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Vollständige Version anzeigen : Wie können wir den Reichtum der Welt gerechter verteilen?



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Urmel aus dem Ei
07.09.2007, 11:53
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Mark Mallokent
07.09.2007, 11:55
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]

bernhard44
07.09.2007, 12:04
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

indem man Unternehmen wie die Deutsche Bahn in einen VEB (Volkseigenen Betrieb) überführt!

Schwarzer Rabe
07.09.2007, 12:14
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Verteilen? Nichts wird verteilt, wäre ja noch schöner! Die Neger sollen ruhig zusehen, wo sie bleiben!

Efna
07.09.2007, 12:16
Das geht mit dem Kapitalismus nicht, es muss eine weltweite Sozialrevolutionäre Ordnung geben....

Efna
07.09.2007, 12:17
indem man Unternehmen wie die Deutsche Bahn in einen VEB (Volkseigenen Betrieb) überführt!

Also es wäre besser gewesen wäre die Bahn nicht Privatisiert wurden, die Schlüsselindustrien müssen vergesellschaftlicht werden.

wtf
07.09.2007, 12:24
Laß Deine schmutzigen Pfoten vom Geld anderer Leute.

elas
07.09.2007, 12:27
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]

:top: :top: :top:

elas
07.09.2007, 12:30
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Die Frage ist falsch gestellt.

Was müssten arme Länder tun um ihrem Elend zu entkommen?

Efna
07.09.2007, 12:32
Laß Deine schmutzigen Pfoten vom Geld anderer Leute.

sag das mal den Kapitalisten.......

wtf
07.09.2007, 12:32
Was soll das ein, Schatz?

Efna
07.09.2007, 12:35
Was soll das ein, Schatz?

Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen. Wir sollten uns endlich mal ein Vorbild an Venezuela nehmen.

Schwarzer Rabe
07.09.2007, 12:37
Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen. Wir sollten uns endlich mal ein Vorbild an Venezuela nehmen.

Dann fang´ mal an, mit dem Ölbohren! :))

Mark Mallokent
07.09.2007, 12:37
Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen. Wir sollten uns endlich mal ein Vorbild an Venezuela nehmen.

Ja, in Venezuela werden die Menschen bald wieder glücklich im Naturzustand leben, befreit von lästigem Besitz, der doch nur Ärger und Mühe macht. :engel:

bernhard44
07.09.2007, 12:42
Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen. Wir sollten uns endlich mal ein Vorbild an Venezuela nehmen.


Tausende demonstrieren für Pressefreiheit

http://www.welt.de/multimedia/archive/00294/venezuela_wal_DW_Be_294984g.jpg
http://www.welt.de/politik/article981535/Tausende_demonstrieren_fuer_Pressefreiheit.html


stimmt, bei uns werden solche Demos zur zeit verboten oder Abgesagt! :]

Efna
07.09.2007, 12:45
Tausende demonstrieren für Pressefreiheit

http://www.welt.de/multimedia/archive/00294/venezuela_wal_DW_Be_294984g.jpg
http://www.welt.de/politik/article981535/Tausende_demonstrieren_fuer_Pressefreiheit.html


stimmt, bei uns werden solche Demos zur zeit verboten oder Abgesagt! :]

Die meisten Medien in Venezuela sind in der Hand der Opposition, der Sender der geschlossen wurde, war ein Sender der zu Putsch und Mord ausrief. So ein Sender würde in jedem anderen Land auch geschlossen werden. In Venezuela gibt es Pressefreiheit.

elas
07.09.2007, 12:51
In Venezuela gibt es Pressefreiheit.

Klar.......für die, welche die Meinung Chavez`s verbreiten.

Efna
07.09.2007, 13:02
Klar.......für die, welche die Meinung Chavez`s verbreiten.

Und warum sind die meisten Medien in der Hand der Opposition?

borisbaran
07.09.2007, 14:08
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]
:top::]

Laß Deine schmutzigen Pfoten vom Geld anderer Leute.
genau!

sag das mal den Kapitalisten.......
die tun das... im gegensatz zu den linken, die per umverteilung den leuten das geld aus der tasche ziehen

Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen. Wir sollten uns endlich mal ein Vorbild an Venezuela nehmen.
mehr wettbewerb6802 niedrigiere preise

Und warum sind die meisten Medien in der Hand der Opposition?
gegenfrage(n):
1) wie sollten sie es nicht sein?
2) sind sie es tatsächlich?

Sauerländer
07.09.2007, 14:22
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]
Und dann (wie auch immer das genau vor sich geht) verteilt werden. Sonst ist es nämlich sinnlos, ihn zu produzieren.

Efna
07.09.2007, 14:22
:top::]

genau!

die tun das... im gegensatz zu den linken, die per umverteilung den leuten das geld aus der tasche ziehen

mehr wettbewerb6802 niedrigiere preise

gegenfrage(n):
1) wie sollten sie es nicht sein?
2) sind sie es tatsächlich?

1. Warum steigen dann momentan die Preise für Strom etc.

2. Das die meisten Medien in der Hand der Opposition sind und das sie berichten können zeigt docvh das es eine Pressefreiheit in Venezuela gibt

3. Ja sie sind grösstenteils in der Hand der Chavez Gegner.

Mark Mallokent
07.09.2007, 14:26
1. Warum steigen dann momentan die Preise für Strom etc.


In erster Linie wegen der Steuererhöhungen. :]

-jmw-
07.09.2007, 14:48
Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?
Kurzfristig wäre die beste Geldanlage zur Besserung der Situation in Afrika und Südamerika die in ein paar tausend Kugeln, welche dann in die Köpfe respektive andere lebenswichtige Körperteile diverser nationale, regionaler und lokaler Eliten in diesen Ländern zu verbringen wären.

-jmw-
07.09.2007, 14:57
Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden.
Kann man?
Gut, kann man vielleicht.
Genausgut kann ich aber behaupten, man säh daran, wenn "Privatisierung" blosse Überführung von quasi-Staatsmonopolen in quasi-Privatmonopole mit staatlicher Überregulierung heisst.

Unbelehrbar
07.09.2007, 15:02
1. Warum steigen dann momentan die Preise für Strom etc.


Da gibts dummerweise nur 4Konzernchen die sich nicht gegenseitig das Auge auspiken und die zuständige Aufsichtsbehörde kriegt leider nichts mit.
Gabs vor einem Monat etwa einen schön Bericht von Plus-Minus dazu.
Dazu kommt dann noch das was der Staat abhaben möchte. :(

elas
07.09.2007, 15:09
Da gibts dummerweise nur 4Konzernchen die sich nicht gegenseitig das Auge auspiken und die zuständige Aufsichtsbehörde kriegt leider nichts mit.
Gabs vor einem Monat etwa einen schön Bericht von Plus-Minus dazu.
Dazu kommt dann noch das was der Staat abhaben möchte. :(

Ich habe gewechselt zu Yellow Strom

Ersparnis ca. 12,3 % !

Es ist so simpel: 1 kostenloses Telefongespräch 0800-99 999 78

Unbelehrbar
07.09.2007, 15:11
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?


Verteilt wird hier gar nichts! germane
Außer innerhalb der eigenen Nation. Nach dem Solidarisierungsprinzip. :]
Was wir schaffen ist auch für uns da. Wir sind nicht das Sozialamt der Welt! Naja vielleicht doch :rolleyes:

Den R.d.W sollten wir schön in Ruhe lassen unsere Einmischungen haben denen fast nur Negatives gebracht und uns ebenso. Die sollten wieder lernen sich selbst zu versorgen und ihre Probleme selbst zu lösen.
Dazu gehört dann mit Sicherheit auch,dass ,da gebe ich jmw recht, sie viele ihrer Eliten ein Kopf kürzer machen :]

Unbelehrbar
07.09.2007, 15:14
Ich habe gewechselt zu Yellow Strom

Ersparnis ca. 12,3 % !

Es ist so simpel: 1 kostenloses Telefongespräch 0800-99 999 78

Danke für den Tipp. Ich habe aber schon den günstigsten Anbierter. Na gut dritt günstigsten,aber mit den besten Vertragsbedingungen.
Problem ist das viele Anbieter eh auch nur von den 4großen ihren Strom bekommen und dann weitervermarkten,so wie es mit dem DSL auch ist.
Sprich so lange man da nicht eingreift bleibt der Preis auf jedenfall viel höher als er müsste.

-jmw-
07.09.2007, 15:22
Verteilt wird hier gar nichts! germane
Außer innerhalb der eigenen Nation. Nach dem Solidarisierungsprinzip. :]
Was wir schaffen ist auch für uns da. Wir sind nicht das Sozialamt der Welt! Naja vielleicht doch :rolleyes:
Tja...
Nur - warum?
Genauso könnt irgendwer sagen, was man produziere, gehöre einem selber und dürfe ausserhalb der Solidargemeinschaft der Familie nicht verteilt werden.
Warum gerade auf der Ebene der Nation bleiben?
Welcher zwingenden Gründe sollte es dafür geben?

Mark Mallokent
07.09.2007, 15:27
Was wäre eigentlich eine "gerechte" Verteilung? ?(

Devils Eyebrow
07.09.2007, 15:27
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]

Wie kann die Reichtumsproduktion, -allokation und -konsumtion gerechter verteilt werden?

Oder mit anderen Worten: Wie kann der unsägliche Zustand beendet werden, dass weltweit täglich 10.000 verhungern, in Europa und Nordamerika jedoch Überkapazitäten vernichtet werden müssen? Ich weiß selbst, dass Hungersnöte allzuoft hausgemacht sind und durch schlechte Regierungsführung verursacht wurden. Was jedoch noch kein Grund ist, über die inhärente Ungerechtigkeit unseres gegenwärtigen Welthandelsregimes zu schweigen, welches diesen Zustand nicht nur nicht beseitigt, sondern ihn stattdessen zementieren hilft.
Der Ruf nach Freihandel ist immer dann besonders glaubwürdig, wenn die lautesten Krakeeler diesen via ihre diversen IFOs an afrikanische Nationen richten, ihre heimischen Branchen jedoch weiterhin üppig mit Subventionen verzärteln und schnell mit Handelskontingenten zur Hand sind, wenn ernsthafte Konkurrenz aus Fernost droht.

elas
07.09.2007, 15:28
Ganz einfach:

Erst mal die Weltbevökerung durchzählen.
Dann das Geld der Welt zusammenzählen.
Danach Summe in Dollar durch Köpfe teilen.
Schlussendlich jedem Kopf die ermittelte Dollarquote auf sein Girokonto überweisen.

elas
07.09.2007, 15:35
Und warum sind die meisten Medien in der Hand der Opposition?

Ganz einfach. Weil deren Produkte beliebter waren beim Volk.

PS: Millionen kaufen BILD weil es ihrem Geschmack entspricht.

Unbelehrbar
07.09.2007, 15:35
Tja...
Nur - warum?
Genauso könnt irgendwer sagen, was man produziere, gehöre einem selber und dürfe ausserhalb der Solidargemeinschaft der Familie nicht verteilt werden.
Warum gerade auf der Ebene der Nation bleiben?
Welcher zwingenden Gründe sollte es dafür geben?

Weil er in der Regel, die Personen und Maschienen die ihm beim schaffen Dieser helfen aus der Nation bezieht, weil er die Fähigkeiten dieses herzustellen ebenso in der Nation gewonnen hat und so ist es nur recht und billig wenn er an diese Gemeinschaft, welche ihm dies ermöglicht hat (sei es durch Bildung,Arbeiter,..) ein wenig zurückzahlt.
Ich weiss die Antwort ist etwas kurz gehalten, aber ich bin grad müde und schreibfaul :D :=

-jmw-
07.09.2007, 15:35
Weil er in der Regel, die Personen und Maschienen die ihm beim schaffen Dieser helfen aus der Nation bezieht, weil er die Fähigkeiten dieses herzustellen ebenso in der Nation gewonnen hat und so ist es nur recht und billig wenn er an diese Gemeinschaft, welche ihm dies ermöglicht hat (sei es durch Bildung,Arbeiter,..) ein wenig zurückzahlt.
Hmm...
Okay.
Die Ressourcen für die Maschinen oder die Einzelteile stammen sehr häufig von ausserhalb;
und wenn nicht, dann stammen sie von konkret feststellbaren Einzelpersonen und Gruppen;
die Fähigkeiten hat er zwar in einem Lande, jedoch in diesem nur von bestimmten Leuten gewonnen;
und zu Teilen dieses Fähigkeitserwerbs wurde er sogar gezwungen (Schulpflicht).

Kurz: Du machst irgendwie eine Verpflichtung abhängig von der Geographie.
Dem muss man wohl nicht zustimmen. :)

Unbelehrbar
07.09.2007, 15:37
Ganz einfach:

Erst mal die Weltbevökerung durchzählen.
Dann das Geld der Welt zusammenzählen.
Danach Summe in Dollar durch Köpfe teilen.
Schlussendlich jedem Kopf die ermittelte Dollarquote auf sein Girokonto überweisen.

Um dann festzustellen,das es für medizinische Versorgung,Auto,beheizte Wohnung etc................ nicht mehr reicht und erschreckt als wieder korregiert :))

Mark Mallokent
07.09.2007, 15:41
Ganz einfach:

Erst mal die Weltbevökerung durchzählen.
Dann das Geld der Welt zusammenzählen.
Danach Summe in Dollar durch Köpfe teilen.
Schlussendlich jedem Kopf die ermittelte Dollarquote auf sein Girokonto überweisen.

Dann wäre der Reichtum gleich verteilt, aber wieso gerecht? ?(

Unbelehrbar
07.09.2007, 15:52
Kurz: Du machst irgendwie eine Verpflichtung abhängig von der Geographie.


Von Geographie und sozialen Bindungen :]



Dem muss man wohl nicht zustimmen. :)

Muss man nicht. Kann man aber :))

-jmw-
07.09.2007, 15:56
Von Geographie und sozialen Bindungen :]
Meine sozialen Bindungen nach z.B. Bayern beschränken sich auf die Cousine meines Grossvaters - und das auch nicht mehr lange.


Muss man nicht. Kann man aber :))
Man kann vieles.
Die Frage stellt sich allerdings, wie sinnvoll es ist.

Unbelehrbar
07.09.2007, 16:03
Meine sozialen Bindungen nach z.B. Bayern beschränken sich auf die Cousine meines Grossvaters - und das auch nicht mehr lange.


Oh die sind auf Grund des Staatsgebildes, der Geschichte deines Erbstammes noch viel weitreichender. Wobei ich vielleicht eher vom sozialen Netz hätte sprechen sollen. :]



Man kann vieles.
Die Frage stellt sich allerdings, wie sinnvoll es ist.


Es ist in diesem Fall sehr sinnvoll,wenn dir an deiner Nation und seinen Bürgern was liegt. :)

elas
07.09.2007, 16:03
Dann wäre der Reichtum gleich verteilt, aber wieso gerecht? ?(

Ok, auch kein Problem.
Dann muss man noch einen Leistungsfaktor ermitteln mit dem
die Dollarqote multipliziert wird.

Biskra
07.09.2007, 16:04
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Deine Armen müssen halt mehr arbeiten und weniger Revolution machen. Afrika ist von der Konzentration der Bodenschätze her der reichste Kontinent.

Mark Mallokent
07.09.2007, 16:07
Ok, auch kein Problem.
Dann muss man noch einen Leistungsfaktor ermitteln mit dem
die Dollarqote multipliziert wird.

Wie soll das gehen? ?(

elas
07.09.2007, 16:08
Die politisch unkorrekte aber richtige Antwort ist:

Es geht nicht.

Mark Mallokent
07.09.2007, 16:14
Die politisch unkorrekte aber richtige Antwort ist:

Es geht nicht.

:chee: :smoke: :top:

-jmw-
07.09.2007, 16:18
Oh die sind auf Grund des Staatsgebildes
Den roten Linien in meinem Diercke spreche ich persönlich nicht viel Bedeutung zu.


Es ist in diesem Fall sehr sinnvoll,wenn dir an deiner Nation und seinen Bürgern was liegt. :)
An Bürgern liegt mir garnix.

Unbelehrbar
07.09.2007, 16:33
Den roten Linien in meinem Diercke spreche ich persönlich nicht viel Bedeutung zu.


Das sehe ich im Prinzip ähnlich (staatliche). :]
Jedoch ist ihr Einfluß erheblich.



An Bürgern liegt mir garnix.

Tja da unterscheiden wir uns. Mir sind meine Volksgenossen wichtig. :]

-------------------------------------------------------------------------------------------------------

Noch so viel:
Alles was du erarbeitest , kannst/konntest du nur erarbeiten,weil die Bedingungen dafür vorhanden waren.
Diese Bedingungen haben deine Ahnen,wie auch meine und die von xyz geschaffen, daher wäre es anmaßend zu behaupten, dass dieses Werk dein alleiniges ist.
Deshalb ist es auch nur recht und billig das du dich bei der Gemeinschaft und xyz bedankst in dem du deinen Beitrag zur Gemeinschaft leistest.

Den Punkt wollte ich nur nochmal herausstellen.

Devils Eyebrow
07.09.2007, 17:26
Die politisch unkorrekte aber richtige Antwort ist:

Es geht nicht.

Geht nicht gibts nicht! :banane:

-jmw-
07.09.2007, 17:52
Das sehe ich im Prinzip ähnlich (staatliche). :]
Jedoch ist ihr Einfluß erheblich.
Sicher, ist er.
Musste mir nicht sagen, ich studier Politik. :)


Tja da unterscheiden wir uns. Mir sind meine Volksgenossen wichtig. :]
Wir sprachen aber von Bürgern, nicht von Volksgenossen oder Mitmenschen o.s.ä.


Noch so viel:
Alles was du erarbeitest , kannst/konntest du nur erarbeiten,weil die Bedingungen dafür vorhanden waren.
Diese Bedingungen haben deine Ahnen,wie auch meine und die von xyz geschaffen, daher wäre es anmaßend zu behaupten, dass dieses Werk dein alleiniges ist.
Deshalb ist es auch nur recht und billig das du dich bei der Gemeinschaft und xyz bedankst in dem du deinen Beitrag zur Gemeinschaft leistest.

Den Punkt wollte ich nur nochmal herausstellen.
Weil einige, auf die das Attribut "deutsch" zutreffend erscheint, mal mehr, mal weniger irgendwo irgendetwas getan haben, von dem ich heute einen Vor-(oder Nach-!)teil habe, soll ich durch die Bank anderen, heutigen, auf die das Attribut "deutsch" zutrifft, etwas tun?
Naja, naja....

Und selbst, wenn das so wäre:
Wer würde mit welcher Berechtigung auf welche Art und Weise entscheiden, wie das geschehen soll?

Ingeborg
07.09.2007, 18:16
http://i4.tinypic.com/52lg6kw.gif

Die wirkliche Reise des Lebens
besteht nicht darin,
neue Welten zu suchen,
sondern seine eigene
mit offenen Augen zu betrachten.

Sergio Bambaren

Efna
07.09.2007, 21:51
Ganz einfach. Weil deren Produkte beliebter waren beim Volk.

PS: Millionen kaufen BILD weil es ihrem Geschmack entspricht.

Es ging mir nicht darum, in einen Land in der es keine Pressefreiheit gibt haben in der Regel keine Oppositionen irgendwelche Sender und diese Sender kriegen auch viel Geld aus dem Ausland.....

dr-esperanto
08.09.2007, 03:56
Afrika muss industrialisiert werden:

http://solidaritaet.com/neuesol/2007/28/afrika.htm
Der Berliner Landesvorsitzende der BüSo, Dr. Wolfgang Lillge, ging in seinem Beitrag auf die Zusammenarbeit durch technologischen Austausch ein, die nicht nur für den Bau der Eurasischen Landbrücke nötig sei. Was Afrika vordringlich bräuchte, sei Wasser- und Energieversorgung. Er berichtete über eine Studie der Fusion Energy Foundation von 1980 über die Industrialisierung Afrikas.

Darin seien Entwicklungsprojekte vorgeschlagen worden, um z. B. die Wassermengen des Kongoflusses in den Tschadsee zu lenken oder Bewässerungsmöglichkeiten im Sudan zu schaffen - ein Land mit äußerst fruchtbaren Böden. In Ägypten seien bereits Projekte in Angriff genommen worden, um das Nilwasser in künstliche Seen in der Wüste zu leiten und dort ganz neue Städte und landwirtschaftliche und industrielle Anlagen zu bauen. Und in Algerien müßte die Kerntechnik eingesetzt werden, um Meerwasser zu entsalzen.

Außerdem zeigte Dr. Lillge, wie in Afrika erstmals ein Netz von Eisenbahnlinien gebaut werden könnte, um den Transport von Gütern und Menschen von Kapstadt bis Kairo und von Dakar bis Dschibuti zu ermöglichen: Ein Friedensplan für mindestens zwei Generationen. In vielen Gebiete herrschten immer noch von den alten Kolonialmächten ausgelöste Unruhen, Kriege oder Hungersnöte, und wenn man sich vorstelle, welche Bildungs- und kulturelle Perspektiven für die Völker entlang dieser Strecken erschlossen werden könnten, fiele es einem leicht zu verstehen, was britische Imperialisten dagegen hätten.

Redwing
08.09.2007, 05:30
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Und auch die Gefälle innerhalb der paar Industrienationen nehmen stetig zu.


Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Mit Neosozialismus! :] Sorry, ich hab jetzt keine Zeit und keinen Bock mehr- muß gleich noch Mudderns Blumen gießen-, aber ich habs ja oft genug erklärt. ;)

Rheinlaender
08.09.2007, 06:23
Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen.

Ich weiss nicht genau, wie der dt. markt aussieht, aber die Privatisierung gibt hier dem Kunden einige starke Waffen in die Hand. Vor zwei jahren z. B. schrieb mich mein Strom- und Gaslieferant, British Gas, an, dass wenn ich mich verpflichte bei ihm die naechsten drei jahre zu bleiben, er sich mir gegenueber verpflichten keine Preierheohungen fuer die naechsten drei Jahre durch zufuehren, sollte der Preis sich aber senken, ich diese Preisvorteile voll gut bekaeme. Nun ich zahle geanu den gleichen Preis vor 2 Jahren, waerend die Energiekosten allgemein gestiegen sind.

Andere Anbieter ver suchen mit niedrigen Preisen Leute zu koedern - auch eine Strategie. Die Privatisierung fuerhte dazu, dass man statt nun (in meinem Falle bei London Electricity) bei einem Monopolabieter sein muss, sich zweichen rund einem Dutzen Anbietern den Tariff aussuchen kann, der fuer seinen Bearf am billigsten ist. Ich kann als Kunde waehlen, ob mir langfristig stabilie Preise wichtiger sind, als kurzfristig niedrige, ob oder ...

Rheinlaender
08.09.2007, 06:28
Danke für den Tipp. Ich habe aber schon den günstigsten Anbierter. Na gut dritt günstigsten,aber mit den besten Vertragsbedingungen.
Problem ist das viele Anbieter eh auch nur von den 4großen ihren Strom bekommen und dann weitervermarkten,so wie es mit dem DSL auch ist.
Sprich so lange man da nicht eingreift bleibt der Preis auf jedenfall viel höher als er müsste.

Das spricht aber nicht fuer zuviel Markt, sondern fuer zuwenig. Es ganz klar, wenn privatisiert, muss man gleichezeit Monopolo aufbrachen, d. h. u. U. auch Firmen per Gesetz aufsplitten. Ansonsten hat man alle Nachteile der Staatsbetriebe mit allen Nachteile der Privatwirtschaft.

Unbelehrbar
08.09.2007, 08:28
Wir sprachen aber von Bürgern, nicht von Volksgenossen oder Mitmenschen o.s.ä.


Achso, ich hattte es fast geahnt,dass du das so meintest.
Na, ich hatte den Ausdruck (Staats-)Bürger aber im Zusammenhang mit dem Staat benutzt. Und Staatsbürger sind wir alle.
Den Begriff "Bürger" zu gebrauchen im Sinne der Ständeordnung liegt mir heut zu Tage fern.




