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Vollständige Version anzeigen : Das erste Mal nach rund 10'000



Rheinlaender
07.09.2007, 21:19
Laut einer juengst veroeffentlichten Statistik der ILO ist irgentwann zwichen 1996 und 2006 das erste Mal der Menschheit seit wohl 10'000 Jahren der Anteil der Beschaeftigten im Agrasektor nicht mehr der groesste Beschaeftigungsfaktor;

Intersant ist auch, dass die Globalisierung offensichtlich generell den weltweiten Wohl erhoeht hat, sowohl nahm die Anzahl der Beschaeftigten zu, die Anzahl der Armen nam in allen Regionen ab (einzige Ausnahme Schwarzafrika).

Die Zahlen belegen offensichtlich nicht die These, dass die Globalisierung fuer die Menscheit etwas schlechtes sei:

http://www.ilo.org/public/english/employment/strat/kilm/index.htm

Odin
07.09.2007, 21:56
Laut einer juengst veroeffentlichten Statistik der ILO ist irgentwann zwichen 1996 und 2006 das erste Mal der Menschheit seit wohl 10'000 Jahren der Anteil der Beschaeftigten im Agrasektor nicht mehr der groesste Beschaeftigungsfaktor;

Intersant ist auch, dass die Globalisierung offensichtlich generell den weltweiten Wohl erhoeht hat, sowohl nahm die Anzahl der Beschaeftigten zu, die Anzahl der Armen nam in allen Regionen ab (einzige Ausnahme Schwarzafrika).

Die Zahlen belegen offensichtlich nicht die These, dass die Globalisierung fuer die Menscheit etwas schlechtes sei:

http://www.ilo.org/public/english/employment/strat/kilm/index.htm

Deine Lügen kannst du in deinen Brummdildo stecken und dann ab dafür.

Redwing
08.09.2007, 05:19
Besser hätt ich nicht antworten können, Odin! :]

Und der Übersetzer von Reinländer hat ja TATSÄCHLICH seine Schwächen! :D

Spar dir deine US-Propaganda, oder was auch immer. Den neoliberalen Globalisierungsquatsch haben ich und Andere nun oft genug widerlegt. Davon, daß Blödsinn von dir und anderen Realitätsverweigerern ständig wiederholt wird, wirds auch nicht wahrer.

Global wie national steigen die Gefälle und dumpen sich die Völker runter, denn "Wettbewerbsvorteil" heißt Armut und niedriger Anspruch. Also kann es keine signifikante Lebensstandardverbesserung geben, dafür aber eine Abwärtsspirale für alle, von der reichen Minderheit und ihrer globalen Wirtschaftsmafia abgesehen, geben.
Das noch mal zur Erinnerung. ;)

Und wofür sollte der Quatsch mit der Landwirtschaft auch Beweis sein?

Rheinlaender
08.09.2007, 05:55
BGlobal wie national steigen die Gefälle und dumpen sich die Völker runter, denn "Wettbewerbsvorteil" heißt Armut und niedriger Anspruch. Also kann es keine signifikante Lebensstandardverbesserung geben, dafür aber eine Abwärtsspirale für alle, von der reichen Minderheit und ihrer globalen Wirtschaftsmafia abgesehen, geben.
Das noch mal zur Erinnerung. ;)

Die Zahlen ILO sagen genau das Gegenteil:

http://www.ilo.org/public/english/employment/strat/kilm/download/kilm20.pdf

(Kap. 9. Tabelle 20a)


Und wofür sollte der Quatsch mit der Landwirtschaft auch Beweis sein?

Ist schon intersant, wenn der seit rund 10'000 Jahren wichtigste Erwerbszweig auf Nr. 2 rutsch.

torun
08.09.2007, 08:04
Ist schon intersant, wenn der seit rund 10'000 Jahren wichtigste Erwerbszweig auf Nr. 2 rutsch.

Was ist daran so ungewöhnlich ? Oder glaubst du die übriggebliebenen arbeiten noch mit Pferdepflug und Handsense?

