fern.

Walter Hofer
14.09.2007, 21:33
@Herberger,

schreibst du noch in 20 oder sogar noch in 30 Jahren über die deutschen Kriegsziele im Zweiten Weltkrieg?

Ich frage nur mal OT,
weil du kein anderes Thema kennst.

tonix
14.09.2007, 22:43
ich bin erstaunt, das "profunde" Geschichtskenner immer noch über die Kriegsziele diskutieren müssen.

1. Kriegsziel Hitlers und auch der Mehrheit der Deutschen war die Revision des Versailler Vertrag. (Auch in den Augen von Churchill, Truman und vielen anderen ein großes Unrecht).
Wenn dies auf friedlichem Weg nicht möglich war, dann eben mit Gewalt. Friedlich hat er ja das Rheinland, Sudetenland und Österreich bekommen. Dann die Resttschechei besetzt. Beachtet hierbei, das die Polen, Ungarn und Rumänien die Gelegenheit benutzt haben Teile der Resttschechei ihrem Staatsgebiet anzugliedern.
2. Der Krieg und die Zerschlagung Polens war natürlich geplant, oder wie sollten die Russen zu dem unverhofften Geschenk Ostpolen gekommen sein.
3. Frankreich war natürlich wegen dem Elsass und Lothringen auch im Visier der deutschen Wehrmacht. Ein Zweifrontenkrieg war zu diesem Zeitpunkt nicht zu befürchten, weil Frankreichs Armee nicht zu einem Angriffskrieg fähig war. Die versteckten sich hinter der Maginot Linie. Falls Hitler dies eingeplant hat, war er zumindest kein Idiot.
4. Norwegen war zumindest ein erklärter Gegner des Faschismus und hat die Engländer um Hilfe "gebeten". Die Dänen hatten nicht viel Gelegenheit um Hilfe zu bitten. Auch die Neutralität Holland war Hitler nicht viel wert.

Nach dem gewonnen Westfeldzug waren Hitlers Ziele im Westen gesichert. England sollte wirklich niemals erobert werden, da die Nazis in den Engländern (und anderen) ein arisches Brudervolk sahen. Deswegen auch der Flug von Heß nach England, was Hitler missbilligte weil dies ein Zeichen von Schwäche war.

Die Wendung nach Osten, Russland, war zum einen der Lebensraum im Osten, der unverholen schon in Mein Kampf postuliert wurde, und als zusätzliche moralische Rechtfertigung, der Kampf gegen den Bolschewismus.

Noch bevor die Luftschlacht um England entschieden war, bzw. bevor alle Kräfte zum Einsatz kamen, wurden die Truppen schon nach Osten verlegt.

Natürlich hätte Stalin den Kampf gegen das Naziregime irgendwann aufgenommen. Die Ermordung des russischen, deutschfreundlichen Offizierkorps (man bedenke die enge Zusammenarbeit der Wehrmacht mit der Roten Armee schon zu Zeiten der Weimarer Republik) und die Schaffung einer absolut loyalen Armeeführung brauchte Zeit, ebenso die Aufrüstung der Roten Armee mit hochwertigen Waffensystemen.
Da Hitler von dem Blutbad unter den Offizieren wußte und die Finnlandkampagne der Sowjetunion die Schwächen der Roten Armee offenbarte, musste er tatsächlich nicht mit einem Angriff in nahen Zukunft rechnen. Hitler konnte in dieser Hinsicht Stalin sehr gut einschätzen, während Stalin von Hitler getäuscht wurde. Ja, Stalin bewunderte Hitler für seinen Aufstieg zur Macht.

Auch wenn ich antinationalistisch bin, so bin ich mir sicher, das Hitler sehr intelligent war. Er litt, wie viele hier im Forum auch, an einer Verschwörungsphobie. Er führte jedes Unrecht auf eine Verschwörung der Juden zurück. Die Herrenmenschenpose, die er gegenüber den Slawen bzw. den Russen einnahm, war leider eine weitverbreitete Haltung in Westeuropa. Die darwinistischen/faschistischen Einstellungen waren auch allgemeine Haltung, und passten auch zu einer imperialistischen/Kapitalistischen Ordnung.

Irmingsul
15.09.2007, 04:07
Da geb ich dir mal Recht.
Den ersten Schüssen vom September 1939 gingen die Besetzung der Tschechei 6 Monate nach einem "Friedensschluss" vorraus. Außerdem die recht umfangreiche deutsche Aufrüstung.
Es ging ihm auch der recht dumm inszenierte Gleiwitzzwischenfall vorraus.

...und wieder ein, der für die Feinde Deutschglands, nützlicher Idiot, der nichts hinterfragt und die Feindpropaganda für bare Münze hält. Den Dummen erzählt man, das böse Deutschland habe seine friedlichen Nachbarn überfallen und sie glauben es.

Irmingsul
15.09.2007, 04:11
Ich frage mich nur, warum haben denn die ehemaligen Kriegsgegner Deutschland erst soweit erstarken lassen. Als es militärisch noch leicht zu bezwingen war, hätten sie doch intervenieren können, als z. B. das linksrheinische Gebiet besetzt wurde oder die Wiederaufrüstung offensichtlich wurde. Warum erst der Umweg über einen neuen Krieg mit zig Millionen Toten. So blöd waren nicht mal die Briten.

Es ist ja nun nicht so, daß die Feinde Deutschlands den ersten Teil des Krieges 1914 - 1945 mühelos durchgeführt hätten. Die waren am Ende. Auch die Plünderung Deutschlands, das Ausrauber der Deutschen reichte nicht aus um so zu erstarken, daß sie ein größeres Ding in Deutschland hätten drehen können.

Ein Krieg mit zig Millionen Toten hat die Welt einzig und alleine den Engländern zu verdanken. Deutschland trifft daran keine, oder nur eine mindere Schuld.

Irmingsul
15.09.2007, 04:17
ich bin erstaunt, das "profunde" Geschichtskenner immer noch über die Kriegsziele diskutieren müssen.

1. Kriegsziel Hitlers und auch der Mehrheit der Deutschen war die Revision des Versailler Vertrag. (Auch in den Augen von Churchill, Truman und vielen anderen ein großes Unrecht).
Wenn dies auf friedlichem Weg nicht möglich war, dann eben mit Gewalt. Friedlich hat er ja das Rheinland, Sudetenland und Österreich bekommen. Dann die Resttschechei besetzt. Beachtet hierbei, das die Polen, Ungarn und Rumänien die Gelegenheit benutzt haben Teile der Resttschechei ihrem Staatsgebiet anzugliedern.
2. Der Krieg und die Zerschlagung Polens war natürlich geplant, oder wie sollten die Russen zu dem unverhofften Geschenk Ostpolen gekommen sein.
3. Frankreich war natürlich wegen dem Elsass und Lothringen auch im Visier der deutschen Wehrmacht. Ein Zweifrontenkrieg war zu diesem Zeitpunkt nicht zu befürchten, weil Frankreichs Armee nicht zu einem Angriffskrieg fähig war. Die versteckten sich hinter der Maginot Linie. Falls Hitler dies eingeplant hat, war er zumindest kein Idiot.
4. Norwegen war zumindest ein erklärter Gegner des Faschismus und hat die Engländer um Hilfe "gebeten". Die Dänen hatten nicht viel Gelegenheit um Hilfe zu bitten. Auch die Neutralität Holland war Hitler nicht viel wert.

Nach dem gewonnen Westfeldzug waren Hitlers Ziele im Westen gesichert. England sollte wirklich niemals erobert werden, da die Nazis in den Engländern (und anderen) ein arisches Brudervolk sahen. Deswegen auch der Flug von Heß nach England, was Hitler missbilligte weil dies ein Zeichen von Schwäche war.

Die Wendung nach Osten, Russland, war zum einen der Lebensraum im Osten, der unverholen schon in Mein Kampf postuliert wurde, und als zusätzliche moralische Rechtfertigung, der Kampf gegen den Bolschewismus.

Noch bevor die Luftschlacht um England entschieden war, bzw. bevor alle Kräfte zum Einsatz kamen, wurden die Truppen schon nach Osten verlegt.

Natürlich hätte Stalin den Kampf gegen das Naziregime irgendwann aufgenommen. Die Ermordung des russischen, deutschfreundlichen Offizierkorps (man bedenke die enge Zusammenarbeit der Wehrmacht mit der Roten Armee schon zu Zeiten der Weimarer Republik) und die Schaffung einer absolut loyalen Armeeführung brauchte Zeit, ebenso die Aufrüstung der Roten Armee mit hochwertigen Waffensystemen.
Da Hitler von dem Blutbad unter den Offizieren wußte und die Finnlandkampagne der Sowjetunion die Schwächen der Roten Armee offenbarte, musste er tatsächlich nicht mit einem Angriff in nahen Zukunft rechnen. Hitler konnte in dieser Hinsicht Stalin sehr gut einschätzen, während Stalin von Hitler getäuscht wurde. Ja, Stalin bewunderte Hitler für seinen Aufstieg zur Macht.

Auch wenn ich antinationalistisch bin, so bin ich mir sicher, das Hitler sehr intelligent war. Er litt, wie viele hier im Forum auch, an einer Verschwörungsphobie. Er führte jedes Unrecht auf eine Verschwörung der Juden zurück. Die Herrenmenschenpose, die er gegenüber den Slawen bzw. den Russen einnahm, war leider eine weitverbreitete Haltung in Westeuropa. Die darwinistischen/faschistischen Einstellungen waren auch allgemeine Haltung, und passten auch zu einer imperialistischen/Kapitalistischen Ordnung.

Die deutschen Kriegsgründe sind noch viel tiefliegender. In meinem Beitrag (88) habe ich dieses fein säuberlich aufgeführt. Deutschland, eine Nation die zum Krieg gezwungen wurde.


"... dass die Signatarmächte des Vertrages von Versailles den Deutschen feierlich versprachen, man würde abrüsten, wenn Deutschland mit der Abrüstung vorangehe. Vierzehn Jahre! lang hatte Deutschland auf die Einhaltung dieses Versprechens gewartet ... In der Zwischenzeit haben alle Länder ... ihre Kriegsbewaffnung noch gesteigert und sogar den Nachbarn Geldanleihen zugestanden, mit denen diese wiederum gewaltige Militär-Organisationen dicht an Deutschlands Grenzen aufbauten. Können wir uns dann wundern, daß die Deutschen zu guter Letzt zu einer Revolution und Revolte gegen diese chronischen Betrügereien der großen Mächte getrieben werden?"
Lloyd George am 29. November 1934 im englischen Unterhaus, Englands Premier während der Kriegszeit (vgl. Sündermann, H. "Das dritte Reich", Leoni 1964, S. 37)

dimart
15.09.2007, 05:02
Es ist ja nun nicht so, daß die Feinde Deutschlands den ersten Teil des Krieges 1914 - 1945 mühelos durchgeführt hätten. Die waren am Ende. Auch die Plünderung Deutschlands, das Ausrauber der Deutschen reichte nicht aus um so zu erstarken, daß sie ein größeres Ding in Deutschland hätten drehen können.

Ein Krieg mit zig Millionen Toten hat die Welt einzig und alleine den Engländern zu verdanken. Deutschland trifft daran keine, oder nur eine mindere Schuld.

Ach ja ? Nochmal, zu der Zeit, als Hitler Versaille aufgekündigt hat, war Deutschland sicher nicht in der Lage, einem Einmarsch Großbritanniens und Frankreichs etwas entgegenzusetzen. Im Gegensatz zu Deutschland waren diese Länder in der Lage sich über ja zumindest 15 Jahre zu erholen und erstarken. Am Ende waren sie evtl., wenn überhaupt doch wohl 1918 und nicht noch 1933 und später. Die hatten sicher eher ein schlechtes Gewissen wegen der Auflagen, die sie Deutschland nach Kriegsende 1918 gemacht hatten, sodaß sie Hitler ja wohl eine Menge Zugeständnisse gemacht hatten. Aber wenn jemand sich einen Imperialismus, so durchgeknallt dieser dann auch ist, in Hitlers Falle dieser Rasse- und Blut- und Boden- Imperialismus, zur fixen, wahnsinnigen Idee macht, dann ist doch logisch, das die Welt reagiert. Ob nun in " Mein Kampf " oder noch am 23.05.39 bei einer Besprechung in Addes Arbeitszimmer, wo es ganz klar hies: " Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht..... ES HANDELT SICH UM ARRONDIERUNG DES LEBENSRAUMES IM OSTEN..... " seine Absicht war doch ganz klar aggressiver, angriffskriegerischer Natur. Unter welchen fadenscheinigen Ausreden nun auch immer. ( z. B. Ausrede : Danzig, wirklicher Grund ganz klar am 23.05.39 bei besagter Besprechung formuliert : Arrondierung von Lebensraum ). Und wer nicht ganz dämlich ist, oder sich dämlich stellt, um seinen verkorksten WK 1 + 2 Fantastereien einen Schein von Wahrheit zu geben, braucht doch nur mal den " Generalplan Ost " als schlichtes Zeugnis für die wahren Absichten dieses Aggressors und Verräters am deutschen Volk zu nehmen. Aber wenns um Fakten geht, die diesen Mann enttarnen, sinds ja meistens Geschichtsfälschungen und alliierte Greuelpropaganda.

Irmingsul
15.09.2007, 07:03
Ach ja ? Nochmal, zu der Zeit, als Hitler Versaille aufgekündigt hat, war Deutschland sicher nicht in der Lage, einem Einmarsch Großbritanniens und Frankreichs etwas entgegenzusetzen. Im Gegensatz zu Deutschland waren diese Länder in der Lage sich über ja zumindest 15 Jahre zu erholen und erstarken.

Da liegst Du nicht falsch. "Erstarken" heißt aber nicht, daß sie sich erholt haben. Auch wenn sie sich bis zur Hitlers Kanzlerschaft bis auf die Zähne hochgerüstet hatten, waren sie noch nicht für einen größeren Einsatz bereit.


Am Ende waren sie evtl., wenn überhaupt doch wohl 1918 und nicht noch 1933 und später. Die hatten sicher eher ein schlechtes Gewissen wegen der Auflagen, die sie Deutschland nach Kriegsende 1918 gemacht hatten, sodaß sie Hitler ja wohl eine Menge Zugeständnisse gemacht hatten. Aber wenn jemand sich einen Imperialismus, so durchgeknallt dieser dann auch ist, in Hitlers Falle dieser Rasse- und Blut- und Boden- Imperialismus, zur fixen, wahnsinnigen Idee macht, dann ist doch logisch, das die Welt reagiert.

Na, ein Gewissen hatten die eher nicht, sonst hätten sie nicht ihre Kollonien derart ausbluten lassen. Indien war sehr lange das größte Konzentrationslager der Welt, schon vergessen?

Ich weiß auch nicht warum manche Leute so sehr auf "Blut und Boden" fixiert sind. Nach dem ersten WK wurde den Deutschen ihr Land geraubt und die einheimischen Deutschen unterdrückt. Wenn der deutsche Kanzler Hitler auf Ausbeutung und Gewalt reagiert, brauch sich "die Welt" nicht zu fragen warum.




Ob nun in " Mein Kampf " oder noch am 23.05.39 bei einer Besprechung in Addes Arbeitszimmer, wo es ganz klar hies: " Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht..... ES HANDELT SICH UM ARRONDIERUNG DES LEBENSRAUMES IM OSTEN..... " seine Absicht war doch ganz klar aggressiver, angriffskriegerischer Natur. Unter welchen fadenscheinigen Ausreden nun auch immer. ( z. B. Ausrede : Danzig, wirklicher Grund ganz klar am 23.05.39 bei besagter Besprechung formuliert : Arrondierung von Lebensraum ). Und wer nicht ganz dämlich ist, oder sich dämlich stellt, um seinen verkorksten WK 1 + 2 Fantastereien einen Schein von Wahrheit zu geben, braucht doch nur mal den " Generalplan Ost " als schlichtes Zeugnis für die wahren Absichten dieses Aggressors und Verräters am deutschen Volk zu nehmen. Aber wenns um Fakten geht, die diesen Mann enttarnen, sinds ja meistens Geschichtsfälschungen und alliierte Greuelpropaganda.