Wer würde mit welcher Berechtigung auf welche Art und Weise entscheiden, wie das geschehen soll?

Das tut der Staat doch bereits mit der Berechtigung der Mehrheit und mit den Mitteln Steuer,Sozialhilfe,.....
Hierzu gehört dann auch das Stichwort "Generationenvertrag" genannt.
Dies bedürfte allerdings alles mal einiger Reformen . :(
Aber dazu sind unsere Herren offenbar, oder noch nicht in der Lage.
In anderen Ländern siehts dies bezüglich da besser aus. :=

Unbelehrbar
08.09.2007, 08:46
Das spricht aber nicht fuer zuviel Markt, sondern fuer zuwenig. Es ganz klar, wenn privatisiert, muss man gleichezeit Monopolo aufbrachen, d. h. u. U. auch Firmen per Gesetz aufsplitten. Ansonsten hat man alle Nachteile der Staatsbetriebe mit allen Nachteile der Privatwirtschaft.

Ich hab doch auch nichts gegen die Privatisierung (gesagt). In der Regel ist dies förderlich. Lese hierzu Beitrag #25 von mir.
Ich hatte nur auf Efnas Frage geantwortet und das spezielle Problem dabei kurz angerissen,welches wir hier auf dem Strommarkt haben. :(

Der Staat muss wie du schon sagst die Märkte kontrollieren. Besonders bei so wichtigen Märkten gilt es die Augen auf zu machen . :]

Auch muss er wie ich finde die Belieferungmöglichkeiten sichern.
Es darf z.B nicht sein,dass wir irgendwann vollständig unseren Strom aus dem Ausland beziehen und im Falle eines Falles ohne Versorgung darstehen. :=

elas
08.09.2007, 09:56
Afrika muss industrialisiert werden:

http://solidaritaet.com/neuesol/2007/28/afrika.htm
Der Berliner Landesvorsitzende der BüSo, Dr. Wolfgang Lillge, ging in seinem Beitrag auf die Zusammenarbeit durch technologischen Austausch ein, die nicht nur für den Bau der Eurasischen Landbrücke nötig sei. Was Afrika vordringlich bräuchte, sei Wasser- und Energieversorgung. Er berichtete über eine Studie der Fusion Energy Foundation von 1980 über die Industrialisierung Afrikas.

Darin seien Entwicklungsprojekte vorgeschlagen worden, um z. B. die Wassermengen des Kongoflusses in den Tschadsee zu lenken oder Bewässerungsmöglichkeiten im Sudan zu schaffen - ein Land mit äußerst fruchtbaren Böden. In Ägypten seien bereits Projekte in Angriff genommen worden, um das Nilwasser in künstliche Seen in der Wüste zu leiten und dort ganz neue Städte und landwirtschaftliche und industrielle Anlagen zu bauen. Und in Algerien müßte die Kerntechnik eingesetzt werden, um Meerwasser zu entsalzen.

Außerdem zeigte Dr. Lillge, wie in Afrika erstmals ein Netz von Eisenbahnlinien gebaut werden könnte, um den Transport von Gütern und Menschen von Kapstadt bis Kairo und von Dakar bis Dschibuti zu ermöglichen: Ein Friedensplan für mindestens zwei Generationen. In vielen Gebiete herrschten immer noch von den alten Kolonialmächten ausgelöste Unruhen, Kriege oder Hungersnöte, und wenn man sich vorstelle, welche Bildungs- und kulturelle Perspektiven für die Völker entlang dieser Strecken erschlossen werden könnten, fiele es einem leicht zu verstehen, was britische Imperialisten dagegen hätten.


Die Afrikaner wollten ihre Unabhängigkeit.

Die haben sie nun bereits seit über 50 Jahren.

Sollen sie also selber schauen wo sie bleiben.

Alles andere ist Re-Kolonisation.

Beverly
08.09.2007, 11:47
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]

er muss vor allem anderen geklaut werden :rolleyes:

Beverly
08.09.2007, 11:54
Ich weiss nicht genau, wie der dt. markt aussieht, aber die Privatisierung gibt hier dem Kunden einige starke Waffen in die Hand. Vor zwei jahren z. B. schrieb mich mein Strom- und Gaslieferant, British Gas, an, dass wenn ich mich verpflichte bei ihm die naechsten drei jahre zu bleiben, er sich mir gegenueber verpflichten keine Preierheohungen fuer die naechsten drei Jahre durch zufuehren, sollte der Preis sich aber senken, ich diese Preisvorteile voll gut bekaeme. Nun ich zahle geanu den gleichen Preis vor 2 Jahren, waerend die Energiekosten allgemein gestiegen sind.

Andere Anbieter ver suchen mit niedrigen Preisen Leute zu koedern - auch eine Strategie. Die Privatisierung fuerhte dazu, dass man statt nun (in meinem Falle bei London Electricity) bei einem Monopolabieter sein muss, sich zweichen rund einem Dutzen Anbietern den Tariff aussuchen kann, der fuer seinen Bearf am billigsten ist. Ich kann als Kunde waehlen, ob mir langfristig stabilie Preise wichtiger sind, als kurzfristig niedrige, ob oder ...

mit anderen Worten: Tarifdschungel, duch den viele nicht durchsteigen und denen dann auch noch erzählt wird, sie seien selbst schuld

klartext
08.09.2007, 11:54
Lenk mal nicht ab, wohin Privatisierung führt kann man bei den zahlreichen Stromkonzernen sehen nachdem sie Privatisiert wurden. Korruption und Wucher sind die Folgen. Wir sollten uns endlich mal ein Vorbild an Venezuela nehmen.

Dann warte mal noch drei Jahre mit Venezuela, ob du dann dieses korrupte Land noch als Vorbild siehst. Es geht mit Riesenschritten auf den Staatsbankrott zu. Und auch dann wird es wieder wie immer heissen: Das hat mit dem Sozialismus nichts zu tun, war nur falsch eingefädelt.
Lernt ihr linken Spinner denn nie etwas dazu ?

Beverly
08.09.2007, 12:20
Frage: Wie können wir den Reichtum der Welt gerecht verteilen?
Antwort: Indem wir ihn in ausreichender Menge erzeugen, gerecht verteilen und nicht nur darüber reden.

Gerecht bedeutet: jeder muss genug zum Leben haben und zwar unabhägngi von tatsächlichen oder angeblichen besonderen Verdiensten, Fähigkeiten oder Erfolgen.
Genug zum Leben heißt: jeder muss die materiellen Voraussetzungen haben, um an gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teil zu nehmen, wie gesagt: jeder unabhängig von seinen oder ihren Eigenschaften.

Da ich selbst am Existenzminimum rumkrebse, weiß ich auch, wie das zu definieren ist:

1. Eigener Wohnraum, in der Gruppe (Familie, WG etc.) wenn die intakt ist, im Zweifelsfall auch allein.
Materielle Versorung heißt auch: zur Not wirtschaftlich unabhängig, frei von einseitigen, repressiven Abhängigkeitsverhältnissen.

2. Kostenlose öffentliche Nahverkehrsmittel.

3. Genug zu essen, stets voller Kühlschrank.

4. Ab und zu neue Kleidung.

5. Gelegentlich neue Möbel

6. Telefon, Fernsehen, der PC mit Internetanschluss ist für viele auch schon ein Muss. Entweder privat oder zumindest per Fußweg in einigen Minuten zu ereichen.

7. Strom, Heizung und sauberes Wasser nicht zu vergessen.

8. Für den Individualverkehr allenfalls das eigene Fahrrad, ein Auto ist in vielen Ballungsräumen und auch etlichen ländlichen Regionen nicht nötig.

9. Im Wesentlichen kostenlose Gesundheitsversorgung

10. Kostenlose Bildung

In Afrika wird man das anders definieren als in Mitteleuropa, bei den Massai ist veilleicht von Rindern die Rede und die Berber ziehen das Kamel dem Fahrrad vor. Die Inhalte von Bildung werden auch von Kultur zu Kultur verschieden sein.
Das Prinzip ist aber dasselbe und es ist überall auf der Welt durchzusetzen.

Das ist das, was materiell allen Menschen zusteht und was ihnen ohne irgendwelche sinnlosen oder entwürdigenden Praktiken zur Verfügung gestellt werden muss. So sie dafür Pflichten haben - zur Erzeugung des Reichtums beizutragen - müssen diese auf das Notwendige begrenzt werden und nicht mit sinnlosen Schikanen und Anomein aller Art verknüpft sein. 20-Stunden-Woche ja, 1-Euro-Job nein. 40 Jahre im Heimatdorf gearbeitet - ja, wegen Job immer wieder umziehen und immer wieder arbeitslos - nein. Angestellt bei der Stadtreinigung - ja, "freiberuflicher" Lumpensammler - nein. Nachweis beruflichen, kulturellen und sozialen Engagements egal ob als Erwerb oder ehrenamtlich - ja. Schlechtmachen und Abwerten der eigenen Leistungen, damit sie der Ausbeuter und Parasit für lau kriegen kann - nein.

Wenn die meisten Erdenbürger zur Gewährleistung der Grundbedürfnisse gar nicht mehr gebraucht werden, soll man das sagen und ihnen das materiell Notwendige so zur Verfügung stellen. Rente mit 30 - ja, lebensland betteln - nein. Das "Recht auf Faulheit" akzeptiere ich zwar nur widerwillig, weil ich Untätigkeit für ein Übel halte. Aber es ist immer noch besser als die "Pflicht", an einem sinnlosen Überlebenskampf teilzunehmen.
Die meisten Couch-Potatoes halten es eh auf der Couch nicht lange aus und werden nur zu gern mitmachen, wenn man ihnen sinnvolle Betätigungsfelder bietet, die ihr Selbstwertgefühl fördern und nicht zerstören.

Beverly
08.09.2007, 12:21
Laß Deine schmutzigen Pfoten vom Geld anderer Leute.

gerde die heute prall gefüllten Geldbörsen wären oft gähnend leer, wenn da nur das Geld drin ist, was ihre Besitzer selbst und mit den eigenen Händen oder Verstand erarbeitet haben

-jmw-
08.09.2007, 12:57
Achso, ich hattte es fast geahnt,dass du das so meintest.
Na, ich hatte den Ausdruck (Staats-)Bürger aber im Zusammenhang mit dem Staat benutzt. Und Staatsbürger sind wir alle.
Den Begriff "Bürger" zu gebrauchen im Sinne der Ständeordnung liegt mir heut zu Tage fern.
Och, naja, ich persönlich sehe mich eigentlich nicht als "Bürger", aber, sei's drum, ist 'n anderes Thema. :)


Das tut der Staat doch bereits mit der Berechtigung der Mehrheit und mit den Mitteln Steuer,Sozialhilfe,.....
Und warum tut's der Staat und woher nimmt die Mehrheit diese Berechtigung?

Siehste, selbst wenn wir annehmen wollen, es gäbe eine Verpflichtung, wie Du sie weiter oben beschrieben hast, würde daraus noch lange nicht folgen, dass diese Verpflichtung in dem bestünde, was eine Mehrheit will (Am Rande: Dann könnten Franzosen und Dänen und Deutsche ja verschiedene Pflichten haben - wie aber, wenn diese Pflichten zurückzuführen sind auf das Verhältnis Einzelner-Gemeinschaft, was bei all diesen in gleicher Weise vorliegt? Unterschiede liessen sich kaum noch begründen...) und dass das staatlicherseits umgesetzt werden müsste.

Beverly
08.09.2007, 13:53
Lernt ihr linken Spinner denn nie etwas dazu ?

das schreibt der Richtige :rolleyes:

EinDachs
08.09.2007, 14:25
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]

Klar.
Die Neger sind selber Schuld, dass sie arm sind, drum muss man ihnen nicht helfen.

lupus_maximus
08.09.2007, 14:39
Klar.
Die Neger sind selber Schuld, dass sie arm sind, drum muss man ihnen nicht helfen.
Sehr richtig, ich hätte absolut etwas dagegen, wenn daß was ich mir persönlich erarbeitet habe, mit anderen teilen müßte. Dann würde ich rein garnichts mehr tun. Für Ersatzdeutsche zum Beispiel arbeite ich nicht und gebe auch nichts ab.

Mark Mallokent
08.09.2007, 16:56
Klar.
Die Neger sind selber Schuld, dass sie arm sind, drum muss man ihnen nicht helfen.

Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Schenkst du einem Armen einen Fisch, ernährst du ihn für einen Tag, bringst du ihm das Fischen bei, für sein ganzes Leben.":]

Mark Mallokent
08.09.2007, 16:58
er muss vor allem anderen geklaut werden :rolleyes:

Wem was geklaut wird, der soll zur Polizei gehen. :]

EinDachs
08.09.2007, 18:24
Ein kluger Mann hat mal gesagt: "Schenkst du einem Armen einen Fisch, ernährst du ihn für einen Tag, bringst du ihm das Fischen bei, für sein ganzes Leben.":]

Ein tolles Argument um Angeln in die dritte Welt zu schicken.
Das wird ja aber auch nicht wirklich gemacht.

Biskra
08.09.2007, 18:31
Ein tolles Argument um Angeln in die dritte Welt zu schicken.
Das wird ja aber auch nicht wirklich gemacht.

Man schickt eher Bewässerungssysteme und baut Schulen und schaut dann zu wie alles wieder vor die Hunde geht, weil sich dort keiner verantwortlich fühlt.

Mark Mallokent
08.09.2007, 19:11
Ein tolles Argument um Angeln in die dritte Welt zu schicken.
Das wird ja aber auch nicht wirklich gemacht.

Ich habe mich metaphorisch ausgedrückt. :rolleyes:

Unbelehrbar
08.09.2007, 22:12
Und warum tut's der Staat und woher nimmt die Mehrheit diese Berechtigung?

Er tut dies weil er den Auftrag dazu bekam und sich das Leben in dieser Gemeinschaft als vorteilhaft erwiesen hat.
Diese Berechtigung nimmt er aus der Mehrheit und diese begründet es,weil es eben dem Wohle der Meisten dient.
Je nach Wichtigkeit, ist wie dir bekannt ist, eine mehr oder weniger Große Mehrheit erforderlich.
Diese Erkenntnis/Lösung für das geminschaftliche Leben hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt und wurde immer mehr verfeinert und hat sich als die bisher Beste herausgestelt.


Siehste, selbst wenn wir annehmen wollen, es gäbe eine Verpflichtung, wie Du sie weiter oben beschrieben hast, würde daraus noch lange nicht folgen, dass diese Verpflichtung in dem bestünde, was eine Mehrheit will (Am Rande: Dann könnten Franzosen und Dänen und Deutsche ja verschiedene Pflichten haben - wie aber, wenn diese Pflichten zurückzuführen sind auf das Verhältnis Einzelner-Gemeinschaft, was bei all diesen in gleicher Weise vorliegt? Unterschiede liessen sich kaum noch begründen...) und dass das staatlicherseits umgesetzt werden müsste.

Du räumst der Einzelperson für meinen Geschmack einen unverhältnismäßig hohen Stellenwert ein. Folge aus deinen Ansichten wäre eine Auflösung aller Staaten. Dies würde in Richtung Anarchismus gehen.
Diese Auffassung kann ich zwar nachvollziehen, aber ihr nichts abgewinnen.
Die Staaten und unsere heutige Demokratie ist ein Errungenschaft eines langen Prozesses. Sie hat sich als vorteilhaft für die Masse erwiesen und somit auch für die meisten Einzelpersonen.
Deine angedeutete Forderung (zu scheinbar mehr Freiheit für den Einzenen) wäre ein extremer Rückschritt (Urzeit). Wir würden wieder anfangen mit der Bildung von Kleinstgrupen mit gegensätzlichen Interessen,.. um letztlich wieder heute anzukommen und festzustellen das dieser Schritt unnötig war.

Ich finde wir sollten unser System weiter verfeinern und an die sich ändernen Bedingungen anpassen.

Bitte korrigiere mich,falls ich etwas falsch aufgefasst habe.




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-jmw-
08.09.2007, 23:30
Er tut dies weil er den Auftrag dazu bekam
Auftrag?
Wann?
Von wem?
Der einzige echte "Gesellschaftsvertrag" ist der der Reisenden auf der "Mayflower". :)


und sich das Leben in dieser Gemeinschaft als vorteilhaft erwiesen hat.
Diese Berechtigung nimmt er aus der Mehrheit und diese begründet es,weil es eben dem Wohle der Meisten dient.
Je nach Wichtigkeit, ist wie dir bekannt ist, eine mehr oder weniger Große Mehrheit erforderlich.
Diese Erkenntnis/Lösung für das geminschaftliche Leben hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt und wurde immer mehr verfeinert und hat sich als die bisher Beste herausgestelt.
Ob und inwieweit sie sich als "die Beste" herausgestellt hat, bliebe zu untersuchen.
Immerhin haben wir es beim Staate nicht mit einem x-beliebigen Anbieter irgendeines Gutes oder einer Leistung zu tun, der seine Überlegenheit im Wettbewerb gezeigt hat, sondern definitionsgemäss mit einem Gewaltmonopol.
Und wer Wettbewerb durch Gewalt verhindert, von dem kann man kaum wissen, ob und inwieweit er was besser oder schlechter tut.


Du räumst der Einzelperson für meinen Geschmack einen unverhältnismäßig hohen Stellenwert ein.
Ich lege einen methodologischen Individualismus zugrunde.
Die Einzelperson ist primärer Akteur, Gruppen (und z.B. auch Staaten) nur sekundäre Akteure dahingehend, dass ihre Handlungen sich zusammensetzen aus denen von Einzelpersonen.


Folge aus deinen Ansichten wäre eine Auflösung aller Staaten. Dies würde in Richtung Anarchismus gehen.[/quote9
Chapeau!
Messerscharf geschlussfolgert! :)

[quote]Die Staaten und unsere heutige Demokratie ist ein Errungenschaft eines langen Prozesses. Sie hat sich als vorteilhaft für die Masse erwiesen und somit auch für die meisten Einzelpersonen.
Siehe obige Anmerkung zum Wettbewerb.

dr-esperanto
09.09.2007, 05:35
Dann warte mal noch drei Jahre mit Venezuela, ob du dann dieses korrupte Land noch als Vorbild siehst. Es geht mit Riesenschritten auf den Staatsbankrott zu. Und auch dann wird es wieder wie immer heissen: Das hat mit dem Sozialismus nichts zu tun, war nur falsch eingefädelt.
Lernt ihr linken Spinner denn nie etwas dazu ?


Wieso denn Staatsbankrott? Der käme erst, wenn der Ölpreis wieder dramatisch sinken würde wie Anfang der 90-er. Klar hängt Venezuelas Reichtum allein vom Erdöl ab, das es vor allem in die USA verkauft. Aber man muss Chávez doch dafür loben, dass er die Erlöse aus dem Erdöl-Verkauf dem Volke zukommen lässt. Das machen die Norweger doch schließlich auch.

Unbelehrbar
09.09.2007, 21:33
Auftrag?
Wann?
Von wem?
Der einzige echte "Gesellschaftsvertrag" ist der der Reisenden auf der "Mayflower". :)

Dadurch das wir nicht rebellieren und wählen gehen :]



Ob und inwieweit sie sich als "die Beste" herausgestellt hat, bliebe zu untersuchen.
Immerhin haben wir es beim Staate nicht mit einem x-beliebigen Anbieter irgendeines Gutes oder einer Leistung zu tun, der seine Überlegenheit im Wettbewerb gezeigt hat, sondern definitionsgemäss mit einem Gewaltmonopol.
Und wer Wettbewerb durch Gewalt verhindert, von dem kann man kaum wissen, ob und inwieweit er was besser oder schlechter tut.

In gewisser Weise hat Sie dies. Die Demokratie hat nach und nach monarchistische Systeme abgelöst.

Nach meiner Untersuchung ist es die bisher Beste,wenn auch weiterhin verbesserungswürdig.
Welches System hälst du den für Konkurrenz fähig (auf Dauer/für alle Staaten)?



Ich lege einen methodologischen Individualismus zugrunde.
Die Einzelperson ist primärer Akteur, Gruppen (und z.B. auch Staaten) nur sekundäre Akteure dahingehend, dass ihre Handlungen sich zusammensetzen aus denen von Einzelpersonen.


Diese Herangehensweise halte ich sogar für richtig.
Nur hat sich im Laufe der Geschichte erwiesen,dass der Einzelne kaum Überlebensfähig ist und sich daher immer mit anderen zu Gruppen zusammengeschloßen hat. (Seien es Sippen,Stämme,Völker oder als organisierte Form Staaten). Daher halte ich eine Gleichgewichtung zwischen Gesellschaft und Einzelperson für angebracht. So wie das Handeln nach dem Prinzip "So viel Freiheit wie möglich so viel Staat wie nötig".
Wobei ich eben im Zweifel für die Gemeinschaft plädiere,da dem Wohl des Einzelnen das Wohl Vieler nun mal überzuordnen ist.
(So lange die "Grundrechte" gewahrt bleiben.) :]


Folge aus deinen Ansichten wäre eine Auflösung aller Staaten. Dies würde in Richtung Anarchismus gehen.[/quote9



Chapeau!
Messerscharf geschlussfolgert! :)

Wie würdest du dir die Umsetzung deiner Forderung und die Gesellschaft und ihr Leben vorstellen???


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Pascal_1984
09.09.2007, 21:45
sag das mal den Kapitalisten.......

:top:

-jmw-
10.09.2007, 10:48
Dadurch das wir nicht rebellieren und wählen gehen :]
Tuen "wir" das denn?
Ich meine wählen.
Wieviele Nichtwähler gibt es?

Und Rebellion - naja, da würde auf einen geschossen werden, nicht?

Zustimmung daraus abzuleiten, dass man sich nicht umnieten lässt, ist sehr zweifelhaft;
Zustimmung daraus abzuleiten, dass man, wenn schon klar ist, dass irgendwer gewählt wird, man versucht, das kleinere Übel zu wählen, ebensowenig.
(Siehe zu beidem: Spooner, Lysander: No Treason (http://www.lysanderspooner.org/notreason.htm).)


In gewisser Weise hat Sie dies. Die Demokratie hat nach und nach monarchistische Systeme abgelöst.

Nach meiner Untersuchung ist es die bisher Beste,wenn auch weiterhin verbesserungswürdig.
Welche Masstäbe hast Du Deiner Untersuchung denn zugrundegelegt?
Und welche Methodologie?


Welches System hälst du den für Konkurrenz fähig (auf Dauer/für alle Staaten)?
Eine polyzentrische Verfassungsordnung, die Konkurrenz von Regelsystemen überhaupt erst zulässt.
Welches dieser Systeme dann wann wo in welcher Art für wen besser ist, wird man dann sehen und es wird sich auch von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit ändern im Zusammenspiel mit den Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft.


Diese Herangehensweise halte ich sogar für richtig.
Nur hat sich im Laufe der Geschichte erwiesen,dass der Einzelne kaum Überlebensfähig ist und sich daher immer mit anderen zu Gruppen zusammengeschloßen hat. (Seien es Sippen,Stämme,Völker oder als organisierte Form Staaten).
Das sehe ich ein wenig anders.
Menschen sind Gruppenwesen;
Zusammenschlüsse im eigentlichen Sinne, d.h. aktives Übergehen von einem Zustand des Nichtzusammengeschlossenseins in einen des Zusammengeschlossenseins, gab es selten.
Vielmehr waren die gesellschaftlichen Bewegungen meist unkontrollierter Art und/oder die meisten Menschen verhielten sich ihnen gegenüber mehr oder minder passiv.
Insbesondere bei Sippen, Stämmen oder Völkern wird das deutlich:
Da hat kaum jemand entschieden, dass es sie gäbe.
Die waren einfach da und haben sich entwickelt durch das Zusammenspiel vieler Dinge und Ereignisse.
Bei Staaten ist es anders, die wurden in der Tat aktiv gegründet - aber auch hier niemals von allen, sondern immer nur von wenigen, z.B. eines Kriegeradels, einer Priesterkaste o.s.ä.
Wir haben es bei dem einen also mit einer ganz und gar natürlichen Sache zu tun, bei dem anderen nicht.


Daher halte ich eine Gleichgewichtung zwischen Gesellschaft und Einzelperson für angebracht. So wie das Handeln nach dem Prinzip "So viel Freiheit wie möglich so viel Staat wie nötig".
Wobei ich eben im Zweifel für die Gemeinschaft plädiere,da dem Wohl des Einzelnen das Wohl Vieler nun mal überzuordnen ist.
(So lange die "Grundrechte" gewahrt bleiben.) :]
Den letzten Satz find ich wichtig.
Woher kommen diese "Grundrechte"?
Und warum sollen sie "gewahrt" bleiben?
Wieso sollen gerade die und die Grundrechte gelten, andere jedoch nicht?


Wie würdest du dir die Umsetzung deiner Forderung und die Gesellschaft und ihr Leben vorstellen???
Die Umsetzung sollte nach meinem Dafürhalten so geschehen, dass mehr und mehr Aufgaben vom Bund auf Länder, dann Kreise und Gemeinden übergehen (Dezentralisierung) und gleichzeitig dort, wo möglich, sie herausgenommen werden aus der staatlichen Verantwortung mit der Schaffung der Möglichkeit eines individuellen und kollektiven "opt out", wie man Neudeutsch wohl sagen würd.
Dazu nur zwei Beispiele:
In der Emiglia Romania werden sechzig Prozent der Sozialdienste von (privaten) Genossenschaften erledigt;
in Israel gelten in Fragen der Ehe-, Scheidungs- und Religionsgesetzgebung verschiedene Gesetze für verschiedene Glaubensrichtungen.
Beides finde ich vorbildhaft.

Was die zukünftige Gesellschaft und das Leben in ihr angeht, ist es so, dass das zwar eine naheliegende Frage ist, die man vielen Leuten mit politischen Ansichten stellen kann;
sie jedoch ins Leere läuft, wenn man gezwungenermaßen keinen "Masterplan" haben kann für eine zukünftige Gesellschaft, da's gerade der Punkt sein ist, dass sich die Sache selber entwickelt.
Mit anderen Worten: Wie's dann irgendwann aussieht, ist mir (politisch, nicht persönlich. 'türlich hab ich private Vorlieben) ziemlich schnurz.
Hauptsache, es werden gewisse Regeln eingehalten - "solange die Grundrechte gewahrt bleiben" halt. :D

EinDachs
10.09.2007, 17:27
Man schickt eher Bewässerungssysteme und baut Schulen und schaut dann zu wie alles wieder vor die Hunde geht, weil sich dort keiner verantwortlich fühlt.

Ja, diese angeblich großzügigen Hilfen, die nicht mal ein Viertel so groß sind wie die Zinszahlungen, die man diesen Nationen auferlegt.
Entwicklungshilfe ist Augenauswischerei.


Ich habe mich metaphorisch ausgedrückt. :rolleyes:

Ja, schon klar.

Unbelehrbar
10.09.2007, 19:17
Tuen "wir" das denn?
Ich meine wählen.
Wieviele Nichtwähler gibt es?

Es gibt eine Menge Nichtwähler,aber noch lange nicht genug um von Desinteresse oder Ablehnung zu sprechen.
Bei Bundestagswahlen gingen immer min 75% wählen :]

Und Rebellion - naja, da würde auf einen geschossen werden, nicht?

Friedliche Revolutionen gab es eher selten. Das Risiko muss man dann schon in Kauf nehmen ansonsten bleibt einem nur noch die politische Variante,wobei man da seit der W.R dazu gelernt hat. Aber wenn die Masse hinter dir steht interessieren keine Paragraphen. Also möglich wäre es :]

Zustimmung daraus abzuleiten, dass man sich nicht umnieten lässt, ist sehr zweifelhaft;
Zustimmung daraus abzuleiten, dass man, wenn schon klar ist, dass irgendwer gewählt wird, man versucht, das kleinere Übel zu wählen, ebensowenig.
(Siehe zu beidem: Spooner, Lysander: No Treason (http://www.lysanderspooner.org/notreason.htm).)

Es ist aber ein Unterschied ob du ein "kleineres" systemfreundliches Übel wählst oder eine Partei die die politische Lage destabilisiert.
Auch kannst du genügend sonstige destabilisierende Maßnahmen durchführen,wenn du es den willst (mit Wort und Schrift) ohne dich in Lebensgefahr zu bringen. Wobei in der BRD sich erschießen zu lassen dürfte schon echt schwer sein :rolleyes:
Man sollte seine Einflußmöglichkeiten nicht unterschätzen.
Um deinen Einfluß zu stärken musst du natürlich Verbündete um dich scharen.
Nur wegen dir wird sich kein System ändern.

Der Autor deines Links ist dafür eine gute Bestätigung. Auch er änderte durch Taten,Worte und Schrift einiges und wirkte noch nach seinem Tod auf die Politik ein.

So lange eine klare Mehrheit eben jene Systemtragende Parteien wählen würde ich daher dies wie gesagt schon als Zustimmung zum System werten.
Ich denke eine Befragung würde dieses auch bestätigen.
Das hat nichts mit der natürlich vorhandenen allgemeinen Unzufriedenheit über dies und jenes zu tun.



Welche Masstäbe hast Du Deiner Untersuchung denn zugrundegelegt?
Und welche Methodologie?

Als technisch interessierter Mensch muss man nach meiner Logik von den Einzelkomponeten ausgehen und dann als Kontrolle seines Ergebnisses das Ganze untersuchen und wieder auf die Einzelteile zurückschließen.
Dies scheint mir nötig,da sich doch immer wieder rausstellt ,dass das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile.

Reduziert gesagt kann man die Systeme mit 3Punkten bewerten :
Entfaltung des Einzelnen, das gesellschaftliche Leben, allgemeiner Entwicklungsstand/Wohlstand.



Eine polyzentrische Verfassungsordnung, die Konkurrenz von Regelsystemen überhaupt erst zulässt.
Welches dieser Systeme dann wann wo in welcher Art für wen besser ist, wird man dann sehen und es wird sich auch von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit ändern im Zusammenspiel mit den Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft.

In gewisswer Weise hattest du dies zum Teil im Mittelalter und es hat meist mehr Probleme bereitet als Vorteile für die Bürger gebracht.

Außerdem wirst du dem Punkt doch durch die Bundesländer,... schon relativ gerecht. Wir sind doch schon recht dezentral und haben Möglichkeiten auf regionale Bedürfnisse einzugehen. Klar nur im Rahmen des einen Systems.
Aber da sich noch kein besseres bisher in der Welt abgezeichnet hat besteht dazu wohl auch noch keine Veranlassung nach dem Verständnis der Meisten.
Systeme stehen doch immer in Konkurrenz. Ich kann mir nur schwer vorstellen,dass in Niedersachsen der Kommunismus,in Sh der Syndikalismus ,in Bayern die Demokratie und in Sa der NS friedlich unter einem Hut existieren könnten. Oder wie dachtest du dir die Umsetzung???



Das sehe ich ein wenig anders.
Menschen sind Gruppenwesen;
Zusammenschlüsse im eigentlichen Sinne, d.h. aktives Übergehen von einem Zustand des Nichtzusammengeschlossenseins in einen des Zusammengeschlossenseins, gab es selten.
Vielmehr waren die gesellschaftlichen Bewegungen meist unkontrollierter Art und/oder die meisten Menschen verhielten sich ihnen gegenüber mehr oder minder passiv.
Insbesondere bei Sippen, Stämmen oder Völkern wird das deutlich:
Da hat kaum jemand entschieden, dass es sie gäbe.
Die waren einfach da und haben sich entwickelt durch das Zusammenspiel vieler Dinge und Ereignisse.
Bei Staaten ist es anders, die wurden in der Tat aktiv gegründet - aber auch hier niemals von allen, sondern immer nur von wenigen, z.B. eines Kriegeradels, einer Priesterkaste o.s.ä.
Wir haben es bei dem einen also mit einer ganz und gar natürlichen Sache zu tun, bei dem anderen nicht.

Ich denke da sind wir uns schon einig. Ist nur anders formuliert.
Es gibt natürliche Verknüpfungen beruhend auf die Familienbande. Daraus bilden sich letzlich auch die Kulturnationen und die unnatürliche Bindung durch Staaten wobei diese auf letzt genannte wieder einwirkt.
Ich denke in wie weit die Bildung von Stämmen und Völkern dann bewußt oder unbewußt geschieht brauchen wir uns nicht "streiten".


Den letzten Satz find ich wichtig.
Woher kommen diese "Grundrechte"?
Und warum sollen sie "gewahrt" bleiben?
Wieso sollen gerade die und die Grundrechte gelten, andere jedoch nicht?


Die Grundrechte ergeben sich zum größten Teil aus den Menschenrechten.
Diese sind wiederum ein Überlegungsprodukt humanitärer Gedankengänge.
Sie sind ein wesentlicher Eckstein für eine friedliche Koexistenz in dem sich jeder entfalten kann.
Rheinländer begründet sehr gern vieles mit diesen,worauf ich ihm meist antworte ,dass sie nicht das Papier wert sind auf dem sie gedruckt sind so lange sie nicht jeder Einzelne durchsetzen kann und genau dieses kann die Demokratie bisher am Besten.

Beruhen tut immer jede Entscheidung auf dem "Recht des Stärkeren" ,dass wird gerne vergessen. germane



Die Umsetzung sollte nach meinem Dafürhalten so geschehen, dass mehr und mehr Aufgaben vom Bund auf Länder, dann Kreise und Gemeinden übergehen (Dezentralisierung)

Dies Prinzip besteht doch schon. Änderungen hierzu gibt es recht häufig. Kann man drüber nachdenken. Der Trend ist allerdings entgegengesetzt.

und gleichzeitig dort, wo möglich, sie herausgenommen werden aus der staatlichen Verantwortung mit der Schaffung der Möglichkeit eines individuellen und kollektiven "opt out", wie man Neudeutsch wohl sagen würd.
Dazu nur zwei Beispiele:
In der Emiglia Romania werden sechzig Prozent der Sozialdienste von (privaten) Genossenschaften erledigt;
in Israel gelten in Fragen der Ehe-, Scheidungs- und Religionsgesetzgebung verschiedene Gesetze für verschiedene Glaubensrichtungen.
Beides finde ich vorbildhaft.

Das erste ist in der Regel wünschenswert,da Qualität und Effizienz steigen und der Staat spart (Sinn von Privatisierungen). Dies muss aber überwacht werden und eine Regelung für die Bezuschussung von Ärmeren vorhanden sein .

Zu zwei: Nein dies finde ich nicht vorbildlich,wenn z.B aus diesen Gründen ein Moslem,.. nicht bestraft wird,wenn er sein Frau schlägt ein Christ jedoch schon wiedestrebt das dem Gleichheitsgedanken (Recht) und sowieso den Menschenrechten.
Ich bin zwar nicht besonders christlich, jedoch sehr Werte bewußt und ich werde nicht dulden,dass Fremde hier ihre Werte die meinen/unseren wiederstreben durchsetzen!

Was die zukünftige Gesellschaft und das Leben in ihr angeht, ist es so, dass das zwar eine naheliegende Frage ist, die man vielen Leuten mit politischen Ansichten stellen kann;
sie jedoch ins Leere läuft, wenn man gezwungenermaßen keinen "Masterplan" haben kann für eine zukünftige Gesellschaft, da's gerade der Punkt sein ist, dass sich die Sache selber entwickelt.
Mit anderen Worten: Wie's dann irgendwann aussieht, ist mir (politisch, nicht persönlich. 'türlich hab ich private Vorlieben) ziemlich schnurz.
Hauptsache, es werden gewisse Regeln eingehalten - "solange die Grundrechte gewahrt bleiben" halt. :D

Damit schließt du viele Systeme schon mal aus :]

Ich dachte allerdings du erzählst wenigstens was für einen Anarchismus du dir wünschen würdest und wie du meinst das man erreicht unser bisheriges durch dieses System zu ersetzen.
Das das gesellschaftliche Leben dann ein sehr ausschweifender und schwieriger Punkt ist gestehe ich zu. Ich halte in nur für sehr wichtig da eben es auch so umgesetzt werden muss "das die Grundrechte gewahrt bleiben" :D
Da mangelt es nämlich bei vielen Theorien ;)


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-jmw-
10.09.2007, 19:41
Antwort morgen, eher noch Mittwoch.

Volyn
10.09.2007, 22:04
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Eigentlich sind alle südamerikanischen und die meisten afrikanischen Länder wesentlich reicher als Deutschland.

Allerdings sind die dort lebenden Menschen zu dumm oder zu faul, sich Reichtum zu erwirtschaften.

Ich sehe es nicht ein, den in einem von natur aus armen Land wie Deutschland erwirtschafteten Reichtum mit potentiell wesentlich reicheren Ländern wie Peru oder Zaire teilen zu müssen.

Volyn
10.09.2007, 22:06
Verteilen können sollte man nur den von selbst erwirtschafteten Reichtum.

Ich sehe nicht ein, daß irgendwelche linken Wichser das von mir erwirtschaftete mir wegnehmen und irgendwelchen faulen Schmarotzern in Entwicklungsländern geben.

lupus_maximus
10.09.2007, 22:19
Verteilen können sollte man nur den von selbst erwirtschafteten Reichtum.

Ich sehe nicht ein, daß irgendwelche linken Wichser das von mir erwirtschaftete mir wegnehmen und irgendwelchen faulen Schmarotzern in Entwicklungsländern geben.

Wir Deutschen dürfen kein Kapital mehr ansammeln, sonst werden wir zu mächtig!
Wir sind einfach zu schlau für den Rest der Welt gewesen. Dies hat uns zwei Kriege eingebracht, leider haben wir sie verloren!
Dies war unser größter Fehler!

Kampftrinker
10.09.2007, 22:39
Wenn der Reichtum der Welt richtig auf der ganzen Welt gerecht verteilt würde, dann leben wohl alle Menschen im Dreck. Den Kapitalismusfaschisten wäre das gar nicht recht.






Wir Deutschen dürfen kein Kapital mehr ansammeln, sonst werden wir zu mächtig!
Wir sind einfach zu schlau für den Rest der Welt gewesen. Dies hat uns zwei Kriege eingebracht, leider haben wir sie verloren!
Dies war unser größter Fehler!


Engländer und Juden haben uns vernichtet X( X( X(

klartext
10.09.2007, 23:25
das schreibt der Richtige :rolleyes:

Ich kenne Nigeria und Deutsch-Südwest, das dämpft meine Spendenbereitschaft für diesen Kontinent erheblich. Aber du kannst gerne deine Kohle dort vergeuden.
Wer etwas verteilen will, soll bei sich anfangen, aber die Finger vom Geld anderer lassen.
Wohltätigkeit auf Kosten anderer, auch eine dieser typisch linken Eigenschaften.

klartext
10.09.2007, 23:27
Wir Deutschen dürfen kein Kapital mehr ansammeln, sonst werden wir zu mächtig!
Wir sind einfach zu schlau für den Rest der Welt gewesen. Dies hat uns zwei Kriege eingebracht, leider haben wir sie verloren!
Dies war unser größter Fehler!


Als Indusrtienation sind wir sicherlich Spitze. Deutsche Welt- und aussenpolitik ist allerdings seit Bismarcks Ausscheiden aus der Politik nur noch dumm, bis heute.

lupus_maximus
11.09.2007, 07:08
Als Indusrtienation sind wir sicherlich Spitze. Deutsche Welt- und aussenpolitik ist allerdings seit Bismarcks Ausscheiden aus der Politik nur noch dumm, bis heute.

Nun, wer nichts wird, wird Wirt oder Politiker!

-jmw-
11.09.2007, 12:52
Ich sehe es nicht ein, den in einem von natur aus armen Land wie Deutschland erwirtschafteten Reichtum mit potentiell wesentlich reicheren Ländern wie Peru oder Zaire teilen zu müssen.

Verteilen können sollte man nur den von selbst erwirtschafteten Reichtum.

Ich sehe nicht ein, daß irgendwelche linken Wichser das von mir erwirtschaftete mir wegnehmen und irgendwelchen faulen Schmarotzern in Entwicklungsländern geben.
Alle drei Aussagen liessen sich analog auch inländisch anwenden.
Wo lägen die zwingenden Gründe, das nicht zu tun?

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:20
Deine Armen müssen halt mehr arbeiten und weniger Revolution machen. Afrika ist von der Konzentration der Bodenschätze her der reichste Kontinent.

Deine Haltung ist ganz schön arrogant. Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, daß Bodenschätze alleine noch keinen Reichtum ausmachen?

Sie müssen wirtschaftlich abbaubar sein. Das Klima spielt auch eine gewisse Rolle, bei 35 °C im Schatten kannst du auch nicht 12 h täglich Höchstleistungen bringen.

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:26
Eigentlich sind alle südamerikanischen und die meisten afrikanischen Länder wesentlich reicher als Deutschland.

Allerdings sind die dort lebenden Menschen zu dumm oder zu faul, sich Reichtum zu erwirtschaften.

Ich sehe es nicht ein, den in einem von natur aus armen Land wie Deutschland erwirtschafteten Reichtum mit potentiell wesentlich reicheren Ländern wie Peru oder Zaire teilen zu müssen.

Biskra hat ja schon vorsichtig Andeutungen in diese Richtung gebracht. Deine Ignoranz scheint aber noch einen Schritt weiterzugehen.

Ich nehme an, es ist schlichtweg Unwissenheit, die zu solchen Aussagen verleitet. Es gibt wenige Länder auf der Welt, die so traumhafte Bedingungen mitbringen, wie die BRD. Oder auch die Niederlande, obwohl die (@Biskra) kaum Rohstoffe besitzen.

Traumhafte Bedingungen für Landwirtschaft, leichten Zugang zu den wichtigsten Rohstoffen, Weinanbau, in Deutschland sogar Kohle in kaum vorstellbaren Mengen. Erwähne ich nur, obwohl eure Argumentation mit den Rohstoffen lächerlich ist.

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:38
indem man Unternehmen wie die Deutsche Bahn in einen VEB (Volkseigenen Betrieb) überführt!

Diese Maßnahme hieße ich gut, aber global gesehen bringt das jetzt auch noch nicht den Durchbruch.

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:48
Die Frage ist falsch gestellt.

Was müssten arme Länder tun um ihrem Elend zu entkommen?

Wieso eine solche Frage stellen? Du wirst nicht in 1000 Jahren im Kongo konkurrenzfähig produzieren können und wenn der Kongo die fähi8gsten Köpfe des Jahrhunderts hervorbrächte.

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:52
Laß Deine schmutzigen Pfoten vom Geld anderer Leute.

Meinst du mich?

Urmel aus dem Ei
11.09.2007, 13:57
Kurzfristig wäre die beste Geldanlage zur Besserung der Situation in Afrika und Südamerika die in ein paar tausend Kugeln, welche dann in die Köpfe respektive andere lebenswichtige Körperteile diverser nationale, regionaler und lokaler Eliten in diesen Ländern zu verbringen wären.

Das Problem ist ja, daß da auch selten etwas Vernünftiges nachwächst. Schlechte Regierungen sind sicherlich eines der Hauptprobleme.

Biskra
11.09.2007, 15:17
Deine Haltung ist ganz schön arrogant. Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, daß Bodenschätze alleine noch keinen Reichtum ausmachen?

Ja, das sieht man ja in Afrika. Man muss eben auch Initiative zeigen. Stattdessen lassen die lokalen Machthaber dort aber lieber die Europäer bzw. neuerdings die Chinesen für sich arbeiten und kassieren die Kohle für Privatvergnügen oder Waffen.

Biskra
11.09.2007, 15:21
Biskra hat ja schon vorsichtig Andeutungen in diese Richtung gebracht. Deine Ignoranz scheint aber noch einen Schritt weiterzugehen.

Ich nehme an, es ist schlichtweg Unwissenheit, die zu solchen Aussagen verleitet. Es gibt wenige Länder auf der Welt, die so traumhafte Bedingungen mitbringen, wie die BRD. Oder auch die Niederlande, obwohl die (@Biskra) kaum Rohstoffe besitzen.

Traumhafte Bedingungen für Landwirtschaft, leichten Zugang zu den wichtigsten Rohstoffen, Weinanbau, in Deutschland sogar Kohle in kaum vorstellbaren Mengen. Erwähne ich nur, obwohl eure Argumentation mit den Rohstoffen lächerlich ist.

Es gibt auch Saudi-Arabien oder Australien, wo der Wohlstand der Länder fast nur von den Rohstoffen abhängt.
Meinst du denn dann, daß die Afrikaner zu blöde wären um es z.b. den Niederländern gleichzutun? Oder meinst du dann, daß es alles eine Frage des Klimas wäre? Da hielte ich dann eben Australien oder auch z.B. Katar oder aber auch Südafrika und Brasilien entgegen.

Biskra
11.09.2007, 15:27
Ja, diese angeblich großzügigen Hilfen, die nicht mal ein Viertel so groß sind wie die Zinszahlungen, die man diesen Nationen auferlegt.
Entwicklungshilfe ist Augenauswischerei.

Zinszahlungen sind gleich nochmal wofür? Und gab es nicht schon mehrere Entschuldungskonferenzen mit handfesten Ergebnissen?

Volyn
11.09.2007, 17:57
Biskra hat ja schon vorsichtig Andeutungen in diese Richtung gebracht. Deine Ignoranz scheint aber noch einen Schritt weiterzugehen.

Ich nehme an, es ist schlichtweg Unwissenheit, die zu solchen Aussagen verleitet. Es gibt wenige Länder auf der Welt, die so traumhafte Bedingungen mitbringen, wie die BRD. Oder auch die Niederlande, obwohl die (@Biskra) kaum Rohstoffe besitzen.

Traumhafte Bedingungen für Landwirtschaft, leichten Zugang zu den wichtigsten Rohstoffen, Weinanbau, in Deutschland sogar Kohle in kaum vorstellbaren Mengen. Erwähne ich nur, obwohl eure Argumentation mit den Rohstoffen lächerlich ist.



Die von mir genannten Länder sind aber wesentlich fruchtbarer als Deutschland, da dort die Vegetationsperiode wesentlich länger ist und es dort wärmer und feuchter ist.

Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, daß hier die Bäume fast das halbe Jahr lang gar keine Blätter tragen?

Das gibt es in Bolivien, Peru oder Zaire nicht.

Außerdem haben die Menschen in diesen Ländern 15 - 20 mal so viel Platz wie im dicht besiedelten Deutschland.

Aber bleiben wir in Europa.

Rumänien ist nur halb so dicht besiedelt wie Deutschland. Klimatisch ist es bessergestellt und daher insgesamt fruchtbarer. Der Ackerbau dort ist ertragreicher, und es gibt dort in etwa so viele Gebirge und Ebenen wie in Deutschland.

Trotzdem ist dieses Land seit Jahrhunderten ärmer als Deutschland.

Woran das wohl liegt?

Übrigens steht es dir völlig frei, deinen eigenen Reichtum grade so zu verteilen, wie es dir eben paßt.

Doch untersteh dich gefälligst, den Reichtum anderer Menschen verteilen zu wollen.

Zumal ich kaum glaube, daß du an deren Entstehung irgendwie beteiligt gewesen bist.

Denn im Sozpädseminar wird vielleicht Sauerstoff verbraucht, aber Reichtümer werden dort garantiert nicht erwirtschaftet.

Und komm mir jetzt bloß nicht mit "ich habe doch mal gekelnert".

Dafür bist du bezahlt worden und hast somit deinen Anteil erhalten.

Damit darfst du tun und lassen was du willst.

Aber nicht mit dem Reichtum von anderen Menschen.

Volyn
11.09.2007, 18:03
Deine Haltung ist ganz schön arrogant. Hast du dir mal darüber Gedanken gemacht, daß Bodenschätze alleine noch keinen Reichtum ausmachen?

Sie müssen wirtschaftlich abbaubar sein. Das Klima spielt auch eine gewisse Rolle, bei 35 °C im Schatten kannst du auch nicht 12 h täglich Höchstleistungen bringen.


Ich habe jahrelang bei über 35 Grad im Schatten gearbeitet.

In einem Ort in Deutschland, von dessen Existenz du überhaupt nichts weißt.

Er heißt "Fabrik".

Ich habe mich, wie alle anderen, schnell daran gewöhnt, und daß ich genau so oft bei nur 10 Grad gearbeitet habe, hat mich auch nicht gestört.

Ich habe auch nicht Rotz und Wasser schwitzen müssen.

Daß du darin ein Hindernis siehst, zeigt nur, wie dämlich du bist.

Schau dir einen Gepard an. Er läuft 60 km/h schnell.

Und das sehr wohl bei 35 Grad.

Jeder Mensch kann sich problemlos an solche Verhältnisse gewöhnen.

Aber woran Leute wie du offenbar nicht gewöhnt sind, das ist schlicht und ergreifend Arbeit.

Und damit meine ich produktive Arbeit. Und nicht das Gesülze in deinem Sozpädseminar.

Arbeitszeiten von 12 Stunden am Tag erwartet keiner, allerdings sind 10 Stunden am Tag für mich normal.

Volyn
11.09.2007, 18:06
Warm ist es übrigens auch in Arizona. Trotzdem sitzen die Menschen dort nicht den ganzen Tag unterm Affenbrotbaum und machen Kwakwa, wie deinen doofen Neger.

Und sie taten es auch nicht, als es dort noch keine Klimaanlagen gab.

Die nützen dir im Freien übrigens auch dort nichts.

-jmw-
11.09.2007, 18:06
Aber bleiben wir in Europa.

Rumänien ist nur halb so dicht besiedelt wie Deutschland. Klimatisch ist es bessergestellt und daher insgesamt fruchtbarer. Der Ackerbau dort ist ertragreicher, und es gibt dort in etwa so viele Gebirge und Ebenen wie in Deutschland.

Trotzdem ist dieses Land seit Jahrhunderten ärmer als Deutschland.

Woran das wohl liegt?
Ein Blick in die Geschichte erklärt das:
Rumänien liegt abseits Kerneuropas, war osmanische Grenzprovinz, kurze Zeit später bolschewistisch.

Wie soll man sich da entwickeln?


Doch untersteh dich gefälligst, den Reichtum anderer Menschen verteilen zu wollen.
Ohne das funktioniert ein Staat garnicht.


Damit darfst du tun und lassen was du willst.

Aber nicht mit dem Reichtum von anderen Menschen.
Erinnere Dich daran, wenn Du das nächste Mal die Polizei rufst, die aus anderer Leute Geld bezahlt wurde...

Volyn
11.09.2007, 18:31
Ein Blick in die Geschichte erklärt das:
Rumänien liegt abseits Kerneuropas, war osmanische Grenzprovinz, kurze Zeit später bolschewistisch.

Wie soll man sich da entwickeln?


Ohne das funktioniert ein Staat garnicht.


Erinnere Dich daran, wenn Du das nächste Mal die Polizei rufst, die aus anderer Leute Geld bezahlt wurde...




Die Polizei lebt von meinen Steuergeldern und nicht von denen der Neger.

Und nun erklär mir mal, warum die siebenbürgischen deútschen Städte genau so reich waren wie die restlichen deutschen Städte, und die rumänischen Städte dagegen so viel ärmer.

Für die Dörfer galt genau das selbe.

Und sie lagen genau nebeneinander.

Und hatten genau dieselben Probleme mit Osmanen, Randlage und Blablabla.

-jmw-
11.09.2007, 20:09
Die Polizei lebt von meinen Steuergeldern und nicht von denen der Neger.
Die lebt aber nicht nur von Deinem Geld, sondern auch von dem anderer - es wird also umverteilt, das getan, was Du oben kritisiert hast.


Und nun erklär mir mal, warum die siebenbürgischen deútschen Städte genau so reich waren wie die restlichen deutschen Städte, und die rumänischen Städte dagegen so viel ärmer.

Für die Dörfer galt genau das selbe.
Siebenbürgner Städte scheinen mir einen geographisch bedingten wirtschaftlichen Nachteil gehabt zu haben gegenüber kerndeutschen.
Entsprechend hätte ich doch gerne eine Statistik dazu oder die Quelle der Behauptung.

sebi90
11.09.2007, 20:12
So dann mache ich hiermit mal meinen Start in diesem Forum...:cool2:

Also meiner Auffassung nach sorgen das Großkapital und die Gier einzelner Menschen im Zusammenhang mit der ganzen Globalisierung dafür, dass die Ressourcen ungerecht verteilt werden!
Die weniger entwickelten Länder, hauptsächlich die Afrikanischen, sind die Leidtragenden!

Länder wie China bekommen vom deutschen Staat immer noch Milliarden an Entwicklungshilfe um dann davon ihr Militär auszurüsten und die deutsche Wirtschaft mit Plagiaten zu schwächen!

Deshalb sage ich:
Keine Globalisierung!
Jedes Land sollte für seine eigenen Leute sorgen und ausländische Hilfen sollten nur dann stattfinden wenn es sich um wirkliche Notfälle handelt (schwere Hungersnöte etc.).
Wenn Deutschland und der Westen nämlich weiter so machen jedes Land das mit offenen Händen ankommt großzügige Beträge zu spendieren, helfen wir Ländern wie China und Indien noch dabei uns eines Tages zu überholen.
Ob diese Länder dann so großzügig uns gegenüber wären wage ich zu bezweifeln...:(

Volyn
11.09.2007, 20:36
Die lebt aber nicht nur von Deinem Geld, sondern auch von dem anderer - es wird also umverteilt, das getan, was Du oben kritisiert hast.


Siebenbürgner Städte scheinen mir einen geographisch bedingten wirtschaftlichen Nachteil gehabt zu haben gegenüber kerndeutschen.
Entsprechend hätte ich doch gerne eine Statistik dazu oder die Quelle der Behauptung.


Quelle meiner Behauptung:

Meine Rumänienreise 1987.

Als einziger Westdeutscher weit und breit zu jener Zeit.

Sieh dir doch einfach Städte wie Hermannstadt (Sibiu, heute mit Dreiviertelmehrheit von der Deutschen Partei regiert, obwohl es dort nur noch 2 % Deutsche gibt), Kronstadt (Brasov), Schäßburg (Sighischoara, Geburtsort des historischen Vorbildes für Graf Dracula).

Was willst du immer mit deinen doofstoffeligen Statistiken, sag mal?

Die Deutsche Polizei wird sicherlich nicht von in Afrika lebenden Negern finanziert, mein dummer Freund.

-jmw-
11.09.2007, 20:49
Quelle meiner Behauptung:

Meine Rumänienreise 1987.
Derart subjektive Eindrücke sind bestenfalls Indizien, jedoch keine Belege.


Was willst du immer mit deinen doofstoffeligen Statistiken, sag mal?
Deuten, was sonst? ?(


Die Deutsche Polizei wird sicherlich nicht von in Afrika lebenden Negern finanziert
Hab ich nicht nirgendwo behauptet.
('s wär sicher besser, Du läsest nur das, was ich schreibe.)

Volyn
11.09.2007, 21:05
Derart subjektive Eindrücke sind bestenfalls Indizien, jedoch keine Belege.


Deuten, was sonst? ?(


Hab ich nicht nirgendwo behauptet.
('s wär sicher besser, Du läsest nur das, was ich schreibe.)



Schau dir einfach Hermannstadt in Transsylavanien an.

Es ist meiner Meinung nach die schönste deutsche Stadt der Welt.

Und vergleiche sie dann mit den rumänischen Städten, etwa Hunedoara oder Fagarasch.

Dir wird auffallen, daß Hermannstadt viel schöner und reicher ist als die rumänischen Städte und zwar offenbar zu allen Epochen - also auch zur Türkenzeit.

Das liegt natürlich auch daran, daß die deutschen Städte bessere Verteidigungsanlagen hatten und Hermannstadt nie erobert haben.

Aber auch die deutschen Dörfer haben viel größere Häfe als die rumänischen.

Man kann das Wohlstandsgefälle zwischen deutschen und rumänischen Städten im Mittelalter und in der Neuzeit selbstverständlich nicht mit Statistiken nachweisen, da damals niemand solsche Statistiken angelegt hat.

Im Gegensatz zu heute, wo viele deutsche zu faul geworden sind zu ehrlicher Arbeit und lieber Sozialwissenschaften oder - wie du - Philosophie studieren, waren die Menschen früher gut, arbeitsam und ehrlich.

Sie schmarotzten nicht. Und sie legten auch keine sinnlosen Statistiken an, nur um sich vor ehrlicher Arbeit zu drücken.

Darum ist deine Forderung nach Statistiken so schwachsinnig.




Daß auch andere Deutsche die deutsche Polizei mitfinanzieren, ist mir klar.

Ich sehe aber nicht ein, warum ich mit Negern in einen Topf wirtschaften soll.

Dazu bin ich nicht bereit, aber offenbar willst du mich dazu bewegen.

Und ich gehe mal davon aus, daß du aus diesem Grunde sagtest, daß ja auch die Polizei nicht nur von mir finanziert wird.

Sonst hat dein Beispiel ja wohl keinen Sinn, nicht wahr?

Dämliches Gespamme kannst du für dich behalten.

Und schreib bloß kein Buch. Auch dann nicht, wenn du glaubst, deinem Leben dadurch einen Sinn geben zu können.

Es wäre reine Papierverschwendung. Und daß die Papierherstellung die Umwelt belastet, ist dir hoffentlich klar.

Volyn
11.09.2007, 21:07
Und an das Erste Gebot (Füttert meine Priester) gedenke ich mich auch nicht zu halten.

Ich verachte deine Brahmanenkaste.

Ihr seid Schmarotzer.

Bruddler
11.09.2007, 21:08
Reichtum muss geerbt, gewonnen, erschlichen, gestohlen oder erarbeitet werden !

Unbelehrbar
11.09.2007, 21:21
So dann mache ich hiermit mal meinen Start in diesem Forum...:cool2:

Also meiner Auffassung nach sorgen das Großkapital und die Gier einzelner Menschen im Zusammenhang mit der ganzen Globalisierung dafür, dass die Ressourcen ungerecht verteilt werden!
Die weniger entwickelten Länder, hauptsächlich die Afrikanischen, sind die Leidtragenden!

Länder wie China bekommen vom deutschen Staat immer noch Milliarden an Entwicklungshilfe um dann davon ihr Militär auszurüsten und die deutsche Wirtschaft mit Plagiaten zu schwächen!

Deshalb sage ich:
Keine Globalisierung!
Jedes Land sollte für seine eigenen Leute sorgen und ausländische Hilfen sollten nur dann stattfinden wenn es sich um wirkliche Notfälle handelt (schwere Hungersnöte etc.).
Wenn Deutschland und der Westen nämlich weiter so machen jedes Land das mit offenen Händen ankommt großzügige Beträge zu spendieren, helfen wir Ländern wie China und Indien noch dabei uns eines Tages zu überholen.
Ob diese Länder dann so großzügig uns gegenüber wären wage ich zu bezweifeln...:(
Net schlecht :top:

-jmw-
12.09.2007, 10:44
Schau dir einfach Hermannstadt in Transsylavanien an.
Klar, mach ich.
Schick mir die Kohle rüber, dann fahr ich hin.


Man kann das Wohlstandsgefälle zwischen deutschen und rumänischen Städten im Mittelalter und in der Neuzeit selbstverständlich nicht mit Statistiken nachweisen, da damals niemand solsche Statistiken angelegt hat.
Schmafu!
Die historische Literatur ist voll von Statistiken, die man aus den verfügbaren Daten im Nachhinein gemacht hat.

Dass man keine Ahnung von Geschichtswissenschaft hat, ist kein Problem;
aber man sollte dann nicht über sie herziehen, sondern sich dazu einfach nicht äussern.


Im Gegensatz zu heute, wo viele deutsche zu faul geworden sind zu ehrlicher Arbeit und lieber Sozialwissenschaften oder - wie du - Philosophie studieren, waren die Menschen früher gut, arbeitsam und ehrlich.
Dass ich Philosophie studiere, wär mir neu.


Sie schmarotzten nicht. Und sie legten auch keine sinnlosen Statistiken an, nur um sich vor ehrlicher Arbeit zu drücken.
Der Sinn dieser Statistik wäre, dass Du belegen könntest, ob und inwieweit Du Recht hast.
Momentan kannst Du das nicht.


Darum ist deine Forderung nach Statistiken so schwachsinnig.
Schmafu.


Daß auch andere Deutsche die deutsche Polizei mitfinanzieren, ist mir klar.
Ich sehe aber nicht ein, warum ich mit Negern in einen Topf wirtschaften soll.
Dazu bin ich nicht bereit, aber offenbar willst du mich dazu bewegen.
Das ist nicht richtig.


Und ich gehe mal davon aus, daß du aus diesem Grunde sagtest, daß ja auch die Polizei nicht nur von mir finanziert wird.
Sonst hat dein Beispiel ja wohl keinen Sinn, nicht wahr?
Du hast Dich über Umverteilung beschwert.
Ich habe ein Beispiel von Umverteilung genannt, nämlich die Polizei, bei deren Finanzierung umverteilt wird von den Nichtinanspruchnehmern zu den Inanspruchnehmern und von den weniger-Schutz-nötig-Habenden zu den mehr-Schutz-nötig-Habenden.

Bezugnehmend auf dieses Beispiel stellt sich dann die Frage, warum die eine Umverteilung zwingend schlecht, die andere gut sein soll und wer aus welchen Gründen das zu entscheiden hätte respektive entscheiden dürfe.

'ne ganz einfache Sache dies.
Warum Du da irgendwas reinzudeuten versuchst, ist mir schleierhaft.


Und schreib bloß kein Buch. Auch dann nicht, wenn du glaubst, deinem Leben dadurch einen Sinn geben zu können.

Es wäre reine Papierverschwendung. Und daß die Papierherstellung die Umwelt belastet, ist dir hoffentlich klar.
Schmafu.

politisch Verfolgter
12.09.2007, 15:53
Privatkapital hat korrelationseffizient und leistungsäquivalent erwirtschaftet werden zu können, womit die Wertschöpfung regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt wird. Derart gegen Bezahlung genutzte high tech Konglomerate bezwecken die Nutzenoptimierung der damit betriebslos Anbietenden, wozu Mangements zielführend zu ackern haben.
So wird von Anfang an nix umverteilt.

Karl Dönitz
12.09.2007, 20:04
Rumänien ist nur halb so dicht besiedelt wie Deutschland. Klimatisch ist es bessergestellt und daher insgesamt fruchtbarer. Der Ackerbau dort ist ertragreicher, und es gibt dort in etwa so viele Gebirge und Ebenen wie in Deutschland.

Trotzdem ist dieses Land seit Jahrhunderten ärmer als Deutschland.

Woran das wohl liegt?
Da nennst du mir gerade das richtige Beispiel.
Man hat doch an den "Banater Schwaben" gesehen, was man in Rumäniens fruchtbarem Boden mit deutschem Fleiß in 2 Generationen aufbauen kann.

Volyn
12.09.2007, 20:25
Da nennst du mir gerade das richtige Beispiel.
Man hat doch an den "Banater Schwaben" gesehen, was man in Rumäniens fruchtbarem Boden mit deutschem Fleiß in 2 Generationen aufbauen kann.

Eben. Die Banater Schwaben hatten übrigens noch größere Höfe als die Siebenbürger.

Und sie haben sich alles selbst erarbeitet. Sie nutzten nie fremde Hände.

Jeder hatte vor ihnen Respekt und sah sie als angenehme Zeitgenossen an.

Nie war das Verhältnis zwischen Rumänen und Deutschen schlecht.

Auch wenn Leute wie jwd das nicht glauben mögen.

Volyn
12.09.2007, 20:39
Klar, mach ich.
Schick mir die Kohle rüber, dann fahr ich hin.


Schmafu!
Die historische Literatur ist voll von Statistiken, die man aus den verfügbaren Daten im Nachhinein gemacht hat.

Dass man keine Ahnung von Geschichtswissenschaft hat, ist kein Problem;
aber man sollte dann nicht über sie herziehen, sondern sich dazu einfach nicht äussern.


Dass ich Philosophie studiere, wär mir neu.


Der Sinn dieser Statistik wäre, dass Du belegen könntest, ob und inwieweit Du Recht hast.
Momentan kannst Du das nicht.


Schmafu.


Das ist nicht richtig.


Du hast Dich über Umverteilung beschwert.
Ich habe ein Beispiel von Umverteilung genannt, nämlich die Polizei, bei deren Finanzierung umverteilt wird von den Nichtinanspruchnehmern zu den Inanspruchnehmern und von den weniger-Schutz-nötig-Habenden zu den mehr-Schutz-nötig-Habenden.

Bezugnehmend auf dieses Beispiel stellt sich dann die Frage, warum die eine Umverteilung zwingend schlecht, die andere gut sein soll und wer aus welchen Gründen das zu entscheiden hätte respektive entscheiden dürfe.

'ne ganz einfache Sache dies.
Warum Du da irgendwas reinzudeuten versuchst, ist mir schleierhaft.


Schmafu.



Bist du aber blöd. Kannst du nicht googeln, oder was? Wenn dich Siebenbürgen interessiert, dann schau dir doch die Bilder und Seiten dazu an.

Eine Reise werde ich dir garantiert nicht finanzieren. Egal wie viel Geld ich hätte.

Schnösel.

Und merkst du´s noch? Deine krampfhaften Versuche, einen auf "Wissenschaftler" zu machen, indem du dir wie Graf Koks Statistiken auftischen lassen willst, sind einfach idiotisch.

Eine Statistik ist immer nur so viel wert wie die Quellen, auf denen sie beruht.

Für die Neuzeit gibt es bezüglich Siebenbürgen genügend Material, so daß man die Statistiken hierzu heranziehen kann.

Für das mittelalterliche Siebenbürgen dagegen sind die Quellen aber eher dürftig.

Daher kannst du dir zu diesem Thema deine Statistiken an den Hut stecken.

Da kannst du auch gleich das Quellenmaterial selbst anschauen.



Ansonsten bist du wahlweise Aushilfskellner oder Aushilfsgärtner. Aber kein "Wissenschaftler".

Kein anständiger Akademiker entwickelt einen dermaßen peinlichen Snobismus wie du.

-jmw-
13.09.2007, 17:16
Bist du aber blöd. Kannst du nicht googeln, oder was? Wenn dich Siebenbürgen interessiert, dann schau dir doch die Bilder und Seiten dazu an.
Mich interessiert nicht Siebenbürgen, mich interessiert eine neutrale Quelle für Deine Behauptungen.


Eine Statistik ist immer nur so viel wert wie die Quellen, auf denen sie beruht.
Na sach bloss! :rolleyes:


Ansonsten bist du wahlweise Aushilfskellner oder Aushilfsgärtner. Aber kein "Wissenschaftler".
Kein anständiger Akademiker entwickelt einen dermaßen peinlichen Snobismus wie du.
Ich habe nirgendwo behauptet, "Wissenschaftler" zu sein.

Volyn
13.09.2007, 21:48
Mich interessiert nicht Siebenbürgen, mich interessiert eine neutrale Quelle für Deine Behauptungen.


Na sach bloss! :rolleyes:


Ich habe nirgendwo behauptet, "Wissenschaftler" zu sein.



Dann tu gefälligst auch nicht so.

-jmw-
14.09.2007, 10:58
Gegenvorschlag: Bilde Dir nicht ständig Sachen ein, die ich angeblich täte oder nicht täte oder sagte oder nicht sagte oder dächte oder nicht dächte.

Volkov
14.09.2007, 13:51
Das geht mit dem Kapitalismus nicht, es muss eine weltweite Sozialrevolutionäre Ordnung geben....

Das dauert aber. Das ist das Problem dabei. Statt Robin Hood zu spielen wäre es besser den Leuten so zu helfen, das sie selber was auf die Beine stellen können. Also praktisch mal gucken: Was haste da ? Das und das... Aha gut und was kannste damit machen ? Na dieses und jenes. Gut, was liegt in deinen Möglichkeiten ? Naja, ich kann aber nix großes machen. Macht nischt, fängst halt klein an, hamm wa'r doch schließlich alle mal. Dann gehts an die Ressourcenbeschaffung und die nötigen Mittel. Weiter gehts dann wieder: Überlegen, wer hat was ? Ach, Nachbardorf X hat dieses und jenes. Man geht hin. Was verlangsten dafür ? Nun, gib mir.... Haste das da ? Ja/Nein (eins von beiden halt). Jut, dann gib mir so und soviel, oder was anderes.

Das sind kleine aber feine Schritte so einen Weg einzuschlagen.

EinDachs
14.09.2007, 15:17
Zinszahlungen sind gleich nochmal wofür?

Für vielerlei. In zu vielen Fällen für "abscheuliche Schulden".
In Ruanda mußte man etwa die Macheten die die Junta zum Völkermord importiert hat, voll bezahlen.
Wir sollen aber vor allem nicht vergessen, dass diese Zinszahlungen dringend benötigtes Geld für Ernährungs- und Erziehungsprogramme entziehen und de facto nur einigen Spekulanten helfen.
Sicher, es gibt Gegenbeispiele von seriösen Instituten die versuchen den Leuten zu helfen, aber viele Fälle erinnern eher an international operierenden Kredithaien.


Und gab es nicht schon mehrere Entschuldungskonferenzen mit handfesten Ergebnissen?

Ja, ein paar.
Das ist auch gut so und ein handfester Fortschritt. Deshalb sollte man aber nicht stehen bleiben.

Biskra
14.09.2007, 15:59
Für vielerlei. In zu vielen Fällen für "abscheuliche Schulden".
In Ruanda mußte man etwa die Macheten die die Junta zum Völkermord importiert hat, voll bezahlen.
Wir sollen aber vor allem nicht vergessen, dass diese Zinszahlungen dringend benötigtes Geld für Ernährungs- und Erziehungsprogramme entziehen und de facto nur einigen Spekulanten helfen.

De facto sind Zinsen das Ergebnis von Kreditaufnahmen. Und daß die Macheten aus China mit Kredit finanziert wurden, war mir unbekannt.

EinDachs
14.09.2007, 17:24
De facto sind Zinsen das Ergebnis von Kreditaufnahmen. Und daß die Macheten aus China mit Kredit finanziert wurden, war mir unbekannt.

Natürlich sind Zinsen die Folge von Krediten.
Die Frage ist aber auch, unter welchen Bedingungen sind die Kredite aufgenommen worden. Kredite an korrupte Regime der dritten Welt zu vergeben ist ein recht einträgliches Geschäft, aber kein recht moralisches.

The_Darwinist
18.09.2007, 23:12
Gähn!
Ist das ein langweiliger Threat.
Oder vielleicht - auch nicht?
Was genau ist Reichtum?
Reichtum ist der Überschuß an etwas, der mit etwas gespeichert wird. Nur durch die Speicherung wird es zu einem kumulierenden Faktor.
Soll heissen: Ich habe ein Weizenfeld, auf dem das Korn genau so viel hergibt, wie ich für meine Familie zum Überleben brauche. Dann ok.
Aber der Nachbar hat ein Weizenfeld, dass doppelt so viel abwirft. Er hat also massig über.
Das kann er im Keller verstecken, mit der Gefahr, dass es schimmelt oder von Ratten gefressen wird, er kann es an einem Ort pflanzen, den niemand bewirtschaftet, oder er kann sich in den Sessel legen und den übernächsten Nachbarn, dessen Weizen gar nicht aufgegangen ist, für sich schuften lassen.
Das ist das Grundproblem der menschlichen Kultur!
Ob man ein Arbeiter oder eine Nutte ist, ist völlig egal - nur werden Nutten viel besser bezahlt!
Die einen haben einen Staat, die anderen einen Zuhälter, ein grosser Unterschied ist dabei nicht!
Reichtum ist also etwas, das jemand über hat. Dadurch, dass es von jemand anderem begehrt wird, entsteht eine Nachfrage.
Der eine will seine Familie ernähren und deshalb was vom Reichtum seines Bosses abhaben. Das nennt man Gehalt.
Der andere geniesst die Macht, die ihm sein Guthaben erzeugt. Er kann also von der Tochter des Arbeiters verlangen: Los, Schlampe, mach dich nackich! Sonst kann dein Vater demnächst Mülltonnen nach Essbarem untersuchen!
Die Kleine hat selbstredend nach 5 Minuten erkannt, dass sie selbst eine Art Handelsware ist. Und zwar 1a F.ck-Fleisch. Kurz drauf hat sie eine Eigentumswohnung, eine lebenslange Beihilfezahlung, einen geilen Schlitten und Papi muss nicht mehr arbeiten.
Der Unternehmer wird kurz drauf von einem Großkonzern geschluckt, geht zitternd mit nem Hanfseil auf den Dachboden und hängt sich da leise schluchzend weg.
Sein Sohn flüchtet vor dem Schuldenkommisär, zieht unter die Brücke, fängt an zu saufen, sieht schliesslich das heilige Licht und wird Mönch.
Der Papi hatte vorher der kleinen Schlampe noch n paar Tausender vermacht, die sie auch kassieren konnte, da sie nicht unter Verdacht stand, irgendwas gemacht zu haben.
Papi und Sohn hatten vorher die Kleine noch mal gut durchgebügelt. Aus reinem Zufall wurde sie schwanger und hatte zweieiige Zwillinge. Vater des einen war Papa Kapitalist, Vater des Anderen war Sohn Kapitalist.
Lustigerweise waren es Junge und Mädchen.
Beide bleiben selbstredend lebenslang zusammen, sie hatte mehrere Kinder von unbekannten Vätern. Er schwieg dazu und kicherte nur.
Gut, ein paar Kinder waren bei der Geburt schon blöd, aber das solls ja geben, für so was gibts immer noch die Laufbahn in der Politik, damit sie nicht verhungern!

Das! und nur das ist der Sinn des Reichtums!
Die Verbesserung der Chancen des eigenen NAchwuchses bzw. des eigenen Clans!
Wer eine Verteilung dieser Vorteilschancen auf alle fordert, der gehört gerädert und gevierteilt, anschliessend geteert und gefedert! und dann am Stadttor ausgestellt!
Reichtum ist Macht, ist Einfluß, ist Kontrolle und Höherstellung gegenüber denen, die nicht haben!
Das genau ist es, was alle wollen. Gier und Neid sind der Antrieb des Menschen.
Sonst nichts!
Wer oben ist, hat Angst, dass man ihm was wegnimmt, wer unten ist, tut alles, um nach oben zu kommen.
So isses nun mal.
Reichtum ist nichts anderes als ein weiteres Token im ewigen Kampf der Menschen. Immerhin ist reines Kapital ehrlicher als verlogene Theologie!

-jmw-
19.09.2007, 12:02
Gier und Neid sind der Antrieb des Menschen.
Sonst nichts!
Ich meine nicht, dass das den Erkenntnissen der modernen Anthropologie und Psychologie entspricht.

Ein Klassiker dazu:
Kropotkin - Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt.

The_Darwinist
19.09.2007, 21:39
Ich meine nicht, dass das den Erkenntnissen der modernen Anthropologie und Psychologie entspricht.

Ein Klassiker dazu:
Kropotkin - Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt.

Ich meine schon. Z.B. die Tit-for-Tat-Versuchsreihen, oder die Versuchsreihen, in denen Studenten angeblich bei falsch gelösten Aufgaben dem Delinquenten einen Stromschlag versetzt hätten, wenn das Experiment echt gewesen wäre. Es ging aber nicht um Prägung beim Lernen, sondern die Stromgeber waren die eigentlichen Versuchskaninchen. Der Versuch wurde in den ach so aufgeklärten USA und in England gemacht. Beides Länder, die viel auf ihren Humanismus halten.
Bis auf einen Einzigen der Testpersonen war jede nicht nur gewillt, sondern hat auch wirklich in der Überzeugung, dem Typen im Nebenzimmer den Arsch zu braten, so lange weitergemacht, wie er gesagt bekam.
Und sich dann über die deutschen Landser lustig machen, die mit Befehlsnotstand argumentiert hatten. Bei dem Experiment lag nicht mal Befehlsnotstand vor. Lediglich Anerkennung wurde verschieden verteilt. Und zwar für alle sichtbar. Da schlägt der Neid dann zu. Wenn unsere Instinkte übernehmen, dann fallen alle Hemmungen. Und wir sind alle nur eine Mahlzeit vom Neandertaler entfernt.
Wir sind nicht Homo sapiens, wir sind Pan narrans: Der Affe sich mit wilden Geschichten darüber hinwegtröstet, dass e auch nicht besser ist als alles andere. Diese wilden Geschichten nennen wir Kultur, Religion und Moral. Nichts davon ist ein greifbarer feststehender Wert. Alles davon ist Anschauungssache der daran beteiligten und somit subjektiv.

-jmw-
20.09.2007, 11:00
Joa, aber diese Versuche zeigen keine evolutionären Mechanismen, sondern nur deren Ergebnisse.
Es steht ausser Frage, dass Menschen sowas tun können und tun.
In den genannten Versuchen haben bekanntlich einige der Teilnehmer ihre "Opfer" sogar fiktiv umgebracht.
Jedoch ändert das nix an der Rolle der Kooperation im Rahmen des gesellschaftlichen und biologischen Systems.

Am Rande:
Subjektiv ist nicht gleich subjektiv.
Ein intersubjektiv anerkannter Wert hat qualitativ eine andere Stellung als eine sozusagen "monosubjektiver".

Biskra
20.09.2007, 11:49
Ich meine schon. Z.B. die Tit-for-Tat-Versuchsreihen, oder die Versuchsreihen, in denen Studenten angeblich bei falsch gelösten Aufgaben dem Delinquenten einen Stromschlag versetzt hätten, wenn das Experiment echt gewesen wäre.

Das eine Experiment der beiden genannten veranschaulicht allerdings gerade wie Kooperation entsteht.

EUROFREUND
24.09.2007, 08:34
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?


Gar nicht. Wenn eine Negerschlampe 14 Kinder hat und nicht mal eines richtig
ernähren und ausbilden kann dann bleibt für die andern 13 halt nichts übrig.
Je mehr wir denen geben umso schlimmer wird es.
Und am allerschlimmsten wird es wenn wir ihnen erlauben hier her zu kommen.

sporting
24.09.2007, 08:47
Gar nicht. Wenn eine Negerschlampe 14 Kinder hat und nicht mal eines richtig
ernähren und ausbilden kann dann bleibt für die andern 13 halt nichts übrig.
Je mehr wir denen geben umso schlimmer wird es.
Und am allerschlimmsten wird es wenn wir ihnen erlauben hier her zu kommen.

so ist es ... neger ja ... aber nur in afrika.

Der kritische Denker
24.09.2007, 09:25
Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Ich wäre dafür alle Sozis und Kommunisten zu enteigenen. Aber das ist sozialistisches Denken und sowas ist unmoralisch. Wenn die Afrikaner und Latinos weniger Kinder zeugen und mehr arbeiten würden, dann hätten sie auch mehr Geld. Der "3. Welt" fehlt vor allem einer Arbeitsmoral. Na gut, auch Bildung fehlt, aber zuerst braucht man die Arbeitsmoral der Amis, Europäer und Ostasiaten.

sunbeam
24.09.2007, 09:29
Warum sollten wir schon wieder eine Umverteilung starten? Nur, damit sich dann wieder neue Ausbeuter herausbilden? Wieviele Revolutionen, Kriege, Aufständeund Umverteilungen die Welt schon gesehen hat, aber stets kam nur eines sicher dabei raus: die Alten Ausbeuter wurden erhängt, erdolcht, erschossen und durch die neuen abgelöst und dann beuteten diese die Leute aus!
Also was soll`s?

lupus_maximus
24.09.2007, 09:49
Warum sollten wir schon wieder eine Umverteilung starten? Nur, damit sich dann wieder neue Ausbeuter herausbilden? Wieviele Revolutionen, Kriege, Aufständeund Umverteilungen die Welt schon gesehen hat, aber stets kam nur eines sicher dabei raus: die Alten Ausbeuter wurden erhängt, erdolcht, erschossen und durch die neuen abgelöst und dann beuteten diese die Leute aus!
Also was soll`s?
Stimmt, ich will ja auch gerade wieder ein kapitalistischer Ausbeuter werden!
Was machen aber die armen Schweine, wenn gerade kein kapitalistischer Ausbeuter in der Nähe ist?
Richtig, wenn sie im Ausland leben, beantragen sie in Deutschland Asyl und schon haben sie ausgesorgt für alle Zeiten!

Rheinlaender
24.09.2007, 13:10
Es geht ja nicht so sehr darum "Reichtum zu verteilen", sondern neuen aufzubauen. Ich moechte hier mal ein optimistischeres Bild einwerfen:

Hans Rosling: Debunking third-world myths with the best stats you've ever seen (http://www.ted.com/index.php/talks/view/id/92)

Es gibt offensichtlich Fortschritt und der Motor dieses Fortschritts ist die Globalisierung.

Auf der gleichen Veranstaltung zeigt die nigerianische Finanzministerin Ngozi Okonjo-Iweala den Motor fuer weitere Entwicklung auf - Handel:

Ngozi Okonjo-Iweala: Let's have a deeper discussion on aid (http://www.ted.com/index.php/talks/view/id/152)

Hierzu auch:

http://www.ted.com/index.php/talks/view/id/3

The_Darwinist
25.09.2007, 23:44
Das eine Experiment der beiden genannten veranschaulicht allerdings gerade wie Kooperation entsteht.

Öh, welches davon meinst du?
Meines Erachtens nach erzeugen beide eine Athmosphäre, in der sich Leute in der Gaskammer um die letzten Luftatome prügeln!

The_Darwinist
26.09.2007, 00:15
Gar nicht. Wenn eine Negerschlampe 14 Kinder hat und nicht mal eines richtig
ernähren und ausbilden kann dann bleibt für die andern 13 halt nichts übrig.
Je mehr wir denen geben umso schlimmer wird es.
Und am allerschlimmsten wird es wenn wir ihnen erlauben hier her zu kommen.

Uh, das war jetzt falschrum gedacht für eine segensreiche Erfindung!
Hat die NEgerschlampe 14 Kinder, dann gehen 13 davon eklig ein!
Nur ein einziges überlebt überhaupt!
Sollte man da nciht das mit den besten Erbanlagen auswählen und den Rest im Klo runterspülen?
Obnun einmal Evolution zwischendrin, das ist eher egal, oder?

Mauser98K
26.09.2007, 08:36
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Die Frage ist, ob das erstrebenswert ist.

Würde man etwa Afrika Geld geben, würden sich die Neger noch stärker vermehren und ihr Geld für Waffen aus geben, mit denen sie sich gegenseitig uimbringen würden.

Rheinlaender
26.09.2007, 14:50
Die Frage ist, ob das erstrebenswert ist.

Würde man etwa Afrika Geld geben, würden sich die Neger noch stärker vermehren und ihr Geld für Waffen aus geben, mit denen sie sich gegenseitig uimbringen würden.

Hoere mal an, was Afrikaner sagen, die ihren Kontinent besser kennen. Diese sind auf ihre Regierungen "schlecht" zu sprechen. Diese Leute wollen keine Hilfe, sie wollen Zugang zu Weltmaerkten und Hilfe nur insofern, dass korrupte Regierungen, die dort die Mehrheit stellen, beseitigt werden.

Diese Leute schmeissen auch nicht Schuld "dem Westen" vor die Fuesse, ausser dass dieser solche Regierungen unterstuetzt. Sie argumentieren zu recht, dass Afrika ein reicher Kontinent ist, der sich selber Ernaehren kann und genug Rohstoffe besitzt, um sich selber aus der Misere zu reissen. Ich habe die Zahl schon mal genannt, dass laut Schaetzungen der Weltbank ca. $100 Mrd. jedes Jahr in Afrika durch Koorruption verschwendet werden - das ist doppelt soviel wie an Entwicklungshilfe in diese Staaten fliessen.

Westfalen
26.09.2007, 15:25
Wir geben den armen Regionen nichts mehr, dann sterben die alle und es gibt nur noch reiche Menschen.

EinDachs
26.09.2007, 18:52
Wir geben den armen Regionen nichts mehr, dann sterben die alle und es gibt nur noch reiche Menschen.

Alle Armen sterben lassen?
Das ist mir zu wenig radikal. Ich fordere des weiteren den Tod aller Hässlichen, aller Schwachen und aller Dummen.
Dann ist die Welt ganz toll.

Westfalen
26.09.2007, 20:46
Alle Armen sterben lassen?
Das ist mir zu wenig radikal. Ich fordere des weiteren den Tod aller Hässlichen, aller Schwachen und aller Dummen.
Dann ist die Welt ganz toll.

Hey geile Idee :]
Willst du einen hohen ministerposten wenn ich die Weltherrschaft erlangt habe? :))

Parteilos
26.09.2007, 21:55
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Profitieren tut der Intelligente! Nicht der dumme!

Hans von Dach
26.09.2007, 22:00
Hehe, grade die Linken die Masseneinwanderung und Umvolkung predigen machen sich zu den Hausnegern internationaler Konzerne die Löhne drücken wollen.

Das ist schon ein Treppenwitz der Geschichte: wie die Linken zu den Helfer-Negern des Monopolkapitalismus wurden.

Rheinlaender
26.09.2007, 22:11
Hehe, grade die Linken die Masseneinwanderung und Umvolkung predigen machen sich zu den Hausnegern internationaler Konzerne die Löhne drücken wollen.

Druecken die internationalen Konzerne in der Dritten Welt die Loehne? Wohl kaum. Niemand wird gezwungen in einem Sweatshop zu arbeiten. Offensichtlich sind die, fuer uns skandaloesen Arbeitsbedingungen, in einem Sweatshop fuer die die dort arbeiten immer noch besser als jene Begindungen, denen sie zu entkommen suchen.

Hans von Dach
26.09.2007, 22:16
Druecken die internationalen Konzerne in der Dritten Welt die Loehne? Wohl kaum. Niemand wird gezwungen in einem Sweatshop zu arbeiten. Offensichtlich sind die, fuer uns skandaloesen Arbeitsbedingungen, in einem Sweatshop fuer die die dort arbeiten immer noch besser als jene Begindungen, denen sie zu entkommen suchen.

Genau, niemand wird gezwungen sein Essen auf einer Müllkippe zusammen zu suchen, weil, es gibt ja auch Konzerne die einen 16 Stunden am Tag für 3 Dollar knechten.

Super Alternativen. Jeder hat die Wahl: Pest oder Cholera.

Rheinlaender
26.09.2007, 22:29
Genau, niemand wird gezwungen sein Essen auf einer Müllkippe zusammen zu suchen, weil, es gibt ja auch Konzerne die einen 16 Stunden am Tag für 3 Dollar knechten.

Super Alternativen. Jeder hat die Wahl: Pest oder Cholera.

Richtig - aber fuer die meisten chinesischen Bauern sind $3 pro Tag sehr viel mehr als er auf seinem Feld verdienen kann. Er wird deshalb ein miserables Leben gegen ein etwas weniger miserables Leben eintauschen. Diesen Tausch darf man ihn verwehren und ihn seinem miserablen Leben lassen. Diuese $3 pro Tag sind vielleicht genau der Betrag, der fehlt, um einem seiner KInder eine weitere Schulausbildung zu ermoeglichen.

Du kannst nicht erwarten, dass Staaten von bitterster Armut auf den Stand von Industrienationen in 5 Jahren zu heben sind. Wenn aber das $3-pro-Tag-Niveau einmal erreicht ist dann ist das $5-pro-Tag-Niveau eher zu erreichen.

Das geht aber nicht dadurch, dass man irgentwelche Hilfe in diese Laender schibt, sondern dadurch, dass man diesen Laender unsere Maerkte oeffent und ihnen hilft politsche Rahmenbedingungen zu haben, in denen es langfristig sicher ist zu investieren. Sogar die chinesischen Kommunisten haben dies erkannt und arbeiten mit westlichen Juristen zusammen, um diese Rahmenbedingung zu schaffen:

http://www.law.yale.edu/intellectuallife/ChinaLawCenter.htm

Arme Laender leiden nicht so sehr an der Globalisierung, sondern daran, dass diese nicht bei ihnen angekommen ist.

dr-esperanto
26.09.2007, 23:26
Alle Armen sterben lassen?
Das ist mir zu wenig radikal. Ich fordere des weiteren den Tod aller Hässlichen, aller Schwachen und aller Dummen.
Dann ist die Welt ganz toll.


So wie der böse Pfarrer Malthus: der war auch der Meinung, man müsse dumme Leute verhungern lassen, damit sie sich nicht auch noch fortpflanzen...

Ka0sGiRL
26.09.2007, 23:56
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?



Wir sind doch schon längst dabei, den hart erarbeiteten aber schwindenden Reichtum der Industrieländer in oftmals selbstverschuldet unterentwickelte, korrupte, religiös-fundamentalistische und despotische Länder zu transferieren.

Dank der marxistischen Umerziehung auf allen Gebieten durch die Ableger der Gleichmacher wie den Klimapanikmachern, Ökofaschisten, ProAsyl-Schleußerbanden, Anti-Globalisierungsgegnern, SED-Nachfolgern, einem bis in die Haarspitzen sozialistisch verseuchtem Bildungs-, Medien- und Regierungswesen, Pseudo-Moralisten und Wasserpredigern, weiß doch heute schon jedes Kind, dass wirtschaftliches Denken geradezu obszön ist.

Es geht darum, all das zu zerstören, was den Industrienationen ursprünglich einmal den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, zivilisatorischen und nicht zuletzt einen ethischen Vorsprung gebracht hat - und damit den Wohlstand und das Wohl und die Zukunft der eigenen Gesellschaft gesichert hatte.

Gemeinsame kulturelle, gesellschaftliche, moralische Werte und Richtlinien blieben auf dem Marsch durch die Institutionen nicht nur zufällig auf der Strecke, als fettgefressener "Klassenkämpfer" all das vernichten zu ersuchen, was einer alle-sind-gleich One-World-Idylle im Weg war und ist:


Demokratie
Industrie
Leistungsorientierung
Wirtschaftsliberalität
Wisschenschaft
Fortschritt
Wissen
Wahrheit
Recht



und vorallem FREIHEIT!

Rheinlaender
27.09.2007, 00:26
Wir sind doch schon längst dabei, den hart erarbeiteten aber schwindenden Reichtum der Industrieländer in oftmals selbstverschuldet unterentwickelte, korrupte, religiös-fundamentalistische und despotische Länder zu transferieren.

Da irrst Du - Kapital fliesst von Afrika nach Europa. Der Report der Commssion on Africa der britschen Regierung auf Seite 114:

"While capital flight is always difficult to estimate, the outflow is apparently around
US$15 billion per year (of the same order as aid flows into the continent over the past decade or so).

http://www.commissionforafrica.org/english/report/thereport/english/11-03-05_cr_report.pdf

Die Absurditaet ist, dass Afrika dem Westen Kapital (!) liefert.


Gemeinsame kulturelle, gesellschaftliche, moralische Werte und Richtlinien blieben auf dem Marsch durch die Institutionen nicht nur zufällig auf der Strecke, als fettgefressener "Klassenkämpfer" all das vernichten zu ersuchen, was einer alle-sind-gleich One-World-Idylle im Weg war und ist:


Demokratie
Industrie
Leistungsorientierung
Wirtschaftsliberalität
Wisschenschaft
Fortschritt
Wissen
Wahrheit
Recht



und vorallem FREIHEIT!

Da hast die "one world" nicht verstanden - es genau darum diese Werte weltweit zu verbreiten. Es gibt keine Entwicklung wirtschaftlich ohne demokratische Strukturen auf Dauer, es gibt auch keine demokratischen Strukturen ohne ein Mindestmass wirtschaftlicher Entwicklung. Alles da haengt miteinander zusammen und genau das wird in diesem Report im Detail ausgenommen.

alberich1
28.09.2007, 01:51
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Nun,indem man den Firmen,die sich gegen Bestechungsgelder an eine reiche Minderheit in den Entwicklungsstaaten die Rechte an deren Bodenschaetzen erschleichen,die Haende fesseln.

Dazu muss eine agrarische Ueberproduktion in den dazu nutzbaren Gebieten erfolgen.

Dann erfolgt ein Tausch:
Die selbstverwalteten Bodenschaetze Afrikas uns Suedamerikas gegen ausreichende Lebensmittel.
So hat jeder,was er braucht und will und der Hunger ist beseitigt.

Dass dieses natuerlich nur unter sozialistischen Voraussetzungen moeglich ist,erklaert sich an der unstillbaren Gier der reichen Profiteure,die gesetzlich gebaendigt werden muss,damit die Gewinne hueben wie drueben nicht mehr am Volke vorbei fliessen koennen.

Rheinlaender
28.09.2007, 03:11
Nun,indem man den Firmen,die sich gegen Bestechungsgelder an eine reiche Minderheit in den Entwicklungsstaaten die Rechte an deren Bodenschaetzen erschleichen,die Haende fesseln.


Das ist etwas, wo Afrika seine "Hausaufgaben" machen muss - hier kann der Westen nur unterstuetzen. Er demokratische Leader ausbilden, er kann entsprechende Gruppen unterstuetzen, aber diesen Umschwung muessen die Afrikaner selber machen.


Dann erfolgt ein Tausch:
Die selbstverwalteten Bodenschaetze Afrikas uns Suedamerikas gegen ausreichende Lebensmittel.
So hat jeder,was er braucht und will und der Hunger ist beseitigt.

Afrika kann sich selber ernaehren - Afrika braucht keine grossen Importe. Ichweiss, dass Afrika heute Nahrungsmittel importiert, aber das ist eine Frage der Landwirtschaft. Hier kann afrika von Indien und China lernen. Das bedarf aber entsprechender Regierungen (s. o.).

Rohstoffe: Rohstoffen muessen abgebaut werden. Dazu muessen zunaechst Investionen gemacht werden - an diesem Kapital mangelt es. Keiner ist jedoch bereit in ein Land zu investieren, bei dem der naechste Buergerkrieg oder sozilaistische Enteignung vor Tuer stehen. Hier liegt der Schuh z. T. wieder bei den Afrikanern (s.o.).

Afrika kann sich selbst erhalten - der Schluessel liegt einerseits bei den Afrikanern, politische Strukturen zu schaffen, die stabil und demokratisch sind. Ein Model bei dem Afrika sich selbst ernaehren kann und gleichzeitig erhebliche Einnahme aus dem Rohstoffverkauf, um damit eine industrielle Entwiclung zu starten ist moeglich, dazu muss aber auch der Westen seine Maerkte oeffnen, und Lebensmittelhilfe nur noch in Notfaellen liefern oder gegen Marktpreis, um den Bauern lokal die Maerkte nicht zu ruinieren (was im Moment passiert). Eventl. sollte auch fuer ein Uebergangszeit Schutzzoelle gegen Lebensmittelimport eingefuehrt werden, bis die lokale Landwrtschaft mit dem Weltmarkt konkurieren kann.


Dass dieses natuerlich nur unter sozialistischen Voraussetzungen moeglich ist,erklaert sich an der unstillbaren Gier der reichen Profiteure,die gesetzlich gebaendigt werden muss,damit die Gewinne hueben wie drueben nicht mehr am Volke vorbei fliessen koennen.

Die "unstillbare Gier der reichen Profiteure" muss ausgenutzt werden, diese "Gier" hat geholfen aus dem Armenhaus Suedkorea eine wohlhabende Nation zu machen. Saemtlich sozialistischen Experiemente in Afrika scheiterten - selbst bei so persoenlich honorigen Fuehrern wie Kwame Nkrumah, dem man, aussergewoehnlich genug fuer Afrika, persoenlich keinen Makel vorwerfen kann, scheiterte das sozialistische Experiment.

Gerade in Westafrika gibt es eine jahrhunderte alte Tradition der Maerkte und einer "kapitalistischen" Produktionsweise. Hier kann man ansetzen, aber das ist keine Sache fuer den Westen, sondern fuer die Afrikaner. Sie koennen sich z. B. an den Raiffeisengenossenschaften des 19. Jhrdt.. orientieren, aber ihre Loesungen muessen sie selber finden. Es mag unsere Sache sein Fachleute auszubilden, aber es kann nicht unsere Sache sein ihnen Rezepte zu liefern.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 11:38
Die von mir genannten Länder sind aber wesentlich fruchtbarer als Deutschland, da dort die Vegetationsperiode wesentlich länger ist und es dort wärmer und feuchter ist.

Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, daß hier die Bäume fast das halbe Jahr lang gar keine Blätter tragen?

Das gibt es in Bolivien, Peru oder Zaire nicht.

Außerdem haben die Menschen in diesen Ländern 15 - 20 mal so viel Platz wie im dicht besiedelten Deutschland.

Aber bleiben wir in Europa.

Rumänien ist nur halb so dicht besiedelt wie Deutschland. Klimatisch ist es bessergestellt und daher insgesamt fruchtbarer. Der Ackerbau dort ist ertragreicher, und es gibt dort in etwa so viele Gebirge und Ebenen wie in Deutschland.

Trotzdem ist dieses Land seit Jahrhunderten ärmer als Deutschland.

Woran das wohl liegt?

Übrigens steht es dir völlig frei, deinen eigenen Reichtum grade so zu verteilen, wie es dir eben paßt.

Doch untersteh dich gefälligst, den Reichtum anderer Menschen verteilen zu wollen.

Zumal ich kaum glaube, daß du an deren Entstehung irgendwie beteiligt gewesen bist.

Denn im Sozpädseminar wird vielleicht Sauerstoff verbraucht, aber Reichtümer werden dort garantiert nicht erwirtschaftet.

Und komm mir jetzt bloß nicht mit "ich habe doch mal gekelnert".

Dafür bist du bezahlt worden und hast somit deinen Anteil erhalten.

Damit darfst du tun und lassen was du willst.

Aber nicht mit dem Reichtum von anderen Menschen.


Scheinbar verstehst du nicht viel von Faktoren, die ein Land geographisch begünstigen. Der fett markierte Teil beweist eigentlich nur, daß du nicht das entsprechende Niveau für eine Unterhaltung mitbringst.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 11:54
Ich habe jahrelang bei über 35 Grad im Schatten gearbeitet.

In einem Ort in Deutschland, von dessen Existenz du überhaupt nichts weißt.

Er heißt "Fabrik".

Ich habe mich, wie alle anderen, schnell daran gewöhnt, und daß ich genau so oft bei nur 10 Grad gearbeitet habe, hat mich auch nicht gestört.

Ich habe auch nicht Rotz und Wasser schwitzen müssen.

Daß du darin ein Hindernis siehst, zeigt nur, wie dämlich du bist.

Schau dir einen Gepard an. Er läuft 60 km/h schnell.

Und das sehr wohl bei 35 Grad.
Jeder Mensch kann sich problemlos an solche Verhältnisse gewöhnen.

Aber woran Leute wie du offenbar nicht gewöhnt sind, das ist schlicht und ergreifend Arbeit.

Und damit meine ich produktive Arbeit. Und nicht das Gesülze in deinem Sozpädseminar.

Arbeitszeiten von 12 Stunden am Tag erwartet keiner, allerdings sind 10 Stunden am Tag für mich normal.

Du trittst den lebenden Beweis an, daß Dummheit auch ein Segen sein kann. Ich habe mal den Teil fett markiert, der beweist, daß meine vierjährige Nichte dir geistig überlegen sein dürfte.

Deinem ignoranten Geschwätz zum Trotze ist es erwiesen, daß auch in Deutschland milde oder harte Jahreszeiten das Wirtschaftswachstum wesentlich beeinflussen können. Nebenbei ist das Klima natürlich nicht der einzige Punkt. Allerdings könnte ich genausogut versuchen, das einem Brot zu erklären.

Nebenbei bin ich Werkstoffwissenschaftler und arbeite in der Forschung und Entwicklung, habe allerdings im Schnitt eher eine 60 Stunden Woche im Gegensatz zu dir. Ich bringe allerdings ein Vielfaches von dir nach Hause, davon kannst du ausgehen.

Im Gegensatz zu dir bin ich allerdings nicht zu dumm zu erkennen, daß eine liberale Wirtschaftspolitik dazu führt, daß Unternehmen dieser Größenordnung auf lange Sicht hin leicht geschluckt werden. Auch die Industrien, die große Massen beschäftigen können, werden auf Dauer ohne Protektionismus, den andere Wirtschaftsmächte längst betreiben, auf der Strecke bleiben.

Mich betrifft es weniger, ich habe einen globalen Arbeitsmarkt, es trifft eher noch ungebildete Menschen, wie dich.

Du solltest aufhören, andere Menschen für deine erbärmliche Existenz verantwortlich zu machen, Herr Fabrikarbeiter. Das ist bei deinen rassistischen Vorurteilen aber wohl kaum möglich.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 11:57
Gar nicht. Wenn eine Negerschlampe ...[/B]

Sehr qualitativ hochwertiger Beitrag! :rolleyes:

lupus_maximus
01.10.2007, 12:05
Sehr qualitativ hochwertiger Beitrag! :rolleyes:
Ich nehme stark an, Herr Werkstoffwissenschaftler, daß sie unser Wissen den anderen Nationen freimütig mitteilen und somit dafür sorgen, daß wir irgendwann keinen Wissensvorsprung mehr haben.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 12:15
Hoere mal an, was Afrikaner sagen, die ihren Kontinent besser kennen. Diese sind auf ihre Regierungen "schlecht" zu sprechen. Diese Leute wollen keine Hilfe, sie wollen Zugang zu Weltmaerkten und Hilfe nur insofern, dass korrupte Regierungen, die dort die Mehrheit stellen, beseitigt werden.

Diese Leute schmeissen auch nicht Schuld "dem Westen" vor die Fuesse, ausser dass dieser solche Regierungen unterstuetzt. Sie argumentieren zu recht, dass Afrika ein reicher Kontinent ist, der sich selber Ernaehren kann und genug Rohstoffe besitzt, um sich selber aus der Misere zu reissen. Ich habe die Zahl schon mal genannt, dass laut Schaetzungen der Weltbank ca. $100 Mrd. jedes Jahr in Afrika durch Koorruption verschwendet werden - das ist doppelt soviel wie an Entwicklungshilfe in diese Staaten fliessen.

An der Unterstützung korrupter Regimes wird sich nie etwas ändern, solange die die Wirtschaftsinteressen des Westens, der Chinesen oder anderer bedienen. Ebensowenig, daß sie nie Zugang auf dem Weltmarkt haben werden, da die hiesige Landwirtschaft massiv subventioniert wird.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 12:16
Profitieren tut der Intelligente! Nicht der dumme!

Das tut mir leid für dich.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 12:26
Wir sind doch schon längst dabei, den hart erarbeiteten aber schwindenden Reichtum der Industrieländer in oftmals selbstverschuldet unterentwickelte, korrupte, religiös-fundamentalistische und despotische Länder zu transferieren.

Dank der marxistischen Umerziehung auf allen Gebieten durch die Ableger der Gleichmacher wie den Klimapanikmachern, Ökofaschisten, ProAsyl-Schleußerbanden, Anti-Globalisierungsgegnern, SED-Nachfolgern, einem bis in die Haarspitzen sozialistisch verseuchtem Bildungs-, Medien- und Regierungswesen, Pseudo-Moralisten und Wasserpredigern, weiß doch heute schon jedes Kind, dass wirtschaftliches Denken geradezu obszön ist.

Es geht darum, all das zu zerstören, was den Industrienationen ursprünglich einmal den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, zivilisatorischen und nicht zuletzt einen ethischen Vorsprung gebracht hat - und damit den Wohlstand und das Wohl und die Zukunft der eigenen Gesellschaft gesichert hatte.

Gemeinsame kulturelle, gesellschaftliche, moralische Werte und Richtlinien blieben auf dem Marsch durch die Institutionen nicht nur zufällig auf der Strecke, als fettgefressener "Klassenkämpfer" all das vernichten zu ersuchen, was einer alle-sind-gleich One-World-Idylle im Weg war und ist:


Demokratie
Industrie
Leistungsorientierung
Wirtschaftsliberalität
Wisschenschaft
Fortschritt
Wissen
Wahrheit
Recht



und vorallem FREIHEIT!

Wirtschaftsliberalität hat z.B. unsere Stahindustrie vernichtet, sie führt vor allem zu Fusionen und Arbeitsplatzabbau anstatt zu Investitionen in neue Technologien und Produkte. Wie sinnvoll die Privatisierung der Bahn war, davon kann sich jeder selbst ein Bild machen. Bahn fahren ist entweder etwas für extreme Bahnliebhaber oder für Idealisten geworden.

Liberalität mag für die Wirtschaft grundsätzlich tendenziell positiv sein, als Heilslehre taugt sie nicht. Nebenbei sehe ich freie Martkwirtschaft unter den gegenwärtigen Verhältnissen als nicht gegeben an, wenn Kartelle derart mächtige Lobbies bilden.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 12:31
Ich nehme stark an, Herr Werkstoffwissenschaftler, daß sie unser Wissen den anderen Nationen freimütig mitteilen und somit dafür sorgen, daß wir irgendwann keinen Wissensvorsprung mehr haben.

Nein, das machen die Globalisierer, die stolz auf jeden chinesischen Austauschwissenschaftler sind, der uns hier ausspioniert und ihre Unfähigkeit mit den Zwängen der Globalisierung erklären wollen.

Sehen wir es realistisch, der Preis für die von Liberalen propagierte Globalisierung ist, daß die Chinesen hier Spionage betreiben, die in die Milliarden geht.

Es tauchen hier "Topmanager" auf, die mir erklären wollen, es sei toll, mit Chinesen Joint Ventures zu bilden und sich ausspionieren zu lassen. Ihr werdet noch sehen, wohin euch eure liberale Führungselite noch bringt.

lupus_maximus
01.10.2007, 12:37
Nein, das machen die Globalisierer, die stolz auf jeden chinesischen Austauschwissenschaftler sind, der uns hier ausspioniert und ihre Unfähigkeit mit den Zwängen der Globalisierung erklären wollen.

Sehen wir es realistisch, der Preis für die von Liberalen propagierte Globalisierung ist, daß die Chinesen hier Spionage betreiben, die in die Milliarden geht.

Es tauchen hier "Topmanager" auf, die mir erklären wollen, es sei toll, mit Chinesen Joint Ventures zu bilden und sich ausspionieren zu lassen. Ihr werdet noch sehen, wohin euch eure liberale Führungselite noch bringt.
Unsere Führung ist alles andere als eine "Elite"!
Wir haben die dümmste Elite in Deutschland seit eintausend Jahren.

Urmel aus dem Ei
01.10.2007, 12:40
Unsere Führung ist alles andere als eine "Elite"!
Wir haben die dümmste Elite in Deutschland seit eintausend Jahren.

Dazu fehlt mir der Vergleich, seit ein paar Jahrzehnten jedoch sicherlich. Doch warum kläffst du mich anstatt mancher liberalen Globalisierungsgurus an?

lupus_maximus
01.10.2007, 12:44
Dazu fehlt mir der Vergleich, seit ein paar Jahrzehnten jedoch sicherlich. Doch warum kläffst du mich anstatt mancher liberalen Globalisierungsgurus an?
Ein Wolf kläfft nicht, er heult bitterböse.
Ich hielt dich, fälschlicherweise, für einen Vaterlandsverräter!

Volyn
01.10.2007, 16:45
Scheinbar verstehst du nicht viel von Faktoren, die ein Land geographisch begünstigen. Der fett markierte Teil beweist eigentlich nur, daß du nicht das entsprechende Niveau für eine Unterhaltung mitbringst.

Bolivien und Peru bestehen zu mehr als die Hälfte, Zaire (Kongo) ganz aus ganzjährig grünem tropischem Regenwald.

John Donne
01.10.2007, 20:58
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Die Ausgangslage, daß etliche Menschen auf der Südhalbkugel (generell in unterentwickelten Staaten) in absoluter Armut und unter katastrophalen hygienischen und Zuständen leben, wird niemand ernsthaft bestreiten.
Allerdings habe ich durchaus den Eindruck, daß zahlreiche Menschen in den Industrienationen bestreiten, im Überfluß zu leben. Stehen Lohnsenkungen an (die man in Teilen durchaus als faktorpreisausgleichsbedingt ansehen kann; durch verlagerte Arbeitsplätze steigt in den Ländern, in die verlagert wird, mittelfristig durchaus das Lohnniveau), höre ich nie Stimmen wie "Eigentlich brauch' ich den Lohn in der alten Höhe nicht; schön, daß es jetzt ein [Arbeiter in beliebigem Schwellenland hier] mehr verdient."
Klar und explizit wird es meist nicht erwähnt, aber so ist das eigentlich auch nie gemeint, wenn ein globales "Verteilen" gefordert wird. Im Überfluß leben (und damit abgeben können) eben doch nur die Besserverdiener oder gar "Bonzen".

Bis zu einem gewissen Grad ist der Staat, sofern er moderner und demokratischer Rechtsstaat sein will, zweifellos verpflichtet, umzuverteilen. Abgesehen davon, daß es durchaus umstritten ist, wie weit diese Umverteilung zu gehen hat, stellt man an diesem Punkte fest, daß ein internationales Instrumentarium zur Umverteilung nicht existiert. Das Völkerrecht kennt als Subjekte hauptsächlich Staaten. Rechte und Pflichten existieren zuförderst zwischen Staaten und ihren Bürgern, zudem zwischen Staaten und Menschen, die sich auf ihrem Staatsgebiet aufhalten, aber keine Staatsbürger sind. Rechte und Pflichten zwischen Staaten oder Staatsbürgern und anderen Personen existieren darüberhinaus (ohne vorherig expliziten Vertragsschluß) kaum. Eine moralische Pflicht, seinen Mitmenschen auf diesem Planten jedoch nicht tatenlos beim Vegetieren zuzusehen, würde ich jedoch in jedem Fall befürworten. Aufgrund der oben dargelegten Gründe empfehle ich vor jedem Umverteilen dringend ein Vergrößern des Kuchens: Darüberhinaus hat schlichte Umverteilen mehrere grundsätzliche Makel:
1. Sie klingt so nach Nullsummenspiel: Alles, was jemand bekommt, muß vorher einem anderen weggenommen werden. Wirtschaft ist jedoch kein Nullsummenspiel.
2. Da Wirtschaft kein Nullsummenspiel ist, ist Umverteilung grundsätzlich unwirtschaftlich in dem Sinne, daß die Denkweise, Güter müßten grundsätzlich im großen Maßstab umverteilt werden, keine wirtschaftliche Denkweise ist. Üblicherweise werden Waren und Dienstleistungen erwirtschaftet. Hat jeder an dem Wirtschaftskreislauf teilgenommen, hat auch jeder sein Scherflein abbekommen. Umverteilung erzieht als grundsätzlich zur Abhängigkeit. Zweifellos ist zu berücksichtigen, daß nicht alle am Wirtschaftskreislauf teilnehmen können. Das trifft schon innerhalb eines Staates auf diverse Personengruppen. (Das sind gerade die Personengruppen, wegen derer jeder Staat grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad umverteilen muß!). Die m.E. wesentlich vernünftigere Frage ist, wie man denjenigen, die momentan nicht am Wirtschaftskreislauf teilnehmen, es grundsätzlich aber könnten, diese Teilnahme ermöglicht. Die EU (die man in Deinem Beitrag als "Wir" sehen könnte; grundsätzlich ist m.E. jedoch zu klären, wer diese "Wir" sein soll) schließt durch ihre restriktive Agrarpolitik beispielsweise Produzenten aus ärmeren Nicht-EU-Staaten massiv aus und hat keineswegs so offene Märkte, wie suggeriert wird.
3. Wer organisiert die Umverteilung? Die Stärke der Marktwirtschaft liegt in ihrer Selbstorganisiation, wie man an jedem Schwarzmarkt in Krisenebieten beobachten kann. Umverteilung muß stets organisiert werden.
4. Mit der Umverteilung zwischen Ländern ist kaum etwas erreicht. Allen Unkenrufen zum Trotz ist gerade in ärmeren Ländern das Wohlstandgefälle noch deutlich ausgeprägter als hier. Es ist durch Umverteilung zwischen Ländern also keineswegs schon sichergestellt, daß etwaige Leistungen auch bei denen, die sie benötigen, tatsächlich ankommen. Dieses Problem haben die betroffenen Staaten weitestgehend intern zu lösen.

Ich gehe mal soweit und behaupte, ohne ein gewisses Maß an Umverteilung wird es auch international zumindest mittelfristig nicht gehen. Die sich bei der Umverteilung ergebenden Probleme sind jedoch, wie schon in Deinem Eingangsbeitrag angedeutet, keineswegs trivial. Langfristig ist ein Einbinden der ärmeren Länder in die globale Wirtschaft anzustreben, wodurch m.E. die Probleme wesentlich effektiver gelöst würden.

Grüße
John

Rheinlaender
01.10.2007, 23:41
Die Ausgangslage, daß etliche Menschen auf der Südhalbkugel (generell in unterentwickelten Staaten) in absoluter Armut und unter katastrophalen hygienischen und Zuständen leben, wird niemand ernsthaft bestreiten.

So einfach ist das nicht: Z. B. Ghana hat ein BIP p.K. von $2700, Guinea-Bissau nur von $900. Wenn Du Dir die Wachstumraten anschaust, werden die Unterschiede noch staerker (Ghana ca. 6%, Guinea-Bissau 2%). Bein anderen Kernindikatoren (Kindersterblichkeit, Lebenserwartung, etc.) sind die Unterschiede noch groesser. Die Lebensbedingungen in Ghana sind fuer die meisten Menschen dort ertraeglich und werden besser - in Guinea-Bissau herrscht statt dessen bitteres Elend.


Deinem Eingangsbeitrag angedeutet, keineswegs trivial. Langfristig ist ein Einbinden der ärmeren Länder in die globale Wirtschaft anzustreben, wodurch m.E. die Probleme wesentlich effektiver gelöst würden.

Das bedeutet aber - auch die Strukturen zu haben, die diese Einbindung ermoeglicht - und hier sind wir wieder auf der politischen Ebene. In Ghana konnte sich eine stabile parlamentarische Demokratie etablieren, die Investoren, aber auch ihren Buergern Rechtsicherheit und Freiheit zusichert. wenn Du Dir die Staaten Afrikas anschaust, in denen liberale Regime herrshcen, so sind auch die Staaten ohne Hunger, mit Wachstumsraten und beginnenden Wohlstand. Es nutzt uberhaupt nichts dem Land, wenn die Regierung die Gewinne z. B. aus Rohstoffen heraus auf schweizer Nummernkonten auslagert. Es nutzt dem Land sehr viel, wenn sie dafuer Schulen bauen laesst, Beamte anstaendig bezahlt (Korruption kostet Afrika ca. $100 Mrd. jedes Jahr!), Strassen baeune laesst etc. Das fuehrt auch zu stabilen Verhaeltnissen, denn Voelker, die sehen, dass ihre Regierung etwas fuer sie tut, machen gemeinhin keine Revolution.

Rheinlaender
01.10.2007, 23:44
An der Unterstützung korrupter Regimes wird sich nie etwas ändern, solange die die Wirtschaftsinteressen des Westens, der Chinesen oder anderer bedienen. Ebensowenig, daß sie nie Zugang auf dem Weltmarkt haben werden, da die hiesige Landwirtschaft massiv subventioniert wird.

Es ist langfristig gegen das Eigeninteresse des Westens - wenn der Westen seine Rohstoffe und Mineralien sicher aus Afrika importieren will, braucht er stabile Verhaeltnisse. Diese koennen nur garantiert werden mit Regierungen, die dem Volkswillen entsprechen, sonst kracht es ueber kurz oder lang.

Odin
01.10.2007, 23:49
Hoere mal an, was Afrikaner sagen, die ihren Kontinent besser kennen. Diese sind auf ihre Regierungen "schlecht" zu sprechen. Diese Leute wollen keine Hilfe, sie wollen Zugang zu Weltmaerkten und Hilfe nur insofern, dass korrupte Regierungen, die dort die Mehrheit stellen, beseitigt werden.

Diese Leute schmeissen auch nicht Schuld "dem Westen" vor die Fuesse, ausser dass dieser solche Regierungen unterstuetzt. Sie argumentieren zu recht, dass Afrika ein reicher Kontinent ist, der sich selber Ernaehren kann und genug Rohstoffe besitzt, um sich selber aus der Misere zu reissen. Ich habe die Zahl schon mal genannt, dass laut Schaetzungen der Weltbank ca. $100 Mrd. jedes Jahr in Afrika durch Koorruption verschwendet werden - das ist doppelt soviel wie an Entwicklungshilfe in diese Staaten fliessen.

Die wollen friedlich im Urwald umherhüpfen. Ihr - wollt sie zu Lohnsklaven machen, sie mit uns vermischen, um eine willfährige Sklavenmischrasse zu schaffen. So sieht es aus.

John Donne
03.10.2007, 11:06
So einfach ist das nicht: Z. B. Ghana hat ein BIP p.K. von $2700, Guinea-Bissau nur von $900. Wenn Du Dir die Wachstumraten anschaust, werden die Unterschiede noch staerker (Ghana ca. 6%, Guinea-Bissau 2%). Bein anderen Kernindikatoren (Kindersterblichkeit, Lebenserwartung, etc.) sind die Unterschiede noch groesser. Die Lebensbedingungen in Ghana sind fuer die meisten Menschen dort ertraeglich und werden besser - in Guinea-Bissau herrscht statt dessen bitteres Elend.


Du argumentierst gegen die These, daß Armut simpel am BIP pro Kopf abgelesen werden kann. Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Allerdings habe ich diese These m. E. an keiner Stelle aufgestellt. Ich habe lediglich - sehr vage, da nicht näher quantifiziert - behauptet, daß etliche Menschen auf diesem Planeten, Schätzungen belaufen sich auf knapp eine Milliarde, an Hunger, Unterernährung oder Wassermangel leiden.
Je nach Einkommensverteilung in Ghana ist die Mehrheit der Ghanaer mit einem BIP von 2700 US$ PPP (also kaufkraftbezogen) auch keineswegs absolut arm - zumindest nach Definition der Weltbank, die die Grenze bei 1 $ PPP ansetzt.



Das bedeutet aber - auch die Strukturen zu haben, die diese Einbindung ermoeglicht - und hier sind wir wieder auf der politischen Ebene. In Ghana konnte sich eine stabile parlamentarische Demokratie etablieren, die Investoren, aber auch ihren Buergern Rechtsicherheit und Freiheit zusichert. wenn Du Dir die Staaten Afrikas anschaust, in denen liberale Regime herrshcen, so sind auch die Staaten ohne Hunger, mit Wachstumsraten und beginnenden Wohlstand. Es nutzt uberhaupt nichts dem Land, wenn die Regierung die Gewinne z. B. aus Rohstoffen heraus auf schweizer Nummernkonten auslagert. Es nutzt dem Land sehr viel, wenn sie dafuer Schulen bauen laesst, Beamte anstaendig bezahlt (Korruption kostet Afrika ca. $100 Mrd. jedes Jahr!), Strassen baeune laesst etc. Das fuehrt auch zu stabilen Verhaeltnissen, denn Voelker, die sehen, dass ihre Regierung etwas fuer sie tut, machen gemeinhin keine Revolution.

Völlig richtig. Allerdings sehe ich auch hier nicht, wo dies meinen Ausführungen widerspräche. So expliziert ausgeführt wie Du hatte ich es jedoch nicht, sondern lediglich in Punkt 4 sowie in der Feststellung, daß das entsprechende internationale Instrumentarium fehlt, angedeutet.

Grüße
John

Rheinlaender
04.10.2007, 02:46
Du argumentierst gegen die These, daß Armut simpel am BIP pro Kopf abgelesen werden kann. Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Allerdings habe ich diese These m. E. an keiner Stelle aufgestellt. Ich habe lediglich - sehr vage, da nicht näher quantifiziert - behauptet, daß etliche Menschen auf diesem Planeten, Schätzungen belaufen sich auf knapp eine Milliarde, an Hunger, Unterernährung oder Wassermangel leiden.

Ich scheine mich nicht genau genug ausgedrueckt zu haben - ich wollte zeigen, dass man Afrika eben nicht ueber einen Kamm scheren kann - dazu ist diese Kontinent zu komplex und es eben Staaten dort gibt, die ihren Buergern eine halbwegs vernuenftige Perspektive und Leben bieten koennen und andere nicht.

Ich halte das BIP pro Kopf fuer einen sehr wichtigen Indikator, aber natuerlich den einzigen (Schulbesuch, Kindersterblichkeit, etc. sind hier auch wichtig).


Völlig richtig. Allerdings sehe ich auch hier nicht, wo dies meinen Ausführungen widerspräche. So expliziert ausgeführt wie Du hatte ich es jedoch nicht, sondern lediglich in Punkt 4 sowie in der Feststellung, daß das entsprechende internationale Instrumentarium fehlt, angedeutet.

Das Instrumentarium fehlt dafuer. Theoretisch koennten natuerlich die USA Robert Mugabe bis zum Ende dieser Woche militaerisch stuerzen. Das Problem ist nur, es gibt keine Methodiken, wie man dann weitergehen soll. Das genau genommen auch nicht Aufgabe des Westens. Die heutigen Probleme Afrikas liegen eben nicht mehr primaer in der Kolonialzeit begruendet, sondern in Afrika selber - die OAU waere hier eher die Plattform, aber eben nicht bei dieser Zusammensetzung.

Ich bin immer sehr misstrauisch wenn Patentrezepte angeboten werden, die Loesungen muessen die Afrikaner selber erarbeiten.

Rheinlaender
04.10.2007, 02:53
Die wollen friedlich im Urwald umherhüpfen. Ihr - wollt sie zu Lohnsklaven machen, sie mit uns vermischen, um eine willfährige Sklavenmischrasse zu schaffen. So sieht es aus.

Da spricht der grosse Kenner Afrikas: Ist Dir vielleicht bewusst, dass das Mali Imperium um 1350 ca. 20 Mio. Einwohner hatte, Timbuktu eine Bibiothek hatte, die groesser war als jede damals in Europa, dass dieses Imperium eine Art Parlament hatte, die Gbara und runde 400 Jahre bestand - Nur mal so als Beispiel.

miname
04.10.2007, 21:01
in wessen interesse ist es den reichtum neu zu verteilen?
die industrie-nationen haben doch ein interesse daran ,die dritte welt arm zu halten eben wegen dem lohnunterschied .
p.s.: das subventionsargument ist schwachsinn.

Rheinlaender
04.10.2007, 22:41
in wessen interesse ist es den reichtum neu zu verteilen?
die industrie-nationen haben doch ein interesse daran ,die dritte welt arm zu halten eben wegen dem lohnunterschied ..

Ueberhaupt nicht - aus einem ganzen Schwung von Gruenden heraus: Ein Grund sind Absatzmaerkte. Du kannst eben nicht in armen Laender exportieren. Ein Grund ist der Zugriff auf die Rohstoffe Afrikas. Afrika hat zwar wenig Oel (Ausnahme z. B. Nigeria), aber jede Menge anderer Mineralien. Der Buergerkrieg im Kongo z. B. gefaehrdete die Belieferung der Elektronikindustrie mit Tantalum - man braucht nicht viel von diesem Metall, aber das wenige was man braucht, braucht man unbedingt: Es gibt keinen Ersatzstoff. Die Industrie ist bereit sehr hohe Preise zu zahlen, nur man braucht stabile Lieferungen. Das ist eigentliche Hintergrund des Einsatzes im Kongo gewesen. Stabile Regime sind aber notwendig um langfristige Vertraege zu garantieren, und stabile Regime herrschen ueber statte und zufriedene Voelker - alleine deshalb ist es im Interesse des Westens dort satte und wohlhabende Voelker zu haben.

adama55
05.10.2007, 21:05
Der ständige Versuch den Reichtum neu zu verteilen ist die Ursache an allem Übel.
Das ist der Grund warum bewaffnete Revolutionäre/Gangster im Busch herumlaufen und mit Kalschnikows ihren Anteil erpressen wollen. Weil der umverteile Reichtum aber nicht für alle reicht wird zuerst mal das eigene Nummerkonto in der Schweiz bedient.
Sie wollen nicht warten bis der Wohlstand wächst, sondern wollen sofort ein großes Stück vom Kuchen. Dabei vernichten diese Revolutionäre aber die Zukunft der "friedlichen" Bürger. Selber kleine Kuchen backen wollen sie nicht.

Viele Afrikaner sind durchaus bereit hart zu arbeiten, Geschäfte zu eröffnen und haben gute Ideen. Aber korrupte Regierungen und Mafiastrukturen verhindern mit hohen Bestechungsgeldern, Schutzgeldern und überhöhten Steuern jegliche Eigeninitiative. Viele ambitionierte Afrikaner resignieren und wandern lieber aus.
In Afrika kann man den Sozialismus nicht von der Mafia unterscheiden. (Nicht nur da)

Urmel aus dem Ei
30.10.2007, 10:42
Es ist langfristig gegen das Eigeninteresse des Westens - wenn der Westen seine Rohstoffe und Mineralien sicher aus Afrika importieren will, braucht er stabile Verhaeltnisse. Diese koennen nur garantiert werden mit Regierungen, die dem Volkswillen entsprechen, sonst kracht es ueber kurz oder lang.

Ich stimme dir vollkommen zu. Es ist langfristig gesehen das Eigeninteresse des Westens. Da es eben nur langfristig das Interesse ist, wird sich nie einer der (un-)verantwortlichen Politiker des Westens dafür einsetzen.

Adenauer wußte, daß das deutsche Rentensystem auf Dauer nicht funktionieren kann. Es ist für einen Politiker aber schlichtweg nicht von Belang, was in einigen Jahrzehnten die Sachlage sein wird.

viator
15.11.2007, 12:14
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Man muss den Reichtum, den die Menschheit produziert deutlich mehren. Hierzu ist nur die Einführung des Kommunismus nötig - Wunder nicht.

Im Kommunismus werden alle Produkte zu Grenzkosten abgegeben nicht mehr zu Vollkosten plus Profit. Also müssen nur die Kosten für Produkte von den Käufern aufgebracht werden, die durch die Produktion einer zusätlichen Einheit verursacht werden. Diese Kosten sind viel niedriger als die der ersten Einheiten.

Beispiele:

-Software, Filme, Informationen : Grenzkosten sind Null - also eine kostenlose Abgabe möglich
-Maschinen, Autos, Flugzeuge: Bei entwicklungskostenintensiven Produkten sind die Grenzkosten sehr niedrig - bei einem Auto unter 30 %; Flugzeuge unter 20 %
- pharmazeutische Produkte: Grenzkosten liegen unter 5 %
.....

Rheinlaender
15.11.2007, 20:21
Man muss den Reichtum, den die Menschheit produziert deutlich mehren. Hierzu ist nur die Einführung des Kommunismus nötig - Wunder nicht.

Wenn Du Marx gruendlicher gelesen haettest, wuesstest Du, dass gerade Marx der kapitalistischen Wirtschaftsweise eine extreme Entfesselung der Produktivkraefte zuschreibt, i.a.W.: Eine Steigerung des Reichthum des Menschheit.


Im Kommunismus werden alle Produkte zu Grenzkosten abgegeben nicht mehr zu Vollkosten plus Profit. Also müssen nur die Kosten für Produkte von den Käufern aufgebracht werden, die durch die Produktion einer zusätlichen Einheit verursacht werden. Diese Kosten sind viel niedriger als die der ersten Einheiten.

Und woher akkumuliert und schafft sich das Kapital neu, dass zur Steigerung der Produktivkraefte noetig ist? Ich bin jetzt zu faul zum Regal zu gehen, aber liess Dir doch mal in Marx' "Das Kapital" die Kapitel durch, die sich mit akkumulationsprozess des Kapitals beschaeftigen.

viator
16.11.2007, 22:07
Wenn Du Marx gruendlicher gelesen haettest, wuesstest Du, dass gerade Marx der kapitalistischen Wirtschaftsweise eine extreme Entfesselung der Produktivkraefte zuschreibt, i.a.W.: Eine Steigerung des Reichthum des Menschheit..

Genau! Hervorragend erfasst! Nur besteht das Problem, dass die Entfesselung der Produktivkräfte aufgrund reaktionärer Produktionsverhältnisse ins Stocken gerät. Der Kapitalismus war fortschrittlich, da er überholte Verhältnisse zerstört hat und bessere, effektivere Verhältnisse hervorgebracht hat, die eine Steigerung der Produktivität mit enormen Raten erlaubTEN.

Jedem dürfte bekannt sein, dass der Wachstumspfad von Volkswirtschaften im langfristigen Schnitt steigend verläuft aber mit FALLENDER Rate.




Und woher akkumuliert und schafft sich das Kapital neu, dass zur Steigerung der Produktivkraefte noetig ist? Ich bin jetzt zu faul zum Regal zu gehen, aber liess Dir doch mal in Marx' "Das Kapital" die Kapitel durch, die sich mit akkumulationsprozess des Kapitals beschaeftigen.

Im Kommunismus ist das Kapital abgeschafft. Es reproduziert sich nicht mehr durch veraltete Marktverhältnisse. Die Produktionsmittel werden nicht mehr über den Profit finanziert - sie werden über eine einzige Steuer finanziert : eine allgemeine und gleiche progressive Einkommenssteuer.

Im Kommunismus existiert somit gerade KEIN Kapital mehr. Es existieren hochwertigere Produktionsmittel, die nicht mehr Kapital repräsentieren.

Eine solche einzuführen war übrigens auch einst das Ziel der Bourgoisie, die der Wucherbesteuerung des Adels entkommen wollte.

Rheinlaender
17.11.2007, 00:03
Genau! Hervorragend erfasst! Nur besteht das Problem, dass die Entfesselung der Produktivkräfte aufgrund reaktionärer Produktionsverhältnisse ins Stocken gerät.

Das sieht weltweit anders aus - in China und Indien faengt der Kapitalismus gerade an zu greifen, die ersten Ansaetze einer erneuten Einbindung Schwarzafrikas in das kapitalsitische System fangen gerade im Ansatz an zu greifen.

Die revolutionaere Rolle des Kapitalismus ist noch lange nicht zu Ende.

Beißer
17.11.2007, 11:47
»Umverteilung« ist doch nichts anderes als ein Euphemismus für »Diebstahl«. Wer hätte ein natürliches Recht, jemandem redlich erworbenes Gut wegzunehmen und an andere zu »verteilen«? Wer mehr haben will, als er hat, soll sich selbst darum bemühen - zum Beispiel mit Arbeit.

lupus_maximus
17.11.2007, 11:49
»Umverteilung« ist doch nichts anderes als ein Euphemismus für »Diebstahl«. Wer hätte ein natürliches Recht, jemandem redlich erworbenes Gut wegzunehmen und an andere zu »verteilen«? Wer mehr haben will, als er hat, soll sich selbst darum bemühen - zum Beispiel mit Arbeit.
In der BRD haben wir z.B. Umverteilung, also Diebstahl!

Beißer
17.11.2007, 12:13
In der BRD haben wir z.B. Umverteilung, also Diebstahl!

Ich werde Dir in diesem Punkt nicht widersprechen.

Urmel aus dem Ei
29.11.2007, 10:59
Inwiefern sollte Umverteilung einem Diebstahl gleichkommen?

Action Directe
29.11.2007, 11:00
Reichtum muß nicht verteilt, er muß produziert werden. :]

...und anschließend gerecht verteilt werden.

lupus_maximus
29.11.2007, 11:02
Inwiefern sollte Umverteilung einem Diebstahl gleichkommen?
Weil es nirgendwo eine Berechtigung gibt, Deutsche mit soviel Abgaben zu belasten, um Millionen durchzufüttern die uns eigentlich nichts angehen!

Beißer
29.11.2007, 11:04
Inwiefern sollte Umverteilung einem Diebstahl gleichkommen?
Simples Beispiel: A arbeitet wie ein Bekloppter und verdient 100.000 Euro brutto im Jahr. Davon nimmt ihm der Staat die Hälfte weg, um den Lebensunterhalt von B zu finanzieren, der gar nichts tut. Mit anderen Worten: A wird um die Hälfte seines Arbeitslohnes bestohlen, um die Umverteilung zugunsten von B zu finanzieren.

Umverteilung ist nichts anderes als staatlich sanktionierter Diebstahl.

Mauser98K
29.11.2007, 11:10
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Die Frage ist:

Sollten wir das überhaupt?

Mark Mallokent
29.11.2007, 11:11
...und anschließend gerecht verteilt werden.

Die Verteilung erledigt der Markt. :]

Beißer
29.11.2007, 11:18
Die Frage ist:

Sollten wir das überhaupt?
Nein. Denn Reichtum ist immer relativ. Und wenn er bei uns nicht steigen kann, können wir nur reicher werden, indem wir den Abstand zu den anderen vergrößern. Mit anderen Worten: Je ärmer Afrika wird, desto reicher werden wir, selbst wenn wir in absoluten Zahlen nichts dazubekommen.

P.S.: Lieber reich und gesund als arm und krank.

Mauser98K
29.11.2007, 11:21
Nein. Denn Reichtum ist immer relativ. Und wenn er bei uns nicht steigen kann, können wir nur reicher werden, indem wir den Abstand zu den anderen vergrößern. Mit anderen Worten: Je ärmer Afrika wird, desto reicher werden wir, selbst wenn wir in absoluten Zahlen nichts dazubekommen.

P.S.: Lieber reich und gesund als arm und krank.

Ich meinte das eigentlich so:

Wenn wir den armen Ländern mehr von unserem Reichtum ab geben, was werden sie dann damit tun?

1. Waffen kaufen
2. Kriege führen.
3. Sich weiter vermehren.
4. Kleptokratische Politiker reich machen.

usw.

Deshalb sollten wir unseren Reichtum behalten.

lupus_maximus
29.11.2007, 11:24
Ich meinte das eigentlich so:

Wenn wir den armen Ländern mehr von unserem Reichtum ab geben, was werden sie dann damit tun?

1. Waffen kaufen
2. Kriege führen.
3. Sich weiter vermehren.
4. Kleptokratische Politiker reich machen.

usw.

Deshalb sollten wir unseren Reichtum behalten.
Genau, ab und zu können wir ja dann ein paar Hartz IVler damit beschäftigen das Geld im Küchenschrank umzuschichten, damit es nicht schimmelt!

Beißer
29.11.2007, 11:44
Ich meinte das eigentlich so:

Wenn wir den armen Ländern mehr von unserem Reichtum ab geben, was werden sie dann damit tun?

1. Waffen kaufen
2. Kriege führen.
3. Sich weiter vermehren.
4. Kleptokratische Politiker reich machen.

usw.

Deshalb sollten wir unseren Reichtum behalten.
Wie sagen die Schwaben? Reich wird man nicht vom Geldausgeben, sondern vom Geldbehalten.

George Rico
29.11.2007, 12:18
Weil es nirgendwo eine Berechtigung gibt, Deutsche mit soviel Abgaben zu belasten, um Millionen durchzufüttern die uns eigentlich nichts angehen!

Eben. Das Schicksal von Bewohnern der dritten Welt ist zwar äußerst bedauerlich, doch vorerst nicht zu ändern. Und weshalb sollte ich mein sauer verdientes Geld irgendwelchen Warlords in den Rachen werfen, die es sowieso nicht an die notleidene Bevölkerung verteilen? Wenn man als europäischer Privatmann etwas tun möchte, dann sollte man zum Beispiel ein oder zwei Patenschaften übernehmen, denn dabei ist meist sichergestellt, dass das Geld auch wirklich bei den bedürftigen Personen ankommt. Alles andere ist Gutmenschengesülze, das schlußendlich niemandem hilft.



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sunbeam
29.11.2007, 12:34
Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Wollen "Wir" das denn? Sehe ich mir die 20% "Reichen" auf der Welt an und dazu den Rest der 80% "Armen", dann müssten wir, Du, ich und der Rest der Bande zwischen Seatle, London, Moskau und Tokio unseren Lebensstandard so dermaßen runterschrauben, dass ich mir gar nicht vorstellen mag wie dann das Gejammere und Geheule der Gut-Menschen ausfallen würde.

Heute noch, als Gutmensch, mit Arafat-Schal für 40,- und warmen Winterboots gegen Rechts, Armut und für die Dritte Welt demonstriert, später dann, wenn`s ans eigene Inselchen des Glücks ginge, von den eigenen warmen Worten nix mehr wissen wollend!

Daher: Gerechtigkeit? Die gab es nie, gibt es jetzt nicht und wird auch in Zukunft ein realitätsferner Traum bleiben!

Mahlzeit!

sunbeam
29.11.2007, 12:42
Zusatz Gerechtigkeit:

Vor ein paar Wochen muß in Dresden in der Semper-Oper ein Charityfest zu Gunsten für irgend ein afrikanisches Land gewesen sein. Ein Freund von mir, der für die Firma arbeitet deren Chef diese Scheiße veranstaltet, war dabei und berichtete mir davon.

Da waren also von Milbradt, den MDR-"Stars" bis Howard Carpendale alle Deppen zugegen, dazu noch das Who-is-Who der dt. Energiebranche und man soff Champagner, fraß Langustenschwänze und tanze die ganze Nacht für die Neger in besagtem unbedeutendem Land!

Fazit des Ganzen: Kosten für gezahlte Flüge, Hotelkosten für die Promis und das Fressen/Saufen + Miete für die Oper gute 250.000 Euro!

Ertrag durch den Verkauf von Losen zum Preis von 20,- pro Stück für die Neger aus Afrika 30.000 Euro!

Also, nochmal für die im Forum nicht mehr klar denkenden: 250K Ausgaben, 30K Einnahmen für die Armen.

Und wir labern von Gerechtigkeit? PlemmPlemm-Land ist das, nicht mehr und nicht weniger!

viator
29.11.2007, 13:33
Das sieht weltweit anders aus - in China und Indien faengt der Kapitalismus gerade an zu greifen, die ersten Ansaetze einer erneuten Einbindung Schwarzafrikas in das kapitalsitische System fangen gerade im Ansatz an zu greifen.

Die revolutionaere Rolle des Kapitalismus ist noch lange nicht zu Ende.

Sicher in den Ländern, die sich jetzt mit für Hochkapitalstische Verhältnisse üblicher Geschwindigkeit industrialisieren. Der Kapitalismus in Schwarzafrika wurde vom Kolonialismus lange genug behindert. Inzwischen können viele Länder mit Hilfe Chinas auch in diese wichtige weltgeschichtliche Phase eintreten.

In den Hochentwickelten Gebieten der Erde ist der Kapitalismus quälend langsam, langweilig und völlig verschwenderisch geworden. Hier werden negative Lohnwachstumsraten erreicht, minimale Gesamtwachstumsraten und mit voller wahnsinniger Inbrunst Milliarden in das Solar- und Windloch gesteckt. Da das aber nicht reicht, verbrennen die Kapitalisten in den industriellen Zentren Lebensmittel. Wenn das mal keine Barberei ist - was dann?

Mark Mallokent
29.11.2007, 14:27
Um noch mal zum Thema zu kommen. Wenn man Reichtum "verteilt", ist kein Reichtum mehr da.
Zur Illustration: In der 48iger Revolution wollten Aufständische das Haus von Rothschild plündern, dem damals reichsten Deutschen überhaupt. Rothschild trat auf den Balkon und sagte: "Wie ich höre, wollt ihr den Reichtum verteilen. Es gibt ungefähr 40 Millionen Deutsche und ich habe ungefähr 40 Millionen Gulden. Es kommt also auf jeden von euch ein Gulden". Das sah die Menge ein und zerstreute sich lachend. :]

borisbaran
29.11.2007, 14:33
moin mark. gut deine stimme zuhören...

elas
29.11.2007, 15:15
Wollen "Wir" das denn? Sehe ich mir die 20% "Reichen" auf der Welt an und dazu den Rest der 80% "Armen", dann müssten wir, Du, ich und der Rest der Bande zwischen Seatle, London, Moskau und Tokio unseren Lebensstandard so dermaßen runterschrauben, dass ich mir gar nicht vorstellen mag wie dann das Gejammere und Geheule der Gut-Menschen ausfallen würde.

Heute noch, als Gutmensch, mit Arafat-Schal für 40,- und warmen Winterboots gegen Rechts, Armut und für die Dritte Welt demonstriert, später dann, wenn`s ans eigene Inselchen des Glücks ginge, von den eigenen warmen Worten nix mehr wissen wollend!

Daher: Gerechtigkeit? Die gab es nie, gibt es jetzt nicht und wird auch in Zukunft ein realitätsferner Traum bleiben!

Mahlzeit!

Ich möchte dazu anmerken dass die Ungleichheit dadurch gefördert wird dass der Faktor Kapital durch den Faktor Zeit automatisch stärker vermehrt wird.
Während der Faktor Arbeit durch den Faktor Zeit nicht profitiert - im Gegenteil verliert.

Beispiel:
Ein Kapitalgeber baut ein Haus für 500.000 Euro.

Dieses Geld erhalten die Handwerker als Lohn zum Verbrauch.

Nach 20 Jahren ist das Haus 1Million Euro wert.

Die 500.000 Euro der Handwerker sind für Lebenshaltung verbraucht.


Deshalb muss ein Faktor Zeit in die Entlohnung der Arbeit eingebaut werden der dem Mehrwert (Zins/Zinseszins) entspricht.
Damit ist zumindest das Äqivalent von Kapital und Arbeit gewährleistet.

Beißer
29.11.2007, 18:25
Deshalb muss ein Faktor Zeit in die Entlohnung der Arbeit eingebaut werden der dem Mehrwert (Zins/Zinseszins) entspricht.
Damit ist zumindest das Äqivalent von Kapital und Arbeit gewährleistet.
Was heißt denn hier »einbauen«? Wozu und von wem? Niemand wird für irgend etwas mehr zahlen als nötig. Oder kaufst Du nicht bei Aldi?

Mark Mallokent
29.11.2007, 18:58
moin mark. gut deine stimme zuhören...

:top: :top: :smoke:

elas
30.11.2007, 07:54
Was heißt denn hier »einbauen«? Wozu und von wem? Niemand wird für irgend etwas mehr zahlen als nötig. Oder kaufst Du nicht bei Aldi?

Wenn ich deine Antwort lese denke ich mit Bewunderung an Christoph Columbus.
Die Dummköpfe und Besserwisser (Erde ist eine Scheibe) sind auch heute noch in der Übermacht.

Beißer
30.11.2007, 10:34
Danke! :top:

Urmel aus dem Ei
03.12.2007, 11:43
Um noch mal zum Thema zu kommen. Wenn man Reichtum "verteilt", ist kein Reichtum mehr da.
Zur Illustration: In der 48iger Revolution wollten Aufständische das Haus von Rothschild plündern, dem damals reichsten Deutschen überhaupt. Rothschild trat auf den Balkon und sagte: "Wie ich höre, wollt ihr den Reichtum verteilen. Es gibt ungefähr 40 Millionen Deutsche und ich habe ungefähr 40 Millionen Gulden. Es kommt also auf jeden von euch ein Gulden". Das sah die Menge ein und zerstreute sich lachend. :]

Ich bewundere da eher schon den Reichtum der Gebrüder Albrecht. Eines haben sie immerhin geschafft, trotz aller Zustände in ihren Filialen, die ich nicht guthneiße. Sie haben kapiert, daß sie reich werden, indem sie ihre Aktien nicht frei an der Börse zum Kauf angeboten haben. Sie sind aus Sicht der heutigen kapitalistischen Schwätzer wohl zu altmodisch.

borisbaran
03.12.2007, 15:43
Ich bewundere da eher schon den Reichtum der Gebrüder Albrecht. Eines haben sie immerhin geschafft, trotz aller Zustände in ihren Filialen, die ich nicht guthneiße. Sie haben kapiert, daß sie reich werden, indem sie ihre Aktien nicht frei an der Börse zum Kauf angeboten haben. Sie sind aus Sicht der heutigen kapitalistischen Schwätzer wohl zu altmodisch.
also findest du die beiden nur gut, weil sie deinen vorurteilen gegen den börsenhandel entsprechen?:rolleyes: :rolleyes: das sind gründer einer normalen discounterkette. die müßen was falsch gemacht haben, wenn die deine bewunderung bekommen haben:)) :)) :))

"Wenn deine Schrift dem Kenner nicht gefällt, so ist es schon ein böses Zeichen; doch wenn sie gar des Narren Lob erhält, so ist es Zeit, sie auszustreichen."

Rheinlaender
03.12.2007, 18:47
Ich bewundere da eher schon den Reichtum der Gebrüder Albrecht. Eines haben sie immerhin geschafft, trotz aller Zustände in ihren Filialen, die ich nicht guthneiße. Sie haben kapiert, daß sie reich werden, indem sie ihre Aktien nicht frei an der Börse zum Kauf angeboten haben. Sie sind aus Sicht der heutigen kapitalistischen Schwätzer wohl zu altmodisch.

Nicht unbedingt "altmodisch". Wenn Du in den internationalen Vergleich gehts ist Aldi ein kl. Spieler. Wenn es darum geht Geschaefte im dutzend Mrd. Euro Bereich zu handhaben, und die damit verbundenen Risiken, dann bleibt Dir nichts anderes als das Risiko ueber die Boerse zu streuen.

viator
03.12.2007, 23:04
Nicht unbedingt "altmodisch". Wenn Du in den internationalen Vergleich gehts ist Aldi ein kl. Spieler. Wenn es darum geht Geschaefte im dutzend Mrd. Euro Bereich zu handhaben, und die damit verbundenen Risiken, dann bleibt Dir nichts anderes als das Risiko ueber die Boerse zu streuen.

Das ist aber mit entsprechenden Kosten verbunden. Eine AG, die börsennotiert ist, muss entsprechende Versammlungen abhalten, viele Funktionäre bezahlen, Bilanzen aufwändiger prüfen lassen, Geschäftsberichte verfassen und drucken lassen und ständig mit den wissbegierigen Aktionären kommunizieren.

Daher lohnt sich für einen Kapitalisten der Schritt an die Börse nur dann, wenn der Diversifikationsvorteil größer ist als die Kosten der Diversifikation. Der betreffende nicht börsenwillige Kapitalist kann schließlich auch die entsprechenden Überrenditen, die durch niedrige Kosten verursacht sind, entsprechend in derivative Hochrisikogeschäfte investieren, die eine entsprechende Diversifikation erlauben.

Fireball
04.12.2007, 13:28
kapitalismus ist schlecht.

sunbeam
04.12.2007, 13:29
kapitalismus ist schlecht.

Winterreifen sind gut.

Beißer
04.12.2007, 13:46
Im Kapital liegt das Glück.

Rheinlaender
04.12.2007, 15:59
Das ist aber mit entsprechenden Kosten verbunden. Eine AG, die börsennotiert ist, muss entsprechende Versammlungen abhalten, viele Funktionäre bezahlen, Bilanzen aufwändiger prüfen lassen, Geschäftsberichte verfassen und drucken lassen und ständig mit den wissbegierigen Aktionären kommunizieren.

Ab einer bestimmten Groesse, sind diese Kosten vernachlaessigbar.


Daher lohnt sich für einen Kapitalisten der Schritt an die Börse nur dann, wenn der Diversifikationsvorteil größer ist als die Kosten der Diversifikation. Der betreffende nicht börsenwillige Kapitalist kann schließlich auch die entsprechenden Überrenditen, die durch niedrige Kosten verursacht sind, entsprechend in derivative Hochrisikogeschäfte investieren, die eine entsprechende Diversifikation erlauben.

Es gibt aber kaum einzelne Kapitalisten, die fuer ein Geschaeft mal so EUR15 Mrd. aufbringen koennen ...

Badener3000
04.12.2007, 22:05
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?



Die Antwort auf deine Frage wird dir einfallen, wenn eines tages 100 Afrikaner vor deinem Haus stehen, mit Knüppel bewaffnet, und fordern "Freibier für A L L E !!"

viator
06.12.2007, 08:27
Man muss den Reichtum, den die Menschheit produziert deutlich mehren. Hierzu ist nur die Einführung des Kommunismus nötig - Wunder nicht.

Im Kommunismus werden alle Produkte zu Grenzkosten abgegeben nicht mehr zu Vollkosten plus Profit. Also müssen nur die Kosten für Produkte von den Käufern aufgebracht werden, die durch die Produktion einer zusätlichen Einheit verursacht werden. Diese Kosten sind viel niedriger als die der ersten Einheiten.

Beispiele:

-Software, Filme, Informationen : Grenzkosten sind Null - also eine kostenlose Abgabe möglich
-Maschinen, Autos, Flugzeuge: Bei entwicklungskostenintensiven Produkten sind die Grenzkosten sehr niedrig - bei einem Auto unter 30 %; Flugzeuge unter 20 %
- pharmazeutische Produkte: Grenzkosten liegen unter 5 %
.....

Warum nicht so? Kapitalismus macht mehr Spaß?

Beißer
06.12.2007, 11:22
Hast Du schon mal Filme oder Computerspiele aus kommunistischen Ländern gesehen?

Warum wohl sind die marktwirtschaftlich erzeugten Produkte so viel begehrter bzw. überhaupt vorhanden?

viator
06.12.2007, 17:43
Hast Du schon mal Filme oder Computerspiele aus kommunistischen Ländern gesehen?

Warum wohl sind die marktwirtschaftlich erzeugten Produkte so viel begehrter bzw. überhaupt vorhanden?

Du hast anscheind das skizzierte Problem nicht verstanden. Versuche es zu verstehen und formuliere dann deine Kritik erneut.

Beißer
07.12.2007, 11:26
Du siehst offenbar Probleme, wo keine sind, und erkennst dafür die realen Probleme nicht. Irgendwie gleicht sich das aus.

SteveFrontera
13.12.2007, 13:36
Der Reichtum wird sich nach den Regeln des globalen Marktes umverteilen. Den fleißigen Chinesen wird es bald besser gehen, den Indern auch.

Beißer
13.12.2007, 17:42
Du hast das Problem erkannt - »unsere« Regierung hingegen ganz offenbar nicht.

Praetorianer
27.03.2008, 22:09
Habt ihr alle dem politisch_verfolgten nicht aufmerksam zugehört oder wieso werden solche Fragen überhaupt noch gestellt?

Preuße
27.03.2008, 23:09
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?

Wieso andauernd Umverteilung? Wieso zeigen wir ihnen nicht, wie man das erreicht, was wir erreicht haben? D.h. Schluss mit den Bürgerkriegen und anfangen mit der Erschließung des Landes und dessen Industrialisierung. Die Dritte und Islamische Welt brauchen endlich eine Aufklärung, sonst bleiben sie für immer und ewig uns hinterher.

Gruß Preuße

FranzKonz
27.03.2008, 23:31
Ein tolles Argument um Angeln in die dritte Welt zu schicken.
Das wird ja aber auch nicht wirklich gemacht.

Prinzipiell eine gute Idee. Wird auch gemacht. So hat man beispielsweise im Viktoria-See den Nil-Barsch eingesetzt, der inzwischen die einheimischen Fische gefressen hat und vorzugsweise nach Europa exportiert wird.

Hier nachzulesen:
http://www.globalnature.org/docs/02_vorlage.asp?id=23902&domid=1011&sp=D&addlastid=&m1=11088&m2=11102&m3=11165&m4=20075&m5=23902

Es ist nicht nett, den Leuten die Lebensgrundlage zu entziehen und dann auch noch abzulästern.

Ich gebe ja gerne zu, daß die armen Leute dort auch einfach zu dämlich sind. Für eine wilde Vermehrung reicht ihre Energie immer, und Waffen sind seltsamerweise in der ärmsten Gegend finanzierbar. Tatsache ist aber auch, daß unsere Vorfahren zwecks Profit die historisch gewachsene Lebensgrundlage der Leute zerstört haben. Die mag nach unseren Begriffen nicht gut gewesen sein, aber die Leute kamen damit zurecht. Mit dem, was sie jetzt haben, kommen sie nicht zurecht.

Rheinlaender
27.03.2008, 23:39
Ich gebe ja gerne zu, daß die armen Leute dort auch einfach zu dämlich sind. Für eine wilde Vermehrung reicht ihre Energie immer, und Waffen sind seltsamerweise in der ärmsten Gegend finanzierbar. Tatsache ist aber auch, daß unsere Vorfahren zwecks Profit die historisch gewachsene Lebensgrundlage der Leute zerstört haben. Die mag nach unseren Begriffen nicht gut gewesen sein, aber die Leute kamen damit zurecht. Mit dem, was sie jetzt haben, kommen sie nicht zurecht.

Die "gewachsene Lebensgrundlage" war auch nicht besser fuer die Menschen als das was heute ist. Machen wir uns nichts vor: Der "elde Wille in Einklang mit der Natur" kommt nur in den Koepfen europaeischer Zivilisationkritiker vor. Die Verhaeltnisse vor der Kolonialzeit waren kein Jota besser als die Kolonialherren, nur malerischer.

Es geht auch nicht darum nun zu jammern oder igentwelche Urverhaeltnisse herzustellen. Es geht darum zu fragen, wie man diese Laender in Weltwirtschaft einbinden kann. Das Problem Afrikas ist ja nicht die Ausbeutung durch grosse Konzerne (ein schoenen Vorurteil unserer Kapitalismuskritiker) - diese Konzerne haben dort kaum einen Fuss im Land, sondern dass diese Gegenden eben von den Handelsstroemen abgeschlossen sind und so am weltweiten Schaffen von Wohlstand keinen Einfluss haben.

FranzKonz
27.03.2008, 23:48
Die "gewachsene Lebensgrundlage" war auch nicht besser fuer die Menschen als das was heute ist. Machen wir uns nichts vor: Der "elde Wille in Einklang mit der Natur" kommt nur in den Koepfen europaeischer Zivilisationkritiker vor. Die Verhaeltnisse vor der Kolonialzeit waren kein Jota besser als die Kolonialherren, nur malerischer.

Es geht auch nicht darum nun zu jammern oder igentwelche Urverhaeltnisse herzustellen. Es geht darum zu fragen, wie man diese Laender in Weltwirtschaft einbinden kann. Das Problem Afrikas ist ja nicht die Ausbeutung durch grosse Konzerne (ein schoenen Vorurteil unserer Kapitalismuskritiker) - diese Konzerne haben dort kaum einen Fuss im Land, sondern dass diese Gegenden eben von den Handelsstroemen abgeschlossen sind und so am weltweiten Schaffen von Wohlstand keinen Einfluss haben.

Ich träume keinesfalls von edlen Wilden. Die Leute dort sind genauso bösartig, egoistisch usw. wie anderswo auch. Aber sie hatten sich im Laufe ihrer Evolution an die gegebenen Lebensumstände angepasst. Sie haben sich soweit vermehrt, als es ihre Lebensgrundlagen zuließen. Jetzt pfuschen Europäer in den Mechanismen herum, die diese Lebensgrundlangen ausmachen, und sie tun es genauso ungeschickt, wie unsere Regierungsstrategen im Markt herumpfuschen.

Auch der beste Regelkreis ist nun mal nur eingeschränkt belastbar. Als Beispiel: Maßnahmen gegen Kindersterblichkeit mögen human klingen, sind es aber bestenfalls dann, wenn Geburtenkontrolle damit einhergeht.

Beißer
28.03.2008, 10:23
Es ist viel effektiver und für unseren Reichtum zuträglicher, Afrika einfach nur noch auszubeuten. Es ist machbar und wäre nützlich für uns, also sollte es auch getan werden.

-jmw-
28.03.2008, 10:54
Es ist machbar und wäre nützlich für uns, also sollte es auch getan werden.
Klingt wie das Lebensmotto von Marc Dutroux... :(

Beißer
28.03.2008, 12:53
Falsch. Was Dutroux gemacht hat, war nicht nützlich für ihn, da es ihn in den Knast brachte. Eine sinnvolle Nutzung des afrikanischen Kontinents hingegen ist nicht gegen das Gesetz.

-jmw-
28.03.2008, 13:09
Dass er in den Knast kommt bzw. dass er erwischt wird, war vorher nicht sicher.
Ergo bestand der Nutzen durchaus, musste nur gegen den Unnutzen des Entdecktwerdens abgewogen werden.
Ob es "gegen das Gesetz" war, ist, sein wird, spielt keine Rolle, da ja trotzdem nützlich und machbar.

Im Übrigen verstiesse eine "Nutzung" in Deinem Sinne gegen das, was auf internationaler Ebene staatlichen Gesetzen entspricht: Dem Völkerrecht nämlich.

Beißer
28.03.2008, 13:14
Dutroux hat gegen das Gebot verstoßen: »Du sollst nicht töten!«

Eine sinnvolle Nutzung Afrikas hingegen wäre nichts weiter als die Erfüllung des ersten Gebotes, das Gott den Menschen gab: »Gehet hin und machet euch die Erde untertan!«

-jmw-
28.03.2008, 13:17
Die Erde in Afrika ist bereits den dort lebenden Menschen untertan.
Sie ihnen zu nehmen verstiesse gegen das Eigentumsgebot u.a. des Dekalogs.

Rheinlaender
28.03.2008, 13:17
Ich träume keinesfalls von edlen Wilden. Die Leute dort sind genauso bösartig, egoistisch usw. wie anderswo auch. Aber sie hatten sich im Laufe ihrer Evolution an die gegebenen Lebensumstände angepasst. Sie haben sich soweit vermehrt, als es ihre Lebensgrundlagen zuließen. Jetzt pfuschen Europäer in den Mechanismen herum, die diese Lebensgrundlangen ausmachen, und sie tun es genauso ungeschickt, wie unsere Regierungsstrategen im Markt herumpfuschen.

Diese Mechanismen wurden durch die Kolonialzeit schon zerstoert. Es gibt kein Zureuck mehr zu einem Afrika der der kl. Staemme und wenigen Grossreiche vor 1700. Dazu leben zuviele Menschen und sind die Beduerfnisse zu sehr gewachsen.

Wie so haeufig bleibt nur die Flucht nach vorne: Eine umfassende Modernisierung mittels auslaendischen Kapitals. Ich sehe auch keinen grossen Platz fuer Regierungsstrategen, sondern eher fuer private Investoren. Man mag das kapitalisitsche System moegen oder nicht, aber es ist unschlagbar effektiv.

Wo Regierungen einen Platz haben ist in der Schaffung von Rahmenbedingungen: Keine Korruption durch offene oeffentliche Rechnungsfuehrung, stabile Waehrungen, etc.

borisbaran
28.03.2008, 13:20
Dutroux hat gegen das Gebot verstoßen: »Du sollst nicht töten!«

Eine sinnvolle Nutzung Afrikas hingegen wäre nichts weiter als die Erfüllung des ersten Gebotes, das Gott den Menschen gab: »Gehet hin und machet euch die Erde untertan!«

finger weg vom zeuch anderer leute!

Beißer
28.03.2008, 13:50
Die Erde in Afrika ist bereits den dort lebenden Menschen untertan.
Sie ihnen zu nehmen verstiesse gegen das Eigentumsgebot u.a. des Dekalogs.
Aber nicht gegen Levitikus.

Beißer
28.03.2008, 13:52
finger weg vom zeuch anderer leute!
Das Eigentum der Farmer, die es da noch ausgehalten haben, ist selbstverständlich zu schützen und zu achten, vermutlich auch zu restituieren. Das gilt auch für sonstige Unternehmer, auch und gerade für die von ihrem Eigentum vertriebenen - Minenbesitzer z. B.

FranzKonz
28.03.2008, 13:54
Diese Mechanismen wurden durch die Kolonialzeit schon zerstoert. Es gibt kein Zureuck mehr zu einem Afrika der der kl. Staemme und wenigen Grossreiche vor 1700. Dazu leben zuviele Menschen und sind die Beduerfnisse zu sehr gewachsen.

Wie so haeufig bleibt nur die Flucht nach vorne: Eine umfassende Modernisierung mittels auslaendischen Kapitals. Ich sehe auch keinen grossen Platz fuer Regierungsstrategen, sondern eher fuer private Investoren. Man mag das kapitalisitsche System moegen oder nicht, aber es ist unschlagbar effektiv.

Wo Regierungen einen Platz haben ist in der Schaffung von Rahmenbedingungen: Keine Korruption durch offene oeffentliche Rechnungsfuehrung, stabile Waehrungen, etc.

Richtig, und daher kommt Europas Verantwortung. Nichts anderes sagte ich.

FranzKonz
28.03.2008, 13:55
Das Eigentum der Farmer, die es da noch ausgehalten haben, ist selbstverständlich zu schützen und zu achten, vermutlich auch zu restituieren. Das gilt auch für sonstige Unternehmer, auch und gerade für die von ihrem Eigentum vertriebenen - Minenbesitzer z. B.

An gestohlenem oder geraubtem Gut kann kein Eigentum erworben werden.

Beißer
28.03.2008, 13:56
An gestohlenem oder geraubtem Gut kann kein Eigentum erworben werden.
So ist es. Die rechtmäßigen Besitzer müssen ihr afrikanisches Eigentum zurückerhalten.

-jmw-
28.03.2008, 14:42
Aber nicht gegen Levitikus.
Sind wir Juden?


So ist es. Die rechtmäßigen Besitzer müssen ihr afrikanisches Eigentum zurückerhalten.
In ein fremdes Land zu kommen und genutzten(!) Grund und Boden zu besetzten schafft kein Eigentum.

Don
28.03.2008, 18:15
Sind wir Juden?


In ein fremdes Land zu kommen und genutzten(!) Grund und Boden zu besetzten schafft kein Eigentum.

Wie blöd für den amerikanischen Kontinent.

-jmw-
28.03.2008, 18:50
Ist blöd, in der Tat.
Und soweit machbar, wäre es angemessen, entsprechende Transfers durchzuführen.

Zum Glück für die Amerikaner sind die meisten Alteigentümer verstorben und ohne Erben.

Anthill_Inside
28.03.2008, 20:24
finger weg vom zeuch anderer leute!

Genau, Finger weg von unserem Geld, keine Unterstützung mehr für Afrika. Ich sehe wir sind doch in einigen Dingen einer Meinung.

Anthill_Inside
28.03.2008, 20:27
An gestohlenem oder geraubtem Gut kann kein Eigentum erworben werden.

Zur Zeit der Kolonisierung war Afrika mehr als dünn besiedelt, es bestanden teilweise nicht einmal wirkliche Staaten oder feste Grenzen. Südafrika als gutes Beispiel wurde von den weißen Einwanderern gegründet und aufgebaut. Dieses Gebiet auf das die "Afrikaner" jetzt Anspruch erheben hat es vorher als Solches garnicht gegeben, genauso wie die Städte die angeblich die Ihren wären erst von den Weißen erbaut wurden.
Wie kann also all Dies den Afrikanern gehören wenn die Weißen es aufgebaut und erarbeitet haben?

-jmw-
28.03.2008, 20:32
Wie kann also all Dies den Afrikanern gehören wenn die Weißen es aufgebaut und erarbeitet haben?
Es ist keine Frage von schwarz und weiss, will sagen: von 100 Prozent dies oder das.
Dort, wo niemand gewohnt hat, bevor Weisse sich da niederliessen, von dort darf man sie auch nicht vertreiben.
Da allerdings, wo sie sich Land unter den Nagel rissen, es eroberten etc., dort ist eine gewisse Rückgabe gerechtfertigt.

meckerle
28.03.2008, 20:59
Weiterhin leben Menschen in den Idustrienationen im Überschuß, während in vielen armen Ländern auf der Südhalbkugel die Menschen nicht ausreichend Nahrung oder Trinkwasser haben. Fließend Wasser und Strom ebenso.

Wie können wir die Reichtümer der Welt gerechter verteilen, daß Afrika und Südamerika auch davon profitieren können?
Man bringe den Menschen dort Schaufel und Spaten, damit sie sich Brunnen graben können.
Auch sollte man ihnen beibringen wie man Felder bewirtschaftet. :D

WIENER
28.03.2008, 21:03
Wie können wir den Reichtum der Welt gerechter verteilen?


Alles mir geben und ich verteils dann ganz gerecht:cool2:

Rheinlaender
28.03.2008, 21:03
Man bringe den Menschen dort Schaufel und Spaten, damit sie sich Brunnen graben können.
Auch sollte man ihnen beibringen wie man Felder bewirtschaftet. :D

Eher: Man kaufe das Land auf und errichte hocheffiziente Landwirtschaft, die fuer den Export arbeitet, so weiteres Kapital ins Land bringt und so fuer dessen Entwicklung wirkt.

Neben: Die Preise bestimmte tropische Produkte steigen seit Jahren, wie Kakoabutter oder auch Vanille. Ebenso die Preise fuer Grundnahrungmittel wie Weizen oder auch Reis.

-jmw-
28.03.2008, 21:06
Eher: Man kaufe das Land auf und errichte hocheffiziente Landwirtschaft, die fuer den Export arbeitet, so weiteres Kapital ins Land bringt und so fuer dessen Entwicklung wirkt.
Ob die Gemeinwesen in Schwarzafrika sich mit so einem Hau-Ruck-Verfahren in die Moderne bringen lassen, das darf bezweifelt werden.
Man wird nicht zweihundert Jahre bei uns dort in zwanzig Jahren nachholen können.

meckerle
28.03.2008, 21:08
Wie können wir den Reichtum der Welt gerechter verteilen?


Alles mir geben und ich verteils dann ganz gerecht:cool2:
........... und ich stehe dir zur Seite, quasi als Rechte Hand !;)

-jmw-
28.03.2008, 21:17
Man bringe den Menschen dort Schaufel und Spaten, damit sie sich Brunnen graben können.
Auch sollte man ihnen beibringen wie man Felder bewirtschaftet. :D
Sollte man, ja.
Und, ganz wichtig: Wenn deren Politiker und Bürokraten das nicht wollen (siehe Mugabe), dann sollten wir sie durch unsere ersetzen.

WIENER
28.03.2008, 21:17
Zuerst kauf ich mir eine Insel mit Villa und Porsche drauf, einen Hubschrauber ein Boot...........

Und das gleiche für Meckerle meine Rechte Hand, Kinder gehören auch versorgt,

aber den Rest verteil ich dann:]

Rheinlaender
28.03.2008, 21:42
Sollte man, ja.
Und, ganz wichtig: Wenn deren Politiker und Bürokraten das nicht wollen (siehe Mugabe), dann sollten wir sie durch unsere ersetzen.

Mugabe hat ja etwas anderes gemacht: Zimbabwe hatte ja ein hocheffiktive Landwirtschaft mit Grossbetrieben, auf denen es Arbeitern, troz/wegen kapitalistischer AUsbeutung, besser ging als den Kleinfarmern. Mugabe hat diese effktive Landwirtschaft zerstoert und dadurch aus einem Nettoexporteur einen Nettoimporteur von Nahrungsmitteln gemacht.

Don
29.03.2008, 10:39
Sollte man, ja.
Und, ganz wichtig: Wenn deren Politiker und Bürokraten das nicht wollen (siehe Mugabe), dann sollten wir sie durch unsere ersetzen.

Ob das so eine gute Idee ist......
Naja, für uns sicher. :D