PDA

Vollständige Version anzeigen : Wer sind eure Lieblings-Politiker?



Roter Prolet
02.08.2004, 15:16
Ich meine damit die Politiker (ob mehr oder weniger prominent) von damals und heute.

Meine sind:

Karl Marx
Friedrich Engels
Wladimir Illitsch Uljanow
Rosa Luxemburg
Karl Liebknecht
Ernst Thälmann
Klara Zetkin
Zenon Bernard*
Georgi Dimitrov
Sarah Wagenknecht
Salvador Allende
.....

*Um Zenon Bernard handelt es sich um einen luxemburgischen kommunistischen Politiker der 1942 im KZ umgebracht wurde.

Siran
02.08.2004, 15:18
Keine Frage, wo deine politische Richtung liegt...

Roter Prolet
02.08.2004, 16:12
Jo,keine Frage... :D
@Siran: wer sind deine denn?

moxx
02.08.2004, 16:21
einen lieblingspolitiker habe ich nicht, es gibt höchstens ein paar die ich respektiere:

-winston churchill
-nelson mandela
-john F. kennedy
-kurt schuhmacher
-charles de gaullle

ich weiß das ist ziemlich durcheinandergeworfen von der politischen ausrichtung, aber es geht ja nunmal um respekt.

Roter engel
02.08.2004, 17:20
Mein absoluter Lieblingspolitiker ist John F. Kennedy und weitere bewundernswerte Persönlichkeiten unter den Politiker sind:

Marquis de Lafayette
Bill Clinton
Georges-Jaques Danton
Willy Brandt
Gustav Stresemann
Karl marx
Friedrich Engels
Otto Wels
Maximilien Robespierre
Che Guevara
Daniel Ortega

Hakan
02.08.2004, 17:21
Mustafa Kemal Atatürk

Roter Prolet
02.08.2004, 21:19
@Roter Engel:
Du hast mich noch auf einen anderen grossartigen Politiker aufmerksam gemacht, danke! ;)
Ernesto Che Guevara

Siran
02.08.2004, 21:23
@Roter Engel

Robespierre? Warum denn um Gottes Willen der?

walfiler
02.08.2004, 21:56
Adolf Hitler
hmm.. und Lenin.

Roter engel
02.08.2004, 22:12
Diese frage habe ich mir schon gedacht...
Zum größten Teil bewundere ich Robespierre wegen seiner Redekunst...ein vorbild für jeden demagogen...
zweitens für seine Unbestechlichkeit
drittens hätte er für die Revolution sein Leben gegeben
und seine intelligenz macht ihn fast zum genie

Leider liegen Genie und Wahnsinn so dicht aneinander...
Aber ohne ihn hätte es keine französische revolution gegeben!!!
Am liebsten ist mir natürlich lafayette, aber robrespierre ist ein interessanter charakter und ein ausgezeichneter politiker, was nicht unbedingt was gutes heißen muss

mit revolutionären grüßen, roter engel

Roter engel
02.08.2004, 22:15
kein problem roter amboss...
übrigens Thomas Morus würd ich auch noch nennen, obwohl es auch eher auf theorie basiert

mit marxistischen grüßen...

Roter engel
02.08.2004, 22:21
Ach Bismarck war auch ein genialer politiker, obwohl ich eher seine Bündnisse bewundere
und alle KPD-Funktionäre während des Nationalsozialismus

walfiler
02.08.2004, 22:27
und alle KPD-Funktionäre während des Nationalsozialismus
Such wenigstens ihre Namen raus wenn du den Anschein erwecken möchtest es ginge dir um die Menschen und nicht darum ein politisches Statement zu machen, du Demagogenfan.

Roter engel
02.08.2004, 22:35
Ich will kein politisches Statement machen...besonders die weiße rose bewundere ich...

Ich bewundere die reden, nicht die Personen
Die Demagogie ist fasizinierend und nicht der demagoge...besonders wenn man betrachtet, dass Hitler und goebbels demagogen waren empfinde ich das als beleidigung

Ein deutscher Jäger
03.08.2004, 00:07
Hallo Roter engel!

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Besonders was Robespierre angeht. Es wird ihm immer vorgeworfen er sei für so viele Tote verantwortlich. Ich denke er hat wesentlich mehr Tote verhindert. Er konnte den Mob einigermaßen unter Kontrolle halten sonst wäre es zu noch viel schlimmeren Exzessen gekommen. Anfügen würde ich deiner Liste noch Saint-Just, eine faszinierende Persönlichkeit, wenn auch sehr radikal. Karl Marx würde ich nicht unbedingt als Politiker bezeichnen, eher als Philosoph und sehr genauer Analytiker der Zustände seiner Zeit. Che Guevara war zwar auch eine starke Persönlichkeit ist aber grandios gescheitert.
Ansonsten wären noch Simon Bolivar, Mahatma Ghandi, Abe Lincoln und Itzaak Rabin zu nennen.

mit faszinierten Grüßen

:]

kangal
03.08.2004, 08:40
mh, sehr schwierig, ich weiss nicht recht nach welchen kriterien ich sie aussuchen soll und viele wurden schon genannt.
ganz klar natürlich ghandi. den dalai lama würde ich auch noch auf die liste setzen. willy brand, weil er keine "politmaschine" war, sondern mensch geblieben ist. einige kann man auch nicht einzelnd sehen. fidel castro und che guevara (++) haben als team viel erreicht, als solisten allerdings kläglich versagt. von den aktuellen fällt mir christian ströbele noch ein und auch luiz inacio "lula" da silva, weil er (noch) den industrienationen im handelspoker die stirn bietet.

moxx
03.08.2004, 14:27
mir ist noch jemand eingefallen:

jean paul marat

ein klasse kerl, der hat sich ein paar jahre nicht gewaschen um sich von der bourgoise bazusetzen. auch war er der meinung, ein bürger könne einen adeligen essen, wenn er am verhungern sei...

naja leider hat ihn ne frau mit nem federmesser erstochen, jean paul marat, den unbestechlichen tztztz

Hölderlin
03.08.2004, 15:24
hallo Roter engel, die "weisse rose" war aber keine kpd-organisation,

anfänglich waren sie sogar anhänger des nationalsozialismus, auf jeden fall

waren es deutsche patrioten. die männer waren sogar kriegsfreiwillige.

