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Vollständige Version anzeigen : Nach Aldi ziehen weitere Ketten die Preise an



Frank3
08.09.2007, 10:52
:wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand:
Hoffnung ? http://www.presseanzeiger.de/meldungen/politik/235901.php

Ihr könnt DIE ANTWORT lesen http://www.sozialticker.com/urteil-im-sinne-der-politik-gegen-die-grundrechte-des-volkes_20070905.html

Pétition http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=507

Volkov
08.09.2007, 10:56
Ich habs erst vorgestern beim Einkaufen gesehen. Ich habe satte 20 Cent mehr für Kleinkram (Nudeln statt 29, jetzt 35 Cent, Tütensuppen von 19 auf 25 Cent, Milch von 49/55 auf 55/62 Cent !) Wo soll das noch hinführen !

Und REWE ist doch tatsächlich so doof und will die "Ja"-Produkte aus ihrem Regal entfernen. Hallo ? Das sind die Produkte die am besten gingen !
Angeblich gestiegene Rohstoffpreise....

Mark Mallokent
08.09.2007, 11:11
Angebot und Nachfrage. Wo ist das Problem?:]

LieblingderGötter
08.09.2007, 11:15
SCHEIS*E!!!!

Ich war heut früh bei LIDEL.

Quark kostete am Montag noch 35 Cent heute waren es 45 Cent pro Packung!!!!
Auch einige Käsesorten scheinen teuere geworden zu sein.
Bei Brot gab es ebenfalls einige Steigerungen....:rolleyes:

Kumusta
08.09.2007, 11:16
Ich sehe da auch kein Problem. Wir haben die billigsten Lebensmittel in Europa.

Volkov
08.09.2007, 11:18
Angebot und Nachfrage. Wo ist das Problem?:]

Das Problem ist: Die Menschen haben immer weniger Geld !

Um in Deutschland einigermaßen existieren zu können braucht man 2700 € brutto, 2000 € netto. Wer bitte verdient das wenn er keinen Gewerkschaftstarif kriegt ????

LieblingderGötter
08.09.2007, 11:22
Das Problem ist: Die Menschen haben immer weniger Geld !

Um in Deutschland einigermaßen existieren zu können braucht man 2700 € brutto, 2000 € netto. Wer bitte verdient das wenn er keinen Gewerkschaftstarif kriegt ????

Auch Gewerkschaftstarife schützen nicht vor Armut.
Als Beispiel hier mal der BZA Tarif der Leiharbeit West EG 1 mit 7,38€uro Bruttostundenlohn.

Und wenn das noch zu hoch ist wird eine "christliche" Gewerkschaft gegründet bei der man mit 6,50€uro WEST Bruttostundenlohn nach Hause geht.Dagegen hilft wirklich nur noch ein genereller Mindestlohn.

Volkov
08.09.2007, 11:23
Auch Gewerkschaftstarife schützen nicht vor Armut.
Als Beispiel hier mal der BZA Tarif der Leiharbeit West EG 1 mit 7,38€uro Bruttostundenlohn.

Und wenn das noch zu hoch ist wird eine "christliche" Gewerkschaft gegründet bei der man mit 6,50€uro WEST Bruttostundenlohn nach Hause geht.Dagegen hilft wirklich nur noch ein genereller Mindestlohn.

Hm, ja, das mit Gewerkschaft ist halt so ne Sache in welcher Lohngruppe man ist.
Ein Mindestlohn ist wie gesagt nicht mehr wegzudenken.

Achso, das mindert ja den Gewinn ! germane

Kumusta
08.09.2007, 11:26
Ein prima Thema für die Linken. Geilt euch daran auf.

Ich klinke mich aus. :cool2:

Volkov
08.09.2007, 11:28
Du verdienst als Ingenieur anscheinend noch zu gut, wie ?
Wie du willst, du bist nicht die Masse des Volkes und die ächzt unter den Preisen !

