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Vollständige Version anzeigen : Der Abschwung



Ingeborg
06.09.2007, 11:34
Die Zahl der Baugenehmigungen sei in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 38 Prozent geschrumpft, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Grund:
Eigenheimzulage für den Michel gestrichen.
Wenn sich bei den Kopftüchern rumspricht, dass es jetzt nur noch für Großfamilien billigste Baukredite gibt ...

politisch Verfolgter
06.09.2007, 16:24
In einem superreichen Land kann gar nix abschwingen.
Das sieht nur für Proleten (Michel) so aus, denen die Luft ausgeht.
Eben woanders gelesen: GB:Insgesamt verdienten Managerinnen im vorigen Jahr im Durchschnitt 92.000 Dollar, etwa 4200 Dollar weniger als ihre männlichen Kollegen. Damit geht eben nix.
Also her mit Profit für bezahlende user, völlig klar.
Mit Kopftüchern hat das nix zu tun, sondern mit Inhaberrenditen.
Inhaber rentieren sich nicht - nur für wenige Statthalter.

Ingeborg
08.09.2007, 16:35
Läuten und Pfeifen
5 vor 12 ertönte in der Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofs schrilles Läuten und Pfeifen...

http://www.steinbergrecherche.com/hamburg.htm#laeuten%20und%20pfeifen

T:I:S, 8. September 2007

politisch Verfolgter
08.09.2007, 21:34
Stattdessen investiv nutzen und diversiv vernetzen.
Für die profitmaximierende Nutzung betriebl. Vertragsgegenstände hat bezahlt werden zu können. Menschl. Inhaber sind dazu nirgendwo erforderlich, sondern Userprofite.

Ingeborg
10.09.2007, 15:23
9 September, 2007 - 17:35
Barclays und Royal Bank of Scotland sitzen auf vielen (!) Krediten fest
Berichten der Financial Times vom Samstag zufolge, hat Barclays Capital (BarCap) $11,5 Mrd. an ausstehenden Krediten für fremdfinanzierte Übernahmen, die sie noch nicht weiterverkaufen konnten. Mit $12 Mrd. habe nur Citigroup mehr an solchen vergebenen Krediten als BarCap und den dritten Platz nehme die Royal Bank of Scotland (RBS) mit $9,2 Mrd. ein. Insgesamt stünden in Europa $75 Mrd. an Krediten für fremdfinanzierte Übernahmen aus, für die USA sei die Summe bei $250 Mrd. Laut Financial Times sitzen die Banken auf den Krediten fest, da Hedge Fonds von ihren geplanten Übernahmen abgesprungen sind.

politisch Verfolgter
10.09.2007, 19:09
Per user value werden keine Kapitaleigner bedient, sondern investiv profitmaximierend nutzbare Netzwerke diversifiziert. Das aus der Wertschöpfung resultierende Kapital der betriebslosen Anbieter geht leistungsäquivalent in deren Tasche.
Userprofit, eine glasklar ökonomisch rationale Angelegenheit.

pandorama
10.09.2007, 19:11
Die Zahl der Baugenehmigungen sei in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 38 Prozent geschrumpft, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Grund:
Eigenheimzulage für den Michel gestrichen.
Wenn sich bei den Kopftüchern rumspricht, dass es jetzt nur noch für Großfamilien billigste Baukredite gibt ...

du bist ja eine hetzertante du!

Ingeborg
18.09.2007, 16:13
Di 18.09 20:42 (arte)
USA - Reich auf Pump
Eine Weltwirtschaftsmacht lebt auf Kredit
Dokumentation, 2006
Autor: Von Laure Delesalle
VPS 20:40
Die Dokumentation ist ein Roadmovie aus dem mächtigsten und am stärksten verschuldeten Land der Erde. Die Reise führt von New York über die Region der Großen Seen nach Seattle. Staatsverschuldung, Verschuldung von Privatwirtschaft und Privatpersonen, Handelsdefizit - ein Fass ohne Boden. Wie alle amerikanischen Bürger lebt auch der Staat auf Kredit, als Kreditgeber und als Kreditnehmer. Einige Wirtschaftswissenschaftler sehen darin eine Zeitbombe, weil der schleichende Wertverlust des Dollar demnächst zum totalen Crash führen könnte. Andere sind optimistischer und prophezeien einen langsamen Rückgang der Konjunktur, mit dem auch die Schulden langsam zurückgehen dürften.

Ingeborg
18.09.2007, 16:13
du bist ja eine hetzertante du!

stimmt doch :cool2:

politisch Verfolgter
18.09.2007, 17:02
du bist ja eine hetzertante du!

Ne, die Zuckrige is nurn bissel lesbisch, wies scheint ;-)
Aber sie hat nen kritischen Verstand - viell. grade deswegen? ;-)

pandorama
18.09.2007, 21:45
Ne, die Zuckrige is nurn bissel lesbisch, wies scheint ;-)
Aber sie hat nen kritischen Verstand - viell. grade deswegen? ;-)

ich frag mich ja seit längerem, ob "sie" ne frau ist :=

Frank
18.09.2007, 21:48
ich frag mich ja seit längerem, ob "sie" ne frau ist :=

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich glaube es nicht.

politisch Verfolgter
19.09.2007, 08:39
Zu analytisch für ne Frau? ;-)