Roter Prolet
03.08.2004, 16:40
Genau, Roter Engel, Alle KPD-Mitglieder und -Sympathisanten verdienen ein Lob für den ihren heldenhaften Kampf gegen den Hitler-faschismus!

@Hölderlin:
Die "Weisse Rose" Anhänger des Faschismus?
Das musste mir etwas genauer erläuteren...bitte....

Roter Prolet
03.08.2004, 16:43
@ein deutscher Jäger:
Ernesto Guevara, gescheitert?
Naja, er wurde von den CIA-Dumpfbacken leider ermordet, was aber sein antiimperialistischer Kampf aber nicht entwertet! "Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche!"

Roter Prolet
03.08.2004, 16:46
@walfiler:
Du willst Namen einiger KPD-Funktionäre?
Ernst Thälmann zum Beispiel...
Könnte noch weitere erläutern, aber deren Namen vergessen :)

Gärtner
03.08.2004, 19:22
Ich meine damit die Politiker (ob mehr oder weniger prominent) von damals
Gaius Julius Cäsar Octavianus, genannt Augustus
Friedrich II von Hohenstaufen
Friedrich II, König von Preußen
Gustav Stresemann
Mahatma Ghandi
Papst Johannes XXIII
Willy Brandt



und heute.
Fehlanzeige. Lauter Nullen.

Roter engel
03.08.2004, 19:30
"Fehlanzeige. Lauter Nullen. "---das ist aber hart...!!!
mit freundlichen, grüßen roter engel

Übrigens war die weiße Rose keine kommunistische Widerstandsbwegung, da würde ich rote kapelle oder rote hilfe nennen...aber ich bewundere sie trotzdem, den widerstand gegen das NS_Regime ist für mich erstmal partei und interessenlos, erst nachher sind die motive wichtig---aber eins ist auf alle fälle vorhanden: menschlichkeit, moral

Gärtner
03.08.2004, 19:34
Fehlanzeige. Lauter Nullen. ---das ist aber hart...!!!
Dafür bin ich bekannt. :D

Oder... überzeug mich doch mal vom Gegenteil.

Roter Prolet
03.08.2004, 19:38
@Roter Engel:
Die "Weisse Rose" war keine KPD-nahestehende Organisation, das stimmt.

Roter engel
03.08.2004, 23:27
@gelehrter...von deutschen, oder generell??? und ab wann???

Gärtner
03.08.2004, 23:49
@gelehrter...von deutschen, oder generell??? und ab wann???
Nö, nicht nur von deutschen... ganz generell, gegenwärtig.

Denn ich sehe momentan nur Herumklopper und Ignoranten.

Roter engel
04.08.2004, 13:10
Ansichtssache...Ich halte Kerry für sehr intelligent und verdammt begabt...leider ist das bei amerikanischen präsidenten eher unwichtig...er ist nicht der große selbstdarsteller, aber soetwas wäre auch mal genz schön als amerikanischer präsident, keine ausfallenden bemerkungen über das "alte Europa"...
chirac ist für mich ein bewundernswerter staatsmann
und ganz erlich schröder...denn er musste so viel einstecken und bleibt trotzdem auf seinem kurs...seine außenpolitik bewundere ich, besonderns sein konkretes "nein" zum irakkrieg...
völlig verständnisslos finde ich dagegen die selbstdarsteller aus der union, die mit ihrer behinderungspolitik alles kaputt machen... außerdem hatte schröder früher so eine gute ausstrahlung(ich hatte mal das vergnügen ihn live zu sehen, als er noch für niedersachsen zuständig war)

Keyser Soze
04.08.2004, 13:57
Adenauer
Kaiser Karl IV.

Politiker werden m.E. nicht durch ihre Taten, sondern durch die von ihnen geschaffenen Institutionen groß

Roter Prolet
04.08.2004, 15:16
Kerry ist anders als Bush...oder konkret gesagt: KAUM ANDERS!
Kerry würde wie sein Gegner Kriege für die Multis anzetteln..auch wenn er behauptet er würde nur "zur Notwehr" Kriege anzetteln.
Ob Demokrat oder Republikaner, beide sind fast gleich.
Obwohl die Republikaner äusserst erzkonservativ und teilweise klerikal sind, im Gegensatz zu "etwas" liberalen Demokraten.

Roter engel
04.08.2004, 15:59
Kennst du Kerry???

beide halten sich natürlich strikt an den "american way of life", aber ich glaub kerry wird nur humane kriegen führen

kangal
04.08.2004, 16:12
ähm, was bitte sind "humane kriege"? irgendwie schliessen sich die beiden begriffe für mich aus.

unter kerry wird sich nicht viel ändern. ich bin mittlerweile sogar der ansicht, dass bush noch mal eine amtszeit wüten sollte, *g* da kennt man wenigstens seinen feind und die amis haben nochmal vier jahre um aufzuwachen.