Ja, "mein Kampf"... da steht vieles, sehr vieles drin, was nie realisiert wurde. Zweideutigkeiten sind Auslegungssache und außerdem hat sich die Zeit von der Erstellung dieses Buches, bis zum Amtsantritt des Kanzlers sehr verändert. Danzig war im Übrigen nur EIN Bestandteil der "Ostfrage". Es gab noch viele andere Kriterien. Die Verhandlungen mit Polen waren sehr von GB vergiftet, Polen war, durch den Beistandspackt mit GB und Frankreich, verhandlungsunwillig.

herberger
15.09.2007, 08:33
@Herberger,

schreibst du noch in 20 oder sogar noch in 30 Jahren über die deutschen Kriegsziele im Zweiten Weltkrieg?

Ich frage nur mal OT,
weil du kein anderes Thema kennst.

Da ich mich mit Tagespolitik nicht so sehr beschäftige,liegt mein Schwerpunkt auf dem Gebiet der Millitärhistorie.Denn wer sich mit dem Millitärwesen beschäftigt der kommt der historischen Wahrheit etwas näher als Zitate und merkwürdige Dokumente die uminterpretiert werden.Das ist ja das Schöne die Geschichtskosmetiker haben vom millitärischen keine Ahnung,und so plappert einer dem anderen nach.Ich weiß noch nicht mal was ein Nazi ist.

-jmw-
15.09.2007, 10:17
Hitler wollte ein Großdeutsches-Reich und hatte an Polen primär kein Interesse.
Richtig.
Einen sich kooperativ verhaltenden polnischen Satellitenstaat hätte er wohl dulden können;
hat er ja mit Slowaken und Kroaten und Rumänen auch gemacht.

M.W. gab es sogar die Idee, einem verbündeten Polen eine Ostausdehnung zu gestatten in Richtung der alten Grenzen des polnisch-litauischen Grossreiches.

Irmingsul
15.09.2007, 10:30
Richtig.
Einen sich kooperativ verhaltenden polnischen Satellitenstaat hätte er wohl dulden können;
hat er ja mit Slowaken und Kroaten und Rumänen auch gemacht.

M.W. gab es sogar die Idee, einem verbündeten Polen eine Ostausdehnung zu gestatten in Richtung der alten Grenzen des polnisch-litauischen Grossreiches.

Das hatten die Polen auch ohne eine "Gestattung" vor. Wir wollen nicht vergessen, daß Polen nach dem 1. WK fast mit allen seinen Nachbarn im Kriegszustand war, weil sie expandieren wollten.

-jmw-
15.09.2007, 10:30
Wir haben nicht vor, das zu vergessen, gewiss nicht. :)

Rheinlaender
15.09.2007, 10:42
Das Wörtchen "passt" steht für was anderes und Du weißt es genau. Zur Erinnerung:


Dann erlauetere es mir mal ...




"Jetzt haben wir Hitler zum Krieg gezwungen, so daß er nicht mehr auf friedlichem Wege ein Stück des Versailler Vertrages nach dem anderen aufheben kann".
Lord Halifax, englischer Botschafter in Washington, 1939 (vgl. "Nation Europa", Jahrg. 1954, Heft 1, S. 46)

Zunaechst den letzte "englische Botschafter" gab es im Jahre 1707 ...

Deine "Quellen" werden immer lustiger. Du meinst wohl nicht "Lord Halifax", sondern Viscount Halifax, spaeter Earl of Halifax. Deine "Quellen" werden immer lustiger - erst spricht ein Viscount, genau dieser, im House of Commons, dann ist er 1939 Botschafter in Washington, was er erst ein Jahr spaeter wird ...

Der Versailler Vertrag war schon 1933 weitgehend Makulatur - die Locrano Vertraege haben diesen schon 1925 weitgehend aufgehoben. Halifax war dies sicher bekannt.

Rheinlaender
15.09.2007, 10:52
Die Geschichte lehrt dann, dass es anders war. Und am 15.8.1939 war ein Krieg bereits im anrollen, es ist kein Wunder, dass es Besprechungen gab, wie in seinem Eintritt zu handeln ist.

Die britische Regieurng hatte spaetestens im Jul. 1939 Hinweise auf dt. Millitaeraufmaersche gegen Polen.

"Master of a British steamship whilst he was roving Königsberg from 28th June to 30th June observed considerable military activity, including extensive shipment of camouflaged covered lorries and similar material by small coasting vessels. On 28th June four medium-sized steamers loaded with troops, lorries, field kitchens, &c., left Königsberg ostensibly returning to Hamburg after manoeuvres but actually proceeding to Stettin. Names of steamers were Hohenhorn, with heavy derricks each capable of lifting about 50 tons, Sharhorn, Tilsit and Utlandhorn, all modern well-equipped vessels, each about 5,000 tons gros"

Mr. G. Shepherd to Viscount Halifax. (Telegraphic.) Danzig, July 1, 1939.

http://www.yale.edu/lawweb/avalon/wwii/bluebook/blbk33.htm

Rheinlaender
15.09.2007, 11:03
Nun der dicke Schörchill kam ja wohl nicht durch Wahlen an die Macht,sondern durch die Hintertür,

Eine Mehrheit hinter sihc im Parlament zu haben ist keine "Hintertuer" - es duerfte vielleicht bakannt sein, sass einer der Gruende fuer Chamerlains Ruecktritt seine angeschlagene Gesundheit war. Er starb im Nov. 1940, ein halber Jahr nach seinem Reucktritt. Ein anderer Grund war die Invasion Deutschlands in die Beneluxlaender.


Seine erste Tat war auch der Versuch das neutrale Norwegen zu überfallen wo er auch scheiterte.

Die norwegische Regieurng, legitmiert durch ein demokratisch gewaehltes Parlament, war in Gespreachen in mit britschen Regierung -das ist wohl ein Unterschied zu dem Uberfallen eines Landes gegen dessen ausgesprochen Willen un der Errichtung eines Terrorregimes.

herberger
15.09.2007, 11:32
Eine Mehrheit hinter sihc im Parlament zu haben ist keine "Hintertuer" - es duerfte vielleicht bakannt sein, sass einer der Gruende fuer Chamerlains Ruecktritt seine angeschlagene Gesundheit war. Er starb im Nov. 1940, ein halber Jahr nach seinem Reucktritt. Ein anderer Grund war die Invasion Deutschlands in die Beneluxlaender.



Die norwegische Regieurng, legitmiert durch ein demokratisch gewaehltes Parlament, war in Gespreachen in mit britschen Regierung -das ist wohl ein Unterschied zu dem Uberfallen eines Landes gegen dessen ausgesprochen Willen un der Errichtung eines Terrorregimes.

Um was zu besprechen braucht man doch nicht gleich mit seinen Streitkräften kommen.Ausserdem waren das bereits Kriegshandlungen(Altmarkt und Minenlegen in norw.Hoheitsgewässern)

Rheinlaender
15.09.2007, 12:45
Um was zu besprechen braucht man doch nicht gleich mit seinen Streitkräften kommen.Ausserdem waren das bereits Kriegshandlungen(Altmarkt und Minenlegen in norw.Hoheitsgewässern)

Selbst wenn dies stimmen wuerde, so waere dies immer noch kein Grund fuer eine dt. Invasion - schau mal genau die Vereinbarungen bezueglich der Rechte und Pflichten neutraler Staaten von 1907.

Deutschmann
15.09.2007, 12:51
Selbst wenn dies stimmen wuerde, so waere dies immer noch kein Grund fuer eine dt. Invasion - schau mal genau die Vereinbarungen bezueglich der Rechte und Pflichten neutraler Staaten von 1907.

Norwegen hat sich demnach nicht neutral verhalten, weil es ja die Landung der Engländer zugelassen hätte. Und die Gewährung von Vorteilen für die Kriegsgegner ist ein Grund das Land zu besetzen.

Rheinlaender
15.09.2007, 12:57
Norwegen hat sich demnach nicht neutral verhalten, weil es ja die Landung der Engländer zugelassen hätte. Und die Gewährung von Vorteilen für die Kriegsgegner ist ein Grund das Land zu besetzen.

Wo geht aus dem Vetrag von 1907 hervor - selbst hier haette sich Deutschnalnd an das Prcedure nach Vertrag uber den Beginn von Feindseligkeiten, ebenfalls von 1907, halten muessen.

Das ist nicht geschehen.


http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_21/a4.html
http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_10/index.html

Deutschmann
15.09.2007, 13:27
Wo geht aus dem Vetrag von 1907 hervor - selbst hier haette sich Deutschnalnd an das Prcedure nach Vertrag uber den Beginn von Feindseligkeiten, ebenfalls von 1907, halten muessen.

Das ist nicht geschehen.


http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_21/a4.html
http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_515_10/index.html

Sch.... auf irgendwelche Verträge. Wenn der Kriegsgegner einen "Brückenkopf" in Europa bauen will reagiere ich Präventiv - nicht erst wenn er schon seine Infrastruktur aufgebaut hat. Diese Dummheit könnte ich mir nicht mal bei den Engländern vorstellen - da diese ja auch Präventiv in Norwegen landen wollten. Tja, dumm gelaufen für die Engländer - Deutschland war schneller.

Und komm mir jetzt nicht mit "Schutzmacht" für Norwegen. Zu diesem Zeitpunkt konnten sich die Engländer nicht mal selbst so richtig schützen.

Dänemark hat da richtig gehandelt weil es die Situation richtig erkannt hat. Darum hat es seinen König ( oder Regierung ) bis zum Schluss behalten dürfen. Und meines Wissens hatten die auch keine gravierenden Kriegsschäden zu bedauern.

P.S. Die Norweger waren empört dass England und Frankreich ungefragt ihr Seegebiet vermient hat.

leuchtender Phönix
15.09.2007, 14:21
Das hatten die Polen auch ohne eine "Gestattung" vor. Wir wollen nicht vergessen, daß Polen nach dem 1. WK fast mit allen seinen Nachbarn im Kriegszustand war, weil sie expandieren wollten.

Mit fast allen? Es war doch nur die Sowjetunion. Und Polen kämpfte viel eher um seine Existenz als Staat.

tonix
15.09.2007, 14:49
Polen war im Streit mit Russland, Deutschland, Ungarn und der Tschechslowakei wegen Gebieten in denen Polen lebten, bzw. wo mal ein Pole begraben (Historicher Anspruch) war.

Altmarkzwischenfall: Da die Altmark auch ein militärisches Schiff war (Versorger) war die erste Neutralitätsverletzung eine Deutsche! Es war bekannt, das englische Kriegsgefangene an Bord waren, deshalb die englische Unnachgiebigkeit.

Frankreich war wohl das am meisten geschädigte Land im 1 Weltkrieg, nicht Deutschland. (OK, eigentlich doch Serbien) Deutschland wurde durch den Versailler Vertrag dann an einer Erholung behindert. Der Aufbau der neuen Wehrmacht fand schon ab ca. 1923 in Zusammenarbeit mit der Roten Armee statt. Frankreich hatte eine defensiv ausgerichtete Verteidigungsarmee und hätte Probleme mit eine Mobilisierung gehabt. Aber im Grunde haben beide Seite eine wirkliche Eskalation wegen einer Formalität im Rheinland gescheut. Locarno hat die abgetretenen Gebiete mit ca 15 Mio Deutschen nicht berücksichtigt. Das waren etwa 30 mal soviel Deutsche wie 1949, als Teile der Palestinenser vertrieben wurden.

Und dann gebe ich zu bedenken.
Betrachtet die Entwicklung der BRD plus Wiedervereinigung und vergleicht dies mit der Geschichte nach 1919. Ich denke eine friedliche Politik hätte Deutschland wesentlich mehr genutzt.
Auch wenn Hitler nur das "Beste" für Deutschland wollte, so hat seine Politik zur absoluten Niederlage geführt und das Ergebnis nach dem 1. Weltkrieg nur verschlimmert. Ich würde daher sagen, er war an seine eigenen Ansprüchen gemessen, ein Versager und Verlierer. Ein Pokerspieler der mit einem schlechten Blatt weiterspielt und hofft sein Bluff würde aufgehen.
Wer jetzt trotzdem mit den Karten von Hitler weiterspielen möchte, ist ein Selbtmörder und dazu wirklich nicht besonders intelligent. Oder es besteht wirklich die Absicht, Deutschland endgültig von der Landkarte zu fegen.

herberger
15.09.2007, 16:03
Wer die deutsche Wiedervereinigung fordert der riskiert den 3.Weltkrieg,Zitat Oskar Lafontaine 1989.

Rheinlaender
15.09.2007, 16:13
Wer die deutsche Wiedervereinigung fordert der riskiert den 3.Weltkrieg,Zitat Oskar Lafontaine 1989.

Ich weiss wirklich nicht, was das hiermit zu tun haben soll, aber es hing am "good will" der Regierung der SU - und der war zu weiten Teilen der Vereinigung nicht so sicher.

Ich moechte daran erinnern, dass Kohl auch nach dem Fall der Mauer durchaus zumindest fuer eine Uebergangszeit von der Existenz zweier Staaten ausging, aber selber von der Geschwindigkeit der Ereignisse ueberrollt wurde und dann die Fuehrung uebernahm.

herberger
15.09.2007, 16:21
Das war eine Antwort auf "Wer mit den Karten Hitlers weiter spielen will.
Keiner will mit den Karten Hitlers weiterspielen,aber Polen muß immer klar sein das sie Kriegsverbrecher sind und das man sie nicht und niemals vergessen wird.Denn Landraub und ethnische Säuberung ist ein Menschheitsverbrechen das gilt auch für Böhmen.

EinDachs
15.09.2007, 16:32
...und wieder ein, der für die Feinde Deutschglands, nützlicher Idiot, der nichts hinterfragt und die Feindpropaganda für bare Münze hält. Den Dummen erzählt man, das böse Deutschland habe seine friedlichen Nachbarn überfallen und sie glauben es.

Ich glaub es nicht, ich weiß das dDeutschland seine Nachbarn überfallen hat.
Du hältst halt die Eigenpropaganda für bare Münze. Den dummen erzählt man nämlich auch, das liebe DEutschland hätte eine humanitäre Intervention in der bösen Tschechei und im bösen Polen und im bösen Dänemark und im bösen Norwegen und in den bösen Niederlanden.... durchgeführt und sie glauben es.
Du hältst dich für einen Durchblicker und bist doch nur schrecklich verblendet.

Rheinlaender
15.09.2007, 16:47
Du hältst halt die Eigenpropaganda für bare Münze. Den dummen erzählt man nämlich auch, das liebe DEutschland hätte eine humanitäre Intervention in der bösen Tschechei und im bösen Polen und im bösen Dänemark und im bösen Norwegen und in den bösen Niederlanden.... durchgeführt und sie glauben es.

... und bitte nicht zu vergessen die Bedrohung, die Luxemburg fuer das Dt. Reich darstellte ...

EinDachs
15.09.2007, 16:59
... und bitte nicht zu vergessen die Bedrohung, die Luxemburg fuer das Dt. Reich darstellte ...