Ingeborg
24.09.2007, 15:18
Kreditdrama an den Finanzmärkten - bittere Pillen weltweit
Nach Wochen voller Beruhigungsversuche zeichnen sich die Folgen der US-Hypothekenkrise auch in Europa
immer deutlicher ab - nicht nur für Banker, Aktienhändler und Unternehmer auf Kreditsuche.
Mit riesigen Finanzspritzen wollten die Notenbanken in den ersten Tagen die Situation schnell wieder unter
Kontrolle bringen. Mehr als 200 Milliarden Euro pumpte allein die Europäische Zentralbank (EZB) in den
stockenden Geldkreislauf. Zum Vergleich: Die Gesamtausgaben des Bundes liegen in diesem Jahr bei rund
270 Milliarden Euro.
Ein wenig Ruhe kehrte an den Finanzmärkten allerdings erst wieder ein, als die US-Notenbank überraschend
die Leitzinsen senkte. Eine Maßnahme, die sonst nur sehr zaghaft zur Steuerung der Konjunktur eingesetzt
wird, musste als starkes Beruhigungsmittel herhalten. Was in den USA und Europa wirkte, hatte in Asien kaum
Erfolg. Dort waren weitere Finanzspritzen der Zentralbank nötig, nachdem es zuvor an der Börse in Japan den
größten Tagesverlust seit sieben Jahren gegeben hatte. Auch in Europa hat die Krise historische Ausmaße
erreicht. Zuletzt hatte die EZB nach dem 11. September 2001 ähnliche Milliarden-Infusionen angesetzt.
Doch nicht nur einzelne Finanzspekulanten und Banken bekamen es - zumindest kurzfristig - mit der Angst zu
tun. Langfristig müssen sich nicht nur mittelständische Unternehmen auf steigende Kreditkosten einstellen,
sondern vor allem viele Otto Normalverbraucher mit den Folgen der Spekulationswut herumschlagen. Denn, so
fasste SPIEGEL ONLINE das Beispiel einer allein stehenden, zweifachen Mutter aus den USA zusammen,
"während sich das Kreditdrama der vergangenen Wochen an den Börsen abspielte, sitzen die wahren
Betroffenen fernab, in der Provinz".
In der US-amerikanischen Provinz geht es anders zu. In Europa werden Kredite für den Hauskauf oder -bau in
der Regel nur gegen Sicherheiten und bei vorhandenem Eigenkapital vergeben. In den USA ist es dagegen
inzwischen üblich, auch mittellosen Menschen große Beträge zu leihen. Die Zeitarbeiterin aus Connecticut,
über die der SPIEGEL berichtete, bekam 2005 trotz fehlender Eigenmittel 160.000 US-Dollar mit "freier
Verzinsung". Die lag anfangs bei 9,4%, die monatliche Rate bei 1600 US$. Zwei Jahre lang ging das gut. Dann
kam die Krise.
Im Mai stiegen die Zinsen für den Kredit der allein stehenden Mutter auf 12% und die monatliche Belastung auf
2000 US$. Außerdem kündigte die Bank eine weitere Erhöhung für November an. Schon seit der ersten ist der
Betrag kaum noch aufzubringen und die Zwangsversteigerung droht, die von US-Banken üblicherweise nach
zwei ausbleibenden Monatsraten eingeleitet wird.
Eine Umschuldung auf einen Kredit mit niedrigerem Zinssatz ist so gut wie ausgeschlossen. Zum einen, weil
durch die immer häufigeren Zwangsversteigerungen inzwischen die Immobilienpreise wieder gesunken sind
und das Haus als Sicherheit damit weniger wert ist. Zum anderen, weil die Banken wegen der schlechten
Erfahrungen mit der Kreditvergabe an Mittellose deutlich zurückhaltender geworden sind.
Doch die Einsicht der Banken kam spät. Viele haben in der Hoffnung auf hohe Renditen haufenweise
fragwürdige Kreditpakete aus den USA übernommen. Erst musste die IKB Deutsche Kreditbank mit 8,1
Milliarden Euro von der staatseigenen KfW Bankengruppe vor der Insolvenz bewahrt werden. Einige Tage
später stellte sich heraus, dass es auch der Landesbank Sachsen an Geld fehlt: 17,3 Milliarden Euro sind es
hier - 2,3 Milliarden Euro mehr als der Jahreshaushalt Sachsens!
Nun ist viel von "Normalisierung" die Rede, einem reinigenden Gewitter, das die erhitzten Spekulantengemüter
und Börsen abkühlt. Das grundlegende Problem wird dabei übersehen. Für die weltweit über Jahrzehnte
exponentiell angewachsenen Vermögen müssen immer neue Anlagemöglichkeiten entwickelt werden. Denn sie
verlangen Renditen oder Zinsen, egal ob aus Aktien, Kreditgeschäften, Hedge-Fonds oder Börsenwetten wie
Optionen und Bonuszertifikaten. Dank der immer größer werdenden Zahl der spekulativen Wundertüten dürfte
die jüngste Finanzkrise nicht die letzte bittere Pille gewesen sein.
Dieser Artikel von Jens Hakenes ist der neuen Ausgabe der Zeitschrift FAIRCONOMY vom 29.8.2007
entnommen.
(Anm.PHI: Einige Bundesdeutsche Politiker aus den Systemparteien erklärten, die Entwicklung wäre nicht
vorhersehbar gewesen. Übersenden Sie allen solchen Politikern unsere PHI mit der Bermerkung, die Krise ist
noch nicht zu Ende und investieren Sie nicht in Bankaktien. Aus den in den nächsten 3 Monaten fälligen
Bilanzen der Banken, auch der deutschen Großbanken werden sich noch viele Überraschungen ergeben.)
Zum Thema Geldanlagen und Währungssicherheit haben wir derzeit folgende Bücher im Katalog)
R.Deutsch, „Das Silber-Komplott“ 306 Seiten, (Im Juli 2006 erschienen) gebunden 19,90 Euro
Ferdinand Lips (ehemals schweizer Bankier) „Die Goldverschwörung“, 380 Seiten, gebunden 19.90 Euro
Jürgen Müller, „Generation Gold“ (zur Buchmesse herbst 2006 erschienen) 256 Seiten, 19,90 Euro
Jürgen Müller, „Gewinnen mit Gold und Silber“ (August 2007 erschienen) 224 Seiten 19,90 Euro
Alle 4 Bücher werden im Sommerkatalog des PHI-Buchclubs, Seite 17-18, ausführlich beschrieben

Ingeborg
24.09.2007, 15:18
ich frag mich ja seit längerem, ob "sie" ne frau ist :=

das fragen sich Dummerchen früher oder späer immer :cool2:

Drosselbart
24.09.2007, 15:20
Ne, die Zuckrige is nurn bissel lesbisch, wies scheint ;-)
Aber sie hat nen kritischen Verstand - viell. grade deswegen? ;-)

Na und, ich bin auch lesbisch - und das ist gut so.

Ingeborg
24.09.2007, 17:09
http://i21.tinypic.com/14vqyk5.jpg

Die neuen Dollars sind da!