Frank3
08.09.2007, 11:31
[QUOTE=LieblingderGötter;1602239]Auch Gewerkschaftstarife schützen nicht vor Armut.
Als Beispiel hier mal der BZA Tarif der Leiharbeit West EG 1 mit 7,38€uro Bruttostundenlohn.
Gewerkschaften ?"Alles unter 12€ ist Hungerlohn und dient nur der Augenwischerei , damit sich die Damen und Herren Gewerkschaftsfunktionäre weiter Vorstandsgehälter , Glaspaläste und Dienstlimousinen leisten können" NACHDENKEN
Aber schon Gottfried Benn ( der sehr irren konnte , doch beileibe nicht korrupt war ) hasste die Gewerkschaften auch deshalb , weil sie den Trott nur mehr fördern : Es gehe ihnen um ein paar Vorteile für gepeinigten Arbeiter ( der Paar , die "SIE" noch vertreten ) , nicht aber um eine Veränderung eines Systems , von dem "SIE" ja selbst profitieren .
Ich sehe auch keinen Grund , zwischen Ost und West , zu unterscheiden . Verloren haben die im Osten und sollen es noch vererben ?
Müntefering: Ich bin stolz. Und das dürfen wir alle (?) sein: stolz auf das, was wir mit Gerhard Schröder und mit der Agenda 2010 an sozialdemokratischer Politik auf den Weg gebracht haben. Diese sozialdemokratische Linie setzen wir jetzt in der Großen Koalition fort.
ICH bin Mich stört nicht mehr die Verhurtheit der politischen Klasse so , sondern dass SIE die unvorstellbare Frechheit hat , uns Volksabstimmungen zu verweigern . SIE wissen selbst ( jeder für sich weiss es ) dass sie nicht mehr die Kraft haben , sich gegen die Kapitalmacht zu stellen und tun so als würden sie "SIE" noch regieren , doch der Druck auf jeden einzelnen Abgeordneten ist so groß ( jeder steht für sich alleine gegen ALLE ) dass die Ordnende Funktion nicht mehr gegeben ist .
Nur " WIR ALLE " können noch helfen , mit der Forderung nach VOLKSENTSCHEIDE . Sie können nich mehr helfen . So einfach ist die Welt Geld regiert Dem Geld NUR NOCH MIT DEM VOLKENTSCHEID(E) , kann man in der DEMOKRATUR , GRENZEN setzen . "UNSERE EINZIGE SCHANKSEE" für alle .
" Ihr müsst (et) euch alle wichtig fühlen " um die Welt zu ä n d e r n
Duckmauskuruptesser sein kann doch nicht der SINN des Lebens sein
" Täuschende Maske der Gewalt " bedarf der Anerkennung anderer und ist nicht vornehmlich als Eigenschaft , sondern hauptsächlich als Beziehung zu begreifen , soll heißen : „ Es sind keine Götter wenn ihr es nicht wollt “ . Von was ich rede
VON AUTORITÄTEN Nur mit diesem Gedanken kann man Regierungen ändern .
Frank3

Mark Mallokent
08.09.2007, 11:34
Das Problem ist: Die Menschen haben immer weniger Geld !

Um in Deutschland einigermaßen existieren zu können braucht man 2700 € brutto, 2000 € netto. Wer bitte verdient das wenn er keinen Gewerkschaftstarif kriegt ????

Einfache Lösung: Man streiche die Subventionen für die Landwirtschaft und senke mit dem eingesparten Geld die Steuern. Dann werden sowohl die Preise sinken als auch das Einkommen der Leute steigen.
(Heute bin ich wieder echt genial :smoke: )

klartext
08.09.2007, 11:34
Die Rohstoffpreise sind auf Grund weltweit gestiegener Nachfrage ebenfalls gestiegen, ein normaler Vorgang. Dies wird eine erhöhte Produktion nach sich ziehen und damit entsteht wieder Druck auf die Preise.
Solche Preisschwankungen sind normal und entwickeln sich Zyklusmässig. Dass wir diesen Marktmechanismus bisher kaum zu spüren bekommen haben, hat mit den Subeventionen in der Landwirtschaft zu tun, die die Preise unabhängig von Produktionsmengen künstlich geschaffen haben.
Die Milch ist unsinnigerweise immer noch Quotiert, also mengenbegrenzt, ihre Produktion könnte erheblich ausgeweitet werden. Einfach die Milchquote aufheben und schon funktioniert der Markt wieder.

