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Vollständige Version anzeigen : was kann man gegen den Bundestroajner tun



SLOPPY
06.09.2007, 21:53
... Vorschläge von Computerexperten für die vielen Laien ... also ran an die Maus oder die Kommandozeile

lupus_maximus
06.09.2007, 21:59
... Vorschläge von Computerexperten für die vielen Laien ... also ran an die Maus oder die Kommandozeile

Ein Betriebssystem verwenden daß dieser nicht kennt!

SLOPPY
06.09.2007, 22:35
Ein Betriebssystem verwenden daß dieser nicht kennt!


:)) ... nun ja, All diejenigen, die Linux, BSD, MacOS oder Solaris nutzen, werden wohl eher weniger Probleme mit dem Bundestrojaner bekommen.

Und wenn diese pöhsen Menschen auch noch PGP für ihren e-mail Betrieb verwenden, scheinst das rollende Einsatzkommando samt seiner Behörden Problems für die Installation des Bundestrajaners zu bekommen.

Don Pacifico
06.09.2007, 22:54
Ist die Sache nicht so geplant, daß ein "Zugriffskommando" zum ersten Mal in die Wohnung einbricht und sich die Festplatte ansieht?
Dann wird unter Experten beraten und es wird der beste Weg gewählt. Dann bricht man nochmal ein.

Oder war das eine Zeitungsente? Was genau die dann plazieren, weiß ich auch nicht, da kein PC-Experte. Vielleicht schaffen die es sogar, eine vorhandene Steckkarte oder Festplatte gegen eine manipulierte auszutauschen (natürlich mit kopierten Daten), so daß der Computer ungefragt Daten sendet, ohne daß dies Norton usw. auffällt. (Falls das technisch so möglich ist.)

In einem anderen Forum wurde allen Ernstes geraten: Ein Haar an die Tür kleben, ehe man geht. Staub vor dem PC hinterlassen. Das hat aber schon Winston Smith in "1984" so gemacht und die Thought Police hat das dissidentische Tagebuch trotzdem gelesen und den Staub fein säuberlich wieder hingestreut.

ochmensch
06.09.2007, 23:08
Schön, dass du wieder da bist, Sloppy!

lupus_maximus
07.09.2007, 07:54
Ist die Sache nicht so geplant, daß ein "Zugriffskommando" zum ersten Mal in die Wohnung einbricht und sich die Festplatte ansieht?
Dann wird unter Experten beraten und es wird der beste Weg gewählt. Dann bricht man nochmal ein.

Oder war das eine Zeitungsente? Was genau die dann plazieren, weiß ich auch nicht, da kein PC-Experte. Vielleicht schaffen die es sogar, eine vorhandene Steckkarte oder Festplatte gegen eine manipulierte auszutauschen (natürlich mit kopierten Daten), so daß der Computer ungefragt Daten sendet, ohne daß dies Norton usw. auffällt. (Falls das technisch so möglich ist.)

In einem anderen Forum wurde allen Ernstes geraten: Ein Haar an die Tür kleben, ehe man geht. Staub vor dem PC hinterlassen. Das hat aber schon Winston Smith in "1984" so gemacht und die Thought Police hat das dissidentische Tagebuch trotzdem gelesen und den Staub fein säuberlich wieder hingestreut.
Man kann auch in den neueren PCs gleich beim Hersteller ein Mikrofon einbauen lassen und dieses sendet bei Aufruf jede Unterhaltung.
Kein Laie bemerkt das Mikrofon, so klein sind die inzwischen, wobei jeder innerhalb der Garantiezeit nicht den Rechner öffnet, weil er sonst die Garantie verliert!

politisch Verfolgter
07.09.2007, 08:21
Unser Betriebssystem ist der Rechtsraum. Es hat endlich grundrechtskonform zu werden, wird aber von den Politgangstern immer weiter gegenteilig ausgebaut.
Den Dreck nicht wählen (60 % lehnen ihn beständig ab) und die Grundrechte einfordern.
Bis dahin möglichst nix tun und Nachwuchs unterlassen.
Ein grundrechtskonformer Rechtsraum ist der beste Schutz vor Terrorismen aller Art, auch in den Herkunftsländern terroristischer Ideologien.