Die Liste hat natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Aber ich glaub ja wirklich diese Propaganda, dass diese Länder überfallen wurde.
Vermutlich existiert ja der ganze 2. Weltkrieg nur in der allierten Propaganda.

tonix
15.09.2007, 17:14
Nochmal zu den bösen Polen
Ja.. auch ich denke das Polen in den Grenzen von heute nicht Historsch legitimiert ist.
Auch in den Grnzen von 1919 war es nicht Historisch legitimiert.

Aber..... Dies trifft auf jeden Staat der Welt zu. Immer haben irgendwelche Völker, Stämme und Fürsten Gebiete erobert, verkauft, verliehen und zurückerobert.
Die Grenzen sind seit Bestehen der Geschichtsschreibung fliesend.

Ich bin für eine pragmatische Lösung. 62 Jahre nach der Vertreibung ist die Rückforderung der Ostgebiete sinnlos! Dies würde nur durch neues Unrecht erfolgen können. Polen ist ja eigentlich ein Sonderfall, weil dieser Staat von den umliegenden Nachbarn ständig "verändert" wurde. Dabei war das Königreich Polen ein wichtiger FAktor bei der Verteidigung Europas gegen die Türken, während sich deutsche Fürstentümer in der Nachahmung des französichen Hofstaats gefielen.

Eher wäre, von der Bevölkerung und dem Völkerrecht gesehen, eine Rückforderung von Südtirol, Elsass und Eupen, gerechtfertigt.

Nach dem Völkerrecht würden viele Grenzen, vor allem in Osteuropa, neugezogen werden müssen.
Da das Völkerrecht immer vom Status Quo ausgeht, ist ein historischer Anspruch auf bestimmte Staatsgebiete nicht einklagbar. Glücklicherweise!

Noch eine Anmerkung:
Die deutschen Ansprüche im Osten (Als dt. Siedler im Kgr. Polen angesiedelt wurden) waren nicht gerechtfertigter als türkische Ansprüche auf Kreuzberg!

herberger
15.09.2007, 18:14
Die Liste hat natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Aber ich glaub ja wirklich diese Propaganda, dass diese Länder überfallen wurde.
Vermutlich existiert ja der ganze 2. Weltkrieg nur in der allierten Propaganda.

Das ist fast richtig das der ganze 2.Weltkrieg nur in der Westallierten Propaganda existiert.Fast; das heißt Deutschland ist nicht Täter sondern Opfer und das von 1914 an.Das Prinzip ist ganz einfach man beschuldigt das Opfer fiktiver Verbrechen und so spricht keiner mehr über die Verbrechen der Täter.Oder jedes allierte Verbrechen wird durch ein fiktives deutsches Verbrechen noch getopt.

herberger
15.09.2007, 18:23
Nochmal zu den bösen Polen
Ja.. auch ich denke das Polen in den Grenzen von heute nicht Historsch legitimiert ist.
Auch in den Grnzen von 1919 war es nicht Historisch legitimiert.

Aber..... Dies trifft auf jeden Staat der Welt zu. Immer haben irgendwelche Völker, Stämme und Fürsten Gebiete erobert, verkauft, verliehen und zurückerobert.
Die Grenzen sind seit Bestehen der Geschichtsschreibung fliesend.

Ich bin für eine pragmatische Lösung. 62 Jahre nach der Vertreibung ist die Rückforderung der Ostgebiete sinnlos! Dies würde nur durch neues Unrecht erfolgen können. Polen ist ja eigentlich ein Sonderfall, weil dieser Staat von den umliegenden Nachbarn ständig "verändert" wurde. Dabei war das Königreich Polen ein wichtiger FAktor bei der Verteidigung Europas gegen die Türken, während sich deutsche Fürstentümer in der Nachahmung des französichen Hofstaats gefielen.

Eher wäre, von der Bevölkerung und dem Völkerrecht gesehen, eine Rückforderung von Südtirol, Elsass und Eupen, gerechtfertigt.

Nach dem Völkerrecht würden viele Grenzen, vor allem in Osteuropa, neugezogen werden müssen.
Da das Völkerrecht immer vom Status Quo ausgeht, ist ein historischer Anspruch auf bestimmte Staatsgebiete nicht einklagbar. Glücklicherweise!

Noch eine Anmerkung:
Die deutschen Ansprüche im Osten (Als dt. Siedler im Kgr. Polen angesiedelt wurden) waren nicht gerechtfertigter als türkische Ansprüche auf Kreuzberg!

Warum so kompliziert?Die beiden Westmächte GB und Frankr.haben sich das Recht genommen 1919 Staaten zu gründen und in Mittel/Süd/Ost Europa Grenzen neu zu ziehen und so haben diese beiden Länder das Ur Verbrechen im 20.Jahrhundert begangen und jedes folgende Verbrechen bis heute kann man von diesem Verbrechen von Versailles ableiten(Aktuell:Palästina)

EinDachs
15.09.2007, 19:13
Das ist fast richtig das der ganze 2.Weltkrieg nur in der Westallierten Propaganda existiert.Fast;

Schon richtig. Von 1939-45 ist überhaupt nichts besonderes passiert. Das behauptet lediglich die Propaganda.
Die natürliche Steigerung zum Holocaustleugner ist natürlich ein Weltkriegsleugner. Gratulation fürs erreichen der nächsten Stufe.

herberger
15.09.2007, 20:14
Schon richtig. Von 1939-45 ist überhaupt nichts besonderes passiert. Das behauptet lediglich die Propaganda.
Die natürliche Steigerung zum Holocaustleugner ist natürlich ein Weltkriegsleugner. Gratulation fürs erreichen der nächsten Stufe.

Also mit dem lesen hast du scheinbar Schwierigkeiten,oder Verständnisschwierigkeiten, na ja was solls.

Ist das denn wenigstens nicht strafbar, den 2.Weltkrieg zu leugnen?

tonix
16.09.2007, 03:42
Warum so kompliziert?Die beiden Westmächte GB und Frankr.haben sich das Recht genommen 1919 Staaten zu gründen und in Mittel/Süd/Ost Europa Grenzen neu zu ziehen und so haben diese beiden Länder das Ur Verbrechen im 20.Jahrhundert begangen und jedes folgende Verbrechen bis heute kann man von diesem Verbrechen von Versailles ableiten(Aktuell:Palästina)

Wenn es doch so einfach wäre.......
Für die Tschechen war ihr Staat kein Verbrechen! Auch Serbien und Polen erfeuten sich einer nie dagewesenen "Gerechtigkeit". Das Baltikum nicht zu vergessen. Na, Italien möchte ich da lieber rauslassen, obwohl die sich über Südtirol, Triest und Dalmatien sicher auch gefreut haben. Ich finde Selbstbestimmung ist kein Verbrechen, nur Unnötig in einer Demokratie. Aber halt. Deutschland und Österreich-Ungarn waren ja keine richtigen Demokratien.

Ach, da fällt mir mal wieder eine Parallele ein. Als die "Serben" das KUK Thronfolgerpaar ermordeten, erfolgte im Grunde die gleiche Reaktion wie auf den 9-11.
Wer also die USA im Falle Afghanistans anklagt, (da denke ich an die Rechten Antiimperialisten- hört sich an wie internationale Nazis) muss auch das KUK/-deutsche Ultimatum an Serbien verurteilen.

herberger
16.09.2007, 11:22
Wenn es doch so einfach wäre.......
Für die Tschechen war ihr Staat kein Verbrechen! Auch Serbien und Polen erfeuten sich einer nie dagewesenen "Gerechtigkeit". Das Baltikum nicht zu vergessen. Na, Italien möchte ich da lieber rauslassen, obwohl die sich über Südtirol, Triest und Dalmatien sicher auch gefreut haben. Ich finde Selbstbestimmung ist kein Verbrechen, nur Unnötig in einer Demokratie. Aber halt. Deutschland und Österreich-Ungarn waren ja keine richtigen Demokratien.

Ach, da fällt mir mal wieder eine Parallele ein. Als die "Serben" das KUK Thronfolgerpaar ermordeten, erfolgte im Grunde die gleiche Reaktion wie auf den 9-11.
Wer also die USA im Falle Afghanistans anklagt, (da denke ich an die Rechten Antiimperialisten- hört sich an wie internationale Nazis) muss auch das KUK/-deutsche Ultimatum an Serbien verurteilen.

Kein Verbrechen?2 drittel der Bevölkerung der Tschecho-Slowakei waren von 1918-1938 Bürger 2.Klasse,in Polen waren das über 1 drittel der Bevölkerung und in Jugoslawien waren die Zahlen ähnlich.Es ist schon ein Verbrechen Völkergefängnisse zu errichten.

Rheinlaender
16.09.2007, 11:29
Kein Verbrechen?2 drittel der Bevölkerung der Tschecho-Slowakei waren von 1918-1938 Bürger 2.Klasse,

Und wie erklaerst Du Dir deutschsprachige Minister in Prag, die Aufforderung Stresemann fuer die deutschsprachige Bevoelkerung aktiv und loyal zur CSR zu stehen?

Wie sollen die konkreten Unterdrueckungsmassnahmen ausgesehen haben?

Irmingsul
16.09.2007, 12:04
Und wie erklaerst Du Dir deutschsprachige Minister in Prag, die Aufforderung Stresemann fuer die deutschsprachige Bevoelkerung aktiv und loyal zur CSR zu stehen?

Wie sollen die konkreten Unterdrueckungsmassnahmen ausgesehen haben?

Mit einem kurzzeitigem Anfall von Schwachsinn, anders ist es nicht zu erklären. Man könnte bei optimistischer Sichtweise es auch anders deuten:

Haltet schön den Mund, dann ermorden sie Euch nicht.

Rheinlaender
16.09.2007, 12:28
Mit einem kurzzeitigem Anfall von Schwachsinn, anders ist es nicht zu erklären. Man könnte bei optimistischer Sichtweise es auch anders deuten:

Haltet schön den Mund, dann ermorden sie Euch nicht.

Wo konkret wurde die dt.-sprachige Minderheit in der CSR bis 1938 unterdrueckt?

herberger
16.09.2007, 14:31
Wo konkret wurde die dt.-sprachige Minderheit in der CSR bis 1938 unterdrueckt?

Es gab vieles,aber um das kurz zu machen,nach München 1938 löste der Staat Tschech. sich selber auf und das reicht doch schon als Beweis das die Mehrheit der Bevölkerung diesen Staat nicht wollte,in Polen war es über ein drittel,nun wenn man sich die Grenzziehungen ab 1993 anschaut dann weiß man doch schon alles.Ach ja ich habe ja vergessen Polen blieb nach 1945 unverändert.Wer sagts denn ethnische Säuberungen sind ja doch eine prima Sache aber natürlich nur an Deutsche.Denn im ex Jugoslawien da fand der Joschka und seine Spießgesellen ethnische Säuberungen echt scheiße.

tonix
16.09.2007, 17:04
Herberger
Ich sehe ja, du bemühst dich obkjektiv zu sein. Trotzdem. Die Deutschen haben in den 20 Jahren zwischen den Kriegen nur die Erfahrungen gemacht, die diese Völker, voher Minderheiten in Deutschland, erlebt haben. Der Hass der Polen, Tschechen, Ungarn auf Deutschland/Österreich ist auch daraus zu erklären.

Ich denke es ist bekannt welche Unruhen, Aufstände und Anschläge immer wieder gegen die deutschen Behörden im Kaiserreich verübt wurden.

Würde Deutschland in den Grenzen von 1914 heute noch existieren, hätten wir wahrscheinlich kein Islamproblem, denn die Bomben würden von diesen Volksgruppen (Minderheiten in Deutschland) geworfen werden. Diese würden das dann Freiheitskampf nennen, andere dann Terrorismus.
Leider hat das, zugegeben gerechtfertigte Verhalten der Deutschen, dazu beigetragen, das Sie als Staatsfeinde betrachtet wurden. Denn sie wollten ja ihr Stück Land aus dem Staatsgebilde entfernen.

----1938 löste der Staat Tschech. sich selber auf.----
Das ist jetzt aber so total falsch, wie die Behauptung die Deutschen haben in den Ostgebieten für den Anschluss an Polen gestimmt.

herberger
16.09.2007, 18:24
Herberger
Ich sehe ja, du bemühst dich obkjektiv zu sein. Trotzdem. Die Deutschen haben in den 20 Jahren zwischen den Kriegen nur die Erfahrungen gemacht, die diese Völker, voher Minderheiten in Deutschland, erlebt haben. Der Hass der Polen, Tschechen, Ungarn auf Deutschland/Österreich ist auch daraus zu erklären.

Ich denke es ist bekannt welche Unruhen, Aufstände und Anschläge immer wieder gegen die deutschen Behörden im Kaiserreich verübt wurden.

Würde Deutschland in den Grenzen von 1914 heute noch existieren, hätten wir wahrscheinlich kein Islamproblem, denn die Bomben würden von diesen Volksgruppen (Minderheiten in Deutschland) geworfen werden. Diese würden das dann Freiheitskampf nennen, andere dann Terrorismus.
Leider hat das, zugegeben gerechtfertigte Verhalten der Deutschen, dazu beigetragen, das Sie als Staatsfeinde betrachtet wurden. Denn sie wollten ja ihr Stück Land aus dem Staatsgebilde entfernen.

----1938 löste der Staat Tschech. sich selber auf.----
Das ist jetzt aber so total falsch, wie die Behauptung die Deutschen haben in den Ostgebieten für den Anschluss an Polen gestimmt.

Irrtum bis 1917 gab es keinen Hass der Polen oder Deutschen und Tschechen.Denn bis 1917 kämpfte die Polnische Legion auf Deutsch/Österreichicher Seite.Aber wenn man wie 1918/19 geschehen den Polen und Tschechen sagt ihr könnt euch alles nehmen was ihr wollt dann stellt sich ein Rausch ein.Im 1.Weltkrieg hat Russland aus Kriegsgefangenen Tschechen eine Tschechiche Legion aufgestellt und die später ab 1918 in dem neuen Staat der größte Machtfaktor war, und so wurde die Tschechow-Sl. ein von Tschechen beherrschter Staat.Ausserdem wurden diese beiden Völker Polen und Tsch.massiv von den Siegermächten gegen Deutschl./Österreich aufgehetzt.

Nun nach dem Abfall des Sudetenlandes 1938 verließ auch die Slowakei den Staat und Polen annektierte das Karpatengebiet,das nicht nur die Wehrmacht in der Resttschechei einmarschierte sondern auch die polnische Armee das verschweigen die Geschichtskomiker all zu gerne.

Rheinlaender
16.09.2007, 19:21
Es gab vieles,aber um das kurz zu machen,nach München 1938 löste der Staat Tschech. sich selber auf und das reicht doch schon als Beweis das die Mehrheit der Bevölkerung diesen Staat nicht wollte.

Er "loesste sich nicht" auf, sondern wurde von der hiterlichen Armee aufgeloesst - ein gewaltiger Unterschied.

Also nochmal: Wie und wo wurde die dt. Minderheit in CSR zwischen 1919 und 1938 unterdrueckt?

Brutus
16.09.2007, 19:56
Er "loesste sich nicht" auf, sondern wurde von der hiterlichen Armee aufgeloesst - ein gewaltiger Unterschied.


Die Slowakei hat ihre Unabhängigkeit erklärt, Polen war bereit zum Krieg um das Kohlerevier von Teschen, so ist die Tschechoslowakei zerfallen. Alles andere ist Legende.

herberger
16.09.2007, 19:59
Er "loesste sich nicht" auf, sondern wurde von der hiterlichen Armee aufgeloesst - ein gewaltiger Unterschied.

Also nochmal: Wie und wo wurde die dt. Minderheit in CSR zwischen 1919 und 1938 unterdrueckt?