Roter engel
04.08.2004, 16:32
zum beispiel, wenn die USA im Sudan eingreifen sollten, um einen Völkermord zu verhindern

"unter kerry wird sich nicht viel ändern. ich bin mittlerweile sogar der ansicht, dass bush noch mal eine amtszeit wüten sollte, *g* da kennt man wenigstens seinen feind und die amis haben nochmal vier jahre um aufzuwachen."---lustig

walfiler
04.08.2004, 16:42
ähm, was bitte sind "humane kriege"? irgendwie schliessen sich die beiden begriffe für mich aus.
Humane Kriege sind Kriege die mit der Vorstellung einhergehen das Böse zu bekämpfen. Der der definieren darf was böse ist führt human kriege, alle anderen sind kriegsverbrecher.

Das Gutmenschentum ist in der Welt bereits so stark, dass es als Grund ausreicht um Kriege zu rechtvertigen, das wurde uns im Irak und in Afghanistan doch wohl ausreichend demonstriert.

Wiso wurde der Iraq angegriffen? Achja, das Missverständnis mit den Waffen. Und Afghanistan? Ach das weiß keiner mehr so genau, ist ja jetzt auch egal.

kangal
04.08.2004, 17:10
@Roter engel

lustig
was genau? mit einem gewissen zynismus meine ich das durchaus ernst.

@walfiler

Humane Kriege sind Kriege die mit der Vorstellung einhergehen das Böse zu bekämpfen. Der der definieren darf was böse ist führt human kriege, alle anderen sind kriegsverbrecher.
sehe ich ähnlich


Das Gutmenschentum ist in der Welt bereits so stark, dass es als Grund ausreicht um Kriege zu rechtvertigen, das wurde uns im Irak und in Afghanistan doch wohl ausreichend demonstriert.
Wiso wurde der Iraq angegriffen? Achja, das Missverständnis mit den Waffen. Und Afghanistan? Ach das weiß keiner mehr so genau, ist ja jetzt auch egal.
streich gutmenschentum und ersetz es durch "wilsonscher idealismus"
ein gutmensch (was ich persönlich eher als kompliment sehe) hat nicht viel mit kriegen am hut.

Roter Prolet
04.08.2004, 20:42
Was? "Humane" Kriege????
Seit wann sind (imperialistische) Kriege human??!?
Seit wann will die US-Regierung den Sudan unterstützen??
Die schicken ihre "Friedens"truppen in den Sudan, um leichter an die Ressourcen zu kommen, die Bush-Clique macht nur den Weg gewaltsam frei für die Multis!
Dieser Völkermord wurde ebenfalls von denen angestiftet, dient wie gesagt der Erleichterung zur Ergreifung der ressourcen und auch strategischer Ziele!!

Roter Prolet
04.08.2004, 20:43
Da wird selbst Kerry nicht Nein sagen.

Roter engel
05.08.2004, 20:58
"Seit wann will die US-Regierung den Sudan unterstützen??"

will sie nicht, meine antwort war rein hypothetisch...


"Humane Kriege sind Kriege die mit der Vorstellung einhergehen das Böse zu bekämpfen. Der der definieren darf was böse ist führt human kriege, alle anderen sind kriegsverbrecher."--- also hätten die amis nicht in den zweiten weltkrieg eingreifen sollen??? Beim Sudan soll man weiter zuschauen???
humane kriege bzw humabne einsetze sind keine imperialistischen

Ihr verwechselt da was mit Präventivkriegen...

walfiler
06.08.2004, 01:09
also hätten die amis nicht in den zweiten weltkrieg eingreifen sollen???
Willst du etwa die planmäßige Verbrennung zigtausender Zivilisten durch Bomber in Hamburg und Dresden als human bezeichnen? Der Zweite Weltkrieg war alles andere als ein Humaner Krieg und wir leben noch jetzt an den Krücken der damals geschaffenen propagandalügen!

kangal
06.08.2004, 17:06
@Roter engel
um dich besser zu verstehen: als was würdest du den kosovo-krieg sehen?

Roter engel
06.08.2004, 17:15
das eingreifen in denzweiten weltkrieg war aber legitim...

beim kosovokrieg ist das eingreifen legitim gewesen, die kriegsführung ist eine andere frage

so ist es immer: wenn ein land überfallen wird, darf man ihm helfen, moralisch ist man sogar verpflichtet(natürlich missbrauchen einige das -besonders nazis- die den engländers dieses verhalten übel nehmen und sie deswegen als eigendliche kriegstreiber bezeichnen...)

wenn die deutschen jetzt in den irak truppen hinschicken um der irakischen bevölkerung zu helfen ist das auch human, der irakkrieg dagegen nicht

ich verachte präventivkriege

kangal
06.08.2004, 17:27
beim kosovokrieg ist das eingreifen legitim gewesen, die kriegsführung ist eine andere frage
aber die frage nach dem krieg hatte ich dir gestellt!
eingreifen ist ein schwammiger begriff, das kann vieles sein.
klare frage klare antwort: war der kosovo-krieg deiner meinung nach eine legitime militärische intervention?

Roter engel
06.08.2004, 17:58
Na toll, da war ich zu jung um das geschehen genau zu verfolgen und es interessiert mich 0...deswegen sage ich mal ja, wenn die genfer konventionen eingehalten wurden

Anti-Antifa
06.08.2004, 18:16
Jörg Haider

Roter engel
06.08.2004, 18:20
anti-antifa...und in deutschland Jürgen Rieger?