Drosselbart
07.09.2007, 09:49
Unser Betriebssystem ist der Rechtsraum. Es hat endlich grundrechtskonform zu werden, wird aber von den Politgangstern immer weiter gegenteilig ausgebaut.
Den Dreck nicht wählen (60 % lehnen ihn beständig ab) und die Grundrechte einfordern.
Bis dahin möglichst nix tun und Nachwuchs unterlassen.
Ein grundrechtskonformer Rechtsraum ist der beste Schutz vor Terrorismen aller Art, auch in den Herkunftsländern terroristischer Ideologien.

Wenn wir Nachwuchs unterlassen, dann importieren die sich Nachwuchs aus Troja und anderen kleinasiatischen Weltgegenden. Ob das langfristig so günstig ist?

wtf
07.09.2007, 09:55
... Vorschläge von Computerexperten für die vielen Laien ... also ran an die Maus oder die Kommandozeile

Bist doch selbst einer.

Ich möchte an dieser Stelle mal auf die beliebten Messengers hinweisen. Hat jemand von Euch Herzchen schonmal in die Nutzungsbedingungen (http://www.ulm.ccc.de/~marcel/warum-jabber.htm) von MSN und anderen IM geschaut?

politisch Verfolgter
07.09.2007, 10:50
Wenn wir Nachwuchs unterlassen, dann importieren die sich Nachwuchs aus Troja und anderen kleinasiatischen Weltgegenden. Ob das langfristig so günstig ist?

Warum soll ich eigenen Nachwuchs zum potenziellen Deppen von Inhabern und gesetzgeberischen Grundrechtsverweigerern erklären, ihn sich damit affirmativ selbst diskriminieren lassen?
Der Nachwuchs der allermeisten Zuzügler ist ja auch nicht zu beneiden.
Das Regime will eben eine genetische Umorientierung im Interesse z.B. jener 3 %, die in D 70 % eignen, auch im Interesse eines ÖD, der um mind. 90 % zu reduzieren ist.
Wer meinen Nachwuchs will, hat user value vehement einfordern zu müssen.
Wer Affenschieberei will, fordert Proll, der mangels deutscher Dummheit eben vom Elendsdruck der Zuzügler gebildet wird.
Auch den Zuzüglern kann ich somit nur empfehlen, das keinem Nachwuchs anzutun. Wertschöpfungs- und religions-ideologischer Wahnsinn hat aus den Gesetzen und aus dem Rechtsraum zu verschwinden.

SLOPPY
08.09.2007, 15:55
Bist doch selbst einer.

Ich möchte an dieser Stelle mal auf die beliebten Messengers hinweisen. Hat jemand von Euch Herzchen schonmal in die Nutzungsbedingungen (http://www.ulm.ccc.de/%7Emarcel/warum-jabber.htm) von MSN und anderen IM geschaut?

... richtig, Ich wollte nur mal bei den Foristen anklopfen, ob sie sich Gedanken um ihre Computer- und Datensicherheit machen.

Es scheint also nicht wirlich zu interessieren. Damit bestätigt sich einmal mehr, dass viele Mausschubser eher clicken als nachdenken und sich somit das mobile Einsatzkommando des BMI und andere Schnüffler unserer Beamten- und Gutmenschendiktatur sich einer lauschigen Zukunft erfreuen dürfen.

Für Diejenigen die sich allerdings um ihre PC-Sicherheit Gedanken machen und nicht unbedingt zu den Software- und Sicherheitsexperten gehören, hier ein Tip.

Microsoft hat für XP ein Primatool - Windows SteadyState - entwickelt, mit dem sich der eigene PC so gegen ziemlich alles abriegeln lässt und selbst Viren wie Trojaner schlechten Zeiten entgegen gehen.germane

Beschrieben wird es hier (http://www.win-tipps-tweaks.de/cms/xp-tipps/xp-tipps-workshops/installation-und-ersteinrichtung-von-windows-steadystate.html) und runterladen kann man es dort (http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=D077A52D-93E9-4B02-BD95-9D770CCDB431&displaylang=en).

Obwohl in fast alle bedeutenden Weltsprachen übersetzt, gibt es leider keine Deutsche Version. Sollte allein das uns nicht schon stutzig machen ... Wieso wird so eine prima Systemerweiterung zur Computersicherheit nicht in den Mainstreammedien öffentlichkeitswirksam publiziert, jedoch breit und hämisch über jede MS-Lücke hergezogen?