Suche doch selber,ist auch nicht schwer fündig zu werden.Hatte die Slowakei nicht diesen Staat verlassen und war damit die Resttschechei(Böhmen und Mähren)im Sinne des Völkerrechtes nicht defakto eine österreichiche Provinz.Hatte GB denn nicht seine Garantien für den nicht mehr existierenden Staat gekündigt?
Ach ja die Unterdrückung der Deutschen zum Beispiel im öffentlichen Dienst wurden nur Tschechen eingestellt und Deutsche wurden entlassen.

Deutschmann
16.09.2007, 20:05
Er "loesste sich nicht" auf, sondern wurde von der hiterlichen Armee aufgeloesst - ein gewaltiger Unterschied.

Also nochmal: Wie und wo wurde die dt. Minderheit in CSR zwischen 1919 und 1938 unterdrueckt?

Lord Runciman hat in seinem Abschlussbericht von 11.09.1938 die Politik der Tschechen als "Taktlos, verständnislos, diskriminierend und unduldsam" bezeichnet. Das sagt viel darüber aus.

Deutscher Grundbesitz wurde enteignet, Tschechen wurden in Deutsche Gebiet umgesiedelt, Deutsche wurden einer Sprachprüfung unterstellt, der öffentliche Dienst wurde durch Tschechen ersetzt und auch nach dem Münchner Abkommen wurden mehrere Tausend Deutsche als Geiseln genommen da sich Tschechien nicht dem Abkommen unterordnen wollte, u.v.m.

-jmw-
16.09.2007, 21:22
Hatte die Slowakei nicht diesen Staat verlassen
Ja, nach deutscher Vorwarnung, dass es demnächst wohl mit der Tschechei zuende gehe.


und war damit die Resttschechei(Böhmen und Mähren)im Sinne des Völkerrechtes nicht defakto eine österreichiche Provinz.
Nein, keineswegs.
Sie war weiterhin ein souveräner Staat.

-jmw-
16.09.2007, 21:23
Lord Runciman hat in seinem Abschlussbericht von 11.09.1938 die Politik der Tschechen als "Taktlos, verständnislos, diskriminierend und unduldsam" bezeichnet. Das sagt viel darüber aus.
Gewohnt höflich, diese Engländer. :)

herberger
16.09.2007, 22:27
[QUOTE=herberger;1618378]Hatte die Slowakei nicht diesen Staat verlassen[7quote]
Ja, nach deutscher Vorwarnung, dass es demnächst wohl mit der Tschechei zuende gehe.


Nein, keineswegs.
Sie war weiterhin ein souveräner Staat.

Und wer hat die Slowakei in den 90ziger Jahren vorgewarnt??????

Nochmals der Staat wurde 1919 gegründet,es gab diesen Staat vorher nicht es war ein Kunststaat.Nach der Selbstauflösung des Staates wurde kein neuer Staat gegründet.

1903 war das Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft zwischen VFB Leipzig-DFV Prag das Leipzig gewann und Leipzig erster Deutscher Fussballmeister wurde.

-jmw-
16.09.2007, 22:58
Und wer hat die Slowakei in den 90ziger Jahren vorgewarnt?
Vor einer bevorstehenden Annexion der Tschechei durch Deutschland?
Niemand, war in den 90ern nicht notwendig.


?????
!!!!! :rolleyes:


Nachtrag:

Nochmals der Staat wurde 1919 gegründet,es gab diesen Staat vorher nicht es war ein Kunststaat. Nach der Selbstauflösung des Staates wurde kein neuer Staat gegründet.
Das ist richtig und sattsam bekannt.
Wozu der Hinweis?

tonix
16.09.2007, 23:12
Ich möchte mich nicht über Übergriffe auf Deutsche oder Tschechen unterhalten.
Solange jemand nicht die Tscheschiche oder slowakische Geschichte aus deren Sicht kennt, macht das wenig Sinn. Jedes Argument das ich bisher von @herberger@ dazu hörte, könnte aus der Feder eines deutschnationalen Historikers kommen.
Ich frag ja auch nicht OSAMA was er von der katholischen Kirche hält.

Ich glaube ich habe schon dargelegt, das ich die deutschen Ansprüche für gerechtfertigt hielt, sowie auch viele prominente Ausländer die Auswirkungen des Versailler Vertrags für ungerecht hielten.

Trotzdem war ein Angriffskrieg in Russland nicht nötig. Auch Dänemark, Norwegen und die Beneluxländer wurden widerechtlich besetzt.

Ich weis nicht wie ein Umschwenken auf eine defensive Strategie, ab 1940 ausgegangen wäre, aber auf keinenfall schlimmer!
Möglicherweise hätte Deutschland statt der Ölquellen im Kaukasus die Ölquellen in Kleinasien gegen die Engländer dort sichern können.
Wahrscheinlich sogar, da die strategischen Vorteile auf Seiten der Achsenmächte lagen.
Aber Hitler und viele Deutschen haben ihren eigen Bullshit von der Überlegenheit der Germanischen Rasse geglaubt (Der Winzling Hitler, ein Mustergermane, HAH). Es war nie ein Problem den Russen das Land wegzunehmen, weil die Deutschen der Ansicht waren, nur sie wären fähig das Land optimal zu bewirtschaften. (Darin waren sie den imperialistischen, arroganten Engländern und Franzosen gleich)
Und das die verdammte SS Verwaltung jede Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben in den besetzten Gebieten zerstörte, ist in meinen Augen auch zweifelsfrei nachgewiesen. Russland wurde wegen Lebensraum, Rohstoffen aber vor allem wegen den Getreidefeldern in der Ukraine angegriffen. Hitler wollte diesmal einen langen Krieg gegen den Westen durchstehen können. Der Hunger (nicht unbedingt aus eigener Anschauung) während des 1. Weltkrieges hat auch ihn geprägt.

herberger
17.09.2007, 12:21
Das mit der germanischen Rasse,das waren Randerscheinungen.Hauptsächlich Himmler hatte es mit dem Germanentum.Hitler sagte mal scherzhaft anläßlich einer Ordensverleihung an den Jagdflieger Adolf Galland,"es kommen nur immer kleine Dunkelhaarige,wann kommt denn endlich mal ein blonder Recke".Ferner sagte Hitler über Heinrich Himmler "Wir sind froh das wir nicht mehr in Lehmhütten hausen und Der(Himmler)buddelt die wieder aus."

Deutschmann
17.09.2007, 12:25
Das mit der germanichen Rasse,das waren Randerscheinungen.Hauptsächlich Himmler hatte es mit dem Germanentum.Hitler sagte mal scherzhaft anläßlich einer Ordensverleihung an den Jagdflieger Adolf Galland,"es kommen nur immer kleine Dunkelhaarige,wann kommt denn endlich mal ein blonder Recke".Ferner sagte Hitler über Heinrich Himmler "Wir sind froh das wir nicht mehr in Lehmhütten hausen und Der(Himmler)buddelt die wieder aus."

Noch´n lustiger Spruch aus einer Rede ( weiß nicht mehr welche ): Und der Feind kann behaupten wir haben keine Eier mehr, dann behaupte ich, wir sind zu stolz sie zu zeigen. ( oder so ähnlich ) :-))

tonix
17.09.2007, 13:53
Das mit der germanischen Rasse,das waren Randerscheinungen.Hauptsächlich Himmler hatte es mit dem Germanentum.Hitler sagte mal scherzhaft anläßlich einer Ordensverleihung an den Jagdflieger Adolf Galland,"es kommen nur immer kleine Dunkelhaarige,wann kommt denn endlich mal ein blonder Recke".Ferner sagte Hitler über Heinrich Himmler "Wir sind froh das wir nicht mehr in Lehmhütten hausen und Der(Himmler)buddelt die wieder aus."

Tödliche Randerscheinungen!
Eben dieser Himmler hatte für die besetzten Gebieten die Macht von Hitler zugeweisen bekommen.

Wenn wir alle Nazis in Deutschland töten würden, wäre das im Moment auch.... nur eine Randerscheinung.

Zur Entlassung deutscher Beamter im Osten. Vergleichbar mit der Quotenregelung.
Frage: Wieviele polnische/tscheschiche Beamte gab es vorher, gemessen an dem Anteil an der Gesamtbevölkerung?

-jmw-
17.09.2007, 19:51
Das mit der germanischen Rasse,das waren Randerscheinungen.
Das allerdings ist richtig.
Viele Nationalsozialisten waren keine Germanentümler, sondern Deutschnationale.
Auch beliebt: Statt bloss germanisch die erweiterte "arische" oder "nordisch-atlantische" (Rosenberg) Version, siehe den Herrn Hitler, der bekanntlich einiges auf Römer und Griechen hielt.

herberger
17.09.2007, 21:34
Tödliche Randerscheinungen!
Eben dieser Himmler hatte für die besetzten Gebieten die Macht von Hitler zugeweisen bekommen.

Wenn wir alle Nazis in Deutschland töten würden, wäre das im Moment auch.... nur eine Randerscheinung.

Zur Entlassung deutscher Beamter im Osten. Vergleichbar mit der Quotenregelung.
Frage: Wieviele polnische/tscheschiche Beamte gab es vorher, gemessen an dem Anteil an der Gesamtbevölkerung?

Was war daran tödlich?Um einen Eindruck zu bekommen wie es brodeln kann in Vielvölkerstaaten und das ist noch nicht so lange her,dann sollte man sich an Jugoslawien erinnern,da wirkt das "gemessen an der Gesammtbevölkerung" schon lächerlich.Ach so ganz nebenbei Serbien ist bis jetzt die einzige Siegernation aus dem 1.u.2.Weltkrieg die ihre gesammte Kriegsbeute wieder rausrücken mußte.

tonix
17.09.2007, 21:40
Irrtum bis 1917 gab es keinen Hass der Polen oder Deutschen und Tschechen.Denn bis 1917 kämpfte die Polnische Legion auf Deutsch/Österreichicher Seite.

Das ist auch ein "dummes" Argument. Sry
Deutsche "Legionen" kämpften an der Seite Napoleons. Liebten diese Deutschen die Franzosen?
Deutsche Truppen kämpften für die Engländer gegen Amerika. Wollten die deutschen die Englische Kolonialrechte verteidigen?
Deutsche kämpften im spanischen Bürgerkrieg auf beiden Seiten. Welche Deutschen wollen wir als Alibi heranziehen?
Deutsche sind immer wieder Teil der französischen Fremdenlegion. Ist das ein Indiz dafür, das die Deutschen gerne Teil Frankreichs wären?

Der Russe Wlassow "kämpfte" auf Seiten Deutschlands gegen Russland und verteidigte das Reich gegen die US Invasion in Frankreich. Ist das ein Beweis dafür, das die deutschen Russland nur befreien wollten?

Nützliche Idioten (auch nicht nützliche) gibt es in jedem Volk. Daraus auf die Mehrheit zu schliesen ist falsch. Vor allem wenn die Mehrheit gerade mal entschieden hat was sie will. Gerade die Übergriffe gegen die Deutschen, die du anführst, sind doch ein Beweis dafür, dass die Deutschen nicht beliebt waren! Auch wenn du dir das so gar nicht vorstellen kannst.

Liegnitz
17.09.2007, 21:50
... unser klammheimlicher Fritze, ein Tausendsassa in punkto Geschichte.
Respekt ,Respekt vor soviel Unwissenheit:)

J a und bei dir gilt. Was ich nicht weiß , macht mich nicht heiß.

Woher willt du wissen , was wirklich die Wahrheit hinter dem Kriegsanlaß und Schuldfrage war?

Du glaubst doch nur den offiziellen Varianten aus den übergestülpten Wahrheiten der Allierten und Vasallen in Absurdistan in Schule, Uni, Literatur , Medien.

Ja und ich glaube auch an Geschichtsverfälschungen, denn von eh und je schrieben immer die Sieger die Geschichte und die stimmte mit den Wahrheiten oft nicht überein.

herberger
17.09.2007, 22:36
Das ist auch ein "dummes" Argument. Sry
Deutsche "Legionen" kämpften an der Seite Napoleons. Liebten diese Deutschen die Franzosen?
Deutsche Truppen kämpften für die Engländer gegen Amerika. Wollten die deutschen die Englische Kolonialrechte verteidigen?
Deutsche kämpften im spanischen Bürgerkrieg auf beiden Seiten. Welche Deutschen wollen wir als Alibi heranziehen?
Deutsche sind immer wieder Teil der französischen Fremdenlegion. Ist das ein Indiz dafür, das die Deutschen gerne Teil Frankreichs wären?

Der Russe Wlassow "kämpfte" auf Seiten Deutschlands gegen Russland und verteidigte das Reich gegen die US Invasion in Frankreich. Ist das ein Beweis dafür, das die deutschen Russland nur befreien wollten?Der nützliche Idiot der polnischen Legion war ihr Kommandeur der Marschall Pildzusky der heute noch polnischer Nationalheld ist.

Nützliche Idioten (auch nicht nützliche) gibt es in jedem Volk. Daraus auf die Mehrheit zu schliesen ist falsch. Vor allem wenn die Mehrheit gerade mal entschieden hat was sie will. Gerade die Übergriffe gegen die Deutschen, die du anführst, sind doch ein Beweis dafür, dass die Deutschen nicht beliebt waren! Auch wenn du dir das so gar nicht vorstellen kannst.

Es besteht ein Unterschied die polnische Legion kämpfte auf polnischen Boden für die Unabhängigkeit Polens gegen das Russiche Reich.

tonix
18.09.2007, 01:35
Es besteht ein Unterschied die polnische Legion kämpfte auf polnischen Boden für die Unabhängigkeit Polens gegen das Russiche Reich.

Lieber Herberger, damit widersprichst du dir selbst und gibst mir indirekt recht.
Du hast das Beispiel doch angeführt, als Begründung, dass die Polen für Deutschland kämpften. Nun kämpften sie also doch für ein freies Polen?

Auch die Deutschen unter Napoleon kämpften oft genug auf deutschem Boden gegen deutsche Truppen. Ich bin überrascht das dir das nicht bekannt ist. Die Napoleonischen Feldzüge gehören eigentlich zum Grundrepertoire(huh... ein französisches Wort, wie unpatriotisch:D ) der deutschen Geschichtsschreibung.

Und zu dem Russlandfeldzug. Warum wurden die deutschen Truppen auf dem Vormarsch immer schwächer, während die Russen (die eigentlich verhassten Bolschewiken) bei ihrem Vormarsch immer zahlreicher wurden?
Jedes "vernünftige" imperialistische Land erobert und gewinnt Verbündete.
Bsp. Alexander der Große
Alleine dieses Ergebnis (Abgesehen von vielen Bemerkungen der deutschen Führung) zeigt die Art des Vorgehens der deutschen Verwaltung in der eroberten Gebieten.

tonix
18.09.2007, 01:56
Was war daran tödlich?

Bitte, bitte, beantworte die Frage mit deinem Wissen selber. Ich kann doch nicht jedes Faktum, jeden Toten hier aufzählen, und du antwortest mit einem Witz den Hitler beim Essen gemacht hat.

ALso nochmal gaaaanz langsam. Himmler mag keine Russen. Für Himmler sind Russen nur Tiere die man töten, die man abschlachten darf. Nun ist dieser Himmler, wenn ich das noch so weis, ein hohes Tier bei der SS? Führer? Reichsführer-SS?
Dieser Superarier ist nun zuständig für die besetzten Gebiete.
Hitler hätte auch den netten Göring damit beauftragen können, aber Himmler würde die Sache wohl eher im Sinne Hitlers erledigen. Und Himmler und seine SS erledigte, nicht immer gründlich, aber zahlreich. Von Massenexekutionen, Aushebung von Zwangsarbeitern, Auslöser von Hungerkatastrophen zum Wohle der Wehrmacht und natürlich die Juden.
Das weist du alles, weil du bestimmt auch die Wehrmachtsberichte gelesen hast.
Da steht das alles, auch mit Begründung, drin.

ich wundere mich immer wie man den Ostfeldzug zu einem Kindergeburtstag machen kann. Sogar Himmler und Göring würden euch für diese Verleugnungen der Wahrheit verachten, denn die haben dies alles auch in den Nürnberger Prozessen zugegeben. Nur haben sie bestritten das dies auch Verbrechen waren, weil andere Staaten ähnlich vorgingen.

tonix
18.09.2007, 02:42
Ja und ich glaube auch an Geschichtsverfälschungen, denn von eh und je schrieben immer die Sieger die Geschichte und die stimmte mit den Wahrheiten oft nicht überein.