Rheinlaender
08.09.2007, 08:13
Was ist daran so ungewöhnlich ? Oder glaubst du die übriggebliebenen arbeiten noch mit Pferdepflug und Handsense?

Ich wuerde es schon als bemerkenswert betrachten, wenn eine so significate Zahl nach 10'000 Jahren auf Nr. 2 kommt. Es ist fuer mich ein schoener Indikator fuer den Fortschritt der Menschheit.

Silencer
08.09.2007, 08:24
Ich wuerde es schon als bemerkenswert betrachten, wenn eine so significate Zahl nach 10'000 Jahren auf Nr. 2 kommt. Es ist fuer mich ein schoener Indikator fuer den Fortschritt der Menschheit.

Ja, und vor 10 000 Jahren gab es grosse Industrialisierung in den Steinbrüchen oder was?
Muss du denn diesen neoliberalen Schwachsinn nachplappern welchen KEINER glaubt? Ausserdem ist es egal wie viele Bauern es gibt.
Weg mit der neoliberalen menschenfeindlichen Ökonomie - zurück in die soziale Marktwirtschaft!!! Sofort. Ohne SPDCDUCSU die für die Verarmung grosser Teile der Bürgerschaft verantwortlich sind.

Pandulf
08.09.2007, 08:29
Die Globalisierung hat zwar den Wohlstand erhöht. Parallel dazu sind aber auch die Rohstoffreserven gesunken. Inwieweit Globalisierung bei einem stark gestiegenen Rohölpreis noch möglich sein wird ist fraglich. Ab einem gewissen Punkt wird selbst reisen dann nur noch das Privileg von wenigen sein. Dann wird die Welt wieder größer.

Biskra
08.09.2007, 15:21
Ich wuerde es schon als bemerkenswert betrachten, wenn eine so significate Zahl nach 10'000 Jahren auf Nr. 2 kommt. Es ist fuer mich ein schoener Indikator fuer den Fortschritt der Menschheit.

Dito. Nachdem ja inzwischen auch schon die meisten Menschen in den Städten leben dürften eine absehbare Entwicklung, aber sicherlich von einer symbolischen Relevanz.

-jmw-
08.09.2007, 16:45
Weg mit der neoliberalen menschenfeindlichen Ökonomie - zurück in die soziale Marktwirtschaft!
Ein interessanter Satz, wenn man bedenkt, dass Ludwig Erhard "seine" Soziale Marktwirtschaft durchaus als neoliberales Projekt verstand.


Ohne SPDCDUCSU die für die Verarmung grosser Teile der Bürgerschaft verantwortlich sind.
Verantwortlich sind wohl eher die Abermillionen, die seit einem halben Jahrhundert diese Parteien wählen...

Silencer
08.09.2007, 20:25
Zitat Silencer:

Weg mit der neoliberalen menschenfeindlichen Ökonomie - zurück in die soziale Marktwirtschaft!



Ein interessanter Satz, wenn man bedenkt, dass Ludwig Erhard "seine" Soziale Marktwirtschaft durchaus als neoliberales Projekt verstand.
...

@jmw,

hat sie aber nicht "neoliberale, oder liberale Marktwirtschaft" genannt.
Für mich heisst Liberalismus so viel wie Schmarotzertum. Alles was Menschen tun und Menschen betrifft brauch Regeln - feste und gerechte Spielregeln.

politisch Verfolgter
08.09.2007, 21:28
Ohne 8000 Jahre Feudalismus könnten wir viell. 10 000 Jahre weiter sein.
An ihm sterben weltweit bis zu 170 000 Menschen tgl. (Wasser-, Nahrungsvergiftung, vor, bei und kurz nach der Geburt, Hungerschwäche-Krankheiten und med. Unterversorgung bis hin zur Bandenkriminalität des Elends).
Die Allermeisten leben wie Tiere und ganz Wenige wie Halbgötter.
Es liegt nicht an Ressourcenmangel, sondern an grundrechtswidrigen Rechtsräumen, Spaltungsideologien und Politgangstern.

Silencer
08.09.2007, 23:08
Ohne 8000 Jahre Feudalismus könnten wir viell. 10 000 Jahre weiter sein.
An ihm sterben weltweit bis zu 170 000 Menschen tgl. (Wasser-, Nahrungsvergiftung, vor, bei und kurz nach der Geburt, Hungerschwäche-Krankheiten und med. Unterversorgung bis hin zur Bandenkriminalität des Elends).
Die Allermeisten leben wie Tiere und ganz Wenige wie Halbgötter.
Es liegt nicht an Ressourcenmangel, sondern an grundrechtswidrigen Rechtsräumen, Spaltungsideologien und Politgangstern.

@politisch Verfolgter,

da stimme ich dir uneigeschränkt zu. Von den heute die Welt beherschenden Gesellschafts- und Wirtschaftsystemen ist kein dabei der die Menschheit in ruhige Zukunft führen könnte. Es werden wohl noch einige Kriege ausgefochten, und viele Menschen sterben müssen, bis der Raubkapitalismus stirbt und soziale, menschenfreundliche Demokratieen allen Menschen glückliche, lebenswerte Zukunft beschert.

politisch Verfolgter
09.09.2007, 09:31
Es sind ganz konkret z.B. die deutschen Arbeits- und "Zumutbarkeits"-Gesetze, es sind also ganz konkrete Täter, bekannte Personen.
Kapital hat den Segen seiner Erwirtschafter zu bezwecken, also deren Nutzenoptimierung. Wer was gegen Kapital hat, argumentiert den Zwangsarbeitsverbrechern in die Hände.
Der Segen des Kapitals fehlt. Sozial ist Profitmaximierung der Anbieter.
Kriminell ist alles, was stattdessen öffentl. zwangsfinanziert wird.
User value bezweckt Profitmaximierung der Anbieter, also den Segen des Kapitals.

-jmw-
09.09.2007, 18:30
hat sie aber nicht "neoliberale, oder liberale Marktwirtschaft" genannt.
Richtig, hat er nicht.
"Soziale Marktwirtschaft" war für Ludwig Erhard mehr 'n Werbebegriff, den er benutzte, um das Konzept der Marktwirtschaft gegenüber den Sozialisten in SPD und den Gemeinwirtschaftlern in der CDU etwas entgegenzusetzen.
Nur "Marktwirtschaft" wär halt nicht angekommen bei den Leuten.


Für mich heisst Liberalismus so viel wie Schmarotzertum. Alles was Menschen tun und Menschen betrifft brauch Regeln - feste und gerechte Spielregeln.
Ganz ehrlich, ich weiss nicht, wie man darauf kommt, der Liberalismus lehne Regeln ab oder sei regellos o.s.ä.

politisch Verfolgter
09.09.2007, 19:44
"Sozial" meint im politisch gewollten Kontext die Zwangsalimentierung von Zwangsarbeit per Zwangsabgaben von Inhaberinstrumenten.
Dafür bezahlende user benötigen vielmehr Nutzenoptimierung, Profit, Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz.
Die Marktwirtschaft ist also vom grundrechtswidrig gesetzl. verankerten modernen Feudalismus zu entlasten, wozu auch 90 % des ÖD und des Sozialstaats abzubauen sind.
Alle Wertschöpfungsregeln haben grundrechtskonform zu sein, niemand darf also für die Bewirtschaftung des Eigentums Anderer per Gesetz zuständig erklärt werden.
User value statt Zwangsarbeit, Enteignung und Berufsverbot.

Rheinlaender
10.09.2007, 06:10
Für mich heisst Liberalismus so viel wie Schmarotzertum. Alles was Menschen tun und Menschen betrifft brauch Regeln - feste und gerechte Spielregeln.

Jedes Staatssystem hat Regeln, die die Freiheit des Einzeln beschraenken und ihn zu Dingen zwingen, die er nicht will (z. B. Steuern zahlen).

Ein liberalenes Staatssystem versucht nur diese Eingriffe auf das Mass zu beschraenken, das fuer die Sicherung der Freiheit aller notwendig ist.