Anti-Antifa
06.08.2004, 18:25
ja!!!!!!!!!!!!!

Roter engel
06.08.2004, 18:40
wenigstens stirbste später nicht an hirntod oder herzversagen!!!

kangal
07.08.2004, 11:42
@Roter engel
der begriff humaner krieg wurde ja von dir benutzt, ich wollte ihn lediglich etwas genauer hinterfragen. es lag mir fern dich irgendwie anzupissen oder in eine ecke zu drängen. ich denke, wenn es um dinge wie krieg und frieden geht, macht man es sich oft viel zu leicht wenn man einfach alles versucht mit humanität zu begründen.


Na toll, da war ich zu jung um das geschehen genau zu verfolgen
was ist das denn für ne blöde ausrede? bist doch sonst informiert, warum nicht auch über ein stück der jüngeren (dunkleren) geschichte?


und es interessiert mich 0...deswegen sage ich mal ja, wenn die genfer konventionen eingehalten wurden
schade, dass es dich nicht interessiert, wo doch gerade das beispiel des kosovo-krieges zeigt, wie schwierig es ist, die begriffe legitim, human und krieg zusammenzubringen. und was haben die genfer konventionen damit zu tun? es geht doch erstmal nicht darum, wie ein krieg geführt wird, sondern warum und wie er legitimiert wird.

mal ein link, falls es dich doch noch interessiert.
http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/NATO-Krieg/ard-sendung.html

sicherlich die meinung der "gegenseite", aber als einstieg vielleicht nicht schlecht.

viele grüsse
kangal

Roter engel
07.08.2004, 11:46
die genfer konventionen machen die kriege humanerer, wenn man das bei krieg überhaupt sagen kann!!!
vielen dank, schau ich mir aber später an...erstmal sonnen*fg* man muss ja die erderwärmung nutzen

Fars
16.08.2004, 17:07
und heute.
Fehlanzeige. Lauter Nullen.

das ist aber hart...!!!
Dafür bin ich bekannt.

Oder... überzeug mich doch mal vom Gegenteil.
Hallo, Der Gelehrte!

Angesichts der Aufzählungen hier ist es doch offensichtlich: Nur ein toter Politiker ist ein guter Politiker. :cool:
Politiker werden meist als gut bewertet, wenn sie Entscheidungen fällen, die sich auf lange Sicht als richtig oder wenigstens als ruhmerheischend erweisen. Und ich kann verstehen, dass es vielen im Moment schwer fällt, die Langfristigkeit etwa der Schröder'schen Politik oder der Irakpolitik Bushs zu beurteilen. Es mag zwar im Augenblick richtig sein, Schröder und Bush zu tadeln, aber ob dieser Tadel noch in 50 Jahren als richtig eingeschätzt werden wird, das bleibt zwangsläufig abzuwarten.

Gruß Fars

Panzerlexikon
16.08.2004, 17:40
das eingreifen in denzweiten weltkrieg war aber legitim...
Der irische Dramatiker George Bernhard Shaw hat 1939 etwas interessantes geschrieben:
Der Krieg in Polen ist vorüber…Polen ergab sich und legte sich Hitler zu Füßen. Er war in der Lage zu sagen, dass wir Engländer keine weitere Entschuldigung für die Fortsetzung des Krieg haben. Daraufhin warfen wir die Maske der irrenden Ritters ab und gestanden glatt, dass wir uns nicht einen Deut um Polen kümmerten, sondern darauf aus waren, Deutschland zu zerschlagen, war wir jetzt die Vernichtung des Hitlerismus nannten

Shaw im Londoner New Statesman, 9. Oktober 1939.


beim kosovokrieg ist das eingreifen legitim gewesen, die kriegsführung ist eine andere frage

Wieso war das Eingreifen legitim?Serbien wollte sich das zurückholen,was schon immer Serbisch war!


Wenn ein land überfallen wird, darf man ihm helfen, moralisch ist man sogar verpflichtet
Der Sunday Correspondent, London, am 17.9.1989 (vgl. "Frankfurter Allgemeine", 18.9.1989) schrieb folgendes:
"Wir sind 1939 nicht in den Krieg gezogen, um Deutschland vor Hitler ... den Kontinent vor dem Faschismus zu retten. Wie 1914 sind wir für den nicht weniger edlen Grund in den Krieg eingetreten, dass wir eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten".

Polen war nur der Vorwand für die Wiederaufnahme eines Vernichtungskrieges gegen das Deutsche Reich,der schon 1914 begonnen hatte.


wenn die deutschen jetzt in den irak truppen hinschicken um der irakischen bevölkerung zu helfen ist das auch human, der irakkrieg dagegen nicht

Ein Soldat wird an der Waffe ausgebildet,um damit Leute zu erschießen.ER wird nicht ausgebildet um in irgendwelchen Ländern irgendwelchen Völker zu "helfen".Dass machen Hilfsorganisationen...


ich verachte präventivkriege
Präventivkriege sind reine Verteidigungskriege und damit gerechte Kriege!

WladimirLenin
16.08.2004, 20:45
@Roter Engel

Hast du die Dokumentation über Jürgen Rieger auf ARD gesehen?
Ich mag ihn nicht, außerdem ist er Rechtsanwalt kein Politiker!