Volkov
08.09.2007, 11:51
Einfache Lösung: Man streiche die Subventionen für die Landwirtschaft und senke mit dem eingesparten Geld die Steuern. Dann werden sowohl die Preise sinken als auch das Einkommen der Leute steigen.
(Heute bin ich wieder echt genial :smoke: )

Könnte funktionieren. Aber ohne Landwirtschaft kein Essen ? Hm, wie löset man das ?

Biskra
08.09.2007, 15:22
Könnte funktionieren. Aber ohne Landwirtschaft kein Essen ? Hm, wie löset man das ?

Wer sagt denn, daß es ohne Subventionen keine Landwirtschaft gäbe? Angebot und Nachfrage.

Frank3
08.09.2007, 15:53
Wer sagt denn, daß es ohne Subventionen keine Landwirtschaft gäbe? Angebot und Nachfrage.

Subventionen sind von uns bezahlt und werden nun auf dem Weltmarkt verschleudert germane
Da stimmt doch wohl was nicht ?( :nohear:

Rheinlaender
08.09.2007, 16:24
Einfache Lösung: Man streiche die Subventionen für die Landwirtschaft und senke mit dem eingesparten Geld die Steuern. Dann werden sowohl die Preise sinken als auch das Einkommen der Leute steigen.
(Heute bin ich wieder echt genial :smoke: )

Noch einfacher: Man schaffe die EU-Agramarktordnung am Atueck ab und lasse den Markt regieren- ohne Zoelle und aehnlichen.

LieblingderGötter
08.09.2007, 20:26
Hm, ja, das mit Gewerkschaft ist halt so ne Sache in welcher Lohngruppe man ist.
Ein Mindestlohn ist wie gesagt nicht mehr wegzudenken.

Achso, das mindert ja den Gewinn ! germane

Das Problem bei Leiharbeit ist,das man meistens nicht über die EG 3 herauskommt.Ein Maler der auf einer Baustelle arbeiten soll wird dann einfach als "Bauhelfer" deklariert.....tja,und das heißt dann EG 1 und nicht EG 3 oder höher.Aus eigener Erfahrung kann ich das auch selbst bestätigen.Deswegen unterlasse ich "Kontakte" mit Leiharbeitsfirmen tunlichst.

PeterH
08.09.2007, 20:47
Das Problem bei Leiharbeit ist,das man meistens nicht über die EG 3 herauskommt.Ein Maler der auf einer Baustelle arbeiten soll wird dann einfach als "Bauhelfer" deklariert.....tja,und das heißt dann EG 1 und nicht EG 3 oder höher.Aus eigener Erfahrung kann ich das auch selbst bestätigen.Deswegen unterlasse ich "Kontakte" mit Leiharbeitsfirmen tunlichst.

Geld genug - nur zu wenig Stunden.

LieblingderGötter
08.09.2007, 21:14
Geld genug - nur zu wenig Stunden.

Die Wochenarbeitszeit beträgt MINDESTENS 36 Wochenstunden.Das ist keine Teilzeitarbeit mehr.Überstundenanbau ist aber ebenfalls auch aus folgendem Grund nicht empfehlenswert:Er wird nämlich auf ein Zeitkonto gutgeschrieben,das bei Leerzeiten einfach aufgebraucht wird.

latrop
08.09.2007, 21:22
Es ist wie bei den Tankstellen.
Einer fängt und die anderen ziehe sofort nach.

Ganz wie abgesprochen. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Biskra
08.09.2007, 21:29
Es ist wie bei den Tankstellen.
Einer fängt und die anderen ziehe sofort nach.