Ingeborg
24.09.2007, 17:11
Nach dem Ende der Eigenheimpauschale brach der Wohnungsbau um die Hälfte ein. Eine neue Mietexplosion und Wohnraumknappheit in München gilt allein aufgrund dieser Entwicklung als sicher. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren eine große Zahl von Sozialwohnungen aus der "Bindung" herausfällt – diese Wohnungen können dann frei zu einem wesentlich höheren Mietzins vermietet werden, der teilweise ein Vielfaches der Sozialmiete beträgt.

politisch Verfolgter
24.09.2007, 21:43
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor bis hin zum Zinseszins der Staatsgläubiger. Marginalisierten Inhaberinstrumenten kann von Nachwuchs nur abgeraten werden. Wobei es dann besser sein kann, gar nix mehr zu tun.

Ingeborg
25.09.2007, 12:18
Lockruf aus Übersee
Schöne Heimat: Forscher verdienen in den USA doppelt so viel wie in
Deutschland. In San Francisco versuchen deutsche Wissenschaftsmanager,
junge Forscher zur Rückkehr zu überreden.

URL: http://www.tagesspiegel.de/2386503

politisch Verfolgter
25.09.2007, 12:42
Wobei auch in USA die Eink./Verm.-Verteilung wohl in keinem Zusammenhang mit der mentalen Verteilung steht. Der älteste, größte und marodeste Sozialstaat der Welt ist ebenfalls eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft. Da gibts ja das Entwicklungsbeispiel getrennt aufwachsender eineiiger Zwillinge: einer wurde Ziegenhirte, der andere Univ.-Prof.. Dort scheinen Milieus also besonders intensiv zu prägen.

Ingeborg
01.10.2007, 10:04
"Akademiker verzweifelt gesucht" - überschreibt FOCUS am 18.09.2007 einen
Kommentar zum Ergebnis der neuesten, jährlich herausgegebenen OECD-Studie zu
zentralen bildungspolitischen Fragen. Die OECD ist eine zwischenstaatliche
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Bildung - in Englisch:
Organisation for Economic Cooperation and Development - deren Beschlüsse
völkerrechtlich bindend sind:

http://www.focus.de/wissen/campus/oecd-studie_aid_133140.html
(Focus-Artikel)
http://www.oecd.org/pages/0,3417,de_34968570_34968795_1_1_1_1_1,00.html
(OECD)

Auch das ZDF nahm auf seiner Website dazu Stellung - auf verschiedene Weise
am 18. und 25.09.2007 unter der selben URL:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,7006245,00.html -

"Deutschland sackt im Bildungsranking ab - OECD warnt vor Akademikermangel"
(Überschrift am 18.09.2007, 13:24) - "zu wenig Jungakademiker; in D kommen
auf 100 Akademiker (55-64 Jahre alt) nur 120 Jungakademiker; im
OECD-Durchschnitt dagegen 230 Jungakademiker" - mit Material von AP;

"Deutsches Bildungssystem floppt wieder - OECD warnt vor Akademikermangel"
(Überschrift am 25.09.2007 14:31) - "Deutschland bei den
Hochschulabschlüssen von Rang 10 auf Rang 22 unter den 30 OECD-Ländern
gefallen" - mit Material von dpa und KNA.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung nimmt in der Abhandlung
"Bildung auf einen Blick 2007" ausführlich Stellung zum OECD-Bericht und
sieht darin "eine Orientierungshilfe bei der Entwicklung von
Reformstrategien":
http://www.bmbf.de/pub/bildung_auf_einen_blick_07_wesentliche_aussagen.pd f

Die OECD rät Deutschland zur vereinfachten Zuwanderung für Fachkräfte:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/91718 - Bundesbildungsministerin
Annette Schavan (CDU) sieht ihr Engagement für eine erleichterte Zuwanderung
durch den neuen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (OECD) bestätigt. Der Süddeutschen Zeitung sagte sie,
"Deutschland muss ganz klar machen, dass wir an ausländischen Talenten sehr
hohes Interesse haben."

Eine umfassende Novelle des Zuwanderungsrechts in Deutschland entspricht
dieser OECD-Empfehlung. Dazu Forschungsministerin Schavan: "Deutschland wird
für ausländische Forscher attraktiver"
http://www.bmbf.de/press/2005.php

Deutschland muss also neuerdings Intelligenz importieren.
Sind die Deutschen kein "Volk der Dichter und Denker" mehr?
Fällt unseren Politikern nichts Gescheiteres mehr ein, als die
eigene an Intelligenzverlust erkrankte Bevölkerung durch Zuwanderung
intelligenterer Menschen aus anderen Ländern zu ersetzen?

Tatsächlich scheint sich einiges in der Intelligenzstruktur verschoben zu
haben. Früher gab es in deutschen Schulklassen einen "Primus" (in allen
Fächern Note 1), zwei bis drei ähnlich brillante Schüler, die jedoch nur in
speziellen Fächern Spitze waren, dann einen breiten guten Durchschnitt, und
ein bis zwei geistig etwas minderbemittelte Schüler, die Mühe hatten,
mitzukommen.

Heute gibt es zwar meist auch noch einen "Primus" und zwei bis drei Schüler,
die in einzelnen Fächern brillieren. Aber was früher der breite gute
Durchschnitt war, wird heute von Schülern bevölkert, die sich nicht
konzentrieren können, die unruhig und unaufmerksam sind, und die teils
mehrfache Handicaps aufweisen: Lese- oder Schreibschwächen, ADHS
(Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung, engl. ADD
Attention-Deficit-Disorder), aber auch körperlich unharmonische Entwicklung
wie Skelettverkrümmungen, Übergewicht, Muskelschwäche, schiefstehende Zähne,
Fehlsichtigkeit, Akne, Diabetes. Diese irgendwie entwicklungsgestörten
Kinder und Jugendlichen stellen heute die Mehrheit der Schüler und sind an
die Stelle des früher guten breiten Durchschnitts gerückt. Viele finden nach
Schulabschluss keine Lehrstelle, weil sie die erforderlichen Voraussetzungen
an Wissen und Fähigkeiten nicht erfüllen. Erst recht reicht es bei vielen
nicht für das Abitur, und schon gar nicht für ein Studium mit erfolgreich
abgeschlossener Examensprüfung.