Ja, was in den Schulbüchern steht ist oft vereinfacht und manchmal total falsch.
Auch unterscheiden sich die Geschichtsbücher der Staaten voneinander. So haben auch die Kommunistischen Staaten eine ganz spezielle Geschichtsschreibung.
Dies gilt aber auch für alle Nationalisten und vor allem für die Nationalsozialisten.

Ich denke du lebst auch in Deutschland? Du hast hier (in dieser Demokratie) die einmalige Gelegenheit die Geschichte aus der Sichtweise aller Gruppierungen kennenzulernen und dann zu versuchen zu entscheiden welche Version die richtige ist. Falls du aber nur die deutsche Sichtweise automatsch für die richtige hälst, dann scheinst du zu glauben, dass Deutsche nicht lügen oder sich nicht irren können?
In diesem Fall lerne bitte den Spruch auswendig::cool2:
Ich bin ein treuer Untertan der deutschen allwissenden Regierung, dessen Beamte mich auf allen meinen Lebenswegen stets richtig leiten und dessen Entscheidungen ich respektieren werde. Ich verspreche mein Leben und meine Privatsphäre, für meine große Koalition hinzugeben, wenn es denn dem Deutschen Volke nützt. Heile Heile Merkel. (Kleine Abwandlung):cool:

herberger
18.09.2007, 10:00
Bitte, bitte, beantworte die Frage mit deinem Wissen selber. Ich kann doch nicht jedes Faktum, jeden Toten hier aufzählen, und du antwortest mit einem Witz den Hitler beim Essen gemacht hat.

ALso nochmal gaaaanz langsam. Himmler mag keine Russen. Für Himmler sind Russen nur Tiere die man töten, die man abschlachten darf. Nun ist dieser Himmler, wenn ich das noch so weis, ein hohes Tier bei der SS? Führer? Reichsführer-SS?
Dieser Superarier ist nun zuständig für die besetzten Gebiete.
Hitler hätte auch den netten Göring damit beauftragen können, aber Himmler würde die Sache wohl eher im Sinne Hitlers erledigen. Und Himmler und seine SS erledigte, nicht immer gründlich, aber zahlreich. Von Massenexekutionen, Aushebung von Zwangsarbeitern, Auslöser von Hungerkatastrophen zum Wohle der Wehrmacht und natürlich die Juden.
Das weist du alles, weil du bestimmt auch die Wehrmachtsberichte gelesen hast.
Da steht das alles, auch mit Begründung, drin.

ich wundere mich immer wie man den Ostfeldzug zu einem Kindergeburtstag machen kann. Sogar Himmler und Göring würden euch für diese Verleugnungen der Wahrheit verachten, denn die haben dies alles auch in den Nürnberger Prozessen zugegeben. Nur haben sie bestritten das dies auch Verbrechen waren, weil andere Staaten ähnlich vorgingen.

IMT Nürnberg Göring:"Von diesem Ausmaß in den KLs habe ich nichts gewußt.Und ich glaube nicht das der Führer jemals den Befehl gegeben hat Frauen und Kinder zu töten."Ankläger Jackson:"Sie behaupten also Sie und der Führer haben von all dem nichts gewusst?"Antwort Göring:"Nein das habe ich nicht gesagt,sondern ich sagte ich habe von dem Ausmaß nichts gewußt,und ob der Führer je solche Befehle gegeben hat das glaube ich nicht."

Nun fragt man sich eines aus der Sicht nach 1945 galt"die Nazis lügen grundsätzlich immer"Während die Sovjets erwiesene Lügen nur so am Fließband produzierten und den Massenmord von Katyn erst 1990 offiziel zugaben.
Damit will ich sagen so kann man nicht mit Geschichte umgehen.
Deutschland erklärte am 22.6.1941 sie seien einem sovj.Angriff zuvor gekommen.Aber da gilt der Grundsatz bis heute "Nazis lügen grundsätzlich immer",natürlich gelten deutsche Geständnisse vor den Siegermächten grundsätzlich als wahr.

Rheinlaender
18.09.2007, 10:18
IMT Nürnberg Göring:"Von diesem Ausmaß in den KLs habe ich nichts gewußt.Und ich glaube nicht das der Führer jemals den Befehl gegeben hat Frauen und Kinder zu töten."Ankläger Jackson:"Sie behaupten also Sie und der Führer haben von all dem nichts gewusst?"Antwort Göring:"Nein das habe ich nicht gesagt,sondern ich sagte ich habe von dem Ausmaß nichts gewußt,und ob der Führer je solche Befehle gegeben hat das glaube ich nicht."

"My conclusion on this issue is that the evidence discloses substantial, even if not wholly irrefutable, reasons for concluding not only that Hitler was aware of the gassing in the Reinhard Camps but also that he was consulted and approved the extermination. My reasons for arriving at this conclusion are, firstly, that if (as Irving accepts) Hitler knew and approved the programme of shooting Jews, it is reasonable to suppose that he would have been consulted about and approved a policy to exterminate them by another means, namely by the use of gas. I consider that there are a number of documents which suggest that Hitler knew and approved the implementation of the new policy: for example the protocol of the Wannsee conference, at which the extermination programme was discussed, records Heydrich in his opening remarks that he was speaking with the authority of Hitler. But the main reason for my conclusion is that it appears to me to be unreal to suppose that Himmler would not have obtained the authority of Hitler for the gassing programme (and even more unlikely that he would have concealed it from his Fuhrer). Himmler's Dienstkalendar provides clear evidence of the regularity of the meetings between Hitler and Himmler and of their having discussed the Jewish question at the time when Himmler was actively supervising the setting up and operation of the gas chambers in the Reinhard Camps. I therefore accept the evidence of Longerich and Browning which I have summarised at paragraph 6.105 above."

Hon. Mr. Justice Gray, Queen's Bench, Irving v. Penguin Books et Lipstadt, Judgemend, 11 April 2000

http://www.hmcourts-service.gov.uk/judgmentsfiles/j22/queen_irving.htm

herberger
18.09.2007, 10:58
"My conclusion on this issue is that the evidence discloses substantial, even if not wholly irrefutable, reasons for concluding not only that Hitler was aware of the gassing in the Reinhard Camps but also that he was consulted and approved the extermination. My reasons for arriving at this conclusion are, firstly, that if (as Irving accepts) Hitler knew and approved the programme of shooting Jews, it is reasonable to suppose that he would have been consulted about and approved a policy to exterminate them by another means, namely by the use of gas. I consider that there are a number of documents which suggest that Hitler knew and approved the implementation of the new policy: for example the protocol of the Wannsee conference, at which the extermination programme was discussed, records Heydrich in his opening remarks that he was speaking with the authority of Hitler. But the main reason for my conclusion is that it appears to me to be unreal to suppose that Himmler would not have obtained the authority of Hitler for the gassing programme (and even more unlikely that he would have concealed it from his Fuhrer). Himmler's Dienstkalendar provides clear evidence of the regularity of the meetings between Hitler and Himmler and of their having discussed the Jewish question at the time when Himmler was actively supervising the setting up and operation of the gas chambers in the Reinhard Camps. I therefore accept the evidence of Longerich and Browning which I have summarised at paragraph 6.105 above."

Hon. Mr. Justice Gray, Queen's Bench, Irving v. Penguin Books et Lipstadt, Judgemend, 11 April 2000

http://www.hmcourts-service.gov.uk/judgmentsfiles/j22/queen_irving.htm

Bitte die japanische Übersetzung denn japanisch verstehe ich besser als englisch oder besser noch in Arabisch.

Rheinlaender
18.09.2007, 11:11
Bitte die japanische Übersetzung denn japanisch verstehe ich besser als englisch oder besser noch in Arabisch.

Justice Grey hat schlicht gesagt, dass, entgegen Irvings Behauptung, Hitler von allem gewusst habe.

herberger
18.09.2007, 11:21
Justice Grey hat schlicht gesagt, dass, entgegen Irvings Behauptung, Hitler von allem gewusst habe.

Na der Justize Grey weiß es natürlich besser als Göring,der immerhin nur sagte das der Führer einen Befehl gegeben hat "Frauen und Kinder zu töten DAS GLAUBT ER NICHT"nun Göring glaubt es nicht aber Sir Grey weiß es.

-jmw-
18.09.2007, 11:30
Na der Justize Grey weiß es natürlich besser als Göring,der immerhin nur sagte das der Führer einen Befehl gegeben hat "Frauen und Kinder zu töten DAS GLAUBT ER NICHT"nun Göring glaubt es nicht aber Sir Grey weiß es.
Es ist Aufgabe von Richtern, zu dererlei Ergebnissen zu kommen.
Auf das Wort des Angeklagten sollte man bei Verfahren nicht arg viel geben, erfahrungsgemäss neigt er, sofern schuldig, dazu, nicht bei der Wahrheit zu bleiben.

tonix
18.09.2007, 11:41
Na der Justize Grey weiß es natürlich besser als Göring,der immerhin nur sagte das der Führer einen Befehl gegeben hat "Frauen und Kinder zu töten DAS GLAUBT ER NICHT"nun Göring glaubt es nicht aber Sir Grey weiß es.

Nun. dieses Zitat von Göring beweist nichts. Das du diese Zitat anführst beweist eher, dass du meine Argumentation bezüglich Himmelre oder Göring möglicherweise absichtlich ignorierst. Ich sagte ja, wenn Göring zuständig gewesen wäre, wäre das Regime weniger Brutal gewesen.
Wenn Goring sagt "DAS GLAUBT ER NICHT". Dann sagt er damit, "Er weis es nicht."
Damit scheidet er als Zeuge aus!
Warum also keine Aussage von jemanden anführen der wirklich Bescheid wissen mußte?

Himmler hat sein Vorgehen immer mit Hitler abgesprochen. Manche Idee oder Plan ist nicht immer von Hitler direkt gekommen. Himmler hat ihm seine Vorhaben aber immer vorher dargelegt, quasi versucht ihn zu überzeugen. Auf diesem Weg hat sich Himmler immer abgesichert und konnte nach solch einem Treffen immer sagen; Auf Befehl Hitlers.....
Die ganze Entwicklung der SS ist auf diesem Vorgehen begründet.

herberger
18.09.2007, 14:43
Nun. dieses Zitat von Göring beweist nichts. Das du diese Zitat anführst beweist eher, dass du meine Argumentation bezüglich Himmelre oder Göring möglicherweise absichtlich ignorierst. Ich sagte ja, wenn Göring zuständig gewesen wäre, wäre das Regime weniger Brutal gewesen.
Wenn Goring sagt "DAS GLAUBT ER NICHT". Dann sagt er damit, "Er weis es nicht."
Damit scheidet er als Zeuge aus!
Warum also keine Aussage von jemanden anführen der wirklich Bescheid wissen mußte?

Himmler hat sein Vorgehen immer mit Hitler abgesprochen. Manche Idee oder Plan ist nicht immer von Hitler direkt gekommen. Himmler hat ihm seine Vorhaben aber immer vorher dargelegt, quasi versucht ihn zu überzeugen. Auf diesem Weg hat sich Himmler immer abgesichert und konnte nach solch einem Treffen immer sagen; Auf Befehl Hitlers.....
Die ganze Entwicklung der SS ist auf diesem Vorgehen begründet.

Die Pilotin Hanna Reitsch ist die einzige von der man weiß das sie Himmler direkt gefragt hat.Hanna Reitsch fragte Himmler "Sie habe in Schweden Zeitungen gelesen das sie Juden ermorden und ob das stimmt"?Darauf hin lächelte Himmler und sagte das ist alles feindliche Gräulpropaganda"
Nun könnte man sagen Himmler hat sie angelogen,aber wer sich ein bißchen mit der deutschen Kultur von vor 1945 auskennt der weiß bevor Himmler log hätte er die Frau Reitsch zu recht gewiesen das ihr das nichts anginge.
Nun generell muß man sagen in Deutschland vor 1945 in der bürgerlichen Kultur wurde in der Regel immer die Wahrheit gesagt,das schließt natürlich nicht aus das Lügen durch weglassen oder Wörter verdrehen,aber die plumpe Lüge die war in Deutschland vor 1945 in der durchschnitts Gesellschaft eher selten,denn ein Mensch der als Lügner galt wurde in Deutschland sozial ausgegrenzt.Deswegen schon kann man da von ausgehen das die Angeklagten in Nürnberg im wesentlichen die Wahrheit sagten.So etwas wie der US Bill Clinton und sein Ehrenwort wegen Monica Lewinsky das wäre in Deutschland vor 1945 undenkbar oder noch schlimmer ein Richard Nixon.

EinDachs
18.09.2007, 15:16
Die Pilotin Hanna Reitsch ist die einzige von der man weiß das sie Himmler direkt gefragt hat.Hanna Reitsch fragte Himmler "Sie habe in Schweden Zeitungen gelesen das sie Juden ermorden und ob das stimmt"?Darauf hin lächelte Himmler und sagte das ist alles feindliche Gräulpropaganda"
Nun könnte man sagen Himmler hat sie angelogen,aber wer sich ein bißchen mit der deutschen Kultur von vor 1945 auskennt der weiß bevor Himmler log hätte er die Frau Reitsch zu recht gewiesen das ihr das nichts anginge.
Nun generell muß man sagen in Deutschland vor 1945 in der bürgerlichen Kultur wurde in der Regel immer die Wahrheit gesagt,das schließt natürlich nicht aus das Lügen durch weglassen oder Wörter verdrehen,aber die plumpe Lüge die war in Deutschland vor 1945 in der durchschnitts Gesellschaft eher selten,denn ein Mensch der als Lügner galt wurde in Deutschland sozial ausgegrenzt.Deswegen schon kann man da von ausgehen das die Angeklagten in Nürnberg im wesentlichen die Wahrheit sagten.So etwas wie der US Bill Clinton und sein Ehrenwort wegen Monica Lewinsky das wäre in Deutschland vor 1945 undenkbar oder noch schlimmer ein Richard Nixon.

Natürlich.
Himmler sagte immer die Wahrheit.

Wenn er sie zurecht gestutzt hätte, wär ihr das vermutlich unangenehm aufgefallen, wenn er es einfach als feindliche Propaganda abgetan hätte, hätte sie ihm geglaubt. Nachprüfen hätt sie es bei gewonnenem Krieg nicht können.

Es ist schrecklich naiv anzunehmen, dass Himmler die Wahrheit sagt und die hunderttausend ausgemergelten KZ-Insassen lügen.

herberger
18.09.2007, 15:24
Natürlich.
Himmler sagte immer die Wahrheit.

Wenn er sie zurecht gestutzt hätte, wär ihr das vermutlich unangenehm aufgefallen, wenn er es einfach als feindliche Propaganda abgetan hätte, hätte sie ihm geglaubt. Nachprüfen hätt sie es bei gewonnenem Krieg nicht können.

Es ist schrecklich naiv anzunehmen, dass Himmler die Wahrheit sagt und die hunderttausend ausgemergelten KZ-Insassen lügen.

Nun das könnte daran liegen das Hanna Reitsch vor dem Jahr 1945 fragte,denn die meisten Toten in den KLs(KZ)gab es von Febr.-April 1945

Rheinlaender
18.09.2007, 15:29
Nun generell muß man sagen in Deutschland vor 1945 in der bürgerlichen Kultur wurde in der Regel immer die Wahrheit gesagt,das schließt natürlich nicht aus das Lügen durch weglassen oder Wörter verdrehen,aber die plumpe Lüge die war in Deutschland vor 1945 in der durchschnitts Gesellschaft eher selten,denn ein Mensch der als Lügner galt wurde in Deutschland sozial ausgegrenzt.

Och ... dann muessten aber alle dt. Geschihtsbuecher seit dem zumindest dem Hohen Mittelalter umgeschrieben werden ...

Fast jede Banknote in Deutschland, die nach 1933 gedruckt wurde enthielt eine handfeste Luege - diese hier z. B.:

http://z.about.com/d/german/1/0/r/S/Frak_RM1935-400.jpg


Deswegen schon kann man da von ausgehen das die Angeklagten in Nürnberg im wesentlichen die Wahrheit sagten.So etwas wie der US Bill Clinton und sein Ehrenwort wegen Monica Lewinsky das wäre in Deutschland vor 1945 undenkbar oder noch schlimmer ein Richard Nixon.

Clinton hat nicht "geolgen" - Lewinski hatte Sex mit ihm, nicht er mit ihr. Im Uebrigen fand ich das Impeachment fuer soetwas von albern ... da gaebe es bei Bush ganz andere Gruende.

EinDachs
18.09.2007, 16:11
Nun das könnte daran liegen das Hanna Reitsch vor dem Jahr 1945 fragte,denn die meisten Toten in den KLs(KZ)gab es von Febr.-April 1945

Das die meisten Toten in dieser Zeit auftraten, kann schon alleine deshalb kaum stimmen, weil es im Februar 1945 Solibor, Auschwitz und Treblinka schon nicht mehr gab.
Insofern ist es fast egal zu welchem Zeitpunkt nach 1942 die Hanna gefragt hat, es wäre in jedem Fall von Himmler gelogen, dass er keine Juden umbringt.

herberger
18.09.2007, 16:17
Das die meisten Toten in dieser Zeit auftraten, kann schon alleine deshalb kaum stimmen, weil es im Februar 1945 Solibor, Auschwitz und Treblinka schon nicht mehr gab.
Insofern ist es fast egal zu welchem Zeitpunkt nach 1942 die Hanna gefragt hat, es wäre in jedem Fall von Himmler gelogen, dass er keine Juden umbringt.

Nun so genau weiß ich das auch nicht,ich glaube auch das meine Wissensdefizite in Teilgebiete des 2.Weltkrieg auch sehr groß sind.Ich bin auch so naiv das ich immer an das Gute glaube.

herberger
18.09.2007, 16:22
Och ... dann muessten aber alle dt. Geschihtsbuecher seit dem zumindest dem Hohen Mittelalter umgeschrieben werden ...

Fast jede Banknote in Deutschland, die nach 1933 gedruckt wurde enthielt eine handfeste Luege - diese hier z. B.:

http://z.about.com/d/german/1/0/r/S/Frak_RM1935-400.jpg



Clinton hat nicht "geolgen" - Lewinski hatte Sex mit ihm, nicht er mit ihr. Im Uebrigen fand ich das Impeachment fuer soetwas von albern ... da gaebe es bei Bush ganz andere Gruende.

Waas und das auch noch ohne Hakenkreuz.Nun das der Geldscheinentwurf von 1924 stammt wie auf dem Schein steht,ist das denn gelogen?

Ach so Clinton hat kein Mariuana geraucht denn er hat es ja nicht inhaliert.

Rheinlaender
18.09.2007, 16:25
Waas und das auch noch ohne Hakenkreuz.Nun das der Geldscheinentwurf von 1924 stammt wie auf dem Schein steht,ist das denn gelogen?

Die Aussage, dass diese Banknote nach dem Bankgesetz von 1924 ausgeben wurde war ein Luege.

herberger
18.09.2007, 16:29
Die Aussage, dass diese Banknote nach dem Bankgesetz von 1924 ausgeben wurde war ein Luege.

Wieso konnte man mit diesen Geldschein 1935 sich kein Bier und ein Korn kaufen.Lieber Lügengeld als den Kitt aus den Fenstern fressen.

Rheinlaender
18.09.2007, 16:32
Wieso konnte man mit diesen Geldschein 1935 sich kein Bier und ein Korn kaufen.

Dann solltest Du mal ueber die Ausgabe von Banknoten gegen Hinterlegung diskontierbarer Wechsel schlau machen und versteckte Staatsverschuldung.

herberger
18.09.2007, 17:28
Dann solltest Du mal ueber die Ausgabe von Banknoten gegen Hinterlegung diskontierbarer Wechsel schlau machen und versteckte Staatsverschuldung.

Was hat das mit Lügen von Personen zu tun.

Rheinlaender
18.09.2007, 17:46
Was hat das mit Lügen von Personen zu tun.

Sehr viel, es hat wohl jemand diese Banknoten drucken lassen und damit ein ganzes Volk belogen.

tonix
18.09.2007, 18:34
Darauf hin lächelte Himmler und sagte das ist alles feindliche Gräulpropaganda"


Tja, Das nennt man dann Semantik. Himmler hat nicht gelogen, denn er hat nur wahrheitsgemäß gesagt "das ist feindliche Gräulpropaganda."
Er hat damit nicht gesagt, das diese Aussage nicht stimmt. Also in etwa das, was du mit Lügen durch weglassen bezeichnest.
Er hätte auch sagen kännen. Das ist englische Desinformation, gestreut um den deutschen Wiederstandswillen zu brechen.
oder...
Die Engländer wollen nur Misstrauen gegen den Führer säen
oder...
Die Engländer wollen das man unser tun in Frage stellt

Ich denke Hanna hätte sich an den Hals gefasst, und nicht mehr weitergefragt.

PS: Mein Vater war in der SS. Einige mörderische Kleinigkeiten hat er erzählt, nicht ohne sich dafür zu rechtfertigen. Ich kann verstehen warum er damals, in seiner Zeit, dem Führer glaubte, aber welche Entschuldigung hast du?

Liegnitz
20.09.2007, 20:53
http://www.youtube.com/watch?v=tA4jK70jcvQ&mode=related&search=
http://www.youtube.com/watch?v=l-ZrnZoDRh8&mode=related&search=

cycloclasticus
20.09.2007, 21:03
http://www.youtube.com/watch?v=tA4jK70jcvQ&mode=related&search=
http://www.youtube.com/watch?v=l-ZrnZoDRh8&mode=related&search=

So ein Blödsinn. Da singt der Typ von deutschen Soldaten, die da "waren die besten Soldaten der Welt". Wenn sie die Besten gewesen wären, hätten sie den Krieg nicht verloren.

Dümmliche Nazipropaganda.

Liegnitz
20.09.2007, 21:12
Nein .
Auch du verräts deine Vorfahren.
Das der Krieg verloren wurde hatte andere Ursachen. Übermacht des Feindes, Klima , Harter Winter in Stalingrad. 3 Fronten Krieg zugleich.

Sie waren die besten Soldaten der Welt . Das ist Tatsache.

Lichtblau
20.09.2007, 21:14
Sie waren die besten Soldaten der Welt . Das ist Tatsache.

Die Rechten mit ihrem Militarismus. Was ist daran toll das Mordhandwerk besonders gut zu beherrschen?
Aber den Krieg wollt ihr ja nicht angefangen haben, ne?

Liegnitz
20.09.2007, 21:17
Die Rechten mit ihrem Militarismus. Was ist daran toll das Mordhandwerk besonders gut zu beherrschen?
Aber den Krieg wollt ihr ja nicht angefangen haben, ne?
Haben wir auch nicht. Die Ursachen des Anfangs des Krieges liegen ganz woanders. Tabu Thema. Kann dir ja denken worum es geht.

Lichtblau
20.09.2007, 21:32
Haben wir auch nicht. Die Ursachen des Anfangs des Krieges liegen ganz woanders. Tabu Thema. Kann dir ja denken worum es geht.

Und die Millionen Mitglieder der SA wurden nur zum Spass militärisch eingekleidet, marschierten auf wie das Militär und wurden in Lagern militärisch ausgebildet??????

http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/ba009344/index.jpg

Brutus
20.09.2007, 21:38
Und die Millionen Mitglieder der SA wurden nur zum Spass militärisch eingekleidet, marschierten auf wie das Militär und wurden in Lagern militärisch ausgebildet??????

Natürlich nicht. Wie anders hätte Deutschland sich vom Versailler Verbrechen befreien sollen, wenn nicht durch den Aufbau militärischer Stärke?

Du prügelst laufend die Verkehrten. Angloamerika ist Anfang und Ende des Weltverbrechens, wovon Dich spätestens der unmittelbare bevorstehende Eroberungs-, Lebensraum-, Raub- und Ausrottungskrieg gegen den Iran überzeugen sollte.

Der Iran und Rußland sind haargenau in der selben Lage wie Deutschland 1914 und 1939, bloß daß Rußland (noch?) zu stark ist, um vom Westen in einen Krieg gestürzt zu werden.

Lichtblau
20.09.2007, 21:42
Natürlich nicht. Wie anders hätte Deutschland sich vom Versailler Verbrechen befreien sollen, wenn nicht durch den Aufbau militärischer Stärke?

Also gibst du zu das Deutschland einen Krieg anfangen wollte, wegen Versailles?

tonix
20.09.2007, 21:48
Du prügelst laufend die Verkehrten. Angloamerika ist Anfang und Ende des Weltverbrechens, wovon Dich spätestens der unmittelbare bevorstehende Eroberungs-, Lebensraum-, Raub- und Ausrottungskrieg gegen den Iran überzeugen sollte.
Der Iran und Rußland sind haargenau in der selben Lage wie Deutschland 1914 und 1939, bloß daß Rußland (noch?) zu stark ist, um vom Westen in einen Krieg gestürzt zu werden.

Von wem wirst du in den Krieg gestürzt? Wenn Deutschland irgendwann in den Krieg "gestürzt" wurde, dann konnte es also nie frei entscheiden!
Ein Volk das so leicht zu manipulieren ist, verdient eigentlich nicht frei zu sein.
Da ich das aber nicht glaube, muss deine Behauptung falsch sein!
Übrigens hat auch Herr Hitler, England oder die USA niemals als Feind betrachtet.

tonix
20.09.2007, 21:52
[QUOTE=Liegnitz;1627118][URL="http://www.youtube.com/usw
Ist das nicht in Deutschland strafbar?

Sag mal Liegnitz. Dir ist schon klar, dass das ein Film ist?
Ändern wir nur ein bischen das Aussehen der Schauspieler und ganz minimal den Text, dann könnte das auch eine Bonzenverammlung der NSDAP sein.

Captain Nemo hätte das nämlich niemals zugelassen!

Brutus
20.09.2007, 21:54
Also gibst du zu das Deutschland einen Krieg anfangen wollte, wegen Versailles?

Nein. Militärisches und politisches Druckpotential aufbauen ist etwas anderes, als einen Krieg zu beginnen.

Außerdem wäre jeder Krieg wegen Versailles mehr als berechtigt gewesen, ob auch klug und sinnvoll, das steht wieder auf einem anderen Blatt.

Liegnitz
20.09.2007, 21:56
[QUOTE=Liegnitz;1627118][URL="http://www.youtube.com/usw
Ist das nicht in Deutschland strafbar?

Ja wird wohl so sein , drum ab ins Nirvada der interessante Link. Tabu bleibt Tabu.
Sucht selber

Die Protokolle der Weisen von Zion

Lichtblau
20.09.2007, 21:58
Außerdem wäre jeder Krieg wegen Versailles mehr als berechtigt gewesen, ob auch klug und sinnvoll, das steht wieder auf einem anderen Blatt.

Hast du sie noch alle? Weil Deutschland ein bisschen kleiner geworden ist, sollen Menschen krepieren?????????

Brutus
20.09.2007, 22:13
Hast du sie noch alle? Weil Deutschland ein bisschen kleiner geworden ist, sollen Menschen krepieren?????????

Wegen welcher Kinkerlitzchen werden denn von den Anglos seit hunderten von Jahren (Anno 1500 mal als Hausnummer) hunderte von Kriegen angezettelt?

Hast Du Dir schon mal den Versailler Vertrag im Detail angeschaut? Und was ist mit dem Völkermord, ja, Hungerholocaust an deutschen Zivilisten, mit dem die Unterschrift unter diesen Zivilisationsbruch erpreßt worden ist? Noch 8 Monate nach Waffenstillstand haben die westmächtlichen Bestien und Völkermörder die Seeblockade aufrechterhalten.

-jmw-
20.09.2007, 22:13
Nein .
Auch du verräts deine Vorfahren.
Das der Krieg verloren wurde hatte andere Ursachen. Übermacht des Feindes, Klima , Harter Winter in Stalingrad. 3 Fronten Krieg zugleich.
Punkt 1 und Punkt 2 waren vorher bekannt.
Dem gemeinen Soldaten nicht, aber der Führung.
Ergo: Führungsversagen.
Klare Sache dies.


Sie waren die besten Soldaten der Welt . Das ist Tatsache.
Es ist militärhistorisch weitgehend unbestritten, dass Wehrmacht und Waffen-SS an der Leistungsspitze der damaligen Armeen standen.

Mir stellt sich eher die Frage, warum man dererlei nüchterne Fakten besingen mjuss, aber sei's drum, jeder wie er mag...

-jmw-
20.09.2007, 22:15
Ja wird wohl so sein , drum ab ins Nirvada der interessante Link. Tabu bleibt Tabu.
Sucht selber das Protokoll der Weisen.
Bekanntlich eine Fälschung der Russen.
Lies mal Evola.

Lichtblau
20.09.2007, 22:23
Wegen welcher Kinkerlitzchen werden denn von den Anglos seit hunderten von Jahren (Anno 1500 mal als Hausnummer) hunderte von Kriegen angezettelt?

Hast Du Dir schon mal den Versailler Vertrag im Detail angeschaut? Und was ist mit dem Völkermord, ja, Hungerholocaust an deutschen Zivilisten, mit dem die Unterschrift unter diesen Zivilisationsbruch erpreßt worden ist? Noch 8 Monate nach Waffenstillstand haben die westmächtlichen Bestien und Völkermörder die Seeblockade aufrechterhalten.

Bloß weil andere Kriege anfangen ist es nicht gerechtfertigt selber einen Krieg anzufangen. Das ist ja absolut perfide Faschistenlogik die du hier bringst.

Rheinlaender
20.09.2007, 22:35
Nein. Militärisches und politisches Druckpotential aufbauen ist etwas anderes, als einen Krieg zu beginnen.

Dieser "Aufbau" war von Anfang an so angelegt, dass er sich nur mit einem Krieg gegenfinanzieren liess. Deutschland war 1939 Pleite. Die Devisen- und Goldrserven der Reichsbank waren von rund 2'500 Mio. RM (1928) auf unter 70 Mio. RM (1939) gesunken.

Hitler hat Deutschlands Devisenreserven und Kreditreputation bewusst in den Sand gesetz um eine Armee aufzubauen. Hitler konnte 1939 nur zwei Dinge machen: Staatsbankrott anmelden oder Krieg anfangen.


Außerdem wäre jeder Krieg wegen Versailles mehr als berechtigt gewesen, ob auch klug und sinnvoll, das steht wieder auf einem anderen Blatt.

Versailles war seit den Vertraegen von Locarno tod.