Ganz wie abgesprochen. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Das ist eben normalerweise gerade nicht abgesprochen, sondern eine kluge Herangehensweise, wenn man einen ruinösen Preiskampf entschärfen will.
Das geht dann so, daß CEO X ankündigt in Zukunft die Preise anheben zu wollen, aber für den Fall, daß Firma Y weiter die Preise drücken will, auch genügend Ressourcen hätte um weiterzumachen. Bei den Aldi-Brothers weiß die Branche allerdings, daß der zweite Teil nicht extra erwähnt werden muss.

PeterH
08.09.2007, 21:37
Die Wochenarbeitszeit beträgt MINDESTENS 36 Wochenstunden.Das ist keine Teilzeitarbeit mehr.Überstundenanbau ist aber ebenfalls auch aus folgendem Grund nicht empfehlenswert:Er wird nämlich auf ein Zeitkonto gutgeschrieben,das bei Leerzeiten einfach aufgebraucht wird.

Alles unter 45 Stunden sind ein Witz. Bleibt trotzdem noch genug Zeit um nach Feierabend o. am Wochenende extra Kohle zu machen. Nur das Pack in D ist einfach zu faul!

politisch Verfolgter
08.09.2007, 22:37
Faul ist gar kein Ausdruck. Ich bin sogar zu faul, aufzustehen und mich jetzt hinzulegen. Zu faul zum Pennen, so weit isses schon gekommen.

Ruepel
08.09.2007, 22:39
:wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand:
Hoffnung ? http://www.presseanzeiger.de/meldungen/politik/235901.php

Ihr könnt DIE ANTWORT lesen http://www.sozialticker.com/urteil-im-sinne-der-politik-gegen-die-grundrechte-des-volkes_20070905.html

Pétition http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=507


Scheiße ! Ich war heute bei Extra,habe vergessen zu bezahlen.
Hoffentlich machen die jetzt nicht Pleite.!?:))

Ruepel
08.09.2007, 22:40
Ich sehe da auch kein Problem. Wir haben die billigsten Lebensmittel in Europa.


Klaar,aber nicht jeder frißt Döner !;)

LieblingderGötter
08.09.2007, 23:15
Alles unter 45 Stunden sind ein Witz. Bleibt trotzdem noch genug Zeit um nach Feierabend o. am Wochenende extra Kohle zu machen. Nur das Pack in D ist einfach zu faul!

Genau.
45 Stunden sind zuviel,weil sonst zu wenig Zeit für Schwarzarbeit bliebe;)

Aber ernsthaft.Qualität deutscher Produkte ist nach wie vor (meistens)höher eingeschätzt als die aus China,obwohl dort mehr gearbeitet wird.Woran liegts???

Mehr Stunden=mehr Stress=mehr Druck=sinkende Qualität(s. China).

Nach deine Definition müssten die Franzosen wohl eines der faulsten Völker Europas sein.

LieblingderGötter
08.09.2007, 23:17
Faul ist gar kein Ausdruck. Ich bin sogar zu faul, aufzustehen und mich jetzt hinzulegen. Zu faul zum Pennen, so weit isses schon gekommen.

Zu faul zu pennen????

Immer im Einsatz für User Value???

Volkov
08.09.2007, 23:57
Wer sagt denn, daß es ohne Subventionen keine Landwirtschaft gäbe? Angebot und Nachfrage.

Ja, klar. Vielleicht könnte man es ja so dann hinbekommen, dass die einzelnen Märkte sich mit den örtlichen bauern verbünden, was natürlich gut wäre. Dann weiß man wenbigstens woher man was bezieht und es kann eventuell leichter geprßft werden. Da die Bauern dann genug verdienen, kann man eventuell billig einkaufen.

PeterH
09.09.2007, 00:01
Einfache Lösung: Man streiche die Subventionen für die Landwirtschaft und senke mit dem eingesparten Geld die Steuern. Dann werden sowohl die Preise sinken als auch das Einkommen der Leute steigen.
(Heute bin ich wieder echt genial :smoke: )

Ja, das ich wirklich einfach. Wenn den Bauern die Subventionen gestrichen werden, dann werden deren Produkte im Preis steigen müssen. Ist logisch. Wahrscheinlich wieder mal zu viel geraucht...