Meine Liste:
Engels
Marx
Lenin
Widerständler gegen den Hitler-Faschismus
Hugo Chavez
Che Guevara
Georgij Schukow (war auch mal Verteidigungsminister)
Ernst Thälmann

Meine Lieblingspolitologen:
Dr. Michael Parenti
Dr. Jaques Pauwels

Roter Prolet
19.08.2004, 19:26
Ich erweitere Liste erneut...:

Fidel castro
Hugo Chavez
Egon krenz (jaja, ich weiss, er war nur wenige Wochen Staatsoberhaupt der DDR)
....

walfiler
19.08.2004, 19:29
Ja, Fidel war ein guter Nationalsozialist. Ich habe glaubich schonmal ausgeführt wie ich ihn dafür bewundere, dass er all die Ausländer und das Jüdische Kapital von seiner schönen Insel runtergejagd hat.

Roter Prolet
19.08.2004, 19:30
"Präventivkriege sind reine Verteidigungskriege und damit gerechte Kriege!" [U]
@Panzerlexikon:
Damit biste jetzt offizieller "Koalitionswilliger" von Bush... :lol:
Solche Kriege dienen nur dem brutalen ziel um Absatzmärkte, Rohstoffe, billige Arbeitskräfte und Macht zu erringen und zu kontrollieren, im Interesse der Bourgeoisie!

walfiler
19.08.2004, 19:37
Jetzt ist es endlich raus. Russland hat Deutschland im Interesse der Partei-Bourgeoisie überrannt.

Roter Prolet
19.08.2004, 19:51
@walfiler:
1. Die Sowjetunion hat sich gegen die wehrmacht verteidigt und dazu beigetragen dass der deutsche Faschismus vernichtet wurde! Die UdSSR hat den Krieg nicht [B]angezettelt!
2. Unter Bourgeoisie versteht man die Kapitalistenklasse und nicht die KPdSU!
Die Bourgeoisie ist die herrschende Klasse der modernen, kapitalistischen Produktionsmittelbesitzer , die die eigentumslosen Proletarier (Arbeiterklasse) gegen lohn oder Lohn kauft, mit denen Produktionsmittel zur Produktion mit dem zweck kombiniert, ein Mehrprodukt zu erzielen ,das sich die Bourgeoisie aneignet!!
In der UdSSR und in den anderen osteuropaischen Staaten (inklusive DDR) gab es keine Bourgeoisie mehr , das Produktionsmittel-Eigentum konnte in gesellschaftlicher Hand übergeben werden was aber durch die Mängel, Fehler und politischen Verhältnissen nur als blosse Verstaatlichung blieb...

Roter Prolet
19.08.2004, 19:53
Fidel als Fascho zu diskiminieren ist bodenlose Unverschämheit!!!
Es leben "Ausländer" auf Kuba, noch nicht bemerkt??
Und das ist auch gut so!

walfiler
19.08.2004, 19:55
Naja, blos war eben die gesellschaftliche Hand die bolschewistische Parte und die war weit weniger zimperlich als die Kapitalisten und sie hat den Arbeitern nichtmal Lohn für ihr Tuen gegeben. Ansonsten hat sie sie aber ganz genauso ausgebäutet wie die Kapitalisten.

Allerdings hat sie bedeutend mehr an Kulturgütern vernichtet als es die Kapitalisten getan haben. Ich ich schon im andere Threat das Abschlachten des Buddhismus angesprochen.

Natürlich ist Fidel kein Fascho. Wer kommt denn auf die verrückte Idee Nationalsozialisten wären Faschisten? Der Faschismus war ein italienisches Regime.

Und natürlich sind auch Ausländer auf Cuba aber eben kontrolliert. Dir ist sicher schon aufgefallen, dass es dort keine Ferienbunker gibt.

Roter Prolet
19.08.2004, 20:34
"Naja, blos war eben die gesellschaftliche Hand die bolschewistische Parte und die war weit weniger zimperlich als die Kapitalisten und sie hat den Arbeitern nichtmal Lohn für ihr Tuen gegeben. Ansonsten hat sie sie aber ganz genauso ausgebäutet wie die Kapitalisten."
Die Bolschewiki haben die Arbeiterschft sehr wohl bezahlt!!
KPdSU ist keine Bourgeoisie gewesen! Von ausbeutung keine rede!!
Faschismus ist nicht national beschränkt siehe Hitler!
Deit wann werden Ausländer in Kuba kontrolliert?!? Nenene.... :[
Ich hab und kenne viele Freunde/bekannte die ihren Urlaub in Kuba machten oder es politisch besuchten...keine Beschränkung für "Ausländer"!!!

WladimirLenin
19.08.2004, 20:36
Ja, Fidel war ein guter Nationalsozialist. Ich habe glaubich schonmal ausgeführt wie ich ihn dafür bewundere, dass er all die Ausländer und das Jüdische Kapital von seiner schönen Insel runtergejagd hat.

Wann soll den Herr Castro Juden aus seinem Land gejagt haben?

P.S. Hitler wollte ganz Europa unter seine Kontrolle bringen, deshalb hat er die UdSSR angegriffen. Also einfache Machtgeilheit!

walfiler
19.08.2004, 20:40
Von ausbeutung keine rede!!
Die Russischen Bauern wurden also nach der Revolution nicht mit dem Gewehr im Rücken zur Arbeit auf dem Feld getrieben?


Deit wann werden Ausländer in Kuba kontrolliert?!? Nenene....
Naja, es gibt eben keine Erlaubnis dafür große hotels zu bauen. Das ist beschränkung von Ausländern und Tourismus auf sinvolle Art.

Roter Prolet
19.08.2004, 20:51
"Die Russischen Bauern wurden also nach der Revolution nicht mit dem Gewehr im Rücken zur Arbeit auf dem Feld getrieben?"
Du hast wohl eine riesige Reserve an Vorurteilen, was?

"Naja, es gibt eben keine Erlaubnis dafür große hotels zu bauen. Das ist beschränkung von Ausländern und Tourismus auf sinvolle Art. "
Dir ist wohl nicht zu helfen,gell?

walfiler
19.08.2004, 20:55
"Die Russischen Bauern wurden also nach der Revolution nicht mit dem Gewehr im Rücken zur Arbeit auf dem Feld getrieben?"
Du hast wohl eine riesige Reserve an Vorurteilen, was?
Tatsächlich weiß ich das noch aus meiner Linksruck zeit als wir veranstaltungen zur Verteidigung der Oktoberrevolution gemacht haben. Da waren nämlich Sozialisten die keine Scheuklappen aufhatten.

Roter Prolet
19.08.2004, 21:12
Linksruck ist ne trotzkistische Gruppe, wen wunderts... die sind genau so voller vorurteile wie Zuckerwatte voller Zucker!
Trotzkisten sind voluntaristische und realitätsgferne Möchte-Gern-Marxisten...

walfiler
19.08.2004, 21:27
Nein, die Trotzkisten sind die leute die die "Spartakist" Zeitung verkaufen, mit den Trotzkisten haben wir uns da gerne gezofft. Ist gut mit den Szenen aus "Life of Bryan" zu vergleichen. Aber immerhin waren wir nicht so dämlich den stalinistischen Terror zu verteidigen und wenn du jemals zu "Marxism" gehst, das ist ein riesiger jährlicher Kongress für Marxisten in London, wirst du vermutlich für deine pro-Stalin Sprüche ziemlich angepisst werden. Aber ich bin aus der Balgerei zum Glück draußen.

Roter Prolet
21.08.2004, 21:19
@walfiler:
Damit auch du es (hoffentlich) weisst:
Ich bin nicht total pro-Stalin aber auch nicht total contra-Stalin!
Du glaubst wohl echt dass ich Stalin bis zum geht nicht mehr vergöttere, wie??
Nene....da haste dir selbst in deinen eigenen Hinterteil gebissen!
Und so viel ich weiss, ist Linksruck hier in der BRD eine trotzkistische Vereinigung!

mettwurst
22.08.2004, 13:07
Hallo walfiler,

Du warst mal bei Linksruck!? Das erklärt wirklich alles! Das ist ein Haufen von kompletten Spinnern, wenn Du mich fragst. Übrigens, die 'bedeutendsten' (alle im Promille-Bereich) Organisationen der Trotzkisten sind meines Wissens:

- PSG (http://gleichheit.de/) (Partei für Soziale Gleichheit - Sektion des Internationalen Komitees der Vierten Internationale)
- RSB (http://www.rsb4.de/) (Revolutionär Sozialistischer Bund - Sektion der IV. Internationale in Deutschland)
- SAV (http://www.sozialismus.info/) (Sozialistische Alternative Voran)

Daneben gibt es sicherlich noch eine Unmenge an anderern trotzkistischen Sektieren, die sich alle bis aufs Messer bekämpfen, weil die einen ihren Kaffee mit Milch und Zucker trinken, die anderen widerum schwarz o.ä. :2faces:

Übrigens, Deine ehemalige Mitgliedschaft oder Mitläuferschaft beim Linksruck ist Wasser auf den Mühlen aller Stalinisten, denn sie fühlen sich dadurch in ihrer Annahme bestärkt, dass Trotzkisten faschistoides Ungeziefer sind, dass man wie Gewürm zertreten muss.

So, aber nun zurück zum eigentlichen Thema, Lieblingspolitiker. Die folgende Person ist nicht mein Lieblingspolitiker (schwer zu sagen, wer überhaupt Anspruch auf den ersten Platz hätte), aber einer meiner Top-Favoriten:

http://www.popovashapka.com/macedoniainfo/images/gov/president_kiro.jpg

Kiro Gligorov (*1917), schloss sich 1941 den Partisanen im Kampf gegen die Besatzung durch die Achsenmächte an und war seit 1944 Mitglied der KP Jugoslawiens. Bekleidete in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (SFRJ) diverese hohe Ämter und war einer der Hauptarchitekten einer liberalen und marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaft in der SFRJ. Von 1991-1999 Präsident der Republik Mazedonien, die er ohne Blutvergiessen aus der zerfallenden SFRJ herausführte. Kiro Gligorov setzte sich für eine moderate Politik gegenüber der ca. 25% starken Minderheit der Albaner ein, die im Westen und Nordwesten von Mazedonien die Mehhrheit stellen. 1995 wurde er Opfer eines Bombenattentats, das er schwer verletzt überlebte.

Mit mazedonischen Grüssen

sperschi
22.08.2004, 14:00
Wie zum teufel kann man nur Willy Brandt einen guten Politiker nennen? ER hat diesem Land so viel schlechtes gebracht.

moxx
22.08.2004, 14:11
das würde ich nicht sagen sperschi,
willi barndt hat es geschafft sich mit den nachbern im osten der brd wieder u unteralten.
die cdu regierungen haben dies nicht getan- damit konnten sie zwar ihre ideologie schützen, v.a. die der vertriebenenverbände, den menschen hat es nicht im geringsten genutzt.
es ist durchaus auh brandts verdienst, dass man heute als deutscher wieder ungestört nach polen reisen kann und das deutschland widervereinigt wurde.


und jetzt sag einmal was brandt deutschland schlechtes gebracht hat?
bitte nicht die parole:
"mit brandt und wehner wird deutschland klener!"
es war immernoch kohl der den 2+4 vertrag unterschrieb (war auch richtig m.e.).

Roter Prolet
22.08.2004, 14:46
"es ist durchaus auh brandts verdienst, dass man heute als deutscher wieder ungestört nach polen reisen kann und das deutschland widervereinigt wurde."
@moxx:
Nunja...aber die DDR war wohl aber als erster da gewesen... :]
Die DDR hat schon nach dem Kriege mit der VR Polen und der CSSR eigentlich als erster deutscher Staat die nachbarschaftlichen Beziehungen wiederaufgebaut...

moxx
23.08.2004, 17:06
das stimmt natürlich, roter ambos, nur waren die ddr und die vr polen sowie die cssr verbündete.
die brd gehörte ja zur nato. das ist ein ganz anderer ausgangspunkt, es ist willi brandt zuzuschreiben, dass er ideologische gräben übersprang und auf menschlichkeit setzte.

Roter Prolet
23.08.2004, 18:02
öh..moxx, du glaubst also echt dass Brandt unideoligisch war?? Ich sag nur SPD!
Man nicht unideologisch sein, da kann noch so oft das Gegenteil behaupten wie man will!!
Die BRD gehörte seit den 50er zur NATO und die DDR zum Warschauer Pakt...
Zwei entgegengestellte Militärpakte und wenn man gesellschaftlich die Weltanschauungen ankuckt, dann haben wir den Kapitalismus und Sowjet-Sozialismus.
keine Frage! aber was haben denn Weltanschauungen mit nachbarlischen Beziehungen zu tun?!?

l_osservatore_uno
23.08.2004, 18:07
[...]es ist willi brandt zuzuschreiben, dass er ideologische gräben übersprang und auf menschlichkeit setzte.

... im Volldampf!

:D

moxx
23.08.2004, 18:11
öh..moxx, du glaubst also echt dass Brandt unideoligisch war?? Ich sag nur SPD!
Man nicht unideologisch sein, da kann noch so oft das Gegenteil behaupten wie man will!!
Die BRD gehörte seit den 50er zur NATO und die DDR zum Warschauer Pakt...
Zwei entgegengestellte Militärpakte und wenn man gesellschaftlich die Weltanschauungen ankuckt, dann haben wir den Kapitalismus und Sowjet-Sozialismus.
keine Frage! aber was haben denn Weltanschauungen mit nachbarlischen Beziehungen zu tun?!?

nun es war in dem sinne unideologisch, dass brandt einsah, dass die deutschen ostgebiete für wahrscheinlich immer verloren sind.
das hatten die cdu regierungen vor ihm nicht geschaft.
deswegen unideologisch.

tja, gesellschaftssysteme haben durchaus etwas mit den ´jeweiligen beziehungen gemeinsam.
wie du schon sagtest, waren die nato und der warschauer pakt verteidigungspakte gegen den jeweiligen angriff des anderen.
da ist es schwer gute beziehungen aufzubauen, wenn man davon ausgeht, der andere wird einen selbst bald angreifen.


seltsam, hitler und stalin machten doch im krieg gegen polen gemeinsame sache...möglicherweise hast du recht, das politische system hat nichts mit nachbarlichen beziehungen zu tun-oder doch???

P.S. die Bundesrepublik Deutschland ist immernoch NATO-Mitglied!!!

sperschi
23.08.2004, 18:16
Der hat doch sone Schei** in sachen Sozialausgaben gebaut! Der hat doch gemeinsam mit seinem Genossen Herrn Helmut Schmitt ( kA wie der geschr wird ) die Schulden aufgebaut, die Kohl ( leider ! ), nach, erst nach, der Wiedervereinigung, so riesig weiter ausgebaut hat! Was denkst du, wieso wir heute so riesige Schuldenberge haben? Da isses mir ehrlich gesagt egal, ob ich nach Polen fahren kann.

moxx
23.08.2004, 18:24
naja, das mag sein, dass die regierung brandt die sozialausgaben hochgeschraubt hatte, nur war es in der damaligen zeit noch ohne weitres möglich dies zu tun.
denn mit so geringen arbeitslosenzahlen war es kein problem sich dies zu leisten.
was die regierung schmidt tat, ist weniger verantwortungsvoll.
am allerwenigsen verantwortlich handelte allerdings ein gewisser helmut kohl...
er hätte wissen müssen, dass bei einer so hehen arbeitslosenzahl lebenslügen wie "die rente ist sicher" nicht haltbar sind.
genauso die andere lebenslüge "blühende landschaften" stammt von diesem man.
er hat erst den wirklich riesigen schuldenberg aufgehäuft, weil ihm nicht klar war, dass die von den sozis geschaffenen sozialleistungen in einer solchen situation nicht haltbar waren.

MfG

moxx

Roter Prolet
23.08.2004, 18:26
"seltsam, hitler und stalin machten doch im krieg gegen polen gemeinsame sache...möglicherweise hast du recht, das politische system hat nichts mit nachbarlichen beziehungen zu tun-oder doch???"
@moxx:
Die UdSSR hat sich nur die Gebiete (die bis an die heutige Ostgrenze Polens reichen!!)zurück genommen die sie im Bürgerkrieg von 1918- 1921 an Polen, dass sich ebenfalls kurz nach der Unabhängigkeit vom Zarenreich Russland und später (genehmigt!!) RSFSR, am Bürgerkrieg mitteilgenommen hatte, 1918/1919 verloren hatte...die Behauptung dass die Sowjetunion die Absicht hatte Polen zu einzuverleiben und ihre Unabhängigkeit zu vernichten ist Quatsch mit Soße!!
Sonst hätte die Sowjetunion Polen (was dann neu gebildet wurde) nach dem Krieg nicht seine Unabhängigkeit überlassen!