Ingeborg
01.10.2007, 10:48
Wohnungsbau: Deutschland weiter Schlusslicht in Europa
Bayern in der Bundesrepublik an der Spitze


In keinem anderen europäischen Land werden derzeit so wenige Wohnungen gebaut wie in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik – trotz eines leichten Anstiegs durch Vorzieheffekte – nur noch knapp 250.000 Wohnungen fertiggestellt. Pro 1000 Einwohner gerechnet waren dies lediglich 3,0 Wohnungen. Damit liegt Deutschland am Ende der europäischen Länder.

Ähnlich wenige Wohnungen wurden in Westeuropa nur in Großbritannien mit 3,3, Schweden mit 3,5 und den Niederlanden mit 4,6 Wohnungen je 1000 Einwohner neu gebaut. Alle anderen Länder weisen höhere Fertigstellungszahlen auf. An der Spitze liegt Irland mit 21,3, gefolgt von Spanien mit 16,0 Wohnungen. Darauf hat letzte Woche das „ifs Städtebauinstitut“ in Berlin hingewiesen.
Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts: „Für 2007 und 2008 ist in Deutschland wieder mit einem deutlichen Rückgang der Neubauzahlen in Richtung 200.000 Einheiten zu rechnen. Die Genehmigungszahlen dürften im laufenden Jahr sogar erstmals nach dem Krieg die 200.000-Marke unterschreiten. Der Wegfall der Eigenheimzulage und der degressiven Abschreibung für Mietwohnungen machen sich jetzt bemerkbar.“

Innerhalb der Bundesrepublik sei die Bautätigkeit sehr unterschiedlich verlaufen. Bayern liege mit 4,6 Wohnungen an der Spitze aller Bundesländer, gefolgt von Brandenburg mit 4,2 und Rheinland-Pfalz mit 3,6 Wohnungen je 1000 Einwohner. Auch in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sei die Neubautätigkeit mit jeweils 3,5 Wohnungen und in Mecklenburg-Vorpommern mit 3,4 Wohnungen noch leicht überdurchschnittlich gewesen; ebenso in Niedersachsen mit 3,1 Wohnungen. Alle anderen Bundesländer lägen unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Am Ende rangierten Thüringen mit 1,7, Sachsen-Anhalt mit 1,6 und Sachsen mit 1,5 vor – und mit deutlichem Abstand – Berlin als Schlusslicht mit 0,9 Wohnungen je 1000 Einwohner.

Bemerkenswert sei auch die unterschiedliche Entwicklung im Zeitablauf. Im Bundesdurchschnitt habe sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen je 1000 Einwohner seit 1996 von 7,2 auf 3,0 mehr als halbiert. In den Bundesländern Bayern, Bremen und Rheinland-Pfalz sei die Neubautätigkeit – gemessen an dieser Kennziffer – dagegen weniger als auf die Hälfte geschrumpft. In den neuen Bundesländern, aber auch in Berlin und Hessen sei die Neubautätigkeit dagegen drastisch auf teilweise weniger als ein Fünftel eingebrochen.
Jokl: „Einmal mehr wird hieran deutlich, wie stark regional die Wohnungsmärkte geprägt sind. In den Bundesländern, in denen der Ein- und Zweifamilienhausbau dominiert, ist der Wohnungsbau nicht so stark abgesunken wie in Regionen, in denen der Mietwohnungsbau im Vordergrund steht."




wen's interessiert: http://www.ifs-staedtebauinstitut.de/

ganz unten auf der site:

Anlage: Fertiggestellte Wohnungen nach Bundesländern; Tabelle und Grafik

politisch Verfolgter
01.10.2007, 14:08
Nixtun verblödet. Musikkonservatorium und DepplIng. würde ich mir heute nur mehr als Freizeitspaß gegen die Langeweile antun. Immos werden zwecks Freizeitgestaltung an z.B. Türken verhökert. Mein altes Auto haben schon welche dankbar erworben. Viell. nutzen die ja den großen Innenraum mit Nachwuchs.
Kürzlich wurden mir von ner Uni Orientierungskurse angeboten:
Lebens- und Karriereplanung, Projektmanagement, Kommunikationsmanagement, Qualitätsmanagement, Chancen für Eltern, Partnerschaftskonfliktbewältigungsstrategien, Führungsstretagien, Selbstmanagement, Selbstpräsentation, Vergabeverfahren öffentlicher Leistungen, BWL-Crash-Kurs, Dienstleistungsmanagement, techn. Datananalyse und Simulation, das neue Unterhaltsrecht ;-)

lupus_maximus
01.10.2007, 14:15
Nixtun verblödet. Musikkonservatorium und DepplIng. würde ich mir heute nur mehr als Freizeitspaß gegen die Langeweile antun. Immos werden zwecks Freizeitgestaltung an z.B. Türken verhökert. Mein altes Auto haben schon welche dankbar erworben. Viell. nutzen die ja den großen Innenraum mit Nachwuchs.
Kürzlich wurden mir von ner Uni Orientierungskurse angeboten:
Lebens- und Karriereplanung, Projektmanagement, Kommunikationsmanagement, Qualitätsmanagement, Chancen für Eltern, Partnerschaftskonfliktbewältigungsstrategien, Führungsstretagien, Selbstmanagement, Selbstpräsentation, Vergabeverfahren öffentlicher Leistungen, BWL-Crash-Kurs, Dienstleistungsmanagment, techn. Datananalyse und Simulation, das neue Unterhaltsrecht ;-)

Ich verstehe bis heute nicht, wie wir ohne diese Kronen der "Belletristik" bis 1970 auskommen konnten. Ich glaube langsam, die seminieren Deutschland abwärts!
Wie konnten wir ohne Seminare nur das Wirtschaftswunder hervorrufen?

politisch Verfolgter
01.10.2007, 14:22
Von einem Wirtschaftswunder ist mir nix bekannt - nicht, daß ich wüßte.
Dann würde ich ja weiterhin was getan haben, statt lt. ÖD dessen Klientel kaputtzureiten, weswegen ichs lasse.
Ich wundere mich allenfalls, was so unter "die Wirtschaft" verstanden wird. Ich bins jedenfalls nicht und wars auch nie. Was sollte ich also dort?
Mich habense mal u.a. "Systemanalytiker" genannt, was ich nun hier nicht mehr unterlassen kann ;-)
Muß jetzt Kaffee machen, sonst penne ich ein.

lupus_maximus
01.10.2007, 14:29
Von einem Wirtschaftswunder ist mir nix bekannt - nicht, daß ich wüßte.
Dann würde ich ja weiterhin was getan haben, statt lt. ÖD dessen Klientel kaputtzureiten, weswegen ichs lasse.
Ich wundere mich allenfalls, was so unter "die Wirtschaft" verstanden wird. Ich bins jedenfalls nicht und wars auch nie. Was sollte ich also dort?
Mich habense mal u.a. "Systemanalytiker" genannt, was ich nun hier nicht mehr unterlassen kann ;-)
Muß jetzt Kaffee machen, sonst penne ich ein.