Volkov
09.09.2007, 00:03
Das Problem bei Leiharbeit ist,das man meistens nicht über die EG 3 herauskommt.Ein Maler der auf einer Baustelle arbeiten soll wird dann einfach als "Bauhelfer" deklariert.....tja,und das heißt dann EG 1 und nicht EG 3 oder höher.Aus eigener Erfahrung kann ich das auch selbst bestätigen.Deswegen unterlasse ich "Kontakte" mit Leiharbeitsfirmen tunlichst.

Aha, so leicht kann man da bescheißen ?! Unfassbar ! Man kann doch nicht qualifizierte Leute als was ausgeben was sie nicht sind !
Leihbudenprinzip hat den Vorteil, das du nicht von einer Firma abhängig bist und immer Arbeit hast. Verdienst nur nix dabei. Mein bester Kollege auf Arbeit ist Leiharbeiter und der beste Wirtschaftlehrer den man kriegen kann :] Er weiß wo der Hammer beim Geld verdienen hängt, das Problem ist nur: Er muss das Geld sich auch müselig zusammenverdienen um mal was zum Laufen zu kriegen.

Mark Mallokent
09.09.2007, 09:19
Ja, das ich wirklich einfach. Wenn den Bauern die Subventionen gestrichen werden, dann werden deren Produkte im Preis steigen müssen. Ist logisch. Wahrscheinlich wieder mal zu viel geraucht...

Dann werden sich die Bauern an den Markt anpassen, und billiger produzieren. Da sie dann nämlich der außereuropäischen Konkurrenz ausgesetzt sein werden. :]

PeterH
09.09.2007, 11:57
Dann werden sich die Bauern an den Markt anpassen, und billiger produzieren. Da sie dann nämlich der außereuropäischen Konkurrenz ausgesetzt sein werden. :]

Du schwätzt mal wieder daher. Dann wird es keine Bauern mehr geben. Deshalb gibt es in der Eu die Subventionen. Oder kannst du dir vorstellen Lebensmitteltechnisch fast ausschließlich vom Ausland abhängig zu sein? Kaum noch Einflussnahme auf Tierhaltung, Anbau etc.

LieblingderGötter
09.09.2007, 12:25
Aha, so leicht kann man da bescheißen ?! Unfassbar ! Man kann doch nicht qualifizierte Leute als was ausgeben was sie nicht sind !
Leihbudenprinzip hat den Vorteil, das du nicht von einer Firma abhängig bist und immer Arbeit hast. Verdienst nur nix dabei. Mein bester Kollege auf Arbeit ist Leiharbeiter und der beste Wirtschaftlehrer den man kriegen kann :] Er weiß wo der Hammer beim Geld verdienen hängt, das Problem ist nur: Er muss das Geld sich auch müselig zusammenverdienen um mal was zum Laufen zu kriegen.

Ja,kannst dir auch gerne mal panorama anschauen-

"Die Hartz-IV-Republik - Unternehmer kassieren, Arbeitnehmer verlieren"


Vier Jahre lang hat Frau A. als Reinigungskraft gearbeitet. Drei Stunden putzen täglich für 349 Euro im Monat. Urlaub habe es keinen gegeben und Lohnfortzahlung bei Krankheit auch nicht. Bei einer westdeutschen Druckerei stehen solche Knebel-Konditionen sogar Schwarz auf Weiß im Vertrag für Aushilfskräfte. Bei einer Fischverarbeitung in Mecklenburg-Vorpommern bekommen die Arbeiter zwar noch ihr Urlaubsgeld, aber die Löhne sind so niedrig, dass viele zusätzlich Hartz IV beantragen müssen.
So sieht sie aus, die Realität im Niedriglohnsektor Deutschlands: Illegale Verträge und Löhne, die nicht zum Leben reichen. Doch niemand wehrt sich. Die Angst vor der Arbeitslosigkeit ist zu groß. Die Unternehmer machen dagegen satte Gewinne und haben das politische Ziel vom "Fordern und Fördern" für sich umgedeutet: In der Welt von Hartz IV ist alles zumutbar, auch der Gesetzesbruch.


http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2007/t_cid-4230538_.html

"Behörden als Lohndrücker"-http://www.zdf.de/ZDF/download/0,5587,7000147,00.pdf

Volkov
09.09.2007, 13:04
@ LdG: Da kann man nur noch den Kopf schütteln !