Biskra
08.09.2007, 16:13
Interessantes Tool, sowas kann man allerdings auch in der Verwaltung selbst regeln.

SLOPPY
08.09.2007, 19:32
Interessantes Tool, sowas kann man allerdings auch in der Verwaltung selbst regeln.

Man sollte sich auch erstmal den gesamten Funktionsumfang ansehen, bevor sowas gepostet wird.

Ein Teil kann schon in der Systemverwaltung getan werden. Allerdings lässt sich m.E. keine Festplattenhärtung und virtueller Internetspace per Hand einrichten und so einige Sachen mehr...:]

Nochwas, selbst die beschränkten Systemänderungen, die per Adminrechten möglich sind ohne die Windowsregistrierung umzustricken - wer von den Millionen PC-Nutzer kennt sich denn da aus? Wenn es viel sind, vielleicht 3%!

Bruddler
08.09.2007, 19:42
nun macht Euch mal nicht ins Höschen - das mit dem Bundestrojaner ist halb so wild !

Biskra
08.09.2007, 21:16
Man sollte sich auch erstmal den gesamten Funktionsumfang ansehen, bevor sowas gepostet wird.

Ein Teil kann schon in der Systemverwaltung getan werden. Allerdings lässt sich m.E. keine Festplattenhärtung und virtueller Internetspace per Hand einrichten und so einige Sachen mehr...:]

Nochwas, selbst die beschränkten Systemänderungen, die per Adminrechten möglich sind ohne die Windowsregistrierung umzustricken - wer von den Millionen PC-Nutzer kennt sich denn da aus? Wenn es viel sind, vielleicht 3%!


Festplattenzugriff (Schreibrechte / Leserechte pro Ordner etc.pp.) u.ä. kannst du in der Verwaltung auf den jeweiligen Benutzer zuschneiden wie du lustig bist. So ein Programm werden 97% der User allerdings auch nicht nutzen wollen / können, weil sie selbst dauernd als Admin im Netz sind.

Und last but not least, wer so einen Schmarren wie "virtueller Internetspace" u.Ä. sicherheitstechnisch unbedingt für nötig hält, der sollte am Besten mit Knoppix ins Netz und seine Festplatte gar nicht erst mounten.

politisch Verfolgter
08.09.2007, 21:48
Nur offline auf z.B. per USB 2.0-IDE-Adapter externalisierte Festplatten sichern und zugreifen.
Was kann man dabei absichern, wenn man eine infizierte fest eingebaute harddisk unterstellt?
Es sollen offline nur die vorgesehenen Daten übertragen werden, was dann wohl zu gewährleisten wäre.

tommy3333
09.09.2007, 14:05
Eine andere Idee wäre vielleicht noch, einen virtuellen PC zu installieren (MS Virtual Server oder VMWare), mit dem man online geht - ggf. noch das File vorher dem Internetbesuch wegsichern und nach dem Internetbesuch rücksichern - und alle Spuren inkl. Trojaner sind weg. Auf dem echten PC kann man die Daten evtl. noch verschlüsseln.

SLOPPY
09.09.2007, 14:42
Eine andere Idee wäre vielleicht noch, einen virtuellen PC zu installieren (MS Virtual Server oder VMWare), mit dem man online geht - ggf. noch das File vorher dem Internetbesuch wegsichern und nach dem Internetbesuch rücksichern - und alle Spuren inkl. Trojaner sind weg. Auf dem echten PC kann man die Daten evtl. noch verschlüsseln.

... gute Idee. Weiterhin darf dann aber kein Ordner des Host-Systems gemountet sein und die Internet Verbindung nur über Bridge funktionieren.

Sterntaler
09.09.2007, 15:34
Offline arbeiten.

lupus_maximus
09.09.2007, 19:02
Offline arbeiten.
Ich habe jetzt Kubuntu 6.06 mit DSL auf einem Rechner und gehe nur noch mit diesem ins Netz.
Dieses Linux gefällt mir ganz gut.
Da muß ich mich aber mächtig einarbeiten, nach 28 Jahren Windows in allen Variationen!