Roter Prolet
23.08.2004, 18:32
"seltsam, hitler und stalin machten doch im krieg gegen polen gemeinsame sache...möglicherweise hast du recht, das politische system hat nichts mit nachbarlichen beziehungen zu tun-oder doch???"
@moxx:
Die UdSSR hat sich nur die Gebiete (die bis an die heutige Ostgrenze Polens reichen!!)zurück genommen die sie im Bürgerkrieg von 1918- 1921 an Polen, dass sich ebenfalls kurz nach der Unabhängigkeit vom Zarenreich Russland und später (genehmigt!!) RSFSR, am Bürgerkrieg mitteilgenommen hatte, 1918/1919 verloren hatte...die Behauptung dass die Sowjetunion die Absicht hatte Polen zu einzuverleiben und ihre Unabhängigkeit zu vernichten ist Quatsch mit Soße!!
Sonst hätte die Sowjetunion Polen (was dann neu gebildet wurde) nach dem Krieg nicht seine Unabhängigkeit überlassen!

Roter Prolet
23.08.2004, 18:33
(hatte Problem mit dem PC, darum die Wiederholung des Beitrag!)

sperschi
23.08.2004, 18:35
naja, das mag sein, dass die regierung brandt die sozialausgaben hochgeschraubt hatte, nur war es in der damaligen zeit noch ohne weitres möglich dies zu tun.
denn mit so geringen arbeitslosenzahlen war es kein problem sich dies zu leisten.
was die regierung schmidt tat, ist weniger verantwortungsvoll.
am allerwenigsen verantwortlich handelte allerdings ein gewisser helmut kohl...
er hätte wissen müssen, dass bei einer so hehen arbeitslosenzahl lebenslügen wie "die rente ist sicher" nicht haltbar sind.
genauso die andere lebenslüge "blühende landschaften" stammt von diesem man.
er hat erst den wirklich riesigen schuldenberg aufgehäuft, weil ihm nicht klar war, dass die von den sozis geschaffenen sozialleistungen in einer solchen situation nicht haltbar waren.

MfG

moxx
Du nennst es also unverantwortlich, dass er zur Wiedervereinigung geholfen hat??? Er hat als Außenpolitiker alles richtig gemacht, jeder in Deutschland hat es sich auch so gewünscht. Mit den wirtschaftlichen Konsequenzen hätte NIEMAND gerechnet! Außerdem ändert das doch nix daran, daß Brandt soviel Mist mit den Sozialausgaben fabriziert hat und damit die Schulden aufgebaut hat. Ansonsten hat er nix tolles geleistet, also, bitteschön, wieso findet man ihn auf einer Liste 'Beste Politiker' wieder???

moxx
24.08.2004, 17:48
Die UdSSR hat sich nur die Gebiete (die bis an die heutige Ostgrenze Polens reichen!!)zurück genommen die sie im Bürgerkrieg von 1918- 1921 an Polen, dass sich ebenfalls kurz nach der Unabhängigkeit vom Zarenreich Russland und später (genehmigt!!) RSFSR, am Bürgerkrieg mitteilgenommen hatte, 1918/1919 verloren hatte...die Behauptung dass die Sowjetunion die Absicht hatte Polen zu einzuverleiben und ihre Unabhängigkeit zu vernichten ist Quatsch mit Soße!!
Sonst hätte die Sowjetunion Polen (was dann neu gebildet wurde) nach dem Krieg nicht seine Unabhängigkeit überlassen!


leider falsch, roter ambos, ein kleiner blick auf historische landkarten genügt.
die sowjetunjon verleibte sich nämlich auch gebiete ein, die 1916 bei der gründung polens, diesem zugeschlagen wurden.
da wäre das gebiet um bialystok. aber auch gebiete die nie, zu russland oder der sowjetunion gehörten, nämlich ostgalizien und teile westgaliziens.

du hast zwar recht das die sowjetunion sich polen nicht einverleibte, jedoch ließ stalin an die 3 millionen polen aus den von seinen truppen, "eroberten" gebieten vertreiben, die sog. westverschiebung polens.
er muss sie wirklich gern gehabt haben die polen!!!

mit der selben begründung wäre eigentlich auch der deutsche überfall auf polen berechtigt, sie hätten sich nur gebiete zurückgeholt, die ihnen von den polen gestohlen worden sind... (westpreußen, posen, oberschlesien)

MfG

moxx

@sperschi,

ich habe nie etwas gegen die widervereinigung gesagt und halte sie für richtig, es ist eine große leistung kohls gewesen, dass streite ich nicht ab.
nur ist kohl durch die wirtschaftlichen fehler, welche während der widervereinigung begangen wurden, für einen hohen anteil der schulden verantwortlich.
auch gab es warner, welche die wirtschaftliche entwicklung vorraussahen, so trat der chaf der bundesbank zurück als kohl durchsetzte die ostmark 1:1 in DM umzutauschen, weils einfach volkswirtschaftlicher wahnsinn war.
auch gab es bei amtsantritt kohls in deutschland knapp 2 millionen arbeitslose, als er sein amt verlor waren es 4,5 millionen und dies lag nicht nur am osten.