Brutus
20.09.2007, 22:39
Bloß weil andere Kriege anfangen ist es nicht gerechtfertigt selber einen Krieg anzufangen.

Die Konsequenz aus dieser Haltung ist, daß man selbst oder die Kinder alles verlieren werden. Zuerst die nationale Selbstbestimmung, danach das Land, zuletzt das Leben.

Im übrigen scheint Dir entgangen, daß das Völkerrecht Präventivkriege erlaubt.

Außerdem drischst Du leeres Stroh, weil Deutschland noch nie einen Krieg angefangen hat.



Das ist ja absolut perfide Faschistenlogik die du hier bringst.

Ich wünsche frohes Sterben!

Noch was: Es hat Zeiten gegeben, da haben manche von einer deutschen Physik geredet, als Gegensatz zu Einsteins jüdischer, und wollten nicht wahrhaben, daß es auf der ganzen Welt nur eine für alle verbindliche Logik gibt.

Ich will nur festhalten, daß wir Dich im Fahrwasser nicht nur des Faschismus sehen, sondern des nationalsozialistischen Hitlerismus. Ahoi!

Rheinlaender
20.09.2007, 22:43
Die Konsequenz aus dieser Haltung ist, daß man selbst oder die Kinder alles verlieren werden. Zuerst die nationale Selbstbestimmung, danach das Land, zuletzt das Leben.

Zuerst kommen die Menschenrechte und dann nichts mehr. Ein legitimer Staat definert seine Existenz ueber die Garantie der Menschenrechte und sonst garnichts.

Der Rest ist Mittel zu Zweck, dabei ist die Frage der staatlichen Organisation und Grenzen eine Frage der Opportunitaet und nicht des Prinzips. Mir ist egal welcher Lappen ueber mir weht, wenn die Grundfreiheiten garantiert sind.


Im übrigen scheint Dir entgangen, daß das Völkerrecht Präventivkriege erlaubt.

Koenntest Du das mal erlaeutern?

Brutus
20.09.2007, 22:45
Versailles war seit den Vertraegen von Locarno tod.

Wir zahlen noch bis 2020. Der Danzig-Konflikt, den Angloamerika zum Lostreten des 2. WKs verwendet hat, wurde in Locarno bestimmt nicht gelöst, sonst wären Roosevelt und Churchill ja um ihren Kroeg gekommen.

Brutus
20.09.2007, 22:47
Zuerst kommen die Menschenrechte und dann nichts mehr. Ein legitimer Staat definert seine Existenz ueber die Garantie der Menschenrechte und sonst garnichts.

Der Rest ist Mittel zu Zweck, dabei ist die Frage der staatlichen Organisation und Grenzen eine Frage der Opportunitaet und nicht des Prinzips. Mir ist egal welcher Lappen ueber mir weht, wenn die Grundfreiheiten garantiert sind.

Sagt das außer Dir noch jemand?



Koenntest Du das mal erlaeutern?

Hitler ist lediglich einem unmittelbar bevorstehenden, vielleicht sogar laufenden polnischen Angriff zuvorgekommen.

tonix
20.09.2007, 22:48
[QUOTE=Rheinlaender;1627221
Versailles war seit den Vertraegen von Locarno tod.[/QUOTE]

Nun das war, was die Gebietsabtretungen betraf nicht der Fall. Der Versuch der Amerikaner, demokratische Prinzipien und neues Völkerrecht anzuwenden anzuwenden, endete leider in neuen Ungerechtigkeiten, weil die neuen Staaten die histroischen Fakten geschickt zu ihren Gunsten auslegten. Da die Deutschen aber auch falsch argumentierten, fielen alle Entscheidungen gegen Deutschland. Übrigens waren die Verlluste von Österreich und Ungarn ungleich größer.
Die Ungarischen Kinder schwörten damals in der Schule nicht zu ruhen, bis die Schmach des Versailler Vertrages rückgängig gemacht ist.

Das ist aber kein Grund mit dem Schwachsinn "der Weisen von Zion und Judenverschwörung" zu kommen. Wenn Leute, die solch billigen Propagandascheiß glauben, irgendwann regieren, dann ist Deutschland wirklich am Ende. Eigentlich ist jeder von denen ein Klotz am Bein einer glorreichen Zukunft.

-jmw-
20.09.2007, 22:58
Sagt das außer Dir noch jemand?
Das ist das westliche politische Paradigma der letzten (und nächsten) 50 Jahre.

tonix
20.09.2007, 23:01
Sagt das außer Dir noch jemand?


Ja, ich!

Und Hitler ist wirklich einem Angriff zuvorgekommen.
Was würdest du machen, wenn jemand deine Nachbarn, einen nach dem anderen tötet, das Haus abbrennt, das Auto klaut. Vielleicht würde dir ja der Gedanke kommen der nächste könntest du sein?

Hitler versus Stalin. Zwei Verbrecher die sich gegenseitg belauerten. Möglicherweise war Stalin der größere Verbrecher, denn er brauchte keinen Krieg um 6 Millionen Menschen zu ermorden, aber er wußte doch ganz sicher, das er der nächste auf der Liste war. (Nach England, wie er dachte)
Da Hitler dies auch wusste, braucht er nur England hinzuhalten und die Russen hätte ewig abgewartet. Aber er setzte auf den Überraschungseffekt und die Nachwirkungen der Säuberungswelle in der Sowjetarmee.
Aber irgendwie scheint sich Hitler geirrt zu haben, wie schon zuvor bei dem Kriegseintritt Englands. Und weil ein Hitler sich nicht irren kann, warens dann halt die Juden die ihn reingelegt haben.
JAJa ich glaube Hitler handelte im Auftrag der Weisen von Zion, um Deutschland endgültig in die Niederlage zu stürzen. Wahrscheinlich war er selbst Jude: Warum sonst hätte er gesagt das Deutschland mit ihm untergehen soll. Ein perfider Plan.

Brutus
20.09.2007, 23:07
Das ist das westliche politische Paradigma der letzten (und nächsten) 50 Jahre.

Nicht besser als das, was auch Hitler gesagt hat. Warum soll ich mich an so einem Sch...dreck orientieren?

Mörder und Verbrecher gehören nicht zu den Leuten, von denen ich mir die moralischen Maßstäbe geben lasse.

Brutus
20.09.2007, 23:09
Ja, ich!

Und ich sage das Gegenteil.



Und Hitler ist wirklich einem Angriff zuvorgekommen.
Was würdest du machen, wenn jemand deine Nachbarn, einen nach dem anderen tötet, das Haus abbrennt, das Auto klaut. Vielleicht würde dir ja der Gedanke kommen der nächste könntest du sein?

Prima, wird Zeit, daß die Welt endlich USA und GB mit einem A-Bombenteppich zuschmeißt. Putin schickt schon mal seine Langstreckenbomber auf Übungsflügen Richtung Großbritannien.

Die hehren Prinzipien des Westen sind ausbaufähig! Viel Vergnügen noch, und nicht vergessen: praktisch denken, Särge schenken.

Rheinlaender
20.09.2007, 23:14
Sagt das außer Dir noch jemand?

Erklaerung der Rechte des Menschen und des Buegers 1789:

Art. 2

Das Ziel jeder politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unveräußerlichen Menschenrechte. Diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung.

---


Eine Idee, die sogar etwas aelter ist als die Menschenrechte:

"This makes that I doe not so much reioyce that God hath made Mee to bee a Queene, as to bee a Queene ouer so thankfull a People, and to bee the meane vnder God to conserue you in safety, and preserue you from danger, yea to bee the Instrument to deliuer you from dishounour, from shame, and from infamie; to keepe you from out of seruitude,"

Elizabeth I, 1601

"Plakkaat van Verlatinghe

26 juli 1581

De Staten Generael van de geunieerde Nederlanden. Allen dengenen die dese tegenwoordighe sullen sien ofte hooren lesen, saluyt.

Alsoo een yegelick kennelick is, dat een Prince van den lande van Godt gestelt is hooft over zijne ondersaten, om deselve te bewaren ende beschermen van alle ongelijk, overlast ende ghewelt gelijck een herder tot bewaernisse van zijne schapen: En dat d'ondersaten niet en sijn van Godt geschapen tot behoef van den Prince om hem in alles wat hy beveelt, weder het goddelick of ongoddelick, recht of onrecht is, onderdanig te wesen en als slaven te dienen: maer den Prince om d'ondersaten wille, sonder dewelcke hy egeen Prince en is, om deselve met recht ende redene te regeeren ende voor te staen ende lief te hebben als een vader zijne kinderen ende een herder zijne schapen, die zijn lijf ende leven set om deslve te bewaren. En so wanneer hy sulx niet en doet, maer in stede van zijne ondersaten te beschermen, deselve soeckt te verdrucken, t'overlasten, heure oude vryheyt, privilegien ende oude herkomen te benemen, ende heur te gebieden ende gebruycken als slaven, moet ghehouden worden niet als Prince, maer als een tyran ende voor sulx nae recht ende redene magh ten minsten van zijne ondersaten, besondere by deliberatie van de Staten van den lande, voor egheen Prince meer bekent, maer verlaeten ende een ander in zijn stede tot beschermenisse van henlieden voor overhooft sonder misbruycken ghecosen werden:

[...]

---

Die Idee, dass der Staat primaer dazu da ist die Rechte des Einzeln zu schuetzen ist also ziemlich alt.


Hitler ist lediglich einem unmittelbar bevorstehenden, vielleicht sogar laufenden polnischen Angriff zuvorgekommen.

Klar - Polen reitet gegen dt. Panzer ...

Brutus
20.09.2007, 23:23
Erklaerung der Rechte des Menschen und des Buegers 1789:
Art. 2
Das Ziel jeder politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unveräußerlichen Menschenrechte. Diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung.

Wo steht, was Du vorhin geschrieben hast:
"Zuerst kommen die Menschenrechte und dann nichts mehr. Ein legitimer Staat definert seine Existenz ueber die Garantie der Menschenrechte und sonst garnichts."

Wenn die Franzosen als dritten Gang ein Käsebrett nehmen, heißt das noch lange nicht, daß der Rest der Welt das auch machen muß.

Seit wann gehört Völkermord wie ihn die Angloamerikaner seit Urzeiten betreiben zu einer Politik der *Menschenrechte*

Bevor USA und GB uns moralisieren, sollen sie erst mal mit guten Beispiel vorangehen. Leider sehe ich nichts anderes als Kriege um Lebensraum im Osten, begleitet vom Ausplündern und kalten Ausrotten ganzer Völker. Fortsetzung folgt.

Rheinlaender
20.09.2007, 23:28
Nicht besser als das, was auch Hitler gesagt hat. Warum soll ich mich an so einem Sch...dreck orientieren?

Wenn Du den Unterschied kenne lernen willst dann den "Liberty of Subject Act 1354" (noch immer gueltiges britsches Recht):

"ITEM, That no Man of what Estate or Condition that he be, shall be put out of Land or Tenement, nor taken, nor imprisoned, nor disinherited, nor put to Death, without being brought in Answer by due Process of the Law."

und das "Gesetz über die Maßnahmen der Staatsnotwehr. Vom 3. Juli 1934.":

"Die zur Niederschlagung hoch- und landesverräterischer Angriffe am 30. Juni, 1. und 2. Juli 1934 vollzogenen Maßnahmen sind als Staatsnotwehr rechtens."

---

In einem Falle wird jederman das rechtmaessige Verfahren garantiert, im anderen Falle sanktioniert der Staat seine Verbrechen selber. Ich weiss in welchem Staat ich lieber lebe und welche dieser Staatsformen meine Rechte besser garantieren.


http://www.documentarchiv.de/ns/stnotw.html

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?LegType=All+Primary&PageNumber=109&NavFrom=2&parentActiveTextDocId=1517684&ActiveTextDocId=1517687&filesize=657

Brutus
20.09.2007, 23:38
Wenn Du den Unterschied kenne lernen willst dann den "Liberty of Subject Act 1354" (noch immer gueltiges britsches Recht):

"ITEM, That no Man of what Estate or Condition that he be, shall be put out of Land or Tenement, nor taken, nor imprisoned, nor disinherited, nor put to Death, without being brought in Answer by due Process of the Law."

und das "Gesetz über die Maßnahmen der Staatsnotwehr. Vom 3. Juli 1934.":

"Die zur Niederschlagung hoch- und landesverräterischer Angriffe am 30. Juni, 1. und 2. Juli 1934 vollzogenen Maßnahmen sind als Staatsnotwehr rechtens."

---

In einem Falle wird jederman das rechtmaessige Verfahren garantiert, im anderen Falle sanktioniert der Staat seine Verbrechen selber. Ich weiss in welchem Staat ich lieber lebe und welche dieser Staatsformen meine Rechte besser garantieren.


http://www.documentarchiv.de/ns/stnotw.html

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?LegType=All+Primary&PageNumber=109&NavFrom=2&parentActiveTextDocId=1517684&ActiveTextDocId=1517687&filesize=657


Weißt was, ein Land, das so viele Kriege und Leichen angehäuft hat wie GB, das von Anfang an nichts anderes gewesen ist, als die Ausgeburt abscheulichsten Verbrechens, und das auf diesem Weg fortfährt, hat jeden Anspruch verwirkt, anderen rechtliche oder moralische Lektionen zu erteilen.


GB als moralisch-rechtliche Autorität zu präsentieren ist genauso, als würde man Jack the Ripper zum Polizeipräsidenten machen wollen.

Shut up, Great Britain, you bloody fucking piece of shit.

-jmw-
20.09.2007, 23:48
Nicht besser als das, was auch Hitler gesagt hat.
"Besser" in welcher Hinsicht?


Warum soll ich mich an so einem Sch...dreck orientieren?
Sollst Du nicht - sofern Du 'ne bessere Idee hast.
Wenn Du sie hast, bitten wir um Mitteilung.


Mörder und Verbrecher gehören nicht zu den Leuten, von denen ich mir die moralischen Maßstäbe geben lasse.
Mir ist nicht bekannt, dass Locke, Kant, Madison usw. jemals jemanden umgebracht hätten.
Ich hab allerdings den Verdacht, Du suchst die Massgeber da, wo sie nicht sind.

Rheinlaender
20.09.2007, 23:59
Weißt was, ein Land, das so viele Kriege und Leichen angehäuft hat wie GB, das von Anfang an nichts anderes gewesen ist, als die Ausgeburt abscheulichsten Verbrechens, und das auf diesem Weg fortfährt, hat jeden Anspruch verwirkt, anderen rechtliche oder moralische Lektionen zu erteilen.

Nun wisch Dir mal den Schaum vom Mund und denke mal ruhig nach, wo Deine Freiheit und Dein Uberleben besser gesichtert ist - im Regime Hitlers oder unter den "Laws of England and Wales"

Brutus
21.09.2007, 00:00
"Besser" in welcher Hinsicht?

Im Hinblick darauf, für andere verpflichtend zu sein.



Sollst Du nicht - sofern Du 'ne bessere Idee hast.
Wenn Du sie hast, bitten wir um Mitteilung.

Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg' auch keinem andern zu.




Mir ist nicht bekannt, dass Locke, Kant, Madison usw. jemals jemanden umgebracht hätten.

Bach und Beethoven haben auch niemanden massakriert.



Ich hab allerdings den Verdacht, Du suchst die Massgeber da, wo sie nicht sind.

Und wenn, wen geht's was an?

tonix
21.09.2007, 00:01
Prima, wird Zeit, daß die Welt endlich USA und GB mit einem A-Bombenteppich zuschmeißt. Putin schickt schon mal seine Langstreckenbomber auf Übungsflügen Richtung Großbritannien.


Sicher spielst du auf den Angriff der USA auf den IRAK und Afghanistan an?

Ich nehme an du bist zu jung und hast nicht mitgekriegt, das der Angriff auf Afghanistan mit der Zustimmung fast aller Staaten in der UNO efolgt ist.
Im Grunde war sich die Welt auch über die Rolle des IRAK als der Böse im Spiel klar. Der Grund warum im Fall des IRAK einige Staaten nicht auf der Linie der USA lagen, ist darin begründet, das eigene Interessen in der Region höherrangig bewertet wurden. Frankreich hatte durch einen Krieg wichtige Lieferverträge zu verlieren. Rußland wollte durch sein Verhalten als Anwalt der Araber aufzutreten, seinen Einfluss, vor allem im Iran stärken und gleichzeitig die Isolierung von Tschetschenien erreichen.
Rußland weis sehr wohl, das es die USA noch nicht zu fürchten braucht.

Würden die normalen Menschenrechte dem Völkerrecht zugrundegelegt, dann müßte die UNO gegen jede Menschenrechtsverletzung vorgehen! Solange dies nicht geschieht, muss man immer mit Diktatoren rechnen, denen es Spass macht ein Land zu vernichten und anzugreifen.
Ich frage mich gerade wieso du keine Angst vor Rußland hast? Glaubst du Rußland hatt die deutschen Nazis vergessen? Die Machtdemonstrationen von Putin sind auch für die Deutschlandhasser in Russland gedacht. Und du kannst mir glauben, trotz einer ehemaligen DDR sind die Deutschen in Russland immer noch mehr verhasst als die Kapitalistische USA.
Die Deutschen sind in Russland, was bei uns im 3. Reich die Juden.

Es leben auch mehr Russen in Florida als in Deutschland.

Brutus
21.09.2007, 00:03
Nun wisch Dir mal den Schaum vom Mund und denke mal ruhig nach, wo Deine Freiheit und Dein Uberleben besser gesichtert ist - im Regime Hitlers oder unter den "Laws of England and Wales"

Ich hätte unter Hitler genauso wenig ein Jude sein mögen, wie unter britischer Herrschaft Nordire, Inder, Indianer oder Schwarzafrikaner.

Als Deutscher kann ich nur feststellen, daß es u.a. Briten gewesen sind, die zwei Ausrottungs- und Vernichtungskriege gegen mein Land angezettelt haben.

-jmw-
21.09.2007, 00:12
Im Hinblick darauf, für andere verpflichtend zu sein.
Die philosophische Grundierung ist sehr viel gründlicher als die, die der Herr Hitler für irgendwas geliefert hat.


Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg' auch keinem andern zu.
Ist als grobe Richtlinie tauglich, bedarf jedoch umfangreichen Ausbaus, um wirklich anwendbar zu sein.
Grosse Teile der Politischen Philosophie der Neuzeit dreh(t)en sich um nix anderes, als die Antwort nach der Frage zu suchen, wer dieses "Du" sei, was dieses "tun" sei und welche Bedingungen für beide gelten müssten.

Das Konzept der Menschenrechte ist eine der vorgeschlagenen Antworten.


Bach und Beethoven haben auch niemanden massakriert.
Und selbst, wenn sie's hätten - wäre es dann falsch, sich in Fragen der Komposition sie zum Masstabe zu nehmen?


Und wenn, wen geht's was an?
Da Du Dich hier im Forum dazu geäussert hast: Jeden, der hier angemeldet ist.

Im Übrigen finde ich es eine merkwürdige Frage, wen es etwas angingen, wenn Du Dich einer falschen Methodologie bedientest.
Klar, 's ist strengenommen Deine Privatangelegenheit.
Du könntest in Deinem Privatleben auch von "1+1=3" ausgehen - nur darfste Dich m.E. nicht wundern, wenn Dich jemand da zu korrigieren zu versuchen meint.

tonix
21.09.2007, 00:12
I
Als Deutscher kann ich nur feststellen, daß es u.a. Briten gewesen sind, die zwei Ausrottungs- und Vernichtungskriege gegen mein Land angezettelt haben.

Sorry, deine Theorie vom zweiten Weltkrieg kenn ich ja schon, aber welche vertrittst du zum WW 1.
Ich glaube in dieser Hinsicht habe ich noch nicht lange genug in den Abgründen der Foren gesurft.

Brutus
21.09.2007, 00:13
Sicher spielst du auf den Angriff der USA auf den IRAK und Afghanistan an?

Alan Greenspan hat zugegeben, der Krieg gegen den Irak war nur wegen des Öls. Damit sagt er auch, die USA und GB haben genauso gehandelt wie 1939 Adolf Hitler beim Einmarsch in Polen.

Daß USA und GB noch nicht von einem strategischen Luftkrieg eingeäschert worden sind, hat ausschließlich damit etwas zu tun, daß sich noch keine feindliche Kriegsallianz gefunden hat.

Würde es nach Recht und Gesetz gehen, würde man Bush und Blair genauso behandeln wie damals Hitler und Mussolini, und wenigstens eines der beiden Länder vor die Alternative stellen, bedingungslos zu kapitulieren, oder zu verrecken. Ich bin froh, daß dem nicht so ist, ich möchte bloß auf einige Tatsachen aufmerksam machen.



Ich frage mich gerade wieso du keine Angst vor Rußland hast? Glaubst du Rußland hatt die deutschen Nazis vergessen? Die Machtdemonstrationen von Putin sind auch für die Deutschlandhasser in Russland gedacht. Und du kannst mir glauben, trotz einer ehemaligen DDR sind die Deutschen in Russland immer noch mehr verhasst als die Kapitalistische USA.

Rußland war das einzige Land, das sich bei der deutschen Einheit korrekt verhalten hat. Von Putin habe ich noch nie etwas vernommen, was in Richtung Holo oder deutsche Schuld geht, ganz im Gegenteil.

Solltest Du mit Deiner Einschätzung recht haben, können wir echt einpacken, weil der Westen ohnehin nichts anderes will, als "Germany must perish". Falls Rußland dabei mitmacht - in totaler Verkennung seiner Interessen, wie ich meine - kann sich jeder von uns schon mal eine schöne Grabstelle aussuchen.

Rheinlaender
21.09.2007, 00:16
Ich hätte unter Hitler genauso wenig ein Jude sein mögen, wie unter britischer Herrschaft Nordire, Inder, Indianer oder Schwarzafrikaner.

Reden wir einmal ueber Inder - z. B. dieser Mann hier:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/7/7a/Sardar_Vallabhbhai_Patel.jpg/400px-Sardar_Vallabhbhai_Patel.jpg

Sardar Vallabhbhai Patel (1875 - 1950). Er erhielt seine Ausbildung als anwalt in London und war einer der Fuehrer der ind. Unabhaenigkeit.

---

Oder jener Inder:

http://www.24hourmuseum.org.uk/content/images/iscentre_naoroji_250x218.jpg

Dadabhai Naoroji (1825 - 1917), wurde als Vertreter fuer den Wahlbezirk Finsbury Central im Jahre 1882 in das britsche Paralment gewaehlt (ich wuesste kein Mitglied aus den dt. Kolonien, das in den Reichstag gewaehlt wurde).

Am Rande: Bevor Ghandi anfing sich in Bettlacken zu huellen war er Mitglied des High Courts in London und sass als solcher auch ueber Briten zu Gericht.

---

Vielleicht solltest Deine Urteile mit der Realitaet in Uebereinstimmung bringen.

Brutus
21.09.2007, 00:16
Die philosophische Grundierung ist sehr viel gründlicher als die, die der Herr Hitler für irgendwas geliefert hat.

Sind Bush und Blair Philosophen, oder die Machteliten GBs?




Das Konzept der Menschenrechte ist eine der vorgeschlagenen Antworten.

Ich halte das Konzept auch für schön, lasse mich jedoch nicht von denen belehren, die sich selber einen Dreck drum scheren.

Brutus
21.09.2007, 00:19
Vielleicht solltest Deine Urteile mit der Realitaet in Uebereinstimmung bringen.

Vielleicht sollte ich Dir die Juden nennen, die für Hitler in der Wehrmacht gekämpft haben?

Ich bringe gerne ein paar Textstellen von Georg Kareski und Rabbiner Joachim Prinz (Wir Juden), wie sie den Nürnberger Gesetzen und NS-Rassegedanken huldigen.

Ich kann gerne Informationen über den Sepoy-Aufstand nachreichen.

The british way of human rights:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Indian_Rebellion_Hangings.gif
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:1857-Sepoy-vor-Kanonen.jpg

Rheinlaender
21.09.2007, 00:34
Vielleicht sollte ich Dir die Juden nennen, die für Hitler in der Wehrmacht gekämpft haben?

Ich bringe gerne ein paar Textstellen von Georg Kareski und Rabbiner Joachim Prinz (Wir Juden), wie sie den Nürnberger Gesetzen und NS-Rassegedanken huldigen.

Ich kann gerne Informationen über den Sepoy-Aufstand nachreichen.

Du verstehst da etwas nicht: Es gab gegen Inder oder sonstige Bewohner des Empire keine Beschraenkungen bis zum 1. Weltkrieg. Innerhalb des Empire herrschte Reise- und Niederlassungsfreiheit fuer alle Unterthanen Ihrer Britschen Majestaet. Eine Diskriminierung erfolgte nur ueber den Geldbeutel - Ein Inder oder sonst ein Unterthan Ihrer Majestaet hatte alle Rechte wie ein Brite sobald er britischen Boden betratt. Er konnte ins Parlament gewaehlt werden oder sonst jede Position oder Gewerbe einnehmen.

Gerade im Falle Indiens foerderten die Kolonialbehoerden die Ausbildung von Indern, ermunterten sie sogar nach Grossbritanien zu gehen, um ihrer Ausbildung an britischen Universitaeten fortzusetzen. Der indische Adel hatte vollen Zugang zu Hofe Victorias.

Es ist eine Ironie der Geschichte, dass gerade die Eliten, die Britanien selber heranbildete, um die Kolonien zu verwalten und zu fuehren, diese in die Unabhaenigkeit fuehrten.

Wenn Du mal mit Indern der gehobenen Gesellschaftschichten zusammen sein solltest, wirst Du erstaunt sein, wie sehr diese britische Praegung vorhanden ist. Ohne die britische Kolonialherrschaft waere ein moderner indischer Staat nicht denkbar. Diese Dame war die erste Person, unter der Indien wirklich geeint wurde:

http://cache.eb.com/eb/image?id=82421&rendTypeId=4

-jmw-
21.09.2007, 00:35
Sind Bush und Blair Philosophen, oder die Machteliten GBs?
Nö.
(?()


Ich halte das Konzept auch für schön, lasse mich jedoch nicht von denen belehren, die sich selber einen Dreck drum scheren.
Verlangt das wer?

tonix
21.09.2007, 01:00
Alan Greenspan hat zugegeben, der Krieg gegen den Irak war nur wegen des Öls

Bitte, bitte
Warum sollte Alan Greenspan etwas zugeben was er nicht zu verantworten hat?
Das ist ein Amerikaner, Jude und Milliardär der trotzdem kein Freund von Bush ist. Das sollte dir doch zu denken geben, denn das passt nicht in die Matrix. Er hat seine Meinung gesagt, mehr nicht.

Ich behaupte, im Gegensatz zu dir, das Öl war der Grund warum andere Staaten nicht mitgemacht haben.
Wenn ich eine UNO Verfassung schreiben würde, dürfte, nein müßte die UNO jede mörderische Diktatur beseitigen. Auch ohne Massenvernichtungmittel zu besitzen.
Natürlich kann man auch sagen, wenn die Gangster nur mächtig oder gefährlich genug sind, lassen wir besser die Finger davon. Soll das gleiche Prinzip auch für die Polizei gelten?
Die Konsequenz ist dann eben Mafia und Korruption. Je weniger Widerstand, desto mehr.

Ich sage die Anlehnung an die USA bringt Deutschland am meisten. In diesem Bündniss ist Deutschland Exportweltmeister geworden. Ausenwirtschaftlich stehen wir fantastisch da. Binnenwirtschaftlich können wir noch besser und effektiver werden. Da kann uns die USA nicht helfen aber auch nicht stören. An Wirschaftskraft haben wir die Sieger des zweiten Weltkrieges überholt (USA noch zu groß). Wäre das nicht ein Grund stolz zu sein, falls man selber einen kleinen Beitrag geleistet hat?
Glaubt denn jemand es wäre schöner gewesen an der Seite der Sowjetunion?

Träumt nicht vom 3. Reich. Selbst wenn es keinen Krieg gegeben hätte, hätte sich Deutschland ohne Ölquellen und ohne potente Wirtschaftsspartner niemals in der Weise entwickeln können, wie es sich nach dem verlorenen Krieg entwickelt hat.
Aufgrund der Boykottmassnahmen des "Völkerbundes".

Noch ein Gedanke zum Schluss:
Wenn Saddam sein Volk liebte, warum ist er nicht zurückgetreten?
Saddam hatte es in der Hand die Kontrolle über das Land und das Öl anderen Irakern anzuvertrauen.
Wenn die USA Deutschland bedrohen würden und von euch verlangen würden, ich soll ins Gefängnis. Ich würde es tun, unter der Bedingung ins Hotel Stammheim zu kommen.:D !!!

cycloclasticus
21.09.2007, 08:21
Nein .
Auch du verräts deine Vorfahren.
Das der Krieg verloren wurde hatte andere Ursachen. Übermacht des Feindes, Klima , Harter Winter in Stalingrad. 3 Fronten Krieg zugleich.

Sie waren die besten Soldaten der Welt . Das ist Tatsache.

Ohhh, harter Winter? So etwas sollte doch kein Problem sein für einen Soldaten, der sich zu den besten Soldaten der Welt zählt (zäh wie Leder, hart wie Krupp-Stahl (dumm wie Scheisse)). :rolleyes: :rolleyes:

herberger
21.09.2007, 09:08
Der undankbare Strolch Tschörschill ist einer der übelsten Politiker des 20.Jahrhundert.Denn der Führer hat GB die größte nationale Demütigung seit dem bestehen des Kingdom erspart,als er diese brit.Armee 1940 wieder auf ihre Insel zurück schwimmen ließ?Was macht dieser Halunke Tschörschill propagiert diese Operation Dynamo(Rückführung der brit.Truppen von Dünkirchen nach GB)zu einem grandiosen Sieg.Da hat der Führer dem brit. Volk aber kein gefallen getan,denn so mancher brit Soldat hätte spätestens 1941 in seinem Pub Darts spielen können, und die Feuerwehr von Coventry und Dresden hätten in diesen Zeiten nur Katzen von den Bäumen geholt.Aber man muß schon sehr dumm sein um zu glauben das die stolze brit Armee den Deutschen entkommen ist.

-jmw-
21.09.2007, 11:33
Was macht dieser Halunke Tschörschill propagiert diese Operation Dynamo(Rückführung der brit.Truppen von Dünkirchen nach GB)zu einem grandiosen Sieg.
Gut gemachte Propaganda ist eben Teil des Krieges.


Da hat der Führer dem brit. Volk aber kein gefallen getan,denn so mancher brit Soldat hätte spätestens 1941 in seinem Pub Darts spielen können, und die Feuerwehr von Coventry und Dresden hätten in diesen Zeiten nur Katzen von den Bäumen geholt.
Ja, sicher.
Aber für wie lange?
Seit Jahrhunderten versuchten die Briten, auf dem Kontinent keine Grossmacht aufkommen zu lassen.
Und dann sollen sie auf einmal den Herrn Hitler gewähren lassen, nur weil der verspricht, Britannien später nix zu tun, trotzdem er dann die Macht dazu hätte?


Aber man muß schon sehr dumm sein um zu glauben das die stolze brit Armee den Deutschen entkommen ist.
Ich glaube nicht, dass das viele glauben.