Biskra
09.09.2007, 13:19
Ja, klar. Vielleicht könnte man es ja so dann hinbekommen, dass die einzelnen Märkte sich mit den örtlichen bauern verbünden, was natürlich gut wäre. Dann weiß man wenbigstens woher man was bezieht und es kann eventuell leichter geprßft werden. Da die Bauern dann genug verdienen, kann man eventuell billig einkaufen.

Kannst du heute schon machen. Kauf in deinem örtlichen Bioladen ein, im Osten gibts ja auch LPG-Läden. Da siehst du dann die Preise.

Volkov
09.09.2007, 20:24
Kannst du heute schon machen. Kauf in deinem örtlichen Bioladen ein, im Osten gibts ja auch LPG-Läden. Da siehst du dann die Preise.

Ja, ich weiß auch wieso die so sind. Weil die Biowirtschaft mehr Geld kostet im Aufwand. Wie auch immer: Ich habe festgestellt, das Bioware sehr gefragt istr, als ich im Supermarkta arbeitete, aber dann müsste theoretisch irgendwann auch der Preis runtergehen. Weil, wenn mehr gekauft wird, holt man das was man ausgibt doch doppelt und dreifach wieder rein. Denn umso mehr Leute kaufen es dann ! Du kommst mit ?

Biskra
09.09.2007, 22:47
Ja, ich weiß auch wieso die so sind. Weil die Biowirtschaft mehr Geld kostet im Aufwand. Wie auch immer: Ich habe festgestellt, das Bioware sehr gefragt istr, als ich im Supermarkta arbeitete, aber dann müsste theoretisch irgendwann auch der Preis runtergehen. Weil, wenn mehr gekauft wird, holt man das was man ausgibt doch doppelt und dreifach wieder rein. Denn umso mehr Leute kaufen es dann ! Du kommst mit ?

Habe schon bessere Erklärungen für Preisvorteile bei Massenproduktion gesehen. Bio wird trotzdem immer die teurere Alternative bleiben und das was im Supermarkt an Bio da ist, kommt auch meist nicht aus der Region.

Volkov
10.09.2007, 04:16
Habe schon bessere Erklärungen für Preisvorteile bei Massenproduktion gesehen. Bio wird trotzdem immer die teurere Alternative bleiben und das was im Supermarkt an Bio da ist, kommt auch meist nicht aus der Region.

Ne, nicht zwangsläufig. Besser erklären konnt ichs in dem Moment halt nicht. Was willst denn hören ? Bring doch mal deine Version. Ich höre.

Rheinlaender
10.09.2007, 04:38
Du schwätzt mal wieder daher. Dann wird es keine Bauern mehr geben. Deshalb gibt es in der Eu die Subventionen. Oder kannst du dir vorstellen Lebensmitteltechnisch fast ausschließlich vom Ausland abhängig zu sein? Kaum noch Einflussnahme auf Tierhaltung, Anbau etc.

Durchaus nicht - der Import von z. B. Fleisch in die EU ist an feste Bedingungen gebunden. Bevor z. B. ein argentischer Fleischproduzent seine Steaks oder Corned Beef in die EU importieren darf muss er bestimmte Auflagen bzw. der Tierhaltung, der Verarbeitung etc. erfuellen, die auch komtrolliert werden.

Am Rande: Meines Wissens (bitte um Korrektur) erfuellt kein einziger US-amerikanischer Schlachthof diese Bedingungen, weshalb kein US-Fleisch in der EU verkauft wird.

Redwing
10.09.2007, 05:13
Ein prima Thema für die Linken. Geilt euch daran auf.