Wie, du kennst das Wirtschaftswunder nicht?
Dies hatten wir bis etwa 1970, danach vermehrten sich die "Gastarbeiter".
Von da an gings bergab!
Vor allen Dingen deshalb, weil immer mehr Kommunisten, sogenannte Wirtschaftslaien, in der Regierung das Sagen hatten.

politisch Verfolgter
01.10.2007, 14:33
Mit Kommunisten hatte ich nix zu tun, Regierung hat mich nicht interessiert, die 68er kenne ich nur vom Hörensagen, zum Wirtschaftslaien wurde ich zwangsausgebildet, bergauf gings nie.
Eigentlich war ich immer auf der Flucht vor jedem Feudaldreck.

LieblingderGötter
01.10.2007, 16:07
Eigentlich war ich immer auf der Flucht vor jedem Feudaldreck.

Und am Ende doch vom SGB II eingeholt.

politisch Verfolgter
01.10.2007, 18:23
Wasn das fürn Finanzgeflecht? Was fürs Nixtun Müssen? Ich lebe von der Substanz des unterlassenen Nachwuchses ;-) Bin mein eigener Thronfolger, nach dem nix mehr kommt. Würde ich mal Pflegefall, hoffe ich auf bekopftuchte Warmherzige, die Allah frönen. Von meinen deutschen Feinden befürchte ich nur Übelstes.

politisch Verfolgter
02.10.2007, 17:04
Au Mann, ist kein Tickerfehler: grad ist eine um über 127 % gestiegen.
Manchmal gehts zu wie in einem Sack Flöhe.
Läutet das die Jahresend-Rallye ein?
Könnte der beste Tag werden.

Ey, die Unfallbrücke in Queensland kommt mir bekannt vor (zdf eben). Gibts nicht, was es alles gibt.

LieblingderGötter
02.10.2007, 20:28
Wasn das fürn Finanzgeflecht? Was fürs Nixtun Müssen? Ich lebe von der Substanz des unterlassenen Nachwuchses ;-) Bin mein eigener Thronfolger, nach dem nix mehr kommt. Würde ich mal Pflegefall, hoffe ich auf bekopftuchte Warmherzige, die Allah frönen. Von meinen deutschen Feinden befürchte ich nur Übelstes.

Merkel wirds schon richten;-)
Vielleicht kommt ja auch ne polnische Pflegerin OHNE Kopftuch.


PS: SGB = "Sozial"gesetzbuch,soll in D für "soziale" Gerechtigkeit stehen:)) :rolleyes:

klartext
02.10.2007, 20:52
@ ingeborg

Es sollte dir eigentlich einleuchten, dass bei einer schrumpfenden Bevölkerung auch der Wohnungsbau abnimmt.
Die Eigenheimzulage war immer schon ein Fehler, das Spnsoring für Leute, die alles andere als hilfbedürftig sind.
Wenn sich jemand ein Häuschen bauen will, geht das den deutschen Steuerzahler wenig bis nichts an.

politisch Verfolgter
03.10.2007, 12:50
heute momentan zu gestern 31 % weiter, unten ist die 0-Linie - nur nicht (mehr) kaufen
jetzt 43 %, weils in NY gleich losgeht, jetzt 46 % - ob das man gut geht
hilft wenigstens bissel gegen Laaaangeweile

politisch Verfolgter
05.10.2007, 15:56
Heut is das Ding bisher um 34 % rauf, damit aber kaum über obigem Stand. Mir ist dennoch stinklangweilig.

Ingeborg
13.10.2007, 20:17
http://www.jjahnke.net/unsoz.html

Der Abschwung - in Kurven.

Beispiel:

http://www.jjahnke.net/index_files/04054.gif

politisch Verfolgter
14.10.2007, 15:42
Dagegen hilft nur: Zwangsarbeit, Lehnswesen, Enteignung und Berufsverbot aus dem Rechtsraum entsorgen.
Investiv nutzen und diversif vernetzen, also keine Löhne, sondern user value.
Der Witz: Jeder kann begreifen, daß niemand menschl. Inhaber benötigt.
Marktwirtschaft und Betriebe brauchen bzgl. der betriebslosen Marktteilnehmer überhaupt nichts mit menschl. Inhabern zu tun zu haben. Managements können user value völlig analog dem shareholder value managen.
Wobei die Effizienz userzentrierter Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Nur so sind die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnehmer.
Bis dahin nix tun und Nachwuchs unterlassen.

Bruddler
14.10.2007, 15:47
Nun, wenn die Arbeitnehmer am Aufschwung schon nicht teilhaben duerfen, sollten die sich wenigstens mit denen mitfreuen, die den Aufschwung in vollen Zuegen genießen duerfen ! :cool2:

politisch Verfolgter
14.10.2007, 15:55
Wer einen per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert, gehört als Grundrechtsverweigerer hinter Gitter.
"Die Arbeitnehmer", das hat Jedermann schnurzegal sein zu können, was mit denen los ist. Affenschieber können sich für die Erwirtschaftung fremder Vermögen verausgaben - ist deren Grundrecht.

Ingeborg
23.10.2007, 17:50
In dieser Woche ist der EUGH zu der Auffassung gelangt, das sogenannte VW-Gesetz
- ein Gesetz zum Schutz vor Heuschrecken - sei Unrecht.

Nahezu zeitgleich fordern deutsche Spitzenpolitiker, im Zuge der Bahnprivatisierung,
"zum Schutz vor Heuschrecken" Vorzugsaktien ohne Stimmrecht auszugeben, als glaubten sie wirklich, das würde dem EUGH besser gefallen.


Wo leben die denn?

Wo die leben, in welchem Land mit welcher Staats- und Regierungsform - und wieviel das noch mit Deutschland und/oder Demokratie zu tun hat, das lesen Sie hier:
http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/0PAD43.html

Dicke kleine Männer aus Griechenland, sagen uns jetzt wo es langgeht.

DANKE ANGELA!

SteveFrontera
23.10.2007, 19:06
Die Zahl der Baugenehmigungen sei in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 38 Prozent geschrumpft, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.
Grund:
Eigenheimzulage für den Michel gestrichen.
Wenn sich bei den Kopftüchern rumspricht, dass es jetzt nur noch für Großfamilien billigste Baukredite gibt ...

Bei uns wird sowieso viel zu viel gebaut. Der Staat kann mit dem gesparten Geld andere Dinge tun oder die Staatsquote senken.
Die Häuslebauer sollen ruhig ihr eigenes Geld für den Hausbau verwenden und nicht den Staat belasten.

Ausonius
23.10.2007, 21:09
Bei uns wird sowieso viel zu viel gebaut. Der Staat kann mit dem gesparten Geld andere Dinge tun oder die Staatsquote senken.

So ist es. Mangelnder Wohnraum wird definitiv nicht eines der kommenden großen Probleme in Deutschland sein.

politisch Verfolgter
23.10.2007, 22:12
Das Problem ist das elende Geringverdienerunwesen von Affenschiebern.
Die sollten aussterben, also jedes Interesse auf Nachwuchs verlieren - durch immer weiteren Lohndruck und durch Verdrängungsmaßnahmen.
Wir benötigen eine Hochbegabten-Zuwanderungsschwemme junger high tech Docs, die möglichst ihren Nachwuchs sogar schon mitbringen.
Ein D ohne sog. "kleinen Leute" wäre doch ein Traum! Dann wäre der Reichtum viel gleichwertiger verteilt - am Besten nur mehr auf Firmenerben.

Ingeborg
22.11.2007, 14:47
Das "Vierte Finanzmarkt-Förderungsgesetz" der Rot-Grün-Regierung gab 2002 grünes Licht für die Schächtung von Wohneigentümern in der BRD durch die Heuschrecken.

Beispiel: Du hast eine Eigentumswohnung für 100.000 Euse gekauft, 70.000 Euse Grundschuld im Grundbuch eingetragen, 70.000 Euse Darlehen bei der Bank aufgenommen. Bis heute hast Du 50.000 des Darlehens getilgt durch RÜckzahlung (plus Zins), bist der Bank nur noch 20.000 schuldig, vertraust auf den Vertrag, daß Du nur weiterhin nur die vereinbarte Monatsrate zahlen mußt.

Jetzt kriegst Du einen Brief von einem Hedge-Fonds. Die Heuschrecke teilt Dir mit: Unsere Firma hat Ihr Darlehen von Ihrer Bank gekauft, Sie müssen sofort die Restschuld von 20.000 Eusen bezahlen, zuzüglich 70.000 Euse für die eingetragene Grundschuld, obwohl sie nur theoretisch ist, zuzüglich 18% jährliche Zinsen 3 Jahre rückwirkend, sonst Zwangsversteigerung.



Du mußt also plötzlich das vier- bis zehnfache Deiner wirklichen Schuld bezahlen, der Tilgungsvertrag durch Ratenzahlung mit der Bank wurde ja von der Heuschrecke gekauft, weil das Gesetz von 2002 es erlaubt. (Das ist etwa so, als würdest Du heute für 30.000 Euse einen Golf kaufen, und nächste Woche steht ein grinsender Heuschreckler vor der Tür, mit Polizeischutz, und verlangt von Dir 100.000 Euse Nachzahlung sofort, weil er Deinen PKW-Kaufvertrag gemäß neuem Bundesgesetz gekauft und sich einen anderen Preis für das Auto überlegt hat, damit seine Investoren eine bessere Rendite bekommen.)



Das ganze ist kein schlechter Witz von Verschwörungstheoretikern, sondern wird u. a. von der ARD berichtet:



http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,1ew1advn43bucfl8~cm.asp



Wohin das Ganze führt, sieht man am Beispiel von Slavic Village, einer Kleinstadt in den USA, wo die Entwicklung uns um ein paar Monate voraus ist:



http://www.diepresse.at/home/spectrum/zeichenderzeit/343748/index.do

politisch Verfolgter
22.11.2007, 15:15
Eben Leistung bezwecken, Profit generieren, value einfahren, high tech vernetzen und DAFÜR kräftig bezahlen.
Nix tun, seine mentale Disposition still legen, auf Nachwuchs verzichten müssen und mit Berufsverbot belegt zu sein muß endlich gestoppt werden.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, Userprofit muß her.
Wir benötigen endlich eine Leistungsgesellschaft.

Ingeborg
23.11.2007, 10:11
Bundesrechnungshof kritisiert Verschwendung öffentlicher Mittel

Der Bundesrechnungshof hat den Bundesbehörden vorgeworfen, im vergangenen Jahr 1,9 Milliarden Euro verschwendet zu haben. Die Kritik reiche von unnötigen Steuerprivilegien über ineffiziente Behördenstrukturen bis hin zu Fehlinvestitionen etwa beim Bau von Verwaltungsgebäuden, erläuterte der Präsident des Rechnungshofes, Engels. Für den neuen Hauptsitz der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin zum Beispiel seien rund 60 Millionen Euro zuviel ausgegeben worden. Die Versicherung wies den Vorwurf zurück. Die Verwaltungsgebäude seien nicht überdimensioniert, da man rund die Hälfte der Mitarbeiter bislang in Mietgebäuden untergebracht habe.

Quelle: http://www.dradio.de/nachrichten/ 2007-11-22



Staat verschwendet zwei Milliarden Euro Steuern

Der Rechnungshof hat heute seinen jährlichen Ergebnisbericht vorgelegt und kommt zu erschreckenden Ergebnissen. Bund, Länder und Gemeinden geben rund zwei Milliarden Euro zuviel aus. Besonders peinliche Fälle spielen sich bei der Bundeswehr ab.

Prunkbauten für öffentliche Verwaltungen, überflüssige Doppelarbeiten, kostspielige Fehlplanungen - rund hundert markante Fälle von Verschwendung in der Bundesverwaltung listet der Jahresbericht 2007 des Bundesrechnungshofes auf. 1,9 Mrd. Euro kostete dies den Steuerzahler im vergangenen Jahr, sagte Rechnungshof-Präsident Dieter Engels am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung des Berichts. Seine Behörde untersuchte in den vergangenen Jahren rund 40.000 finanzwirksame Maßnahmen. Das Ergebnis so Engels sei "beunruhigend": Der Bund prüft die Wirtschaftlichkeit seiner Projekte oft gar nicht oder falsch. 85 Prozent seiner Maßnahmen würden ohne die erforderlichen Wirtschaftlichkeitsberechnungen angegangen. morgenpost.de stellt Beispiele aus dem Bericht vor.


Überflüssige Dachterrasse

Zu groß, zu aufwendig, zu repräsentativ - so urteilten die Prüfer über zwei Bauvorhaben der Fraunhofer-Gesellschaft, eine der größten Forschungsorganisationen Deutschlands. Statt einer genehmigten 60 Quadratmeter Bibliothek leisteten sich die Staatsforscher einen "großen, dreigeschossigen gewölbten Hallenraum". Hinzu kamen Galerien sowie eine "hübsche, große, aber überflüssige Dachterrasse", moniert der Prüfbericht. Urteil der Rechungsprüfer: "Unwirtschaftlich geplant und ausgeführt".


Gläserne Aufzüge

Auch bei der Deutschen Rentenversicherung, die in Berlin zwei Verwaltungsgebäude mit Baukosten von mehr als 180 Mio. Euro plant, scheine der Wirtschaftlichkeitsgrundsatz aus dem Blickfeld geraten zu sein, kritisieren die Prüfer. Der Raumbedarf sei viel zu hoch veranschlagt. Erhebliche Einsparungen wären möglich, wenn auf unnötige Flächen und Lichthöfe, aufwendige Fassaden sowie gläserne Aufzüge verzichtet würde. Urteil der Prüfer: 60 Mio. Euro könnten mit einer bescheideneren Planung gespart werden. Die Rentenversicherung wies die Kritik zurück, versprach aber gleichwohl, die Planungen zu "optimieren" und dabei die Anmerkungen der Prüfer zu berücksichtigen.


Sorgloses Patentamt

Das Deutsche Patent- und Markenamt hat den Großteil seiner Computer, Software und Dienstleistungen im Rahmen eines "Rundum-Sorglos-Pakets" lediglich gemietet. Über drei Jahre kostete dies acht Mio. Euro. Bei einem Kauf wäre die Behörde mit einer Mio. Euro weniger davon gekommen. Allein für die gemietete Software zahlte das Amt das Dreifache des Preises, den es für den Kauf der Software bezahlt hätte.


Teure Fregatten

Auch die Marine pflegt die Hard- und Software ihrer Fregatten nicht mehr selbst. Sie hat diese Aufgabe auf die Industrie übertragen. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung gab es vorher nicht. Das Bundesverteidigungsministerium hat eingeräumt, dass entgegen seinen Erwartungen die Ausgaben für Systempflege deutlich steigen werden. Diese Mehrausgaben in zweistelliger Millionenhöhe sind im Bundeswehrplan noch nicht berücksichtigt.


Unnütze Sitze

Die Bundeswehr will die Ladeflächen von bis zu 30 Jahre alten Lkw mit neuen Sitzen ausstatten. "Auf den ersten Blick vernünftig", lobte Rechnungshofpräsident Engels. Sind doch die früher üblichen Holzbänke aus Sicherheitsgründen nicht mehr zulässig. Doch auch mit den neuen Sitzen sind die Lkw noch so unsicher, dass sie im Straßenverkehr nicht zur Personenbeförderung eingesetzt werden können. Für Auslandseinsätze mit schlechter Sicherheitslage sind die alten Fahrzeuge ohnehin nicht geeignet. Tipp der Rechnungsprüfer: Auf neue Sitze verzichten, die alten Lkw aussondern und so 4,5 Mio. Euro sparen.


Reinigung per Ohrenhaar

Mehr als 16 Mio. Euro hat die Bundeswehr für eine Halle ausgegeben, in der Waffensysteme erprobt werden sollen. Auf einer Projektionswand sollen mit Hilfe von Lasern "wirklichkeitsnahe Szenarien" dargestellt werden. Leider ist die Wand durch ölhaltige Ablagerungen verschmutzt und kann nicht genutzt werden. Für die Reinigung hat die Bundeswehr eine spezielle Anlage für rund eine Mio. Euro beschafft. Der Clou: Sie ist mit Ohrenhaaren südamerikanischer Rinder bestückt. Leider kann damit nur trockener Dreck beseitigt werden, nicht aber öliger. Nun soll die Projektionswand dreckig bleiben, dafür aber die zu erprobenden Waffen gesäubert werden. Dazu soll eine neue Reinigungshalle für 2,4 Mio. Euro gebaut werden. Die Prüfer halten den Erfolg dieser Ausgaben für "zweifelhaft" und pochen auf ein Gesamtkonzept.


Verkehrslenkung de luxe

Rund 28 Mio. Euro konnten gespart werden, weil der Bau von Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf den Bundesautobahnen dann doch bescheidener ausfiel als ursprünglich geplant. Deren Planung und Bau liegt in den Händen der Länder, die Bezahlung übernimmt der Bund. "Und wie es zumeist ist, wenn der eine die Musik bestellt und der andere sie bezahlen muss, so ist es auch hier", kritisierte Engels: "Die Anlagen geraten zu teuer, weil die Straßenbauverwaltungen der Länder bei der Planung über das Ziel hinausschießen." Die Prüfer empfahlen, nur jene Anlagen zu realisieren, die unbedingt notwendig seien. Fazit des Rechnungshofes: Wenn Fach- und Finanzverantwortung auseinander fallen, wird es für den Bund teuer.