SLOPPY
09.09.2007, 23:39
... wieso ist jetzt meine Antwort im Nivana verschollen ... also nochmal :(

SLOPPY
10.09.2007, 00:05
Ich habe jetzt Kubuntu 6.06 mit DSL auf einem Rechner und gehe nur noch mit diesem ins Netz.
Dieses Linux gefällt mir ganz gut.
Da muß ich mich aber mächtig einarbeiten, nach 28 Jahren Windows in allen Variationen!

... Gratulation zu der Entscheidung :]. und vollkommen super...

Jetzt geh aber mal, wenn Du das Prinzip erkannt hast, dass Linux kein anderes Windows ist, konsequent einen Schritt weiter und wechsel von Kubuntu, wo viel Software ohne dem GNU-Prinzip (http://de.wikipedia.org/wiki/GNU-Projekt) rumwerkelt, zu Debian (http://www.debian.de/).(Kubuntu stammt u.a. davon ab)

Ich benutze neben Windows-XP (brauch ich zur System-und Serververwaltung im Geschäft) privat daheim Debian (http://www.debian.de/) Etch mit kleinen Erweiterungen zu Testing(Lenny) und Sid...
Hier jetzt benutze ich Debian (Mix aus Etch bis Sid) und als Browser den Iceweasel (http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_IceWeasel).(auch bekannt als Firefox unter Windows)

Für Fragen etc. stehe ich Dir gern zur Verfügung ...

SLOPPY
11.09.2007, 00:35
... hey Leute, seid Ihr denn wirklich so uninterresiert ? ...

Koslowski
11.09.2007, 06:46
Ich benutze neben Windows-XP (brauch ich zur System-und Serververwaltung im Geschäft) privat daheim Debian (http://www.debian.de/) Etch mit kleinen Erweiterungen zu Testing(Lenny) und Sid...
Hier jetzt benutze ich Debian (Mix aus Etch bis Sid) und als Browser den Iceweasel (http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_IceWeasel).(auch bekannt als Firefox unter Windows)

Für Fragen etc. stehe ich Dir gern zur Verfügung ...
[/COLOR]

Ich hatte mich vor sechs Jahren mal an Debian versucht. Ich hatte aber den Eindruck, daß man ohne abgeschlossenes Informatikstudium dort nicht weiterkommt. Hat sich das mittlerweile geändert?

lupus_maximus
11.09.2007, 06:54
Ich hatte mich vor sechs Jahren mal an Debian versucht. Ich hatte aber den Eindruck, daß man ohne abgeschlossenes Informatikstudium dort nicht weiterkommt. Hat sich das mittlerweile geändert?
Versuche es mal mit Kubuntu 6.06.
Dies ist sogar für etwas ältere Rechner geeignet.
Mit Ausnahme von den zwei Paßwörtern für Root und dem Anwender brauche ich nichts mehr zu tippen!
Einfach einmal bei kubuntu.de vorbeischauen.

SLOPPY
11.09.2007, 14:35
Ich hatte mich vor sechs Jahren mal an Debian versucht. Ich hatte aber den Eindruck, daß man ohne abgeschlossenes Informatikstudium dort nicht weiterkommt. Hat sich das mittlerweile geändert?

Ja. Seit der letzten Stable-Edition (Etch) gibt es eine grapische Installation, verschiedene Benutzeroberflächen wie GNOME(bevorzugt) oder KDE, eine vorzügliche Hardwareerkennung, die Debian Paketverwaltung mit Aptitute ist einfach Spitze und in der Linuxwelt die beste.

Natürlich benötigt man zur Systemeinrichtung einige Fachkenntnisse und auch Englisch sollte zu den Grundkenntnissen des Systemverwalters gehören.

Jedoch einmal sauber eingerichtet, kann eigentlich jeder Mausschubser damit super umgehen und ausser seinen eigenen Daten sonst nichts kaputt machen.

SLOPPY
12.09.2007, 23:39
http://www.heise.de/newsticker/meldung/95894

... wurde unser rollendes Einsatzkomando von seiner eigenen Spionagebehörde lahmgelegt?

Dune_Lord
13.09.2007, 11:59
Ja. Seit der letzten Stable-Edition (Etch) gibt es eine grapische Installation, verschiedene Benutzeroberflächen wie GNOME(bevorzugt) oder KDE, eine vorzügliche Hardwareerkennung, die Debian Paketverwaltung mit Aptitute ist einfach Spitze und in der Linuxwelt die beste.

Natürlich benötigt man zur Systemeinrichtung einige Fachkenntnisse und auch Englisch sollte zu den Grundkenntnissen des Systemverwalters gehören.

Jedoch einmal sauber eingerichtet, kann eigentlich jeder Mausschubser damit super umgehen und ausser seinen eigenen Daten sonst nichts kaputt machen.


Mit Debian konnte ich (oder besser gesagt meine Hardware) sich nie anfreunden. Aus einem mir unbekannten Grund mag Debian meine Grafikkarte (Nvidia GeForce, ich hab mehrere versucht) nicht. Meine bevorzugte Distri ist und bleibt Mandriva (vormals Mandrake) aus Frankreich. Unkompliziert und schnell, genau das richtige für mich. Was jetzt nicht heißen soll, daß Mandriva irgendwie unsicher wäre.
SuSE (deutsche Distribution aus Nürnberg) ist mir suspekt mit ihrem vorauseilenden Gehorsam. Aus irgendwelchen (vorgeschobenen) Urherberrechtsgründen kann man weder .mp3-Dateien abspielen noch MPEG2 oder nicht CSS-verseuchte DVDs.
Mit (K)Ubuntu konnte ich mich noch anfreunden. Da wäre zum einen die Tatsache, daß man keinen wirklichen Benutzer "root" anlegen kann (oder soll), sondern bei administrativen Aufgaben das Benutzerkennwort eingibt. Zum anderen finde ich, daß (K)Ubuntu zu viel per Automatik macht. Nichts gegen Automatismen wenn sie gut und sinnvoll sind. Meinen Monitor muß ich nicht unbedingt manuell einstellen. Aber wenn man dann mal versucht, die Zugriffsrechte für bestimmte Verzeichnisse oder Dateien zu ändern (oder eine weitere Daten-Partition zu mounten), dann wird es sehr schnell sehr übel. Der einzige Pluspunkt von (K)Ubuntu ist aus meiner Sicht die wirklich genial einfache Installation.
Was auch sehr interessant ist als Dirstibution ist Gentoo oder eins der Derivate, Sabayon Linux. Komplett quellenbasiert, hat man perfekten Überblick über sein System und was da läuft. Allerdings ist Gentoo definitiv nichts für Anfänger. Die verzweifeln schon bei der Installation, die es zwar grafisch gibt, allerdings nicht sauber funktioniert. Da hilft nur die manuelle Methode, zu der man allerdings wirklich wissen sollte was man tut. Bei Sabayon ist es etwas anders. Hier klappt die grafische Installation hervorragend. Sogar so hervorragend, das es schwieriger ist, SuSE oder Windows zu installieren. Und sollte der grafische Installer aus irgendwelchen Gründen mal nicht wollen, gibt es immer noch den Textmodus. Wobei Textmodus nicht ganz das richtige Wort ist. Der Textmodus bei Sabayon entspricht dem grafischen Installer bei Debian.
Das soll hier ja kein Distro-War werden, daher zurück zum eigentlichen Thema:
Im Prinzip ist die Abwehr eines wie auch immer gearteten Bundestrojaners ziemlich einfach.
Erstens: Keine Mikrofone am PC (auch keine Headsets).
Zweitens: Eine vernünftige (bei Windows überhaupt eine) Benutzersteuerung. So gehört jeder Windows-Anwender, der mit Adminrechten im Internet ist, öffentlich gevierteilt und zu Windows Vista nicht unter 6 Jahren verurteilt.
Drittens: Keine Software aus obskuren Quellen installieren. Was Software, die es als Zugabe zu Zeitschriften gibt, einschließt sowie Raubkopien.
Viertens: Keine persönlichen Dinge auf dem PC ablegen.
Fünftens: Ein vernünftiges E-Mail-Programm (also jedes außer Outlook) verwenden.
Sechstens: Grundsätzlich niemandem vertrauen.
Siebentens: Sichere Passworte verwenden. Kram wie "12345" oder den eigenen Vornamen gleich wieder vergessen. Wer sich schwertut, sichere Passworte zu behalten, hier ein kleiner Tip: Man nehme ein Buch (möglichst dick), öffne eine beliebige Seite des Buches und nehme z. B. die Anfangsbuchstaben der ersten sieben Zeilen dieser Seite. Nun notiere man sich die Seite des Buches und ggf. den Titel. Und schon hat man ein ordentliches Passwort.
Achtens: Für den fortgeschrittenen Anwender bietet sich Verschlüsselung an, also Kryptographie oder Steganographie, wobei ich bei wirklich wichtigen Dingen letzteres vorziehen würde.
Neuntens: Hat zwar nichts mit dem Bundestrojaner zu tun, ist aber trotzdem sicherheitsrelevant. KEIN Online-Banking! Keine Bezahlung per EC-Karte, nur Cash. Online-Banking ist mir persönlich zu unsicher und EC-Karten mag ich sowieso nicht. Ich hole mein Geld ganz altmodisch am Schalter und zahle alle Einkäufe bar. So kann niemand ein Konsumprofil erstellen, wozu ein solches dann auch immer genutzt werden könnte (personalisierte Werbung ist da noch das Harmloseste). Stell dir vor, du kaufst ein wenig Kunstdünger für den Garten und Benzin für den Rasenmäher, bezahlst alles mit EC-Karte und zwei Stunden später steht ein SEK vor deiner Tür und verhaftet dich. Warum? Ganz einfach, mit den von dir gekauften Dingen kann man prima Bomben bauen (Chemiegrundkenntnisse vorausgesetzt).
Wie ich schon einmal schrieb: Ich bin paranoid, ich weiß.

SLOPPY
13.09.2007, 14:40
Mit Debian konnte ich (oder besser gesagt meine Hardware) sich nie anfreunden. Aus einem mir unbekannten Grund mag Debian meine Grafikkarte (Nvidia GeForce, ich hab mehrere versucht) nicht. Meine bevorzugte Distri ist und bleibt Mandriva (vormals Mandrake) aus Frankreich. Unkompliziert und schnell, genau das richtige für mich. Was jetzt nicht heißen soll, daß Mandriva irgendwie unsicher wäre.
SuSE (deutsche Distribution aus Nürnberg) ist mir suspekt mit ihrem vorauseilenden Gehorsam. Aus irgendwelchen (vorgeschobenen) Urherberrechtsgründen kann man weder .mp3-Dateien abspielen noch MPEG2 oder nicht CSS-verseuchte DVDs.
Mit (K)Ubuntu konnte ich mich noch anfreunden. Da wäre zum einen die Tatsache, daß man keinen wirklichen Benutzer "root" anlegen kann (oder soll), sondern bei administrativen Aufgaben das Benutzerkennwort eingibt. Zum anderen finde ich, daß (K)Ubuntu zu viel per Automatik macht. Nichts gegen Automatismen wenn sie gut und sinnvoll sind. Meinen Monitor muß ich nicht unbedingt manuell einstellen. Aber wenn man dann mal versucht, die Zugriffsrechte für bestimmte Verzeichnisse oder Dateien zu ändern (oder eine weitere Daten-Partition zu mounten), dann wird es sehr schnell sehr übel. Der einzige Pluspunkt von (K)Ubuntu ist aus meiner Sicht die wirklich genial einfache Installation.
Was auch sehr interessant ist als Dirstibution ist Gentoo oder eins der Derivate, Sabayon Linux. Komplett quellenbasiert, hat man perfekten Überblick über sein System und was da läuft. Allerdings ist Gentoo definitiv nichts für Anfänger. Die verzweifeln schon bei der Installation, die es zwar grafisch gibt, allerdings nicht sauber funktioniert. Da hilft nur die manuelle Methode, zu der man allerdings wirklich wissen sollte was man tut. Bei Sabayon ist es etwas anders. Hier klappt die grafische Installation hervorragend. Sogar so hervorragend, das es schwieriger ist, SuSE oder Windows zu installieren. Und sollte der grafische Installer aus irgendwelchen Gründen mal nicht wollen, gibt es immer noch den Textmodus. Wobei Textmodus nicht ganz das richtige Wort ist. Der Textmodus bei Sabayon entspricht dem grafischen Installer bei Debian.
Das soll hier ja kein Distro-War werden, daher zurück zum eigentlichen Thema:
Im Prinzip ist die Abwehr eines wie auch immer gearteten Bundestrojaners ziemlich einfach.
Erstens: Keine Mikrofone am PC (auch keine Headsets).
Zweitens: Eine vernünftige (bei Windows überhaupt eine) Benutzersteuerung. So gehört jeder Windows-Anwender, der mit Adminrechten im Internet ist, öffentlich gevierteilt und zu Windows Vista nicht unter 6 Jahren verurteilt.
Drittens: Keine Software aus obskuren Quellen installieren. Was Software, die es als Zugabe zu Zeitschriften gibt, einschließt sowie Raubkopien.
Viertens: Keine persönlichen Dinge auf dem PC ablegen.
Fünftens: Ein vernünftiges E-Mail-Programm (also jedes außer Outlook) verwenden.
Sechstens: Grundsätzlich niemandem vertrauen.
Siebentens: Sichere Passworte verwenden. Kram wie "12345" oder den eigenen Vornamen gleich wieder vergessen. Wer sich schwertut, sichere Passworte zu behalten, hier ein kleiner Tip: Man nehme ein Buch (möglichst dick), öffne eine beliebige Seite des Buches und nehme z. B. die Anfangsbuchstaben der ersten sieben Zeilen dieser Seite. Nun notiere man sich die Seite des Buches und ggf. den Titel. Und schon hat man ein ordentliches Passwort.
Achtens: Für den fortgeschrittenen Anwender bietet sich Verschlüsselung an, also Kryptographie oder Steganographie, wobei ich bei wirklich wichtigen Dingen letzteres vorziehen würde.
Neuntens: Hat zwar nichts mit dem Bundestrojaner zu tun, ist aber trotzdem sicherheitsrelevant. KEIN Online-Banking! Keine Bezahlung per EC-Karte, nur Cash. Online-Banking ist mir persönlich zu unsicher und EC-Karten mag ich sowieso nicht. Ich hole mein Geld ganz altmodisch am Schalter und zahle alle Einkäufe bar. So kann niemand ein Konsumprofil erstellen, wozu ein solches dann auch immer genutzt werden könnte (personalisierte Werbung ist da noch das Harmloseste). Stell dir vor, du kaufst ein wenig Kunstdünger für den Garten und Benzin für den Rasenmäher, bezahlst alles mit EC-Karte und zwei Stunden später steht ein SEK vor deiner Tür und verhaftet dich. Warum? Ganz einfach, mit den von dir gekauften Dingen kann man prima Bomben bauen (Chemiegrundkenntnisse vorausgesetzt).
Wie ich schon einmal schrieb: Ich bin paranoid, ich weiß.

Danke für die ausführliche Antwort. In vielen Dingen stimme ich darin mit Dir überein.

Nun, was Nvidia betrifft, falls bei der Basis Installation nicht sofort automatisch erkannt, dann halt nachträglich mit "dpkg-reconfigure xserver-xorg" manuell erledigen und schon tuts bestens.

Zu Mandriva, hab ich erst vor paar Tagen getestet. Mich nervt vor allem daran, wenn man Software installieren will, es keine automatische Paketauflösung gibt, und jeder Schnipsel per Hand zusammengesucht werden muss. Da bin ich schon durch "Aptitude" (http://de.wikipedia.org/wiki/Aptitude) bei Debian arg verwöhnt und will es nicht mehr missen. Sehr positiv überrascht war ich über die unglaubliche Schnelligkeit, wie sich z.Bsp. der Firefox aufbaut.

Die Suse ist mir suspekt, seit Novell mit Microsoft kuschelt und einige(?) - wieviel ist mir nicht bekannt - Projekte im Angleich von Windows und Suse zusammen entwickelt werden.

Was das einkaufen mit Plastik betrifft und I-Net Banking, kann man auch übertreiben. Z.Bsp. an meiner Shell-Tanke oder die wöchentlichen Einkäufe im Supermarkt zahlen wir (Frau und ich) nur mit Karte, haben damit auch einen klasse Überblick über die Allgemeinkosten für unsere Autos und Lebensunterhalt per Banking-Software. Und I-Net Banking wird sicherheitshalber sowieso nur daheim und auf meinem Linux Rechner ohne installiertem Java-Scripting und ähnlich angreifbarer Software gemacht.

Ansonsten, wie Du schon gesagt hast, soviel wie möglich Cash zahlen und bloss keine sogenannten Kundenrabattkarten wie auch immer benutzen.

... und abschliesend was ganz wichtiges :] Sofware Brain benutzen ;)