Ich klinke mich aus. :cool2:

Ja, du bist auch komplett überflüssig mit deiner Dummheit und Argumenteallergie! Klar, daß es einen ekelhaften, egomanischen Bonzen nicht stört, wenn die immer größere Schar der AL und Dumping-AN in Existenznöte gerät oder nur noch gerade so Geld für Überleben und Wohnen hat! X(
Wie vorgestern mehrfach erwähnt, sind die ganzen Ärmsten hier meist auf die Discounter angewiesen- ich nenne es "Volksversorgungszentralen"-, weswegen spätestens jetzt gefälligst die Niedriglöhne und ALG den Realitäten angepaßt zu haben werden!
Ansonsten: ...Bürgerkrieg! :]

PeterH
10.09.2007, 08:58
Durchaus nicht - der Import von z. B. Fleisch in die EU ist an feste Bedingungen gebunden. Bevor z. B. ein argentischer Fleischproduzent seine Steaks oder Corned Beef in die EU importieren darf muss er bestimmte Auflagen bzw. der Tierhaltung, der Verarbeitung etc. erfuellen, die auch komtrolliert werden.
Die Kontrolle im Ausland ist bei weitem schwieriger und lange nicht so effektiv.


Am Rande: Meines Wissens (bitte um Korrektur) erfuellt kein einziger US-amerikanischer Schlachthof diese Bedingungen, weshalb kein US-Fleisch in der EU verkauft wird.
Rindfleisch. Das hat aber weniger mit dem Schlachthof als mit der Zucht zu tun. Bei Proben von Rindfleisch aus den USA wiesen 20 Prozent synthetische Hormone auf. Da die Mittel nicht nur in der EU sondern auch in den USA verboten sind, muss davon ausgegangen werden, dass die amerikanischen Kontrollsysteme wirkungslos sind.

Aber du nanntest das herrliche argentinische Rind. Man muss sich vorstellen: In Südamerika geschlachtet, eingetütet, über den Atlantik geschippert, verladen, Großhandel, Einzelhandel und dann laut Mhd noch Wochen haltbar. Frisch(!) wohlgemerkt. Nicht TK! Und wenn man dann das eingeschweißte Rindfleisch entnimmt mal die Nase ranhalten. Kein säuerlicher Geruch vom Fleischsaft (Blut) und nichts. Top! Einfach abschneiden, in die Pfanne und immer superzart. Natürlich geht das alles ohne den Segen der Chemie. Iss klar!

Biskra
10.09.2007, 12:07
Ne, nicht zwangsläufig. Besser erklären konnt ichs in dem Moment halt nicht. Was willst denn hören ? Bring doch mal deine Version. Ich höre.

Stückkosten = Gesamtkosten / Ausbringungsmenge (Gesetz der Massenproduktion)

Biskra
10.09.2007, 12:10
Natürlich geht das alles ohne den Segen der Chemie. Iss klar!

Nein, sagst du ja selbst, ist luftdicht eingeschweißt. :]

PeterH
10.09.2007, 12:41
Nein, sagst du ja selbst, ist luftdicht eingeschweißt. :]

Nicht vakuumiert, nur eingeschweißt.

Biskra
10.09.2007, 13:04
Nicht vakuumiert, nur eingeschweißt.

Aha, und wieso ist da keine Luft mehr drin?

Drosselbart
10.09.2007, 13:08
Redwing hat die Lösung des Problems doch schon an anderer Stelle angedacht. Füttern wir ihn und seine Mitfaulenzer doch mit

Soylent Green

- auf Wunsch auch vollbiologisch -

und allen ist gedient:


http://www.single-generation.de/film_tv/kino_soylent_green.htm

PeterH
10.09.2007, 14:04
Aha, und wieso ist da keine Luft mehr drin?

Wer sagt das? Mein arg. Roastbeef ist nur eingeschweißt. Zusammen mit arg. Luft.

Drosselbart
10.09.2007, 15:45
Wer sagt das? Mein arg. Roastbeef ist nur eingeschweißt. Zusammen mit arg. Luft.