Doppelt gemoppelt

Teuer wird es für den Steuerzahler aber auch, wenn gleich zwei Institutionen dieselbe Arbeit erledigen. So erstellten sowohl das Bundesamt für Güterverkehr in Köln als auch das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg die Güterverkehrsstatistik. Um unnütze Doppelarbeit zu vermeiden, soll die Statistik allein von den Flensburgern zusammengestellt werden. Einsparpotenzial sehen die Prüfer auch bei der Bundesagentur für Außenwirtschaft. Diese unterhält ein Netz von 60 Auslandskorrespondenten, um Informationen für die deutsche Wirtschaft zu beschaffen. Dasselbe erledigt aber auch das doppelt so große Netz der 120 Auslandshandelskammern. Beide werden finanziell vom Bund unterstützt. Rat der Prüfer: Das Korrespondentennetz der Bundesagentur auflösen und ihre Aufgaben den Kammern übertragen.


Keine Zuständigkeit

Manchmal zahlt der Bund auch für Aufgaben, die ihn gar nichts angehen. So stellte das Verkehrsministerium 5,9 Mio. Euro für den Vorplatz eines Bahnhofs im Berliner Süden zur Verfügung. Doch der Bund muss zwar den Ausbau der Schienenwege finanzieren, aber nicht Vorplätze. Das ist Sache der Länder. Auch für die Hochschulpolitik sind sie allein verantwortlich. Dennoch finanziert das Bildungsministerium eine Gesellschaft mit drei Mio. Euro, die Hochschulen unterstützen soll. Dafür fehle jede Rechtsgrundlage, monieren die Prüfer.


Bundes-Energieschleuder

Das Bundesbauministerium kann in der Regel nicht beurteilen, ob Gebäude im Bundesbesitz eine gute Energiebilanz aufweisen. Es sei deshalb den Prüfern unmöglich, Energieschleudern zu entlarven. Jeder private Häuslebauer hingegen werde mit einem Wust an Vorschriften zu seiner Energiebilanz überzogen, kritisierte Engels. Dann müsse der Bund auch mit gutem Beispiel vorangehen und für einen lückenlosen Überblick über den Energieverbrauch aller Bundesgebäude sorgen.

Von Stefan von Borstel

Quelle: http://www.morgenpost.de/desk/1388907.html 2007-11-22


Die 23 Mrd für Brüssel hat man vergessen zu erwähnen.

die 12 Mrd. für arbeitslose "gastarbeiter" auch - auch für solche,

die noch nie gearbeitet haben und sich auf Vermehrung beschränken.

Wäre auch o.k., wenn die Kinder arbeiten würden.

Aber auch das passiert nicht oft.

55 % der Kopftuchkinder erlernen nie eine Beruf

und wenn sie arbeiten - dann schwarz bei Onkel Ali.

Will von der Layen deswegen die deutschen Muttis

wieder ins Büro schicken?

Vermutlich ja.

politisch Verfolgter
23.11.2007, 15:11
Dennoch alles nur Marginalitäten.
Die Grundanforderung ist vielmehr: die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme. Alle Gesetze sind grundrechtswidrig, die einen für die Er- und Bewirtschaftung fremden Eigentums zuständig erklären.
Man kann es drehen und wenden, wie man will - es bleibt nur user value.
Nur damit kann die Marktwirtschaft zum Segen der Anbieter voll grundrechtskonform sein. "Arbeitnehmer"-Zuweisungen sind abzustellen.

Ingeborg
25.11.2007, 10:04
http://www.tagesschau.de/inland/russfilterpflicht2.html

Millionen Hausbesitzer müssen möglicherweise ihre Holzöfen nachrüsten oder erneuern. Die Zeitung "Lübecker Nachrichten" berichtet, das Bundesumweltministerium plane eine Rußfilterpflicht für Kaminöfen, Kachelöfen und Holz-Heizkessel. Auf diese Weise solle der Feinstaubausstoß reduziert werden, sagte ein Sprecher des Ministeriums dem Blatt. Eine entsprechende Novelle der Bundesimmissionsschutzverordnung solle noch in diesem Jahr im Bundeskabinett beraten werden. Die Kosten einer Ofenumrüstung sollen bei etwa 1200 Euro liegen.

Das Ministerium begründet die geplante Filterpflicht ...

mit Zuwendungen aus der Öllobby?

Ingeborg
25.11.2007, 10:15
IRAN BOYKOTT

die Exportindustrie kann sicher sein dass sie ihr Geld kriegt, in letzter Konsequenz vom deutschen Steuerzahler. Güter- und Finanzindustrie im Schlaraffenland.


http://www.n-tv.de/884013.html

politisch Verfolgter
25.11.2007, 10:37
Den Aufschwung gewaltiger Vermögenszunahmen könnten wir sofort sehen, wäre die Eink./Verm.-Verteilung offengelegt: hor. %Ränge, vert. absolute €Beträge.
Die Kurven sehen derart katastrophal aus, daß sie nirgendwo zu sehen sind.
Sie sind einfach nicht aufzutreiben, werden totgeschwiegen, systematisch unter den Teppich gekehrt. Es ist ein Elend, diese zentrale Information wird systematisch verweigert.

viator
25.11.2007, 18:04
Das Ministerium begründet die geplante Filterpflicht ...

mit Zuwendungen aus der Öllobby?

Der Wahnsinn besteht doch darin, dass die Bundesregierung über die BAFA und die EnEV die Verwendung von Holzdreckschleudern SUBVENTIONIERT. Noch nicht einmal offene Kamine sind verboten. Und auch eine Schadstoffmessung an Rußschleudern wird nicht durchgeführt, falls die Nennleistung bei unter 15 KW liegt.

politisch Verfolgter
25.11.2007, 18:52
Die allergrößten subventionierten Dreckschleudern sind aber die Politgangster und ihr eingschlägiger ÖD.
Und die größte Dreckschleuder der Menschheit heißt Karl Marx.
Denn der dbzgl. Ideenreichtum verbrecherischer Gehirne füllt den Rechtsraum mit Gesetzen, die Menschen kaputtmachen - wie Bombenbauanleitungen im Internet, die Anweisungen erteilen und dazu abrichten.

Gladius Germaniae
26.11.2007, 09:34
wenn das der Aufschwung sein soll, dann will ich nicht den Abschwung sehen.

politisch Verfolgter
26.11.2007, 11:44
User haben Profit sehen zu können, also rationalisierungseffizient vernetzungsoptimierte high tech Konglomerate nutzen und weiter bringen zu können. Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg, die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter muß her und damit eine aktive Wertschöpfungspolitik.