Die Riesen-Beef-Lappen aus meinen bevorzugten PX und Commissaries sind immer vakuum eingeschweißt


http://www.rhoen-res.de/usag-sw/usag.html

Biskra
10.09.2007, 16:40
Wer sagt das? Mein arg. Roastbeef ist nur eingeschweißt. Zusammen mit arg. Luft.

Was du dir so andrehen lässt...

Thauris
10.09.2007, 17:06
Die Riesen-Beef-Lappen aus meinen bevorzugten PX und Commissaries sind immer vakuum eingeschweißt


http://www.rhoen-res.de/usag-sw/usag.html

Da kannst Du wenigstens sicher sein, was anständiges auf dem Teller zu haben !

Thauris
10.09.2007, 17:09
Ach übrigens sind die bösen Chinesen jetzt auch für unsere steigenden Brotpreise verantwortlich

:lach: :lach:


http://www.welt.de/wirtschaft/article1170557/Nachfrage_aus_China_laesst_Brotpreise_steigen.html


Ziechmann meint:
10-09-2007, 05:03 Uhr
Ja wie recht hat Steffan oder wie dumm sind die Argumente oder die Menschen die das auch noch glauben. Wir leben schon fast 5 Jahre in China und meine Frau baeckt im kleinen Stil auch Deutsches Brot. Das sie leider auch nur an Auslaender verkaufen kann. Wenn Sie Chinesen als Kunden haben will ist es kein Deutsches Brot mehr. Wir als Auslaender in diesen riesigen Land sind die Gaeste und werden den Chinesen weder das Essen mit den Staebchen abgewoehnen noch dazu bewegen mit Messer und Gabel so wie in Europa umzugehen. Naturlich gibt es einige wenige sehr reiche und gebildete Chinesen die auch gern die anderen kulturellen und kulinarischen Gewohnheiten probieren und vielleicht sogar begeistert sind. Das ist jedoch eine absolute Minderheit die ueberhaupt nicht ins Gewicht faellt. Wir leben im Sueden von China, dort faengt die Schwierigkeit Brot oder Broetchen aufzubewahren schon an. Hier sind meistens 75-85 % Luftfeuchtigkeit. Belag fuer Brot und Broetchen oder Butter ist teuer oder kaum zu bekommen. Die grosse Masse der Chinesen ist nicht reich sondern schafft mit dem Einkommen gerade so den Monat. Essen selbst zubereiten ist auch heute noch ueberhaupt nicht normal. In den Betrieben gibt es Essen, die privaten Kuechen sind klein nicht europaeisch eingerichtet. Warum sollen hier wirklich kochen - fuer sehr sehr wenig Geld bekommt man ueberall warmes Essen. Kaltes, wir Brot schmeckt hier nicht und wir vielleicht mal in eine Reissuppe getaucht.
Wir finden es einfach nur dumm, mit welchen Argumenten in Deutschland die Preise erhoeht werden.
Nein wir kommen nicht wieder zurueck.

Volkov
10.09.2007, 21:03
Stückkosten = Gesamtkosten / Ausbringungsmenge (Gesetz der Massenproduktion)

Naja klar, muss halt sich lohnen. Umso mehr kaufen umso mehr produziert man. Aber dann kann normalerweise auch der Preis runter. Fixkosten hat man so doppelt und dreifach wieder rein und man verdient sogar. Nicht viel anders als das was ich mir denke.

Biskra
11.09.2007, 14:40
Ach übrigens sind die bösen Chinesen jetzt auch für unsere steigenden Brotpreise verantwortlich

:lach: :lach:


http://www.welt.de/wirtschaft/article1170557/Nachfrage_aus_China_laesst_Brotpreise_steigen.html


Das ist schon echt herrlich:


m Dezember will Lin Quan elf chinesische Bäcker nach Deutschland begleiten, um sie bei der Entscheidung zu unterstützen, künftig auf deutschen Geschmack bei der Produktion zu setzen.

Ich fürchte, da müssen wir uns auf saftige Preiserhöhungen einstellen. :rofl: